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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen vertikalen
Schacht oder Mast, wie er üblicherweise
in Büros
eingesetzt wird, um die notwendigen Einrichtungen zum Anschluß der verschiedenen
Arbeitsmittel, sowohl an das Stromnetz als auch an Datenübertragungsnetze
(z. B. für
Telefon, Computer usw.) bis auf unmittelbare Nähe an die Arbeitsplätze heranzuführen.
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Diese
Masten sind besonders nützlich,
wenn die Arbeitsplätze
von den Wänden
entfernt sind. Sie sind vertikal zwischen dem Boden und der Decke
in unmittelbarer Nähe
des Arbeitsplatzes angeordnet und gestatten es, diesen Platz zu
versorgen und gleichzeitig das Entlangführen von Kabeln über den Boden
zwischen einer Trennwand und dem zu versorgenden Arbeitsplatz, das
Sicherheitsprobleme verursacht, zu vermeiden.
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Die
beim Einsatz dieser Masten zu lösenden Probleme
hängen
mit der Länge
des Mastes, die an die Höhe
der Decke des Zimmers angepaßt
sein muß,
und mit der Befestigung des Mastes am Boden und an der Decke zusammen.
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Aus
der
GB 2 213 847 ist
beispielsweise ein Mast bekannt, der aus zwei Profilen besteht,
die ineinander gleiten. Ein Hohlprofil bildet den äußeren Teil
des Mastes und steht mit seinem unteren Ende am Boden auf, während ein
zweites Profil im Hohlprofil gleitet, so daß sein oberes Ende gegen die
Decke zur Anlage kommt. Zwischen den Profilen ist eine Spannvorrichtung
mit Schraubgewinde vorgesehen, um die Regulierung der Relativstellung
des zweiten Profils gegenüber
dem Hohlprofil sicherzustellen.
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Die
DE 41 32 070 beschreibt
eine andere Ausführungsform
eines solchen Mastes, bei dem die zum Verstellen der Relativstellung
der Profile und zu ihrer Befestigung eingesetzten Mittel andere
sind. Bei dieser Ausführungsform
ist ein Ansatz um das obere Ende des Hohlprofils herum angeschweißt. Die
Befestigungsmittel für
die Profile sind durch eine vom Ansatz getragene, gezahnte Rolle
und durch eine vom zweiten Profil getragene Zahnstange gebildet.
Ein Griff ist verdrehbar am Ansatz montiert und steht mit der gezahnten
Rolle in Eingriff. Wenn die Außenfläche des
Hohlprofils diesem Griff angenähert wird,
entfernt er die gezahnte Rolle von der Zahnstange, so daß das zweite
Profil im Hohlprofil verschoben werden kann. Um keine unabsichtliche
Betätigung
des Griffs zu bewirken, die zu einem Hinabgleiten des zweiten Profils
und folglich zum Umstürzen
des Mastes führen
würde,
ist eine Sperreinrichtung für
den Griff vorgesehen. Diese Sperreinrichtung ist durch einen Buckel
gebildet, der von einem dritten Profil getragen wird, das um die
Außenfläche des
Hohlprofils herum verschieblich montiert ist. Zwischen dem Ansatzstück und dem
dritten Profil angeordnete Federn halten das dritte Profil in seiner
Stellung, in der es dem Ansatz am nächsten ist, wobei die Sperreinrichtung
unter dem Griff angeordnet ist.
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Die
Höhenverstellung
eines solchen Mastes ist relativ aufwendig durchzuführen, da
diese Anordnung es erfordert, das dritte Profil nach unten zu ziehen,
um den Griff freizugeben, und die Stellung des zweiten Profils zu
verstellen und dabei gleichzeitig den gegen das Hohlprofil gespannten
Griff zu halten.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, einen Mast vorzuschlagen,
der solche Befestigungsmittel umfaßt, daß seine Plazierung sehr schnell durchgeführt werden
kann.
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Zu
diesem Zweck bezieht sich die Erfindung auf einen Mast, der dazu
bestimmt ist, zwischen der Decke und dem Boden nahe einem Arbeitsplatz
vertikal angeordnet zu werden, um die Versorgung dieses Arbeitsplatzes über Energie-
oder Datenübertragungsnetze
sicherzustellen, und der von der Art ist, die aus einem offenen
Hohlprofil, welches die Außenseite
des Mastes bildet, aus einem zweiten Profil, das in dem Hohlprofil
verschieblich montiert und dazu bestimmt ist, aus dem oberen Ende
des Hohlprofils nach außen
vorzustehen, und aus einem dritten Profil oder einem Positionierungsprofil
gebildet ist, das fest mit dem Hohlprofil verbunden ist, wobei der
Mast dadurch gekennzeichnet ist, daß das zweite und dritte Profil
eine Einheit bilden, die im Inneren des Hohlprofils gleitet, wobei
das dritte Profil dazu bestimmt ist, mittels Schrauben in dem Hohlprofil
befestigt zu werden, daß das
zweite und dritte Profil miteinander über ein Verbindungsmittel verbunden
sind, das ihnen die Möglichkeit
eines Entfernens und Annäherns
relativ zueinander läßt, und
daß eine
Feder zwischen dem zweiten und dritten Profil angeordnet ist, um
die Profile voneinander derart in Abstand zu bringen, daß nach Befestigung
des dritten Profils am Hohlprofil das zweite Profil durch die Wirkung
der Feder gegen die Decke gedrückt
wird und den Halt des Mastes sicherstellt.
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Der
erfindungsgemäße Mast
ist auch insofern bemerkenswert, als:
- – das Hohlprofil
Rippen umfaßt,
die mit einer der Wände
des Profils Nuten bilden, in denen Rippen des zweiten und dritten
Profils gleiten, die von Wänden
dieser Profile getragen werden, welche parallel zur Wand des Hohlprofils
angeordnet sind,
- – das
zweite Profil einen Querschnitt aufweist, der dem des Hohlprofils ähnlich ist,
jedoch weniger Raum einnimmt als das Hohlprofil,
- – das
zweite und dritte Profil jeweils eine Wand umfassen, die senkrecht
zu ihrer Wand angeordnet ist, welche parallel zur Wand des Hohlprofils angebracht
ist, und in jeder der senkrechten Wände eine offene zylindrische
Aufnahme, in der sich die Feder abstützt, ausgebildet ist,
- – ein
Griff um eine senkrecht zur senkrechten Wand des dritten Profils
angeordnete Achse verdrehbar montiert ist und einen Ring trägt, der
mit einem Schlitz der senkrechten Wand des zweiten Profils in Eingriff
treten kann,
- – ein
Betätigungsgriff
verdrehbar auf einer Achse eines in den Aufnahmen des zweiten und
dritten Profils sitzenden und die Feder tragenden Stiftes montiert
ist, wobei der Kopf des Griffs in einer Richtung eine größere Abmessung
aufweist als in der senkrechten Richtung,
- – das
obere Ende des zweiten Profils eine Spitze trägt, die dazu bestimmt ist,
in die Decke einzudringen,
- – die
offene Seite des Hohlprofils durch eine Vorderseite verschlossen
ist, die zumindest eine Öffnung
zum Durchführen
von Kabeln läßt, wobei
auf beiden Seiten der Öffnung
zum Durchführen
von Kabeln Randplatten angeordnet sind und diese Randplatten entlang
ihrem Ende, das dazu bestimmt ist, den Rand der Öffnung zu bilden, eine Anordnung
von Haaren tragen, die eine Bürste
bilden und so angeordnet sind, daß die Bürsten in der Öffnung übereinander
liegen.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Anbringen des erfindungsgemäßen Mastes,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man:
- – ein Hohlprofil
einer Länge
wählt,
die kleiner als der Abstand ist, der den Boden von der Decke trennt,
- – das
Hohlprofil, in dessen Innerem die durch das zweite und dritte Profil
gebildete Einheit verschieblich angeordnet ist, vertikal so ausrichtet, daß sein unteres
Ende am Boden ansteht,
- – das
zweite und dritte Profil durch Einsetzen des Ringes in den Schlitz
und durch eine Abwärtsbewegung
des Griffs aneinander befestigt, wobei die Feder gespannt wird,
- – die
durch das zweite und dritte Profil gebildete Einheit nach oben gleiten
läßt, bis
die Spitze des zweiten Profils an der Decke ansteht, wobei gleichzeitig
die vertikale Ausrichtung des Mastes überprüft wird, man anschließend das
dritte Profil auf dem Hohlprofil durch Anbringen von Schrauben befestigt,
- – den
Griff wieder anhebt und den Ring aus dem Schlitz löst, wodurch
die Feder das zweite Profil mit einer Kraft wieder nach oben schieben
kann, die dergestalt ist, daß sie
das Profil gegen die Decke drückt
und den Halt des Mastes sicherstellt, und daß man
- – den
Griff und den Ring wieder nach unten zurückfallen läßt.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
ist das Verfahren zum Anbringen eines Mastes gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß man:
- – ein
Hohlprofil einer Länge
wählt,
die kleiner als der Abstand ist, der den Boden von der Decke trennt,
- – dieses
Hohlprofil, in dessen Innerem die durch das zweite und dritte Profil
gebildete Einheit verschieblich angeordnet ist, vertikal so ausrichtet, daß sein unteres
Ende am Boden ansteht,
- – den
Stift in den Aufnahmen des zweiten und dritten Profils anbringt,
- – die
durch das zweite und dritte Profil und den die Feder tragenden Stift
gebildete Einheit nach oben gleiten läßt, bis die Spitze des zweiten
Profils gegen die Decke anliegt, wobei man gleichzeitig die vertikale
Ausrichtung des Mastes überprüft, man anschließend das
dritte Profil durch Anbringen von Schrauben am Hohlprofil befestigt,
und man
- – den
Griff nach unten bewegt, damit die Feder das zweite Profil mit einer
Kraft wieder nach oben drückt,
die dergestalt ist, daß sie
das Profil gegen die Decke drückt
und den Halt des Mastes sicherstellt.
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Die
Erfindung wird aufgrund der nachfolgenden, als nicht einschränkendes
Beispiel dienenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
noch besser verständlich.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Teilexplosionsdarstellung eines Mastes gemäß der Erfindung;
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die 2 bis 6 die
verschiedenen Schritte zum Anbringen eines erfindungsgemäßen Mastes;
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7 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII in 1;
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8 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie VIII-VIII in 1;
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9 eine
interessante Gestaltung des erfindungsgemäßen Mastes;
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10 das
Randelement, das am Rand der Öffnung
zum Hindurchführen
von Kabeln angebracht ist, und
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die 11 bis 14 die
verschiedenen Schritte zur Installation eines Mastes gemäß einer zweiten
Variante der Erfindung.
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Der
Mast 1 ist durch ein Hohlprofil, z. B. aus Aluminium, gebildet,
das durch Extrudieren oder Gießen
erhalten wird, und ist dazu bestimmt, zwischen dem Boden 100 und
der Decke 110 eines Raumes aufgestellt zu werden. Dieses
Profil 1 umfaßt üblicherweise
eine offene Seite, die den Zugang zum Inneren des Profils gestattet,
und kann durch eine Vorderseite, die z. B. aus einheitlichen Elementen
gebildet ist, die Sockel zum Anbringen von Steckdosen zur Versorgung
der Geräte
des Arbeitsplatzes aufweisen, oder durch eine durchgängige Vorderseite verschlossen
sein, die von einer oder mehreren Öffnungen 17 (9)
durchsetzt ist, durch welche die Kabel 5 nach außen treten.
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Erfindungsgemäß ist ein
zweites Profil 2 verschieblich im Hohlprofil 1,
das die Außenseite
des Mastes bildet, montiert. Dieses zweite Profil 2 ist dazu
bestimmt, vom oberen Ende des Hohlprofils 1 nach außen vorzustehen,
damit die durch das Hohlprofil 1 und den vorstehenden Teil
des Profils 2 gebildete Einheit eine Länge aufweist, die gleich dem
Abstand ist, der den Boden 100 von der Decke 110 trennt.
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Das
Profil 2 weist einen Querschnitt auf, der dem des Hohlprofils 1 ähnlich ist,
aber einen geringeren Platzbedarf als das Hohlprofil 1 hat.
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Wie
aus 8 ersichtlich ist, umfaßt das Hohlprofil 1 Rippen 12,
die mit der Wand 10 des Hohlprofils, die der offenen Seite
dieses Profils gegenüberliegt,
Nuten bilden, in denen die Rippen 21 des Profils 2 angeordnet
sind. Die Rippen 21 des Profils 2 können in
den Nuten frei gleiten. Diese Rippen 21 sind durch die
Längskanten
einer Wand 20 gebildet, die parallel zur Wand 10 des
Mastes 1 angeordnet ist.
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Bei
dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel umfaßt der Mast 1 zwei
ebene Wände,
die über Kreisbögen miteinander
verbunden sind, wobei eine der ebenen Wände die offene Seite des Profils
bildet. Die Rippen 12 sind dabei beidseits der ebenen Wand 10 ausgebildet,
die der offenen Seite gegenüberliegt. Als
Variante kann der Querschnitt des Mastes auch keine ebene Wand umfassen.
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Ein
drittes Profil, das als Positionierprofil 3 bezeichnet
wird, ist im Mast 1 angeordnet, wobei dieses Profil 3 Rippen 31 trägt, die
zum Gleiten in den Nuten geeignet sind, die zwischen den Rippen 12 und
der Wand 10 des Hohlprofils 1 gebildet sind.
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Das
Positionierprofil 3 ist im wesentlichen durch eine Platte 30 gebildet,
die im in der Zeichnung dargestellten Beispiel eben ausgebildet,
parallel zur Wand 10 des Hohlprofils 1 angeordnet
und dazu geeignet ist, mit Schrauben 32 an dieser Wand
des Hohlprofils 1 befestigt zu werden.
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Die
Profile 2 und 3 umfassen jeweils eine Wand 23, 33,
die senkrecht zu ihrer ebenen Wand 20, 30 angeordnet
ist. In jeder der Wände 23 und 33 ist
eine offene zylindrische Aufnahme 24, 34 ausgebildet.
Diese zylindrischen Aufnahmen 24, 34 sind in der
gegenseitigen Verlängerung
angeordnet, wenn die beiden Profile 2 und 3 im
Hohlprofil 1 verschieblich montiert sind. Ein in der Zeichnung
nicht dargestelltes Verbindungsmittel kann in die Aufnahmen 24 und 34 so
eingesetzt werden, daß es
die Profile 2 und 3 fest miteinander verbindet
und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit
eines Entfernens und Annäherns
relativ zueinander läßt, wobei
ein solches Verbindungsmittel z. B. durch einen Stift gebildet sein
kann, der in die Aufnahmen 24 und 34 eingesetzt
ist und an seinen Enden in den Aufnahmen verschiebliche Haken aufweist.
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Zwischen
den Profilen 2 und 3 ist eine Feder 4 angeordnet,
indem sie z. B. um das Verbindungsmittel herum angebracht wird,
wobei diese Feder 4 dazu tendiert, die Profile 2 und 3 voneinander
zu entfernen, indem sie an den Enden der Aufnahmen 24 und 34 zur
Anlage kommt. Die Feder 4 kann beispielsweise eine Schubkraft
in der Größenordnung von
60kg aufweisen. Selbstverständlich
kann je nach den Merkmalen der jeweiligen Einrichtung (Art der die
Decke und den Boden bildenden Materialien, Position des Mastes in
einem Bereich, in dem er Gefahr läuft, Stößen ausgesetzt zu werden, ...)
auch eine Schubkraft mit einem anderen Wert, d. h. eine geringere
oder stärkere
Schubkraft, gewählt
werden.
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Die
Vorrichtung umfaßt
zudem einen Griff 36, der um eine senkrecht zur Wand 33 des
Profils 3 verlaufende Achse verdrehbar montiert ist und
einen Ring 35 trägt,
der mit einem Schlitz 25 in der Wand 24 des Profils 2 in
Eingriff treten kann. Der Griff 36, der Ring 35 und
der Schlitz 25 bilden eine Gelenkeinheit, die in der Lage
ist, die Profile 2 und 3 fest miteinander zu verbinden,
indem sie diese gegen die Wirkung der Feder 4 in eine Position
führt,
in der sie einander angenähert
sind.
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Selbstverständlich kann
auch jede andere Vorrichtung, mit der das zweite und das dritte
Profil 2 und 3 fest miteinander verbunden werden
können, eingesetzt
werden.
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Das
obere Ende des Profils 2 weist eine Spitze 26 auf,
die dazu bestimmt ist, in die Decke einzudringen.
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Zum
Anbringen eines Mastes ist es erforderlich, zunächst ein Hohlprofil 1 einer
Länge zu
wählen, die
kleiner als der Abstand ist, der den Boden 100 von der
Decke 110 trennt.
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Dieses
Hohlprofil 1, in dessen Innerem die durch das zweite und
dritte Profil 2 und 3 gebildete Einheit verschieblich
angeordnet ist, ist vertikal so angebracht, daß ihr unteres Ende am Boden 100 aufsteht.
In an sich bekannter Weise ist es möglich, ein Positionierelement
am Boden zu befestigen, das den Halt des unteren Endes des Mastes
sicherstellt, um jedwede Gefahr eines Verrutschens des Mastes zu vermeiden.
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Die
Profile 2 und 3 sind durch Einsetzen des Ringes 35 in
den Schlitz 25 und Absenken des Griffs 36 aneinander
befestigt, wobei gleichzeitig die Feder 4 gespannt wird
(3).
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Der
Einrichter läßt die durch
die beiden Profile 2 und 3 gebildete Einheit nach
oben gleiten, bis die Spitze 26 an der Decke 110 anliegt
(4), wobei er gleichzeitig die vertikale Ausrichtung
des Mastes überprüft, anschließend das
Profil 3 durch Einsetzen der Schraube 32 am Hohlprofil 1 befestigt
(5).
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Nachdem
das Profil 3 auf diese Weise am äußeren Profil 1 befestigt
ist, hebt der Einrichter den Griff 36 wieder an und löst den Ring 35 aus
dem Schlitz 25 (6). Dabei drückt die Feder 4 das
Profil 2 mit einer solchen Kraft nach oben zurück, daß sie das
Profil 2 gegen die Decke 110 drückt und
den Halt des Mastes sicherstellt.
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Nach
Beendigung dieses Installationsvorgangs läßt man den Griff 36 und
den Ring 35 wieder nach unten zurückfallen.
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Der
Griff 36 und der Ring 35 bleiben im Inneren des
Hohlprofils 1 bereit und können erneut verwendet werden,
wenn man den Mast, z. B. um ihn zu versetzen, demontieren möchte.
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Als
Variante kann ein Verbindungsmittel verwendet werden, das den Abstand
zwischen dem zweiten und dem dritten Profil 2 und 3 begrenzt,
um die Druckkraft der Feder 4 auf einen vorbestimmten Wert
zu begrenzen.
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Bei
der in den 11 bis 14 dargestellten
Ausführungsvariante
ist das Verbindungsmittel durch einen Stift 40 gebildet,
der dazu bestimmt ist, in die Aufnahmen 24 und 34 des
zweiten und dritten Profils 2 und 3 eingesetzt
zu werden. Der Stift 40 trägt die Feder 4 und
einen Betätigungsgriff 41.
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Wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist der Stift 40 ferner
zwei Anschläge 43 und 44 auf,
die durch Scheiben gebildet sind, welche sich in Längsrichtung
verschieben lassen und zu beiden Seiten der fest mit dem Stift verbundenen
Achse 45 angeordnet sind, an welcher der Griff 41 um
seinen Kopf 42 herum in Drehrichtung beweglich montiert
ist.
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Der
Kopf 42 des Griffs 41 weist im wesentlichen die
Form einer Ellipse mit abgeflachten Enden auf und hat daher in einer
Richtung eine größere Abmessung
als in der senkrechten Richtung. Der Griff 41 wird zunächst so
positioniert, daß sein
Kopf 42 mit der langen Seite horizontal ausgerichtet ist,
wobei die Anschläge 43 und 44 dann
nahe beieinander liegen und dabei von der kurzen Seite des Kopfes 42 entfernt
sind.
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Bei
der Montage wird der Stift 40, der die Feder 4 trägt, in das
zweite und dritte Profil 2 und 3 eingesetzt, um
die in 12 dargestellte Untereinheit
zu erhalten, die nacheinander von unten nach oben aufweist: das
dritte Profil 3, den Anschlag 43, den Griff 41,
der an der Achse 45 montiert ist, den Anschlag 44,
die Feder 4 und das zweite Profil 2.
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Diese
Untereinheit ist gegen die Decke (13) angeordnet,
und das dritte Profil 3 ist am ersten Profil 1 festgeschraubt.
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Wie
aus 14 ersichtlich ist, wird der Griff 41 anschließend nach
unten bewegt. Durch diese Bewegung wird der Kopf 42 um
90° um die
Achse 45 verschwenkt, wobei die Anschläge 43 und 44 in
dem Maße
zurückgeschoben
werden, wie sie an den abgerundeten Wänden des Kopfes 42 entlanggleiten, bis
die Seite des Kopfes 42 mit der großen Abmessung zwischen ihnen
angeordnet ist. Diese Position wird durch die am Kopf 42 vorgesehenen
Abflachungen stabilisiert.
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Dabei
wird die Feder 4 gespannt, so daß sie das zweite Profil in
Anlage an die Decke 110 zurückdrückt.
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Wie
aus dem Studium der vorstehenden Beschreibung zu verstehen ist,
kann das Anbringen eines erfindungsgemäßen Mastes sehr einfach und sehr
schnell erfolgen und bedarf keiner besonderen Werkzeuge; es sind
lediglich ein Schraubendreher und eine Wasserwaage nötig, die
jeder Installateur stets zur Verfügung hat.
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Das
zweite Profil 2 ist vorzugsweise so bemessen, daß das Profil 3 und
die Befestigungsmittel für
die Profile 2 und 3 mannshoch sind, damit der
Installateur den Mast anbringen kann, ohne auf eine Trittleiter
steigen zu müssen.
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Der
erfindungsgemäße Mast
umfaßt
ferner eine vorteilhafte Anordnung hinsichtlich der Öffnungen 17 zum
Durchführen
von Kabeln.
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Bei
der Ausbildung einer Öffnung 17 zum Durchführen von
Kabeln ist die Vorderseite 15, welche die offene Seite
des Profils verschließen
soll, so zugeschnitten, daß sie
das Positionieren zweier Randplatten 16 gestattet, die
zu beiden Seiten der Öffnung 17 angeordnet
sind (9).
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Diese
Randplatten 16 weisen entlang ihrem Ende, das den Rand
der Öffnung 17 bilden
soll, eine Anordnung von Haaren auf, die eine Bürste 18 bilden.
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Die
beiden Randplatten 16 sind so angeordnet, daß die Bürsten 18 sich übereinander
befinden. Durch diese Anordnung reiben die Kabel an den Bürsten 18 und
nicht am Rand der Platten, was es ermöglicht, die Kabel nicht zu
beschädigen,
wenn sie aus dem Mast herausgezogen werden.
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Diese
Anordnung gestattet es ferner, einem Benutzer eine Öffnung 17 zum
Durchführen
von Kabeln mit großem
Durchmesser bereitzustellen, in die er seinen Bedürfnissen
entsprechend neue Kabel einführen
kann.