DE19834674A1 - Verfahren, Vermittlungsstelle, Telekommunikationssystem und Mobilstation für ein vorübergehendes selektives nationales Roaming bei vorgegebenen Netzbetriebsbedingungen in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren, Vermittlungsstelle, Telekommunikationssystem und Mobilstation für ein vorübergehendes selektives nationales Roaming bei vorgegebenen Netzbetriebsbedingungen in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vermittlungsstelle, ein Telekommunikationssystem und eine Mobilstation zur Bereitstellung eines vorübergehenden, selektiven, nationalen Roamings bei vorgegebenen Netzbetriebsbedingungen, z. B. bei einer Netzüberlast, in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem. Eine erste Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) eines Heimatnetzes (HPLMN) führt eine Verhandlung mit einer zweiten Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR') eines anderen Netzes (VPLMN) aus, welches eine freie Kapazität zur Behandlung von Mobilstationen (MS1-MS4) des ersten Netzes (HPLMN) aufweist, die von dem ersten Netz (HPLMN) zum Beispiel während einer darin auftretenden Überlastbedingung nicht behandelt werden können. Wenn z. B. die Überlastbedingung auftritt, wird eine Aufforderungsnachricht (RM) an die zweite Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR') gesendet, um anzufragen, ob das zweite Netz (VPLMN) eine ausreichende freie Kapazität besitzt, um Mobilstationen (MS1-MS4) von dem ersten Netz (HPLMN) zu übernehmen. Somit kann sichergestellt werden, daß Mobilstationen (MS1-MS4) des ersten Netzes (HPLMN) eine Überlastbedingung in dem zweiten Netz (VPLMN) nicht verursachen, wenn sie in dem zweiten Netz (VPLMN) registriert worden sind und einen Dienst darin empfangen.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Bereitstellung eines vorübergehenden selektiven nationalen Roamings bei vorgegebenen Netzbetriebsbedingungen, z. B. bei einer Netzüberlast in einem Mobilfunk-Kommunikationssystem. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren, eine Vermittlungsstelle, ein Telekommunikationssystem und eine Mobilstation eines Mobilfunk-Kommunikationsnetzes, wobei eine Mobilstation oder mehrere Mobilstationen eines ersten Mobilfunk-Kommunikationsnetzes an ein zweites Mobilfunk- Kommunikationsnetz transferiert werden, wenn eine Überlastbedingung in dem ersten Mobilfunk-Kommunikationsnetz auftritt. Es gibt auch die Möglichkeit, daß der Mechanismus von einem Wartungspersonal aktiviert wird, z. B. aufgrund irgendwelcher schwerwiegenden Wartungsaktivitäten oder bei einem Vermittlungsstellen- oder Netzausfall.
Hintergrund der Erfindung
Fig. 4 zeigt einen Überblick über ein nationales Telekommunikationsnetz TELE, wobei mehrere Mobilfunk- Kommunikationsnetze HPLMN, VPLM1, VPLM2 . . . VPLMNn (z. B. ein D1, D2 oder E-Plus-Netz) gleichzeitig vorhanden sein können. Während Fig. 4 die Koexistenz der Netze zeigt, können die Netze natürlich geographisch die gleichen geographischen Gebiete abdecken. Jede Mobilstation MS (oder allgemein eine Teilnehmerstation) weist eine bestimmte Teilnahmeberechtigung für ein Netz der Netze auf. Derartige Teilnahmeberechtigungsdaten sind in dem Heimatregister HLR gespeichert. Die Mobilstationen MS werden von einer jeweiligen Vermittlungseinrichtung MSC/VLR innerhalb der Netze bedient. Die Vermittlungseinrichtung umfaßt das Mobilvermittlungszentrum MSC und ein Besucherregister VLR. Andere Einrichtungen, die zur Herstellung der Kommunikation zwischen der Mobilstation MS und dem Vermittlungszentrum MSC/VLR erforderlich sind, beispielsweise die Basisstations- Steuereinrichtungen BSC, die Basissenderstationen BTS und die Basisstationen BS, der einzelnen Netze sind in Fig. 4 nicht dargestellt, jedoch wird natürlich angenommen, daß die Kommunikation zwischen der Mobilstation MS und der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR und dem Heimatregister HLR wie in jedem standardmäßigen GSM-Netz ausgeführt wird. Da sämtliche Mobilfunk-Kommunikationsnetze und die Mobilstationen selbst dem GSM-Standard (oder irgendeinem anderen nationalen Standard) angepaßt sein müssen, können die Mobilstationen MS, MS' natürlich prinzipiell Kommunikationen in jedem Netz ausführen.
Wenn eine Qualität eines Dienstes eines Mobilnetzes unter einem akzeptablen Niveau ist, beispielsweise aufgrund einer Ermangelung von Ressourcen in dem Netz, dann wird das Netz so angesehen, daß es sich in einem Überlastzustand befindet. Die Ressourcen können aus der Verarbeitungsleistung, den Speicherressourcen, der Vermittlungsressourcen, Funkressourcen oder anderen Ressourcen bestehen. In einer derartigen Überlastbedingung können zwei schwerwiegende Verkehrsbedingungen auftreten. Zunächst kann die gesamte Netz-Verkehrs-Behandlungsmöglichkeit zusammenbrechen, so daß sämtliche Mobilstationen, die gegenwärtig in diesem Netz registriert sind, einen Dienst eines sehr schlechten Niveaus von dem Netz aufweisen werden. Wenn eine Mobilstation gerade dabei ist, sich in dem Netz zu registrieren, kann zweitens ihre Anrufaufbauaufforderung zurückgewiesen werden. In dieser Bedingung können die Mobilstationen normalerweise nur Notrufe (112) und nichts anderes ausführen. In einer alternativen Lösung, die gegenwärtig von GSM unterstützt wird, ist es vorstellbar, daß die Mobilstation dafür ausgelegt ist, um eines von mehreren Netzen durch eine Taste und eine Anzeige auf der Mobilstation zu wählen, wobei in diesem Fall der Betreiber der Mobilstation manuell ein neues Netz wählen kann, sobald seine Anrufaufbauaufforderung von dem Netz zurückgewiesen worden ist. Wenn das andere Netz die Mobilstation selbst vorübergehend nicht unterstützt, dann wird keine weitere Kommunikation für die Mobilstation bereitgestellt, da entweder ein nationales Roaming nicht zugelassen ist oder das zweite Netz aufgrund der Tatsache, daß viele Mobilstationen versuchen, dieses Netz zu wählen, eine hohe Last aufweist.
Stand der Technik
In einem herkömmlichen Mobilfunk-Kommunikationsnetz gemäß dem GSM Standard werden einige Vorkehrungen getroffen, um Überlastbedingungen zu behandeln.
Zunächst besteht die Möglichkeit, die Last in dem Netz einfach dadurch zu verringern, daß Zugriffe von den Mobilstationen eingeschränkt werden, z. B. indem weitere Anrufaufbauaufforderungen von Mobilstationen, die ein Zusammenbrechen des Netzes verursachen würden, einfach zurückgewiesen werden. Es kann die Prozedur verwendet werden, die in dem ETSI GSM-Standard 08.08 (digital cellular telecommunication system (Phase 2+), Mobile-Services Switching Center-Base Station System (MSC-BSS) Interface; Layer 3 Specification, Section 3.1.12.3, November 1996) und in der ETSI GSM 02.11 Version 5.0.0 (Digital Cellular Telekommunication System; Service Accessibility) Abschnitt 4, November 1996, beschrieben ist. Bei einer derartigen Prozedur wird ein Zugriff von Mobilstationen auf das Netz auf Grundlage der sogenannten Zugriffs- oder Zugangsklassen der Teilnehmer beschränkt. Die ETSI GSM Standards definieren Zugriffsklassen für bestimmte Gruppen von Teilnehmern in Abhängigkeit von den definierten Teilnahmeberechtigungen. Beispielsweise können Zugriffsklassen in Abhängigkeit von den Tarifen, für die eine Teilnahmeberechtigung besteht, gruppiert werden, so daß ein Zugriff auf das Netz für die Gruppe von privaten Benutzern geblockt werden kann, während eine Gruppe von Geschäftsbenutzern noch einen Zugriff erhalten kann. Andere Definitionen der Gruppe von Teilnehmern oder von Zugangs- oder Zugriffsklassen sind möglich. Während eines Überlastzustandes werden Teilnehmer, die zu einer bestimmten Zugriffsklasse gehören, einen Dienst nicht empfangen, wenn sie in ihrem öffentlichen Heimatlandmobilnetz HPLM registriert sind (siehe Fig. 4). Wenn in einer derartigen Situation keine weiteren Dienste dieser Gruppe von Teilnehmern angeboten werden, werden sie keinen Dienst aufweisen, manchmal sogar noch nicht einmal einen Notdienst, da es in GSM möglich ist, mit dem voranstehend beschriebenen Mechanismus zu definieren, welchen normalen Benutzern ermöglicht wird, Notrufe durchzuführen oder nicht.
Anstelle einer Vorgehensweise, bei der ein Zugriff auf das Netz lediglich vollständig zurückgewiesen wird, besteht eine andere Option in GSM darin, die nationale Roaming-Option zu verwenden, die in dem ETSI GSM Standard 0.23 Version 5.2.0 (Digital Cellular Telekommunikation System (Phase 2+); Functions related to Mobile Stations (MS) in Idle Mode and Group Receive Mode) August 1997, beschrieben ist. Im Gegensatz zu dem internationalen Roaming-Dienst, der ein Dienst ist, durch den eine Mobilstation von einem mobilen Netz einen Dienst von einem mobilen Netz eines anderen Landes erhalten kann, welches ein Roaming-Übereinkommen mit dem Heimatnetz aufweist (wenn das Roaming für den Teilnehmer zugelassen ist), ist der nationale Roaming-Dienst ein Dienst, bei dem eine Mobilstation eines gegebenen mobilen Netzes einen Dienst von einem anderen mobilen Netz in dem gleichen Land, überall oder sogar auf einer regionalen Basis, erhalten kann. Die Verfügbarkeit des nationalen Roamings hängt von dem Heimatmobilnetz und dem besuchten Mobilnetz ab und hängt nicht von den Teilnahmeberechtigungs-Anordnungen ab.
Wie in Fig. 4 gezeigt, kann sich grundlegend während eines Überlastzustands die Mobilstation MS in ein anderes Netz VPLM1 (welches nachstehend als das besuchte oder zweite Netz bezeichnet wird) in dem Heimat-PLMN-Land hineinbewegen (Roaming). Wenn diese Mobilstation MS' vorübergehend von der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR des gesuchten Netzes VPLM1 bedient wird, wird die Mobilstation periodisch Anstrengungen unternehmen, um eine erneute Registrierung in ihrem Heimatnetz HPLMN auszuführen. Wenn mehrere besuchte Netze VPLMN1 . . . VPLMN2 . . . VPLMNn exisitieren, kann die Mobilstation MS versuchen, einen Zugang in einem bestimmen Netz zu erreichen.
Fig. 5 zeigt den nationalen Roaming-Dienst für eine Gruppe von Mobilstationen MS1, MS2, MS3, MS4, die von der Vermittlungseinrichtung MSC des Netzes HPLM bedient werden. Wie in Fig. 5 gezeigt, bedienen zwei Vermittlungseinrichtungen MSC1, MSC2 von zwei Standort- oder Aufenthaltsgebieten LA1, LA2 jeweils eine Anzahl von Mobilstationen. Das Aufenthaltsgebiet LA des besuchten Netzes VPLMN überlappt geographisch mit einigen der Aufenthaltsgebiete des Heimatnetzes HPLMN. Wenn eine Mobilstation einen Dienst in dem Heimatnetz HPLMN nicht erhält, z. B. in einem überlastgebiet OVLD-AR, dann versuchen die Mobilstationen MS1-MS4, in eine der Vermittlungseinrichtungen MSC1, MSC2' des besuchten Netzes VPLMN, in Abhängigkeit davon, an welchem Aufenthaltsgebiet des VPLMN sie sich in diesem Moment befinden, zu roamen. Natürlich können die Vermittlungseinrichtungen MSC1', MSC2' bereits einige Mobilstationen MS1'-MS4' bedienen, die eine Teilnahmeberechtigung in dem besuchten Netz VPLMN aufweisen (es sei darauf hingewiesen, daß z. B. GSM 03.02,5.1.0, Mai 1996, als MSC Gebiet den von einem MSC abgedeckten Teil des Netzes definiert, der aus einem oder mehreren Aufenthaltsgebieten bestehen kann, so daß ein LA nur von einem MSC bedient wird).
Während der nationale Roaming-Dienst prinzipiell einer Mobilstation, die gegenwärtig in ihrem eigenen Heimatnetz HPLMN nicht behandelt werden kann, einen Zugriff auf ein besuchtes Netz VPLMN ermöglicht, besteht der Nachteil darin, daß die Anzahl von Mobilstationen nicht mehr als auf einer regionalen Basis gesteuert werden können, d. h. die Mobilstationen MS1-MS4 werden auf die Vermittlungseinrichtungen MSC1', MSC2' zugreifen, die ihren gegenwärtigen Aufenthaltsort bedienen.
Wenn das Heimatnetz HPLMN zusammenbricht, insbesondere aufgrund der Überlastbedingung, und einigen oder sämtlichen Mobilstationen ermöglicht wird, in Abhängigkeit von ihrer eigenen Wahl in ein anderes Netz VPLMN zu roamen, kann dies einen hohen Verkehrsaufwand verursachen und selbst das neue Netz VPLMN oder sämtliche anderen Netze VPLMN1, VPLMN2 . . . VPLMNn können unter Umständen in einen schwerwiegenden Überlastzustand kommen. Beispielsweise könnte in Fig. 5 die Vermittlungseinrichtungen MSC1' des gesuchten Netzes VPLMN in dem Aufenthaltsgebiet LA sofort überlastet werden, wenn sämtliche Mobilstationen MS1-MS4 gleichzeitig entscheiden, vorübergehend in diese Vermittlungseinrichtung zu roamen. Andererseits können einige der Mobilstationen, die die ersten sind, die einen Zugriff auf das besuchte Netz VPLMN anzufordern, noch bedient werden, während diejenigen Mobilstationen, die nur später einen Zugriff anfordern, zurückgewiesen werden. Somit besteht keinerlei Garantie, daß die Mobilstationen, die bereits von ihrem Heimatnetz zurückgewiesen worden sind, von dem gewünschten besuchten Netz VPLMN behandelt werden oder eine Überlastbedingung kann sogar unter Umständen in dem besuchten Netz VPLMN verursacht werden. Da nicht sichergestellt werden kann, daß diese zwei Probleme unter Umständen auftreten, wird der nationale Roaming-Dienst in den meisten Fällen nicht verwendet. Ferner kann die Mobilstation überhaupt keine Erlaubnis haben, ein nationales Roaming zu verwenden. Das gleiche Problem kann sich ergeben, wenn der Betreiber mehrere Netze betreibt, die überlappen und die Mobilstationen eine Multiband- Funktionalität aufweisen, z. B. GSM 900/1800.
Ferner können andere Situationen und Bedingungen in dem Heimatnetz existieren, die eine Flexibilität wenigstens zur vorübergehenden Verwendung von Diensten von einem oder mehreren anderen Netzen erfordern können. Beispielsweise müssen unter Umständen ein Benutzer oder eine Vielzahl von Benutzern, die von einem MSC bedient werden, nur vorübergehend an ein anderes Netz transferiert werden, wenn eine MSC eine Wartung durchläuft. Deshalb können viele Bedingungen in dem Heimatnetz den flexiblen Zugriff auf Dienst eines anderen Netzes erfordern.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Erfindung wurde durchgeführt, um die voranstehend beschriebenen Nachteile in den gegenwärtigen GSM Standards in bezug auf den nationalen Roaming-Dienst zu beseitigen. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung
  • - ein Verfahren, eine Vermittlungsstelle, ein Telekommunikationsnetz und eine Mobilstation bereit zustellen, so daß mobile Benutzer mit einem flexiblen Zugriff auf Dienste von mehreren Netzen versehen werden können.
Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird gelöst durch EIN VERFAHREN NACH ANSPRUCH 1.
Ferner wird diese Aufgabe gelöst durch EIN TELEKOMMUNIKATIONSSYSTEM NACH ANSPRUCH 21.
Ferner wird diese Aufgabe gelöst durch eine VERMITTLUNGSSTELLE NACH ANSPRUCH 37.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine MOBILSTATION NACH ANSPRUCH 46.
Gemäß der Erfindung führen die Vermittlungsstelle des (ersten) Heimatnetzes und die Vermittlungseinrichtung des (zweiten) besuchten Netzes einen Austausch von Anforderungs- und Antwortnachrichten aus, wenn eine vorgegebene Bedingung, z. B. eine Überlastbedingung, in dem Heimatnetz auftritt. Dadurch verhandeln das Heimatnetz und das besuchte Netz, ob das besuchte Netz Verkehr für eine oder mehrere Mobilstationen des Heimatnetzes, die in ihrem eigenen Netz nicht behandelt werden können, übernehmen kann oder nicht. Insbesondere gibt die Vermittlungseinrichtung des besuchten Netzes eine Antwortnachricht an die Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes zurück, um anzuzeigen, ob sie einer bestimmten Anzahl von Mobilstationen des Heimatnetzes einen Zugriff geben wird und kann oder nicht. Diejenigen Mobilstationen, die angezeigt worden sind, können dann in dem besuchten Netz registriert werden und ihnen wird deshalb ein flexibler Zugriff in dem Netz garantiert. Somit kann das nationale Roaming auf einer allmählichen Basis gesteuert werden und es wird vermieden, daß Mobilstationen ein Zugriff lediglich auf einer statistischen Basis wie in dem herkömmlichen nationalen Roaming-Dienst erlaubt wird. Gleichzeitig wird der Zugriff ohne Verursachung einer Überlast in dem besuchten Netz erlaubt.
Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen
Vorzugsweise kann die Anforderungsnachricht, die von der Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes an die Vermittlungseinrichtung des besuchten Netzes gesendet wird, die Anzahl der Mobilstationen und/oder die Zugriffsklassen der Mobilstationen und/oder eine Information über das überlastete Gebiet in dem Heimatnetz enthalten. Somit kann die Vermittlungseinrichtung des besuchten Netzes in vorteilhafter Weise entscheiden, ob es die Kapazität hat oder nicht, einen bestimmten Satz von Mobilstationen zu behandeln.
Vorzugsweise wird die Anforderungsnachricht an zwei oder mehrere Vermittlungseinrichtungen des besuchten Netzes gesendet. Da sich die Verkehrsbedingungen zwischen mehreren Vermittlungseinrichtungen des besuchten Netzes unterscheiden können, kann somit die Erfolgsrate eines Transfers einer großen Anzahl von Mobilstationen an das besuchte Netz erhöht werden. Ferner können die mehreren Vermittlungseinrichtungen jeweils eine bestimmte Anzahl von Mobilstationen für eine vorgegebene Zugriffsklasse von Mobilstationen übernehmen, so daß die erhöhte Last in dem besuchten Netz unter einer Vielzahl von Vermittlungseinrichtungen verteilt werden kann.
Wenn mehrere zweite Netze vorgesehen sind, die potentiell eine bestimmte Anzahl von Mobilstationen übernehmen können, kann die Anforderungsnachricht auch gleichzeitig an eine oder mehrere Vermittlungseinrichtungen in jedem besuchten Netz gesendet werden. Dies kann eine gleichmäßige Lastverteilung unter eine Vielzahl von besuchten Netzen erreichen.
Die Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes kann auch auf Grundlage der Zugriffsklassen in vorteilhafter Weise bestimmen, an welche Vermittlungseinrichtung oder an welches zweite Netz die Anforderungsnachricht transferiert werden sollte. Da einige besuchte Netze spezielle Funktionalitäten für Mobilstationen einer bestimmten Zugriffsklasse bereitstellen können, kann die Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes in vorteilhafter Weise versuchen, Mobilstationen einer bestimmten Zugriffsklasse an ein zweites Netz zu transferieren, welches speziell zur Behandlung einer derartigen Zugriffsklasse ausgelegt ist. Ferner kann die Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes mehrere Anforderungsnachrichten, die jeweils eine bestimmte Anzahl von Mobilstationen oder eine bestimmte Zugriffsgruppe enthalten, getrennt an mehrere unterschiedliche Vermittlungseinrichtungen in einem besuchten Netz senden.
Vorzugsweise kann die Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes eine Überlastnachricht an die Basisstations- Steuereinrichtungen des Heimatnetzes senden, die anzeigt, daß ein Roaming für eine oder mehrere Mobilstationen zugelassen wird, vorzugsweise gemäß einer bestimmten Zugriffsklasse. Die Basisstations-Steuereinrichtung kann somit die Überlastnachricht an die jeweiligen Mobilstationen transferieren, die darin angezeigt werden, vorzugsweise an sämtliche Mobilstationen einer bestimmten Zugriffsklasse.
Vorzugsweise zeigt die Überlastnachricht das besuchte Netz und/oder eine bestimmte Vermittlungseinrichtung in dem besuchten Netz an, an das die angezeigten Mobilstationen ein Roaming ausführen dürfen. Insbesondere dann, wenn die Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes mehrere Antwortnachrichten von mehreren Vermittlungseinrichtungen, die sich in einem oder mehreren besuchten Netzen befinden, empfängt, kann eine Vielzahl von Überlastnachrichten an Untergruppen von Mobilstationen transferiert werden, wobei jede Untergruppe oder Zugriffsklasse eine Anzeige empfangen wird, an welches besuchte Netz und/oder an welche Vermittlungseinrichtungen die Mobilstationen eine Roaming ausführen dürfen. Somit können bestimmte Gruppen von Mobilstationen des Heimatnetzes, die sich vorzugsweise in dem gleichen Aufenthaltsgebiet oder in einem unterschiedlichen Aufenthaltsgebiet befinden, an das gleiche oder das unterschiedliche Aufenthaltsgebiet in dem besuchten Netz transferiert werden.
Vorzugsweise wird eine Kopie der Teilnehmerdaten, die in dem Heimatregister des ersten Netzes gespeichert sind, der Mobilstationen, die von dem ersten Netz nicht behandelt werden können, an die Vermittlungseinrichtung des besuchten Netzes gesendet. Somit erhält die Mobilstation, die in dem ersten Netz nicht behandelt werden kann, einen Zugang oder Zugriff in dem zweiten Netz.
Wenn die Mobilstation in dem besuchten Netz registriert worden ist und unter Verwendung der Vermittlungseinrichtung des besuchten Netzes Kommunikationen ausführen kann, dann kann die Mobilstation auch wiederholte Neuregistrierungsaufforderungen zur Neuregistrierung in der Vermittlungseinrichtung ihres Heimatnetzes ausführen, so daß die Mobilstation in vorteilhafterweise in ihrem Heimatnetz erneut registriert werden kann, selbst bevor eine Stopnachricht, die das Ende der Überlastbedingung anzeigt, von der Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes empfangen wird.
Wenn eine Mobilstation in dem besuchten Netz registriert worden ist, dann kann die Vermittlungseinrichtung des besuchten Netzes zulässige Standort- oder Aufenthaltsgebiete oder Zellen in dem besuchten Netz bestimmen, in denen die Mobilstation ein Roaming ausführen darf. Da die Überlastbedingung nicht für eine unbegrenzte Zeitperiode fortdauern kann, besteht somit keine Notwendigkeit, der transferierten Mobilstation zu erlauben, Ressourcen in sämtlichen Zellen des besuchten Netzes zu belegen, so daß die transferierte Mobilstation eine zusätzliche Last in sämtlichen Zellen des besuchten Netzes darstellt.
Wenn sich die Mobilstation aus dem zulässigen Aufenthaltsgebiet herausbewegt, dann kann die Vermittlungseinrichtung des besuchten Netzes entweder den Anruffortsetzen, eine Zwischennetz-Übergabe an das Heimatnetz oder an noch ein anderes besuchtes Netz ausführen, oder sie kann den Anruf lösen, den die transferierte Mobilstation ausführt. Somit kann ein plötzlicher Anstieg der Last in anderen Zellen, die zu einem großen Ausmaß belegt sind, vermieden werden.
Wenn mehrere besuchten Netze vorgesehen sind, kann die Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes mehrere besuchten Netze abtasten, wenn ein erstes besuchtes Netz sich geweigert hat, die Mobilstation während der Überlastbedingung zu übernehmen. Die Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes kann auch mit der jeweiligen Vermittlungseinrichtung von mehreren besuchten Netzen verhandeln, welches zweite Netz eine bestimmte Anzahl oder eine bestimmte Zugriffsklasse von Mobilstationen übernehmen soll. Somit kann die Vermittlungseinrichtung des besuchten Netzes mehrere besuchte Netze abtasten, bis sämtliche Mobilstationen, die aufgrund der Überlastbedingung nicht behandelt werden können, von einem oder mehreren besuchten Netzen übernommen werden.
Wenn erfaßt wird, daß die Überlastbedingung in dem Heimatnetz geendet hat, sendet die Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes eine Stopnachricht an das besuchte Netz, woraufhin die Vermittlungseinrichtung des besuchten Netzes die Zugriffserlaubnis für die mobilen Stationen zurückzieht. Die mobilen Stationen führen dann eine Neuregistrierung in ihrem Heimatnetz aus, vorzugsweise an der gleichen Vermittlungsstelle, von der sie das Heimatnetz verlassen haben. Wenn sich die Mobilstation an eine andere Zelle während einer Entfernungsbewegung geroamt hat, dann kann Mobilstation natürlich unter Umständen eine Neuregistrierung bei einer anderen Vermittlungseinrichtung als der, von der sie ursprünglich ausgegangen ist, ausführen.
Vorzugsweise werden die Teilnehmerdaten in der Vermittlungseinrichtung (Besucherregister) in dem besuchten Netz nur gelöscht, nachdem eine Aufenthaltsortsinformation, die in einer Aufenthaltsorts-Aktualisierungs- Informationsnachricht enthalten ist, gegenüber der Aufenthaltsortsinformation in dem Heimatregister geprüft wird, die gespeichert wurde, als der Teilnehmer in dem neuen Netz registriert wurde. Dies stellt sicher, daß die Teilnehmerdaten, die in dem Besucherregister des besuchten Netzes gespeichert sind, nur dann gelöscht werden, wenn die Mobilstation erfolgreich in ihrem eigenen Heimatnetz erneut registriert ist, so daß die Mobilstation niemals in einen Zustand kommen wird, in dem sie nirgends registriert ist.
Eine Mobilstation kann vorzugsweise eine Überlastnachricht von einer Basisstations-Steuereinrichtung empfangen, die anzeigt, daß eine Überlastbedingung in dem Heimatnetz aufgetreten ist, und um der Mobilstation ein anderes besuchtes Netz anzuzeigen, welches sein Einverständnis erklärt hat, die Kommunikation für die Mobilstation zu übernehmen, so lange wie die Überlastbedingung vorherrscht. Da eine derartige Überlastnachricht bereits ein besuchtes Netz anzeigt, welches sich dazu bereit erklärt hat, die Kommunikation zu übernehmen, kann die Mobilstation dann einen Transfer zu dem besuchten Netz ausführen, so daß garantiert werden kann, daß die Mobilstation einen Zugriff in dem besuchten Netz aufweist.
Vorzugsweise enthält die Überlastnachricht, die von der Mobilstation empfangen wird, Information, die zulässige Aufenthaltsgebiete in dem besuchten Netz anzeigt. Somit können extensive Lasten in bestimmten Zellen vermieden werden.
Wenn die Mobilstation eine Freigabe- oder Loslösungsnachricht von der Vermittlungseinrichtung des besuchten Netzes empfängt, nachdem die Überlastbedingung in ihrem eigenen Netz aufgehört hat, kann die Mobilstation auch eine Aufforderung an die Vermittlungseinrichtung des besuchten Netzes senden, um einen Transfer an noch ein anderes besuchten Netz oder an eine andere bestimmte Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes anzufordern. Die Mobilstation kann auch ein bestimmtes Mobilvermittlungszentrum ihres eigenen Heimatnetzes anzeigen, so daß in vorteilhafter Weise ein bestimmtes Vermittlungszentrum gewählt werden kann.
Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR des Heimatnetzes HPLMN, eine Ausführungsform der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des besuchten Netze VPLMN und eine Ausführungsform der Mobilstation MS gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Verfahrens gemäß der Erfindung zum vorübergehenden Transferieren von einer oder mehreren Mobilstationen eines Heimatnetzes an ein besuchtes Netz;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das die Freigabe- oder Loslösungsprozedur zur Neuregistrierung einer Mobilstation zurück in ihrem ursprünglichen Heimatnetz zeigt;
Fig. 4 ein grundlegendes Blockschaltbild von mehreren koexistierenden Netzen HPLMN, VPLMN1, VPLMN2 . . . VPLMNn eines Telekommunikationssystems gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 5 wie eine Anzahl von Mobilstationen MS1-MS4 an Mobilvermittlungszentren MSC1', MSC2' eines besuchten Netzes VPLMN transferiert werden, wobei insbesondere die geographische Überlappung der LA des Heimatnetzes HPLMN und des besuchten Netzes VPLMN gezeigt wird.
Prinzip der Erfindung
Fig. 1 zeigt einen Überblick des Telekommunikationssystems TELE gemäß der Erfindung. Das Telekommunikationssystem TELE umfaßt ein erstes Mobilfunk-Kommunikationsnetz HPLMN und wenigstens ein zweites Mobilfunk-Kommunikationsnetz VPLMN. Eine erste Vermittlungseinrichtung MSC/VLR in dem ersten Netz HPLMN wird durch ein Mobilvermittlungszentrum/Besucherregister MSC/VLR gebildet. Eine zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des besuchten zweiten Netzes VPLMN ist ebenfalls durch ein Mobilvermittlungszentrum und ein Besucherregister MSC/VLR' gebildet. Ein Heimatregister HLR speichert Teilnehmerdaten SUB1, SUB2, . . . der Mobilstationen MS1, MS2, MS3, MS4, die eine Teilnahmeberechtigung in dem Heimatnetz HPLMN aufweisen. Obwohl dies nicht in Fig. 1 dargestellt ist, weist natürlich auch das besuchte Netz VPLMN ein derartiges Heimatregister HLR für seine eigenen Mobilstationen, die dort eine Teilnahmeberechtigung besitzen, auf. Jedes Netz HPLMN, VPLMN enthält die gewöhnlichen Einrichtungen eines Mobilfunk- Kommunikationsnetzes, beispielsweise das Basisstationssystem BSS einschließlich der Basisstation-Steuereinrichtungen BSC etc.
Obwohl in Fig. 1 nur zwei Netze HPLMN, VPLMN gezeigt sind, ist das Telekommunikationssystem TELE natürlich nicht nur auf zwei Netze beschränkt. Das heißt, wie bereits allgemein in den Fig. 4, 5 angedeutet, das Telekommunikationssystem TELE kann auch mehrere zweite besuchte Netze VPLMN1, VPLMN2, VPLMNn umfassen. Ferner sind die einzelnen Zellen oder Aufenthaltsgebiete LA (die in Fig. 5 gezeigt sind) in Fig. 1 nicht dargestellt, jedoch können die einzelnen Aufenthaltsgebiete LA1, LA2 des Heimatnetzes HPLMN und die Aufenthaltsgebiete LA des besuchten Netzes VPLMN überlappen oder nicht, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Während Fig. 1 eine Situation zeigt, bei der eine Netzüberlast in der ersten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR auftritt und wobei diese erste Vermittlungseinrichtung MSC/VLR den Transfer von Mobilstationen an das zweite Netz VPLMN (bzw. an die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des zweiten Netzes VPLMN) verhandelt, sei natürlich darauf hingewiesen, daß auch mehrere erste Vermittlungseinrichtungen MSC/VLR eine derartige Verhandlung mit einer oder mehreren zweiten Vermittlungseinrichtungen des zweiten Netzes VPLMN ausführen können. Das heißt, da eine Überlastbedingung lokal nur in einem bestimmten Überlastgebiet (Zelle) auftreten kann, kann es erforderlich sein, daß zwei erste Vermittlungseinrichtungen MSC/VLR gleichzeitig Mobilstationen an eine oder mehrere zweite Vermittlungseinrichtungen MSC/VLR' transferieren.
Während nachstehend der Fall beschrieben wird, bei der die vorgegebene Bedingung in dem ersten Netz, die die Verhandlung und Übergabe an ein Netz oder mehrere andere Netze verursacht, die Überlastbedingung ist, sei ferner darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf eine derartige Bedingung beschränkt ist. Andere vorgegebene Bedingungen, z. B. während einer Wartung einer MSC, erfaßt von einer Wartungseinrichtung, oder sogar ein geplanter Befehl von einem Benutzer zur Umschaltung auf das andere Netz (oder die anderen Netze) kann verwendet werden. Deshalb ist die Erfindung nicht auf die Überlastbedingung beschränkt und irgendeine andere Bedingung in dem Netz kann verwendet werden, um das Umschalten zu triggern.
Die grundlegende Idee in Fig. 1 besteht darin, ein selektives nationales Roaming für diejenigen Teilnehmer (Mobilstationen) zu ermöglichen, welche das erste Heimatnetz PLMN (HPLMN) während einer vorgegebenen Bedingung, z. B. einer Überlastbedingung, nicht behandeln kann. Wie nachstehend erläutert wird, ist eine Voraussetzung für diese Funktion, daß die Registrierungsprozedur aktualisiert wird, so daß z. B. die Zugriffs-Klasseninformation in der ersten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR verfügbar ist. Die erste Vermittlungseinrichtung MSC/VLR umfaßt eine Überlasterfassungseinrichtung ODET, die eine Überlastbedingung (oder allgemein die vorgegebene Betriebsbedingung) in dem ersten Heimatnetz HPLMN erfaßt. Die Überlasterfassungseinrichtung ODET kann eine lokale Überlast innerhalb des MSC-Gebiets, eines Aufenthaltsgebiets LA oder einer Zelle erfassen, die es bedient (siehe Fig. 5). Die Überlasterfassungseinrichtung ODET kann auch eine Gesamtüberlastbedingung in dem ersten Heimatnetz HPLMN erfassen. Wie jedoch mit den gestrichelten Linien in dem ersten Netz HPLMN angezeigt, ist es auch möglich, daß sich die Überlasterfassungseinrichtung ODET irgendwo anders in dem ersten Heimatnetz HPLMN befindet, z. B. in einer anderen ersten Vermittlungseinrichtung.
Die Überlast kann z. B. einfach dadurch erfaßt werden, wenn sämtliche Kommunikationsressourcen in der ersten Vermittlungseinrichtung durch vor sich gehende Anrufe von Mobilstationen MS, die in dem ersten Heimatnetz HPLMN registriert sind, belegt sind. Wenn eine Anrufaufbau- Aufforderung von einer Mobilstation MS als Folge der Tatsache, daß keine Ressourcen verfügbar sind, zurückgewiesen werden muß, zeigt dies bereits eine Überlastbedingung wenigstens in der Vermittlungseinrichtung des Gebiets, in dem sich die anfordernde Mobilstation MS gegenwärtig befindet, an. Andere mögliche Überlastbedingungen können z. B. die Verschlechterung der Übertragungsbedingungen oder ein vollständiges Zusammenbrechen des ersten Mobilnetzes aufgrund von schwerwiegenden Betriebs- oder Übertragungsfehlern sein. Somit erfahren oder sehen in dem zuerst erwähnten Fall eine bestimmte Anzahl von Mobilstationen MS oder eine bestimmte Zugriffsklasse AC von Mobilstationen MS eine Überlast in dem ersten Netz HPLMN in Abhängigkeit davon, ob die Zugriffsklassen AC für Prioritätszuweisungszwecke in dem Netz verwendet werden, während in dem letzteren Fall sämtliche Mobilstationen MS des ersten Netzes HPLMN die Überlastbedingungen erfahren.
Schließlich ist es auch möglich, daß die Mobilstation MS selbst eine Überlasterfassungseinrichtung ODET zum Erfassen einer Überlastbedingung in dem ersten Netz HPLMN umfaßt. Wenn z. B. eine Anrufaufbau-Aufforderung von der Mobilstation MS zurückgewiesen oder verzögert wird, kann die Überlasterfassungseinrichtung ODET der Mobilstation MS selbst dies als eine Überlastbedingung erfassen. Die Mobilstation MS selbst kann dann entscheiden, die Aufforderung entweder zu beenden, oder eine Transferaufforderung an die erste Vermittlungseinrichtung MSC/VLR zu senden, wie nachstehend noch mit näheren Einzelheiten erläutert wird.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, existiert gemäß der Erfindung ein Austausch von Signalisierungsnachrichten RM, RPM zwischen der ersten und zweiten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR, MSC/VLR' in Verbindung mit dem Auftreten und der Erfassung einer Überlastbedingung durch die Überlasterfassungseinrichtung ODET. Das heißt, eine Aufforderungseinrichtung REQ ist vorgesehen, um an die zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des zweiten Netzes VPLMN eine Aufforderungsnachricht RM zu senden, die dazu auffordert, daß eine oder mehrere Mobilstationen MS des ersten Netzes HPLMN, die in dem ersten Netz VPLMN aufgrund der Überlastbedingung nicht behandelt werden können, von dem zweiten Netz VPLMN behandelt werden. Anstelle lediglich Mobilstationen zu ermöglichen, an ein anderes nationales Netz VPLMN zu roamen (wobei diese Mobilstationen in dem anderen VPLMN registriert sein können oder nicht), kann somit gemäß der Erfindung ein definierter und gesteuerter Transfer oder eine Übergabe einer gewählten Anzahl von Mobilstationen an das zweite Netz VPLMN ausgeführt werden.
Die Aufforderungsnachricht RM von der ersten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR wird in einer Empfangseinrichtung REC in dem zweiten Netz VPLMN empfangen. Natürlich kann sogar die zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' bereits Kommunikationen von Mobilstationen behandeln, die eine tatsächliche Teilnahmeberechtigung dafür aufweisen, wie in Fig. 5 gezeigt. Nach Empfang der Aufforderungsnachricht RM von der ersten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR bestimmt deshalb eine Zugriffserteilungseinrichtung ACGM, ob das zweite Netz VPLMN tatsächlich eine ausreichende Kapazität aufweist, um Anrufe von einer oder mehreren Mobilstationen MS zu behandeln, die von dem ersten Netz HPLMN nicht behandelt werden können. Somit gibt die zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' nicht einfach eine Bestätigungsnachricht zurück, sondern sie bestimmt tatsächlich, ob sie eine ausreichende Kapazität aufweist, um die Mobilstationen zu behandeln, möglicherweise in Abhängigkeit von deren Zugriffsklassen, wie nachstehend noch erläutert wird. Wenn ausreichend Kapazität in dem zweiten Netz bzw. in der zweiten Vermittlungseinrichtung vorhanden ist, dann erteilt die Zugriffserteilungseinrichtung ACGM einen Zugriff für die Mobilstationen MS des ersten Netzes HPLMN zu.
Die zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' umfaßt eine Antwortnachricht-Sendeeinrichtung RSM zum Senden einer Antwortnachricht RPM an die erste Vermittlungseinrichtung MSC/VLR. Diese Antwortnachricht RPM zeigt der ersten Vermittlungseinrichtung an, daß das zweite Netz VPLMN einer oder mehreren Mobilstationen MS des ersten Netzes HPLMN, die dort aufgrund der Überlastbedingungen nicht behandelt werden können, einen Zugriff erteilen wird. Eine Empfangseinrichtung REC in der ersten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR empfängt diese Antwortnachricht RPM von der zweiten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR'.
Wenn eine Antwortnachricht RPM von der zweiten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' anzeigt, daß ausreichend Kapazität besteht, um die Mobilstationen (oder wenigstens einen untergeordneten Satz von Mobilstationen) des ersten Netzes HPLMN zu behandeln, registriert eine Registrierungseinrichtung REG die eine oder die mehreren Mobilstationen MS, die in dem ersten Netz HPLMN nicht behandelt werden können, in dem zweiten Netz VPLMN. Wie in Fig. 1 angedeutet, kann diese Registrierungseinrichtung REG in dem ersten oder zweiten Netz HPLMN, VPLMN, in der ersten oder zweiten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR, MSC/VLR' oder sogar in der Mobilstationen MS vorgesehen sein. In GSM ist die Registrierungseinrichtung REG in dem HLR, dem MSC/VLR und der MS vorgesehen.
Sobald eine Überlastbedingung in dem ersten Netz HPLMN erfaßt wird, tauschen gemäß der Erfindung die ersten und zweiten Vermittlungseinrichtungen MSC/VLR, MSC/VLR' die Nachrichten RM/RPM aus, um eine Anzahl von Mobilstationen MS1-MS4 festzulegen, die an die zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' übergeben werden können, da die zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' angedeutet hat (über die Antworteinrichtung RPM), daß die Zugriffserteilungseinrichtung ACGM definitiv den transferierten Mobilstationen MS1', MS2' einen Zugriff erteilen wird. Somit können die Teilnehmer von einem mobilen Netz in ein anderes mobiles Netz in dem Ausgangsland auf einer allmählichen Basis, regional oder irgendwo, roamen. Diese Verhandlungstechnik ist insbesondere nützlich, wenn die Mobilnetze HPLMN, VPLMN geographisch überlappen (d. h. wenn ihre Dienstgebiete LA überlappen) und kann verwendet werden, um z. B. eine überlast zu vermeiden, aber noch den Dienst für die Mobilstationen aufrecht zu erhalten. Durch den Austausch der Nachrichten RM, RPM kann garantiert werden, daß die transferierten Mobilstationen in dem zweiten Netz VPLMN behandelt werden, ohne eine Überlastbedingung dort zu verursachen, weil die zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR die Mobilstationen in einer gesteuerten Weise übernimmt und nur diejenigen Mobilstationen, für die eine Verhandlung vorher erfolgreich gewesen ist, werden an das zweite Netz VPLMN transferiert.
Zwei Beispiele sollen die Verhandlung in Fig. 1 illustrieren. In dem oben beschriebenen ersten Fall einer Überlast (bei der nur einzelne Anrufaufbau-Aufforderungen von Mobilstationen MS zurückgewiesen werden oder nur einige vor sich gehende Anrufe von einigen Mobilstationen unterbrochen werden) wird die Aufforderungsnachricht RM gesendet, um diese Untergruppe von Mobilstationen MS an das zweite Netz VPLMN zu transferieren, wenn die Zugriffserteilungseinrichtung ACGM eine ausreichende Kapazität zur Übernahme dieser Mobilstationen erfaßt. Die Antwortnachricht RPM zeigt an, daß alle oder einige der Mobilstationen von dem zweiten Netz VPLMN übernommen werden können und somit dürfen diese Mobilstationen MS eine Registrierung in dem zweiten Netz VPLMN initiieren. In dem zweiten Beispiel, bei dem das vollständige erste Netz HPLMN zusammenbricht, zeigt die Aufforderungsnachricht RM an, daß sämtliche Mobilstationen an das zweite besuchte Netz VPLMN übergeben werden sollen.
Wie bereits allgemein oben beschrieben, kann es auch passieren, daß die Überlast lokal nur innerhalb einer Zelle oder eines Aufenthaltsgebiets LA auftritt und wenn zwei erste Vermittlungseinrichtungen MSC/VLR des ersten Netzes HPLMN gleichzeitig eine jeweilige Überlastbedingung in ihrer Zelle erfassen, dann kann natürlich jede der ersten Vermittlungseinrichtungen eine Aufforderungsnachricht RM an die zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' senden. In Abhängigkeit von der Überlappung der Zellen der Netze ist es auch möglich, daß die erste Vermittlungseinrichtung MSC/VLR die Aufforderungsnachricht RM an mehrere zweite Vermittlungseinrichtungen MSC/VLR' sendet.
Wen zwei erste Vermittlungseinrichtungen gleichzeitig eine Überlast bestimmen, ist es auch möglich, jeder von ihnen eine Priorität zuzuweisen, so daß einer Vermittlungseinrichtung mit einer höheren Priorität ermöglicht wird, ihre Mobilstationen an das zweite Netz zu transferieren.
Transferverfahren gemäß der Erfindung
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung zu vorübergehenden Transferieren von einer oder mehreren Mobilstationen des ersten Heimatnetzes HPLMN bei Überlastbedingung an ein besuchtes Netz VPLMN. In Fig. 2 ist MS eine Mobilstation, die in ihrem Heimatnetz HPLMN während einer erfaßten Überlastbedingung nicht behandelt werden kann. HPLMN BTS bezeichnet die Basissenderstation des Heimatnetzes HPLMN. HPLMN MSC bezeichnet die erste Vermittlungseinrichtung MSC/VLR in Fig. 1 und VPLMN MSC bezeichnet die zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des besuchten Netzes VPLMN. VPLMN BTS bezeichnet die Basissenderstation des besuchten Netzes VPLMN und HPLMN HLR bezeichnet das Heimatregister HLR des Heimatnetzes HPLMN. Obwohl Fig. 2 nur eine Mobilstation MS zeigt, ist offensichtlich, daß MS auch eine Zugriffsgruppe von Mobilstationen MS darstellen kann, die an das besuchtes Netz VPLMN unter Verwendung des vorübergehenden selektiven nationalen Roamings gemäß der Erfindung roamen soll.
Im Schritt ST1, nachdem eine Überlasterfassungseinrichtung ODET in Fig. 1 eine Überlastbedingung in dem ersten Netz HPLMN erfaßt hat, sendet das überlastete Mobilvermittlungszentrum/Besucherregister MSC/VLR des Heimatnetzes HPLMN die Aufforderung RM an das Mobilvermittlungszentrum/Besucherregister VPLMN MSC des besuchten Netzes VPLMN. Für den Fall, daß die Überlastbedingung einen vollständigen Zusammenbruch des Heimatnetzes HPLMN darstellt, zeigt die Aufforderungsnachricht RM an, daß sämtliche Mobilstationen MS des Heimatnetzes HPLMN an das besuchte Netz VPLMN transferiert werden sollen. Für den Fall, daß nur mehrere Mobilstationen MS eine Überlastbedingung erfahren haben (z. B. Anrufaufbau-Aufforderungen einer Anzahl von Mobilstationen sind von der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR zurückgewiesen worden), dann kann die Aufforderungsnachricht RM vorzugsweise auch die Anzahl (No Of Subs in Fig. 1) von Mobilstationen MS anzeigen, die von dem zweiten Netz VPLMN behandelt werden sollen. Wenn die Mobilstationen in bestimmte Zugriffsklassen Acx, Acy, Acz gruppiert sind, kann die Aufforderungsnachricht RM auch wenigstens eine bestimmte Zugriffsklasse von Mobilstationen bezeichnen, die von dem zweiten Netz behandelt werden sollen. Weiter vorzugsweise kann die Aufforderungsnachricht RM Information über das Überlastgebiet OVLD-AR umfassen (d. h. die Zelle, in der die Überlast auftritt, siehe Fig. 5). Es ist auch möglich, daß die Aufforderungsnachricht RM an zwei oder mehrere Vermittlungseinrichtungen MSC/VLR' des besuchten Netzes VPLMN gesendet wird.
Wenn mehrere zweite Netz VPLMN1, VPLMN2 . . . VPLMNn vorgesehen sind (siehe Fig. 4), dann kann die Aufforderungsnachricht RM ferner auch an eine oder mehrere Vermittlungseinrichtungen in jedem der zweiten Netze VPLMN1, VPLMN2 . . . VPLMNn gesendet werden. Die erste Vermittlungseinrichtung HPLMN MSC kann auch auf Grundlage der Zugriffsklassen von Mobilstationen MS bestimmen, an welche Vermittlungseinrichtung oder an welche Vielzahl von Vermittlungseinrichtungen in einem oder mehreren besuchten Netzen VPLMN1, VPLMN2 . . . VPLMNn die Aufforderungsnachricht RM gesendet werden sollte. Beispielsweise kann die erste Vermittlungseinrichtung entscheiden, einen Transfer einer ersten Zugriffsklasse von Mobilstationen an eine Vermittlungseinrichtung anzufordern, und eine andere zweite Zugriffsklasse von Mobilstationen an eine andere Vermittlungsstelle des besuchten Netzes VPLMN. Sie kann auch entscheiden, den Transfer einer Zugriffsklasse von Mobilstationen an eine Vermittlungseinrichtung des Netzes VPLMN1 anzufordern und eine andere Zugriffsklasse von Mobilstationen an die Vermittlungseinrichtung des Netzes VPLMN2 etc. Ferner kann die erste Vermittlungseinrichtung sogar entscheiden, eine bestimmte Zugriffsklasse von Mobilstationen zwischen zwei Vermittlungseinrichtungen des zweiten Netzes VPLMN1 aufzuteilen oder sogar eine Zugriffsklasse zwischen einer Vielzahl von Vermittlungseinrichtungen, die sich in mehreren zweiten Netzen VPLMN1, VPLMN2 . . . VPLMNn befinden, aufzuteilen. Somit fordert das Senden der Aufforderungsnachricht RM an einer oder mehreren Vermittlungseinrichtungen in einem oder mehreren zweiten Netzen an, das eine oder mehrere Mobilstationen des Heimatnetzes, die aufgrund der Überlastbedingung in dem Heimatnetz nicht behandelt werden können, durch wenigstens ein zweites Netz behandelt werden sollten. Schließlich kann die Aufforderungsnachricht RM auch eine Anzeige von bestimmten Mobilstationen enthalten, die an das zweite Netz übergeben werden sollen.
Deshalb enthält die Aufforderungsnachricht RM auf Grundlage von bestimmten Entscheidungskriterien, beispielsweise der Zugriffsklasse oder des Aufenthaltsorts, an dem die Überlast auftritt, eine Anzahl von Mobilstationen NoOfSubs und/oder eine bestimmte Zugriffsklasse AC von Mobilstationen MS, die an das zweite Netz transferiert werden sollten. Im wesentlichen befragt die Aufforderungsnachricht RM die eine oder die mehreren Vermittlungseinrichtungen des wenigstens einen zweiten Netzes, um herauszufinden, ob das wenigstens eine zweite Netz ausreichend Kapazität aufweist, um eine bestimmte Anzahl von Mobilstationen MS zu behandeln, die von dem Heimatnetz HPLMN selbst nicht länger behandelt werden können.
Die Empfangseinrichtung REC in der Vermittlungseinrichtung des wenigstens einen zweiten Netzes VPLMN empfängt die Aufforderungsnachricht RM. Im Schritt ST1 bestimmt die Zugriffserteilungseinrichtung ACGM, ob ausreichend Kapazität vorhanden ist, um die angeforderte Anzahl von Mobilstationen zu behandeln, die von dem Heimatnetz HPLMN nicht behandelt werden können. Wenn ausreichend Kapazität vorhanden ist, um wenigstens eine Mobilstation zu behandeln, die in der Aufforderungsnachricht RM angefordert worden ist, gibt eine Antwortnachricht-/Sendeeinrichtung RSM der zweiten Vermittlungseinrichtung MSC eine Antwortnachricht RPM an die erste Vermittlungseinrichtung HPLMN MSC in Schritt ST2 in Fig. 2 zurück. Die Zugriffserteilungseinrichtung ACGM kann auch entscheiden, daß die zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' in Abhängigkeit von ihren eigenen Verkehrsbedingungen nur eine Unteranzahl von Mobilstationen behandeln kann, die angefordert worden sind. In diesem Fall zeigt die Antwortnachricht vorzugsweise die Anzahl von Mobilstationen und/oder die Zugriffsklasse von Mobilstationen an, die in dem zweiten Netz behandelt werden können.
Wenn die Aufforderungsnachricht RM oder mehrere Aufforderungsnachrichten RM an eine oder mehrere zweite Vermittlungseinrichtungen von einem oder mehreren zweiten Netzen gesendet worden ist, dann kann natürlich der Schritt ST2 in Fig. 2 das Senden und Empfangen von mehreren Antwortnachrichten RPM von den einzelnen Vermittlungseinrichtungen umfassen. Jede Antwortnachricht RPM wird dann eine bestimmte Anzahl von Mobilstationen und/oder Zugriffsklassen von Mobilstationen anzeigen, die von jeder befragten Vermittlungseinrichtung jeweils behandelt werden können.
Im Schritt ST1 kann die erste Vermittlungseinrichtung auch eine Abtasteinrichtung SCN verwenden, um mehrere zweite Netze VPLMN1, VPLMN2 . . . VPLMNn abzutasten, bis eine oder mehrere Vermittlungseinrichtungen von einem oder mehreren zweiten Netzen eine Antwortnachricht oder Antwortnachrichten RPM zurückgeben, die jeweils eine Anzahl von Mobilstationen und/oder eine bestimmte Zugriffsklasse von Mobilstationen anzeigen, die transferiert werden sollen.
Wenn im Schritt ST1 mehrere Vermittlungseinrichtungen des ersten Netzes HPLMN, die sich in unterschiedlichen lokalen Gebieten LA befinden, jeweils eine überlast erfassen, ist es auch möglich, daß mehrere Aufforderungsnachrichten an die zweite Vermittlungseinrichtung von mehreren Vermittlungseinrichtungen des Heimatnetzes gesendet werden. Somit können sich die Mobilstationen, die die Überlastbedingung erfahren, z. B. in dem gleichen Aufenthaltsgebiet LA oder in unterschiedlichen Aufenthaltsgebieten LA des Heimatnetzes HPLMN befinden. In diesem Fall werden entsprechende Antwortnachrichten RPM jeweils an den einzelnen Vermittlungseinrichtungen in den einzeln überlasteten Gebieten bereitgestellt. Vorzugsweise kann jede zweite Vermittlungseinrichtung eine Aufenthaltsbestimmungseinrichtung LADM umfassen, um z. B. zulässige Aufenthaltsgebiete LA oder Zellen in dem besuchten Netz VPLMN zu bestimmen, in die die eine oder die mehreren Mobilstationen MS in dem besuchten Netz VPLMN roamen dürfen.
Die Empfangseinrichtung REC der ersten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR (oder der mehreren Vermittlungseinrichtung) des Heimatnetzes HPLMN empfangen jeweils die Antwortnachrichten RPM und können bestimmen, ob eine bestimmte Anzahl von Mobilstationen oder eine bestimmte Zugriffsgruppe von Mobilstationen an das Ersetzungsnetz VPLMN übergeben werden können. Deshalb sendet die Vermittlungseinrichtung HPLMN MSC im Schritt ST3 eine Überlastnachricht OVLD (MS1 . . . MSn) an die Basisstations- Steuereinrichtungen BSCs, die mit der Vermittlungseinrichtung des Heimatnetzes HPLMN verbunden sind. Die Überlastnachricht enthält vorzugsweise eine Anzeige darüber, daß ein Roaming an das besuchte Netz VPLMN für eine oder mehrere Mobilstationen oder für eine bestimmte Zugriffsklasse von Mobilstationen, die in dem Heimatnetz HPLMN aufgrund der Überlastbedingung nicht behandelt werden können, zugelassen ist. Wenn mehrere Vermittlungseinrichtungen in dem Heimatnetz HPLMN jeweils eine einzelne Antwortnachrichten RPM empfangen, stellen sie jeweils mehrere Überlastnachrichten OVLD an ihren jeweiligen Basistations-Steuereinrichtungen BSCs bereit. Wenn die Antwortnachricht RPM ferner Information über das besuchte Netz enthält, an das die Mobilstationen roamen dürfen, dann kann die Überlastnachricht OVLD vorzugsweise eine derartige Anzeige eines zugelassenen zweiten Netzes enthalten. Wenn die erste Vermittlungseinrichtung HPLMN MSC mehrere Antwortnachrichten RPM von mehreren Vermittlungseinrichtungen in einem oder mehreren besuchten Netzen VPLMN1, VPLMN2 . . . VPLMNn empfängt, dann enthält auch die Überlastnachricht OVLD, die an die Basisstation- Steuereinrichtungen BSCs bereitgestellt werden, eine Information, in welches Aufenthaltsgebiet die Mobilstationen roamen dürfen, d. h. welches bestimmte Vermittlungszentrum in dem wenigstens einen zweiten Netz einen Zugriff erteilen wird. Vorzugsweise zeigt die Überlastnachricht OVLD die wenigstens eine Zugriffsklasse an, für die ein Roaming an das besuchte Netz VPLMN zugelassen ist. Somit können die Mobilstationen, die als vorübergehende nationale Roamer roamen dürfen, Mobilstationen sein, die sich in einer Zelle befinden, und/oder sämtliche Mobilstationen in dem Dienstgebiet der ersten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR.
Im Schritt ST4 wird die Information, die in der Überlastnachricht OVLD enthalten ist, an die Mobilstationen MS in dem BCCH Kanal durch die Basisstation geleitet. Natürlich stellen die Basisstationen die Information, die in der Überlastnachricht OVLD enthalten ist, an denjenigen Mobilstationen bereit, für die die Überlastnachricht anzeigt, daß ein Roaming an das besuchte Netz VPLMN erteilt ist, und zwar entweder global an sämtliche MS oder einzeln ausgesendet. Wenn eine bestimmte Zugriffsklasse in der Überlastnachricht OVLD spezifiziert ist, dann werden die Basisstations-Steuereinrichtungen die Roaming- Erteilungsinformation an sämtlichen Mobilstationen MS bereitstellen, die zu dieser bestimmten Zugriffsklasse gehören. Wenn mehrere Vermittlungseinrichtungen von einem oder mehreren zweiten Netzen über eine oder mehrere Aufforderungsnachrichten RM befragt worden sind, dann kann die Information, die an den einzelnen Mobilstationen durch die Basisstations-Steuereinrichtungen BSC bereitgestellt wird, auch eine Anzeige darüber enthalten, an welches zweite Netz und/oder an welches Aufenthaltsgebiet (Vermittlungseinrichtung) in dem zweiten Netz die Mobilstationen oder die bestimmte Zugriffsklasse von Mobilstationen roamen dürfen. Sämtliche derartige Information kann an die Mobilstationen MS in der SYSTEM INFORMATION TYPE 1-Nachricht RACH Steuerparameterfeld für den Fall übertragen werden, daß das Netz dem GSM-Standard angepaßt ist (siehe die GSM-Standardempfehlung TS04.08), so daß die neue Anzeige pro Zugriffsklasse, eine Anzeige, daß das vorübergehende selektive nationale Roaming für das Heimatnetz zugelassen ist, und die existierende Liste von Zugriffsklassen den Mobilstationen MS angezeigt werden können. Nach dem Schritt ST4 hat eine oder haben mehrere Mobilstationen MS des Heimatnetzes HPLMN Kenntnis darüber, daß sie aufgrund des Auftretens der Überlastbedingung in ein anderes Netz VPLMN, möglicherweise einschließlich eines bestimmten lokalen Gebiets LA oder einer bestimmten Vermittlungseinrichtung, an der sie verarbeitet (oder registriert) werden sollten, roamen dürfen.
Im Schritt ST5 werden die Mobilstationen MS, die zu einer bestimmten Zugriffsklasse AC gehören und die keinen Zugriff mehr in ihrem Heimatnetz HPLMN aufweisen, von der verbotenen PLMN Liste SIM und der verbotenen LAI Liste (Lokalgebiets- Informationsliste) gestrichen und sie speichern die gegenwärtige HPLMN LAI in der verbotenen LAI Liste und beginnen, eine geeignete Zelle in dem besuchten Netz VPLMN zu betreten. Im Schritt ST5 durchsucht eine Sucheinrichtung SM der Mobilstation MS das zweite Netz, um die geeignete Zelle oder die Vermittlungseinrichtung zu finden, die von den Basisstations-Steuereinrichtungen in dem Heimatnetz HPLMN angezeigt worden ist. Wenn die Information bezüglich des lokalen Gebiets oder der Vermittlungseinrichtungen in dem besuchten Netz VPLMN nicht von den Basisstations- Steuereinrichtungen BSCs in dem Heimatnetz HPLMN bereitgestellt worden ist, dann kann die Sucheinrichtung SM der Mobilstation MS das zweite Netz VPLMN durchsuchen, bis sie die bestimmte Vermittlungseinrichtung oder das lokale Gebiet findet, die/das vorher entschieden hat, den Mobilstationen einen Zugriff zu erteilen (wie in der Antwortnachricht RPM angezeigt).
Im Schritt ST3 oder ST2 stellt die zweite Vermittlungseinrichtung VPLMN MSC auch eine Erteilungsnachricht GM (siehe Fig. 1) an den Basisstations- Steuereinrichtungen BSC (des Basisstationssystems BSS) bereit, die die lokalen Gebiete des besuchten Netzes VPLMN steuern, an die die Mobilstationen (die vorübergehenden nationalen Roamer) roamen dürfen. Die Erteilungsnachricht GM zeigt an, daß das vorübergehende nationale Roaming der Mobilstationen von dem Heimatnetz HPLMN an diese lokalen Gebiete erteilt werden sollte. Somit weiß das Basisstations- System BSS, daß es bestimmten Stationen oder bestimmten Mobilstationen einer bestimmten Zugriffsklasse einen Zugriff geben muß.
Somit enthält in den BCCH Kanälen der Zellen, die zu den Gebieten gehören, an die die Mobilstationen MS auf dem zweiten Netz VPLMN roamen dürfen, der voranstehend erwähnte SYSTEM INFORMATION TYP 1-Nachricht RACH Steuerparameter eine neue Anzeige "vorübergehendes selektives nationales Roaming zugelassen für dieses Netz" und die bestimmte Zugriffsklasse oder den Satz von Mobilstationen, für die diese Information gültig ist. Somit wird an dieser Stufe das zweite Netz, genauer gesagt das Basisstationssystem BSS des zweiten Netzes, in einen Zustand gebracht, bei dem es im Prinzip den bestimmten Mobilstationen des ersten Netzes einen Zugriff erteilen wird. Wenn nun die Mobilstationen MS1-MS4 eine Zelle betreten, die von der Vermittlungseinrichtung oder dem Basisstationssystem BSS des besuchten Netzes VPLMN, wo die voranstehend erwähnten Voraussetzungen erfüllt sind, bedient wird, dürfen sie eine Registrierung durchführen und erhalten einen Zugriff in dem besuchten Netz VPLMN.
Deshalb initiieren im Schritt ST6 die Mobilstationen MS1', MS2' (siehe Fig. 1) eine Registrierungsprozedur in dem zweiten Netz VPLMN durch Senden einer Registrierungsnachricht RGM an das VPLMN Basisstationssystem BSS. Die Nachricht wird benötigt, um die einzelnen Mobilstationen, die zu dem Heimatnetz HPLMN gehören, in dem besuchten Netz VPLMN zu registrieren, da an diesem Punkt nur die grundlegende Zugriffserlaubnis in dem Basisstationssystem BSS bereitgestellt worden ist. Im wesentlichen initiiert die Registrierungsnachricht RGM eine sogenannte Aufenthaltsort- Aktualisierungsprozedur (Location Updating Procedure). Auch die Analysefunktionen (Analysis Functions) werden aktualisiert, um den Mobilstationen MS1', MS2' zu erlauben, in das VPLMN Netz zu roamen. Dies wird sicherstellen, daß ein Roaming nur von den zugelassenen Mobilstationen angenommen wird und die Sicherheitsaspekte nicht verletzt werden.
Im Schritt ST7 wird die Registrierungsnachricht RGM an die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des VPLMN Netzes gesendet. Im Schritt ST8 informiert die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des VPLMN Netzes das Heimatregister HLR der Mobilstationen in dem Heimatnetz HPLMN darüber, daß die Mobilstationen eine Registrierung in der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR (genauer gesagt in dem Besucherregister VLR davon) des VPLMN Netzes ausführen.
Wenn die Mobilstationen MS1', MS2' die Registrierungsprozedur ausführen, dann markiert die erste Vermittlungseinrichtung MSC/VLR des Heimatnetzes HPLMN die Mobilstationen, die roamen dürfen (d. h. die vorübergehenden selektiven nationalen Roaming-Teilnehmer) als vorübergehende nationale Roamer. Dies bedeutet, daß die Vermittlungseinrichtung des HPLMN Netzes weiß, welche der Mobilstationen MS, für die im Prinzip eine Zugriffserlaubnis in dem VPLMN Netz gegeben worden ist, tatsächlich eine Registrierungs-Prozedur ausführen. Andererseits werden Mobilstationen, die zu Zugriffsklassen gehören, für die eine Zugriffserlaubnis für ein vorübergehendes selektives nationales Roaming durch das VPLMN Netz nicht erteilt worden ist, von der LAI-Liste und den verbotenen PLMN-Listen nicht gestrichen und werden gemäß der standardmäßigen GSM Spezifikationen behandelt.
Andererseits werden die Mobilstationen MS, die eine Registrierung in der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR des besuchten Netzes VPLMN durchführen, als vorübergehende nationale Roamer markiert und im Schritt ST9 wird eine Aktualisierungs-Aufenthaltsortnachricht UPL an das Heimatregister des HPLMN Netzes für diejenigen Mobilstationen, denen ein Zugriff in dem zweiten Netz erteilt worden ist, gesendet. Die Aktualisierungs- Aufenthaltsortnachricht UPL für derartige Mobilstationen wird eine Anzeige "vorübergehendes nationales Roaming zugelassen" enthalten. Wenn im Schritt ST9 das Heimatregister HLR des HPLMN Netzes diese Aktualisierungs-Aufenthaltsortnachricht UPL empfängt, dann werden die Mobilstationen MS1', MS2' in dem Heimatregister HLR des Heimatnetzes HPLMN als vorübergehende nationale Roamer registriert, wobei die neue Aufenthaltsort-Information den neuen Aufenthaltsort der Mobilstationen in dem VPLMN Netz identifiziert. Somit enthält das Heimatregister HLR Information über den neuen Aufenthaltsort der Mobilstationen (d. h. wo sie gegenwärtig in dem besuchten Netz VPLMN registriert sind) und, daß ein nationales Roaming in dem besuchten Netz VPLMN zugeteilt worden ist. Im Gegensatz zu der herkömmlichen Aufenthaltsort- Aktualisierungsprozedur in dem Heimatregister HLR wird die alte Aufenthaltsortinformation für die Mobilstationen (Teilnehmer) auch in dem HPLMN HLR gehalten. Dies wird durchgeführt, um die Registrierungsprozedur zu optimieren, wenn die vorübergehenden nationalen Roamer wieder eine erneute Registrierung in ihrem eigenen HPLMN Netz ausführen. Ferner wird die HPLMN MSC/VLR Vermittlungseinrichtung nicht über eine Aufenthaltsortlöschung informiert, so wie dies in herkömmlichen Aufenthaltsort-Registrierungsprozeduren durchgeführt wird. Dies wird auch durchgeführt, um die Registrierung zurück zu dem HPLMN für die vorübergehenden nationalen Roamer zu optimieren.
Ferner wird im Schritt ST9 zum Abschluß des Aufenthaltsort- Aktualisierungsprozesses eine Kopie der Teilnehmerdaten SUB1, SUB2 . . . für die Mobilstationen in einer Kopiernachricht CP-SUB an die VPLMN Vermittlungseinrichtung MSC/VLR', insbesondere an ihr Besucherregister VLR' transferiert. Da an diesem Punkt die Mobilstation des Heimatnetzes HPLMN vollständig in der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des VPLMN Netzes registriert worden sind und als vorübergehende nationale Roamer markiert worden sind, erhalten die Mobilstationen MS1', MS2' einen vollständigen Dienst in dem besuchten VPLMN Netz.
Im Schritt ST10, ST11 wird eine Bestätigungsnachricht ACK von der VPLMN Netz Vermittlungseinrichtung MSC an das VPLMN Basisstationssystem BSS und von dort an die Mobilstation MS (oder die Zugriffsklasse von Mobilstationen), die die Registrierung angefordert hatten, transferiert. Somit wird die erfolgreiche Registrierung in dem VPLMN Netz an der Mobilstation bestätigt, so daß die Mobilstation weiß, daß sie einen vollständigen Dienst in dem VPLMN Netz empfangen wird.
Obwohl in der voranstehend erwähnten Registrierungsprozedur nur der Transfer von Mobilstationen von einer Vermittlungseinrichtung in dem HPLMN Netz an eine Vermittlungseinrichtung in dem VPLMN Netz beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, daß die gleichen Registrierungsprozeduren in mehreren Vermittlungseinrichtungen des VPLMN Netzes ausgeführt werden können, wenn am Anfang mehrere derartige Vermittlungseinrichtungen eine Aufforderungsnachricht RM im Schritt ST1 empfangen haben. Das gleiche trifft zu, wenn sich die mehreren Vermittlungseinrichtungen in mehreren zweiten Netzen VPLMN1, VPLMN2 . . . VPLMNn befinden, wie in Fig. 4 gezeigt. Es sei auch darauf hingewiesen, daß es nicht absolut notwendig ist, daß die Mobilstationen MS1-MS4 des HPLMN Netzes eine explizite Information darüber empfangen, an welches lokale Gebiet, an welche Vermittlungseinrichtung oder an welches zweite Netz sie roamen sollen. Das heißt, die minimale Information, die die Mobilstationen MS1-MS4 in der Überlastnachricht empfangen müssen, ist eine Anzeige darüber, daß sie an ein zweites Netz roamen dürfen. Wenn die spezifische Information bezüglichen des lokalen Gebiets, bezüglich der Vermittlungseinrichtung und bezüglich des zweiten Netzes nicht enthalten ist, dann führen die Mobilstationen MS1', MS2' eine Abtastung von mehreren lokalen Gebieten, mehreren Vermittlungseinrichtungen oder mehreren Netzen aus, 15970 00070 552 001000280000000200012000285911585900040 0002019834674 00004 15851 da sie unweigerlich eine Vermittlungseinrichtung finden werden, deren verbundenes Basisstationssystem BSS grundlegend einen Zugriff für diese Mobilstationen erteilt hat. Natürlich kann die Registrierungsprozedur erleichtert werden, wenn die Mobilstation bereits weiß, an welche Vermittlungseinrichtung oder an welches lokale Gebiet sie registrieren soll. Wenn sie keine derartige Information haben, dann dauert die Registrierungsprozedur etwas länger, da eine Sucheinrichtung SM der Mobilstation zunächst die jeweilige Vermittlungseinrichtung, die einen Zugriff erteilt hat, lokalisieren muß.
Wenn die Mobilstationen schließlich in dem besuchten Netz VPLMN registriert worden sind, können sie eine wiederholte Neuregistrierungsaufforderung an die Vermittlungseinrichtung ihres Heimatnetzes HPLMN ausführen. Vorzugsweise tun die Mobilstationen MS1 dies, wenn sie sich in einem Ruhezustand befinden und keine Kommunikationen in dem besuchten Netz VPLMN ausführen. Somit führen die Mobilstationen periodisch Versuche zur Zurückregistrierung in ihrem Heimatnetz HPLMN aus, indem sie Neuregistrierungsaufforderungen REREGM wiederholt senden. Wenn der Versuch an ein neues Aufenthaltsgebiet in dem HPLMN Netz ist und in diesem Aufenthaltsgebiet die Zugriffsklasse AC der Mobilstationen MS keinen Zugriff haben darf und die Anzeige über das selektive vorübergehende nationale Roaming gültig ist, dann kann die Mobilstation dieses HPLMN Aufenthaltsgebiet in der verbotenen Aufenthaltsgebietsliste speichern und bleibt registriert in dem VPLMN Netz, wenn dies erforderlich ist, um die Last zu reduzieren, die von den Neuregistrierungsversuchen verursacht wird. Die MS wird Neuregistrierungsversuche an verbotene Aufenthaltsgebiete nicht ausführen.
Wenn sich die Mobilstation in einem aktiven Zustand befindet, d. h., wenn sie eine Kommunikation ausführt und außerhalb des Gebiets roamt, indem ein vorübergehendes selektives nationales Roaming von der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' erteilt worden ist, dann kann die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' entscheiden, entweder den vor sich gehenden Anruf fortzusetzen oder eine Zwischennetz-Übergabe an das Heimatnetz HPLMN oder an ein anderes zweites Netz VPLMN2, VPLMNn auszuführen. Alternativ kann die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' den Anruf lösen, wonach die Mobilstation in ihrem eigenen Heimatnetz HPLMN zurückregistrieren muß.
Die zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des VPLM Netzes erteilt einer oder mehreren Mobilstationen MS1-MS4 des ersten Netzes HPLMN anfänglich einen Zugriff, da sie einige freie Kapazität zur Behandlung von zusätzlichen Mobilstationen zur Zeit eines Empfangs der Aufforderungsnachricht hat. Sobald natürlich die Mobilstationen MS1-MS4 des HPLMN Netzes in dem VPLMN Netz registriert worden sind, kann eine Situation auftreten, daß zusätzliche Mobilstationen, die zu dem VPLMN Netz gehören (die in dem Heimatregister des VPLMN Netzes registriert sind) einen Zugriff anfordern, der aufgrund der Tatsache, daß das VPLMN Netz an seinen Kapazitätsgrenzen ist, zurückgewiesen werden kann. Das heißt, die Überlastbedingung kann sogar in dem VPLMN Netz auftreten. Dann kann die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des VPLMN Netzes eine Abwägung ausführen, um entweder die Registrierung der vorübergehenden Roamer (von dem HPLMN Netz) zu löschen oder Mobilstationen zurückzuweisen, die zu dem VPLMN Netz gehören.
Eine Lösung besteht darin, daß die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des VPLMN Netzes entscheidet, eine andere Vermittlungseinrichtung in dem VPLMN Netz oder in der Tat eine Vermittlungseinrichtung eines noch anderen Netzes (mit Ausnahme des HPLMN Netzes) zu befragen, ob sie Kapazität besitzt, einige vorübergehende Roamer zu übernehmen, die die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' selbst von dem HPLMN Netz übernommen hat.
Alternativ gibt die Vermittlungseinrichtung eine Aufforderungsnachricht an ein anderes Netz oder an eine andere Vermittlungseinrichtung aus, um einige von ihren eigenen Mobilstationen, die sie aufgrund der Überlastbedingung nicht behandeln kann, zu transferieren. Die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' kann auch einzelnen Mobilstationen oder Zugriffsklassen von Mobilstationen, denen sie einen Zugriff erteilt hat, Prioritäten zuweisen. Die Freigabe oder Übergabe von Mobilstationen an eine andere Vermittlungseinrichtung oder andere zweite Netze kann dann auf einer Prioritätsbasis ausgeführt werden. Somit werden bestimmte Mobilstationen mit einer höheren Priorität früher als Mobilstationen mit einer niedrigeren Priorität übergeben oder freigegeben. Somit kann garantiert werden, daß das gewählte VPLMN Netz nicht in eine Überlastbedingung geht.
Freigabeprozedur gemäß der Erfindung
Wenn die Überlasterfassungseinrichtung ODET der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR erfaßt, daß die Überlastbedingung in der HPLMN Vermittlungseinrichtung geendet hat, dann sendet die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR des HPLMN Netzes eine Stopnachricht (siehe Fig. 1, 3) an die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des VPLMN Netzes. Die Stopnachricht STP zeigt der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' an, das vorübergehende nationale Roaming zu beenden. In Antwort darauf zieht die Zugriffserteilungseinrichtung ACGM die Zugriffserlaubnis der einen oder der mehreren Mobilstationen des HPLMN Netzes zurück, so daß die vorübergehenden nationalen Roaming-Mobilstationen, die in der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' registriert sind, von einem Zugriff in dem VPLMN Netz gesperrt werden. Somit führen die Mobilstationen MS1', MS2' eine Neuregistrierung in ihrem ursprünglichen HPLMN Netz aus.
Wenn die Stopnachricht STP empfangen wird, dann sendet die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' eine Freigabe- oder Loslösungsnachricht REL an das Basisstationssystem BSS, das die Freigabenachricht REL an die vorübergehenden selektiven nationalen Roamer (an die Mobilstationen MS1', MS2') übergibt. Die Information über das Ende des nationalen Roamings wird an die Mobilstationen MS1', MS2' vorzugsweise in einem RACH Steuerparameter "vorübergehendes selektives nationales Roaming zu diesem Netz zugelassen" einer SYSTEM INFORMATION TYP 1 Nachricht des BCCH Kanals gesendet. Dieser RACH Steuerparameter zeigt den Mobilstationen MS1', MS2' an, daß das Roaming in dem VPLMN Netz nicht länger erteilt wird. Optional kann eine Anzeige der Zugriffsklassen vorhanden sein, für die das Roaming nicht zugelassen wird. Wenn die Mobilstationen MS1', MS2' eine Kommunikation ausführen, d. h. ein vor sich gehender Anruf ist vorhanden, dann dürfen die Mobilstationen MS1', MS2' diesen Anruf in dem VPLMN Netz beenden, bevor die Zugriffserlaubnis schließlich zurückgezogen wird.
Danach führen die Mobilstationen MS1', MS2' eine Neuregistrierung zurück in ihrem Heimatnetz HPLMN, vorzugsweise an der gleichen Vermittlungseinrichtung MSC/VLR, von der sie das HPLMN Netz verlassen haben, aus. Nachdem der Zugriff zurückgezogen worden ist, gibt die zweite Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' eine Antwortnachricht STP-RPM an die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR des HPLMN Netz zurück, um anzuzeigen, daß die Zugriffserlaubnis zurückgezogen worden ist. Die Antwortnachricht STP-RPM kann auch bestimmte Mobilstationen oder Zugriffsklassen von Mobilstationen anzeigen, für die die Zugriffserlaubnis in dem VPLMN Netz zurückgezogen worden ist.
Wenn die Mobilstationen eine Neuregistrierung zurück in ihrer HPLMN Vermittlungseinrichtung MSC/VLR ausführen, wird eine Nachricht UPL (Aktualisierung-Aufenthaltsort) wieder an das Heimatregister HPLMN HLR gesendet und die Aufenthaltsortinformation wird gegen die Aufenthaltsortinformation überprüft, die zu der Zeit gespeichert wurde, als die Mobilstation in dem VPLMN Netz registriert wurde. Dann werden auf Grundlage dieser Überprüfung Aufenthaltsortlöschnachrichten an die MSC/VLRs in dem VPLMN Netz und vorzugsweise auch in dem HPLMN Netz, von dem die Mobilstations-Teilnehmerdaten gelöscht werden müssen, gesendet.
Die Mobilstationen (Teilnehmer), die an der ersten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR in dem HPLMN Netz, von der sie in das VPLMN Netz geroamt sind, eine Rückregistrierung ausführen, werden aufgefordert, an dem Heimatregister HLR eine Aufenthaltsort-Aktualisierungsprozedur bei dem nächsten Funkzugriff auszuführen, um sicherzustellen, daß keine Diskrepanz in den Teilnehmerdaten in dem HPLMN HLR und dem HPLMN MSC/VLR besteht.
Fig. 3 zeigt den Austausch von Nachrichten für die Freigabeprozedur und die Aufenthaltsort- Aktualisierungsprozedur (ST1': Die Heimat-PLMN-MSC sendet eine Nachricht an das MSC der anderen PLMN (VPLMN), daß die Überlastbedingung in dem Heimat PLMN-MSC beendet ist; ST2': Das VPLMN MSC leitet die Information an das VPLMN BTS; ST3': die Information wird an die Mobilstation weitergeleitet; ST4': Die Mobilstation sucht, entweder sofort oder wenn sie in einen Ruhezustand kommt, das HPLMN Netz und betritt eine geeignete Zelle in dem HPLMN. Die Registrierungsprozedur wird ausgeführt und die Teilnehmerdaten in dem HPLMN MSC werden von dem HPLMN HLR aktualisiert. Auch die Teilnehmerdaten von den VPLMN MSCs werden gelöscht; ST5': Eine Nachricht wird an das MSC des Heimat-PLMNs gesendet, daß das vorübergehende nationale Roaming beendet ist; zur Vereinfachung sind die Prozeduren zur Authentifizierung etc. in der Sequenz nicht dargestellt) ähnlich wie in Fig. 2.
Mobilstation mit einer Transferaufforderungs-Sendeeinrichtung
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann die Mobilstation MS des HPLMN Netzes selbst eine Überlasterfassungseinrichtung ODET zum Erfassen einer Überlastbedingung in dem HPLMN Netz enthalten. Vorzugsweise empfängt die Überlasterfassungseinrichtung ODET der Mobilstation MS die Überlastnachricht OVLD von einer Basisstationssteuereinrichtung BSC des Basisstationssystems BSS wie voranstehend erläutert. Jedoch kann die Überlasterfassungseinrichtung ODET auch unabhängig eine Überlastbedingung erfassen, nämlich, wenn eine Anrufaufbauaufforderung von der Mobilstation MS von der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR zurückgewiesen oder verzögert worden ist. In einem derartigen Fall kann eine Transferaufforderungs-Sendeeinrichtung TR-SM eine Transferaufforderung TR an die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR senden, die eine Aufforderung anzeigt, daß die Mobilstation MS an das VPLMN Netz übergeben werden soll.
Da die Mobilstation MS nicht exakt weiß, ob eine Verhandlung zwischen der ersten und der zweiten Vermittlungseinrichtung MSC/VLR, MSC/VLR' oder dem HPLMN Netz und dem VPLMN Netz stattgefunden hat, kann die Mobilstation MS eine Sucheinrichtung SM umfassen, um das VPLMN Netz zu durchsuchen, bis sie eine Zugriffserlaubnis von der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' erfaßt. Sogar bevor eine Überlastnachricht OVLD von der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR empfangen wird, kann die Mobilstation MS somit eine schnelle Überprüfung für eine schnellere Übergabe ausführen.
In diesem Fall kann eine Aufforderungseinrichtung REG der Mobilstation MS eine Registrierungsnachricht RGM an die Vermittlungseinrichtung des zweiten Netzes aktiv senden, um die Aufforderung zum Kopieren ihrer Teilnehmerdaten vom Heimatregister HLR an die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' anzufordern.
Während einer Freigabeprozedur empfängt die Empfangseinrichtung REC der Mobilstation MS die Freigabenachricht REL von der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR', woraufhin die Registrierungseinrichtung REG eine Rückregistrierung in der Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des HPLMN Netzes ausführt. Wie voranstehend erläutert, führt die Registrierungseinrichtung REG eine Neuregistrierung in dem HPLMN Netz nur dann aus, nachdem eine vor sich gehende Kommunikation in dem VPLMN Netz abgeschlossen ist. Vorzugsweise führt die Registrierungseinrichtung REG der Mobilstation MS eine Neuregistrierungsprozedur in der gleichen Vermittlungseinrichtung MSC/VLR aus, von der sie das HPLMN Netz verlassen hat.
Vorzugsweise sendet die Registrierungseinrichtung REG die Neuregistrierungsnachricht REREGM und eine Aktualisierungs- Aufenthaltsort-Informationsnachricht UPL an das Heimatregister HLR des HPLMN Netzes.
Die Transferaufforderung TR, die von der Transferaufforderungs-Sendeeinrichtung TR-SM ausgegeben wird, kann vorzugsweise das gewünschte zweite Netz VPLMN1, VPLMN2 . . . VPLMNn anzeigen, an das die Mobilstation MS einen Transfer anfordert. Nachdem die Freigabenachricht REL von der Empfangseinrichtung REC der Mobilstation MS empfangen wird, kann die Transferaufforderungs-Sendeeinrichtung TR-SM auch eine Transferaufforderung TR an die Vermittlungseinrichtung MSC/VLR' des VPLMN Netzes senden, die ein gewünschtes anderes Netz HPLMN, VPLMN1, VPLMN2 . . . VPLMNn anzeigt, wo eine Neuregistrierung ausgeführt werden soll. Das heißt, wenn die Mobilstation MS mehrere Teilnahmeberechtigungen für mehrere Netze aufweist, dann kann sie aktiv ein anderes Netz wählen, nachdem sie von dem VPLMN Netz freigegeben worden ist.
Wenn die Mobilstation selbst aktiv die Transferaufforderung sendet, z. B. wenn ihre Anrufaufbauaufforderung zurückgewiesen oder verzögert worden ist, dann kann die Mobilstation sämtliche Nachrichten senden und empfangen, wie voranstehend für das MSC/VLR des ersten Netzes beschrieben wurde. In diesem Fall verhandelt die Mobilstation selbst, ob ein Zugriff von dem gewünschten zweiten Netz erteilt wird und erteilt werden kann. Deshalb können sämtliche Funktionen, die voranstehend für das MSC/VLR des ersten Netzes beschrieben wurden, auch von der Mobilstation ausgeführt werden.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Wie voranstehend erläutert, führen gemäß der Erfindung eine erste und eine zweite Vermittlungseinrichtung eines ersten und eines zweiten Netzes eine Verhandlung während einer Überlastbedingung in einem Netz aus, um eine oder mehrere Mobilstationen an ein anderes Netz zu übergeben. Während der Verhandlungsprozedur werden mehrere Nachrichten ausgetauscht, um zu erfassen, ob das zweite Netz ausreichend Kapazität aufweist, um mehrere Mobilstationen zu behandeln, die in einem Netz während einer Überlastbedingung nicht behandelt werden können. Somit kann sichergestellt werden, daß den Mobilstationen bin Zugriff in dem neuen Netz garantiert werden kann.
Eine derartige Prozedur und ein derartiges Telekommunikationssystem ist nicht auf Mobilfunk- Kommunikationsnetze gemäß dem GSM-Standard beschränkt. Deshalb können sämtliche Beschreibungen, die voranstehend unter Bezugnahme auf die GSM-Spezifikationen durchgeführt worden sind, genauso in anderen Mobilfunk- Kommunikationsnetzen, die gemäß anderer Standards arbeiten, umgesetzt werden.
Die Erfindung, so wie sie oben beschrieben wurde, ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Deshalb können verschiedene Modifikationen und Änderungen in der Erfindung auf Grundlage der obigen Lehre ausgeführt werden. Insbesondere fallen innerhalb des Umfangs der Erfindung auch Ausführungsformen, die sich aus Kombinationen von einem oder mehreren der beigefügten Ansprüche ergeben. Insbesondere sei darauf hingewiesen, daß die Überlastbedingung, sowie sie voranstehend beschrieben wurde, nur ein Beispiel einer Betriebsbedingung ist, die als ein Trigger für einen Transfer verwendet werden kann. Andere Betriebsbedingungen, wie beispielsweise eine Wartung einer MSC etc., können auch verwendet werden.
Bezugszeichen in den Ansprüchen dienen nur Verdeutlichungszwecken und engen den Umfang der Erfindung nicht ein.

Claims (74)

1. Verfahren zum vorübergehenden Transferieren von einer oder mehreren Mobilstationen (MS) eines ersten Mobilfunk-Kommunikationsnetzes (HPLMN) bei vorgegebenen Betriebsbedingungen an wenigstens ein zweites Mobilfunk- Kommunikationsnetz (VPLMN), umfassend die folgenden Schritte:
  • a) Erfassen einer vorgegebenen Betriebsbedingung in dem ersten Netz (HPLMN);
  • b) Senden (ST1) von einer Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) an wenigstens eine Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) wenigstens eine Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM), die anfordert, daß eine oder mehrere Mobilstationen (MS) des ersten Netzes von dem zweiten Netz (VPLMN) behandelt werden, wenn die vorgegebene Betriebsbedingung erfaßt wird;
  • c) Empfangen einer Antwortnachricht (RPM) durch die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) von der Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN), die anzeigt, daß das zweite Netz (VPLMN) der einen oder mehreren Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (VPLMN) einen Zugriff erteilt; und
  • d) Registrieren der einen oder der mehreren Mobilstation (MS) des ersten Netzes (VPLMN) in dem wenigstens einen zweiten Netz (VPLMN).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) die Anzahl (NoOfSubs) der Mobilstation (MS) anzeigt, die von dem zweiten Netz (VPLMN) behandelt werden sollen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) wenigstens eine Zugriffsklasse (AC, Acx, Acy, Acz) von Mobilstationen (MS) anzeigt, die von dem zweiten Netz (VPLMN) behandelt werden sollen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überlastbedingung in dem ersten Netz als die vorgegebene Betriebsbedingung erfaßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsnachricht eine oder mehrere Mobilstationen (MS) des ersten Netzes anzeigt, die in dem ersten Netz aufgrund der Überlastbedingungen nicht behandelt werden können, wobei die Antwortnachricht anzeigt, daß das zweite Netz der einen oder den mehreren Mobilstationen des ersten Netzes, die während der Überlastbedingung nicht behandelt werden können, einen Zugriff erteilt und die eine oder die mehreren Mobilstationen, die in dem ersten Netz nicht behandelt werden können, in dem zweiten Netz registriert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als die vorgegebene Betriebsbedingung eine Wartungsbedingung und/oder ein Umschaltbefehl von einem oder mehreren Mobilbenutzern in dem ersten Netz erfaßt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) Information über das Überlastgebiet (OVLD-AR) in dem ersten Netz (HPLMN) anzeigt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schritt b) die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) an zwei oder mehrere Vermittlungseinrichtungen (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) gesendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zweite Netze (VPLMN) vorgesehen sind und die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) an eine oder mehrere Vermittlungseinrichtungen (MSC/VLR) in jedem zweiten Netz (VPLMN) gesendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zweite Netze (VPLMN) vorgesehen sind und die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) auf Grundlage der Zugriffsklassen (Acx, Acy, Acz, AC. .) der Mobilstationen (MS) bestimmt, in welchem zweiten Netz (VPLMN) die eine oder die mehreren Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN) registriert werden soll.
11. Verfahren nach Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Aufforderungsnachrichten (NoOfSubs, AC, RM) getrennt an mehrere Vermittlungseinrichtungen (MSC/VLR) in dem zweiten Netz (VPLMN) gesendet werden, wobei jede Aufforderungsnachricht eine Anzahl von Mobilstationen einer bestimmten Zugriffsgruppe enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Ansprechen auf einen Empfang der Antwortnachricht (RM) von dem zweiten Netz (MSC/VLR) an die Basisstations-Steuereinrichtungen (BSCs), die mit der Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) verbunden sind, eine Überlastnachricht (OVLD) gesendet wird, die anzeigt, daß ein Roaming an das zweite Netz (VPLMN) für die eine oder die mehreren Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN) aufgrund der Überlastbedingung zugelassen ist, wobei die Basisstations-Steuereinrichtungen (BSC) die Überlastnachricht (OVLD) an den darin angezeigten Mobilstationen (MS) bereitstellt.
13. Verfahren nach Anspruch 12 oder nach den Ansprüchen 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastnachricht (OVLD) wenigstens eine Zugriffsklasse (AC) anzeigt, für die ein Roaming an das zweite Netz (VPLMN) zugelassen ist, wobei die Basisstations- Steuereinrichtungen (BSC) die Überlastnachricht (OVLD) an den Mobilstationen (MS), die zu der angezeigten Zugriffsklasse gehören, bereitstellt.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastnachricht (OVLD) das wenigstens eine zweite Netz (VPLMN), an das die Mobilstationen (MS) roamen dürfen, und/oder eine bestimmte Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) der einen oder mehreren zweite Netze anzeigt.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mobilstationen in dem gleichen Aufenthaltsgebiet (LA) oder in verschiedenen Aufenthaltsgebieten (LA) befinden.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopie der Teilnehmerdaten (SUB1, SUB2) der einen oder der mehreren Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN), die in dem Heimatregister (HLR) des ersten Netzes (HPLMN) gespeichert sind, an die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) gesendet (ST9, CP-SUB) werden.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenn eine Mobilstation (MS) des ersten Netzes (HPLMN) sich in einem Ruhezustand befindet, wenn sie in dem zweiten Netz (VPLMN) registriert ist, die Mobilstation (MS) dann wiederholte Neuregistrierungsaufforderungen an der ersten Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) ausführt.
18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nachdem eine Mobilstation (MS) in dem zweiten Netz (VPLMN) registriert (RGM, ST6, ST9) worden ist, die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) zulässige Aufenthaltsgebiete (LA) in dem zweiten Netz (VPLMN) bestimmt, an die die Mobilstation (MS) in dem zweiten Netz (VPLMN) roamen darf.
19. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenn eine Mobilstation, die in dem zweiten Netz (VPLMN) registriert worden ist, sich aus dem zulässigen Aufenthaltsgebiet herausbewegt, die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) entscheidet, entweder einen Anruffortzusetzen oder eine Zwischennetz-Übergabe an das ersten Netz (HPLMN) oder an noch ein anderes zweites Netz (VPLMN) auszuführen oder den Anruf zu lösen.
20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zweite Netze (VPLMN) vorgesehen sind und die erste Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) die mehreren zweiten Netze (VPLMN) abtastet, wenn ein zweites Netz (HPLMN) sich geweigert hat, die Mobilstationen (MS) während der vorgegeben Betriebsbedingung zu übernehmen.
21. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenn erfaßt wird, daß die vorgegebene Betriebsbedingung in dem ersten Netz (HPLMN) geendet hat, die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) eine Stop-Nachricht (STP) an die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) sendet, wobei die zweite Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) die Zugriffserteilung an die eine oder an die mehreren Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN) zurückzieht, wonach die eine oder die mehreren Mobilstationen (MS) eine Neuregistrierung in dem ersten Netz (HPLMN) durchführen.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mobilstationen an der gleichen Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR), von der sie das ersten Netz (HPLMN) verlassen haben, in Abhängigkeit von dem Aufenthaltsort der Mobilstation (MS) eine Neuregistrierung ausführen.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß wenn die Mobilstationen (MS) an der Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) eine Neuregistrierung ausführen, eine Aktualisierungs-Aufenthaltsort-Informationsnachricht an ein Heimatregister (HLR) des ersten Netzes (HPLMN) gesendet wird und die darin enthaltene Aufenthaltsortinformation mit der Aufenthaltsortinformation verglichen wird, die gespeichert wurde, als die Mobilstation (MS) in dem zweiten Netz (PLMN) registriert war.
24. Telekommunikationssystem (TELE), umfassend ein erstes und wenigstens ein zweites Mobilfunk-Kommunikationsnetz (HPLMN, VPLMN), wobei einer oder mehreren Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN) vorübergehend ein Zugriff in dem zweiten Netz (VPLMN) bei vorgegebenen Betriebsbedingungen in dem ersten Netz (HPLMN) erteilt wird, umfassend in dem ersten Netz (HPLMN):
  • a) eine Betriebsbedingungs-Erfassungseinrichtung (ODET), die eine vorgegebene Betriebsbedingung in dem ersten Netz (HPLMN) erfaßt;
  • b) eine erste Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) mit einer Aufforderungseinrichtung (REQ), um an eine zweite Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) eine Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) zu senden, die auffordert, daß eine oder mehrere Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN) von dem zweiten Netz (VPLMN) behandelt werden, wenn die vorgegebene Betriebsbedingung erfaßt wird; und
in dem wenigstens einen zweiten Netz (VPLMN):
  • c) eine Empfangseinrichtung (REC) zum Empfangen (ST1) der Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) von der ersten Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR);
  • d) eine Zugriffserteilungsreinrichtung (ACGM) zum Bestimmen, ob das zweite Netz (VPLMN) eine ausreichende Kapazität aufweist, um Anrufe von der einen oder der mehreren Mobilstationen (MS) zu behandeln, wenn die vorgegebene Betriebsbedingung erfaßt wird, und zum Erteilen eines Zugriffs für die Mobilstationen (MS), wenn eine ausreichende Kapazität vorhanden ist;
  • e) eine Antwortnachricht-Sendeeinrichtung (RSM) zum Senden (ST2) eine Antwortnachricht (RPM) an die erste Vermittlungsreinrichtung (MSC/VLR), die anzeigt, daß das zweite Netz (VPLMN) einer oder mehreren Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN) einen Zugriff erteilt, wenn die Zugriffserteilungsreinrichtung (ACGM) bestimmt, daß die Kapazität ausreichend ist; und
in dem ersten und/oder zweiten Netz (HPLMN, VPLMN):
  • f) eine Registrierungseinrichtung (REG) zum Registrieren (ST9) der einen oder der mehreren Mobilstationen (MS), wenn die vorgegebene Betriebsbedingung in dem zweiten Netz (VPLMN) erfaßt wird.
25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC) die Anzahl von Mobilstationen (MS) anzeigt, die von dem zweiten Netz (VPLMN) behandelt werden sollen.
26. System nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC) wenigstens eine Zugriffsklasse (AC, ACx, ACy, ACz) von Mobilstationen (MS) anzeigt, die von dem zweiten Netz (VPLMN) behandelt werden.
27. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsbedingungs-Erfassungseinrichtung als die vorgegebene Betriebsbedingung eine Überlastbedingung in dem ersten Netz erfaßt.
28. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsnachricht eine oder mehrere Mobilstationen
(MS) des ersten Netzes anzeigt, die in dem ersten Netz aufgrund der Überlastbedingung nicht behandelt werden können, wobei die Antwortnachricht anzeigt, daß das zweite Netz der einen oder der mehreren Mobilstationen des ersten Netzes, die während der Überlastbedingung nicht behandelt werden können, einen Zugriff erteilt, und die eine oder die mehreren Mobilstationen, die in dem ersten Netz nicht behandelt werden können, in dem zweiten Netz registriert werden.
29. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsbedingungs-Erfassungseinrichtung eine Wartungsbedingung und/oder einen Umschaltbefehl von einem oder von mehreren Mobilbenutzern in dem ersten Netz als die vorgegebene Betriebsbedingung erfaßt.
30. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) Information über das Überlastgebiet (OVLD-AR) in dem ersten Netz (HPLMN) anzeigt.
31. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungseinrichtung (REQ) die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) an zwei oder mehrere Vermittlungseinrichtungen (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) sendet.
32. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Telekommunikationssystem (TELE) mehrere zweite Netze (VPLMN) umfaßt und die Aufforderungseinrichtung (REQ) die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) an eine oder mehrere Vermittlungseinrichtungen (MSC/VLR) in jedem zweiten Netz (VPLMN) sendet.
33. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Telekommunikationsnetz (TELE) mehrere zweite Netze (VPLMN) umfaßt und die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) auf Grundlage der Zugriffsklassen (Acx, Acy, Acz, AC . . .) der Mobilstationen (MS) bestimmt, in welchem zweiten Netz (VPLMN) eine oder mehrere der Mobilstationen (MS), die in dem ersten Netz (HPLMN) nicht behandelt werden können, registriert werden sollten.
34. System nach Anspruch 26 und 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungseinrichtung (REQ) mehrere Aufforderungsnachrichten (NoOfSubs, AC, RM) getrennt an mehrere Vermittlungseinrichtungen (MSC/VLR) in dem zweiten Netz (VPLMN) sendet, wobei jede Aufforderungsnachricht eine Anzahl von Mobilstationen (MS) einer bestimmten Zugriffsklasse (AC) enthält.
35. System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) umfaßt: eine Empfangseinrichtung (REC) zum Empfangen der Antwortnachricht (RSM) von der zweiten Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) und zum Senden (ST3, ST4) einer Überlastnachricht (OVLD) an die Basisstations-Steuereinrichtungen (BSCs), die mit der ersten Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) verbunden sind, die anzeigt, daß ein Roaming an das zweite Netz (VPLMN) für eine oder mehrere Mobilstationen (MS), die aufgrund der Überlastbedingung in dem ersten Netz (HPLMN) nicht behandelt werden können, zugelassen ist, wobei die Basisstations- Steuereinrichtungen (BSC) die Überlastnachricht (OVLD) an den darin angezeigten Mobilstationen (MS) bereitstellt.
36. System nach Anspruch 35 oder 26 und 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastnachricht (OVLD) die wenigstens eine Zugriffsklasse (AC) auflistet, für die ein Roaming an das zweite Netz (VPLMN) zugelassen ist, wobei die Basisstations-Steuereinrichtungen (BSC) die Überlastnachricht (OVLD) an den Mobilstationen (MS) bereitstellt, die zu der angezeigten Zugriffsklasse (AC) gehören.
37. System nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastnachricht (OVLD) das wenigstens eine zweite Netz (VPLMN), an das die Mobilstationen (MS) roamen dürfen, und/oder eine bestimmte Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) der einen oder mehreren zweiten Netze anzeigt.
38. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Mobilstationen (MS) in dem ersten Netz (HPLMN) in dem gleichen Aufenthaltsgebiet (LA) oder in unterschiedlichen Aufenthaltsgebieten (LA) angeordnet sind.
39. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierungseinrichtung (REG) im Ansprechen auf einen Empfang (ST6) einer Registrierungsnachricht (RGM) von der einen oder den mehreren Mobilstationen (MS), denen in dem zweiten Netz (VPLMN) ein Zugriff erteilt worden ist, die Teilnehmerdaten der Mobilstation (MS) von dem Heimatregister (HLR) des ersten Netzes (HPLMN) in die zweite Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) kopiert (UPL, CPSUB, ST9).
40. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß wenn sich eine Mobilstation (MS) des ersten Netzes (HPLMN) in einem Ruhezustand befindet, wenn sie in dem zweiten Netz (VPLMN) registriert ist, die Mobilstation (MS) zum Ausführen von wiederholten Neuregistrierungsaufforderungen an die erste Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) ausgelegt ist.
41. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) eine Aufenthaltsgebiet-Bestimmungseinrichtung (LADM) zum Bestimmen von zulässigen Aufenthaltsgebieten (LA) in dem zweiten Netz (VPLMN), in dem die eine oder die mehreren Mobilstationen (MS) in dem zweiten Netz (VPLMN) roamen dürfen, umfaßt.
42. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß wenn eine Mobilstation (MS), die in dem zweiten Netz (VPLMN) registriert worden ist, sich aus dem zulässigen Aufenthaltsgebiet (LA) herausbewegt, die zweite Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) dafür ausgelegt, entweder einen Anruffortzusetzen, oder eine Zwischennetz-Übergabe an das erste Netz (HPLMN) oder an noch ein anderes zweites Netz (VPLMN) durchzuführen oder den Anruf zu lösen.
43. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Telekommunikationssystem (TELE) mehrere zweite Netze (VPLMN) umfaßt und die erste Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) eine Abtasteinrichtung (SCN) zum Abtasten der mehreren zweiten Netze (VPLMN) umfaßt, wenn ein zweites Netz (HPLMN) sich geweigert hat, die Mobilstationen (MS) während der vorgegebenen Betriebsbedingung zu übernehmen.
44. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß wenn die Betriebsbedingungs-Erfassungseinrichtung (ODET) erfaßt, daß die Überlastbedingung in dem ersten Netz (HPLMN) geendet hat, die erste Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) eine Stopnachricht (STP) an die zweite Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) sendet, wobei die zweite Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) die Zugriffserteilung der einen oder mehreren Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN) zurückzieht.
45. Vermittlungsstelle (MSC/VLR) eines ersten Mobilfunk- Kommunikationsnetzes (HPLMN) zur Übergabe von einer oder mehreren Mobilstationen (MS) eines ersten Netzes (HPLMN) an wenigstens ein zweites Mobilfunk-Kommunikationsnetz (VPLMN) bei vorgegebenen Betriebsbedingungen in dem ersten Netz (HPLMN), umfassend:
  • a) eine Betriebsbedingungs-Erfassungseinrichtung (ODET), die eine vorgegebene Betriebsbedingung in dem ersten Netz (HPLMN) erfaßt;
  • b) eine Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) mit einer Aufforderungseinrichtung (REQ), um an eine Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) eine Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) zu senden, die anfordert, daß eine oder mehrere Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN) von dem zweiten Netz (VPLMN) behandelt werden, wenn die vorgegebene Betriebsbedingung erfaßt wird;
  • c) eine Empfangseinrichtung (REC) zum Empfangen (ST2) einer Antwortnachricht (RPM) von einer Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN), die anzeigt, daß das zweite Netz (VPLMN) der einen oder den mehreren Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN) einen Zugriff erteilt, wenn die vorgegebene Betriebsbedingung erfaßt wird; und
  • d) eine Registrierungseinrichtung (REG) zum Registrieren (ST9) der einen oder mehreren Mobilstationen (MS) in dem zweiten Netz (VPLMN).
46. Vermittlungsstelle nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) die Anzahl von Mobilstationen (MS) anzeigt, die von dem zweiten Netz (VPLMN) behandelt werden sollen.
47. Vermittlungsstelle nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) wenigstens eine Zugriffsklasse (AC) von Mobilstationen (MS) anzeigt, die von dem zweiten Netz (VPLMN) behandelt werden sollen.
48. Vermittlungsstelle nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsbedingungs- Erfassungseinrichtung eine Überlastbedingung in dem ersten Netz als die vorgegebene Betriebsbedingung erfaßt.
49. Vermittlungsstelle nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsnachricht eine oder mehrere Mobilstationen (MS) des ersten Netzes anzeigt, die in dem ersten Netz aufgrund der Überlastbedingung nicht behandelt werden können, wobei die Antwortnachricht anzeigt, daß das zweite Netz der einen oder den mehreren Mobilstationen des ersten Netzes, die während der Überlastbedingung nicht behandelt werden können, einen Zugriff erteilt und die eine oder die mehreren Mobilstationen, die in dem ersten Netz nicht behandelt werden können, in dem zweiten Netz registriert werden.
50. Vermittlungsstelle nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsbedingungs- Erfassungseinrichtung eine Wartungsbedingung und/oder einen Umschaltbefehl von einem oder mehreren Mobilbenutzern in dem ersten Netz als die vorgegebene Betriebsbedingung erfaßt.
51. Vermittlungsstelle nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) dafür ausgelegt ist, um an die Basisstations- Steuereinrichtungen (BSCs) des ersten Netzes (HPLMN) eine Überlastnachricht (OVLD) zu senden, die anzeigt, daß ein Roaming an das zweite Netz (VPLMN) für eine oder mehrere Mobilstationen (MS), die in dem ersten Netz (HPLMN) aufgrund der Überlastbedingung nicht behandelt werden können, zugelassen ist, wobei die Basisstations- Steuereinrichtungen (BSC) die Überlastnachricht (OVLD) an den darin angezeigten Mobilstationen (MS) bereitstellt.
52. Vermittlungsstelle nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastnachricht (OVLD) die wenigstens eine Zugriffsklasse (AC) auflistet, für die ein Roaming an das zweite Netz (VPLMN) zugelassen ist, wobei die Basistations-Steuereinrichtungen (BSC) die Überlastnachricht (OVLD) an den Mobilstationen (MS) bereitstellt, die zu der angezeigten Zugriffsklasse (AC) gehören.
53. Vermittlungsstelle nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierungseinrichtung (REG) die Teilnehmerdaten (SUB1, SUB2) von dem Heimatregister (HLR) des ersten Netzes (HPLMN) an die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) kopiert (CP-SUB), wenn die eine oder die mehreren Mobilstationen (MS) eine Registrierungsnachricht (REM) an die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) sendet/senden (ST6).
54. Vermittlungsstelle nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM), die von der Aufforderungsnachricht (REQ) gesendet wird, Information über das Überlastgebiet (OVLD-AR) in dem ersten Netz (HPLMN) anzeigt.
55. Vermittlungsstelle nach Anspruch 45, gekennzeichnet durch mehrere zweite Netze (VPLMN1, VPLMN2 . . . VPLMNn), wobei die Vermittlungsstelle (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) auf Grundlage der Zugriffsklassen (ACx, ACy, ACz, AC . . .) der Mobilstationen (MS) bestimmt, in welchem zweiten Netz (VPLMN) eine oder mehrere der Mobilstationen (MS) registriert werden sollten, wenn die vorgegebene Betriebsbedingung erfaßt wird.
56. Vermittlungsstelle nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß wenn die Betriebsbedingungs- Erfassungseinrichtung (ODET) erfaßt, daß die Überlastbedingung in dem ersten Netz (HPLMN) geendet hat, die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) eine Stopnachricht (STP) an die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLN) sendet, um die Zugriffserteilung für die eine oder für die mehreren Mobilstationen (MS) zu löschen.
57. Telekommunikationssystem umfassend wenigstens zwei Mobilfunk-Kommunikationsnetze (HPLMN, VPLMN), wobei eine oder mehrere Mobilstationen (MS), die in einem Netz (HPLMN) behandelt werden, an eine anderes Netz (VPLMN) während vorgegebener Betriebsbedingungen in dem einen Netz (HPLMN) übergeben werden, wobei wenigstens ein Netz (HPLMN, VPLMN) eine oder mehrere Vermittlungsstellen (MSC/VLR) nach einem oder mehreren der Ansprüche 45-56 umfaßt.
58. Mobilstation (MS) zum Ausführen von Kommunikationen bei normalen Bedingungen in einem ersten Mobilfunk- Kommunikationsnetz (HPLMN) und bei vorgegebenen Betriebsbedingungen in dem ersten Netz (HPLMN) in einem zweiten Mobilfunk-Kommunikationsnetz (VPLMN), umfassend:
  • a) eine Betriebsbedingungs-Erfassungseinrichtung (ODET) zum Erfassen einer vorgegebenen Betriebsbedingung in dem ersten Netz (HPLMN);
  • b) eine Transferaufforderungs-Sendeeinrichtung (TR-SM) zum Senden einer Transferaufforderung (TR) an eine erste Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN), wenn die vorgegebene Betriebsbedingung erfaßt wird, wobei die Transferaufforderung (TR) der ersten Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) eine Aufforderung anzeigt, daß die Mobilstation (MS) an das zweite Netz (VPLMN) übergeben werden soll;
  • c) eine Sucheinrichtung (SM) zum Durchsuchen (ST5) des zweiten Netzes (VPLMN); und
  • d) eine Registrierungseinrichtung (REG) zum Senden (ST6) einer Registrierungsnachricht (RGM) an eine Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN), um die Teilnehmerdaten der Mobilstation (MS) von dem Heimatregister (HLR) des ersten Netzes (HPLMN) an das zweite Netz (VPLMN) zu kopieren.
59. Mobilstation nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsbedingungs-Erfassungseinrichtung (ODET) eine Überlastnachricht (OVLD) von einer Basisstations- Steuereinrichtung (BSC) des ersten Netzes (HPLMN) empfängt, die anzeigt, daß eine Überlastbedingung in dem ersten Netz (HPLMN), in dem die Mobilstation (MS) registriert ist, aufgetreten ist, und die der Mobilstation (MS) ein anderes zweites Netz (VPLMN) anzeigt, welches sich bereiterklärt hat, die Kommunikation von der Mobilstation (MS) während der Überlastbedingung zu übernehmen.
60. Mobilstation nach Anspruch 58, gekennzeichnet durch eine Empfangseinrichtung (REC) zum Empfangen einer Freigabenachricht (REL) von der Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN), wobei, wenn die Empfangseinrichtung (REC) die Freigabenachricht (REL) empfängt, die Registrierungseinrichtung (REG) eine Zurückregistrierung in der Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) durchführt.
61. Mobilstation nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß wenn die Mobilstation (MS) sich in einem Ruhezustand befindet, wenn sie in dem zweiten Netz (VPLMN) registriert ist, die Registrierungseinrichtung (REG) dafür ausgelegt ist, um wiederholte Neuregistrierungsaufforderungen (REREGM) an der Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) auszuführen.
62. Mobilstation nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastnachricht (OVLD) Information enthält, die zulässige Aufenthaltsgebiete (LA) in dem zweiten Netz (VPLMN) anzeigt, in denen die Mobilstation (MS) in dem zweiten Netz (VPLMN) roamen darf.
63. Mobilstation nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß wenn die Überlastbedingungen aufhören, wenn die Mobilstationen (MS) eine vor sich gehende Kommunikation in dem zweiten Netz (VPLMN) ausführt, die Registrierungseinrichtung (REG) eine Neuregistrierung in dem ersten Netz (HPLMN) nur dann ausführt, nachdem die Kommunikation beendet worden ist.
64. Mobilstation nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierungseinrichtung (REG) eine Neuregistrierung der Mobilstation an der gleichen Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) ausführt, von der sie das erste Netz (HPLMN) verlassen hat.
65. Mobilstation nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierungseinrichtung (REG) eine Neuregistrierungsnachricht (REREGM) und eine Aktualisierungs-Aufenthaltsorts-Informations-Nachricht (UPL) an das Heimatregister (HLR) des ersten Netzes (HPLMN) sendet.
66. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schritt a) eine Betriebsbedingungs- Erfassungseinrichtung (ODET) in der einen oder der mehreren Mobilstationen (MS) die Überlastbedingung erfaßt, wenn eine Anrufaufbauaufforderung, die von der Mobilstation (MS) ausgegeben wird, fehlschlägt oder wenn eine vor sich gehende Kommunikation unterbrochen wird; und
die eine oder die mehreren Mobilstationen (MS) eine Transferaufforderung (TR) an die erste Vermittlungseinrichtung (MS/VLR) sendet/senden, um aktiv einen Transfer an das zweite Netz (VPLN) anzufordern.
67. Verfahren nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß die Transferaufforderung (TR) das gewünschte zweite Netz (VPLMN1, VPLMN2) anzeigt, an das ein Transfer angefordert wird.
68. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenn die Mobilstation (MS) eine Freigabenachricht (REL) nach dem Ende der Überlastbedingungen empfängt, die Mobilstation (MS) eine Transferaufforderung (TR) an die Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) sendet, die ein gewünschtes erstes Netz (HPLMN) anzeigt, in dem die Neuregistrierung ausgeführt werden soll.
69. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mobilstation (MS) an ein anderes zweites Netz (z. B. VPLMN2) transferiert wird, wenn eine Überlast in dem zweiten Netz (VPLMN1) auftritt, an das die Mobilstation zunächst transferiert worden ist.
70. Verfahren zum vorübergehenden Transferieren von einer oder mehreren Mobilstationen (MS) eines ersten Mobilfunk-Kommunikationsnetzes (HPLMN) bei Überlastbedingungen an wenigstens ein zweites Mobilfunk- Kommunikationsnetz (VPLMN), umfassend die folgenden Schritte:
  • a) Erfassen einer Überlastbedingung in dem ersten Netz (HPLMN);
  • b) Senden (ST1) von einer Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) an wenigstens eine Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzen (VPLMN) wenigstens eine Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM), die anfordert, daß eine oder mehrere Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN), die in dem ersten Netz (HPLMN) aufgrund der Überlastbedingung nicht behandelt werden können, von dem zweiten Netz (VPLMN) behandelt werden;
  • c) Empfangen einer Antwortnachricht (RPM) von der Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des ersten Netzes (HPLMN) von der Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN), die anzeigt, daß das zweite Netz (VPLMN) der einen oder den mehreren Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN), die während der Überlastbedingungen nicht behandelt werden können, einen Zugriff erteilt; und
  • d) Registrieren der einen oder der mehreren Mobilstationen (MS), die in dem ersten Netz nicht behandelt werden können, in dem wenigstens einen zweiten Netz (VPLMN).
71. Telekommunikationssystem (TELE), umfassend ein erstes und wenigstens ein zweites Mobilfunk-Kommunikationsnetz (HPLMN, VPLMN), wobei einer oder mehreren Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN) in dem zweiten Netz (VPLMN) bei Überlastbedingungen in dem ersten Netz (HPLMN) vorübergehend ein Zugriff erteilt wird, umfassend in dem ersten Netz (HPLMN):
  • a) eine Überlasterfassungseinrichtung (ODET), die eine Überlastbedingung in dem ersten Netz (HPLMN) erfaßt;
  • b) eine erste Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) mit einer Aufforderungseinrichtung (REQ), um an eine zweite Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) eine Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) zu senden, die anfordert, daß eine oder mehrere Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN), die aufgrund der Überlastbedingung in dem ersten Netz (HPLMN) nicht behandelt werden können, von dem zweiten Netz (VPLMN) behandelt werden; und
in dem wenigstens einen zweiten Netz (VPLMN):
  • c) eine Empfangseinrichtung (REC) zum Empfangen (ST1) der Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) von der ersten Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR);
  • d) eine Zugriffserteilungseinrichtung (ACGM) zum Bestimmen, ob das zweite Netz (VPLMN) eine ausreichende Kapazität zum Behandeln von Anrufen von der einen oder den mehreren Mobilstationen (MS), die von dem ersten Netz (HPLMN) nicht behandelt werden können, aufweist und zum Erteilen eines Zugriffs für die Mobilstationen, wenn eine ausreichende Kapazität vorhanden ist;
  • e) eine Antwortnachricht-Sendeeinrichtung (RSM) zum Senden (ST2) einer Antwortnachricht (RPM) an die erste Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR), die anzeigt, daß das zweite Netz (VPLMN) der einen oder den mehreren Mobilstationen des ersten Netzes (HPLMN), die während der Überlastbedingungen nicht behandelt werden können, einen Zugriff erteilt, wenn die Zugriffserteilungseinrichtung (ACGM) bestimmt, daß die Kapazität ausreichend ist; und
in dem ersten und/oder zweiten Netz (HPLMN, VPLMN):
  • f) eine Registrierungseinrichtung (REG), um die eine oder die mehreren Mobilstationen (MS), die in dem ersten Netz (HPLMN) nicht behandelt werden können, in dem zweiten Netz (VPLMN) zu registrieren (ST9).
72. Vermittlungsstelle (MSC/VLR) eines ersten Mobilfunk- Kommunikationsnetzes (HPLMN) zur Übergabe von einer oder von mehreren Mobilstationen (MS) eines ersten Netzes (HPLMN) an wenigstens ein zweites Mobilfunk- Kommunikationsnetz (VPLMN) bei Überlastbedingungen in dem ersten Netz (HPLMN), umfassend:
  • a) eine Überlasterfassungseinrichtung (ODET), die eine Überlastbedingung in dem ersten Netz (HPLMN) erfaßt;
  • b) eine Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) mit einer Aufforderungseinrichtung (REQ), um an eine Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) eine Aufforderungsnachricht (NoOfSubs, AC, RM) zu senden, die anfordert, daß eine oder mehrere Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN), die in dem ersten Netz (HPLMN) aufgrund der Überlastbedingungen nicht behandelt werden können, von dem zweiten Netz (VPLMN) behandelt wird/werden;
  • c) eine Empfangseinrichtung (REC) zum Empfangen (ST2) einer Antwortnachricht (RPM) von einer Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN), die anzeigt, daß das zweite Netz (VPLMN) der einen oder den mehreren Mobilstationen (MS) des ersten Netzes (HPLMN), die während der Überlastbedingungen nicht behandelt werden können, einen Zugriff erteilt; und
  • d) eine Registrierungseinrichtung (REG) zum Registrieren (ST9) der einen oder der mehreren Mobilstationen (MS), die in dem ersten Netz (HPLMN) nicht behandelt werden können, in dem zweiten Netz (VPLMN).
73. Mobilstation (MS) zum Ausführen von Kommunikationen bei normalen Bedingungen in einem ersten Mobilfunk- Kommunikationsnetz (HPLMN) und bei Überlastbedingungen in dem ersten Netz (HPLMN) in einem zweiten Mobilfunk- Kommunikationsnetz (VPLMN), umfassend:
  • a) eine Überlasterfassungseinrichtung (ODET) zum Erfassen einer Überlastbedingung in dem ersten Netz (HPLMN);
  • b) eine Transferaufforderungs-Sendeeinrichtung (TR-SM) zum Senden einer Transferaufforderung (TR) an eine erste Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des erstens Netzes (HPLMN), wenn eine Überlastbedingung auftritt, wobei die Transferaufforderung (TR) der ersten Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) eine Aufforderung anzeigt, daß die Mobilstation (MS) an das zweite Netz (VPLMN) übergeben werden soll;
  • c) eine Sucheinrichtung (SM) zum Durchsuchen (ST5) des zweiten Netzes (VPLMN); und
  • d) eine Registrierungseinrichtung (REG), um eine Registrierungsnachricht (REGM) an eine Vermittlungseinrichtung (MSC/VLR) des zweiten Netzes (VPLMN) zu senden (ST6), um die Teilnehmerdaten der Mobilstation (MS) von dem Heimatregister (HLR) des ersten Netzes (HPLMN) an das zweite Netz (VPLMN) zu kopieren.
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