DE69829462T2 - Mast zur verticalen Positionierung zwischen Boden und Decke, insbesondere um den Netzzugang eines Arbeitsplatzes sicherzustellen, und Verfahren zur Positionierung eines derartigen Masts - Google Patents

Mast zur verticalen Positionierung zwischen Boden und Decke, insbesondere um den Netzzugang eines Arbeitsplatzes sicherzustellen, und Verfahren zur Positionierung eines derartigen Masts Download PDF

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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/08Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for receiving utility lines, e.g. cables, pipes

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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen vertikalen Schacht oder Mast, wie er üblicherweise in Büros eingesetzt wird, um die notwendigen Einrichtungen zum Anschluß der verschiedenen Arbeitsmittel, sowohl an das Stromnetz als auch an Datenübertragungsnetze (z. B. für Telefon, Computer usw.) bis auf unmittelbare Nähe an die Arbeitsplätze heranzuführen.
  • Diese Masten sind besonders nützlich, wenn die Arbeitsplätze von den Wänden entfernt sind. Sie sind vertikal zwischen dem Boden und der Decke in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes angeordnet und gestatten es, diesen Platz zu versorgen und gleichzeitig das Entlangführen von Kabeln über den Boden zwischen einer Trennwand und dem zu versorgenden Arbeitsplatz, das Sicherheitsprobleme verursacht, zu vermeiden.
  • Die beim Einsatz dieser Masten zu lösenden Probleme hängen mit der Länge des Mastes, die an die Höhe der Decke des Zimmers angepaßt sein muß, und mit der Befestigung des Mastes am Boden und an der Decke zusammen.
  • Aus der GB 2 213 847 ist beispielsweise ein Mast bekannt, der aus zwei Profilen besteht, die ineinander gleiten. Ein Hohlprofil bildet den äußeren Teil des Mastes und steht mit seinem unteren Ende am Boden auf, während ein zweites Profil im Hohlprofil gleitet, so daß sein oberes Ende gegen die Decke zur Anlage kommt. Zwischen den Profilen ist eine Spannvorrichtung mit Schraubgewinde vorgesehen, um die Regulierung der Relativstellung des zweiten Profils gegenüber dem Hohlprofil sicherzustellen.
  • Die DE 41 32 070 beschreibt eine andere Ausführungsform eines solchen Mastes, bei dem die zum Verstellen der Relativstellung der Profile und zu ihrer Befestigung eingesetzten Mittel andere sind. Bei dieser Ausführungsform ist ein Ansatz um das obere Ende des Hohlprofils herum angeschweißt. Die Befestigungsmittel für die Profile sind durch eine vom Ansatz getragene, gezahnte Rolle und durch eine vom zweiten Profil getragene Zahnstange gebildet. Ein Griff ist verdrehbar am Ansatz montiert und steht mit der gezahnten Rolle in Eingriff. Wenn die Außenfläche des Hohlprofils diesem Griff angenähert wird, entfernt er die gezahnte Rolle von der Zahnstange, so daß das zweite Profil im Hohlprofil verschoben werden kann. Um keine unabsichtliche Betätigung des Griffs zu bewirken, die zu einem Hinabgleiten des zweiten Profils und folglich zum Umstürzen des Mastes führen würde, ist eine Sperreinrichtung für den Griff vorgesehen. Diese Sperreinrichtung ist durch einen Buckel gebildet, der von einem dritten Profil getragen wird, das um die Außenfläche des Hohlprofils herum verschieblich montiert ist. Zwischen dem Ansatzstück und dem dritten Profil angeordnete Federn halten das dritte Profil in seiner Stellung, in der es dem Ansatz am nächsten ist, wobei die Sperreinrichtung unter dem Griff angeordnet ist.
  • Die Höhenverstellung eines solchen Mastes ist relativ aufwendig durchzuführen, da diese Anordnung es erfordert, das dritte Profil nach unten zu ziehen, um den Griff freizugeben, und die Stellung des zweiten Profils zu verstellen und dabei gleichzeitig den gegen das Hohlprofil gespannten Griff zu halten.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, einen Mast vorzuschlagen, der solche Befestigungsmittel umfaßt, daß seine Plazierung sehr schnell durchgeführt werden kann.
  • Zu diesem Zweck bezieht sich die Erfindung auf einen Mast, der dazu bestimmt ist, zwischen der Decke und dem Boden nahe einem Arbeitsplatz vertikal angeordnet zu werden, um die Versorgung dieses Arbeitsplatzes über Energie- oder Datenübertragungsnetze sicherzustellen, und der von der Art ist, die aus einem offenen Hohlprofil, welches die Außenseite des Mastes bildet, aus einem zweiten Profil, das in dem Hohlprofil verschieblich montiert und dazu bestimmt ist, aus dem oberen Ende des Hohlprofils nach außen vorzustehen, und aus einem dritten Profil oder einem Positionierungsprofil gebildet ist, das fest mit dem Hohlprofil verbunden ist, wobei der Mast dadurch gekennzeichnet ist, daß das zweite und dritte Profil eine Einheit bilden, die im Inneren des Hohlprofils gleitet, wobei das dritte Profil dazu bestimmt ist, mittels Schrauben in dem Hohlprofil befestigt zu werden, daß das zweite und dritte Profil miteinander über ein Verbindungsmittel verbunden sind, das ihnen die Möglichkeit eines Entfernens und Annäherns relativ zueinander läßt, und daß eine Feder zwischen dem zweiten und dritten Profil angeordnet ist, um die Profile voneinander derart in Abstand zu bringen, daß nach Befestigung des dritten Profils am Hohlprofil das zweite Profil durch die Wirkung der Feder gegen die Decke gedrückt wird und den Halt des Mastes sicherstellt.
  • Der erfindungsgemäße Mast ist auch insofern bemerkenswert, als:
    • – das Hohlprofil Rippen umfaßt, die mit einer der Wände des Profils Nuten bilden, in denen Rippen des zweiten und dritten Profils gleiten, die von Wänden dieser Profile getragen werden, welche parallel zur Wand des Hohlprofils angeordnet sind,
    • – das zweite Profil einen Querschnitt aufweist, der dem des Hohlprofils ähnlich ist, jedoch weniger Raum einnimmt als das Hohlprofil,
    • – das zweite und dritte Profil jeweils eine Wand umfassen, die senkrecht zu ihrer Wand angeordnet ist, welche parallel zur Wand des Hohlprofils angebracht ist, und in jeder der senkrechten Wände eine offene zylindrische Aufnahme, in der sich die Feder abstützt, ausgebildet ist,
    • – ein Griff um eine senkrecht zur senkrechten Wand des dritten Profils angeordnete Achse verdrehbar montiert ist und einen Ring trägt, der mit einem Schlitz der senkrechten Wand des zweiten Profils in Eingriff treten kann,
    • – ein Betätigungsgriff verdrehbar auf einer Achse eines in den Aufnahmen des zweiten und dritten Profils sitzenden und die Feder tragenden Stiftes montiert ist, wobei der Kopf des Griffs in einer Richtung eine größere Abmessung aufweist als in der senkrechten Richtung,
    • – das obere Ende des zweiten Profils eine Spitze trägt, die dazu bestimmt ist, in die Decke einzudringen,
    • – die offene Seite des Hohlprofils durch eine Vorderseite verschlossen ist, die zumindest eine Öffnung zum Durchführen von Kabeln läßt, wobei auf beiden Seiten der Öffnung zum Durchführen von Kabeln Randplatten angeordnet sind und diese Randplatten entlang ihrem Ende, das dazu bestimmt ist, den Rand der Öffnung zu bilden, eine Anordnung von Haaren tragen, die eine Bürste bilden und so angeordnet sind, daß die Bürsten in der Öffnung übereinander liegen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Anbringen des erfindungsgemäßen Mastes, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man:
    • – ein Hohlprofil einer Länge wählt, die kleiner als der Abstand ist, der den Boden von der Decke trennt,
    • – das Hohlprofil, in dessen Innerem die durch das zweite und dritte Profil gebildete Einheit verschieblich angeordnet ist, vertikal so ausrichtet, daß sein unteres Ende am Boden ansteht,
    • – das zweite und dritte Profil durch Einsetzen des Ringes in den Schlitz und durch eine Abwärtsbewegung des Griffs aneinander befestigt, wobei die Feder gespannt wird,
    • – die durch das zweite und dritte Profil gebildete Einheit nach oben gleiten läßt, bis die Spitze des zweiten Profils an der Decke ansteht, wobei gleichzeitig die vertikale Ausrichtung des Mastes überprüft wird, man anschließend das dritte Profil auf dem Hohlprofil durch Anbringen von Schrauben befestigt,
    • – den Griff wieder anhebt und den Ring aus dem Schlitz löst, wodurch die Feder das zweite Profil mit einer Kraft wieder nach oben schieben kann, die dergestalt ist, daß sie das Profil gegen die Decke drückt und den Halt des Mastes sicherstellt, und daß man
    • – den Griff und den Ring wieder nach unten zurückfallen läßt.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante ist das Verfahren zum Anbringen eines Mastes gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß man:
    • – ein Hohlprofil einer Länge wählt, die kleiner als der Abstand ist, der den Boden von der Decke trennt,
    • – dieses Hohlprofil, in dessen Innerem die durch das zweite und dritte Profil gebildete Einheit verschieblich angeordnet ist, vertikal so ausrichtet, daß sein unteres Ende am Boden ansteht,
    • – den Stift in den Aufnahmen des zweiten und dritten Profils anbringt,
    • – die durch das zweite und dritte Profil und den die Feder tragenden Stift gebildete Einheit nach oben gleiten läßt, bis die Spitze des zweiten Profils gegen die Decke anliegt, wobei man gleichzeitig die vertikale Ausrichtung des Mastes überprüft, man anschließend das dritte Profil durch Anbringen von Schrauben am Hohlprofil befestigt, und man
    • – den Griff nach unten bewegt, damit die Feder das zweite Profil mit einer Kraft wieder nach oben drückt, die dergestalt ist, daß sie das Profil gegen die Decke drückt und den Halt des Mastes sicherstellt.
  • Die Erfindung wird aufgrund der nachfolgenden, als nicht einschränkendes Beispiel dienenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch besser verständlich. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Teilexplosionsdarstellung eines Mastes gemäß der Erfindung;
  • die 2 bis 6 die verschiedenen Schritte zum Anbringen eines erfindungsgemäßen Mastes;
  • 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII in 1;
  • 8 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VIII-VIII in 1;
  • 9 eine interessante Gestaltung des erfindungsgemäßen Mastes;
  • 10 das Randelement, das am Rand der Öffnung zum Hindurchführen von Kabeln angebracht ist, und
  • die 11 bis 14 die verschiedenen Schritte zur Installation eines Mastes gemäß einer zweiten Variante der Erfindung.
  • Der Mast 1 ist durch ein Hohlprofil, z. B. aus Aluminium, gebildet, das durch Extrudieren oder Gießen erhalten wird, und ist dazu bestimmt, zwischen dem Boden 100 und der Decke 110 eines Raumes aufgestellt zu werden. Dieses Profil 1 umfaßt üblicherweise eine offene Seite, die den Zugang zum Inneren des Profils gestattet, und kann durch eine Vorderseite, die z. B. aus einheitlichen Elementen gebildet ist, die Sockel zum Anbringen von Steckdosen zur Versorgung der Geräte des Arbeitsplatzes aufweisen, oder durch eine durchgängige Vorderseite verschlossen sein, die von einer oder mehreren Öffnungen 17 (9) durchsetzt ist, durch welche die Kabel 5 nach außen treten.
  • Erfindungsgemäß ist ein zweites Profil 2 verschieblich im Hohlprofil 1, das die Außenseite des Mastes bildet, montiert. Dieses zweite Profil 2 ist dazu bestimmt, vom oberen Ende des Hohlprofils 1 nach außen vorzustehen, damit die durch das Hohlprofil 1 und den vorstehenden Teil des Profils 2 gebildete Einheit eine Länge aufweist, die gleich dem Abstand ist, der den Boden 100 von der Decke 110 trennt.
  • Das Profil 2 weist einen Querschnitt auf, der dem des Hohlprofils 1 ähnlich ist, aber einen geringeren Platzbedarf als das Hohlprofil 1 hat.
  • Wie aus 8 ersichtlich ist, umfaßt das Hohlprofil 1 Rippen 12, die mit der Wand 10 des Hohlprofils, die der offenen Seite dieses Profils gegenüberliegt, Nuten bilden, in denen die Rippen 21 des Profils 2 angeordnet sind. Die Rippen 21 des Profils 2 können in den Nuten frei gleiten. Diese Rippen 21 sind durch die Längskanten einer Wand 20 gebildet, die parallel zur Wand 10 des Mastes 1 angeordnet ist.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel umfaßt der Mast 1 zwei ebene Wände, die über Kreisbögen miteinander verbunden sind, wobei eine der ebenen Wände die offene Seite des Profils bildet. Die Rippen 12 sind dabei beidseits der ebenen Wand 10 ausgebildet, die der offenen Seite gegenüberliegt. Als Variante kann der Querschnitt des Mastes auch keine ebene Wand umfassen.
  • Ein drittes Profil, das als Positionierprofil 3 bezeichnet wird, ist im Mast 1 angeordnet, wobei dieses Profil 3 Rippen 31 trägt, die zum Gleiten in den Nuten geeignet sind, die zwischen den Rippen 12 und der Wand 10 des Hohlprofils 1 gebildet sind.
  • Das Positionierprofil 3 ist im wesentlichen durch eine Platte 30 gebildet, die im in der Zeichnung dargestellten Beispiel eben ausgebildet, parallel zur Wand 10 des Hohlprofils 1 angeordnet und dazu geeignet ist, mit Schrauben 32 an dieser Wand des Hohlprofils 1 befestigt zu werden.
  • Die Profile 2 und 3 umfassen jeweils eine Wand 23, 33, die senkrecht zu ihrer ebenen Wand 20, 30 angeordnet ist. In jeder der Wände 23 und 33 ist eine offene zylindrische Aufnahme 24, 34 ausgebildet. Diese zylindrischen Aufnahmen 24, 34 sind in der gegenseitigen Verlängerung angeordnet, wenn die beiden Profile 2 und 3 im Hohlprofil 1 verschieblich montiert sind. Ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Verbindungsmittel kann in die Aufnahmen 24 und 34 so eingesetzt werden, daß es die Profile 2 und 3 fest miteinander verbindet und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit eines Entfernens und Annäherns relativ zueinander läßt, wobei ein solches Verbindungsmittel z. B. durch einen Stift gebildet sein kann, der in die Aufnahmen 24 und 34 eingesetzt ist und an seinen Enden in den Aufnahmen verschiebliche Haken aufweist.
  • Zwischen den Profilen 2 und 3 ist eine Feder 4 angeordnet, indem sie z. B. um das Verbindungsmittel herum angebracht wird, wobei diese Feder 4 dazu tendiert, die Profile 2 und 3 voneinander zu entfernen, indem sie an den Enden der Aufnahmen 24 und 34 zur Anlage kommt. Die Feder 4 kann beispielsweise eine Schubkraft in der Größenordnung von 60kg aufweisen. Selbstverständlich kann je nach den Merkmalen der jeweiligen Einrichtung (Art der die Decke und den Boden bildenden Materialien, Position des Mastes in einem Bereich, in dem er Gefahr läuft, Stößen ausgesetzt zu werden, ...) auch eine Schubkraft mit einem anderen Wert, d. h. eine geringere oder stärkere Schubkraft, gewählt werden.
  • Die Vorrichtung umfaßt zudem einen Griff 36, der um eine senkrecht zur Wand 33 des Profils 3 verlaufende Achse verdrehbar montiert ist und einen Ring 35 trägt, der mit einem Schlitz 25 in der Wand 24 des Profils 2 in Eingriff treten kann. Der Griff 36, der Ring 35 und der Schlitz 25 bilden eine Gelenkeinheit, die in der Lage ist, die Profile 2 und 3 fest miteinander zu verbinden, indem sie diese gegen die Wirkung der Feder 4 in eine Position führt, in der sie einander angenähert sind.
  • Selbstverständlich kann auch jede andere Vorrichtung, mit der das zweite und das dritte Profil 2 und 3 fest miteinander verbunden werden können, eingesetzt werden.
  • Das obere Ende des Profils 2 weist eine Spitze 26 auf, die dazu bestimmt ist, in die Decke einzudringen.
  • Zum Anbringen eines Mastes ist es erforderlich, zunächst ein Hohlprofil 1 einer Länge zu wählen, die kleiner als der Abstand ist, der den Boden 100 von der Decke 110 trennt.
  • Dieses Hohlprofil 1, in dessen Innerem die durch das zweite und dritte Profil 2 und 3 gebildete Einheit verschieblich angeordnet ist, ist vertikal so angebracht, daß ihr unteres Ende am Boden 100 aufsteht. In an sich bekannter Weise ist es möglich, ein Positionierelement am Boden zu befestigen, das den Halt des unteren Endes des Mastes sicherstellt, um jedwede Gefahr eines Verrutschens des Mastes zu vermeiden.
  • Die Profile 2 und 3 sind durch Einsetzen des Ringes 35 in den Schlitz 25 und Absenken des Griffs 36 aneinander befestigt, wobei gleichzeitig die Feder 4 gespannt wird (3).
  • Der Einrichter läßt die durch die beiden Profile 2 und 3 gebildete Einheit nach oben gleiten, bis die Spitze 26 an der Decke 110 anliegt (4), wobei er gleichzeitig die vertikale Ausrichtung des Mastes überprüft, anschließend das Profil 3 durch Einsetzen der Schraube 32 am Hohlprofil 1 befestigt (5).
  • Nachdem das Profil 3 auf diese Weise am äußeren Profil 1 befestigt ist, hebt der Einrichter den Griff 36 wieder an und löst den Ring 35 aus dem Schlitz 25 (6). Dabei drückt die Feder 4 das Profil 2 mit einer solchen Kraft nach oben zurück, daß sie das Profil 2 gegen die Decke 110 drückt und den Halt des Mastes sicherstellt.
  • Nach Beendigung dieses Installationsvorgangs läßt man den Griff 36 und den Ring 35 wieder nach unten zurückfallen.
  • Der Griff 36 und der Ring 35 bleiben im Inneren des Hohlprofils 1 bereit und können erneut verwendet werden, wenn man den Mast, z. B. um ihn zu versetzen, demontieren möchte.
  • Als Variante kann ein Verbindungsmittel verwendet werden, das den Abstand zwischen dem zweiten und dem dritten Profil 2 und 3 begrenzt, um die Druckkraft der Feder 4 auf einen vorbestimmten Wert zu begrenzen.
  • Bei der in den 11 bis 14 dargestellten Ausführungsvariante ist das Verbindungsmittel durch einen Stift 40 gebildet, der dazu bestimmt ist, in die Aufnahmen 24 und 34 des zweiten und dritten Profils 2 und 3 eingesetzt zu werden. Der Stift 40 trägt die Feder 4 und einen Betätigungsgriff 41.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist der Stift 40 ferner zwei Anschläge 43 und 44 auf, die durch Scheiben gebildet sind, welche sich in Längsrichtung verschieben lassen und zu beiden Seiten der fest mit dem Stift verbundenen Achse 45 angeordnet sind, an welcher der Griff 41 um seinen Kopf 42 herum in Drehrichtung beweglich montiert ist.
  • Der Kopf 42 des Griffs 41 weist im wesentlichen die Form einer Ellipse mit abgeflachten Enden auf und hat daher in einer Richtung eine größere Abmessung als in der senkrechten Richtung. Der Griff 41 wird zunächst so positioniert, daß sein Kopf 42 mit der langen Seite horizontal ausgerichtet ist, wobei die Anschläge 43 und 44 dann nahe beieinander liegen und dabei von der kurzen Seite des Kopfes 42 entfernt sind.
  • Bei der Montage wird der Stift 40, der die Feder 4 trägt, in das zweite und dritte Profil 2 und 3 eingesetzt, um die in 12 dargestellte Untereinheit zu erhalten, die nacheinander von unten nach oben aufweist: das dritte Profil 3, den Anschlag 43, den Griff 41, der an der Achse 45 montiert ist, den Anschlag 44, die Feder 4 und das zweite Profil 2.
  • Diese Untereinheit ist gegen die Decke (13) angeordnet, und das dritte Profil 3 ist am ersten Profil 1 festgeschraubt.
  • Wie aus 14 ersichtlich ist, wird der Griff 41 anschließend nach unten bewegt. Durch diese Bewegung wird der Kopf 42 um 90° um die Achse 45 verschwenkt, wobei die Anschläge 43 und 44 in dem Maße zurückgeschoben werden, wie sie an den abgerundeten Wänden des Kopfes 42 entlanggleiten, bis die Seite des Kopfes 42 mit der großen Abmessung zwischen ihnen angeordnet ist. Diese Position wird durch die am Kopf 42 vorgesehenen Abflachungen stabilisiert.
  • Dabei wird die Feder 4 gespannt, so daß sie das zweite Profil in Anlage an die Decke 110 zurückdrückt.
  • Wie aus dem Studium der vorstehenden Beschreibung zu verstehen ist, kann das Anbringen eines erfindungsgemäßen Mastes sehr einfach und sehr schnell erfolgen und bedarf keiner besonderen Werkzeuge; es sind lediglich ein Schraubendreher und eine Wasserwaage nötig, die jeder Installateur stets zur Verfügung hat.
  • Das zweite Profil 2 ist vorzugsweise so bemessen, daß das Profil 3 und die Befestigungsmittel für die Profile 2 und 3 mannshoch sind, damit der Installateur den Mast anbringen kann, ohne auf eine Trittleiter steigen zu müssen.
  • Der erfindungsgemäße Mast umfaßt ferner eine vorteilhafte Anordnung hinsichtlich der Öffnungen 17 zum Durchführen von Kabeln.
  • Bei der Ausbildung einer Öffnung 17 zum Durchführen von Kabeln ist die Vorderseite 15, welche die offene Seite des Profils verschließen soll, so zugeschnitten, daß sie das Positionieren zweier Randplatten 16 gestattet, die zu beiden Seiten der Öffnung 17 angeordnet sind (9).
  • Diese Randplatten 16 weisen entlang ihrem Ende, das den Rand der Öffnung 17 bilden soll, eine Anordnung von Haaren auf, die eine Bürste 18 bilden.
  • Die beiden Randplatten 16 sind so angeordnet, daß die Bürsten 18 sich übereinander befinden. Durch diese Anordnung reiben die Kabel an den Bürsten 18 und nicht am Rand der Platten, was es ermöglicht, die Kabel nicht zu beschädigen, wenn sie aus dem Mast herausgezogen werden.
  • Diese Anordnung gestattet es ferner, einem Benutzer eine Öffnung 17 zum Durchführen von Kabeln mit großem Durchmesser bereitzustellen, in die er seinen Bedürfnissen entsprechend neue Kabel einführen kann.

Claims (8)

  1. Mast, der dazu bestimmt ist, vertikal zwischen der Decke und dem Boden nahe einem Arbeitsplatz angeordnet zu werden, um die Versorgung dieses Arbeitsplatzes über Energie- oder Datenübertragungsnetze sicherzustellen, und der von der Art ist, die aus einem offenen Hohlprofil (1), welches die Außenseite des Mastes bildet, aus einem zweiten Profil (2), das in dem Hohlprofil (1) verschieblich montiert und dazu bestimmt ist, aus dem oberen Ende des Hohlprofils (1) nach außen vorzustehen, und aus einem dritten Profil (3) oder einem Positionierungsprofil gebildet ist, das fest mit dem Hohlprofil (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite (2) und dritte (3) Profil eine Einheit bilden, die im Inneren des Hohlprofils (1) gleitet, wobei das dritte Profil (3) dazu bestimmt ist, in dem Hohlprofil (1) mittels Schrauben (32) befestigt zu werden, daß das zweite (2) und dritte (3) Profil miteinander über ein Verbindungsmittel verbunden sind, das ihnen die Möglichkeit eines Entfernens und Annäherns relativ zueinander läßt, und daß eine Feder (4) zwischen dem zweiten (2) und dritten (3) Profil angeordnet ist, um die Profile (2, 3) voneinander derart in Abstand zu bringen, daß nach Befestigung des dritten Profils (3) am Hohlprofil (1) das zweite Profil (2) durch die Wirkung der Feder (4) gegen die Decke gedrückt wird und den Halt des Mastes sicherstellt.
  2. Mast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (1) Rippen (12) umfaßt, die mit einer (10) der Wände des Profils Nuten bilden, in denen Rippen (21, 31) des zweiten und dritten Profils (2, 3) gleiten, die von Wänden (20, 30) dieser Profile getragen werden, welche parallel zur Wand (10) des Hohlprofils (1) angeordnet sind.
  3. Mast nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Profil (2) einen Querschnitt aufweist, der dem des Hohlprofils (1) ähnlich ist, jedoch weniger Raum einnimmt als das Hohlprofil (1).
  4. Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und dritte Profil (2, 3) jeweils eine Wand (23, 33) umfassen, die senkrecht zu ihrer Wand (20, 30) angeordnet ist, welche parallel zur Wand (10) des Hohlprofils (1) angebracht ist, und daß in jeder der senkrechten Wände (23, 33) eine offene zylindrische Aufnahme (24, 34), in der sich die Feder (4) abstützt, ausgebildet ist.
  5. Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Griff (36) um eine senkrecht zur senkrechten Wand (33) des dritten Profils (3) angeordnete Achse verdrehbar montiert ist und einen Ring (35) trägt, der mit einem Schlitz (25) der senkrechten Wand (23) des zweiten Profils (2) in Eingriff treten kann.
  6. Mast nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des zweiten Profils (2) eine Spitze (26) trägt, die dazu bestimmt ist, in die Decke einzudringen.
  7. Mast nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Randplatten (16) auf beiden Seiten der Öffnung (17) zur Durchführung von Kabeln angeordnet sind, wobei diese Randplatten (16) entlang ihrem Ende, das dazu bestimmt ist, den Rand der Öffnung (17) zu bilden, eine Anordnung von Haaren tragen, die eine Bürste (18) bilden und so angeordnet sind, daß die Bürsten (18) in der Öffnung (17) übereinander liegen.
  8. Verfahren zum Anbringen eines Mastes nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man: – ein Hohlprofil (1) einer Länge wählt, die kleiner als der Abstand ist, der den Boden (100) von der Decke (110) trennt, – das Hohlprofil (1), in dessen Innerem die durch das zweite und dritte Profil (2, 3) gebildete Einheit verschieblich angeordnet ist, vertikal so ausrichtet, daß sein unteres Ende am Boden (100) ansteht, – das zweite und dritte Profil (2, 3) durch Einsetzen des Ringes (35) in den Schlitz (25) und durch eine Abwärtsbewegung des Griffs (36) aneinander befestigt, wobei die Feder (4) gespannt wird, – die durch das zweite und dritte Profil (2, 3) gebildete Einheit nach oben gleiten läßt, bis die Spitze (26) des zweiten Profils (2) an der Decke (110) ansteht, wobei gleichzeitig die vertikale Ausrichtung des Mastes überprüft wird, man anschließend das dritte Profil (3) auf dem Hohlprofil (1) durch Anbringen von Schrauben (32) befestigt, – den Griff (36) wieder anhebt und den Ring (35) aus dem Schlitz (25) freigibt, wodurch die Feder (4) das zweite Profil (2) mit einer solchen Kraft wieder nach oben schieben kann, daß sie das Profil (2) gegen die Decke drückt und den Halt des Mastes sicherstellt, und daß man – den Griff (36) und den Ring (35) wieder nach unten zurückfallen läßt.
DE69829462T 1997-12-10 1998-12-10 Mast zur verticalen Positionierung zwischen Boden und Decke, insbesondere um den Netzzugang eines Arbeitsplatzes sicherzustellen, und Verfahren zur Positionierung eines derartigen Masts Expired - Lifetime DE69829462T2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9715654A FR2772106B1 (fr) 1997-12-10 1997-12-10 Poteau destine a etre positionne verticalement, entre le sol et le plafond, notamment pour assurer l'alimentation d'un poste de travail, et procede pour la mise en place d'un tel poteau
FR9715654 1997-12-10
PCT/FR1998/002685 WO1999030397A1 (fr) 1997-12-10 1998-12-10 Colonne de distribution

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Publication Number Publication Date
DE69829462D1 DE69829462D1 (de) 2005-04-28
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DE (1) DE69829462T2 (de)
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