DE69534333T2 - Steuerkanal-Suchverfahren in einer mobilen Station - Google Patents

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Hidetoshi Yokosuka-shi Yazaki
Kouji Yokohama-shi Chiba
Norihito Yokohama-shi Tokuhiro
Shigehide Yokosuka-shi Sawayanagi
Kazufumi Yokosuka-shi Yunoki
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    • Y02D30/70Reducing energy consumption in communication networks in wireless communication networks

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Suchen eines Steuerkanals in einer Mobilstation zum Rufabwarten oder Zellenschalten und insbesondere ein Suchverfahren, das eine Verringerung des Energieverbrauches der Mobilstation ermöglicht.
  • In einem Mobilkommunikationssystem wie in 1 gezeigt ist ein großes Dienstgebiet SA in viele Zellen (manchmal auch als Zonen bezeichnet) CE1, CE2,... unterteilt. Mobilstationen MS (Autotelefone, tragbare Telefone, etc.) in jeder Zelle können mit einer (nicht dargestellten) Vermittlungszentrale über eine Basisstation BS in der Zelle verbunden werden. Die Größe jeder Zelle und eine Übertragungsleistung der zugeordneten Basisstation sind so festgelegt, dass Empfangspegel von von den Basisstationen benachbarter Zellen aus übertragenen Steuerkanälen an der Grenze der benachbarten Zellen einander im wesentlichen gleich sind. Ein Steuerkanal und ein Sprachkanal sind jeder Zelle zugeteilt, und die Frequenzen der Kanäle sind zwischen den benachbarten Zellen unterschiedlich.
  • Information (Steuerkanalinformation) zum Identifizieren einer Basisstation in einer Zelle und zum Identifizieren der Basisstationen in den peripheren Zellen wird immer von der Basisstation der Zelle über einen der Zelle zugewiesenen Steuerkanal übertragen. Der Steuerkanal wird auch verwendet, um Information zum Verarbeiten der Ortsregistrierung einer Mobilstation, von Rufeingang und Rufausgang, zu senden und zu empfangen. Ein Kommunikationskanal wird von einer Mobilstation für Sprachkonversation verwendet. Einer oder mehrere Sprachkanäle sind jeder Zelle zugeteilt, je nach Verkehrsaufkommen jeder Zelle. Da die vorliegende Erfindung speziell den Steuerkanal betrifft, wird nur der Steuerkanal im folgenden erläutert. Eine Mobilstation in jeder Zelle misst die Empfangspegel des Rufwartesteuerkanals der Zelle und der Steuerkanäle der peripheren Zellen. Wenn der Empfangspegel des Rufwartesteuerkanals um einen vorgegebenen Pegel oder mehr niedriger als der höchste der Empfangspegel der Steuerkanäle der peripheren Zellen wird, wird entschieden, dass die Mobilstation dabei ist, sich in eine andere Zelle zu bewegen, und eine Verarbeitung zum Rufabwarten wird mit dem Steuerkanal mit dem höchsten Empfangspegel ausgeführt.
  • Da das dem gesamten Kommunikationssystem zugeteilte Frequenzband begrenzt ist, ist die Gesamtzahl N der in Intervallen mit einer konstanten Bandbreite ΔF verfügbaren Steuerkanäle begrenzt. Da nicht allen Zellen unterschiedliche Frequenzen zugewiesen werden können, wird der gleiche Satz von Kanälen, z.B. CH1-CHM, wiederholt verschiedenen Gruppen der Zellen zugeteilt, die weit genug voneinander entfernt sind, so dass die Interferenz ignoriert werden kann. Außerdem können, um das der Mobilkommunikation zugeteilte Frequenzband effizient zu nutzen, Steuerkanäle CH'-CHM', die in einer Zeile B von 2 gezeigt sind, deren Frequenzen um eine Frequenz, die kleiner als das Steuerkanalintervall (Bandbreite) ΔF, z.B. ΔF/2, ist, gegen die Frequenzen der in Zeile A von 2 gezeigten Steuerkanäle CH1-CHM verschachtelt versetzt sind, den Zellen zugewiesen werden, so dass Funkwellen von Steuerkanälen, deren Frequenzen um ΔF/2 versetzt sind, nicht miteinander interferieren. Wenn M' = M ist, können also maximal 2M Steuerkanäle auf dem gesamten Dienstgebiet verwendet werden, und die Empfangsschaltung jeder Mobilstation ist so konstruiert, dass sie in der Lage ist, einen beliebigen dieser Steuerkanäle für die Kommunikation auszuwählen.
  • Die Gesamtanzahl von Steuerkanälen ist im folgenden definiert als N. Für eine Mobilstation in einer beliebigen Zelle ist der Steuerkanal, der von einer Basisstation der Zelle, in der sich die Mobilstation befindet, gesendet wird, der Rufwartesteuerkanal in dieser Zelle, und ein Steuerkanal, dessen Frequenz um ΔF/2 gegen den Rufwartekanal versetzt ist, ist ein nicht notwendiger Kanal. Deshalb wird in einer willkürlichen Zelle, in der sich eine Mobilstation befindet, ein Steuerkanal einer anderen Zelle, dessen Frequenz gegen den von der Basisstation der beliebigen Zelle übertragenen Steuerkanal um ΔF/2 versetzt ist, im folgenden als ein verschachtelter Kanal bezeichnet.
  • Nachdem in einer Mobilstation die Energie eingeschaltet worden ist, um für Rufeingang und Rufausgang bereit zu sein, ist es notwendig, einen Steuerkanal zu finden, der von einer Basisstation einer Zelle übertragen wird, in der sich die Mobilstation befindet, und in dem Empfangszustand (Rufwartezustand) dieses Steuerkanals zu sein. Es ist auch notwendig, Prozeduren zum Gelangen in den Rufwartezustand durchzuführen, wenn eine Mobilstation aus einem Tunnel oder einem Gebirgstal herauskommt, wo ein Steuerkanal nicht empfangen werden kann, nach einem langen Aufenthalt darin, oder wenn sie von außerhalb in das Dienstgebiet gelangt. In einem solchen Fall wählt eine Mobilstation einen geeigneten Steuerkanal unter allen Steuerkanälen und wartet auf den Empfang eines die Kommunikationssteuerung betreffenden Steuersignals von dem ausgewählten Steuerkanal.
  • Bei dem herkömmlichen System werden, wenn eine Mobilstation eingeschaltet wird und der erste Rufwarteprozess durchgeführt wird, oder wenn eine Mobilstation aus einem Zustand der Signalempfangsunfähigkeit herauskommt und der erste Rufwarteprozess durchgeführt wird, Kanäle, die einen Empfangspegel höher als ein von dem System definierter vorgegebener Pegel haben, als Kandidaten ausgewählt, und eine Entscheidung, ob ein Rufabwarten möglich ist oder nicht, wird beginnend mit dem Kanal mit dem höchsten Empfangspegel in absteigender Reihenfolge der Empfangspegel für alle Kandidatenkanäle durchgeführt. D.h., zunächst wählt die Mobilstation einen Steuerkanalkandidaten mit dem höchsten Empfangspegel und versucht, das Steuersignal zu empfangen. Wenn das Steuersignal normal empfangen werden kann und Rufabwarten infolge einer Analyse der Inhalte der empfangenen Steuersignale als möglich angesehen wird, wird mit dem Steuerkanal ein Rufabwarten durchgeführt. Wenn jedoch das Steuersignal über den ausgewählten Steuerkanal nicht normal empfangen werden kann, oder wenn die Analyse des Steuersignals ergibt, dass das Steuersignal nicht verwendet werden kann, obwohl das Steuersignal normal empfangen werden kann, wird eine Entscheidung über die Eignung zum Rufabwarten mit dem Steuerkanal mit dem nächsthöchsten Empfangspegel (dem nächsten Kandidaten) durchgeführt. Die Bedingungen, unter denen ein Rufabwarten als unmöglich entschieden wird, sind die Fälle, wo das über den Steuerkanal empfangene Signal Außer Betrieb" aufgrund von Bauarbeiten oder Versuchen angibt, oder das empfangene Signal nicht das Steuersignal ist, das in dem Kommunikationssystem verwendet wird, von dem die Mobilstation bedient wird, oder der Pegel des empfangenen Steuersignals unter dem vorgegebenen Pegel ist, etc.
  • Die oben erwähnte Entscheidung über die Eignung zum Rufabwarten wird durchgeführt, bis ein Steuerkanal, für den Rufabwarten als möglich befunden wird, unter den Steuerkanalkandidaten gefunden wird. Wenn alle Steuerkanalkandidaten als zum Rufabwarten ungeeignet befunden werden, werden die Empfangspegel aller Steuerkanäle erneut gemessen, um die Steuerkanalkandidaten zu erhalten.
  • Da wie oben erwähnt in einer Mobilstation die Empfangspegelmessungen wiederholt durchgeführt werden, bis ein Steuerkanal, dessen Empfangspegel gleich oder größer als ein vorgegebener Wert ist, gefunden wird, werden die Empfangspegel aller Steuerkanäle wiederholt und fortlaufend gemessen, auch wenn sich die Mobilstation außerhalb des Dienstgebietes SA befindet. So besteht ein Problem einer schnellen Batterieerschöpfung bei einer tragbaren Mobilstation etc.
  • In einem Mobilkommunikationssystem, in dem verschachtelte Kanäle vorgesehen sind, wie zuvor mit Bezug auf 2 erwähnt, gibt es mit Bezug auf jeden Steuerkanal zwei benachbarte verschachtelte Steuerkanäle mit Frequenzen in einem Intervall (z.B. Intervall von ΔF/2), das kleiner als die Steuerkanalfrequenzbandbreite ΔF ist, und das Frequenzband jedes Steuerkanals überlappt teilweise mit zwei solchen verschachtelten Steuerkanälen. Wenn angenommen wird, dass zwei solche verschachtelten Steuerkanäle, deren Frequenzbänder benachbart zu einem Steuerkanal CHa (Zeile A von 2) sind, CHb und CHc sind (Zeile B von 2), ist es, wenn der Empfangspegel in dem Steuerkanal CHa gleich oder größer als ein vorgegebener Wert in einer Zelle ist, möglich, dass aufgrund des teilweisen Bandüberlapps mit dem Steuerkanal CHa die Empfangspegel in den benachbarten Steuerkanälen CHb und CHc ebenfalls gleich oder größer als der vorgegebene Wert sind.
  • In einer Zelle CEa (1) kann z.B. ein Fall auftreten, dass eine Mobilstation MS, die im Rufwartezustand mit dem Steuerkanal CHa ist, in eine Gebäudebucht oder einen Tunnel eintritt und zeitweilig nicht in der Lage ist, die Steuersignale zu empfangen, und dass daraufhin die Mobilstation die verschachtelten Kanäle CHb und CHc als Kandidatensteuerkanäle auswählt, um den Rufwartekanal neu zu suchen und über die Eignung zum Rufabwarten zu entscheiden. Wenn außerdem das Steuersignal, das von der Mobilstation MS über den zum Rufabwarten in der Zelle CEa ausgewählten Steuerkanal CHa empfangen wird, das Signal ist, das „Im Bau" oder „Im Test" für die Basisstation angibt, so dass der Steuerkanal nicht verwendet werden kann, kann eine ähnliche Entscheidung über die Eignung zum Rufabwarten an dem verschachtelten Kanal CHb oder CHc als alternativer Steuerkanalkandidat für CHa durchgeführt werden. In einem solchen Fall kann der Empfangspegel in dem Steuerkanalkandidaten CHb oder CHc, der von der Empfangsschaltung der Mobilstation ausgewählt ist, nicht der Empfangspegel des Steuersignals von der Basisstation der anderen Zelle CEb oder CEc sein, der der Steuerkanal CHb oder CHc zugeteilt ist, sondern es kann der Empfangspegel des Steuersignals des Steuerkanals CHa sein, dessen Frequenzband teilweise mit dem von CHb oder CHc überlappt.
  • In diesem Fall scheitert die Entscheidung über die Eignung zum Rufabwarten immer, auch wenn der Empfangspegel ausreichend ist, um den vorgegebenen Pegel zum Rufabwarten zu erreichen, weil das Steuersignal nicht normal empfangen werden kann und seine Inhalte nicht analysiert werden können. Da es üblicherweise mehrere Sekunden braucht, um die Eignung zum Rufabwaren für einen Steuerkanal zu beurteilen, dauert es lange, den Rufwartekanal festzulegen, wenn es viele Steuerkanalkandidaten gibt, die Entscheidungen über das Rufabwarten erfordern, und viel Energie wird verbraucht.
  • Wie oben beschrieben, führt eine Mobilstation eine Entscheidung über die Eignung zum Rufabwarten an den verschachtelten Kanälen CHb und CHc aus, die zum Rufabwarten nicht geeignet sind, und daher dauert es lange, Steuerkanäle zu erfassen, in denen die Mobilstation im Rufwartezustand sein kann. Wenn die Mobilstation eine tragbare Mobilstation ist, ist außerdem der Batterieverbrauch beschleunigt.
  • Sobald eine Mobilstation in den Rufwartezustand eintritt, wartet die Mobilstation auf ein Steuersignal wie etwa ein Rufeingangssignal von der Basisstation über den Steuerkanal in der Zelle, in der sich die Mobilstation befindet, und außerdem misst die Mobilstation ständig die Empfangspegel der Steuerkanäle der peripheren Zellen, die die Zelle umgeben, in der die Mobilstation sich befindet, und den Empfangspegel des Rufwartesteuerkanals kontinuierlich und wiederholt basierend auf der Identifikationsinformation von Steuerkanälen peripherer Zellen, die in dem empfangenen Steuersignal enthalten sind. Wenn z.B., wie in der später erwähnten 10A, eine Reihe von Empfangspegeln des Rufwartesteuerkanals und der Steuerkanäle der peripheren Zellen zu jeder Messzeit TM gemessen wird, wird die Messung von Empfangspegeln dieser Steuerkanäle sofort wiederholt. Für jede konstante Zeitperiode TS (oder konstante Zahl von Wiederholungen) wird ein Durchschnittswert der gemessenen Empfangspegel in der konstanten Zeitperiode TS für jeden Kanal erhalten. Der durchschnittliche Empfangspegel des Rufwartesteuerkanals wird mit dem durchschnittlichen Empfangspegel des Steuerkanals jeder peripheren Zelle verglichen. Wenn irgend einer dieser letzteren gleich oder größer als die Summe aus dem Pegel des Rufwartekanals und einem vorgegebenen Wert ΔL ist, geht der Prozess über zu Prozeduren zum Umschalten auf diejenige Zelle, die dem Steuerkanal mit dem höchsten Pegel unter diesen peripheren Steuerkanälen entspricht. D.h., für jede Zeitperiode TS wird der Prozess des Mittelns der Empfangspegel für jeden der Steuerkanäle durchgeführt, und so erhaltene durchschnittliche Empfangspegel werden verglichen, um zu entscheiden, ob eine Zellenumschaltverarbeitung notwendig ist.
  • Bei dem herkömmlichen System werden unabhängig vom Fadingzeitraum des Empfangpegels oder der Bewegungsgeschwindigkeit einer Mobilstation die Empfangspegel des Rufwartesteuerkanals und der Steuerkanäle der peripheren Zellen in einer konstanten Zeitperiode TP gemessen. Wenn die Messung aller Empfangspegel der zu messenden Steuerkanäle beendet ist, ist es üblich, sofort die Messung beginnend mit dem Anfangssteuerkanal zu wiederholen. D.h. die Messungswiederholungsperiode TP ist gleich der zum einmaligen Messen aller zu messenden Steuerkanäle erforderlichen Messzeit TM. Wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der Mobilstation hoch ist, ist es wahrscheinlich, dass schnelle Änderungen der Empfangspegel des Rufwartekanals und der Kanäle der peripheren Zellen auftreten, und daher ist es notwendig, die Messperiode TP und die Rufumschaltentschei dungsperiode TS so kurz wie möglich zu machen. Obwohl eine schnelle Änderung kaum im Empfangspegel auftritt, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit niedrig ist, ist es üblich gewesen, die Empfangspegelmessung und die Zellenumschaltentscheidung mit den gleichen kurzen Perioden TP und TS wie im oben erwähnten Fall hoher Bewegungsgeschwindigkeit durchzuführen und so unerwünscht viel Energie zu verbrauchen.
  • Da außerdem bei dem herkömmlichen System die Periode TS zum Entscheiden über die Zellenumschaltung konstant ist, muss die Zellenumschaltentscheidung manchmal basierend auf unzuverlässigen Messergebnissen getroffen werden, die verursacht sind durch zeitweilige Verringerung des Empfangspegels in einer Gebäudebucht etc. Es kam daher oft vor, dass die Zellenumschaltverarbeitung vergeblich durchgeführt wurde. Dadurch ist viel Energie nutzlos verbraucht worden.
  • Das Dokument FR-A-2 691 027 betrifft ein energiesparendes Kanalauswahlverfahren, welches Schritte des Messens von Empfangspegeln von Steuersignalen über alle Steuerkanäle, des Auswählens einer ersten Teilmenge von Steuerkanälen, in denen die gemessenen Pegel einen vorgegebenen Pegel überschreiten, des Prüfens, ob eine Verbindung über irgend einen der Steuerkanäle in der ersten Teilmenge möglich ist; wenn eine Verbindung gescheitert ist, des Speicherns von gemessenen Pegeln und des Einstellens eines Ausschaltens für einen vorgegebenen Zeitraum und dann das Wiederaufnehmen der Messung von Pegeln, um eine zweite Teilmenge von Steuerkanälen auszuwählen, umfasst. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass für den Start eine Pegelmessung an allen Steuerkanälen durchgeführt werden muss, was eine längere Zeit benötigt.
  • Das Dokument EP-A-0 589 280 betrifft ein Kanalsuchverfahren, bei dem diejenigen Kanäle, in denen die Empfangsleistungspegel einen vorgegebenen Pegel überschreiten, als Kandidatenkanäle ausgewählt werden, die nacheinander darauf überprüft werden, ob Steuersignale korrekt empfangen werden, und ob Fehler für jeden Kanal gezählt werden. Diejenigen Kanäle, deren Fehlerzählung einen vorgegebenen Wert überschreitet, werden aus den Kandidatenkanälen ausgeschlossen, um so die Suchzeit zu verkürzen.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren mit verringertem Energieverbrauch zum Suchen von Steuerkanälen, die Kandidaten für einen Rufwartesteuerkanal sein können, anzugeben. Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zum Suchen eines Rufwartesteuerkanals unter den Rufwartesteuerkanalkandidaten mit verringertem Energieverbrauch anzugeben.
  • Diese Ziele werden erreicht durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und dessen bevorzugte Ausgestaltungen wie in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden, wenn eine Mobilstation Steuerkanalkandidaten zum Rufabwarten auswählt, in einem ersten Steuerkanalauswahlmodus mehrere Steuerkanäle, die Teil aller in einer Mobilstation gespeicherten Steuerkanäle sind, sequenziell und intermittierend gemessen, bis ein Steuerkanal, dessen Empfangspegel gleich oder größer als ein vorgegebener Wert ist, erfasst wird. Als Ergebnis werden, wenn irgend ein Steuerkanal, dessen Empfangspegel gleich oder größer als der vorgegebene Wert ist, erfasst wird, in einem zweiten Steuerkanalauswahlmodus die Empfangspegel aller in der Mobilstation gespeicherten Steuerkanäle gemessen, um einen optimalen Steuerkanal in der Zelle auszuwählen. Wenn der optimale Steuerkanal in dem zweiten Steuerkanalauswahlmodus nicht ausgewählt werden kann, wird der erste Steuerkanalauswahlmodus erneut ausgeführt.
  • Vorzugsweise werden in dem ersten Steuerkanalauswahlmodus mehrere Steuerkanäle in eine Mehrzahl von Gruppen unterteilt, und die Empfangspegel der Steuerkanäle werden Gruppe für Gruppe intermittierend und sequenziell gemessen.
  • Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird in dem Verfahren zum Auswählen eines Steuerkanals zum Rufabwarten, wenn das Frequenzintervall zwischen zwei beliebigen ausgewählten Steuerkanälen kleiner als ein Kanalfrequenzintervall ist und die Empfangspegel dieser Steuerkanäle gleich oder größer als ein vorgegebener Wert sind, nur der Steuerkanal, dessen Empfangspegel höher ist, als Gegenstand der Auswahl für einen Rufwartesteuerkanal definiert, und der Steuerkanal, dessen Empfangspegel niedriger ist, wird als Gegenstand der Auswahl für einen Rufwartesteuerkanal ausgeschlossen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Umriss des Dienstgebietes bei dem herkömmlichen Mobilkommunikationssystem;
  • 2 zeigt eine Frequenzanordnung aller Steuerkanäle in einem Dienstgebiet;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Grundkonfiguration einer Mobilstation zeigt, in der das Verfahren gemäß einer ersten und zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung angewandt wird,
  • 4 ist ein Flussdiagramm zum Implementieren des Steuerkanalsuchverfahrens gemäß der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 5A ist ein Operationszeitablaufdiagramm des herkömmlichen Steuerkanalsuchverfahrens;
  • 5B ist ein Operationszeitablaufdiagramm des Verfahrens nach 4;
  • 6 ist ein Flussdiagramm zum Implementieren des Steuerkanalsuchverfahrens gemäß der zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 7A ist eine mit dem Verfahren nach 6 erzeugte erste Tabelle TB1;
  • 7B ist eine mit dem Verfahren nach 6 erzeugte zweite Tabelle TB2;
  • 7C ist eine durch Setzen der Empfangspegel der verschachtelten Kanäle auf 0 in der Tabelle TB2 von 7B erhaltene Tabelle TB2'; und
  • 7D ist eine durch Löschen von Kanälen, deren Empfangspegel 0 sind, aus der Tabelle TB2' von 7C erhaltene dritte Tabelle TB3.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungen
  • Die Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
  • 3 zeigt eine Grundkonfiguration einer Mobilstation zum Implementieren des Verfahrens gemäß einer ersten und einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die nachfolgend erläutert werden sollen. Eine Mobilstation hat eine Empfangsschaltung 11, einen Empfangspegelspeicher 12, ein Steuerteil 13, ein Energieversorgungsteil 14 und eine Sendeschaltung 15. Das Steuerteil 13 hat intern einen Kanalspeicher 13M, und die allen in dem Dienstgebiet verwendbaren Steuerkanälen entsprechenden Frequenzen sind ursprünglich in dem Kanalspeicher 13M gespeichert. Die Empfangsschaltung 11 und die Sendeschaltung 15 werden auf einen gewünschten Kanal eingestellt durch Einstellen einer aus dem Kanalspeicher 13M gelesenen Frequenz an der Empfangsschaltung 11 und der Sendeschaltung 15. Die Empfangsschaltung 11 gelangt in den Empfangszustand im eingestellten Steuerkanal, misst den Pegel R des empfangenen Steuersignal, schreibt den Pegel R in den Empfangspegelspeicher 12 und gibt das empfangene Steuersignal S an das Steuerteil 13. Das Steuerteil 13 vergleicht die aus dem Empfangspegelspeicher 12 gelesenen Empfangspegel der Steuerkanäle nach Bedarf mit einem ersten vorgegebenen Wert L1, um Kandidatensteuerkanäle auszuwählen und zu entscheiden, ob die ausgewählten Kandidatensteuerkanäle gleich oder größer als ein zweiter vorgegebener Wert L2 sind. Außerdem entscheidet das Steuerteil 13, ob das empfangene Steuersignal S ein richtiges Steuersignal ist, und, basierend auf diesen Entscheidungsergebnissen, entscheidet es weiter, ob irgendeiner der ausgewählten Steuerkanalkandidaten der richtige Steuerkanal zum Rufabwarten ist. Das Steuerteil 13 steuert ferner das Energieversorgungsteil 14, um die Energie für die Empfangsschaltung 11 auszuschalten, wenn die Messung der Empfangspegel nicht durchgeführt wird, und die Energie für die Sendeschaltung 15 auszuschalten, wenn Senden nicht durchgeführt wird.
  • Erste Ausgestaltung
  • Wenn sich z.B. eine Mobilstation außerhalb des Dienstgebietes befindet und der Empfangspegel des Steuerkanals niedriger als der vorgegebene Pegel ist, können Signale nicht normal empfangen werden. Deshalb ist eine kontinuierliche Überwachung aller Steuerkanäle zum Suchen nach einem Rufwartesteuerkanal bedeutungslos. Wenn andererseits die Mobilstation nahe am Dienstgebiet ist, ist es erwünscht, dass ein Rufwartesteuerkanal sofort gefunden weiden kann. Deshalb wird in der ersten Ausgestaltung, nachdem im ersten Steuerkanalauswahlmodus SM1 erfasst worden ist, dass die Mobilstation nahe am Dienstgebiet ist, die Rufwartesteuerkanalsuche im zweiten Steuerkanalauswahlmodus SM2 in der gleichen Weise wie bei dem herkömmlichen System ausgeführt.
  • Auch in dem Fall, wo keine verschachtelten Kanäle verwendet werden, überlappen die Ränder benachbarter Frequenzbänder der Steuerkanäle, wie in Zeile A von 2 gezeigt. Wenn z.B. ein Empfangspegel eines der einem Steuerkanal (z.B. CH2) benachbarten Steuerkanäle (z.B. CH1 oder CH3) einer bestimmten Zelle in dieser Zelle gemessen wird, wird eine Übersprechleistung vom Steuerkanal CH2 erfasst. Daher können die Signale irgendeines der Steuerkanäle aus dem Dienstgebiet erfasst werden, auch wenn die Empfangspegel aller Steuerkanäle, die in der Mobilstation installiert sind, nicht gemessen werden, und es kann erfasst werden, dass die Mobilstation sich dem Dienstgebiet nähert. Z.B. kann in Zeile A von 2, wenn die Gesamtzahl der Steuerkanäle 9 ist und diese Kanäle in ansteigender Reihenfolge der Frequenz mit CH1, CH2,..., CH9 bezeichnet sind, beurteilt werden, ob es eine Steuerkanalsignalwelle in einem der Kanäle CH1 bis CH9 gibt, indem die Empfangspegel von nur drei Kanälen CH2, CH5 und CH8 gemessen werden. Aus diesem Grund ist es hochwahrscheinlich, dass der Empfangspegel gleich oder größer als der vorgegebene Wert L1 in jedem Fall erfasst werden kann, wenn ein Steuerkanal einer Zelle in dem Dienstgebiet, dem sich die Mobilstation nähert, zu dem Steuerkanal passt, das die Mobilstation auswählt oder zu einem Steuerkanal benachbart ist, den die Mobilstation auswählt.
  • Gemäß der ersten Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Gruppe von mehreren Steuerkanälen vorgegeben, die unter allen Steuerkanälen ausgewählt sind, die eine Mobilstation einstellen kann. Die Messungen der Empfangspegel an den Gruppen von Steuerkanälen weiden wiederholt intermittierend ausgeführt. Wenn ein Empfangspegel gleich oder größer als der vorgegebene Wert L1 in irgend einem der Steuerkanäle erfasst wird, wird beurteilt, dass die Mobilstation nahe am Dienstgebiet ist. Der Energieverbrauch in der Empfangsschaltung kann durch solche intermittierenden Operationen verringert werden.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm zum Implementieren des Steuerkanalsuchverfahrens gemäß der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Gemäß der ersten Ausgestaltung werden im ersten Steuerkanalauswahlmodus SM1 alle, beispielsweise N, Steuerkanäle CH1, CH2,..., CHN, die in dem Kanalspeicher 13M einer Mobilstation vorab gespeichert sind, in eine Mehrzahl von z.B. G Gruppen unterteilt. Jede der Gruppen wird intermittierend und sequenziell ausgewählt, um die Empfangspegel zu messen. Abhängig vom Empfangspegel (ob der Empfangspegel gleich oder größer als der vorgegebene Wert L1 ist), wird bestimmt, dass sich die Mobilstation dem Dienstgebiet, d.h. irgend einer der Zellen, nähert. Deshalb ist es, auch wenn ein Steuerkanal mit einem Empfangspegel gleich oder größer als der vorgegebene Wert L1 nicht in einer Gruppe erfasst wird, gut möglich, dass solch ein Steuerkanal in den anderen Gruppen erfasst werden kann.
  • Dabei ist eine willkürliche Gruppierung möglich, wie z.B. in den folgenden Mustern 1, 2 und 3 gezeigt. Zu Erläuterungszwecken wird hier ein Fall gezeigt, wo die Gesamtzahl von Steuerkanälen 50 und die Zahl von Gruppen 10 ist (G=10).
  • Muster 1:
    • Erste Gruppe = CH1, CH2,..., CH5
    • Zweite Gruppe = CH6, CH7,..., CH10
    • .
    • .
    • Zehnte Gruppe = CH46, CH47,..., CH50
  • Muster 2:
    • Erste Gruppe = CH1, CH11,..., CH41
    • Zweite Gruppe = CH2, CH12,..., CH42
    • .
    • .
    • Zehnte Gruppe = CH10, CH20,..., CH50
  • Muster 3:
    • Kanäle werden der ersten bis zehnten Gruppe zufällig zugeteilt.
  • Natürlich ist ein anderes Verfahren als die obigen Muster 1 bis 3 möglich.
  • Die Gruppierung wird gemäß der in 4 gezeigten Reihenfolge erläutert. In 4 ist G die Anzahl von Gruppen, g ist die Gruppennummer (g = 1 bis G), N ist die Anzahl von in einer Mobilstation gespeicherten Steuerkanälen, und n ist die Anzahl von Steuerkanälen pro Gruppe (n = N/G).
  • In 4 wird eine Variante g zunächst auf 1 gesetzt, um eine Gruppe zu spezifizieren (Schritt S1). Dann werden in Schritt S2 in der von dieser Variablen g spezifizierten g-ten Gruppe (Erste Gruppe) n Steuerkanäle ausgewählt, und die Empfangspegel dieser Kanäle werden gemessen (Schritt S2). In dem obigen Muster 1 werden die Empfangspegel von fünf Wellen der Steuerkanäle CH1, CH2,..., CH5 gemessen.
  • Als Ergebnis dieser Empfangspegelmessung wird entschieden, ob der Steuerkanal mit Empfangspegel gleich oder größer als der erste vorgegebene Wert L1 existiert (Schritt S3). Der erste vorgegebene Wert L1 ist auf einen relativ kleinen Wert (z.B. 4 bis 7dBμ) gesetzt, so dass es möglich wäre, in einem Steuerkanal eine Übersprechleistung vom benachbarten richtigen Rufwartesteuerkanal zu erfassen und so zu entscheiden, dass sich die Mobilstation in dem Dienstgebiet befindet. Als Ergebnis dieser Beurteilung schreitet der Prozess, wenn kein Steuerkanal mit einem Empfangspegel gleich oder größer als dem ersten vorgegebenen Wert L1 erfasst wird, zu Schritt S4 fort, um die Energie für die Empfangsschaltung 11 für einen vorgegebenen Zeitpunkt TOFF auszuschalten. Nachdem der vorgegebene Zeitraum TOFF verstrichen ist, wird die Variable g in Schritt S5 um 1 inkrementiert, und dann wird g geprüft, ob g = G + 1 ist. Wenn g nicht G + 1 ist, kehrt der Prozess zu Schritt S2 zurück, um die Steuerkanäle der in Schritt S5 festgelegten nächsten Gruppe g + 1 zu überprüfen. Im gegenwärtigen Fall werden Steuerkanäle der zweiten Gruppe ausgewählt.
  • Wenn so der Prozess zu Schritt S2 zurückkehrt, um die nächste Gruppe auszuwählen, wird in der oben erwähnten Weise der Empfangspegel jedes Steuerkanals in der ausgewählten Gruppe g gemessen, und es wird geprüft basierend auf den empfangenen Pegeln, ob ein Steuerkanal mit einem Empfangspegel gleich oder größer als dem vorgegebenen Wert L1 existiert,. Der Schleifenprozess der Schritte S2 bis S7 wird wiederholt, bis ein Steuerkanal mit einem Empfangspegel gleich oder größer als dem ersten vorgegebenen Wert L1 erfasst wird. Wenn in Schritt S6 g = G + 1 ist, wird in Schritt S7 die Variable g auf 1 zurückgesetzt, um zu der ersten Gruppe zurückzukehren.
  • Wenn in Schritt S3 ein Steuerkanal mit einem Empfangspegel gleich oder größer als der erste vorgegebene Wert L1 als Ergebnis der oben erwähnten Empfangspegelmessung erfasst wird, wird beurteilt, dass sich die Mobilstation dem Dienstgebiet nähert. Dann schreitet der Prozess fort zu dem in Schritt S8 und folgende beschriebenen zweiten Steuerkanalauswahlmodus SM2.
  • In dem ersten Schritt S8 im zweiten Steuerkanalauswahlmodus SM2 werden die Empfangspegel aller N Steuerkanäle CH1 bis CHN gemessen, die in dem Kanalspeicher 13M der Mobilstation gespeichert sind. Dann wird jeder der gemessenen Pegel aller Steuerkanäle geprüft, um festzustellen, ob irgendeiner der Pegel gleich oder größer als der zweite vorgegebene Wert L2 ist (Schritt S9). Wenn Steuerkanäle mit Empfangspegeln gleich oder größer als der zweite vorgegebene Wert L2 erfasst werden, wird jeder dieser Steuerkanäle ausgehend vom Steuerkanal mit dem höchsten Pegel in absteigender Reihenfolge überprüft, um festzustellen, ob irgendeiner dieser Steuerkanäle der Rufwartesteuerkanal sein kann (Schritt S10). Der vorgegebene Wert L2 ist ein Referenzwert für den Vergleich, um festzulegen, ob mit dem ausgewählten Steuerkanal eine Rufwarteverarbeitung durchgeführt werden kann oder nicht, und er ist gleich oder größer als L1 gewählt, z.B. 8 bis 10dBμ. Die Entscheidung über die Eignung zum Rufabwarten wird durchgeführt durch Empfang des Steuersignals auf dem ausgewählten Steuerkanal und dann durch Beurteilen, ob die Mobilstation über den Steuerkanal einen Ruf empfangen und senden kann. Das Verfahren dieser Entscheidung ist dasselbe wie oben erwähnt.
  • Wenn in dieser Entscheidung über die Eignung zum Rufabwarten entschieden wird, dass Rufabwarten möglich ist, wird Rufabwarten oder Rufsenden auf dem Steuerkanal durchgeführt (Schritt S11).
  • Wenn ein Steuerkanal mit Empfangspegel gleich oder größer als der zweite vorgegebene Wert L2 in Schritt S9 nicht erfasst wird, oder wenn alle erfassten Steuerkanäle in der Entscheidung über die Eignung zum Rufabwarten in Schritt S10 nicht zum Rufabwarten qualifizieren, obwohl die Steuerkanäle Empfangspegel gleich oder größer als der zweite vorgegebene Wert L2 haben, kehrt der Prozess zum ersten Schritt S1 zurück, um sich wieder in den ersten Steuerkanalauswahlmodus SM1 zu begeben, und eine Vorhersage für das Dienstgebiet wird durchgeführt.
  • Als nächstes wird die Wirkung der die intermittierenden Operationen durchführenden ersten Ausgestaltung mit Bezug auf 5A und 5B erläutert. 5A ist ein Zeitablaufdiagramm, das den Betrieb des herkömmlichen Steuerkanalsuchverfahrens zeigt, und 5B ist ein Zeitablaufdiagramm, das den intermittierenden Betrieb des Steuerkanalsuchverfahrens gemäß der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt. In 5A und 5B ist N die Anzahl aller in einer Mobilstation vorab gespeicherten Steuerkanäle, TOFF ist die Zeitdauer, in der die Energie der Empfangsschaltung aus ist, n ist die Anzahl von Steuerkanälen pro Gruppe (n = N/G), G ist die Anzahl von Gruppen (G = 1 bis N-Gruppen), tm ist die zum Messen des Empfangspegels pro Kanal benötigte Zeit, I1 ist der Stromverbrauchswert während der Empfangspegelmessung, und I0 ist der Stromverbrauchswert, wenn die Energie der Empfangsschaltung aus ist.
  • Wie in 5A gezeigt, werden bei dem herkömmlichen Steuerkanalsuchverfahren die Steuerkanäle mit Empfangspegeln gleich oder größer als der vorgegebene Wert für jede Empfangspegelmessung aller Steuerkanäle erfasst, und dann wird die Entscheidung über die Eignung zum Rufabwarten an diesen erfassten Steuerkanälen durchgeführt. Daher ist die Energie für die Empfangsschaltung immer eingeschaltet. Der Durchschnittswert IAV des Stromverbrauchs, bis ein Rufwartesteuerkanal festgelegt ist, ist I1 mA. Da andererseits bei dem Steuerkanalsuchverfahren der vorliegenden Erfindung der Betrieb im ersten Auswahlmodus intermittierend ist, bis das Dienstgebiet erfasst ist, wie in 5B gezeigt, ist, wenn die Zeitdauer des zweiten Auswahlmodus SM2 genügend kürzer als die Zeitperiode des ersten Auswahlmodus SM1 ist, um vernachlässigt zu werden, der Durchschnittswert IAV des Stromverbrauchs, bis ein Rufwartesteuerkanal festgelegt ist, gegeben wie folgt: IAV = {(n × tm) × I1 + TOFF × T0}/(n × tm + TOFF)
  • Um die Wirkung der vorliegenden Erfindung weiter zu verdeutlichen, ist, wenn I0 = 10mA, I1 = 100mA, TOFF = 1s, n = 5 (N = 50, G = 10) und tm = 10ms angenommen wird, der durchschnittliche Stromverbrauch beim herkömmlichen Verfahren IAV = 100mA, und der durchschnittliche Stromverbrauch bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist IAV = 18mA. Man erkennt, dass der Stromverbrauch bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung beträchtlich verringert ist.
  • Bei der oben erwähnten Ausgestaltung wird z.B., wenn sich eine Mobilstation dem Dienstgebiet nähert, an einem Ort, wo der Steuerkanal nicht empfangen werden kann wie etwa einem Tunnel, im Untergrund und in einem Gebäude, der erste Steuerkanalauswahlmodus SM1 wiederholt unter der Kontrolle der Mobilstation durchgeführt und so wird die Energieversorgung für die Empfangsschaltung periodisch für eine vorgegebene Zeitdauer TOFF ausgeschaltet, um den Stromverbrauch zu verringern.
  • Zweite Ausgestaltung
  • Als nächstes wird nachfolgend eine zweite Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung erläutert. Wie oben beschrieben, wird in dem Fall, wo eine Mobilstation in das Dienstgebiet eintritt oder eine Mobilstation einen Zustand innerhalb des Dienstgebietes, in dem sie zum Empfang eines Steuerkanals nicht in der Lage ist, verlässt, ein Rufwarfesteuerkanal unter allen Steuerkanälen neu ausgewählt. Bei einer solchen Auswahl eines Rufwartesteuerkanals werden bei dieser Ausgestaltung, wenn verschachtelte Kanäle in dem Mobilkommunikationssystem verwendet werden, die verschachtelten Kanäle unter den Steuerkanälen, deren Empfangspegel gleich oder größer als der vorgegebene Wert L2 sind, und die gemäß der oben beschriebenen ersten Ausgestaltung unter allen Steuerkanälen ausgewählt sind, ausgeschlossen. Die Entscheidung über die Eignung zum Rufab warten wird nur für die verbleibenden Steuerkanäle durchgeführt, um die Anzahl von Messungen der Empfangspegel zu verringern und den Energieverbrauch zu verringern.
  • Bei dieser zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird bei der Suche nach einem Rufwartesteuerkanal ein Empfangssignal auf dem ausgewählten Steuerkanal basierend auf der Frequenzinformation des Steuerkanals und dem Empfangspegel überprüft, um festzustellen, ob der ausgewählte Steuerkanal ein verschachtelter Kanal ist. Der als ein verschachtelter Kanal beurteilte Steuerkanal wird nicht als Steuerkanalkandidat zum Rufabwarten behandelt, und über die Eignung zum Rufabwarten wird für den Steuerkanal nicht entschieden. Der Prozessfluss ist in 6 gezeigt und wird nachfolgend mit Bezug auf die speziellen Beispiele in 7A bis 7D erläutert. Die hier erläuterten Operationsbeispiele basieren auf den nachfolgenden Bedingungen.
    • (a) Die Gesamtzahl der Steuerkanäle, die in einer Mobilstation voreingestellt sein können, ist 20, und die Steuerkanäle sind CH1 bis CH20.
    • (b) Wenn die Frequenz des Kanals CHn Fn ist und δ ein positiver Wert kleiner als das Kanalfrequenzintervall ΔF ist, ist ein Frequenzintervall zwischen den benachbarten Kanälen in diesen 20 Kanälen kleiner als das Kanalfrequenzintervall ΔF wie nachfolgend gezeigt.
    • F2 = F1 + δ
    • F3 = F2+ δ
    • F4 = F3+ δ
    • .
    • .
    • F20 = F19 + δ
    • (c) Der vorgegebene Wert des Empfangspegels zum Zulassen von Rufabwarten ist z.B. 10dBμ.
  • Bei dieser Ausgestaltung umfasst Schritt S10 in 4 Schritte S10A bis S10R in 6-a und 6-b.
  • Im Schritt S10A werden, wenn in Schritt S9 entschieden wurde, dass es wenigstens einen Steuerkanal mit einem Empfangspegel gleich oder größer als der vorgegebene Wert L2 gibt, die Empfangspegel gleich oder größer als der vorgegebene Wert L2 aus der in der Tabelle TB1 gespeicherten Empfangspegeln der Steuerkanäle extrahiert und in absteigender Reihenfolge sortiert. Jeder in dieser Weise erhaltene Satz aus einer Steuerkanalnummer und deren Empfangspegel wird in der Kandidatentabelle TB2 (7B) in dem Empfangspegelspeicher 12 gespeichert. In der Kandidatentabelle TB2 von 7B sind die aus der Tabelle TB1 von 7A extrahierten Empfangspegel gleich oder größer als der vorgegebene Wert L2 in absteigender Reihenfolge sortiert.
  • Basierend auf der so erzeugten Kandidatentabelle TB2 wird die Beziehung zwischen den Frequenzen der Steuerkanäle ausgehend von dem Steuerkanal mit dem höchsten Empfangspegel in absteigender Reihenfolge (d.h. sequenziell ausgehend von dem Steuerkanal mit dem höchsten Empfangspegel in der Kandidatentabelle TB2) analysiert. Wenn das Intervall zwischen verglichenen Frequenzen der zwei Steuerkanäle kleiner als das Kanalfrequenzintervall ΔF ist, wird der Kanal mit dem niedrigeren Empfangspegel als ein verschachtelter Kanal angenommen und aus den Steuerkanalkandidaten gelöscht. Die Details des Löschprozesses sind wie folgt.
  • Zunächst wird eine Variable m in Schritt S10B auf 1 gesetzt. Dann wird mit Bezug auf den m-ten (ersten) Speicherbereich TB2(m) der Kandidatentabelle TB2 in Schritt S10C der im Speicherbereich TB2(m) gespeicherte Empfangspegel R(m) des Steuerkanals gelesen, um zu prüfen, ob R(m) = 0 ist. Wenn R(m) = 0 ist, geht der Prozess zu Schritt S10L und überspringt dabei die Prozesse S10D bis S10K. Wenn R(m) nicht 0 ist, geht der Prozess über zu Schritt S10D. In dem Beispiel von TB2 aus 7B wird der Empfangspegel R(1) = 50 des Kanals CH5 ausgelesen, und der Prozess geht über zu Schritt S10D.
  • In Schritt S10D wird die Steuerkanalnummer CH(m) des Bereichs TB2(m) gelesen, und die entsprechende Frequenz F(m) wird aus dem Kanalspeicher 13M (3) gelesen. In diesem Beispiel wird die Frequenz F5 der Kanalnummer CH5 gelesen.
  • Dann wird in Schritt S10E eine Variable j = m + 1 gesetzt. In Schritt S10F wird ein Empfangspegel R(j) des Steuerkanals des Gebiets TB2(j) gelesen, um zu prüfen, ob R(j) = 0. Wenn R(j) 0 ist, springt der Prozess unmittelbar zu Schritt S10J. Wenn RQ) nicht 0 ist, wird auf den j-ten Speicherbereich TB2(j) in der Kandidatentabelle TB2 zugegriffen, um die in diesem Bereich gespeicherte Kanalnummer CH(j) zu lesen, und dann wird die entsprechende Frequenz F(j) aus dem Kanalspeicher 13M erhalten. In Schritt S10H wird die Differenz zwischen den zwei Frequenzen F(m) und F(j) geprüft, um festzustellen, ob die Differenz kleiner als das Steuerkanalintervall ΔF ist. Wenn die Differenz kleiner als das Steuerkanalintervall ΔF ist, wird in Schritt S10I der Empfangspegel R(j) des Kanals CH(j) zwangsläufig auf den Wert unterhalb des vorgegebenen Werts 10dBμ, z.B. auf 0, gesetzt (siehe TB2' aus 7C). Wenn die Differenz nicht kleiner als ΔF ist, geht der Prozess über zu Schritt S10J. Mit diesem Prozess wird die Frequenzdifferenz |F5-F6| zwischen dem Kanal CH5 und dem Kanal CH6 mit dem nächsthöchsten Pegel in der Tabelle TB2 erhalten. Da diese Differenz unter den oben erwähnten Bedingungen kleiner als ΔF ist, geht der Prozess über zu Schritt S10I, und der Empfangspegel R(6) des Kanals CH6 wird auf 0 gesetzt.
  • Im Schritt S10J wird j geprüft, um festzustellen, ob j = M ist. Wenn j nicht gleich M wird, wird j in Schritt S10K um 1 inkrementiert, und der Prozess kehrt zu Schritt S10F zurück, um die Schritte S10F bis S10K zu wiederholen, bis j = M wird. Wenn j = M wird, wird in Schritt S10L m überprüft, um festzustellen, ob m = M ist. Wenn m nicht gleich M ist, wird m in Schritt S10M um 1 inkrementiert, und der Prozess kehrt zurück zu Schritt S10C, um die Schritte S10C bis S10M zu wiederholen, bis m = M wird. Mit diesem Prozess werden z.B. mit Bezug auf den Kanal CH14 die Empfangspegel R(13) und R(15) der jeweiligen Kanäle CH13 und CH15, deren Frequenzintervalle bezogen auf den Kanal CH14 kleiner als ΔF sind und deren Empfangspegel R(13) und R(15) kleiner als der Kanal CH14 sind, ebenfalls auf 0 gesetzt. Auf diese Weise wird die Tabelle TB2' aus 7C erhalten.
  • Wenn m = M wird, wird eine Tabelle TB3 (7D) in Schritt S10N erhalten durch Löschen aller Kanäle mit Empfangspegeln von 0(R=0) aus der Tabelle TB2'. In der Tabelle TB3 sind die Daten ebenfalls in absteigender Reihenfolge ausgehend vom höchsten Empfangspegel sortiert. Die Anzahl von jetzt in der Tabelle TB3 gespeicherten Steuerkanälen ist K.
  • In Schritt S10O wird eine Variable k auf 1 gesetzt. In Schritt S10P wird die Kanalnummer CH(k) des Gebiets TB3(k) der Tabelle TB3 gelesen, und dieser Steuerkanal wird an der Empfangsschaltung eingestellt, um die Empfangsoperation durchzuführen und über die Eignung zum Rufabwarten zu entscheiden. D.h., es wird geprüft, ob der Empfangspegel des Kanals CH(k) gleich oder höher als der vorgegebene Wert ist, ob das Steuersignal normal empfangen werden kann, ob die Analyse des Steuersignals die Inhalte anzeigt, die die Bedingungen zum Rufabwarten definieren, ob die Mobilstation die Bedingungen zum Rufabwarten erfüllen kann, und ob das Steuersignal nicht ein Steuersignal ist, das die Verwendung des Steuerkanals sperrt. Wenn ein Rufabwarten nicht möglich ist, wird k in Schritt S10Q überprüft, um festzustellen, ob k = M ist. Wenn k nicht gleich M ist, wird k in Schritt S10R um 1 inkrementiert, und der Prozess zu Schritt S10P zurück, um die gleichen Prozesse zu wiederholen.
  • Wenn entschieden wird, dass der in Schritt S10P eingestellte Steuerkanal ein Rufwartekanal sein kann, wird der Rufwartezustand begonnen (S11). Wenn in Schritt S10Q k = K ist, d.h. keiner der Steuerkanäle in der Tabelle TB3 als Rufwartesteuerkanal qualifiziert ist, kehrt der Prozess zurück zu Schritt S1, um die Messung der Empfangspegel aller Steuerkanäle erneut zu beginnen. Auf diese Weise werden die Steuerkanalkandidaten in der Tabelle TB3 von 7D sequenziell in absteigender Reihenfolge ausgehend vom Steuerkanal mit dem höchsten Pegel darauf überprüft, ob sie zum Rufabwarten geeignet sind.
  • Wie oben erwähnt, kann gemäß der zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung die Anzahl der Entscheidungen über die Eignung zum Rufabwarten verringert werden, und die Zeit bis zum Beginn eines Rufabwartens kann verkürzt werden. Außerdem kann in einer Mobilstation durch die verringerte Zahl von Entscheidungen über die Eignung zum Rufabwarten der Batterieverbrauch verringert werden.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Suchen eines Steuerkanals in einer Mobilstation (MS), bei dem eine Energieversorgung für eine Empfangsschaltung (11) während einer Unterbrechungszeit (TOFF) von Empfangspegelmessungen ausgeschaltet wird, mit dem Schritt: (a) Durchführen eines ersten Steuerkanalauswahlmodus durch Ausführen einer Empfangspegelmessung zum Messen der Empfangspegel von in der Mobilstation (MS) vorab gespeicherten Steuerkanälen, Ausschalten der Energieversorgung für die Empfangsschaltung (11) am Ende der Empfangspegelmessung für die Unterbrechungszeit (TOFF) und anschließend Wiederholen der Empfangspegelmessung, bis wenigstens einer unter den Steuerkanälen mit einem Empfangspegel gleich oder größer als ein erster vorgegebener Wert erfasst wird; dadurch gekennzeichnet, dass Schritt (a) das Durchführen der Empfangspegelmessung zum Messen der Empfangspegel an den Steuerkanälen von einer von Steuerkanalgruppen (S2), von denen jede aus einer Mehrzahl von unter allen in der Mobilstation (MS) vorab gespeicherten Steuerkanälen vorab ausgewählten Steuerkanälen besteht, und das Beenden der Wiederholung, wenn wenigstens einer der Steuerkanäle wenigstens einer Steuerkanalgruppe mit einem Empfangspegel gleich oder größer als ein erster vorgegebener Wert erfasst wird, umfasst, wobei das Verfahren ferner umfasst: (b) Durchführen eines zweiten Steuerkanalauswahlmodus (SM2) zum Messen von Empfangspegeln aller in der Mobilstation (MS) gespeicherten Steuerkanäle, wenn ein Steuerkanal mit einem Empfangspegel gleich oder größer als der erste vorgegebene Wert als Ergebnis des Durchführens des ersten Steuerkanalauswahlmodus erfasst wird; (c) Auswählen eines optimalen Steuerkanals basierend auf dem in dem zweiten Steuerkanalauswahlmodus gemessenen Empfangspegel basierend auf einem Vergleich mit einem zweiten vorgegebenen Wert; und (d) Durchführen der Schritte (a), (b) und (c) von Neuem, wenn ein optimaler Steuerkanal in dem Schritt (c) nicht ausgewählt werden kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem Schritt des Aufteilens aller in der Mobilstation (MS) gespeicherten Steuerkanäle in eine Mehrzahl von Gruppen, wobei Schritt (a) die Empfangspegelmessung sequenziell für alle Gruppen durch Auswählen einer anderen Gruppe bei jeder Wiederholung der Empfangspegelmessung durchführt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem Schritt (c) das Auswählen von in Schritt (b) mit einem Empfangspegel gleich oder größer als ein zweiter vorgegebener Wert gemessenen Steuerkanälen als Steuerkanalkandidaten, das Entscheiden über die Eignung zum Rufabwarten für die Steuerkanalkandidaten in absteigender Reihenfolge der Empfangspegel und das Auswählen eines als zum Rufabwarten geeignet entschiedenen Steuerkanalkandidaten als den optimalen Steuerkanal umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der zweite vorgegebene Wert gleich oder größer als der erste vorgegebene Wert gewählt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem Schritt (c) folgende Schritte umfasst: (c-1) Vergleichen eines jeden der in dem zweiten Steuerkanalauswahlmodus gemessenen Empfangspegel mit dem zweiten vorgegebenen Wert und Auswählen von Steuerkanälen mit einem Empfangspegel gleich oder größer als der zweite vorgegebene Wert als Kandidatensteuerkanäle; (c-2) Prüfen, um festzustellen, ob ein Frequenzintervall zwischen zwei beliebigen Steuerkanalkandidaten unter den Steuerkanalkandidaten kleiner als eine vorgegebene Frequenzbreite ist; (c-3) wenn das Frequenzintervall zwischen den zwei willkürlichen Steuerkanalkandidaten kleiner als die Frequenzbreite ist, Machen eines der zwei Steuerkanäle mit dem höheren Empfangspegel zu einem Gegenstand der Auswahl für das Rufabwarten und Ausschließen des anderen Steuerkanals mit dem niedrigeren Empfangspegel von den Auswahlgegenständen; und (c-4) Auswählen eines optimalen Rufwartesteuerkanals unter den Auswahlgegenstand-Steuerkanälen.
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