DE69831750T2 - Biozide und biozide tücher - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine biozide Reinigungszusammensetzung und deren Einarbeitung in ein biozides Tuch, Schwamm, Papier, Wundverband, Kunststoff oder anderes Substrat.
  • In Haushalten und Hospitälern ist eines der gebräuchlichsten Verfahren zur Reinigung großer Oberflächen, mit einem Tuch über die Oberflächen zu wischen. Typischerweise wird das Tuch mit Wasser angefeuchtet und kann außerdem ein Detergens oder Desinfektionsmittel zugegeben haben. Tücher, die kein Desinfektionsmittel enthalten, sind bei der Kontrolle des Wachstums von Mikroorganismen nicht wirksam. In der Tat kann das Tuch selbst günstige Bedingungen für die Vermehrung dieser Mikroorganismen bereitstellen und der Vorgang des Wischens mit einem solchen infizierten Tuch über eine Oberfläche kann eine Wirkung hervorrufen, die konträr zum gewünschten Ergebnis, dass die Oberfläche hygienischer gemacht wird, ist. Gewöhnliche Reinigungstücher, die eine gewisse Zeit feucht bleiben, sind berüchtigt wegen der Gerüche, die sie entwickeln, welche ein Ergebnis von mikrobieller Einwirkung sind.
  • Das Tränken eines Tuchs mit Desinfektionsmittel stellt eine recht kurzfristige Erleichterung bereit und erfordert das erneute Aufbringen des Desinfektionsmittels auf das Tuch. Auch wenn dieses Verfahren lediglich bescheidene Mengen an Desinfektionsmittel verwendet, ist die Menge dennoch viel größer als erforderlich ist, um eine angemessene bakterizide Wirkung zu erzielen. Ein äußerst effizientes Desinfektionsmittel ist auch erforderlich, um bakterielle Vermehrung auf dem Reinigungstuch selbst zu verhindern, insbesondere angesichts des weiten Bereichs an Bakterien, die in Haushalten und Hospitälern vorkommen. Dieses eher gewöhnliche Verfahren ist auch dahin gehend verschwenderisch, dass jedes Mal, wenn das Tuch ausgespült oder gewaschen wird, das Desinfektionsmittel entfernt wird und ein neues Aliquot aufgebracht werden muss.
  • In der Praxis wird ein antimikrobielles Mittel als eine kolloidale Suspension in einem amorphen polymeren Bindemittel in ein Vlies eingebracht. Das antimikrobielle Mittel ist nicht gebunden und ist so verfügbar, dass es an die Oberfläche des Bindemittels wandern kann. Solche Systeme erfordern ein internes Reservoir mit einer sehr großen Menge an antimikrobiellem Mittel – typischerweise 12 bis 30 Gramm pro Quadratyard, und sind kostspieliger und weniger dauerhaft als erwünscht ist.
  • Celluloseschwämme, die Zinkpyridinthion als einen antibakteriellen Wirkstoff enthalten, sind bekannt. Diese Schwämme leiden unter dem Nachteil, dass ein einziger Waschgang in einer Waschmaschine ausreicht, um viel von dem Zinkpyridinthion zu entfernen. Somit bleibt der Schwamm lediglich für einen begrenzten Teil seiner Lebensdauer eine wirksame Waffe gegen Bakterien und kann die Anwender im falschen Vertrauen auf seine Wirksamkeit wiegen.
  • Der Grund dafür, dass das Zinkpyridinthion unter normalen Waschbedingungen so leicht entfernt wird, ist, dass es bei einem pH-Wert um 11 merklich hydrolysiert wird. Zinkpyridinthion ist ein wirksames Biozid, leidet aber an dem Nachteil, dass sein optimaler Wirkungsbereich innerhalb des pH-Wertebereichs von 4,5 bis 9,5 liegt. Viele Detergenzien und Haushaltsreiniger weisen pH-Werte über diesem Bereich auf (beispielsweise ergeben Waschpulver Lösungen einen pH-Wert um 11 und Haushaltsbleichmittel haben einen pH-Wert um 13) und sie können, da sie bei der Anwendung oft in größeren Mengen als das Zinkpyridinthion vorliegen, dieses unwirksam machen.
  • Die Verwendung hoher Konzentrationen an Zinkpyridinthion, um die hohen Verluste unter Haushaltsreinigungsbedingungen auszugleichen, ist unerwünscht, da es eine gewisse Toxizität für Menschen besitzt und die Haut leicht und das Auge stark reizt. Ferner wurde gezeigt, dass das Zinkpyridinthion im Verlauf der Zeit irreversibel aus dem Schwamm auswäscht.
  • Es bleibt dann das Problem, eine Reinigungsvorrichtung, wie ein Tuch, Schwamm oder ähnliches, bereitzustellen, das für eine beträchtliche Zeitdauer gegen einen breiten Bereich von Bakterien wirksam bleibt, aber nicht unannehmbar toxisch ist.
  • Überraschenderweise hat der Erfinder gefunden, dass ein oder mehrere ausgewählte Biozide, beispielsweise Triclosan, Dichlorophen (manchmal als „Dichlorophene" oder DCP bekannt) oder andere chlorierte phenolische Biozide, phenolische Biozide oder Triclocarban, in Kombination mit einem organometallischen Biozid, beispielsweise einem Metallpyridinthion, eine Synergie zeigen, welche es ermöglicht, dass die Kombination gegen einen breiten Bereich von Bakterien über einen breiten Bereich von pH-Werten wirksam ist. Ferner wurde auch von der Zugabe eines Acrylatbindemittels mit oder ohne weitere Immobilisierungsmittel, wie PVP, gefunden, dass sie das biozide Gemisch zur Einarbeitung in ein Substrat, beispielsweise ein Gewebe oder Vlies, geeignet machen.
  • Es ist klar, dass ein solches Biozid und Verfahren zum Binden nicht auf Textilien, die zum Reinigen verwendet werden, begrenzt ist, sondern auch auf andere Materialien, wie Schwämme, Papier, Wundverbände, Kunststoffe oder sogar Beton, anwendbar ist.
  • US-A-3,281,366 offenbart synergistische Zusammensetzungen aus Detergens und antibakteriellem Mittel, umfassend eine Kombination aus 0,1 bis 0,5 Gew.-% des Zinksalzes von 1-Hydroxy-2-pyridinthion, weniger als insgesamt 1,5 Gew.-% von mindestens zwei antibakteriellen Mitteln, ausgewählt aus 3,5,4'-Tribromsalicylaninid, Bis(2-hydroxy-3,5,6-trichlorphenyl)methan, 3-Trifluormethyl-4,4'-dichlorcarbanilid, wobei der Rest ein Grunddetergens ist. Die Zusammensetzung schließt auch nicht-ionische, synthetische organische Detergenzien ein.
  • WO-A-96/33748 offenbart biozide Präparate, umfassend ein halogeniertes phenolisches Biozid und weniger als 8 Gew.-% eines Polyvinylpyrrolidonpolymers oder -copolymers, das in einer wässrigen alkoholischen Lösung gelöst ist, wobei die Kombination auf das Verdampfen des Lösungsmittels hin trocknet, wodurch sich ein klarer Film bildet.
  • Es versteht sich, dass die Verwendung des Begriffs „biozid" in dieser Beschreibung in dem Sinne verwendet wird, dass er sich auf das Abtöten eines oder mehrerer Organismen bezieht, und er umfasst somit die beiden Begriffe „biozid" und „biostatisch", auf die üblicherweise in Beziehung auf das Verringern oder Aufrechterhalten der Anzahl der Mikroorganismen in einer Kolonie Bezug genommen wird.
  • Die Erfindung stellt ein biozides Konzentrat bereit, umfassend ein erstes Biozid, das ein Metallpyridinthion ist; und ein zweites Biozid, das so ausgewählt wird, dass es in einem pH-Wertebereich, der komplementär zum Metallpyridinthion ist, biozid wirksam ist, welches Triclosan ist, wobei das Metallpyridinthion 5 bis 25 Gew.-% des Gemischs darstellt und das zweite Biozid 25 bis 45% des Gemischs darstellt.
  • Vorzugsweise ist das Metallpyridinthion Zink-, Natrium- oder Magnesiumpyridinthion und am stärksten bevorzugt ist es Zinkpyridinthion.
  • Das Metallpyridinthion kann 11 bis 16 Gew.-% des Gemischs darstellen.
  • Das zweite Biozid kann 32 bis 37% des Gemischs darstellen.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt besteht die Erfindung in einer bioziden Reinigungsvorrichtung, umfassend eine biozide Zusammensetzung nach dem ersten Gesichtspunkt und ein Substrat.
  • Gemäß einem dritten Gesichtspunkt besteht die Erfindung in einem Verfahren zur Herstellung einer bioziden Reinigungsvorrichtung, umfassend die Schritte des Kombinierens einer bioziden Zusammensetzung nach dem ersten Gesichtspunkt mit einem Bindemittel und des Inkontaktbringens der resultierenden Formulierung mit einem Substrat. Vorzugsweise schließt das Verfahren ferner den Schritt des Bindens der Zusammensetzung an das Substrat ein.
  • Gemäß einem vierten Gesichtspunkt besteht die Erfindung in einem bioziden Kunststoffmaterial, umfassend eine biozide Zusammensetzung nach dem ersten Gesichtspunkt.
  • Gemäß einem fünften Gesichtspunkt besteht die Erfindung in einem Verfahren zur Herstellung eines bioziden Kunststoffmaterials nach dem vierten Gesichtspunkt, umfassend die Schritte des Auflösens einer bioziden Zusammensetzung nach dem ersten Gesichtspunkt in einem Weichmacher, dann des Zufügens des Weichmachers zu einem Polymer und des Formens des Polymers zu einer gewünschten Gestalt.
  • Vorzugsweise ist das Metallpyridinthion in einer bioziden Reinigungsvorrichtung in Mengen von bis zu 2,5 Gew.-% der Vorrichtung vorhanden. Stärker bevorzugt ist es in Mengen von 0,05 bis 1,0 Gew.-% der Vorrichtung vorhanden. Am stärksten bevorzugt ist es in Mengen von 0,1 bis 1,0 Gew.-% der Vorrichtung vorhanden.
  • Vorzugsweise ist das zweite Biozid in der bioziden Reinigungsvorrichtung in Mengen von bis zu 6 Gew.-% der Vorrichtung vorhanden. Stärker bevorzugt ist es in Mengen von 0,05 bis 2,0 Gew.-% der Vorrichtung vorhanden. Am stärksten bevorzugt ist es in Mengen von 0,1 bis 2,0 Gew.-% der Vorrichtung vorhanden.
  • Wünschenswerterweise wird die biozide Zusammensetzung als ein Konzentrat hergestellt, das vor dem Durchtränken des Substrats verdünnt wird. Im Konzentrat ist das Metallpyridinthion in Mengen von bis zu 40 Gew.-% und stärker bevorzugt von 20 bis 30 Gew.-% vorhanden.
  • Vorzugsweise ist das zweite Biozid in dem bioziden Konzentrat in Mengen von bis zu 60 Gew.-% und stärker bevorzugt von 20 bis 40 Gew.-% vorhanden.
  • Die biozide Zusammensetzung oder das biozide Konzentrat können auch in beliebiger Kombination ein Mineralöl, (PVP) Polyvinylpyrrolidon, ein alkoholisches Lösungsmittel, einen anionischen Surfactanten, einen nicht ionischen Surfactanten und Wasser einschließen.
  • Das Substrat zur Verwendung in der bioziden Reinigungsvorrichtung ist vorzugsweise Tuch.
  • Vorzugsweise beträgt das Gewicht des Tuchs 30 bis 200 g/m2 und stärker bevorzugt 30 bis 120 g/m2, und das Tuch umfaßt 70 bis 100% Rayon und 0 bis 30% Polyester. Vorzugsweise schließt das Tuch auch 0 bis 30% Polypropylen ein.
  • Das Substrat kann auch ein Schwamm oder ein synthetisches Äquivalent, Papier oder Gewebe sein. Im Falle eines Schwammes kann das Gewicht bis zu 250 g/m2 oder mehr betragen.
  • Wenn das biozide Gemisch an ein Substrat gebunden wird, umfasst die Bindungsweise vorzugsweise eine durch Wärme aktivierte Vernetzungsreaktion. Die durch Wärme aktivierte Vernetzungsreaktion kann mit einer durch Dampf erhitzten Trommel oder mittels Infrarot durchgeführt werden. Die Vernetzungsreaktion kann auch durch UV- oder sichtbares Licht, Elektronenstrahlen oder dergleichen oder chemische Initiierung aktiviert werden.
  • Das Bindemittel, das beim Binden eines bioziden Gemisch an ein Substrat verwendet wird, kann eine Polymerlatexformulierung oder Acrylat, insbesondere Acrylatcopolymere sein.
  • Wenn ein biozides Kunststoffmaterial hergestellt wird, ist der Weichmacher gegebenenfalls ein Kohlenwasserstoff, vorzugsweise ausgewählt aus Polybuten, Polyethylen geringer Dichte, Polypropylen geringer Dichte und Paraffinwachs. Der Weichmacher kann auch beispielsweise ein Ester, vorzugsweise ausgewählt aus Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, oder epoxidiertes Pflanzenöl oder Gemische davon sein.
  • Sofern der Kontext nicht eindeutig anderes erfordert, sollen in der Beschreibung und den Ansprüchen die Worte 'umfassen', 'umfassend' und dergleichen in einem inklusiven Sinn im Gegensatz zu einem exklusiven oder erschöpfenden Sinne aufgefasst werden; das heißt im Sinne von „einschließlich, aber nicht begrenzt auf".
  • Die Kombination aus Zinkpyridinthion und Triclosan stellt wichtige Vorteile gegenüber der Verwendung von jedem Desinfektionsmittel alleine bereit.
  • Zinkpyridinthion ist in pH-Wertbereichen von 4,5 bis 9,5 wirksam. Da viele Detergenzien stark basischer Natur sind, können sie Zinkpyridinthion bei sehr hohen pH-Werten unwirksam machen. Triclosan wird andererseits bei höheren pH-Wertbereichen, insbesondere bei einem pH-Wert von 9,5 und darüber, wirksamer.
  • Unter neutralen oder nahezu neutralen pH-Wertbedingungen, d. h. in Abwesenheit großer Mengen an Detergens, wirken sowohl das Zinkpyridinthion als auch das Triclosan gut. Jedoch wurde von Zinkpyridinthion gezeigt, dass es, während es gegen grampositive Mikroorganismen wirksam ist, intrinsisch lediglich von begrenzter Wirksamkeit gegen gramnegative Bakterien ist. Triclosan andererseits ist besonders wirksam gegen grampositive Bakterien, während es etwas gramnegative Wirksamkeit aufweist, insbesondere wurde von der Kombination aus Zinkpyridinthion und Triclosan gezeigt, dass sie eine beträchtliche synergistische Wirkung beim Abtöten von Pseudomonas Aeruginosa zeigt.
  • Die Menge an Zinkpyridinthion, die im Gemisch verwendet wird, um ein gegebenes bakterizides Ergebnis zu erzielen, ist viel geringer, als wenn es allein verwendet wird, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass weniger von dieser verhältnismäßig toxischen Verbindung verwendet wird.
  • Somit ist die Kombination der zwei Wirkstoffe gegen einen weiten Bereich von Mikroorganismen bei neutralen pH-Werten wirksam und behält einen guten Teil dieser Wirksamkeit bei höheren pH-Werten in Gegenwart von Detergenzien bei.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch gegen Schimmel verwendet werden. Es ist möglich, ein biozides Gemisch zu formulieren, das eine hohe biozide Wirksamkeit über einen weiten pH-Wertbereich gegen ein breites Spektrum von Mikroorganismen aufweist und dennoch einen geringen Toxizitätsgrad für Menschen zeigt.
  • PVP (Polyvinylpyrrolidon) kann gegebenenfalls als ein komplexierendes Material zugegeben werden. PVP modifiziert die Löslichkeit und Dispergierbarkeit des Biozids in Wasser, wie in PCT/AU96/00224 offenbart.
  • Die Fähigkeit von PVP, die Löslichkeit und Dispergierbarkeit zu modifizieren, wurde als äußerst nützlich befunden, wenn erfindungsgemäße biozide Verbundgemische auf ein Substrat, beispielsweise Tuch, aufgebracht werden.
  • Es wird postuliert, dass das PVP und die zweite (nicht Zinkpyridinthion) biozide Verbindung einen Komplex bilden, der für ausgezeichnete Bindung zwischen dem Tuch und den Wirkstoffen sorgt, wobei die biozide Dispersion erhalten bleibt und eine längere Nutzungsdauer für das biozide Tuch bereitgestellt wird.
  • Zum Desinfizieren und Reinigen werden vorzugsweise Polyvinylpyrrolidone mit einem Polymerisationsgrad (K-Wert) von 15, 30, 60 und 90, am stärksten bevorzugt 90, oder Copolymere mit Vinylacetat, umfassend 20 bis 80% Polyvinylpyrrolidon (am stärksten bevorzugt umfassend mindestens 50% Vinylacetat, die möglicherweise kationischen Charakter besitzen können) verwendet.
  • Zum Durchtränken liegt die verwendete Menge an PVP-Polymer vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 99,9 Teilen des Polymers für jeden Teil an Biozid. Stärker bevorzugt liegt das Polymer im Bereich von 0,01 bis 50 Teilen und am stärksten bevorzugt von 0,01 bis 10 Teilen für jeden Teil an phenolischem Biozid.
  • Die Zugabe eines Bindemittels, wie ein Acrylat, verbessert die Bindung des Biozids an ein Gewebe oder Vlies. Von der Zugabe von Polyvinylpyrrolidon wurde auch gefunden, dass sie die Bindung der bioziden Mittel an das Tuch entweder allein oder in Kombination mit dem Acrylatbindemittel verstärkt. Noch wichtiger, von der Zugabe von Polyvinylpyrrolidon wurde gefunden, dass sie das Biozid einschränkt, so dass in dem Maße, wie sich die Oberfläche abnutzt, frisches Biozid an der frischen Oberfläche frei gesetzt wird.
  • Das biozide Gemisch kann in allen seinen Formen in Bindemittel, wie Acrylkunststoffe oder Acrylcopolymerlatices oder -lösungen, PVA-Latices oder PVA-Copolymerlatices oder -lösungen oder jeder andere Polymerlatex oder -lösung oder -mischung jedes der zuvor beschriebenen Polymere, gemischt werden.
  • Das biozide Gemisch mit oder ohne PVP oder Bindemittel kann zur Behandlung jeder Art von Substrat verwendet werden, einschließlich Gewebe oder Vlies, Stoffe, Schwämme, Scheuermittel und dergleichen, Papier oder jedes andere Material. Die Behandlungen können aus Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen bei Normal- oder anderen Betriebstemperaturen aufgebracht werden.
  • Das Einschließen eines Mineralöls und eines Acrylatbindemittels in jede der vorstehenden Formulierungen kann die Eignung des bioziden Gemischs für das Durchtränken von Tuch erhöhen.
  • Die am stärksten geeigneten Stoffe zum Durchtränken mit dem bioziden Gemisch sind diejenigen, die Rayon/Polyester-Tuche sind, welche 70 bis 100% Rayon enthalten, auch wenn die meisten bekannten Stoffe angemessene Leistung zeigen. Insbesondere wurden Stoffe, die zwischen 30 und 200 g/m2 und speziell zwischen 30 und 120 g/m2 wiegen, als die am besten geeigneten befunden.
  • Weichmacher werden üblicherweise den synthetischen Polymeren zugegeben, um ihre Härte und/oder Flexibilität zu modifizieren. Einige übliche Weichmacher sind Kohlenwasserstoffpolymere, wie Polybuten, Polyethylen geringer Dichte, Polypropylen geringer Dichte und Paraffinwachs. Weitere üblicherweise verwendete Weichmacher sind Ester, wie Dibutylphthalat, Dioctylphthalat und ähnliche Ester, wie epoxidierte Pflanzenöle oder Mischungen davon und ähnliche Ester.
  • Die Biozidkombination kann in einem Weichmacher oder in Weichmachern gelöst und dann zu einem Polymer zugefügt werden, das dann mittels Extrusion, Spritzgießen oder einem anderen Verfahren geformt wird. Der resultierende Gegenstand ist dann auf Grund der eingebrachten Biozide gegen das Wachstum von Mikroorganismen auf der Oberfläche des Gegenstands resistent. Wenn der Weichmacher so gewählt wird, dass er mit der Hauptmasse des Materials nicht kompatibel ist, wäscht er langsam aus, wobei er wirksame Mengen der bioziden Zusammensetzung mit sich an die Oberfläche trägt.
  • Eine Anwendung von besonderem Interesse ist auf Materialien, die in Verdampfungskühlsystemen verwendet werden. Solche Systeme beherbergen typischerweise einen weiten Bereich an bakteriellen Varietäten, einschließlich Legionellen. Die Verwendung eines gebundenen Bakterizids stellt in solchen Systemen ein niedriges, aber dauerhaftes Niveau an Wirksamkeit gegen Bakterien bereit. Solche Systeme setzen typischerweise eine Anzahl von Kunststoffplatten ein und deren Durchtränken mit einem bioziden Gemisch und einem Bindemittel, das nicht mit dem Kunststoff kompatibel ist, so dass es langsam an die Oberfläche auswäscht, stellt eine konstant selbst erneuerbare, biozid wirksame Oberfläche bereit.

Claims (41)

  1. Biozides Konzentrat, umfassend: 5 bis 25 Gew.-% eines ersten Biozids, welches ein Metallpyridinthion ist; und 25 bis 45 Gew.-% eines zweiten Biozids, welches Triclosan ist.
  2. Biozides Konzentrat nach Anspruch 1, wobei das Metallpyridinthion ein Zinkpyridinthion ist.
  3. Biozides Konzentrat nach Anspruch 1, wobei das Metallpyridinthion ein Natriumpyridinthion ist.
  4. Biozides Konzentrat nach Anspruch 1, wobei das Metallpyridinthion ein Magnesiumpyridinthion ist.
  5. Biozides Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Metallpyridinthion 11 bis 16 Gew.-% des Gemischs darstellt.
  6. Biozides Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das zweite Biozid 32 bis 37% des Gemischs darstellt.
  7. Biozides Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches weiterhin ein Mineralöl enthält.
  8. Biozides Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches weiterhin Polyvinylpyrrolidon enthält.
  9. Biozides Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches weiterhin ein alkoholisches Lösungsmittel enthält.
  10. Biozides Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, welches weiterhin Wasser enthält.
  11. Biozide Reinigungsvorrichtung, dadurch erhältlich, dass ein verdünntes biozides Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche in ein Substrat eingebracht wird.
  12. Biozide Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Metallpyridinthion in einer Menge von bis zu 2,5 Gew.-% der Vorrichtung vorhanden ist.
  13. Biozide Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Metallpyridinthion in einer Menge von 0,05 bis 1,0 Gew.-% der Vorrichtung vorhanden ist.
  14. Biozide Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Metallpyridinthion in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Gew.-% der Vorrichtung vorhanden ist.
  15. Biozide Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei das zweite Biozid in einer Menge von bis zu 6 Gew.-% der Vorrichtung vorhanden ist.
  16. Biozide Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei das zweite Biozid in einer Menge von 0,05 bis 2,0 Gew.-% der Vorrichtung vorhanden ist.
  17. Biozide Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, wobei das zweite Biozid in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Gew.-% der Vorrichtung vorhanden ist.
  18. Biozide Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei das Substrat Tuch ist.
  19. Biozide Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 18, wobei das Gewicht des Tuches 30 bis 200 g/m2 beträgt.
  20. Biozide Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, wobei das Gewicht des Tuches 30 bis 120 g/m2 beträgt.
  21. Biozide Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei das Tuch umfaßt: 70 bis 100% Rayon; und 0 bis 30% Polyester.
  22. Biozide Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 21, umfassend 0 bis 30% Polypropylen.
  23. Biozide Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, wobei das Substrat ein Schwamm oder ein synthetischer Schwamm ist.
  24. Biozide Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei das Substrat Papier ist.
  25. Biozide Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei das Substrat ein Gewebe ist.
  26. Verfahren zur Herstellung einer bioziden Reinigungsvorrichtung, umfassend die Schritte: Kombinieren eines bioziden Konzentrats nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem Bindemittel; Inkontaktbringen der resultierenden Formulierung mit einem Substrat; und Binden der Formulierung an das Substrat mit Hilfe einer Bindungsweise.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, wobei die Bindungsweise in der Form einer Wärmebehandlung besteht.
  28. Verfahren zur Herstellung einer bioziden Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 27, wobei die Wärmebehandlung mit einer durch Dampf erhitzten Trommel durchgeführt wird.
  29. Verfahren zur Herstellung einer bioziden Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 27, wobei die Wärmebehandlung mittels Infrarot angewandt wird.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, wobei die Bindungsweise in der Form von UV- oder sichtbarem Licht besteht.
  31. Verfahren zur Herstellung einer bioziden Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, wobei das Bindemittel eine Polymerlatexformulierung ist.
  32. Verfahren zur Herstellung einer bioziden Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, wobei das Verfahren Acrylat ist.
  33. Verfahren zur Herstellung einer bioziden Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, wobei das Substrat aus Tuch, Schwamm oder einem synthetischen Schwamm, Papier und Geweben ausgewählt ist.
  34. Verfahren zur Herstellung einer bioziden Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, wobei das absorbierende Material Tuch ist.
  35. Biozides Kunststoffmaterial, welches ein biozides Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 10 enthält.
  36. Verfahren zur Herstellung eines bioziden Kunststoffmaterials, umfassend die Schritte: a) Auflösen eines bioziden Gemischs nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in einem Weichmacher; b) Zufügen des vorstehend gebildeten bioziden Weichmachergemischs zu einem Polymer; und c) Formen des Kunststoffs in die gewünschte Gestalt.
  37. Verfahren zur Herstellung eines bioziden Kunststoffmaterials nach Anspruch 36, wobei der Weichmacher ein Kohlenwasserstoff ist.
  38. Verfahren zur Herstellung eines bioziden Kunststoffmaterials nach Anspruch 37, wobei der Weichmacher aus Polybuten, Polyethylen geringer Dichte, Polypropylen geringer Dichte und Paraffinwachs ausgewählt ist.
  39. Verfahren zur Herstellung eines bioziden Kunststoffmaterials nach Anspruch 36, wobei der Weichmacher ein Ester ist.
  40. Verfahren zur Herstellung eines bioziden Kunststoffmaterials nach Anspruch 39, wobei der Weichmacher aus Dibutylphthalat und Dioctylphthalat ausgewählt ist.
  41. Verfahren zur Herstellung eines bioziden Kunststoffmaterials nach Anspruch 39, wobei der Weichmacher ein epoxidiertes Pflanzenöl oder eine Mischung davon ist.
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