-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
Verwendung einer Anordnung von Einwegpipettenspitzen, eines Spitzenhalters
und einer Trägerstruktur
ist weithin bekannt. Herkömmlicherweise
weist ein Spitzenhalter die Form einer Schale mit einzelnen Löchern zum
Tragen einer Anzahl an Pipettenspitzen auf, üblicherweise sechsundneunzig. Häufig sind
die Spitzenhalter schon mit den in die Löcher eingeführten Spitzen fertig abgepackt,
aber es sind im Handel auch Mittel zum Laden loser Spitzen in die
Spitzenhalter erhältlich.
Als Alternative dazu können
die Spitzen auch manuell in die Löcher eines Spitzenhalters eingebracht
werden. Sobald die Spitzen in den Spitzenhalter geladen sind, wird
der Spitzenhalter oberhalb einer Trägerstruktur positioniert und
die Spitzen werden, mit oder ohne Spitzenhalter, in die Trägerstruktur
abgegeben.
-
Der
Zweck einer Trägerstruktur
ist die Bereitstellung einer Halterung während des Spitzenentfernungsvorgangs. Üblicherweise
werden die Spitzen entfernt, wenn ein Instrument, entweder manuell oder
maschinell, in die größere, offene
Oberseite der Spitze eingeführt
wird und ein Abwärtsdruck
ausgeübt
wird, wodurch die Spitze auf dem Instrument festgeklemmt wird. Die
Spitze wird dann von der Trägerstruktur
entfernt, verwendet und danach entsorgt.
-
Die
Trägerstruktur
dient zur Bereitstellung eines physischen, zugrundeliegenden Trägers für diesen
Vorgang, so dass sich die Spitze, wenn ein Abwärtsdruck ausgeübt wird,
nicht nach unten bewegt oder mit dem Instrument falsch ausgerichtet
wird. Wenn der Spitzenhalter oberhalb der Trägerstruktur bleibt, unterstützt er auch
das Halten der in ihren jeweiligen Löchern ausgerichteten Spitzen.
Der Spitzenhalter allein kann keine ausreichende Unterstützung bereitstellen,
da er oft eine sehr dünne
und flexible Schale ist, die keine freistehende und unabhängige Halterungsvorrichtung
ist. Daher wird eine verbesserte Trägerstruktur für im Handel
erhältliche Spitzenhalter
benötigt.
-
In
vielen Situationen, in denen Pipettenspitzen verwendet werden, ist
es wünschenswert,
die Handhabung der Spitzen durch Benutzer zu minimieren. Die meisten
be kannten Spitzenanbringungssysteme sind jedoch in dieser Hinsicht
nicht völlig
zufrieden stellend, was primär
deswegen der Fall ist, da die Spitzen vom Spitzenhalter leicht verschoben
werden können
und dann im Spitzenhalter oder in der Trägerstruktur manuell eingerichtet
werden müssen.
Die Spitzen werden oft unbeabsichtigterweise verschoben, wenn sie
zuerst in der Trägerstruktur
platziert werden und wenn sie aus der Struktur zum späteren Gebrauch
entnommen werden.
-
Viele
bekannte Spitzenanbringungssysteme bestehen aus sperrigen Spitzeausgabe- oder Spitzenladevorrichtungen.
Die Spitzenträgerstrukturen weisen
oft 96 einzelne Löcher
auf, wobei die 96 einzelnen Pipettenspitzen danach ausgerichtet
werden müssen.
Eine derartige, genaue Anordnung ist mit den meisten derzeit vorhandenen
Systemen oft sehr schwierig durchzuführen. Daher ist die Bereitstellung einer
Spitzenträgerstruktur
wünschenswert,
die leicht zu bedienen ist und das Risiko des Verschiebens der Spitzen
und des Spitzenhalters, wenn diese in der Trägerstruktur platziert werden,
minimiert.
-
Vor
Entwicklung der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass, wenn
ein Benutzer eine Spitze aus einem Spitzenhalter entfernt, der Spitzenhalter
in Bezug auf die Trägerstruktur
unbeabsichtigterweise angehoben wird, so dass ein erneutes Positionieren notwendig
wird, damit die Benutzung weiter fortgesetzt werden kann. Ein solches
unbeabsichtigtes Anheben kann etwa dann auftreten, wenn eine Spitze oder
eine Spitzenreihe in einem Winkel entfernt werden, der zum Spitzenträger nicht
senkrecht ist. Wenn der Spitzenhalter derart angehoben wird, muss
der Benutzer üblicherweise
das System zum erneuten Positionieren des Spitzenhalters und der
verschobenen Spitzen einsetzen. Daher ist die Bereitstellung einer
Pipettenspitzen-Trägerstruktur
wünschenswert, in
der sich der Spitzenhalter dem Anheben und dem Verschieben der Spitzen,
wenn diese bewegt werden, widersetzt.
-
Das
US-Patent 5642816 offenbart einen Träger für einen Pipettenspitzenhalter
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Träger für einen
Pipettenspitzenhalter bereitzustellen, wobei der Träger die
Spitzen und den Spitzenhalter während
dem Entfernungsvorgang der Spitzen trägt, um die problemlose Ausrichtung
der Spitzen und des Halters mit dem Träger bereitzustellen und um
sich dem unbeabsichtigten Verschieben oder Anheben der Spitzen und
des Halters zu widersetzen.
-
In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Träger für einen
Pipettenspitzenhalter bereitgestellt, der ein Bodenelement und ein
Paar aus gegenüberliegenden
Seitenwänden
umfasst, die am Bodenelement angebracht sind, wobei das Bodenelement
und die Seitenwände
zwischen sich einen Hohlraum ausbilden, dadurch gekennzeichnet,
dass der Träger
zumindest ein Trägerelement
umfasst, das im Hohlraum angeordnet ist und eine in einer Tragebene
liegende, obere Oberfläche
aufweist, und dass jede Seitenwand in dieser einen Schlitz definiert,
wobei die Schlitze in einer einander gegenüberliegenden Beziehung stehen
und sich entlang der Tragebene zwischen einem ersten Ende und einem zweiten
Ende erstrecken, wobei die ersten Schlitzenden offen sind, um einen
Pipettenspitzenhalter in sich aufzunehmen, wenn dieser gleitend
in diese eingeführt
wird, wobei die Schlitze ausreichend tief sind, um ein Anheben des
Pipettenspitzenhalters zu verhindern, wenn die inselbigem befindlichen
Spitzen (P) herausgenommen werden, wobei die Tragebene parallel
zum Bodenelement und von diesem um einen Abstand (d) beabstandet
ist, worin der Träger weiters
ein Anschlagmittel umfasst, um ein weiteres Gleiten des Pipettenspitzenhalters
(10) zu verhindern, wenn dieser in den Träger eingeführt ist.
-
Die
Schlitzenden sind auf einer Seite offen, um einen Pipettenspitzenhalter
aufzunehmen, wenn dieser gleitend in die Schlitze eingeführt wird,
während
die anderen Schlitzenden vorzugsweise geschlossen sind, um das weitere
Gleiten des Pipettenspitzenhalters darin zu verhindern. Die Seitenwände umfassen
vorzugsweise ein Ausrichtungsmittel, welches an die offenen Schlitzenden
angrenzend ausgebildet ist. Damit ein Pipettenspitzenhalter und
die Pipettenspitzen in eine Trägerausführungsform
der Erfindung geladen werden können,
werden die Spitzen im Pipettenspitzen halter so platziert, dass sich
ein unterer Abschnitt der Spitzen über den Halter hinaus erstreckt
und der darin gehaltene Pipettenspitzenhalter und Spitzen so positioniert
werden, dass diese in der Ausrichtung der Schlitze im Träger vorliegen,
und dann der Pipettenspitzenhalter und dessen Spitzen vom ersten
Schlitzende in den Träger
gleiten.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, nämlich
eines Trägers,
der für
einen Pipettenspitzenhalter mit Pipettenspitzen darin verwendet
wird;
-
2 veranschaulicht
eine Draufsicht auf den Träger
der vorliegenden Erfindung, wobei ein Pipettenspitzenhalter in der
Einführposition
in den Träger
von 1 dargestellt ist;
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht des Pipettenspitzenhalters mit einer
Vielzahl an darin befindlichen Pipettenspitzen, welche in den Träger der vorliegenden
Erfindung vollständig
eingeführt
sind;
-
4A ist
ein Querschnitt eines Pipettenspitzenhalters, welcher zum Gleiten
in die Schlitze der vorliegenden Erfindung bereit steht;
-
4B ist
ein Querschnitt eines Pipettenspitzenhalters, wie in 4A,
wobei jedoch hierbei der Halter vollständig eingeführt ist;
-
5A veranschaulicht
ein Mittel zum Anhalten des Gleitens eines Pipettenspitzenhalters
in den Schlitzen der vorliegenden Erfindung, wobei das Anschlagmittel
aus einer Vielzahl an erhöhten
Anschlagenden besteht;
-
5B stellt
ein anderes Mittel zum Anhalten des Gleitvorgangs eines Pipettenspitzenhalters
in den Schlitzen der vorliegenden Erfindung dar, wobei das Anschlagmittel
aus einem massiven Element besteht;
-
5C zeigt
wiederum ein anderes Mittel zum Anhalten des Gleitvorgangs eines
Pipettenspitzenhalters in den Schlitzen der vorliegenden Erfindung,
wobei das Anschlagmittel ein Stab ist; und
-
5D zeigt
noch ein anderes Mittel zum Anhalten des Gleitvorgangs eines Pipettenspitzenhalters
in den Schlitzen der vorliegenden Erfindung dar, wobei das Anschlagmittel
ein Anschlagstück
ist.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Wie
bekannt, weist ein auf dem Gebiet bekannter Spitzenhaltertyp die
Form einer Schale mit einer Anordndung (von üblicherweise sechsundneunzig
Löchern)
zur Aufnahme der Pipettenspitzen auf. Da der Spitzenhalter 10 nicht
freistehen kann, benötigt
er, damit er verwendet werden kann, einen Spitzenträger zur
Unterstützung.
Der Halter ist häufig mit
den Spitzen fertig abgepackt. Die Pipettenspitzen können verschiedene
Größen und
Typen aufweisen, die im Handel erhältlich und Fachleuten auf dem
Gebiet bekannt sind. Größe und Form
der Spitzen und des Spitzenhalters spielen für die vorliegende Erfindung
keine besondere Rolle, da diese an verschiedene Größen und
Typen angepasst werden kann.
-
Die
Spitze passt in und liegt auf dem zugehörigen Spitzenhalter. Eine herkömmliche
Spitze weist beispielsweise eine Außenoberfläche auf, die einen spitz zulaufenden
Abschnitt definiert, der, wenn die Spitze senkrecht ausgerichtet
ist, nach innen von einem oberen Abschnitt zu einem unteren Abschnitt der
Spitze spitz zuläuft.
Ein Anschlagelement ist angrenzend an den oberen Abschnitt der Spitze,
aber oberhalb eines unteren Endes der Spitze positioniert.
-
Eine
Veranschaulichung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche ein Träger für einen Pipettenspitzenhalter
mit darin befindlichen Pipettenspitzen ist, wird in 1 dargestellt.
Daher ist, wie bekannt, ein Spitzenhalter 10 zur Aufnahme der
Pipettenspitzen P angepasst. Der erfindungsgemäße Träger 14 umfasst ein
Bodenelement 16 sowie ein Paar aus gegenüberliegenden
Seitenwänden 18a, 18b.
Die Seitenwände 18a, 18b sind
am Bodenelement 16 befestigt und erstrecken sich vom diesem in
mindestens einem Abstand (d). Das Bodenelement 16 und die
Seitenwände 18a, 18b bilden
zwischen sich einen Hohlraum 20 aus.
-
Jede
Seitenwand 18a, 18b definiert in sich einen Schlitz 22a, 22b.
Die Schlitze werden einander gegenüberliegend angeordnet und erstrecken
sich zwischen ersten Enden 24a, 24b und zweiten
Enden 26a, 26b entlang einer Tragebene 28.
Die Tragebene 28 ist parallel zum Bodenelement 16 und
von diesem um einen Abstand (d) beabstandet.
-
Der
Abstand (d) ist derart ausgebildet, dass die Spitzen P, wenn der
Spitzenhalter 10 mit den Pipettenspitzen P in die Schlitze 22a, 22b eingeführt wird,
das Bodenelement 16 nicht berühren, aber weiterhin auf dem
Spitzenhalter 10 liegen bleiben. Die Schlitze 22a, 22b sind
derart dimensioniert, dass sie mit der Dicke des Spitzenhalters 10 übereinstimmen. Die
Schlitze 22a, 22b sind tief genug, so dass diese einen
ausreichenden Widerstand zum Halten eines Spitzenhalters 10 und
zum Verhindern, dass. dieser unbeabsichtigterweise während seiner
Verwendung angehoben wird, bereitstellen.
-
Die
Seitenwände 18a, 18b können sich
oberhalb der Schlitze 22a, 22b in jedem beliebigen,
bevorzugten Abstand erstrecken. Üblicherweise
werden sich die Wände 18a, 18b nicht über die
höchsten Abschnitte
der Spitzen P erstrecken, wenn ein Spitzenhalter 10 in
die Schlitze 22a, 22b eingeführt ist, wodurch während der
Verwendung der Spitzen P ein problemloserer Zugang zu selbigen bereitgestellt wird.
-
Außerdem weist
der Träger 14 mindestens ein
Trägerelement 32 auf,
welches im Inneren des Hohlraums 20 angeordnet ist. Die
obere Oberfläche dieses
Trägerele ments 32 liegt
in der Tragebene 28 und ist in demselben Abstand (d) wie
die Schlitze 22a, 22b oberhalb des Bodenelements 16 beabstandet
angeordnet. Daher liegt ein eingeführter Spitzenhalter 10 in
den Schlitzen 22a, 22b und auf dem Trägerelement 32.
Anzahl, Größe und Abstände des Trägerelements 32 können zur
Aufnahme der verschiedenen Spitzen P und Spitzenhalter 10 variieren. Vorzugsweise,
jedoch nicht unbedingt notwendig, ist zur Bereitstellung maximaler
Trageigenschaften ein Trägerelement 32 zwischen
jeder Reihe an Spitzen P vorhanden. Dadurch würden für einen Standardspitzenhalter 10,
bestehend aus 8 Zeilen und 12 Spalten, vorzugsweise sieben Trägerelemente 32 vorliegen, wobei
jedes gleichmäßig ausgerichtet
und parallel zu den Seitenwänden 18a, 18b beabstandet
sowie zwischen diesen angeordnet ist.
-
Eine
Funktion der Trägerelemente 32 ist
die Bereitstellung von Trageeigenschaften für den Spitzenhalter 10,
wenn die Spitzen P daraus zu Verwendungszwecken entfernt werden. Üblicherweise
werden die Spitzen P durch ein Instrument entfernt, welches sich
selbst in den höchsten
Abschnitt der Spitze P einführt
und dann nach unten drückt,
so dass die Spitze P auf dem Instrument festgeklemmt wird. Die Trägerelemente 32 sollten
eine ausreichende Stärke aufweisen,
so dass sich der Spitzenhalter 10 nicht verbiegt, verformt
oder sich sonst irgendwie aus seiner Position weg bewegt, wenn die
Spitzen P in einer solchen Weise entfernt werden.
-
Wie
in 2 zu sehen, umfassen die Seitenwände 18a, 18b ein
Ausrichtungselement 30a, 30b, welches angrenzend
an die ersten Schlitzenden 24a, 24b ausgebildet
ist. Das Ausrichtungselement 30a, 30b weist eine
ausreichend ausgebildete Konstruktion auf, um den Pipettenspitzenhalter 10 in
beiden Schlitzen 22a, 22b auszurichten, wenn dieser
eingeführt
wird. Das Ausrichtungselement 30a, 30b kann die
Form von Vertiefungsabschnitten annehmen, wie in 2 abgebildet.
-
3 zeigt
einen Spitzenhalter 10 mit einer Vielzahl an Spitzen P,
der vollständig
in den Träger 14 eingeführt ist
und zur Autoklavierung oder Verwendung bereit ist.
-
Wie
am besten in den 3, 4A und 4B zu
sehen, sind die ersten Schützenden 24a, 24b geöffnet, um
einen Pipettenspitzenhalter 10 aufzunehmen, wenn dieser
eingeführt
wird. Die zweiten Schlitzenden 26a, 26b sind geschlossen,
um ein Weitergleiten des Pipettenspitzenhalters 10, nachdem
dieser vollständig
eingeführt
wurde, zu verhindern.
-
Die
zweiten Schlitzenden 26a, 26b werden durch Anschlagmittel 40 geschlossen,
die an der Rückseite
der Schlitze 22a, 22b angeordnet sind, und zwar
solcherart, dass der Spitzenhalter 10 in seinem Gleitvorgang
angehalten wird, sobald dieser vollständig in den Träger 14 eingeführt ist.
Die Anschlagmittel können
verschiedene Formen aufweisen, so wie in den 5A, 5B, 5C und 5D abgebildet.
-
In 5A ist
eine bevorzugte Ausführungsform
mit einer Vielzahl an erhabenen Anschlagenden 46 dargestellt.
Die erhabenen Anschlagenden 46 erstrecken sich mindestens über einen
Abstand (d + x) oberhalb der Trägerelemente 32,
um ein Weitergleiten des Pipettenspitzenhalters 10 zu verhindern,
sobald dieser in den Träger 14 eingeführt wurde.
Eine alternative Ausführungsform
ist in 5B zu sehen, worin ein massives
Element 42 angrenzend an die zweiten Enden 26a, 26b ausgebildet
ist, wodurch das Ende der Schlitze 22a, 22b geschlossen
wird. Eine andere alternative Ausführungsform ist in 5C abgebildet,
worin ein horizontaler Stab 44 vorhanden ist, der das zweite
Ende 26a des einen Schlitzes 22a kreuzt und sich
dabei über
die Trägerelemente
zum zweiten Ende 26b des anderen Schlitzes 22b hin
erstreckt. Eine weitere, alternative Ausführungsform ist in 5D dargestellt,
in der ein Anschlagstück 38 am Ende
jedes Schlitzes 22a, 22b ausgebildet ist.
-
Verschiedene
Ausführungsformen
der Seitenwände
sind in Betracht zu ziehen. Vorzugsweise sind die Seitenwände 18a, 18b des
Trägers 14 fest, aber
sie können
auch teilweise geöffnet
sein, wenn das Material nicht jene ausreichende Stärke aufweist,
um dem Träger 14 die
benötigte
Starrheit zukommen zu lassen. Der Träger 14 muss starr
genug sein, um den Spitzenhalter 10 fest an Ort und Stelle zu
halten, denn wenn die Spitzen P entfernt werden, darf sich der Träger während der
Verwendung nicht verformen, neigen oder auf eine andere Art in eine Schräglage kommen.
-
Zur
Ausbildung des Trägers 14 kann
aus einer großen
Materialvielfalt ausgewählt
werden. So umfassen geeignete Materialien etwa verschiedene Kunststoffe,
Metalle, Keramikmaterialien sowie Kombinationen dieser Materialien.
Die Auswahl der Materialien ist besonders von der Anwendung abhängig, für die die
Pipettenspitzen P, welche zusammen mit dem Trägerständer verwendet werden, zum
Einsatz kommen. Wenn höhere
Temperaturen verwendet werden, ist ein Träger 14 vorzugsweise
aus einem autoklavierbaren Material. Der Träger 14 kann in einem
autoklavierbaren Behälter
für Autoklavierungszwecke
eingesetzt werden, wenn gewünscht,
woraufhin der Deckel des Behälters
geschlossen wird und der gesamte Behälter autoklaviert wird. Das
gesamte System lässt
sich leicht reinigen und ist sehr widerstandsfähig, so dass es für eine große Anzahl an
Zyklen eingesetzt werden kann.
-
Der
Träger 14 wird
vorzugsweise öfter
zusammen mit Wegwerfspitzenhaltern 10 und/oder Spitzen
P verwendet. Dadurch kann der Benutzer lose Spitzen P kaufen, die
daraufhin in die zugehörigen
Spitzenhalter 10 eingefüllt
werden oder er kann Spitzen P kaufen, die schon in den Spitzenhalter 10, entweder
einzeln oder bündelweise,
eingeführt
erhältlich
sind. Der Benutzer kann dann den Spitzenhalter 10 voller
Spitzen P an den Kanten oder mithilfe anderer, geeigneter Mittel
aufnehmen, die vertieften Abschnitte des Ausrichtungselements 30a, 30b am ersten
Schlitzende 24a, 24b der Schlitze 22a, 22b verwenden,
um den Spitzenhalter 10 mit dem Träger 14 auszurichten,
und dann gleitet der Spitzenhalter 10 in die Schlitze 22a, 22b,
bis er, vollständig
eingeführt
ist. Der Träger 14 kann
dann in einem autoklavierbaren Behälter angeordnet und autoklaviert
werden. Wenn die Autoklavierung beendet ist, kann der Behälter geöffnet und
die Spitzen P können
verwendet werden. Der Träger 14 mit
dem eingeführten
Spitzenhalter 10 und den Spitzen P kann im autoklavierten
Behälter
bleiben oder zur weiteren Verwendung daraus entnommen werden.
-
Wenn
der Spitzenhalter 10 leer ist oder der Benutzer die Entfernung
des Spitzenhalter 10 wünscht,
wird der Spitzenhalter 10 einfach nahe der ersten Enden 24a, 24b gepackt
und aus dem Träger 14 herausgenommen.
Der Benutzer kann dann entweder den Spitzenhalter entsorgen oder
ihn mit Spitzen P neu befüllen.
Der Träger 14 kann
praktischerweise auf dem Labortisch oder anderen Arbeitsoberflächen verbleiben,
bis ein anderer Spitzenhalter 10 mit Spitzen P eingeführt wird.
-
Dieses
Verfahren zur Positionierung des Spitzenhalters 10 und
der Spitzen P stellt eine erhebliche Verbesserung gegenüber den
komplizierten und sperrigen Vorrichtungen früherer Systeme dar. Besonders
der Träger 14 der
vorliegenden Erfindung ermöglicht
dem Benutzer die Ausrichtung der Spitzen P und des Spitzenhalters 10 mit
dem Träger 14 problemlos
durchzuführen.
Der Benutzer braucht dafür nur
einen Spitzenträger 14 zu
kaufen und ihn dann mit Spitzenhaltern 10 und Spitzen P
verschiedener Typen und/oder Größen, so
oft wie nötig,
wieder zu befüllen.