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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein entsprechendes
Verfahren zum Rundumsenden (Broadcasting) von Systeminformation
in einem zellularen Kommunikationsnetz.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
einem typischen zellularen Kommunikationssystem wird ein geographisches
Gebiet in mehrere „Zellen" unterteilt, die
jeweils von einer Basisstation (BS) bedient werden, die ein begrenztes
Funkabdeckungsgebiet aufweist. Basisstationen sind wiederum mit
einem Mobilvermittlungszentrum (Mobilvermittlungszentren) (Mobile
Services Switching Center: MSC) verbunden, das wiederum mit einem landleitungsgestützten öffentlichen
Telefonvermittlungsnetz (Public Switched Telephone Network; PSTN)
verbunden ist. Jeder Benutzer (mobiler Teilnehmer) in dem zellularen
Funksystem oder dem zellularen Netz ist mit einer tragbaren, taschenförmigen, in
der Hand gehaltenen oder in einem Fahrzeug angebrachten Mobilstation
(z. B. Zellentelefon bzw. Handy) versehen, die Sprachinformation
und/oder Daten mit einer nahegelegenen Basisstation kommuniziert,
die die Zelle definiert, in der die Mobilstation (MS) angeordnet
ist. Das MSC, mit der die Basisstation in Kommunikation ist, vermittelt
Anrufe und steuert eine Signalisierung zwischen der Mobilstation (MS)
und anderen Mobilstationen in dem System oder mit landleitungsgestützten Telefonen
in den PSTN.
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Die
drahtlose Kommunikationsstrecke (z. B. die Funkschnittstelle) zwischen
einer Mobilstation und einer entsprechenden Basisstation umfasst
eine Anzahl von unterschiedlichen logischen Kanälen, die in zwei große Kategorien
unterteilt werden können: Verkehrskanäle und Steuerkanäle. Verkehrskanäle werden
von einem bedienenden Basisstation-Controller verwendet, um Anrufdaten
(z. B. Sprachdaten) mit einer bestimmten MS, die sich in der von
der Basisstation definierten Zelle bewegt, zu kommunizieren. Steuerkanäle werden
von dem bedienenden Basisstation-Controller verwendet, um Steuerdaten
(z. B. Systeminformation) zu kommunizieren, die zum Implementieren
der Verbindung von Anrufdaten mit der MS erforderlich sind. Beispielhafte
Steuerkanäle umfassen
Rundumsendekanäle
(Broadcast Channels; BCH), gemeinsame Steuerkanäle (Common Control Channels;
CCCH) und speziell vorgesehene Steuerkanäle (Delicated Control Channels;
DCCH). Jede der obigen drei Kategorien von Steuerkanälen kann
noch weiter in eine Anzahl von logischen Kanälen zum Transportieren von
unterschiedlichen Typen von Information zwischen der bedienenden
Basisstation (BS) und einer Mobilstation (MS) unterteilt werden.
Rundumsteuerkanäle
können
zum Beispiel verwendet werden, um allgemeine Systeminformation über die
Zelle, isoliert von der rundumsendenden Basisstation, an Mobilstationen
rundum zu senden, die sich innerhalb oder in der Nähe der Zelle
befinden.
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In
einem zellularen Kommunikationssystem oder Netz werden Systeminformationsparameter
definiert, um Netzkonfiguration-, Adaptions- und Optimierungsmöglichkeiten
bereitzustellen. Bestimmte von diesen Parameterwerten müssen von
einer Mobilstation (MS) bekannt sein, bevor ein erster Zugriffsversuch
von dieser MS durchgeführt
werden kann. Deshalb werden die Parameter (Zellenparameter oder
Systeminformationsparameter) typischerweise konstant über einen
Steuerkanal (über
Steuerkanäle)
in jeder Zelle des Netzes in der Form von Systeminformationsnachrichten
rundum gesendet, und eine Mobilstation (MS) muss typischerweise
warten, bis sie erfolgreich sämtliche
erforderlichen Systeminformationsparameter von der BS empfangen hat,
bevor sie einen Zugriffsversuch ausführt.
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Beispielhafte
Zellenparameter oder Systeminformationsparameter) umfassen Zellenbeschreibungen,
eine Aufenthaltsortsgebietsidentität, eine Beschreibung von benachbarten
Zellen oder einem Bezug dazu, physikalische Zellenparameter, eine Zellenverkehrslast,
Verkehrsmessinformation und/oder Kernnetzinformation. Zur Vereinfachung werden
hier bestimmte Zellen/oder Systeminformationsparameter mit den Bezugszeichen „M", „N", „R" „S", „T", „X", „Y" und/oder „Z" bezeichnet.
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Die
Menge von Systeminformation in heutigen zellularen Systemen oder
Netzen ist hoch. Die Notwendigkeit für eine MS sämtliche derartige Information
zu lesen neigt dazu Verzögerungen
für die
MS bei der Registrierung für
Zugriffsversuche oder bei ihren Zugriffsversuchen nach einem Zellenwechsel (ein
Zellenwechsel ist eine Situation, bei der sich eine MS von einer
Zelle an eine andere bewegt) zu erzeugen. Wenn eine MS in einem
Ruhe- oder Standby Modus ist, muss sie ferner typischerweise die
Systeminformation zu regelmäßigen Zeitintervallen
prüfen, um
so bezüglich
dieser auf dem neuesten Stand gehalten zu werden. Das Lesen von
Systeminformation von vielen Mobilstationen überall in dem Netz erfordert
hohe Funkressourcen und verringert die Batterielebensdauer der einzelnen
Mobilstationen, sowie die entsprechende maximale Standby-Zeit, die
für jede
MS verfügbar
ist.
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Ein
zellularer Netzbetreiber kann oft wählen konstante Werte für viele
der Systeminformationsparameter in einer Gruppe von Zellen oder
sogar überall
in dem gesamten Netz zu verwenden. Da in derartigen Situationen
die MS nicht weiß,
welche Systemparameter sich geändert
haben und welche nicht, muss sie die gesamte Systeminformation kontinuierlich
oder bei jedem Zellenwechsel neu lesen.
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Es
ist somit aus der obigen Beschreibung ersichtlich, dass die Probleme
mit einer Rundumaussendung von Systeminformation in herkömmlichen zellularen
Kommunikationsnetzen die folgenden umfassen. Erstens wird eine MS
gezwungen Systeminformationsparameter, die in der Tat identisch
zu früheren
gelesenen Parametern sind, neu zu lesen (z. B. bei jedem Zellenwechsel).
Dies ist nicht eine effiziente Verwendung von Ressourcen. Zweitens
erfordert das Lesen von großen
Mengen von Systeminformation signifikante Funkressourcen in einer
MS und dem gesamten Netz und kann einen signifikanten ungünstigen
Einfluss auf den Batterieverbrauch der MS haben. Drittens können Systeminformationsparameter
von einem bestimmten Standard definiert werden und somit kann es
schwierig sein sie später
zu ändern,
wenn neue Funktionen und/oder Parameter in dem System eingeführt werden.
Viertens kann eine sequentielle Reihenfolge zum Senden/Übertragen von
Systeminformationsblöcken
von Basisstationen von einem Standard definiert werden und es kann
somit zu einem späteren
Zeitpunkt (zu späteren
Zeitpunkten) schwierig sein sie zu ändern, wenn neue Funktionen
und/oder Parameter in dem System eingeführt werden.
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Ein
Ansatz, um das voranstehend diskutierte zweite Problem unter anderem
(inter alia) zu lösen, ist
in dem gemeinschaftlichen angemeldeten
U.S. Patent Nr. 5404355 angegeben,
dessen Offenbarung hier durch Bezugnahme teil des vorliegenden Patents
ist. In dem '355
Patent werden Systeminformationselemente gruppiert (in Gruppen zusammengefasst)
und Änderungsflags
werden bereitgestellt, um anzuzeigen, ob sich Werte von Informationselementen
geändert
haben. Das Änderungsflag
und das Informationselement werden auf einem Steuerkanal übertragen.
Demzufolge muss eine MS nur die Systeminformation einmal in einer
gegebenen Zelle lesen, vorausgesetzt, dass sich die Information
nicht ändert.
Jedoch weist auch das System des '355 Patent seine Probleme auf. Zum Beispiel beseitigt
es nicht die Notwendigkeit für
Mobilstationen sämtlicher Systeminformationsparameter
zu lesen, wenn Zellen umgeschaltet werden (d. h. bei einem Zellenwechsel).
Anstelle davon muss eine MS die gesamte Systeminformation jedes
Mal lesen, wenn sie auf einen neuen Steuerkanal (z. B. bei einem
Zellenwechsel) geht.
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Das
Dokument
US5404355A beschreibt
ein Verfahren zum Übertragen
von Rundumsendeinformationen in einem digitalen Steuerkanal, z.
B. einem digitalen Steuerkanal zwischen einer Basisstation und einer
Mobilstation in einem zellularen System. Das Verfahren umfasst die
Schritte zum Gruppieren der Information in eine Vielzahl von Informationselementen,
das Bereitstellen wenigstens eines Änderungsflags, um anzuzeigen,
ob sich der Wert von wenigstens einem der Informationselemente geändert hat,
und Übertragen
des Änderungsflags
und des Informationselements über
den Kommunikationskanal.
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Das
Dokument
WO 9526112A1 beschreibt ein
Verfahren und ein Gerät
zum Übertragen
von Nachrichten, einschließlich
von Servicenachrichten und Planungsnachrichten, bei regelmäßigen Intervallen
an Mobilfunkstationen. Die Planungsnachricht umfasst für jede Dienstnachricht,
die während
einer Planungsperiode übertragen
werden soll, Daten, die anzeigen, ob die Servicenachricht während der
vorangehenden Planungsperiode übertragen
wurde. Die Planungsnachricht umfasst ferner, wenn erforderlich, die Übertragung
nur von Servicenachrichten, die Servicenachrichten wiederholt, die
während
der Periode übertragen
wurden.
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Im
Hinblick auf die obigen Ausführungen
wird es für
Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet offensichtlich
sein, dass in dem technischen Gebiet eine Notwendigkeit für ein System
und/oder ein entsprechendes Verfahren besteht, dass erlaubt, dass
ein oder mehrere der voranstehend erwähnten vier Probleme angegangen
werden. Zum Beispiel besteht eine Notwendigkeit in dem technischen
Gebiet für
ein System und/oder ein Verfahren, um die Notwendigkeit zu verringern,
dass eine Mobilstation (MS) Systeminformationsparameter bei einem
Zellenwechsel neu liest, wenn sich derartige Parameter tatsächlich überhaupt
nicht von einer Zelle zu einer anderen geändert haben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
einem zellularen Telekommunikationssystem oder einem zellularen
Netz wird Systeminformation von einem UTRAN an Mobilstationen in
einem Ruhemodus und/oder einem Verbindungsmodus in einer Zelle rundum
gesendet. Im Wesentlichen kann die Systeminformation als ein Baum,
mit einem Masterinformationsblock (Masterinformationsblöcken) und
darunter liegenden Systeminformationsblöcken organisiert werden. Ein
Masterinformationsblock, der auf einem Masterkanal rundum gesendet
wird, versieht eine empfangende MS mit einer Referenz (Referenzen)
auf eine Anzahl von Systeminformationsblöcken in einer Zelle, einschließlich von
Planungsinformation für
diesen Systeminformationsblock (diese Systeminformationsblöcke). Ein
Systeminformationsblock (Systeminformationsblöcke) gruppiert (gruppieren)
Systeminformationselemente der gleichen oder ähnlichen Art zusammen. Unterschiedliche
Systeminformationsblöcke,
die rundum gesendet werden, können
unterschiedliche Charakteristiken aufweisen, z. B. bezüglich ihrer
Wiederholungsrate und/oder Anforderungen an MSs Systeminformationsblöcke neu zu
lesen. Die Systeminformationsblöcke
enthalten tatsächliche
Systeminformationsparameter und/oder Referenzen auf einem anderen Systeminformationsblock
(Systeminformationsblöcke),
der (die) Planungsinformation für
diesen Systeminformationsblock (diese Systeminformationsblöcke) einschließt (einschließen).
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In
bestimmten Ausführungsformen
werden Kennungen in Masterinformationsblöcken rundum ausgesendet. Kennungen
gehören
jeweils zu einem oder mehreren Systemparametern. Zum Beispiel kann
ein gegebener Kennungswert bestimmte Werte für drei getrennte Systeminformationsparameter
anzeigen. In jeder Zelle überträgt eine
Basisstation (BS) gegenwärtig
gültige
Kennungswerte für
diese Zelle auf einem Steuerkanal oder sendet diese rundum aus.
Systeminformationsblöcke,
die die Systeminformationsparameter selbst einschließen, werden
wiederum von der Basisstation (BS) in jeder Zelle auf dem gleichen
oder anderen Steuerkanal (auf den gleichen oder anderen Steuerkanälen) rundum
gesendet. Wenn eine Mobilstation (MS) in eine neue Zeile eintritt
und auf einen neuen Steuerkanal geht liest sie den gültigen Kennungswert
(die gültigen Kennungswerte)
in dieser neuen Zelle über
den Mastersteuerkanal. Wenn die MS bestimmt, dass sie die Systeminformationsparameter
entsprechend zu sämtlichen
gültigen
Kennungswerten gespeichert hat und/oder verwendet, dann besteht
keine Notwendigkeit, dass die MS die Systemsinformationsparameter in
der neuen Zelle bei einem Zellenwechsel liest. Wenn die MS jedoch
bestimmt, dass sie bestimmte Systeminformationsparameter entsprechend
zu einem gültigen
Kennungswert (gültigen
Kennungswerten) in der neuen Zelle nicht gespeichert hat, dann liest
die MS die erforderlichen Systeminformationsparameter. Somit wird
in bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung die Verwendung von mehreren Kennungen in einer
Zelle bereitgestellt, wobei jede Kennung einen Teil der Systeminformation
einschließt;
dadurch wird ermöglicht
einen Untersatz von Kennungen in einer Zelle zu ändern und es somit für eine MS
zu ermöglichen
nur die relevante neue Systeminformation lesen zu müssen.
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Wie
Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet erkennen werden
können
unterschiedliche Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu einem oder mehreren der vorliegenden
Vorteile führen.
Zum Beispiel muss die MS die identische Systeminformation nicht
jedes Mal neu lesen, wenn sie eine Zelle wechselt oder während sie
sich in der gleichen Zelle bewegt. Dies spart Funkressourcen ein
und verringert den Batterieverbrauch in der MS, wodurch die Standby-Zeit
der MS verbessert wird. Ein anderer Vorteil ist, dass eine Verzögerung im
Zusammenhang mit einem Lesen von sämtlichen neuen Systeminformationsparametern
bei jedem Zellenwechsel durch erneutes Verwenden von Systeminformationsparametern
im Cache (d. h. gespeicherte Systeminformationsparameter) verlängert werden kann,
wenn sich ein gültiger
Kennungswert (gültige Kennungswerte)
bei einem Zellenwechsel nicht ändert
(ändern).
Nur neue Systeminformationsparameter, die nicht bereits von der
MS gespeichert sind, müssen
von der MS bei einem Zellenwechsel in bestimmten Ausführungsformen
gelesen werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
voranstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich näher
aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen
sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, in denen Bezugszeichen
sich auf gleiche Teile beziehen. Während individuelle Funktionsblöcke und
Komponenten in zahlreichen Figuren gezeigt sind, werden Durchschnittsfachleute
in dem technischen Gebiet erkennen, dass diese Funktionen von individuellen
Hardwareschaltungen, durch einen geeigneten programmierten digitalen
Mikroprozessor (geeignet programmierte digitale Mikroprozessoren)
oder einen Allzweckcomputer (Allzweckcomputer), durch eine Anwendung
spezifische integrierte Schaltung (Application Specific Integrated
Circuit, ASIC) und/oder durch ein oder mehrere digitale Signalisierungsprozesse ausgeführt werden
können.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Funktionsblockdiagramm unter Verwendung eines universellen Mobiltelefonsystems (Universal
Mobile Telephone System; UMTS), in dem die vorliegende Erfindung
verwendet werden kann;
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2 ein
Funktionsblockdiagramm einer Mobilstation (MS), die in dem Netz/System
der 1 in bestimmten Ausführungsformen dieser Erfindung verwendet
werden kann;
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3 ein
Funktionsblockdiagramm eines Funknetzcontrollers (Radio Network
Controller; RNC) und einer entsprechenden Basisstation (Base Station;
BS), die in dem System/Netz der 1 in bestimmten
Ausführungsformen
dieser Erfindung verwendet werden können;
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4 ein
schematisches Diagramm gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung, welches darstellt, dass eine MS noch gültige Systemparameter
auf die Durchführung
eines Zellenwechsels hin nicht neu lesen muss (z. B. wenn der gültige Kennungswert
der gleiche von der ersten Zelle zu der zweiten Zelle bleibt);
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5 ein
schematisches Diagramm gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung, welches den Pfad einer MS durch eine Vielzahl
von Zellen in dem System/Netz der 1 darstellt,
wobei die MS manchmal neue Systeminformationsparameter auf die Durchführung eines
Zellenwechsels hin lesen muss und manchmal nicht;
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6 ein
schematisches Diagramm, welches eine Vielzahl von Zellen des Systems/Netzes der 1 darstellt,
wobei drei getrennte Zellengruppierungen dargestellt sind, wobei
jede Zellengruppierung wenigstens eine gültige Kennung gemeinsam mit
anderen Zellen in dieser bestimmten Gruppierung aufweist;
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7 eine
Vielzahl von verschiedenen Steuerkanälen, die in dem System/Netz
in den 1–6 verwendet
werden können;
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8 eine
schematische Darstellung, die darstellt, dass Masterinformationsblöcke, die
auf einem Mastersteuerkanal übertragen
werden, Information enthalten können,
die Mobilstationen auf bestimmte Slave-Kanäle und darauf übertragene
Systeminformationsblöcke
richtet;
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9 ein
schematisches Diagramm, welches drei unterschiedliche Zellen eines
Systems/Netzes gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt, wobei der gleiche Kennungswert (und
somit die gleichen Systeminformationsparameter entsprechend dazu)
in zwei der drei Zellen gültig
ist (gültig sind);
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10 ein
Flussdiagramm, welches Schritte darstellt, die von einer Mobilstation
(MS) auf die Durchführung
eines Zellenwechsels vorgenommen werden, in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform
dieser Erfindung;
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11 erste
und zweite Header-Blöcke,
die auf jeweiligen Mastersteuerkanälen in ersten und zweiten Zellen
des Netzes/Systems der 1 übertragen werden, wobei jeder
Block Slave-Kanäle und/oder
eine Planungsinformation bezüglich
bestimmter gültiger
Kennungswerte einschließt;
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12 ein
Blockdiagramm gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung, welches darstellt, dass eine Basisstation Header-Blöcke auf
einem Mastersteuerkanal für
sowohl die Zelle, die von dieser Basisstation definiert wird, als
auch eine angrenzende Zelle (für
angrenzende Zellen) übertragen kann;
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13 Systeminformationsblöcke gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung, die Systeminformationsblöcke mit Parameter einschließen, die auf
einem ersten und zweiten Slave-Steuerkanal
in einer Zelle des Systems/Netzes der 1 übertragen
werden;
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14 eine
Darstellung, die zeigt, dass jeder Kennungswert ein anderes Timingintervall
auf einem gegebenen Slave-Steuerkanal aufweisen kann, in bestimmten
Ausführungsformen
dieser Erfindung;
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15 einen
Graph gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung, der darstellt, wie eine Mobilstation (MS) neue
Systeminformationsparameter auf die Erfassung einer Änderung
in einem gültigen
Kennungswert (in gültigen
Kennungswerten) in einer bestimmten Zelle empfängt;
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16 einen
Graph, der eine Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt, wobei Kennungswerte nicht bereitgestellt
werden, und eine Mobilstation (MS) Systeminformationsparameterdaten über periodische
Aktualisierungen empfängt;
diese Ausführungsform
wird vorzugsweise für
Systeminformationsparameter/Elemente verwendet, die für kurze Zeitperioden
gültig
sind;
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17(a) einen Graph/Tabelle, der/die Charakteristiken
von beispielhaften Systeminformationsblöcken und Masterblöcken gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt; und
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17(b) eine Fortsetzung der 17(a).
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
der folgenden Beschreibung werden für die Zwecke einer Erläuterung
und nicht für
eine Einschränkung
spezifische Einzelheiten aufgeführt,
wie beispielsweise bestimmte Ausführungsformen, Netzarchitekturen,
Signalisierungsflüsse,
Protokolle, Techniken etc., um ein Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu erlauben. Jedoch werden Durchschnittsfachleute in dem technischen
Gebiet erkennen, dass die vorliegende Erfindung in anderen Ausführungsformen
umgesetzt werden kann, die von diesen spezifischen Einzelheiten
abweichen. Obwohl die vorliegende Erfindung in dem beispielhaften
Kontext eines Codeteilungs-Mehrfachzugriffs (Code Division Multiple
Access; CDMA) Mobilfunk-Kommunikationssystems
offenbart wird, kann sie auch in anderen Typen von Kommunikationssystemen,
wie einem Zeitteilungs-Mehrfachzugriff (Time Division Multiple Access;
TDMA) und der dergleichen verwendet werden. In bestimmten Fällen werden
ausführliche
Beschreibungen von altbekannten Verfahren, Schnittstellen, Einrichtungen,
Protokollen und Signalisierungstechniken weggelassen, um so die
Beschreibung der vorliegenden Erfindung nicht mit unnötigen Einzelheiten
zu belasten.
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1 zeigt
einen beispielhaften Kontext eines universellen Mobiltelekommunikationssystems (Universal
Mobile Telecommunication System; UMTS), in dem die vorliegende Erfindung
implementiert werden kann. Ein repräsentatives leitungsvermitteltes
externes Kernnetz 1 kann zum Beispiel das öffentliche
Telefonvermittlungsnetz (PSTN) und/oder das dienstintegrierte Digitalnetz
(ISDN) sein. Ein anderes leitungsvermitteltes externes Kernnetz
kann einem anderen öffentlichen
Landmobilfunknetz (Public Land Mobile Radio Network; PLM) 3 entsprechen. Ein
repräsentatives,
paketvermitteltes, externes Kernnetz 5 kann zum Beispiel
ein IP Netz, wie beispielsweise das Internet, sein. Das Kernnetz
(die Kernnetze) ist (sind) mit entsprechenden Netzserviceknoten 7 gekoppelt.
Das PSTN/ISDN Netz 1 und/oder andere PLM Netze 3 sind
mit einem leitungsvermittelten Kernknoten (Circuit Switched Core Node;
CSCN) 9, wie beispielsweise ein Mobilvermittlungszentrum
(MSC), welches leitungsvermittelte Dienste bereitstellt, verbunden.
Das UMTS kann gemeinsam mit einem existierenden zellularen Netz, wie
beispielsweise dem Globalsystem für Mobilkommunikationen (Global
System for Mobile communication; GSM) existieren, wobei das MSC 9 über eine Schnittstelle 1 mit
einem Basisstation-Untersystem 13 verbunden ist, welches
wiederum mit einer Funkbasisstation (BS) 15 über die
Schnittstelle 17 verbunden ist.
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Das
Paketvermittlungsnetz 5 ist über die Schnittstelle 19 mit
einem paketvermittelten Kernknoten (Packed Switched Core Node; PSCN),
z. B. einem Knoten eines allgemeinen Paketfunkdienstes (General
Packed Radio Service; GPRS) 21 verbunden, der darauf zugeschnitten
ist, um Dienste eines paketvermittelten Typs in einem Kontext des
GSM bereitzustellen, wobei er manchmal als der bedienende GPRS Dienst
Knoten (Serving GPRS Service Node; SGSN) bezeichnet wird. Jeder
von diesen Kernnetz-Dienstgruppen 9, 21 ist
auch mit dem UMTS terrestrischen Funkzugriffsnetz (UMTS Terrestrial
Radio Access Network: UTRAN) 23 über eine Funkzugriffs-Netzschnittstelle
verbunden. Das UTRAN 23 umfasst ein oder mehrere Funknetzsysteme
(Radio Network Systems; RNS) 25, jeweils mit einem Funknetzcontroller
(Radio Network Controller; RNC) 27, gekoppelt mit einer
Vielzahl von Basisstationen (Base Station; BS) 28 und mit
anderen RNCs in dem UTRAN 23. Jede BS umfasst unter anderem wenigstens
einen Senderempfänger
und einen Basisstation-Controller.
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Vorzugsweise
ist der Funkzugriff über
die Funkschnittstelle 29 drahtlos und ist auf ein Breitband CDMA
(WCDMA) gestützt,
wobei einzelne Funkkanäle
unter Verwendung einer CDMA Kanalisierung und von Spreizungscodes
zugeordnet werden. Natürlich
können
andere Zugriffsverfahren anstelle davon verwendet werden, wie beispielsweise
TDMA oder irgendein anderer Typ von CDMA. WCDMA stellt eine breite
Bandbreite und andere Hochübertragungsraten-Anforderungen
sowie robuste Funktionen wie einen Diversity-Handoff, bereit, um
Kommunikationsdienste mit hoher Qualität in sich häufig ändernden Umgebungen sicher
zu stellen, beispielsweise dann, wenn Zellenwechsel durchgeführt werden.
Jeder Mobilstation (MS) 30 kann ihr eigener Verscramblungscode
zugewiesen werden, damit eine BS 15, 28 Übertragungen
von dieser bestimmten MS 30 identifizieren kann, oder alternativ
kann eine MS den Verscramblungscode der Basisstation zusammen mit
einem MS-spezifischen Kanalisierungscode verwenden. Jede MS kann
auch ihren eigenen Verscamblungscode verwenden, um Übertragungen
von einer Basisstation (von Basisstationen) 15, 28 entweder
auf einem allgemeinen Rundumsendekanal oder einem gemeinsamen Kanal
oder Übertragungen,
die speziell für
diese MS vorgesehen sind, zu identifizieren.
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Wie
voranstehend diskutiert decken Funkübertragungen von jeder Basisstation
(BS) 15, 28 ein geographisches Gebiet ab, welches
als eine „Zelle" bekannt ist. Jede
BS 15, 28 definiert eine Zelle mit ein oder mehreren
Sektoren. Jede MS 30 in einer Zelle, die von einer bestimmten
BS definiert wird, kommuniziert mit wenigsten dieser BS über die
drahtlose Funkschnittstelle 29. Wie nachstehend noch ersichtlich
wird behandelt diese Erfindung vorwiegend Kommunikationen zwischen
einer Basisstation (Basisstationen) 15, 28 und
einer Mobilstation (Mobilstationen) 30 über eine drahtlose Schnittstelle 29.
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2 ist
ein vereinfachtes Funktionsblockdiagramm einer beispielhaften MS 30,
die in dem System/Netz der 1 verwendet
werden kann, und somit in bestimmten Ausführungsformen dieser Erfindung.
Die MS 30 umfasst eine Antenne 31 zum Senden von
Signalen an eine und zum Empfangen von Signalen von einer Basisstation
(Basisstationen) 15, 28 über die Funkschnittstelle 29.
Die Antenne 21 ist mit einer Funksende/Empfangs-Schaltungsanordnung
einschließlich
eines Modulators 33, der mit dem Sender 35 gekoppelt
ist, und eines Demodulators 37, der mit dem Empfänger 39 gekoppelt
ist, gekoppelt. Funksende/Empfangs-Signale können Steuersignale auf Master-
und/oder Slave-Steuerkanälen
einschließen,
wie nachstehend beschrieben, und außerdem Verkehrssignale (traffic
signals). Die Datenverarbeitungs- und Steuereinheit 41 und
der Speicher 43 umfassen die Schaltungsanordnung zum Implementieren
von Audio-, Logik- und Steuerfunktionen der MS 30. Der
Speicher 43 speichert Programme, Daten und Systeminformationsparameter-Caches,
wie nachstehend noch beschrieben werden wird (z. B. Systeminformationsblöcke und/oder
Systeminformationswerte entsprechend zu gültigen Kennungswerten). Bin
herkömmlicher
Lautsprecher oder Ohrlautsprecher 45, ein Mikrofon 46,
eine Tastatur 47 und eine Anzeige 48 sind mit
der Datenverarbeitungs- und Steuereinheit 41 gekoppelt,
um die Benutzerschnittstelle der MS 30 (z. B. des Zellentelefons
oder Handys) zu bilden. Die Batterie 49 kann verwendet werden,
um die verschiedenen Schaltungen, die zum Betrieb der MS 30 benötigt werden,
mit Energie zu versorgen. Wie sich aus Ausführungsformen dieser Erfindung
ergeben wird, die nachstehend aufgeführt werden, kann die Lebensdauer
der Batterie 49 als Folge der erfinderischen Aspekte dieser
Erfindung verlängert
werden.
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3 zeigt
ein vereinfachtes Blockdiagramm einer beispielhaften Basisstation
(BS) 15, 28 in Kommunikation mit einem RNC 27.
Wie dargestellt umfasst jede BS eine Datenverarbeitungs- und Steuereinheit 51,
die zusätzlich
zur Ausführung
von Verarbeitungsoperationen in Bezug auf Kommunikationen mit dem
RNC 27 eine Anzahl von Mess- und Steueroperationen im Zusammenhang
mit dem Basisstations-Funkgerät,
welches Senderempfänger 53 einschließt, die
mit ein oder mehreren Antennen 54 verbunden sind, ausführen kann.
Die Basisstation 15, 28 können in bestimmten Ausführungsformen
auf ATM (Asynchroner Transfer Modus bzw. Asynchronous Transfer Mode)
gestützt
sein, so dass in jeder Basisstation die Steuereinheit 51,
der Senderempfänger
(die Senderempfänger) 53 und
Vermittlungsterminals über
einen ATM Vermittlungskern untereinander verbunden sein können. Die
Steuereinheit 51 kann auch arbeiten, um zu steuern, welche
Information auf verschiedenen Steuerkanälen von der BS übertragen
wird und wann eine derartige Information übertragen wird.
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Gemäß dieser
Erfindung können
durch die Verwendung von „Kennungen" („tags") zum Identifizieren
von Systeminformationsblöcken
mit den gleichen Inhalten die gleichen Systeminformationsblöcke gemeinsam öfter verwendet
werden, was zu niedrigeren Zugriffsverzögerungen und einem niedrigeren
Energieverbrauch von einer MS 30 bei Zellenwechseln führt. Eine
derartige gemeinsame Verwendung von Systeminformation zwischen Zellen
und der flexible Zustand von Netzgebieten, die Parameter gemeinsam
verwenden, sind signifikante Vorteile in Verbindung mit bestimmten
Ausführungsformen
dieser Erfindung. Systeminformationsparameter, die in Speichern 43 von
jeweiligen Mobilstationen 30 gespeichert sind, können von
einer MS 30 in mehr als einer Zelle verwendet werden, und
zwar in Abhängigkeit
von der Systeminformationsparameter-Gruppierung und der Netzaufteilung.
In jeder Zelle kann die definierende BS eine Liste von gültigen Kennungswerten
für diese Zelle
an Mobilstationen 30 in der Zelle auf einem Steuerkanal
rundum senden. Auf Grundlage der gültigen Kennungswerte, die rundum
gesendet (broadcast) werden, kann die empfangende MS 30 unter
Umständen
Systeminformationsparameter, die auch von der BS rundum gesendet
werden und die den gültigen
Kennungswerten entsprechen, unter Umständen gelesen haben oder nicht,
und zwar in Abhängigkeit
davon, ob die MS bereits die Parameter entsprechend zu den Kennungswerten
gespeichert hat, die in der Zelle gültig sind, in der sich die
MS befindet.
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Demzufolge
nutzen bestimmte Ausführungsformen
dieser Erfindung die Tatsache aus, dass viele Zellen eines zellularen
Kommunikationsnetzes in ähnlicher
Weise konfiguriert sind. Jedoch sind die spezifischen geographischen
Gebiete oder Zellen, die die Konfigurationseinstellungen (und somit
potentiell die gleichen Systeminformationsparameter) gemeinsam verwenden,
Netz-spezifisch und sind typischerweise zu der Zeit, zu der ein
Standard eingerichtet wird, nicht bekannt. Insbesondere können diese
Gebiete unter Umständen
nicht identisch sein zu bereits definierten logischen Gebieten,
wie Aufenthaltsort/Weglenkungs-Gebiete, sondern können anstelle
davon von dynamischen Faktoren wie der Umgebung (z. B. verkehrs-bezogen
oder geographisch) oder dem Typ der verwendeten Hardware abhängen. In Übereinstimmung
mit dieser Erfindung kann Systeminformation in Gebieten, die von
dem zellularen Netzbetreiber definiert werden, gemeinsam verwendet
werden.
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In
bestimmten Ausführungsformen
kann der zellulare Netzbetreiber entscheiden, wie die Systeminformationsparameter
für eine
Rundumsendung über
verschiedene Zellensteuerkanäle
in Gruppen zusammengefasst werden sollen. Mit anderen Worten, die
Parameter-Gruppierungen können über einen
Rundumsende-Steuerkanal (Rundumsende-Steuerkanäle) der Zelle an Stelle in
einer standardmäßigen Spezifikation
spezifiziert werden. In Folge dessen kann es in bestimmten Ausführungsformen
für einen
Netzbetreiber möglich
sein eine effizientere Gruppierung für ein bestimmtes Netz oder Unternetz
zu verwenden, als es zu der Zeit, zu der ein Standard gedraftet
wurde, möglich
war vorherzusehen. Somit kann in bestimmten Ausführungsformen das System und/oder
das Verfahren gemäß bestimmter
Ausführungsformen
dieser Erfindung eine Flexibilität
für eine
zukünftige
Standardevolution, die auf zukünftige
Erfordernisse reagiert, bereitstellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt 4 eine Mobilstation (MS) 30,
die in dem Prozess einer Bewegung von einer ersten Zelle, die von
der Basisstation (BS) 28a definiert wird (alte Zelle) zu
einer zweiten Zelle, die von einer Basisstation (BS) 28b definiert
wird (neue Zelle) ist. Die BS 28a in der alten Zelle sendet
einen Kennungswert (Kennungswerte) (z. B. einen Kennungswert 17),
der (die) für
die alte Zelle gültig
ist (sind), auf einem Master-Steuerkanal. Wie in 4 dargestellt
sendet die Basisstation 28a auf ihrem Master-Steuerkanal
kontinuierlich rundum, dass der Kennungswert 17 in der alten Zelle
gültig
ist. Die Basisstation 28a sendet auf einem anderen Steuerkanal
(anderen Steuerkanälen),
z. B. einem Slave-Kanal (auf Slave-Kanälen), wenigstens einen Systeminformationsblock 55,
der einen Systeminformationsparameter (Systeminformationsparameter)
einschließt,
der (die) dem Kennungswert 17 entspricht (entsprechen), rundum (broadcasting).
In der Ausführungsform
der 4 werden die folgenden Werte für Systeminformationsparameter
X, Y, und Z in dem Block 55 rundum gesendet: X = 5, Y =
13 und Z = 8 (d. h. diese Parameter entsprechen dem Kennungswert
von 17).
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Während Master-
und Slave-Kanäle
in bestimmten Ausführungsformen
verwendet werden können,
die hier beschrieben werden, um den Masterblock (Masterblöcke) 57 bzw.
die Systeminformationsblöcke 55 zu übertragen,
sei darauf hingewiesen, dass dies nicht der Fall in sämtlichen
Ausführungsformen
dieser Erfindung sein muss. Zum Beispiel können in bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung die Masterblöcke
(d. h. Header-Blöcke) 57 und die
Systeminformationsblöcke 55 auf
dem gleichen Steuerkanal übertragen
werden.
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Wie
in 4 gezeigt ist der Kennungswert 17 auch in der
neuen Zelle gültig,
die von der Basisstation 28b definiert wird. Mit anderen
Worten, die gleichen Systeminformationsparameter (X = 5, Y = 13
und Z = 8) sind in sowohl der alten Zelle als auch der neuen Zelle
gültig
und werden in beiden verwendet. Somit überträgt die Basisstation 28b auch
Information, die anzeigt, dass der Kennungswert 17 auf einem Master-Steuerkanal
gültig
ist und überträgt wenigstens
einen Systeminformationsblock 55 auf einem von ihren Slave-Steuerkanälen (auf
Slave-Steuerkanälen).
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Weiter
Berg nehmend auf 4, wenn in der von der Basisstation 28a definierten
alten Zelle die MS 30 die Parameter X = 5, Y = 13 und Z
= 8 verwendet, muss die MS 30 nur den Master-Steuerkanal
in der alten Zelle für
eine Änderung
in diesen Parametern überwachen.
Solange wie die Basisstation 28a rundum sendet, dass der
Kennungswert 17 in dieser Zelle gültig ist, muss die MS 30 die
Systeminformationsblöcke 55,
die über
den anderen Steuerkanal (die anderen Steuerkanäle), wie beispielsweise einem Slave-Kanal
(Slave-Kanäle),
rundum gesendet oder übertragen
werden, wenn sie in dieser Zelle ist, nicht überwachen oder erneut lesen.
Wenn sich die MS 30 von der alten Zelle zu der neuen Zelle
bewegt geht die MS auf den Master-Steuerkanal der neuen Basisstation 28b (d.
h. einen neuen Master-Steuerkanal). Auf eine Bestimmung hin, dass
die Basisstation 28b auf ihrem Master-Steuerkanal Information überträgt, die
anzeigt, dass der Kennungswert 17 in der neuen Zelle gültig ist,
bestimmt die MS 30, dass sie bereits die Systeminformationsparameter
entsprechend zu diesem Kennungswert gespeichert hat und realisiert somit,
dass sie die gleichen Systeminformationsparameter verwenden kann,
die sie in der alten Zelle verwendet hat. Somit ist es für die MS 30 nicht
erforderlich die Systeminformationsparameter über die Blöcke 55 auf den anderen
Steuerkanälen,
die von der Basisstation 28b in der neuen Zelle übertragen werden,
zu lesen oder erneut zu lesen. Dies verringert die Schritte, die
von der MS 30 auf die Durchführung eines Zellenwechsel hin
ausgeführt
werden müssen,
wodurch der Energieverbrauch verringert und/oder schnellere Zugriffsaufforderungen
von der MS in der neuen Zelle ermöglicht werden.
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In
einer gegebenen Zelle wird/werden ein Kennungswert (Kennungswerte)
geändert
immer dann, wenn die Systeminformationsparameter, die in der Zelle
gültig
sind, geändert
wird/werden. Alternativ können
Kennungswerte, die gültig
sind, sich von einer Zelle zu einer anderen Zelle indem. Mobilstationen 30 können empfangene
Systeminformationsblöcke 55 in
dem Speicher 43 zur möglichen
Verwendung in der Zelle, in der sich die MS befindet, sowie für eine zukünftige Verwendung
in an den Zellen speichern oder in einem Cache ablegen. Die gleichen Kennungen
(und somit der gleiche Systeminformations-Parameterwert (Systeminformations-Parameterwerte)
entsprechend dazu) können
für irgendeine
flexibel definierte Gruppe von Zellen, z. B. einem Aufenthaltsgebiet
mit einer Vielzahl von Zellen, einem Weglenkungsgebiet oder einem
gesamten zellularen Kommunikationsnetz, gültig sein. In einer gegebenen Zelle
können
die Kennungen, die in dieser Zelle gültig sind, und andere zeitkritische
Parameter auf einem Master-Steuerkanal von der bedienenden BS rundum
gesendet werden, und ein oder mehrere Slave-Kanäle können von der BS verwendet werden,
um die tatsächlichen
Systeminformationsblöcke 55 rundum
zu senden, die den gültigen
Kennungen entsprechen, einschließlich der Werte für die Parameter selbst.
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Wenn
die Mobilstationen 30 einen Zellenwechsel durchführen ist
es wichtig die Mobilstationen schnell zu benachrichtigen oder zu
informieren, welche Kennung (welche Kennungen) in der neuen Zelle gültig ist
(sind). Deshalb wird diese Information auf einem spezifischen Kanal
gesendet, der hier als der Master-Kanal bezeichnet wird. Die Information über die
gültigen
Kennungen wird über
Header-Blöcke 57 (siehe 7–8)
gesendet. Jeder Header-Block kann zum Beispiel sämtliche Kennungswerte einschließen, die
gegenwärtig
in dieser Zelle gültig
sind. Zusätzlich
zu den Header-Blöcken
werden die Systeminformationsparameter, die den jeweiligen gültigen Kennungswerten
entsprechen, in Systeminformationsblöcke 55 unterteilt,
die von der Basisstation auf einem oder mehreren anderen Kanälen, möglicherweise
mit unterschiedlichen Bitraten, die hier als Slave-Kanäle bezeichnet
werden, übertragen
werden. Master- und Slave-Kanäle
können
hier unterschiedliche logische, transport-bezogene oder sogar physikalische
Kanäle
sein. Jedoch wird bevorzugt, dass die MS 30 nur einen von
diesen Kanälen
(d. h. den Master-Kanal) auf einen Eintritt in eine neue Zelle hin lesen
muss, ohne dass sie die Zeit oder Ressourcen zum Lesen von anderen
Kanälen,
wie beispielsweise Slave-Kanälen,
verbrauchen muss.
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5 zeigt
eine Vielzahl von Zellenwechseln, wenn sich die MS 30 von
Zelle zu Zelle durch ein Netz bewegt, in dem unterschiedliche Kennungen in
unterschiedlichen Zellen für
unterschiedliche Blöcke
von Systeminformation verwendet werden. Die MS 30 startet
in der Zelle A bewegt sich dann zur Zelle B, dann zur Zelle C, zur
Zelle D, zur Zelle E, zur Zelle F, zur Zelle G und schließlich zur
Zelle H. Jede Zelle wird durch ihre eigene Basisstation 28 definiert. Die
Zellen A und B in 5 sind die gleichen wie die alte
Zelle und die neue Zelle, die in 4 gezeigt sind.
Bezugnehmend auf die 4–5 ist ein Kennungswert
17 (und somit die Parameter X = 5, Y = 13 und Z = 8) in jeder der
Zellen A, B, C, D, G und H gültig,
aber in den Zellen E und F nicht gültig. Anstelle davon ist der
Kennungswert 42 in den Zellen E und F gültig. Die MS 30 kann
Systeminformationsblöcke 55 speichern
oder in einem Cache ablegen, so dass die gleiche Systeminformation,
die gespeichert ist, in der Zukunft von der MS verwendet werden kann,
wenn sie von einer Zelle in eine andere Zelle mit den gleichen Systemeinstellungen
wechselt, ohne dass sie die Parameter von einem Steuerkanal, die
von der relevanten BS in der neuen Zelle rundum gesendet werden,
neu lesen muss.
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Wie
in 5 gezeigt illustrieren Kreise „O" an Zellenschnittstellen (d. h. Zellenwechsel
durch die MS 30) an, dass die MS bei einer Bewegung von
einer Zelle an eine andere, in dem der gleiche Kennungswert (die
gleichen Kennungswerte) gültig ist/sind,
einfach in einem Cache abgelegte Systeminformationsparameter verwenden
kann, anstelle dass sie neue Systeminformation-Parameterwerte lesen muss.
Beim Wechseln von Zellen lässt
die MS den Master-Steuerkanal von der alten Zelle fallen und geht
auf den neuen Master-Steuerkanal der BS der neuen Zelle. Die MS
liest von dem Master-Steuerkanal der neuen Zelle die Kennungen,
die in der neuen Zelle gültig
sind. Wenn die MS bestimmt, dass sie bereits Parameterwerte entsprechend
zu den in der neuen Zelle gültigen
Kennungswerten speichert, dann kann die MS diese Werte verwenden,
ohne dass sie zunächst
diese Parameterwerte in der neuen Zelle lesen oder neu lesen muss.
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Bei
einer Bewegung von der Zelle D an die Zelle E (d. h. an der der
gültige
Kennungswert sich zu der Zeit eines Zellenwechsels geändert hat)
zeigt jedoch das „x" an der Zellenschnittstelle
an, dass die MS 30 neue Systeminformation-Parameter einmal
in der Zelle E lesen muss, weil sie diese vorher nicht gespeichert
hatte. An den drei Stellen, die mit x oder Kreuzen in 5 markiert
sind, kann es zum Beispiel für
die MS erforderlich sein neue Systeminformations-Parameter aus dem
Netz zu lesen; nämlich
an der Kreuzungsnummer 1, die bei der Registrierung ist: bei der
Kreuzungsnummer 2, wenn eine Bewegung von der Zelle D in die Zelle
E stattfindet, an der ein gültiger
Kennungswert (gültige
Kennungswerte) sich ändern
und somit ein neuer Systeminformationsparameter (neue Systeminformationsparameter)
verwendet wird/werden, und wieder beim Kreuz 3, wenn eine Bewegung
von der Zelle F in die Zelle G beim Zurückwechseln stattfindet. Bei
dem Zellenwechsel von der Zelle D zu der Zelle E geht die MS auf
den neuen Master-Steuerkanal der Zelle E und liest, dass die Kennung
42 in der neuen Zelle E gültig
ist. Die MS bestimmt, dass sie gegenwärtig nicht Systeminformationsparameter
oder Parameterwerte entsprechend zu der Kennung 42 gegenwärtig speichert,
und somit bestimmt sie, dass sie auf einen Slave-Kanal (Slave-Kanäle) in der
Zelle E zugreifen muss, um die neuen Systeminformations-Parameterwerte zu
lesen, die der Kennung 42 entsprechen, bevor derartige Werte von
der MS in der neuen Zelle E verwendet werden können.
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In
bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung kann die MS 30 so konfiguriert sein, dass
sie Systeminformationsblöcke 55 von
vielen unterschiedlichen Zellen in dem Speicher 43 speichert oder
in einem Cache ablegt, so dass die MS 30 gespeicherte oder
in einem Cache abgelegte Parameterwerte verwenden kann, wenn sie
zu einer vorher besuchten Zelle oder zu einer Zelle zurückkehrt,
die einen Kennungswert (Kennungswerte) einer vorher besuchten Zelle
verwendet, sogar dann, wenn Zellen zwischen unterschiedlichen Werten
dazwischen besucht wurden. Mit anderen Worten, das Lesen von neuen
Systeminformationswerten an dem Kreuz 3 in 5 kann in
derartigen Ausführungsformen
vermieden werden (d. h. die MS kann die Parameter für den Kennungswert
17 der Zelle G gespeichert haben, wenn sie vorher in irgendeiner
der Zellen A–D
gewesen ist). Wenn sie in derartigen Ausführungsformen z. B. in der Zelle
A ist, speichert die MS 30 einen Systeminformationsblock 55 in
dem Speicher 43, der dem Kennungswert 17 entspricht. Die
MS 30 halt diesen Block 55 in ihrem Speicher,
wenn sie sich von der Zelle A durch die Zellen B–H bewegt. Somit muss die MS
neue Systeminformationsblöcke
von einem Slave-Kanal (von Slave-Kanälen), wenn sie in die Zellen B,
C und D eintritt, nicht erneut lesen. Noch weiter, weil der Block 55 entsprechend
zu der Kennung 17 in dem Speicher 43 gehalten wurde, als
die MS 30 in den Zellen E und F war (obwohl der Block in
diesen zwei Zellen nicht verwendet wurde), kann die MS, sobald die
MS sich in die Zelle G hinein bewegt und bestimmt, dass der Kennungswert
17 wieder gültig
ist, einfach den Block 55 entsprechend zu dem Kennungswert
17 aus ihrem Speicher auslesen, ohne dass sie Systeminformationsblöcke 55 von
einem Slave-Steuerkanal (Slave-Steuerkanälen) in der Zelle G erneut
lesen muss. Dies kann einen Batterieverbrauch weiter verringern
und die Effizienz von Zellenwechseln weiter verbessern.
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Während die 4–5 nur
einen einzelnen Kennungswert darstellen, der von einer Basisstation
in jeder Zelle übertragen
wird, können
mehrere Kennungswerte in jeder Zelle gemäß bestimmter Ausführungsformen
dieser Erfindung gültig
sein. Somit können
mehrere Systeminformationsblöcke 55 gleichzeitig
in der gleichen Zelle verwendet werden, um effizient Parameter zu
behandeln, die sich in unterschiedlichen Weisen verändern. Zum
Beispiel können
einige Parameter überall
in einem Aufenthaltsgebiet oder in einem Weglenkungsgebiet (routing
area) konstant sein, während
andere Parameter nur in den Zellen von einem Zellenort konstant
sind (ein Zellenort kann aus mehreren, z. B. drei, unterschiedlichen Zellen
in bestimmten Ausführungsformen
bestehen).
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6 zeigt
ein Netz mit einer Vielzahl von Zellen, wobei Kennungswerte 4, 5
und 6 Systeminformationsblöcken
entsprechen, die in größeren Gebieten
gültig
sind. Diese größeren Gebiete
werden durch die gepunkteten oder gestrichelten Grenzen unterteilt,
die in 6 gezeigt sind (d. h. das in 6 gezeigte
Netz ist in drei getrennte große
Zellengebiete unterteilt). In dem ersten Zellengebiet (mit einer
Vielzahl von Zellen, wie dargestellt) ist der Kennungswert 4 gültig in
allen Zellen. In dem zweiten Zellengebiet ist der Kennungswert 5
(aber nicht der Kennungswert 4) in allen Zellen gültig. In
dem dritten Zellengebiet ist der Kennungswert 6 (aber nicht die
Kennungswerte 4 oder 5) gültig
in allen Zellen. Die Zellen A, B und C in 6 sind alle
in dem ersten Zellengebiet, während die
Zelle D in dem zweiten Zellengebiet ist. In bestimmten Ausführungsformen
kann jeder Zellenort (z. B. eine Gruppe von drei Zellen unter Verwendung
eines gemeinsamen Kennungswerts (gemeinsamer Kennungswert), die
durch eine Schattierung in 6 dargestellt
sind) seinen eigenen Systeminformationsblock mit einer einzigartigen
Cache-Kennung aufweisen.
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Noch
weiter Bezug nehmend auf 6 weist jede dargestellte Zelle
zwei gültige
Kennungswerte und somit zwei gültige
Informationsblöcke
auf (z. B. die Zelle C weist zwei gültige Kennungswerte, nämlich 4
und 30 auf). Einige Systeminformationsparameter werden von einer
Gruppe von Zellen in größeren Gebieten
(z. B. aufgeteilt durch die gepunkteten oder gestrichelten Linien
in 6) gemeinsam verwendet. Die entsprechenden Kennungswerte
sind als die Zahl ganz links in jeder Zelle dargestellt (Kennungswerte
4, 5 und 6). Andere Systeminformationsparameter werden in den Blöcken 55 von
einer geringeren Anzahl (von geringeren Anzahlen) von Zellen gemeinsam
verwendet. Zum Beispiel wird der Kennungswert 26 nur durch die drei
Zellen eines bestimmten Zellenorts in dem ersten Zellengebiet gemeinsam
verwendet. Die Cache-Kennungen entsprechend zu diesem zweiten Block
sind in jeder Zelle als die Zahl ganz rechts gezeigt. Wenn somit
z. B. sich eine Mobilstation 30 von der Zelle A in die
Zelle B in die 6 bewegt, müssen von der MS keine Systemblöcke 55 auf
Slave-Kanälen
gelesen werden, weil die MS aus der BS in der Zelle B bestimmt, dass
die Kennungen 4 und 26 noch gültig
sind (d. h. keine neuen Kennungen auf einen Zellenwechsel hin gültig sind).
Wenn sich jedoch eine MS von der Zelle A in die Zelle C in 6 bewegt,
dann bestimmt die MS, dass der neue Kennungswert 30 gültig ist,
so dass die MS einen neuen Systeminformationsblock (neue Systeminformationsblöcke) 55 entsprechend zu
dem Kennungswert 30 auf einen Eintritt in die Zelle C hin lesen
muss (außer,
wenn der Block entsprechend zu dem Kennungswert 30 vorher von der
MS gespeichert oder in einem Cache abgelegt worden ist), aber sie
muss nicht einen Block 55 entsprechend zu dem Kennungswert
4 lesen, weil dieser Kennungswert durch den Zellenwechsel hinweg
gültig bleibt.
Noch Bezug nehmend auf 6 würde eine MS 30, die
sich von der Zelle A in die Zelle D bewegt, bestimmen, dass zwei
unterschiedliche Kennungswerte in der Zelle D gültig sind. Auf einen Eintritt
in die Zelle D hin würde
die MS somit Systeminformationsblöcke 55 entsprechend
zu Kennungswerten 5 und 31 von Slave-Kanälen in der Zelle D lesen müssen (außer, wenn
Blöcke
entsprechend zu den Kennungswerten 5 und 31 vorher gelesen und von
der MS gespeichert/in einem Cache abgelegt worden sind). In noch
weiteren Ausführungsformen
können drei
oder mehr Kennungswerte zu einer gegebenen Zeit in einer Zelle gültig sein.
Wie aus 6 ersichtlich kann ein Systembetreiber
die Kennungswerte in Zellen überall
in einem Netz während
eines Netzbetriebs dynamisch verändern,
um so Systemparameter zu manipulieren, um neue und/oder geänderte Parameter
unterzubringen, deren Implementierung der Betreiber wünscht.
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7 zeigt
beispielhafte Header-Blöcke
(die hier auch als Masterinformationsblöcke bezeichnet werden) 57,
die von einer beispielhaften BS 15, 28 auf einem
Master-Steuerkanal übertragen
werden und beispielhafte Systeminformationsblöcke 55, die von der
BS auf Slave-Kanälen
1–3 übertragen
werden. In bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung können
Header-Blöcke 57,
die auf dem Master-Kanal übertragen
werden, den Ort und/oder Parameter von Systeminformationsblöcken 55,
die auf einem Slave-Kanal
(Slave-Kanälen) übertragen
werden, spezifizieren. Zum Beispiel kann ein Header- oder Master-Informationsblock 57 zum
Anzeigen, dass der Kennungswert 4 gültig ist, auch Information darüber enthalten,
um empfangende Mobilstationen 30 zu informieren, wann und
wo Systeminformationsblöcke 55 mit
den Parametereinstellungen für
den Kennungswert 4 übertragen
werden (d. h. auf welchem Slave-Kanal und zu welcher Zeit/zu welchem Rahmen
auf diesem Kanal). Dieses Konzept ist in den 8 und 11 dargestellt
(d. h. der Master-Informationsblock 57 kann Information
umfassen, die eine empfangende MS auf die geeigneten Slave-Kanäle und/oder
einen Systeminformationsblock (Systeminformationsblöcke) hinweist.
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Während die 7–8 darstellen,
dass Blöcke 55 und 57 von
Basisstationen auf unterschiedlichen Steuerkanälen übertragen werden, muss dies
nicht der Fall in allen Ausführungsformen dieser
Erfindung sein. In bestimmten alternativen Ausführungsformen können beispielsweise
Header-Blöcke 55 und 57 rundum
gesendet werden oder auf dem gleichen Kanal in einer anderen Weise übertragen
werden.
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9 illustriert
eine Implementierung einer beispielhaften Ausführungsform dieser Erfindung
in Bezug auf Systeminformationsparameter, die über Zellengrenzen hinweg gemeinsam
verwendet werden können.
Bestimmte Typen von Systeminformation, wie beispielsweise Kernnetz-Information,
kann die gleiche in vielen Zellen sein. Um ein erneutes Lesen von
derartiger Information bei Zellenwechseln zu vermeiden können Systeminformationsblöcke 55 mit einer
derartigen Information lange Ablaufzeiten (die nachstehend noch
näher diskutiert
werden) und/oder Kennungen mit einem relativ großen Wert (Kennungen mit einem
großen
Wert können
langen Ablaufzeiten in bestimmten Ausführungsformen entsprechen) aufweisen.
Durch Verwendung des gleichen Kennungswerts (der gleichen Kennungswerte)
in Zellen, die ähnlich
konfiguriert sind, können
Mobilstationen 30 ein erneutes Lesen von Systeminformationsblöcken 55 bei
einem Zellenwechsel vermeiden. Durch Verwendung von relativ großen Kennungswerten können viele
Gebiete mit zueinander unterschiedlicher Information gebildet werden.
Wie in 9 gezeigt verwendet die Zelle A und die Zelle
B den gleichen Kennungswert 7. Somit müssen Mobilstationen 30,
die sich zwischen der Zelle A und der Zelle B bewegen, den Systeminformationsblock
entsprechend zu dem Kennungswert 7 nicht neu lesen. Jedoch verwendet
die Zelle C einen unterschiedlichen Systeminformationswert (unterschiedliche
Systeminformationswerte) und weist somit einen anderen gültigen Kennungswert
12 auf. Somit müssen
Mobilstationen, die sich beispielsweise zwischen den Zellen B und
C bewegen, einen Systeminformationsblock entsprechend zu dem Kennungswert
12 auf einen Eintritt in die neue Zelle C hin lesen (außer, wenn
er bereits von der MS gespeichert wird).
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10 ist
ein Flussdiagramm, welches bestimmte Schritte darstellt, die gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung vorgenommen werden, wenn eine MS 30 sich
von einer Zelle zu einer anderen Zelle bewegt. Im Schritt 101 wird
bestimmt, ob ein Zellenwechsel durchgeführt wird (z. B. ob die MS auf einen
neuen Master-Steuerkanal einrastet bzw. geht). Wenn dem so ist,
dann liest die MS 30 die gültige Kennung (die gültigen Kennungen)
in dem empfangenen Header-Block 57 für die neue Zelle (siehe Schritt 103)
auf dem neuen Master-Steuerkanal. Die MS analysiert den empfangenen
gültigen
Kennungswert (die empfangenen gültigen
Kennungswerte) durch Bestimmung, ob sie in ihrem Speicher 43 bereits
einen nicht abgelaufenen System informationsblock (nicht abgelaufene
Systeminformationsblöcke) 55 entsprechend
zu dem gültigen
Kennungswert (den gültigen
Kennungswerten) für
die neue Zelle gespeichert hat (siehe Schritt 105). Wenn
dem so ist, dann besteht für
die MS kein Bedarf die gleiche Information erneut zu lesen und die
MS kann unmittelbar einen Zugriffsversuch ausführen oder in einen Schlaf-
oder Ruhe-Modus zurückkehren
(siehe Schritt 107). Wenn jedoch im Schritt 105 bestimmt wird,
dass die MS neue Kennungswerte lesen muss, für die nicht-abgelaufene Systeminformationsblöcke 55 von
der MS nicht gespeichert werden, dann bestimmt die MS, ob sie Systeminformationsblöcke 55 für nur einige
der Kennungswerte (siehe Schritt 109), die in der neuen
Zelle gültig
sind, gespeichert hat. Wenn dem so ist, dann empfangt die MS die
Systeminformationsblöcke 55 und
entsprechende Systeminformationsparameter, die sie bereits für diese
gültigen
Kennungen gespeichert hat (siehe Schritt 111). Die MS bestimmt
dann, über
einen Header-Block (Header-Blöcke) 57,
wann die Systeminformationsblöcke 55 für die neuen
oder nicht bekannten gültigen Kennungswerte
von der Basisstation für
die neue Zelle rundum gesendet oder gesendet werden sollen (siehe
Schritt 113). Die MS 30 liest dann den geeigneten
Systeminformationsblock (die geeigneten Systeminformationsblöcke) 55,
der dem neuen Kennungswert (den neuen Kennungswerten) entspricht (entsprechen),
und zwar von dem geeigneten Slave-Kanal (siehe Schritt 115).
Sobald die MS die Parameter entsprechend zu der gesamten gültigen Kennung
(allen gültigen
Kennungen) in der neuen Zelle, in der sich die MS befindet, gespeichert
hat, kann sie einen Zugriffsversuch ausführen oder auf einen Schlaf-
oder Ruhe-Modus zurückkehren
(siehe Schritt 107). Die MS 30 kann dann eine Überwachung
nach Zellenwechseln, Kennungsabläufen,
der Anwesenheit von neuen Kennungen in Master-Blöcken in der gleichen Zelle
oder nach irgendeinem anderen Hinweis, dass neue Systemparameterblöcke gelesen
werden müssen,
durchfahren.
-
Bezug
nehmend auf 11 kann jeder Header-Block 57 beispielweise
einen PLMN Identifizierer, einen Zellen-Identifizierer, eine Liste
von Systeminformationsblöcken,
die mit gültigen
Kennungen assoziiert werden, die in dem Header-Block identifiziert werden
(d. h. eine Liste von Blöcken 55,
die gegenwärtig
in der Zelle in Verwendung sind), einen Kennungswert und eine Planungs-
(z. B. Zeit/Rahmen und Slave-Kanal) Information darüber, wann
und wo der entsprechende Systeminformationsblock (die entsprechenden
Systeminformationsblöcke)
von der BS in der Zelle übertragen
wird (werden), einschließen.
Zu jedem zeitlichen Augenblick ist ein Satz von Informationsblöcken 55 in
einer Zelle in Verwendung. Eine Liste von diesen Blöcken 55 wird
wiederholt von der BS in der Zelle auf z. B. dem BCCH in der Form eines
Master-Informationsblocks (Master-Informationsblöcken) 57 rundum gesendet.
Der Master-Informationsblock 57 wird vorzugsweise mit einer
relativ hohen, vordefinierten Wiederholungsrate rundum gesendet.
Unterschiedliche Blöcke 55 können mit
unterschiedlichen Wiederholungsraten rundum gesendet werden. Es
ist somit möglich,
große
Mengen von Systeminformation über
Blöcke 55 bei
niedrigen Raten rundum zu senden, ohne die Rundumsendung (broadcasting)
von Blöcken 57 zu
stören,
die höhere Raten
verwenden.
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Der
PLMN Identifizierer (z. B. PLMN 27) ermöglicht einer MS 30,
die den Header-Block 57 empfängt, Kenntnis darüber zu erhalten,
mit welchem Netz sie verbunden ist. Im Allgemeinen muss eine MS
unter Umständen
wissen, mit welchem Netz sie verbunden ist, bevor sie die Kennungen
auswerten kann, die in einer Zelle rundum gesendet werden. Ferner
kann jeder Netzbetreiber somit die Verwendung von Kennungen unabhängig von
anderen Betreibern in anderen Netzen planen, ohne zu riskieren, dass
eine sich umherbewegende (roaming) MS einen Block verwendet, der
in dem falschen Netz (PLMN) in einem Cache abgelegt wurde. Ferner
kann jeder Header-Block 57 einen Zellenidentifizierer enthalten,
so dass eine empfangende MS realisiert, in welcher Zelle sie angeordnet
ist, oder alternativ, welcher Zelle in dem Netz der Block entspricht.
-
Noch
weiter Bezug nehmend auf 11 kann
jeder Header-Block 57 eine Liste von sämtlichen Kennungen einschließen, die
in der Zelle gültig sind,
zu der der Header-Block 57 gehört. Zum Beispiel zeigen in
der Zelle A in 11 die Header-Blöcke 57 an,
dass Kennungswerte 4, 6, 26 und 181 alle gültig sind. Die Header-Blöcke 57 für die Zelle
B zeigen an, dass die Kennungen 4, 26 und 182 in der Zelle B gültig sind.
Jeder Header-Block 57 kann auch den Slave-Kanal (die Slave-Kanäle) identifizieren, die
in dieser Zelle zum Rundumsenden der Systeminformationsblöcke 55,
die jedem gültigen
Kennungswert entsprechen, verwendet werden. Bezug nehmend auf 11 lässt sich
ersehen, dass in der Zelle A der Slave-Kanal 1 die Systeminformationsblöcke 55 rundum
sendet, die die relevanten Parameter entsprechend zu Kennungswerten
4 und 26 umfassen, während
der Slave-Kanal 2 von der BS verwendet wird, um die Parameter entsprechend
zu dem Kennungswert 181 rundum zu senden. In einer derartigen Weise
hat die empfangende MS Kenntnis darüber, welcher Slave-Kanal zu
adressieren ist, um die erforderlichen Systeminformationsblöcke 55 zu
lesen, die sich auf neue Kennungswerte beziehen können, die
vorher nicht in einem Cache abgelegt oder gespeichert wurden. Ferner
kann jeder Header-Block 57 Information einschließen, die
einer empfangenden MS erlaubt die Zeit für die nächste Übertragung eines entsprechenden
Systeminformationsblocks 55 und/oder relevante Rahmen,
in denen der Block übertragen
werden soll, zu bestimmen.
-
Bezug
nehmend auf 12 enthalten Header-Blöcke typischerweise
Information, die in der Zelle gültig
ist, wo die Blöcke
rundum gesendet werden. Jedoch kann in bestimmten hier beschriebenen
Ausführungsformen
eine Basisstation gelegentlich Header-Blöcke 57b und entsprechende
Systeminformationsblöcke 55,
die tatsächlich
zu benachbarten Zellen gehören,
rundum senden, um schnellere und/oder effizientere Zellenwechsel
zu ermöglichen.
In derartigen Fällen
sollte der Header-Block identifizieren, zu welcher Zelle er gehört, entweder
durch die Zellenidentität,
durch einen Funkkanal-Verscramblingscode oder
in irgendeiner anderen geeigneten Weise. Damit muss die MS den Broadcast
Control Channel (BCCH) unter Umständen überhaupt nicht lesen, wenn
sie in eine neue Zelle mit identischer Systeminformation wechselt.
Dies erleichtert schnelle Wechsel bzw. Änderungen, wenn sich eine MS
von einer Zelle an eine andere bewegt, wobei die Zellen und geringfügig unterschiedliche
Parametereinstellungen aufweisen, sogar dann, wenn sie kürzlich nicht
besucht worden sind. Wenn die benachbarte Zelle (die benachbarten
Zellen) Systeminformationsblöcke 55 verwendet
(verwenden), die in der bedienenden Zelle nicht verwendet werden,
können
diese Blöcke
noch in der bedienenden Zelle rundum gesendet werden, vorzugsweise
mit einem längeren
Wiederholungsintervall. Die MS könnte
dann wählen,
diese Information zu lesen und diese vorher in dem Speicher 43 zu speichern,
bevor sie sich in die neue Zelle bewegt. Wenn sich die MS 30 später zu der
benachbarten Zelle bewegt, hat sie bereits die gesamte Systeminformation,
die für
diese Zelle notwendig ist, oder den größten Teil davon. 12 zeigt
Header-Blöcke 57, die
auf einem Master-Steuerkanal in einer bestimmten bedienenden Zelle übertragen
werden. Wie gezeigt überträgt die Basisstation
der bedienenden Zelle sowohl Header-Blöcke 57a, die der bedienenden Zelle
entsprechen, sowie einen Header-Block 57b, der sich auf
eine benachbarte Zelle bezieht. Wie dargestellt ist das Übertragungsintervall
für den
Header-Block 57b der benachbarten Zelle wesentlich größer als
das Intervall für
Header-Blöcke 57a für die bedienende
Zelle selbst.
-
13 zeigt
beispielhafte Systeminformationsblöcke 55, die in einer
Zelle A, auf Slave-Kanälen 1
bzw. 2, rundum gesendet werden sollen. Wie dargestellt kann jeder
Systeminformationsblock 55 einen Kennungswert, eine Ablaufzeit
und eine Liste von Systeminformations-Parametern, die dem aufgelisteten
Kennungswert entsprechen, einschließen. In diesem besonderen Beispiel
führt der
Slave-Steuerkanal 1 eine Rundumsendung von Blöcken 55 aus, die den
Kennungswerten 4 und 26 entsprechen, während der Slave-Kanal 2 eine Rundumsendung
von Blicken 55, die dem Kennungswert 181 entsprechen, ausführt.
-
Noch
Bezug nehmend auf 13 wird eine unterschiedliche
Ablaufzeit für
jeden Kennungswert aufgelistet. Diesbezüglich sind, wenn mit in einem Cache
abgelegter oder gespeicherter Information gearbeitet wird, Vorkehrungen
manchmal notwendig, um die Verwendung von in einem Cache abgelegter Information
zu vermeiden, die wegen irgendeines Grunds ungültig geworden ist. Beispielsweise
können
sich einige Parameter als Folge von Betreiberaktionen ändern und/oder
andere Parameter können sich
automatisch in Abhängigkeit
von dem Verkehr, der Last, der Störung, etc. ändern. In derartigen Fällen können Neukennungen
verwendet werden, um Mobilstationen 30 zu informieren,
dass alte in einem Cache abgelegte Werte nicht mehr verwendet werden
sollten. Jedoch ist es oft erforderlich alte Kennungswerte, wie
hier diskutiert, neu zu verwenden. Um dies zu ermöglichen,
ohne das Risiko einzugehen, das extrem alte Cache-Blöcke aus
Versehen verwendet werden, und für
eine weitere Sicherheit, kann eine Ablaufzeit in jedem Systeminformationsblock 55 bereit
gestellt werden, wie in 13 gezeigt.
Empfangende Mobilstationen 30 können Werte von den Blöcken 55 bis
zu einer Zeit verwenden, wenn die relevante Ablaufzeit abläuft, wonach
die Werte nicht mehr verwendet werden und vorzugsweise aus dem Speicher
gelöscht
werden. Die MS muss dann die Information neu lesen.
-
Jeder
Systeminformationsblock 55 umfasst vorzugsweise einen oder
mehrere Systeminformationsparameter (z. B. X, Y und/oder Z) entsprechend zu
dem Kennungswert (z. B. 4) des Blocks zusammen mit den geeigneten
Parameterwerten, wie in 13 gezeigt.
Dies kann durch Vordefinieren von spezifischen Blocktypen mit deren
Satz von Parameter und/oder durch Einbau eines einzigartigen Identifizierers
für jeden
Parameter in jeden Block 55 oder durch eine Bitkarte, die
anzeigt, welche Parameter in einem spezifischen Block enthalten
sind, durchgeführt
werden.
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In
bestimmten Ausführungsformen
können einige
Blöcke 55 durch
einen Standard spezifiziert werden, aber Netzbetreiber können auch
mit einem Mechanismus versehen werden, um ihre eigenen Typen von
Systeminformationsblöcken 55 zu
definieren. Ein Block-Typ kann in einem gesamten zellularen Netz
gültig
sein, muss aber nicht in allen Zellen verwendet werden. Vorzugsweise
werden Definitionen über
den Systeminformationsblock-Typ entsprechend zu Typen, die von zellularen
Betreibern definiert werden, an Zellen bei relativ geringen Wiederholungsraten
rundum gesendet. Eine Definition kann beispielsweise eine Liste
der Parameter oder anderen Informationselementen einschließen, die
in Blöcken
von diesem Typ enthalten sind. Die tatsächliche Kodierung der Typen-Definition
kann sich unterscheiden, z. B. eine Liste, eine Bitkarte, etc..
Wenn neue Parameter hinzugefügt
werden, nachdem ein Standard eingestellt wird, können ihnen neue Parameteridentitäten gegeben
werden und sie können
an dem Ende der Blöcke
platziert werden, so dass alte Stationen 30 die Blöcke noch
lesen und die Parameter noch verwenden können, die sie verstehen. Um
ein Roaming (eine Umherbewegung bzw. einen Übergang) zwischen zwei oder
mehreren Netzen zu ermöglichen,
kann eine MS 30 zusätzlich
Block-Typen für
unterschiedliche zellulare Netze speichern.
-
Jeder
Systeminformationsblock kann in bestimmten Ausführungsformen die folgenden
Felder einschließen:
Block-Typ, Ablaufzeit, Kennungswert und/oder Parameterwert (Parameterwerte).
Der Block-Typ bezieht
sich auf eine Block-Typ-Definition, die spezifiziert, welche Systeminformationselemente oder
Parameter in dem Block enthalten sind, sowie eine voreingestellte
(default) Ablaufzeit, die Größe des Kennungswerts
und die Reichweite des Blocks 55. Die Reichweite ist das
Gebiet, wo der Block 55 potentiell verwendet werden könnte: Sie
kann entweder die Zelle sein, wo der Block rundum gesendet wird,
oder das PLMN. Für
den Fall einer Reichweite über
das PLMN hinweg kann der Block 55 in anderen Zellen in
dem gleichen PLMN verwendet werden, in Abhängigkeit von den Wertkennungen,
wie hier diskutiert. Die Ablaufzeit zeigt natürlich an, wie lange die Parameterwerte
von einer MS verwendet werden können,
ohne dass sie erneut gelesen werden müssen. Wenn dieses Feld in einem
Block 55 nicht vorhanden ist, dann kann eine voreingestellte
(default) Ablaufzeit von der MS verwendet werden. Somit kann eine
MS, die einen Block 55 empfängt, die Parameterwerte in
dem Block verwenden, so lange wie: 1) Die Ablaufzeit nicht abgelaufen
oder vorübergegangen
ist. 2) Die gegenwärtige
Zelle innerhalb der Reichweite des Systeminformationsblocks 55 ist
und 3) der Block-Typ und die Wertkennung (wenn vorhanden) in der
gegenwärtigen
Zelle, in der sich die MS befindet, wie mit dem Masterblock 57 angezeigt,
gegenwärtig
gültig
sind.
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13 zeigt
eine BS, die zwei unterschiedliche Slave-Kanäle zur Rundumsendung von drei
unterschiedlichen Systeminformationsblöcken 55 in Bezug auf
Kennungen, die in der Zelle gültig
sind, in der sich die BS befindet, verwendet. In anderen Ausführungsformen
kann eine BS Blöcke 55 für benachbarte
Zellen rundum senden oder übertragen
(z. B. in 14, siehe Block 55 entsprechend
zu dem Kennungswert 182, der in einer benachbarten Zelle gültig ist,
aber nicht in der Zelle, in der sich die übertragende BS befindet). In
der Ausführungsform
der 14 beziehen sich die meisten der Blöcke (Kennungswerte
4, 26 und 181), die von der BS übertragen
werden, auf Kennungen, die in der Zelle der BS (d. h. der Zelle A)
gültig
sind, aber gelegentlich werden Blöcke 55, die sich nur
auf andere oder benachbarte Zellen beziehen, übertragen (in diesem Beispiel
der Block 55, der den Kennungswert 182 einschließt, der
in der Zelle B verwendet wird). Das Übertragungsintervall für Blöcke 55 von
benachbarten Zellen ist vorzugsweise größer als für Blöcke 55, die Werte
für Kennungen
einschließen,
die in der bedienenden Zelle gültig sind.
Somit können
die Stationen 30 Blöcke 55 speichern,
die gegenwärtig
nicht verwendet werden, weil deren Kennungen in der gegenwärtigen Zelle
nicht aufgelistet sind, in der Hoffnung, dass diese gespeicherten
Blöcke 55 für andere
Zellen in der Zukunft, die die MS besuchen könnte, geeignet sein könnten. Es
sei das Beispiel betrachtet, bei dem eine MS kürzlich eine Zelle mit einer
bestimmten Parametereinstellung besucht hat und nun eine Zelle mit
einer anderen Einstellung besucht. Ein Block 55 von der
kurz zuvor besuchten Zelle kann in der gegenwärtigen Zelle nicht nützlich sein.
Trotzdem kann der Block 55 von der jüngst besuchten Zellen in dem
Speicher 43 gespeichert werden, und zwar in Vorausschau
darauf, dass die MS in diese Zelle erneut eintreten kann oder eine
andere Zelle mit der gleichen Einstellung (den gleichen Einstellungen)
besuchen könnte.
In der Tat können
rundum gesendete Systeminformationsblöcke 55, die in einer
gegenwärtigen
Zelle nicht verwendet werden, die aber in einer benachbarten oder angrenzenden
Zelle verwendet werden, wie in 14 rundum
gesendet werden, so dass die MS derartige Blöcke in der Hoffnung speichern
kann, dass sie in der Zukunft nützlich
sein werden. Jedoch sei darauf hingewiesen, dass für einige
Systeminformationsparameter ein Ablegen in einem Cache oder eine
Speicherung nicht wünschenswert
sein kann (z. B. für
Parameter, die konstant aktualisiert werden, wie die Zellenlast),
und anstelle davon eine direkte Rundumsendung wünschenswert sein kann.
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Jede
MS 30 enthält
in dem Speicher 43 eine Liste von Systeminformations-Parameterwerten,
die gegenwärtig
in der bedienenden Zelle gültig
sind (d. h. der Zelle in der sich die MS befindet), eine Liste von
Kennungen, die gegenwärtig
in der bedienenden Zelle gültig
sind, und/oder Systeminformationsblöcke, die gegenwärtig in
der bedienenden Zelle gültig sind.
Zusätzlich
kann jede MS 30 auch Systeminformationsblöcke 55 speichern,
die sie empfangen hat, vorausgesetzt, dass die jeweiligen Ablaufzeiten
nicht abgelaufen sind. Optional kann jede MS auch eine gegenwärtige gültige Kennungsliste
einer benachbarten Zelle (von benachbarten Zellen) speichern.
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Jedes
Mal, wenn ein Header-Block 57 für die Zelle gelesen wird, in
der sich die MS befindet, wird die Block-Kennungsliste mit der vorher
gespeicherten Liste verglichen. Wenn irgendwelche Kennungen entfernt
worden sind, dann werden die entsprechenden Parameter als nicht
bekannt angesehen, bis sie in einem gültigen Systeminformationsblock 55 empfangen
werden. Wenn irgendwelche neuen Kennungen aufgetreten sind (z. B.
wegen der Bewegung durch die MS in eine neue Zelle), dann durchsucht die
MS ihren Speicher 43 nach einem gespeicherten Block mit
einer übereinstimmenden
Kennung. Wenn eine gefunden wird (und deren Ablaufzeit noch nicht abgelaufen
ist), dann wird die entsprechende Information in die Parameterliste
eingegeben. Wenn die Kennung nicht gefunden wird, dann lokalisiert
die MS den Systeminformationsblock aus dem geeigneten rundum gesendeten
Slave-Kanal, der in dem Master-Block angezeigt wird, und liest diese.
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Bestimmte
Vorteile können
in Übereinstimmung
mit bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung realisiert werden. In bestimmten Ausführungsformen
muss eine MS 30 eine identische Systeminformation, beim
Wechseln von Zellen oder unter anderen Umständen nicht erneut lesen, wenn eine
derartige Information von der MS früher gespeichert und gelesen
wurde und nicht abgelaufen ist. Dies spart Funkressourcen ein und
verringert den Batterieverbrauch in der MS, wodurch die Standby-Zeit
verbessert wird. In bestimmten Ausführungsformen wird die Verzögerung beim
Lesen von neuer Systeminformation bei einem Zellenwechsel durch erneute
Verwendung von gespeicherten Systeminformationsblöcken 55 verringert.
Nur neue Systeminformationsblöcke 55 (d.
h. die neuen gültigen
Kennungswerten entsprechen) müssen
auf die Durchführung
eines Zellenwechsels hin in bestimmten Ausführungsformen gelesen werden.
Ferner können
Master-Blöcke 57 eine
empfangende MS informieren, wann exakt und wo die neuen Systeminformationsblöcke 55 von
der Basisstation der neuen Zelle übertragen werden sollen. In
bestimmten Ausführungsformen
kann die sequentielle Übertragungsreihenfolge von
Systeminformationsblöcken 55 dynamisch
während
eines Netzbetriebs verändert
werden. Mobilstationen 30 können über die Zeitplanung in einer
Systeminformationsnachricht informiert werden, die in jeder Zelle rundum
gesendet wird. In noch weiteren Ausführungsformen kann eine Aufteilung
von Systeminformationsparametern in Blöcke von einem Netzbetreiber
eingestellt werden. Es ist somit nicht erforderlich vorher exakt
vorherzusehen, welche Parameter sich in der Zukunft verändern werden.
Somit kann eine höhere
Flexibilität,
ein niedriger MS Stromverbrauch und/oder niedrigere Ressourcenanforderungen über die
Funk-/Luft-Schnittstelle erzielt werden.
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15 ist
ein Graf, der eine beispielhafte Implementierung einer Ausführungsform
dieser Erfindung in einer gegebenen Zelle darstellt, und zwar in Bezug
auf Systeminformationsparameter, die auf eine relativ seltenen Basis
aktualisiert werden, so dass relativ lange Ablaufzeiten verwendet
werden können.
Parameter, die selten aktualisiert werden, umfassen beispielsweise
Beziehungen von benachbarten Zellen und/oder bestimmte Parameter
des physikalischen Kanals. Eine derartige Information muss oft nur
bei Zellenwechseln gelesen werden, außer wenn eine Zelle neu konfiguriert
wird, wobei in diesem Fall sämtliche
Mobilstationen 30 diese Systeminformation neu lesen müssen. Weil
sich derartige Parameter kaum ändern
werden sie in einen oder mehrere Systeminformationsblöcke 55 mit
einer langen Ablaufzeit (langen Ablaufzeiten) und/oder einem relativ
kleinen Kennungsgrößenwert
(z. B. zwei Bits) platziert werden. Eine MS 30, die in
eine neue Zelle eintritt, wird die Anwesenheit eines derartigen
Systeminformationsblocks 55 durch Lesen des Masterinformationsblocks 57 auf
dem Mastersteuerkanal erfassen. Unter der Annahme, dass die MS vorher
die Systeminformationsparameter entsprechend zu der gültigen Kennung
der neuen Zelle (z. B. den Kennungswert 3 in 15) nicht
vorher gespeichert hat, würde
die MS dann den Systeminformationsblock 55 einmal lesen
und diesen für
die Ablaufzeit von einer Stunde verwenden (oder wenigstens diesen
verwenden und/oder diesen speichern), ohne dass sie ihn über einen
anderen Block 55 neu lesen muss. Wenn sich die Information
geändert
hat, wegen einer Neukonfiguration bei 61, dann wird der
Kennungswert in dem Master-Block 57 entsprechend in der
betreffenden Zelle geändert
(d. h. von 4 nach 3 geändert,
wie zur Zeit T in 15 gezeigt). Dann werden die
Mobil-Stationen 30 in der Zelle mit einer Anzeige ausgerufen
(paged), um den Masterinformationsblock 57 neu zu lesen.
Der geänderte
Kennungswert weist die empfangenden Mobilstationen 30 an
den alten Systeminformationsblock entsprechend zu dem Kennungswert
3 zu verwerfen und den neuen entsprechend zu dem Kennungswert 4
zu lesen.
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16 ist
ein Graf, der eine Implementierung einer Ausführungsform dieser Erfindung
in Bezug auf Systemparameter darstellt, die periodisch aktualisiert
werden, auf einer relativ häufigen
Basis. Derartige Parameter können
zum Beispiel Störungs- oder
Verkehrsmessungen einschließen.
Derartige Parameter können
nur für
eine kurze Zeit gültig
sein und können
somit so konstruiert sein, dass sie von Mobilstationen 30 neu
gelesen werden müssen, wenn
sie benötigt
werden oder auf einer relativ häufigen
Basis. Dies kann dadurch erreicht werden, dass derartige Systeminformationsparameter
oder Elemente in eine oder mehrere Systeminformationsblöcke 55 platziert
werden, die keinen Kennungswert, kurze Ablaufzeiten und/oder hohe
Wiederholungsraten, aufweisen. Wie in 16 ersichtlich
werden keine Kennungswerte in den Systeminformationsblöcken 55 der 16 bereitgestellt
und die Ablaufzeit ist lediglich eine Sekunde für jeden Block. Durch Einstellen
der Ablaufzeit des Block-Typs 2 auf eine Sekunde werden empfangende
Mobilstationen 30 gezwungen immer aktuelle Information
zu verwenden und somit den System informationsblock 55 des
Typs 2 zu jeder Sekunde neu zu lesen, wenn sie diesen Typ von Information
benötigen.
In bestimmten Ausführungsformen
kann das Rundumsende-Wiederholungsintervall auf den gleichen Zeitwert,
wie die Ablaufzeit eingestellt werden, wie in 16 gezeigt, oder
alternativ kann das Rundumsende-Wiederholungsintervall auf einem
Slave-Kanal (auf Slave-Kanälen)
kürzer
gemacht werden, um Zugriffsverzögerungszeiten
für neu
ankommende Mobilstationen zu verringern.
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Die
Ausführungsformen
der 15 und 16 können entweder
alleine oder in Kombination miteinander verwendet werden. Wenn sie
in Kombination verwendet werden kann (können) eine bestimmte gültige Kennung
(einige gültige
Kennungen) in einer Zelle einen Block (Blöcke) 55 mit einer
langen Ablaufzeit (langen Ablaufzeiten) aufweisen, während eine
andere gültige
Kennung (andere gültige Kennungen)
in der Zelle einen Block (Blöcke)
mit einer kurzen Ablaufzeit (kurzen Ablaufzeiten) aufweisen können. Noch
weiter können
andere Blöcke 55 und/oder 57 in
der Zelle überhaupt
keine Kennungen aufweisen, wie in der Ausführungsform der 16 (z.
B. wenn sehr kurze Ablaufzeiten bevorzugt werden).
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Die
Tabelle der 17(a) und 17(b) spezifiziert
Systeminformationsblöcke
und einen Master-Block
in Übereinstimmung
mit einer beispielhaften Implementierung einer Ausführungsform
dieser Erfindung. Die Spalte „Gebiets-Reichweite" spezifiziert das
Gebiet, wo ein Block gültig
ist. Wenn die Gebiets-Reichweite eine Zelle ist, dann liest eine
MS den Block jedes Mal, wenn eine neue Zelle betreten wird. Wenn
die Gebiets-Reichweite das PLMN ist, dann muss die MS nur die Wertkennung
für den
Systeminformationsblock prüfen,
wenn eine neue Zelle betreten wird, wie voranstehend diskutiert.
Wenn die Wertkennung für
den Block in der neuen Zelle im Vergleich mit der Wertkennung für den Systeminformationsblock
in der alten Zelle, die eben verlassen wurde, unterschiedlich ist,
dann liest die MS den Systeminformationsblock neu, wie voranstehend
diskutiert.
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Die
UE (Benutzergerät
oder MS) Modus/Zustand Spalte spezifiziert, in welchem MS Modus
oder Zustand die IEs in einem Systeminformationsblock gültig sind.
Wenn der UE Modus der „Ruhemodus" ist, dann verwendet
eine MS die IEs, die mit dem Systeminformationsblock gegeben sind,
in dem Ruhemodus. Wenn der Modus „verbundener Modus" ist, dann verwendet
die MS die IEs, die mit dem Systeminformationsblock gegeben werden,
in dem verbundenen Modus. Wenn der UE Zustand Cell_Fach (Zellen
Fach) ist, dann verwendet die MS die IEs, die mit dem Systeminformationsblock
gegeben werden, wenn sie in einem Zustand Cell-Fach ist und so weiter.
Der Transportkanal in 17 spezifiziert,
wo die Blöcke
rundum gesendet werden (d. h. auf welchem Kanal von einer BS). Wenn
der Transportkanal BCH ist, dann liest eine MS den Block auf einem
BCH Transportkanal und so weiter.
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Die
Spalte Planungsinformation in 17 spezifiziert
die Position und Wiederholungsperiode für den SIB. In bestimmten Ausführungsformen
kann eine Planung von Systeminformationsblöcken durch die RRC Schicht
in dem UTRAN ausgeführt
werden. Wenn eine Segmentierung verwendet wird, ist es möglich jedes
Segment separat zu planen.
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Während die
vorliegende Erfindung im Hinblick auf bestimmte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, werden Durchschnittsfachleute in dem technischen
Gebiet erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die spezifischen
hier beschriebenen und dargestellten beispielhaften Ausführungsformen
beschränkt
ist. Unterschiedliche Formate, Ausführungsformen und Adaptionen,
abgesehen von denjenigen, die gezeigt und beschrieben wurden, sowie
zahlreiche Modifikationen, Variationen und äquivalente Anordnungen können auch
verwendet werden, um die Erfindung zu implementieren.