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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Schaltkreis für eine Wechselrichteransteuerung
zur Zufuhr von elektrischer Energie an einen geschalteten Reluktanzmotor.
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Mit
Bezug auf die 14a, 14b, 14c, 15a, 15b, 15c, 16a und 16b wird
nunmehr ein Schaltkreis erklärt, der
einen Energiezufuhrschaltkreis betrifft, der elektrische Energie
einem geschalteten Reluktanzmotor zuführt. Ein geschalteter Reluktanzmotor
(im folgenden SR-Motor) umfaßt
im allgemeinen einen Rotor, der nach außen ragende magnetische Pole
aufweist sowie einen Stator, der nach innen ragende magnetische
Pole aufweist. Der Rotor beinhaltet einen lamellenartigen Rumpf
mit Stahlplatten. Der Stator beinhaltet Spulen, die sich um die
magnetische Pole winden. Der Rotor des SR-Motors rotiert, wenn Pole
des Rotors von den Polen des Stators angezogen werden. Dementsprechend
müssen
die Spulen einen elektrischen Strom in einer bestimmten Reihenfolge
aufnehmen, die von der Winkelposition des Rotors abhängt, um
den Rotor in eine erwünschte Richtung
zu drehen. Beispielsweise ist ein solcher herkömmlicher SR-Motor in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift H01-298940 (JP 01-298940 A) offenbart.
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In
dem herkömmlichen
SR-Motor wechselt die magnetische Anziehung schnell aufgrund des
Stroms, der von einer Spule zur anderen geschaltet wird, in Abhängigkeit
einer Position der Pole des Rotors. Die schnellen Wechsel der magnetischen
Anziehung verursachen eine relativ große mechanische Vibration, die unerwünschtes
Rauschen erzeugt.
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Die
japanische Veröffentlichung
offenbart ein System, um ein Winkelpositionssignal mit langsam ansteigenden
und abfallenden Flanken zu erzeugen. Die Veröffentlichung offenbart auch
ein System, um elektrischen Strom den Statorspulen mit langsam ansteigenden
und abfallenden Flanken zuzuführen,
basierend auf ein solches Winkelpositionssignal. Durch solche langsamen
Veränderungen
des elektrischen Stroms kann die Vibration und das Rauschen reduziert
werden. Jedoch kann in einem solchen herkömmlichen System die Vibrations-
und Rauschverminderung unerheblich sein, wenn der Rotor langsam
rotiert, weil die ansteigenden und abfallenden Flanken des zugeführten Stroms
sich aufgrund des Winkelpositionssignals schnell ändern. Andererseits
kann sich das Ausgangsdrehmoment in dem herkömmlichen System verschlechtern,
wenn der Rotor schnell rotiert, weil die Spulen den elektrischen
Strom in einer kurzen Zeit aufnehmen und sich die ansteigenden und
abfallenden Flanken des zugeführten
Stroms langsam aufgrund des Winkelpositionssignals verändern. Wirkungsgrad
und Ausgangsdrehmoment des SR-Motors können nicht ausreichend gut
sein, wenn die Schaltzeit des Versorgungsstroms nicht auf der Basis
der erwünschten
Rotationsgeschwindigkeit und des Ausgangsdrehmoments geregelt wird.
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Die
japanischen Offenlegungsschriften Nr. H07-274569 (JP 01-274569 A),
H07-298669 (JP 07-298669 A) und H08-172793 (JP 08-172793 A) offenbaren Pulsbreitenmodulationsschaltkreise
für den
sanften Übergang
des elektrischen Stroms, der dem Motor zugeführt wird, und eine Schaltmodussteuerung
zur Erhöhung
des Ausgangsdrehmoments.
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Z.
B. führt
ein „H"-förmiger Schaltkreis
elektrische Leistung einer Spule 1a zu, die eine der drei
Spulen eines Dreiphasenmotors ist. Der Schaltkreis beinhaltet das erste
Schaltelement 18a, das zweite Schaltelement 18b,
die erste Diode D1 und die zweite Diode D2. Der erste Schaltkreis 18a ist
zwischen einem Ende einer elektrischen Spule 1a und der
ersten Stromversorgungsleitung 18e geschaltet. Der zweite
Schaltkreis 18b ist zwischen dem anderen Ende der elektrischen
Spule 1a und der zweiten Stromversorgungsleitung 18f geschaltet.
Die erste Diode D1 ist zwischen einem Ende der elektrischen Spule 1a und
der zweiten Stromversorgungsleitung 18f geschaltet, so
daß ermöglicht wird,
daß Gleichstrom
von der zweiten Stromversorgungsleitung 18f zu der elektrischen
Spule 1a fließt.
Die zweite Diode D2 ist zwischen dem anderen Ende der elektrischen
Spule 1a und der ersten Stromversorgungsleitung 18e geschaltet,
so daß ermöglicht wird,
daß Gleichstrom
von der elektrischen Spule 1a zu der ersten Stromversorgungsleitung 18e fließt. Ein
Stromsensor ermittelt die Menge an elektrischem Strom, die durch
die elektrische Spule 1a fließt. Die Schaltelemente 18a und 18b werden
angeschaltet, wenn der ermittelte Strom geringer ist als ein Zielwert
(Vr1). Die Schaltelemente 18a und 18b werden ausgeschaltet,
wenn der ermittelte Strom einen Zielwert (Vr2) überschreitet. D. h., daß wechselnde
elektrische Leistung einer elektrischen Spule 1a zugeführt wird,
basierend auf dem Vergleich zwischen dem ermittelten Strom und den
Zielwerten (Vr1, Vr2).
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Wie
in 14(a) gezeigt, fließt ein elektrischer
Strom durch die elektrische Spule 1a, wenn die Schaltelemente 18a und 18b angeschaltet
werden. Demgegenüber,
wie in 14(b) gezeigt,
fließt
ein elektrischer Rückkopplungsstrom
durch die elektrische Spule 1a, wenn die Schaltelemente 18a und 18b ausgeschaltet werden.
Wie in 14(c) gezeigt,
fließt
ein stark wellenförmiger
Strom durch die elektrische Spule 1a, wenn die Schaltelemente 18a und 18b wiederholt
zusammen an- und ausgeschaltet werden. In dieser Anmeldung wird
dieser Schaltmodus „abruptes
Wechseln" genannt.
In dem abrupten Wechselmodus wird der Rückkopplungsstrom der ersten
Stromversorgungsleitung 18e zugeführt, damit er schnell vermindert
wird, wenn beide der Schaltelemente 18a und 18b ausgeschaltet
werden. In dieser Anordnung variiert der Strom stark als Antwort
auf die Operation der Schaltelemente 18a und 18b.
Somit kann die anziehende Kraft, die auf den Rotor ausgeübt wird,
aufgrund des stark wellenförmigen
elektrischen Stroms stark variiert werden.
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Wie
in 15(c) gezeigt, fließt ein weniger
wellenförmiger
Strom durch die elektrische Spule 1a, wenn 15(a) und 15(b) abwechselnd
wiederholt werden. In 15(a) sind
beide ersten und zweiten Schaltelemente 18a und 18b angeschaltet. 14(a) ist mit der 15(a) identisch. In 15(b) ist das erste Schaltelement 18a ausgeschaltet
und das zweite Schaltelement 18b bleibt angeschaltet. 15(b) zeigt einen Zustand,
wenn ein Strom, der durch die Spule 1a fließt, geringer
ist als der zweite Zielwert (Vr2) und den ersten Zielwert überschreitet
(Vr1). In dieser Anmeldung ist ein solcher Wechsel von 15(a) und 15(b) als „sanfter Wechsel" bezeichnet. Im sanften
Wechselmodus wird der Rückkopplungsstrom
langsam vermindert, wenn das erste Schaltelement 18a ausgeschaltet
wird und das zweite Schaltelement 18b angeschaltet ist.
Deshalb wird die Antriebskraft des SR-Motors und die radiale Anziehungskraft
zwischen dem Rotor und dem Stator auch langsam vermindert. Demzufolge
können
weniger Vibration und Rauschen im sanften Wechselmodus erzeugt werden.
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Einige
herkömmliche
Leistungssteuerungen wählen
einen der abrupten und sanften Wechselmodi durch Bezug auf den zugeführten Stroms
oder die Rotationsbedingung des SR-Motors, um geringe Vibration und
hohes Drehmoment zu erreichen. Z. B. offenbaren die japanischen
Patentoffenlegungsschriften Nr. H07-274569, H07-298669 und H08-1722793 solche herkömmlichen
Leistungssteuerungen.
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Jedoch
kann Hochfrequenzrauschen ein ermitteltes Signal beeinflussen, das
durch den Stromsensor für
eine elektrische Spule 1a erzeugt wird. Solches Hochfrequenzrauschen
kann erheblich sein, wenn ein billiger und einfacher Sensor benutzt
wird. 16(a) und 16(b) zeigen typische Hochfrequenzrausch-Zustände. 16(a) zeigt ein solches
Rauschen im abrupten Wechselmodus. 16(b) zeigt
ein solches Rauschen im sanften Wechselmodus. Im abrupten Wechselmodus
wird relativ großes
Rauschen erzeugt, weil der zugeführte
Strom sich stark durch die Wechselsteuerung ändert. Die Schaltelemente können unerwartet
unmittelbar nach dem Anschalten durch ein solches Rauschen abgeschaltet
werden, falls eine solche Wechselsteuerung auf den Zielwerten (Vr1,
Vr2) wie oben erklärt
basiert. Dieses Prob lem kann vergleichsweise öfter im abrupten Wechselmodus
als im sanften Wechselmodus auftreten, da größeres Rauschen im abrupten
Wechselmodus erzeugt werden kann. Der Wechselmodus kann durch das
Rauschen für
eine längere
Zeitperiode beeinflußt werden,
bis der Rückkopplungsstrom
geschwächt
wird.
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Das
Dokument
DE 44 06 770
C1 zeigt eine Vorrichtung zur Zweipunktregelung eines geschalteten
Reluktanzmotors, umfassend einen Komparator, der das von einem Stromsensor
ermittelte Signal mit einem Referenzwert vergleicht und ein erstes
Zustandssignal erzeugt, wenn der ermittelte Strom kleiner als der
Referenzwert ist, und ein zweites Zustandssignal erzeugt, wenn der
ermittelte Strom den Referenzwert überschreitet. Durch das zweite
Zustandssignal wird das Abschalten eines Leistungsschaltkreises
beim nächsten
Taktzeitpunkt bewirkt.
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Das
Dokument
EP 0 769 844
A1 offenbart eine Steuervorrichtung für einen geschalteten Reluktanzmotor,
bei der Störsignale
aus dem Motorstrom herausgefiltert werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuerung für einen
Reluktanzmotor zu schaffen, welche zum einen die Filterung von Hochfrequenzsignalen
ermöglicht
und zum anderen eine Abnahme der Wechselfrequenz des zugeführten Stroms
verhindert.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Steuereinrichtung gemäß Anspruch
1 oder gemäß dem nebengeordneten
Anspruch 3. Der Anspruch 1 geht in seinem Oberbegriff von der Druckschrift
DE 44 06 770 C1 aus.
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Die
Wechselrichteransteuerung der vorliegenden Erfindung kann umfassen:
eine Schaltvorrichtung (18a) zur Energiezufuhr an eine
elektrische Last (1a); einen Stromsensor (2) zum
Ermitteln des elektrischen Stroms, der durch die elektrische Last
(1a) fließt;
einen
Vergleichsprüfer
(16a, 30a) zur Erzeugung eines ersten und eines
zweiten Zustandssignals (L, H), wobei das erste Zustandssignal (L)
erzeugt wird, wenn der ermittelte Strom kleiner als ein Zielwert
ist, und das zweite Zustandssignal (H) erzeugt wird, wenn der ermittelte
Strom den Zielwert überschreitet;
eine
Filtervorrichtung (23) zur Ausgabe von Signalen (k), identisch
zum Vergleichsprüfer
(16a, 30a), nachdem der Vergleichsprüfer (16a, 30a)
das gleiche Zustandssignal für
eine Zeitperiode beibehalten hat;
eine Schaltsignalausgabevorrichtung
(24–26)
zum Abschalten der Schaltvorrichtung (18a), während die
Filtervorrichtung (23) das zweite Zustandssignal (H) erzeugt.
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In
der obigen Anordnung kann die Filtervorrichtung das Rauschen entfernen,
das eine kürzere
Periode hat als die Filtervorrichtung. D. h., daß die Filtervorrichtung (23)
das Hochfrequenzrauschen aus dem Schaltsignal entfernt, das durch
den Vergleichsprüfer
erzeugt wird, um ein exaktes Schaltsignal entsprechend dem ermittelten
elektrischen Strom zu erzeugen. Deshalb wird ein geringerer, durch
das Hochfrequenzrauschen verursachter Schaltfehler erzeugt.
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Es
ist möglich,
die Zeitperiode der Filtervorrichtung (23) in Abhängigkeit
eines nachfolgenden Ausgangssignals des Vergleichsprüfers (16a, 30a)
zu verändern.
In einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Zeitperiode auf 10 oder 1,25 Mikrosekunden gesetzt sein,
wenn das Ausgangssignal des Vergleichsprüfers (16a, 30a)
von dem ersten Zustand (L) in den zweiten Zustand (H) ansteigt.
Die Zeitperiode ist auf 0 Mikrosekunden gesetzt, wenn das Ausgangssignal
des Vergleichsprüfers
(16a, 30a) von dem zweiten Zustand (H) in den
ersten Zustand (L) abfällt.
Durch diese Festlegungen wird das Ausgangssignal der Filtervorrichtung
(23) von dem ersten Zustand (L) in den zweiten Zustand
(H) geschaltet, nachdem der Vergleichsprüfer (16a, 30a) das
zweite Zustandsausgangssignal (H) über 10 oder 1,25 Mikrosekunden
beibehält.
Wenn der Vergleichsprüfer
(16a, 30a) sein Ausgangssignal aufgrund von Hochfrequenzrauschen ändert, wechselt
die Filtervorrichtung (23) ihr Ausgangssignal nicht, da
solche Veränderungen
des Vergleichsprüfers
(16a, 30a) sich nicht über 10 oder 1,25 Mikrosekunden
hinaus ausdehnen. Andererseits kann das Ausgangssignal der Filtervorrichtung
(23) auf den ersten Zustand (L) unmittel bar wechseln, nachdem
der Vergleichsprüfer
(16a, 39a) das erste Zustandssignal (L) erzeugt.
Deshalb gibt es keine wesentliche Verzögerung für die Filtervorrichtung (23)
bei der Erzeugung des ersten Zustandssignals (L). Das bedeutet eine
geringere durch die Verzögerung
der Filtervorrichtung (23) verursachte Abnahme der Wechselfrequenz.
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Eine
Wechselrichteransteuerung der vorliegenden Erfindung kann auch umfassen:
eine
erste Schaltvorrichtung (18a), zwischen dem einen Ende
einer Last (1a) und einer ersten Stromversorgungsleitung
(18e) geschaltet;
eine zweite Schaltungsvorrichtung
(18b), zwischen dem anderen Ende der Last (1a)
und einer zweiten Stromversorgungsleitung (18f) geschaltet;
eine
erste Diode (18c), zwischen dem einen Ende der Last (1a)
und der zweiten Stromversorgungsleitung (18f) geschaltet,
wobei es die erste Diode ermöglicht,
daß elektrischer
Strom von der zweiten Stromversorgungsleitung (18f) zur
Last (1a) fließt;
eine
zweite Diode (18d), zwischen dem anderen Ende der Last
und der ersten Stromversorgungsleitung (18e) geschaltet,
wobei es die zweite Diode ermöglicht,
daß der
elektrische Strom von der Last (1a) zu der ersten Stromversorgungsleitung
(18e) fließt;
Modus-Auswahl-Vorrichtungen
(16a, 16b, 21) zur Erzeugung eines Modus-Auswahl-Signals (d),
das entweder einen abrupten Wechselmodus oder einen sanften Wechselmodus
auswählt,
wobei die zweite Schaltvorrichtung (18b) intermittierend
im abrupten Wechselmodus angeschaltet wird, und die zweite Schaltvorrichtung kontinuierlich
im sanften Wechselmodus angeschaltet ist;
Detektionsvorrichtungen
zum Ermitteln des elektrischen Stroms, der durch die Last (1a)
fließt;
eine
Vergleichsvorrichtung (16a, 30a) zum Erzeugen
von entweder einem ersten Zustandssignal (L) oder einem zweiten
Zustandssignal (H), wobei das erste Zustandssignal (L) erzeugt wird,
wenn der ermittelte elektrische Strom kleiner als ein erwünschter
Zustand ist, und das zweite Zustandssignal (H) erzeugt wird, wenn
der ermittelte elektrische Strom den erwünschten Zustand überschreitet;
eine
Filterzeit-Stellvorrichtung zum Einstellen einer Filterzeit auf
entweder einen langen Zeitwert (10 Mikrosekunden) oder
einen kurzen Zeitwert (1,25 Mikrosekunden), wobei der lange Zeitwert
im abrupten Wechselmodus gesetzt wird, und der kurze Zeitwert im
sanften Wechselmodus gesetzt wird;
Filtervorrichtungen zur
Erzeugung des zweiten Zustandssignals (H), nachdem die Vergleichsvorrichtung
das zweite Zustandssignal für
eine Zeitperiode konstant hält,
die durch die Filterzeit-Stellvorrichtung festgesetzt ist; und
Schaltsignal-Erzeugungsvorrichtungen
(24–26)
zum Ausschalten eines oder beider der ersten und zweiten Schaltungsvorrichtung
(18a, 18b), während
die Filtervorrichtung das zweite Zustandssignal erzeugt, wobei die erste
und die zweite Schaltvorrichtung (18a, 18b) beide
im abrupten Wechselmodus ausgeschaltet sind, und wobei im sanften
Wechselmodus die erste Schaltvorrichtung ausgeschaltet und die zweite
Schaltvorrichtung eingeschaltet ist.
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Die
Filtervorrichtung (23) entfernt das Hochfrequenzrauschen
mit einer relativ längeren
Periode im abrupten Wechselmodus. Ferner entfernt die Filtervorrichtung
(23) das Hochfrequenzrauschen mit einer relativ kürzeren Periode
im sanften Wechselmodus. Somit kann die Filtervorrichtung (23)
ein exaktes Schaltsignal entsprechend dem ermittelten elektrischen
Strom erzeugen, so daß das
Hochfrequenzrauschen keinen Schaltfehler verursachen kann.
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Wie
oben erklärt,
ist eine Zeitperiode, die das Rauschen im abrupten Wechselmodus
beeinflußt,
größer als
eine Zeitperiode im sanften Wechselmodus. Falls die Zeiteinstellung
für die
Filtervorrichtung in einem Modus optimiert ist, kann deshalb das
Rauschen im anderen Modus nicht vollkommen entfernt werden oder der
Wechselvorgang kann im anderen Modus, aufgrund der nicht angepaßten Filterfunktion,
schlechter werden. Jedoch arbeitet die Filtervorrichtung in dieser
Ausführungsform
gut, da eine optimierte Zeiteinstellung basierend auf den Wechselmodi
ausgewählt
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Schaltdiagramm für
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein detailliertes Blockdiagramm, das einen der drei in 2 gezeigten
Antriebsschaltkreise zeigt;
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3 ist
ein detailliertes Blockdiagramm eines in 2 gezeigten
Ausgangssignal-Unterscheidungsschaltkreises;
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4 ist
ein Zeitdiagramm, das Eingangs- und Ausgangssignale eines Taktwählers und
eines Filterschaltkreises zeigt;
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5 ist
ein Zeitdiagramm eines in 3 gezeigten
Anstiegsflankendetektors;
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6 ist
ein Zeitdiagramm, das Wellenformen der Zielströme für den SR-Motor zeigt;
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7 ist
ein Zeitdiagramm, das Wellenformen des einem SR-Motor zugeführten Stroms
unter verschiedenen Bedingungen zeigt;
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8 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Operation der CPU zeigt;
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9 ist
eine Tabelle, die teilweise Information eines Stromplans zeigt,
die in dem in 1 gezeigten Stromplanspeicher
gespeichert ist;
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10 ist
eine Tabelle, die teilweise Information eines Zielstromplans zeigt,
die im in 2 gezeigten Speicher gespeichert
ist;
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11 ist
ein Zeitdiagramm, das einen Strom, magnetischen Fluß und die
Variation des magnetischen Flusses in einer typischen Leistungssteurung
eines SR-Motors zeigt;
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12 ist
ein Zeitdiagramm, das einen Strom, magnetischen Fluß und die
Variation des magnetischen Flusses in einer langsamen Leistungssteuerung
eines SR-Motors zeigt;
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13 ist
eine Tabelle, die teilweise Information zeigt, die in einem in 1 gezeigten
Wellenformspeicher gespeichert ist;
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14(a) und 14(b) sind
Schaltdiagramme, die Ströme
zeigen, die in einem abrupten Wechselmodus fließen;
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14(c) ist ein Schaltdiagramm, das Wellenformen
im abrupten Wechselmodus zeigt;
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15(a) und 15(b) sind
Schaltdiagramme, die Ströme
zeigen, die in einem sanften Wechselmodus fließen;
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16(a) und 16(b) zeigen
typische Rauschzustände
in abrupten und sanften Wechselmodi.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
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1 zeigt
die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die erste Ausführungsform ist ein Teil der
Antriebseinheit des elektrischen Fahrzeugs. In dieser Ausführungsform
ist ein SR-Motor 1 als Antriebsstromquelle enthalten. Der
SR-Motor 1 wird
mit einer ECU-Steuerung gesteuert. Die ECU-Steuerung steuert den
geschalteten SR-Motor 1 basierend auf einem Schalthebel,
einem Bremsschalter, einem Beschleunigungsschalter und einem Winkelpositionsdetektor
für den
Be schleunigungsschalter. Elektrische Leistung wird von einer mitgenommenen
Batterie zugeführt.
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Der
SR-Motor 1 enthält
drei Phasenspulen 1a, 1b und 1c, um einen
Rotor anzutreiben. Der SR-Motor 1 enthält auch einen Winkeldetektor 1d.
Die Spulen 1a, 1b und 1c sind mit den
Antrieben 18, 19 und 1A der ECU-Steuerung
verbunden. Stromdetektoren 2, 3 und 4 sind
um die Stromkabel herum bereitgestellt, die die Spulen 1a, 1b, 1c mit
den Antrieben 18, 19, 1A verbinden. Die
Stromsensoren 2, 3, 4 ermitteln die elektrischen Ströme, die
durch die Spulen 1a, 1b und 1c fließen. Die
vorliegenden Sensoren 2, 3, 4 erzeugen
Spannungsignale S6 als Antwort auf die tatsächlichen elektrischen Ströme, die
durch die Spulen 1a, 1b und 1c fließen.
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Die
ECU-Steuerung enthält
eine CPU (Mikroprozessor) 11, eine Eingangsschnittstelle 12,
einen Speicherchip 13a, der einen Stromplan speichert,
einen Speicherchip 13b, der einen Wellenform-Plan speichert, eine
Stromversorgung 14, einen Stromwellenformgenerator 15,
einen Gleichheitsprüfer 16,
einen Ausgangssignal-Unterscheidungsschaltkreis 17 und
die Antriebe 18, 19 und 1A. Die ECU-Steuerung
berechnet regelmäßig die
gewünschte
Rotationsrichtung, Rotationsgeschwindigkeit und das Antriebsdrehmoment
des SR-Motors 1. Die ECU-Steuerung steuert die Ströme, die
den Spulen 1a, 1b und 1c des SR-Motors 1 zugeführt werden
auf der Basis des berechneten Ergebnisses.
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Der
Winkeldetektor 1d erzeugt ein Elf-Bit-Binärsignal,
das den Absolutbetrag des Drehwinkels des Rotors darstellt. Der
Winkeldetektor 1d kann die Drehposition von 0 bis 360° mit einer
Auflösung
von 0,35° ermitteln.
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2 zeigt
ein detailliertes Blockdiagramm eines in 1 gezeigten
Leistungssteuerungsschaltkreises. Die ECU-Steuerung beinhaltet zwei
weitere identische Leistungssteuerungsschaltkreise (nicht gezeigt)
für die
Spulen 1b und 1c, obwohl 2 nur einen
Leistungssteuerungsschaltkreis für
die Spule 1a zeigt.
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Mit
Bezug auf 2 ist ein Ende der Spule 1a mit
der Hochspannungsleitung 18e über einen Schalttransistor 18a verbunden.
Das andere Ende der Spule 1a ist mit der Niederspannungsleitung 18f über einen Schalttransistor 18b verbunden.
Eine Diode 18c ist zwischen dem Emitter des Transistors 18a und
der Niederspannungsleitung 18f geschaltet. Eine Diode 18d ist
zwischen dem Kollektor des Transistors 18b und der Hochspannungsleitung 18e geschaltet.
Deshalb fließt
ein elektrischer Strom zwischen den Spannungsleitungen 18e und 18f durch
die Spule 1a, während
beide Transistoren 18a und 18b angeschaltet sind.
Demgegenüber
kann die Stromversorgung zu der Spule 1a gestoppt werden,
wenn einer oder beide der Transistoren 18a und 18b ausgeschaltet
sind.
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Der
Vergleichsprüfer 16 umfaßt ferner
analoge Vergleichsprüfer 16a und 16b.
Der analoge Vergleichsprüfer 16a vergleicht
eine erste Referenzspannung Vr1 mit einer tatsächlichen Spannung Vs6 des Signals
S6, um ein Binärsignal
S71 zu erzeugen. Die erste Referenzspannung Vr1 wird von dem Stromwellenform-Generator 15 zugeführt. Das
Signal S6 wird von dem Stromdetektor 2 zugeführt. Der
analoge Vergleichsprüfer 16b vergleicht
auch eine zweite Referenzspannung Vr2 mit der tatsächlichen
Spannung Vs6 des Signals S6, um ein Binärsignal S72 zu erzeugen. In
dieser Ausführungsform
ist die erste Referenzspannung Vr1 immer kleiner als die zweite
Referenzspannung Vr2 (Vr1 < Vr2).
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Wenn
das Signal S5 in dem hohen Zustand H ist, werden die Transistoren
18a und
18b des
Antriebs
18 gemäß Tabelle
1 gesteuert, in Übereinstimmung
mit der tatsächlichen
Spannung Vs6 des Signals S6, der ersten Referenzspannung Vr1 und
der zweiten Referenzspannung Vr2: Tabelle
1
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14(a) und 15(a) stellen
die obige Bedingung (i) dar. 14(b) stellt
die obige Bedingung (ii) dar. 15(b) stellt
die obige Bedingung (iii) dar. Im abrupten Wechselmodus werden die
obigen Bedingungen (i) und (iii) abgewechselt. Im sanften Wechselmodus
werden die obigen Bedingungen (i) und (ii) abgewechselt.
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Wie
oben erklärt,
können
in dieser Ausführungsform
in Abhängigkeit
von der tatsächlichen
Spannung Vs6 die Transistoren 18a und 18b unabhängig voneinander
an-/ausgeschaltet werden.
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Beim
Einschalten der Transistoren 18a und 18b beginnt
elektrischer Stromfluß durch
die Spule 1a. Die Anstiegscharakteristik des Anfangsstroms
wird durch die Zeitkonstante des Schaltkreises bestimmt und kann nicht
gesteuert werden. Jedoch hat diese Ausführungsform zwei Möglichkeiten,
den elektrischen Stromfluß durch
die Spule 1a abzuschneiden. Eine Möglichkeit besteht im Abschalten
der Transistoren 18a und 18b zum gleichen Zeitpunkt.
Die andere Möglichkeit
besteht im Ausschalten des Transistors 18a und im Anlassen
des Transistors 18b. Die Abfallcharakteristik des elektrischen
Stroms kann gewählt
werden, da die Zeitkonstanten für
die unterschiedlichen Möglichkeiten
verschieden sind. D.h., daß der
elektrische Strom scharf abfällt,
wenn beide Transistoren 18a und 18b gleichzeitig
ausge schaltet werden. Der elektrische Strom fällt langsam ab, wenn der Transistor 18a ausgeschaltet
wird und der Transistor 18b weiter angeschaltet bleibt.
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Die
tatsächliche
Spannung Vs6 ist immer kleiner als die Referenzspannung Vr2 (Vs6 < Vr2), wenn die Referenzspannungen
Vr1 und Vr2 geringe Schwankungen aufweisen. Das liegt daran, weil
ein Unterschied zwischen der Referenzspannung Vr1 und der tatsächlichen
Spannung Vs6 nicht anwächst,
während
der elektrische Strom langsam abfällt. Demzufolge ist in dieser
Situation die Variation des elektrischen Stroms relativ klein. In
dieser Ausführungsform
können
ferner die Referenzspannungen Vr1 und Vr2 beim Schalten der Spule,
die den elektrischen Strom aufnimmt, schnell wechseln. In dieser
Situation kann die tatsächliche
Spannung Vs6 größer sein
als die Referenzspannung Vr2 (Vs6 > Vr2),
falls der elektrische Strom langsam gemindert wird. Unter dieser
Bedingung werden die beiden Transistoren 18a und 18b gleichzeitig
abgeschaltet, so daß der elektrische
Strom in Übereinstimmung
mit den Referenzspannungen Vr1 und Vr2 schnell gemindert wird. Der elektrische
Strom kann wieder langsam gewechselt werden, nachdem der Unterschied
zwischen der Referenzspannung Vr1 und der tatsächlichen Spannung Vs6 klein
geworden ist, da die Referenzspannungen Vr1 und Vr2 in geringerem
Maße gewechselt
werden können.
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In
dieser Ausführungsform
folgt der elektrische Strom den Referenzen mit geringerer Verzögerung. Des
weiteren werden geringere Vibrationen und Rauschen durch den langsamen
Wechsel des elektrischen Stroms erzeugt, da die Referenzspannungen
Vr1 und Vr2 kleinere Schwankungen aufweisen.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, schaltet der Ausgangssignal-Unterscheidungsschaltkreis 17 die
Transistoren 18a und 18b selektiv ein und aus,
in Übereinstimmung
mit den Ausgangssignalen des Vergleichsprüfers 16a und 16b.
Jedoch kann der Unterscheidungsschaltkreis 17 die Transistoren 18a und 18b aufgrund
des Hochfrequenzrauschens unerwartet abschalten. Um solches unerwartetes
Abschalten zu vermeiden, ist ein Filterschaltkreis 23 in
dem Unterscheidungsschaltkreis 17 eingebaut.
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3 zeigt
ein Schaltdiagramm des Unterscheidungsschaltkreises 17. 4 und 5 zeigen
Signalzeitdiagramme von den verschiedenen Punkten des Unterscheidungsschaltkreises 17.
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Das
Ausgangssignal S71 des Vergleichsprüfers 16a wird dem
Unterscheidungsschaltkreis 17 als ein Signal (a) zugeführt. Das
Signal (a) wird durch den Wandler 30a umgewandelt und dem
ersten Flip-Flop 23a eines Filterschaltkreises 23 zugeführt. Der
Filterschaltkreis 23 umfaßt fünf Flip-Flops 23a bis 23e und
einen AND-Durchgang 23f (AND
entspricht Boolscher Verknüpfung „und"). Die Flip-Flops 23a bis 23e werden
als ein Schieberegister mit einem seriellen Eingang und vielfachen
Ausgängen
benutzt. Das gewandelte Signal S71 wird dem Schieberegister 23a bis 23e zugeführt und
synchron in Übereinstimmung
mit einem Schiebetakt (e) verschoben.
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Ein
HAND-Durchgang 21 (NAND entspricht Boolscher Verknüpfung „und nicht") erhält das Ausgangssignals
S71 von dem Vergleichsprüfer 16a und
das Ausgangssignal S72 von dem Vergleichsprüfer 16b. Der NAND-Durchgang 21 erzeugt
ein Niederzustandsmodussignal (d) unter der Bedingung (ii) der Tabelle
1. Das Niedrigzustandsmodussignal (d) wird einem AND-Durchgang 22b eines
Taktwählers 22 zugeführt. Das
Modussignal (d) wird durch den Wandler 22a gewandelt und
einem AND-Durchgang 22c zugeführt. Der AND-Durchgang 22c ist
angeschaltet, wenn das Modussignal (d) im Niedrigzustand ist (unter
der Bedingung (ii) der Tabelle 1). Wenn der AND-Durchgang 22c angeschaltet
ist, wird ein Vier-Megahertz-Taktimpuls
(c) dem Schieberegister 23a bis 23e durch einen
OR-Durchgang 22d zugeführt
(OR entspricht Boolscher Verknüpfung „oder"). Der AND-Durchgang 22b ist
angeschaltet, falls das Modussignal (d) in hohem Zustand ist (unter
der Bedingung (i) bis (iii) der Tabelle 1). Während der AND-Durchgang 22b angeschaltet
ist, wird ein 500-Kilohertz-Taktimpuls dem Schieberegister 23a bis 23e über den
OR-Durchgang 22d zugeführt.
-
Der
AND-Durchgang 23f des Filterschaltkreises 23 erzeugt
das Hochzustandssignal nur, wenn alle der mehrfachen Ausgangssignale
des Schieberegisters 23a bis 23e im hohen Zustand
sind. Der fünfte
Taktimpuls schaltet das Ausgangssignal des letzten Flip-Flops 23e in
den hohen Zustand, nachdem das Ausgangssignal des Wandlers 30a in
den hohen Zustand gewechselt ist. Demzufolge wird das Ausgangssignal
des AND-Durchgangs 23f vom niedrigen Zustand in den hohen
Zustand geschaltet, wenn der Wandler 30a das Hochzustands-Ausgangssignal
für eine
Zeitperiode von fünf
Taktimpulsen beibehält.
D.h., daß der
Filterschaltkreis 23 eine Zeitverzögerung hat, die der Zeitperiode
von fünf
Taktimpulsen entspricht. Im abrupten Wechselmodus (iii) der Tabelle
1 ist eine solche Zeitverzögerung
10 Mikrosekunden = (5 Impulse) × 1/(500
Kilohertz). Im sanften Wechselmodus (ii) der Tabelle 1 ist eine
solche Zeitverzögerung
1,25 Mikrosekunden = (5 Impulse) × 1/(4 Megahertz).
-
Im
abrupten Wechselmodus (iii) wird das Ausgangssignal des Filterschaltkreises 23 von
dem niedrigen Zustand in den hohen Zustand geschaltet, nachdem das
Ausgangssignal des Wandlers 30a für 10 Mikrosekunden im hohen
Zustand gehalten worden ist. Das Hochfrequenzrauschen kann das Ausgangssignal
nicht in den hohen Zustand schalten, da das Hochfrequenzrauschen
das Ausgangssignal des Wandlers 30a nicht in dem hohen
Zustand für
die Verzögerungsperiode
von 10 Mikrosekunden halten kann. Demzufolge kann das Hochfrequenzrauschen
unbeachtet bleiben und kann nicht durch den Filterschaltkreis 23 gehen.
-
Ein
Schaltvorgang des sanften Wechselmodus (ii) ist der gleiche wie
im abrupten Wechselmodus (iii) bis auf die Verzögerungsperiode. Im sanften
Wechselmodus (ii) beträgt
die Verzögerungsperiode
1,25 Mikrosekunden, was kürzer
ist als die Periode im abrupten Wechselmodus (iii).
-
Das
Ausgangssignal (k) des AND-Durchgangs 23f wird in den niedrigen
Zustand geschaltet, wenn der Wandler 30a das Hochzustandssignal
dem AND-Durchgang 23f zuführt. D.h., daß es keine
Verzögerung
zum Anschalten der Transistoren 18a und 18b gibt.
Der Filterschaltkreis 23 stellt eine notwendige Verzögerung zum Ausschalten
der Transistoren 18a und 18b bereit, so daß die Transistoren 18a und 18b sich
nicht aufgrund des Hochfrequenzrauschens ausschalten können. Demge genüber stellt
der Filterschaltkreis 23 keine Verzögerung zum Einschalten der
Transistoren 18a und 18b bereit.
-
Das
Ausgangssignal (k) des Filterschaltkreises 23 geht durch
einen OR-Durchgang 24 und einen NOR-Durchgang 26 (NOR
entspricht Boolscher Verknüpfung „oder nicht"). Das Ausgangssignal
(k) wird durch den NOR-Durchgang 26 gewandelt und wird
zu einem Antriebssignal (o) für
den Transistor 18a. Der Transistor 18a schaltet
sich ein, wenn das Antriebssignal (o) in seinem hohen Zustand ist.
Der NOR-Durchgang 26 erhält das gewandelte
Signal S5 zur Steuerung der elektrischen Leistung, welche die erste
Phasenspule 1a aufnimmt. Das gewandelte Signal S5 wird
von dem Stromwellenformgenerator 15 durch den Wandler 30b zugeführt. Das
gewandelte Signal S5 ist in dem niedrigen Zustand während der
Periode, in welcher der ersten Phasenspule 1a Leistung
zugeführt
wird. Demgegenüber
ist das gewandelte Signal S5 im hohen Zustand während der Periode, in welcher
der ersten Phasenspule 1a keine Leistung zugeführt wird.
Das Ausgangssignal (o) des NOR-Durchgangs 36 geht
in den hohen Zustand, um den Transistor 18a anzuschalten,
während
das gewandelte Signal S5 und ein Ausgangssignal (n) des OR-Durchgangs 24 im
niedrigen Zustand sind.
-
Wenn
das Ausgangssignal (o) des NOR-Durchgangs 26 in den hohen
Zustand übergeht
(Transistor 18a an), wird ein Flip-Flop 29a eines
Flankenanstiegsdetektors 29 in den hohen Zustand synchron
mit einem Vier-Megahertz-Takt gesetzt. Das Hochzustandssignal wird
vom Anschluß Q
des Flip-Flops 29a einem AND-Durchgang 29c über einen
Wandler 29d zugeführt.
Das Ausgangssignal (m) des AND-Durchgangs 29c ist
beispielsweise das Ausgangssignal des Flankenanstiegsdetektors 29,
das in den hohen Zustand geht, synchronisiert mit dem Vier-Megahertz-Takt. Das Hochzustandssignal
(m) wird Lösch-Anschlüssen CLR
des Schieberegisters 23a bis 23e zugeführt. Das
Schieberegister 23a bis 23e wird zurückgesetzt,
wenn das Hochzustandssignal (m) den Lösch-Anschlüssen CLR zugeführt wird,
so daß der
Filterschaltkreis 23 initialisiert wird. Nach dem Initialisieren
gehen alle Ausgangssignale des Schieberegisters 23a bis 23e in
den niedrigen Zustand. Dementsprechend wird der Unterscheidungsschaltkreis 17 wieder
die Verzögerungsperi ode
von fünf Taktimpulsen
messen, wenn das Hochzustandssignal den Filterschaltkreis 23 zugeführt wird.
-
Ein
Ausgang Q eines Flip-Flops 25 wird in den hohen Zustand
durch das Ausgangssignal (k) des Filterschaltkreises (23)
gesetzt, wenn das Signal (k) in den hohen Zustand übergeht.
Danach wird der Ausgang Q des Flip-Flops 25 in den niedrigen
Zustand durch einen 15-Kilohertz-Taktimpuls zurückgesetzt. Falls das Ausgangssignal
(k) in den niedrigen Zustand zwischen zwei sequentiellen Impulsen
des 15-Kilohertz-Taktes geschaltet wird, hält das Ausgangssignal (n) des
OR-Durchgangs 24 den
hohen Zustand, bis der nachfolgende Impuls des 15-Kilohertz-Taktes ankommt, da
das Ausgangssignal des Q-Anschlusses logisch zum Ausgangssignal
(k) des Filterschaltkreises 23 hinzuaddiert wird. D.h.,
daß das
Ausgangssignal (n) in dem hohem Zustand gehalten wird, bis zur Ankunft
des nachfolgenden Impulses des 15-Kilohertz-Taktes. Jedoch ist das
Ausgangssignal (n) des OR-Durchgangs 24 mit
dem Ausgangssignal (k) des Filterschaltkreises 23 synchronisiert, falls
das Ausgangssignal (k) sich über
den nachfolgenden Impuls des 15-Kilohertz-Taktes
erstreckt.
-
D.h.,
daß das
Hochzustands-Ausgangssignal (k) verzögert wird, so daß das Niedrigzustands-Ausgangssignal
(n) ausgedehnt wird, wenn das Hochzustands-Ausgangssignal (k) des Fillterschaltkreises 23 kürzer ist
als eine Periode des 15-Kilohertz-Taktimpulses
und beide Anstiegs- und Abfallsflanken des Ausgangssignals (k) zwischen
zwei sequentiellen Impulsen des 15-Kilohertz-Taktes auftreten. Jedoch
wird das Niedrigzustands-Ausgangssignal (n) nicht ausgedehnt, sondern
folgt dem Ausgangssignal (k), wenn die Anstiegsflanke des Ausgangssignals
(k) vor dem nachfolgenden Taktimpuls ist und wenn die Abfallsflanke
des Ausgangssignals (k) nach dem nachfolgenden Taktimpuls ist. Die
Antriebssignale (o) = (k) werden mit dem 15-Kilohertz-Takt synchronisiert,
so daß es
vermieden wird, daß die
Wechselfrequenz des Transistors 18a aufgrund der Verzögerungssteuerung
in Übereinstimmung
mit dem 15-Kilohertz-Takt variiert. In dieser Ausführungsform wird
weniger Rauschen erzeugt, und die Wechselfrequenz wird nicht zu
groß,
da sich die Wechselfrequenz bei ungefähr 15 Kilohertz stabilisiert,
was höher
ist als die akustische Frequenz.
-
Das
Ausgangssignal (n) des OR-Durchgangs 24 wird dem Transistor 18b als
ein EIN/AUS-Antriebssignal (p) über
einen AND-Durchgang 27 und einen NOR-Durchgang 28 zugeführt. Das
Hochzustands-Ausgangssignal (n) erzeugt das Niedrigzustands-Antriebssignal
(o), das den Transistor 18a ausschaltet. Im sanften Wechselmodus
(ii) in Tabelle 1 wird der Transistor 18a aufgrund des
Niedrigzustands-Ausgangssignals (o) ausgeschaltet, jedoch bleibt
der Transistor 18b durch das Hochzustands-Ausgangssignals
(p) angeschaltet aufgrund des Niedrig-Zustands-Modussignals (d), das dem AND-Durchgang 27 zugeführt wird.
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Im übrigen wird
in dieser Ausführungsform
eine Abfallgeschwindigkeit des elektrischen Stroms auf die andere
Abfallgeschwindigkeit geschaltet, die auf den Ausgangssignalen S71
und S72 des Vergleichsprüfers 16 basiert.
Jedoch neigt ein solches Schalten dazu, etwas Verzögerung von
der exakten Schaltzeit zu haben. Idealerweise sollte die Abfallgeschwindigkeit
schneller sein, wenn der Zielstrom schnell abfällt. Jedoch kann das Signal
S72 nicht auf den niedrigen Zustand (Transistoren 18a und 18b aus)
geschaltet werden, wenn der tatsächliche
Strom sich nicht ausreichend von dem Zielstrom unterscheidet. Deshalb
kann ein solches Schalten der Signale S71 und S72 etwas Verzögerung haben,
so daß der
tatsächliche
Strom nicht dem Zielstrom folgen kann, wenn der Zielstrom schnell
wechselt.
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In
dieser Ausführungsform
kann demzufolge die Abfallgeschwindigkeit ungeachtet des tatsächlichen Stroms
(Vs6) durch die Steuerung des Signals S5 erhöht werden. D. h., daß die Transistoren 18a und 18b zur Erhöhung der
Abfallgeschwindigkeit des tatsächlichen
Stroms ungeachtet der Signale S71 und S72 ausgeschaltet werden,
wenn das Signal S5 in den niedrigen Zustand übergeht.
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In 2 erzeugt
der Stromwellenformgenerator 15 zwei Arten von Referenzspannungen
Vr1, Vr2 und ein Binärsignal
S5. Die Referenzspannungen Vr1, Vr2 und das Binärsignal S5 werden auf der Basis
der Information erzeugt, die in den RAMs 15a, 15b und 15c gespeichert
ist. Die Speicher 15a und 15b speichern Acht-Bit-Daten in jeder Adresse.
Der Speicher 15c speichert Ein-Bit-Daten in jeder Adresse.
Die Speicher 15a und 15b liefern die Acht-Bit-Daten
an D/A-Wandler 15e und 15f. Das durch den D/A-Wandler 15e gewandelte analoge
Signal ist die Referenzspannung Vr2 nach der Verstärkung durch
einen Verstärker 15g.
Das durch den D/A-Wandler 15f gewandelte
analoge Signal ist die Referenzspannung Vr1 nach Verstärkung durch
einen Verstärker 15h.
Ferner wird ein analoges Signal S1 durch eine CPU 11 erzeugt
und zu den Eingangssignalen der Verstärker 15g und 15h hinzuaddiert.
Die CPU 11 kann die Referenzspannungen Vr1 und Vr2 durch
die Steuerung des Zustands des analogen Signals S1 anpassen. Die
durch den Speicher 15c erzeugten Ein-Bit-Daten werden zum
Signal S5, das durch den AND-Durchgang 15i geht. Ein Start/Stop-Signal
S3 wird auch dem AND-Durchgang 15i zugeführt. Das
Signal S3 ist immer im hohen Zustand, wenn der SR-Motor 1 rotiert.
Deshalb ist das Signal S5 identisch mit dem Ausgangssignal des Speichers 15c,
während
der SR-Motor 1 rotiert.
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Die
Speicher 15a, 15b und 15c enthalten viele
Adressen. Jede Adresse entspricht einer der Winkelpositionen des
Rotors. In dieser Ausführungsform
entspricht jede Adresse 0,5° der
Winkelpositionen. Ein Adress-Decoder 15d erzeugt Adress-Informationen basierend
auf dem Positionssignal S9, das durch den Winkeldetektor 1d ermittelt
wird. Die Adress-Information wird gleichzeitig den Adresseingängen der
Speicher 15a, 15b und 15c zugeführt. Dementsprechend
werden die Speicher 15a, 15b und 15c die
gespeicherten Daten sequentiell ausgeben, in Übereinstimmung mit den Winkelpositionen
des Rotors, während
der SR-Motor 1 rotiert. Somit können die Referenzspannungen
Vr1 und Vr2 an jeder Winkelposition des Rotors verändert werden.
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6 zeigt
Wellenformen des Zielstroms, der den drei Spulen 1a, 1b, 1c des
SR-Motors 1 zugeführt werden.
In dieser Ausführungsform
speichern die Speicher 15a und 15b Information
wie in 10 gezeigt, um die Zielströme zu erzeugen.
Das heißt,
die Zielwerte für
die Spulen 1a, 1b, 1c werden in jeder
Adresse gespeichert, die jeder Winkelposition entspricht (z. B.
jedes halbe Grad). Die gespeicherte In formation in dem Speicher 15a ist
etwas unterschiedlich von derjenigen in dem Speicher 15b,
so daß Vr1
immer kleiner als Vr2 ist (Vr2 > Vr1),
da die gespeicherte Information in den Speichern 15a und 15b den
Referenzspannungen Vr1 und Vr2 entspricht. Wie oben erklärt, folgt
der elektrische Strom durch die Spule 1a der Referenzspannung
Vr1. Deshalb kann der elektrische Strom durch die Spule 1a fließen, wie
in 6 gezeigt, indem man die Zielwellenform in den
Speichern 15a und 15b als die Referenzspannungen
Vr1 und Vr2 speichert.
-
In
dieser Ausführungsform
muß der
elektrische Strom einer der Spulen 1a, 1b und 1c nach
jeweils 30° zugeführt werden,
wie in 6 gezeigt. Die Signale S71 und S72 können auch
für eine
solche Stromzufuhrsteuerung verwendet werden, indem man die Wellenformen
der entsprechenden Phasen in den Speichern 15a und 15b speichert.
D. h., daß die
CPU 11 keine solche zusätzliche
Stromzufuhrsteuerung ausführen
muß.
-
Aufgrund
des Speichers 15c wird eine Information „1" in den meisten der
Adressen gespeichert, um das Hochzustands-Signal S5 zu erzeugen.
Jedoch ist zur Erzeugung des Niedrigzustands-Signals S5 (z. B. Transistor 18a, 18b aus)
die andere Information „0" in bestimmten Adressen
gespeichert, die den Winkelpositionen entsprechen, bei denen die
Referenzspannungen Vr1 und Vr2 schnell abfallen müssen. D.
h., daß das Signal
S5 vor dem Schalten des Signals S72 in den niedrigen Zustand geschaltet
wird, in Übereinstimmung mit
der gespeicherten Information in dem Speicher 15c und an
den vorbestimmten Positionen, bei denen der elektrische Strom schnell
abfallen muß.
Solche vorbestimmten Positionen können z. B. den Winkelpositionen entsprechen,
bei denen die Referenzspannungen Vr1 und Vr2 abzufallen beginnen.
Dementsprechend kann in dieser Ausführungsform eine Antwort auf
den elektrischen Strom ohne zeitliche Verzögerung geändert werden, so daß der tatsächliche
elektrische Strom den Zielstrom präzise folgen kann.
-
Die
Speicher 15a, 15b und 15c können die
Information simultan lesen und schreiben. Die Speicher 15a, 15b und 15c sind
mit der CPU 11 durch die Datenleitungen S2 verbunden. Die
CPU 11 erneuert die gespeicherte Information in den Speichern 15a, 15b und 15c,
falls erforderlich.
-
Mit
Bezug auf 8 wird eine Operation der CPU 11 erklärt. Ein
Initialisierungsprozeß wird
nach dem Einschalten (Strom an) in Schritt 61 ausgeführt. Bei
der Initialisierung setzt die CPU 11 die internen Speicher, Zeitgeber
und Interrupts auf die Anfangsmodi. Die CPU 11 überprüft ferner
das gesamte System und führt
die nachfolgenden Schritte aus, falls keine Fehlfunktion festgestellt
wird.
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Im
Schritt 62 liest und speichert die CPU 11 die
Information von einem Schalthebel, einem Bremsschalter, einem Beschleunigungsschalter
und einem Beschleunigungsauslösungssensors.
Im Schritt 63 entscheidet die CPU, ob sich etwas im Schritt 62 verändert hat.
Die CPU 11 führt
Schritt 64 aus, falls sich etwas verändert hat. Die CPU 11 führt Schritt 65 aus,
falls sich nichts verändert
hat.
-
Im
Schritt 64 legt die CPU 11 eine Zielantriebsrichtung
und ein Zielantriebsdrehmoment des SR-Motors 1 fest, auf
der Basis der im Schritt 62 gespeicherten Information.
Z. B. wird das Zielantriebsdrehmoment erhöht, falls der Beschleunigungsauslösungssensor
einen Beschleunigungsbefehl des Fahrers ermittelt hat. Ferner wird
eine Drehmomentmodifikationsmarke gesetzt, um einen Wechsel des
Zieldrehmoments anzuzeigen.
-
Im
Schritt 65 wird eine Winkelgeschwindigkeit des SR-Motors 1 ermittelt.
In dieser Ausführungsform werden
Elf-Bit-Winkelpositionsdaten von dem Winkelsensor 1d zugeführt. Die
CPU 11 berechnet die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors
auf der Basis einer Periode der Wechsel der niedrigen Bits der Elf-Bit-Winkeldaten,
da der periodische Wechsel der Winkeldaten umgekehrt proportional
zu der Rotationsgeschwindigkeit des Rotors ist. Die berechnete Rotationsgeschwindigkeit
wird in dem internen Speicher der CPU 11 gespeichert.
-
Schritt 68 wird
nach Schritt 66 ausgeführt,
falls sich die Rotationsgeschwindigkeit geändert hat. Schritt 67 wird
nach Schritt 66 ausgeführt,
falls sich die Rotationsge schwindigkeit nicht geändert hat. Im Schritt 67 wird
die Drehmomentmodifikationsmarke überprüft. Schritt 68 wird
nach Schritt 67 ausgeführt,
falls die Drehmomentmodifikationsmarke nicht gesetzt worden ist.
Andernfalls führt
die CPU 11 den Schritt 62 nochmals aus.
-
Im
Schritt 68 wird Information von einem Stromplanspeicher 13a bereitgestellt.
Im Schritt 69 wird Information von einem Wellenformspeicher 13b bereitgestellt.
In dieser Ausführungsform
sind der Stromplanspeicher 13a und der Wellenformspeicher 13b ROM-Speicher.
Der Stromplanspeicher 13a speichert die in 9 gezeigte
Information. Der Wellenformspeicher 13b speichert die in 13 gezeigte
Information.
-
Wie
in 9 gezeigt, speichert der Stromplanspeicher 13a viele
Daten Cnm, die den vielfältigen Zieldrehmomenten und
Rotationsgeschwindigkeiten entsprechen (n: eine Spalte, die einem
Zieldrehmoment entspricht; m: eine Zeile, die einer Rotationsgeschwindigkeit
entspricht). Alle Daten Cnm beinhalten einen „Strom an"-Winkel, einen „Strom aus"-Winkel und einen Zielstrom. Z. B. entspricht
ein Datensatz C34 einem Zieldrehmoment von
20Nm und einer Rotationsgeschwindigkeit
von 500 Umdrehungen pro Minute. Der Datensatz C34 enthält einen „Strom
an"-Winkel von 52,5°, einen „Strom
aus"-Winkel von
82,5° und
einen Zielstrom von 200 Ampere. D. h., daß die Spule 1a einen
Strom von 200 Ampere aufnimmt, bei den Winkelpositionen von 52,5° bis 82,5°, wohingegen
die Spule 1a einen elektrischen Strom an den anderen Positionen
innerhalb eines Bereichs von 0 bis 90° aufnimmt (z. B. von 0 bis 52,5° und von
82,5 bis 90°).
-
In
dieser Ausführungsform
kann der Zielstrom keine Rechteckwelle erzeugen. An- statt der Rechteckwelle
hat der Zielstrom langsame Übergänge an den
Anstiegs- und Abfallsflanken.
Diese Wellenform ist in dem Wellenformplanspeicher 13b gespeichert.
-
Wie
in 13 gezeigt, sind viele Daten D1n und
D2n (n: Reihennummer, die der Rotationsgeschwindigkeit
entspricht) in dem Wellenformplanspeicher 13b gespei chert.
Die Daten D1n sind Leistungserhöhungswinkel,
die notwendigen Winkeln entsprechen, um den elektrischen Strom von
einem niedrigen Zustand (0 Ampere) zu einem hohen Zustand (200 Ampere)
zu erhöhen.
Die Daten D2n sind Leistungsabfallswinkel,
die notwendigen Winkeln entsprechen, um den elektrischen Strom von
dem hohen Zustand (200 Ampere) zu dem niedrigen Zustand (0 Ampere)
herabzusetzen.
-
Z.
B. wird der Zielstrom langsam von dem Leistungsanstiegswinkel D1n zum „Strom
an"-Winkel von 52,5° erhöht, wenn
die Daten C34 aus 9 benutzt
werden. Der Zielstrom beträgt
100% am „Strom
an"-Winkel. Demgegenüber fällt der
Zielstrom langsam von dem Leistungsabfallswinkel D2n zu
dem „Strom
aus"-Winkel von 82,5° ab. Der
Zielstrom wird 0 am „Strom
aus"-Winkel.
-
Die
Daten D1n und D2n des
Wellenformspeichers 13b sind vorbestimmte Winkel, um einen
bestimmten Übergangsbereich
für den
Anstieg und Abfall des Zielstroms übereinstimmend mit der Rotationsgeschwindigkeit
festzusetzen. D. h., es werden geeignete Daten D1n und
D2n festgelegt, um Vibration und Rauschen
ausreichend zu reduzieren und nicht den Wirkungsgrad zu sehr zu
verschlechtern. Die Vibration und das Rauschen werden deutlicher
aufgrund einer größeren Ableitung
des wechselnden magnetischen Flusses, falls die Stromveränderungen
so groß sind.
Demgegenüber
wird Antriebsdrehmoment und Wirkungsgrad entscheidend verschlechtert,
falls die Übergangsbereiche
zu groß sind.
Insbesondere werden Zeitperioden bestimmt, die den „Strom
an"- und „Strom
aus"-Winkeln entsprechen,
die größer sind
als eine halbe Periode der fundamentalen Frequenz (der Resonanzfrequenz)
des SR-Motors 1.
Dadurch werden weniger Vibration und Rauschen erzeugt, da eine Vibrationsfrequenz,
die durch wechselnde Erregungen erzeugt wird, geringer wird als die
fundamentale Frequenz des SR-Motors 1.
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Im
Schritt 69, in 8 gezeigt, ist ein Datensatz
D1n und D2n von
dem Wellenformplanspeicher 13b übereinstimmend mit der Rotationsgeschwindigkeit
ausgewählt.
Die ausgewählten
Daten von dem Wellenformplanspeicher 13b werden der CPU 11 zugeführt. Z.
B., wie in 13 gezeigt, werden die Daten
D14 und D24 aus gewählt und
der CPU 11 zugeführt,
wenn die Rotationsgeschwindigkeit 500 Umdrehungen pro Minute beträgt.
-
Im
Schritt 6A werden neue Daten erzeugt und in dem in 10 gezeigten
Zielstromplan gespeichert, basierend auf den Daten Cnm,
D1n und D2n, die
in den Schritten 68 und 69 erhalten worden sind.
Auf der Basis des neuen Zielstromplans wird die CPU 11 die
Speicher 15a, 15b und 15c des Stromwellenformgenerators 15 (in 2 gezeigt)
aktualisieren (oder überschreiben).
Obwohl 2 nur einen Satz von Speichern 15a, 15b und 15c für eine Spule 1a zeigt,
werden die Speicher für
die anderen Spulen 1b und 1c auch aktualisiert.
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Wie
in 10 gezeigt, ist der Zielstrom 0 Ampere bei der
Winkelposition A1 für
die dritte Phasenspule 1c. Die W Winkelposition A1 entspricht
dem "Strom an"- Winkel Aon abzüglich des
Winkels D1n (A1 = Aon – D1n).
Beim „Strom
an"-Winkel Aon wird
der Zielstrom durch die Daten Cnm bestimmt
(z. B. 200 Ampere). Die CPU 11 berechnet dazwischenliegende
Zielwerte von jeweils 0,5°,
so daß die
Zielströme
langsam und sanft von der Winkelposition A1 zum „Strom an"-Winkel Aon ansteigen. Ähnlich wird
der Zielstrom durch die Daten Cnm (z. B.
200 Ampere) für
eine Winkelposition A2 bestimmt. Die Winkelposition A2 entspricht
dem „Strom aus"-Winkel Aoff abzüglich des
Winkels D2n (A2 = Aoff – D2n).
Am „Strom
aus"-Winkel Aoff beträgt der Zielstrom 0
Ampere. Die CPU 11 berechnet dazwischenliegende Zielwerte
nach jeweils 0,5°,
so daß die
Zielströme
langsam und sanft von der Winkelposition A2 zum „Strom aus"-Winkel Aoff abfallen. Die CPU 11 speichert
0 Ampere für
den Rest der Winkelpositionen.
-
Für die anderen
Spulen 1a und 1b benutzt die CPU 11 identische
Daten mit 30° und
60°-Phasenverschiebungen,
um die Zielstrompläne
zu erneuern.
-
10 zeigt
nur die Daten (Vr1), die in den Speicher 15b geschrieben
werden. Die Daten (Vr2) haben einen etwas größeren Wert als die Daten (Vr1)
und werden ähnlich
erneuert und in dem Speicher 15a gespeichert.
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In
dieser Ausführungsform
werden Ströme,
die durch die Spulen 1a, 1b und 1c fließen durch
die in den Speichern 15a, 15b und 15c gespeicherten
Daten gesteuert. Dementsprechend ändert die ECU-Steuerung die Erregungen
für die
Spulen 1a, 1b und 1c ohne einen zusätzlichen
Schaltkreis, da die CPU 11 die Zielstrompläne für die Spule 1a, 1b und 1c berechnet
und in den Speichern 15a, 15b und 15c speichert.
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Wie
in 8 gezeigt, wiederholt die CPU 11 die
obigen Schritte 62 bis 6A. Die Schritte 66–67–62 werden
ausgeführt,
während
die Rotationsgeschwindigkeit und das Drehmoment des SR-Motors 1 konstant
ist. Die Schritte 68–69–6A–6B werden
ausgeführt,
um die in 15a, 15b und 15c gespeicherten
Zielstrompläne
zu verändern,
wenn die Rotationsgeschwindigkeit und/oder das Drehmoment des SR-Motors 1 geändert worden ist.