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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Kommunikation
und zu dem insbesondere auf Funktelefonkommunikation.
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Hintergrund
der Erfindung
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Zellulare
Kommunikationssysteme werden gewöhnlich
angewandt, um Sprach- und Datenkommunikation einer Vielzahl von
Mobileinheiten oder Teilnehmern bereitzustellen. Analoge zellulare
Systeme, wie zum Beispiel die als AMPS, ETACS, NMT-450 und NMT-900 bezeichneten,
wurden erfolgreich in der ganzen Welt eingesetzt. Digitale zellulare
Systeme, wie zum Beispiel das als IS-136 in Nordamerika und das
als Paneuropäische
GSM System bezeichnete, wurden auch eingeführt. Diese Systeme und andere
werden zum Beispiel in dem Buch mit dem Titel "Cellular Radio Systems" von Balston, et
al., herausgegeben von Artech House, Norwood, MA., 1993 beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt, enthält ein zellulares
Kommunikationssystem 20, wie im Stand der Technik, ein
oder mehrere Mobilstationen oder Einheiten 21, eine oder
mehrere Basisstationen 23 und eine Mobiltelefonvermittlungsstelle
(MTSO) 25. Obwohl nur drei Zellen 36 in 1 gezeigt werden, kann ein
typisches zellulares Netzwerk Hunderte von Basisstationen, Tausende
Mobilstationen und mehr als eine MTSO umfassen. Jede Zelle wird
einen oder mehrere dafür
bestimmte Steuerkanäle
und einen oder mehrere Sprachkanäle
ihr zugewiesen haben. Eine typische Zelle kann zum Beispiel einen
Steuerkanal und 21 Sprach-/Daten- oder Nutzkanäle aufweisen.
Der Steuerkanal ist ein dedizierter Kanal, der zum Übertragen
von Zellidentifikation und Funkrufinformation benutzt wird. Die
Nutzkanäle
tragen die Sprach- und Dateninformation.
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Die
MTSO 25 ist das zentrale koordinierende Element des gesamten
zellularen Netzwerks 20. Es enthält typischerweise einen zellularen
Prozessor 28, einen zellularen Vermittler 29 und
stellt auch die Schnittstelle zu dem Telefonnetz bzw. Festnetz bereit
(PSTN) 30. Durch das zellulare Netzwerk 20 kann
eine Duplexfunkkommunikationsverbindung 32 zwischen zwei
Mobilstationen 21 oder zwischen einer Mobilstation 21 und
einem Landleitungstelefonbenutzer 33 herbeigeführt werden.
Die Funktion der Basisstation 23 besteht gewöhnlich im
Handhaben der Funkkommunikation mit der Mobilstation 21.
In dieser Eigenschaft fungiert die Basisstation 23 hauptsächlich als
eine Relay-Station für
Daten- und Sprachsignale. Die Basisstation 23 beaufsichtigt auch
die Qualität
der Verbindung 32 und überwacht
die empfangene Signalstärke
von der Mobilstation 21.
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Eine
Frequenzwiederverwendung (Frequenz-Multiplex-Verfahren oder FDMA)
wird gewöhnlich
in zellularer Technologie angewandt, wobei Gruppen von Frequenzen
zum Benutzen in Zellen zugewiesen werden, die Bereiche einer begrenzten
geografischen Abdeckung definieren. Zellen, die gleiche Gruppen
von Frequenzen enthalten, sind geografisch getrennt, um mobilen
Einheiten in verschiedenen Zellen zu erlauben, simultan die gleiche
Frequenz zu verwenden ohne sich untereinander zu stören. Dadurch
können
viele Tausende Teilnehmer durch ein System von nur mehreren Hundert
Frequenzen bedient werden.
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In
den Vereinigten Staaten haben zum Beispiel die Bundesbehörden der
zellularen Kommunikation einen Block des UHF Frequenzspektrums zugewiesen,
das ferner in Paare von engen Frequenzbändern, genannt Kanäle, unterteilt
ist. Eine Kanalpaarung resultiert aus der Frequenzduplex-Anordnung,
wobei die Übertragungs-
und Empfangsfrequenzen in jedem Paar um 45 MHz versetzt sind. Zur
Zeit, gibt es 832, 30-KHz breite Funkkanäle, die der zellularen Mobilkommunikation
in den Vereinigten Staaten zugewiesen sind.
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Um
diese Kapazitätsbegrenzungen
des analogen Systems zu adressieren, wurde ein digitaler Übertragungsstandard
bereitgestellt, der als IS-136 bezeichnet wird, wobei diese Frequenzkanäle ferner
in Zeitschlitze unterteilt sind. Die Teilung einer Frequenz in eine
Vielzahl von Zeitschlitzen, wobei ein Kanal durch eine Frequenz-
und einen Zeitschlitz definiert ist, ist als Zeitmultiplex-Verfahren
(TDMA) bekannt. Dem gemäß können mehrere
Kanäle
auf einer einzelnen Frequenz definiert werden.
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Vor
noch kürzerer
Zeit wurden Code-Multiplex-Verfahren-(CDMA) Standards entwickelt, wobei ein Kommunikationskanal
durch eine Trägerfrequenz
und eine Pseudo-Zufalls-Rausch-Sequenz
(PN) definiert ist. Dem gemäß können mehrere
Kommunikationskanäle
auf einer gemeinsamen Trägerfrequenz
zur gleichen Zeit bereitgestellt werden, wobei jeder Kanal auf der
Trägerfrequenz
eine unterschiedliche PN Sequenz aufweist. Zum Beispiel wird ein
CDMA Standard für
ein zellulares Funktelefon-System durch den digitalen zellularen
nordamerikanischen Kode-Multiplex-Verfahrens-(CDMA)-(IS-95) Standard
bereitgestellt.
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In
jedem der oben diskutierten zellularen Funktelefonsysteme und/oder
Standards kann ein Benutzerendgerät, wie zum Beispiel ein Funktelefon
zuerst einen Kanal erwerben müssen,
bevor Kommunikationsdienste durch das zellulare Funktelefonssystem
bereitgestellt werden können.
Die Erfassung eines Kanals kann von dem Benutzerendgerät verlangen,
dass es eine Vielzahl von Kanälen
abtastet bzw. scannt, um einen Kanal zu finden, der benutzt werden
kann. Dieser Abtastvorgang bzw. Scan kann in einer Verzögerung resultieren
bevor Kommunikationsdienste bereitgestellt werden. Diese Verzögerung kann
besonders in einem CDMA Funktelefonssystem signifikant sein, wo
Abtasten bzw. Scannen eines Kanals ein erstes Scannen einer erhältlichen
bzw. verfügbaren
Trägerfrequenz
und dann Scannen einer verfügbaren
PN Sequenz innerhalb der Trägerfrequenz
verlangt.
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In
einem IS95 CDMA Funktelefonsystem wird zum Beispiel jeder Kanal
auf einer Trägerfrequenz
mit einer PN Sequenz mit einer Länge
von 32768 Bits kodiert. Jede der Basisstationen innerhalb eines
Systems kann die gleiche Trägerfrequenz
und die gleiche PN Sequenz, verschoben durch ein ganzzahliges vielfaches von
64 Bits, benutzen, und diese Verschiebung ist als eine PN-Sequenz-Versetzung
bzw. Offset bekannt. Die Kombination der Trägerfrequenz, der PN Sequenz
und des PN Sequenz-Offsets identifiziert die Basisstation/Zelle,
die überwacht
wird, eindeutig.
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Wenn
versucht wird einen CDMA Kanal zu erwerben, kann das Benutzerendgerät zuerst
eine spezifizierte Liste von Trägerfrequenzen
scannen, in der Reihenfolge spezifiziert durch Abschnitt 6.1.1.1
der IS-95 Beschreibung, die unten in Tabelle 1 gezeigt wird.
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Beim
Auffinden einer Trägerfrequenz
sucht das Benutzerendgerät
dann nach einer der 512 möglichen PN-Sequenzen auf dieser
Trägerfrequenz.
Falls eine gültige
PN-Sequenz auf der
Trägerfrequenz
nicht gefunden wird, dann scannt das Benutzerendgerät, um eine
nächste
Trägerfrequenz
zu finden, die dann nach einer PN Sequenz abgesucht wird. Dieser
Prozess kann durch das gesamte Spektrum von Trägerfrequenzen und PN Sequenzen
fortgeführt
werden, bis ein verfügbarer
Kanal gefunden wird. Erhalten eines Kanals in einem CDMA System
kann daher eine übermäßige Menge
an Zeit verbrauchen wegen der Notwendigkeit auf neue Trägerfrequenzen
abzustimmen und den PN Raum nach jeder Trägerfrequenz zu durchsuchen.
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US
Patent Nummer 5,640,675 an Pinault et al., mit dem Titel "Method and System
For Reducing The Time For Connecting A Mobile To A Cellular Base
Station" diskutiert
ein Mobiltelefon, das ein erstes Empfangsniveau für jede in
einem Netzwerk definierte Steuerfrequenz misst und vergleicht ein
erstes und zweites Empfangsniveau für jede der Steuerfrequenzen
einer zweiten Liste, um eine Bewegung des Mobiltelefons zu bestimmen.
Die internationale Veröffentlichung
Nummer WO 98/10617 mit dem Titel "Methods And Apparatus For Performing
Automatic Mode Selection In A Multimode Mobile Terminal" diskutiert ein drahtloses
Benutzerendgerät
mit einer Multimode-Steuerung, das in der Lage ist, Steuernachrichten
und Statusnachrichten bidirektional auszutauschen, um den Zustand
des Endgeräts
automatisch bidirektional zwischen Primär- und Sekundärsystem
umzuschalten.
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Dem
gemäß existiert
weiterhin eine Notwendigkeit in der Technik für verbesserte Verfahren zum
Suchen und Erwerben von Kommunikationskanälen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Deshalb
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung verbesserte Funktelefonkommunikationsverfahren
und -Endgeräte
bereitzustellen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung verbesserte Verfahren
zum Scannen eines verfügbaren
Kanals und damit in Zusammenhang stehende Endgeräte bereitzustellen.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung Verfahren,
die die Zeit zum Scannen nach einem verfügbaren Kanal reduzieren und
damit in Zusammenhang stehende Endgeräte bereitzustellen.
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Diese
und andere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt, durch Speichern einer Vielzahl von vorher
erworbenen Kommunikationskanälen
in einem Benutzerendgerätspeicher,
Suchen nach einem verfügbaren
der vorher erworbenen Kommunikationskanäle in dem Benutzerendgerätespeicher
und Erwerben eines der vorher erworbenen Kommunikationskanäle, wenn
der vorher erworbene Kommunikationskanal verfügbar ist. Weil Funktelefonendgeräte oft bei
relativ hohen Frequenzen innerhalb einer relativ kleinen Anzahl
von Servicebereichen (Zellen) benutzt werden, können die Kommunikationskanäle, die in
Zusammenhang stehen mit diesen am häufigsten benutzten Zellen,
die höchste
Wahrscheinlichkeit aufweisen, zur Verwendung verfügbar zu
sein.
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In
anderen Worten kann das Benutzerendgerät zuerst nach Kanälen suchen,
die am ehesten zu finden sind, bevor eine erschöpfende Suche nach allen möglichen
Kanälen
ausgeführt
wird, womit die Zeit reduziert wird, die verlangt wird, um einen
Kanal für
eine signifikante Anzahl von Kommunikationen zu erwerben. Falls der
vorher erworbene Kanal nicht verfügbar ist, kann das Benutzerendgerät eine Liste
von spezifizierten Kanälen
mit wenig hinzugefügter
Verzögerung
durchsuchen. Des weiteren kann das Benutzerendgerät eine Vielzahl
von vorher erworbenen Kommunikationskanälen in einem Speicher speichern,
so dass der Suchschritt Suchen nach den vorher erworbenen Kommunikationskanälen umfasst.
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Zusätzlich kann
das Benutzerendgerät
eine Zugangszahl für
jeden der vorher erworbenen Kommunikationskanäle speichern, wobei die Zugangszahl
eine Häufigkeit
identifiziert, mit der der entsprechende Kommunikationskanal durch
das Benutzerendgerät
erworben wurde. Der Suchschritt kann daher sequentielles Suchen
nach den vorher erworbenen Kommunikationskanälen in der Reihenfolge einer
höchsten
Zugangszahl enthalten. In anderen Worten wird von solchen Kanälen mit
den höchsten
Zugangszahlen angenommen, dass sie die höchste Wahrscheinlichkeit aufweisen,
erworben zu werden, und diese Kanäle werden daher zuerst gesucht.
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Das
Benutzerendgerät
kann alternativ einen zuletzt erworbenen der vorher erworbenen Kommunikationskanäle identifizieren,
und dann zuerst nach dem zuletzt erworbenen Kommunikationskanal
suchen. Hier wird angenommen, dass der zuletzt erworbene Kanal der
am ehesten bzw. mit der höchsten
Wahrscheinlichkeit zu erwerbende Kanal ist. Des weiteren kann der
zuletzt erworbene Kanal zuerst gesucht werden, gefolgt von einer
Suche nach Kanälen
in der Reihenfolge einer Zugangszahl wie oben diskutiert wurde.
Die vorher erworbenen Kanäle
können
auch nach einem geographischen Suchidentifizierer sortiert werden,
sodass vorher erworbene Kommunikationskanäle mit einem gemeinsamen geographischen
Suchidentifizierer gesucht werden können.
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Die
Verfahren und Endgeräte
der vorliegenden Erfindung können
vorteilhaft in einem CDMA Kommunikationssystem benutzt werden, wobei
eine strapazierende Suche nach CDMA Kanälen durch eine Trägerfrequenz
und eine PN-Sequenz Zeit aufbrauchend sein kann. Dem gemäß kann jeder
der vorher erworbenen Kommunikationskanäle ein CDMA Kanal sein, sodass
das Benutzerendgerät
eine Trägerfrequenz
und eine PN Sequenz für
jeden der vorher erworbenen Kommunikationskanäle speichert. Das Benutzerendgerät kann auch eine
Basisstationsidentifizierung und einen Basisstationsort für jeden
der vorher erworbenen Kommunikationskanäle speichern. Dem gemäß kann das
Benutzerendgerät
mehrere vorher erworbene Kanaleinträge mit der gleichen Trägerfrequenz
und PN Sequenz aufweisen, aber mit verschiedenen Basisstationsorten.
In anderen Worten kann das Benutzerendgerät zwischen verschiedenen CDMA-Kanälen mit
der gleichen Trägerfrequenz und
PN-Sequenz durch die Orte der übertragenden
Basisstationen unterscheiden.
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Die
Verfahren der vorliegenden Erfindung können auch auf zweifach- bzw.
Dual-Verwendungsendgeräte
angewandt werden, die für
eine Kommunikation mit beiden CDMA und nicht-CDMA-Kommunikationssystemen
ausgebildet sind. Insbesondere sucht das Benutzerendgerät nach nicht-CDMA-Kommunikationskanälen, wenn
CDMA-Kommunikationskanäle
nicht verfügbar
sind. Das Endgerät
kann bevorzugt CDMA-Kommunikation bereitstellen, wenn ein CDMA-Kanal
verfügbar
ist und nicht-CDMA-Kommunikation
bereitstellen, wenn ein CDMA-Kanal nicht verfügbar ist. Des weiteren kann
das Dual-Verwendungsendgerät
periodisch nach einem verfügbaren
CDMA-Kommunikationskanal suchen, wenn nicht-CDMA-Kommunikation bereitgestellt wird,
sodass CDMA-Kommunikation bereitgestellt werden kann, falls ein
CDMA-Kanal verfügbar
wird.
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Gemäß den Verfahren
und Endgeräten
der vorliegenden Erfindung werden zuerst die CDMA-Kanäle gesucht,
die am ehesten verfügbar
sind, womit Suchzeiten reduziert werden. Insbesondere kann die Suche durch
den/die zuletzt erworbene(n) Kanal/Kanäle priorisiert werden, durch
die/den am häufigsten
erworbene(n) Kanäle/Kanal
und/oder durch den Ort des/der vorher erworbenen Kanals/Kanäle.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt ein schematisches
Diagramm eines zellularen Funktelefonkommunikationssystems gemäß dem Stand
der Technik.
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2 zeigt ein Blockdiagramm
eines Benutzerendgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 bis 7 zeigen Flussdiagramme, die Operationen
bzw. Betriebe eines Benutzerendgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellen.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung wird hier nun ausführlicher mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt sind. Diese Erfindung kann jedoch in vielen
verschiedenen Formen verkörpert
sein, und sie sollte nicht als limitierend auf die hier dargelegten
Ausführungsformen
aufgefasst werden; eher werden diese Ausführungsformen so bereitgestellt,
dass diese Offenbarung umfassend und vollständig sein wird und vollständig den
Umfang der Erfindung dem Fachmann mitteilen wird. Gleiche Nummern
beziehen sich durchgehend auf gleiche Elemente.
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Ein
Blockdiagramm eines Benutzerendgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in 2 dargestellt.
Wie gezeigt, enthält
das Benutzerendgerät
einen Transceiver 41, der eine Kommunikation an und von einem
Funktelefonkommunikationssystem überträgt und empfängt. Ein
Prozessor 43 ist mit dem Transceiver 41 so gekoppelt,
dass der Prozessor eine an und von dem Transceiver übertragene
bzw. empfangene Kommunikation verarbeiten kann. Eine Benutzerschnittstelle 45 ist
mit dem Prozessor 43 gekoppelt, und diese Benutzerschnittstelle
kann eine Tastatur 45A enthalten, sowie eine visuelle Anzeige 45B mit
einer Flüssig-Kristallanzeige (LCD)
und/oder eine lichtimitierende Dioden-(LED)-Anzeige; ein Mikrofon 45C;
und einen Lautsprecher 45D. Des weiteren kann das Benutzerendgerät ein Funktelefon,
ein tragbarer Computer, ein persönlicher digitaler
Assistent (PDA), oder irgendein anderes elektronisches Gerät sein,
welches für
Funktelefonkommunikation ausgebildet ist. Dem gemäß kann das
Benutzerendgerät
Funktelefonkommunikation mit einem Funktelefonkommunikationssystem
bereitstellen, wie es der Fachmann erkennen wird.
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Das
Benutzerendgerät
kann auch einen Speicher 47 enthalten, der mit dem Prozessor 43 gekoppelt ist,
wobei der Speicher gemäß der vorliegenden
Erfindung genutzt wird, um vorher erworbene Kommunikationskanäle zu speichern.
Zudem können
insbesondere Daten, die sich auf jeden vorher erworbenen Kommunikationskanal
beziehen in dem Benutzerendgerätspeicher 47 gespeichert
werden, wobei diese Daten eine Vielzahl von Feldern, wie unten in
Tabelle 2 gezeigt, enthalten können.
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Wie
gezeigt, kann die Trägerfrequenz
und PN-Sequenz für
einen erworbenen CDMA Kanal gesichert werden. Der Benutzerendgerätspeicher
kann auch dazu verwendet werden, um die Systemidentifizierung (SID),
die Netzwerkidentifizierung (NID), die Länge/Breite und die Nachbarliste
für die
Basisstation/Zelle, die den erworbenen CDMA Kanal überträgt, zu speichern.
Zusätzlich
kann der Benutzerendgerätspeicher
benutzt werden, um eine Zugangszahl zu speichern, die eine Häufigkeit
identifiziert, mit der ein CDMA Kanal durch das Endgerät von der übertragenden
Basisstation/Zelle erworben wurde; sowie eine Flag, die kennzeichnet,
ob der durch die Basisstation/Zelle übertragene CDMA Kanal der zuletzt
durch das Endgerät
erworbene Kanal war; ein geografisches Suchfeld, das einen Bereich
kennzeichnet, innerhalb dessen die Basisstation für den Kanal lokalisiert
ist; und ein Datum, bei dem der durch die Basisstation übertragene
CDMA Kanal zuletzt erworben wurde.
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Für eine gegebene
Basisstation sollten die Länge/Breite,
die Systemidentifizierung und die Netzwerkidentifizierung nicht
oft geändert
werden und diese Felder können
benutzt werden, um eine Basisstation eindeutig zu identifizieren,
sowie eine einer Vielzahl von aufgeteilten Zellen, die von dieser
Basisstation bedient werden. Die Trägerfrequenz und PN-Sequenz für einen
von einer Basisstation übertragenen
CDMA Kanal kann sich jedoch ändern
während
Kanalzuordnungen für
das Kommunikationssystem sich ändern,
um zum Beispiel Verschiebungen in einer Systembenutzung und/oder
die zusätzlichen
Basisstationen und Zellen an das Kommunikationssystem anzupassen.
Des weiteren können
geografisch isolierte Basisstationen Kanäle mit der gleichen Trägerfrequenz
und PN-Sequenz übertragen.
Dem gemäß kann der
Benutzerendgerätspeicher
eine Vielzahl von Einträgen
mit der gleichen Trägerfrequenz
und PN-Sequenz enthalten, aber jeder dieser Einträge sollte
einen von verschiedenen Basisstationen übertragenen Kanal reflektieren. Über dies
hinaus kann eine Basisstation einen Dienst für eine einzelne Zelle bereitstellen,
oder eine Basisstation kann einen Dienst für eine Vielzahl von aufgeteilten
Zellen bereitstellen.
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Unter
Verwendung der Information in dem Benutzerendgerätspeicher kann der Prozessor
daher zuerst nach dem CDMA Kanal suchen, der am ehesten zu erwerben
ist, basierend auf einer letzten Benutzung dieses Benutzerendgeräts. Insbesondere
kann der Prozessor zuerst nach CDMA Kanälen suchen, die von Basisstationen
in einem gegebenen geografischen Bereich, wie durch die geografischen Suchfelder
gekennzeichnet, übertragen
werden; sowie CDMA Kanäle
mit den höchsten
Zugangszahlen, die durch Basisstationen übertragen werden; und/oder
dem zuletzt erworbenen CDMA Kanal, wie durch die Flag für den zuletzt
erworbenen Kanal gekennzeichnet. Zusätzlich kann jeder CDMA Kanal
aus dem Speicher gelöscht
werden, der von einer Basisstation übertragen wird und nicht für eine vorbestimmte
Zeitperiode erworben wurde, womit Speicherplatz für neue Kanäle frei
wird.
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Falls
ein vorher erworbener CDMA Kanal von einem Benutzerendgerätspeicher
nicht erworben werden kann, kann der Prozessor dann eine erschöpfende Suche
nach spezifizierten CDMA Kanälen
durchführen, wie
in dem Stand der Technik. Alternativ kann nach einer verfügbaren Kommunikation
gesucht werden, durch Verschachteln bzw. Interleaven bzw. Verschachteln
von spezifizierten Kommunikationskanälen (wie zum Beispiel, denen
die in Tabelle 1 aufgelistet sind) mit bevorzugten Kommunikationskanälen (wie
zum Beispiel vorher erworbenen Kommunikationskanälen). Des weiteren kann, falls
das Benutzerendgerät
ein Dual-Verwendungsgerät
ist, das Kommunikation mit sowohl CDMA und nicht-CDMA Kommunikationssystem
bereitstellt, der Prozessor versuchen einen nicht-CDMA Kanal zu
erwerben, falls ein CDMA Kanal nicht in einer angemessenen Zeitperiode
erworben werden kann. Des weiteren kann ein verschachtelter Scan
ausgeführt
werden, wobei alternierende Zeitperioden von vorbestimmter Länge benutzt
werden, um nach CDMA bzw. nicht-CDMA Kanälen zu suchen.
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Wie
der Fachmann zu würdigen
weiß,
können
die oben beschriebenen Aspekte der vorliegenden Erfindung in 2 durch Hardware, Software
oder eine Kombination der beiden bereitgestellt werden. Während verschiedene
Komponenten der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, wie zum
Beispiel der Prozessor, der Speicher, der Transceiver und die Benutzerschnittstelle
teilweise als diskrete Elemente in der Figur dargestellt wurden,
können
sie in der Praxis in ihrer Gesamtheit oder teilweise durch einen
Mikrocontroller mit Eingangs- und Ausgangsanschlüssen und ablaufendem Softwarecode,
durch anwenderspezifische oder Hybrid-Chips, durch diskrete Komponenten
oder durch eine Kombination der vorhergehenden implementiert werden.
Insbesondere können
der Speicher 47 und der Prozessor 43 als ein Segment
eines existierenden Speichers bzw. zusätzlichen Codes der in einem
existierenden Prozessor des Benutzerendgeräts ausgeführt wird, implementiert werden.
Des weiteren kann die Einrichtung, die benutzt wird, um nach CDMA
Kanälen
zu suchen, als ein Teil des Prozessors definiert werden. Alternativ
kann die Sucheinrichtung so definiert werden, dass sie Teile des
Prozessors, Transceivers, Speichers und/oder der Benutzerschnittstelle
enthält.
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Operationen
bzw. Betriebe eines Benutzerendgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
werden in den Flussdiagrammen der 3 bis 7 dargestellt. Insbesondere
stellt das Flussdiagramm von 3 Betriebe zum
Erwerben eines CDMA-Kanals
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Wenn das Benutzerendgerät angeschaltet ist, wird es
versuchen einen vorher erworbenen CDMA-Kanal zu erwerben, unter
Verwendung der Information von dem Benutzerendgerätspeicher.
Falls eine geografische Suchoption in Block 101 gesetzt
ist, kann der Prozessor die gespeicherten Kanäle gemäß des geografischen Suchfeldes
so sortieren, dass vorher erworbene Kanäle, die durch Basisstationen übertragen
werden, innerhalb eines vorbestimmten geografischen Bereichs zuerst
bei Block 103 gesucht werden. Falls ein CDMA-Kanal bei
Block 105 gefunden wird, wird die Zugangszahl für den CDMA-Kanal
bei Block 117 erhöht,
und der Kanal wird bei Block 119 erworben. Andererseits
kann die Suche nach einem CDMA-Kanal weitergehen.
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Die
geografische Suchoption kann manuell durch den Benutzer gesetzt
werden, zum Beispiel wenn der Benutzer sich mit dem Benutzerendgerät zu einem
Gebiet bewegt, wo das Endgerät
vorher benutzt wurde. Alternativ kann das Benutzerendgerät die geografische
Suchoption automatisch einstellen, um zum Beispiel vorher erworbene
Kanäle
in dem geografischen Bereich zu suchen, in welchem das Benutzerendgerät kurz zuvor
benutzt wurde. Die Suche nach vorher erworbenen Kanälen in einem
vorbestimmten geografischen Bereich kann in sequentieller Reihenfolge
durchgeführt
werden, sowie in der Reihenfolge der Zugangszahlwerte, und/oder
in der Reihenfolge der am kürzesten
zuvor erworbenen Kanäle.
Falls kein Kanal während
der Suche nach vorher erworbenen Kanälen in dem vorbestimmten geografischen
Bereich erworben wird, kann die Suche bei Block 109; wie
in 3A bis 3B gekennzeichnet, fortgeführt werden.
Alternativ kann die Suche direkt mit Block 109 weiter gehen,
falls die geografische Suchoption bei Block 101 nicht eingestellt
ist. Des weiteren kann die geografische Information, die sich auf
erworbene Kanäle
bezieht, benutzt werden, angerufene Telefonnummern in einem Benutzerendgerätverzeichnis
zu sortieren, unter Verwendung des Kanals. Dem gemäß kann das
Verzeichnis der Telefonnummern alphabetisch und/oder geografisch
sortiert werden.
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Bei
Block 109 identifiziert der Prozessor den zuletzt erworbenen
Kanal, unter Verwendung der Flag für den zuletzt erworbenen Kanal
von dem Benutzerendgerätspeicher
und versucht den Kanal bei Block 111 zu erwerben. Falls
der Kanal bei Block 113 gefunden wird, erhöht der Prozessor
die Zugangszahl für
den Kanal bei Block 117 und erwirbt den Kanal bei Block 119.
Falls der zuletzt erworbene Kanal nicht bei Block 113 gefunden
wird, bestimmt der Prozessor, ob die Trägerfrequenz für den zuletzt
erworbenen Kanal bei Block 121 gefunden werden kann. Falls
die Trägerfrequenz
gefunden werden kann, sucht der Prozessor die Nachbarliste von Kanälen entsprechend
dem zuletzt erworbenen Kanal bei Block 123 ab. Die Nachbarliste
stellt die PN-Sequenzen der Kanäle
für Basisstationen
bereit, die mit der Basisstation des zuletzt erworbenen Kanals benachbart
sind. Falls ein Kanal von der Nachbarliste bei Block 125 gefunden
wird, wird der Kanal bei Block 127 erworben.
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Falls
der Kanal bei Block 121 nicht gefunden wird, oder ein Kanal
bei Block 125 nicht gefunden wird, werden die vorher erworbenen
Kanäle
von dem Benutzerendgerätspeicher
nach der Zugangszahl bei Block 129 sortiert. Der Prozessor
wählt dann
den vorher erworbenen Kanal mit der höchsten Zugangszahl bei Block 131 aus,
und sucht nach dem ausgewählten
Kanal bei Block 133. Falls der ausgewählte Kanal bei Block 135 gefunden
wird, erhöht
der Prozessor die Zugangszahl für
den ausgewählten
Kanal bei Block 117 und erwirbt den ausgewählten Kanal
bei Block 119.
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Falls
der ausgewählte
Kanal nicht bei Block 135 gefunden wird, versucht der Prozessor
die Trägerfrequenz
für den
ausgewählten
Kanal bei Block 137 zu finden. Falls die Trägerfrequenz
gefunden wird, sucht der Prozessor nach Kanälen, die durch die Nachbarliste
für den
ausgewählten
Kanal bei Block 139 identifiziert werden. Falls einer der
durch die Nachbarliste identifizierten Kanäle bei Block 141 gefunden
wird, wird der Kanal bei Block 119 erworben. Falls der
Träger
für den
ausgewählten
Kanal bei Block 137 nicht gefunden wird, oder falls ein
durch die Nachbarliste identifizierter Kanal bei Block 141 nicht
gefunden wird, bestimmt der Prozessor, ob alle der vorher erworbenen
Kanäle
bei Block 143 gesucht wurden. Falls alle der vorher erworbenen
Kanäle nicht
gesucht wurden, wählt
der Prozessor den vorher erworbenen Kanal mit der nächst höchsten Zugangszahl
aus und wiederholt die Suche bei Block 133.
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Falls
alle der vorher erworbenen Kanäle
ohne einen zu finden gesucht wurden, kann der Prozessor mit einer
erschöpfenden
Suche nach allen möglichen
CDMA Kanälen
bei Block 147 fortsetzen. Der Prozessor kann mit dem, oben
in 1 bereitgestellten
spezifizierten Kanalsatz anfangen, und dann sequentiell durch alle
verbleibenden möglichen
Kanäle weitergehen.
Alternativ kann der Prozessor sequentiell durch alle verbleibenden
möglichen
Kanäle
weitergehen. In einem Dual-Verwendungsgerät kann das Endgerät mit einem nicht-CDMA-Betrieb fortfahren,
wie zum Beispiel einem AMPS-Betrieb, falls ein CDMA Kanal nicht
gefunden werden kann oder falls eine vorbestimmte Zeitperiode abläuft ohne,
dass ein CDMA Kanal gefunden wird. Des weiteren kann ein verschachtelter
Scan ausgeführt
werden, wobei alternierende Zeitperioden in der vorbestimmten Länge benutzt
werden, um nach CDMA bzw. nicht-CDMA Kanälen zu suchen. Dual-Verwendungsbenutzerendgeräte werden
detailliert mit Bezug auf 6 und 7 diskutiert werden.
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Wenn
ein CDMA Kanal, wie oben diskutiert hinsichtlich den Blöcken 107, 119 und 127,
erworben wird, sollte ein Eintrag für den erworbenen Kanal entweder
zu dem Benutzerendgerätspeicher
hinzugefügt
werden oder ein existierender Eintrag für den erworbenen Kanal sollte
wie unten hinsichtlich 4 diskutiert,
aktualisiert werden. Dem gemäß sucht
der Prozessor, wenn ein CDMA Kanal durch das Benutzerendgerät bei Block 401 erworben
wird, den Benutzerendgerätspeicher
nach vorher erworbenen Kanälen
ab, die durch Basisstationen mit dem gleichen Ort übertragen
werden wie der, der den erworbenen Kanal bei Block 405 übertragenden
Basisstation. wie es der Fachmann erkennen wird, werden die Länge und
Breite einer Basisstation durch die Basisstation in einem IS-95
CDMA System übertragen
werden, so dass der Basisstationsort durch das Empfangsbenutzerendgerät bestimmt
werden kann. Der Ort der Basisstation des erworbenen Kanals wird
mit den Basisstationsorten von vorher erworbenen Kanälen überprüft, weil
die Trägerfrequenz
und PN-Sequenz einer Basisstation eines vorher erworbenen Kanals
sich geändert
haben kann und daher aktualisiert werden muss.
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Falls
der Basisstattionsort des erworbenen CDMA Kanals mit dem eines vorher
erworbenen CDMA Kanals (Kanäle)
zusammen passt, überprüft der Prozessor
die Systemidentifizierung und Netzwerkidentifizierung des erworbenen
Kanals im Hinblick auf die des vorher erworbenen Kanals (Kanäle) mit
dem passenden Basisstationsorts bei Block 409. Die Systemidentifizierung
und Netzwerkidentifizierung können
benutzt werden, um eine einer Vielzahl von aufgeteilten Zellen zu
identifizieren, wenn eine einzelne Basisstation benutzt wird, um
eine Vielzahl von aufgeteilten Zellen zu definieren. Falls der Basisstationsort,
die Systemidentifizierung und die Netzwerkidentifizierung des erworbenen
Kanals mit dem eines vorher erworbenen Kanals bei Block 409 zusammen
passt, kann die Zelle, in welcher sich das Benutzerendgerät befindet
einen Dienst von der vorher erworbenen Trägerfrequenz und der PN-Sequenz
zu der aktuell erworbenen Trägerfrequenz
und PN-Sequenz geändert haben.
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Dem
gemäß ist ein
neuer Eintrag in der Benutzerendgerätseintragsliste nicht erwünscht. Anstatt
dessen sollte die Trägerfrequenz,
die PN-Sequenz und die Nachbarliste für den Eintrag in einen Speicher
mit dem passenden Basisstationsort, der Systemidentifizierung und
Netzwerkidentifizierung bei Block 411 aktualisiert werden.
Zusätzlich
sollte die Zugangszahl für
diesen Eintrag bei Block 413 erhöht werden, um die Tatsache
zu reflektieren, dass das Benutzerendgerät den Dienst innerhalb dieser
Zelle vorher empfangen hat, und die zuletzt benutzte Flag sollte
für diesen
Kanal bei Block 415 gesetzt werden.
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Falls
der Ort der Basisstation für
den erworbenen CDMA Kanal nicht zusammenpasst mit dem irgendeines
vorher erworbenen CDMA Kanals bei Block 405, oder falls
die Systemidentifizierung und Netzwerkidentifizierung nicht mit
irgendeinem vorher erworbenen CDMA Kanal bei Block 409 zusammenpassen,
hat das Benutzerendgerät
einen Kanal in einer neuen Zelle erworben. Dem gemäß sollte
ein neuer Eintrag für
diesen Kanal in dem Benutzerendgerätspeicher wie in Blöcken 417, 419 und 421 gekennzeichnet,
durchgeführt werden.
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Insbesondere
wird die Zugangszahl für
den neuen Kanal bei Block 417 auf eins gesetzt; die Trägerfrequenz,
PN-Sequenz, Systemidentifizierung, Netzwerkidentifizierung, Ort
(Lange/Breite), Nachbarliste und die Daten, wann auf das System
zugegriffen wurde, werden bei Block 419 eingegeben; und
die zuletzt benutzte Flag wird für
den neuen Eintrag bei Block 421 gesetzt.
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Wie
oben diskutiert, werden Einträge
in den Speicher hinzugefügt,
wenn Kanäle
für neue
Zellen erworben werden. Umgekehrt kann ein Eintrag für einen
vorher erworbenen Kanal in dem Benutzerendgerätspeicher aufgrund des Alters
ausgeschieden werden (gelöscht),
wenn der vorher erworbene Kanal nicht innerhalb einer vorbestimmten
Zeitperiode erworben wurde, wie in 5 gezeigt
wird. Insbesondere kann der Prozessor periodisch (wenn das Endgerät zum Beispiel
angeschaltet ist) den Speicher nach vorher erworbenen Kanälen durchsuchen,
die nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode (zum Beispiel
sechs Monate) bei Block 501 erworben wurden. Diese Periode
kann von dem Benutzer eingestellt werden. Falls irgend ein Kanal
bei Block 503 gefunden wird, können die Einträge für diese
vorher erworbenen Kanäle
bei Block 505 gelöscht
werden. Falls keine Kanäle
bei Block 503 gefunden werden, werden keine Kanäle gelöscht.
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Durch
Reduzieren der Anzahl von vorher erworbenen Kanälen kann Speicherplatz für neue erworbene Kanäle verfügbar gemacht
werden. Des weiteren werden, durch Ausscheiden aufgrund des Alters
der weniger neu erworbenen Kanäle,
diese Kanäle,
die momentan nicht benutzt werden, gelöscht. In anderen Worten nimmt
der Prozessor an, dass Kanäle,
die nicht kürzlich
erworben wurden weniger wahrscheinlich in der Zukunft erworben werden.
Zusätzlich
kann der Speicher veraltern, wenn der Speicherplatz fast voll ist.
In dieser Situation kann der Prozessor eine vorbestimmte Anzahl
von weniger neu erworbenen Kanälen
aufgrund des Alters ausscheiden, um Platz für neu erworbene Kanäle zu machen.
Das Benutzerendgerät
kann daher seine Kanaldurchsuchungen anpassen basierend auf ändernde
Benutzungsmuster.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung können die CDMA Kanalerfassungsbetriebe
der vorliegenden Erfindung in einem Benutzerendgerät benutzt
werden, das zum Kommunizieren mit sowohl CDMA- und nicht-CDMA (wie
zum Beispiel AMPS) Kommunikationssystemen ausgebildet ist. Dem gemäß kann das
Benutzerendgerät
zuerst versuchen einen Kommunikationsdienst von einem CDMA System
zu erhalten, um Leistungsfähigkeitsvorteile
des CDMA Systems zu erhalten, und dann versuchen Kommunikationsdienste
von einem nicht-CDMA System zu erhalten, wie zum Beispiel einem
AMPS System, wenn ein CDMA System nicht verfügbar ist. Diese Betriebshierarchie
schafft, dass CDMA Kommunikationen erhalten werden, falls verfügbar, und
dass eine nicht-CDMA Kommunikation als Backup bzw. Sicherung erhalten
wird. Des weiteren kann ein verschachtelter Scan ausgeführt werden,
wobei alternierende Zeitperioden von vorbestimmter Länge benutzt
werden, um nach CDMA- bzw. nicht-CDMA Kanälen zu suchen.
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Wie
in 6 gezeigt, versucht
das Benutzerendgerät
eine CDMA Kommunikation bei Block 601 herzustellen, die
detaillierter hinsichtlich 2 diskutiert
wird. Falls ein CDMA Kanal bei Block 603 erworben wird, stellt
das Benutzerendgerät
CDMA Kommunikation mit dem CDMA Kommunikationssystem bei Block 605 bereit.
Solange CDMA Kommunikation nicht verloren geht, führt der
Benutzerendgerätprozessor
periodisch einen erneuten Scan der CDMA Kanäle bei Block 609 und 611 durch,
um sicher zu stellen, dass Kommunikation auf dem stärksten verfügbaren Kanal
aufrecht erhalten wird. Falls ein CDMA Kommunikationskanal bei Block 603 nicht
erworben wird, oder falls CDMA Kommunikation bei Block 607 verloren
geht, versucht das Benutzerendgerät einen nicht-CDMA Kanal, wie
zum Beispiel einen AMPS Kanal, bei Block 613 zu erwerben.
Falls ein AMPS Kanal bei Block 615 erworben wird, wird
AMPS Kommunikation bei Block 617 bereitgestellt. Falls
AMPS Kommunikation bei Block 629 verloren geht, kann das
Benutzerendgerät
wieder versuchen, einen CDMA Kanal bei Block 601 zu erwerben.
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Während einer
AMPS Kommunikation bestimmt der Prozessor, ob es Zeit für einen
periodischen erneuten Scan bei Block 619 ist, und wenn
es Zeit für
einen weiteren Scan ist, bestimmt der Prozessor, ob ein erneuter
AMPS Scan oder eine Teil-Suche nach CDMA Kanälen bei Block 621 ausgeführt werden
sollte. Insbesondere scannt ein Benutzerendgerät das in einem AMPS System
betrieben wird, erneut periodisch die AMPS Kanäle, um sicher zu stellen, dass
der stärkste
verfügbare
AMPS Kanal benutzt wird. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind Teil-CDMA-Kanalsuchvorgänge verschachtelt
mit den herkömmlichen
erneuten AMPS Scans, so dass CDMA Kommunikation bereitgestellt werden
kann, falls ein CDMA Kanal verfügbar
wird. Dem gemäß initiiert
der Prozessor periodisch ein Scan bei Block 619 und jede
vorbestimmte Anzahl von Scans führt
eine Teil-CDMA-Kanalsuche bei Block 623 aus. Die anderen
Scan-Perioden werden benutzt, um erneute AMPS Scans bei Block 625 auszuführen.
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Falls
ein CDMA Kanal bei Block 627 erworben wird, der ansprechend
ist auf die Teil-CDMA-Kanalsuche bei Block 623, wird CDMA
Kommunikation bei Block 605 bereitgestellt. Alternativ
werden, falls kein CDMA Kanal erworben wird, AMPS Betriebe bzw.
Operationen bei Block 617 fortgeführt. Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden CDMA Kanäle
periodisch während
nicht-CDMA-Betrieben gesucht, so dass CDMA Kommunikation bereitgestellt
werden kann, falls ein CDMA Kanal verfügbar wird. Durch Verschachteln
von Teil-CDMA-Suchvorgängen zwischen
normal auftretenden erneuten AMPS Scans kann die Auswirkung auf
AMPS Betriebe reduziert werden. Die Teil-CDMA-Suche von Block 623 wird
detaillierter mit Bezug auf 7 beschrieben
werden.
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Weil
die Zeit, die für
die verschachtelte Suche nach CDMA Kanälen zugewiesen wird, nicht
genug sein kann, um nach allen CDMA Kanälen zu suchen, kann es gewünscht werden,
die verschachtelten CDMA Scans so zu koordinieren, dass verschiedene
CDMA Kanäle
in hintereinander folgenden Scans gesucht werden. Zum Beispiel kann
eine erneute AMPS Scan Periode in dem Bereich von 42,6 ms bis 83,2
ms sein. Des weiteren kann, weil eine Suche nach vorher erworbenen
CDMA Kanälen
vermutlich ohne Erfolg bei Blöcken 601 und 603 von 6 ausgeführt wurde, bevor AMPS bereitgestellt
wird, es erwünscht
werden, CDMA Kanäle
zu suchen, die nicht vorher durch das Benutzerendgerät während einiger
der verschachtelten CDMA Suchvorgänge erworben wurden.
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Demgemäß entscheidet
der Prozessor bei Block 703, wenn eine verschachtelte CDMA
Suche bei Block 701 von 7 ausgewählt wird,
entweder eine Teilsuche von vorher erworbenen CDMA Kanälen oder eine
Teilsuche von spezifizierten CDMA Kanälen auszuführen, wie in Tabelle 1 gekennzeichnet.
Die Teil-CDMA-Suchvorgänge
können
zwischen den zwei alternieren. Alternativ kann die Liste von vorher
erworbenen CDMA Kanälen
teilweise einmal für
jede vorbestimmte Anzahl von CDMA-Suchvorgängen durchsucht werden, wobei
die verbleibenden CDMA Suchvorgänge
benutzt werden, um die spezifizierte Liste von CDMA Kanälen zu durchsuchen.
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Falls
die Liste von vorher erworbenen CDMA Kanälen bei Block 703 für eine Teilsuche
ausgewählt wird,
wird der nächste
Kanal von der Liste bei Block 705 ausgewählt, und
der Prozess sucht nach diesem ausgewählten Kanal bei Block 707.
Falls dies die erste Teilsuche in der Liste von vorher erworbenen
CDMA Kanälen
seit Erwerben einer AMPS Kommunikation ist, kann der erste ausgewählte CDMA
Kanal der erste Kanal auf der Liste sein. Falls dieser Teilsuche
eine vorherige Teilsuche der Liste vorausging, kann der zuerst ausgewählte CDMA
Kanal der CDMA Kanal sein, der dem zuletzt gesuchten CDMA Kanal
in der vorherigen Suche in der Liste folgt. Falls der ausgewählte Kanal
bei Block 709 gefunden wird, stellt das Benutzerendgerät CDMA Kommunikation
bei Block 711 bereit.
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Falls
der ausgewählte
Kanal nicht gefunden wird, kann der Prozessor überprüfen, ob Zeit übrig ist,
um während
der erneuten Scan-Periode bei Block 715 zu suchen, und
falls Zeit übrig
ist, wählt
er den nächsten CDMA
Kanal von der Liste von vorher erworbenen CDMA Kanälen bei
Block 717 aus. Der Prozessor sucht nach dem nächsten ausgewählten CDMA
Kanal bei Block 707, und die Schleife fährt fort bis entweder ein CDMA
Kanal gefunden wird oder die Zeit für die erneute Scan Periode
ausläuft.
Wenn die Zeit für
die erneute Scan-Periode bei Block 715 ausläuft, ohne,
dass ein CDMA Kanal gefunden wird, speichert der Prozessor den zuletzt
gesuchten CDMA Kanal in dem Speicher und kehrt zu AMPS Kommunikation
bei Block 719 zurück. Dem
gemäß kann der
Prozessor die nächste
Teilsuche von vorher erworbenen CDMA Kanälen beginnen, wo die letzte
Teilsuche aufgehört
hat.
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Alternativ
wählt der
Prozessor, wenn der Prozessor ausgewählt hat, eine Teilsuche der
spezifizierten Liste von CDMA Kanälen bei Block 703 während der
erneuten Scan-Periode auszuführen,
den nächsten
Kanal von der spezifizierten Liste von CDMA Kanälen bei Block 721 aus
und sucht nach dem ausgewählten
Kanal bei Block 723. Falls der ausgewählte Kanal bei Block 725 gefunden
wird, stellt der Prozessor CDMA Kommunikation bei Block 727 bereit.
Wie zuvor wählt
der Prozessor den ersten Kanal von der Liste aus, wenn dieser der
ersten Teilsuche der spezifizierten Liste von CDMA Kanälen entspricht
seit AMPS Betriebe bereitgestellt werden. Falls eine vorherige Teilsuche
von CDMA Kanälen
dieser Suche voranging seit AMPS Betriebe bereitgestellt werden,
wählt der
Prozessor den nächsten
Kanal auf der Liste aus, der dem zuletzt gesuchten Kanal in der
vorherigen Suche folgt.
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Falls
der ausgewählte
Kanal nicht gefunden wird, bestimmt der Prozessor ob Zeit in der
erneuten Scan-Periode bei Block 729 übrig ist. Falls Zeit übrig ist,
wählt der
Prozessor den nächsten
CDMA Kanal von der Liste bei Block 731 aus und sucht nach
dem Kanal bei Block 723. Die Teilsuche in der spezifizierten
Liste von CDMA Kanälen
fährt fort
bis entweder ein CDMA Kanal gefunden wird oder die Zeit für die erneute Scan-Periode
ausläuft.
Falls die Zeit ausläuft
ohne, dass ein CDMA Kanal gefunden wird, speichert der Prozessor
den zuletzt gesuchten Kanal von der spezifizierten Liste und kehrt
zu AMPS Betrieben bei Block 719 zurück. Dem gemäß kann die nächste Teilsuche
in der spezifizierten Liste beginnen, wo die vorherige Suche aufgehört hat.
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Wie
oben diskutiert kann ein Teil der erneuten AMPS Scan Perioden benutzt
werden, um nach CDMA Kanälen
während
AMPS Betrieben in einem Dual-Verwendungsendgerät zu suchen. Dem gemäß kann CDMA Kommunikation
bereitgestellt werden, wenn ein CDMA Kanal während AMPS Betrieben bzw. Operationen
verfügbar
wird. Weil die Liste von spezifizierten CDMA Kanälen wahrscheinlich länger als
die Liste von vorher erworbenen CDMA Kanälen ist, kann es erwünscht sein,
Teilsuchvorgänge
in der spezifizierten Liste häufiger auszuführen als
Suchvorgänge
in der Liste von vorher erworbenen Kanälen, die ausgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde oben bezüglich 3 bis 7 beschrieben
mit Bezug auf Flussdiagramme, die Betriebe der vorliegenden Erfindung
darstellen. Es wird erkannt werden, dass jeder Block des Flussdiagramms
und Kombinationen der Blöcke
in dem Flussdiagramm durch Computerprogrammanweisungen implementiert
werden können.
Diese Programmanweisungen können
einem Prozessor bereitgestellt werden, um eine Maschine herzustellen,
so dass die Anweisungen, die in dem Prozessor ausgeführt werden
eine Einrichtung erzeugen, zum Implementieren der in dem Flussdiagrammblock
oder -blöcken
spezifizierten Funktionen. Die Computerprogrammanweisungen können durch
einen Prozessor ausgeführt
werden, um eine Folge von auszuführenden
Betriebsschritten durch den Prozessor hervorzurufen, um ein computerimplementierten
Prozess zu schaffen, so dass Anweisungen, die in dem Prozessor ausgeführt werden,
Schritte bereitstellen, zum Implementieren der in dem Flussdiagrammblock
oder -blöcken
spezifizierten Funktionen.
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Demgemäß unterstützen Blöcke der
Flussdiagrammdarstellungen Kombinationen von Einrichtungen zum Ausführen der
spezifizierten Funktionen, Kombinationen der Schritte zum Ausführen der
spezifizierten Funktionen, und eine Programmanweisungseinrichtung
zum Ausführen
der spezifizierten Funktionen. Es wird auch erkannt werden, dass
jeder Block der Flussdiagrammdarstellung, und Kombinationen der
Blöcke
in der Flussdiagrammdarstellung durch Hardware basierte Systeme
für einen
speziellen Zweck implementiert werden können, die die spezifizierten
Funktionen oder Schritte oder Kombinationen von Hardware für einen
speziellen Zweck und Computeranweisungen ausführen.
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In
den Zeichnungen und der Beschreibung wurden typische bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung offenbart, der Umfang der Erfindung wird in den folgenden
Ansprüchen
dargelegt. Während
die vorliegende Erfindung oben mit Bezug auf ein Satellitenfunktelefon-Kommunikationssystem
diskutiert wurde, können
die Verfahren, Systeme und Endgeräte der vorliegenden Erfindung
auch in einem terrestrischen zellularen Funktelefonkommunikationssystem
angewandt werden. Die Verfahren, Systeme und Endgeräte der vorliegenden
Erfindung können
auch bei Dual-Mode-Endgeräten
angewandt werden, die in der Lage sind, eine Kommunikation mit sowohl
Satellitenfunktelefon-Kommunikationssystemen und terrestrischen
Funktelefonkommunikationssystemen bereitzustellen.