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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft drahtlose Kommunikationen und insbesondere die
Auswahl eines bestimmten Dienstanbieters in einer Mehrdienst-Anbieter-Umgebung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
einer drahtlosen Kommunikationsumgebung eines Mehrdienst-Anbieters,
wie einem zellularen Netz, können
mehrere Dienstanbieter in einem gegebenen geographischen Gebiet,
zum Beispiel in einem Ballungsgebiet arbeiten. Jeder Dienstanbieter wird
sein eigenes „geographisches
Netz" in diesem Gebiet
aufweisen und ihm wird eine einzigartige betriebsmäßige „Frequenz" (was mehrere Frequenzen oder
ein Frequenzband umfassen kann) für dieses geographische Gebiet
zugewiesen sein. Die Dienstanbieter können andere geographische Netze in
anderen geographischen Gebieten aufweisen. In diesen anderen geographischen
Gebieten können den
Dienstanbietern jedoch andere Betriebsfrequenzen zugewiesen sein.
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Die
Erfindung bezieht sich darauf wie ein zellulares Telefon eines Teilnehmers
einen bestimmten Bereich von Betriebsfrequenzen (oder ein „Frequenzband") wählt und „eine Registrierung
darauf vornimmt",
zum Beispiel das Frequenzband, das dem gewählten Dienstanbieter des Teilnehmers
zugewiesen ist, und zwar in dem geographischen Gebiet, in dem sich
das zellulare Telefon des Teilnehmers zufällig gerade befindet und in
dem es zufällig gerade
arbeitet. (In diesem Patent bezieht sich der Ausdruck „zellulares
Telefon" auf ein
drahtloses Mobiltelefon, das in einer Mehrdienst-Anbieter-Umgebung,
gewöhnlicherweise
einer zellularen Umgebung, arbeitet. Der Ausdruck „führt eine
Registrierung darauf aus" umfasst
nicht nur die Prozesse, die bei der Herstellung eines Anrufs beteiligt
sind, sondern umfasst auch jegliche Kommunikation zwischen dem Netz
und der drahtlosen Kommunikationseinrichtung, wie beispielsweise
dann, wenn die Einrichtung in einem Standby-Modus (Bereitschaftsmodus) ist.
Insbesondere können
diese „Registrierungen" dem Netz Information,
zum Beispiel über
den Ort der Einrichtung, geben).
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In
frühen
Versionen von zellularen Telefonen wurde das Telefon des Teilnehmers
so vorprogrammiert, sodass das Telefon beim Einschalten, d. h. beim „Hochfahren" auf einem vorgewählten Band
arbeitete oder einen vorprogrammierten Suchplan implementierte,
um ein bestimmtes Betriebsfrequenzband in Übereinstimmung mit dem vorprogrammierten
Plan zu finden. Zum Beispiel könnte
der Plan bzw. die Planung auffordern nach einem Dienst auf einem
bestimmten Band zu suchen und wenn auf diesem Band kein Dienst gefunden
werden könnte, könnte die
Planung anfordern einen Dienst von nicht-bevorzugten Anbietern,
die sich auf anderen Bändern
befinden, nachzusuchen. In späteren
Einrichtungen konnte die vorprogrammierte Planung in dem Telefon
durch den Benutzer manuell verändert werden.
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Jedoch
sollte erkannt werden, dass in diesen frühen Implementierungen, die
Anzahl von möglichen
Bändern
wenige waren und das es nur einen kleinen Satz von Begrüßungs-Frequenzen
(Hailing-Frequenzen),
die manchmal als „Steuerfrequenzen" bezeichnet werden,
gab. Demzufolge konnten beim Implementieren einer Suchplanung sämtliche Steuerkanäle in einer
relativ kurzen Zeitperiode gescannt werden. Als immer mehr Frequenzen
verfügbar
wurden mussten jedoch immer mehr Steuerkanäle gescannt werden, um Suchplanungen
zu implementieren. Dies ist ein zeitaufwendiger Prozess und Anwender
werden die zugehörige
Verzögerung
beim Hochfahren nicht tolerieren.
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Um
dieses intensivierte Problem der schnellen Suche nach verfügbaren geeigneten
Frequenzen anzugehen wurden effizientere Suchprotokolle entwickelt,
um das Telefon des Teilnehmers in die Lage zu versetzen durch die
verschiedenen verfügbaren
Betriebsfrequenzen nach einer, die dem Dienstanbieter des Teilnehmers
zugewiesen ist, effizient und schnell zu suchen, oder bei Abwesenheit
seines Dienstanbieters in dem spezifischen geographischen Gebiet nach
einer, die einem Dienstanbieter zugewiesen ist, mit dem der Dienstanbieter
des Teilnehmers ein „Partner" Abkommen getroffen
hat. (Derartige Protokolle müssen
gewöhnlicherweise
immer dann implementiert werden, wenn das Telefon hochgefahren wird,
sogar wenn es sich in seinem Heimatgebiet befindet, weil das Telefon
nicht weiß,
dass es in seinem Heimatgebiet ist, bis es einen Kanal gefunden
hat, der seine Heimatgebiet-Identitäten aussendet. Da jedoch der
Zweck von derartigen Suchprotokollen darin besteht einen effektiveren
Roamingbetrieb zu ermöglichen,
werden die Protokolle als „Roaming" Planungen bezeichnet,
obwohl sie oft in dem Heimatgebiet des Teilnehmers implementiert
werden, wo der Teilnehmer technisch nicht „roamed". Es sei darauf hingewiesen, dass mit
der Möglichkeit
eines „Roamings" – d. h. eines Betriebs außerhalb
von dem Heimatgebiet von jemanden, das „drahtlose Netz" verbreitert wird,
um sämtliche
Netze zu umfassen, auf denen der Teilnehmer möglicherweise einen Dienst bekommen
kann).
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Diese
Erfindung betrifft verbesserte Techniken eines „intelligenten Roamings" für eine Teilnehmerauswahl
eines optimalen Dienstanbieters, wenn das Telefon des Teilnehmers
hochgefahren wird, unabhängig
davon, ob es in dem Heimatgebiet des Teilnehmers ist oder während es
ein Roaming ausführt. Die
Erfindung ist eine verbesserte Technik für ein intelligentes Roaming
und lässt
sich am besten in dem Kontext der Frequenzbandzuordnung verstehen,
die in den gegenwärtigen
drahtlosen Kommunikationen verwendet wird. 1 zeigt
einen Teil des Funkfrequenzspektrums, das heutzutage in derartigen
drahtlosen Kommunikationen verwendet wird. Der Frequenzbereich 10,
der um 800 MHz herum zentriert ist, ist historisch als der zellulare
Frequenzbereich bekannt gewesen. Der Frequenzbereich 12,
der um 1900 MHz herum zentriert ist, ist ein jüngst eingerichteter Frequenzbereich,
der den Personalkommunikationsdiensten (Personal Communication Services; PCS)
zugeordnet ist. Jeder Bereich von Frequenzen, d. h. der zellulare
und der PCS, sind in zwei Abschnitte aufgeteilt, einen Uplink-Abschnitt,
der für
Kommunikationen von einer Mobilkommunikationseinrichtung zu einer
Basisstation, beispielsweise einer zellularen Basisstation, verwendet
wird, und einen Downlink-Abschnitt, der für Kommunikationen von der Basisstation
zu einer Mobilkommunikationseinrichtung verwendet wird. In dem zellularen
Frequenzbereich 10 ist der Uplink-Abschnitt mit 14 bezeichnet
und der Downlink-Abschnitt ist mit 16 bezeichnet. In dem PCS
Frequenzbereich 12 ist der Uplink-Abschnitt mit 18 bezeichnet
und der Downlink-Abschnitt
ist mit 20 bezeichnet.
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Jeder
der Frequenzbereiche ist in Bänder aufgeteilt,
die typischerweise unterschiedlichen Dienstanbietern zugewiesen
sind. Für
den Fall des zellularen Frequenzbereichs 10 werden die
Bänder 30 und 32 für Uplink-
bzw. Downlink-Kommunikationen als Band „a" bezeichnet. In einem bestimmten geographischen
Gebiet wird einem zellularen Dienstanbieter ein Frequenzband „a" zur Verwendung in
Mobilkommunikationen zugewiesen. Genauso wird in dem gleichen geographischen
Gebiet einem anderen zellularen Dienstanbieter Frequenzbänder 34 (Uplink)
und 36 (Downlink) zugewiesen, die mit dem Band „b" bezeichnet sind.
Die Frequenzbereiche, die den zwei Dienstanbietern zugewiesen sind,
sind in einem ausreichenden Maße
getrennt, sodass sie einander nicht stören, wodwurh die zwei getrennten
Dienstanbieter in die Lage versetzt werden, einen Dienst in dem
gleichen geographischen Gebiet anzubieten.
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Kürzlich hat
die US Regierung das PCS Frequenzspektrum an Dienstanbieter versteigert.
Wie bei dem zellularen Frequenzbereich ist der PCS Frequenzbereich
in mehrere Bänder
mit unterschiedlichen Dienstanbietern aufgeteilt, die lizenziert
sind, um unterschiedliche Frequenzbänder innerhalb eines bestimmten
geographischen Gebiets zu verwenden. Die PCS Bänder werden mit A, B, C, D,
E und F bezeichnet. Das A Band umfasst ein Uplink-Band 50 und
ein Downlink-Band 52. Das B Band umfasst ein Uplink-Band 54 und
ein Downlink-Band 56. Das Band C umfasst ein Uplink-Band 58 und
ein Downlink-Band 60.
Jedes Uplink- und Downlink-Band der A, B und C Bänder ist ungefähr 30 MHz
breit. Das D Band umfasst ein Uplink-Band 62 und ein Downlink-Band 64.
Das E Band umfasst ein Uplink-Band 66 und ein Downlink-Band 68.
Genauso umfasst das Band F ein Uplink-Band 70 und ein Downlink-Band 72.
Die Uplink- und Downlink-Bänder
der Bänder
D, E und F sind ungefähr
jeweils 10 MHz breit. Es sei darauf hingewiesen, dass in den kombinierten
zellularen und PCS Frequenzbändern
es möglich
ist so viele wie acht unterschiedliche Anbieter für einen drahtlosen
Kommunikationsdienst in einem bestimmten Gebiet zu haben.
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Jedes
der unterschiedlichen zellularen und PCS Bänder besteht aus Steuerkanälen und
Kommunikationskanälen
in sowohl der Uplink- als auch der Downlink-Richtung. Für den Fall
von analogen zellularen Bändern
gibt es 21 Steuerkanäle
für sowohl
die „a" als auch „b" Bänder. Jeder
der Steuerkanäle
umfasst einen Uplink- und einen Downlink-Abschnitt. Die Steuerkanäle übertragen
Information, wie beispielsweise einen SOC (System Operator Code; Systembetreibercode),
einen SID (System Identifire Code; Systemidentifizierercode), eine
Ausrufungsinformation (Paging-Information), eine Anrufaufbau-Information
und andere Zusatzinformation, wie beispielsweise Information, die
sich auf eine Registrierung mit dem Mobilkommunikationssystem bezieht. Der
Teil des Spektrums des zellularen Bands, der durch die Steuerkanäle nicht
belegt ist, wird für
Kommunikationskanäle
verwendet. Kommunikationskanäle
führen
zum Beispiel Sprach- oder Datenkommunikationen. Wie voranstehend
angegeben besteht jeder Kanal aus einer Uplink- und Downlink-Kommunikationsstrecke.
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Gegenwärtig gibt
es mehrere zellulare Kommunikationsstandards. Ein analoger Standard,
der als EIA/TIA 553 bekannt ist, wurde auf den AMPS (Advanced Mobile
Phone Service) Standard aufgebaut. Dieser Standard unterstützt 21 analoge
Steuerkanäle
(ACC) und mehrere 100 analoge Sprach- oder Verkehrs-Kanäle (AVC).
Ein neuerer Standard ist der EIA/TIA Abstand IS54B Standard, der
einen Dualmodus-Betrieb unterstützt.
Ein Dualmodus-Betrieb bezieht sich darauf dass ein analoger Steuerkanal
und entweder ein analoger Sprach/Verkehrskanal oder ein digitaler
Sprach/Verkehrssignal (DTC) zur Verfügung gestellt wird. Der AVC
oder DTC wird für tatsächliche
Kommunikationen verwendet und der ACC wird zum Transferieren von
Information, die sich zum Beispiel auf Anruf Aufbauvorgänge einer Dienstanbieter-Identifikation
bezieht, und der anderen Zusatz- oder System-Information verwendet.
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Ein
neuerer Standard, der EIA/TIA IS136 Standard, unterstützt Kommunikationen,
die durch sowohl analoge als auch zellulare im Dualmodus abgedeckt
werden, und umfasst ebenfalls ein gesamtes digitales Kommunikationsverfahren,
welches für
die PCS Frequenzbänder
A–F und
die zellularen Frequenzbänder „a" und „b" konstruiert wurden.
Dieser Standard erlaubt einen digitalen Verkehrskanal (DTC) und
einen digitalen Steuerkanal (DCCH). Für den Fall des DTC wird nicht
nur die Sprache oder Daten kommuniziert, sondern zusätzlich wird
in dem DTC eine Digitalkanal-Lokalisierungseinheit (Digital Channel
Locator; DL) übertragen.
Die DL erlaubt einer Mobilkommunikationseinrichtung, die auf den DTC
einrastet, die Information in der DL zu verwenden, um einen DCCH
für Zwecke
einer Ermittelung von Information zu verwenden, wie beispielsweise dem
SOC, SID, Ausrufungs-Information oder andere Zusatzinformation,
die auf dem digitalen Steuerkanal transportiert wird.
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Wenn
eine Mobilkommunikationseinrichtung, wie beispielsweise ein Mobiltelefon,
versucht eine Registrierung mit dem Dienstanbieter vorzunehmen,
rastet sie auf einen Steuerkanal ein und liest Information, beispielsweise
den SOC oder den SID. Wenn der SOC und/oder der SID einem Dienstanbieter
entspricht, mit dem der Benutzer ein Kommunikationsdienst-Übereinkommen
hat, kann das Telefon mit dem Mobilkommunikationssystem des Dienstanbieters über den
Uplink-Steuerkanal eine Registrierung ausführen.
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2 zeigt
unterschiedliche Dienstanbieter-Zuweisungen in unterschiedlichen
Teilen der Vereinigten Staaten. Die Figur ist eine Karte der Vereinigten
Staaten, die Zuweisungen in Städten
wie Seattle, Chicago und Washington DC darstellt. In Seattle ist
zum Beispiel das Frequenzband A dem SOC (Dienstbetreibercode) 001
mit einem SID von 43 lizenziert worden und das Band C ist dem SOC 003
mit einer SID von 37 lizenziert worden. Es sei angenommen, dass
in Chicago das Frequenzband C dem SOC 001 mit einer SID von 57 lizenziert
worden ist, und dass das Band D dem SOC 003 mit einer SID von 51
lizenziert worden ist. Es sei angenommen, dass in Washington DC
ein Frequenzband „a" eine SOC 001 mit
einer SID von 21 lizenziert worden ist, und dass das Band A für SOC 003
mit einer SID von 17 lizenziert worden ist. Es sei darauf hingewiesen, dass
der gleiche SOC in mehreren unterschiedlichen Orten, obwohl auf
unterschiedlichen Frequenzbändern,
gefunden werden kann. Es sei auch darauf hingewiesen, das mehrere
SOC mit unterschiedlichen SIDs in jedem geographischen Gebiet assoziiert
werden und das in dem gleichen geographischen Gebiet verschiedene
Dienstanbieter unterschiedliche SIDs haben. Wenn ein bestimmter
Teilnehmer an einem drahtlosen Telekommunikationsdienst ein Übereinkommen
mit einem Dienstanbieter mit einem SOC von 001 aufweist, würde dieser
Teilnehmer bevorzugen Systeme mit einem SOC von 001 zu verwenden, weil
der Teilnehmer wahrscheinlich eine günstigere Rate empfangen würde. Wenn
der Teilnehmer in Seattle ist, würde
er/sie bevorzugen auf dem Band A zu sein und wenn in Chicago auf
Band C und in Washington DC auf dem Band „a".
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Die
voranstehend beschriebene Situation stellt ein Problem für einen
Teilnehmer an einem drahtlosen Kommunikationsdienst bereit. Wenn
sich ein Teilnehmer von einem Gebiet des Landes in ein anderes bewegt,
dann sucht das Telefon, wenn es eingeschaltet wird, nach dem „Heimat" Dienstanbieter oder
einem Dienstanbieter, mit dem der Teilnehmer ein vorher getroffenes Übereinkommen
hat. Wenn der Teilnehmer zum Beispiel von Seattle nach Chicago reist,
dann wird das Telefon, wenn das Telefon zum ersten Mal in Chicago
eingeschaltet wird, durch die unterschiedlichen Bänder des
Spektrums suchen, um den Dienstbetreiber mit dem Code 001 zu identifizieren,
um den gewünschten
Dienstanbieter zu finden.
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Um
einen bestimmten Dienstanbieter zu finden muss das Telefon unter
Umständen
durch sowohl das „a" als auch das „b" zellulare Band und durch
die sechs PCS Bänder
suchen. Es sei daran erinnert, dass bis zu 21 unterschiedliche ACCs
in jedem der „a" und „b" zellularen Bändern vorhanden sind.
Es kann erforderlich sein 42 ACCs zu überprüfen, um eine ACC zu finden,
von dem ein SOC oder eine SID erhalten werden kann. Zusätzlich ist
ein Suche nach einem bestimmten SOC oder einer bestimmten SID in
PCS Bändern
A bis F besonders zeitaufwendig, weil innerhalb eines bestimmten
PCS Bandes die digitalen Steuerkanäle (DCCHs), die den SOC und
die SID enthalten, nicht spezifischen Frequenzen zugewiesen sind.
Infolge dessen kann es die Mobilkommunikationseinrichtung als erforderlich ansehen
durch das gesamte Spektrum von jedem PCS Band beim Suchen nach einem
DCCH oder einem aktiven DTC, der eine Digitalkanal-Lokalisierungseinheit
(DL) aufweist, die die Mobilkommunikationseinrichtung an die DCCH
führen
wird, zu suchen. Demzufolge ist der Prozess zum Suchen nach einem
bestimmten Dienstanbieter arbeitsintensiv und kann eine Zeitperiode
in der Größenordnung
von mehreren Minuten erfordern.
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In
den diesbezüglichen
Anmeldungen, die voranstehend angegeben wurden, sind intelligente Roaming-Techniken
offenbart, in denen ein bestimmter Suchplan verwendet wird, um die
Suche nach einem bevorzugten Dienstanbieters zu optimieren. In einigen
der offenbarten intelligenten Roaming-Techniken kann die verbesserte Roamingsuchplanung umprogrammiert
werden, indem Signale verwendet werden, die über den drahtlosen Kommunikationskanal
empfangen werden, oder auf der Grundlage von „der früheren Geschichte der Verwendung
der Mobilkommunikationseinrichtung".
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Zusätzlich,
wie in der
EP 788287 mit
dem Titel „Roaming
Authorization System" offenbart,
kann ein vom Teilnehmer definiertes Profil an seinem Heimatregister
(Home Location Register) gespeichert werden. Eine Roaming-Autorisierung
wird dann nur konsistent mit den erlaubten Roamingzeit-Fenstern in
diesem Profil erteilt.
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Die
EP 779754 offenbart eine
Technik zum Wählen
eines Anbieters eines drahtlosen Kommunikationsdienstes in einer
Mehrdienst-Anbieter-Umgebung. Eine Frequenzsuchplanung, die in dieser
Technik verwendet wird, kann auf Grundlage der letzten Frequenz,
die durcheine bestimmte Kommunikationseinrichtung verwendet wird,
modifiziert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird in den nebengeordneten Ansprüchen aufgeführt.
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Ausführungsformen,
die hier offenbart sind, stellen eine verbesserte Technik für ein intelligentes Roaming
bereit, bei der Information, die durch das drahtlose Netz gesammelt
wird, verwendet wird, um eine optimale Suchplanung zu formulieren.
Dies erwägt
die Verwendung der Typen von Information, die gegenwärtig durch
das Netz gesammelt werden, um optimale Suchplanungen für ein intelligentes
Roaming zu konstruieren. Natürlich
kann zusätzliche
Information, für
deren Sammlung das Netz möglicherweise
in der Zukunft ausgelegt sein kann, ebenfalls verwendet werden.
Eine optimale Suchplanung kann auf Grundlage von Information, die
durch das Netz gesammelt wird, „adaptiv" vorhergesagt werden.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung bezieht sich die Information, die zur Konstruktion
von Suchplanungen für
ein intelligentes Roaming verwendet wird, auf Registrierungen mit
dem Netz, die durch andere Teilnehmer als dem bestimmten Teilnehmer
oder durch den bestimmten Teilnehmer und die anderen Teilnehmer
vorgenommen werden. Zum Beispiel wird das Netz wissen, das Teilnehmer
auf einer bestimmten länderübergreifenden
Autobahn, wenn sie eine Dienstgrenze erreichen, am häufigsten ihren
nächsten
Anruf von dem angrenzenden Dienstgebiet aus durchführen. Eine
Suchplanung, die die Frequenzzuweisung von Dienstanbietern in den
angrenzenden Gebieten berücksichtigt,
wird dann verwendet werden. In ähnlicher
Weise kann in anderen Ausführungsformen
eine Information, die sich auf die Verwendungsgeschichte von Untersätzen von
Teilnehmern bezieht, verwendet werden, um effektive Suchplanungen
zu konstruieren. In diesen und anderen Ausführungsformen erlaubt die Information,
die durch das Netz gesammelt wird, eine schnellere Auswahl eines
optimalen Dienstanbieters in einer Mehrdienst-Anbieter-Umgebung.
Ein Zugriff auf das Netz für
diesen Prozess stellt nicht nur Information bereit, die nicht gewöhnlicherweise
für den
Teilnehmer verfügbar
ist, um Suchplanungen zu konstruieren, sondern kann zusätzlich dazu
beitragen Speicherungs- und Verarbeitungsbeschränkungen von Mobilkommunikationseinrichtungen
zu überwinden.
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Die
Erfindung lässt
sich besser dadurch verstehen, dass erkannt wird, dass die Information,
die zum Konstruieren der Suchplanung für einen spezifischen Teilnehmer
verwendet wird, allgemein in zwei breite Klassen fällt. Zunächst gibt
es Information, die sich auf die letzte Registrierung des Teilnehmers
auf dem System bezieht. Diese Information umfasst den Teilnehmerort
sowie Information die sich auf den spezifischen Anbieter, der während der
letzten Registrierung verwendet wird, und die gewünschten
Dienste bezieht. Eine zweite Klasse von Information bezieht sich
darauf voraus zu sehen, wo der Teilnehmer beim nächsten Hochfahren sein wird.
Diese Information bezieht sich auf die vergangenen Praktiken des
spezifischen Teilnehmers sowie auf die vergangenen Praktiken von
anderen Teilnehmern oder Untersätzen
von Teilnehmern. Diese „Vorausschau" Information kann
auf Grundlage von vielen Variablen analysiert werden, wie beispielsweise
dem letzten Ort des Teilnehmers, dem letzten Anruf, der von dem
Teilnehmer durchgeführt
wurde, der Tageszeit und dem Jahr, der jüngsten Bewegung des Teilnehmers,
historischen Praktiken des spezifischen Teilnehmers etc..
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Obwohl
in der breiten Praxis dieser Erfindung die Suchplanung auf Grundlage
von Information konstruiert, die in dem Netz gesammelt wird, muss die
Planung selbst nicht in dem Netz konstruiert werden. Demzufolge
kann in einigen Ausführungsformen der
Erfindung die Suchplanung in dem Teilnehmertelefon, aber auf Grundlage
der Netzinformation, konstruiert werden. Natürlich kann in anderen Ausführungsformen
die Suchplanung in einem Netzelement oder in einem Nicht-Netz-Element,
das entfernt von dem Telefon ist oder an das Telefon über-die-Luft oder
in einer anderen Art transferiert wird, konstruiert werden. In jedem
Fall kann die Netzinformation oder die spezifische Suchplanung an
das Mobiltelefon entweder über-die-Luft oder manuell
transferiert werden.
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Im
Hinblick auf den begrenzten Speicher, der in dem Telefon verfügbar ist,
kann die Suchplanung in Abhängigkeit
von dem vorhergesehen Ort des Telefons periodisch aktualisiert werden.
Zum Beispiel können
demzufolge bestimmte Bänder
aus der Suchplanung auf Grundlage des vorhergesehenen Orts des Telefons
entfernt werden. Alternativ kann der Benutzer dem Netz den Ort des
Telefons anzeigen und auf Grundlage von Netzinformation, die sich
auf diesen neuen Ort bezieht, kann eine Suchplanung verwendet werden,
die speziell auf diesen Ort zugeschnitten ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die nachstehend aufgeführt sind, illustrieren bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
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1 das
Frequenzspektrum, das für
drahtlose Kommunikationen verwendet wird;
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2 Dienstgebiete
innerhalb der Vereinigten Staaten;
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3 ein
Telekommunikationssystem mit drahtlosen und drahtgestützten Netzen;
-
4 ein
Blockdiagramm einer Mobilkommunikationseinrichtung;
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5 eine
Suchplanung;
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6 eine
Suchplanung, die durch eine Registrierungsgeschichte geordnet ist;
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7 eine
mit Prioritäten
versehene Liste von Dienstanbietern;
-
8 die
Anzeige einer alphanumerischen Kennung auf einer Mobilkommunikationseinrichtung;
-
9 ein
Flussdiagramm, das eine Frequenzsuchroutine darstellt;
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10 ein
Flussdiagramm, das eine Suchroutine für ein globales Spektrum darstellt;
-
11 ein
Flussdiagramm, das eine periodische Suchroutine darstellt; und
-
12 ein
Flussdiagramm, das eine Empfangssignal-Suchroutine darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Bei
der Beschreibung der Erfindung werden zunächst die allgemeinen Charakteristiken
eines drahtlosen Netzes beschrieben, dann werden Roaming-Konzepte
durchgesehen und schließlich
werden Ausführungsformen
diskutiert, die spezifisch für diese
Erfindung sind.
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ALLGEMEINE
CHARAKTERISTIKEN EINES DRAHTLOSEN NETZES
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Ein
drahtloses geographisches Kommunikationsnetz (Wireless Geographic
Communications Network) 80, wie beispielsweise ein öffentliches
zellulares Netz (Public Cellular Network), das ein spezifisches
geographisches Gebiet bedient, ist in 3 dargestellt.
Das landesweite drahtlose Netz (Nationwide Wireless Network) umfasst
eine Vielzahl von derartigen drahtlosen geographischen Kommunikationsnetzen.
Das gegenwärtige
landesweite drahtlose Netz umfasst auch irgendeine Form von Daten-Nachrichten-Behandler-Netz
(Data Messanger Handler Network), verbunden mit den drahtlosen geographischen
Netzen, um Daten bezüglich
von Anrufen, die auf dem landesweiten Netz durchgeführt werden,
zu behandeln. Eine fortgeschrittene Form eines derartigen Data-Message-Handler-Networks 102 ist in 3 gezeigt
(der Ausdruck „drahtloses
Netz", sowie er
in diesem Patent verwendet wird, bezieht sich auf die Ansammlung
von Netzen, die eine Information aufweisen, die zur Konstruktion
einer Suchplanung für
eine bestimmte Mobileinrichtung nützlich ist).
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Das
drahtlose geographische Netz (Wireless Geographic Network) umfasst
allgemein eine Vielzahl von Mobilvermittlungszentren (Mobile Switching Centers;
MSC) 82 (die auch als mobile Telefon-Vermittlungsstellen (MTSO; Mobile Telephone
Switching Offices) bekannt sind), die miteinander verbunden sind.
Das MSC 82 ist in Kommunikation mit Anrufen und arbeitet
zur Verarbeitung von diesen (z. B. Vermittlung, Abgabe, Beendigung,
Einleitung, Signalisierung etc.), an denen wenigstens eine Mobilstation oder
eine Einrichtung 84 beteiligt ist. Die Mobilstation 84 kann
ein herkömmliches
mobiles zellulares Telefon oder ein anderer Typ von drahtloser Kommunikationseinrichtung
sein.
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Ein
drahtgestütztes
Kommunikationsnetz 86, wie beispielsweise das öffentliche
Telefonvermittlungsnetz (Public Switched Telephone Network; PSTN)
umfasst im Allgemeinen eine Vielzahl von herkömmlichen Vermittlungsstellen,
die untereinander verbunden sind, um einer einleitenden Station 88, von
der ein Anruf ausgeht, zu ermöglichen
mit anderen Stationen innerhalb oder außerhalb des PSTN 86 zu
kommunizieren. Die einleitende Station (die Ursprungsstation) 88,
die in 3 dargestellt ist, kann ein herkömmliches
Telefon oder irgendeine andere Kommunikationseinrichtung, die mit
dem PSTN 86 verbunden ist, sein.
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Obwohl
das drahtlose Telekommunikationsnetz 80 nicht auf zellulare
Netze beschränkt
sein muss, kann eine herkömmliche
zellulare Technologie verwendet werden, um zu ermöglichen,
dass die gleichen Frequenzen einer gemeinsamen zugeordneten Funkbandbreite
in getrennten lokalen Gebieten oder Zellen eines breiteren Bereichs
neu verwendet werden. Jede Zelle wird von einer Basis-Sender/Empfänger-Station 90 bedient,
die mit einer Vielzahl von lokalen Sender/Empfängern (Transceivern) 84 kommuniziert,
von denen einer gezeigt ist. Die Basisstationen 90 sind über die
MSCs 82 untereinander verbunden, die ebenfalls mit dem
PSTN 86 entweder individuell oder durch ein anderes MSC,
wie in 3 gezeigt, verbunden sind. Die Basisstation 90 und
Mobilstationen 84 kommunizieren über Funkverbindungen. Die Basisstation 90 kann
mit einem MSC 82 über
Fernmeldeleitungen verbunden sein, die zum Beispiel Drähte, Funkstrecken
oder ein optische Faser umfassen, um die Sprach- oder andere Daten- und
Steuernachrichten zwischen der Mobilstation 84 und dem
MSC 82 zu trasportieren. Wie in 3 dargestellt
ist das MSC 82 auch mit dem PSTN 86 verbunden,
um drahtlosen Stationen 84 des drahtlosen Netzes 80 zu
ermöglichen
mit drahtgestützten
Stationen des PSTN 86, wie beispielsweise dem Telefon 88,
zu kommunizieren. Während
dies nicht dargestellt ist, kann das MSC 82 auch mit dienstintegrierten
Digitalnetzen (Integrated Services Digital Networks; ISDN) zum Kommunizieren
in Übereinstimmung
mit dem ISDN Protokollen verbunden sein.
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Das
drahtlose Telekommunikationsnetz 80 umfasst typischerweise
viele Einheiten, die Signalisierungsinformation zum Steuern von
Verbindungen kommunizieren müssen,
wobei diese Signalisierungsinformation sich auf eine Anrufeinrichtung,
erneute Einrichtung (Abgabe), eine Abschaltung (Abbauen) und eine
Wartung (Leistungssteuerung und andere Prozesse) beziehen kann.
Eine derartige Signalisierungsinformation wird typischerweise über Kanäle kommuniziert,
die getrennt von den Kanälen sind,
die tatsächlich
Sprach- oder Datenkommunikationen zwischen den Kunden, die gerade
verbunden sind, transportieren. Unter den Einheiten, die kommunizieren
müssen,
sind die Mobilstation 84, die Basisstation 90,
die über
eine Funkstrecke mit der Mobilstation 84 verbunden ist,
das MSC 82 und die verschiedenen Datenbanken, die für die Einrichtung, Wartung
und Steuerung von mobilen Anrufen befragt werden, einschließlich des
Heimatregisters (Home Location Register; HLR) 96 und des
Besucherregisters (Visitor Location Register; VLR) 94,
auf die durch einen herkömmlichen
Signaltransferpunkt (Signal Transfer Point; STP) 92 zugegriffen
wird.
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Das
Heimatregister (HLR) enthält
Daten für einen
mobilen Kunden. Die Daten, die in dem HLR gespeichert sind, sind
die permanenten Daten, die unabhängig
von dem gegenwärtigen
Ort des Kunden sind, plus vorübergehende
Daten, die ortsbezogene Daten und die Adressen von Servicecentern,
die Kurznachrichten für
eine Mobilstation gespeichert haben. Diese Adressen werden gelöscht, nachdem die
Kurznachrichten zugeführt
worden sind. Das HLR zeigt auch den Punktcode des Signalsierungssystems
7 (Signaling System 7; SS7) oder eine andere Adresse für das Netzelement,
das das VLR enthält, das
gegenwärtig
zu der Mobilstation gehört,
an. Das VLR enthält
laufende Daten für
jeden Mobilteilnehmer, einschließlich des gegenwärtigen oder
jüngsten bekannten
Gebiets der Mobilstation des Kunden, des Ein/Aus-Status der Station
und von Sicherheitsparametern.
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Die
voranstehend erwähnten
Komponenten kommunizieren alle mit einem Data-Message-Handler-Network (DMH) 102,
welches Information sammelt, um Aktivitätsaufzeichnungen für das Netz
zu bilden. Diese Aufzeichnungen umfassen Information, die sich auf
jeden Anruf bezieht, der auf dem drahtlosen Netz durchgeführt wird.
Die Information in diesen Einträgen
kann eine Identifikation des Teilnehmers, die anrufende Gegenstelle
und die angerufene Gegenstelle; den Teilnehmerort zur Zeit des Anrufs;
des Datum, die Zeit und die Dauer des Anrufs, eine ausführliche
Information in Bezug auf Abgaben (Hand-Off) etc. einschließen. Diese
Information wird durch den DMH Router 106 zum Beispiel
an eine Abrechungseinheit 107 verzweigt, die die Teilnehmerrechnungen
erzeugt, und an eine Betrugserfassungseinheit 104, die
Verwendungsmuster zum Erfassen eines Betrugs analysiert. Wie nachstehend weiter
diskutiert wird in einem Aspekt der Erfindung diese Information
auch durch eine Netzintelligenzeinheit für ein intelligentes Roaming
(Intelligent Roaming Network Intelligence Unit; IRNI) 105 verwendet. Die
IRNI Einheit kann Information von der Betrugseinheit erhalten oder
kann diese direkt von der Aktivitätsaufzeichnungs-Datenbank erhalten.
Diese Information kann dann an die Mobileinrichtung des Teilnehmers übertragen
werden, entweder mit oder ohne eine weitere Verarbeitung, um in Übereinstimmung mit
dieser Erfindung verwendet zu werden, um den Prozess zu optimieren,
mit dem der Transceiver einen Dienstanbieter in einer Mehrdienst-Anbieter-Umgebung
wählt.
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Jeder
Mobilstation ist typischerweise ein „Heimat" Netz zugewiesen. Demzufolge kann sich eine
bestimmte Mobilstation zu irgendeiner gegebenen Zeit entweder in
ihrem Heimatnetz befinden oder sie kann ein „Roaming" in einem „Besucher"-Netz ausführen. Das Besuchernetz erfasst
die Anwesenheit von Roaming-Mobilstationen und informiert deren
Heimatnetze über
den Ort der Roaming-Mobilstationen. Das Heimatnetz ist für eine Kommunikation von
Signalisierungsinformation an das Besuchernetz verantwortlich, was
zum Beispiel die Erlaubnis zum Erteilen von Kommunikationsprivilegien
für die
Roaming-Mobilstationen und eine Liste von Merkmalsfunktionen, für die die
Roaming-Mobilstationen eine Teilnahmeberechtigung erwerben, einschließen.
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4 illustriert
ein Blockdiagramm einer Mobilkommunikationseinrichtung, beispielsweise
eines zellularen Telefons oder einer Personalkommunikationseinrichtung.
Die Mobilkommunikationseinrichtung 100 umfasst einen Transceiver 102,
der Signale 102 von der Antenne 104 sendet und
empfängt.
Die Mobilkommunikationseinrichtung 100 wird durch ein Steuersystem 106 gesteuert,
das einen Mikroprozessor oder einen Mikrocomputer umfassen kann.
Das Steuersystem 106 verwendet den Speicher 108 zum Speichern
von Programmen, die ausgeführt
werden, und zum Speichern von Information, die durch den Betreiber,
den Verteiler, den Kommunikationsdienst-Anbieter oder den Hersteller
eingegeben wird. Information, wie beispielsweise die Benutzerpräferenzen,
die Benutzertelefonnummern, Listen von bevorzugten Dienstanbietern
und Frequenzsuchplanungen sind in dem Speicher 108 gespeichert.
Der Speicher 108 kann Speichereinrichtungen wie einen Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und/oder
einen programmierbaren Nur-Lese-Speicher
(PROM) einschließen.
Ein Benutzer kommuniziert mit dem Steuersystem 106 über die
Tastatur 110. Das Steuersystem 106 kommuniziert
Information an den Benutzer über
die Anzeige 114. Die Anzeige 114 kann verwendet
werden, um Information anzuzeigen, wie beispielsweise Statusinformation
und Einzelheiten wie Telefonnummern, die über die Tastatur 110 eingegeben
werden. Eine Audioinformation, die von der Mobilkommunikationseinrichtung 100 übertragen
werden soll, wird über
das Mikrofon 112 empfangen und Audiokommunikationen, die
durch die Mobilkommunikationseinrichtung 100 empfangen
werden, werden dem Benutzer über
den Lautsprecher 116 abgespielt.
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TECHNIKEN
FÜR EIN
INTELLIGENTES ROAMING
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Nachdem
anfänglichen
Hochfahren lokalisiert eine Mobilkommunikationseinrichtung einen Dienstanbieter
und führt
eine Registrierung mit dem Dienstanbieter aus. Der Registrierungsprozess
erlaubt, dass die Identität
einer Mobilstation und ihr Ort an ihr Heimatnetz gegeben wird, sodass
das Heimatnetz Anrufe, die durch die Mobilstation initiiert oder durch
diese empfangen werden sollen, zuführen und diese abrechnen kann,
und zwar unabhängig
davon, ob die Mobilstation in ihrem Heimatbereich ist, oder ein
Roaming ausführt.
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Als
Teil des Registrierungsprozesses muss ein Dienstanbieter gewählt werden.
Es sei an die 1 daran erinnert, nämlich das
Dienstanbieter auf einer Vielzahl von Frequenzbänder über das Funkspektrum angeordnet
sind. Um einen Dienstanbieter zu finden durchsucht die Kommunikationseinrichtung das
Spektrum, um verfügbare
Dienstanbieter zu identifizieren. Die Kommunikationseinrichtung
untersucht empfangene Dienstanbietercodes, z. B. SOCs (Dienstbetreibercodes)
und/oder SIDs (Systemidentifikationscodes), um zu bestimmen, ob
verfügbare Dienstanbieter
optimale, bevorzugte oder gesperrte Dienstanbieter sind.
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9 zeigt
einen Prozess oder ein Programm, den/das das Steuersystem 106 ausführen kann,
um einen gewünschten
Dienstanbieter zu finden. Nach dem Einschalten bzw. Hochfahren wird der
Schritt 30 ausgeführt,
um ein Nicht-Optimal-Flag zu initialisieren, und zwar durch Löschen des
Flags. Der Schritt 32 bestimmt, ob der letzte Dienstanbieter, das
heißt
der Dienstanbieter, der vorher dem letzten Abschalten der Energie
verwendet wurde, ein optimaler Dienstanbieter war. Dies wird durch Überprüfen des
SOC und/oder der SID des letzten Dienstanbieters und durch Bestimmung,
ob der SOC oder der SID des Dienstanbieters dem SOC oder den SID
eines optimalen Dienstanbieters entspricht, bestimmt. Der SOC und
der SID des letzten Dienstanbieters und eine Liste von optimalen
und bevorzugten Dienstanbietern wird in einem Speicher 16 gespeichert.
Wenn in dem Schritt 32 bestimmt wird, dass der frühere Dienstanbieter
nicht optimal war, wird eine globale Spektrumsuche ausgeführt. Wenn
der letzte Dienstanbieter optimal war, wird Schritt 34 ausgeführt, bei
dem das System 104 versucht auf das Steuersignal des Dienstanbieters
einzurasten. Wenn die Einrastung nicht erfolgreich ist, was anzeigen kann,
dass der Steuerkanal nicht mehr verfügbar oder außerhalb
des Bereichs ist, dann wird die globale Spektrumsuche ausgeführt. Wenn
eine Einrastung erfolgreich ist wird der Schritt 36 ausgeführt. In
dem Schritt 36 wird bestimmt, ob der Steuerkanal den SOC
oder den SID eines optimalen Dienstanbieters enthält. Wiederum
wird dies durch Vergleichen des SOC oder SID aus dem Steuersignal
mit einer Liste von optimalen Dienstanbieter SOCs oder SIDs bestimmt.
Wenn der SOC oder der SID nicht zu denjenigen eines optimalen Dienstanbieters
gehören,
wird die globale Spektrumsuche 33 ausgeführt und
die Identität
des Frequenzbands, in dem der nicht-optimale SOC oder SID angeordnet
war, wird an die globale Suchroutine 33 übergeben,
um so ein unnötiges erneutes
Durchsuchen dieses Teils des Spektrums zu vermeiden. Wenn im Schritt 36 bestimmt
wird, dass ein optimaler Dienstanbieter lokalisiert worden ist,
registriert der Schritt 38 die Kommunikationseinrichtung 100 mit
dem Dienstanbieter.
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In 9,
ist Schritt 40 ein Ruhezustand, bei dem das Steuersystem 106 einfach
den Steuerkanal des Dienstanbieters nach einer Kommunikationssystem-Zusatzinformation
und nach Paging-Information, die eine eintreffende Kommunikation
anzeigen kann, überwacht.
Während
sie in dem Ruhezustand 40 ist, wird ein Timer aktiviert,
der erlaubt, dass eine Zyklussuche mit einem niedrigen Tastverhältnis durchgeführt wird,
wenn das Telefon gegenwärtig
in einem nicht-optimalen Dienstanbietersystem registriert ist. Diese
Situation kann sich ergeben, wenn die globale spektrale Suche 33 einen
bevorzugten, aber nicht-optimalen
Dienstanbieter, bereitstellt. Periodisch, beispielsweise nach jeweils
fünf Minuten,
wird der Schritt 42 ausgeführt, um zu bestimmen, ob das Nicht-Optimal-Flag
gesetzt worden ist. Wenn das Nicht-Optimal-Flag nicht gesetzt ist, kehrt das Steuersystem 106 zum
Ruheschritt 40 zurück.
Wenn das Nicht-Optimal-Flag
nicht gesetzt worden ist, führt
der Schritt 42 zu der Ausführung der periodischen Suchroutine 44,
bei der eine Suche ausgeführt
wird, um zu versuchen einen optimalen Dienstanbieter zu lokalisieren.
Wenn die periodische Suchroutine 44 einen optimalen Dienstanbieter
erzeugt, wird das Nicht-Optimal-Dienstanbieter-Flag
gelöscht
und die Mobilkommunikationseinrichtung führt eine Registrierung mit
dem optimalen Dienstanbieter aus. Die Mobilkommunikationseinrichtung
geht dann in den Ruhezustand durch Ausführen des Schritts 40 über. Wenn ein
optimaler Dienstanbieter nicht in der Routine 44 lokalisiert
ist, kehrt das Steuersystem 106 durch Ausführen des
Schritts 40 auf einen Ruhezustand zurück.
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10 zeigt
ein Flussdiagramm für
eine globale Spektrumdurchsuchungsroutine 33, die durch das
Steuersystem 106 ausgeführt
wird. Im Schritt 60 wird bestimmt, ob der durch die Mobilkommunikationseinrichtung
verwendete letzte Steuerkanal ein Steuerkanal bezüglich der
Personalkommunikationsdienste, das heißt ein Steuerkanal in den Bändern A bis
F, war. Wenn der letzte Steuerkanal nicht ein PCS Steuerkanal war,
dann wird der Schritt 62 ausgeführt. Im Schritt 62 wird
bestimmt, ob die Mobilkommunikationseinrichtung auf den letzten
verwendeten ACC (Analog Control Channel; analoger Steuerkanal) einrasten
kann und diesen empfangen und dekodieren kann. Wenn die Mobilkommunikationseinrichtung
erfolgreich auf den letzten ACC einrasten kann, wird der Schritt 64 ausgeführt. Wenn
die Kommunikationseinrichtung nicht auf den letzten ACC einrasten kann,
dann wird der Schritt 66 ausgeführt. Im Schritt 66 wird
ein RSS (Empfangssignalstärke-Scan)
ausgeführt.
Dieser Schritt beinhaltet, dass die Mobilkommunikationseinrichtung
auf jeden der 21 ACCs, die zu dem zellularen Band des letzten verwendeten ACC
gehören,
gestimmt wird und versucht wird auf das stärkste empfangene Signal einzurasten.
Im Schritt 68 wird bestimmt, ob eine Einrastung erzielt worden
ist. Wenn im Schritt 68 eine Einrastung nicht erhalten
wird, wird eine vorgegebene Suchplanung ausgeführt, um einen Dienstanbieter
zu finden. Wenn im Schritt 72 eine Einrastung erhalten
wird, wird der Schritt 64 ausgeführt, wo der SOC oder SID, die
von dem Steuerkanal erhalten werden, mit einer Liste von optimalen
SOCs oder SIDs verglichen wird. Wenn im Schritt 70 ein
empfangener SOC oder SID zum optimalen Dienstanbieter gehört, wird
Schritt 72 ausgeführt,
in dem die Mobilkommunikationseinrichtung das Nicht-Optimal-Flag
löscht,
sich mit dem Kommunikationsdienstanbieter registriert, und dann
in den Ruhestand durch ausführen
von Schritt 40 der 9 übergeht.
Wenn im Schritt 70 bestimmt wird, dass ein SOC oder SID
eines optimalen Dienstanbieters nicht empfangen wurde, wird der
Schritt 74 ausgeführt,
bei dem die Identität
des eben durchsuchten Frequenzbands in dem Speicher 60 gespeichert
wird.
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Der
Schritt 78 wird nach dem Schritt 74 ausgeführt, nach 69,
wenn eine Einrastung nicht erhalten wird, oder nach dem Schritt 60,
wenn das letzte Steuersignal von einem PCS Frequenzband war. Im Schritt 78 wird
eine Suchplanung unter Verwendung einer Mastersuchplanung heruntergeladen.
Wenn die Suchplanung im Schritt 78 heruntergeladen wird werden
Frequenzbänder,
die vorher durchsucht wurden, von der heruntergeladenen Planung
entfernt, um so ein Durchsuchen von Bändern zu vermeiden, die bereits
durchsucht worden sind. Zum Beispiel werden Bänder, die in der Suchroutine
durchsucht werden, die in Bezug auf 9 diskutiert
wurde, und die Zellularbandsuche, die in Bezug auf Schritt 74 diskutiert
wurde, von der Suchplanung entfernt.
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Nachdem
die modifizierte Suchplanung geladen worden ist wird ein Suchzeiger
initialisiert, um auf das erste Band zu verweisen, das durch die
modifizierte Suchplanung identifiziert wird. Das erste Band, was
bei der modifizierten Planung identifiziert wird, wird in Bezug
auf die Empfangssignalstärke
(Received Signal Strength; RSS) in der RES Routine des Schritts 79 durchsucht.
Für den
Fall der Bänder „a" und „b" wird der ACC mit
dem stärksten
Signal gewählt.
Für den
Fall der PCS Bänder,
das heißt
den Bändern
A bis F, werden 2,55 MHz Abschnitte von jedem Band in Schritten
von 30 Kilohertz durchsucht. Die Mobilkommunikationseinrichtung
stimmt sich auf das stärkste
Signal ein, das eine minimale Schwelle, z. B. –110 dBm innerhalb des 2,5
MHz Bands, welches gerade untersucht wird, durchquert. Im Schritt 80 wird
bestimmt, ob das Signal gültig
ist, das heißt ob
es im Einklang mit einem der oben erwähnten Standards ist. Wenn es
nicht gültig
ist, dann wird der Suchzeiger in Schritt 96 inkrementiert,
und wenn das Signal gültig
ist, wird der Schritt 82 ausgeführt.
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Im
Schritt 82 wird bestimmt, ob das Signal ein ACC ist. Wenn
das Signal ein ACC ist, wird der SOC oder SID im Schritt 90 dekodiert.
Wenn das Signal nicht ein ACC ist, bestimmt der Schritt 84,
ob das empfangene Signal ein digitaler Verkehrskanal (Digital Traffic
Channel; DTC) oder ein digitaler Steuerkanal (Digital Control CHannel;
DCCH) ist. Wenn das Signal ein DCCH ist, wird der SOC oder SID im Schritt 90 extrahiert.
Wenn bestimmt wird, dass das empfangene Signal ein DTC ist, wird
der Schritt 86 ausgeführt,
in dem die DL (Digitalkanal-Lokalisierungseinheit) im Schritt 88 extrahiert
wird, und die Mobilkommunikationseinrichtung stimmt sich auf den stärksten DCCH
der digitalen Steuerkanäle,
die durch die DL identifiziert werden, ab. Im Schritt 90 wird
der SOC oder SID des empfangenen DCCH extrahiert und im Schritt 91 wird
bestimmt, ob der SOC oder der SID zu einem optimalen Dienstanbieter
gehört.
Wenn der SOC oder SID zu einem optimalen Dienstanbieter gehört, löscht der
Schritt 92 das Nicht-Optimal-Flag
und der Schritt 96 registriert die Mobilkommunikationseinrichtung
mit dem Dienstanbieter. Nach dem Schritt 96 geht die Kommunikationseinrichtung
in den Ruhezustand in Schritt 40 der 4 über.
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Wenn
im Schritt 92 bestimmt wird, das der SOC oder der SID nicht
zu demjenigen eines optimalen Dienstanbieters gehört, wird
der Schritt 94 ausgeführt,
wo der SOC oder SID in einem Speicher 16 gespeichert wird,
der anzeigt, ob der SOC oder der SID wenigstens ein bevorzugter,
anstelle von einem unerwünschten
oder gesperrten Dienstanbieter mit dem spektralen Ort des Steuerkanals
des SOC oder SID war. Im Schritt 96 wird der Suchzeiger,
der das Band identifiziert, welches gerade durchsucht wird, vorgerückt, um
das nächste
Band in der Planung zum Durchsuchen zu identifizieren.
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Im
Schritt 98 wird bestimmt, ob der Zeiger das Ende der Suchplanung
(des Suchplans) erreicht hat. Wenn das Ende der Suchplanung noch
nicht erreicht worden ist, wird der Schritt 82 ausgeführt, um eine
andere Empfangssignalstärken-Suchroutine, wie
voranstehend diskutiert, auszuführen
und wenn das letzte Frequenzband durchsucht worden ist, wird der
Schritt 100 ausgeführt.
Im Schritt 100 führt
die Mobilkommunikationseinrichtung eine Registrierung mit dem besten
gespeicherten SOC oder SID aus, das heißt einem SOC oder SID, der
wenigstens mit einem bevorzugten Dienstanbieter assoziiert worden ist.
Der beste Dienstanbieter kann durch Vergleichen der gespeicherten
SOCs oder SIDs mit einer Liste von bevorzugten SOCs oder SIDs identifiziert
werden. Die Liste von bevorzugten SOCs oder SIDs kann den (die)
optimalen SOC(s) oder SID(s) und eine mit Pioritäten versehene Liste von bevorzugten SOCs
oder SIDs, wobei die höhere
Priorität
Vorrang für
eine Registrierung erhalten wird, umfassen. Die Auflistung umfasst
auch einen unerwünschten
(unerwünschte)
oder einen gesperrten (gesperrte) SOC(s) oder SID(s), die nur in
Notfällen
(z. B. 911 Anrufen) verwendet werden oder wenn der Benutzer einen
Außerkraftsetzungs-Befehl
eingibt. Nach Registrierung mit dem Dienstanbieter im Schritt 100 wird
der Schritt 102 ausgeführt,
um das Nicht-Optimal-Flag zu setzen und dann wird der Schritt 40 der 9 ausgeführt, in
dem die Mobilkommunikationseinrichtung in den Ruhezustand übergeht.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Suchbetrieb der 9 und 10 in
einer vereinfachten Weise ausgeführt
werden kann. In Bezug auf 9 kann das
Steuersystem 106 den Schritt 33 nach dem Schritt 30 ausführen, während immer
die Schritte 32, 34, 36 und 38 übersprungen
werden. In Bezug auf 10 kann das Steuersystem 106 die
globale Spektrumsuche mit dem Schritt 78 starten, während immer
die Schritte 60–74 übersprungen
werden.
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11 zeigt
ein Flussdiagramm für
die periodische Suchroutine, die durch das Steuersystem 106 ausgeführt wird.
Im Schritt 120 wird bestimmt, ob das Flag für die periodische
Suche gesetzt worden ist. Wenn das Flag für die periodische Suche nicht gesetzt
worden ist, wird der Schritt 122 ausgeführt. Im Schritt 122 wird
das Flag für
die periodische Suche gesetzt und die Suchplanung wird durch Laden der
Mastersuchplanung in die Suchplanung hinein, die durch die Routine
für die
periodische Suche verwendet wird, initialisiert; jedoch wird das
Frequenzband, welches gegenwärtig
gerade empfangen wird, nicht in die Suchplanung eingebaut, die für die Routine
der periodischen Suche verwendet wird. Der Schritt 122 setzt
auch einen Suchzeiger auf das erste Band in der Suchplanung.
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Im
Schritt 124 wird eine Empfangssignalstärken-Suche (RSS) Routine ausgeführt. Wie
im Schritt 79 der Routine für die Durchsuchung des globalen Spektrums
der 10 ist der Schritt 124 eine RSS Routine
von irgendeinem PCS und zellularen Bändern, die in der Suchplanung
sind. Für
den Fall einer Durchsuchung von zellularen Bändern werden die 21 ACCs unter
Verwendung einer Empfangssignalstärken-Suche durchsucht, d. h.
der Transceiver (Sender/Empfänger)
stimmt sich auf den stärksten
ACC ab. Für
den Fall einer PCS Frequenzband-Durchsuchung, wie voranstehend diskutiert,
wird jedes Band in Segmente von ungefähr 2,5 MHz aufgebrochen, wobei
eine Durchsuchung von jedem Segment in Schritten von 30 Kilohertz
ausgeführt
wird. Das stärkste
Signal innerhalb des 2,5 MHz Segments und oberhalb einer minimalen
Schwelle wie beispielsweise –110
dBm wird gewählt.
Im Schritt 126 wird das gewählte Signal untersucht, um
zu bestimmen, ob es gültig
ist, und zwar dadurch, dass es im Einklang mit einem der vorher
erwähnten
Standards ist. Wenn das Signal ungültig ist wird der Schritt 144 ausgeführt und wenn
das Signal gültig
ist wird der Schritt 129 ausgeführt. Der Schritt 129 bestimmt,
ob das Signal ACC ist. Wenn das Signal ein ACC ist, dann wird der Schritt 130 ausgeführt, in
dem der SOC oder SID extrahiert wird, und wenn das Signal nicht
ein ACC ist, dann wird der Schritt 132 ausgeführt. Der
Schritt 132 bestimmt, ob ein DTC Signal empfangen worden
ist. Wenn das Signal nicht ein DTC Signal ist (deshalb ist es ein
DCCH Signal), wird der Schritt 130 ausgeführt, um
den SOC oder SID aus dem DCCH Signal zu extrahieren. Wenn im Schritt 132 bestimmt
wird, dass ein DTC empfangen worden ist, wird der Schritt 134 ausgeführt, um
die DL zu extrahieren, um eine Abstimmung auf einen DCCH zu ermöglichen.
Im Schritt 136 wird eine Empfangssignal-Stärkensuche
der DCCHs ausgeführt,
wo das stärkste
Signal gewählt wird,
und dann wird der Schritt 130 ausgeführt, um einen SOC oder einen
SID aus dem Signal zu extrahieren.
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Im
Schritt 138 wird bestimmt, ob der SOC oder SID ein optimaler
SOC oder SID ist. Wenn der SOC oder SID optimal ist, dann löscht der
Schritt 140 das Nicht-Optimal-Flag und im Schritt 142 führt die Mobilkommunikationseinrichtung
eine Registrierung mit dem Dienstanbieter aus, der zu dem optimalen SOC
oder SID gehört.
Dann wird der Schritt 40 der 9 ausgeführt, um
in den Ruhezustand überzugehen.
Wenn im Schritt 138 bestimmt wird, dass der SOC oder SID
nicht ein optimaler Dienstanbieter war, dann wird der Schritt 144 ausgeführt. Im
Schritt 144 wird der Suchzeiger auf das nächste zu
durchsuchende Band inkrementiert.
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Im
Schritt 146 wird bestimmt, ob der gesamte Suchplan beendet
worden ist. Wenn der Suchplan nicht beendet worden ist, wird der
Schritt 40 ausgeführt,
sodass die Mobilkommunikationseinrichtung auf den Ruhezustand zurückgeführt werden
kann. Wenn im Schritt 146 bestimmt wird, dass die Suchplanung
beendet worden ist, dann löscht
der Schritt 148 das Flag für die periodische Suche und
dann wird der Schritt 40 ausgeführt, sodass die Mobilkommunikationseinrichtung
in den Ruhezustand übergehen
kann.
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12 zeigt
ein Flussdiagramm der RSS Routine oder der Suchroutine für die Empfangssignalstärke, die
zum Beispiel in den Schritten 79 der 10 und 124 der 11 ausgeführt wird.
Der Schritt 170 bestimmt, ob das Band, welches gerade durchsucht
wird, eines der „a" oder „b" zellularen Bändern ist.
Wenn gerade ein zellulares Band durchsucht wird, wird der Schritt 172 ausgeführt, in
dem die 21 ACCs durchsucht werden, um zu bestimmen, welcher der
Stärkste
ist. Der Transceiver (Sender/Empfänger) 12 stimmt sich
auf den stärksten
ACC unter der Steuerung des Steuersystems 106 ab und dann wird
die RSS Routine verlassen. Wenn im Schritt 170 bestimmt
wird, dass ein zellulares Band gerade nicht durchsucht wird, stimmt
der Schritt 178 den Transceiver 12 auf den Anfang
des ersten 2,5 MHz Bands in dem PCS Band ab, welches gerade durchsucht
wird. Der Schritt 178 löscht
auch einen Suchnotizblockspeicherort in dem Speicher 16.
Der Suchnotizblock wird verwendet, um die Amplitude oder Stärke um den
Ort eines Empfangssignals aufzuzeichnen.
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Im
Schritt 180 wird bestimmt, ob das Signal, welches gerade
empfangen wird, größer als
eine Schwelle ist. Wenn das Signal größer als die Schwelle ist, dann
wird der Schritt 182 ausgeführt. Wenn das Signal nicht
größer als
die Schwelle ist, wird der Schritt 184 ausgeführt. Im
Schritt 182 wird bestimmt, ob die Empfangssignalstärke größer als
der Signalstärkenwert
ist, der in dem Suchnotizblock gespeichert ist. Wenn das empfangene
Signal nicht größer ist,
dann wird der Schritt 184 ausgeführt. Wenn die Empfangssignalstärke größer ist,
dann wird der Schritt 186 ausgeführt und die gegenwärtige Signalstärke wird
in dem Suchnotizblock mit dem Ort des Empfangssignals in dem Spektrum
aufgezeichnet.
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Im
Schritt 184 wird der Transceiver 12 auf eine Frequenz
von 30 Kilohertz höher
als die Frequenz, auf die er abgestimmt war, abgestimmt. Der Schritt 188 bestimmt,
ob die neue Frequenz sich über das
2,5 MHz Band, welches gegenwärtig
gerade durchsucht wird, erstreckt. Wenn die neue Frequenz das 2,5
MHz Band nicht übersteigt,
dann wird der Schritt 180 ausgeführt, um wieder die Empfangssignalstärke relativ
zu der Signalstärke
oder dem Amplitudenwert, der in dem Suchnotizblock gespeichert ist,
zu untersuchen. Wenn im Schritt 188 bestimmt wird, dass
das 30 Kilohertz Inkrement über
das 2,5 MHz Band hinausgeht, welches gerade untersucht wird, wird
der Schritt 190 ausgeführt.
-
Im
Schritt 190 stimmt sich der Transceiver auf den Signalort
ab, der in dem Suchnotizblock spezifiziert ist. Wenn das Signal
ein gültiges
Signal ist und dekodiert werden kann, wird die RSS Routine verlassen.
Wenn das Signal nicht gültig
ist oder nicht dekodiert werden kann, z. B. das Signal nicht mit
den oben angegebenen Standards im Einklang ist, wird der Schritt 192 ausgeführt. Im
Schritt 192 wird der Transceiver auf den Beginn des nächsten 2,5
MHz Bands innerhalb des PCS Bands, das gerade durchsucht wird, abgestimmt.
Der Schritt 194 bestimmt, ob sich das neue 2,5 MHz Band über das
PCS Band hinaus erstreckt, welches gegenwärtig gerade durchsucht wird.
Wenn das neue Inkrement über
das PCS Band hinausgeht, welches gerade durchsucht wird, dann wird
die Routine mit der periodischen Suche verlassen. Wenn die 2,5 MHz
Erhöhung
nicht zu einer Überschreitung über das
PCS Band hinaus führt, welches
gerade durchsucht wird, wird der Schritt 196 ausgeführt. Im
Schritt 196 wird der Suchnotizblock, der Signalstärkenmessungen
und Signalortsinformation enthält,
gelöscht,
um Vorbereitungen zum Durchsuchen eines anderen Bands zu treffen.
Nach dem Schritt 196 wird der Schritt 180 ausgeführt, wie
voranstehend beschrieben.
-
5 illustriert
einen Mastersuchplan. Der Masterplan (die Masterplanung) wird verwendet,
um Suchplanungen zu initialisieren, die in den voranstehend beschriebenen
Suchroutinen verwendet werden. Die Mastersuchplanung wird in einem
Speicher, wie dem Speicher 108 gespeichert. Die Mastersuchplanung
kann anfänglich
durch den Hersteller, Vertreiber oder Benutzer der Mobilkommunikationseinrichtung
programmiert werden. Es sei darauf hingewiesen, dass der erste Ort
in dem Suchplan unprogrammiert gelassen werden kann. Wenn er freigelassen
wird, wird die freie Stelle ignoriert, wenn die Suchplanungen für die Suchroutinen
initialisiert werden. Es ist nicht wünschenswert, das der erste
Ort mit dem Band programmiert wird, in dem sich der Heimatdienstanbieter
des Benutzers befindet. Wenn der Benutzer zum Beispiel ein Dienstübereinkommen mit
einem Dienstanbieter hat, der lizenziert ist, um in dem PCS Band
B innerhalb des SID oder des geographischen Gebiets zu arbeiten,
in dem der Benutzer am häufigsten
angeordnet ist, wird das Band B in den ersten Schlitz der Mastersuchplanung
hinein programmiert. Wenn zum Beispiel das Band B in den ersten
Schlitz programmiert ist, wird der Schlitz, der ursprünglich das
Band B enthielt, freigelassen. Dies vermeidet eine Durchsuchung
des gleichen Bands zweimal.
-
Die
Mastersuchplanung kann unter Verwendung von Signalen, die über den
drahtlosen Kommunikationskanal empfangen werden, neu programmiert
werden. Zum Beispiel kann die Mobilkommunikationseinrichtung darauf
beschränkt
werden, eine neue Programmierung für die Mastersuchplanung nur
von einem Dienstanbieter anzunehmen, der den Heimat-SID und einen
optimalen SOC sendet. Es ist auch möglich über die Luft eine Programmierung
anzunehmen, wenn der Dienstanbieter einen vorangeordneten Code sendet.
Es ist wünschenswert
die Programmierung über-die-Luft
durch die Verwendung von Codes, Heimat-SIDs und/oder optimalen SOCs
zu beschränken,
um eine unbeabsichtigte oder unerwünschte Veränderung der Mastersuchplanung
zu vermeiden. Eine Programmierung über-die-Luft kann unter Verwendung
beispielsweise von logischen Unterkanälen eines digitalen Steuerkanals
implementiert werden. Die logischen Unterkanäle weisen die Möglichkeit
auf Daten zu senden, die an eine bestimmte Mobilkommunikationseinrichtung adressiert
sind, und Daten, wie beispielsweise Bestätigungsdaten von der Mobilkommunikationseinrichtung
zu empfangen.
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Wenn
die Suchplanungen unter Verwendung der Mastersuchplanung initialisiert
werden, ist es auch möglich
dem ersten Ort in der Mastersuchplanung andere Frequenzbänder voranzustellen,
und zwar zum Beispiel auf Grundlage der früheren Geschichte der Verwendung
der Mobilkommunikationseinrichtungen. Zum Beispiel kann der erste
Ort, der durchsucht wird, der Ort sein, an dem das Telefon zuletzt
ausgeschaltet (heruntergefahren) wurde, oder der Ort, wo das Telefon
zuletzt eingeschaltet (hochgefahren) wurde. Eine derartige persönliche Verwendungsinformation
für den
Teilnehmer kann in dem HLR des Teilnehmers in dem drahtlosen Telekommunikationsnetz
gespeichert werden.
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In
vorteilhafter Weise kann die Mastersuchplanung durch das drahtlose
Telekommunikationsnetz mit Suchplanungen umprogrammiert werden, die
für den
geographischen Ort optimiert sind, in dem die Mobilkommunikationseinrichtung
zuletzt registriert war. Wenn zum Beispiel ein auf New York gestützter Teilnehmer
ein Roaming ausführte
und in Chicago registriert war, würde das HLR für den Teilnehmer
eine Suchplanung, die an die Mobilkommunikationseinrichtung heruntergeladen
werden soll, mit Suchinformation bereitstellen, die besonders für den mittleren
Westen ist.
-
In
einem Aspekt dieser Erfindung kann die Frequenzband-Suchplanung
auf Grundlage einer Überwachung
des Suchprozesses durch das drahtlose Telekommunikationsnetz definiert
werden. Durch dieses Verfahren kann das drahtlose Telekommunikationsnetz 80 eine
Tabelle in dem HLR 92 für
einen Zähler,
der zu jedem Frequenzband in der Mastersuchplanung gehört, bereitstellen,
entwickeln und aufrecht erhalten. Während eines Roamings wird zum
Beispiel jedes Mal, wenn die Mobilkommunikationseinrichtung 100 einen
Dienst von einem bevorzugten Anbieter erhält, der Zählerwert, der zu dem Frequenzband
gehört,
inkrementiert, wodurch Information aufrecht erhalten wird, die eine „persönliche Roaming-Geschichte" für den Benutzer
herstellt. Das drahtlose Telekommunikationsnetz lädt dann
diese Zählerwerte
an die Mobilkommunikationseinrichtung herunter, um die Reihenfolge
der Durchsuchung der Frequenzbänder
der Mastersuchplanung zu verändern.
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6 zeigt
eine in dem HLR 92 gespeicherte Tabelle, die einen Zähler bereitstellt,
der zu jedem Frequenzband in der Mastersuchplanung der 8 gehört. Auf
Grundlage der Zählerwerte
in der Tabelle würde
das Frequenzband mit der höchsten
Registrierungs-Erfolgsrate, wie durch seinen zugehörigen Zählerwert
definiert, dem Heimat-Frequenzband in der Mastersuchplanung folgen.
Danach würde
jedes zusätzliche
Frequenzband mit einem Nicht-Null-Zähler folgen, und zwar in Übereinstimmung
mit seinem Zählerwert,
von einem höchsten
zu einem niedrigsten. Frequenzbänder
mit einem Zählerwert
von Null würden
dann Nicht-Null-Einträgen
in deren ursprünglich
definierter Reihenfolge folgen.
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Vorzugsweise
sollte der Zähler,
der zu jedem Frequenzband gehört,
nur eine endliche Anzahl von Registrierungen, z. B. 10, speichern,
um Speicheranforderungen in dem HLR 92 auf einem Minimum
zu halten. Zusätzlich
können
die gespeicherten Zählerwerte
zeitlich gewichtete Registrierungen darstellen, wobei mehr Gewicht
den jüngsten
Registrierungen gegeben wird. In vorteilhafter Weise wird eine derartige
zeitliche Gewichtung der Zählerwerte
zum Optimieren der Sucheffizienz beitragen.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass sich die Situation ergeben kann, wenn
die Mastersuchplanung zurückgesetzt
werden muss und die Reihenfolge der Suche neu definiert werden kann
und die Zählerwerte durch
irgendwelche der voranstehend diskutierten Programmierverfahren
auf Null gesetzt werden können.
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7 zeigt
eine in dem HLR 92 gespeicherte Tabelle, die die SOCs und
SIDs des optimalen Dienstanbieters und SOCs und SIDs eines bevorzugten
Dienstanbieters definiert. Der SOC oder SID mit der niedrigsten
Nummer weist die höchste
Priorität auf
und wird gegenüber
Dienstanbietern mit höheren Nummern
und deshalb einer niedrigeren Priorität bevorzugt. Zum Beispiel würde ein
SOC oder ein SID mit einem Prioritätsgrad 2 gegenüber einem
SOC oder SID mit einem Prioritätsgrad
von 5 bevorzugt werden. Die Tabelle kann auch SOCs oder SIDs einschließen, die
unerwünscht
oder gesperrt sind. Für den
Fall von SOCs oder SIDs, die gesperrt sind, ist es wünschenswert
eine Verbindung mit den gesperrten SOCs oder SIDs zu erlauben, wenn
ein Notruf, beispielsweise ein 911 Anruf versucht wird oder wenn der
Benutzer einen Außerkraftsetzungs-Befehl
eingibt. Die Tabelle in 7 kann durch den Hersteller oder
durch den Vertreiber, wenn das Telefon gekauft wird, oder durch
den Benutzer programmiert werden. Es ist auch möglich die Tabelle der 7 über-die-Luft
unter Verwendung von Registrierungen ähnlich wie diejenigen, die
verwendet werden, wenn die Mastersuchplanung über-die-Luft programmiert wird,
zu programmieren.
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Mehrere
Dienstanbieterkategorien können durch
Vergleichen des SID oder SOC, der auf einem Steuerkanal gesendet
wird, mit den Einträgen
in der Tabelle der 7 identifiziert werden. Diese
Kategorien können
einschließen:
- (1) Heimat (Home) – Dienstanbieter der Wahl und normalerweise
der Dienstanbieter, mit dem der Benutzer ein Dienstübereinkommen
hat. Wenn eine Mobilkommunikationseinrichtung auf einem Heimat-Dienstanbieter registriert
ist oder einen Steuerkanal für
einen derartigen findet, dann versucht die Einrichtung nicht einen
Dienst auf einem anderen Frequenzband zu finden.
- (2) Partner – ein
Partner mit dem Heimatdienstanbieter. Wenn eine Mobilkommunikationseinrichtung
auf einem Steuerkanal für
einen Partner-Dienstanbieter registriert ist oder einen derartigen
findet, dann versucht die Einrichtung nicht einen Dienst auf irgendeinem
anderen Frequenzband zu finden.
- (3) Bevorzugt – ein
Dienstanbieter, mit dem der Heimatdienstanbieter eine bevorzugte
Rate und/oder ein bevorzugtes Dienstübereinkommen aufweist. Die
Mobilkommunikationseinrichtung wird eine Registrierung mit einem
favorisierten Dienstanbieter nur dann durchführen, wenn ein Heimat- oder
Partner-Dienstanbieter
nicht gefunden wird. Beim Auftreten von bestimmten Ereignissen,
wie beispielsweise einer Steuerkanaländerung und/oder periodisch,
wird die Mobilkommunikationseinrichtung nach andern Frequenzbändern für einen
Heimat- oder Partner-Dienstanbieter suchen.
- (4) Verboten – ein
Dienstanbieter, der unter normalen Umständen niemals verwendet wird.
- (5) Neutral – ein
Dienstanbieter, der durch einen SID oder SOC Eintrag in der Tabelle
der 7 nicht identifiziert wird. Die Mobilkommunikationseinrichtung
wird eine Registrierung auf einem neutralen Dienstanbieter nur dann
ausführen, wenn
keiner der Heimat-, Partner- oder bevorzugten Dienstanbieter gefunden
werden. Unter bestimmten Umständen,
wie beispielsweise bei einem Steuerkanalwechsel und/oder periodisch, wird
die Mobilkommunikationseinrichtung andere Frequenzbänder für einen
Heimat-, Partner- oder bevorzugten Dienstanbieter suchen.
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Ferner
können „Alpha-Kennungen" („Alpha Tags"), die in dem HLR 92 gespeichert
sind, auf einer Mobilkommunikationseinrichtung angezeigt werden, die
eine bestimmte Dienstklasse identifiziert, während die Mobilkommunikationseinrichtung
in dem Ruhe- oder Warte-Modus ist. Die Alpha-Kennungen können als
Teil einer über-die-Luft
Aktivierung oder einer über-die-Luft
Programmierung, wie voranstehend diskutiert, programmiert oder geändert werden und
können
in dem Speicher 108 der Mobilkommunikationseinrichtung
gespeichert werden. Für
den Fall, dass XYZ der Heimat-Dienstanbieter ist, könnten die Alpha-Kennungen
folgendermaßen
sein:
- (1) Heimat – „XYZ"
- (2) Partner – „XYZ Partner"
- (3) Bevorzugt – „XYZ bevorzugt"
- (4) Neutral – „Roaming"
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Existierende
Standards erlauben die Aussendung einer Alpha-Kennung auf einem
Steuerkanal und deren Anzeige auf einer Mobilkommunikationseinrichtung,
wenn sie sich in dem Ruhe- oder Warte-Zustand befindet. Wenn zum Beispiel
eine durch einen XYZ Teilnehmer verwendete Mobilkommunikationseinrichtung
in einem ABC Markt sein würde,
dann könnte
das Telefon „ABC" anzeigen. Das hier
beschriebene System würde
jedoch dem Heimat-Dienstanbieter XYZ erlauben die Mobilkommunikationseinrichtung
zum Anzeigen von XYZ" zu steuern,
wie in 8 dargestellt. Ferner könnten Alpha-Kennungen je nach
Vorgabe von Marketing-Anforderungen aktualisiert werden.
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INTELLIGENTES ROAMING
UNTER VERWENDUNG VON IM NETZ GESAMMELTER INFORMATION
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Die
Technik für
ein verbessertes intelligentes Roaming verwendet Information, die
durch das drahtlose Netz gesammelt wird, um eine optimale Suchplanung
zur formulieren, wie beispielsweise die beispielhafte Master-Such-Planung
(Master Search Schedule), die in 5 gezeigt
ist. Die Erfindung erwägt
die Konstruktion von optimalen Suchplanungen für ein intelligentes Roaming
unter Verwendung der Typen von Information, die gegenwärtig durch
das Netz gesammelt werden. Jedoch kann zusätzliche Information, für deren
Sammlung das Netz in der Zukunft ausgelegt werden kann, ebenfalls
bei der Umsetzung dieser Erfindung verwendet werden.
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Die
Erfindung lässt
sich besser dadurch verstehen, dass erkannt wird, das die Information,
die zu der Konstruktion der Suchplanung für einen spezifischen Teilnehmer
verwendet wird, allgemein in zwei breite Klassen hinein fällt. Erstens
gibt es Information in Bezug auf die letzte Registrierung des Teihehmers auf
dem System. Diese Information kann den Teilnehmerort sowie Information
in Bezug auf den Anbieter, der während
der letzten gewünschten
Registrierung und den gewünschten
Diensten verwendet wird, einschließen. Eine zweite Klasse von
Information bezieht sich auf eine Vorausschau, wo der Teilnehmer beim
nächsten
Einschalten sein wird. Diese Information bezieht sich auf die vergangenen
Praktiken des spezifischen Teilnehmers, sowie die vergangenen Praktiken
von anderen Teilnehmern oder Untersätzen von Teilnehmern. Diese „Vorausschau" Information kann
auf Grundlage von vielen Variablen, wie beispielsweise dem letzten
Ort des Teilnehmers, dem letzten von dem Teilnehmer durchgeführten Anruf, der
Tageszeit und dem Jahr, der jüngsten
Bewegung des Teilnehmers, historischen Praktiken des spezifischen
Teilnehmers etc. analysiert werden.
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Als
ein Beispiel kann sich die Information, die zum Konstruieren von
intelligenten Roaming-Suchplanungen
verwendet werden kann, auf die Verwendungsgeschichte des bestimmten
Teilnehmers beziehen. Zum Beispiel wird eine Information in Bezug
auf frühere
Registrierungen für
den bestimmten Teilnehmer zeigen, dass dann, wenn der Teilnehmer
in der Nähe
des lokalen Flughafens ist, der nächste Registrierungsort für diesen
bestimmten Teilnehmer gewöhnlicherweise
eine spezifische entfernte Stadt ist. Ganz deutlich reflektiert
die Netzinformation die Tatsache, dass der Teilnehmer oft von dem
lokalen Flughafen in eine spezifische entfernte Stadt fliegt. Eine Suchplanung,
die die Frequenzzuweisungen des Dienstanbieters des Teilnehmers
in der spezifischen entfernten Stadt berücksichtigt, wird dann verwendet werden.
Alternativ kann der Teilnehmer an irgendeine einer Vielzahl von
entfernten Städten
fliegen und in dieser Situation kann Information, die die Frequenzzuweisungen
von sämtlichen
von diesen Dienstanbietern reflektiert, bei der Konstruktion einer Suchplanung
verwendet werden.
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Die
Information, die für
die Konstruktion einer Suchplanung zu irgendeiner gegebenen Zeit
am besten zutrifft, kann dann durch Verwendung von zusätzlicher
Information, die für
das Netz verfügbar
ist, weiter eingeengt werden. Zum Beispiel kann eine Netzinformation
zeigen, dass an einem Ferienwochenende, wenn der Teilnehmer in der
Nähe des
lokalen Flughafens ist, die drahtlose Kommunikationseinrichtung
des Teilnehmers als nächstes
eine Registrierung an einem bestimmten Urlaubsort versucht. Die Suchplanung
kann dann diese Information berücksichtigen,
wenn die gegenwärtige
Zeit dieses Ferienwochenende ist. Unter derartigen Umständen wird die
optimale Suchplanung zunächst
die bevorzugten Dienstanbieter des Teilnehmers an dem Urlaubsort suchen.
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In Übereinstimmung
mit dieser Erfindung betrifft die Information, die zur Konstruktion
von intelligentem Roaming-Suchplanungen verwendet werden kann, wenigstens
die Verwendungsgeschichte von anderen Teilnehmern. Zum Beispiel
wird das Netz wissen, dass Teilnehmer auf einer bestimmten länderüberschreitenden
Autobahn, wenn sie die Landesgrenze erreichen, oft ihren nächsten Anruf
von dem angrenzenden Land durchführen
werden. Natürlich reflektiert
die Netzinformation die Tatsache, dass diese Autobahn eine Landesgrenze
durchquert, wobei in ein anderes geographisches Gebiet mit einem
anderen Satz von Kommunikationsparametern, wie SOCs, SIDs, Betriebsfrequenzen
und sogar verfügbaren
Dienstanbietern eingetreten wird. Eine Suchplanung, die die Frequenzzuweisung
von Dienstanbietern in den angrenzenden Gebieten des benachbarten
Landes reflektiert, wird dann verwendet werden. In ähnlicher
Weise kann in anderen Ausführungsformen
der Erfindung eine Information in Bezug auf die Verwendungsgeschichte
von Untersätzen
von Teilnehmern verwendet werden, um effiziente Suchplanungen zu
konstruieren.
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Diesen
und anderen Ausführungsformen
der Erfindung erlaubt die Information, die durch das Netz gesammelt
wird, eine schnellere Auswahl eines optimalen Dienstanbieters in
einer Mehrdienstanbieter-Umgebung.
Ein Zugriff auf eine Netzinformation für die Konstruktion von intelligenten
Roaming-Suchplanungen,
in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung stellt nicht nur Information, die gewöhnlicherweise nicht
für den
Teilnehmer verfügbar
ist, zur Konstruktion von Suchplanungen bereit, sondern auch dahingehend,
dass derartige Information zu effizienteren Suchplanungen führt, dazu
beiträgt Speicher-
und Verarbeitungs-Grenzen der Mobilkommunikationseinrichtungen zu überwinden,
wenn ein optimaler Dienstanbieter in einer Mehr-Dienstanbieter-Umgebung
gesucht wird.
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Obwohl
in der breiten Umsetzung dieser Erfindung die Suchplanung auf Grundlage
von in dem Netz gesammelter Information konstruiert wird, muss die
Suchplanung selbst nicht notwendigerweise in dem Netz konstruiert
werden. Demzufolge kann die Suchplanung in einigen Ausführungsformen
der Erfindung in dem Teilnehmertelefon konstruiert werden, aber
auf Grundlage der Netzinformation. Natürlich kann die Suchplanung
in anderen Ausführungsformen
in einem Netzelement oder einem Nicht-Netz-Element entfernt von dem Telefon konstruiert
werden. Die Information und/oder die Suchplanung kann an das Telefon
manuell über-die-Luft transferiert
werden.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung kann der Teilnehmer Information bereitstellen, die
zu der Konstruktion der Suchplanung beitragen wird. Zum Beispiel
kann der Teilnehmer den Ort der nächsten Einschaltung anzeigen
und das Netz kann dann mit Gewissheit die Information wählen, die
eine optimale Suchplanung für
diese Einschaltung bereitstellen würde, anstelle sich auf Information
zu stützen, die
nur eine statistische Vorausschau des Orts der nächsten Einschaltung erlaubt.
Sobald die Kommunikationseinrichtung eine Registrierung an einem
neuen Ort vorgenommen hat, kann genauso eine Such-bezogene Information,
die nicht nützlich
ist, auf Grundlage des neuen Orts von der Kommunikationseinrichtung
entfernt werden, um Speicher und andere Ressourcen einzusparen.
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Im
Hinblick auf den begrenzten Speicher, der in dem Telefon verfügbar ist,
kann die Suchplanung in Abhängigkeit
von dem voraussichtlichen Ort des Telefons periodisch aktualisiert
werden. Zum Beispiel können
demzufolge gewisse Bänder
von der Suchplanung auf Grundlage des voraussichtlichen Orts des
Telefons entfernt werden. Alternativ kann der Benutzer dem Netz
den Ort des Telefons anzeigen und auf Grundlage der Netzinformation,
die sich auf diesen neuen Ort bezieht, kann eine Suchplanung, die speziell
für diesen
Ort zugeschnitten ist, verwendet werden.
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Viele
drahtlose Netze werden gegenwärtig konfiguriert
um Information für
eine Abrechnung, Betrugsverhinderung und andere Zwecke zu sammeln. Diese
Information bezieht sich auch auf die Verwendung und kann bei dem
intelligenten Roaming nützlich
sein. Demzufolge wird in einer Ausführungsform der Erfindung diese
Information zum Konfigurieren einer Suchplanung verwendet.
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3 zeigt
eine illustrative schematische Darstellung eines Datennachrichten-Behandlers
(Data Message Handler; DMH), der Information von verschiedenen geographischen
Netzen sammelt, die bei einem intelligenten Roaming verwendet werden kann.
Wie in der Figur gezeigt können
eine Vielzahl von zellularen Netzen in einem zusammenarbeitenden
Hochgeschwindigkeits-Datennetz (High Speed Data Network; HSDN) eines
nordamerikanischen zellularen Netzes (North American Cellular Network; NACN)
zusammengefasst sein. Gegenwärtig
stellt das NACN verschiedene Standardprotokolle und Prozeduren bereit
und arbeitet im Einklang mit diesen. Als Teil des NACN kann zum
Beispiel eine vereinbarte Prozedur zum Sammeln von „Aktivitätsaufzeichnungen" („Activity
Records") vorhanden
sein, die Information reflektiert, die sich auf sämtliche
zellulare Anrufe bezieht. Diese Information kann, für jeden
Anruf, die Identität
und den Ort von jeder Anrufenden und angerufenen Gegenstelle, die
Länge des Anrufs,
das Datum und die Zeit des Anrufs, Zellen die während des Anrufs durchquert
werden etc. einschließen.
Wie in der Figur gezeigt, wird diese Information zum Beispiel für Abrechnungszwecke
verwendet, und wenn sie weiter analysiert wird, zum Erfassen eines
Betrugs. Diese weitere Analyse, die zur Erfassung eines Betrugs
notwendig ist, beinhaltet gewöhnlicherweise
das Studium der Mobilitäts-Charakteristiken
des Teilnehmers und einen Vergleich dieser Analyse mit historischen
Mustern für
diesen Teilnehmer oder mit vernünftigen
Bewegungsraten. Wenn zum Beispiel ein Teilnehmer einen Anruf aus
New York zu einem Augenblick durchführt und dann kurz danach einen
Anruf von San Franzisko durchführt,
ist es somit wahrscheinlich, dass einer der Anrufe mit einem betrugsmäßig geklonten
Transceiver eingeleitet wurden.
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Genau
die gleiche Information, die durch das Netz beispielsweise in dem
DMH gesammelt werden kann, kann verwendet werden, um eine Suchplanung zu
konfigurieren, die während
einer Registrierung verwendet wird, um einen Dienstanbieter zu wählen. In
einer veranschaulichten Ausführungsform
der Erfindung empfängt
demzufolge eine Netzintelligenzeinheit für ein intelligentes Roaming
(Intelligent Roaming Network Intelligence Unit; IRNI) wenigstens einen
gewissen Teil der gleichen Information, der durch die Betrugs-Erfassungs-Einheit
(Fraud Detection Unit) verwendet wird. In einfacheren Ausführungsformen
der Erfindung wird diese Information verwendet, um eine Suchplanung
zu konstruieren, die zunächst
einfach nach dem SOC oder SID sucht, die durch den Teilnehmer verwendet
wurden.