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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kommunikationssystem
und ein Verfahren zum Auswählen
eines HPLMN (Home Public Land Mobile Network; öffentliches terrestrisches
Heimat-Mobilfunknetz) und im Besonderen auf ein Kommunikationssystem
und ein Verfahren, die in der Lage sind, den Energieverbrauch zu
reduzieren, wenn eine MS (Mobile Station, Mobilstation) nach einem
HPLMN oder einem PLMN höherer
Priorität
sucht.
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Das
Roaming ist definiert als eine Funktion, die eine MS (Mobilstation)
in die Lage versetzt, einen Dienst außerhalb eines vorgegebenen
Bereichs zu empfangen und einen Dienst irgendwo in einem Land als
einheitliche Fläche
zu empfangen. Ein PLMN (Public Land Mobile Network; öffentliches
terrestrisches Mobilfunknetz) ist ein öffentliches Telekommunikationsnetzwerk
einschließlich
der MS, das Telephoniedienste von Dienstleistern für mobile
Telekommunikation durch die Roaming-Funktion der MS, ein BTS (Base
Transceiver Subsystem, Basis-Übertragungssubsystem),
ein Teilnehmerstandortregister und eine MSC (Mobile Switching Center,
Mobilvermittlungsstelle) nutzt. Ein HPLMN (Home PLMN; öffentliches terrestrisches
Heimat-Mobilfunknetz) ist ein PLMN, das zu einer Zeit genutzt wird,
in der die MS ein anderes PLMN auswählt, um einen Dienst von einem entsprechenden
Dienstleister zu empfangen.
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In
einem Dienst für
die mobile Kommunikation der zweiten oder dritten Generation wird,
wie vom ETSI (European Telecommunications Standards Institute) oder
dem 3GPP (Third Generation Partnership Project) angeregt wird, eine
MS vorgeschlagen, die entsprechend einer eingestellten Zeitperiode
nach einem HPLMN sucht, in der die MS die Dienste von einem VPLMN
(Gast-PLMN) eher als aus dem HPLMN empfängt. Auf diese Weise sucht
die MS nach einem HPLMN unter Anwendung von Prioritätsinformationen,
wenn die MS das PLMN in einem Automatik-Modus oder in einem manuellen
Modus auf der Basis der in einem SIM (Subscriber Identity Module,
Teilnehmeridentitätsmodul)
eingestellten Zeitperiode auswählt.
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Wo
jedoch die MS, die einen Dienst aus dem VPLMN empfängt, automatisch
nach einem PLMN im Automatik-Modus sucht, muss die MS, die in dem VPLMN
positioniert ist, nach einem PLMN mit einer höheren Priorität als dem
HPLMN oder einem aktuellem PLMN auf der Basis einer im SIM eingestellten Zeitperiode
ohne Rücksicht
auf den Zustand des Dienstes an einem aktuellen Standort suchen.
Das heißt,
dass die MS, die in dem VPLMN positioniert ist, alle „T" Minuten einen Suchlauf
nach einem anderen PLMN durchführen
muss. Derzeit ist „T" als Wert einer Periode,
der verwendet wird, wenn eine MS nach dem PLMN sucht, ein Wert,
der willkürlich
eingestellt und fixiert wird, ohne die Beschaffenheit der Dienste des
PLMN zu berücksichtigen,
in dem sich die MS befindet.
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Herkömmlicherweise
ist die MS in Synchronisation mit einer Frequenz, die nicht anders überwacht
wird als eine aktuell überwachte
Frequenz, um damit nach dem PLMN zu suchen. Zu diesem Zeitpunkt
erfasst die MS Systeminformationen, die in einem synchronen Frequenzsignal
nach der Frequenzsynchronisation enthalten sind, und erfasst die
ID des PLMN aus den erfassten Systeminformationen. Während der
Ausführung
der oben beschriebenen Prozedur verbraucht die MS zusätzliche
Energie. Wo die MS die Dienstgegebenheiten im PLMN, in dem es sich
befindet, nicht verwendet und der eingestellte Wert von „T" kleiner ist als
ein willkürlicher
Referenzwert, führt
die MS darüber
hinaus häufig
einen Suchlauf nach dem PLMN auf der Basis des eingestellten Werts
von „T" aus. Demzufolge
liegt ein Problem darin, dass die verfügbare Zeit einer geladenen
Batterie zum Versorgen einer MS mit Strom in hohem Maß reduziert
wird.
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Wo
die MS während
eines Suchlaufes nach einem PLMN zu einem HPLMN oder einem PLMN mit
höherer
Priorität
wechselt, wird die Energie der geladenen Batterie verbraucht, es
bringt jedoch den Vorteil, dass die MS ein gewünschtes PLMN auswählen kann.
Wo sich die MS jedoch nicht in dem HPLMN oder einem PLMN mit höherer Priorität befindet,
ergeben sich andere Probleme insofern, als dass die MS unnötige Energie
verbraucht und auf diese Weise die verfügbare Zeit einer geladenen
Batterie reduziert wird.
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US 6 282 419 B1 bezieht
sich auf ein Telekommunikationssystem, eine Einrichtung und ein Verfahren
zur verbesserten Abtastung durch ein mobiles Terminal mit Roaming
nach akzeptablen Dienstanbietern. Eine Dienstumgebung des PLMN umfasst
ein Heimatregister (HLR), das eine Datenbank darstellt, die alle
Teilnehmerdaten, z.B. Nutzerprofile, aktueller Standort und Routing-Informationen, die
IMSI-Nummern (International Mobile Subscriber Identity numbers)
und andere Verwaltungsinformationen enthält. Wenn eine Mobilstation
in einen neuen MSC/VLR-Bereich überwechselt,
wird ein an die MSC angeschlossenes VLR Daten über diese Mobilstation aus
der HLR-Datenbank anfordern und gleichzeitig das HLR über den
aktuellen Standort der Mobilstation informieren. Nicht alle Dienstanbieter sind
für eine
Mobilstation mit Roaming akzeptabel. Die Mobilstation muss periodisch
angestoßene
wiederholte Suchläufe
nach verfügbaren
Anbietern durchführen.
Es wird angestrebt, ein übermäßiges Absuchen
der verfügbaren
Frequenzen zu vermeiden, wenn die Mobilstation ortsfest ist. Wenn
kein akzeptabler Dienstanbieter gefunden wurde, ist es nicht nötig, es
nochmals zu versuchen, bevor sie sich zu einem neuen Standort bewegt.
Nur wenn alle Suchläufe
und wiederholten Suchläufe
ausgereizt sind, ohne einen akzeptablen Dienstanbieter zu finden, kann
die Mobilstation sicher annehmen, dass es an ihrem aktuellen Standort
keine akzeptablen Dienstanbieter gibt.
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WO
01/17125 A1 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Reduzieren der Suchzeiten des Piloten unter Verwendung der Standortinformationen
der Mobilstation. Der Standort einer Mobilstation wird innerhalb
des Netzwerks ermittelt. Dieser Standort wird dann bei der Bestimmung
der Suchfenstergrößen für die Suche
in allen Pilotsignalen, die in einem gekennzeichneten Satz von Pilotsignalen
identifiziert werden, benutzt. Das Reduzieren der Suchfenstergröße kann
dadurch erreicht werden, dass der physikalische Standort der Mobilstation
verwendet wird, um die Suchfenstergröße zu spezifizieren oder um
den Standort zum Spezifizieren aller Suchparameter zu verwenden.
Die Basisstation, die zur Zeit die neue Kommunikation abwickelt,
sendet eine Nachricht, die der Mobilstation die Größe des Suchfensters
mitteilt, das zur Suche nach den Pilotsignalen, die in einem benachbarten
Satz enthalten sind, verwendet werden soll.
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Auswählen eines
PLMN (Public Land Mobile Network; öffentliches terrestrisches
Mobilfunknetz) in einer MS (Mobile Station, Mobilstation) anzubieten,
das in der Lage ist, den Energieverbrauch zu reduzieren, wenn die
MS nach einem HPLMN (Home PLMN) und einem PLMN höherer Priorität sucht,
um eine Roaming-Funktion auf der Basis einer eingestellten Zeitperiode
ungeachtet der Beschaffenheit der Dienste an einem aktuellen Standort der
MS durchzuführen.
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Dieses
Ziel wird durch die Inhalte der Hauptansprüche erreicht.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
werden durch die Unteransprüche
definiert.
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Es
ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Auswählen eines
PLMN (Public Land Mobile Network; öffentliches terrestrisches
Mobilfunknetz) in einer MS (Mobile Station, Mobilstation) anzubieten,
das in der Lage ist, die MS in den Stand zu ver setzen, effizient
nach einem HPLMN (Home PLMN) und einem PLMN unter Berücksichtigung
der Beschaffenheit der Dienste an einem aktuellen Standort der MS
beim Ausführen
der Roaming-Funktion zu suchen.
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das oben genannte
Ziel durch die Bereitstellung eines Kommunikationssystems zum Auswählen eines
PLMN (Public Land Mobile Network; öffentliches terrestrisches
Mobilfunknetz) geleistet werden, das umfasst:
eine MS (Mobile
Station, Mobilstation) zum Übertragen
einer Nachricht der MIN (Mobile Identification Number, Mobiltelefon-Indentifizierungsnummer), zum Übertragen
einer Nachricht der ESN (Electronic Serial Number, elektronische
Seriennummer) und zum Übertragen
eines Standortaktualisierungs-Anforderungssignals, das die Standortinformationen zum
Registrieren des Standortes der MS enthält, und zum Suchen nach dem
PLMN auf der Basis eines Suchperiodenwerts für das HPLMN entsprechend dem
Standortaktualisierungs-Anforderungssignal,
eine MSC (Mobile
Switching Center, Mobilvermittlungsstelle) zum Durchführen einer
Authentifizierungsprozedur für
die MS, die das Standortaktualisierungs-Anforderungssignal sendet,
und zum Extrahieren der Standortinformationen aus dem Standortaktualisierungs-Anforderungssignal,
ein
VLR (Visitor Location Register, Aufenthaltsregister, in den Ansprüchen „Besucherregister" genannt) zum Speichern
von Teilnehmerdaten der MS, die von außen bereitgestellt werden,
und zum Registrieren eines Standorts der MS, und
ein HLR (Home
Location Register, Heimatregister) zum Aktualisieren der von der
MSC extrahierten Standortinformationen der MS, zum variablen Einstellen
des Suchperiodenwerts zum Zeitpunkt des Suchens nach einem HPLMN
oder einem PLMN mit höherer
Priorität
auf der Basis der Standortinformationen der MS und zum Senden des
eingestellten Suchperiodenwerts an die MS.
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Vorzugsweise
kann das HLR den Suchperiodenwert auf einen Wert, der größer ist
als ein eingestellter Schwellenwert, einstellen, wenn das HLR auf der
Basis der Standortinformationen bestimmt, dass das HPLMN und das
PLMN nicht in einem vorgegebenen Bereich existieren. Vorzugsweise
kann das HLR den Suchperiodenwert auf einen Wert, der kleiner ist
als ein eingestellter Schwellenwert, einstellen, wenn das HLR auf
der Basis der Standortinformationen bestimmt, dass wenigstens eines
der beiden, das HPLMN oder das PLMN, in einem vorgegebenen Bereich
existiert. Alternativ kann das HLR den Suchperiodenwert auf „0" setzen, wenn das
HLR auf der Basis der Standortinformatio nen bestimmt, dass das HPLMN
und das PLMN nicht in einem vorgegebenen Bereich existieren, um
die Suchfunktion zu stoppen. Vorzugsweise wird das HLR den Suchperiodenwert erneut
einstellen, wenn die Standortinformationen erneut empfangen werden.
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Nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Auswahl eines PLMN (Public Land Mobile Network; öffentliches
terrestrisches Mobilfunknetz) in einer MS (Mobile Station, Mobilstation)
unter Nutzung eines Kommunikationssystems angeboten, wobei das Kommunikationssystem
die MS, eine MSC (Mobile Switching Center, Mobilvermittlungsstelle),
ein VLR (Visitor Location Register, Aufenthaltsregister) und ein
HLR (Home Location Register, Heimatregister) enthält und die Schritte
umfasst:
- a) Senden der Teilnehmer-Identifizierungsinformationen
und Authentifizierungsinformationen zum Authentifizieren der MS
gemäß einem
Standortaktualisierungs-Anforderungssignal,
das von der MS empfangene Standortinformationen der MS enthält,
- b) Aktualisieren der Standortinformationen und Zulassen, dass
die MS ein vorangehendes VLR der MS anfordert, um zuvor registrierte
Standortinformationen freizugeben, wenn die Standortinformationen
von der MSC über
eine Authentifizierungsprozedur durch die MSC empfangen werden,
- c) Einsetzen von Teilnehmerdaten für die MS in das VLR, wenn die
zuvor durch das vorangehende VLR registrierten Standortinformationen
freigegeben werden, und
- d) variables Einstellen eines Suchperiodenwerts für die Suchzeit
nach einem HPLMN oder nach einem PLMN höherer Priorität auf der
Basis der Standortinformationen der MS und Senden des eingestellten
Suchperiodenwerts an die MS.
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Vorzugsweise
kann der Schritt d) die folgenden weiteren Schritte umfassen:
Einstellen
des Suchperiodenwerts auf einen Wert, der größer ist als ein eingestellter
Schwellenwert, wenn auf der Basis der Standortinformationen bestimmt
wird, dass das HPLMN und das PLMN nicht in einem vorgegebenen Bereich
existieren, und Einstellen des Suchperiodenwerts auf einen Wert,
der kleiner ist als ein eingestellter Schwellenwert, wenn auf der
Basis der Standortinformationen bestimmt wird, dass wenigstens eines
der beiden, das HPLMN oder das PLMN, in einem vorgegebenen Bereich
existiert.
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Alternativ
kann der Schritt d) auch den Schritt umfassen:
Einstellen des
Suchperiodenwerts auf „0", wenn auf der Basis
der Standortinformationen bestimmt wird, dass das HPLMN und das
PLMN nicht in einem vorgegebenen Bereich existieren, um die Suchfunktion zu
stoppen. Vorzugsweise kann der Schritt d) auch den Schritt umfassen:
Erneutes Einstellen des Suchperiodenwerts, wenn die Standortinformationen
erneut empfangen werden.
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Vorzugsweise
können
die Standortinformationen geografische Informationen auf einer Karte sein.
Vorzugsweise können
die Standortinformationen Breitengrad-Informationen und Längengrad-Informationen
umfassen, die mit dem Standort der MS zusammenhängen. Vorzugsweise können die
Teilnehmerdaten Informationen sein, die mit einem entsprechenden
Dienstabonnement zusammenhängen, das
die MS nutzt. Vorzugsweise kann der Schritt d) auch den Schritt
umfassen: Senden des Periodenwerts unter Anwendung eines OTA-Verfahrens
(Over The Air) an die MS.
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Nach
der vorliegenden Erfindung stellt ein HLR einen Wert für einen
Zeitgeber zum wiederholten Abfragen eines HPLMN, der eine Suchperiode
für ein
HPLMN auf der Basis der geografischen Informationen einer MS kennzeichnet,
die von der MS während
der Standortaktualisierungsprozedur der MS empfangen werden, variabel
ein und sendet den eingestellten Wert an die MS, die dadurch auf
der Basis des eingestellten Werts des Zeitgebers zum wiederholten
Abfragen eines HPLMN effizienter nach einem HPLMN sucht. Wenn sich
weiterhin eine MS in einer Dienstumgebung befindet, in der ein Suchlauf
nach einem HPLMN oder nach einem PLMN höherer Priorität nach den
Standortinformationen der MS nicht durchgeführt werden soll, stellt das
HLR den Wert für einen
Zeitgeber zum wiederholten Abfragen eines HPLMN so ein, dass der
Suchlauf nicht in Betrieb ist, wodurch der unnötige Energieverbrauch zu dem
Zeitpunkt, zu dem die MS nach einem HPLMN oder nach einem PLMN höherer Priorität sucht,
reduziert wird.
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Die
oben genannten Eigenschaften und andere Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung noch
klarer verständlich,
die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen vorgenommen wird,
in denen dargestellt ist:
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1 ist
eine Übersicht,
die den Aufbau eines Mobilkommunikationssystems zum Durchführen entsprechender
Funktionen nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine detaillierte Konfiguration einer MS 100,
die in 1 dargestellt ist, zeigt.
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3 zeigt
ein Verfahren zur Auswahl eines PLMN (Public Land Mobile Network; öffentliches
terrestrisches Mobilfunknetz), das ein Mobilkommunikationssystem
nach einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Nun
werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im Detail
beschrieben. In den Zeichnungen sind gleiche oder ähnliche
Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen, auch wenn sie
in verschiedenen Zeichnungen abgebildet sind. In der folgenden Beschreibung,
die in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gegeben wird, wird eine Vielfalt von spezifischen Elementen
dargestellt. Die Beschreibung dieser Elemente wurde nur wegen eines besseren
Verständnisses
der vorliegenden Erfindung wegen eingefügt. Die Kenner der Technik
werden erkennen, dass die vorliegende Erfindung ohne die Verwendung
dieser oben erwähnten
spezifischen Elemente ausgeführt
werden kann. Auch wird in der folgenden Beschreibung auf eine detaillierte
Beschreibung von bekannten Funktionen und Anordnungen, die hier
einbezogen sind, verzichtet, wenn dies die Thematik der vorliegenden
Erfindung unklar werden lassen kann.
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1 ist
eine Übersicht,
die den Aufbau eines Mobilkommunikationssystems zum Durchführen entsprechender
Funktionen nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Mit
Bezug auf 1 umfasst das Mobilkommunikationssystem
BTSs (Base Transceiver Subsystems, Basis-Übertragungssubsysteme) 200,
BSCs (Base Station Controllers, Basisstations-Controller) 300,
eine Vermittlungsstelle, d.h. eine MSC (Mobile Switching Center,
Mobilvermittlungsstelle) 400, ein HLR (Home Location Register,
Heimatregister) 600 und ein VLR (Visitor Location Register,
Aufenthaltsregister) 500.
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Das
Mobilkommunikationssystem ist mit einer MS (Mobilstation) 100 verbunden über eine
Funkschnittstelle und führt
eine Funktion für
den Zugang zu einem PLMN (Public Land Mobile Network; öffentliches
terrestrisches Mobilfunknetz) 720 und zu einem PSTN (Public
Switched Telephone Network, öffentliches
Telefonfestnetz) 740 aus.
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Ein
BTS 200 baut einen Funkverbindungspfad mit der MS 100 auf
und verwaltet die Funkressourcen, wobei das BTS 200 ein
Funkzellengebiet bezeichnet. Ein Funksignal des BTS 200 deckt
nur einen bestimmten Bereich ab. Einige hundert BTSs können in
einem entsprechenden Dienstbereich existieren.
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Der
BSC 300 führt
eine Funkverbindungssteuerungsfunktion, eine Festverbindungssteuerungsfunktion
und eine Weiterleitungsfunktion durch. Hierbei sind die BTSs 200 und
die BSCs 300 in einem BSS (Base Station System, Basisstationssystem) 350 enthalten.
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Die
MSC 400 baut einen Anrufpfad auf und führt eine Nummernübersetzungsfunktion
durch.
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Die
MSC 400 steuert die Weiterleitung, wenn die MS 100 sich
zu einer neuen Zelle bewegt. Darüber
hinaus stellt die MSC 400 eine Angleichfunktion für die PSTN 740 bereit.
In einem Dienstbereich kann eine Vielzahl von MSCs existieren.
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Das
VLR 500 ist eine Datenbank für eine MS 100, die
sich außerhalb
einer Heimat-Vermittlungsstelle
befindet, d.h. für
eine Gast-MS 100. Das VLR 500 speichert zeitweilig
in der MSC 400, das die MS 100 besucht, Teilnehmerinformationen
in der Weise, dass der MS 100 ein Dienst zur Verfügung gestellt werden
kann. Wenn sich die MS 100 außerhalb eines Dienstbereichs
befindet, löscht
das VLR 500 die Informationen über die Gast-MS 100.
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Das
HLR 600 hält
eine Roaming-Nummer für die
MS 100 in einer Datenbank bereit, die dauerhaft Informationen über die
MS 100 für
einen mobilen Kommunikationsdienst aufbewahrt. Darüber hinaus führt das
HLR 600 eine Funktion zur Registrierung des Standortes
der MS 100 aus, und bewahrt die Informationen auf, die
für die
Steuerung der Dienste für die
MS 100 nötig
sind. Zur Zeit umfassen die Informationen, die für die Steuerung der Dienste
für die
MS 100 nötig
sind, zum Beispiel die Identifikationsdaten des Teilnehmers, Kennzahlplandaten,
Verkehrsdaten des Teilnehmers, Authentifizierungsdaten, zusätzliche
Diensteinformationen, Gebührendaten
usw. In Form von Software kann das HLR 600 sowohl innerhalb
als auch außerhalb
der MSC 400 implementiert werden.
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Eine
Roaming-Funktion der MS 100 wird nun in kurzer Form mit
Bezug auf 1 beschrieben. Zuerst, wenn
die Energieversorgung einer MS 100 eingeschaltet wird,
sendet die MS 100 ein Anforderungssignal zur Registrierung
des Standortes der MS 100 zusammen mit einer MIN-Nachricht
(Mobiltelefon-Indentifizierungsnummer oder Telefonnummer) und einer
ESN-Nachricht (elektronische Seriennummer) an das BSS 350.
Das BSS 350 überträgt die MIN-Nachricht
und die ESN-Nachricht an die MSC 400.
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Die
MSC 400 vergleicht die MIN-Nachricht von dem BSS 350 mit
allen MIN-Nachrichten, die innerhalb eines Netzes vorliegen. Die
MSC 400 führt eine
Authentifizierungsprozedur durch, um zu ermitteln, ob die MS 100 eine
MS, die zu einer Heimat-Vermittlungsstelle gehört, oder eine Gast-MS darstellt. Zu
diesem Zeitpunkt fordert die MSC 400 bei dem HLR 600 ein
Profil der MS 100 an.
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Wenn
die MSC 400 aus dem Profil der MS 100, das vom
HLR 600 bereitgestellt wurde, ermittelt, dass die MS 100 eine
Gast-MS, d.h. einen Gast-Teilnehmer darstellt, sendet die MSC 400 die
MIN-Nachricht und die ESN-Nachricht unter Verwendung der Routing-Informationen, die
in einem STP (Signalling Transfer Point, Nachrichtenübertragungspunkt)
gespeichert sind, an das HLR 600, zu dem die Gast-MS 100 gehört.
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Das
HLR, das zu einer Heimat-Vermittlungsstelle der Gast-MS 100 gehört und das
die MIN-Nachricht und die ESN-Nachricht empfängt, überprüft die Gültigkeit der jeweiligen Nummern,
die in den MIN- und ESN-Nachrichten enthalten sind. Darüber hinaus
speichert das HLR, das zu einer Heimat-Vermittlungsstelle der Gast-MS 100 gehört, die Standortinformationen
der MS 100 und sendet das Profil der MS 100 an
eine besuchte Vermittlungsstelle, d.h., an die MSC 400.
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Die
MSC 400, die das Profil der MS 100 von dem HLR,
das zu einer Heimat-Vermittlungsstelle
der Gast-MS 100 gehört,
empfängt,
speichert die empfangenen Standortinformationen bezüglich der
MS 100 im VLR 500.
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Wenn
die MS 100 der besuchten Vermittlungsstelle zugeordnet
ist, kann sie demzufolge einen Kommunikationsdienst empfangen, ohne über ihre
Heimat-Vermittlungsstelle zu gehen.
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In
dieser Ausführungsform
stellt die MSC 400 dem HLR 600 die empfangenen
MIN- und ESN-Nachrichten zusammen mit den Standortinformationen
zur Authentifizierung des Teilnehmers zur Verfügung. Das HLR 600 stellt
einen Zeitgeber zum wiederholten Abfragen eines HPLMN, der der MS 100 zugewiesen
ist, auf der Basis der Standortinformationen der MS 100 variabel
ein. Die Standortinformationen der MS 100 stellen geografische
Informationen auf einer Karte dar. So umfassen die geografischen
Informationen zum Beispiel Breitengrad-Informationen und Längengrad-Informationen
usw. einer Zelle, in der sich die MS 100 befindet. Das
HLR 600 sendet die Informationen über den Zeitgeber zum wiederholten
Abfragen eines HPLMN, der auf der Basis der Standortinformationen
der MS 100 eingestellt ist, an die MSC 400. Die
MSC 400 sendet die Informationen über den Zeitgeber zum wiederholten
Abfragen eines HPLMN unter Anwendung eines OTA-Verfahrens (Over
The Air) an die MS 100.
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Infolgedessen
führt die
MS 100 einen Suchlauf nach einem HPLMN periodisch entsprechend den
Informationen über
den Zeitgeber zum wiederholten Abfragen eines HPLMN durch, der in
der HLR 600 der auf der Basis der Standortinformationen
der MS 100 eingestellt ist. Da die MS 100 einen
Suchlauf nach einem HPLMN periodisch entsprechend den Informationen über den
Zeitgeber zum wiederholten Abfragen eines HPLMN durchführt, kann
der Energieverbrauch der MS 100 reduziert werden.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine detaillierte Konfiguration einer MS 100,
die in 1 dargestellt ist, zeigt. Die MS 100 umfasst
einen Controller 112, eine Tasteneingabeeinheit 114,
eine Anzeigeeinheit 116, einen Speicher 118, eine
Speichereinheit für
die Teilnehmerdaten 120, einen Sender 122, einen
Empfänger 126,
einen Duplexer 124, einen Sprachprozessor 128 und
eine Sprachspeichereinheit 130.
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Der
Controller 112 steuert die gesamten Abläufe der MS 100. Die
Tasteneingabeeinheit 114 umfasst eine Vielzahl von Zifferntasten,
eine Menü-Taste,
eine Übertragungstaste,
usw. Wenn ein Tastensignal einer entsprechenden Taste, die vom Anwender ausgewählt ist,
erzeugt wird, sendet die Tasteneingabeeinheit 114 das Tastensignal
an den Controller 112. Die Anzeigeeinheit 116 ist
als LCD (Liquid Crystal Display), als LED usw. ausgeführt. Unter
der Steuerung durch den Controller 112 zeigt die Anzeigeeinheit 116 die
Steuerungs- und Eingabedaten der MS 100 an.
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Der
Speicher 118 speichert ein Steuerprogramm der MS 100 und
die erzeugten Steuerdaten entsprechend der Steuerung durch den Controller 112.
Die Speichereinheit für
die Teilnehmerdaten 120 ist vorzugsweise eine SIM-Karte
(Teilnehmeridentitätsmodul-Karte), wie sie im
GSM (Global System for Mobile, weltweites System für Mobiltelefonie)
verwendet wird, und speichert Informationen der MS 100.
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Der
Sender 122 empfängt
ein vom Controller 112 erzeugtes Signal, führt eine
digitale Funkmodulation für
das empfangene Signal durch und überträgt ein digitales
funkmoduliertes Signal an den Duplexer 124. Der Duplexer 124 sendet
ein Funksignal des Senders 122 über eine Antenne. Der Empfänger 126 demoduliert
ein Funksignal, das über
eine Antenne empfangen wurde und vom Duplexer 124 übertragen wird,
und überträgt das demodulierte
Signal an den Controller 112. Der Controller 112 steuert
die Kommunikation der MS 100 als Antwort auf das demodulierte
Signal vom Empfänger 126.
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Die
Sprachspeichereinheit 130 speichert eine Vielzahl von Sprachnachrichten.
Der Sprachprozessor 128 bereitet eine Sprachnachricht,
die aus der Sprachspeichereinheit 130 gelesen wird, in
einer analogen Form unter der Steuerung des Controllers 112 auf und
sendet dann die aufbereitete Sprachnachricht. Ein analoges Sprachsignal,
das vom Anwender über
ein Mikrophon eingegeben wird, wird in einer Form eines digitalen
Signals aufbereitet.
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3 zeigt
ein Verfahren zur Auswahl eines PLMN, das ein Mobilkommunikationssystem
nach einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet. Wie in 3 gezeigt
wird, sendet die MS 100 ein Standortaktualisierungs-Anforderungssignal,
das die MIN- und ESN-Nachrichten enthält, über das BSS 350 an
die MSC 400 (S100). Als Antwort auf das Standortaktualisierungs-Anforderungssignal,
das die MIN- und ESN-Nachrichten enthält, führt die MSC 400 eine
Authentifizierungsprozedur für
die MS 100 auf der Basis der Teilnehmer-Authentifizierungsinformationen,
die im HLR 600 gespeichert sind, aus (S110). Bei der Ausführung der Authentifizierungsprozedur
für die
MS 100 ermittelt die MSC 400, ob die MS 100 ein
Heimat-Teilnehmer oder ein Gast-Teilnehmer ist.
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Wenn
die Authentifizierungsprozedur für
die MS 100 abgeschlossen ist, sendet die MSC 400 an das
HLR 600 geographische Standortinformationen auf einer Karte
bezogen auf die MS 100, so dass die geographischen Standortinformationen
der MS 100 aktualisiert werden können (S 120). Wenn die geographischen
Standortinformationen von der MSC 400 empfangen werden,
sendet das HLR 600 ein Freigabe-Anforderungssignal zum
Freigeben der Registrierung eines vorherigen Standorts der MS 100 an ein
vorheriges MSC/VLR 800, das der MS 100 einen Dienst
an einem vorherigen Standort bereitstellt, bevor die MS 100 sich
hin zu einem Dienstnetz bewegt, das durch die MSC 400 abgedeckt
wird (S130). Wenn das vorherige MSC/VLR 800 das Standortregistrierungsfreigabe-Anforderungssignal
empfängt, sendet
es ein Standortregistrierungsfreigabe-Antwortsignal an das HLR 600,
nachdem die Standortinformationen der MS 100, die in dem
VLR registriert sind, gelöscht
wurden (S135).
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Wenn
das HLR 600 das Standortregistrierungsfreigabe-Antwortsignal
empfängt,
fügt es
die gespeicherten Teilnehmerdaten bezogen auf die MS 100 in
das VLR 500 ein (S140). Hier umfassen die Teilnehmerdaten
die Abonnementdaten bezüglich des
Leistungsumfangs, der Identifikation, der Authentifizierung, des
Routing, der Anrufbehandlung, des GPRS-Modus (General Packet Radio
Services), der Abrechnung, der Teilnehmerüberwachung, der Bedienung und
der Wartung. Die Teilnehmerdaten werden klassifiziert in permanente
Teilnehmerdaten, die nur durch einen Verwalter geändert werden
können,
und in temporäre
Teilnehmerdaten, die durch den normalen Betrieb eines Systems ge ändert werden
können.
Das VLR 500 speichert die empfangenen Teilnehmerdaten bezogen
auf die MS 100 und sendet dann ein Teilnehmerdateneinfügungs-Antwortsignal
an das HLR 600 (S150).
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Wenn
das HLR 600 das Teilnehmerdateneinfügungs-Antwortsignal empfängt, aktualisiert
es die geographischen Standortinformationen der MS 100, die
es in dem obigen Schritt S120 empfangen hat, und sendet ein Standortaktualisierungs-Antwortsignal
bezogen auf die MS 100 an das VLR 500 (S160). Ferner
sendet das HLR 600 an die MSC 400 ein Signal,
das die Aktualisierung der Standortinformationen der MS 100 erlaubt,
d.h. ein Standortaktualisierungs-Freigabesignal (S170).
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Wenn
die MSC 400 das Standortaktualisierungs-Freigabesignal
empfängt,
aktualisiert es die Standortinformationen der MS 100, die
es in dem obigen Schritt S100 empfangen hat, im VLR 500 (S175). Wenn
die Standortinformationen der MS 100 im VLR 500 aktualisiert
sind, sendet die MSC 400 über das BSS 350 ein
Standortaktualisierungs-Antwortsignal an
die MS 100 (S180). Wenn die MS 100 das Standortaktualisierungs-Antwortsignal empfängt, sendet sie über das
BSS 350 ein Standortaktualisierungs-Abschlusssignal an die MSC 400,
wobei das Standortaktualisierungs-Abschlusssignal anzeigt, dass
das Antwortsignal auf das Standortaktualisierungs-Anforderungssignal,
das im Schritt S100 enthalten ist, erfolgreich empfangen worden
ist (S190). Zu diesem Zeitpunkt teilt das BSS 350 für die MS 100 die
TMSI (Temporary Mobile Station Identity, temporäre Mobilstation-Identität) neu zu,
die notwendig ist, um einem neuen Gast-Teilnehmer den Dienst bereitzustellen,
und sendet ein TMSI-Neuzuteilungs-Abschlusssignal an die MSC 400 (S210).
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Wenn
die geographischen Standortinformationen der MS 100 aktualisiert
wurden, stellt das HLR 600 einen Wert für den Zeitgeber zum wiederholten Abfragen
eines HPLMN auf der Basis der aktualisierten geografischen Informationen
variabel ein (S220). Wenn das HLR 600 den Wert für den Zeitgeber
zum wiederholten Abfragen eines HPLMN erzeugt, erhöht es vorzugsweise
den Wert für
den Zeitgeber zum wiederholten Abfragen eines HPLMN und stellt eine Zeitperiode
für die
Suche nach einem HPLMN auf der Basis der Standortinformationen dort
auf einen höheren
Wert als einen Schwellenwert ein, wo ein HPLMN oder ein PLMN, das
dem HPLMN entspricht, nicht innerhalb einer festgelegten geographischen
Umgebung des Standorts der MS 100 existieren. Wenn ein HPLMN
oder ein PLMN, das dem HPLMN entspricht, nicht innerhalb einer festgelegten
geographischen Umgebung des Standorts der MS 100 existieren, stellt
das HLR 600 auf der Basis der Standortinformationen alternativ
den Wert für
den Zeitgeber zum wiederholten Abfragen eines HPLMN, d.h. die Zeitperiode
für die
Suche nach einem HPLMN, auf „0" ein, so dass die
MS 100 den Suchlauf nach dem HPLMN stoppt. Wenn die Standortinformationen
der MS 100 als Reaktion auf ein neues Standortaktualisierungs-Anforderungssignal
geändert
werden, passt das HLR 600 den Wert für den Zeitgeber zum wiederholten
Abfragen eines HPLMN so an, dass die MS 100 in geeigneter
Weise nach dem HPLMN suchen kann.
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Wenn
andererseits das HPLMN oder das PLMN, das dem HPLMN entspricht,
innerhalb einer festgelegten geographischen Umgebung des Standorts
der MS 100 existiert, stellt das HLR 600 auf der Basis
der Standortinformationen die Zeitperiode für die Suche nach einem HPLMN
auf einen kleineren Wert als einen Schwellenwert ein, so dass die
MS 100 den Suchlauf nach dem HPLMN oft durchführen kann.
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Wenn
ein HPLMN oder ein PLMN, das dem HPLMN entspricht, nicht innerhalb
einer festgelegten geographischen Umgebung existiert, führt die
MS 100 demzufolge einen Suchlauf nach dem HPLMN auf der
Basis des eingestellten Werts für
den Zeitgeber zum wiederholten Abfragen eines HPLMN durch, wobei
der Energieverbrauch einer Batterie zum Durchführen des Suchlaufs nach dem
HPLMN dadurch reduziert wird. Wenn das HPLMN je nach dem Standort
der MS 100 häufig
gesucht werden muss, wird die Zeitperiode für die Suche nach einem HPLMN
auf einen kleineren Wert als einen Schwellenwert eingestellt, so
dass die MS 100 den Suchlauf nach dem HPLMN oft durchführen kann,
wobei die Kommunikation dadurch stabiler gemacht wird.
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Das
HLR 600 sendet den eingestellten Wert für den Zeitgeber zum wiederholten
Abfragen eines HPLMN an die MS 100 (S230). Wenn das HLR 600 den
Wert für
den Zeitgeber zum wiederholten Abfragen eines HPLMN an die MS 100 sendet,
gibt es die Informationen über
den eingestellten Wert vorzugsweise unter Anwendung eines OTA-Verfahrens (Over The
Air) an die MS 100 weiter.
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Demzufolge
führt die
MS 100 einen Suchlauf nach einem HPLMN auf der Basis der
Zeitperiode durch, die entsprechend dem Wert für den Zeitgeber zum wiederholten
Abfragen eines HPLMN eingestellt wird, der vom HLR 600 empfangen
wurde.
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Nach
der vorliegenden Erfindung stellt ein HLR einen Wert für den Zeitgeber
zum wiederholten Abfragen eines HPLMN ein, der eine Zeitperiode
für die
Suche nach einem HPLMN auf der Basis der geografischen Informationen
einer MS kennzeichnet, die von einer MS während der Standortaktualisierungsprozedur
für die
MS empfangen wurde, und sendet dann den eingestellten Wert an die
MS, die dadurch auf der Basis des eingestellten Werts des Zeitgebers
zum wiederholten Abfragen eines HPLMN noch effizienter nach einem
HPLMN sucht.
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Ferner
stellt das HLR dort, wo sich eine MS in einer Dienstumgebung befindet,
in der ein Suchlauf nach einem HPLMN oder nach einem PLMN höherer Priorität nach den
Standortinformationen der MS nicht durchgeführt werden soll, den Wert für einen
Zeitgeber zum wiederholten Abfragen eines HPLMN so ein, dass der
Suchlauf nicht funktioniert, wodurch der unnötige Energieverbrauch zu dem
Zeitpunkt, zu dem die MS nach einem HPLMN oder nach einem PLMN höherer Priorität sucht,
reduziert wird.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung für
Erklärungszwecke
offen gelegt wurden, werden die Kenner der Technik erkennen, dass
verschiedene Varianten, Ergänzungen und
Ersetzungen möglich
sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Demzufolge ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern die vorliegende Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche definiert.