DE19703835C2 - Personenführung für Selbstbedienungsmärkte oder dergleichen - Google Patents
Personenführung für Selbstbedienungsmärkte oder dergleichenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Personen
führung für Selbstbedienungsmärkte oder dergleichen,
umfassend mindestens einen Pfosten, mindestens ein
sich von diesem weg erstreckendes Absperrelement und
mindestens eine Verbindungseinrichtung, mittels
welcher das Absperrelement endseitig mit dem Pfosten
verbunden ist, wobei die Verbindungseinrichtung ein
endseitig am Absperrelement befestigtes Anschlußstück
mit einem ersten Rastelement und einen am Pfosten
angeordneten Haltering mit einer Mehrzahl von über
seinen Außenumfang verteilt angeordneten zweiten, zu
den ersten Rastelementen korrespondierenden Rast
elementen aufweist.
Personenführungen sind weit verbreitet. Sie werden
nicht nur in Selbstbedienungsmärkten eingesetzt; man
findet sie bspw. auch auf Flughäfen und in Museen.
Weit verbreitet sind dabei Personenführungen, bei
denen die Pfosten aus fest am Fußboden angeschraubten
Standrohren bestehen, mit welchen als Absperrelemente
dienende Querrohre verbunden sind. Zur Verbindung der
Querrohre mit den Standrohren dienen Muffen, welche
mit den Standrohren fest verbunden sind und in welche
die Querrohre eingesetzt werden. In der Praxis
bedeutet dies, daß die Hersteller derartiger Perso
nenführungen eine Vielzahl unterschiedlicher Stand
rohre bereithalten müssen, welche sich durch eine
jeweils verschiedene Anordnung der Muffen zueinander
(Muffen in einer Ebene oder in zwei Ebenen; eine,
zwei oder drei Muffen pro Ebene, je nachdem, ob es
sich um ein End-, Mittel-, Winkel- oder Abzweig-
Standrohr handelt) unterscheiden. Bereits bei der
Planung einer Personenführung ist die genaue Anzahl
der an einem Standrohr zu befestigenden Querrohre
sowie deren Stellung zueinander festzulegen. Eine
spätere Modifikation der Personenführung ist nur mit
beträchtlichem Aufwand, z. T. nur mit neuen Kompo
nenten möglich. Und auch ihr erstmaliger Aufbau ist
dadurch relativ zeitraubend, daß die einzelnen Stand
rohre nicht nur exakt positioniert, sondern auch in
der Weise zueinander ausgerichtet werden müssen, daß
die demselben Querrohr zugeordneten Muffen zweier
benachbarter Standrohre zueinander fluchten. Schließ
lich läßt die Anpaßbarkeit an die örtlichen Gegeben
heiten Wünsche offen.
Das deutsche Gebrauchsmuster 8430908 offenbart eine
Personenführung, die hinsichtlich ihres grundsätz
lichen Aufbaus mit dem vorstehend erläuterten Stand
der Technik übereinstimmt, sich von diesem jedoch
insoweit unterscheidet, als die Pfosten versetzbar
sind, indem sie einen auf dem Boden ruhenden Sockel
aufweisen, und die Muffen an den Pfosten angeschraubt
werden. Zwischen den Muffen und den zugeordneten
Enden der betreffenden Absperrelemente wirken
federnde Verriegelungen, die rasch ohne Werkzeug ver-
und entriegelt werden können. Auf diese Weise soll
sich die Personenführung für einen mobilen Einsatz
eignen, indem sie leicht zerlegbar und bewegbar ist.
Allerdings ist auch hier die Flexibilität einge
schränkt, nachdem die einzelnen Muffen nur mit erheb
lichem Aufwand am Pfosten zu befestigen sind
und nicht entfernt oder versetzt werden können, ohne
daß ein Loch im Pfosten zurückbliebe.
Eine Personenführung der eingangs genannten Art ist
durch offenkundige Vorbenutzung bekannt geworden. Es
handelt sich hierbei um das System "Part-Line" der
Fa. Wanzl Metallwarenfabrik GmbH, Leipheim. Bei
dieser bekannten Personenführung sind in die Stand
rohre ein oder zwei Halteringe integriert, welche
über den Außenumfang verteilt acht Nuten aufweisen.
Die als Holzriegel oder Seil ausgebildeten Absperr
elemente weisen endseitig Anschlußstücke auf, die in
jeweils eine Nut eines Halterings einsetzbar sind.
Gegenüber den eingangs erläuterten, weit verbreiteten
Personenführungen hat dieses System den Vorteil, daß
mit ein und demselben Standrohr eine unterschiedliche
Anzahl von Absperrelementen in unterschiedlichen
Winkelstellungen zueinander befestigt werden kann.
Insoweit läßt sich dieses System flexibler einsetzen
als das zuvor erläuterte, wobei insbesondere auch
spätere Modifikationen der Personenführung in einem
gewissen Umfang möglich sind. Auch werden zum Aufbau
unterschiedlich gestalteter Personenführungen ledig
lich zwei verschiedene Standrohre benötigt, je
nachdem, ob sich zwischen jeweils zwei Standrohren
ein oder zwei Absperrelemente (Seile bzw. Holzriegel)
erstrecken sollen. Jedoch weist auch dieses System,
sofern eine feste Montage der Standrohre erfolgen
soll und starre Absperrelemente vorgesehen sind, den
bereits weiter oben beschriebenen Nachteil auf, daß
die einzelnen Standrohre bereits bei ihrer Montage
auf dem Fußboden in der Weise zueinander ausgerichtet
werden müssen, daß die demselben Absperrelement zuge
ordneten Nuten der Halteringe zweier benachbarter
Standrohre miteinander fluchten. Im übrigen läßt auch
dieses System hinsichtlich seiner Flexibilität und
seiner Anpaßbarkeit an die örtlichen Verhältnisse
Wünsche offen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine gattungsgemäße Personenführung zu
schaffen, die bei einer geringstmöglichen Anzahl ver
schiedener Komponenten eine große Flexibilität hin
sichtlich der Gestaltung der Personenführung
gestattet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß der Haltering auf den Pfosten
aufgeschoben und dort gegen Verschieben gesichert
ist, und daß die Verbindungseinrichtung ferner eine
auf den Haltering aufgesetzte Verkleidung umfaßt,
welche eine Mehrzahl von Segmenten aufweist, deren
Teilung der Teilung des Halteringes entspricht. Es
ist somit ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß
der Haltering, an welchem das/die Absperrelement(e)
befestigt wird/werden, auf den Pfosten aufgesetzt ist
und dort in der gewünschten Position gegen
Verschieben gesichert wird. Dies gestattet es einer
seits, mit einem Pfosten (z. B. einem Standrohr) eine
an die örtlichen Anforderungen angepaßte Anzahl von
Absperrungen (z. B. Querrohren) zu verbinden. Insbe
sondere kann, wenn sich dies erst nach dem erst
maligen Aufbau der Personenführung als erforderlich
erweist, diese auch noch nachträglich in der Weise
geändert werden, daß bspw. ein weiteres Querrohr
ergänzt wird. Des weiteren ermöglicht der erfindungs
gemäße Aufbau der Personenführung bspw., daß ohne
Verwendung irgendwelcher speziell angepaßter Kompo
nenten eine Absperrung auch dort errichtet wird, wo
die einzelnen Pfosten sich auf einem unterschied
lichen Niveau befinden, bspw. weil zwischen ihnen
eine Stufe liegt. Denn der Niveauunterschied läßt
sich problemlos durch eine entsprechend unterschied
liche Positionierung der Halteringe auf den beiden
Pfosten ausgleichen, so daß das sich zwischen den
Pfosten erstreckende Absperrelement horizontal
verläuft. Mit ein und denselben Komponenten lassen
sich somit an die unterschiedlichsten Verhältnisse
angepaßte Personenführungen zusammenstellen. Dies
führt zu einer drastischen Reduktion der vom
Hersteller bereitzuhaltenden Komponenten, was eine
beträchtliche Kosteneinsparung nach sich zieht. Und
die Flexibilität hinsichtlich der Gestaltung von
Personenführungen aus vorrätigen Komponenten nimmt
deutlich zu. Indem die auf den Haltering aufgesetzte
Verkleidung ebensoviele Segmente aufweist, wie am
Haltering Rastelemente vorgesehen sind, läßt sich
ohne jeden Aufwand eine Personenführung aufbauen, bei
der die nicht benötigten Rastelemente des Halteringes
abgedeckt sind. Sind bspw. mit einem Haltering,
dessen Rastelemente mit einer 45°-Teilung vorgesehen
sind, drei Absperrelemente verbunden, so werden die
verbleibenden fünf Rastelemente durch jeweils ein
Segment der Verkleidung abgedeckt. Die Verkleidung
schützt dabei nicht nur den Haltering und insbeson
dere dessen Rastelemente vor Verschmutzung und
Beschädigung. Sie stellt umgekehrt auch sicher, daß
Personen, bspw. die Kunden eines Selbstbedienungs
markts, sich an dem Haltering und dessen Rast
elementen nicht verletzen und daß auch eine Beschädi
gung bspw. der Kleidung der Kunden ausscheidet. Zudem
ergibt sich bei einer entsprechenden Gestaltung der
Verkleidung eine glatte, leicht zu reinigende Ober
fläche. Und ein bei bekannten Personenführungen
mitunter am Pfosten vorgesehener, dem Schutz von
Einkaufwagen dienender Abweisring kann in aller Regel
entfallen.
Ein weiterer beträchtlicher Vorteil ergibt sich, wenn
es sich bei dem Pfosten um ein Rohr oder aber eine
Stange mit rundem Querschnitt handelt. Denn in diesem
Falle läßt sich der Haltering nicht nur hinsichtlich
seiner Höhe beliebig plazieren; er läßt sich vielmehr
auch auf dem Pfosten drehen und kann in jeder
beliebigen (Winkel-)Stellung auf dem Pfosten fixiert
werden. Bei der Montage der Pfosten braucht somit
lediglich auf deren exakte Positionierung geachtet zu
werden; in einem zweiten Arbeitsschritt werden die
Halteringe in der gewünschten Höhe und Winkelstellung
auf den Pfosten befestigt. Das bei bekannten Perso
nenführungen erforderliche Ausrichten der Pfosten
zueinander ist demgegenüber entbehrlich. Dies stellt
eine beträchtliche Vereinfachung der Montage dar.
Bereits aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf solche Personen
führungen beschränkt ist, bei denen zwischen zwei
Standrohren ein oder zwei Querrohre vorgesehen sind.
Als Absperrelemente kommen ferner in gleicher Weise
Glasscheiben, Gitter, Bretter, Ketten, Seile oder
dgl. in Betracht. Ebenso ist die Erfindung nicht auf
solche Personenführungen beschränkt, die fest
montiert werden. In gleicher Weise läßt sich die
Erfindung vielmehr auch bei mobilen Personenführungen
anwenden, wie sie bspw. in Museen und Ausstellungen
eingesetzt werden. Die Pfosten können in gleicher
Weise freistehend angeordnet wie auch bspw. an einer
Wand montiert sein.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
ist am Anschlußstück ein Abdeckschild vorgesehen,
dessen Außenabmessungen im wesentlichen den Abmes
sungen der Segmente der Verkleidung entsprechen. In
diesem Falle schließt sich die zwischen den einzelnen
Anschlußstücken erstreckende Verkleidung unmittelbar
an die Abdeckschilde der Anschlußstücke an und geht
in diese über. Dies ermöglicht eine glatte, von
Kanten freie äußere Gestaltung der Verbindungs
einrichtung, die das Verletzungsrisiko weiter
reduziert und darüber hinaus optisch ansprechend
wirkt.
Im Rahmen der Erfindung ist es durchaus möglich, daß
die Verkleidung aus einzelnen Segmenten besteht, die
keine Verbindung untereinander aufweisen. So können
bspw., wenn an einem Haltering mit acht Rastelementen
drei Absperrelemente befestigt sind, die verblei
benden fünf Plätze mittels je eines isolierten
Segments abgedeckt werden. In diesem Fall weist jedes
einzelne Segment zweckmäßigerweise ein Rastelement
auf, das zu den Rastelementen des Halterings
korrespondiert und in diese eingreift. Eine bevor
zugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich
jedoch dadurch aus, daß die Segmente der Verkleidung
untereinander über vorbereitete Trennlinien mit
einander verbundene Teile eines Segmentringes sind.
In diesem Fall brauchen bei der Montage nur die
jenigen Segmente entlang der vorbereiteten Trenn
linien aus dem Segmentring herausgebrochen zu werden,
die der Position der an dem Haltering befestigten
Anschlußstücke entsprechen. Die zwischen je zwei
Anschlußstücken auf den Haltering aufzusetzenden
Segmente sind dabei alle untereinander verbunden.
Dies erleichtert die Handhabung. Noch wichtiger ist
jedoch der Vorteil, daß sich die einzelnen Segmente
untereinander aussteifen, so daß die Verkleidung
insgesamt einen stabilen Abweisring bildet, der bspw.
selbst dann keinen Schaden nimmt, wenn ein Kunde mit
einem Einkaufswagen gegen die Verkleidung fährt.
Die vorstehend erläuterte Ausgestaltung der Verklei
dung kann gemäß einer weiteren Weiterbildung der
Erfindung neben dem Segmentring einen Deckel
umfassen, mit welchem die einzelnen Segmente des
Segmentringes über vorbereitete Trennlinien verbunden
sind. Der Deckel schließt, wenn der Haltering am
oberen Ende eines Pfostens montiert wird, diesen nach
oben ab. Auch für diese Weiterbildung der Erfindung
gelten die vorstehend angegebenen Vorteile, nämlich
eine optisch ansprechende, leicht zu reinigende, die
Verletzungsgefahr minimierende glatte Oberfläche der
Verkleidung sowie deren Aussteifung. Zudem entfällt
die Notwendigkeit, einen rohrförmigen Pfosten, so wie
er üblicherweise eingesetzt wird, durch einen geson
derten Deckel zu verschließen.
Im Hinblick auf die Ausgestaltung der Rastelemente
zeichnet sich eine bevorzugte Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Personenführung dadurch aus, daß
die (zweiten) Rastelemente des Halteringes als T-
förmige Nuten ausgebildet sind, die sich nach unten
hin keilförmig verjüngen. Die hierzu korrespon
dierenden (ersten) Rastelemente der Anschlußstücke
umfassen dementsprechend T-förmige Köpfe, welche sich
ebenfalls nach unten hin keilförmig verjüngen.
Infolge der durch die Keile bedingten Klemmwirkung
ergibt sich eine besonders stabile Verbindung
zwischen den Anschlußstücken der Absperrelemente und
dem Haltering, wobei es von besonderem Vorteil ist,
daß die Klemmwirkung durch eine nach unten gerichtete
Krafteinwirkung zunimmt. Insoweit besteht keine
Gefahr, daß sich die Verbindung löst, bspw. weil sich
Personen auf ein als Absperrelement vorgesehenes
Querrohr setzen. Die gleichen Vorteile ergeben sich,
wenn die (zweiten) Rastelemente des Halteringes als
T-förmige Vorsprünge ausgebildet sind, deren Köpfe
sich nach unten hin keilförmig erweitern, während die
(ersten) Rastelemente der Anschlußstücke als T-
förmige Nuten ausgebildet sind, die sich ebenfalls
nach unten hin keilförmig erweitern.
Die Gestaltung der Anschlußstücke richtet sich nach
der Art des Absperrelements. Ist als Absperrelement
ein Querrohr vorgesehen, umfaßt das Anschlußstück
gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
ein Muffenstück, welches auf das Querrohr endseitig
aufsteckbar ist. Besonders bevorzugt weist das Quer
rohr dabei endseitig eine Nut auf, in welche eine an
dem Anschlußstück vorgesehene Nase eingreift. Dies
stellt eine einfache, wirksame Verdrehsicherung für
das Querrohr dar. Freilich kann umgekehrt das
Anschlußstück auch einen Zapfen umfassen, welcher in
ein als Absperrelement vorgesehenes Querrohr end
seitig eingesteckt wird. Auch hier ist zweckmäßiger
weise die vorstehend erläuterte Verdrehsicherung
vorgesehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungs
beispiels, bei welchem als Pfosten ein Standrohr und
als Absperrelement ein Querrohr vorgesehen ist,
erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei die einzelnen
Komponenten der entsprechenden Personenführung
während der Montage.
Auf das Standrohr 1 ist ein Haltering 2 aufgesetzt.
Dieser weist entlang seines Außenumfangs regelmäßig
verteilt acht Rastelemente 3 auf; diese bestehen
jeweils aus einer Nut 4 mit einem T-förmigen Quer
schnitt. Die Nuten 4 verjüngen sich dabei nach unten
hin keilförmig, indem die lichte Weite zwischen den
einander gegenüberliegenden, die Nut seitwärts
begrenzenden Flächen 5 nach unten hin abnimmt.
Der Haltering 2 weist zwei im Winkel zueinander
angeordnete Gewindebohrungen 6 auf, von denen
allerdings nur eine sichtbar ist. In diese
Gewindebohrungen wird zur Fixierung des Halteringes
auf dem Standrohr 1 jeweils eine Madenschraube 7
eingeschraubt. Die hierdurch erzielte Fixierung
verhindert in gleicher Weise ein Verschieben wie auch
ein Verdrehen des Halteringes 2 auf dem Standrohr.
Der Befestigung des Querrohrs 8 am Haltering 2 dient
das Anschlußstück 9. Dieses umfaßt eine Muffe 10,
welche endseitig auf das Querrohr 8 aufsteckbar ist.
Als Verdrehsicherung ist am Querrohr 8 eine Nut 11
vorgesehen, welche mit einer (nicht dargestellten) an
der Innenwandung der Muffe 10 vorgesehenen Nase
zusammenwirkt. Die sich hierdurch ergebende Verdreh
sicherung ergibt sich unmittelbar beim Aufstecken des
Anschlußstücks 9 auf das Querrohr 8, ohne daß es
weiterer Maßnahmen bedarf. Des weiteren verfügt das
Anschlußstück 9 über ein Kopfteil 12. Dieses umfaßt
insbesondere ein Rastelement 13, das korrespondierend
zu den Nuten 4 des Halteringes 2 T-förmig ausgebildet
ist, so daß es in eine der T-förmigen Nuten ein
greifend in diese einsetzbar ist. Entsprechend der
Gestaltung der Nuten 4 verjüngt sich dabei der Kopf
des Rastelements 13 nach unten hin. Des weiteren
umfaßt das Anschlußstück 9 einen Abdeckschild 14,
welcher bei montiertem Anschlußstück die zugeordnete
Rastverbindung zwischen dem Haltering und dem
Anschlußstück abdeckt. Entlang der unteren Kante des
Abdeckschildes ist eine Rastnase 15 vorgesehen,
welche bei montiertem Anschlußstück die untere Stirn
fläche des Halterings 2 untergreift und somit
verhindert, daß das Anschlußstück 9 samt Querrohr 8
ohne weiteres aus der Rastverbindung mit dem Halte
ring 2 gelöst werden kann. Die äußere Gestaltung des
Abdeckschilds 14 ist, wie sich aus den nachstehenden
Darlegungen ergibt, an eine Verkleidung 16 angepaßt,
welche auf den Haltering 2 aufgesetzbar ist (Pfeil
A).
Die Verkleidung 16 besteht zunächst (vor ihrer
Montage) aus acht übereinstimmenden Segmenten 17,
welche jeweils über zwei Trennlinien 18 mit den
beiden Nachbarsegmenten verbunden sind. Entsprechend
der Teilung der Rastelemente 3 des Halterings 2
liegen die Trennlinien 18 in vier Ebenen, welche
einander in der Symmetrieachse der Verkleidung 16
schneiden und untereinander jeweils einen Winkel von
45° einschließen. Alle acht Segmente 17 sind über
eine umlaufende Trennlinie 19 mit einem Deckel 20
verbunden. Die Verkleidung 16 wird durch Heraus
brechen einzelner Segmente 17 und ggfs. des Deckels
20 an die jeweiligen Verhältnisse angepaßt. Wieviele
und welche Segmente 17 herausgebrochen werden,
richtet sich dabei nach der Anzahl und Anordnung der
mit dem Haltering 2 verbundenen Anschlußstücke 9. Der
Deckel 20 wird entfernt, wenn, wie in der Zeichnung
dargestellt, der Haltering 2 nicht endseitig auf dem
Standrohr 1 angeordnet ist. Andernfalls bleibt der
Deckel 20 mit den verbleibenden Segmenten 17 längs
der Trennlinie 19 verbunden und schließt das Stand
rohr 1 nach oben hin ab.
Wie in der Zeichnung veranschaulicht entsprechen die
äußere Gestaltung der Segmente 17 und des Abdeck
schilds 14 des Anschlußstücks 9 einander. Bei fertig
montierter Personenführung, bei der die Verkleidung
16 auf den Haltering 2 aufgesetzt ist, geht somit der
Abdeckschild 14 in die beiden benachbarten Segmente
17 der Verkleidung ohne irgendwelche Kanten oder
Vorsprünge über. Jedes der Segmente 17 weist darüber
hinaus ein Rastelement auf, das dem Rastelement 13
des Anschlußstücks 9 entspricht. Dies stellt einen
sicheren Halt der Verkleidung auf dem Haltering 2
sicher. Auch einzelne Segmente 17, wie sie zwischen
zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten
Anschlußstücken 9 vorgesehen sind, haben auf diese
Weise einen festen Halt am Haltering 2. An jedem
Rastelement 17 ist eine der Rastnase 15 des Abdeck
schilds 14 des Anschlußstücks 9 entsprechende Rast
nase vorgesehen, welche ein Entfernen der einzelnen
Segmente vom Haltering 2 verhindert.
Claims (10)
1. Personenführung für Selbstbedienungsmärke oder
dergleichen, umfassend mindestens einen Pfosten,
mindestens ein sich von diesem weg erstreckendes
Absperrelement und mindestens eine
Verbindungseinrichtung, mittels welcher das
Absperrelement endseitig mit dem Pfosten
verbunden ist, wobei die Verbindungseinrichtung
ein endseitig am Absperrelement befestigtes
Anschlußstück mit einem ersten Rastelement und
einen am Pfosten angeordneten Haltering mit einer
Mehrzahl von über sein Außenumfang verteilt
angeordneten zweiten, zu den ersten Rastelementen
korrespondierenden Rastelementen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (2) auf den Pfosten
aufgeschoben und dort gegen Verschieben gesichert
ist, und daß die Verbindungseinrichtung ferner
eine auf den Haltering aufgesetzte Verkleidung
(16) umfaßt, welche eine Mehrzahl von Segmenten
(17) aufweist, deren Teilung der Teilung des
Halteringes (2) entspricht.
2. Personenführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Anschlußstück (9) ein Abdeckschild (14)
vorgesehen ist, dessen Außenabmessungen im
wesentlichen den Abmessungen der Segmente (17)
der Verkleidung (16) entsprechen.
3. Personenführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente der Verkleidung untereinander
über vorbereitete Trennlinien (18) miteinander
verbundene Teile eines Segmentringes sind.
4. Personenführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkleidung (16) einen Deckel (20)
umfaßt, mit welchem die Segemente (17) über
vorbereitete Trennlinien (19) verbunden sind.
5. Personenführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (17) der Verkleidung (16)
Rastelemente aufweisen, die zu den Rastelementen
(3) des Halterings (2) korrespondieren.
6. Personenführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente (3) des Halterings (2) als
T-förmige Nuten (4) ausgebildet sind, die sich
nach unten hin keilförmig verjüngen.
7. Personenführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente des Halterings als T-förmige
Vorsprünge ausgebildet sind, die sich nach unten
hin keilförmig erweitern.
8. Personenführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Absperrelement ein Querrohr (8)
vorgesehen ist.
9. Personenführung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (9) eine Muffe (10) umfaßt,
welche auf das Querrohr (8) endseitig aufsteckbar
ist.
10. Personenführung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Querrohr (8) endseitig eine Nut (11)
aufweist, in welche eine an dem Anschlußstück (9)
vorgesehene Nase eingreift.
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