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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationstechnik, genauer gesagt
Kommunikationstechnik in einem Mehrdienste-Anbietersystem.
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1 stellt
einen Teil des Funkfrequenzspektrums dar. Der Frequenzbereich 10,
der um 800 MHz herum zentriert ist, ist in der Geschichte der Kommunikationstechnik
bekannt als zellularer Frequenzbereich, und der Frequenzbereich 12,
der um 1900 MHz herum zentriert ist, ist ein neu definierter Frequenzbereich,
der persönlichen
Kommunikationsdiensten (PCS) zugeordnet ist. Jeder Frequenzbereich,
das heißt
der zellulare und der PCS-Bereich, ist in zwei Abschnitte aufgeteilt.
Im zellularen Frequenzbereich 10 gibt es einen Aufwärtsabschnitt 14, der
für Kommunikation
von einem mobilen Kommunikationsgerät zu einer Basisstation, wie
zum Beispiel einer zellularen Basisstation, verwendet wird. Abschnitt 16 des
zellularen Frequenzbereichs 10 wird für Abwärtskommunikation verwendet,
das heißt Kommunikation
von einer zellularen Basisstation zu einem mobilen Kommunikationsgerät. Auf ähnliche Weise
wird Abschnitt 18 des PCS-Frequenzbereichs 12 für Aufwärtskommunikation
verwendet, das heißt Kommunikation
von einem mobilen Kommunikationsgerät zu einer Basisstation. Abschnitt 20 eines PCS-Frequenzbereichs 12 wird
für Abwärtskommunikation
verwendet, das heißt,
Kommunikation von einer Basisstation zu einem mobilen Kommunikationsgerät.
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Jeder
der Frequenzbereiche ist in Bänder aufgeteilt,
die normalerweise verschiedenen Dienstanbietern zugeordnet sind.
Im Fall des zellularen Frequenzbereichs 10 werden die Frequenzbänder 30 und 32 als
Band "a" für Aufwärts- beziehungsweise
Abwärtskommunikation
bezeichnet. In einem bestimmten geographischen Gebiet ist einem
zellularen Dienstanbieter ein Frequenzband "a" zugewiesen,
um mobile Kommunikation durchzuführen. Ebenso
sind in demselben geographischen Gebiet einem anderen zellularen
Dienstanbieter Frequenzbänder 34 (aufwärts) und 36 (abwärts), die
als Band "b" bezeichnet werden,
zugewiesen. Die den Dienstanbietern zugewiesenen Frequenzspektren sind
so getrennt, daß sie
die Kommunikation des jeweils anderen nicht stören und dadurch ermöglichen, daß zwei getrennte
Dienstanbieter in demselben geographischen Gebiet Dienste anbieten.
Jüngst
versteigerte die US-Regierung das PCS-Frequenzspektrum an Dienstanbieter.
Ebenso wie der zellulare Frequenzbereich ist auch der PCS-Frequenzbereich in mehrere
Bänder
aufgeteilt, wo ein anderer Dienstanbieter ein bestimmtes Frequenzband,
für das
er die Lizenz besitzt, innerhalb eines bestimmten geographischen
Gebietes nutzen kann. Die PCS-Bänder werden
als A, B, C, D, E und F bezeichnet. Das A-Band umfaßt Aufwärtsband 50 und
Abwärtsband 52.
Das B-Band umfaßt
Aufwärtsband 54 und
Abwärtsband 56.
Das C-Band umfaßt
Aufwärtsband 58 und
Abwärtsband 60.
Jedes Aufwärts-
und jedes Abwärtsband
der Bänder
A, B und C ist ungefähr
30 MHz breit. Das D-Band umfaßt
Aufwärtsband 62 und Abwärtsband 64.
Das E-Band umfaßt
Aufwärtsband 66 und
Abwärtsband 68. Ähnlich umfaßt das F-Band Aufwärtsband 70 und
Abwärtsband 72.
Die Aufwärts- und
Abwärtsbänder der
Bänder
D, E und F sind jeweils ungefähr
10 MHz breit. Man beachte, daß es mit
den zellularen und PCS-Frequenzbändern
in einem bestimmten Gebiet immerhin acht verschiedene Dienstanbieter
für drahtlose
Kommunikation geben kann.
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Jedes
der verschiedenen zellularen und PCS-Bänder besteht aus Steuerkanälen und
Kommunikationskanälen
sowohl in der Aufwärts-
als auch in der Abwärtsrichtung.
Im Fall analoger zellularer Bänder
gibt es 21 Steuerkanäle
sowohl für
die "a"- als auch für die "b"-Bänder.
Jeder der Steuerkanäle weist
einen Aufwärts-
und einen Abwärtsabschnitt auf.
Die Steuerkanäle übertragen Information,
wie zum Beispiel einen SOC (System-Betreibercode), einen SID (System-Kennungscode),
Personenrufdienst-Information, Verbindungsaufbauinformation und
andere Verwaltungsinformation wie zum Beispiel Information bezüglich der
Registrierung bzw. Anmeldung beim mobilen Kommunikationssystem.
Der Abschnitt des Spektrums des zellularen Bandes, der nicht durch
die Steuerkanäle
belegt ist, wird für
Kommunikationskanäle
verwendet. Kommunikationskanäle
transportieren Sprach- oder Datenkommunikation, wobei jeder Kanal
aus einer Aufwärts-
und einer Abwärts-Kommunikationsverbindung
besteht. Derzeit gibt es mehrere zellulare Kommunikationsstandards.
Ein als EIA/TIA 553 bekannter analoger Standard wurde auf der Grundlage
des AMPS-(Erweiterten Mobilen Telefondienst-)Standards entwickelt. Dieser
Standard unterstützt
21 analoge Steuerkanäle (ACC)
und mehrere hundert analoge Sprach- oder Verkehrskanäle (AVC).
Ein neuerer Standard ist der EIA/TIA-IS54B-Standard, der den Dual-Modus-Betrieb
unterstützt.
Dual-Modus-Betrieb heißt,
daß es einen
analogen Steuerkanal und entweder einen analogen Sprach-Nerkehrskanal
oder einen digitalen Verkehrskanal (DTC) gibt. Der AVC oder DTC
wird für
die eigentliche Kommunikation verwendet, und der ACC wird zur Übertragung
von Information verwendet, die zum Beispiel Verbindungsaufbau, Dienstanbieter-Kennung
und andere Verwaltungs- oder Systeminformation betreffen.
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Ein
neuerer Standard, der EIA/TIA-IS136-Standard, unterstützt Kommunikation,
die sowohl durch den analogen als auch durch den dualen zellularen
Modus realisiert wird, und weist auch ein rein digitales Kommunikationsschema
auf, das für
die PCS-Frequenzbänder
A–F und
die zellularen Frequenzbänder "a" und "b" entwickelt
wurde. Dieser Standard berücksichtigt
einen digitalen Verkehrskanal (DTC) und einen digitalen Steuerkanal (DCCH).
Im Fall des DTC werden nicht nur Sprache oder Daten übermittelt,
sondern es wird außerdem ein
digitaler Kanalsucher (DL) im DTC übertragen. Der DL ermöglicht einem
mobilen Kommunikationsgerät,
das mit dem DTC synchronisiert ist, die Information im DL zu verwenden,
um zum Zweck der Erlangung von Information, wie zum Beispiel SOC,
SID, Personenrufdienst-Information und anderer System-Verwaltungsinformation,
die auf dem digitalen Steuerkanal transportiert werden, einen DCCH
zu suchen.
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Wenn
ein mobiles Kommunikationsgerät, wie
zum Beispiel ein Mobiltelefon, versucht, sich beim Dienstanbieter
anzumelden, wird es mit einem Steuerkanal synchronisiert und liest
Information, wie zum Beispiel den SOC und SID. Wenn der SOC und/oder
SID mit einem Dienstanbieter übereinstimmen,
mit dem der Benutzer einen Kommunikationsdienstleistungsvernag hat,
kann sich das Telefon über
den Aufwärtsverbindungs-Steuerkanal
beim Mobilkommunikationssystem des Dienstanbieters anmelden.
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2 stellt
eine Karte der Vereinigten Staaten dar, die Städte wie Seattle, Chicago und
Washington, DC zeigt. Zum Beispiel ist in Seattle das Frequenzband
A für den
SOC (Dienst-Betreibercode) 001 mit einem SID von 43 lizenziert worden,
und das Frequenzband C ist für
SOC 003 mit einem SID von 37 lizenziert worden. Wir nehmen an, daß in Chicago das
Frequenzband C für
SOC 001 mit einem SID von 57 lizenziert worden ist und das Frequenzband
B für SOC
003 mit einem SID von 51 lizenziert worden ist. Wir nehmen an, daß in Washington,
DC das Frequenzband "a" für einen
SOC 001 mit einem SID von 21 lizenziert worden ist und das Frequenzband
A für einen
SOC 003 mit einem SID von 17 lizenziert worden ist. Es ist zu beachten,
daß derselbe
SOC an mehreren verschiedenen Stellen angetroffen werden kann, wenn
auch auf verschiedenen Frequenzbändern.
Es ist außerdem
zu beachten, daß derselbe SOC
in jedem geographischen Gebiet verschiedenen SIDs zugeordnet werden
kann und daß im
selben geographischen Gebiet verschiedene Dienstanbieter verschiedene
SIDs besitzen. Wenn ein bestimmter Kunde eines drahtlosen Telekommunikationsdienstes
einen Vertrag mit einem Dienstanbieter mit einem SOC von 001 hat,
dann würde
dieser Kunde die Verwendung von Systemen mit einem SOC von 001 bevorzugen,
weil er wahrscheinlich einen weniger teuren Tarif erhält. Wenn
der Kunde in Seattle ist, würde
er es bevorzugen, Frequenzband A zu nutzen, in Chicago Frequenzband
C und in Washington, DC Frequenzband "a".
Die oben beschriebene Situation stellt für einen Kunden eines drahtlosen
Telekommunikationsdienstes ein Problem dar. Wenn sich ein Kunde
von einem Teil des Landes in einen anderen begibt, sucht das Telefon,
wenn es eingeschaltet ist, nach dem "Heimat"-Dienstanbieter oder dem Dienstanbieter,
mit dem der Kunde einen Vorvertrag hat. Wenn sich der Kunde zum
Beispiel von Seattle nach Chicago begibt, durchsucht das Telefon, wenn
er es in Chicago einschaltet, die verschiedenen Frequenzbänder des
Spektrums, um den Dienstebetreiber mit dem Code 001 zu identifizieren,
um den gewünschten
Dienstanbieter zu finden.
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Um
einen bestimmten Dienstanbieter zu finden, muß das Telefon möglicherweise
die zellularen Bänder "a" und "b" sowie
die acht PCS-Bänder durchsuchen.
Man bedenke, daß es
bis zu 21 verschiedene ACCs in jedem der zellularen Bänder "a" und "b" gibt.
Es kann erforderlich sein, 42 ACCs zu durchsuchen, um einen ACC
zu finden, aus dem ein SOC oder ein SID ermittelt werden kann. Obendrein ist
die Suche nach einem bestimmten SOC oder SID in den PCS-Bändern A
bis F besonders zeitraubend. Die digitalen Steuerkanäle (DCCHs),
die den SOC und den SID enthalten, sind keinen spezifischen Frequenzen
innerhalb eines bestimmten PCS-Bandes zugeordnet. Infolgedessen
kann das mobile Kommunikationsgerät es für erforderlich halten, auf
der Suche nach einem DCCH oder einem aktiven DTC, der einen digitalen
Kanalsucher (DL) besitzt, der das mobile Kommunikationsgerät zum DCCH
leitet, das Spektrum jedes PCS-Bandes abzusuchen. Wie oben dargestellt,
ist der Vorgang der Suche nach einem bestimmten Dienstanbieter aufwendig
und kann einen Zeitraum im Bereich von mehreren Minuten beanspruchen.
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Das
US-Patent 5517677 offenbart eine anpassungsfähige Kommunikationskanal-Abtastmethode,
die jenen Kanälen
Vorrang einräumt,
die am häufigsten
verwendet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist in den unabhängigen
Ansprüchen
1 und 11 dargelegt.
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Weitere
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 10 und 12 bis 20 ausgeführt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, auf die hierin Bezug genommen wird und die einen Teil
dieser Beschreibung bilden, stellen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung dar und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu,
die Prinzipien der Erfindung zu erläutern, wobei die Zeichnungen
folgendes zeigen:
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1 stellt
das Frequenzspektrum dar, das für
drahtlose Kommunikation verwendet wird;
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2 stellt
Dienstgebiete innerhalb der Vereinigten Staaten dar;
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3 ist
ein Blockschaltbild eines mobilen Kommunikationsgeräts;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Spektrum-Suchroutine darstellt;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das die globale Spektrum-Suchroutine darstellt;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine periodische Suchroutine darstellt;
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Empfangssignalstärke-Suchroutine darstellt;
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8 stellt
eine Suchliste dar;
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9 stellt
eine Suchliste dar, die nach Reihenfolge der Anmeldung geordnet
ist;
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10 stellt
eine nach Priorität
geordnete Liste von Dienstanbietern dar; und
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11 stellt
die Anzeige eines alphanumerischen Zeichens auf einem mobilen Kommunikationsgerät dar.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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3 stellt
ein Blockschaltbild eines mobilen Kommunikationsgeräts dar,
wie zum Beispiel eines Mobiltelefons oder eines persönlichen
Kommunikationsgeräts.
Das mobile Kommunikationsgerät 10 weist
einen Sender-Empfänger 12 auf,
der Signale von einer Antenne 14 sendet und empfängt. Das
mobile Kommunikationsgerät 10 wird
durch ein Steuerungssystem 14 gesteuert, das einen Mikroprozessor oder
einen Mikrocomputer aufweisen kann. Das Steuerungssystem 14 verwendet
einen Speicher 16 zum Speichern von Programmen, die ausgeführt werden,
und zum Speichern von Information, die durch den Benutzer, den Vertreiber,
den Dienstanbieter oder den Hersteller eingegeben wird. Solche Information
wie bevorzugte Einstellungen des Benutzers, Telefonnummern des Benutzers,
Listen bevorzugter Dienstanbieter und Frequenzsuchablaufpläne werden
im Speicher 16 gespeichert. Der Speicher 16 kann
Speichervorrichtungen aufweisen wie etwa einen Schreib-Lese-Speicher
(RAM), Festwertspeicher (ROM) und/oder programmierbaren Festwertspeicher
(PROM). Ein Benutzer kommuniziert mit dem Steuerungssystem 14 über eine
Tastatur 18. Das Steuerungssystem 14 übermittelt
dem Benutzer Information über
eine Anzeige 20. Die Anzeige 20 kann verwendet
werden, um Information, wie zum Beispiel Statusinformation, und über die
Tastatur 18 eingegebene Informationen, wie zum Beispiel
Telefonnummern, anzuzeigen. Toninformation, die vom mobilen Kommunikationsgerät 10 übertragen
werden soll, wird über
ein Mikrofon 22 empfangen, und Toninformation, die durch
das mobile Kommunikationsgerät 10 empfangen
wird, wird dem Benutzer über
einen Lautsprecher 24 vorgespielt.
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Nach
dem ersten Einschalten sucht ein mobiles Kommunikationsgerät einen
Dienstanbieter und meldet sich bei dem Dienstanbieter an. Wenn man sich 1 vergegenwärtigt, so
befinden sich Dienstanbieter in einer Vielzahl von Frequenzbändern im
gesamten Funkspektrum. Um einen Dienstanbieter zu finden, sucht
das Kommunikationsgerät
das Spektrum ab, um Dienstanbieter zu finden. Das Kommunikationsgerät prüft empfangene Dienstanbieter-Codes,
zum Beispiel SOCs (Dienst-Betreibercodes)
oder SIDs (System-Kennungscodes), um zu bestimmen, ob der Dienstanbieter
ein optimaler, bevorzugter oder verbotener Dienstanbieter ist.
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4 stellt
einen Ablauf oder ein Programm dar, das das Steuerungssystem 14 ausführt, um
einen gewünschten
Dienstanbieter zu finden. Nach dem Einschalten wird der Schritt 30 ausgeführt, um ein "Nichtoptimal"-Flag auf seinen
Anfangswert zu setzen, indem das Flag gelöscht wird. Der Schritt 32 bestimmt,
ob der letzte Dienstanbieter, das heißt der Dienstanbieter, der
vor dem Ausschalten verwendet wurde, ein optimaler Dienstanbieter
gewesen ist. Dies wird bestimmt, indem der SOC oder SID des letzten
Dienstanbieters geprüft
wird und indem bestimmt wird, ob der SOC oder SID des Dienstanbieters
dem SOC oder SID eines optimalen Dienstanbieters entspricht. Der
SOC oder SID des letzten Dienstanbieters und eine Liste optimaler
und bevorzugter Dienstanbieter sind im Speicher 16 gespeichert.
Wenn in Schritt 32 bestimmt wird, daß der vorangegangene Dienstanbieter
Nichtoptimal war, wird eine globale Durchsuchung des Spektrums ausgeführt. Wenn
der letzte Dienstanbieter optimal war, wird Schritt 34 ausgeführt, wobei
das System 14 versucht, sich mit dem Steuerungssignal des
Dienstanbieters zu synchronisieren. Wenn die Synchronisation erfolglos
war, was darauf hindeuten kann, daß der Steuerkanal nicht mehr
verfügbar
oder außer
Reichweite ist, wird die globale Durchsuchung des Spektrums ausgeführt. Wenn
die Synchronisation erfolgreich ist, wird der Schritt 36 ausgeführt. Im
Schritt 36 wird bestimmt, ob der Steuerkanal den SOC oder
SID eines optimalen Dienstanbieters enthält. Dies wird wiederum durch
Vergleichen des SOC oder SID des Steuerungssignals mit einer Liste
von SOCs oder SIDs optimaler Dienstanbieter bestimmt. Wenn der SOC
oder SID nicht zu dem eines optimalen Dienstanbieters gehört, wird
die globale Durchsuchung des Spektrums 33 ausgeführt und
die Identität des
Frequenzbandes, in dem der nichtoptimale SOC oder SID gefunden wurde,
wird an eine globale Suchroutine 33 weitergereicht, um
somit unnötiges
Durchsuchen dieses Bereichs des Spektrums zu vermeiden. Wenn im
Schritt 36 bestimmt wird, daß ein optimaler Dienstanbieter
gefunden worden ist, meldet der Schritt 38 das Kommunikationsgerät 10 beim Dienstanbieter
an. Der Schritt 40 ist ein Ruhezustand, wobei Steuerungssystem 14 einfach
den Steuerkanal des Dienstanbieters auf Kommunikationssystems-Verwaltungsinformation
und auf Personenrufdienst-Information,
die eine eingehende Kommunikation anzeigen können, überwacht. Während des Ruhezustands 40 wird
ein Zeitgeber aktiviert, der die Durchführung einer Suche mit geringem
Tastverhältnis
ermöglicht,
wenn das Telefon zu dieser Zeit in einem "nichtoptimalen" Dienstanbieter-System angemeldet ist.
Diese Situation kann auftreten, wenn die globale Durchsuchung des
Spektrums 33 einen bevorzugten, aber nichtoptimalen Dienstanbieter
ergibt. Periodisch, zum Beispiel alle 5 Minuten, wird der Schritt 42 ausgeführt, um
zu bestimmen, ob das "Nichtoptimal"-Flag gesetzt ist,
und wenn das "Nichtoptimal"-Flag nicht gesetzt
ist, kehrt Steuerungssystem 14 zu Ruheschritt 40 zurück. Wenn
das "Nichtoptimal"-Flag gesetzt ist,
führt der
Schritt 42 zur Ausführung
einer periodischen Suchroutine 44, wobei eine Suche ausgeführt wird,
um zu versuchen, einen optimalen Dienstanbieter zu finden. Wenn
die periodische Suchroutine 44 einen optimalen Dienstanbieter ergibt,
wird das "Nichtoptimal"-Dienstanbieter-Flag gelöscht, und
das mobile Kommunikationsgerät
meldet sich beim optimalen Dienstanbieter an, während die periodische Suchroutine 44 ausgeführt wird.
Das mobile Kommunikationsgerät
tritt dann durch Ausführung
des Schritts 40 in den Ruhezustand ein. Wenn in der Routine 44 kein
optimaler Dienstanbieter gefunden wird, kehrt das Steuerungssystem 14 durch Ausführung des
Schritts 40 in einen Ruhezustand zurück.
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5 stellt
ein Ablaufdiagramm der globalen Spektrum-Suchroutine 33 dar,
die durch Steuerungssystem 14 ausgeführt wird. In Schritt 60 wird
bestimmt, ob der letzte durch das mobile Kommunikationsgerät verwendete
Steuerkanal ein zu einem persönlichen
Kommunikationsdienst gehöriger
Steuerkanal war, das heißt,
ein Steuerkanal in den Bändern A
bis F. Wenn der letzte Steuerkanal kein PCS-Steuerkanal war, wird der Schritt 62 ausgeführt. Im
Schritt 62 wird bestimmt, ob das mobile Kommunikationsgerät mit dem
zuletzt verwendeten ACC (analoger Steuerkanal) synchronisiert werden
oder diesen empfangen und decodieren kann. Wenn das mobile Kommunikationsgerät sich mit
dem letzten ACC synchronisieren kann, wird der Schritt 64 ausgeführt. Wenn das
Kommunikationsgerät
sich nicht mit dem letzten ACC synchronisieren kann, wird Schritt 66 ausgeführt. In
Schritt 66 wird eine RSS (Empfangssignalstärke-Abtastung)
durchgeführt.
Dieser Schritt umfaßt
das Abstimmen des mobilen Kommunikationsgeräts auf jeden der 21 ACCs, die
dem zellularen Band des zuletzt verwendeten ACC zugeordnet sind, und
den Versuch, sich mit dem stärksten
empfangenen Signal synchronisieren. In Schritt 68 wird
bestimmt, ob eine Synchronisation erreicht wurde. In Schritt 68 wird,
wenn keine Synchronisation erzielt wurde, ein vorbestimmter Suchablaufplan
ausgeführt,
um einen Dienstanbieter zu finden; wenn in Schritt 72 eine
Synchronisation erzielt wurde, wird Schritt 64 ausgeführt, wobei
der vom Steuerkanal erhaltene SOC oder SID mit einer Liste optimaler
SOCs oder SIDs verglichen wird. In Schritt 70 wird, wenn der
empfangene SOC oder SOD einem optimalen Dienstanbieter zugeordnet
ist, Schritt 72 ausgeführt, wobei
das mobile Kommunikationsgerät
die "Nichtoptimal"-Flags löscht, sich
beim Kommunikations-Dienstanbieter
anmeldet und dann durch Ausführen
von Schritt 40 aus 4 in einen
Ruhezustand eintritt. Wenn in Schritt 70 bestimmt wird,
daß kein
SOC oder SID eines optimalen Dienstanbieters empfangen wurde, wird
Schritt 74 ausgeführt,
wobei die Identität
des gerade durchsuchten Frequenzbandes im Speicher 16 gespeichert
wird. Schritt 78 wird nach Schritt 74 ausgeführt, nach
Schritt 68, wenn keine Synchronisation erzielt wurde, oder
nach Schritt 60, wenn das letzte Steuerungssignal von einem PCS-Frequenzband kam.
In Schritt 78 wird unter Verwendung eines Master-Suchablaufplans
ein Suchablaufplan heruntergeladen. Wenn der Suchablaufplan in Schritt 80 heruntergeladen
wird, werden vorher durchsuchte Frequenzbänder aus dem heruntergeladenen
Plan entfernt, um somit das Durchsuchen von Bändern zu vermeiden, die bereits
durchsucht worden sind. Zum Beispiel werden Bänder aus dem Suchablaufplan
entfernt, die in der in Zusammenhang mit 4 beschriebenen
Suchroutine und in der in Zusammenhang mit Schritt 74 beschriebenen Suche
im zellularen Band durchsucht worden sind. Nachdem der modifizierte
Suchablaufplan geladen worden ist, wird ein Suchzeiger auf seinen
Anfangswert gesetzt, um auf das erste durch den modifizierten Suchablaufplan
identifizierte Band zu zeigen. Das erste im modifizierten Suchablaufplan
identifizierte Band wird in der RSS-Routine von Schritt 79 bezüglich der
Empfangssignalstärke
(RSS) durchsucht. Im Fall der Bänder "a" und "b" wird
der ACC mit dem stärksten
Signal ausgewählt.
Im Fall der PCS-Bänder,
das heißt
der Bänder
A bis F, werden 2,5-MHz-Abschnitte jedes Bandes in 30-Kilohertz-Schritten
durchsucht. Das mobile Kommunikationsgerät stimmt sich auf das stärkste Signal
ab, das einen Mindestschwellwert, zum Beispiel –110 dBm, innerhalb des zu
prüfenden
2,5-MHz-Bandes überschreitet.
In Schritt 80 wird bestimmt, ob das Signal gültig ist,
das heißt,
einem der oben erwähnten
Standards entspricht. Wenn es nicht gültig ist, wird der Suchzeiger
in Schritt 96 inkrementiert, und wenn das Signal gültig ist,
wird Schritt 82 ausgeführt.
In Schritt 82 wird bestimmt, ob das Signal ein ACC ist.
Wenn das Signal ein ACC ist, wird der SOC oder SID in Schritt 90 decodiert.
Wenn das Signal kein ACC ist, bestimmt Schritt 84, ob das
empfangene Signal ein digitaler Verkehrskanal (DTC) oder ein digitaler
Steuerkanal (DCCH) ist. Wenn das Signal ein DCCH ist, wird in Schritt 90 der
SOC oder SID extrahiert. Wenn bestimmt wird, daß das empfangene Signal ein
DTC ist, wird Schritt 86 ausgeführt, wobei der DL (digitale Kanalsucher)
extrahiert wird, um die Stelle der dem empfangenen DTC zugeordneten
DCCHs zu identifizieren. In Schritt 88 stimmt sich das
mobile Kommunikationsgerät
auf den stärksten
DCCH des digitalen Steuerkanals ab, der durch den DL identifiziert
wird. In Schritt 90 wird der SOC oder SID des empfangenen
DCCH extrahiert und in Schritt 91 wird bestimmt, ob der
SOC oder SID einem optimalen Dienstanbieter zugeordnet ist. Wenn
der SOC oder SID einem optimalen Dienstanbieter zugeordnet ist,
löscht Schritt 92 das "Nichtoptimal"-Flag, und Schritt 96 meldet
das mobile Kommunikationsgerät
beim Dienstanbieter an. Nach Schritt 96 tritt das Kommunikationsgerät in den
Ruhezustand in Schritt 40 aus 4 ein. Wenn
in Schritt 92 bestimmt wird, daß der SOC oder SID nicht zu
dem eines optimalen Dienstanbieters gehört, wird Schritt 94 ausgeführt, wobei
der SOC oder SID im Speicher 16 gespeichert wird, der anzeigt,
ob der SOC oder SID zumindest ein bevorzugter und kein unerwünschter
oder verbotener Dienstanbieter mit der spektralen Stelle des Steuerkanals
des SOC oder des SID war. In Schritt 96 wird der Suchzeiger,
der das durchsuchte Band identifiziert, weitergesetzt, um das nächste Band
im Plan für die
Suche zu identifizieren. In Schritt 98 wird bestimmt, ob
der Zeiger das Ende des Suchablaufplans erreicht hat. Wenn das Ende
des Suchablaufplans nicht erreicht worden ist, wird Schritt 82 ausgeführt, um
eine andere Empfangssignalsstärke-Suchroutine wie
oben beschrieben auszuführen,
und wenn das letzte Frequenzband durchsucht worden ist, wird Schritt 100 ausgeführt. In
Schritt 100 meldet sich das mobile Kommunikationsgerät beim besten
gespeicherten SOC oder SID an, das bedeutet, einem SOC oder SID,
der wenigstens einem bevorzugten Dienstanbieter zugeordnet worden
ist. Der beste Dienstanbieter kann durch Vergleichen der gespeicherten
SOCs oder SIDs mit einer Liste bevorzugter SOCs oder SIDs identifiziert
werden. Die Liste der bevorzugten SOCs oder SIDs kann den/die optimalen
SOC(s) oder SID(s) und eine nach Priorität geordnete Liste bevorzugter
SOCs oder SIDs aufweisen, wobei die höhere Priorität bei der
Anmeldung bevorzugt wird. Die Auflistung umfaßt auch unerwünschte oder
verbotene SOC(s) oder SID(s), die nur in Notfällen (zum Beispiel 911-Anrufe)
verwendet werden oder wenn der Benutzer einen Vorrangbefehl eingibt. Nach
Anmeldung beim Dienstanbieter in Schritt 100 wird Schritt 102 ausgeführt, um
das "Nichtoptimal"-Flag zu setzen,
und dann wird Schritt 40 aus 4 ausgeführt, wobei
das mobile Kommunikationsgerät
in den Ruhezustand eintritt.
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Man
beachte, daß der
Suchvorgang von 4 und 5 in vereinfachter
Form ausgeführt werden
kann. In Bezug auf 4 kann das Steuerungssystem 14 Schritt 33 nach
Schritt 30 ausführen, während die
Schritte 32, 34, 36 und 38 immer übergangen
werden. Mit Bezug auf 5 kann das Steuerungssystem 14 die
globale Durchsuchung des Spektrums mit Schritt 78 beginnen,
während
die Schritte 60–74 immer übergangen
werden.
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6 stellt
ein Ablaufdiagramm für
die durch das Steuerungssystem 14 ausgeführte periodische Suchroutine
dar. In Schritt 120 wird bestimmt, ob das Flag für periodische
Suche gesetzt worden ist. Wenn das Flag für periodische Suche nicht gesetzt
worden ist, wird Schritt 122 ausgeführt, wobei das Flag für periodische
Suche gesetzt wird und der Suchablaufplan auf Anfang gesetzt wird,
indem der Master-Suchablaufplan
in den von der periodischen Suchroutine verwendeten Suchablaufplan
geladen wird; jedoch wird das gerade empfangene Frequenzband nicht
in den für
die periodische Suchroutine verwendeten Suchablaufplan eingeschlossen.
Schritt 122 setzt auch einen Suchzeiger auf das erste Band im
Suchablaufplan. In Schritt 124 wird eine Empfangssignalstärke-(RSS-)Suchroutine
ausgeführt. Wie
in Schritt 79 der globalen Spektrum-Suchroutine aus 5 ist
Schritt 124 eine RSS-Routine aller PCS- und zellularen
Bänder,
die sich im Suchablaufplan befinden. Im Fall einer Suche im zellularen
Band werden die 21 ACCs durchsucht, wobei eine Empfangssignalstärke-Suche
verwendet wird, das heißt, der
Sender-Empfänger stimmt
sich auf den stärksten ACC
ab. Im Fall einer PCS-Frequenzbandsuche ist, wie bereits beschrieben,
jedes Band in Segmente von ungefähr
2,5 MHz aufgeteilt, wobei eine Durchsuchung jedes Segments in 30-Kilohertz-Schritten durchgeführt wird.
Das stärkste
Signal innerhalb des 2,5-MHz-Segments
und oberhalb eines minimalen Schwellwerts, wie zum Beispiel 110
dBm, wird ausgewählt.
In Schritt 126 wird das ausgewählte Signal geprüft, um zu
bestimmen, ob es gültig
ist, indem es einem der oben erwähnten
Standards genügt.
Wenn das Signal ungültig
ist, wird Schritt 144 ausgeführt, und wenn das Signal gültig ist,
wird Schritt 129 ausgeführt.
Schritt 129 bestimmt, ob das Signal ein ACC ist. Wenn das
Signal ein ACC ist, wird Schritt 130 ausgeführt, wenn
der SOC oder SID extrahiert wird, und wenn das Signal kein ACC ist,
wird Schritt 132 ausgeführt.
Schritt 132 bestimmt, ob ein DTC-Signal empfangen worden
ist. Wenn das Signal kein DTC-Signal ist (weswegen es ein DCCH-Signal
ist), wird Schritt 130 ausgeführt, um den SOD oder SID aus
dem DCCH-Signal zu extrahieren. Wenn Schritt 132 bestimmt
wird, daß ein
DTC empfangen worden ist, wird Schritt 134 ausgeführt, um
den DL zu extrahieren, um das Abstimmen auf einen DCCH zu ermöglichen.
In Schritt 136 wird eine Empfangssignalstärke-Suche
der DCCHs durchgeführt,
wobei das stärkste
Signal ausgewählt
wird, und dann wird Schritt 130 ausgeführt, um einen SOC oder SID
aus dem Signal zu extrahieren. In Schritt 138 wird bestimmt,
ob der SOC oder SID ein optimaler SOC oder SID ist. Wenn der SOC
oder SID optimal ist, löscht Schritt 140 das "Nichtoptimal"-Flag, und in Schritt 142 meldet
sich das mobile Kommunikationsgerät bei dem Dienstanbieter an,
der dem optimalen SOC oder SID zugeordnet ist. Schritt 40 aus 4 wird dann
ausgeführt,
um in den Ruhezustand einzutreten. Wenn in Schritt 138 bestimmt
wird, daß der
SOC oder SID kein optimaler Dienstanbieter war, wird Schritt 144 ausgeführt. In
Schritt 144 wird der Suchzeiger zum nächsten zu durchsuchenden Band
inkrementiert. In Schritt 146 wird bestimmt, ob der gesamte
Suchablaufplan abgeschlossen worden ist. Wenn der Plan nicht abgeschlossen
worden ist, wird Schritt 40 ausgeführt, so daß das mobile Kommunikationsgerät in den
Ruhezustand zurückgeführt werden kann.
Wenn in Schritt 146 bestimmt wird, daß der Suchablaufplan abgeschlossen
worden ist, löscht Schritt 148 das
Flag für
periodische Suche, und dann wird Schritt 40 ausgeführt, so
daß das
mobile Kommunikationsgerät
in den Ruhezustand eintreten kann.
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7 stellt
ein Ablaufdiagramm der RSS-Routine oder Empfangssignalstärke-Suchroutine
dar, die zum Beispiel in den Schritten 79 aus 5 und 124 aus 6 ausgeführt wird.
Schritt 170 bestimmt, ob das durchsuchte Band eines der
zellularen Bänder "a" oder "b" ist.
Wenn ein zellulares Band durchsucht wird, wird Schritt 172 ausgeführt, wobei
die 21 ACCs durchsucht werden, um zu bestimmen, welches das stärkste ist,
durch den Sender-Empfänger 12 unter
Steuerung des Steuerungssystems 14 auf das stärkste ACC
abgestimmt wird und dann die RSS-Routine verlassen wird. Wenn in Schritt 170 bestimmt
wird, daß kein
zellulares Band durchsucht wird, stimmt Schritt 178 den
Sender-Empfänger 12 auf
den Beginn des ersten 2,5-MHz-Bandes im durchsuchten PCS-Band ab. Schritt 178 löscht auch
eine Suchzwischenspeicher-Speicherstelle
im Speicher 16. Der Suchzwischenspeicher wird verwendet,
um die Amplitude oder Stärke
und die Stelle des empfangenen Signals aufzuzeichnen. In Schritt 180 wird
bestimmt, ob das empfangene Signal größer als ein Schwellwert ist. Wenn
das Signal größer als
ein Schwellwert ist, wird Schritt 182 ausgeführt; wenn
das Signal nicht größer ist
als ein Schwellwert, wird Schritt 184 ausgeführt. In Schritt 182 wird
bestimmt, ob die Empfangssignalstärke größer als der im Suchzwischenspeicher
gespeicherte Signalstärkewert
ist. Wenn das empfangene Signal nicht größer ist, wird Schritt 184 ausgeführt. Wenn
die Empfangssignalstärke
größer ist, wird
Schritt 186 ausgeführt
und die gegenwärtige
Signalstärke
wird im Suchzwischenspeicher zusammen mit der Stelle des empfangenen
Signals im Spektrum aufgezeichnet. In Schritt 184 wird
der Sender-Empfänger 12 auf
eine Frequenz abgestimmt, die 30 Kilohertz höher ist als die Frequenz, auf
die er bisher abgestimmt war. Schritt 188 bestimmt, ob
die neue Frequenz über
das gerade durchsuchte 2,5-MHz-Band hinausreicht. Wenn die neue
Frequenz das 2,5-MHz-Band nicht überschreitet,
wird Schritt 180 ausgeführt,
um noch einmal die Empfangssignalstärke im Vergleich zur/zum im
Suchzwischenspeicher gespeicherten Signalstärke oder Amplitudenwert zu
prüfen.
Wenn in Schritt 188 bestimmt wird, daß die 30-Kilohertz-Inkrement über das
geprüfte
2,5-MHz-Band hinausreicht, wird Schritt 190 ausgeführt. In
Schritt 190 stimmt sich der Sender-Empfänger auf die im Suchzwischenspeicher angegebene
Signalstelle ab. Wenn das Signal ein gültiges Signal ist und decodiert
werden kann, wird die RSS-Routine verlassen. Wenn das Signal nicht
gültig ist
oder nicht decodiert werden kann (zum Beispiel wenn das Signal nicht
den oben erwähnten
Standards genügt),
dann wird Schritt 192 ausgeführt. In Schritt 192 wird
der Sender-Empfänger
auf den Beginn des nächsten
2,5-MHz-Bandes innerhalb des zu durchsuchenden PCS-Bandes abgestimmt.
Schritt 194 bestimmt, ob das neue 2,5-MHz-Band über das gerade
durchsuchte PCS-Band hinausreicht. Wenn die neue Inkrementierung über das
durchsuchte PCS-Band
hinausreicht, wird die periodische Suchroutine verlassen. Wenn die
2,5-MHz-Inkrementierung nicht dazu führt, daß sie über das durchsuchte PCS-Band
hinausreicht, wird Schritt 196 ausgeführt. In Schritt 196 wird
der Suchzwischenspeicher, der Signalstärkemessungen und Signalort-Information
enthält,
gelöscht,
um das Durchsuchen eines anderen Bandes vorzubereiten. Nach Schritt 196 wird
Schritt 180 ausgeführt,
wie oben beschrieben.
-
8 stellt
einen Master-Suchablaufplan dar. Der Masterplan wird verwendet,
um Suchablaufpläne
auf Anfang zu setzen, die in den oben beschriebenen Suchroutinen
verwendet werden. Der Master-Suchablaufplan ist in einem Speicher,
wie dem Speicher 16, gespeichert. Der Master-Suchablaufplan kann
anfänglich
durch den Hersteller des Kommunikationsgeräts, den Vertreiber oder den
Benutzer programmiert werden. Es ist zu beachten, daß die erste
Stelle im Suchablaufplan unprogrammiert bleibt. Wenn sie leer gelassen
wird, wird die Leerstelle ignoriert, wenn die Suchablaufpläne für die Suchroutinen
auf Anfang gesetzt werden. Es ist erwünscht, daß die erste zu programmierende
Stelle mit dem Band programmiert wird, in dem sich der Heimat-Dienstanbieter
des Benutzers befindet. Wenn der Benutzer zum Beispiel einen Dienstleistungsvertrag
mit einem Dienstanbieter abgeschlossen hat, der die Lizenz hat,
im PCS-Band B innerhalb des SID oder geographischen Gebiets zu arbeiten,
in dem sich der Benutzer meistens aufhält, wird Band B auf den ersten
Platz des Master-Suchablaufplans programmiert. Wenn zum Beispiel
Band B auf den ersten Platz programmiert wird, dann wird der Platz, der
ursprünglich
Band B enthielt, frei. Dadurch wird das zweimalige Durchsuchen desselben
Bandes vermieden. Es ist auch zu beachten, daß der Benutzer den Master-Suchablaufplan
durch die Tastatur 18 verändern kann. Außerdem kann
der Master-Suchablaufplan unter Verwendung der über den drahtlosen Kommunikationskanal
empfangenen Signale umprogrammiert werden. Zum Beispiel kann das
mobile Kommunikationsgerät
darauf beschränkt
sein, eine neue Programmierung für
den Master-Suchablaufplan nur von einem Dienstanbieter zu akzeptieren,
der den Heimat-SID und einen optimalen SOC sendet. Es ist auch möglich, Funkprogrammierung
zu akzeptieren, wenn der Dienstanbieter einen vorher vereinbarten
Code sendet. Es ist erwünscht,
die Funkprogrammierung durch die Verwendung von Codes, Heimat-SIDs
und/oder optimalen SOCs einzuschränken, um unbeabsichtigte oder
nicht erwünschte
Veränderung
des Master-Suchablaufplans
zu vermeiden. Funkprogrammierung kann implementiert werden, indem
zum Beispiel logische Unterkanäle
eines digitalen Steuerkanals verwendet werden. Die logischen Unterkanäle besitzen
die Fähigkeit,
an ein bestimmtes mobiles Kommunikationsgerät adressierte Daten zu übertragen
und Daten, wie zum Beispiel Bestätigungsdaten,
vom mobilen Kommunikationsgerät
zu empfangen.
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Wenn
die Suchablaufpläne
unter Verwendung des Master-Suchablaufplans auf Anfang gesetzt werden,
ist es auch möglich,
der ersten Stelle im Master-Suchablaufplan mit anderen Frequenzbändern vorauszugehen,
zum Beispiel auf der Grundlage der Vorgeschichte der Nutzung des
mobilen Kommunikationsgeräts.
Zum Beispiel kann die erste durchsuchte Stelle die Stelle sein,
an der das Telefon zum letzten Mal ausgeschaltet wurde (Versorgungsspannung
ausgeschaltet), oder die Stelle, wo das Telefon zum letzten Mal
eingeschaltet wurde (Versorgungsspannung eingeschaltet).
-
Gemäss der vorliegenden
Erfindung, ist der Frequenzband-Suchablaufplan auf der Grundlage der Überwachung
des Suchvorgangs durch das mobile Kommunikationsgerät definiert.
Bei diesem Verfahren stellt das mobile Kommunikationsgerät 10 im Speicher 16 eine
Tabelle für
einen Zähler
bereit, der jedem Frequenzband im Master-Suchablaufplan zugeordnet
ist, entwickelt und pflegt diese. Beim Roaming (Verkehrsbereichswechsel)
wird der dem Frequenzband zugeordnete Zählerwert jedes Mal inkrementiert,
wenn das mobile Kommunikationsgerät einen Dienst von einem bevorzugten
Anbieter bezieht, wobei Information festgehalten wird, die eine "persönliche Roaming-Geschichte" des Benutzers darstellt.
Das mobile Kommunikationsgerät
nutzt dann diese Zählerwerte,
um die Suchreihenfolge der Frequenzbänder des Master-Suchablaufplans
zu ändern.
-
9 stellt
eine im Speicher 16 gespeicherte Tabelle dar, die einen
Zähler
bereitstellt, der jedem Frequenzband im Master-Suchablaufplan aus 8 zugeordnet
ist. Auf der Grundlage der Zählerwerte
in der Tabelle würde
das Frequenzband mit der größten Anmeldungserfolgsrate,
wie durch seinen zugeordneten Zählerwert
definiert, auf das Heimat-Frequenzband im Master-Suchablaufplan
folgen. Danach würde
jedes zusätzliche
Frequenzband mit einem Zähler ungleich
null folgen, entsprechend seinem Zählerwert, vom höchsten zum
niedrigsten. Frequenzbänder
mit einem Zählerwert
von null würden
dann auf die Einträge
ungleich null in ihrer ursprünglich
definierten Reihenfolge folgen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sollte der jedem Frequenzband zugeordnete Zähler nur eine endliche Anzahl
von Anmeldungen, zum Beispiel zehn, speichern, um den Speicherbedarf
im Speicher 16 auf ein Minimum zu beschränken. Außerdem können die
gespeicherten Zählerwerte
zeitlich gewichtete Anmeldungen darstellen, wobei den letzten Anmeldungen
mehr Gewicht gegeben wird. Vorteilhafterweise dienen solche zeitlichen
Wichtungen der Zählerwerte
dazu, die Sucheffizienz zu optimieren.
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Man
wird anerkennen, daß der
Fall eintreten kann, daß durch
eines der oben beschriebenen Programmierverfahren der Master-Suchablaufplan
zurückgesetzt
werden muß und
die Suchreihenfolge neu definiert sowie die Zählerwerte auf null gesetzt werden
können.
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10 stellt
eine im Speicher 16 gespeicherte Tabelle dar, die die SOC
und SIDs des optimalen Dienstanbieters sowie die SOCs und SIDs bevorzugter
Dienstanbieter definiert. Der SOC oder SID mit der niedrigsten Nummer
besitzt die höchste
Priorität
und wird den Dienstanbietern mit höheren Nummern und deshalb niedrigerer
Priorität
vorgezogen. Zum Beispiel würde
ein SOC oder SID mit einem Prioritätsniveau 2 einem SOC oder SID
mit einem Prioritätsniveau
von 5 vorgezogen. Die Tabelle kann auch SOCs oder SIDs aufweisen,
die unerwünscht
oder verboten sind. Im Fall von SOCs oder SIDs, die verboten sind,
ist es erwünscht,
Verbindungen zu den verbotenen SOCs oder SIDs zu gestatten, wenn
ein Notruf, wie ein 911-Anruf
versucht wird oder wenn der Benutzer einen Aufhebungsbefehl eingibt.
Die Tabelle in 10 kann durch den Hersteller,
den Vertreiber, wenn das Telefon verkauft wird, oder durch den Benutzer
progammiert werden. Es ist auch möglich, die Tabelle in 10 unter
Verwendung von Einschränkungen ähnlich denen,
die verwendet werden, wenn der Master-Suchablaufplan über Funk
programmiert wird, über
Funk zu programmieren.
-
Mehrdienste-Anbietersystemkategorien
können
durch Abgleich des über
einen Steuerkanal übertragenen
SID oder SOC mit den Eingängen
in der Tabelle aus 10 identifiziert werden. Diese
Kategorien können
aufweisen:
- (1) Heimat – ein Dienstanbieter nach Wahl
und normalerweise der Dienstanbieter, mit dem der Benutzer einen
Dienstleistungsvertrag abgeschlossen hat. Wenn ein mobiles Kommunikationsgerät bei einem
Steuerkanal für
einen Heimat-Dienstanbieter angemeldet ist oder einen findet, versucht
das Gerät
nicht, einen Dienst auf irgendeinem anderen Frequenzband zu finden.
- (2) Partner – ein
Partner des Heimat-Dienstanbieters. Wenn ein mobiles Kommunikationsgerät auf einem
Steuerkanal für
einen Partner-Dienstanbieter angemeldet ist oder einen findet, versucht
das Gerät
nicht, einen Dienst auf irgendeinem anderen Frequenzband zu finden.
- (3) bevorzugt – ein
Dienstanbieter, mit dem der Heimat-Dienstanbieter einen Vorzugstarif und/oder
einen Dienstleistungsvertrag abgeschlossen hat. Das mobile Kommunikationsgerät meldet
sich nur bei einem bevorzugten Dienstanbieter an, wenn kein Heimat-
oder Partner-Dienstanbieter gefunden wird. Beim Eintreten bestimmter
Ereignisse, zum Beispiel bei einem Steuerkanalwechsel und/oder periodisch,
durchsucht das mobile Kommunikationsgerät andere Frequenzbänder nach
einem Heimat- oder Partner-Dienstanbieter.
- (4) verboten – ein
Dienstanbieter, der unter normalen Umständen niemals verwendet wird.
- (5) neutral – ein
Dienstanbieter, der nicht durch einen SID- oder SOC-Eintrag in der
Tabelle in 10 identifiziert wird. Das mobile
Kommunikationsgerät
meldet sich nur bei einem neutralen Dienstanbieter an, wenn keiner
der Heimat-, Partner- oder bevorzugten Dienstanbieter gefunden wird.
Bei bestimmten Ereignissen, zum Beispiel einem Wechsel des Steuerkanals
und/oder periodisch, durchsucht das mobile Kommunikationsgerät andere
Frequenzbänder
nach einem Heimat-, Partner- oder bevorzugten Dienstanbietern.
-
Wenngleich
die Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden
ist, versteht es sich, daß die
verwendeten Worte zur Beschreibung und nicht zur Einschränkung dienen
und daß innerhalb
des Schutzbereichs der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, Veränderungen
vorgenommen werden können.
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Zum
Beispiel können "alphanumerische Zeichen", die im Speicher 16 gespeichert
werden, auf einem mobilen Kommunikationsgerät angezeigt werden, wodurch
eine bestimmte Dienstklasse identifiziert wird, während sich
das mobile Kommunikationsgerät
in einem Ruhe- oder Parkmodus befindet. Die alphanumerischen Zeichen
können
als Teil der Funkaktivierung oder Funkprogrammierung, wie sie oben
beschrieben wurde, programmiert oder verändert werden. In einem Fall,
wo XYZ der Heimat-Dienstanbieter
ist, könnten
die alphanumerischen Zeichen sein:
- (1) Heimat – "XYZ"
- (2) Partner – "XYZ-Partner"
- (3) bevorzugt – "XYZ bevorzugt"
- (4) neutral – "Roaming"
-
Bestehende
Standards gestatten die Übertragung
eines alphanumerischen Zeichens auf einem Steuerkanal und dessen
Anzeige auf einem mobilen Kommunikationsgerät, wenn es sich im Ruhe- oder Parkmodus
befindet. Wenn sich zum Beispiel ein mobiles Kommunikationsgerät, das von
einem XYZ-Teilnehmer
benutzt wird, in einem ABC-Markt befindet, könnte das Telefon "ABC" anzeigen. Das hier
beschriebene System würde
jedoch dem Heimat-Dienstanbieter XYZ gestatten, das mobile Kommunikationsgeräts anzuweisen, "XYZ" anzuzeigen, wie
in 11 dargestellt. Ferner können alphanumerische Zeichen
aktualisiert werden, wenn Marketing-Erfordernisse dies vorschreiben.