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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbundelektrode für eine Hochdruckentladungslampe,
etwa eine Licht emittierende Hochdruck-Natriumlampe oder Metallhalogenidlampe.
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Hintergrund
der Erfindung
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Gewöhnlicherweise
umfasst eine solche Hochdruckentladungslampe einen Behälter, der
aus einem nicht leitfähigen
Material hergestellt ist (z. B. Aluminiumoxid) und einen Innenraum
ausbildet, der mit einem ionisierbaren, Licht aussendenden Material
und einem Startergas gefüllt
ist, und der an seinen Enden Öffnungsabschnitte
aufweist. Die Hochdruckentladungslampe umfasst außerdem eine
Verbundelektrode mit einem im Wesentlichen zylindrischen Stromleiter,
der aus einem leitfähigen
Material hergestellt ist (z. B. Molybdän) und einen Durchmesser aufweist,
der im Wesentlichen jenem des Öffnungsabschnitts
an einem Ende des Behälters
entspricht, sowie eine elektrisch mit dem Stromleiter verbundene
Elektrode. In diesem Fall ist ein Spalt zwischen dem Stromleiter
und dem Behälter
gut abgedichtet.
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Bei
dieser Art Hochdruckentladungslampe gibt es einen deutlichen Unterschied
zwischen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des leitfähigen
Materials, das den Stromleiter bildet, und jenem des nicht leitfähigen Materials,
das den Behälter
bildet (beispielsweise beträgt
der Wärmeausdehnungskoeffizient
von Aluminiumoxid 8 × 10-6 K-1 und jener
von Molybdän
6 × 10-6 K-1). Aufgrund
dieses Unterschieds kann sich bei der Erwärmung der Hochdruckentladungslampe,
etwa wenn die Hochdruckentladungslampe in Betrieb ist, ein Spalt
zwischen dem Stromleiter einerseits und dem Behälter und/oder dem Stecker andererseits
bilden. In diesem Fall kann es durch die aktiver werdende Molekularbewegung
des ionisierbaren, Licht aussendenden Materials und des Startergases
im Behälter
zu einem Austreten des Licht aussendenden Materials und des Startergases
durch den Spalt aus dem Behälter
nach außen
kommen.
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Um
einen solchen Nachteil zu verhindern, offenbart die JP-A-2-132750
eine Hochdruckentladungslampe, in der statt der Ausbildung eines
Stromleiters mit nur einem Material der Stromleiter ein im Wesentlichen
zylindrisches, nicht leitfähiges
Material (z. B. Aluminiumoxid), bei dem es sich um das gleiche Material wie
jenes des Behälters
handelt, umfasst, und über
der gesamten Oberfläche
des nicht leitfähigen
Materials mit Wolfram mit im Wesentlichen gleichbleibender Dicke
beschichtet ist. In diesem Fall ist die Verbundelektrode so aufgebaut,
dass am Boden des Stromleiters ein konkaver Abschnitt bereitgestellt
ist und im konkaven Abschnitt eine Elektrode eingebettet oder die
Elektrode mit einem anderen Element, etwa einer Kappe, mir dem Stromleiter
verbunden ist. Außerdem
wurden der Behälter
und die Elektrode gemeinsam einem Brennvorgang unterzogen, um einen
einstückigen
Körper
zu erhalten, wobei der Stromleiter in Öffnungsabschnitt an einem Ende
des Behälters
eingeführt
ist, sodass ein Ende der Elektrode dem Innenraum ausgesetzt ist
und ein Ende der Verbundelektrode außerhalb des Behälters frei
liegt. Auf diese Weise können
durch Ausbilden des Großteils
des Stromleiters aus einem nicht leitfähigen Material, bei dem es
sich um das gleiche wie für
den Behälter
handelt, die negativen Auswirkungen des Unterschieds im Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem leitfähigen
Material (in diesem Fall Wolfram) und dem nicht leitfähigen Material
auf ein im Wesentlichen unbedeutendes Maß gesenkt werden.
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Des
Weiteren offenbart die JP-A-211292 eine Hochdruckentladungslampe,
in der der Stromleiter ein im Wesentlichen zylindrisches, nicht
leitfähiges
Material umfasst, bei dem es sich um das gleiche wie für den Behälter handelt,
und über
der gesamten Oberfläche
des nicht leitfähigen
Materials mit im Wesentlichen gleichbleibender Dicke mit einer Schicht
aus einem Gemisch aus Platin und Aluminiumoxid, einer Schicht aus Platin
und einer Schicht aus einem Gemisch aus Platin und Aluminiumoxid,
eine Schicht über
der anderen, überzogen
ist. Auch in diesem Fall ist die Verbundelektrode so aufgebaut,
dass am Boden des Stromleiters ein konkaver Abschnitt bereitgestellt
ist und im konkaven Abschnitt eine Elektrode eingebettet oder die
Elektrode mit einem anderen Element, etwa einer Kappe, mit dem Stromleiter
verbunden ist. Dadurch können
die negativen Auswirkungen des Unterschieds im Wärme ausdehnungskoeftizienten
zwischen dem leitfähigen
Material und dem nicht leitfähigen
Material auf ein im Wesentlichen unbedeutendes Maß gesenkt
werden.
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Des
Weiteren offenbart die JP-A-8-273616 eine Hochdruckentladungslampe,
in der der Stromleiter das im Wesentlichen zylindrische, nicht leitfähige Material
umfasst, bei dem es sich um das gleiche wie für den Behälter handelt, und über der
gesamten Oberfläche
des nicht leitfähigen
Materials mit im Wesentlichen gleichbleibender Dicke mit einem halogenidbeständigen Metall,
beispielsweise Niob, Wolfram usw., überzogen ist. Auch in diesem
Fall ist die Verbundelektrode so aufgebaut, dass am Boden des Stromleiters
ein konkaver Abschnitt bereitgestellt ist und im konkaven Abschnitt
eine Elektrode eingebettet oder die Elektrode mit einem anderen
Element, etwa einer Kappe, mit dem Stromleiter verbunden ist. Dadurch
können
die negativen Auswirkungen des Unterschieds im Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem leitfähigen
Material und dem nicht leitfähigen
Material auf ein im Wesentlichen unbedeutendes Maß gesenkt
werden.
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Allerdings
wird bei der in der JP-A-2-132750 geoffenbarten Hochdruckentladungslampe
die Verbundelektrode mit dem mit Wolfram, dessen Schmelzpunkt (3400 °C) höher ist
als der von Aluminiumoxid (2015 °C),
metallisierten Stromleiter gemeinsam mit dem Behälter einem Brennvorgang unterzogen,
um einen einstückigen
Körper
zu erhalten. In diesem Fall unterscheidet sich der Schmelzpunkt
von Wolfram bei der Metallisierung deutlich von jenem des Aluminiumoxids
bei der Metallisierung, sodass sich die Brenngeschwindigkeit für Wolfram
von der für
Aluminiumoxid unterscheidet. Zudem ist Eigenschaft der gegenseitigen
Benetzbarkeit von Wolfram und Aluminiumoxid schwach, wodurch es
schwierig ist, eine dicht metallisierte Schicht auszubilden. Dadurch
weist eine solche Hochdruckentladungslampe keine vollständig gasdichte
Eigenschaft auf.
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Weiters
wird bei den in der JP-A-7-211292 und in der JP-A-8-273616 geoffenbarten
Hochdruckentladungslampen die Verbundelektrode nicht gemeinsam mit
dem Behälter
einem Brennvorgang unterzogen, um einen einstückigen Körper zu erhalten. Somit kann
im Vergleich zur Anordnung, bei der die Verbundelektrode gemeinsam
mit dem Behälter
zu einem einstückigen
Körper
gebrannt wird, kein stärkerer Übergang
zwischen dem nicht leitfähigen
Material des Behälters
und der metallisierten Schicht auf der Verbundelektrode erhalten werden.
Dadurch weist auch eine solche Hochdruckentladungslampe keine vollständig gasdichte
Eigenschaft auf.
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Andererseits
wird bei der gewöhnlichen
Hochdruckentladungslampe eine Schmelzdichtung verwendet, wenn der
Spalt zwischen dem Stromleiter und dem Behälter dicht verschlossen wird.
In diesem Fall wird die Umgebung des Öffnungsabschnitts an einem
Ende des Behälters
auf eine vorbestimmte Temperatur (z. B. 1500 °C) erhitzt. Hierbei wird das
andere Ende des Behälters
gekühlt,
um eine Aktivierung der Molekularbewegung des ionisierbaren, Licht
aussendenden Materials und des Startergases zu verhindern, sodass
diese am Austritt aus dem Behälter
durch die Schmelzdichtung des Behälters gehindert werden. Trotz
dieser Kühlung
wird jedoch der Innenbereich des Behälters noch immer auf eine beträchtliche
Temperatur erhitzt (z. B. 300–400 °C), wenn
auch nur einen begrenzten Zeitraum (z. B. 1–3 Minuten). Es verbleibt somit
die Gefahr, dass das ionisierbare, Licht aussendende Materials und
das Startergas mehr oder weniger durch die Schmelzdichtung des Behälters aus
dem Behälter
ausströmen.
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Zudem
ist es bei der Herstellung der Verbundelektrode durch Verbinden
der Elektrode mit dem Stromleiter bevorzugt, eine hohe Haftfestigkeit
zwischen der Elektrode und dem Stromleiter, eine hohe Korrosionsbeständigkeit
und eine hohe Leitfähigkeit
zu erhalten.
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Die
EP-A-0.807.957 beschreibt eine Hochdruckentladungslampe mit einer
keramischen Entladungsröhre
mit Öffnungen
an beiden Enden. Ein Verschlusselement ist zumindest teilweise in
beiden Enden angebracht. Ein leitfähiges Element, das aus einem
leitfähigen
Material hergestellt ist, ist durch das Verschlusselement hindurch
bereitgestellt und durch eine Metallisierungsschicht gasdicht mit
diesem verbunden. Am Ende des leitfähigen Elements, das im Inneren
der Entladungsröhre
angeordnet ist, ist eine Elektrode bereitgestellt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Hochdruckentladungslampe, deren gasdichte Eigenschaft zufriedenstellend
ist und die gleichzeitig die erforderliche Leitfähigkeit vollständig aufrechterhält, sowie
eines Verfahrens zur Herstellung einer solchen.
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Ein
zweites Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Hochdruckentladungslampe, die imstande ist, den Austritt des
ionisierbaren, Licht aussendenden Materials und des Startergases, die
im Innenabschnitt des Behälters
eingefüllt
sind, zum Zeitpunkt der Abdichtung aus dem Behälter zu verhindern, sowie ein
Verfahren zur Herstellung einer solchen.
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Ein
drittes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
der Verbundelektrode für
eine Hochdruckentladungslampe, die einfach herzustellen ist und
eine metallisierte Schicht mit einheitlicher Dicke über der
gesamten Oberfläche
des Stromleiters aufweist, sowie ein Verfahren zu Herstellung einer
solchen.
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Ein
viertes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Hochdruckentladungslampe mit hoher Haftfestigkeit zwischen
der Elektrode und dem Stromleiter, hoher Korrosionsbeständigkeit und
hoher Leitfähigkeit.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Verbundelektrode so wie in Anspruch 1 dargelegt
bereitgestellt. Eine Hochdruckentladungslampe gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst einen aus einem nicht leitfähigen Material
hergestellten Behälter,
der einen mit einem ionisierbaren, Licht aussendenden Material und
einem Startergas gefüllten
Innenraum ausbildet und an seinen beiden Enden Öffnungsabschnitte aufweist,
sowie eine erfindungsgemäße Verbundelektrode,
wobei das zylindrische Element einen Durchmesser aufweist, der im
Wesentlichen dem Durchmesser des Öffnungsabschnitts an einem
Ende des Behälters entspricht.
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Vorzugsweise
enthält
das nicht leitfähige
Material des Gemischs nicht weniger als 50 Vol.-% jenes Materials,
aus dem der Behälter
gebildet ist.
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Vorzugsweise
werden der Behälter
und die Verbundelektrode einer gemeinsamen Brennbehandlung zu einem
einstückigen
Körper
unterzogen, wobei die Verbundelektrode in den Öffnungsabschnitt am einen Ende
des Behälters
eingeschoben ist, sodass die Elektrode dem Innenraum ausgesetzt
ist und ein Ende der Verbundelektrode außerhalb des Behälters freigelegt
ist.
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Durch
das auf diese Weise durchgeführte
gemeinsame Brennen zu einem einstückigen Körper wird das nicht leitfähige Material
in die aus dem Gemisch bestehende Schicht, die an der Oberfläche des
im Wesentlichen zylindrischen Elements ausgebildet ist, hinein diffundiert,
sodass eine feste Verbindungsstruktur zwischen dem Behälter und
dem im Wesentlichen zylindrischen Element ausgebildet wird.
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Um
eine solche starke Verbindungsstruktur auszubilden ist es erforderlich,
dass das Metall des Gemischs, das zumindest an einer röhrenförmigen Oberfläche des
im Wesentlichen zylindrischen Elements aufgetragen ist, ein Metall
umfasst, dessen Schmelzpunkt vergleichsweise nahe dem des im Wesentlichen
zylindrischen Elements und des Behälters usw. ist und das eine
ausreichende Halogenidbeständigkeit
aufweist, und dass das nicht leitfähige Material des Gemischs
ein Material umfasst, das das gleiche ist, aus dem auch das im Wesentlichen
zylindrischen Element gebildet ist. Um diesen Anforderungen gerecht
zu werden, umfasst das Metall des Gemischs, das zumindest an einer
röhrenförmigen Oberfläche des
im Wesentlichen zylindrischen Elements aufgetragen ist, gemäß der Erfindung
nicht weniger als 50 Vol.-Molybdän, das halogenidbeständig ist
und einen niedrigeren Schmelzpunkt (2623 °C) als Wolfram aufweist, und
das nicht leitfähige
Material des Gemischs, das zumindest an einer röhrenförmigen Oberfläche des
im Wesentlichen zylindrischen Elements aufgetragen ist, nicht weniger
als 50 Vol.-% jenes Materials, aus dem der Behälter gebildet ist, enthält.
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Durch
den Stromleiter, der durch das mit dem Gemisch aus einem Metall
und einem nicht leitfähigen Material
auf zumindest einer röhrenförmigen Oberfläche beschichtete,
im Wesentlichen zylindrische Element gebildet ist, und das Gefäß und die
Verbundelektrode, die einer gemeinsamen Brennbearbeitung zu einem
einstückigen
Körper
unterzogen wurde, weist eine Hochdruckentladungslampe eine absolut
dichte Eigenschaft auf und behält
dabei die volle Leitfähigkeit
bei.
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Außerdem sollte
ein im Wesentlichen zylindrisches Element nicht nur als ein zylindrisches
Element an sich verstanden werden, sondern auch als ein Element,
in dem ein konkaver Abschnitt am Boden des zylindrischen Elements
bereitgestellt ist, und als ein Element, in dem der Boden des zylindrischen
Elements zu seiner desselben hin geneigt ist, wie hier nachstehend
beschrieben wird.
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Vorzugsweise
beträgt
der Gehalt des Metalls in dem auf das im Wesentlichen zylindrische
Element aufgetragenen Gemisch 30 bis 70 Vol.-%.
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Mit
zunehmendem Gehalt des Metalls im Gemisch, das zumindest an einer
röhrenförmigen Oberfläche des
im Wesentlichen zylindrischen Elements aufgetragen ist, steigt die
Leitfähigkeit
der Hochdruckentladungslampe. Andererseits verbessert sich mit zunehmendem
Gehalt des Metalls im Gemisch, das zumindest an einer röhrenförmigen Oberfläche des
im Wesentlichen zylindrischen Elements aufgetragen ist, die Dichtungseigenschaft
der Hochdruckentladungslampe. Als Ergebnis einer Reihe von Versuchen
der Erfinder wurde herausgefunden, dass zur Beibehaltung der vollständigen Dichtungseigenschaft
und gleichzeitiger Aufrechterhaltung der vollen Leitfähigkeit
der bevorzugte Metallanteil im Gemisch 30 bis 70 Vol.-% beträgt.
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Noch
bevorzugter besteht das Metall des auf das im Wesentlichen zylindrische
Element aufgetragenen Gemischs aus Molybdän, während das nicht leitfähige Material
aus jenem Material gebildet ist, aus dem der Behälter gebildet ist.
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Für den gemeinsamen
Brennvorgang zu einem einstückigen
Körper,
dem der Behälter
und die Verbundelektrode unterzogen werden, um eine feste Verbindungsstruktur zwischen
dem Behälter
und dem fast zylinderförmigen
Element des Stromleiters auszubilden, ist es bevorzugt, dass der
Molybdängehalt
im Metall des Gemischs, das zumindest an einer röhrenförmigen Oberfläche des
im Wesentlichen zylindrischen Elements aufgetragen ist, so hoch
wie möglich
ist, und dass der Gehalt des Materials, das das gleiche wie das Material
des Behälters
ist, im nicht leitfähigen
Material des Gemischs ebenfalls so hoch wie möglich ist. Daher ist es am
passendsten, wenn das Gemisch aus Molybdän und dem gleichen Material,
aus dem auch der Behälter
gebildet ist, besteht.
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Molybdän ist hier
nicht als reines Molybdän
zu verstehen sondern kann auch kleine Verunreinigungen enthalten,
und unter dem gleichen Material, aus dem auch der Behälter gebildet
ist, ist nicht nur das exakt gleiche Material, aus dem der Behälter gebildet
ist, zu verstehen, sondern eines das ebenfalls kleine Verunreinigungen
enthalten kann.
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Eine
Hochdruckentladungslampe gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst einen aus einem nicht leitfähigen Material
hergestellten Behälter,
der einen mit einem ionisierbaren, Licht aussendenden Material und
einem Startergas gefüllten
Innenraum ausbildet und an seinen beiden Enden Öffnungsabschnitte aufweist,
sowie eine erfindungsgemäße Verbundelektrode,
wobei das zylindrische Element einen Durchmesser aufweist, der kleiner
als der Durchmesser des Öffnungsabschnitts
an einem Ende des Behälters
ist.
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Der
Stromleiter der Verbundelektrode und der Behälter sind so zueinander angeordnet,
dass ein Spalt zwischen freigelassen wird, wobei die Verbundelektrode
in den Öffnungsabschnitt
an einem Ende des Behälters
eingeschoben ist, sodass das Elektrode dem Innenraum ausgesetzt
ist und ein Ende der Verbundelektrode außerhalb des Behälters freigelegt
ist, und wobei der Spalt mit einer Metallschicht oder einer aus
einem Gemisch aus einem Material und einem Material, aus dem auch
der Behälter
hergestellt ist, abgedichtet ist.
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Durch
die Abdichtung mit einer derartigen Schicht auf diese Weise wird
nur die Umgebung des Öffnungsabschnitt
eines Endes des Behälters
momentan erhitzt. Im Unterschied zur Hochdruckentladungslampe nach
dem Stand der Technik, bei der die Abdichtung durch eine Schmelzdichtung
bereitgestellt ist, wird diese nicht für einen bestimmten Zeitraum
(z. B. 1–3
min) über
eine bestimmte Temperatur (z. B. 300–400 °C) erhitzt, sodass die Bewegung
des ionisierbaren, Licht aussendenden Materials und des Startergases
nicht aktiv wird und diese das ionisierbare, Licht aussendende Material
und das Startergas nicht aus dem Behälter austreten.
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Eine
Hochdruckentladungslampe gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst einen aus einem nicht leitfähigen Material
hergestellten Behälter,
der einen mit einem ionisierbaren, Licht aussendenden Material und
einem Startergas gefüllten
Innenraum ausbildet und an seinen beiden Enden Öffnungsabschnitte aufweist,
eine erste erfindungsgemäße Verbundelektrode
mit einem Stromleiter, dessen Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser
des Öffnungsabschnitts
an einem Ende des Behälters
entspricht, sowie eine zweite erfindungsgemäße Verbundelektrode mit einem
Stromleiter, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Öffnungsabschnitts
am anderen Ende des Behälters
ist, wobei der Behälter und
die erste Verbundelektrode einer gemeinsamen Brennbehandlung zu
einem einstückigen
Körper
unterzogen wurden, wobei die erste Verbundelektrode in den Öffnungsabschnitt
am einen Ende des Behälters
eingeschoben ist, sodass die Elektrode dem Innenraum ausgesetzt
ist und ein Ende der ersten Verbundelektrode außerhalb des Behälters freigelegt
ist; und wobei der Stromleiter der zweiten Verbundelektrode und
der Behälter
so zueinander angeordnet sind, dass ein Spalt dazwischen freigelassen
wird, wobei die zweite Verbundelektrode in den Öffnungsabschnitt am anderen
Ende des Behälters
eingeschoben ist, sodass die Elektrode dem Innenraum ausgesetzt
ist und ein Ende der Verbundelektrode außerhalb des Behälters freigelegt
ist, wobei der Spalt mit einer Metallschicht oder einer aus einem
Gemisch aus einem Metall und einem Material, aus dem auch der Behälter hergestellt
ist, abgedichtet ist.
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Die
Hochdruckentladungslampe gemäß dieser
Ausführungsform
weist eine vollständige
Dichtungseigenschaft auf und behält
gleichzeitig die vollständige
Leitfähigkeit bei.
Obwohl der Spalt in diesem Fall mit einer Schicht dicht verschlossen
werden kann, kann er mit einer bekannten Schmelz-Fritdichtung dichtend
verschlossen sein.
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Eine
Hochdruckentladungslampe gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst einen aus einem nicht leitfähigen Material
hergestellten Behälter,
der einen mit einem ionisierbaren, Licht aussendenden Material und
einem Startergas gefüllten
Innenraum ausbildet und an seinen beiden Enden Öffnungsabschnitte aufweist,
sowie eine erfindungsgemäße Verbundelektrode
mit einem zylindrischen Stromleiter, dessen Durchmesser im Wesentlichen
dem Durchmesser des Öffnungsabschnitts
an einem Ende des Behälters
entspricht, wobei die Elektrode am Boden oder an einer Seite des
Stromleiters angeschweißt
oder durch Metallisieren angefügt
ist und dem Inneren des Behälters
ausgesetzt ist.
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Da
die Elektrode am Boden oder an einer Seite des Stromleiters angeschweißt oder
durch Metallisieren angefügt
ist, der durch ein mit einem Gemisch aus einem Metall und einem
nicht leitfähigen
Material an zumindest einer röhrenförmigen Oberfläche beschichtetes,
zylindrisches Element gebildet ist, ist es in diesem Fall möglich, das
Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material mit gleichmäßigerer
Dicke auf einer Oberfläche
des Stromleiters aufzutragen im Vergleich zu jenem Fall, wenn die
Elektrode im konkaven Abschnitt am Boden dieses Stromleiters eingebettet
ist, und es ist außerdem
möglich,
die Verbundelektrode einfacher zu auszubilden, als für jenen
Fall, bei dem ein weiteres Element, etwa eine Kappe vorgesehen ist.
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Zudem
ist durch Anfügen
der Elektrode durch Schweißen
oder Metallisieren an einer Seite des Stromleiters die Verbindungsfläche zwischen
dem Stromleiter und der Elektrode oder einer Kontaktfläche zwischen dem
Gemisch und dem Stromleiter sowie der Elektrode vergrößert, sodass
die Haftfestigkeit zwischen dem Stromleiter und der Elektrode weiter
gesteigert werden kann.
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Vorzugsweise
ist zumindest ein dem Innenraum des Behälters ausgesetztes Ende des
Stromleiters angerundet und die Elektrode am abgerundeten Ende durch
Metallisieren angebracht.
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Durch
die Bereitstellung eines solchen abgerundeten Endes ist die Kontaktfläche zwischen
dem Gemisch und dem Stromleiter größer als ohne Bereitstellung
eines solchen abgerundeten Endes, sodass die Haftfestigkeit zwischen
dem Stromleiter und der Elektrode noch stärker verbessert werden kann.
Da die Kontaktfläche
unter Verwendung der Verbindung des Stromleiters und der Elektrode
zum Gemisch, das auf das zylindrische Element aufgetragen wird,
vergrößert ist,
nimmt auch die Leitfähigkeit
der Verbundelektrode zu. Zudem verhindert ein solches abgerundetes
Ende die Konzentration der Belastung auf die Umgebung des Endes.
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Noch
bevorzugter wird dann, wenn die Elektrode durch Schweißen oder
Metallisieren am Boden oder an einer Seite des Stromleiters, der
dem Innenraum des Behälters
ausgesetzt ist, angebracht wird, ein Metall oder ein Gemisch aus
einem Metall und einem nicht leitfähigen Material mit einem höheren Schmelzpunkt und/oder
einer höheren
Korrosionsbeständigkeit
als das Metall oder das Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material,
das die Elektrode und den Stromleiter verbindet, auf die Verbindung
zwischen der Elektrode und dem Stromleiter und in der Umgebung dieser
aufgetragen.
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Durch
die Verwendung des Metalls oder des Gemischs aus einem Metall und
nicht leitfähigen
Material mit einem höheren
Schmelzpunkt und/oder einer höheren
Korrosionsbeständigkeit
als das Metall oder das Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material,
das die Elektrode und den Stromleiter auf diese Weise verbindet,
wird die Haftfestigkeit zwischen dem Stromleiter und der Elektrode
und/oder die Korrosionsbeständigkeit
weiter gesteigert.
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Noch
bevorzugter ist zumindest ein dem Innenraum des Behälters ausgesetztes
Ende des Stromleiters angerundet und die Elektrode am abgerundeten
Ende durch Metallisieren angebracht, wobei ein Metall oder ein Gemisch
aus einem Metall und einem nicht leitfähigen Material mit einem höheren Schmelzpunkt und/oder
einer höheren
Korrosionsbeständigkeit
als das Metall oder das Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material,
das die Elektrode und den Stromleiter verbindet, auf dem Verbindungsabschnitt
zwischen der Elektrode und dem Stromleiter und in der Umgebung dieser
aufgetragen ist.
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Die
Verbundelektrode weist gegebenenfalls einen zylindrischen Stromleiter
auf, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Öffnungsabschnitts
an einem Ende des Behälters
ist, wobei der Stromleiter und der Behälter so zueinander angeordnet
sind, dass dazwischen ein Spalt freigelassen ist, wobei die Verbundelektrode
in den Öffnungsabschnitt
an einem Ende des Behälters
eingeschoben ist, sodass die Elektrode dem Innenraum ausgesetzt
ist und ein Ende der Verbundelektrode außerhalb des Behälters freigelegt
ist, und wobei der Spalt mit einer Metallschicht oder einer aus
einem Gemisch aus einem Metall und einem Material, aus dem auch
der Behälter
hergestellt ist, abgedichtet ist.
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Da
nur die Umgebung des Öffnungsabschnitt
eines Endes des Behälters
momentan erhitzt wird, können
gemäß dieser
Ausführungsform
das ionisierbare, Licht aussendende Material und das Startergas
nicht aus dem Behälter
austreten.
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Eine
Hochdruckentladungslampe gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst einen aus einem nicht leitfähigen Material
hergestellten Behälter,
der einen mit einem ionisierbaren, Licht aussendenden Material und
einem Startergas gefüllten
Innenraum ausbildet und an seinen beiden Enden Öffnungsabschnitte aufweist,
eine erste erfindungsgemäße Verbundelektrode
mit einem zylindrischen Stromleiter, dessen Durchmesser im Wesentlichen
dem Durchmesser des Öffnungsabschnitts
an einem Ende des Behälters
entspricht, wobei die Elektrode durch Schweißen oder Metallisieren am Boden
des Stromleiters, der im Inneren des Behälters ausgesetzt ist, angefügt ist,
sowie eine zweite erfindungsgemäße Verbundelektrode
mit einem zylindrischen Stromleiter, dessen Durchmesser kleiner
als der Durchmesser des Öffnungsabschnitts
am anderen Ende des Behälters
ist, wobei die Elektrode durch Schweißen oder Metallisieren am Boden
des Stromleiters, der im Inneren des Behälters ausgesetzt ist, angefügt ist,
wobei der Behälter
und die erste Verbundelektrode einer gemeinsamen Brennbehandlung
zu einem einstückigen
Körper
unterzogen wurden, wobei die erste Verbundelektrode in den Öffnungsabschnitt an
einem Ende des Behälters
eingeschoben ist, sodass die Elektrode dem Innenraum ausgesetzt
ist und ein Ende der ersten Verbundelektrode außerhalb des Behälters freigelegt
ist, und wobei der Stromleiter der zweiten Verbundelektrode und
der Behälter
so zueinander angeordnet sind, dass ein Spalt dazwischen freigelassen
wird, wobei die zweite Verbundelektrode in den Öffnungsabschnitt am anderen
Ende des Behälters
eingeschoben ist, sodass die Elektrode dem Innenraum ausgesetzt
ist und ein Ende der zweiten Verbundelektrode außerhalb des Behälters freigelegt
ist, wobei der Spalt mit einer Metallschicht oder einer aus einem
Gemisch aus einem Metall und einem Material, aus dem auch der Behälter hergestellt
ist, abgedichtet ist.
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Die
Hochdruckentladungslampe gemäß dieser
Ausführungsform
weist eine vollständige
Dichtungseigenschaft auf und behält
gleichzeitig die vollständige
Leitfähigkeit
bei.
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In
diesem Fall kann anstelle des Abdichtens des Spalts zwischen dem
Stromleiter und dem Behälter am
anderen Ende des Behälters
mit dem Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material
die Abdichtung wie gewöhnlich
mithilfe einer Schmelzdichtung vorgenommen werden.
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Da
die Elektrode durch Schweißen
oder Metallisieren am Boden oder an einer Seite des Stromleiters, der
durch ein zumindest an einer röhrenförmigen Oberfläche mit
einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitfähigen Material
beschichtetes, zylindrisches Element gebildet ist, angefügt ist,
stehen die oben beschriebenen Vorteile und optionalen Merkmale zur
Verfügung.
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Die
Verbundelektrode umfasst gegebenenfalls einen im Wesentlichen zylindrischen
Stromleiter mit einem zu einer Achse desselben geneigten Boden.
Die Elektrode ist gegebenenfalls durch Schweißen oder Metallisieren am geneigten
Boden angefügt.
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In
diesem Fall ist Kontaktfläche
zwischen dem Gemisch und dem Stromleiter größer, da die Elektrode durch
Schweißen
oder Metallisieren am geneigten Boden angefügt ist, als dies der Fall ist,
wenn die Elektrode an einem Boden des Stromleiters ange fügt ist,
der senkrecht zu einer Achse dessen steht, sodass die Haftfestigkeit
zwischen der Elektrode und dem Stromleiter verbessert ist.
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Vorzugsweise
ist zumindest ein Ende des Stromleiters, das dem Inneren des Behälters ausgesetzt
ist, abgerundet und die Elektrode durch Metallisieren am abgerundeten
Ende angefügt.
Die oben aufgeführten Vorteile
eines abgerundeten Endes gelten auch hier.
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Auch
hier kann die Elektrode gegebenenfalls einen im Wesentlichen zylindrischen
Stromleiter aufweisen, dessen Durchmesser kleiner oder gleich groß wie der
Durchmesser des Öffnungsabschnitts
an einem Ende eines Behälters,
mit dem sie eine Hochdruckentladungslampe bildet, ist.
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Eine
weitere Hochdruckentladungslampe umfasst gegebenenfalls eine erste
Verbundelektrode mit einem Durchmesser, der im Wesentlichen dem
Durchmesser am Öffnungsabschnitt
an einem Ende des Behälters
ist, und einen zu einer Achse desselben geneigten Boden, sowie eine
zweite Verbundelektrode mit einem Durchmesser, der kleiner als der
Durchmesser des Öffnungsabschnitts
am anderen Ende des Behälters
ist, und einen zu einer Achse desselben geneigten Boden, der dem
Inneren des Behälters
ausgesetzt ist.
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In
dem Fall, bei dem die Elektrode durch Schweißen oder Metallisieren an nur
einer Seite des Stromleiters angefügt ist, ist die Kontaktfläche zwischen
dem Gemisch und dem Stromleiter größer, als dies der Fall ist,
wenn die Elektrode an einem Boden des Stromleiters angefügt ist,
dessen Boden senkrecht zu einer Achse dessen steht, sodass die Haftfestigkeit
zwischen der Elektrode und dem Stromleiter verbessert ist.
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Für eine gute
Zündung
der Hochdruckentladungslampe ist es bevorzugt, dass eine Achse der
Elektrode im Wesentlichen jener einer Elektrode entspricht, die
der Elektrode gegenüberliegen
soll. Erfindungsgemäß ist es
möglich,
eine gute Zündung
der Hochdruckentladungslampe zu erhalten, da eine Achse der Elektrode im
Wesentlichen jener einer Elektrode entspricht, die der Elektrode
gegenüberliegen
soll.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckentladungslampe umfasst
die folgenden Schritte:
das Ausbilden eines Behälters aus
einem nicht leitfähigen
Material, der mit einem Innenraum ausgebildet ist, der mit ionisierbarem,
Licht aussendendem Material und einem Startergas gefüllt ist,
und der an seinen beiden Enden Öffnungsabschnitte
aufweist;
das Ausbilden einer Verbundelektrode, die einen Stromleiter
aufweist, der durch ein zumindest an einer röhrenförmigen Oberfläche mit
einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitfähigen Material
beschichtetes, zylindrisches Element gebildet ist, wobei die Elektrode
mit dem Stromleiter elektrisch verbunden ist;
wobei das Metall
des Gemischs, mit dem das im Wesentlichen zylindrische Element beschichtet
ist, nicht weniger als 50 Vol.-% Molybdän umfasst, das nicht leitfähige Material
des Gemischs nicht weniger als 50 Vol.-% eines Materials umfasst,
bei dem es sich um das gleiche handelt, aus dem auch der Behälter ausgebildet
ist, und der im Wesentlichen zylindrische Stromleiter im Wesentlichen
den gleichen Durchmesser wie der Durchmesser des Öffnungsabschnitts
an einem Ende des Behälters
aufweist;
das Einführen
der Verbundelektrode in den Öffnungsabschnitt
an einem Ende des Behälters,
sodass die Elektrode dem Innenraum des Behälters ausgesetzt und ein Ende
der Verbundelektrode außerhalb
des Behälters freigelegt
ist und das gemeinsame Brennen des Behälters und der Verbundelektrode
zu einem einstückigen Körper.
-
Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung einer Hochdruckentladungslampe weist die Hochdruckentladungslampe
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine vollständige
Dichtungseigenschaft auf und behält
gleichzeitig die vollständige
Leitfähigkeit
bei, da der Stromleiter der ersten Verbundelektrode durch ein zumindest
an einer röhrenförmigen Oberfläche mit
einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitfähi gen Material
beschichtetes, zylindrisches Element gebildet ist und die Verbundelektrode
und der Behälter
gemeinsam zu einem einstückigen
Köroper
gebrannt wurden.
-
Der
im Wesentlichen zylindrische Stromleiter weist gegebenenfalls einen
kleineren Durchmesser als der Durchmesser des Öffnungsabschnitts an einem
Ende des Behälters
auf, wobei der Stromleiter und der Behälter so zueinander angeordnet
sind, dass ein Spalt dazwischen freigelassen wird, wobei der Spalt
mit einer Metallschicht oder einer aus einem Gemisch aus einem Metall
und einem Material, aus dem auch der Behälter hergestellt ist, abgedichtet
ist.
-
Somit
wird nur die Umgebung des Öffnungsabschnitt
eines Endes des Behälters
momentan erhitzt, sodass das ionisierbare, Licht aussendende Material
und das Startergas nicht aus dem Behälter austreten.
-
Vorzugsweise
umfasst das Verfahren die folgenden Schritte:
das Ausbilden
einer ersten und einer zweiten Verbundelektrode, die jeweils einen
Stromleiter, der durch ein zumindest an einer röhrenförmigen Oberfläche mit
einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitfähigen Material
beschichtetes, im Wesentlichen zylindrisches Element gebildet ist,
und eine mit dem Stromleiter elektrisch verbundene Elektrode aufweisen;
wobei
der im Wesentlichen zylindrische Stromleiter der ersten Verbundelektrode
einen Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen gleich groß wie der
Durchmesser des Öffnungsabschnitts
an einem Ende des Behälters ist,
und der im Wesentlichen zylindrische Stromleiter der zweiten Verbundelektrode
einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser des Öffnungsabschnitts
am anderen Ende des Behälters
aufweist; und
das Einführen
der ersten Verbundelektrode in den Öffnungsabschnitt an einem Ende
des Behälters,
sodass die Elektrode dem Innenraum des Behälters ausgesetzt und ein Ende
der ersten Verbundelektrode außerhalb des
Behälters
freigelegt ist, und
das gemeinsame Brennen des Behälters und
der Verbundelektrode zu einem einstückigen Körper; sowie das Einführen der
zweiten Verbundelektrode in den Öffnungsabschnitt
am anderen Ende des Behälters,
sodass die Elektrode dem Innenraum des Behälters ausgesetzt und ein Ende
der zweiten Verbundelektrode außerhalb des
Behälters
freigelegt ist, wobei der Stromleiter und der Behälter so
zueinander angeordnet sind, dass ein Spalt dazwischen freigelassen
wird, wobei der Spalt mit einer Metallschicht oder einer aus einem
Gemisch aus einem Metall und einem Material, aus dem auch der Behälter hergestellt
ist, abgedichtet ist.
-
Der
Spalt kann auch wie gewöhnlich
durch eine Schmelz-Fritdichtung abgedichtet werden.
-
Vorzugsweise
ist die Elektrode durch Schweißen
oder Metallisieren am Boden oder an einer Seite des Stromleiters
angefügt.
-
Da
die Elektrode am Boden oder an einer Seite des Stromleiters, der
durch ein mit einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitfähigen Material
an zumindest einer röhrenförmigen Oberfläche beschichtetes,
zylindrisches Element gebildet ist, angeschweißt oder durch Metallisieren
angefügt
ist, ist es in diesem Fall möglich,
das Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material mit gleichmäßigerer
Dicke auf einer Oberfläche
des Stromleiters aufzutragen als dies möglich ist, wenn die Elektrode
im konkaven Abschnitt am Boden dieses Stromleiters eingebettet ist,
und es ist außerdem
möglich,
die Verbundelektrode einfacher zu auszubilden, als die unter Bereitstellung
eines weiteren Elements, etwa einer Kappe möglich wäre.
-
Vorzugsweise
ist zumindest ein dem Innenraum des Behälters ausgesetztes Ende des
Stromleiters abgerundet und die Elektrode am abgerundeten Ende durch
Metallisieren angebracht.
-
Durch
die Bereitstellung eines solchen abgerundeten Endes ist die Kontaktfläche zwischen
dem Gemisch und dem Stromleiter größer als ohne Bereitstellung
eines solchen abgerundeten Endes, sodass die Haftfestigkeit zwischen
dem Stromleiter und der Elektrode noch stärker verbessert werden kann.
Da die Kontaktfläche
des Gemischs unter Verwendung der Verbindung des Stromleiters und
der Elektrode zum Gemisch, das auf das zylindrische Element aufgetragen
wird, vergrößert ist,
nimmt auch die Leitfähigkeit
der Verbundelektrode zu. Zudem verhindert ein solches abgerundetes
Ende die Konzentration der Belastung auf die Umgebung des Endes.
-
Noch
bevorzugter wird dann, wenn die Elektrode durch Schweißen oder
Metallisieren an einer Seite des Stromleiters angebracht wird, ein
Metall oder ein Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitfähigen Material
mit einem höheren
Schmelzpunkt und/oder einer höheren
Korrosionsbeständigkeit
als ein Metall oder ein Gemisch aus einem Metall und einem nicht
leitfähigen
Material, das die Elektrode und den Stromleiter verbindet, auf die
Verbindung zwischen der Elektrode und dem Stromleiter und in der
Umgebung dieser aufgetragen.
-
Durch
die Verwendung des Metalls oder des Gemischs aus einem Metall und
nicht leitfähigen
Material mit einem höheren
Schmelzpunkt und/oder einer höheren
Korrosionsbeständigkeit
als das Metall oder das Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material,
das die Elektrode und den Stromleiter auf diese Weise verbindet,
wird die Haftfestigkeit zwischen dem Stromleiter und der Elektrode
und/oder die Korrosionsbeständigkeit
weiter gesteigert.
-
Das
mit einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitfähigen Material
beschichtete, zylindrische Element weist gegebenenfalls einen zu
einer Achse desselben geneigten Boden auf. Die Elektrode ist gegebenenfalls
durch Schweißen
oder Metallisieren am geneigten Boden angefügt.
-
Da
die Elektrode durch Schweißen
oder Metallisieren am geneigten Boden angefügt ist, ist die Kontaktfläche zwischen
dem Gemisch und dem Stromleiter größer als dies der Fall ist,
wenn die Elektrode an einem Boden des Stromleiters angefügt ist,
der senkrecht zu einer Achse dessen steht, sodass die Haftfestigkeit zwischen
der Elektrode und dem Stromleiter verbessert ist.
-
Vorzugsweise
ist zumindest ein Ende des Stromleiters abgerundet und die Elektrode
durch Metallisieren am abgerundeten Ende angefügt.
-
Vorzugsweise
ist die Elektrode durch Schweißen
oder Metallisieren nur an einer Seite des Stromleiters angefügt.
-
Da
die Elektrode durch Schweißen
oder Metallisieren an der Seite des Stromleiters angefügt ist,
ist die Kontaktfläche
zwischen dem Gemisch und dem Stromleiter größer als dies der Fall ist,
wenn die Elektrode an einem Boden des Stromleiters angefügt ist,
dessen Boden sektrecht zu einer Achse dessen steht, sodass die Haftfestigkeit
zwischen der Elektrode und dem Stromleiter verbessert ist.
-
Außerdem ist
es möglich,
eine gute Zündung
der Hochdruckentladungslampe zu erhalten, da eine Achse der Elektrode
im Wesentlichen jener einer Elektrode entspricht, die der Elektrode
gegenüberliegen
soll.
-
Vorzugsweise
ist die Elektrode durch Schweißen
oder Metallisieren an der Seite des Stromleiters angefügt, wobei
ein Metall oder ein Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitfähigen Material
mit einem höheren
Schmelzpunkt und/oder einer höheren
Korrosionsbeständigkeit
als das Metall oder das Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material,
das die Elektrode und den Stromleiter verbindet, auf dem Verbindungsabschnitt
zwischen der Elektrode und dem Stromleiter und in der Umgebung dieser
aufgetragen ist.
-
Das
Verfahren zur Herstellung einer Verbundelektrode für eine Hochdruckentladungslampe
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die folgenden Schritte:
das Ausbilden eines
Stromleiters, der aus ein zumindest an einer röhrenförmigen Oberfläche mit
einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitfähigen Material
beschichtetes, zylindrisches Element hergestellt ist, und einer
Elektrode, die am Boden oder an einer Seite des Stromleiters angefügt ist;
wobei
das Metall des Gemischs, mit dem das zylindrische Element beschichtet
ist, nicht weniger als 50 Vol.-% Molybdän umfasst, und das nicht leitfähige Material
des Gemischs nicht weniger als 50 Vol.-% eines Materials umfasst,
bei dem es sich um das gleiche handelt, aus dem auch der Behälter ausgebildet
ist.
-
Die
Elektrode ist gegebenenfalls am Boden oder an einer Seite des Stromleiters,
der durch ein mit einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht
leitfähigen
Material an zumindest einer röhrenförmigen Oberfläche beschichtetes,
zylindrisches Element gebildet ist, angeschweißt oder durch Metallisieren
angefügt.
In diesem Fall ist es möglich,
das Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material mit gleichmäßigerer Dicke
auf einer Oberfläche
des Stromleiters aufzutragen als dies möglich ist, wenn die Elektrode
im konkaven Abschnitt am Boden dieses Stromleiters eingebettet ist,
und es ist außerdem
möglich,
die Verbundelektrode einfacher auszubilden, als die unter Bereitstellung
eines weiteren Elements, etwa einer Kappe möglich wäre.
-
Vorzugsweise
ist zumindest ein Ende des Stromleiters abgerundet und die Elektrode
am abgerundeten Ende durch Metallisieren angebracht.
-
Durch
die Bereitstellung eines solchen abgerundeten Endes ist die Kontaktfläche zwischen
dem Gemisch und dem Stromleiter größer als ohne Bereitstellung
eines solchen abgerundeten Endes, sodass die Haftfestigkeit zwischen
dem Stromleiter und der Elektrode noch stärker verbessert werden kann.
Da die Kontaktfläche
des Gemischs unter Verwendung der Verbindung des Stromleiters und
der Elektrode zum Gemisch, das auf das zylindrische Element aufgetragen
wird, vergrößert ist,
nimmt auch die Leitfähigkeit
der Verbundelektrode zu. Zudem verhindert ein solches abgerundetes
Ende eine Spannungskonzentration in der Umgebung des Endes.
-
Noch
bevorzugter wird die Elektrode durch Schweißen oder Metallisieren an einer
Seite des Stromleiters angebracht, wobei ein Metall oder ein Gemisch
aus einem Metall und einem nicht leitfähigen Material mit einem höheren Schmelzpunkt
und/oder einer höheren
Korrosionsbeständigkeit
als das Metall oder das Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material,
das die Elektrode und den Strom leiter verbindet, auf die Verbindung
zwischen der Elektrode und dem Stromleiter und in der Umgebung dieser
aufgetragen wird.
-
Durch
die Verwendung des Metalls oder des Gemischs aus dem Metall und
nicht leitfähigen
Material mit einem höheren
Schmelzpunkt und/oder einer höheren
Korrosionsbeständigkeit
als das Metall oder das Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material,
das die Elektrode und den Stromleiter auf diese Weise verbindet,
wird die Haftfestigkeit zwischen dem Stromleiter und der Elektrode
und/oder die Korrosionsbeständigkeit
weiter gesteigert.
-
Vorzugsweise
weist das zylindrische Element einen zu einer Achse desselben geneigten
Boden auf.
-
Ist
die Elektrode durch Schweißen
oder Metallisieren am geneigten Boden angefügt, so ist die Haftfestigkeit
zwischen der Elektrode und dem Stromleiter größer als wenn die Elektrode
an einem Boden des Stromleiters angefügt ist, der senkrecht zu einer
Achse dessen steht.
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Vorzugsweise
ist zumindest ein Ende des Stromleiters abgerundet und die Elektrode
durch Metallisieren am abgerundeten Ende angefügt.
-
Vorzugsweise
ist die Elektrode an einer Seite des Stromleiters angefügt, sodass
eine Achse der Elektrode im Wesentlichen jener einer Elektrode entspricht,
die der Elektrode gegenüberliegen
soll.
-
Entspricht
eine Achse der Elektrode im Wesentlichen jener einer Elektrode,
die der Elektrode gegenüberliegen
soll, so ist es möglich,
eine gute Zündung
der Hochdruckentladungslampe zu erhalten.
-
Vorzugsweise
wird die Elektrode durch Schweißen
oder Metallisieren an einer Seite des Stromleiters angebracht, die
dem Inneren des Behälters
ausgesetzt ist, wobei ein Metall oder ein Gemisch aus einem Metall und
einem nicht leitfähigen
Material mit einem höheren
Schmelzpunkt und/oder einer höheren
Korrosionsbeständigkeit
als das Metall oder das Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material,
das die Elektrode und den Stromleiter verbindet, auf die Verbindung
zwischen der Elektrode und dem Stromleiter und in der Umgebung dieser
aufgetragen wird.
-
Durch
die Verwendung des Metalls oder des Gemischs aus einem Metall und
nicht leitfähigen
Material mit einem höheren
Schmelzpunkt und/oder einer höheren
Korrosionsbeständigkeit
als das Metall oder das Gemisch aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material,
das die Elektrode und den Stromleiter auf diese Weise verbindet,
wird die Haftfestigkeit zwischen dem Stromleiter und der Elektrode
und/oder die Korrosionsbeständigkeit
weiter gesteigert.
-
Außerdem kann
bei der Herstellung der Elektrode oder beim Brennen einer Bogenröhre eine
externe Leitung usw. (Mo, Ni usw.) an der Seite der metallisierten
Beschichtung der Verbundelektrode angebracht werden, und der Behälter und
die Verbundelektrode werden gemeinsam gebrannt, um einen einstückigen Körper zu
erhalten.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Ansicht, die eine erste Ausführungsform der Erfindung zeigt;
-
2 ist
eine Schnittansicht, die in vergrößertem Maßstab den einen Endabschnitt 5a einer
keramischen Entladungsröhre 2 aus 1 umgebenden
Bereich zeigt;
-
3 ist
ein Diagramm, das den Übergang
der Aluminiumoxid- und Molybdänkonzentrationen
im zylinderförmigen
Element, der metallisierten Schicht und dem Behälter 4 zeigt;
-
4A ist
eine Schnittansicht, die in vergrößertem Maßstab den einen Endabschnitt 5a einer
keramischen Entladungsröhre 2 aus 1 umgebenden
Bereich zeigt; und 4B ist eine vergrößerte Teilansicht der
Schnittansicht aus 4A;
-
5 ist
ein Diagramm, das den Übergang
der Aluminiumoxid- und Molybdänkonzentrationen
im zylinderförmigen
Element, der metallisierten Schicht und dem Behälter 4 zeigt;
-
die 6A und 6B sind
Ansichten, die eine zweite Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
-
7 ist
eine Ansicht, welche den gasdichten Verschluss an einem Ende der
keramischen Entladungsröhre
für eine
Hochdruckentladungslampe veranschaulicht;
-
8 ist
eine Ansicht, welche den gasdichten Verschluss an einem Ende der
keramischen Entladungsröhre
für eine
Hochdruckentladungslampe veranschaulicht;
-
die 9A und 9B zeigen
weitere Beispiele am Ende des Behälters der zweiten Ausführungsform;
-
die 10A und 10B zeigen
weitere Beispiele für
Enden von Entladungsröhren,
die keine Ausführungsformen
der Erfindung sind;
-
die 11A bis 11H sind
Ansichten zur Veranschaulichung einer Verbundelektrode für eine Hochdruckentladungslampe
gemäß der Erfindung;
-
die 12A bis 12C sind
Flussdiagramme, die das Verfahren zur Herstellung der Verbundelektrode
veranschaulichen;
-
13 ist
eine Ansicht zur Veranschaulichung des Vergleichs zwischen einer
Hochdruckentladungslampe nach dem Stand der Technik und einer Hochdruckentladungslampe
gemäß der Erfindung;
und
-
die 14A bis 14E sind
Mikroaufnahmen zur Veranschaulichung des Vergleichs zwischen einer Hochdruckentladungslampe
nach dem Stand der Technik und einer Hochdruckentladungslampe gemäß der Erfindung.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
1 ist
eine Ansicht einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. Eine Keramikröhre 2 ist
in einer Außenröhre 1 aus
Quarzglas oder Hartglas untergebracht, und die Mittelachse der Außenröhre 1 ist
mit jener der Keramikröhre 2 fluchtend
ausgerichtet.
-
Beide
Enden der Außenröhre 1 sind
mit Kappen 3a bzw. 3b gasdicht verschlossen. Die
Keramikröhre 2 umfasst
einen röhrenförmigen Behälter 4,
der aus Aluminiumoxid hergestellt ist, wobei eine erste Verbundelektrode 6a, 6b jeweils
in Öffnungsabschnitte
der Endabschnitte 5a, 5b des röhrenförmigen Behälters 4 eingeführt sind.
Die Keramikentladungslampe wird über
zwei Leitungsdrähte 7a, 7b von
der Außenröhre 2 gehalten,
und die Leitungsdrähte 7a, 7b sind
jeweils über
Folien 8a, 8b mit den Kappen verbunden.
-
2 ist
eine Schnittansicht, die in vergrößertem Maßstab den einen Endabschnitt 5a einer
keramischen Entladungsröhre 2 aus 1 umgebenden
Bereich zeigt. Wie in 2 dargestellt ist, weist der
Behälter 4 einen
Hauptkörper 10 und
ein Verschlusselement aus Aluminiumoxid auf. Die erste Verbundelektrode 6a weist
einen zylindrischen Stromleiter 13a mit einem Durchmesser
auf, der im Wesentlichen gleich groß wie der Durchmesser des Öffnungsabschnitts
am Verschlusselement 11a ist, und eine Elektrode 14a ist
durch Schweißen
am Boden des Stromleiters 13a, der dem Inneren des Behälters 4 ausgesetzt
ist, angefügt.
In diesem Fall verfügt
die Elektrode 14a über
eine Spule 15a.
-
Die
erste Verbundelektrode 6a verfügt über ein zylindrisches Element
und eine Metallisierungsschicht aus einem Gemisch aus Molybdän und Aluminiumoxid.
Ein Diagramm, das dem Übergang
der Aluminium- und Molybdänkonzentrationen
im zylinderförmigen
Element, der metallisierten Schicht und dem Behälter 4 zeigt, ist
in 3 dargestellt.
-
Bei
der Ausbildung der keramischen Entladungsröhre (1) wurden
der Behälter 4 und
die erste Verbundelektrode 6a einer gemeinsamen Brennbehandlung
zu einem einstückigen
Körper
unterzogen, wobei die erste Verbundelektrode 6a in den Öffnungsabschnitt
an einem Ende des Gefäßes eingeführt ist,
sodass die Elektrode 14 dem Innenraum ausgesetzt ist und
ein Ende der ersten Verbundelektrode 6a außerhalb
des Behälters 4 freigelegt
ist.
-
4B ist
eine Schnittansicht, die in vergrößertem Maßstab den einen Endabschnitt 5a einer
keramischen Entladungsröhre 2 aus 1 umgebenden
Bereich zeigt; und 4B ist eine vergrößerte Teilansicht der
Schnittansicht aus 4A.
-
In
den 4A und 4B verfügt der Behälter 4 über ein
Verschlusselement 11b, das aus Aluminiumoxid hergestellt
ist, und eine Kapillare 16. Die zweite Verbundelektrode 6b verfügt über einen
zylindrischen Stromleiter 13b, dessen Durchmesser kleiner
als der Durchmesser des Öffnungsabschnitts
des Verschlusselements 11b ist, und über eine Elektrode 14b,
die durch Schweißen
am Boden des Stromleiters 13b, der dem Inneren des Behälters 4 ausgesetzt
ist, angefügt
ist. Auch in diesem Fall verfügt
die Elektrode 14b über
eine Spule 15b. Außerdem
ist ein Spalt zwischen der zweiten Verbundelektrode 6b und
der Kapillare 16 mit einer Schmelz-Fritdichtung 17 abgedichtet.
-
Der
Stromleiter 13b der zweiten Verbundelektrode 6b verfügt über ein
zylindrisches Element und eine Metallisierungsschicht aus einem
Gemisch aus Molybdän
und Aluminiumoxid. Ein Diagramm, das den Übergang der Aluminiumoxid-
und Molybdänkonzentrationen
im zylinderförmigen
Element, der metallisierten Schicht und dem Behälter 4 zeigt, ist
in 5 dargestellt.
-
Gemäß der Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Stromleiter 13a der ersten Verbundelektrode 6a aus
einem im Wesentlichen zylindrischen Element gebildet ist, das aus
einem Material hergestellt ist, bei dem es sich um das gleiche wie
für den
Behälter 4 (Aluminiumoxid)
handelt, und das mit dem Gemisch aus Molybdän und Aluminiumoxid beschichtet
ist, und bei der die erste Verbundelektrode 6a und der
Behälter 4 gemeinsam
zu einem einstückigen
Körper
gebrannt wurden, weist die Hochdruckentladungslampe eine vollständige Dichtungseigenschaft
und gleichzeitig die volle Leitfähigkeit
auf.
-
In
diesem Fall wird die vollständige
Dichtungseigenschaft am Ende 6a beibehalten und weist bei
dichtem Verschluss des Endabschnitts 6b selbst dann keine
Mängel
auf, wenn die Temperatur im Inneren des Behälters stark ansteigt.
-
Da
die Elektroden 15, 15b am Boden der Stromleiter 13a, 13b,
die jeweils durch ein mit dem Gemisch aus Molybdän und Aluminiumoxid beschichtetes,
zylindrisches Element gebildet sind, angeschweißt sind, ist es möglich, das
Gemisch aus dem Metall und Aluminiumoxid mit gleichmäßigerer
Dicke auf einer Oberfläche des
Stromleiters aufzutragen als dies möglich ist, wenn die Elektrode
im konkaven Abschnitt am Boden dieses Stromleiters eingebettet ist,
und es ist außerdem
möglich,
die Verbundelektrode einfacher zu auszubilden, als dies unter Bereitstellung
eines weiteren Elements, etwa einer Kappe, möglich wäre.
-
6A ist
eine Schnittansicht, die in vergrößertem Maßstab den einen Endabschnitt
einer keramischen Entladungsröhre
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung umgebenden Bereich zeigt; und 6B ist
eine vergrößerte Teilansicht
der Schnittansicht aus 6A.
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Wie
in 6A dargestellt ist, kann ein fassförmiger Behälter als
Behälter
verwendet werden, und eine Verbundelektrode, deren Elektrode in
einem konkaven Abschnitt am Boden des Stromleiters eingebettet ist, kann
als erste Verbundelektrode verwendet werden. Wie in 6B dargestellt,
kann als zweite Verbundelektrode eine Verbundelektrode verwendet
werden, deren Elektrode in einem konkaven Abschnitt am Boden des Stromleiters
eingebettet ist. Wie nachstehend noch beschrieben wird, ist zudem
ein Spalt zwischen der Öffnung
der Kapillare und dem Stromleiter mit Molybdän oder dem Gemisch aus Molybdän und Aluminiumoxid abgedichtet.
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7 ist
eine Ansicht, die eine zweite Ausführungsform der Hochdruckentladungslampe
gemäß der Erfindung
veranschaulicht, und 8 ist eine Ansicht, welche den gasdichten
Verschluss an einem Ende der keramischen Entladungsröhre für eine Hochdruckentladungslampe
veranschaulicht. In 8 weist ein Endabschnitt 5c die
gleiche Konstruktion wie ein Endabschnitt 5d auf, weshalb
nur der Endabschnitt 5c beschrieben wird.
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In 8 weist
der Behälter 4 einen
Hauptkörper 10,
ein Verschlusselement aus Aluminiumoxid und eine Kapillare 16c auf.
Eine Verbundelektrode 6c verfügt über einen zylindrischen Stromleiter 13c,
dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Öffnungsabschnitts
des Verschlusselements 11c ist, und über eine Elektrode 14c,
die durch Schweißen
am Boden des Stromleiters 13c, der dem Inneren des Behälters 4 ausgesetzt
ist, angefügt
ist. Auch in diesem Fall verfügt
die Elektrode 14c über
eine Spule 15c. Außerdem
ist ein Spalt zwischen der zweiten Verbundelektrode 6c und
der Kapillare 16c durch Schweißen abgedichtet.
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Der
Stromleiter 13b der zweiten Verbundelektrode 6b verfügt über ein
zylindrisches Element und eine Metallisierungsschicht aus dem Gemisch
aus Molybdän
und Aluminiumoxid.
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Da
nur die Umgebung des Öffnungsabschnitt
eines Endes des Behälters
momentan erhitzt wird, können
gemäß der Ausführungsform
ein ionisierbares, Licht aussendendes Material und ein Startergas
nicht aus dem Behälter
austreten.
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Die 9A bis 9G zeigen
weitere Beispiele für
das Ende des Behälters
der zweiten Ausführungsform.
In 9A wird eine Verbundelektrode, deren Elektrode
in einem konkaven Abschnitt am Boden des Stromleiters eingebettet
ist, als Verbundelektrode verwendet, und der Spalt zwischen der
Verbundelektrode und dem Öffnungsabschnitt
ist durch Schweißen
abgedichtet. In den 9A und 9B ist
die Metallisierungsschicht ausgebildet und Molybdän durch
Löten zwischen
der Verbundelektrode und Kapillare bereitgestellt. In den 9D und 9E ist
eine Schicht zum Schmelzen zwischen einer sich für die Erdung und die leitfähige Schicht
ausdehnenden leitfähigen
Schicht ausgebildet. In den 9F und 9G ist
am Ende keine Kapillare bereitgestellt.
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10A ist eine Ansicht, die ein Beispiel für ein Ende
eines Behälters
zeigt, das keine Ausführungsform
der Erfindung ist, aber zu Informationszwecken angeführt ist,
und 10B ist ein Teil von 10A in vergrößertem Maßstab. In
diesem Fall ist eine Elektrode 21 an einem Metallisierungsbeschichtungsabschnitt 24 (der
aus Molybdän
oder einem Gemisch aus Molybdän
und Aluminiumoxid besteht), der in der Umgebung eines Öffnungsabschnitts
an einem Ende eines Behälters 13 aufgetragen
ist, mit einem Gemisch aus einem Metall (beispielsweise Molybdän) und einem
nicht leitenden Material (beispielsweise besteht das Gemisch aus Molybdän und Aluminiumoxid)
angefügt,
sodass die Elektrode 21 elektrisch mit einer Leitung 25 verbunden
ist. Weiters sind der Behälter 23 und
ein Verschlussstopfen 26, der aus Aluminiumoxid hergestellt
ist und einen Durchmesser aufweist, der kleiner als der Durchmesser
des Öffnungsabschnitts
an einem Ende des Behälters 13 ist,
so zueinander angeordnet, dass dazwischen ein Spalt freigelassen
ist, wobei der Verschlussstopfen 26 in den Öffnungsabschnitt
an einem Ende des Behälters 23,
der mit einem Licht aussendenden Material gefüllt ist, eingeführt ist,
und der Spalt mit einer Schmelz-Fritdichtung 27 abgedichtet
ist.
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Im
Fall, in dem die Elektrode 21 mit dem Metallisierungsabschnitt 22 in
der Umgebung des Öffnungsabschnitts
angefügt
ist, ist die Kontaktfläche
zwischen dem Gemisch 22 und der Umgebung des Öffnungsabschnitts
ausreichend, sodass die Haftfestigkeit der Elektrode 21 verbessert
ist.
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10C ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel
für ein
Ende eines Behälters
zeigt, der keine Ausführungsform
der Erfindung ist, und 10D ist
ein Teil davon in vergrößertem Maßstab. In
diesem Fall ist die Haftfestigkeit und/oder die Korrosionsbeständigkeit
der Elektrode weiter verbessert, indem ein Material mit einem höheren Schmelzpunkt
und/oder höherer
Korrosionsbeständigkeit
als das Metall des Gemischs aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material,
die den Metallisierungsabschnitt 22 bilden, (wobei dieses
Material beispielsweise aus Wolfram oder einem Gemisch aus Wolfram
und Aluminiumoxid besteht) aufgetragen wird.
-
10E ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel
für ein
Ende eines Behälters
zeigt, der keine Ausführungsform
der Erfindung ist, und 10D ist
ein Teil davon in vergrößertem Maßstab. In
diesem Fall ist eine Elektrode 31 an einem Metallisierungsbeschichtungsabschnitt 34 (der
beispielsweise aus Molybdän
oder einem Gemisch aus Molybdän
und Aluminiumoxid besteht), der in der Umgebung eines Öffnungsabschnitts
an einem Ende eines Behälters 33 aufgetragen
ist, mit einem Metallisierungsabschnitt 32 bestehend aus
einem Gemisch aus einem Metall (beispielsweise Molybdän) und einem
nicht leitenden Material (beispielsweise besteht das Gemisch aus
Molybdän
und Aluminiumoxid) angefügt,
sodass die Elektrode 31 elektrisch mit einer Leitung 35 verbunden
ist. Weiters wurden der Behälter 33 und
ein Verschlussstopfen 36, der aus Aluminiumoxid hergestellt
ist und im Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der Durchmesser
des Öffnungsabschnitts
aufweist, einem gemeinsamen Brennvorgang zu einem einstückigen Körper unterzogen,
wobei der Verschlussstopfen 36 an einem Ende des Behälters 33 eingeführt ist.
-
Auch
in diesem Fall ist die Haftfestigkeit der Elektrode verbessert,
da die Elektrode 31 mit dem Metallisierungsabschnitt 32 in
der Umgebung des Öffnungsabschnitts
angefügt
ist.
-
10G ist eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel
für ein
Ende eines Behälters
zeigt, der keine Ausführungsform
der Erfindung ist, und 10H ist
ein Teil davon in vergrößertem Maßstab. In
diesem Fall ist die Haftfestigkeit und/oder die Korrosionsbeständigkeit
der Elektrode 31 weiter verbessert, indem ein Material
mit einem höheren
Schmelzpunkt und/oder höherer
Korrosionsbeständigkeit
als das Metall des Gemischs aus dem Metall und dem nicht leitfähigen Material,
die den Metallisierungsabschnitt 32 bilden, (wobei dieses
Material beispielsweise aus Wolfram oder einem Gemisch aus Wolfram
und Aluminiumoxid besteht) aufgetragen wird.
-
Die 11A bis 11K sind
Ansichten zur Veranschaulichung einer Verbundelektrode für eine Hochdruckentladungslampe
gemäß der Erfindung.
-
In 11A ist eine stabförmige Elektrode durch Schweißen am Stromleiter
angefügt.
In 11B ist die stabförmige Elektrode durch Metallisieren
am Stromleiter angefügt.
In 11C ist eine Elektrode, die einen stabförmigen Abschnitt
und einen Plattenabschnitt aufweist, durch Metallisieren am Stromleiter
angefügt.
In 11D ist ein aus Niob hergestellter Stab an einem
Ende des Stromleiters angefügt.
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In 11E weist ein im Wesentlichen zylindrisches Element,
das aus einem nicht leitenden Material (beispielsweise Aluminiumoxid)
hergestellt ist und ausschließlich
an einer röhrenförmigen Oberfläche mit
einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitenden Material
(beispielsweise Molybdän
und Aluminiumoxid) beschichtet ist, einen zu einer Achse dessen
geneigten Boden auf, und eine Elektrode ist mithilfe des Gemischs
am geneigten Boden angefügt.
In diesem Fall ist eine Kontaktfläche des Gemischs am geneigten Boden
größer als
dies der Fall ist, wenn der Boden senkrecht zu einer Achse dessen
steht, vorausgesetzt, dass der Durchmesser des im Wesentlichen zylindrischen
Elements, dessen Boden zu einer Achse dessen geneigt ist, gleich
ist wie jener, dessen Boden senkrecht zu einer Achse dessen steht,
sodass die Haftfestigkeit verbessert ist.
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In 11F ist ein zylindrisches Element, das aus einem
nicht leitenden Material (beispielsweise Aluminiumoxid) hergestellt
ist, ausschließlich
an einer röhrenförmigen Oberfläche mit
einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitenden Material
(beispielsweise Molybdän
und Aluminiumoxid) beschichtet, und eine Elektrode ist mithilfe
des Gemischs an einer Seite des zylindrischen Elements angefügt. Durch
Anbringen der Elektrode an der Seite des zylindrischen Elements
kann eine höhere
Haftfestigkeit erzielt werden als in einem Fall, in dem die Elektrode
am Boden des zylindrischen Elements angefügt ist.
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In 11G ist ein zylindrisches Element, das aus einem
nicht leitenden Material (beispielsweise Aluminiumoxid) hergestellt
ist, ebenfalls ausschließlich
an einer röhrenförmigen Oberfläche mit
einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitenden Material
(beispielsweise Molybdän
und Aluminiumoxid) beschichtet, und eine Elektrode 31 ist
mithilfe des Gemischs an einer Seite des zylindrischen Elements
an gefügt.
Ein Teil eines spitzen Endabschnitts der Elektrode 31 ist
abgeschnitten, und ein spitzer Endabschnitt 32, der so verläuft, dass
die Mittelachse der Elektrode verschoben wird, ist an einer Seite
des zylindrischen Elements angefügt.
Auch in diesem Fall kann durch Anbringen der Elektrode an der Seite
des zylindrischen Elements eine höhere Haftfestigkeit erzielt
werden als in einem Fall, in dem die Elektrode am Boden des zylindrischen
Elements angefügt
ist. Außerdem
kann eine solche Achse einfach einer Achse einer Elektrode, die
gegenüber
der Elektrode 13 angeordnet werden soll, entsprechen.
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In 11H ist ein zylindrisches Element, das aus einem
nicht leitenden Material (beispielsweise Aluminiumoxid) hergestellt
ist, ebenfalls ausschließlich
an einer röhrenförmigen Oberfläche mit
einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitenden Material
(beispielsweise Molybdän
und Aluminiumoxid) beschichtet, und eine Elektrode ist mithilfe
des Gemischs am Boden des zylindrischen Elements angefügt. Ein
dazwischen liegender Verbindungsabschnitt und die Umgebung dieser
sind mit einem Material 33 beschichtet, das einen höheren Schmelzpunkt
und/oder eine höhere
Korrosionsbeständigkeit
als das Gemisch aufweist (dieses Material ist Wolfram oder ein Gemisch
aus Wolfram und Aluminiumoxid). 11I ist
ein Teil von 11H im vergrößerten Maßstab. Auf diese Weise kann
die Haftfestigkeit und/oder Korrosionsbeständigkeit weiter verbessert
werden.
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In 11J ist ein zylindrisches Element, das aus einem
nicht leitenden Material (beispielsweise Aluminiumoxid) hergestellt
ist und ein abgerundetes Ende aufweist, ebenfalls ausschließlich an
einer röhrenförmigen Oberfläche mit
einem Gemisch aus einem Metall und einem nicht leitenden Material
(beispielsweise Molybdän
und Aluminiumoxid) beschichtet, und eine Elektrode ist mithilfe
des Gemischs am Boden des zylindrischen Elements angefügt. 11K ist ein Teil von 11J im
vergrößerten Maßstab. Auf
diese Weise ist die Haftfestigkeit verbessert, da die Kontaktfläche des
Gemischs am im Wesentlichen zylindrischen Element vergrößert ist,
und die Leitfähigkeit
ist verbessert, da die Kontaktfläche
des Gemischs zum Anfügen
und des an einer Seite dessen aufgetragenen Gemischs vergrößert ist.
Auch in diesem Fall kann, wie in den 11H und 11I gezeigt, ein Material, das einen höheren Schmelz punkt
und/oder eine höhere
Korrosionsbeständigkeit als
das Gemisch aufweist (dieses Material ist Wolfram oder ein Gemisch
aus Wolfram und Aluminiumoxid), am Verbindungsabschnitt zwischen
diesen und der Umgebung dessen aufgetragen werden.
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Die
Beziehung zwischen den Vol.-% Molybdän und Aluminiumoxid und der
Leitfähigkeit
und Dichtungseigenschaft ist in Tabelle 1 dargestellt. In Tabelle
1 kennzeichnet z. B. 20/80, dass der Gehalt von Molybdän 20 Vol.-%
und der Gehalt von Aluminiumoxid 80 Vol.-% beträgt. Tabelle
1
-
- ...hervorragend
- O
- ...gut
- Δ
- ...instabil
- X
- ...schlecht
-
Tabelle
1 zufolge beläuft
sich ein bevorzugtes Volumenverhältnis
auf 30/70 bis 70/30.
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Die
Beziehung zwischen der Dicke der Metallisierungsschicht und der
Leitfähigkeit
und der Dichtungseigenschaft dieser ist in Tabelle 2 dargestellt.
In diesem Fall wurde die Dichtungseigenschaft mithilfe eines He-Austrittsdetektor
bewertet. Tabelle
2
-
- ...hervorragend
- O
- ...gut
- Δ
- ...instabil
- X
- ...schlecht
-
Tabelle
2 zufolge beträgt
eine bevorzugte Dicke der Metallisierungsschicht 20 bis
400 μm.
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Nun
wird eine erste Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung einer Hochdruckentladungslampe
anhand der 2 und 4A beschrieben.
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Zunächst wird
ein Hauptkörper 10 ausgebildet.
Ein als solcher ausgebildeter Formkörper wird entparaffiniert und
kalziniert, um einen kalzinierten Körper zu erhalten. Zudem wird
ein Aluminiumoxidpulver geformt, um ein ringförmiges Verschlusselement 11a zu
erhalten. Vorzugsweise wird das als solches erhaltene Verschlusselement 11a entparaffiniert
und kalziniert, um einen kalzinierten Körper zu erhalten.
-
Nun
wird der kalzinierte Körper
des Verschlusselements 11a in ein Ende des kalzinierten
Körpers
des Hauptkörper 10 eingeführt, um
es an einer gewissen Position anzuordnen, und der Hauptkörper 10 und
das Verschlusselement 11a werden kalziniert, um den kalzinierten
Körper
des Behälters 4 zu
erhalten.
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Nun
wird die erste Verbundelektrode, die so wie nachstehend beschrieben
ausgebildet wurde, in den Öffnungsabschnitt
des Verschlusselements 11a so eingeführt, dass die Elektrode 15a dem
Innenraum des Behälters 4 ausgesetzt
ist und ein Ende der ersten Verbundelektrode 6a außerhalb
des Behälters 4 frei
liegt, wonach der Behälter
und die erste Verbundelektrode 6a gemeinsam zu einem einstückigen Körper gebrannt
werden. Danach wird eine zweite Verbundelektrode 6b in
den Öffnungsabschnitt
des Verschlusselements 11b so eingeführt, dass die Elektrode 15b dem
Innenraum ausgesetzt ist und ein Ende der zweiten Verbundelektrode 6b außerhalb
frei liegt, wonach der Spalt zwischen dem Stromleiter 13b und
dem Behälter
durch eine Schmelzdichtung abgedichtet wird.
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Nun
wird eine zweite Ausführungsform
eines Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckentladungslampe anhand 8 beschrieben.
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Zunächst wird
der Hauptkörper 10 ausgebildet.
Ein als solcher ausgebildeter Formkörper wird entparaffiniert und
kalziniert, um einen kalzinierten Körper zu erhalten. Zudem wird
ein Aluminiumoxidpulver geformt, um ein ringförmiges Verschlusselement 11c und
die Kapillare 16c zu erhalten. Vorzugsweise werden die
als solche erhaltenen Verschlusselement 11c und Kapillare 16c entparaffiniert
und kalziniert, um kalzinierte Körper
zu erhalten.
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Nun
wird der kalzinierte Körper
des Verschlusselements 11c in ein Ende des kalzinierten
Körpers
des Hauptkörper 10 eingeführt, um
es an einer gewissen Position anzuordnen, und der kalzinierte Körper der
Kapillare 16c wird in ein Ende des kalzinierten Körpers des
Verschlusselements 11c eingeführt, um sie an einer gewissen
Position anzuordnen, wonach der Hauptkörper 10, das Verschlusselement 11c und
die Kapillare 16c kalziniert werden, um den kalzinierten
Körper
des Behälters 4 zu
erhalten.
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Nun
wird die Verbundelektrode 6c so in den Öffnungsabschnitt der Kapillare 16c eingeführt, dass
die Elektrode 15c dem Innenraum ausgesetzt ist und ein
Ende der Verbundelektrode 6c außen frei liegt, wonach der
Spalt zwischen dem Stromleiter 13c und dem Behälter mit
der Molybdänschicht
oder der Schicht aus dem Gemisch aus Molybdän und Aluminiumoxid abgedichtet
wird.
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Das
Verfahren zur Herstellung der Verbundelektrode wird anhand der 12A bis 12D beschrieben.
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In
dem Flussdiagramm aus 12A wird
zunächst
ein Aluminiumoxidpulver gemahlen und pressgeformt, um einen Formkörper zu
erhalten, wonach der Formkörper
geschnitten und bearbeitet wird. In diesem Fall betrifft die Bearbeitung
in erster Linie den Außenumfang
(ohne Mitte usw.), und der Schneidvorgang kann vor der Bearbeitung
oder aber die Bearbeitung vor dem Schneidvorgang durchgeführt werden.
Danach wird das Bindemittel aus dem Formkörper entfernt und der Formkörper je
nach Bedarf kalziniert.
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Nun
wird der kalzinierte Körper
mit einer Paste des Aluminiumoxidpulvers und des Molybdänpulvers beschichtet
und der so ausgebildete Körper
gebrannt oder kalziniert.
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Dann
wird der kalzinierte Körper
mit einer Paste des Molybdänpulvers
beschichtet, der so ausgebildete Körper und die aus Wolfram hergestellte
Elektrode zu einem Körper
zusammengesetzt und der Körper
gebrannt.
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Die
Verbundelektrode gemäß der Erfindung
kann auch gemäß dem Flussdiagramm
aus 12B hergestellt werden.
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In
diesem Fall werden der Schneidvorgang und der Bearbeitungsvorgang
nach dem Brenn- oder Kalzinierungsvorgang ausgeführt, das Molybdänpulver
wird je nach Bedarf beim Vorgang des Pastenauftrags oder des Zusammensetzens
der Wolframelektrode gemahlen.
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Die
Verbundelektrode gemäß der Erfindung
kann auch gemäß dem Flussdiagramm
aus 12C hergestellt werden.
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In
diesem Fall folgt auf den Schneidvorgang ein Extrusionsvorgang.
Nach dem Brenn- oder Kalzinierungsvorgang wird der Bearbeitungsvorgang
ausgeführt.
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13 ist
eine Ansicht zur Veranschaulichung des Vergleichs zwischen einer
Hochdruckentladungslampe nach dem Stand der Technik und einer Hochdruckentladungslampe
gemäß der Erfindung.
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Zum
Vergleich zwischen der Hochdruckentladungslampe nach dem Stand der
Technik und der Hochdruckentladungslampe gemäß der Erfindung wird eine an
der Oberfläche
mit der Metallisierungsschicht beschichtete Kapillare 21 in
einem Öffnungsabschnitt
eines röhrenförmigen Elements 20 eingeführt, und
das röhrenförmige Element 20 und
die Kapillare 21 werden gemeinsam zu einem einstückigen Körper gebrannt.
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Die
folgenden Elemente werden als Kapillare 21 verwendet:
- i) ein Körper
mit einem aus Aluminiumoxid hergestellten röhrenförmigen Element, das mit einem
Gemisch aus 60 Vol.-% Wolfram und 40 Vol.-% Aluminiumoxid beschichtet
ist (hierin in Folge als "Kapillare
i" bezeichnet),
- ii) ein Körper
mit einem aus Aluminiumoxid hergestellten röhrenförmigen Element, das mit einem
Gemisch aus 50 Vol.-% Molybdän
und 50 Vol.-% Aluminiumoxid mit einer Dicke von 30 μm beschichtet
ist (hierin in Folge als "Kapillare
ii" bezeichnet),
- iii) ein Körper
mit einem aus Aluminiumoxid hergestellten röhrenförmigen Element, das mit einem
Gemisch aus 50 Vol.-% Molybdän
und 50 Vol.-% Aluminiumoxid mit einer Dicke von 50 μm beschichtet
ist (hierin in Folge als "Kapillare
iii" bezeichnet),
- iv) ein Körper
mit einem aus Aluminiumoxid hergestellten röhrenförmigen Element, das mit einem
Gemisch aus 80 Vol.-% Molybdän
und 20 Vol.-% Aluminiumoxid mit einer Dicke von 50 μm beschichtet
ist (hierin in Folge als "Kapillare
iv" bezeichnet),
und
- v) ein Körper
mit einem aus Aluminiumoxid hergestellten röhrenförmigen Element, das mit einem
Gemisch aus 20 Vol.-% Molybdän
und 80 Vol.-% Aluminiumoxid mit einer Dicke von 30 μm beschichtet
ist (hierin in Folge als "Kapillare
v" bezeichnet).
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Die 14A bis 14E sind
Mikroaufnahmen zur Veranschaulichung des Vergleichs zwischen einer Hochdruckentladungslampe
nach dem Stand der Technik und einer Hochdruckentladungslampe gemäß der Erfindung.
Die Mikroaufnahmen zeigen den Abschnitt X aus 13A.
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14A zeigt die Kapillare i und das röhrenförmige Element 20,
die zu einem einstückigen
Körper
gebrannt wurden. Aus diesem Bild ergibt sich die Beurteilung, dass
die Verbindungsstruktur zwischen der Kapillare i und dem röhrenförmigen Element 20 schlecht
ist.
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14B zeigt die Kapillare ii und das röhrenförmige Element 20,
die zu einem einstückigen
Körper gebrannt
wurden. Aus diesem Bild ergibt sich die Beurteilung, dass die Verbindungsstruktur
zwischen der Kapillare ii und dem röhrenförmigen Element 20 gut
ist.
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14C zeigt die Kapillare iii und das röhrenförmige Element 20,
die zu einem einstückigen
Körper gebrannt
wurden. Aus diesem Bild ergibt sich die Beurteilung, dass die Verbindungsstruktur
zwischen der Kapillare iii und dem röhrenförmigen Element 20 gut
ist.
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14D zeigt die Kapillare iv und das röhrenförmige Element 20,
die zu einem einstückigen
Körper gebrannt
wurden. Aus diesem Bild ergibt sich die Beurteilung, dass die Verbindungsstruktur
zwischen der Kapillare iv und dem röhrenförmigen Element 20 schlecht
ist.
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14E zeigt die Kapillare v und das röhrenförmige Element 20,
die zu einem einstückigen
Körper gebrannt
wurden. Aus diesem Bild ergibt sich die Beurteilung, dass die Metallisierungsschicht
nicht kontinuierlich ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
eingeschränkt; weitere
Modifikationen sind für
Fachleute auf dem Gebiet der Erfindung klar ersichtlich.
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Beispielsweise
kann als nicht leitfähiges
Material, aus dem der Behälter
und das zylindrische Element bestehen, auch ein anderes nicht leitfähiges Material
als Aluminiumoxid sein (z. B. Cermet).
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Obwohl
in den obigen Ausführungsformen
die Metallisierungsschicht aus dem Gemisch aus Molybdän und Aluminiumoxid
gebildet wird, kann das Metall des Gemischs nicht weniger als 50
Vol.-% Molybdän
enthalten und das nicht leitfähige
Material des Gemischs nicht weniger als 50 Vol.-% des Materials
enthalten, aus dem auch der Behälter
gebildet ist (in der obigen Ausführungsform
Aluminiumoxid).
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In
der ersten Ausführungsform
kann bei der Abdichtung des Spalts zwischen der zweiten Verbundelektrode
und dem Behälter
anstelle der Schmelzdichtung der Spalt auch durch eine aus Molybdän hergestellte Schicht
oder durch eine aus Molybdän
und Aluminiumoxid hergestellte Schicht abgedichtet werden.
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In
der obigen Ausführungsform
wird, wenn die Verbundelektrode und das Behälter gemeinsam zu einem einstückigen Körper gebrannt
werden, der Hauptkörper
und das Verschlusselement kalziniert, wobei das Verschlusselement
in das Ende des Hauptkörpers
eingeführt
ist, und der so erhaltene kalzinierte Körper gebrannt, wobei die Verbundelektrode
in einen Öffnungsabschnitt
des kalzinierten Körpers
eingeführt
ist. Jedoch können
auch das Verschlusselement und die Verbundelektrode kalziniert werden,
wobei die Verbundelektrode in eine Öffnung des Verschlusselements
eingeführt
ist, und der so erhaltene kalzinierte Körper und der Hauptkörper gebrannt
werden, wobei der kalzinierte Körper
in das Ende des Hauptkörper
eingeführt
ist.
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Auch
kann bei der Herstellung der Verbundelektrode dem Aluminiumoxidpulver
Magnesiumoxid zugesetzt werden.