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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung, die in
einem Schaftdichtungsabschnitt verschiedener Geräte und Vorrichtungen verwendet
wird, insbesondere eine Dichtungsvorrichtung, die mit einer Dichtungslippe
aus einem gummiähnlichen,
elastischen Material und mit einer Dichtungslippe aus einem Harz
versehen ist.
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Beschreibung ähnlicher
Technik
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Eine
herkömmliche
Dichtungsvorrichtung dieses Typs umfasst einen Metallring mit mit
einem zylindrischen Abschnitt und einem nach innen gerichteten Flanschabschnitt,
der von einem Außenluft
seitigen Ende des zylindrischen Abschnitts radial nach innen geklappt
ist, ein erstes Dichtungselement, das aus einem gummiähnlichen,
elastischen Material hergestellt ist, welches integral mit dem Metallring geformt
ist, und ein zweites Dichtungselement, das aus einem Harzmaterial
hergestellt ist und das zwischen dem nach innen gerichteten Flanschabschnitt des
Metallrings und dem ersten Dichtungselement gehalten wird. Das erste
Dichtungselement besitzt eine erste Dichtungslippe, die sich in
axialer Richtung zu einer zu dichtenden Flüssigkeitsseite erstreckt und
die ein Lippenvorderende besitzt, das mit der Oberfläche des
Drehelements gleitfähig
im dichtenden Kontakt ist. Das zweite Dichtungselement besitzt eine
zweite Dichtungslippe, die in einem Abstand zwischen der Außenluft
seitigen Oberfläche
der ersten Dichtungslippe und dem Drehelement angeordnet ist und
die einen inneren Umfang besitzt, der mit der Oberfläche des
Drehelements gleitfähig
im dichtenden Kontakt ist.
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Die
zweite aus Harz hergestellte Dichtungslippe stützt die erste Dichtungslippe
und verhindert eine übermäßige Verformung
der ersten Dichtungslippe, wenn ein Druck der abgedichteten Flüssigkeit übermäßig hoch
wird. Durch die erste Dichtungslippe und die zweite Dichtungslippe
wird eine Doppeldichtung sichergestellt, indem der innere Umfang
der zweiten Dichtungslippe dazu veranlasst wird, in dichtenden Kontakt
mit dem Drehelement zu kommen.
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In
der wie oben beschriebenen herkömmlichen
Technik ist die erste aus Gummi hergestellte Dichtungslippe jedoch
leicht einer Abnutzung ausgesetzt und kann ein Auslaufen der abgedichteten
Flüssigkeit
nicht ausreichend verhindern.
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Das
Auslaufen der Flüssigkeit,
die von der ersten Dichtungslippe an der Außenluft Seite durchgelassen
wird, wird durch die zweite Dichtungslippe aus Harz in gewissem
Maße verhindert.
Jedoch ist die Hauptrolle der zweiten aus Harz hergestellten Dichtungslippe,
eine Verformung der ersten aus Gummi hergestellten Dichtungslippe
zu verhindern, was zu einer unzureichenden Dichtungseigenschaft führt.
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Die
zweite aus Harz hergestellte Dichtungslippe, die im Hinblick darauf
in gewissem Maße
Steifheit erfordert, um sie vollauf dazu zu veranlassen, die verformungsverhindernde
Funktion für
die erste Dichtungslippe aufzuweisen, hat eine geringe Flexibilität und besitzt
nur eine unzureichende Nachfolgeeigenschaft relativ zur axialen
Exzentrizität
des Drehelements.
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Da
die erste Dichtungslippe eine Fußform besitzt, die lediglich
erlaubt, eine Krümmung
nur von der radialen Richtung zur axialen Richtung aufzuweisen,
besitzt die Biegung am Fuß der
zweiten aus Harz hergestellten Dichtungslippe, die sich entlang einer
solchen Krümmung
biegt, nur einen geringen Freiheitsgrad zum Biegen.
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Dies
verursacht eine Spannungserhöhung mit
dem Drehelement beim Auftreten axialer Exzentrizität, eine
beschleunigte Abnutzung und erzeugtes Abnutzungspulver des Harzes
verursacht Schmutzablagerungen. Dies bildet eine Ursache des Auftretens
von Flüssigkeitsaustritt
von Störungen
der Lippenlinien der zweiten aus Harz hergestellten Dichtungslippe.
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Die
verformungsverhindernde Funktion für die erste Dichtungslippe,
welche durch die zweite aus Harz hergestellte Dichtungslippe bereitgestellt
wird, ist auf ein ge wisses Ausmaß begrenzt und eine Verformung
der ersten Dichtungslippe kann unter hohem Druck der zu dichtenden
Flüssigkeit
nicht ausreichend verhindert werden.
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WO
94/29622 zeigt ein Dichtungsgerät,
wobei das Dichtungsgerät
ein erstes und ein zweites Dichtungselement, einen Verstärkungsring,
eine spiralförmige
Rille, welche an dem Lippenvorderende des ersten Dichtungselements
gebildet ist, und eine spiralförmige
Rille besitzt, die an einer inneren Umfangsfläche des zweiten Dichtungselements
gebildet ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um die vorgenannten Probleme
in der herkömmlichen
Technik zu lösen
und hat eine Aufgabe, eine Dichtungsvorrichtung mit einer einfachen
Konfiguration und exzellenter Dichtheit bereitzustellen.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtungsvorrichtung bereitzustellen,
die in der Lage ist, eine Exzentrizität Nachfolgeeigenschaft einer
zweiten aus Harz hergestellten Dichtungslippe zu verbessern.
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Um
die vorgenannten Aufgaben zu lösen, stellt
die vorliegende Erfindung eine wie im unabhängigen Anspruch 1 definierte
Dichtungsvorrichtung bereit. Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Daher,
selbst wenn sich Abnutzung der ersten Dichtungslippe entwickelt
und die zu dichtende Flüssigkeit
an die Außenluftseite
gelangt, wird die Flüssigkeit
durch den ersten als Pumpe wirkenden Teil zurück gedrängt. Desweiteren, wenn die
Flüssigkeit
von der ersten Dichtungslippe zu der Außenluftseite austritt, wird
durch die spiralförmige
Schlitzrille oder eine Vielzahl ringförmiger Schlitzrillen, welche an
der Gleitfläche
der zweiten Dichtungslippe angeordnet sind, eine Dichtung bereitgestellt.
Im Falle der spiralförmigen
Schlitzrille wird die Flüssigkeit
durch die Wirkung der Schraubenpumpe zu der zu dichtenden Seite
zurück
befördert.
Im Falle der ringför migen Schlitzrillen
tritt andererseits für
jede Schlitzrille ein höchster
Flächendruck
auf und dies sorgt für
eine höhere
Dichtungseigenschaft als in dem Typ ohne Rillen.
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Die
Formung der Schlitzrille(n) an der Gleitfläche der zweiten Dichtungslippe
führt zu
einer Abnahme der Steifheit der zweiten Dichtungslippe unter dem
Effekt der Schlitzrille(n) und führt
zu einer höheren
Nachfolgeeigenschaft für
die axiale Exzentrizität der
zweiten Dichtungslippe. Da diese Konfiguration nur Rillen (Schnitte)
umfasst, kann sogar das Formen in einer Spiralform eine hohe Dichtungseigenschaft im
Stillstand geben. Wenn ringförmige
Schlitzrillen geformt sind, ist es möglich, eine Undichtigkeit im
Ruhezustand vollkommen abzudichten.
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Der
erste als Schraubenpumpe wirkende Teil besitzt eine Konfiguration,
in der eine Vielzahl von Schraubenrillen, welche sich relativ zu
einer Ebene mit einer Mittelachse in entgegengesetzte Richtungen
neigen, in Umfangsrichtung angeordnet sind, und vorzugsweise sollte
eine spiralförmige
Schlitzrille an der zweiten Dichtungslippe vorgesehen sein.
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Diese
Kombination wird ausgewählt,
um Dichtungseigenschaften einschließlich Strapazierfähigkeit
zu verbessern.
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Insbesondere
weisen die Schraubenrillen der ersten Dichtungslippe, welche sich
in entgegengesetzte Richtungen neigen, eine Pumpfunktion zur Drehung
in beide Richtungen des Drehelements auf. Die Schraubenrillen besitzen
eine Aufgabe, die Pumpmenge zu erhöhen, und die Pumpmenge ist
in der Schraube für
eine Richtung höher
als in der Schraube für
zwei Richtungen (Pumpmenge: Schraube für eine Richtung > Schraube für zwei Richtungen > keine Schraube). Eine
Abnutzungsbeständigkeit
ist am Besten in der Reihenfolge ohne Schrauben, gefolgt durch die
Schraube für
zwei Richtungen und dann durch die Schraube für eine Richtung (Abnutzungsbeständigkeit:
Schraube für
eine Richtung < Schraube
für zwei
Richtungen < keine Schraube).
Für die
erste aus Gummi hergestellte Dichtungslippe, welche eine gute Balance
zwischen der Pumpmenge und der Abnutzungsbeständigkeit liefert, wird daher
die Schraube für
zwei Richtungen gewählt.
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Die
spiralförmige
Schlitzrille der zweiten Dichtungslippe, in der das Dichten nur
in einer Richtung erfolgt, stellt andererseits einen Vorteil der
Verbesserung der Dichtungseigenschaft mit einer höheren Pumpmenge
bereit.
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Wenn
eine Vielzahl von ringförmigen
Schlitzrillen mit einer vorgeschriebenen Steigung in axialer Richtung
als Schlitzrillen der zweiten Dichtungslippe bereitgestellt werden,
erzeugt die Vielzahl ringförmiger
Rillen viele Oberflächendruckspitzen
und es wird eine zufriedenstellende Dichtungseigenschaft bereitgestellt.
Das Bereitstellen ringförmige
Rillen bringt einen Vorteil der Anwendbarkeit der Drehung in beide Richtungen.
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Es
ist angebracht, die spiralförmige
Schlitzrille oder die ringförmigen
Schlitzrillen an der zweiten Dichtungslippe von der Gleitfläche der
zweiten Dichtunglippe zu der Biegung zu formen, welche den zwischenliegenden
Abschnitt fortsetzt.
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Dadurch
wird die Flexibilität
der Biegung der zweiten Dichtungslippe verbessert, wodurch leichtes Biegen
sichergestellt ist, um einer axialen Exzentrizität nachzufolgen. Folglich ist
es möglich,
einen Spannungsanstieg zu verhindern, selbst bei Auftreten einer
axialen Exzentrizität
des Drehelements.
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Die
spiralförmige
Schlitzrille oder die ringförmigen
Schlitzrillen sollten vorzugsweise einen Neigungswinkel zu der Gleitfläche in einem
Bereich von 35° bis
75° und
eine Rillentiefe von bis zu 75% der Lippendicke besitzen.
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Dies
führt zu
einer exzellenten Dichtungseigenschaft und erlaubt die Reduzierung
von Spannung.
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Ein
großer
Neigungswinkel der Schlitzrille führt zu leichtem Auftreten von
Grats oder einem Abfallen am Innendurchmesserabschnitt der zweiten Dichtungslippe
am Anfang des Schlitzes. Andererseits ist eine Herstellung mit einem
kleineren Winkel unmöglich.
Bei Betrachtung dieser Punkte sollte der Neigungswinkel der Schlitzrillen
vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 35° bis 75° liegen.
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Da
eine große
Rillentiefe zu einem Mangel der Festigkeit der zweiten Dichtungslippe
führt,
welche selbst aus Harz hergestellt ist, sollte die Rillentiefe vorzugsweise
bei einem Wert von bis zu 75 % der Lippendicke festgesetzt sein.
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Durch
Bereitstellen einer ringförmigen
Ausnehmung an dem radialen Abschnitt des ersten Dichtungselements
an einer Position gegenüber
der Biegung von dem zwischenliegenden Abschnitt des zweiten Dichtungselements
zu der zweiten Dichtungslippe, ist es möglich, einen höheren Freiheitsgrad
zu erhalten, ohne Einschränkung
der Verformung der Biegung der zweiten Dichtungslippe, was eine
große
Krümmung
von dem Fuß der
Biegung erlaubt, und die Nachfolgeeigenschaft der Exzentrizität relativ
zu dem Drehelement zu verbessern.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
sollte vorzugsweise einen zusätzlichen
Metallring besitzen, der zwischen dem zwischenliegenden Abschnitt
des zweiten Dichtungselements und dem radialen Abschnitt des ersten
Dichtungselements gehalten wird, und der zusätzliche Metallring sollte vorzugsweise eine
Stütze
besitzen, welche zwischen der ersten und der zweiten Dichtungslippe
eingefügt
ist und die erste Dichtungslippe stützt.
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Das
Stützen
der ersten Dichtungslippe auf diese Art, mittels des zusätzlichen
Metallrings, verhindert ein Verformen der ersten Dichtungslippe selbst
bei einem hohen Druck der zu dichtenden Flüssigkeit und behält einen
zufriedenstellenden Kontaktzustand des Lippenvorderendes mit dem Drehelement
bei.
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Wenn
ein Verbindungsabschnitt, der eine Verbindung zwischen dem ersten
Dichtungselement und dem zweiten Dichtungselement schafft, an diesem
zusätzlichen
Metallring bereitgestellt wird, verbindet das gummiähnliche
Material, welches während
des Formens in den Verbindungsabschnitt eindringt, das erste Dichtungselement
und das zweite Dichtungselement direkt über den Verbindungsabschnitt.
Der zusätz liche
Metallring und das erste Dichtungselement werden durch teilweises
Bereitstellen des gummiähnlichen,
elastischen Materials in dem Verbindungsabschnitt in Umfangsrichtung
gewissermaßen
fixiert.
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Der
zwischenliegende Abschnitt des zweiten Dichtungselements wird an
dem radialen Abschnitt des ersten Dichtungselements geklebt und
fixiert. Er kann andererseits an dem Flanschabschnitt des Metallrings
auch nicht geklebt und davon trennbar sein, oder kann damit verklebt
und daran befestigt sein.
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Indem
der zwischenliegende Abschnitt des zweiten Dichtungselements mit
dem Flanschabschnitt des Metallrings ungeklebt gelassen wird, ist es
möglich,
eine Drehung des zweiten Dichtungselements zu verhindern. Desweiteren
ist es möglich,
indem nicht nur der zweiten Dichtungslippe und dem zwischenliegenden
Abschnitt in axialer Exzentrizität des
Drehelements ein gewisser Verformungsfreiheitsgrads verliehen wird,
die Nachfolgeeigenschaft der Exzentrizität der zweiten Dichtungslippe
zu verbessern, wodurch die Dichtungseigenschaft der Dichtungsvorrichtung
verbessert wird.
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Wenn
der zwischenliegende Abschnitt des zweiten Dichtungselements nicht
mit dem Flanschabschnitt des Metallrings vergeklebt ist, verursacht
die Reibungskraft mit der zweiten Dichtungslippe beim Einführen des
Drehelements, dass das Innendurchmesserende des zwischenliegenden
Abschnitts der zweiten Dichtungslippe in eine Einführrichtung
des Drehelements gezogen wird, und dies kann einen Abstand zwischen
dem nach innen gerichteten Flanschabschnitt des Metallrings und
dem zwischenliegenden Abschnitt des zweiten Dichtungselements erzeugen.
Dies wiederum verursacht eine Änderung
der zweiten Dichtungslippe von einem Sollwert in Richtung auf die
zu dichtende Flüssigkeitsseite,
was den Durchmesser der ersten Dichtungslippe, welche durch die
zweite Dichtungslippe verschoben wird, vergrößert, wodurch ein Abstand von
dem Drehelement erzeugt wird, woraus eine geringere Dichtungsleistung
resultiert.
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Aus
diesem Gesichtspunkt sollte der zwischenliegende Abschnitt des zweiten
Dichtungselements vorzugsweise mit dem radialen Abschnitt des ersten
Dichtungselements vergeklebt und fixiert sein und mit dem Flanschabschnitt
des Metallrings vergeklebt und fixiert sein. In dieser Konfiguration
reguliert der zwischenliegende Abschnitt, welcher mit dem nach innen
gerichteten Flanschabschnitt vergeklebt und daran befestigt ist,
die Verformung des zwischenliegenden Abschnitts, auch wenn beim
Einführen
des Drehelements eine Reibungskraft wirkt, welche die zweite Dichtungslippe
in die Einführrichtung hinein
zieht, wodurch die zweite Dichtungslippe daran gehindert wird, sich
in die Einführrichtung
des Drehelements zu verlagern. Es ist daher möglich, die zweite Dichtungslippe
an einem Positionssollwert in Kontakt zu bringen und ein Bewegen
der ersten Dichtungslippe zu verhindern, wodurch eine Verbesserung
der Dichtungsleistung ermöglicht
wird.
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Da
die Innendurchmesser-Seitenbiegung des zwischenliegenden Abschnitts
des zweiten Dichtungselements nicht vergeklebt ist, hat sie andererseits
in gewissem Maße
eine Verformungsfreiheit zur axialen Exzentrizität des Drehelements, wobei eine Nachfolgeeigenschaft
der Exzentrizität
in gewissem Maße
sichergestellt werden kann.
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Desweiteren
wird ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsvorrichtung beschrieben,
die umfasst: einen Metallring mit einem zylindrischen Abschnitt
und einem nach innen gerichteten Flanschabschnitt, welcher sich
von einem Außenluft
seitigen Ende des zylindrischen Abschnitts radial nach innen erstreckt;
ein erstes Dichtungselement, welches aus einem gummiähnlichen
Material hergestellt ist, wobei das erste Dichtungselement einen
radialen Abschnitt, der mit dem zylindrischen Abschnitt vergeklebt
ist und dem nach innen gerichteten Flanschabschnitt des Metallrings
gegenüberliegt,
und eine erste Dichtungslippe besitzt, welche sich axial von dem radialen
Abschnitt zu einer zu dichtenden Flüssigkeitsseite erstreckt und
ein Lippenvorderende besitzt, welches eine Oberfläche des
Drehelements dicht kontaktiert, um gleitfähig zu sein; ein zweites Dichtungselement,
welches aus einem Harzmaterial hergestellt ist und welches einen
flanschförmigen, zwischenliegenden
Abschnitt, der zwischen dem nach innen gerichteten Flanschabschnitt
des Metallrings und dem radialen Abschnitt des ersten Dichtungselements
gehalten wird, und eine zweite Dichtungslippe besitzt, welche sich
von einem Innendurchmesserendabschnitt des flanschförmigen,
zwischenliegenden Abschnitts in Richtung auf die axiale, zu dichtende
Flüssigkeitsseite
erstreckt und welche in einem Abstand angeordnet ist, der zwischen
der Außenluftseite
der ersten Dichtungslippe und dem Drehelement definiert ist, so
dass ein innerer Peripherieabschnitt davon die Oberfläche des
Drehelements dicht kontaktiert, um gleitfähig zu sein; eine erste Schraubenpumpeneinrichtung,
welche auf einer Gleitfläche
der ersten Dichtungslippe bereitgestellt ist und angepasst ist,
eine Pumpfunktion zum Transportieren einer Flüssigkeit zwischen Gleitflächen unter
Einwirkung einer drehenden Gleitbewegung auf das Drehelement bereitzustellen;
und eine spiral- oder ringförmige
Schlitzrille, welche an der Gleitfläche der zweiten Dichtungslippe
gebildet ist, wobei das Herstellungsverfahren die Schritte umfasst:
Bereitstellen
eines Führungsabschnitts
in einer Gussform zum Führen
eines Innenumfangs einer Harzplatte, die in einer flachen Dichtungsringform
geformt ist, um das zweite Dichtungselement zu formen;
Öffnen der
Gussform;
Einführen
des Metallrings in die geöffnete
Gussform mit seinem nach innen gerichteten Flanschabschnitt nach
unten gerichtet;
Einführen
der Harzplatte der flachen Dichtungsringformplatte, die in der Dichtungsform
auf dem nach innen gerichteten Flanschabschnitt geformt ist, um
ihr Innendurchmesserende durch eine Führung des Führungsabschnitts zu positionieren;
Einbringen eines gummiähnlichen,
elastischen Rohmaterials in die Gussform; Schließen der Gussform; und
Pressen
und Erhitzen der Gussform, um dadurch das erste und zweite Dichtungselement
zu formen.
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Gemäß des vorgenannten
Herstellungsverfahrens wird die Herstellung des zweiten Dichtungselements
leichter gemacht und eine zufriedenstellende Dichtungseigenschaft
ist durch sehr genaue Anordnung des zweiten Dichtungselements in
dem Formprozess verfügbar.
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Es
ist auch möglich,
die Produktivität
in dem Herstellungsverfahren der Dichtungsvorrichtung zu verbessern
und desweiteren die Kosten zu reduzieren.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Längsschnittansicht
einer Dichtungsvorrichtung gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine partielle Schnittansicht der in 1 gezeigten
Dichtungsvorrichtung im befestigten Zustand;
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3 ist
ein schematisches Konfigurationsdiagramm, welches eine Einzelkonfiguration
eines zweiten Dichtungselements darstellt;
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4 ist
eine schematische Längsschnittansicht
einer Variante der in 1 dargestellten Vorrichtung;
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5 ist
eine partielle Schnittansicht der in 4 dargestellten
Vorrichtung;
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6A ist
eine partielle Längsschnittansicht einer
Gussform, die zur Herstellung der in 1 dargestellten
Vorrichtung verwendet wird;
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6B ist
eine partielle Schnittansicht einer Gussform, die zur Herstellung
der in 4 dargestellten Vorrichtung verwendet wird;
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7 ist
eine partielle Schnittansicht, die eine Variante der Dichtungsvorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung darstellt;
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8 ist
eine partielle Längsschnittansicht einer
Gussform, die zur Herstellung der in 7 dargestellten
Vorrichtung verwendet wird;
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9A ist
partielle Seitenschnittansicht der Dichtungsvorrichtung gemäß des zweiten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
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9B ist
eine partielle Ansicht eines in 9A dargestellten
zusätzlichen
Metallrings;
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10 ist
eine partielle Schnittansicht der in 9A dargestellten
Vorrichtung im befestigten Zustand;
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11 ist
eine partielle Schnittansicht einer Dichtungsvorrichtung gemäß eines
dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung im befestigten Zustand;
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12 ist
eine partielle Schnittansicht der in 11 dargestellten
Vorrichtung im losen Zustand;
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13 ist
eine partielle Längsschnittansicht, die
in einer übertriebenen
Form den Zustand der Schafteinführung
der in 11 gezeigten Vorrichtung darstellt,
in der die Hinterseite des zweiten Dichtungsrings nicht geklebt
ist;
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14 ist
eine partielle Längsschnittansicht einer
Gussform, die zur Herstellung der in 11 dargestellten
Vorrichtung verwendet wird; und
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15 ist
eine partielle Schnittansicht einer Formvorrichtung, die eine Biegungsherstellung
der zweiten Dichtungslippe aus einer Harzplatte darstellt, welche
in der in 14 gezeigten Gussform geformt wird.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail mit Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben werden. Die Größe, das Material, die Form
und die relative Anordnung der Komponenten, welche in den folgenden
Ausführungsbeispielen
beschrieben werden, sollen den Umfang der Erfindung nicht beschränken, es sei
denn, es ist ausdrücklich
darauf hingewiesen.
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1 und 2 illustrieren
eine Dichtungsvorrichtung gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, besitzt eine Dichtungsvorrichtung 1 eine
Konfiguration, in der das Austreten einer Flüssigkeit auf der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0,
wie zum Beispiel ein Öl,
auf die Außenluftseite
A verhindert wird, durch Dichten eines ringförmigen Abstands zwischen einem
Drehschaft 70, der als Drehelement dient, und einem Gehäuse 80,
das als ein stationäres
Element dient, das mit einem zylindrischen Halterungsloch 80a versehen
ist und das den eingeführten
Drehschaft 70 aufnimmt.
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Die
Dichtungsvorrichtung umfasst schematisch einen Metallring 20,
ein erstes Dichtungselement 30, das integral mit dem Metallring
geformt ist, und ein zweites Dichtungselement 40, das zwischen dem
Metallring 20 und dem ersten Dichtungselement 30 gehalten
wird.
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Der
Metallring 20 ist ein ringförmiges Element, das im Wesentlichen
einen L-förmigen
Querschnitt besitzt und das einen zylindrischen Abschnitt 21,
der nach dem Zusammenbau konzentrisch mit dem Drehschaft 70 und
dem Gehäuse 80 angeordnet ist,
und einen nach innen gerichteten Flanschabschnitt 22 besitzt,
der sich von einem Ende des zylindrischen Abschnitts 21 (nach
dem Zusammenbau das Außenluft
seitige Ende) radial einwärts
(in Richtung auf den Schaft 70) erstreckt.
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Das
erste Dichtungselement 30 ist ein aus einem gummiähnlichen,
elastischen Material hergestelltes ringförmiges Element, welches im
Wesentlichen in eine U-förmige Öffnung auf
der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 geformt
ist, und besitzt einen radialen Abschnitt 32, der der Basis
der U-Form entspricht, und einen äußeren zylindrischen Abschnitt 31,
der sich von dem Außendurchmesserende
des radialen Abschnitts 32 zu der axial gerichteten, zu dichtenden
Flüssigkeitsseite 0 erstreckt,
und eine erste Dichtungslippe 33, welche sich von dem Innendurchmesserende
des radialen Abschnitts 32 zu der axial gerichteten, zu
dichtenden Flüssigkeitsseite 0 erstreckt
und welche ein Lippenvorderende 33a besitzt, das gleitfähig in dichtendem
Kontakt mit der Oberfläche
des Drehschafts 70 ist.
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Der
zylindrische Abschnitt 21 des Metallrings 20 ist
verdeckt in dem äußeren zylindrischen
Abschnitt 31, der aus gummiähnlichem, elastischen Material
hergestellt ist. Äußere und
innere Umfänge
des zylindrischen Abschnitts 21 sind bedeckt mit einem äußeren Umfangsgummiabschnitt 31a und
einem inneren Umfangsgummiabschnitt 31b des äußeren zylindrischen
Abschnitts 31. Beim Zusammenbau des ersten Dichtungselements 30 mit
einem Schaftloch 80a des Gehäuses 80 kommt der äußere Umfangsgummiabschnitt 31a in
dichtenden Kontakt mit dem inneren Umfang des Gehäuses 80.
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Der
radiale Abschnitt 32 besitzt im Wesentlichen die gleiche
radiale Größe wie der
nach innen gerichtete Flanschabschnitt 22 und sein Innendurchmesserende
ist an der gleichen Position wie das Innendurchmesserende des nach
innen gerichteten Flanschabschnitts 22 angeordnet.
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Die
Oberfläche
für die
zu dichtenden Flüssigkeitsseite
der ersten Dichtungslippe ist mit der Oberfläche der zu dichtenden Flüssigkeitsseite
des radialen Abschnitts 32 über einen gekrümmten Eckabschnitt
verbunden. Die Außenluft
seitige Oberfläche der
ersten Dichtungslippe 33 bildet eine kontinuierliche Oberfläche mit
der inneren Umfangsfläche
des radialen Abschnitts 32. Der Winkelabschnitt zwischen
der inneren Umfangsfläche
des radialen Abschnitts 32 und der Außenluft seitigen Oberfläche ist in
einer gekrümmten
Form gebildet. Der radiale Abschnitt 32 besitzt eine axiale
Dicke im Wesentlichen gleich zu der Länge der ersten Dichtungslippe 33.
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Eine
erste Schraubenrille 34, welche als der erste Schraubenpumpenwirkabschnitt
mit einer Pumpfunktion zum Transportieren der Flüssigkeit zu der zu dichtenden
Flüssigkeitsseite 0 durch
ein drehendes Gleiten mit dem Drehschaft 70 dient, wird
auf der Gleitfläche
des Lippenvorderendes 33a der ersten Dichtungslippe 33 bereitgestellt.
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Der
innere Umfang des Lippenvorderendes 33a wird in einer Form
mit einem dreieckigen Querschnitt gebildet, der sich radial einwärts erstreckt, und
die Spitze ist in Kontakt mit dem gesamten Umfang der Drehschaftoberfläche, um
diese zu dichten. Eine Schraubenrille 34 ist auf der Außenluft
seitigen Schräge über der
Spitze bereitgestellt. Wenn die ersten Schraubenrillen wie in 1 gezeigt
in einer ^-Form vorgesehen sind, erlaubt diese Konfiguration die
Pumpfunktion aufzuweisen, um die Flüssigkeit zu veranlassen, zu
der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 zu
fließen,
unabhängig
davon, in welcher Richtung relativ zu dem Schaft 70 die
Dichtungsvorrichtung dreht.
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Es
ist unnötig
zu erwähnen,
dass der Schraubenpumpenwirkabschnitt nicht auf die erste Schraubenrille 34 beschränkt ist,
kann aber in der Form eines Schraubansatzes sein.
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Ein
Federring 5 ist passend an dem äußeren Umfang der ersten Dichtungslippe 33 befestigt,
um Spannung in der Durchmesser reduzierenden Richtung auszuüben.
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Andererseits
ist das zweite Dichtungselement 40 aus einem Harzmaterial
hergestellt, wie zum Beispiel PTFE, und besitzt einen flanschförmigen, zwischenliegenden
Abschnitt 41, welcher zwischen dem nach innen gerichteten
Flanschabschnitt 22 des Metallrings 20 und dem
radialen Abschnitt 32 des ersten Dichtungselements 30 gehalten
wird, und eine zweite aus Harz hergestellte Dichtungslippe 42,
welche sich von dem Innendurchmesserende des zwischenliegenden Abschnitts 41 über die
Biegung zu der axialen zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 erstreckt,
ist in einem Abstand zwischen der Außenluft seitigen Oberfläche der
ersten Dichtungslippe 33 und dem Drehschaft 70 angeordnet
und hat ihren inneren Umfang gleitfähig in dichtendem Kontakt mit
der Oberfläche
des Drehschafts 70.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
besitzt der radiale Abschnitt 32 des ersten Dichtungselements 30 eine
große
Dicke. Ein Teil davon stützt
den inneren Umfang des radialen Abschnitts 32 der Biegung 44 mit
dem zwischenliegenden Abschnitt 41 der zweiten Dichtungslippe 42 in
Richtung auf die axiale, zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0,
und der verbleibende Teil stützt
die Außenluft
seitige Oberfläche
des Fußabschnitts 33b der
ersten Dichtungslippe 33. Das Lippenvorderende der zweiten
Dichtungslippe 42 erstreckt sich zu einer Position nahe
eines Backenabschnitts 33c des Lippenvorderendes 33a der
ersten Dichtungslippe 33.
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Das
zweite Dichtungselement 40 faltet das Innendurchmesserende
der flachen, Dichtungsring förmigen
Harzplatte in Richtung auf die axiale, zu dichtende Flüssigkeitsseite
in eine Kegelform, während
es die gleiche in der Umfangsrichtung lang zieht, um die zweite
Dichtungslippe 42 zu formen. Der Durchmesser wird entlang
der Oberfläche
des Drehschafts 70 beim Einführen des Drehschafts 70 verlängert und
es wird durch die elastische Rückstellkraft
davon ein Kontaktflächendruck
erzielt.
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Ein
Bereich dieser zweiten Dichtungslippe 42 stützt die
innere Umfangsfläche
des radialen Abschnitts 32 des ersten Dichtungselements 30,
von der Biegung 44, die am Fuß mit dem zwischenliegenden
Abschnitt angeordnet ist, für
eine vorgeschriebene Länge.
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Desweiteren
stützt
das Vorderende davon einen Fußabschnitt 33b der
ersten Dichtungslippe 33 des ersten Dichtungselements 30.
Dies hält
die Dichtungseigenschaft sogar dann aufrecht, wenn ein hoher Druck
auf die erste Dichtungslippe 33 einwirkt, durch Verhindern
einer übermäßigen Verformung
der ersten Dichtungslippe 33.
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Eine
zweite Schraubenrille 43 umfasst eine spiralförmige Schlitzrille,
welche mit einer Pumpfunktion zum Transportieren der Flüssigkeit
zwischen den Gleitflächen
zu der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 durch
drehendes Gleiten mit dem Drehschaft 70 bereitgestellt
ist, wird auch auf der Gleitfläche
der zweiten Dichtungslippe 42 vorgesehen.
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Im
Falle der spiralförmigen
zweiten Schraubenrille 43 dreht die Dichtungsvorrichtung 1 üblicherweise
nur in einer einzigen Richtung relativ zum Schaft 70. Sie
zeigt daher den Pumpeffekt am effektivsten für die Drehung in einer einzigen
Richtung, wenn sie an einer Stelle verwendet wird, wo die Dichtungsvorrichtung
nicht so häufig
in irgendeine andere Richtung dreht.
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Wenn
die Dichtungsvorrichtung an einer Stelle verwendet wird, wo Drehung
in beide Richtungen erfolgt, sollte die Konfiguration bevorzugt
eine Vielzahl ringförmiger
Schlitzrillen umfassen, welche in axialer Richtung mit einer vorgeschriebenen
Steigung vorgesehen sind. Wenn die ringförmigen Schlitzrillen angenommen
werden, treten viele Oberflächendruckspitzen
für die
einzelnen, ringförmigen Rillen
auf, wodurch das Aufweisen einer zufriedenstellenden Dichtungseigenschaft
ermöglicht
wird.
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Die
zweite Schraubenrille 43 deckt Bereiche ab, welche von
dem Lippenvorderende zu der Biegung 44 reichen. Durch Bereitstellen
der zweiten Schraubenrille 43 zum Abdecken der Biegung 44 ist es
möglich
die Flexibilität
zu verbessern, wodurch eine Spannungserhöhung der zweiten Dichtungslippe 42 relativ
zu dem Drehschaft 70 bei Auftreten axialer Exzentrizität verhindert
wird und Abnutzung der zweiten Dichtungslippe 42 durch
verbessern der Exzentrizität
Nachfolgeeigenschaft verhindert wird.
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Die
zweite Schraubenrille 43 sollte bevorzugt eine Tiefe von
bis zu 75 % der Dicke der zweiten Dichtungslippe 42 besitzen:
ein exzellenter Pumpeffekt ist vorhanden, wenn eine Höhe von 0,3
(mm), eine Neigung innerhalb eines Bereichs von 35 bis 75°, zum Beispiel
ungefähr
55° oder
60°, und
eine Tiefe von 0,5 mm für
die zweite Schraubenrille 43 festgesetzt wird, wie in 3 gezeigt.
-
Desweiteren
wird durch Festsetzen der Biegestartposition der Biegung 44,
wo Falten von dem zwischenliegenden Abschnitt 41 in Richtung
auf die zweiten Dichtungslippe 42 erreicht wird, an eine
Position an einer vorgeschriebenen Distanz von dem Innendurchmesserende
des nach innen gerichteten Flanschabschnitts 22 des Metallrings 20 in
Richtung auf die Außendurchmesserseite,
d.h. durch Annehmen einer Konfiguration, in der die Position, wo
das zweite Dichtungselement 40 durch das erste Dichtungselement 30 gehalten
wird, auf der Außendurchmesserseite
von der zwischenliegenden Position durch den nach innen gerichteten
Abschnitt 22 des Metallrings 20 begrenzt wird,
wird der Freiheitsgrad der zweiten Dichtungslippe 42 verbessert,
wodurch eine Verbesserung der Exzentrizität Nachfolgeeigenschaft ermöglicht wird.
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Durch
Bereitstellen einer ringförmigen
Ausnehmung 10 an dem radialen Abschnitt 32 des
ersten Dichtungselements 30 an einer Position gegenüber der
Biegung 44 des zweiten Dichtungselements 40, wie
in 4 und 5 gezeigt, wird ein Abstand
zwischen der Biegung 44 und dem radialen Abschnitt 32 geformt,
und die zweite Dichtungslippe 42 wird zum größten Teil
von dem Fuß der
Biegung 44 gebogen, durch die Verwendung dieses Abstands.
Es ist daher möglich
die Nachfolgeeigenschaft für
Exzentrizität oder
axiale Verschiebung des Drehschafts 70 genauso wie sein
Schwingen zu verbessern.
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Desweiteren,
da die Ausnehmung 10 an einer Position gegenüber der
Biegung 44 vorgesehen ist, wird das erste Dichtungselement 30 nie
durch die Verformung der zweiten Dichtungslippe 42 beeinflusst,
und Zustände
einschließlich
der Kontaktwinkel der ersten Dichtungslippe 33 mit dem
Drehschaft 70 und der Kontaktoberflächendruck variieren kaum. Die
Ausnehmung 10 gebraucht jeden Effekt auf die Funktion des
Lippenvorderendes der zweiten Dichtungslippe 42 des zweiten
Dichtungselements 40 zum Stützen des Fußabschnitts 33b der
ersten Dichtungslippe 33 des ersten Dichtungselements 30.
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Die
Oberfläche
der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 des
zwischenliegenden Abschnitts 41 des zweiten Dichtungselements 40 und
die Außenluft seitige
A Oberflä che
des radialen Abschnitts 32 des ersten Dichtungselements 30 sind
mittels eines Gummimaterials und eines Harzmaterials verklebt und
fixiert. Andererseits können
die Außenluft
seitige A Oberfläche
des zwischenliegenden Abschnitts 41 des zweiten Dichtungselements 40 und
die Oberfläche
der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 des
nach innen gerichteten Abschnitts 22 des Metallrings 20 nicht
verbunden bleiben oder können
verbunden und fixiert sein. Gemäß der Dichtungsvorrichtung
mit der wie oben beschriebenen Konfiguration ist die zu dichtende
Flüssigkeit
auf der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 gedichtet,
auf der Seite des Gehäuses 80, durch
den äußeren zylindrischen
Abschnitt 31 des ersten Dichtungselements 30,
welches durch den zylindrischen Abschnitt 21 des Metallrings 20 verstärkt ist,
und auf der Seite des Schafts 70, durch die erste Dichtungslippe 33 des
ersten Dichtungselements 30.
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Die
von der ersten Dichtungslippe 33 durchgelassene Flüssigkeit
wird durch die erste Schraubenrille 34, welche an der ersten
Dichtungslippe vorgesehen ist, zurück zu der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 gebracht.
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Wenn
die Flüssigkeit
nicht zurück
gebracht wird sondern trotz des Vorhandenseins der ersten Schraubenrille 34 durchleckt,
wird die Flüssigkeit durch
eine zweite Schraubenrille 43, welche auf dem zweiten Dichtungselement 40 vorgesehen
ist, entsprechend zu der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 zurück gebracht.
-
Es
ist somit möglich
eine ausgezeichnete Dichtungseigenschaft mit einer einfachen Konfiguration
zu zeigen.
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Da
der Fußabschnitt 33b der
ersten Dichtungslippe 33 des ersten Dichtungselements 30 durch
das Vorderende der zweiten Dichtungslippe 42 gestützt wird,
ist es möglich,
die erste Dichtungslippe 33 daran zu hindern umgedreht
zu werden und somit eine sichere Dichtungsleistung zu erhalten.
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Wenn
der zwischenliegende Bereich 41 des zweiten Dichtungselements 40 nur
an den radialen Abschnitt 32 des ersten Dichtungselements 30 geklebt
und fixiert ist und nicht an den nach innen gerichteten Flanschabschnitt 22 des
Metallrings 20 geklebt ist, ist es möglich, die Exzentrizität Nachfolgeeigenschaft
des zweiten Dichtungselements 40 zu verbessern, nicht nur
durch Veranlassen der Verformung der zweiten Dichtungslippe 42 des
zweiten Dichtungselements 40, sondern auch des zwischenliegenden
Abschnitts 41 bei Auftreten von Exzentrizität des Drehschafts 70,
wodurch eine Dichtungsleistung der Dichtungsvorrichtung 1 verbessert
wird. Ein Stoppen der Drehung des zweiten Dichtungselements 40 wird
durch Ankleben und Fixieren an dem radialen Abschnitt 32 des
ersten Dichtungselements 30 erreicht.
-
Es
ist unnötig
zu erwähnen,
dass eine zufriedenstellende Exzentrizität Nachfolgeeigenschaft sichergestellt
werden kann durch kleben und fixieren des zwischenliegenden Abschnitts 41 des
zweiten Dichtungselements 40 an den radialen Abschnitt 32 des
ersten Dichtungselements 30 und auch durch kleben und fixieren
an den nach innen gerichteten Abschnitt 22 des Metallrings 20 mit
dem Effekt der Verformung der Biegung 44, welche mit der
zweiten Schraubenrille 43 versehen ist. Eine Drehsperrung des
zweiten Dichtungselements 40 wird durch kleben und fixieren
sowohl an den radialen Abschnitt 32 des ersten Dichtungselements 30 als
auch an den nach innen gerichteten Flanschabschnitt 22 des
Metallrings 20 erreicht, wodurch ein beachtlicher Drehsperrungseffekt
gegeben ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird der Ausdruck der Verformung des zwischenliegenden Abschnitts 41 des
zweiten Dichtungselements 40 verwendet, um ein Phänomen zu
bezeichnen, welches ein Trennen der Außenluft seitigen Oberfläche des zwischenliegenden
Abschnitts 41 von dem nach innen gerichteten Flanschabschnitt 22 erlaubt,
verursacht durch Biegung des radialen Abschnitts 32 des ersten
Dichtungselements 30 (oder Variation des Krümmungsradius
der Biegung zwischen dem zwischenliegenden Abschnitt 41 und
der zweiten Dichtungslippe 42).
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Ein
Herstellungsverfahren der Dichtungsvorrichtung des vorgenannten
Ausführungsbeispiels wird
nun mit Bezug auf 6A beschrieben werden.
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Eine
Dichtungsvorrichtung wird durch einen Prozess hergestellt, der aus
dem vorher Herstellen einer Harzplatte 40A und eines Metallrings 20,
der das zweite Dich tungselement 40 auf einem Bauteillevel
bildet, und dem Einführen
des Metallrings 20 und der Harzplate 40A in eine
Gußform 91 besteht,
um das integrale Formen mit dem ersten Dichtungselement 30 durchzuführen, dieses
Verfahren wird als die Einführformung
bezeichnet.
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Es
sind drei Verfahren zur Herstellung einer Harzplatte 40A verfügbar. Ein
erstes Verfahren umfasst den Schritt des vorher Herstellens einer
Hälfte der
flachen Dichtungsring förmigen
Harzplatte 40A an der Innendurchmesserseite vor dem Formen
in einen Zustand, in dem die hergestellte Hälfte in der axialen Richtung
in einen L-förmigen Querschnitt
gebogen wird, um eine zweite Dichtungslippe 42 zu formen.
Ein zweites Verfahren besteht aus der Verwendung eines kegelförmigen Harzplattenschnitts
von einem zylindrischen Harzelement in einer kegelförmigen Dichtungsringform,
dem Durchführen
einer Formung unter einem Formdruck eines Gummimaterials und dem
Formen einer zweiten Dichtungslippe durch Biegen. Ein drittes Verfahren
besteht aus integralem Formen einer zwischenliegenden Form, umfassend die
flache Dichtungsring förmige
Harzplatte wie bekannt, um eine zweite Dichtungslippe zu formen,
und dann aus Formen der zweiten Dichtungslippe durch Biegen.
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Wenn
das erste oder das zweite Verfahren verwendet wird, formt die Oberfläche der
zu dichtenden Flüssigkeitsseite
der zweiten Dichtungslippe die innere Umfangsfläche eines Hohlraums, so dass
die Außenluft
seitige Oberfläche
der ersten Dichtungslippe entlang der Oberfläche der zu dichtenden Flüssigkeitsseite
der zweiten Dichtungslippe geformt ist.
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In
diesem Verfahren kann das Formen nicht durchgeführt werden, wenn der radiale
Abschnitt 32 des ersten Dichtungselements 30 eine
Ausnehmung 10 wie in 4 und 5 gezeigt
besitzt, und wenn eine zweite Schraubenrille vorher in der Harzplatte geformt
wird, da der Formdruck auf die zweite Schraubenrille einwirkt und
dies kann die zweite Schraubenrille zerstören.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird daher das dritte Verfahren zum Formen der zweiten Dichtungslippe 42 durch
Biegen nach dem Formen der zwischenliegenden Form verwendet. Die
Zwischenform ist ein Zustand vor dem Biegen der zweiten Dichtungslippe
des zweiten Dichtungselements, in dem die Innendurchmesser Seitenhälfte der
flachen Dichtungsring förmigen
Harzplatte 40A, welche das zweite Dichtungselement 40 bildet,
sich radial einwärts
erstreckt.
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Insbesondere
wurde, wie in 6A dargestellt, die Harzplatte 40A vorher
in eine flache Dichtungsringform geformt und die spiralförmige, zweite Schraubenrille 43 deckt
einen Bereich ab, der von dem Innendurchmesserende, das sich auf
das Lippenvorderende bezieht, zu dem mittleren Abschnitt reicht,
der sich auf die Biegung bezieht.
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Die
Gußform 91 für die Zwischenform
besitzt eine untere Pressform 92, welche als erste Gußkomponente
dient, eine erste obere Pressform 93, welche als zweite
Gußkomponente
dient, und eine zweite obere Pressform 94, welche als dritte
Gußkomponente
dient.
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Die
untere Pressform 92 wird mit einer ringförmigen Ausnehmung 92b,
in die der Metallring 20 und die Harzplatte 40A eingeführt werden,
einem zentralen Vorsprung 92c, welcher am Bodenzentrum der
Ausnehmung 92b vorsteht, und einer ringförmige Stufe 92d bereitgestellt,
welche von der Bodenfläche der
Ausnehmung 91b um den zentralen Vorsprung 92c an
dem Boden der Ausnehmung 92b vorsteht und mit der der Innenumfang
des nach innen gerichteten Flanschabschnitts des Metallrings zusammenwirkt.
-
Die
ringförmige
Stufe 92d hat eine Höhe, welche
mit der Dicke des nach innen gerichteten Flanschabschnitts 22 übereinstimmt,
so dass bei Zusammenwirken mit dem Metallring 20 der nach
innen gerichtete Flanschabschnitt 22 und die ringförmige Stufe 92d miteinander
bündig
sind. Die Harzplatte 40A wird im Wesentlichen an der flachen
Oberfläche angeordnet,
welche durch den nach innen gerichteten Abschnitt 22 des
Metallrings 20 und die ringförmige Stufe 92b gebildet
ist, und die Harzplatte 40A wird durch Zusammenwirken des äußeren Umfangs
der Harzplatte 40A mit dem inneren Umfang des zylindrischen
Abschnitts 21 radial positioniert. In dem Zustand, in dem
der Metallring 20 und die Harzplatte 40A in der
unteren Pressform 92 positioniert werden, wird andererseits
ein ringförmiger
Abstand zwischen dem Innendurchmesserende der Harzplatte 40A und dem
zentralen Vorsprung 92c gebildet, um nicht das Positionieren
der Harzplatte 40A zu beeinträchtigen.
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Nach
dem wie vorhergehend beschriebenen Justieren des Metallrings 20 und
der Harzplatte 40A, wird ein Gummimaterial an der Harzplatte 40A angeordnet
und dann wird die erste obere Pressform 93 in die Ausnehmung 92b der
unteren Pressform eingeführt
und ein erstes Schließen
der Form wird ausgeführt.
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Die
erste obere Pressform 93 besitzt einen eingeführten Abschnitt 93C,
der in die Ausnehmung 92c der unteren Pressform 92 eingeführt ist.
Eine ringförmige
Pressoberfläche 93a,
welche die Harzplatte 40A auf den nach innen gerichteten
Flanschabschnitt 22 des Metallrings 20 drückt, der
auf dem Boden der Ausnehmung 92b angeordnet ist, ist an
dem unteren Ende dieses eingeführten
Abschnitts 93c vorgesehen. Eine Außenluft seitige Oberfläche für die erste
Dichtungslippe, welche Teil zum Formen der Außenluft seitigen Oberfläche der
ersten Dichtungslippe 33 des ersten Dichtungselements 30 bildet,
ist an der äußeren Umfangsfläche des
eingeführten
Abschnitts 93c vorgesehen. Insbesondere ist ein kegelförmiges Eingriffsloch 93d,
welches mit dem zentralen Vorsprung 92c der unteren Pressform
zusammenwirkt, auf der Oberfläche
des unteren Endes des eingeführten
Abschnitts 93c der ersten oberen Pressform 93 vorgesehen.
Die vorgenannte ringförmige
Pressfläche 93a ist
so vorgesehen, um dieses Eingriffsloch 92d zu umgeben.
Die ringförmige Pressfläche 93a des
eingeführten
Abschnitts 93c hält die
Harzplatte 40A zwischen ihrer Innendurchmesser Seitenhälfte und
der ringförmigen
Stufe 92d der unteren Pressform 92 zum Pressen,
und hält
die Harzplatte 40A zwischen ihrer Außendurchmesser Seitenhälfte und
dem Innendurchmesserende des nach innen gerichteten Flanschabschnitts 22 des
Metallrings 20 auf dem Boden der Ausnehmung 92c zum Pressen.
Ein Abgießen
des Gummimaterials wird an der Grenze zwischen der Außendurchmesser Seitenhälfte und
der Innendurchmesser Seitenhälfte
der Harzplatte 40A ausgeführt, welche an dem Außendurchmesserende
der Pressfläche 93a angeordnet ist.
-
Der äußere Umfang
des eingeführten
Abschnitts 93c der unteren Pressform 92 wird in
eine Form geformt, welche dem Abschnitt entspricht, der von der
Außenluft
seitigen Schräge
des Lippenvorderendes der ersten Dichtungslippe 33 des
ersten Dichtungselements 30 durch den Fußabschnitt 33b zu
der inneren Umfangsfläche
des radialen Abschnitts 32 reicht. Im Bereich des eingeführten Abschnitts 93c der
ersten oberen Pressform 93, welche dem Lippenvorderende 33a der
ersten Dichtungslippe 33 entspricht, sollte vorzugsweise
ein Schraubvorsprung vorgesehen sein, der der vorgenannten ersten Schraubenrille 34 entspricht.
-
Wie
in 4 und 5 dargestellt reicht es aus,
wenn eine ringförmige
Ausnehmung 10 an einer Position in dem radialen Abschnitt 32 des
ersten Dichtungselements 30 bereitgestellt wird, die der
Biegung 44 der zweiten Dichtungslippe 42 entspricht,
einen ringförmigen
Vorsprung 93d bereitzustellen, der der Ausnehmung 10 wie
in 6B dargestellt entspricht.
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In
diesem Zustand wird die zweite obere Pressform 94 in einer
vorgeschriebenen Geschwindigkeit geschlossen und die gesamte Gussform 94 wird
erhitzt, um das Gummimaterial zu verflüssigen. Das Gummimaterial wird
unter dem Formschließungsdruck
gepresst, um den gesamten Hohlraum CV mit dem Gummimaterial zu füllen, wodurch
das erste Dichtungselement 30 zusammen mit dem Metallring 20 und
der Harzplatte 40A integral geformt wird. Die zweite obere
Pressform 94 besitzt einen ringförmigen, konvexen Abschnitt 94a zum
Formen der Seitenflächen
des radialen Abschnitts des ersten Dichtungselements 30 und
der zu dichtenden Flüssigkeitsseite
der ersten Dichtungslippe 33, indem sie in die Ausnehmung 92b der
unteren Pressform 91 eingeführt wird.
-
Die
Oberfläche
der zu dichtenden Flüssigkeitsseite
des zwischenliegenden Abschnitts 41 des zweiten Dichtungselements 40 und
die Außenluft
seitige Oberfläche
des radialen Abschnitts 32 des ersten Dichtungselements 30 werden
während
dem Gieß formen
insbesondere ohne Auftragen eines Klebemittels zusammengeklebt.
Jedoch kann ein Klebemittel auf den geklebten Bereich der Harzplatte 40A aufgetragen
werden. Wenn die Außenluft
seitige Oberfläche
der Harzplatte 40A und die Oberfläche der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 des
nach innen gerichteten Flanschabschnitts 22 des Metallrings 20 zusammengeklebt
werden, reicht es andererseits aus, ein Klebemittel auf den geklebten
Bereich des Metallrings 20 oder der Harzplatte 40A aufzutragen.
-
Beim
Abschließen
des Formens wird die Zwischenform durch Öffnen der Gussform 91 herausgenommen.
Dann wird die ersten Dichtungslippe 33 des ersten Dichtungselements 30 hergestellt
(beispielsweise durch Schneiden einer oder zwei Schnittlinien C101
in der Zeichnung), und die zweite Dichtungslippe 42 der
Harzplatte 40A wird gebogen, während der Durchmesser der Innendurchmesserendkante
durch Einführen
einer Lippen formenden Vorrichtung vergrößert wird (obwohl nicht dargestellt,
eine stabförmige
Vorrichtung mit einer kegelförmigen
Oberfläche).
-
Variante des
ersten Ausführungsbeispiels
-
7 und 8 illustrieren
eine Variante der Dichtungsvorrichtung des vorgenannten ersten Ausführungsbeispiels
und ein Herstellungsverfahren dafür.
-
In
dieser Variante, wie in 7 dargestellt, wird ein ringförmiger Abstand
g zwischen dem Außendurchmesserende
des zwischenliegenden Abschnitts 41, des zweiten aus Harz
hergestellten Dichtungselements 40 und dem inneren Umfang
des zylindrischen Abschnitts 21 des Metallrings 20 so
geformt, dass die Harzplatte 40A innerhalb der Gussform 91 mit
Bezug auf das Innendurchmesserende der Harzplatte 40A positioniert
wird.
-
Die
Dichtungsvorrichtung 1 selbst besitzt die gleiche Konfiguration
wie die des ersten Ausführungsbeispiels,
außer
dass der Abstand g zwischen dem Außendurchmesserende des zwischenliegenden
Abschnitts 41 und dem inneren Umfang des zylindrischen
Abschnitts 21 des Metallrings 20 geformt ist.
Daher sind die gleichen Komponenten mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet und daher wird ihre Beschreibung ausgelassen. Der Abstand
g zwischen dem Außendurchmesserende
des zwischenliegenden Abschnitts 41 und dem inneren Umfang des
zylindrischen Abschnitts 21 des Metallrings 20 wird
mit einem gummiähnlichen,
elastischen Material 45 gefüllt.
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In
dem wie in 6 gezeigten Herstellungsverfahren
wird, wenn die Harzplatte 40A in die untere Pressform 92 gesetzt
wird, das Positionieren durch Zusammenwirken der Umfangsfläche des
Außendurchmesserendes
der Harzplatte 40A mit dem inneren Umfang des zylindrischen
Abschnitts 21 des Metallrings 20 erreicht. Der
Innendurchmesser und die Dicke der Harzplatte 40A sind
importierte Parameter zum Bestimmen der Stützposition, um Spannung durch
Gleiten der zweiten Dichtungslippe 42 an dem Drehschaft 70 und
Verformung der ersten Dichtungslippe 33 zu verhindern,
und werden daher mit genauen Größentoleranzen
kontrolliert.
-
Zum
Positionieren des Innendurchmesserendes der Harzplatte 40A von
dem Außendurchmesserende
der Harzplatte 40A, ist es erforderlich, auch die Herstellung
der Oberfläche
des Außendurchmesserendes
der Harzplatte 40A unter strikter Größenkontrolle durchzuführen. Es
ist auch erforderlich, den Metallring 20 relativ zu der
unteren Pressform 92 als eine Halterungsreferenz der Harzplatte 40A exakt
zu positionieren, und das Innendurchmesserende des nach innen gerichteten
Abschnitts des Metallrings 20 mit der ringförmigen Stufe
der unteren Pressform zusammenwirken zu lassen.
-
Das
Zusammenwirken des nach innen gerichteten Flanschabschnitts 22 des
Metallrings 20 mit der ringförmigen Stufe 92d,
welche als eine Führung für den Metallring 20 dient,
erfolgt von Metall zu Metall. Die ringförmige Stufe 92d ist
daher anfällig
für Abnutzung
und das Misslingen eine korrekte Größenkontrolle anzuwenden, kann
das Auftreten von Exzentrizität
des Metallrings 20 und resultierender Exzentrizität der zweiten
Dichtungslippe 42 verursachen, und kann ein Ausmaß der Dichtungseigenschaft
bestimmen.
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In
dieser Variante wird das Positionieren relativ zu der Gussform in
Bezug auf das Innendurchmesserende der Harzplatte 40A durchgeführt.
-
Die
Variante wird nun detailliert in Bezug auf 8 beschrieben
werden.
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Die
Harzplatte 40A wird in einer flachen Dichtungsringform
vorgeformt und die spiralförmige zweite
Schraubenrille deckt einen Bereich ab, der von dem Innendurchmesserende
entsprechend des Lippenvorderendes bis zu dem Mittelabschnitt entsprechend
der Biegung reicht.
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Die
Gussform 191 der zwischenliegenden Form besitzt eine untere
Pressform 192, welche als die erste Gusskomponente dient,
eine erste obere Pressform 193, welche als zweite Gusskomponente dient,
und eine zweite obere Pressform 194, welche als dritte
Gusskomponente dienst.
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Die
untere Pressform 192 ist mit einer kreisförmigen Ausnehmung 192b versehen,
in die der Metallring 20 und die Harzplatte 40A eingeführt werden, einem
zentralen Vorsprung 192c versehen, der in der Mitte des
Bodens dieser Ausnehmung 192b hervorsteht, und besitzt
einen zylindrischen Führungsabschnitt 192a,
der als eine Referenz zum Führen
und Positionieren des inneren Umfangs 40A2 der Harzplatte 40A dient,
und besitzt eine ringförmige
Stufe 192d, die von der Bodenfläche der Ausnehmung 192b um
den zentralen Vorsprung 192c herum an dem Boden der Ausnehmung 192b hervorsteht
und mit der der innere Umfang des nach innen gerichteten Flanschabschnitts
des Metallrings 20 zusammenwirkt. Der Führungsabschnitt 192a ist
an dem äußeren Umfang
des unteren Endes des zentralen Vorsprungs 192c vorgesehen
und bildet eine kegelstumpfförmige
Form, in der der Abschnitt des zentralen Vorsprungs 192c am
obersten Teil des Führungsabschnitts 192 graduell
abwärts
konvergiert, um das Einführen
der Harzplatte 40A zu vereinfachen.
-
Die
ringförmige
Stufe 192d besitzt eine Höhe, welche mit der Dicke des
nach innen gerichteten Flanschabschnitts 22 übereinstimmt,
so dass bei Zusammenwirken mit dem Metallring 20 der nach
innen gerichtete Flanschabschnitt 22 und die ringförmige Stufe 192d miteinander
bündig
sind. Die Harzplatte 40A wird an der ersten flachen Oberfläche platziert, die
durch den nach innen gerichteten Flanschabschnitt 22 des
Metallrings 20 und die ringförmige Stufe 192d gebildet
wird, und die Harzplatte 40A wird durch Zusammenwirken
ihres inneren Umfangs mit dem äußeren Umfang
des Führungsabschnitts 192a des
zentralen Vorsprungs 192c radial positioniert.
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In
dem Zustand, in dem der Metallring 20 und die Harzplatte 40A in
der unteren Pressform 192 positioniert werden, wird andererseits
ein ringförmiger Abstand 45 zwischen
dem Außendurchmesserende 40A1 der
Harzplatte 40A und der inneren Umfangsfläche des
zylindrischen Abschnitts 21 des Metallrings 20 so
gebildet, um nicht das Positionieren der Harzplatte 40A relativ
zu der Führungsposition 192a zu
beeinträchtigen.
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Nach
dem wie vorhergehend beschriebenen Einsetzen des Metallrings 20 und
der Harzplatte 40A wird ein Gummimaterial an der Harzplatte 40A angeordnet,
die erste obere Pressform 193 wird in die Ausnehmung 192b der
unteren Pressform 192 eingesetzt und ein erstes Schließen der
Form wird ausgeführt.
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Die
erste obere Pressform 193 besitzt einen eingesetzten Abschnitt 193c,
der in die Ausnehmung 192b der unteren Pressform 92 eingesetzt
ist. Eine ringförmige
Pressfläche 93a,
welche die Harzplatte 40A an den nach innen gerichteten
Abschnitt 22 des Metallrings 20 presst, der am
Boden der Ausnehmung 192b platziert ist, ist an dem unteren
Ende dieses eingesetzten Abschnitts 193c vorgesehen. Eine erste
Außenluft
seitige Oberfläche
der Dichtungslippe 33, welche einen Abschnitt zum bilden
der Außenluft
seitigen Oberfläche
der ersten Dichtungslippe 33 des ersten Dichtungselements 30 bildet,
ist an der äußeren Umfangsfläche des
eingesetzten Abschnitts 193c vorgesehen. Insbesondere ist
ein kegelförmiges
Halterungsloch 193d, das mit dem zentralen Vorsprung 192c der
unteren Pressform 192 zusammenwirkt, an der unteren Endfläche der
ersten oberen Pressform 193 vorgesehen. Die vorgenannte
Pressfläche 193a ist
so vorgesehen, um das Halterungsloch 193d zu umgeben.
-
Die
ringförmige
Pressfläche 193a des
eingesetzten Abschnitts 193c hält die Harzplatte 40A zwischen
ihrer Innendurchmesser Seitenhälfte
und der ringförmigen
Stufe 192d der unteren Pressform 192 zum Pressen,
und hält
die Harzplatte 40A zwischen ihrer Außendurchmesser Seitenhälfte und
dem Innendurchmesserende des nach innen gerichteten Abschnitts 22 des
Metallrings am Boden der Ausnehmung 192c zum Pressen. Das
Abgießen
des Gummimaterials wird an der Grenze zwischen der Außendurchmesser
Seitenhälfte
und der Innendurchmesser Seitenhälfte
der Harzplatte 40A durchgeführt, welche am Außendurchmesserende
der Pressfläche 193a angeordnet
ist. Desweiteren ist ein ringförmiger Vorsprung 193b zum
sicheren Fixieren der Harzplatte 40A an dem Außendurchmesserende
der Pressfläche 193a vorgesehen.
Der ringförmige
Vorsprung 193b ist mit einer Breite versehen, welche das Übergehen
des Außendurchmesserendes
der vorgenannten ringförmigen
Stufe 192b erlaubt.
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Der äußere Umfang
des eingesetzten Abschnitts 193c wird in einer Form geformt,
welche dem Abschnitt entspricht, der von dem Lippenvorderende 33a der
ersten Dichtungslippe 33 des ersten Dichtungselements 30 durch
den Fußbereich 33b zur
inneren Umfangsfläche
des radialen Abschnitts 32 reicht. In dem Bereich des eingesetzten
Abschnitts 193c der ersten oberen Pressform 193,
der dem Lippenvorderende 33a der ersten Dichtungslippe 33 entspricht,
sollte bevorzugt ein Schraubvorsprung vorgesehen sein, der der vorgenannten
Schraubenrille entspricht.
-
Wie
in 6B gezeigt genügt
es, wenn eine Ausnehmung 10 an einer Position in dem radialen Abschnitt 32 des
ersten Dichtungselements 30 bereitgestellt wird, die der
Biegung 44 der zweiten Dichtungslippe 42 entspricht,
einen ringförmigen
Vorsprung 93d entsprechend der Ausnehmung 10 bereitzustellen.
-
In
diesem Zustand wird die zweite obere Pressform 194 mit
einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit geschlossen und die gesamte
Gussform 191 wird erhitzt, um das Gummimaterial zu verflüssigen.
Das Gummimaterial wird unter dem Formschließungsdruck gepresst, um den
gesamten Hohlraum CV mit dem Gummimaterial zu füllen, wodurch das erste Dichtungselements 30 zusammen
mit dem Metallring 20 und der Harzplatte 40A integral
geformt wird. Die zweite obere Pressform 194 besitzt einen ringförmigen konvexen
Abschnitt 194a zum Formen der Seitenflächen des radialen Abschnitts
des ersten Dichtungselements 30 und die zu dichtenden Flüssigkeitsseite
der ersten Dichtungslippe 33, indem sie in die Ausnehmung 192b der
unteren Pressform 191 eingeführt werden.
-
Die
Oberfläche
der zu dichtenden Flüssigkeitsseite
des zwischenliegenden Abschnitts 41 des zweiten Dichtungselements 40 und
die Außenluft
seitige Oberfläche
des radialen Abschnitts 32 des ersten Dichtungselements 30 werden
während
des Gussformens ohne besonderes Aufbringen eines Klebemittels zusammengeklebt.
Ein Klebemittel kann jedoch auf den geklebten Bereich der Harzplatte 40A aufgebracht
werden.
-
Wenn
die Außenluft
seitige Oberfläche
der Harzplatte 40A und die Oberfläche der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 des
nach innen gerichteten Flanschabschnitts 22 des Metallrings
zusammengeklebt werden, reicht es andererseits aus, ein Klebemittel auf
den geklebten Bereich des Metallrings 20 oder der Harzplatte 40A aufzutragen.
Wenn die Außenluft seitige
Oberfläche
der Harzplatte 40A und die Oberfläche der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 des
nach innen gerichteten Abschnitts 22 des Metallrings 20 nicht
zusammengeklebt werden, wird kein Klebemittel auf die Oberfläche der
zu dichtenden Flüssigkeitsseite
des nach innen gerichteten Abschnitts 22 des Metallrings
oder auf die Außenluft
seitige Oberfläche des
zwischenliegenden Abschnitts 41 der Harzplatte 40A aufgebracht.
-
Bei
der Fertigstellung des Formens wird das geformte Produkt durch Öffnen der
Gußform 191 entnommen.
Dann wird die erste Dichtungslippe 33 des ersten Dichtungselements 30 hergestellt
(z.B. durch Schneiden einer oder von zwei Schnittlinien C101 in der
Zeichnung), und die zweite Dichtungslippe 42 der Harzplatte 40A wird
wie gefordert durch Biegen der Innenkante gebogen, welche durch
Einführen
einer Lippen formenden Vorrichtung den Durchmesser vergrößert (obwohl
nicht gezeigt, eine stabförmige
Vorrichtung mit einer kegelförmigen
Oberfläche).
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Durch
Positionieren relativ zu der Gussform 191 mit Bezug auf
das Innendurchmesserende der Harzplatte 40A ist es nicht
erforderlich, eine sehr genaue Herstellung des Außendurchmesserendes 41c der
Harzplatte 40A einzusetzen, und es reicht aus, nur die
Herstellung für
die Innendurchmessergröße und die
Dicke durchzuführen,
welche wichtige Parameter sind, wodurch die Reduzierung der Schritte möglich ist.
-
Da
der Metallring 20 nicht als Referenz zum Positionieren
der Harzplatte 40A verwendet wird, ist es möglich, eine
geringere Positioniergenauigkeit für den Metallring 20 selbst
zu verwenden, was Abnutzung innerhalb eines gewissen Bereichs erlaubt,
die durch Zusammenwirken von Metall auf Metall zwischen dem Metallring 20 und
der ringförmigen
Stufe 192d der unteren Pressform 192 verursacht
wird, und manchmal einen Teil der Instandhaltung und Qualitätskontrollschritte
der Gussform wegzulassen.
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Es
ist daher möglich
die Herstellung des zweiten Dichtungselements 40 zu vereinfachen,
eine sehr genaue Anordnung des zweiten Dichtungselements 40 in
dem Formverfahren zu erreichen und die Schritte zu verbessern. Daher
wird eine Dichtungsvorrichtung zur Verfügung gestellt, die in der Lage
ist, zufriedenstellende Dichtungseigenschaften aufzuweisen.
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Zweites Ausführungsgbeispiel
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9 und 10 stellen
eine Dichtungsvorrichtung gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung dar.
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In
der folgenden Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung
werden die gleichen Komponenten wie in dem vorgenannten ersten Ausführungsbeispiel
mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet werden. In einer Dichtungsvorrichtung 200 wird
ein ringförmiger
Abstand zwischen einem Drehschaft 280, der als Drehelement
dient, und einem Gehäuse 290,
welches als stationäres
Element mit einem zylindrischen Halterungsloch dient, das den darin
eingeführten
Drehschaft 280 aufnimmt, abgedichtet, um eine Flüssigkeit,
wie z.B. ein Öl,
auf der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 daran
zu hindern, auf eine Außenluftseite
A zu entweichen.
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Die
Dichtungsvorrichtung 200 ist im Wesentlichen aus einem
Metallring 220, einem ersten Dichtungselement 230,
das integral mit dem Metallring 220 geformt ist, einem
zusätzlichen
Metallring 240, der das erste Dichtungselement 230 stützt, und
einem zweiten Dichtungselement 250 zusammengesetzt, der
zwischen dem Metallring 220 und dem zusätzlichen Metallring 240 gehalten
wird.
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Der
Metallring 220 besitzt einen zylindrischen Abschnitt 221,
der ein Element mit einem im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt ist und
bei Anordnung mit dem Drehschaft 280 und dem Gehäuse 290 konzentrisch
angeordnet ist, und besitzt einen nach innen gerichteten Abschnitt 22,
der sich von einem Ende des zylindrischen Abschnitts 221 (eine
Außenluftseite
beim Zusammenbau) radial einwärts
erstreckt (in Richtung auf den Schaft 280).
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Das
erste Dichtungselement 230 ist ein aus gummiähnlichem,
elastischem Material hergestelltes ringförmiges Element, das im Wesentlichen
in einer U-Form geformt ist, welche in Richtung auf die zu dichtende
Flüssigkeitsseite öffnet, und
besitzt einen radialen Abschnitt 232, der der Basis der
U-Form entspricht, einen äußeren Zylinder 231,
der sich von dem Außendurchmesserende
des radialen Abschnitts 232 axial zur zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 erstreckt,
und eine erste Dichtungslippe 233, die sich von dem Innendurchmesserende
des radialen Abschnitts 232 axial zu der zu dichtenden
Flüssigkeitsseite 0 erstreckt
und ein Lippenvorderende 233a besitzt, das gleitfähig in dichtendem
Kontakt mit der Oberfläche
des Drehschafts 280 steht.
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Der
zylindrische Abschnitt 221 des Metallrings 220 ist
in dem aus gummiähnlichem,
elastischem Material hergestellten äußeren Zylinder 231 eingebettet.
Der äußere Umfang
und der innere Umfang des zylindrischen Abschnitts 221 sind
mit einem Außenumfangsgummiabschnitt 231a und
einem Innenumfangsgummiabschnit 231b des äußeren Zylinders 231 bedeckt.
Wenn das erste Dichtungselement 230 an ein Schaftloch 290a des
Gehäuses 290 montiert
wird, kommt der Außenumfangsgummiabschnitt 231a in
dichtenden Kontakt mit dem inneren Umfang des Gehäuses 290.
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Der
radiale Abschnitt 232 besitzt im Wesentlichen die gleiche
radiale Größe wie die
des nach innen gerichteten Abschnitts 222, und sein Innendurchmesserende
ist an der gleichen Position angeordnet wie das Innendurchmesserende
des nach innen gerichteten Bereichs 222.
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Die
Oberfläche
der zu dichtenden Flüssigkeitsseite
der ersten Dichtungslippe 233 ist mit der Oberfläche der
zu dichtenden Flüssigkeitsseite
des radialen Abschnitts 232 über eine gebogene Ecke verbunden,
und die Außenluft
seitige Oberfläche
der ersten Dichtungslippe bildet eine kontinuierliche Oberfläche mit
der inneren Umfangsfläche
des radialen Abschnitts 232. Der Winkelabschnitt mit der
Außenluft
seitigen Oberfläche
der inneren Umfangsfläche
des radialen Abschnitts 232 ist in eine gebogene Form geformt.
Der radiale Abschnitt 232 besitzt eine axiale Dicke im
Wesentlich gleich zu der Länge
der ersten Dichtungslippe 233.
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Eine
erste Schraubenrille 234, welche als der erste Schraubenpumpen
Wirkabschnitt dient und eine Pumpfunktion zum Transportieren der
Flüssigkeit
auf eine zu dichtende Flüssigkeitsseite
durch Gleitdrehung mit dem Drehschaft 280 besitzt, ist
auf der gleitfähigen
Oberfläche
des Lippenvorderendes 233a der ersten Dichtungslippe vorgesehen.
-
Der
innere Umfang des Lippenvorderendes 233a ist in einer Form
mit einem dreieckigen Querschnitt geformt, der sich radial einwärts erstreckt,
und die Spitze ist in Kontakt mit dem gesamten Umfang der Oberfläche des
Drehschafts 280, um diesen zu dichten. Eine Schraubenrille 234 ist
auf der Außenluft seitigen
Schräge über der
Spitze vorgesehen. Wenn die erste Schraubenrille 234 in
einer ^-Form wie in 9A gezeigt bereitgestellt wird,
erlaubt diese Konfiguration die Pumpfunktion aufzuweisen, um die Flüssigkeit
zu veranlassen, auf die zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 zu
fließen,
unabhängig
davon in welche Richtung relativ zu dem Schaft 280 die
Dichtungsvorrichtung dreht.
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Es
ist unnötig
zu erwähnen,
dass der Schraubenpumpen Wirkbereich nicht auf die ersten Schraubenrille 234 beschränkt ist,
sondern in der Form eines Schraubenvorsprungs sein kann.
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Ein
Federring 205 ist entsprechend an dem äußeren Umfang der ersten Dichtungslippe 233 befestigt,
um Spannung in der den Durchmesser verringernden Richtung zu vermitteln.
-
Der
zusätzliche
Metallring 240 ist entlang der Außenluft seitigen A Oberfläche des
ersten Dichtungselements 230 angeordnet und besitzt einen
kegelförmigen
Zylinder 241, der eine Stütze bildet, die sich entlang
der ersten Dichtungslippe 233 erstreckt; einen fixierten
Flanschabschnitt 242, der an einem größeren Durchmesserende des kegelförmigen Zylinders 241 vorgesehen
ist, der entlang einer Außenluft
seitigen Oberfläche
des radialen Abschnitts 232 des ersten Dichtungselements 230 geklebt
und fixiert ist, und mit dem zylindrischen Abschnitt 221 des
Metallrings 220 zusammenwirkt und daran fixiert ist; und einen
nach innen gerichteten Flanschabschnitt 243, der an dem
kleineren Durchmesserende des kegelförmigen Zylinders 241 vorgesehen
ist und entlang eines Backenabschnitts 233a der ersten
Dichtungslippe 233 gebogen ist.
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Auch
wenn die zu dichtende Flüssigkeit 0 unter
hohem Druck steht ist es daher möglich,
die erste Dichtungslippe 233 am Umklappen zu hindern.
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Es
ist möglich,
die erste Dichtungslippe 233 besser am Umklappen zu hindern,
indem der kegelförmige
Zylinder 241 so angeordnet wird, um einen Fußabschnitt 233b der
ersten Dichtungslippe 233 zu stützen, und indem der nach innen
gerichtete Flanschabschnitt 243 so angeordnet wird, um
von dem Innendurchmesserende des Backenabschnitts 233c des
Lippenvorderendes 233a radial einwärts zu ragen (auf der Seite
des Drehschafts 280).
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Eine
Vielzahl unabhängiger
Vorsprünge 244 sind,
wie in 9B gezeigt, in der Umfangsrichtung an
der inneren Umfangsfläche
des kegelförmigen
Zylinders 241 vorgesehen, um eine Festigkeit des zusätzlichen
Metallrings 240 selbst zu verbessern, um das Gewicht durch
Dickenreduzierung des zusätzlichen
Metallrings 240 zu reduzieren, und um die Kosten zu reduzieren.
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Diese
Vorsprünge 244,
von denen jeder im Wesentlichen einen rechtwinkligen Querschnitt
besitzt, haben Bodenflächen,
die entlang einer zylindrischen Oberfläche vorgesehen sind, die das
kleinere Durchmesserende des kegelförmigen Zylinders 241 durchläuft. Seitenflächen davon
an der Außenluftseite
sind an der Erweiterung der Außenluft
seitigen Oberfläche
des fixierten Flanschabschnitts 242 angeordnet. Der Winkelabschnitt
zwischen der Basis und der Seite ist in Kontakt mit dem inneren
Umfang der Biegung 254 des zweiten Dichtungselements 250,
und ist in einer bogenförmigen
Form geformt, die dem Krümmungsradius
der Biegung 254 folgt.
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Eine
ringförmige
Stufe 242a eine Biegung axial auf der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 ist
an dem Außendurchmesserende
des fixierten Flanschabschnitts 242 vorgesehen. Ein ringförmiger Abstand 242b ist
zwischen dem Außendurchmesserende
und dem zwischenliegenden Abschnitte 251 des zweiten Dichtungselements 250 gebildet.
Eine Vielzahl von Kerben 242c, die als Verbindungsabschnitte dienen,
sind in der Umfangsrichtung an dem Außendurchmesserende geformt
und sind mit einem gummiähnlichen,
elastischen Material geformt. So gebildete Gummiabschnitte 230a sind
in dichtem Kontakt mit dem zwischenliegenden Abschnitt 251 des
zweiten Dichtungselements 250.
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Andererseits
ist das zweite Dichtungselement 250 aus einem Harzmaterial,
wie z.B. PTFE, hergestellt und besitzt einen flanschförmigen,
zwischenliegenden Abschnitt 251, der zwischen dem nach
innen gerichteten Abschnitt 222 des Metallrings 220 und
dem flxierten Flanschabschnitt 242 des zusätzlichen
Metallrings 240 gehalten wird, und eine zweite aus Harz
hergestellte Dichtungslippe 252, welche sich von dem Innendurchmesserende
des zwischenliegenden Abschnitts 251 über die Biegung zu der axialen
zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 erstreckt,
ist in einem Abstand zwischen der Stützte 241 des zusätzlichen
Metallrings 240 und dem Drehschaft 280 angeordnet,
und hat ihren inneren Umfang gleitfähig in dichtendem Kontakt mit
der Oberfläche des
Drehschafts 280. Die Biegung 254 des flanschförmigen,
zwischenliegenden Abschnitts 251 und die zweite Dichtungslippe 252 sind
in Kontakt mit dem Winkelabschnitt des Vorsprungs 244 des
zusätzlichen
Metallrings 240. Der mittlere Abschnitt erstreckt sich
entlang der inneren Umfangsfläche
des Vorsprungs und das Lippenvorderende 252a erstreckt sich
in die Nähe
zu dem nach innen gerichteten Flanschabschnitt 243, der
als die vordere Endbiegung des zusätzlichen Metallrings 240 dient.
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Das
zweite Dichtungselement 250 faltet das Innendurchmesserende
der flachen Dichtungsring förmigen
Harzplatte axial in Richtung auf die zu dichtende Flüssigkeitsseite 0 in
eine Kegelform, während es
das Gleiche in der Umfangsrichtung verlängert, um eine zweite Dichtungslippe 252 zu
formen. Der Durchmesser wird entlang der Oberfläche des Drehschafts 280 bei
Einführen
des Drehschafts 280 vergrößert und ein Kontaktflächendruck
wird durch die elastische Rückstellkraft
davon erhalten.
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Eine
zweite Schraubenrille 253, welche aus einer Schlitzrille
zusammengesetzt ist, die spiralförmig
mit einer vorgeschriebenen Steigung von dem Lippenvorderende in
der axialen Richtung der Schraube geformt ist, die als ein zweiter
Schraubenpumpenwirkabschnitt dient, der mit einer Pumpfunktion zum
Transportieren der Flüssigkeit
zwischen den Gleitflächen
zu der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 durch
Gleitdrehung mit den Drehschaft 280 versehen ist, ist auch
auf der Gleitfläche
der zweiten Dichtungslippe 252 vorgesehen.
-
In
dem Fall der spiralförmigen
zweiten Schraubenrille 253 dreht die Dichtungsvorrichtung 100 üblicherweise
nur in einer einzigen Richtung relativ zu dem Schaft 280.
Sie zeigt daher den Pumpeffekt am effektivsten für die Drehung in einer einzigen Richtung,
wenn sie an einer Stelle verwendet wird, wo die Dichtungsvorrichtung
nicht so häufig
in irgendeine andere Richtung dreht.
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Wenn
die Dichtungsvorrichtung an einer Stelle verwendet wird, wo die
Drehung in beide Richtungen erfolgt, sollte der zweite Schraubenpumpenwirkabschnitt
bevorzugt eine Vielzahl von ringförmigen Schlitzrillen umfassen,
die mit einer vorgeschriebenen Steigung in der axialen Richtung
vorgesehen sind.
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Die
zweite Schraubenrille 253 deckt Abschnitte ab, die von
dem Lippenvorderende 253a zu dem mittleren Abschnitt und
der Biegung 254 reichen. Durch Bereitstellen der zweiten
Schraubenrille 253 an der Biegung 254 ist es möglich, die
Flexibilität zu
verbessern, eine Spannungserhöhung
der zweiten Dichtungslippe 252 in Bezug auf den Drehschaft 280 bei
Auftreten axialer Exzentrizität
zu verhindern, und Abnutzung der zweiten Dichtungslippe 253 zu verhindern,
indem die Exzentrizität
Nachfolgeeigenschaft verbessert wird.
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Die
zweite Schraubenrille 253 sollte bevorzugt eine Tiefe von
bis zu 75 % der Dicke der zweiten Dichtungslippe 252 besitzen:
ein exzellenter Pumpeffekt ist verfügbar, wenn der Abstand auf
0,3 (mm), der Neigungswinkel innerhalb eines Bereichs von 35° (25°) bis 75°, und eine
Tiefe von 0,5 mm für
die zweite Schraubenrille 253 mit einer Dicke der zweiten Dichtungslippe 252 von
1,0 (mm) festgesetzt wird.
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Desweiteren
kann die Exzentrizität
Nachfolgeeigenschaft der zweiten Dichtungslippe 242 verbessert
werden, indem die Biegungsposition der Biegung festgesetzt wird,
wo die Biegung von dem zwischenliegenden Abschnitt 251 in
Richtung auf die zweite Dichtungslippe 252 an der Außendurchmesserseite
von dem Innendurchmesserende des nach innen gerichteten Flanschabschnitts 222 des
Metallrings 220 erfolgt, wie in den Zeichnung dargestellt, das
heißt
durch Annehmen einer Konfiguration, in der die Position, wo das
zweite Dichtungselement 240 durch das erste Dichtungselement 230 gehalten
wird, auf der Außendurchmesserseite
von dem zwischenliegenden Abschnitt durch den nach innen gerichteten
Abschnitt 222 des Metallrings 220 beschränkt ist.
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Wenn
das erste Dichtungselement 230 in dem Herstellungsverfahren
der Dichtungsvorrichtung 100 mittels Guss geformt (Vulkanisierungsformen
in einer Gummiform) wird, wirkt das zweite Dichtungselement 250 mit
dem Metallring 220 so zusammen, um in Kontakt mit dem nach
innen gerichteten Flanschabschnitt 222 zu sein. Es wird
dann in der Gussform in einem Zustand platziert, in dem der zusätzliche
Metallring 240 befestigt ist, und dann wird die Gussform
geschlossen. Das zweite aus Harz hergestellte Dichtungselement 250 wird
gegen den nach innen gerichteten Abschnitt 222 unter einem
druckausübenden
Druck eines gummiähnlichen,
elastischen Material gepresst.
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Kerben
(in einer beliebigen Anzahl) 242c, die als Verbindungsabschnitte
dienen, sind in dem fixierten Flanschabschnitt 242 vorgesehen,
der an dem Außendurchmesserende
des zusätzlichen
Metallrings 240 angeordnet ist. Das gummiähnliche,
elastische Material fließt
deshalb bei dem Vulkanisierungsformen des ersten Dichtungselements 230 durch
die Kerben zu der Seite des zweiten Dichtungselements 250,
und kann es somit an die Seite des zweiten Dichtungselements 250 und
den zusätzlichen
Metallring 240 kleben.
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In
diesem Fall kann die Klebeigenschaft weiter verbessert werden, indem
wie in 7 gezeigt Abstände
an dem Außendurchmesserende
des zweiten Dichtungselements 250 bereitgestellt werden, und
durch Abgießen
des gummiähnlichen,
elastischen Materials auch in diesen Abständen.
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Der
zwischenliegende Abschnitt 251 des zweiten Dichtungselements 250 wird
mittels Druck geklebt und zwischen dem fixierten Flanschabschnitt 242 des
zusätzlichen
Metallrings 240 und dem nach innen gerichteten Abschnitt 222 des
Metallrings 220 fixiert, oder angeklebt und fixiert, indem
ein Klebemittel verwendet wird, um Drehung zu verhindern.
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Gemäß der Dichtungsvorrichtung
mit der oben beschriebenen Konfiguration, wird die zu dichtende
Flüssigkeit
auf der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 abgedichtet,
auf der Gehäuseseite 290 durch den äußeren zylindrischen
Abschnitt 231 des ersten Dichtungselements 230,
das durch den zylindrischen Abschnitt 221 des Metallrings
verstärkt
wird, und auf der Seite des Schafts 280 durch die erste
Dichtungslippe 233 des ersten Dichtungselements 230.
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Die
Flüssigkeit,
die von der ersten Dichtungslippe 233 austritt, wird durch
die erste Schraubenrille 234 zurück zu der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 gebracht,
die an der ersten Dichtungslippe 233 vorgesehen ist.
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Wenn
die Flüssigkeit
nicht zurück
gebracht wird sondern trotz des Drucks der ersten Schraubenrille 234 austritt,
wird die Flüssigkeit
durch eine zweite Schraubenrille 253 entsprechend zu der
zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 zurück gebracht,
die an dem zweiten Dichtungselement 250 vorgesehen ist.
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Es
ist somit möglich
eine exzellente Dichtungseigenschaft mit einer einfachen Konfiguration zu
zeigen.
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Da
der Fußabschnitt
der ersten Dichtungslippe 233 des ersten Dichtungselements 230 durch
die Stütze 241 des
zusätzlichen
Metallrings 240 gestützt wird,
ist es möglich,
die erste Dichtungslippe 233 am Umklappen zu hindern, und
somit eine stabile Dichtungsleistung auch unter hohem Druck aufrecht
zu halten.
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Drittes Ausführungsbeispiel
-
Es
wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischenliegender Bereich 341 eines
zweiten Dichtungselements 340 an einen radialen Abschnitt 332 eines
ersten Dichtungselements 330 geklebt und fixiert ist, wobei
die Außendurchmesserseite
an den nach innen gerichteten Abschnitt 322 eines Metallrings 320 geklebt
und fixiert wird, und die Biegung 344 an der Innendurchmesserseite
ist nicht geklebt und davon trennbar.
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11 und 12 stellen
eine Dichtungsvorrichtung gemäß des dritten
Ausführungsbeispiels der
Erfindung dar.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird detailliert beschrieben werden: die Dichtungsvorrichtung 301 hindert
eine Flüssigkeit
auf einer zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0,
wie z.B. ein Öl,
daran, auf eine Außenluftseite
A auszutreten, indem ein ringförmiger
Abstand zwischen einem Drehschaft 370, der als ein Drehelement
dient und einem Gehäuse 380 abgedichtet
wird, das als ein stationäres Element
dient, das mit einem zylindrischen Halterungsloch 380a versehen
ist, das einen eingeführten Drehschaft 370 aufnimmt.
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Die
Dichtungsvorrichtung umfasst im Wesentlichen einen Metallring 320,
ein erstes Dichtungselement 330, das integral mit dem Metallring 320 geformt
ist, und ein zweites Dichtungselement 340, das zwischen
dem Metallring 320 und dem ersten Dichtungselement 330 gehalten
wird.
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Das
Halterungsloch 380a des Gehäuses 380 besitzt eine
Konfiguration, in der eine Öffnung
auf der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 eines
Schaftlochs 380b des Gehäuses 380 mit kleinem
Durchmesser in einem großen
Durchmesser in eine stufige Form eingekerbt ist, und eine Endfläche 380c,
die sich mit der Dichtungsvorrichtung 301 trifft, ist an
einem tiefsten Ende des Halterungslochs 380a vorgesehen.
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Der
Metallring 320 ist ein ringförmiges Element mit einem im
Wesentlichen L-förmigen Querschnitt,
und besitzt einen zylindrischen Abschnitt 321, der beim
Zusammenbau konzentrisch mit dem Drehschaft 370 und dem
Gehäuse 380 angeordnet ist,
und ein nach innen gerichteter Flanschabschnitt 322, der
sich von einem Ende des zylindrischen Abschnitts 321 (Außenluft
seitiges Ende beim Zusammenbau) radial einwärts erstreckt (in Richtung
auf den Drehschaft 370).
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Der
zylindrische Abschnitt 321 besitzt eine stufige zylindrische
Form mit einem Außenluft
seitigen Abschnitt 321a größeren Durchmessers und einem
Abschnitt 321b auf der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 mit
kleinerem Durchmesser, der einen Durchmesser kleiner als der Abschnitt 321a größeren Durchmessers
besitzt. Der Abschnitt 321a größeren Durchmessers und der
Abschnitt 321b kleineren Durchmessers sind konzentrisch
geformt und gehen über
eine Stufe 321c ineinander über.
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Das
erste Dichtungselement 330 ist ein ringförmiges Element
aus einem gummiähnlichen,
elastischen Material, welches in einer im Wesentlichen U-Form Öffnung auf
der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 geformt
ist, und besitzt einen radialen Abschnitt 332 entsprechend
der Basis der U-Form und einen äußeren zylindrischen
Abschnitt 331, der sich von dem Außendurchmesserende des radialen
Abschnitts 332 zu der axial gerichteten zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 erstreckt,
und eine erste Dichtungslippe 333, welche sich von dem
Innendurchmesserende des radialen Abschnitts 332 zu der
axial gerichteten zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 erstreckt
und ein Lippenvorderende 33a besitzt, das gleitfähig in dichtendem
Kontakt mit der Oberfläche des
Drehschafts 370 ist.
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Der
zylindrische Abschnitt 321 des vorgenannten Metallrings 320 ist
in dem äußeren zylindrischen
Abschnitt 331 aus gummiählichem,
elastischem Material eingebettet. Äußere und innere Umfänge des
zylindrischen Abschnitts 321 sind mit einem Außenumfangsgummiabschnitt 331a und
einem Innenumfangsgummiabschnitt 331b des äußeren zylindrischen
Abschnitts 331 bedeckt. Der Außenumfangsgummiabschnitt 331a bedeckt
nur den Abschnitt 321b kleineren Umfangs von der Stufe 321c des
zylindrischen Abschnitts 321, und die Metalloberfläche des äußeren Umfangs
des Abschnitts 321a größeren Durchmessers,
der an dem Außenluft
seitigen Ende angeordnet ist, ist exponiert. Der Außenumfangsgummiabschnitt 331a besitzt
einen größeren Außendurchmesser
als der des Abschnitts 321a größeren Durchmessers. Der Außenumfangsgummiabschnitt 331a ist
in direktem Dichtungskontakt mit dem inneren Umfang des Halterungslochs
des Gehäuses,
um einen kleinen Abstand zwischen dem äußeren Umfang des Abschnitts 321a größeren Durchmessers
der Metalloberfläche
und dem inneren Umfang des Halterungslochs zu formen. Andererseits besitzt
der radiale Abschnitt 332 eine radiale Größe kleiner
als der nach innen gerichtete Flanschabschnitt 332, und
sein Innendurchmesserende ist durch eine vorgeschriebene Größe an einer
Position radial außerhalb
von dem Innendurchmesserende des inneren Durchmesserendes.
-
Die
Oberfläche
der zu dichtenden Flüssigkeitsseite
der ersten Dichtungslippe 333 ist mit der Oberfläche der
zu dichtenden Flüssigkeitsseite
des radialen Abschnitts 332 über einen bogenförmigen Abdeckabschnitt
verbunden. Die Außenluft
seitige Oberfläche
der ersten Dichtungslippe 333 bildet eine kontinuierliche
Oberfläche
mit der inneren Umfangsfläche
des radialen Abschnitts 332.
-
Andererseits
ist eine ringförmige
Ausnehmung 310, die durch Vertiefungsbildung geformt ist, um
teilweise eine Stufe von der inneren Umfangsfläche des radialen Abschnitts 332 bereitzustellen,
an dem Winkel zwischen der inneren Umfangsfläche des radialen Abschnitts 332 und
der Außenluft
seitigen Oberfläche
vorgesehen. Der Winkelabschnitt zwischen der Bodenfläche dieser
Ausnehmung 310 und der inneren Umfangsfläche des
radialen Abschnitts 332 ist in einer bogenförmigen Form
geformt.
-
Eine
erste Schraubenrille 334, die als der Pumpenwirkabschnitt
mit einer Pumpfunktion zum Transportieren der Flüssigkeit zu einer zu dichtenden Flüssigkeitsseit 0 durch
Gleitdrehung mit dem Drehschaft 370 dient, ist auch an
der Gleitfläche
des Lippenvorderendes 333a der ersten Dichtungslippe 333 vorgesehen,
wie in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel. Der innere
Umfang des Lippenvorderendes 333a ist in einer Form mit
einem dreieckigen Querschnitt geformt, der radial einwärts ragt,
und die Spitze ist in Kontakt mit dem gesamten Umfang der Drehschaftoberfläche, um
diese zu dichten. Eine erste Schraubenrille 334 ist an
der Außenluft
seitigen Schräge über der
Spitze des Lippenvorderendes 333a bereitgestellt.
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Die
Konfiguration der ersten Schraubenrille 334, welche ganz
gleich ist wie die erste Schraubenrille des ersten Ausführungsbeispiels,
wird hier nicht beschrieben werden. Es ist unnötig zu erwähnen, dass der Schraubenpumpenwirkabschnitt
nicht auf die erste Schraubenrille 334 beschränkt ist,
sondern in der Form eines Schraubenvorsprungs sein kann. Ein Federring
kann an dem äußeren Umfang
des Lippenvorderendes 333a der ersten Dichtungslippe befestigt
sein.
-
Andererseits
ist das zweite Dichtungselement 340 aus Harzmaterial hergestellt,
wie z.B. PTFE, und besitzt einen flanschförmigen, zwischenliegenden Abschnitt 341,
der zwischen dem nach innen gerichteten Flanschabschnitt 322 des
Metallrings 320 und dem radialen Abschnitt 332 des
ersten Dichtungselements 330 gehalten wird, und eine zweite
aus Harz hergestellte Dichtungslippe 342, die sich von
dem Innendurchmesserende des zwischenliegenden Abschnitts 341 über die
Biegung 344 axial zu der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 erstreckt,
ist in einem Abstand zwischen der Außenluft seitigen Oberfläche der
ersten Dichtungslippe 333 und dem Drehschaft 370 angeordnet,
und hat ihren inneren Umfang gleitfähig in dichtendem Kontakt mit
der Oberfläche
des Drehschafts 370. Das Lippenvorderende 342a der
zweiten Dichtungslippe 342 erstreckt sich zu einer Position
eines Backenabschnitts 333c des Lippenvorderendes 333a der
ersten Dichtungslippe 333. Die zweite Dichtungslippe 342 ist
in freiem Zustand in der Form eines Kegels, der axial in Richtung
auf die zu dichtende Flüssigkeitsseite
graduell zu einem kleineren Durchmesser konvergiert. Beim Einführen des
Drehschafts 370 wird der kegelförmige Abschnitt mit einem kleineren
Durchmesser als der äußere Umfang
des Drehschafts 370 in eine zylindrische Form entlang der
Oberfläche
des Drehschafts 370 vergrößert, und ein Kontaktflächendruck
wird durch seine elastische Rückstellkraft
erhalten.
-
Beim
Einführen
des Drehschafts 370 werden die Oberfläche der zu dichtenden Flüssigkeitsseite
in Bezug auf die äußere Umfangsfläche der
zweiten Dichtungslippe 342 und die Außenluft seitige Oberfläche in Bezug
auf die innere Umfangsfläche
der ersten Dichtungslippe 333 über einen ringförmigen Abstand 360 voneinander
getrennt, so dass die erste Dichtungslippe 333 nicht mit
der zweiten Dichtungslippe 342 interferiert. Daher verformt
sich die erste Dichtungslippe 330 unter einem normalen
Druck der zu dichtenden Flüssigkeit
frei innerhalb eines Bereichs gleich zu dem Abstand, wodurch eine
exzellente Nachfolgeeigenschaft der Exzentrizität des Drehschafts 370 gezeigt
wird.
-
Es
ist unnötig
zu erwähnen,
dass wenn der Druck der zu dichtenden Flüssigkeit höher wird, sich der Fußabschnitt 333b der
ersten Dichtungslippe 333 nach innen in die radiale Richtung
biegt. Wenn ein vorgeschriebener Druck überschritten wird, hebt sich der
Abstand 360 auf, so dass die Außenluft seitige Oberfläche des
Fußabschnitts 333b der
ersten Dichtungslippe 333 mit der Außenluft seitigen Oberfläche der
zweiten Dichtungslippe 342 in Kontakt kommt. Der Fußabschnitt 333b der
ersten Dichtungslippe 333 wird durch die zweite Dichtungslippe 342 in
gleitfähigem
Kontakt mit dem Drehschaft 370 gehalten, wodurch eine exzessive
Verformung der ersten Dichtungslippe verhindert wird, um die Dichtungseigenschaft
beizubehalten.
-
Wenn
die Verformung der ersten Dichtungslippe 333 reguliert
wird, stützt
ein Bereich dieser zweiten Dichtungslippe 342 von der Biegung 344,
die am Fuß des
zwischenliegenden Abschnitts 341 angeordnet ist, für eine vorgeschriebene
Länge die
innere Umfangsfläche
des radialen Abschnitts 332 des ersten Dichtungselements 330.
Desweiteren stützt ein
Vorderende davon einen Fußabschnitt 33b der ersten
Dichtungslippe 333 des ersten Dichtungselements 330.
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Eine
Ausnehmung 310, die am Winkelabschnitt mit der Außenluft
seitigen Oberfläche
des inneren Umfangs des radialen Abschnitts 332 des ersten
Dichtungselements 333 vorgesehen ist, ist gegenüberliegend
zu der Biegung 344 von dem zwischenliegenden Bereich 341 des
zweiten Dichtungselements 340 zu der zweiten Dichtungslippe 342. Auch
wenn die erste Dichtungslippe 333 und der innere Umfang
des radialen Abschnitts 332 durch den Druck der zu dichtenden
Flüssigkeit
verformt werden und mit der zweiten Dichtungslippe 342 in
Kontakt kommen, ist deshalb ein-Abstand 360 zwischen
der Biegung 344 und dem radialen Abschnitt 332 geformt.
Durch die Verwendung dieses Abstand 360 wird die zweite
Dichtungslippe 342 größtenteils
von dem Fuß der
Biegung 344 gebogen, wodurch die Nachfolgeeigenschaft relativ
zur Exzentrizität
oder axialen Verschiebung des Drehschafts 370 so wie sein
Schwingen verbessert werden.
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Der
flanschförmige,
zwischenliegende Abschnitt 341 des zweiten Dichtungselements 340 ist gegenüber der
inneren Umfangsfläche
des Abschnitts 321a größeren Durchmessers,
der an der Außenluftseite
des zylindrischen Abschnitts 321 des Metallrings 320 mit
einem vorgeschriebenen, ringförmigen
Abstand g dazwischen angeordnet ist. Dieser ringförmige Abstand
g wird mit gummiähnlichem, elastischen Material
des ersten Dichtungselements 330 gefüllt. Die axiale Länge des
Abschnitts 321a größeren Durchmessers
des Metallrings 320 ist im Wesentlichen gleich zu der Dicke
des zwischenliegenden Abschnitts 341 des zweiten Dichtungselements 340.
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Der
zwischenliegende Abschnitt 341 des zweiten Dichtungselements 340 wird
an den radialen Abschnitt 332 des ersten Dichtungselements 330 geklebt
und fixiert. Die gesamte Außendurchmesserseite
wird an den nach innen gerichteten Abschnitt 322 des Metallrings 320 geklebt
und fixiert und die Biegung 344 an der Innendurchmesserseite
wird nicht geklebt und ist trennbar.
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Wenn
die Oberfläche
der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 des
nach innen gerichteten Flanschabschnitts 322 des Metallrings 320 nicht
an die Außenluft
seitige A Oberfläche
des zwischenliegenden Abschnitts 341 des zweiten Dichtungselements 340 geklebt
wird, wird die zweite Dichtungslippe über axial zu der zu dichtenden
Flüssigkeitsseite 0 gebracht
durch Kontaktreibungen mit dem Drehschaft 370 beim Einführen des
Drehschafts 370, und der zwischenliegende Bereich 341 wird
um das Außendurchmesserende
so verformt, dass das Innendurchmesserende axial zu der zu dichtenden
Flüssigkeitsseite
ragt. Aufgrund dieser Verformung des zwischenliegenden Bereichs 341 biegt
sich das Innendurchmesserende des radialen Abschnitts 332 des ersten
aus gummiähnlichem,
elastischem Material hergestellten Dichtungselements 330 axial
in Richtung auf die zu dichtende Flüssigkeitsseite 0.
Desweiteren dringt das Lippenvorderende 342a der zweiten
Dichtungslippe 342 in den Abstand zwischen dem Lippenvorderende 333a der
ersten Dichtungslippe 333 und den Drehschaft 370 ein:
Das Lippenvorderende 333a der ersten Dichtungslippe 333 gleitet
ab, wobei ein Abstand von dem Drehschaft 370 erzeugt wird,
und die Dichtungseigenschaft kann geringer werden.
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Deshalb
wird in diesem Ausführungsbeispiel der
zwischenliegende Abschnitt 341 des zweiten Dichtungselements 340 auch
an den nach innen gerichteten Flanschabschnitt 322 des
Metallrings 320 geklebt und fixiert.
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Eine
Grenze PI zwischen einem geklebten Bereich 341A und einem
nicht geklebten Bereich 341B des zweiten Dichtungselements 340 zu
dem nach innen gerichteten Flanschabschnitt 322 des Metallrings 320 wird
mit der Innendurchmesserendposition P2 des geklebten Bereichs zwischen
dem radialen Abschnitt 332 des ersten Dichtungselements 330 und
dem zwischenliegenden Bereich 341 ausgerichtet. Dieser
geklebte Bereich entspricht einem Bereich, wo der Vulkanisationsformdruck
des ersten Dichtungselements 330 angewendet wird, über eine Harzplatte,
die das zweite Dichtungselement 340 bildet, zu dem nach
innen gerichteten Abschnitt 322 des Metallrings 320 während der
Gussformung, wie später
beschrieben wird.
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Eine
zweite Schraubenrille 343, die als der zweite Schraubenpumpenwirkabschnitt
mit einer Pumpfunktion zum Transportieren der Flüssigkeit zu der zu dichtenden
Flüssigkeitsseite 0 durch
Gleitdrehung mit dem Drehschaft 370 dient, ist an der Gleitfläche der
zweiten Dichtungslippe 342 vorgesehen. Die zweite Schraubenrille 343 kann
genau die gleiche spiralförmige
Schlitzrille sein wie die zweite Schraubenrille 343 in
dem ersten Ausführungsbeispiel,
oder kann eine Vielzahl von ringförmigen Rillen sein.
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Gemäß der Dichtungsvorrichtung
mit der oben beschriebenen Konfiguration wird die zu dichtenden
Flüssigkeit
auf der zu dichtenden Flüssigkeitsseite 0 gedichtet,
auf der Seite des Gehäuses 380 durch
den äußeren zylindrischen
Abschnitt 331 des ersten Dichtungselements 330,
das durch den zylindrischen Abschnitt 321 des Metallrings 320 verstärkt ist,
und auf der Seite des Schafts 370, durch die erste Dichtungslippe 333 des
ersten Dichtungselements 330.
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Da
der Fußabschnitt 333b der
ersten Dichtungslippe 333 des ersten Dichtungselements 330 durch
das Vorderende der zweiten Dichtungslippe 342 gestützt wird,
ist es möglich,
die erste Dichtungslippe 333 am Umklappen zu hindern, und
somit eine stabile Dichtungsleistung zu erhalten.
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Da
der zwischenliegende Abschnitt 341 des zweiten Dichtungselements 340 an
den nach innen gerichteten Flanschabschnitt 322 des Metallrings 320 geklebt
und fixiert ist, ist es möglich,
eine Drehung des zweiten Dichtungselements 340 zu verhindern.
Reibung bei dem Einführen
des Drehschafts 370 verursacht niemals eine Trennung des
zwischenliegenden Abschnitts 341 des zweiten Dichtungselements
von der Außenluft
seitigen Oberfläche
des nach innen gerichteten Abschnitts 322 des Metallrings 320,
und ein Schweben der ersten Dichtungslippe 333b wird nicht
verursacht.
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Desweiteren
wird nur die Außendurchmesserseite
des zwischenliegenden Abschnitts 341 an den nach innen
gerichteten Flanschabschnitt 322 geklebt und fixiert, und
die Biegung 344 an der Innendurchmesserseite wird nicht
geklebt. Es ist daher möglich,
auch beim Auftreten von Exzentrizität des Drehschafts 370,
die Exzentrizität
Nachfolgeeigenschaft des zweiten Dichtungselements 340 zu
verbessern, indem nicht nur die zweite Dichtungslippe 342 des
zweiten Dichtungselements 340 sondern auch die Innendurchmesserseite
des zwischenliegenden Abschnitts 341 verformt wird, wodurch
eine Verbesserung der Dichtungseigenschaft der Dichtungsvorrichtung 301 ermöglicht wird.
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Das
Herstellungsverfahren der Dichtungsvorrichtung des oben genannten
Ausführungsbeispiels
wird nun mit Bezug auf die 14 und 15 beschrieben
werden.
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Die
Dichtungsvorrichtung wird durch ein Verfahren hergestellt, umfassend
die Schritte des Vorfertigen der flachen Dichtungsring förmigen Harzplatte 340A und
des Metallrings 320, um als das zweite Dichtungselement 340 zu
dienen, Anwenden eines Prozesses, der als Einsatzformen durch Einsetzen des
Metallrings 320 und der Harzplatte 340A in eine Gussform 391 bekannt
ist und integrales Formen dieser mit dem ersten Dichtungselements 330,
um eine Zwischenform 301A zu formen, und dann Biegen der abgelösten Harzplatte 340A der
zwischenliegenden Form 301A um die zweite Dichtungslippe 342 zu
formen. Die Zwischenform 301A bedeutet den Zustand vor
dem Biegen der zweiten Dichtungslippe 342 des zweiten Dichtungselements 340,
in dem die Innendurchmesserseitenhälfte der flachen Dichtungsring förmigen Harzplatte 340A,
die das zweite Dichtungselement 340 bildet, sich radial
erstreckt.
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Die
Gußform 391 für die Zwischenform
besitzt wie in 14 gezeigt eine untere Pressform 392,
die als eine erste Gusskomponente dient, eine erste obere Pressform 393,
die als die zweite Gusskomponente dient, und eine zweite obere Pressform 394,
die als die dritte Gusskomponente dient.
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Die
untere Pressform 392 ist mit einer kreisförmigen Ausnehmung 392b versehen,
in die der Metallring 320 und die flache Dichtungsring
förmige Harzplatte 340A eingesetzt
werden; einen zentralen Vorsprung 392C, der an der Bodenmitte
der Ausnehmung 392b hervorsteht und eine zylindrische Führung 392a besitzt,
die den inneren Umfang der Harzplatte 340A führt und
somit als eine Positionierungsreferenz zum Ausführen radialer Positionierung
davon dient, und eine ringförmige
Stufe 392d, die von der Bodenfläche der Ausnehmung um die Führung 392a herum
an dem Boden der Ausnehmung hervorsteht und mit der der innere Umfang
des nach innen gerichteten Flanschabschnitts 322 des Metallrings 320.
Die Führung 392a ist
an dem äußeren Umfang des
unteren Endes des zentralen Vorsprungs 392c vorgesehen.
Der Abschnitt am obersten Teil der Führung 392a des zentralen
Vorsprungs 392c nimmt eine kegelstumpfförmige Form an, die graduell
nach unten konvergiert in einen kleineren Durchmesser, um einfaches
Einführen
der Harzplatte 340A zu sichern.
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Die
ringförmige
Stufe 392d besitzt eine Höhe, welche mit der Dicke des
nach innen gerichteten Flanschabschnitts 322 übereinstimmt,
so dass beim Zusammenwirken mit dem Metallring 320 der
nach innen gerichtete Flanschabschnitt 322 und die ringförmige Stufe 392d bündig miteinander
sind. Die Harzplatte 340A wird im Wesentlichen an der flachen Oberfläche angeordnet,
die durch den nach innen gerichteten Flanschabschnitt 322 des
Metallrings 320 und die ringförmige Stufe 392d gebildet
ist, und die Harzplatte 340A ist durch Zusammenwirken ihres
inneren Umfangs mit dem äußeren Umfang
der Führung 392a des
zentralen Vorsprungs 392c radial positioniert.
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In
dem Zustand, in dem der Metallring 320 und die Harzplatte 340A in
der unteren Pressform 392 positioniert sind, wird andererseits
ein ringförmiger
Abstand g zwischen dem Außendurchmesserende
der Harzplatte 340A und der inneren Umfangs fläche des
zylindrischen Abschnitts 321 des Metallrings 320 gebildet,
um nicht das Positionieren der Harzplatte 340A relativ
zu der Führung 392a zu
beeinträchtigen.
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Wenn
die Harzplatte 340A in die untere Pressform 392 gesetzt
wird, kann das Positionieren durch Zusammenwirken der Umfangsfläche des
Außendurchmesserendes
der Harzplatte 340A mit dem inneren Umfang des zylindrischen
Abschnitts 321 des Metallrings 320 geführt werden.
Der Innendurchmesser und die Dicke der Harzplatte 340A sind
wichtige Eigenschaften zum Bestimmen der Stützposition zum Verhindern von
Spannung und Verformung der ersten Dichtungslippe 333,
welche bei Gleiten der zweiten Dichtungslippe 342 mit dem
Drehschaft 370 verursacht wird, und werden mit strikten
Größentoleranzen
kontrolliert.
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Um
ein Positionieren des Innendurchmesserendes der Harzplatte 340A mittels
des Außendurchmesserendes
der Harzplatte 340A durchzuführen, ist es erforderlich,
die Oberfläche
des Außendurchmesserendes
der Harzplatte 340A unter strikter Größenkontrolle herzustellen.
Es ist auch erforderlich, den Metallring 320, der als eine
Befestigungsreferenz der Harzplatte 340A relativ zu der
untere Pressform 392 dient, genau zu positionieren, und
ein sehr genaues Zusammenwirken des Innendurchmesserendes des nach
innen gerichteten Abschnitts 322 des Metallrings 320 mit
der ringförmigen
Stufe 392d der unteren Pressform zu führen.
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Jedoch
ist das Zusammenwirken des nach innen gerichteten Abschnitts 322 des
Metallrings 320 und der ringförmigen Stufe 392d eines
von Metall auf Metall. Die ringförmige
Stufe 392d ist daher anfällig für Abnutzung, und ein Fehlschlagen
der Anwendung einer korrekten Größenkontrolle
kann Auftreten von Exzentrizität
des Metallrings 320 und daraus resultierende Exzentrizität der zweiten
Dichtungslippe 342 verursachen, und kann ein Abnehmen der
Dichtungseigenschaften verursachen.
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Insofern
ist es nicht erforderlich, durch Positionieren relativ zu der unteren
Pressform 392 mit Bezug auf das Innendurchmesserende der
Harzplatte 340A, eine sehr genaue Herstellung des Außendurchmesserendes
der Harzplatte 340A einzusetzen, und es reicht aus, die
Herstellung nur für
den Innendurchmesser und die Dicke zu führen, die wichtige Parameter
sind, wodurch eine Reduzierung der Anzahl der Stufen ermöglicht wird.
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Da
der Metallring 320 nicht als eine Referenz zum Positionieren
der Harzplatte 340A verwendet wird, ist es möglich, eine
geringere Positioniergenauigkeit für den Metallring 320 selbst
zu verwenden, Abnutzung, die durch ein Metall auf Metall Zusammenwirken
zwischen dem Metallring 320 und der ringförmigen Stufe 392d der
unteren Pressform 392 verursacht wird, in einem gewissen
Rahmen zu erlauben, und manchmal um einen Teil der Aufrechterhaltung und
Qualitätskontrollstufen
der Gussform 391 wegzulassen.
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Es
ist daher möglich
die Herstellung des zweiten Dichtungselements 340 zu vereinfachen, eine
sehr genaue Anordnung des zweiten Dichtungselements 340 in
dem Formprozess zu erreichen, und die Schritte zu verbessern. Daher
steht eine Dichtungsvorrichtung zur Verfügung, welche in der Lage ist
eine zufriedenstellende Dichtungseigenschaft zu zeigen.
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Die
erste untere Pressform 393 besitzt einen eingeführten Abschnitt 393c,
der in die Ausnehmung 392b der untere Pressform 392 eingeführt ist.
Eine ringförmige
Pressfläche 393a,
die die Harzplatte 340A an den nach innen gerichteten Abschnitt 322 des
Metallrings 320 presst, der an dem Boden der Ausnehmung 392b platziert
ist, ist an dem unteren Ende dieses eingeführten Abschnitts 393c vorgesehen.
Eine erste Außenluft
seitige Oberfläche
der Dichtungslippe, die einen Abschnitt zum Formen einer Außenluft
seitigen Oberfläche
der ersten Dichtungslippe 333 des ersten Dichtungselements 330 bildet,
ist an der äußeren Umfangsfläche des
eingeführten
Abschnitts 393c vorgesehen. Insbesondere ist ein Loch 393b zum
Einführen
des oberen Endes des zentralen Vorsprungs 392c der vorgenannten unteren
Pressform an der unteren Endfläche
der ersten oberen Pressform 393 vorgesehen. Die vorgenannte
Pressfläche 393a ist
an dem unteren Außendurchmesserende
des eingeführten
Abschnitts 393c vorgesehen, um dieses Loch 393b zu
umgeben und so, um leicht und ringförmig von der unteren Endfläche herauszuragen.
Die Innendurchmesserendposition der Pressfläche 393a stimmt im
Wesentlichen mit der Außendurchmesserposition
der ring förmigen Stufe 392d überein.
Die Harzplatte 340A wird somit durch die Pressfläche 393a zwischen
der Selben und den nach innen gerichteten Abschnitt 322 des
Metallrings 320 gedrückt.
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Ein
Schraubenvorsprung entsprechend der vorgenannten ersten Schraubenrille 334 sollte
bevorzugt in einem Bereich der vorgenannten ersten Außenluft
seitigen Oberfläche
der Dichtungslippe vorgesehen sein, welche einen Teil der ersten
unteren Pressform 393 bildet, entsprechend des Lippenvorderendes 33a der
ersten Dichtungslippe 333.
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Die
zweite obere Pressform 394 besitzt einen ringförmig konvexen
Abschnitt 394a, der in die Ausnehmung 392b der
unteren Pressform 392 eingeführt ist und den radialen Abschnitt
des ersten Dichtungselements 330 und die Oberfläche der
zu dichtenden Flüssigkeitsseite
der ersten Dichtungslippe 333 bildet. Diese zweite obere
Pressform 394 ist ein Ringelement an dem Zentrum, aus dem
die vorgenannte erste obere Pressform 393 zusammengebaut
ist. Die untere Endfläche 394b radial
außerhalb des
ringförmig
konvexen Abschnitts 394a dient als eine Trennebene, die
eine flache Oberfläche 392e trifft,
welche die Ausnehmung 392b der unteren Pressform 392 umgibt.
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Die
Zwischenform 301A ist durch Platzieren des Metallrings
mit dem nach innen gerichteten Abschnitt nach unten in die geöffnete untere
Pressform 392 gebildet, Einführen der Harzplatte 340A,
die in einer flachen Dichtungsringform geformt ist, über ein Klebemittel
auf den nach innen gerichteten Flanschabschnitt 322, und
Einfüllen
eines gummiähnlichen,
elastischen Rohmaterials.
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Eine
spiralförmige
zweite Schraubenrille 343 ist vorgesehen, um einen Bereich
der Harzplatte 340A abzudecken, der von dem Innendurchmesserende
in Bezug auf das Lippenvorderende 342a zu einem mittleren
Abschnitt in Bezug auf die Biegung 344 reicht.
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Dann
wird die erste obere Pressform 393 geschlossen. Die Harzplatte 340A wird
mit ihrer Pressfläche 393a gepresst,
und Schleifen wird an der Grenze zwischen der Außendurchmesser Seitenhälfte und
der Innendurchmesser Seitenhälfte
der Harzplatte 340A durchgeführt. Die Schleifposition entspricht
dem Außendurchmesser
Ende der Pressfläche 393a.
Die Innendurchmesserendposition der Pressfläche 393a entspricht
der Außendurchmesserendposition
der ringförmigen
Stufe 392d. In diesem Zustand wird die zweite obere Pressform 394 bei
einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit geschlossen, und die gesamte
Gussform 391 wird erhitzt um das Gummirohmaterial R zu
verflüssigen.
Der gesamte Hohlraum wird mit dem Rohmaterial Gummi R durch Pressen
desgleichen unter dem Schließdruck
gefüllt. Somit
werden gleichzeitig mit dem Formen des ersten Dichtungselements 330 die
Außendurchmesser Seitenhälfte der
Harzplatte 340A und der nach innen gerichtete Flanschabschnitt 322 des
Metallrings 320 geklebt und fixiert, wobei sie dadurch
die Zwischenform bilden.
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Der
radiale Abschnitt 332 des ersten aus gummiähnlichem,
elastischen Material hergestellten Dichtungselements 330 und
die Harzplatte 340A werden während des Gussformschritts
ohne Beschichtung und Klebemittel geklebt. Ein Klebemittel kann
jedoch auf den geklebten Bereich der Harzplatte 340A aufgebracht
werden.
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Für die Kontaktfläche zwischen
dem nach innen gerichteten Abschnitt 322 des Metallrings 320 und
dem zwischenliegenden Abschnitt 341 des zweiten Dichtungselements 340,
wird nur der Bereich, der dem Formdruck des Rohmaterials Gummi R
unterworfen ist, d.h. nur der Bereich radial außerhalb der Pressfläche 393a der
ersten oberen Pressform 393, der Wirkung des Vulkanisationsformdrucks
unterworfen, radial einwärts
wird der Bereich, der die Pressfläche 393a umfasst,
nicht geklebt belassen.
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Nach
Fertigstellen des Einführformens,
wird die Gussform geöffnet
um das Produkt abzustreifen und dann wird die erste Dichtungslippe 333 von
dem ersten Dichtungselement 330 hergestellt (z.B., Einzelflächenschnitt
oder Doppelflächenschnitt
entlang der Schnittlinie in der Zeichnung), und zur gleichen Zeit,
wird die Innendurchmesser Seitenhälfte der Harzplatte 340A mittels
einer Biegeformvorrichtung gebogen, wodurch die zweite Dichtungslippe 342 gebildet
wird.
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Die
Biegungsherstellung wird mittels einer Biegeformvorrichtung wie
in 15 dargestellt durchgeführt.
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Die
Zwischenform 301A wird vor dem Biegen mittels einer ringförmigen Fixier-Vorrichtung 400 fixiert,
während
die erste Dichtungslippe 333 und die Innendurchmesserhälfte der
Harzplatte 340A in Richtung nach innen exponiert werden.
Die Zwischenform wird in eine zylindrische Form gebogen, während der
Durchmesser der Innendurchmesser Seitenhälfte der Harzplatte 340A durch
Einführen
einer stabförmigen
Formvorrichtung 410 mit einer kegelförmigen Oberfläche in die
Fixier-Vorrichtung 400 vergrößert wird.
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Die
Fixier-Vorrichtung 400 ist in der Lage Presskleben und
Trennung durchzuführen
und besitzt genaue und zweite Fixierringe 401 und 402 zum Fixieren
der ersten Dichtungslippe 333 und der Innendurchmesserhälfte davon
in dem exponierten Zustand.
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Eine
ringförmige
Stufe 401b ist an dem ersten Fixierring 401 vorgesehen.
Der nach innen gerichtete Abschnitt 322 des Metallrings 320 der
Form wird an dieser ringförmigen
Stufe 401b platziert und der Außenumfangsgummi 331a des
ersten Dichtungselements 330 wirkt mit der inneren Umfangswand 401a zusammen,
die die ringförmige
Stufe 401b umgibt. Andererseits besitzt der zweite Fixierring 402 eine
Pressfläche 402a,
welche in Kontakt kommt mit dem Vorderende des äußeren zylindrischen Abschnitts 331 des
ersten Dichtungselements 330 und faltet die Zwischenform 301A zwischen
der selben und der ringförmigen
Stufe 401b des ersten Fixierrings 401, und ein
ringförmiger
Haltevorsprung 402b, der von dem Innendurchmesserende in
eine zylindrische Form hervorsteht zum Zusammenwirken mit dem inneren
Umfang des äußeren zylindrischen Abschnitts 331 des
ersten Dichtungselements 330 und hält den radialen Abschnitt 332 nieder.
In einem Zustand, in dem die Zwischenform 301A mit der
Fixier-Vorrichtung fixiert wird, wird die erste Dichtungslippe 333 in
einem Mittelloch 402c des zweiten Fixierrings 402 untergebracht.
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Andererseits
ist die Form-Vorrichtung 401 aus einem runden Stab mit
im Wesentlichen dem gleichen Durchmesser wie der Drehschaft 370 zusammengesetzt.
Die Formvorrichtung 410 ist axial und relativ beweglich
mit der Fixiervorrichtung 400 montiert und besitzt an dem
Vorderende davon einen kegelförmigen
Abschnitt 410a, der mit Druck in das Mittelloch eingeführt ist
und es graduell in die axiale Richtung biegt, während der Durchmesser der Innendurchmesser
Seitenhälfte
der Harzpaltte 340a vergrößert wird.
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Die
Harzplatte 340A wird gebogen, indem die Formvorrichtung 410 mit
Druck mit dem kegelförmigen
Abschnitt 410a als das Vorderende axial in das Mittelloch
der Harzplatte 340A eingeführt wird und es axial biegt,
während
das Durchmesserende der Harzplatte 340A entlang der Form
des kegelförmigen Abschnitts 410a graduell
vergrößert, wodurch
die zweite Dichtungslippe 342 geformt wird. An diesem Punkt
wirkt eine Kraft, welche in die Einführrichtung der Formvorrichtung 410 zieht,
an der Außendurchmesser
Seitenhälfte
(der zwischenliegende Abschnitt 341 des zweiten Dichtungselements 340)
der Harzplatte 340A, welche zwischen dem nach innen gerichteten
Flanschabschnitt 420 des Metallrings 320 und dem
radialen Abschnitt 332 des ersten Dichtungselements 330 gehalten
wird. Eine Verformung der Außendurchmesserhälfte der
Harzplatte 340A wird jedoch verhindert, da sie an den nach
innen gerichteten Flanschabschnitt 42 an der Außendurchmesserseite
der Harzplatte 340A geklebt wird, und desweiteren, über den
radialen Abschnitt 42 durch den Haltevorsprung 402b des
zweiten Fixierrings 402 nieder gehalten wird.
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Nach
diesem Biegen der zweiten Dichtungslippe 342 wird die Formvorrichtung 410 axial
in Rückwärtsrichtung
entfernt und das fertig gestellte Produkt der Dichtungsvorrichtung
wird durch Trennen der ersten und der zweiten Fixierringe 401 und 401 voneinander
herausgenommen.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
ist auch auf eine Dichtungsvorrichtung anwendbar, welche nicht mit
einer ersten oder zweiten Schraubenrille versehen ist.