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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Spritzgusssystem, das eine Spritzgussvorrichtung
umfasst, die einem Zylinder der Spritzgussvorrichtung Harz-Pellets
zuführt
und diese mit einer akkumulierten Menge pro Einheitsschuss einleitet
bzw. zuführt.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
einer herkömmlichen
Spritzgussvorrichtung werden Harz-Pellets im Voraus durch eine Trocknungseinrichtung
bei einer vorgegebenen Temperatur für einige Tage getrocknet. Die
Harz-Pellets werden dadurch in einen vorgegebenen getrockneten Zustand
gebracht. Während
die Harz-Pellets getrocknet werden, wird das in ihnen vorhandene
Wasser auf einen vorgegebenen Wert verringert. Die getrockneten
Pellets mit einem vorgegebenen Wasseranteil werden in die Spritzgussvorrichtung
geschüttet.
Mit anderen Worten, das in den Harz-Pellets enthaltene Wasser wird
sorgfältig überwacht,
bevor sie in die Spritzgussvorrichtung geschüttet werden.
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Ein
Spritzgussprodukt weist Gaseinschlüsse auf. Das bedeutet, dass
das herkömmliche
Trocknungsverfahren unzureichend ist. Es wird vermutet, dass sie
durch Wasser bewirkt werden, das aus chemischen Verbindungen der
Harzbestandteile in den Pellets infolge der Erwärmung erzeugt wird. Harzwerkstoffe,
die die Pellets bilden, und Chemikalien, die als Weichmacher verwendet
werden, erzeugen infolge der Erwärmung
Dampf und Gas. Aus den in den Pellets enthaltenen Chemikalien werden
in dem Schmelzvorgang in der Spritzgussvorrichtung giftige Gase
erzeugt. Die erzeugten giftigen Gase werden in die Atmosphäre entladen.
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Gegenwärtig ist
es ein sehr wichtiges Problem, dass der menschliche Körper durch
gefährliche Objekte,
insbesondere Objekte, die die Sekretbildung im Körper stören (Umwelthormone), beeinträchtigt wird,
die in Kunststoffen enthalten sind. Es ist deswegen in sozialer
Hinsicht wichtig, ein Entladen dieser giftigen Werkstoffe in die
Atmosphäre
zu verhindern.
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Das
Patent US-A-5.589.203 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Unterdruck-Formen und Strangpressen. Die Erfindung betrifft
insbesondere eine Verbesserung bei einem Verfahren zum Unterdruck-Formen
und Strangpressen das Dekomprimieren und Strangpressen in einer
vorgegebenen Form, chemische Werkstoffe, wie etwa auf Seifenbasis
oder verschiedene Öle
und Fette sowie eine Vorrichtung zur Verwendung beim Ausführen dieses
Verfahrens.
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Diese
Erfindung wurde gemacht, um die obigen Probleme zu lösen, und
ist darauf gerichtet, gefährliche
Objekte zu entfernen, die beim Schmelzen von Harz-Pellets in der
Spritzgussvorrichtung erzeugt werden, die Qualität der Produkte zu verbessern,
die gefährlichen
Stoffe um wenigstens 20 % im Vergleich zum vorherigen Zustand zu
verringern und die Wartungshäufigkeit
zum Reinigen der Innenseite der Gießform zu verringern. Demzufolge
wird die Produktivität
erhöht
und die elektrische Energie, die zum Spritzgießen benötigt wird, wird beträchtlich
verringert.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es
ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
und nützliches Spritzgusssystem
zu schaffen, bei dem die oben erwähnten Probleme eliminiert sind.
Um die oben angegebene Aufgabe zu lösen, wird ein Spritzgusssystem
gemäß Anspruch
1 geschaffen. Vorteilhafte Ausführungsformen
werden durch die abhängigen
Ansprüche
definiert.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung des Spritzgusssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung. 2 ist eine schematische Darstellung
der Pellet-Zufuhreinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 3 ist eine schematische Darstellung
des Spritzgusssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist im Wesentlichen in der nachfolgend beschriebenen
Weise konstruiert. Nicht getrocknete Harz-Pellets werden durch einen
Pellet-Zufuhrkanal
einem Zylinder einer Spritzgussvorrichtung zugeführt und ein erster Spritzvorgang
wird ausgeführt
und die Qualität
einer Harzspülung,
die nach einer vorgegebenen Zeit nach dem ersten Spritzvorgang eingespritzt
wird, wird geprüft und
eine beste Akkumulationsmenge pro Einheitsschuss, deren Ergebnisse
bei der Prüfung
gut sind, wird bestimmt. Eine Akkumulationsmenge von Pellets, die
während
des Spritzgießens
zugeführt
wird, wird erfasst und die Akkumulationsmenge von Pellets wird anhand
der erfassten Informationen gesteuert, um die Akkumulationsmenge
von Pellets auf dem besten Wert zu halten. Demzufolge erhält der Zylinder
der Spritzgussvorrichtung ständig
die beste Akkumulationsmenge pro Einheitsschuss. Wasser und Gas,
die von einer Gießform
abgegeben werden bzw. Wasser und Gas, die von Pellets abgegeben
werden, die in dem Zylinder der Spritzgussvorrichtung geschmolzen
werden, werden unter Druckverminderung in die Atmosphäre ausgestoßen. Die
Konstruktion der vorliegenden Erfindung ist bei einer Spritzgussvorrichtung,
einem Spritzgusssystem, einer Pellet-Zufuhreinrichtung und einem
Verfahren zum Spritzgießen
anwendbar.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
genau beschrieben.
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Harz-Pellets
werden herkömmlich
in einem Trocknungsofen für
einige Tage getrocknet, bis der sich Wasseranteil auf eine festgelegte
Menge verringert hat. In der bevorzugten Ausführungsform werden an Stelle
von getrockneten Harz-Pellets nicht getrocknete Harz-Pellets verwendet,
deren Wassermenge nicht eingestellt ist.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Spritzgusssystems. In der Darstellung
bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Spritzgusssystem. Das
Bezugszeichen 12 gibt einen Vorratsbehälter an, in dem Harz-Pellets,
z. B. aus Nylon, bevorratet werden. Pellets werden einer Pellets-Lagereinrichtung 22 durch
einen Luftausstoß-Ventilator 14,
eine selbsttätige
Beschickungsvorrichtung 16 und ein Unterdrucküberwachungsventil 20,
die eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Pellets bilden, zugeführt. Ein
Unterdrucküberwachungsventil 18 ist
jeweils an einem Kanal zwischen dem Vorratsbehälter 12 und an der
selbsttätigen
Beschickungsvorrichtung 16 sowie an einem Kanal zwischen
dem Luftausstoß-Ventilator 14 und
der selbsttätigen
Beschickungsvorrichtung 16 angeordnet. Wenn Pellets zu der
selbsttätigen
Beschickungsvorrichtung 16 verlagert werden, sind die Unterdrucküberwachungsventile 18 geschlossen.
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Pellets
werden von der selbsttätigen
Beschickungsvorrichtung 16 über das Unterdrucküberwachungsventil 18 zu
der Pellet-Lagereinrichtung 22 verlagert. Die selbsttätige Beschickungsvorrichtung 16 ist
mit einem Pegelsensor 21 versehen, der eine Position der
Akkumulierung von Pellets erfasst. Das Unterdrucküberwachungsventil 20 schließt, wenn Pellets
von der selbsttätigen
Beschickungsvorrichtung 16 zu der Pellet-Lagereinrichtung 22 verlagert werden.
Dann werden Harz-Pellets
von der Pellet-Lagereinrichtung 22 über eine Pellet-Zufuhreinrichtung 24 zu
der Spritzgussvorrichtung 26 verlagert.
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Die
Spritzgussvorrichtung 26 schmilzt Pellets, die einem Zylinder
zugeführt
wurden, und spitzt geschmolzenes Harz aus einem Ausspritzloch, das an
seinem Ende angeordnet ist. Die Spritzgussvorrichtung 26 führt dem
Zylinder Pellets zu und führt
einen ersten Spritzvorgang aus, wobei gemäß der besten Akkumulationsmenge
pro Einheitsschuss gespritzt wird, die durch Prüfen der Qualität einer
Harzspülung
erhalten wird, die nach einer vorgegebenen Zeit nach dem ersten
Spritzvorgang eingespritzt wird.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist die Pellet-Zufuhreinrichtung 24 mit
einem Pellet-Zufuhrregler 30 versehen.
Die Pellet-Zufuhreinrichtung 24 ist mit einer ersten und
einer zweiten Pellet-Zufuhreinrichtung 30, 32 versehen.
Pellets, deren Menge durch den Pellet-Zufuhrregler 30 gesteuert
wird, werden von der Pellet-Speichereinrichtung 20 der
Pellet-Zufuhreinrichtung 24 zugeführt.
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Die
Pellet-Zufuhreinrichtung 24 besitzt eine Doppelstruktur.
Mit anderen Worten, die Pellet-Zufuhreinrichtung 24 besitzt
die erste Pellet-Zufuhreinrichtung 30 aus durchlässigem Acryl
und eine zweite Pellet-Zufuhreinrichtung 32 aus Kupfer,
die in der ersten Pellet-Zufuhreinrichtung 30 angeordnet
ist. Ein Ende der zweiten Pellet-Zufuhreinrichtung 32 steht zur
Spritzgussvorrichtung über
ein Ende der ersten Pellet-Zufuhreinrichtung hinaus vor. Dadurch
durchlaufen die Pellets die zweite Pellet-Zufuhreinrichtung 32 und
Wasser und Gas durchlaufen den Raum zwischen der ersten Pellet-Zufuhreinrichtung 30 und
der zweiten Pellet-Zufuhreinrichtung 32. Das Bezugszeichen 31 bezeichnet
ein Netz zum Entfernen von Staub, der sich in dem Wasser und dem
Gas befindet, die von den im Zylinder geschmolzenen Pellets ausgestoßen werden.
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Die
erste Pellet-Zufuhreinrichtung 30 und die zweite Pellet-Zufuhreinrichtung 32,
die in der ersten Pellet-Zufuhreinrichtung 30 angeordnet
ist, bilden eine Vorrichtung zum Verhindern eines Kontakts 34. Die
erste Pellet-Zufuhreinrichtung 30 besitzt einen Ausstoßanschluss 36.
Der Ausstoßanschluss 36 ist mit
einem Dekomprimierer 38 verbunden, der später beschrieben
wird. Ein Pellet-Zufuhrkanal 40 ist
in der oben angegebenen Weise konstruiert.
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Detektoren 50, 52,
die später
beschrieben werden, sind an der zweiten Pellet-Zufuhreinrichtung 32 angebracht.
Es ist vorzuziehen, die Detektoren an einem unteren Abschnitt der
zweiten Pellet-Zufuhreinrichtung 32 anzuordnen.
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Der
oben beschriebene Pellet-Zufuhrkanal 40 ist als ein Körper konstruiert,
es ist jedoch möglich,
im Hinblick auf Wartung und Reinigung jede Komponente entnehmbar
zu machen. Die selbsttätige
Beschickungsvorrichtung und der Innenraum der Pellet-Speichereinrichtung
werden gereinigt, indem Gas von dem oberen Abschnitt geblasen wird.
Pellets reiben aneinander, während
sie verlagert werden oder herabfallen. Folglich nehmen Pellet eine
elektrostatische Aufladung auf. Die elektrostatische Aufladung,
die an Pellet erzeugt wird, stört
die gleichmäßige Zufuhr
der Pellets. Es ist deswegen vorzuziehen, (nicht gezeigte) Mittel
zur Verhinderung der elektrostatischen Aufladung an den Zufuhrkanälen von
dem Vorratsbehälter
zu der Pellet-Zufuhreinrichtung anzuordnen. Mittel zur Verhinderung
der elektrostatischen Aufladung sind z. B. eine Masseverbindung.
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Auf
Grund der Einstellung der Zufuhr von Pellets durch den Pellet-Zufuhrregler 28 ist
die Menge von Pellets, die der Spritzgussvorrichtung zugeführt werden,
veränderlich,
die Zufuhrmenge ist feststehend und die Zufuhrzeit ist variabel
oder das Zuführen
wird angehalten und erneut begonnen. Der Pellet-Zufuhrregler 28 besitzt
einen Motor 42. Auf Grund der Einstellung der Zufuhrmenge
von Pellets ist die Drehzahl des Motors feststehend und die Dauer
der Drehung des Motors ist veränderlich
(einschließlich
Anhalten) oder die Drehung des Motors wird angehalten oder erneut
begonnen. Die Zufuhrmenge von Pellets ist außerdem veränderlich wegen des Dekompressionsgrads
und der Pellet-Temperatur. Die Zufuhrmenge von Pellets, d. h. die
Akkumulationsmenge von Pellets wird größer, wenn der Dekompressionsgrad
höher wird
bzw. wenn die Pellet-Temperatur höher wird.
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Der
Pellet-Zufuhrregler 28 von 2 ist in Querrichtung
angebracht, er kann jedoch auch longitudinal angeordnet sein. Der
Pellet-Zufuhrregler 28 besitzt eine Welle 44,
einen spiralförmigen
Zufuhrabschnitt 46 mit einer vorgegebenen Steighöhe und den Antriebsmotor 42 an
seinem anderen Ende. Die Welle 44 und der spiralförmige Zufuhrabschnitt 46 des Pellet-Zufuhrreglers 28 sind
in einem Gehäuse 48 angeordnet.
Der Antriebsmotor wird anhand von Informationen von einem Detektor,
der später
beschrieben wird, gesteuert. Die Menge von Pellets, die durch den
spiralförmigen
Zufuhrabschnitt zugeführt
wird, wird eingestellt, indem die Drehzahl der Welle, die mit dem
Motor verbunden ist, gesteuert wird. Außer der oben beschriebenen
Konstruktion können
verschiedene Regelmechanismen angeordnet werden, z. B. eine Regelschiene
zum Einstellen des Durchmessers des Pellet-Zufuhrkanals zu dem Pellet-Zufuhrregler 28.
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Die
Bezugszeichen 50 und 52 bezeichnen Detektoren,
z. B. Positionssensoren. Die Detektoren 50 und 52 sind
an der zweiten Pellet-Zufuhreinrichtung 32 angebracht.
Der Detektor 50 erfasst eine Situation, bei der Pellets
aus dem Zylinder überlaufen und
aus der zweiten Pellet-Zufuhreinrichtung austreten. Der Detektor 52 erfasst
eine Situation, bei der Pellets beginnen, sich in der zweiten Pellet-Zufuhreinrichtung 32 über einer
bestimmten Akkumulationsposition zu akkumulieren. Wenn ein Detektor
arbeitet, werden die Informationen zu einer Systemsteuereinheit 54 gesendet.
Die Systemsteuereinheit 54 sendet ein Signal zum Steuern
der Akkumulationsmenge von Pellets anhand der Informationen an den
Pellet-Zufuhrregler.
Dadurch stellt der Pellet-Zufuhrregler 28 die Zufuhrmenge
von Pellets durch eine Einstellung der Drehzahl des Motors 42 ein,
lässt die Drehzahl
des Motors 42 unverändert
und stellt die Antriebsdauer ein oder hält den Antrieb des Motors 42 an
und beginnt ihn wieder. Alternativ wird ein Signal von einer Drucksteuereinheit 56 in
der Systemsteuereinheit an den Luftausstoßventilator 14 gesendet
und die Menge von Pellets, die von dem Vorratsbehälter zugeführt wird,
wird geändert.
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Darüber hinaus
ist ein Antriebsdetektor 58, der Schwankungen des Antriebs
einer Förderschnecke
erfasst, an einem Ende der Förderschnecke
angeordnet. Das Bezugszeichen 60 bezeichnet eine Vorrichtung
zum Steuern der Spritzgussvorrichtung, die die Spritzgussvorrichtung
steuert, wie etwa eine Bewegung einer Förderschnecke, die in einer
Spritzgusskammer 62 der Spritzgussvorrichtung angeordnet
ist. Informationen der Steuereinheit 60 der Spritzgussvorrichtung
werden an die Systemsteuereinheit 54 gesendet und das gesamte
Spritzgusssystem wird gesteuert.
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Die
vorherige Spritzgussvorrichtung wies eine Heizeinrichtung am Umfang,
ein Injektionsloch an einem Ende und eine Förderschnecke auf. Die Förderschnecke
besitzt eine Wägezone,
eine Kompressionszone und eine Zufuhrzone. Die Temperatur der Pellets
steigt mit der Selbsterzeugung von Wärme auf eine gleichförmige Temperatur
an. In der Umfangszone werden Pellets geschmolzen und gemischt.
Auf Grund dieser Funktion wird geschmolzenes Harz mit einer feststehenden
Menge zu einer Düse
geschickt. Pellets, die der Spritzgussvorrichtung zugeführt werden,
besitzen eine Federbelastung, wenn sie durch die Förderschnecke
zusammengedrückt
werden. Der Schwankungsbereich der Federbelastung ist derart, dass
er höchstens
5 mm ± 0,5
mm beträgt.
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Der
Innenraum der Spritzgussvorrichtung kann hermetisch abgeschlossen
gehalten werden und es ist außerdem
möglich,
Luft aus der Atmosphäre
oder ein Edelgas vom anderen Ende der Spritzgussvorrichtung einzuleiten.
Die Einrichtung zum Zuführen
von Gas ist eine Mündung 64,
die am anderen Ende angeordnet ist, das dem Injektionsloch des Zylinders
der Spritzgussvorrichtung gegenüberliegt.
An Stelle von Luft kann ein Edelgas in den Zylinder eingeleitet
werden. Es ist ferner vorzuziehen, das Gas zu erwärmen. Die
Zufuhrmenge von Luft bei einer herkömmlich verwendeten 50 t-Spritzgussvorrichtung
von Fanuc Ltd. beträgt
etwa 3,33 × 10–3 m3s–1 (200 Nl/min) bis etwa
5 × 10–3 m3s–1 (300 Nl/min).
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Pellets,
die von der Pellet-Zufuhreinrichtung zu der Spritzgusskammer der
Spritzgussvorrichtung zugeführt
werden, bewegen sich in der Kammer auf Grund der Förderschnecke,
wobei in den Pellets befindliches Wasser und Gas während des
Schmelzens entladen werden. Ein gasförmiger Körper, der das Wasser und das
Gas enthält,
die aus den Pellets entladen wurden, wird auf Grund einer Unterdruckpumpe,
die den Dekomprimierer 38 bildet, aus der Spritzgussvorrichtung
ausgestoßen.
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Der
Dekomprimierer 38 ist um einen unteren Abschnitt der zweiten
Zufuhreinrichtung 32 angebracht. Dadurch saugt der Dekomprimierer 38 Wasser
und Gas, die von den geschmolzenen Pellets erzeugt werden, an und
stößt das Wasser
und das Gas in die Atmosphäre
aus. Der Innenraum der Spritzgusskammer oder der Innenraum der Zufuhreinrichtung
ist so beschaffen, dass er mit Unterdruck beaufschlagt ist, der
vorzugsweise wenigstens etwa 0,4 bar (300 Torr) beträgt.
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Der
gasförmige
Körper,
der das Wasser und das Gas enthält,
die entnommen wurden, wird durch eine Vorrichtung 66 zum
Entsorgen von Abgas und einen Dekomprimierer 38 zu einer
Pellet-Heizeinrichtung 68 verlagert. Die Pellet-Heizeinrichtung 68 ist ein
Wärmetauscher.
Der warme gasförmige
Körper von
der Spritzgussvorrichtung wird zu dem Wärmetauscher verlagert. Andererseits
wird Luft aus der Atmosphäre
durch einen Komprimierer (nicht gezeigt) zu dem Wärmetauscher
verlagert. Die Luft aus der Atmosphäre wird dadurch auf etwa 80 °C erwärmt, wenn
sie sich durch den Wärmetauscher
bewegt. Die warme Luft wird dem Pellet-Vorratsbehälter 12 zugeführt. Der
Innenraum der Lagereinrichtung wird auf etwa 40 °C erwärmt, indem der vorherige Wärmetauscher 68 in
der Lagereinrichtung angeordnet wird. Wenn sich Luft von außen in die
Lagereinrichtung bewegt, wird sie erwärmt und zu dem Wärmetauscher 68 verlagert.
Es ist vorzuziehen, die Unterdruckpumpe, die Vorrichtung zum Entsorgen
des Abgases und den Komprimierer in der Lagereinrichtung anzuordnen.
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Es
ist vorzuziehen, gefährliche
Objekte, die in dem Wasser und dem Gas in dem warmen Ausstoßgas vorhanden
sind, unter Verwendung der Vorrichtung 66 zum Entsorgen
von Abgas, wie etwa ein Filter, zu entsorgen, bevor sie in den Wärmetauscher gelangen.
Dem gereinigten warmen gasförmigen Körper wird
durch den Wärmetauscher
Wärme entzogen
und er wird in die Atmosphäre
entladen. Nicht getrocknete Pellets werden auf diese Weise in dem Pellet-Vorratsbehälter erwärmt. Die
erwärmten
Pellets werden durch den Pellet-Zufuhrkanal der Spritzgussvorrichtung
zugeführt.
Das Erwärmen
von Pellets ist besonders wirkungsvoll, wenn nicht getrocknete Harz-Pellets
verwendet werden.
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Die
Heizeinrichtung der Pellets kann sich in der Konstruktion von der
vorherigen Heizeinrichtung unterscheiden. Der gereinigte warme gasförmige Körper wird
z. B. direkt in den Pellet-Zufuhrkanal eingeleitet. Es ist möglich, eine
Heizeinrichtung, wie etwa eine Bandheizeinrichtung, an dem Pellet-Zufuhrkanal
zu befestigen. Die Wassermenge, die entladen wird, wenn Pellets
durch die Heizeinrichtung, wie etwa eine Bandheizeinrichtung, erwärmt werden, ist
kleiner als die Wassermenge, die entladen wird, wenn sie in der
Spritzgussvorrichtung geschmolzen werden. Die Menge des Verunreinigungsgases,
das durch die Heizeinrichtung entladen wird, ist kleiner als die
Gasmenge, die durch die Spritzgussvorrichtung entladen wird.
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Die
zweite Pellet-Zufuhreinrichtung 32 aus Kupfer enthält in 2 eine
zweite Pellet-Heizeinrichtung. Ein warmer gasförmiger Körper, der durch die Spritzgussvorrichtung
erzeugt wird, wird durch den Dekomprimierer in die Atmosphäre entladen. Wenn
der warme gasförmige
Körper
den Raum zwischen der ersten Pellet-Zufuhreinrichtung 30 und
der zweiten Pellet-Zufuhreinrichtung 32 durchläuft, wird die
zweite Pellet-Zufuhreinrichtung durch den warmen gasförmigen Körper erwärmt. Demzufolge
werden Pellets erwärmt,
wenn sie die erwärmte
Zufuhrein richtung aus Kupfer durchlaufen.
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Anschließend wird
geschmolzenes Harz, das aus dem Injektionsloch der Spritzgussvorrichtung
gespritzt wird, in eine Spritzform 70 eingespritzt, die
davor angeordnet ist. Das geschmolzene Harz härtet in der Spritzform 70 und
ein Spritzgussprodukt wird gebildet. Der Großteil des Gases und des Wassers
in dem ausgespritzten Harz werden in dem Vorgang zum Schmelzen in
der Spritzgussvorrichtung entfernt, ein Teil des Gases und des Wassers
bleibt jedoch in dem Harz, das in die Spritzform kommt. Um zu verhindern,
dass Wasser und Gas an den Innenseite der Gießform anhaften, ist die Gießform an
den Dekomprimierer 38 angeschlossen. Darüber hinaus werden
gefährliche
Objekte, die aus der Gießform entladen
werden, durch die Vorrichtung 66, wie etwa ein Filter,
aufgefangen und die gefährlichen
Objekte werden entfernt. Der Dekomprimierer stößt zwangsweise Wasser und Gas,
die von der Spritzgussvorrichtung entladen werden, und/oder Wasser
und Gas, die von der Gießform
entladen werden, aus.
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In
diesem Fall ist es möglich,
für das
Entladen von Wasser und Gas in der Spritzgussvorrichtung entweder
die gleiche Unterdruckpumpe oder eine andere Unterdruckpumpe zu
verwenden. Die Unterdruckpumpe entfernt Wasser und Gas, das aus der
Spritzgussvorrichtung und/oder der Gießform entladen wurde, durch
Druckverminderung. Ein Pellet-Ausstoßkanal 71 wird durch
einen Kanal gebildet, durch den Wasser und Gas, die aus der Spritzgussvorrichtung
und/oder der Gießform
entfernt wurden, in die Atmosphäre
entladen werden.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung eines Spritzgusssystems 72.
Mehrere Spritzgussvorrichtungen 26 sind in der Darstellung
angeordnet. Das Zuführen
von Pellets zu jeder Spritzgussvorrichtung 26 erfolgt durch
eine zentrale Steuervorrichtung 74, die die Zufuhrmenge,
Betriebsparameter der Spritzgussvorrichtungen und den Zufuhrdruck
steuert sowie die Heizsteuerung ausführt. Durch die Verwendung einer
zentralen Steuervorrichtung ist das Spritzgusssystem unbemannt und
automatisiert.
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Der
Betrieb der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Die Harz-Pellets,
die der Spritzgussvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zugeführt
werden, sind nicht getrocknete Pellets, die nicht getrocknet werden,
bevor sie der Spritzgussvorrichtung zugeführt werden. An Stelle von nicht
getrockneten Pellets können
normal getrocknete Harz-Pellets und wiederaufbereitetes Harz als Harz-Pellets
verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung werden der Spritzgussvorrichtung nicht
getrocknete Harz-Pellets zugeführt.
Eine Einspritzmenge pro Einheitsschuss, z. B. bei einem Schuss,
bei dem ausgezeichnete Produkte erhalten werden, schwankt infolge
der Betriebsbedingungen, wie etwa die Art des Harzwerkstoffs, der
als Rohmaterial für
Pellets verwendet wird, die Zufuhrmenge der Pellets, die Pellet-Temperatur und
der Dekompressionsgrad, bei dem Wasser und Gas in der Spritzgussvorrichtung
nach außen
entladen werden. Mit anderen Worten, die Akkumulationsmenge pro
Einheitsschuss der Pellets, die dem Zylinder der Spritzgussvorrichtung
zugeführt
werden, schwankt.
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Nicht
getrocknete Pellets, die aus einer Art Harzwerkstoff hergestellt
sind, werden dem Zylinder der Spritzgussvorrichtung zugeführt und
die Betriebsbedingungen, wie etwa die Zufuhrmenge der Pellets, die
Pellet-Temperatur und der Dekompressionsgrad werden festgelegt.
In diesem Fall wird eine Akkumulationsmenge, bei der keine Pellets
aus dem Zylinder der Spritzgussvorrichtung überlaufen, selbst wenn Pellets
der Spritzgussvorrichtung ununterbrochen zugeführt werden, als ein Schuss
zugeführt.
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Anschließend wird
das Einspritzen unter Verwendung der für einen Schuss akkumulierten
Pellets ausgeführt.
Dann wird die Qualität
der eingespritzten Harzspülung
geprüft
oder bewertet. Die Prüfung
wird mit einer Harzspülung
ausgeführt,
die nach einer vorgegebenen Zeit von z. B. 2–3 Minuten nach dem ersten
Einspritzvorgang eingespritzt wird. Wenn bei dieser Prüfung ein
ausgezeichnetes Produkt erhalten wird, werden die Betriebsbedingungen
für diese
Zufuhrmenge von Pellets festgelegt. Es ist vorzuziehen, die festgelegte
Akkumulationsmenge allmählich
zu erhöhen
und den Schwellenwert der Akkumulationsmenge zwischen schlechten
Produkten und ausgezeichneten Produkten zu erreichen. Es ist vorzuziehen,
die festgelegte Akkumulationsmenge allmählich zu verringern und den
Schwellenwert der Akkumulationsmenge zwischen schlechten Produkten
und ausgezeichneten Produkten zu erreichen.
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Eine
Akkumulationsmenge zwischen der festgelegten Akkumulationsmenge
und dem Schwellenwert der Akkumulationsmenge ist die beste Akkumulationsmenge.
Betriebsbedingungen zwischen den Betriebsbedingungen, wie etwa die
Pellet-Zufuhrmenge,
die Pellet-Temperatur und der Dekompressionsgrad, bei denen die festgelegte
Akkumulationsmenge erreicht wird, und den Betriebsbedingungen, wie
etwa die Pellet-Zufuhrmenge, die Pellet-Temperatur und der Dekompressionsgrad,
bei denen der Schwellenwert der Akkumulationsmenge erreicht wird,
sind die besten Betriebsbedingungen. Das heißt, das Spritzgießen von
ausgezeichneten Produkten wird dann erreicht, wenn das Spritzgießen bei
einer Akkumulationsmenge ausgeführt
wird, die zwischen der festgelegten Akkumulationsmenge und dem Schwellenwert
der Akkumulationsmenge liegt. In diesem Fall enthält die beste
Akkumulationsmenge die festgelegte Akkumulationsmenge und den Schwellenwert
der Akkumulationsmenge. Ein Spritzgießen kann deswegen bei der festgelegten
Akkumulationsmenge ausgeführt
werden, die in der vorhergehenden Bewertung erhalten wurde, wobei
der Schwellenwert der Akkumulationsmenge nicht erhalten wurde.
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Als
ein Ergebnis der Prüfung
schwankt die beste Akkumulationsmenge für einen Einheitsschuss infolge
der Betriebsbedingungen, wie etwa die Art des Harzwerkstoffs, die
Zufuhrmenge der Pellets, Pellet-Temperatur und Dekompressionsgrad.
Die beste Akkumulationsmenge wird erreicht durch Änderung
von wenigstens einer Betriebsbedingung, wie etwa die Art des Harzwerkstoffs,
die Zufuhrmenge der Pellets, die Pellet-Temperatur und der Dekompressionsgrad.
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Bei
bestimmten Betriebsbedingungen, wie etwa eine Art des Harzwerkstoffs,
eine Zufuhrmenge der Pellets, eine Pellet-Temperatur und ein Dekompressionsgrad,
befindet sich die beste Akkumulationsmenge in dem Zylinder (Fall
1). Bei anderen Betriebsbedingungen, wie etwa eine andere Art des
Harzwerkstoffs, eine andere Zufuhrmenge der Pellets, eine andere
Pellet-Temperatur und ein anderer Dekompressionsgrad, läuft die
Akkumulationsmenge aus dem Zylinder über und kommt zur Position
der Pellet-Zufuhreinrichtung. Es ist deswegen erforderlich, das
Spritzgießen
bei den besten Betriebsbedingungen für die beste Akkumulationsmenge
auszuführen,
um ein ausgezeichnetes Gießprodukt
zu erhalten.
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Wenn
eine Menge, die größer als
die beste Akkumulationsmenge ist, eingespritzt wird, wird die Harzspülung minderwertig.
Es ist deswegen wichtig, alle Betriebsbedingungen, wie etwa die
Art des Harzwerkstoffs, die Zufuhrmenge der Pellets, die Pellet-Temperatur
und den Dekompressionsgrad, so zu steuern, dass die beste Akkumulationsmenge
nicht überschritten
wird. Wenn der Unterdruck z. B. wenigstens 0,4 bar (300 Torr) beträgt, liegt
die Zufuhrmenge im Bereich von etwa 1 bis 7 g/s. Wenn der Unterdruck
wenigstens 100 Torr beträgt
und die Erwär mungstemperatur
60 °C beträgt, liegt
die Zufuhrmenge im Bereich von etwa 1 bis 10 g/s.
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Bei
dem Ansteuerungsvorgang der Spritzgussvorrichtung entsteht häufig die
folgende Schwierigkeit. Die Akkumulationsmenge der Pellets beginnt gelegentlich über die
beste Akkumulationsmenge hinaus anzusteigen, obwohl das Spritzgießen bei
den besten Betriebsbedingungen ausgeführt wird. In diesem Fall wird
das Spritzgussprodukt schlechter, obwohl die beste Akkumulationsmenge
der Pellets ununterbrochen zugeführt
wird.
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Es
ist deswegen erforderlich, die Akkumulationsmenge der Pellets so
zu steuern, dass der beste Wert der Akkumulationsmenge ständig eingehalten wird.
Die Akkumulationsmenge der Pellets wird grundsätzlich nach einer der folgenden
Arten gesteuert. Die Zufuhrmenge der Pellets wird geändert. Die Zufuhrmenge
der Pellets ist feststehend und die Zufuhrdauer wird geändert. Die
Zufuhr wird angehalten und wieder aufgenommen. Alternativ werden
die Betriebsbedingungen, wie etwa die Pellet-Temperatur und/oder
der Dekompressionsgrad, geändert.
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Um
eine Akkumulation der Pellets über
den besten Akkumulationswert hinaus zu verhindern, wird der Akkumulationszustand
unter Verwendung eines Detektors, z. B. eines Positionsdetektors
gesteuert. Wenigstens ein Detektor wird zwischen der Position der
bestimmten Akkumulationsmenge und der Position des Schwellenwertes
der Akkumulationsmenge angeordnet. Es ist vorzuziehen, den Detektor
an einer Position zwischen der Position der bestimmten Akkumulationsmenge
und der Position des Schwellenwertes der Akkumulationsmenge anzuordnen.
Alternativ werden Detektoren an der bestimmten Position der bestimmten
Akkumulationsmenge, an der Schwellenwertposition des Schwellenwertes der
Akkumulationsmenge und an einer zwischen diesen Positionen liegenden
Position angeordnet. Es sollte vorzugsweise die Entscheidung getroffen
werden, die Detektoren in Abhängigkeit
von der besten Akkumulationsmenge flexibel anzuordnen.
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In
dem oben genannten Fall 1, liegt die beste Akkumulationsmenge in
dem Zylinder. In diesem Fall sollten die Detektoren vorzugsweise
in dem Zylinder angeordnet werden, es ist jedoch schwierig, die
Detektoren in dem Zylinder anzuordnen. Die Detektoren werden deswegen
an dem untersten Abschnitt der Pellet-Zufuhreinrichtung angeordnet,
d. h. an einer Stelle, die nahe an der Zu fuhrmündung des Zylinders liegt und
von der angenommen wird, dass sie die Schwellenwertposition der
Akkumulationsmenge ist. Wenn die Akkumulationsmenge der Pellets
zur Position des Detektors kommt, wird die Zufuhr von Pellets vorübergehend
angehalten. Wenn sich die Akkumulationsmenge beginnt, sich unter
die Position abzusenken, wird das Zuführen von Pellets unter den
besten Bedingungen oder das Zuführen
einer optimalen Menge wieder aufgenommen.
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In
diesem Fall kann der Detektor an Stelle eines Positionsdetektors
ein Zählsensor
sein. Der Zählsensor
zählt die
Anzahl von Pellets, die eine Position in der Pellet-Zufuhreinrichtung
in einer Zeiteinheit passieren. Dabei wird die Anzahl von Pellets
pro Zeiteinheit, bei der die beste Akkumulationsmenge erreicht wird,
im Voraus bestimmt, und wenn die Anzahl von Pellets, die dem Zylinder
zugeführt
wird, größer als
diese Anzahl ist, werden die oben genannten Betriebsbedingungen
in der Weise gesteuert, dass dem Zylinder die beste Pelletanzahl
zugeführt wird.
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In
dem oben genannten Fall 2 liegt die beste Akkumulationsmenge in
der Pellet-Zufuhreinrichtung.
Dabei wird der Detektor in der Pellet-Zufuhreinrichtung angeordnet.
Der Detektor wird an einer Position zwischen der bestimmten Position
der bestimmten Akkumulationsmenge und der Position des Schwellenwertes
der Akkumulationsmenge angeordnet. Alternativ werden Detektoren
an der bestimmten Position der bestimmten Akkumulationsmenge, an der
Schwellenwertposition des Schwellenwertes der Akkumulationsmenge
und an einer zwischen diesen Positionen liegenden Position angeordnet.
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Wenn
die Akkumulationsmenge von Pellets in dem ersten Fall zu der Position
des Detektors kommt, der an der bestimmten Position angeordnet ist,
wird die Akkumulationsmenge nach dem oben angegebenen grundsätzlichen
Steuerungsverfahren gesteuert. Wenn die Akkumulationsmenge von Pellets
in dem zuletzt genannten Fall zu der Position des Detektors kommt,
der an der bestimmten Position angeordnet ist, wird die Akkumulationsmenge
nach dem oben angegebenen grundsätzlichen
Steuerungsverfahren gesteuert.
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Insbesondere
dann, wenn die Akkumulationsmenge von Pellets zu der Position des
Detektors kommt, der an der Position des Schwellenwertes angeordnet
ist, wird die Akkumulationsmenge gesteuert, indem das Zuführen von
Pellets vorübergehend angehalten
wird und das Zuführen
von Pellets unter den besten Bedingungen oder das Zuführen einer optimalen
Menge wieder aufgenommen wird, wenn die Akkumulationsmenge unter
diese Position absinkt. Dabei kann die Akkumulationsmenge nach einem
der beiden Erfassungsverfahren gesteuert werden. Auch in diesem
Fall kann an Stelle eines Positionssensors ein Zählsensor als Detektor verwendet werden.
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Wenn
in dem oben angegebenen Fall Pellets über den Detektor hinaus akkumuliert
werden, sendet der Detektor die Informationen an die Systemsteuereinheit
und ein Signal zur Zufuhrsteuerung wird von der Steuereinheit an
den Pellet-Zufuhrregler gesendet.
Wenn dieses Signal gesendet wird, ändert der Pellet-Zufuhrregler die
Pellet-Zufuhrmenge, legt die Zufuhrmenge der Pellets fest und ändert die
Zufuhrdauer oder hält
die Zufuhr vorübergehend
an. Demzufolge werden die Pellets immer bei der besten Akkumulationsmenge
akkumuliert. Die Systemsteuereinheit steuert die Betriebsbedingungen
in der Weise, dass die Pellet-Temperatur und der Dekompressionsgrad
den besten Bedingungen entsprechen.
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Der
Vorgang der Bestimmung der besten Akkumulationsmenge pro Schuss
und der Vorgang des Schmelzens und Einspritzens von Pellets der
oben genannten besten Akkumulationsmenge werden von der gleichen
Spritzgussvorrichtung bzw. von einer separaten Spritzgussvorrichtung
ausgeführt.
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Beim
Spritzgießen
kann der empfohlene Wert, der in den Spezifikationen oder in dem
Prospekt beschrieben wird, oder der Wert, der in einer im Voraus
ausgeführten
Bewertungsprüfung
erhalten wird, an Stelle der Werte der besten Betriebsbedingungen,
wie etwa die Pellet-Zufuhrmenge, die Pellet-Temperatur und der Dekompressionsgrad,
bei denen die beste Akkumulationsmenge erreicht wird, verwendet
werden. In diesem Fall kann das Einspritzen unter Verwendung von
diesen empfohlenen Werte erfolgen, es ist jedoch vorzuziehen, zuerst
unter Verwendung des empfohlenen Wertes einzuspritzen, das gespritzte
Produkt mit dem oben genannten Bewertungsverfahren zu prüfen und
als Ergebnis der Bewertung unter den besten Betriebsbedingungen einzuspritzen.
Die Zeit, die zum Bestimmen der besten Akkumulationsmenge und der
besten Betriebsbedingungen erforderlich ist, kann unter Verwendung dieser
bekannten Werte verkürzt
werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird die Akkumulationsmenge der Pellets
aus zwei Gründen
gesteuert. Ein Grund ist die Steuerung, um die beste Akkumulationsmenge
pro Einheitsschuss zu bestimmen, um eine ausgezeichnete Harzspülung zu
erhalten. Der andere Grund besteht darin, sicherzustellen, dass
die Akkumulationsmenge der zugeführten
Pellets ständig
der besten Akkumulationsmenge pro Einheitsschuss entspricht. Bei
der Steuerung der Akkumulationsmenge von Pellets steuert z. B. der
oben genannte Pellet-Zufuhrregler das Zuführen.
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Wenn
Pellets in dem Zylinder der Spritzgussvorrichtung geschmolzen werden,
werden Wasser und Gas aus den Pellets entladen. Die vorliegende Erfindung
enthält
das zwangsläufige
Ausstoßen
des Wassers und des Gases in die Atmosphäre. Das Wasser und das Gas
werden unter Druckverminderung in die Atmosphäre entladen. Das Wasser und das
Gas werden alternativ unter Druckverminderung in die Atmosphäre entladen,
während
gleichzeitig Luft aus der Atmosphäre und ein Edelgas eingeleitet werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, werden Wasser und das Gas unter Druckverminderung
bei Unterdruck in die Atmosphäre
entladen. Wenn ein aufsteigender Strom aus Wasser und Gas mit den
herabfallenden Pellets kollidiert, wird das Herabfallen der Pellets
gestört.
Deswegen wird nicht die bestimmte Zufuhrmenge der Spritzgussvorrichtung
zugeführt.
Die vorliegende Erfindung dient dazu, einen Kontakt von herabfallenden
Pellets mit einem aufsteigenden Strom aus Wasser und Gas zu verhindern.
Ein erster Bereich, den aufsteigendes Wasser und Gas durchlaufen,
und ein zweiter Bereich, den herabfallende Pellets durchlaufen,
sind voneinander getrennt. Der erste Bereich, den Wasser und Gas
durchlaufen, ist mit dem Dekomprimierer verbunden. Das Element, das
den zweiten Bereich bildet, ist länger als das Element, das den
ersten Bereich bildet. Dadurch wird ein Kontakt sicher vermieden
und Pellets mit der festgelegten Menge werden der Spritzgussvorrichtung
sicher zugeführt.
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Darüber hinaus
werden Wasser und Gas während
des Schmelzvorgangs in der Spritzgussvorrichtung von den Pellets
entladen. Ein Teil von Wasser und Gas werden zu der inneren Oberfläche der Gießform entladen,
wenn Harz in die Spritzform eingespritzt wird. Die vorliegende Erfindung
besitzt einen Aufbau, bei dem Wasser und Gas, die beim Schmelzvorgang
in der Spritzgussvorrichtung von den Pellets entladen werden, und
Wasser und Gas, die zu der inneren Oberfläche der Gießform entladen werden, wenn
das Harz in die Gießform
eingespritzt wird, freigegeben werden. Diese Erfindung ist ferner mit
einer Vorrichtung versehen, um im Wasser und im Gas enthaltene gefährliche
Objekte in dem Gasausstoßkanal
zu entfernen, wenn das Gas in die Atmosphäre entladen wird. Dadurch werden keine
gefährlichen
Objekte in die Atmosphäre
entladen. Somit werden gefährliche
Objekte, wie etwa im Harz enthaltenes Dioxin, nicht in die Atmosphäre entladen.
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Bei
der Verwendung von nicht getrockneten Harz-Pellets ist es vorzuziehen,
die Pellets in gewissem Umfang zu trocknen, bevor sie der Spritzgussvorrichtung
zugeführt
werden. Die vorliegende Erfindung ist mit einer Heizeinrichtung
versehen, die heißes
Gas verwendet, das in dem Schmelzvorgang in der Spritzgussvorrichtung
entladen wird. Es ist vorzuziehen, eine erste und eine zweite Heizeinrichtung anzuordnen.
Die zweite Heizeinrichtung ist an dem Pellet-Zufuhrkanal auf der
Seite der Spritzgussvorrichtung angeordnet.
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Pellets,
die der Spritzgussvorrichtung zugeführt werden, besitzen eine Federbelastung,
wenn die durch die Förderschraube
zusammengedrückt werden.
Es ist möglich,
den Schwankungsbereich der Federbelastung auf höchstens 5 mm ±0,5 mm einzustellen.
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Pellets
werden automatisch zugeführt,
da der Pellet-Zufuhrkanal mit Unterdruck beaufschlagt ist. Darüber hinaus
sind der Pellet-Zufuhrkanal und der Gasausstoßkanal mit einem Dekompressionssystem
verbunden. Das vereinfacht das Pellet-Zufuhr- und Gasausstoßsystem.
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Das
Verfahren zum Spritzgießen
gemäß der vorliegenden
Erfindung muss lediglich alle Prozesse enthalten. Die Reihenfolge
aller Prozesse ist nicht auf diese Reihenfolge beschränkt und
es können
unterschiedliche Reihenfolgen verwendet werden.
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Es
ist klar, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsformen
beschränkt
ist und verschiedene Änderungen
und Modifikationen, die durch die angefügten Ansprüche definiert sind, abdeckt.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann die Erfindung nicht nur bei einer Spritzgussvorrichtung
angewendet werden, bei der Harz in dem Zylinder geschmolzen und
von seinem Ende unter Druckbeaufschlagung eingespritzt wird, sondern
außerdem
bei jeder Vorrichtung, die nicht als Spritzgussvorrichtung bezeichnet
wird und bei der Harz in dem Zylinder geschmolzen und von seinem
Ende unter Druckbeaufschlagung eingespritzt wird.
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Die
Spritzgussprodukte enthalten verschiedene Gießprodukte, wie etwa elektronische
Komponenten und Maschinenkomponenten.