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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Magnetplattenlaufwerk, das als externer Speicher
eines Computersystems oder dergleichen verwendet wird.
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Bei
einem herkömmlichen
Magnetplattenlaufwerk wird ein Kontakt-Start-Stopp(CSS)-Verfahren verwendet, bei
dem ein Magnetkopf-Gleitschlitten mit einer Magnetplatte in Kontakt
gelangt, wenn der Laufwerk-Antriebsvorgang gestoppt wird, während er
auf einer durch die Drehung der Magnetplatte erzeugten Strömungsluftschicht
schwimmt, wenn der Antriebsvorgang gestartet wird, um Information
auf die Magnetplatte zu schreiben oder Information zu lesen. Dieses
Verfahren führt
jedoch zu einem solchen Problem, dass zwischen dem Magnetkopf-Gleitschlitten
und der Magnetplatte Anhaften auftreten kann, oder dass die Oberfläche der
Magnetplatte beschädigt
wird, wenn durch den Magnetkopf-Gleitschlitten ein Stoß auf sie
ausgeübt
wird. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde es vorgeschlagen, einen
Aufsetz/Abhebe-Mechanismus (Lade/Absetzmechanismus) anzubringen,
der den Magnetkopf-Gleitschlitten mechanisch außer Kontakt mit der Magnetplatte bringt.
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In
der Veröffentlichung
Nr. 60579/1994 zu einem ungeprüften
Japanischen Patent ist ein Aufsetz/Abhebe-Verfahren offenbart, bei
dem eine Haltefeder für
einen Aufsetz/Abhebe-Vorgang über
eine schräge
Fläche
nach oben verschoben wird. Ein anderes Aufsetz/Abhebe-Verfahren,
bei dem der Magnetkopf-Gleitschlitten
für einen
Aufsetz/Abhebe-Vorgang an eine Auslaufposition bewegt wird, findet
sich in der ungeprüften
Japanischen Patentanmeldung Nr. 119733/1994.
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Bei
einem kleinen Magnetplattenlaufwerk, wie es in jüngeren tragbaren Computern
enthalten ist, ist es erforderlich, für eine höhere Stoßfestigkeit als jemals zuvor
zu sorgen. Jedoch ist ein Haltemechanismus für einen Magnetkopf-Gleitschlitten so konzipiert,
dass er über
eine flache Konstruktion verfügt,
um ein flacheres Magnetplattenlaufwerk zu realisieren oder um die
Anzahl montierter Magnetplatten zu erhöhen.
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Bei
der herkömmlichen
Technik schränkt zwar
ein Halteelement für
einen Aufsetz/Abhebe-Arm die Umgebung des Magnetkopf-Gleitschlittens
zumindest gegen eine Auslenkung in einer Richtung ein, in der er
sich der Magnetplatte annähert,
jedoch kann an anderen Teilen eine freie Auslenkung in einer Richtung
orthogonal zur Oberfläche
der Magnetplatte auftreten. Daher erfährt, wenn das Magnetplattenlaufwerk
einen starken Stoß erhält, der
Haltemechanismus für
den Magnetkopf-Gleitschlitten eine deutliche Auslenkung, die zu
einer Verformung der Haltefeder oder einer Beschädigung der Magnetplatte durch
Schlagkontakt zwischen dem Haltemechanismus für den Magnetkopf-Gleitschlitten
und der Magnetplatte führen
kann.
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In
EP-A-0 365 151 ist ein Magnetplattenlaufwerk mit einer anderen Grundkonstruktion
als derjenigen offenbart, wie sie in den oben angegebenen Japanischen
Patentanmeldungen offenbart ist, jedoch mit Maßnahmen, um zu verhindern,
dass ein Haltemechanismus für
einen Magnetkopf-Gleitschlitten mit den Spuren einer Magnetplatte
in Kontakt gelangt. Dieses Plattenlaufwerk bewegt den Magnetkopf-Gleitschlitten
in eine Parkposition nahe dem Zentrum der Magnetplatte, wenn er
nicht in Gebrauch ist. Um dann zu verhindern, dass ein Führungsarm des
Haltemechanismus für
den Magnetkopf-Gleitschlitten mit den Spuren der Magnetplatte in
Kontakt gelangt, wenn das Laufwerk einem mechanischen Stoß unterliegt,
verfügt
der Führungsarm über Vorsprünge, die
nahe dem Umfang der Magnetplatte, außerhalb der Spuren derselben,
an ihr zur Anlage kommen, um so die Auslenkung des Führungsarms in
einer Richtung orthogonal zur Oberfläche der Magnetplatte zu begrenzen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Magnetplattenlaufwerk mit verbesserter
Stoßfestigkeit
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe ist durch ein Magnetplattenlaufwerk gelöst, wie es im Anspruch 1 dargelegt
ist. Die abhängigen
Ansprüche
betreffen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung. Sie unterdrücken eine
deutliche Auslenkung eines Magnetkopf-Gleitschlittenmechanismus
bei einem Stoß,
wie er wirkt, wenn der Magnetkopf-Gleitschlitten eine Entlastung erfährt und
sich von der Oberfläche
der Magnetplatte löst.
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Zum
Lösen der
Aufgabe der Erfindung, und gemäß einer
Ausführungsform
derselben, ist ein Magnetplattenlaufwerk mit einem Aufsetz/Abhebe-Mechanismus
zum Lösen
eines Magnetkopf-Gleitschlittens von der Oberfläche einer Magnetplatte geschaffen,
wobei ein Haltemechanismus des Magnetkopf-Gleitschlittens durch
ein Einschränkteil
gegen eine Auslenkung in einer Richtung orthogonal zur Oberfläche der
Magnetplatte eingeschränkt
wird, wenn der Magnetkopf-Gleitschlitten
entlastet wird.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist ein Magnetplattenlaufwerk mit einem Aufsetz/Abhebe-Mechanismus
zum Lösen
eines Magnetkopf-Gleitschlittens
von der Oberfläche
einer Magnetplatte geschaffen, wobei ein Haltemechanismus für den Magnetkopf-Gleitschlitten
durch ein Einschränkteil
entgegen einer Auslenkung in einer Richtung orthogonal zur Oberfläche der
Magnetplatte eingeschränkt
wird, wenn der Magnetkopf-Gleitschlitten entlastet wird, und wobei
das Einschränkteil
entlastet wird, und außer
Kontakt mit dem Haltemechanismus für den Magnetkopf-Gleitschlitten
gehalten wird, solange kein Stoß auf
das Magnetplattenlaufwerk ausgeübt
wird.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist ein Magnetplattenlaufwerk mit einem Aufsetz/Abhebe-Mechanismus
zum Lösen
eines Magnetkopf-Gleitschlittens
von der Oberfläche
einer Magnetplatte geschaffen, wobei ein Führungsarm durch ein Einschränkteil entgegen
einer Auslenkung in einer Richtung orthogonal zur Oberfläche der
Magnetplatte eingeschränkt
wird, wenn der Magnetkopf-Gleitschlitten entlastet wird.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist ein Magnetplattenlaufwerk mit einem Aufsetz/Abhebe-Mechanismus
zum Lösen
eines Magnetkopf-Gleitschlittens
von der Oberfläche
einer Magnetplatte geschaffen, wobei ein Führungsarm entgegen einer Auslenkung
in einer Richtung orthogonal zur Oberfläche der Magnetplatte durch
ein Einschränkteil
in einem Raum eingeschränkt
wird, der schmaler als der zwischen der Oberfläche der Magnetplatte und dem
dieser zugewandten Führungsarm ist,
wenn der Magnetkopf-Gleitschlitten entlastet wird.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist ein Magnetplattenlaufwerk mit einem Aufsetz/Abhebe-Mechanismus
zum Lösen
eines Magnetkopf-Gleitschlittens
von der Oberfläche
einer Magnetplatte geschaffen, wobei ein Führungsarm durch ein Einschränkteil entgegen
einer Auslenkung in einer Rich tung orthogonal zur Oberfläche der
Magnetplatte eingeschränkt
wird, wenn der Magnetkopf-Gleitschlitten zur Entlastung von der
Oberfläche der
Magnetplatte abgehoben wird, und wobei der Einschränkteil außer Kontakt
mit dem Führungsarm gehalten
wird, solange kein Stoß auf
das Magnetplattenlaufwerk ausgeübt
wird.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen deutlicher werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Draufsicht, die ein Magnetplattenlaufwerk gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 1,
und sie zeigt einen Entlastungszustand des Magnetplattenlaufwerks;
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3 ist
eine schematische Ansicht einer mit einer Nase versehenen Tragfeder;
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4 ist
eine schematische Draufsicht, die ein Magnetplattenlaufwerk gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in 1,
und sie zeigt einen Entlastungszustand des Magnetplattenlaufwerks;
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6 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie C-C in 1,
und sie zeigt einen Entlastungszustand des Magnetplattenlaufwerks;
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7 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in der 1,
und sie zeigt eine andere bevorzugte Ausführungsform eines Magnetplattenlaufwerks
gemäß der Erfindung;
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8 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in der 1,
und sie zeigt eine andere bevorzugte Ausführungsform eines Magnetplattenlaufwerks
gemäß der Erfindung;
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9 ist
ein erläuterndes
Diagramm zu Betriebsabläufen
eines Magnetplattenlaufwerks bei der in den 8 und 9 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform;
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10 ist
ein erläuterndes
Diagramm zu Betriebsabläufen
eines Magnetplattenlaufwerks bei der in den 8 und 9 dargestellten
bevorzugten Ausführungsform;
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11 ist
ein erläuterndes
Diagramm zu Betriebsabläufen
bei einem herkömmlichen
Magnetplattenlaufwerk;
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12 ist
ein erläuterndes
Diagramm zu Betriebsabläufen
beim herkömmlichen
Magnetplattenlaufwerk;
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13 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in der 1,
die eine andere bevorzugte Ausführungsform
eines Magnetplattenlaufwerks gemäß der Erfindung
zeigt; und
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14 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in der 1,
die eine andere bevorzugte Ausführungsform
eines Magnetplattenlaufwerks gemäß der Erfindung
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beispielhaft im Detail beschrieben.
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In
der 1 ist ein schematisches Diagramm dargestellt,
das eine bevorzugte Ausführungsform
eines Magnetplattenlaufwerks 9 gemäß der Erfindung in einem Abhebezustand
eines Magnetkopf-Gleitschlittens zeigt, und in der 2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Aufsetz/Abhebe-Teils 10 entlang einer Linie A-A,
um den Abhebezustand zu veranschaulichen, dargestellt. Gemäß der 1 ist
ein Magnetkopf-Gleitschlitten 2 mittels einer Tragfeder 3 an
einem Führungsarm 4 montiert, wobei
dieser Führungsarm 4 durch
einen Schwingspulenmotor 7 für eine Drehung um einen Drehpunkt 6 angetrieben
wird, um so den Magnetkopf-Gleitschlitten 2 an eine vorbestimmte
Position über
der Oberfläche
einer Magnetplatte 1 anzuheben. Die Tragfeder 3 und
der Führungsarm 4 sind
so ausgebildet, dass sie einen Haltemechanismus für einen
Magnetkopf- Gleitschlitten
bilden. Der Haltemechanismus für
den Magnetkopf-Gleitschlitten,
der Drehpunkt 6 und der Schwingspulenmotor 7 sind
so ausgebildet, dass sie einen Kopfzugriffsmechanismus 5 bilden.
An der Umfangsposition der Magnetplatte 1 ist der Aufsetz/Abhebe-Teil 10 für ein Aufsetzen/Abheben
des Magnetkopf-Gleitschlittens 2 angebracht.
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Gemäß der 2 verfügt der Aufsetz/Abhebe-Teil 10 über einen
Aufsetz/Abhebe-Arm 10a mit einem Ende mit schräger Fläche auf
der Seite der Magnetplatte 1 sowie ein Aufsetz/Abhebe-Arm-Halteelement 10b zum
Halten des Aufsetz/Abhebe-Arms 10a. Der Magnetkopf-Gleitschlitten 2 wird mittels
der folgenden Betriebsweise abgehoben: Als erstes wird der Magnetkopf-Gleitschlitten 2 durch den
Kopfzugriffsmechanismus 5 zum Umfang der Magnetplatte 1 bewegt.
Dann wird, wenn er weiter zur Außenumfangsseite der Magnetplatte 1 bewegt wird,
die Tragfeder 3 auf das Ende des Aufsetz/Abhebe-Arms 10a mit
der schrägen
Fläche
geschoben, d.h., dass die Tragfeder 3 über das Ende des Aufsetz/Abhebe-Arms 10a mit
der schrägen
Fläche
angehoben wird. Die Länge
und der Winkel des Endes der schrägen Fläche des Aufsetz/Abhebe-Arms 10a sind
so ausgebildet, dass der Magnetkopf-Gleitschlitten 2 von
der Oberfläche
der Magnetplatte 1 gelöst wird,
bevor er von der Magnetplatte 1 abgehoben wird. Daher wird,
wenn die Tragfeder 3 über
das Ende der schrägen
Fläche
des Aufsetz/Abhebe-Arms 10a hinüber geschoben wird und an einer Stoppposition
an einem flachen Oberflächenteil
desselben zum Halten kommt, der Magnetkopf-Gleitschlitten 2 entfernt von
der Oberfläche
der Magnetplatte 1 positioniert, um einen Abhebevorgang
abzuschließen.
Bei einem Aufsetzvorgang für
den Magnetkopf-Gleitschlitten 2 wird dieser von der Stoppposition
zur Innenumfangsseite der Magnetplatte 1 bewegt. Mittels
einer umgekehrten Abfolge zum oben angegebenen Abhebevorgang wird
der Magnetkopf-Gleitschlitten 2 aufgesetzt. Es ist zu beachten, dass
der Magnetkopf-Gleitschlitten 2 durch ein beliebiges anderes
Verfahren als das in der 2 dargestellte von der Magnetplatte 1 gelöst werden
kann. Beispielsweise kann anstelle der Tragfeder 3, die über das
Ende der schrägen
Fläche
des Aufsetz/Abhebe-Arms 10a geschoben wird, eine Nase 13 am Ende
des Haltemechanismus für
den Magnetkopf-Gleitschlitten ausgebildet sein, wie es in der 3 dargestellt
ist, damit er für
einen Aufsetz/Abhebe-Vorgang über
das Ende der schrägen
Fläche
des Aufsetz/Abhebe-Arms 10a geschoben wird. Es kann auch
eine Aufsetz/Abhebe-Anordnung vorhanden sein, die über ein
Teil des Endes des Haltemechanismus für den Magnetkopf-Gleitschlitten verfügt, und ein
Mechanismus zum Einschränken
des Magnetkopf- Gleitschlittens 2 entgegen
einer Auslenkung in einer Richtung orthogonal zur Oberfläche der
Magnetplatte.
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Im
abgehobenen Zustand, in dem der Magnetkopf-Gleitschlitten 2 von
der Magnetplatte 1 gelöst ist,
wird der Führungsarm 4 durch
ein Einschränkteil 11 in
der Nähe
der Tragfeder 3 entgegen einer Auslenkung in der Richtung
orthogonal zur Oberfläche der
Magnetplatte eingeschränkt,
wie es in der 1 dargestellt ist. Es ist allgemein
von Vorteil, einen Bereich einzuschränken, der eine deutliche Auslenkung aufgrund
eines Stoßes
erfahren kann. Am Haltemechanismus für den Magnetkopf-Gleitschlitten
wird ein Teil in der Nähe
des Magnetkopf-Gleitschlittens 2 durch den Aufsetz/Abhebe-Arm 10a gegen
eine Auslenkung eingeschränkt,
und ein Teil in der Nähe
des Drehpunkts 6 wird durch diesen entgegen einer Auslenkung
eingeschränkt.
Daher ist, um eine Auslenkung auf wirkungsvolle Weise zu verhindern,
ein Bereich zwischen diesen Teilen am Haltemechanismus für den Magnetkopf-Gleitschlitten
einzuschränken. Wenn
beispielsweise ein Stoß ausgeübt wird,
kann die Tragfeder 3 zwangsweise zum Führungsarm 4 gezogen
werden, um für
eine Auslenkung zu sorgen. In diesem Fall erfährt ein Teil der Tragfeder 3 in
der Nähe
des Führungsarms 4 das
größte Ausmaß der Auslenkung.
Da die Stärke
der Tragfeder 3 niedriger als die des Führungsarms 4 ist,
ist der Führungsarm 4 in
der Nähe
der Tragfeder 3 einzuschränken, die das größte Ausmaß der Auslenkung
erfährt,
wie dies bei der derzeit bevorzugten Ausführungsform der Fall ist. Obwohl
bei der in der 2 dargestellten Anordnung das
Einschränkteil 11 an
einer Basis 8 befestigt ist, kann auch eine Anordnung vorliegen,
bei der das Einschränkteil
am Aufsetz/Abhebe-Teil 10 montiert ist, wie es in der 4 dargestellt
ist, oder es ist einstückig
mit diesem ausgebildet. Ferner können
am Haltemechanismus für
den Magnetkopf-Gleitschlitten, mit Ausnahme des Führungsarms 4,
mehrere Punkte durch das Einschränkteil 11 eingeschränkt werden.
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Die 5 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht
entlang der Linie B-B in der 1, die 6 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht
entlang der Linie C-C
in der 1. Nachfolgend wird das Einschränkteil 11 detaillierter
beschrieben. In den 5 und 6 ist der
Magnetkopf-Gleitschlitten 2 durch den Aufsetz/Abhebe-Teil 10 entladen.
Das Einschränkteil 11 verfügt über ein
Einschränkarm-Halteelement 11b,
das an der Basis 8 befestigt ist, und einen Einschränkarm 11a,
der sich ausgehend von diesem zur Magnetplatte 1 hin erstreckt.
Obwohl sich der Einschränkarm 11a aus
dem Einschränkarm-Halteelement 11b zur
Magnetplatte 1 hin erstreckt, ist er so positioniert, dass
keine Wechselwirkung mit dem Umfang der Magnetplatte 1 auftritt.
Es ist auch für eine
Anordnung gesorgt, bei der der Umfang des Montageteils der Tragfeder 3 beim
Abhebevorgang an einem Teil des Führungsarms 4 festgehalten
wird, der sich nach außerhalb
der Magnetplatte 1 erstreckt. Um die in den 5 und 6 dargestellte
beispielhafte Ausführungsform
zu realisieren, ist es erforderlich, ein ziemlich hohes Niveau an
Metallbearbeitungsgenauigkeit und Zusammenbaugenauigkeit einzuhalten.
Darüber
hinaus kann, da der Führungsarm 4 in
Kontakt mit dem Einschränkarm 11a gelangt, beim
Aufsetz/Abhebe-Vorgang Abriebstaub erzeugt werden, der für eine Beeinträchtigung
der Zuverlässigkeit
des Magnetplattenlaufwerks sorgt. Um dies zu verhindern, kann eine
Anordnung vorhanden sein, wie sie in den 7 und 8 dargestellt
ist. Bei dieser Anordnung gelangt der Führungsarm 4 beim Aufsetz/Abhebe-Vorgang,
abweichend von dem, was in den 5 und 6 dargestellt
ist, nicht mit dem Einschränkarm 11a in
Kontakt, und der maximale Raum zwischen den Einschränkarm 11a und
dem Führungsarm 4 ist
enger als der Raum zwischen dem Führungsarm 4 und der
Magnetplatte 1. Der Raum zwischen dem Einschränkarm 11a und
dem Führungsarm 4 ist
vorzugsweise in einem solchen Ausmaß verringert, dass der Führungsarm
bei einem Aufsetz/Abhebe-Vorgang nicht mit dem Einschränkarm 11a in
Kontakt gelangt. Demgemäß ist es
möglich,
die Erfindung auszuführen,
ohne dass ein hohes Niveau an Metallbearbeitungsgenauigkeit und
Zusammenbaugenauigkeit einzuhalten wäre.
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In
den 9 und 10 sind Bedingungen dargestellt,
gemäß denen
eine Schlagkraft 12 im in den 7 und 8 dargestellten
Abhebezustand wirkt. Wie es in den 9 und 10 dargestellt
ist, wird, wenn eine Schlagkraft 12 in der Pfeilrichtung ausgeübt wird,
die Nähe
des Montageteils der Tragfeder 3 am Führungsarm 4 am nächsten zur
Magnetplatte 1 gebracht, da der Magnetkopf-Gleitschlitten 2 und
die Tragfeder 3 in dessen Nähe durch den Aufsetz/Abhebe-Teil 10 gegen
eine Auslenkung in einer Annäherungsrichtung
orthogonal zur Oberfläche
der Magnetplatte 1 eingeschränkt werden. Da jedoch der Raum
zwischen dem Einschränkarm 11a und
dem Führungsarm 4 schmaler
als der zwischen dem Führungsarm 4 und
der Magnetplatte 1 ist, gelangt der Führungsarm 4 mit dem
Einschränkarm 11a in
Kontakt, bevor die Tragfeder 3 und der Führungsarm 4 mit
der Magnetplatte 1 in Kontakt gebracht werden. Demgemäß erfolgt
keine Auslenkung aufgrund eines Kontakts zwischen der Tragfeder 3/dem
Führungsarm 4 und
der Magnetplatte 1, wodurch eine Beschädigung der Magnetplatte 1 verhindert
wird, zu der es durch einen Kontakt zwischen der Tragfeder 3/dem Führungsarm 4 und
ihr kommen könnte.
Ferner kann, da die Auslenkung des Füh rungsarms verringert ist, eine
deutliche Auslenkung oder eine plastische Verformung der Tragfeder
verhindert werden, um es auszuschließen, dass während des Betriebs des Magnetplattenlaufwerks
eine variierende Andrückbelastung
mittels der Tragfeder 3 auf den Magnetkopf-Gleitschlitten 2 ausgeübt wird.
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In
den 11 und 12 sind
Bedingungen bei einer herkömmlichen
Anordnung dargestellt, bei der das Einschränkteil 11 zum Einschränken des Führungsarms 4 nicht
vorhanden ist. Wie es in den 11 und 12 dargestellt
ist, werden, wenn eine Schlagkraft 12 ausgeübt wird,
um für
eine Auslenkung des Haltemechanismus für den Magnetkopf-Gleitschlitten
zu sorgen, die Tragfeder 3 und der Führungsarm 4 in nachteiliger
Weise mit der Magnetplatte 1 in Kontakt gebracht, obwohl
in der Nähe
des Aufsetz/Abhebe-Teils 10 kein Kontakt zwischen der Magnetplatte 1 und
dem Haltemechanismus für
den Magnetkopf-Gleitschlitten auftritt. Dies kann dazu führen, dass
die Magnetplatte 1 und der Haltemechanismus für den Magnetkopf-Gleitschlitten
beschädigt werden.
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In
der 13 ist eine andere bevorzugte Ausführungsform
dargestellt, bei der die Stärke
des Führungsarms 4 höher als
die bei der in der 7 dargestellten Ausführungsform
ist. Wenn eine Schlagkraft ausgeübt
wird, erfährt
die Tragfeder 3 eine solche Auslenkung, dass am Führungsarm 4 gezogen
wird. Bei dieser Ausführungsform
ist das Einschränkteil 11 vorzugsweise
an der Tragfeder 3 vorhanden.
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In
der 14 ist eine andere bevorzugte Ausführungsform
dargestellt, bei der ein Einschränkteil 14 über einen
Einschränkarm 14a verfügt und ein Einschränkarm-Halteelement 14b vorhanden
ist, um die Tragfeder 3 entgegen einer Auslenkung einzuschränken, zusätzlich zum
Einschränkteil 11 zum Einschränken des
Führungsarms 4 entgegen
einer Auslenkung, wie es in der 7 dargestellt
ist. Bei dieser Ausführungsform
kann eine Auslenkung des Haltemechanismus für den Magnetkopf-Gleitschlitten wirkungsvoller
als bei der Anordnung verringert werden, bei der nur der Führungsarm 4 eingeschränkt wird.
Insbesondere wird, wenn die in der 3 dargestellte
Nase 13 zur Verwendung beim Aufsetz/Abhebe-Vorgang ausgebildet
ist, der Abstand zwischen dem Aufsetz/Abhebe-Teil 10 und
dem Einschränkteil 11 zum
Einschränken
des Führungsarms 4 länger, wodurch
das Ausmaß einer
möglichen
Auslenkung des Haltemechanismus des Magnetkopf-Gleitschlittens erhöht ist.
Es ist daher von Vorteil, das Einschränkteil 14 zum Einschränken der
Tragfeder 3 anzubringen. Bei einem Aufsetz/Abhebe-Verfahren,
bei dem das Ende des Haltemechanismus 11 für den Magnetkopf-Gleitschlitten
und der Magnetkopf-Gleitschlitten 3 entgegen einer Auslenkung
in einer Richtung orthogonal zur Oberfläche der Magnetplatte 4 eingeschränkt werden,
ist dieses Einschränkteil ebenfalls
von Vorteil, da die Tendenz besteht, dass eine Auslenkung im mittleren
Teil des Haltemechanismus für
den Magnetkopf-Gleitschlitten das Auftreten eines Schlags erhöht.
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Hinsichtlich
der oben angegebenen bevorzugten Ausführungsform ist es für den Fachmann
ersichtlich, dass der Haltemechanismus für den Magnetkopf-Gleitschlitten auch
entgegen einer Auslenkung in einer Bewegungsrichtung weg von der
Magnetplatte 1 eingeschränkt werden kann.
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Wie
es oben dargelegt ist, ermöglicht
es die Erfindung, die Stoßfestigkeit
eines Magnetplattenlaufwerks, während
dieses nicht in Betrieb ist, zu verbessern, um seine Zuverlässigkeit
zu verbessern.
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Die
Erfindung kann auf andere spezielle Formen realisiert werden, jedoch
ist der Schutzumfang derselben durch die beigefügten Ansprüche bestimmt.