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Technisches Gebiet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Treibervorrichtung für einen
bürstenlosen
Dreiphasenmotor, der dazu verwendet wird, einen Tonabnehmerkopf
in beispielsweise einem tragbaren MD-(MiniDisk)-Gerät oder einem
VCR (Videokassettenredorder) zu drehen.
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Hintergrund der Erfindung.
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In
einer herkömmlichen
Treibervorrichtung für
einen bürstenlosen
Dreiphasenmotor werden die elektromotorischen Rückkräfte VU,
VV und VW, die in den
Spulen des Motors erscheinen, individuell mit der gemeinsamen Anschlussspannung
VN der Spulen mittels eines Komparator verglichen,
um dreiphasige Rechteckwellensignale PU,
PV und PW zu erzielen,
die dann direkt zusammen synthetisiert werden, um ein Geschwindigkeitssignal
(im nachfolgenden als ein "FG-(Frequenzgenerator)-Signal" bezeichnet) und die
Treibersignale DUU, DUL,
DVU, DVL, DWU und DWL zu erzeugen.
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Das
FG-Signal wird dann einer 30-Grad-Phasenverschiebung unterzogen,
die durch eine Phasenschieberschaltung durchgeführt wird, um in ein Phasensignal
FGP umgewandelt zu werden. In Übereinstimmung
mit diesem Phasensignal FGP und dem vorstehenden Treibersignalen
DUU, DUL, DVU, DVL, DWU und DWL werden
Treiberströme
von einer Stromversorgungsschaltung, wie beispielsweise einer Leistungstransistorschaltung,
dem bürstenlosen
Dreiphasenmotor zugeführt.
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Solange
bei dieser herkömmlichen
Treibervorrichtung jedoch der Motor stabil dreht, zeigen die Rechteckswellensignale
PU, PV und PW stabile Signalformen wie dies in der 6 gezeigt
ist; wenn jedoch wie in 7 gezeigt unregelmäßige Änderungen
in den elektro motorischen Rückkräften VU, VV und VW als Ergebnis der Polaritätsumkehrung
auftreten, die durch in der Periode T beaufschlagtes Bremsen verursacht
wird, oder durch Rauschen verursacht wird, das wie durch die Bezugsziffern 40 und 41 angegeben
auftritt, oder durch andere Faktoren verursacht wird, zeigen die
Rechteckwellensignale PU, PV und
PW entsprechende unregelmäßige Variationen.
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Somit
werden das FG-Signal und die Treibersignale DUU,
DUL, DVU, DVL, DWU und DWL, die aus den Rechteckwellensignalen PU, PV und PW erzeugt werden, ebenfalls beeinträchtigt,
so dass das FG-Signal nicht länger
zu verwenden ist, wenn es im Takt belassen wird und das die Treibersignale
DUU, DUL, DVU, DVL, DWU und DWL eine unstabile
Rotation des Motors verursachen, wodurch es unmöglich wird, stabile Rotationseigenschaften
zu erzielen. Anzumerken ist, dass in den 6 und 7 nur
die Treibersignale DUU und DUL gezeigt
sind und die anderen Treibersignale DVU,
DVL, DWU und DWL weggelassen sind.
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Die
EP 0 429 412 A offenbart
ein Verfahren zur Steuerung eines bürstenlosen Mehrphasenmotors
ohne Positionssensoren für
einen Rotor. Die Steuerung wird ausgeführt, indem Signale detektiert werden,
die für
die Differenzspannung zwischen den Enden der Phasenwicklungen und
dem Sternmittelpunkt repräsentativ
sind, indem das Signal bezüglich einer
nicht erregten Phasenwicklung gewählt wird, indem die Kreuzung
einer Referenzspannung durch das gewählte Signal detektiert wird,
und indem bei Kreuzung ein logisches Umschaltsignal erzeugt wird. Weiterhin
sind diese Signale für
eine ausreichend lange Zeit vor dem neu Starten des Kreislaufs,
maskiert.
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In
der
US 5,017,845 A ist
ein bürstenloser Motor
und ein Betriebsverfahren desselben offenbart. Die Neigung der elektromotorischen
Rückkraft wird
abgetastet und es wird ein Nullpunkt oder eine bestimmte Neigungsbedingung
gesucht. Eine Maskierschaltung ist enthalten, um ein unerwünschtes Umschalten
zu verhindern.
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Die
JP 08-251978 A lehrt, dass wenn eine Maskiereinrichtung ein Signal
maskiert, das von den elektromotorischen Gegenkräften erzielt worden ist, zum
Zeitpunkt der Durchführung Rauschen
aus diesem eliminiert werden kann. Die Maskierungseinrichtung maskiert
jedoch nur für
eine vorbestimmte Periode unmittelbar nach einem Pegeländerungspunkt.
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In
der JP 08-033382 A werden Spannungssignalformeln u, v, w und Ausgangssignale
eines Maskensignalgenerators an einem Detektor für die elektromotorische Gegenkraft
eingegeben. Da bei dieser Anordnung nur das Signal der elektromotorischen Gegenkraft
gemäß der Rotation
des Motors detektiert werden kann, kann der Treiberstrom, welcher
die treibenden Anrufe treibt, gleichmäßig umgeschaltet werden. Die
Maskierung ist nicht dafür
gestaltet, Rauschen daran zu hindern, die Steuerung von Motorspulen
zu unterbrechen.
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In
der JP 08-182379 A werden Maskiersignale erzeugt, um Signale zu
maskieren, die nur dann erzeugt werden, wenn ein Ausgangsstrom abgeschaltet
ist.
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Offenbarung der Erfindung.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Treibervorrichtung
für einen
bürstenlosen Dreiphasenmotor
zu schaffen, der eine stabile Rotationseigenschaft zeigt, indem
verhindert wird, dass ein FG-Signal und Treibsignale durch Polaritätsumwandlung
beeinträchtigt
werden, die infolge von beaufschlagtem Bremsen, von Rauschen oder
anderen Faktoren die während
der Rotation des Motors auftreten, herrührt.
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Diese
und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch eine
bürstenlose
Dreiphasenmotorvorrichtung gemäß dem Anspruch
1 gelöst.
Die abhängigen
Patentansprüche
behandeln weitere Entwicklungen der vorliegenden Erfindung.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen.
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1 ist
ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Schaltbild der Gate-Schaltungen und der Wählschaltung, die in dieser
verwendet wird;
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3 ist
ein Signalformdiagramm der Signale, die an verschiedenen Punkten
der Schaltung beobachtet werden;
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4 ist
ein Diagramm der Konfiguration der Komparatorschaltung, die bei
der in der 1 gezeigten Vorrichtung verwendet
wird; und
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5 ist
ein Schaltbild eines Teils der Leistungstransistorschaltung, die
bei der in der 1 gezeigten Vorrichtung verwendet
wird;
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6 ist
ein Signalformdiagramm der Signale, die an verschiedenen Punkten
einer herkömmlichen
Treibervorrichtung beobachtet werden; und
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7 ist
ein Signalformdiagramm, dass veranschaulicht, wie Signale durch
Bremsen und Rauschen in derselben beeinträchtigt werden.
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Beste Art zur Durchführung der
Erfindung.
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Im
folgenden wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben. 1 ist
ein Blockschaltbild, das die Konfiguration dieser Ausführungsform
zeigt. Eine Treibervorrichtung 11 treibt den bürstenlosen
Dreiphasenmotor 10 indem ihm die Treiberströme IOU, IOV und IOW zugeführt
werden. Die Treibervorrichtung ist beispielsweise als eine IC (integrierte Schaltung)
ausgebildet.
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Der
Motor 10 ist mit Spulen 10A, 10B und 10C für die Phasen
U, V bzw. W versehen. Diese Spulen 10A, 10B und 10C sind
in solchen Abständen angeordnet,
dass sie ihre Phasen um 120 Grad voneinander unterscheiden. Die
elektromotorischen Rückkräfte VU, VV und VW, die in den Spulen 10A, 10B bzw. 10C erscheinen,
werden zusammen mit der gemeinsamen Anschlussspannung VN der
Treibervorrichtung 11 zugeführt, damit sie individuell
einem Vergleich unterzogen werden, der durch Komparatoren in der
Komparatorschaltung 1 durchgeführt wird. Die Komparatorschaltung 1 gibt
als Ergebnis des Vergleichs Rechteckwellensignale PU,
PV und PW aus. Wie
in der 4 gezeigt, ist die Komparatorschaltung 1 aus
den drei Komparatoren 1a, 1b und 1c zusammengesetzt.
Die Rechteckwellensignale PU, PV und
PW werden dann mittels der Gate-Schaltungen 2, 3 und 4 einer
Durchflusssteuerung unterzogen und werden dadurch als invertierte
Signale MU, MV und
MW ausgegeben.
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Als
nächstes
werden in einer Treibersignalform-Synthetisierschaltung 5 die
Signale MU, MV und MW zusammen synthetisiert, um die Treibersignalen DUU, DUL, DVU, DVL, DWU und DWL zu erzeugen.
Beispielsweise ist das Signal DUU so synthetisiert,
dass es an einer Anstiegsflanke des Signals MU ansteigt und
an einer Anstiegsflanke des Signals MV abfällt. Die
anderen Signale DUL, DVU,
DVL, DWU und DWL sind auf ähnliche Art und Weise aus den
Signalen MU, MV und
MW synthetisiert. Die Signale DUU,
DVU, DVL und DWU unterscheiden sich in ihrer Phase um 120
Grad voneinander. Ähnlich
unterscheiden sich die Signale DVU, DVL und DWL in ihrer
Phase um 120 Grad voneinander.
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In
einer FG-Schaltung 7 wird der Exklusiv-ODER-Wert der Signale
MU, MV und MW mittels eines Exklusiv-ODER-Gatters berechnet
und dann wird der NICHT-Wert des so berechneten Wertes berechnet,
um ein FG-Signal zu erzeugen (später
beschrieben). Dann wird in der Phasenschieberschaltung 8 das
FG-Signal einer 30-Grad-Phasenverschiebung unterzogen, um zu einem
Phasensignal FGP gebildet zu werden. Die Phasenschieberschaltung 8 besteht
beispielsweise aus einer Verzögerungsschaltung.
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In
einer Leistungstransistorschaltung 6 werden die Leistungstransistoren
in Übereinstimmung mit
den Treibersignalen DUU, DUL,
DVU, DVL, DWU und DWL und dem
Phasensignal FGP ein und ausgeschaltet und dadurch werden Treiberströme IOU, IOV und IOW mit regulärem Zyklus erzeugt. Die Treiberströme IOU, IOV und IOW werden den Motorspulen 10A, 10B beziehungsweise 10C zugeführt. Die
Leistungstransistorschaltung 6 dient als eine Stromversorgungsschaltung.
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Um
beispielsweise das Treibersignal IOU zu erzeugen,
sind ein pnp-Transistor Q1 und ein npn-Transistor Q2 wie in der 5 gezeigt,
zusammengeschaltet, so dass wenn das Signal DUU auf
einem hohen Pegel ist, der Transistor Q1 eingeschaltet wird, um
zu bewirken, dass ein Strom von der Gleichstrom gespeisten Spannung
Vcc durch den Transistor Q1 zur Spule 10A fließt, und
wenn DUL auf einem hohen Pegel ist, wird
der Transistor Q2 eingeschaltet, um zu bewirken, dass ein Strom
von der Spule 10A zur Masse fließt. Es ist jedoch anzumerken, dass
in der Leistungstransistorschaltung 6 das Phasensignal
FGP als ein Zeit gebersignal verwendet wird um das Treibersignal
IOU zu schalten und daher zeigt das Treibersignal
IOU eine 30-Grad-Phasendifferenz relativ
zu den Pegelverschiebungen in den Treibersignalen DUU und
DUL. Die Treiberströme IOV und IOW werden auf ähnliche Weise ausgegeben. Die
so erzielten Treiberströme
IOU, IOV und IOW unterscheiden sich in ihrer Phase um 120
Grad voneinander.
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In
einer Wählschaltung 9,
die später
beschrieben wird, werden die Treibersignale DUU,
DUL, DVU, DVL, DWU und DWL in Übereinstimmung
damit geschaltet, ob das FGP-Signal auf einem hohen Pegel oder einem
niedrigen Pegel ist, um die Wählsignale FBU1,
FBU2, FBV1, FBV2, FBW1 und FBW2 zu erzeugen. Die Wählsignale
FBU1, FBU2, FBV1, FBV2, FBW1 und FBW2 werden zu den Gatter-Schaltungen 2, 3 und 4 zurückgeleitet,
wo sie dazu verwendet werden, den Durchfluss der Rechteckssignale
PU, PV und PW zu steuern. Die Gatterschaltungen 2, 3 und 4 und die
Wählschaltung 9 bilden
zusammen das, was im nachfolgenden als Maskierschaltung bezeichnet wird.
Die Komparatorschaltung 1, die Gatterschaltungen 2, 3 und 4,
die Treibersignalform-Synthetisierschaltung 5, die FG-Schaltung 7,
die Phasenschieberschaltung 8 und die Wählschaltung 9 bilden
zusammen eine Durchflusssteuereinrichtung.
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Die
detaillierte Konfiguration der Maskierschaltung ist in der 2 gezeigt.
Das der Wählschaltung 9 zugeführte Phasensignal
FGP wird mittels eines NICHT-Gatters (Inverter) 9M einer
Pegelinversion unterzogen. Das Treibersignal DUL und
der Signalausgang NICHT-Gatters 9M werden einem NAND-Gatter 9A zugeführt. Das
Treibersignal DWU und das Phasensignal FGP
werden einem NAND-Gatter 9B zugeführt.
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Das
Treibersignal DVL und der Signalausgang
vom NICHT-Gatter 9M werden einem NAND-Gatter 9C zugeführt. Das
Treibersignal DUU und das Phasensignal FGP
werden einem NAND-Gatter 9D zugeführt. Das Treibersignal DWL und der Signalausgang vom NICHT-Gatter 9M werden
einem NAND-Gatter 9E zugeführt. Das Treibersignal DVU und das Phasensignal FGP werden einem NAND-Gatter 9F zugeführt.
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Ein
UND-Gatter 9G berechnet den UND-Wert der Signale, die von
den NAND-Gattern 9A und 9F ausgegeben worden sind
und gibt dadurch das Signal FBV2 aus. Ein UND-Gatter 9H berechnet
den UND-Wert der Signale die von den NAND-Gattern 9A und 9B ausgegeben
worden sind und gibt dadurch das Signal FBU1 aus. Ein UND-Gatter 9I berechnet
den UND-Wert der Signale, die von den NAND-Gattern 9B und 9C ausgegeben worden
sind und gibt dadurch das Signal FBW2 aus.
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Ein
UND-Gatter 9J berechnet den UND-Wert der Signale, die von
den NAND-Gattern 9C und 9D ausgegeben worden sind
und gibt dadurch das Signal FBV1 aus. Ein UND-Gatter 9K berechnet
den UND-Wert der Signale, die von den NAND-Gattern 9D und 9E ausgegeben
worden sind und gibt dadurch das Signal FBU2 aus. Ein UND-Gatter 9L berechnet
den UND-Wert der Signale, die von den NAND-Gattern 9E und 9F ausgegeben
worden sind und gibt dadurch das Signal FBW1 aus.
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In
der Gatterschaltung 2 invertiert ein NICHT-Gatter 2A den
Pegel des Rechtecksignals PU. Dann berechnet
ein NAND-Gatter 2B den NAND-Wert des Signals, das vom NICHT-Gatter 2A ausgegeben
worden ist und dem Signal FBU1, das von der Wählschaltung 9 zugeführt worden
ist. Dann berechnet ein NAND-Gatter 2C den NAND-Wert des Signals,
das am NAND-Gatter 2B ausgegeben worden ist und des Signals
FBU2. Somit gibt die Gatterschaltung 2 das Signal MU aus.
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In
der Gatterschaltung 3 invertiert ein NICHT-Gatter 3A den
Pegel des Rechtecksignals PV. Dann berechnet
ein NAND-Gatter 3B den NAND-Wert des Signalausgangs vom
NICHT-Gatter 3A und dem Wählsignal FBV1. Dann berechnet
ein NAND-Gatter 3C den NAND-Wert des Signals, das am NAND-Gatter 3B ausgegeben
worden ist und des Signals FBV2. Somit gibt die Gatter-Schaltung 3 das Signal
MV aus.
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In
der Gatter-Schaltung 4 invertiert ein NICHT-Gatter 4A den
Pegel des Rechtecksignals PW. Dann berechnet
ein NAND-Gatter 4B den NAND-Wert des Signals, das am NICHT-Gatter 4A ausgegeben
worden ist und des Wählsignals
FBW1. Dann berechnet ein NAND- Gatter 4C den NAND-Wert
des Signals, das am NAND-Gatter 4B ausgegeben worden ist,
und des Signals FBW2. Somit gibt die Gatter-Schaltung 4 des
Signal MW aus.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 3, die die
Signalformen der Signale zeigt, welche an verschiedenen Punkten
in der Treibervorrichtung beobachtet werden, wenn der Motor 10 dreht,
beschrieben, wie das Treiben des Motors 10 (siehe 1)
erzielt wird. In den Motorspulen 10A, 10B und 10C werden
die elektromotorischen Rückkräfte VU, VV und VW mit einem regulären Zyklus durch die Treiberströme IOU, IOV und IOW induziert, damit sie wiederholt erscheinen.
Hierbei unterscheiden sich die elektromotorischen Rückkräfte VU, VV und VW in ihrer Phase um 120 Grad voneinander.
Andererseits variiert die gemeinsame Anschlussspannung VN bei einem Drittel des Zyklus der elektromotorischen
Rückkräfte VU, VV und VW, solange als der Motor 10 normal
dreht.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden in der Komparatorschaltung 1 die
elektromotorischen Rückkräfte VU, VV und VW, individuell mit der gemeinsamen Anschlussspannung
VN verglichen, um die Dreiphasenrechtecksignale
PU, PV und PW zu erhalten. Wenn in den Signalformen der
elektromotorischen Rückkräfte VU, VV und VW als Ergebnis der Phaseninversion, verursacht
durch Bremsen, wie durch die Bezugsziffern 21 und 22 angegeben,
auftritt, eine Inversion erfolgt, treten in den Rechtecksignalen
PU, PV und PW unregelmäßige Änderungen auf, wie dies durch
die Bezugsziffern 23 und 24 angezeigt ist.
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Wenn
diese Rechtecksignale PU, PV und
PW direkt der Treibersignalform-Sythetisierschaltung 5 zugeführt werden,
wie dies in der vorher beschriebenen herkömmlichen Treibervorrichtung
der Fall ist, ist es unmöglich,
den Motor 10 normal zu treiben. Im Gegensatz hierzug ist
es bei dieser Ausführungsform,
bei der die Gatterschaltungen 2, 3 und 4 in
die auf die Komparatorschaltung 1 folgende Stufe eingesetzt
sind, um eine Maskierung an den Rechtecksignalen PU,
PV und PW durchzuführen und
dadurch diese zu den Signalen MU, MV und MW zu formen,
möglich,
den Motor 10 normal zu treiben.
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Wenn
hierbei das Phasensignal FGP auf dem hohen Pegel ist, leitet die
Wählschaltung
9 (siehe
2)
als
das Signal FBU1 zum NAND-Gatter
2B und leitet
als
das Sig nal FBU2 an das NAND-Gatter
2C. Wenn im Gegensatz
hierzu das Phasensignal FGP auf einem niedrigen Pegel ist, leitet
die Wählschaltung
9 an
das NAND-Gatter
2B und leitet
an
das NAND-Gatter
2C.
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Die
Signale FBU1 und FBU2 haben die folgende Beziehung. Wenn das Signal
FBU1 auf einem niedrigen Pegel ist, ist das Signal FBU2 auf einem hohen
Pegel. Die Signale FBU1 und FBU2 sind niemals gleichzeitig auf einem
niedrigen Pegel.
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Wenn
somit das Signal FBU1 auf einem niedrigen Pegel ist, ist das Signal
MU ungeachtet des Pegels des Rechtecksignals
PU unveränderlich
auf einem niedrigen Pegel. Im Gegensatz hierzu ist, wenn das Signal
FBU2 auf einem niedrigem Pegel ist, das Signal MU ungeachtet
des Pegels des Rechtecksignals PU unveränderlich
auf einem hohen Pegel.
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Das
heißt
eine Änderung
des Rechtecksignals PU wird auf das Signal
MU nur dann übertragen wenn die Signale
FBU1 und FBU2 beide auf einem hohen Pegel sind; ansonsten wird jede Änderung
des Rechtecksignals PU, die durch Rauschen
oder dergleichen verursacht wird, durch die Gatterschaltung 2 maskiert
und somit nicht auf das Signal MU übertragen.
Die Perioden, in welchen eine Änderung
des Rechtecksignals PU über die Gatterschaltung 2 auf das
Signal MU übertragen wird, sind beispielsweise wie
durch die Schraffur 30 und 31 angegeben. Diese Perioden
dauern jeweils 1/6 des Zyklus des Signals MU und
werden wiederholt, um jeweils einen Pegelschiebepunkt des Signals
PU zu enthalten. Andererseits wird in den
Perioden zwischen diesen Perioden das Signal MU auf
dem Pegel gehalten, auf welchem es nach einem Pegelschiebepunkt
des Signals PU gesetzt worden ist.
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Ähnlich steuert
die Gatterschaltung 3 die Übertragung des Rechtecksignals
PV gemäß den Signalen
FBV1 und FBV2, die an der Wählschaltung 9 ausgegeben
worden sind, so, dass eine Änderung des
Rechtecksignals PV auf das Signal MV nur dann übertragen wird, wenn die Signale
FBV1 und FBV2 beide auf einem hohen Pegel sind.
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Darüber hinaus
steuert die Gatterschaltung 4 die Übertragung des Rechtecksignals
PW in Übereinstimmung
mit den Signalen FBW1 und FBW2, die an der Wählschaltung 9 ausge geben
worden sind, so, dass eine Änderung
des Rechtecksignals PW auf das Signal MW nur dann übertragen wird, wenn die Signale
FBW1 und FBW2 beide auf einem hohen Pegel sind.
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Die
Perioden, in welchen eine Änderung
in den Rechtecksignalen PV und PW über
die Gatterschaltungen 3 und 4 auf die Signale
MV beziehungsweise MW übertragen
wird, sind in der 3 ebenfalls durch Schraffur
angegeben. Auf diese Weise treten für jedes der Signale MU, MV und MW die durch Schraffur angezeigten Perioden
bei einem Drittel des Zyklus der elektromotorischen Rückkräfte so auf, dass
sie zwischen den Signal MU, MV und
MW einander nicht überlappen.
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Nun
wird beispielsweise angenommen, das der Augenblick, bei dem das
Treibersignal DUL bewirkt, dass ein Transistor
innerhalb der Leistungstransistorschaltung 6 (siehe 1)
von einem Einzustand in einen Auszustand geschaltet wird, ein impulsartiges
Rauschen 25 in der elektromotorischen Rückkraft VV erscheint
und dementsprechend ein Rauschen 26 im Signal PV erscheint. Selbst in diesem Fall erscheint
in dem Signal MV kein Rauschen, weil es
der vorstehend beschriebenen Maskierung unterzogen worden ist. Daher
beeinträchtigt
das Rauschen 25 nicht die Erzeugung des FG-Signals oder
der Treibersignale DUU, DUL,
DVU, DUL, DWU und DWL und bewirkt
keine unstabile Rotation des Motors 10 (siehe 1).
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Die
Leistungstransistoren, die in der Leistungstransistorschaltung 6 vorgesehen
sind, arbeiten in Übereinstimmung
mit dem Phasensignal FGP und somit mit einer 30-Grad-Phasendiffernz
gegenüber den
Treibersignalen DUU, DUL,
DVU, DVL, DWU und DWL und demgemäß werden
die elektromotorischen Rückkräfte VU, VV und VW mit einer 30-Grad-Phasendifferenz gegenüber den
Treibersignalen DUU, DUL, DVU, DVL, DWU und DWL induziert. Ähnlich erscheint Rauschen
auch zu dem Augenblick, zu welchem andere Transistoren als die gerade
erwähnten
von einem Einzustand oder in einen Auszustand geschaltet werden;
die Maskierung verhindert doch auch, dass ein derartiges Rauschen
auf die Signale MU, MV und MW übertragen
wird.
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Darüber hinaus
wird, selbst wenn Rauschen wie durch die Bezugsziffer 27 angegeben
in der elektromotorischen Rückkraft
VW als Ergebnis einer zufällig auftretenden
internen Störung
erscheint, das Rauschen auf das Signal PW übertragen
jedoch nicht auf das Signal MW übertragen,
mit Ausnahme in den Perioden, in welchen die Signale FBW1 und FBW2
beide auf einem hohen Pegel sind (das heißt die Perioden, die in der
Fig. durch Schraffur angegeben sind). Somit ist es ebenfalls möglich, zu
verhindern, das externe Störung
die Treibersignale DUU, DUL,
DVU, DVL, DWU und DWL beeinträchtigt.
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Anzumerken
ist, dass die in der 3 durch Schraffur angegebenen
Perioden Zeitpunkte enthalten, an welchen die Werte der Spannungen
der elektromotorischen Rückkräfte VU, VV und VW den Wert der gemeinsamen Anschlussspannung
VN kreuzen. Durch Detektieren solcher Zeitpunkte
wird die Rotorposition des Motors 10 erkannt, um das FG-Signal und
die Treibersignale DUU, DUL,
DVU, DVL, DWU und DWL zu erzeugen,
daher müssen
in diesen Perioden Änderungen
in den individuellen Dreiphasen-Rechecksignalen PU,
PV und PW auf die
Signale MU, MV und
MW übertragen
werden, und somit wird keine Maskierung durchgeführt. In diesen durch die Schraffur
angezeigten Perioden schalten die Rechtecksignale PU,
PV und PW von einem
hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel oder von einem niedrigen Pegel
auf einen hohen Pegel.
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Wie
vorstehend beschrieben maskieren bei dieser Ausführungsform die Maskierschaltungen 2 bis 4 und 9 Störungen in
Signalformen, die durch Rauschen oder dergleichen verursacht werden,
so dass die Signale MU, MV,
MW, die der Maskierung unterzogen worden
sind, der Treibersignalform-Synthetisierschaltung 5 und
der FG-Schaltung 7 zugeführt werden. Dadurch wird es
möglich,
stabile Signalformen im FG-Signal und den Treibersignalen DUU, DUL, DVU, DVL, DWU und DWL zu erhalten,
ohne dass ein externer Sensor verwendet wird und dadurch eine stabile
Rotation des Motors 10 zu erhalten.
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Die
Leistungstransistorschaltung 6 kann separat von der IC 11 vorgesehen
sein. Dadurch wird es möglich,
einen größer dimensionierten
Motor 10 zu treiben. Die Treibervorrichtung dieser Ausführungsform
kann auch dazu verwendet werden, eine stabile Rotation bei einem
Motor zu erzielen, der so konfiguriert ist, dass er unter Verwendung
eines externen Sensors, wie beispielsweise eines Lochsensors, ein
FG-Signal erzielt.
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Industrielle Anwendbarkeit.
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Wie
zuvor beschrieben wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Maskierung durch eine Wählschaltung und Gatter-Schaltungen
durchgeführt,
und daher ist es möglich,
zu verhindern, dass Bremsen oder Rauschen die Rotation des Motors
unstabil macht und dadurch die Rotationscharakteristika zu verbessern.
Darüber
hinaus kann ein stabiles FG-Signal erzeugt werden, ohne dass ein
externer Sensor verwendet wird, und daher ist es möglich, die Montagefläche zu reduzieren
und dadurch die Kosten zu reduzieren. Somit kann eine Treibervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung sachdienlich als eine Treibervorrichtung für einen
bürstenlosen Dreiphasenmotor
zur Verwendung in einem VCR oder tragbaren MD-Gerät, verwendet
werden.