DE2929031C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/328—Manufacturing methods specially adapted for elastic sealings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydrodynamischen
Dichtring nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1
und auf ein Verfahren zur Herstellung eines hydrodynami
schen Dichtrings.
Aus der GB-PS 1 399 562 ist ein hydrodynamischer Dichtring
nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, -
der eine kegelstumpfförmige Schraubenfeder aufweist, die
zu dem Zweck vorgesehen ist, die radiale Elastizität des
abdichtenden Lippenabschnitts anzuheben. Die Dichtfläche
selbst wird von einer ebenen Fläche gebildet, die in flä
chigem Anlagekontakt mit der Gegenfläche steht. Auf diese
Weise kann die Dichtleistung dieses Dichtrings nur über
die Größe der Kontaktfläche gesteuert werden, was für be
stimmte Anwendungsgebiete nicht mehr ausreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydrodyna
mischen Dichtring gemäß dem Gattungsbegriff des Patentan
spruchs 1 zu schaffen, der bei vergleichbarem herstellungs
technischen Aufwand ein größeres Spektrum hinsichtlich der
Dichtwirkung hat. Ferner soll ein Verfahren angegeben wer
den, mit dem ein derartiger Dichtring wirtschaftlich her
gestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Dichtrings durch die
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale und hinsichtlich des Verfahrens durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 7 angegebenen Verfah
rensschritte gelöst, wobei bevorzugte Weiterbildungen und
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Dichtrings Gegen
stand der Patentansprüche 2 bis 6 sind.
Erfindungsgemäß wird die bekannte Schraubenfeder dazu heran
gezogen, der Dichtfläche eine definierte Form zu geben.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich eine
schraubenlinienförmige Flächenberührung zwischen Dichtring
und Gegenfläche, wodurch sich bei Drehung der Welle eine
Anhebung der hydrodynamischen Dichtwirkung ergibt. Die
Dichtwirkung selbst kann dabei durch die Gestalt der Schrau
benfeder variiert bzw. gesteuert werden, so daß sich ein
größeres Spektrum hinsichtlich der Dichtkapazität ergibt.
Das Verfahren gemäß Patentanspruch 7 ist deshalb besonders
wirtschaftlich, weil bei der ohnehin erforderlichen Abwin
kelung der Kunststoff-Ringplatte automatisch die erfindungs
gemäße Ausgestaltung des Lippenabschnitts gemäß Patentan
spruch 1 entsteht.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dichtrings
ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
naher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen radialen Schnitt durch eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen hydrodynamischen Dichtrings;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer spiralig gewickelten
Schraubenfeder des Dichtrings gemäß Fig. 1 im ent
spannten Zustand;
Fig. 3 bis 6 Darstellungen von Verfahrensschritten zur
Herstellung des erfindungsgemäßen hydrodynamischen
Dichtrings.
Gemäß Fig. 1 weist der Dichtring eine aus einem fluorhal
tigen Harz bestehende Manschette 1 mit einem Lippenabschnitt
2, der mit einer konischen Innenseite und einer konischen
Außenseite sowie mit einer Lippe 3, die am freien Ende bzw.
am kleinsten Durchmesser ausgebildet ist, versehen ist,und
einen scheibenförmigen Einspannabschnitt 4 auf, der mit
dem Lippenabschnitt 2 verbunden ist und von diesem aus in
radialer Richtung nach oben verläuft. Innerhalb des Lippen
abschnitts 2 ist eine Schraubenfeder 7 angeordnet, wie sie
in Fig. 2 gezeigt ist. Die Schraubenfeder 7 besteht aus
elastischem Federdraht, der zu einem Kegelstumpf gewickelt
ist. Zum Dichtring gehört ferner ein Gehäuse, das aus einem
Innenring 12 und einem Außenring 11 besteht, die jeweils
L-förmig ausgebildet sind und einen in Axialrichtung sowie
einen in Radialrichtung verlaufenden Abschnitt aufweisen.
Die in Axialrichtung verlaufenden Abschnitte des Außenrings
11 und des Innenrings 12 stehen in Eingriff miteinander,
wobei der scheibenförmige Einspannabschnitt 4 der Manschet
te 1 zwischen den in Radialrichtung verlaufenden Abschnit
ten des Außenrings 11 und des Innenrings 12 eingeschlos
sen und eingespannt ist. Die Manschette 1 ist mit der
Schraubenfeder 7, dem Innenring 12 und dem Außenring 11
in folgender Weise zusammengebaut.
Sowohl die Innenseite als auch die Außenseite der Man
schette 1 sind kegelstumpfförmig, und ungefähr in der Mit
te zwischen der Außenseite und der Innenseite verläuft ein
Einschnitt 5, der sich vom äußeren Rand, d.h. dem Rand mit
dem großen Durchmesser, bis zu einer Stelle nahe dem inne
ren Rand, d.h. dem Rand mit dem kleineren Durchmesser, er
streckt. Diese Manschette 1 wird mittels einer Form so ge
preßt, daß der Bereich nahe dem äußeren Rand abgeflacht
ist. Die zuvor zu einer Spirale gewickelte Schraubenfeder
7 wird in den Einschnitt 5 eingesetzt. Danach wird der ab
geflachte Abschnitt nahe dem Außenrand der Manschette 1
zwischen die in Radialrichtung verlaufenden Abschnitte des
Außenrings 11 und des Innenrings 12 eingesetzt, die zuvor
L-förmig gebogen worden sind. Die in Axialrichtung verlau
fenden Abschnitte des Innenrings und des Außenrings wer
den ineinander eingesetzt und stehen in Eingriff miteinan
der. Auf diese Weise ist die Schraubenfeder 7 im Lippenab
schnitt 2 eingebettet und wird die Manschette 1 vom Außen
ring 11 getragen. Die Schraubenfeder 7 wird aus elastischem
Federdraht mit geeignetem Durchmesser hergestellt, wobei
der Federdraht mit solcher Steigung gewickelt wird, daß
sich benachbarte Windungen entweder berühren oder einen
gewissen Abstandvoneinander haben. Die in die Manschette
1 eingebettete Schraubenfeder 7 erzeugt einen schraubenli
nienförmigen Vorsprung mit geeigneter Steigung auf der In
nenseite oder der Außen- und der Innenseite des Lippenab
schnitts 2. Der Außenring 11 und der Innenring 12 bestehen
aus Metallblech, einem Kunststoff oder einer Kombination
aus Metall und Kunststoff.
Der hydrodynamische Dichtring mit der vorstehend beschrie
benen Ausbildung wird mit seinem Außenring 11 in ein La
gergehäuse für eine Welle eingesetzt, und die in Fig.1
strichpunktiert dargestellte Welle wird durch die Öffnung
des Lippenabschnitts 2 so eingeführt, daß der Lippenab
schnitt 2 an der Außenseite der Welle anliegt, so daß der
Dichtring beispielsweise den Austritt von Schmiermittel
aus einem Lager verhindert.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3-6 ein
Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen hydrodyna
mischen Dichtrings erläutert.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird von einem hohlzylindri
schen Körper 13 aus fluorhaltigem Harz eine ringförmige,
dünne Platte 14 mit dem Einschnitt 5 abgeschnitten. Wie
Fig. 4 zeigt, wird dann die Schraubenfeder 7 in den Ein
schnitt 5 der Ringplatte 14 eingesetzt. Die Schraubenfeder
7 ist spiralig gewickelt und im entspannten Zustand eine
ebene Spiralfeder. Nachdem die Schraubenfeder 7 in die Ring
platte 14 eingesetzt worden ist, wird der Einspannabschnitt
4 nahe dem äußeren Rand der Ringplatte 14 in das Gehäuse
eingesetzt und vom Gehäuse eingespannt. Zum Gehäuse gehören
der Innenring 12 und der Außenring 11 mit jeweils L-förmigem
Querschnitt. Danach ergibt sich der in Fig. 5 dargestellte
Zustand. Wie Fig. 6 zeigt, werden dann die Manschette 1
und das Gehäuse in eine drehbare Halterung 28 eingesetzt.
Während die Manschette und das Gehäuse gedreht werden, wird
ein stabförmiges Werkzeug 29, das im wesentlichen aus einem
fluorhaltigen Harz besteht, gegen den Lippenabschnitt 2
der Manschette gedrückt, wobei das Ausmaß der Verformung
allmählich erhöht wird, so daß dem Lippenabschnitt 2 die
konische Form gegeben wird. Gleichzeitig wird auch die
Schraubenfeder 7, die im entspannten Zustand eben ist, mit
dem Lippenabschnitt 2 zu einem Kegelstumpf verformt.
Aufgrund der vorstehend näher erläuterten Eigenschaften
hat der erfindungsgemäße hydrodynamische Dichtring die fol
genden Wirkungen.
Da die Manschette aus einem fluorhaltigen Harz, z.B. Poly
tetrafluoräthylen, besteht und die Schraubenfeder vollstän
dig in die Manschette eingebettet ist, ergeben sich eine
hohe Säurebeständigkeit und chemische Beständigkeit. Ferner
wird durch das Einbetten der Schraubenfeder zumindest auf
der Innenseite ein schraubenlinienförmiger Vorsprung er
zeugt, der eine hohe Dichtwirkung zur Folge hat. Da die in
den Lippenabschnitt der Manschette eingefügte Schraubenfe
der kegelstumpfförmig ist, verleiht sie dem Lippenabschnitt
eine hohe Elastizität. Weil der schraubenlinienförmige Vor
sprung zumindest auf der Innenseite des Lippenabschnitts
durch die Schraubenfeder erzeugt wird, ist die Herstellung
des schraubenlinienförmigen Vorsprungs sehr einfach, was
die Herstellungskosten beträchtlich senkt. Der schraubenli
nienförmige Vorsprung auf der Innenseite des Lippenabschnitts
kann nämlich einfach dadurch erzeugt werden, daß gegen den
Lippenabschnitt in der in Fig. 6 gezeigten Weise gedrückt
wird.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Dichtring
ein Wellendichtring. Durch entsprechend einfache Abwand
lungen kann die Erfindung jedoch auch bei Außendichtringen
angewendet werden.
Claims (7)
1. Hydrodynamischer Dichtring mit einer Manschette aus
Kunststoff, die mit einem konisch geformten Lippenab
schnitt und einem vom Lippenabschnitt radial ausgehen
den Einspannabschnitt versehen und in deren Lippenab
schnitt eine kegelstumpfförmige Schraubenfeder aufgenom
men ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder
(7) derart vom Lippenabschnitt (2) umgeben ist, daß zu
mindest auf dessen Dichtseite durch Umformung des
Kunststoffs ein spiralförmiger Vorsprung entsteht.
2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff aus fluorhaltigem Harz gebildet ist.
3. Dichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einspannabschnitt (4) zwischen den
einander zugewandten Radialflächen zweier ineinanderlie
gender Gehäuseringe (11, 12) aufgenommen ist.
4. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (7) in der Man
schette (1) in einem in dieser ausgebildeten Einschnitt
(5) angeordnet ist.
5. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (7) so gewickelt
ist, daß sie im entspannten Zustand kegelstumpfförmig
ist.
6. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (7) so gewickelt
ist, daß sie im entspannten Zustand eine ebene Spiralfeder
ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Dichtrings nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kunststoff-Ringplatte (14) zur Herstellung eines nach
außen offenen und zu den Planflächen parallelen Ein
schnitts (5) gespalten wird, in den Einschnitt (5) eine
Spiralfeder (7) eingelegt wird, die Kunststoff-Ringplat
te radial außerhalb der Spiralfeder (7) eingespannt und
der von der Einspannstelle radial nach innen vorstehen
de Bereich allmählich abgewinkelt wird, so daß unter
Verformung der Schraubenfeder (7) ein kegelstumpfförmi
ger Lippenabschnitt (2) entsteht.
Applications Claiming Priority (1)
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