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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pressharzzusammensetzung, insbesondere
eine Pressharzzusammensetzung, die zur Herstellung von Pressteilen
mit Gleiteigenschaften und Reibungs-/Verschleißbeständigkeit geeignet ist.
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STAND DER
TECHNIK
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So
genannte technische Kunststoffe, wie Polyacetal-, ABS-, Polyamid-,
Polyphenylenoxid-, Polyimid-, thermoplastische Polyester-, Polycarbonat-,
Epoxy-, wärmehärtbare ungesättigte Polyester-
und Phenolharze, werden in verschiedenen Industriebereichen, wie
der Automobilindustrie und der Elektronik-Elektro-Industrie, wegen
deren hohen Schmelzpunkte oder Erweichungspunkte wie auch den ausgezeichneten
mechanischen Eigenschaften häufig
eingesetzt.
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Dennoch
weisen die oben erwähnten
technischen Kunststoffe in Bezug darauf, dass für irgendein Harz, das für Teile
mit Gleitoberflächen
verwendet wird, wie Getriebe, die in Präzisionsmaschinen eingesetzt werden,
ein geringer Reibungskoeffizient, d.h. ausgezeichnete Gleiteigenschaften
und ausgezeichnete Reibungs-/Verschleißbeständigkeit, benötigt wird,
inhärent
keine ausreichenden Gleiteigenschaften und Reibungs-/Verschleißbeständigkeit
auf.
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Die
bis heute verwendeten Pressteile, die mit Fett als Mittel zur Verbesserung
der Gleiteigenschaften imprägniert
wurden, führen
zu Problemen, als dass das Fett ausblüht oder sich auf der Oberfläche absondert mit
der Folge, dass die benachbarten Teile beschmutzt werden oder der
Effekt der Verbesserung der Gleiteigenschaften nicht lange genug
anhält.
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Ein
anderes verfügbares
Verfahren zur Verbesserung der Gleiteigenschaften der oben erwähnten technischen
Kunststoffe besteht im Beimengen eines Polymers als Additiv, wie
Fluorkunststoffe oder Olefinkunststoffe. Obwohl die Gleiteigenschaften
dieser Kunststoffe durch dieses separate Verfahren verbessert werden,
gehen diese Polymeradditive mit Mängel einher, die mit Formverarbeitbarkeitsaspekten
assoziiert sind, so dass ein Ablösen
des Polymeradditivs als Folge der Phasentrennung auf der Oberfläche des
Pressteils aufgrund dessen schlechten Kompatibilität mit den
technischen Kunststoffen erfolgt, und daher sind zusätzlich zu
der Tatsache, dass Fluorkunststoffe allgemein teuer sind, die Formungseigenschaften
schlechter.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pressharzzusammensetzung
bereitzustellen, welche die Gleiteigenschaften von Pressteilen durch
Verringern der Reibungskoeffizienten verbessern kann und eine ausgezeichnete
Reibungs-/Verschleißbeständigkeit
bereitstellen kann.
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Die
zweite Aufgabe besteht in der Bereitstellung einer Pressharzzusammensetzung
mit ausgezeichneter Formverarbeitbarkeit, wie guten Formtrenneigenschaften
und keiner Formverunreinigung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pressharzzusammensetzung, umfassend
ein Harz (A) und ein modifiziertes statistisches Ethylen-α-Olefin-Copolymer
(B), die beide nachfolgend ausführlich
beschrieben werden, welche die folgende Zusammensetzung aufweist.
Diese ist nämlich
eine Pressharzzusammensetzung, umfassend:
- (A)
100 Gew.-Teile einer Harzart ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Polyacetal-, ABS-, Polyamid-, Polyphenylenoxid-, Polyimid-,
thermoplastische Polyester-, Polycarbonat-, Epoxy-, wärmehärtbaren
ungesättigten
Polyester- und Phenolharzen, und
- (B) 0,1 bis 15 Gew.-Teile eines flüssigen statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymers
mit polaren Gruppen,
wobei (a) das statistische Ethylen-α-Olefin-Copolymer
20 bis 80 Mol-% von Ethylen abgeleitete Einheiten und 20 bis 80
Mol-% von dem α-Olefin
abgeleitete Einheiten, bezogen auf dessen gesamte Struktureinheiten,
umfasst, und
wobei das statistische Ethylen-α-Olefin-Copolymer
mit polaren Gruppen (b) ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn)
von 500 bis 10000 aufweist, und (c) eine Molekulargewichtsverteilung
(Mw/Mn), angegeben durch das Verhältnis des gewichtsmittleren
Molekulargewichts (Mw) zu dem zahlenmittleren Molekulargewicht (Mn),
von 1,2 bis 3 aufweist.
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Die
polaren Gruppen des statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymers ist vorzugsweise
ausgewählt
aus Carboxyl-, Carbonsäureanhydrid-,
Carbonyl-, Oxycarbonyl-, Formyl- und
Hydroxylgruppen.
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Es
ist besonders bevorzugt, dass das statistische Ethylen-α-Olefin-Copolymer
ein durch Oxidation modifiziertes Material (B-1) ist, hergestellt
aus einem statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymer,
insbesondere ein durch Oxidation modifiziertes Material mit einem
Sauerstoffgehalt von 0,1 bis 20 Gew.-%, einer Säurezahl von 0,1 bis 50 mg KOH/g,
und einer Verseifungszahl von 0,1 bis 100 mg KOH/g.
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Es
ist auch bevorzugt, dass das statistische Ethylen-α-Olefin-Copolymer
ein pfropfmodifiziertes Material (B-2) ist, das durch Pfropfcopolymerisieren
von 0,1 bis 20 Gew.-% eines ethylenisch ungesättigten Monomers mit 3 bis
10 Kohlenstoffatomen mit einem statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymer,
das wenigstens eine Art einer polaren Gruppe ausgewählt aus
Carbonsäure-,
Carbonsäureanhydrid-,
Ester- und Hydroxylgruppen aufweist, erhältlich ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
Pressharzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst, wie
oben beschrieben, ein bestimmtes Harz (A) und eine geringe Menge
eines statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymers
mit polaren Gruppen (B). Die vorliegende Erfindung kann insbesondere
wie folgt beschrieben werden.
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Das Harz (A)
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Das
Harz (A) ist irgendein Harz ausgewählt aus Polyacetalharz, ABS-Harz,
Polyamidharz, Polyphenylenoxidharz, Polyimidharz, thermoplastischem
Polyesterharz und Polycarbonatharz, welche als thermoplastische
Polyesterharze klassifiziert werden, und Epoxyharz, wärmehärtbarem
ungesättigtem
Polyesterharz und Phenolharz, welche als wärmehärtbare Harze klassifiziert
werden.
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Die
genannten Harze sind für
sich gut bekannte Harze und sind in Veröffentlichungen, wie beispielsweise
in "Engineering
Plastics, bearbeitet durch Hiroshi Maki und Rikio Kobayashi und
veröffentlicht
durch Sangyo Tosho Co., Ltd." und "FRP Design Handbook", etc., beschrieben.
Die bevorzugte Form jedes dieser Harze wird nachfolgend erläutert.
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(1) Polyacetalharz
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Dies
ist das Harz, das üblicherweise
durch das ringöffnende
Polymerisieren von Formalin oder Trioxan mit, falls erforderlich,
Ethylenoxid in Gegenwart eines kationischen Katalysators erhalten
wird. In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass das genannte
Harz, das eine Polyoxymethylenkette als Hauptkette aufweist, vom
Copolymertyp ist. Diese Art von Polyacetalharz ist unter Handelsbezeichnungen
wie "Lupital", hergestellt durch
Mitsubishi Engineering Plastics Co., Ltd., und "Duracon", hergestellt durch Polyplastics Co.,
Ltd., handelsüblich
erhältlich
und wird in der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet.
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(2) ABS-Harz
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Dies
ist ein Harz mit hoher Schlagzähigkeit,
das üblicherweise
durch Pfropfpolymerisieren von Acrylnitril und Styrol, etc., mit
einer Elastomerkomponente, wie Polybutadien, erhalten wird. In der
vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass dessen Polybutadiengehalt
5 bis 40 Gew.-% und das Gewichtsverhältnis von Styrolgehalt zu Acrylnitrilgehalt
(Styrol/Acrylnitril) 70/30 bis 80/20 betragen. Diese ABS-Harzart
ist unter Handelsbezeichnungen wie "Stylac", hergestellt durch Asahi Chemical Industry
Co., Ltd., "Cycolac", hergestellt durch
Ube-Cycon Co., Ltd., "Toyorac", hergestellt durch
Toray Corporation, etc., handelsüblich
erhältlich
und wird in der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet.
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(3) Polyamidharz
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Dies
ist ein Harz, das üblicherweise
durch Polykondensieren von Diamin mit einer Dicarbonsäure oder einer
ringöffnenden
Polymerisation von Caprolactam erhalten wird. In der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, dass diese Harzart ein Produkt der Polykondensationsreaktion
eines aliphatischen Diamins mit einer aliphatischen oder aromatischen
Dicarbonsäure
ist. Diese Harzart ist unter Handelsbezeichnungen wie "Leona", hergestellt durch
Asahi Chemical Industries Co., Ltd. und "Zytel", hergestellt durch DuPont Japan Limited,
handelsüblich
erhältlich
und wird in der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet.
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(4) Polyphenylenoxidharz
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Dies
ist ein Harz, das üblicherweise
durch eine oxidative Kopplungsreaktion von 2,6-Dimethylphenol in Gegenwart eines Kupferkatalysators
erhalten wird. Neben diesem Harz kann in der vorliegenden Erfindung ein
modifiziertes Polyphenylenoxidharz verwendet werden, das hergestellt
wird, indem ein anderes Harz damit vermischt wird. Ein modifiziertes
Material, das durch Mischen eines Styrolpolymers mit einem Polyphenylenoxidharz
hergestellt wird, wird in der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet.
Eine solche Polyphenylenoxidharzart ist unter Handelsbezeichnungen
wie "Xyron", hergestellt durch
Asahi Chemical Industries Co., Ltd., und "Lupiace", hergestellt durch Mitsubishi Engineering
Plastics Co., Ltd., etc., handelsüblich erhältlich und wird in der vorliegenden
Erfindung bevorzugt verwendet.
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(5) Polyimidharz
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Dies
ist ein Harz, das üblicherweise
durch Erzeugen der Imidbindung als integraler Teil der Hauptpolymerkette
durch eine Polykondensationsreaktion von Tetracarbonsäure mit
Diamin erhalten wird. Es ist in der vorliegenden Erfindung bevorzugt,
dass diese Harzart aus Pyromellitanhydrid und Diaminodiphenylether
hergestellt wird. Diese Harzart ist unter Handelsbezeichnungen wie "Vesper", hergestellt durch
Du-Pont Japan Limited,
etc., handelsüblich
erhältlich
und wird in der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet.
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(6) Thermoplastisches
Polyesterharz
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Dies
ist ein Harz, das üblicherweise
durch Polykondensieren einer Dicarbonsäure mit einem Diol erhalten
wird. In der vorliegenden Erfindung werden Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Polyethylen-2,6-naphthalendicarboxylat,
Polycyclohexanterephthalat und dergleichen bevorzugt verwendet.
Diese thermoplastische Polyesterharzart ist unter der Handelsbezeichnung "Lynite", hergestellt durch
DuPont Japan Limited, etc., handelsüblich erhältlich und wird in der vorliegenden
Erfindung bevorzugt verwendet.
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(7) Polycarbonatharz
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Dies
ist ein Harz, das üblicherweise
durch Umsetzen eines aromatischen Diols, wie Bisphenol-A, mit Phosgen
erhalten wird. In der vorliegenden Erfindung wird Diethylenglykoldiallylcarbonat
bevorzugt. Diese Polycarbonatharzart ist unter Handelsbe zeichnungen
wie "Novarex", hergestellt durch
Mitsubishi Chemical Co., Ltd., "Panlite", hergestellt durch
Teijin Kasei Co., Ltd., und "Lexan", hergestellt durch
Japan GE Plastics Co., Ltd., handelsüblich erhältlich und wird in der vorliegenden
Erfindung bevorzugt verwendet.
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Die
oben erwähnten
Harze (1) bis (7) sind thermoplastische Harze. Die nachstehend aufgezählten Harze
(8) bis (10) sind wärmehärtbare Harze
und die nachfolgenden Erklärungen
betreffen die Harze in dem Zustand vor dem Härten.
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(8) Epoxyharz
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Dies
ist ein Harz, das üblicherweise
durch Umsetzen eines aromatischen Diols, wie Bisphenol-A, mit Epichlorhydrin
in Gegenwart einer alkalischen Verbindung hergestellt wird. In der
vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, ein Epoxyharz vom Bisphenol-A-Typ,
ein Epoxyharz vom Bisphenol-F-Typ oder ein Epoxyharz vom Bisphenol-S-Typ
von 170 bis 5000 Epoxy-Äquivalenten
zu verwenden. Diese Epoxyharzart ist unter Handelsbezeichnungen
wie "Epomik", hergestellt durch
Mitsui Chemicals, Inc., "Epiclon", hergestellt durch
Dai Nippon Ink Chemical Industry Co., Ltd., und "Sumiepoxy", hergestellt durch Sumitomo Chemical
Industry Co., Ltd., handelsüblich
erhältlich.
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(9) Wärmehärtbares, ungesättigtes
Polyesterharz
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Dies
ist ein Harz, das üblicherweise
durch eine Veresterungsreaktion einer aliphatischen ungesättigten Dicarbonsäure mit
einem aliphatischen Diol erhalten wird. In der vorliegenden Erfindung
ist das bevorzugte Harz dasjenige, das erhalten wird, indem eine
ungesättigte
Dicarbonsäure,
wie Maleinsäure,
Fumarsäure,
etc., einer Veresterungsreaktion mit einem Diol, wie Ethylenglykol,
Diethylenglykol, etc., unterzogen wird. Diese wärmehärtbare, ungesättigte Polyesterharzart
ist unter Handelsbezeichnungen wie "Rigolac", hergestellt durch Showa Kobunshi K.K., "Sumicon", hergestellt durch
Sumitomo Bakelite Co., Ltd., etc., handelsüblich erhältlich und wird in der vorliegenden
Erfindung bevorzugt verwendet.
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(10) Phenolharz
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In
der vorliegenden Erfindung beinhaltet diese Harzart sowohl den Novolak-Typ
als auch den Resol-Typ. Insbesondere ist der Novolak-Typ, der durch
Härten
mit Hexamethylentetramin erhalten wird, und der feste Resol-Typ,
der hauptsächlich
die Dimethylenetherbindung aufweist, bevorzugt. Diese Phenolharzart
ist unter Handelsbezeichnungen wie "Sumicon PM", hergestellt durch Sumitomo Bakelite
Co., Ltd., "Nikkalite", hergestellt durch
The Nippon Synthetic Chemical Industry Co., Ltd., etc., handelsüblich erhältlich und
wird in der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet.
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Das
Vorangehende legt die zehn Harzarten dar. Insbesondere werden als
Harz (A) ein Polyacetalharz, ein ABS-Harz und ein Polyamidharz,
die Thermoplasten sind, bevorzugt verwendet.
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Ethylen-α-Olefin-Copolymer
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete statistische Ethylen-α-Olefin-Copolymer
mit polaren Gruppen (B) ist ein Polymer, das eine Struktur aufweist,
bei der die polaren Gruppen als chemische Bindungen in Moleküle des statistischen
Ethylen-α-Olefin-Copolymers
inkorporiert sind. Es werden daher die folgenden Erläuterungen über das
statistische Ethylen-α-Olefin-Copolymer,
welches die Matrix davon bildet, wiedergegeben.
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Ein
statistisches Ethylen-α-Olefin-Copolymer
ist ein Copolymer, das durch statistisches Copolymerisieren von
Ethylen, α-Olefin
und, falls erforderlich, eines anderen Monomers oder anderen Monomeren
in Gegenwart eines Olefinpolymerisationskatalysators, wie eines
Ziegler-Natta-Katalysators, eines Metallocen-Katalysators oder dergleichen,
hergestellt wird. Dieses Herstellungsverfahren ist beispielsweise
in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 1163/90 beschrieben.
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Als
Beispiele für α-Olefine,
die mit Ethylen copolymerisiert werden können, können diejenigen α-Olefine
angeführt
werden, welche 3 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen, umfassend Propylen,
1-Buten, 1-Penten, 4-Methyl-1-penten, 1-Hexen, 1-Hepten, 1-Octen,
1-Nonen, 1-Decen, 1-Undecen, 1-Dodecen, 1-Tridecen, 1-Tetradecen,
1-Hexadecen, 1-Heptadecen, 1-Octadecen, 1-Nonadecen und 1-Eicosen.
In dem Polymerisationsschritt kann eine α-Olefin-Art oder zwei oder mehrere
Arten kombiniert verwendet werden. Insbesondere ist es unter dem
Gesichtspunkt der Produktivität,
einschließlich
der Copolymerisierbarkeit als auch den physikalischen Eigenschaften
des Copolymers, am meisten bevorzugt, Propylen als zu verwendendes
Comonomer auszuwählen.
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Hinsichtlich
der Verhältnisse
der in dem Copolymer vorliegenden Komponentenmonomereinheiten umfasst
die Ethyleneinheit 20 bis 80 Mol-% oder vorzugsweise 30 bis 70 Mol-%
oder besonders bevorzugt 40 bis 60 Mol-% der gesamten Struktureinheit
und die α-Olefineinheit
umfasst 20 bis 80 Mol-% oder vorzugsweise 30 bis 70 Mol-% oder besonders
bevorzugt 40 bis 60 Mol-%. Die Gesamtsumme der Ethyleneinheit und
der α-Olefineinheit
beträgt
vorzugsweise 90 bis 100 Mol-% oder besonders bevorzugt 95 bis 100
Mol-%. Solange das statistische Copolymer die oben erwähnte Zusammensetzung
aufweist, stellt ein solches Copolymer bemerkenswerte Wirkungen
bezüglich
der Verbesserung der Gleiteigenschaften und der Reibungs-/Verschleißbeständigkeit
des Harzes (A) bereit.
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Im
Verlauf der Herstellung eines statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymers
kann ein nicht-konjugiertes Dienmonomer, wie Dicyclopentadien, Ethylidennorbornen,
1,6-Hexadien, als
Termonomer copolymerisiert werden, so dass dieses als Struktureinheit
in kleiner Menge in dem Copolymer in einem Maß enthalten ist, das den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung nicht nachteilig beeinflusst. Die enthaltene
Menge wird auf nicht mehr als 10 Mol-% oder vorzugsweise auf nicht
mehr als 5 Mol-%, der gesamten Struktureinheit eingestellt.
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Falls
das statistische Ethylen-α-Olefin-Copolymer
für die
nachfolgend erwähnte
Oxidationsmodifikation verwendet wird, erleichtert dessen zahlenmittleres
Molekulargewicht (Mn), das in den Bereich von 500 bis 10000, oder
vorzugsweise 600 bis 8000 oder besonders bevorzugt 700 bis 5000
fällt und
[das Verhältnis
des gewichtsmittleren Molekulargewichts (Mw) zu dem zahlenmittleren
Molekulargewicht (Mn)] (Mw/Mn), das ein praktisches Maß für die Breite
dessen Molekulargewichtsverteilung ist, eingestellt auf 1,2 bis
3,0 oder vorzugsweise auf 1,2 bis 2,8 die Herstellung des angestrebten
modifizierten Materials und sind deshalb geeignet. Ferner ist es
wünschenswert,
dass, wenn ein statistisches Ethylen-α-Olefin-Copolymer für die Pfropfmodifizierung verwendet
wird, was nachfolgend erwähnt
wird, dass dessen zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn) in einen Bereich
von 500 bis 9900 oder vorzugsweise von 600 bis 8000 oder besonders
bevorzugt von 700 bis 5000 fällt
und [das Verhältnis
des massenmittleren Molekulargewichts (Mw) zu dem zahlenmittleren
Molekulargewicht (Mn)] (Mw/Mn) auf 1,1 bis 2,8 oder vorzugsweise
auf 1,1 bis 2,6 oder besonders bevorzugt auf 1,1 bis 2,2, eingestellt
ist. Wenn das statistische Ethylen-α-Olefin-Copolymer in dem genannten
Bereich des zahlenmittleren Molekulargewichts ist, verbleibt dieses
normalerweise im flüssigen
Zustand.
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Die
Werte des zahlenmittleren Molekulargewichts (Mn) und des gewichtsmittleren
Molekulargewichts (Mw) sind diejenigen, die durch Gel-Permeationschromatographie
(GPC) unter Verwendung eines monodispersen Polystyrols als Standard
und Tetrahydrofuran (THF) als Lösungsmittel
bestimmt werden. Folglich sind Mn und Mw/Mn Werte, die auf der Basis
von Polystyrol berechnet werden.
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Modifiziertes Copolymer
(B)
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Das
erfindungsgemäße statistische
Ethylen-α-Olefin-Copolymer
mit polaren Gruppen (B) weist ein zahlenmittleres Molekulargewicht
(Mn) bzw. eine Molekulargewichtsverteilung auf, welche in bestimmte
Bereiche fallen.
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Das
heißt,
dass dessen zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn) vorzugsweise im
Bereich von 500 bis 10000 oder vorzugsweise 600 bis 8000 oder besonders
bevorzugt 700 bis 5000 liegt. Solange das zahlenmittlere Molekulargewicht
(Mn) in diesem Bereich bleibt, ist es in einem flüssigen Zustand,
geeignet für
den Beimischungsvorgang, weist manchmal einen hochviskosen flüssigen Zustand
auf, und kann eine Verdampfung während
dem Beimischungsvorgang oder wegen des Erwärmens während des Pressvorgangs verhindern.
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Andererseits
liegt [das Verhältnis
des gewichtsmittleren Molekulargewichts (Mw) zu dem zahlenmittleren
Molekulargewicht (Mn)] (Mw/Mn), das ein praktisches Maß für die Breite
der Molekulargewichtsverteilung ist, im Bereich von 1,2 bis 3 oder
vorzugsweise im Bereich von 1,2 bis 2,8. Diese enge Molekulargewichtsverteilung
und das zahlenmittlere Molekulargewicht (Mn) in dem genannten Bereich
stellen in Kombination günstige
Bedingungen bereit, um es dem erhaltenen Harz zu ermöglichen,
ausgezeichnete Eigenschaften, einschließlich Gleiteigenschaften, Reibungs-/Verschleißbeständigkeit
und Formverarbeitbarkeit, bereitzustellen.
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Die
in diesem Copolymer enthaltenen polaren Gruppen sind sauerstoffatomhaltige
polare Gruppen, wie eine Carboxylgruppe, eine Carboxylsäureanhydridgruppe,
eine Carbonylgruppe, eine Oxycarbonylgruppe, eine Formylgruppe und
eine Hydroxylgruppe.
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Ein
statistisches Ethylen-α-Olefin-Copolymer
mit polaren Gruppen (B) kann als Terpolymer erhalten werden, indem
das gleichzeitige Vorliegen eines Monomers mit polaren Gruppen während der
Herstellung eines statistischen Ethylen-α-Olefin- Copolymers veranlasst wird. Ein wünschenswerteres
Verfahren zur Herstellung eines Copolymers besteht jedoch darin,
ein statistisches Ethylen-α-Olefin-Copolymer
mittels eines nachfolgend beschriebenen Verfahrens durch Oxidation
zu modifizieren oder dieses durch Pfropfcopolymerisieren eines ethylenisch
ungesättigten
Monomers mit polaren Gruppen mit einem statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymer
durch ein nachfolgend beschriebenes Verfahren zu modifizieren. Das
statistische Ethylen-α-Olefin-Copolymer mit polaren
Gruppen (B), das durch eines der genannten Modifikationsverfahren
erhalten wird, wird nachfolgend einfach als "modifiziertes Copolymer (B)" bezeichnet.
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Durch Oxidation modifiziertes
Material (B-1)
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Das
durch Oxidation modifizierte Material (B-1), hergestellt aus einem
statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymer,
das als modifiziertes Polymer geeignet ist, ist vorzugsweise ein
modifiziertes Material, das herstellt wird, indem das statistische
Ethylen-α-Olefin-Copolymer
einer Oxidationsreaktion unterzogen wird, das die folgenden Bedingungen
(a), (b) und (c) erfüllt.
- (a) Der Sauerstoffgehalt beträgt 0,1 bis
20 Gew.-% oder vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-% oder besonders bevorzugt
1 bis 10 Gew.-%.
- (b) Die Säurezahl
(mg KOH/g) beträgt
0,1 bis 50 oder vorzugsweise 0,2 bis 45 oder besonders bevorzugt 0,5
bis 40.
- (c) Die Verseifungszahl (mg KOH/g) beträgt 0,1 bis 100 oder vorzugsweise
0,2 bis 90 oder besonders bevorzugt 0,5 bis 80.
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Die
Säurezahl
und die Verseifungszahl können
gemäß den in
JIS K2501-1980 bzw. JIS K0070-1966 festgelegten Verfahren bestimmt
werden.
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Solange
das modifizierte Copolymer (B-1) die oben erwähnten Bedingungen (a), (b)
und (c) erfüllt,
ist die Affinität
zwischen dem Harz (A) und dem modifizierten Copolymer (B-1) in dem
Maße erhöht, dass
ein homogenes Mischen erreicht werden kann und die Verfärbung des
modifizierten Copolymers gesteuert werden kann, wodurch die Verfärbung des
schlussendlich hergestellten Pressteils im Wesentlichen gesteuert
wird.
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Das
durch Oxidation modifizierte Material, hergestellt aus einem statistischen
Ethylen-α-Olefin-Copolymer
(B-1), kann beispielsweise hergestellt werden, indem das statistische
Ethylen-α-Olefin-Copolymer,
das durch das in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 1163/90 beschriebene
Polymerisationsverfahren hergestellt wurde, einer Oxidationsreaktion
unterzogen wird, beispielsweise durch Auswählen einer Oxidationsbedingung
aus dem in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 78096/95 beschriebenen
Oxidationsverfahren.
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Das
durch Oxidation modifizierte Material, hergestellt aus einem statistischen
Ethylen-α-Olefin-Copolymer
(B-1), stellt sich als ein statistisches Ethylen-α-Olefin-Copolymer
dar, das Ethylen- und α-Olefin-Einheiten
in seinen Molekülenden
aufweist und dessen Hauptmolekülkette
statistisch oxidiert ist, und enthält als sauerstoffhaltige polare
Gruppe beispielsweise eine Carboxylgruppe, eine Oxycarbonylgruppe
(Esterbindung), eine Formylgruppe, eine Carbonylgruppe und eine
Hydroxylgruppe.
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Es
ist bevorzugt, dass der Gehalt jeder in 1000 g des modifizierten
Copolymers (B-1) enthaltenen Gruppe in dem folgenden Bereich liegt.
- (a) Der Carboxylgruppengehalt beträgt normalerweise
0,01 bis 1 Mol oder vorzugsweise 0,01 bis 0,8 Mol.
- (b) Der Oxycarbonylgruppen-(Esterbindungs-) gehalt beträgt normalerweise
0,001 bis 2 Mol, oder vorzugsweise 0,01 bis 2 Mol oder besonders
bevorzugt 0,01 bis 1,5 Mol.
- (c) Die Gesamtsumme des Formylgruppenghalts und des Carbonylgruppengehalts
(der gesamte Carbonylgruppengehalt) beträgt 0,01 bis 15 Mol oder vorzugsweise
0,05 bis 10 Mol.
- (d) Der Hydroxylgruppengehalt beträgt 0,01 bis 15 Mol oder vorzugsweise
0,05 bis 10 Mol.
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Pfropfmodifiziertes Material
(B-2)
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Als
anderes geeignetes Beispiel für
das erfindungsgemäße modifizierte
Copolymer (B) kann ein modifiziertes Material (B-2) angeführt werden,
das durch Pfropfcopolymerisieren eines Monomers mit polaren Gruppen
mit demselben oben als Matrix erwähnten statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymer
hergestellt wird. Als Pfropfmonomer kann wenigstens eine Art eines
ethylenisch ungesättigten
Monomers mit polaren Gruppen und 3 bis 10 Kohlenstoffatomen verwendet
werden, welche aus der Gruppe bestehend aus einer Carbonsäuregruppe,
einer Carbonsäureanhydridgruppe,
einer Estergruppe und einer Hydroxylgruppe ausgewählt sind.
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Der
Anteil des in dem modifizierten Copolymer (B-2) enthaltenen Pfropfmonomers
beträgt
0,1 bis 20 Gew.-% oder vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-% oder besonders
bevorzugt 2 bis 12 Gew.-%. Solange das Pfropfverhältnis in
dem genannten Bereich bleibt, ist die Affinität zwischen dem Harz (A) und
dem modifizierten Copolymer (B-2) in einem Maße erhöht, so dass die Verarbeitbarkeit
der Presszusammensetzung verbessert ist.
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Als
spezifische Beispiele für
das ethylenisch ungesättigte
Monomer, das eine Carbonsäuregruppe
enthält
bzw. das ethylenisch ungesättigte
Monomer, das eine Carbonsäureanhydridgruppe
enthält,
können
ungesättigte
Carbonsäuren,
umfassend Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Fumarsäure,
Itaconsäure,
Citraconsäure,
Tetrahydrophthalsäure
und Bicyclo[2,2,1)hept-2-en-5,6-dicarbonsäure; und ungesättigte Carbonsäureanhydride, umfassend
Maleinsäureanhydrid,
Itaconsäureanhydrid,
Citraconsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid
und Bicyclo[2,2,1]hept-2-en-5,6-dicarbonsäureanhydrid
genannt werden. Unter diesen Verbindungen ist Maleinsäureanhydrid
die Verbindung, die am meisten bevorzugt verwendet wird.
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Als
spezifische Beispiele für
das ethylenisch ungesättigte
Monomer, das eine Estergruppe enthält, können Methylacrylat, Methylmethacrylat,
Methylmaleat, Monomethylmaleat, Diethylfumarat, Dimethylitaconat,
Diethylcitraconat, Dimethyltetrahydrophthalsäureanhydrid, Dimethylbicyclo[2,2,1]hept-2-en-5,6-dicarboxylat und
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat genannt werden. Unter diesen Verbindungen
ist 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat die Verbindung, die am meisten bevorzugt
verwendet wird.
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Als
Beispiele für
das ethylenisch ungesättigte
Monomer mit einer Hydroxylgruppe können ein (Meth)acrylester mit
Hydroxylgruppen in dessen Estergruppenteil, ein ungesättigter
Alkohol, Hydroxylgruppen enthaltende Styrolderivate und ein Hydroxyvinylether
genannt werden. Unter diesen Verbindungen sind (Meth)acrylester
mit einer Hydroxylgruppe in ihrem Estergruppenteil und ein ungesättigter
Alkohol bevorzugt.
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Als
Beispiele für
(Meth)acrylester mit einer Hydroxylgruppe in dessen Estergruppenteil
können
Mono(meth)acrylatverbindungen von mehrwertigen Alkoholen oder insbesondere
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
2-Hydroxy-3-phenoxypropyl(meth)acrylat, Glycerinmono(meth)acrylat,
Pentaerthritmono(meth)acrylat und Poly(ethylenglycol)mono(meth)acrylat
genannt werden. Unter diesen Verbindungen ist 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat
bevorzugt.
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Als
spezifische Beispiele für
ungesättigte
Alkohole können
Allylalkohol, 2-Methyl-3-buten-1-ol,
2-Methyl-3-buten-2-ol, 3-Methyl-3-buten-1-ol, 10-Undecen-1-ol, 1-Octen-3-ol, 2-Methanolnorbornen
und 2-Buten-1,4-diol genannt werden. Unter diesen Ver bindungen sind
Allylalkohol, 2-Methyl-3-buten-l-ol und 2-Methyl-3-buten-2-ol bevorzugte
Verbindungen, welche aufgrund deren mäßigen Reaktivität leicht
ein homogenes Pfropfcopolymer ergeben.
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Als
spezifische Beispiele für
Hydroxylgruppen enthaltende Styrolderivate kann Hydroxystyrol und
dergleichen angeführt
werden.
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Als
spezifische Beispiele für
Hydroxyvinylether können
Hydroxymethylvinylether, Hydroxyethylvinylether, Hydroxypropylvinylether,
Hydroxybutylvinylether, Hydroxymethylpropenylether, Hydroxyethylpropenylether,
Hydroxypropylpropenylether, Hydroxybutylpropenylether, Hydroxymethylbutenylether,
Hydroxyethylbutenylether, Hydroxypropylbutenylether und Hydroxybutylbutenylether
genannt werden.
-
Neben
den oben erwähnten
Verbindungen können
N-Methylolacrylamid, 2-(Meth)acryloyloxyethylacetylphosphat,
Glycerinmonoallylether und Allyloxyethanol als Hydroxylgruppe enthaltendes
ethylenisch ungesättigtes
Monomer verwendet werden.
-
Die
oben erwähnten
ethylenisch ungesättigten
Monomere können
entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet
werden.
-
Bei
der Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2) aus einem
statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymer
wird zunächst
ein statistisches Ethylen-α-Olefin-Copolymer
beispielsweise durch das in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 1163/90 beschriebene Polymerisationsverfahren hergestellt. Falls
ferner eine Pfropfcopolymerisation unter Verwendung eines ethylenisch
ungesättigten
Monomers mit einer Carboxylgruppe oder einer Derivatgruppe davon
durchgeführt
wird, kann die Pfropfcopolymerisierung unter Bedingungen durchgeführt werden,
die aus dem in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 34525/89 beschriebenen Pfropfpolymerisationsverfahren
ausgewählt
sind. Falls eine Pfropfcopolymerisation unter Verwendung eines ethylenisch
ungesättigten
Monomers mit Hydroxylgruppen als Pfropfmonomer durchgeführt wird,
kann das Pfropfcopolymer gemäß dem in
der offengelegten japa nischen Patentanmeldung Nr. 271355/93 beschriebenen
Pfropfpolymerisationsverfahren hergestellt werden.
-
Pressharzzusammensetzung
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Pressharzzusammensetzung hergestellt, indem 0,1
bis 15 Gew.-Teile oder vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-Teile oder besonders
bevorzugt 0,5 bis 8 Gew.-Teile eines statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymers
mit polaren Gruppen (B) zu 100 Gew.-Teilen des Harzes (A) gegeben wird.
Die Zusammensetzung, die in dieses Zusammensetzungsverhältnis fällt, stellt
ausgezeichnete Gleiteigenschaften, eine ausgezeichnete Reibungs-/Verschleißbeständigkeit
und eine ausgezeichnete Formverarbeitbarkeit bereit.
-
Zu
der Harzzusammensetzung können
Zusatzstoffe, umfassend ein Antioxidationsmittel, ein Wärmestabilisator,
ein Verwitterungsstabilisator, ein Flammschutzmittel, ein Antistatikum,
ein Keimbildner, ein Farbmittel, ein Schaummittel, ein Füllmittel
und ein Verstärkungsmittel
bis zu einem Maß,
das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht nachteilig beeinflusst,
gegeben werden.
-
Es
besteht keine besondere Einschränkung
hinsichtlich des Verfahrens zum Vermischen des statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymers
mit polaren Gruppe (B) mit dem Harz (A), es kann vielmehr irgendein
gut bekanntes Mischverfahren eingesetzt werden.
-
Beispielsweise
kann, falls das Harz (A) ein thermoplastisches Harz ist, das Harz
(A) und das statistische Ethylen-α-Olefin-Copolymer
mit polaren Gruppen (B) gleichmäßig dispergiert
und vermischt werden durch Kneten der beiden, während das Harz (A) im geschmolzenen
Zustand gehalten wird. Als Knetmittel kann ein Einschneckenextruder,
ein Doppelschneckenextruder, eine Knetmaschine, eine Plastomill
und dergleichen verwendet werden. Ein homogenes Mischen kann erreicht
werden durch Auswählen
einer geeigneten Knettemperatur, Knetzeit und anderen Bedingungen
in Übereinstimmung
mit der Art des Harzes (A) und des statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymers mit polaren
Gruppen (B) und ferner des Mischverhältnisses, etc.
-
Falls
das Harz (A) ein wärmehärtbares
Harz ist, das in den meisten Fällen
in der Stufe vor dem Härten in
einem flüssigen
Zustand vorliegt, wird das Mischen mit dem statistischen Ethylen-α-Olefin-Copolymer
mit polaren Gruppen (B) auf einfache Weise und gleichmäßig unter
Verwendung eines Mischapparats, wie einem Homomixer, einem Henschel-Mixer,
etc., durchgeführt.
-
Pressteile
mit vorgesehenen Formen können
durch Verwenden von verschiedenen Formpressverfahren aus Harzzusammensetzungen
hergestellt werden, die durch diese Verfahren gleichmäßig vermischt
sind. Als Formpressverfahren kann angesichts der bestehenden Unterschiede
zwischen einem thermoplastischen Harz und einem wärmehärtbaren
Harz irgendein geeignetes Verfahren der gewöhnlich eingesetzten Verfahren verwendet
werden, einschließlich
dem Extrusionsverfahren, dem Vakuumformverfahren, dem Blasformverfahren,
dem Formpressverfahren, dem Pressspritzverfahren, dem RIM-Formverfahren
und dem Gießverfahren.
-
Falls
das Harz (A) ein wärmehärtbares
Harz ist, kann die erfindungsgemäße Pressharzzusammensetzung
ein Härtungsmittel
enthalten, oder ein Härtungsmittel
kann in der Stufe des Formens zugegeben und vermischt werden.
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung ist leichter zu verstehen unter Bezugnahme
auf die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele; diese Beispiele
sind jedoch nicht so auszulegen, dass diese den Umfang der vorliegenden Erfindung
einschränken.
-
Beispiele
zur Herstellung eines modifizierten Copolymers
-
Verfahren
zur Herstellung des in den Beispielen verwendeten modifizierten
Polymers werden nachfolgend ausführlich
beschrieben.
-
(1) Beispiel Nr. 1 der
Herstellung eines durch Oxidation modifizierten Materials (B-1),
hergestellt aus einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer
-
1,1
kg eines flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymers (dessen Ethyleneinheitengehalt
49 Mol-% und dessen Propyleneinheitengehalt 51 Mol-% betrugen),
wurden als Rohmaterial in einen trennbaren Kolben gefüllt, der
mit einem Rührer,
einem Thermometer, einem Zugaberohr zum Zuführen von Luft in die flüssige Phase
und einer Entnahmeöffnung
ausgestattet war, und das zugeführte
Material wurde auf 170°C
erwärmt,
wobei Stickstoff in die Gasphase einströmen gelassen wurde. Zum Zeitpunkt,
in dem die Temperatur konstant war, wurde trockene Luft mit einer
Flussrate von 5,5 Liter/min durch das Luftzugaberohr in die flüssige Phase
geperlt, und die Reaktion wurde für 15 Stunden unter Rühren mittels
eines Rührers
fortgesetzt. Danach wurde die Luftzufuhr eingestellt und der Kolben
mit seinem Inhalt auf Raumtemperatur abgekühlt. Das so erhaltene Produkt
war eine gelbe Flüssigkeit
eines durch Oxidation modifizierten Materials aus einem statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymers.
-
Die
Eigenschaften des statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer-Rohmaterials
und des daraus hergestellten durch Oxidation modifizierten Materials
sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle
1
- * Mol/1 kg des modifizierten Copolymers
-
(2) Beispiel Nr. 2 der
Herstellung eines durch Oxidation modifizierten Materials (B-1),
hergestellt aus einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer
-
Ein
durch Oxidation modifiziertes Material wurde aus einem statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer als
dunkelgelbe Flüssigkeit
durch das gleiche Verfahren wie in dem oben erwähnten Beispiel Nr. 1 der Herstellung
des durch Oxidation modifizierten Materials (B-1) hergestellt, außer, dass
die Reaktionstemperatur 130°C und
die Reaktionszeit 90 Stunden betrugen. Die Eigenschaften des Rohmaterials
und des Produkts sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2
- * Mol/1 kg des modifizierten Copolymers
-
(3) Beispiel Nr. 3 der
Herstellung eines durch Oxidation modifizierten Materials (B-1),
hergestellt aus einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer
-
Ein
durch Oxidation modifiziertes Material wurde aus einem statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer als
gelbe Flüssigkeit
durch das gleiche Verfahren wie in dem oben erwähnten Beispiel Nr. 1 der Herstellung eines
durch Oxidation modifizierten Materials (B-1) hergestellt, außer, dass
ein statistisches Ethylen-Propylen-Copolymer (dessen Ethyleneinheitengehalt
53 Mol-% und dessen Propyleneinheitengehalt 47 Mol-% betrugen) verwendet
wurde, und die Reaktionszeit 25 Stunden betrug. Die Eigenschaften
des Rohmaterials und des Produkts sind in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle
3
- * Mol/1 kg des modifizierten Copolymers
-
(4) Beispiel Nr. 1 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2), hergestellt
aus einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer
-
1,0
kg eines statistischen Ethylen-Propylen-Copolymers (dessen Ethyleneinheitengehalt
48 Mol-% und dessen Propyleneinheitengehalt 52 Mol-% betrugen) wurde
als Rohmaterial in einen 2 Liter-Gasreaktor gefüllt, der mit einer Rührvorrichtung
versehen war, auf der ein Stickstoffzufuhrrohr, ein wassergekühlter Kondensator,
ein Thermometer und zwei Tropftrichter montiert waren, und gelöster Sauerstoff
wurde durch Verdrängung
mit Stickstoff, der während
2 Stunden zugeführt
wurde, abgeführt.
Danach wurde die Innentemperatur des Reaktors auf 160°C erhöht und 150
g Maleinsäureanhydrid,
das auf 60°C
vorgewärmt
und in den flüssigen
Zustand gebracht wurde, und 30 g Di-tert-butylperoxid wurden in
die zwei Tropftrichter gefüllt
und dann über
eine Zeitspanne von 10 Stunden zugetropft. Die Reaktion wurde nach
dem Zeitpunkt, an dem das Zutropfen beendet war, für weitere
2 Stunden fortgeführt.
Danach wurde die Innentemperatur des Reaktors auf 180°C erhöht und eine
braune, hochviskose Flüssigkeit
wurde erhalten, indem nicht umgesetztes Maleinsäureanhydrid und aus Di-tert-butylperoxid
erzeugte zersetzte Substanzen unter verringertem Druck (20 Torr)
entfernt wurden.
-
Die
Eigenschaften des Rohmaterials und des daraus hergestellten modifizierten
Copolymers sind in Tabelle 4 gezeigt. Das in der Tabelle gezeigte
Pfropfverhältnis
steht für
eine Bernsteinsäureanhydrid-Skelettkomponente,
die auf der Basis des Sauerstoffgehalts, der durch Elementaranalyse
des modifizierten Copolymers bestimmt wurde, berechnet wurde. Tabelle
4
-
(5) Beispiel Nr. 2 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2), hergestellt
aus einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer
-
Ein
pfropfmodifiziertes Material wurde aus einem flüssigen statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer als
Rohmaterial durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel Nr. 1 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2) hergestellt,
außer,
dass 1,0 kg eines Ethylen-Propylen-Copolymers (dessen Ethyleneinheitengehalt
52 Mol-% und dessen Propyleneinheitengehalt 48 Mol-% betrugen),
25 g Maleinsäureanhydrid
und 5 g Di-tert-butylperoxid verwendet wurden und die Tropfzeit
2 Stunden betrug. Die Eigenschaften des Rohmaterials und des Produkts
sind in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle
5
-
(6) Beispiel Nr. 3 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2), hergestellt
aus einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer
-
Ein
pfropfmodifiziertes Material wurde aus einem flüssigen statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer als
Rohmaterial durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel Nr. 1 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2) hergestellt,
außer,
dass 1,0 kg eines Ethylen-Propylen-Copolymers (dessen Ethyleneinheitengehalt
52 Mol-% und dessen Propyleneinheitengehalt 48 Mol-% betrugen),
69 g Maleinsäureanhydrid
und 14 g Di-tert-butylperoxid verwendet wurden und die Tropfzeit
5 Stunden betrug. Die Eigenschaften des Rohmaterials und des Produkts
sind in Tabelle 6 gezeigt. Tabelle
6
-
(7) Beispiel Nr. 4 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2), hergestellt
aus einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer
-
Ein
pfropfmodifiziertes Material wurde aus einem flüssigen statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer als
Rohmaterial durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel Nr. 1 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2) hergestellt,
außer,
dass 1,0 kg eines Ethylen-Propylen-Copolymers (dessen Ethyleneinheitengehalt
56 Mol-% und dessen Propyleneinheitengehalt 44 Mol-% betrugen),
36 g Maleinsäureanhydrid
und 7,2 g Di-tert-butylperoxid verwendet wurden und die Tropfzeit
5 Stunden betrug. Die Eigenschaften des Rohmaterials und des Produkts
sind in Tabelle 7 gezeigt. Tabelle
7
-
(8) Beispiel Nr. 5 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2), hergestellt
aus einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer
-
Ein
pfropfmodifiziertes Material wurde aus einem flüssigen statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer als
Rohmaterial durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel Nr. 1 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2) hergestellt,
außer,
dass 908 g eines Ethylen-Propylen-Copolymers (dessen Ethyleneinheitengehalt
52 Mol-% und dessen Propyleneinheitengehalt 48 Mol-% betrugen),
69 g 2-Hydroxyethylmethacrylat
und 14 g Di-tert-butylperoxid verwendet wurden und die Tropfzeit
5 Stunden betrug. Die Mischung der Reaktanten wurde einem Tonfiltrationsschritt
zur Entfernung von darin vermischtem 2-Hydroxyethylmethacrylatpolymer unterzogen.
So wurde eine milchig-weiße,
hochviskose Flüssigkeit
erhalten. Die Eigenschaften des Rohmaterials und des Produkts sind
in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle
8
-
(9) Beispiel Nr. 6 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2), hergestellt
aus einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer
-
200
g eines statistischen Ethylen-Propylen-Copolymers (dessen Ethyleneinheitengehalt
48 Mol-% und dessen Propyleneinheitengehalt 52 Mol-% betrugen) wurde
in einen 500 ml-Glasreaktor gefüllt,
der mit einer Rührvorrichtung
versehen war, auf dem ein Stickstoffzufuhrrohr, ein wassergekühlter Kondensator,
ein Thermometer und 2 Tropftrichter montiert waren, und gelöster Sauerstoff
wurde durch Verdrängung
mit Stickstoff, der während
2 Stunden zugeführt
wurde, abgeführt.
Danach wurde die Innentemperatur des Reaktors auf 160°C erhöht und 20
g Allylalkohol bzw. 4 g Di-tert-butylperoxid, die in die 2 Tropftrichter
gefüllt
wurden, wurden über
eine Zeitspanne von 3 Stunden zugetropft. Die Reaktion wurde nach
dem Zeitpunkt, an dem das Zutropfen beendet war, für 1 weitere
Stunde fortgeführt.
Danach wurde die Innentemperatur des Reaktors auf 180°C erhöht und eine
weiße,
opake, viskose Flüssigkeit
wurde erhalten, indem nicht umgesetzter Allylalkohol und zersetzte
Substanzen aus Di-tert-butylperoxid unter verringertem Druck (10
Torr) entfernt wurden.
-
Die
Eigenschaften des Rohmaterials und des daraus hergestellten modifizierten
Copolymers sind in Tabelle 9 gezeigt. Das in der Tabelle gezeigte
Pfropfverhältnis
steht für
eine in der Pfropfmonomerkomponente enthaltene Hydroxylgruppe, die
auf der Basis eines Hydroxylgruppengehalts der Probe berechnet wurde,
der durch Messen des Hydroxylgruppenwerts mittels der Acetylierungsmethode
bestimmt wurde. Der Hydroxylgruppenwert wurde auf der Basis des
Unterschieds zwischen (i) einem Wert, der durch Titrieren einer
1N Natriumhydroxidlösung
unter Verwendung von Phenolphthalein als Indikator in eine Flüssigkeit
erhalten wurde, die hergestellt wurde, indem die Probe zunächst mit
einem Überschuss
einer Essigsäureanhydrid/Pyridin-Lösung unter Erwärmen acetyliert
wurde und dann destilliertes Wasser zugegeben wurde, um das Essigsäureanhydrid
in Essigsäure
umzuwandeln und (ii) einem Wert, der durch das gleiche Verfahren
aus einem System erhalten wurde, das ohne die Probe hergestellt
wurde. Tabelle
9
-
(10) Beispiel Nr. 7 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2), hergestellt
aus einem flüssigen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer
-
Ein
weißes
flüssiges
Produkt wurde durch Durchführen
einer Reaktion mittels des gleichen Verfahrens wie in Beispiel Nr.
6 der Herstellung des pfropfmodifizierten Materials (B-2) hergestellt,
außer,
dass 360 g eines Ethylen-Propylen-Copolymers (dessen Ethyleneinheitengehalt
48 Mol-% und dessen Propyleneinheitengehalt 52 Mol-% betrugen) als
Rohmaterial, 40 g 2-Hydroxyethylmethacrylat und 8 g Di-tert-butylperoxid verwendet wurden.
Die Eigenschaften des Rohmaterials und des Produkts sind in Tabelle
10 gezeigt. Tabelle
10
-
(11) Beispiel Nr. 8 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2), hergestellt
aus einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer
-
Ein
farbloses, durchsichtiges flüssiges
Produkt wurde durch Durchführen
einer Reaktion mittels des gleichen Verfahrens wie in Beispiel Nr.
6 der Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2) hergestellt, außer, dass
250 g eines Ethylen- Propylen-Copolymers
(dessen Ethyleneinheitengehalt 48 Mol-% und dessen Propyleneinheitengehalt
52 Mol-% betrugen) als Rohmaterial, 18 g 2-Methyl-3-buten-2-ol und
4 g Di-tert-butylperoxid verwendet wurden. Die Eigenschaften des
Rohmaterials und des Produkts sind in Tabelle 11 gezeigt. Tabelle
11
-
(12) Beispiel Nr. 9 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2), hergestellt
aus einem flüssigen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer
-
Ein
farbloses, durchsichtiges flüssiges
Produkt wurde durch Durchführen
einer Reaktion mittels des gleichen Verfahrens wie in Beispiel Nr.
8 der Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2) hergestellt, außer, dass
250 g eines Ethylen-Propylen-Copolymers
(dessen Ethyleneinheitengehalt 52 Mol-% und dessen Propyleneinheitengehalt
48 Mol-% betrugen) als Rohmaterial verwendet wurden. Die Eigenschaften
des Rohmaterials und des Produkts sind in Tabelle 12 gezeigt. Tabelle
12
-
(13) Beispiel Nr. 10 der
Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2), hergestellt
aus einem flüssigen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer
-
Ein
flüssiges
Produkt wurde durch Durchführen
einer Reaktion mittels des gleichen Verfahrens wie in Beispiel Nr.
8 der Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2) hergestellt,
außer,
dass 250 g eines Ethylen-Propylen-Copolymers (dessen Ethyleneinheitengehalt
56 Mol-% und dessen Propyleneinheitengehalt 44 Mol-% betrugen) als
Rohmaterial verwendet wurden. Die Eigenschaften des Rohmaterials
und des Produkts sind in Tabelle 13 gezeigt. Tabelle
13
-
Verfahren zur Auswertung
der Eigenschaften
-
Es
wurden Messungen und Auswertungen von (1) den Reibungs-/Verschleißeigenschaften,
(2) der Verarbeitbarkeit und Kompatibilität, (3) der Formtrenneigenschaften,
(4) der Formverunreinigungseigenschaften, und (5) der Formschrumpfung
der in den Beispielen und Vergleichsbeispielen gemäß den folgenden
Verfahren erhaltenen Pressteilen durchgeführt.
-
(1) Reibungs-/Verschleißeigenschaften
(Gleiteigenschaften)
-
Die
Reibungs-/Verschleißeigenschaften
der Kontaktflächen
von zwei identischen Materialien (Harz/Harz) wurden gemäß dem folgenden
Verfahren ausgewertet.
-
Die
Haft- bzw. Bewegungsreibungskoeffizienten wurden gemäß dem in
ASTM D-1894-75 festgelegten Verfahren
(D) unter Verwendung einer Mehrzweck- Materialtestapparatur vom Instron-Typ,
auf der eine Vorrichtung zur Messung der Gleiteigenschaften montiert
war, bestimmt.
-
Überdies
wurden Verschleißtests
unter den folgenden Bedingungen durchgeführt, und die Verschleißraten wurden
nach den Tests gemessen.
Kontaktoberflächen: 2 cm2
Belastung:
1 kg (Flächendruck:
0,5 kgf/cm2)
Gleitgeschwindigkeit:
33-mal/min
Bewegungslänge:
85 mm
Gleitzeit: 6 h
-
(2) Verarbeitbarkeit und
Kompatibilität
-
- Die Symbole "O, Δ und X" wurden wie folgt
verwendet, um verschiedene Ergebnisse von Auswertungen anzugeben,
die in Bezug auf die jeweiligen Proben durchgeführt wurden.
- Symbol "O": Das modifizierte
Copolymer wurde mittels der Stufe des Knetens in einem Extruder
leicht in das Matrixharz aufgenommen, zeigte eine gute Extrudierbarkeit,
und die Oberfläche
des Harzes nach dem Kneten war kaum klebrig oder haftfähig.
- Symbol "Δ": Die Extrudierbarkeit
war zu einem gewissen Grad eingeschränkt und die Oberfläche des
Harzes nach dem Kneten war klebrig oder haftfähig.
- Symbol "X": Das modifizierte
Copolymer wurde unter großen
Schwierigkeiten in das Matrixharz aufgenommen, die Extrudierbarkeit
war schlecht und die Oberfläche
des Harzes nach dem Kneten war bemerkenswert klebrig oder haftfähig.
-
(3) Formtrenneigenschaften
-
- Die Symbole "O, Δ und X" wurden wie folgt
verwendet, um die verschiedenen Ergebnisse von Auswertungen anzugeben,
die in Bezug auf die jeweiligen Proben durchgeführt wurden.
- Symbol "O": Die durch eine
Folienformmaschine gebildete Folie war frei von irgendeiner Verformung
und das Pressteil löste
sich problemlos von der Form.
- Symbol "Δ": Die durch eine
Folienformmaschine gebildete Folie litt an partiellen Verformungen.
- Symbol "X": Die durch eine
Folienformmaschine gebildete Folie zeigte eine schwere, allgemeine
Verformung.
-
(4) Formverunreinigungseigenschaften
-
- Die Symbole "O, Δ und X" wurden wie folgt
verwendet, um die verschiedenen Ergebnisse von Auswertungen anzugeben,
die in Bezug auf die jeweiligen Proben durchgeführt wurden.
- Symbol "O": Die durch die genannte
Formmaschine hergestellten Pressteile wurden ohne jegliche Verschmutzung
pressgeformt.
- Symbol "Δ": Die durch die genannte
Formmaschine hergestellten Pressteile waren partiell verschmutzt.
- Symbol "X": Die durch die genannte
Formmaschine hergestellten Pressteilen waren über ihre gesamte Oberfläche stark
verschmutzt.
-
(5) Formschrumpfung der
Pressteile
-
Die
Formschrumpfung der Pressteile wurde gemäß dem in ASTM D-955 festgelegten
Verfahren gemessen.
-
BEISPIEL 1
-
100
Gew.-Teile eines Polyacetalharzes (hergestellt durch Polyplastics
Co., Ltd.; Handelsbezeichnung: Duracon M90) und 2 Gew.-Teile des
durch Oxidation modifizierten Materials, hergestellt aus einem flüssigen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer, das gemäß dem Beispiel Nr. 1 der Herstellung
eines durch Oxidation modifizierten Materials (B-1) erhalten wurde,
wurden geschmolzen und in einem Doppelschneckenextruder mit einem
Zylinderdurchmesser von 30 mm (hergestellt durch Japan Steel Works,
Ltd.) geschmolzen und vermischt. Die so erhaltene Harzmischung wurde
in eine 220 mm × 200
mm × 3
mm Folie unter Verwendung einer Folienformmaschine (hergestellt
durch Kawasaki Yuko Co., Ltd.) bei 250°C formgepresst. Die erhaltene formgepresste
Folie wurde hinsichtlich ihrer Reibungskoeffizienten und Verschleißrate, Verarbeitbarkeit,
Kompatibilität,
Formtrennbarkeit, Formverunreinigung und Formschrumpfung bewertet.
Die Ergebnisse der Auswertung sind in Tabelle 14 gezeigt.
-
BEISPIEL 2
-
Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 gebildet,
außer,
dass ein durch Oxidation modifiziertes Material, hergestellt aus
einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer, das in Beispiel Nr. 2
der Herstellung eines durch Oxidation modifizierten Materials (B-1)
erhalten wurde, verwendet wurde. Die Ergebnisse der Auswertung der
physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie sind in Tabelle 14
gezeigt.
-
BEISPIEL 3
-
Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 gebildet,
außer,
dass ein durch Oxidation modifiziertes Material, hergestellt aus
einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolmyer, das in Beispiel Nr. 3
der Herstellung eines durch Oxidation modifizierten Materials (B-1)
erhalten wurde, verwendet wurde. Die Ergebnisse der Auswertung der
physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie sind in Tabelle 14
gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 gebildet,
außer,
dass das durch Oxidation modifizierte Material nicht verwendet wurde.
Die Ergebnisse der Auswertung der physikalischen Eigenschaften der
erhaltenen Folie sind in Tabelle 14 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 gebildet,
außer,
dass ein nicht modifiziertes flüssiges
statistisches Ethylen-Propylen-Copolymer (dessen Ethyleneinheitengehalt
52 Mol-%, das zahlenmittlere Molekulargewicht (Mn) 5220 und Mw/Mn
1,7 betrugen) verwendet wurde. Die Ergebnisse der Auswertung der
physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie sind in Tabelle
14 gezeigt.
-
BEISPIELE 4 BIS 6
-
Folien
wurden durch das gleiche Verfahren wie in den Beispielen 1 bis 3
gebildet, außer,
dass ein ABS-Harz (hergestellt durch Ube-Cycon Co., Ltd.; Handelsbezeichnung:
HM-11001) anstelle eines Polyacetalharzes verwendet wurde. Die Ergebnisse
der Auswertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie
sind in Tabelle 14 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 gebildet,
außer,
dass das durch Oxidation modifizierte Material, hergestellt aus
einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer, nicht verwendet wurde.
Die Ergebnisse der Auswertung der physikalischen Eigenschaften der
erhaltenen Folie sind in Tabelle 14 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 4 gebildet,
außer,
dass ein nicht modifiziertes flüssiges
statistisches Ethylen-Propylen-Copolymer (dessen Ethyleneinheitengehalt
52 Mol-%, das zahlenmittlere Molekulargewicht (Mn) 5220 und Mw/Mn
1,7 betrugen) verwendet wurde. Die Ergebnisse der Auswertung der
physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie sind in Tabelle
14 gezeigt.
-
BEISPIELE 7 BIS 9
-
Folien
wurden durch das gleiche Verfahren wie in den Beispielen 1 bis 3
gebildet, außer,
dass ein Polyamidharz (hergestellt durch Ube Industries, Ltd.; Handelsbezeichnung:
Ube Nylon 1013B) anstelle eines Polyacetalharzes verwendet wurde.
Die Ergebnisse der Auswertung der physikalischen Eigenschaften der
erhaltenen Folie sind in Tabelle 14 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 5
-
Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 7 gebildet,
außer,
dass das durch Oxidation modifizierte Material, hergestellt aus
einem flüssigen
statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer, nicht verwendet wurde.
Die Ergebnisse der Aus wertung der physikalischen Eigenschaften der
erhaltenen Folie sind in Tabelle 14 gezeigt.
-
BEISPIEL 10
-
100
Gew.-Teile eines Polyacetalharzes (hergestellt durch Polyplastics
Co., Ltd.; Handelsbezeichnung: Duracon M90) und 2 Gew.-Teile des
pfropfmodifizierten Materials, hergestellt aus einem flüssigen statistischen Ethylen-Propylen-Copolymer,
das gemäß Beispiel
Nr. 1 der Herstellung eines pfropfmodifizierten Materials (B-2)
erhalten wurde, wurden in einem Doppelschneckenextruder mit einem
Zylinderdurchmesser von 30 mm (hergestellt durch Japan Steel Works,
Ltd.) geschmolzen und vermischt. Die so erhaltene Harzmischung wurde in
eine 200 mm × 200
mm × 3
mm Folie unter Verwendung einer Folienformmaschine (hergestellt
durch Kawasaki Yuko Co., Ltd.) bei 250°C formgepresst. Die Ergebnisse
der Auswertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie
sind in Tabelle 15 gezeigt.
-
BEISPIEL 11
-
Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 10 gebildet,
außer,
dass das pfropfmodifizierte Material, hergestellt aus einem flüssigen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer,
das in Beispiel Nr. 2 der Herstellung eines pfropfmodifizierten
Materials (B-2) erhalten wurde, verwendet wurde. Die Ergebnisse der
Auswertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie
sind in Tabelle 15 gezeigt.
-
BEISPIEL 12
-
Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 10 gebildet,
außer,
dass das pfropfmodifizierte Material, hergestellt aus einem flüssigen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer,
das in Beispiel Nr. 3 der Herstellung eines pfropfmodifizierten
Materials (B-2) erhalten wurde, verwendet wurde. Die Ergebnisse der
Auswertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie
sind in Tabelle 15 gezeigt.
-
BEISPIEL 13
-
Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 10 gebildet,
außer,
dass das pfropfmodifizierte Material, hergestellt aus einem flüssigen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer,
das in Beispiel Nr. 4 der Herstellung eines pfropfmodifizierten
Materials (B-2) erhalten wurde, verwendet wurde. Die Ergebnisse der
Auswertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie
sind in Tabelle 15 gezeigt.
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BEISPIEL 14
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Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 10 gebildet,
außer,
dass das pfropfmodifizierte Material, hergestellt aus einem flüssigen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer,
das in Beispiel Nr. 5 der Herstellung eines pfropfmodifizierten
Materials (B-2) erhalten wurde, verwendet wurde. Die Ergebnisse der
Auswertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie
sind in Tabelle 15 gezeigt.
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BEISPIELE 15 BIS 19
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Folien
wurden durch das gleiche Verfahren wie in den Beispielen 10 bis
14 gebildet, außer,
dass ein ABS-Harz (hergestellt durch Ube-Cycon Co., Ltd.; Handelsbezeichnung:
HM-11001) anstelle eines Polyacetalharzes verwendet wurde. Die Ergebnisse
der Auswertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie
sind in Tabelle 15 gezeigt.
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BEISPIEL 20
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100
Gew.-Teile eines Polyacetalharzes (hergestellt durch Polyplastics
Co., Ltd.; Handelsbezeichnung: Duracon M90) und 2 Gew.-Teile eines
pfropfmodifizierten Materials, hergestellt aus einem flüssigen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer, das gemäß Beispiel Nr. 6 der Herstellung
eines pfropfmodifizierten Materials (B-2) erhalten wurde, wurden
in einem Doppelschneckenextruder mit einem Zylinderdurchmesser von
30 mm (hergestellt durch Japan Steel Works, Ltd.) geschmolzen und
vermischt. Die so erhaltene Harzmischung wurde in eine 200 mm × 200 mm × 3 mm Folie
unter Verwendung einer Folienformmaschine (hergestellt durch Kawasaki
Yuko Co., Ltd.) formgepresst. Die Ergebnisse der Auswertung der
physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folien sind in Tabelle
15 gezeigt.
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BEISPIEL 21
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Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 20 gebildet,
außer,
dass das in Beispiel Nr. 7 der Herstellung eines pfropfmodifizierten
Materials (B-2) erhaltene flüssige
statistische Ethylen-Propylen-Copolymer verwendet wurde. Die Ergebnisse
der Auswertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie
sind in Tabelle 15 gezeigt.
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BEISPIEL 22
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Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 20 gebildet,
außer,
dass das pfropfmodifizierte Material, hergestellt aus einem flüssigen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer,
das in Beispiel Nr. 8 der Herstellung eines pfropfmodifizierten
Materials (B-2) erhalten wurde, verwendet wurde. Die Ergebnisse der
Auswertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie
sind in Tabelle 15 gezeigt.
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BEISPIEL 23
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Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 20 gebildet,
außer,
dass das pfropfmodifizierte Material, hergestellt aus einem flüssigen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer,
das in Beispiel Nr. 9 der Herstellung eines pfropfmodifizierten
Materials (B-2) erhalten wurde, verwendet wurde. Die Ergebnisse der
Auswertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie
sind in Tabelle 15 gezeigt.
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BEISPIEL 24
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Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 20 gebildet,
außer,
dass das pfropfmodifizierte Material, hergestellt aus einem flüssigen statistischen
Ethylen-Propylen-Copolymer,
das in Beispiel Nr. 10 der Herstellung eines pfropfmodifizierten
Materials (B-2) erhalten wurde, verwendet wurde. Die Ergebnisse der
Auswertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Folie
sind in Tabelle 15 gezeigt.
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BEISPIELE 25 BIS 29
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Es
wurden Folien durch das gleiche Verfahren wie in den Beispielen
20 bis 24 gebildet, außer,
dass ein ABS-Harz (hergestellt durch Toray Corporation; Handelsbezeichnung:
Toyorac 500) anstelle eines Polyacetalharzes verwendet wurde. Die
Ergebnisse der Auswertung der physikalischen Eigenschaften der erhaltenen
Folie sind in Tabelle 15 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 6
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Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 25 gebildet,
außer,
dass das in Beispiel 25 verwendete flüssige statistische Ethylen-Propylen-Copolymer
nicht verwendet wurde. Die Ergebnisse der Auswertung der physikalischen
Eigenschaften der erhaltenen Folie sind in Tabelle 15 gezeigt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 7
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Eine
Folie wurde durch das gleiche Verfahren wie in Beispiel 25 gebildet,
außer,
dass ein nicht modifiziertes flüssiges
statistisches Ethylen-Propylen-Copolymer (dessen Ethyleneinheitengehalt
52 Mol-%, der Propyleneinheitengehalt 48 Mol-%, das zahlenmittlere
Molekulargewicht (Mn) 5220 und Mw/Mn 1,7 betrugen) verwendet wurde.
Die Ergebnisse der Auswertung der physikalischen Eigenschaften der
erhaltenen Folie sind in Tabelle 15 gezeigt.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Die
erfindungsgemäße Pressharzzusammensetzung
ermöglicht
es, Pressteile herzustellen, die ausgezeichnete Gleiteigenschaften
und eine ausgezeichnete Reibungs-/Verschleißbeständigkeit aufweisen, da diese
das Harz (A) und ein statistisches Ethylen-α-Olefin-Copolymer mit polaren
Gruppen (B) enthält.
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Zudem
ist die erfindungsgemäße Pressharzzusammensetzung
hervorragend bezüglich
den Fließeigenschaften,
verleiht gute Formtrenneigenschaften und ist frei von einer Formverunreinigung,
und weist daher eine gute Formverarbeitbarkeit auf.
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Folglich
wird die erfindungsgemäße Pressharzzusammensetzung
geeigneterweise in denjenigen Industriebereichen eingesetzt, in
denen gute Gleiteigenschaften und eine gute Reibungs-/Verschleißbeständigkeit
erforderlich sind, beispielsweise für Verwendungen wie Getriebe,
Drehachsen und Lager.