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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Positionieren und
Stützen
eines chirurgischen Instruments, um einen Chirurgen bei einem chirurgischen
Vorgang am Eingriffsort flexibel arbeiten zu lassen, und insbesondere
auf eine Vorrichtung, die dazu ausgelegt ist, das chirurgische Instrument
bewegbar mit einem stationären
Element zu verbinden, etwa eine Rippenhalteeinrichtung ("Rippenspreizer", rib retractor),
die ohnehin bei der Behandlung eingesetzt wird.
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Technischer Hintergrund
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Arteriosklerose
bzw. eine Erkrankung der Koronararterien gehört zu den am weitesten verbreiteten
und ernsthaftesten heutigen Gesundheitsproblemen. Die chirurgische
Korrektur verschlossener oder verengter Koronararterien über eine
Bypassbildung mittels konventioneller Verfahren, etwa der Sternotomie,
sind wahrscheinlich die gegenwärtig am
häufigsten
eingesetzten Verfahren, vor allem dort, wo mehrere Bypässe erforderlich
sind. Die konventionelle Bypass-Chirurgie erfordert es, das Herz anzuhalten
und den Patienten an eine Herz-Lungen-Bypassmaschine anzuschließen, was
einen erheblichen Aufwand und ein Risiko für den Patienten bedeutet.
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Um
Aufwand, Risiko und Trauma für
den Patienten zu verringern, haben Ärzte jüngst minimal-invasive chirurgische
Verfahren für
Operationen am Herzen verwendet, etwa interkostale und endoskopische
Zugänge
zum Eingriffsort. In den letzten Jahren sind Eingriffstechniken
wie etwa die perkutane Transluminal-Angioplastie (PTCA) populär geworden.
Das Transluminalverfahren ist eine minimal-invasive Technik, die
am schlagenden Herzen ausgeführt wird,
wodurch sich der Aufwand und die Risiken beim Anhalten des Herzens
vermeiden lassen, die Herz-Lungen-Bypassmaschine umgangen wird und die
Erholungszeit des Patienten verringert wird.
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Vor
dieser Erfindung wurden Versuche der minimal-invasiven Bypassherstellung
am schlagenden Herzen dadurch behindert, dass in Folge eines verringerten
chirurgischen Arbeitsbereichs kein geeigneter Zugang bestand. Der
Platz ist sehr begrenzt, insbesondere bei minimal-invasiven Verfahren.
Eine Überwindung
dieses Nachteils verbessert die Möglichkeiten der minimal-invasiven
Bypassherstellung und vermeidet damit die mit der konventionellen
Bypasschirurgie verknüpften
Probleme.
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Die
internationale Patentanmeldung WO-A-96/10368 beschreibt eine Vorrichtung
für neurochirurgische
stereotaktische Verfahren mit einem an einem Starburst-Verbindungselement
an einer chirurgischen Schädelklemme
angebrachten Kragen. Diese bekannte Vorrichtung beinhaltet die Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Montieren eines chirurgischen Instruments an
einem stationären
Element gemäß Anspruch
1. Die Erfindung wird eingesetzt zum drehbaren Verbinden eines chirurgischen
Instruments mit einem stationären
Element, um den Chirurgen das chirurgische Instrument so positionieren
zu lassen, dass er den größten Zugang
zu dem Eingriffsort erhält.
Bevorzugt ist, dass das stationäre
Element zu ohnehin bei dem chirurgischen Verfahren eingesetzter
Gerätschaft
gehört, etwa
ein Rippenspreizer ist.
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Der
Arm ist ausgelegt zum Halten des chirurgischen Instruments, etwa
eines Halters zum Stabilisieren des schlagenden Herzens. Das erfindungsgemäße Montageelement
ist fest an dem stationären Element
befestigt, etwa an dem Rippenspreizer. Ein Merkmal der Erfindung
besteht darin, dass das stationäre
Element vorzugsweise mehr als ein Montageelement aufweist, so dass
der Chirurg zwischen verschiedenen Stellen zum Ankoppeln des Arms
an dem stationären
Element wählen
kann. Da der Arm relativ zu dem Montageelement und dem stationären Element
drehbar ist, können
der Arm und das ihn haltende chirurgische Instrument ferner in eine
Position außerhalb
des Weges gedreht werden, um einen besseren Zugang zu dem Eingriffsort
zu gewinnen.
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Die
Kopplungseinrichtung schließt
sich an das den Arm mit dem Montageelement verbindende Ende an.
Die Kopplungseinrichtung erlaubt ferner eine Drehung des Arms in
eine ausgewählte
aus einer Mehrzahl gewünschter
Radialpositionen relativ zu dem Montageelement und dann die Befestigung an
der gewünschten
Stelle. Bei der bevorzugten Ausführungsform
weist die Kopplungseinrichtung einen Positionierabschnitt und eine
Einrichtung zum abnehmbaren Befestigen des Positionierabschnitts
an dem Montageelement in der gewünschten
radialen Position auf. Der Posi tionierabschnitt weist ein zur Anordnung
in der Nähe
des Montageelements ausgelegtes erstes Ende und ein entgegengesetztes zweites
Ende auf. Der Positionierabschnitt dreht sich relativ zu dem Montageelement
um eine Drehachse. Der Positionierabschnitt begrenzt ferner ein
sich entlang der und um die Drehachse herum erstreckendes Loch.
Ein Abschnitt des Positionierabschnitts zwischen seinem ersten und
seinem zweiten Ende ist an dem Verbindungsende des Arms befestigt.
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Die
abnehmbare Befestigungseinrichtung weist einen Stab auf. Vorzugsweise
weist dieser Stab eine äußere Oberfläche, ein
unteres Ende und ein oberes Ende auf und ist zumindest ein Abschnitt
der äußeren Oberfläche des
Stabes so groß,
dass er in komplementärer
Weise in dem Loch aufgenommen werden kann. Ein Abschnitt des oberen
Endes des Stabes ist vorzugsweise breiter als das Loch.
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Das
Montageelement begrenzt einen Durchgang durch zumindest einen Abschnitt
des Montageelements. Der Durchgang hat eine solche Größe, dass
ein seinem Bodenende benachbarter Abschnitt des Stabes in komplementärer Weise
aufgenommen werden kann. Der Durchgang und der seinem unteren Ende
benachbarte Abschnitt der äußeren Oberfläche des
Stabes weisen vorzugsweise komplementäre Gewindeoberflächen auf,
so dass der Stab in dem Durchgang durch Drehung des Stabes relativ
zu dem Montageelement bewegbar ist.
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Der
Positionierabschnitt kann relativ zu dem Montageelement in eine
von zwei Arbeitspositionen gebracht werden, nämlich eine Eingriffsposition
und eine Freigabeposition. In der Eingriffsposition ist der Stab
innerhalb des Durchgangs des Montageelements in einer gewünschten
Tiefe positioniert, so dass ein Abschnitt des oberen Endes des Stabes
einen Abschnitt des zweiten Endes des Positionierabschnitts berührt. Das
erste Ende des Positionierabschnitts berührt gleichzeitig die Eingriffsoberfläche des
Montageelements, so dass der Positionierabschnitt zwischen dem Montageelement
und dem oberen Ende des Stabes gehalten ist. In der Freigabeposition
ist das obere Ende des Stabes von dem zweiten Ende des Positionierabschnitts
entfernt, so dass der Positionierabschnitt aus einer gewünschten radialen
Position in eine andere gewünschte
radiale Position drehbar ist.
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Ferner
weist die abnehmbare Befestigungseinrichtung vorzugsweise auch eine
Einrichtung zum Verriegeln des Positionierabschnitts in der Eingriffsposition
in der ausgewählten
und gewünschten
radialen Position auf. Die bevorzugte Verriegelungseinrichtung weist
das erste Ende des Positionierabschnitts mit einer nicht-ebenen
Oberfläche
und die Eingriffsoberfläche
des Montageelements mit einer komplementären nicht-ebenen Oberfläche auf.
Wenn also die nicht-ebenen Oberflächen des Positionierabschnitts
und der Montageeinrichtung einander in der Eingriffsposition berühren, verhindern
sie eine radiale Bewegung zwischen Positionierabschnitt und dem Montageelement.
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Es
ist damit Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Stützen eines
chirurgischen Instruments für
die Chirurgie in einem bestimmten Bereich des Herzens oder eines
anderen Organs eines Patienten, um einen Chirurgen an dem bestimmten
Ort einen chirurgischen Eingriff durchführen zu lassen, anzugeben.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem Obenstehenden
entsprechende Vorrichtung anzugeben, die für eine Drehbefestigung an einem
stationären
Element, das einen besseren Zugang zu dem Eingriffsort bietet, anzugeben.
Diese Aufgaben der Erfindung sollen jedoch das Anwendungsgebiet
der Erfindung nicht einschränken.
Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden dem Fachmann mit
Hilfe der folgenden Beschreibung verdeutlicht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Aufrissansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels und zeigt einen
an dem Arm montierten Halter und das an einem Rippenspreizer befestigte
Montageelement.
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2 ist
eine Seitenansicht zu 1.
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3 ist
eine Seitenansicht des Arms und des Positionierabschnitts aus 1.
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4A ist
eine Seitenansicht des Montageelements aus 1.
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4B ist
eine Draufsicht auf 4A.
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5 ist
eine Draufsicht auf einen Rippenspreizer, der in Verbindung mit
dieser Erfindung verwendet wird, wobei zwei Montageelemente fest
an dem Rippenspreizer angebracht sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist in weiteren Einzelheiten bei den folgenden Beispielen
erläutert,
die nur illustrativ gemeint sind, weil verschiedenen Modifikationen
und Abweichungen dazu für
den Fachmann offensichtlich sind. In der Beschreibung und in den
Ansprüchen kann "ein/e" abhängig von
dem Kontext eine Einzahl oder Mehrzahl meinen. Im Folgenden wird
anhand der Figuren die bevorzugte Ausführungsform beschrieben, wobei
gleiche Ziffern in allen Figuren entsprechende Teile bezeichnen.
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Wie
die 1–5 zeigen,
weist bei dieser Erfindung ein chirurgisches Stützelement 10 einen Arm 20,
ein Montageelement 30 und eine Einrichtung zum Koppeln
des Arms 20 an das Montageelement 30 auf. Die
Erfindung wird eingesetzt zum Verbinden eines chirurgischen Instruments 80 mit
einem stationären
Element 70, um den Chirurgen das chirurgische Instrument 80 so
positionieren zu lassen, dass er den größten Zugriff auf den Eingriffsort
hat.
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Der
Arm 20 weist ein Verbindungselement 22, ein entgegengesetztes
freies Ende 24 und einen sich dazwischen erstreckenden
Körperabschnitt 26 auf.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist der Körperabschnitt 26 des
Arms 20 ein langgestreckter Abschnitt mit kreisförmigem Querschnitt.
Der Körperabschnitt 26 des
Arms 20 ist dazu ausgelegt, das chirurgische Instrument 80 zu
stützen.
Ein Beispiel für ein
chirurgisches Instrument 80 ist ein Halter oder Stabilisierer 82,
der in weiteren Einzelheiten im Folgenden erläutert wird. Andere Beispiele
für chirurgische
Instrumente sind Lichtquellen, Kohlendioxid-Vernebler und anderen
Spreizer oder Halteeinrichtungen, etwa Mitralklappenspreizer und
dgl.
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Das
erfindungsgemäße Montageelement 30 ist
fest an dem stationären
Element 70 angebracht, das beispielsweise ein Rippenspreizer 72 sein
kann, wie die 1, 2 und 5 zeigen.
Andere Beispiele für
stationäre
Elemente sind ein Tisch und dgl.
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Wie
sich aus den 4A und 4B ergibt, weist
das Montageelement 30 einen oberen Abschnitt 32,
einen unteren Abschnitt 34 und eine Eingriffsoberfläche 36 auf.
Der obere Abschnitt 32 ist breiter als der untere Abschnitt 34.
Vorzugsweise ist der untere Abschnitt 34 in einem Loch
in dem stationären
Element 70 angeordnet, wie 1 zeigt.
Die bevorzugte Ausführungsform
verwendet eine (nicht gezeigte) Verschweißung zum Befestigen des Montageelements 30 an
dem stationären
Element 70.
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Ein
Merkmal der Erfindung besteht darin, dass das stationäre Element 70 vorzugsweise
mehr als ein Montageelement 30 aufweist, so dass der Chirurg
die Auswahl zwischen einer Mehrzahl Stellen zum Koppeln des Arms 20 an
das stationäre
Element 70 hat. 5 zeigt, dass an dem Rippenspreizer 72 zwei
Montageelemente 30 in einer diagonalen ("Caddy-Corner-") Orientierung befestigt
sind.
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Die
Kopplungseinrichtung verbindet das Verbindungsende 22 des
Arms 20 mit dem Montageelement 30. Die Kopplungseinrichtung
erlaubt ferner eine Drehung des Arms 20 in eine ausgewählte aus einer
Vielzahl erwünschter
radialer Positionen relativ zu dem Montageelement 30 und
dann die Befestigung an der gewünschten
Stelle. D. h. das der Arm 20 in eine gewünschte radiale
Position drehbar ist und die Kopplungseinrichtung den Arm 20 dann
an das Montageelement 30 koppelt, wenn der Arm 20 richtig
orientiert ist.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
weist die Kopplungseinrichtung einen Positionierabschnitt 40 und
eine Einrichtung zum abnehmbaren Befestigen des Positionierabschnitts 40 an
dem Montageelement 30 in der gewünschten radialen Position auf. Der
Positionierabschnitt 40 weist ein erstes Ende 42 auf,
das dazu ausgelegt ist, der Eingriffsoberfläche 36 des Montageelements 30 benachbart
angeordnet zu werden, und ein entgegengesetztes zweites Ende 44.
Der Positionierabschnitt 40 dreht sich, wie die 1 und 3 am
besten zeigen, relativ zu dem Montageelement 30 um eine
Drehachse R. Der Positionierabschnitt 40 begrenzt ein sich
entlang der und um die Drehachse R herum erstreckendes Loch bzw. eine
Bohrung 46. Ein dem zweiten Ende 44 benachbarter
Abschnitt der Bohrung 46 ist mit einem Gewinde versehen
und wird als Gewindeabschnitt 47 des Lochs 46 bezeichnet.
Gemäß 3 kann
an dem zweiten Ende 44 des Positionierabschnitts 40 optional
ein Oberstück 48 fest
angebracht werden, um das zweite Ende 44 und einen Abschnitt
des Stabes 50 zu trennen (im Folgenden erörtert),
die vorzugsweise aus ähnlichen
oder gleichen Materialien gebildet sind, um ein Fressen zu vermeiden.
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Ein
Abschnitt des Positionierabschnitts 40 zwischen seinem
ersten Ende 42 und seinem zweiten Ende 44 ist
an dem Verbindungsende 22 des Arms 20 angebracht.
Wie die 1 und 3 zeigen,
ist das Verbindungsende 22 des Arms 20 an dem
Positionierabschnitt 40 näher zu seinem zweiten Ende 44 als
zu seinem ersten Ende 42 befestigt. Vorzugsweise ist das
Verbindungsende 2 des Arms 20 in komplementärer Weise
in einer Einkerbung (nicht gezeigt) in dem Positionierabschnitt 40 aufgenommen und
daran angeschweißt.
Es können
auch andere bekannte Verfahren zum Verbinden der beiden Komponenten 20, 40 verwendet
werden.
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Die
abnehmbare Befestigungseinrichtung weist einen Stab 50 mit
einer Außenoberfläche 52,
einem unteren Ende 54 und einem oberen Ende 56 auf.
Zumindest ein Abschnitt der Außenoberfläche 52 des
Stabes 50 hat eine solche Größe, dass er komplementärer Weise
in dem Loch 46 aufgenommen werden kann. Ein Abschnitt des
oberen Endes 56 des Stabes 50 ist breiter als
das Loch 46, und das obere Ende 56 ist, wie 1 zeigt,
vorzugsweise verdickt, um eine Greifoberfläche für den Chirurgen zum Verdrehen
des Stabes 50 zu bilden, so dass der Stab 50 einer
Fingerschraube ähnelt.
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Wie 4A am
besten zeigt, begrenzt das Montageelement 30 einen Durchgang 38 durch
zumindest einen Abschnitt des Montageelements. Der Durchgang 38 hat
eine solche Größe, dass
er in komplementärer
Weise einen Abschnitt des Stabes 50 benachbart seinem Bodenende 54 aufnehmen
kann. Der Durchgang 38 und der Abschnitt der Außenoberfläche 52 des
Stabes 50 benachbart seinem Bodenende 54 haben
vorzugsweise komplementäre
Gewindeoberflächen.
Damit ist der Stab 50 innerhalb des Durchgangs 38 durch
Drehen des Stabes 50 relativ zu dem Montageelement 30 bewegbar.
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Übrigens
weist bei der bevorzugten Ausführungsform
auch der Gewindeabschnitt 47 des Lochs 46 des
Positionierabschnitts 40 eine zu der Gewindeoberfläche des
Stabes 50 komplementäre
Gewindeoberfläche
auf, d. h. der Gewindeabschnitt 47 des Lochs 46 und
der Gewindeabschnitt des Durchgangs 38 haben identische
Oberflächen,
die jeweils den Gewindeabschnitt des unteren Endes 54 des
Stabes 50 zu verschiedenen Zeiten greifen.
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Der
Positionierabschnitt 40 kann in eine von zwei Arbeitspositionen
relativ zu dem Montageelement 30 gebracht werden, nämlich in
eine Eingriffsposition und in eine Freigabeposition. Der Positionierabschnitt 40 kann
jedoch relativ zu dem Montageelement in diesen beiden Positionen
in verschiedenen radialen Positionen sein. In der Eingriffsposition, die
am besten in 1 gezeigt ist, ist der Stab 50 bei das
Loch 46 des Positionierabschnitts 40 durchgreifender
Anordnung innerhalb des Durchgangs 38 in einer gewünschten
Tiefe positioniert, so dass ein Abschnitt des oberen Ende 56 des
Stabes 50 einen Abschnitt des zweiten Endes 44 des
Positionierabschnitts 40 berührt. Gleichzeitig berührt das
erste Ende 42 des Positionierabschnitts 40 die
Eingriffsoberfläche 36 des
Montageelements 30 in solcher Weise, dass der Positionierabschnitt 40 zwischen dem
Montageelement 30 und dem oberen Ende 56 des Stabes 50 gehalten
ist. In der Freigabeposition ist das obere Ende 56 des
Stabes 50 von dem zweiten Ende 44 des Positionierabschnitts 40 beabstandet,
so dass der Positionierabschnitt 40 aus einer gewünschten
radialen Position in eine andere gewünschte radiale Position drehbar
ist.
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Bei
der Verwendung beginnt man mit dem Positionierabschnitt 40 in
der Freigabeposition. Der Stab 50 ist das Loch 46 durchdringend
angeordnet und durch den Gewindeabschnitt 47 des Lochs 46 in dem
Loch 46 gehalten. D. h., dass der seinem unteren Ende 54 benachbarte
Gewindeabschnitt des Stabes 50 durch den komplementären Gewindeabschnitt 47 des
Lochs 46 hindurch durch Schrauben des Stabes 50 relativ
zu dem Positionierabschnitt 40 bewegt wird. Nach Durchlaufen
durch den Gewindeabschnitt 47 wird der Stab 50 in
dem Loch 46 durch das obere Ende 56 des Stabes 50 gefangen,
der breiter als das Loch 46 und der Gewindeabschnitt 47 ist. Damit
kann der gefangene Stab 50 nur durch eine relative Verdrehbewegung
und ein Hochziehen des Stabes 50 herausgenommen werden.
Wie am besten in 3 gezeigt, nimmt der Durchmesser
des Lochs 46 vorzugsweise unterhalb des Gewindeabschnitts 47 zu,
was eine freie Bewegung des Stabes 50 erlaubt, wenn er
in dem Loch 46 gefangen ist. Diese Möglichkeit zum Fangen des Stabes 50 in
dem Loch 46 verhindert ein unbeabsichtigtes Herausfallen
des Stabes 50 aus dem Loch 46, was bei chirurgischen Eingriffen
ein wesentlicher Aspekt ist.
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Das
untere Ende 54 des Stabes 50 kann, nachdem es
in dem Loch 46 gefangen ist, frei zu dem zweiten Ende 44 des
Positionierabschnitts 40 rutschen, um relativ zu dem Montageelement 30 stationär angeordnet
zu werden, z. B. teilweise in den Gewindeabschnitt des Durchgangs 38 eingeschraubt werden.
Da der Positionierabschnitt 40 in der Freigabeposition
ist, wenn das untere Ende des Stabes 50 anfänglich in
den Durchgang 38 eintritt, berührt das obere Ende 56 des
Stabes 50 das zweite Ende 54 des Positionierabschnitts 40 nicht
und lässt
sich der Positionierabschnitt 40 um den Stab 50 herum
drehen. D. h. das der Stab 50 das Loch 46 durchdringend
angeordnet ist (welches sich entlang der Drehachse R erstreckt),
so dass der Stab 50 in drehbarer Weise den Positionierabschnitt 40 relativ
zu der Drehachse R ausrichtet, wenn sich der Positionierabschnitt 40 dreht.
Wenn der Positionierabschnitt 40 einmal in der gewünschten
radialen Position ist, wird der Stab 50 dann weiter in
den Durchgang 38 des Montageelements 30 hinein
verdreht. Wenn der Stab 50 ausreichend festgezogen ist,
so dass die Oberseite des Stabes 50 das zweite Ende 44 des
Positionierabschnitts 40 berührt, ist der Positionierabschnitt 40 in
der Eingriffsposition.
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Ferner
weist die abnehmbare Befestigungseinrichtung vorzugsweise auch eine
Einrichtung zum Verriegeln des Positionierabschnitts 40 in
der Eingriffsposition in der ausgewählten und gewünschten radialen
Position auf. Die bevorzugte Verriegelungseinrichtung weist das
erste Ende 42 des Positionierabschnitts 40 mit
einer nicht-ebenen
Oberfläche
und die Eingriffsoberfläche 36 des
Montageelements 30 mit einer komplementären nicht-ebenen Oberfläche auf.
Wenn also die nicht-ebenen Oberflächen des Positionierabschnitts 40 und
der Montageeinrichtung einander in der Eingriffsposition berühren, verhindern sie
eine radiale Bewegung zwischen dem Positionierabschnitt 40 und
dem Montageelement 30.
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Wie
die 1, 3, 4A und 4B zeigen,
haben die bevorzugten Ausführungsformen der
nicht-ebenen Oberflächen
der Montageeinrichtung und des Positionierabschnitts 40 jeweils
ein sich wiederholendes Muster radial verlaufender, im Wesentlichen
dreieckiger Berge 60 und Täler 62. Da die dreieckigen
Berge 60 und Täler 62 auf
den beiden nicht-ebenen Oberflächen
eine komplementäre
Größe haben,
z. B. jeder Berg und jedes Tal die gleiche Abmessung, greifen die
nicht-ebenen Oberflächen passend
ineinander und verriegeln sich gegeneinander. Wie dem Fachmann deutlich
ist, sind die Abmessungen der Berge 60 und Täler 62 proportional
zu der Anzahl ausgewählter
radialer Positionen, in denen der Positionierabschnitt 40 angeordnet
werden kann, z. B. kann der Positionierabschnitt 40 in
umso weniger radialen Positionen verriegelt werden, umso breiter
die Berge 60 und Täler 62 sind.
Ein anderer Aspekt ist, dass eine ausreichende Oberfläche der
komplementären
Berge 60 und Täler 62 vorliegen
sollte, so dass der Reibungseingriff stark genug ist, um ein radiales
Verrutschen zwischen den nicht-ebenen Oberflächen zu vermeiden.
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Auch
andere Ausführungsformen
der Verriegelungseinrichtung sind möglich. Eine Ausführungsform
weist ein Montageelement 30 mit zumindest einer Leiste
(nicht gezeigt) und ein erstes Ende 42 des Positionierabschnitts 40 auf,
das eine Mehrzahl Schlitze (nicht gezeigt) in sich trägt oder
umgekehrt. Jeder Schlitz hat eine solche Größe, dass er eine Leiste in
komplementärer
Weise aufnehmen kann. Die Schlitze sind radial um die Drehachse
R angeordnet, so dass zumindest einer der Schlitze eine Leiste an
jeder der gewünschten
radialen Positionen greift. Andere in Betracht kommende Beispiele
für die
Verriegelungseinrichtung sind, dass die nicht-ebenen Oberflächen komplementär gerändelte Oberflächen (nicht
gezeigt) haben oder komplementäre
Einkerbungen und gegenüberliegende
Vorsprünge
(nicht gezeigt). Dem Fachmann ist klar, dass die Ausführungsformen
für die
Verriegelungseinrichtung vorzugsweise so aufgebaut sind, dass sie
eine Anordnung des Positionierabschnitts 40 in einer großen Zahl
gewünschter
radialer Positionen relativ zu dem Montageelement 30 gestatten.
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich ideal zum Einsatz in der Herzchirurgie,
entweder in der konventionellen offenen Herzchirurgie oder in der
minimal-invasiven Chirurgie, beispielsweise bei der minimal-invasiven
Koronararterien-Bypassherstellung. Bei der minimal-invasiven Chirurgie
kann der Zugang zum Herzen durch die Rippen des Patienten hindurch unter
Verwendung eines Rippenspreizers 72 hergestellt werden.
Rippenspreizer 72, wie sie in den 1, 2 und 5 dargestellt
sind, sind ausgelegt zum Berühren
benachbarter Rippen einer Person durch einen Einschnitt und Trennen
der Rippen voneinander. Ein Rippenspreizer 72 kann beispielsweise
bei einem Thorakotomie-Einschnitt (Brusteröffnungsschnitt) verwendet werden
oder als Sternalspreizer (Brustbeinspreizer) zum Aufrechterhalten
eines Thoraxhohlraumzu gangs (Brusthöhlenzugangs) über einen
Sternotomie-Einschnitt (Brustbeinschnitt) verwendet werden.
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Bei
einem Thorakotomie-Eingriff stellen die Chirurgen typischerweise
einen Zugang zum Herzen über
den vierten Interkostalraum (Zwischenrippenraum) zwischen der dritten
und der vierten Rippe her, dies kann sich jedoch abhängig von
der individuellen Patientenanatomie ändern. Der Rippenspreizer 72 verwendet
ein Paar Klingen 74, die sich longitudinal relativ zueinander
entlang einer Zahnstange 76 bewegen. Jede Klinge ist dazu
ausgelegt, eine Rippe der betreffenden Person zu berühren. Die
Klingen 74 werden, wenn sich die Klingen 74 in
Längsrichtung relativ
zueinander bewegen, an ausgewählten
Punkten entlang der Länge
der Zahnstange 76 befestigt. Wenn die Klingen 74 einmal
um eine bestimmte Strecke voneinander beabstandet sind, werden sie
in dieser Position verriegelt und kann dann der Chirurg den chirurgischen
Eingriff vornehmen, etwa eine Koronararterien-Bypassoperation, einen
Mitralklappen-Ersatz oder dgl.
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Da
die minimal-invasiven Eingriffe manchmal am schlagenden Herzen durchgeführt werden,
ist es vorteilhaft, das Herz in dem Bereich zu stabilisieren, in
dem der chirurgische Eingriff durchgeführt wird. Wie die 1 und 2 zeigen,
ist ein Beispiel für ein
solches chirurgisches Instrument 80 ein Halter oder Stabilisierer 82,
wie er beschrieben ist in dem US-Patent US-A-6132370. Der Halter 82 weist
gegabelte Elemente 84 mit zwei Zinken 86, einen
Handhabungsabschnitt 89 und eine Einrichtung zum Verbinden
des Handhabungsabschnitts 89 mit dem Gabelelement 84 auf.
Jeder Zinken 86 des Gabelelements 84, das auch
als Zackenaufbau bekannt ist (tine assembly) weist einen ersten
Abschnitt 87 und einen zweiten Abschnitt 88 auf.
Der erste Abschnitt 87 ist dem Handhabungsabschnitt 89 benachbart
angeordnet und endet in dem zweiten Abschnitt 88. Der zweite
Abschnitt 88 greift in das Herz oder in ein anderes Organ
ein, an dem der chirurgische Eingriff durchgeführt wird. Der Handhabungsabschnitt 89 wird
verwendet zum Einführen
des Gabelelements 84 in den Brustkorb des Patienten, um
die Herzoberfläche
zu erreichen. Wenn der zweite Abschnitt 88 in das Herz eingreift, übt der Chirurg
auf das Herz in dem Bereich, in dem der chirurgische Eingriff auftreten
wird, eine leichte Kompressionskraft aus, so dass die Herzbewegung
in diesem bestimmten Bereich verringert und stabilisiert wird. Die
Stabilisierung des Herzens ist besonders nützlich bei einer Herznaht-Technik
im Be reich der Koronararterien, etwa der Anastomose (Annaht) bei
einer Bypassherstellung.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
des Halters koppeln die Verbindungselemente das Gabelelement 84 schwenkbar
und drehbar an den Handhabungsabschnitt 89 unter Verwendung
einer Kugel 90 und einer Kugelaufnahme 92. Die
Kugel 90 ist dem unteren Ende des Handhabungsabschnitts 89 benachbart
in einer Öffnung
angeordnet, und ein Abschnitt der Kugel 90 ist fest mit
dem Gabelelement 84 verbunden, so dass das Gabelelement 84 relativ
zu dem Handhabungsabschnitt 89 drehbar und schwenkbar ist.
Die Kugel 90 und das benachbarte Gabelelement 84 können in
einer gewünschten
Position relativ zu dem Handhabungsabschnitt 89 verriegelt
werden. Ein in dem Handhabungsabschnitt 89 angeordneter
Schaft 94 weist eine daran befestigte Kugelaufnahme 92 auf,
die die Kugel 90 berührt, wenn
der Schaft 94 sich nach unten bewegt. Die Kugelaufnahme 92 greift
die Kugel 90 in lösbarer
Weise, um die Kugel 90 durch Reibung in der gewünschten Position
zu halten, die vorzugsweise eingestellt wird, nachdem das Gabelelement 84 am
Herzen positioniert worden ist und der daran befestigte Handhabungsabschnitt 89 in
die gewünschte
Orientierung ausgerichtet worden ist. Eine Bewegung des Schaftes 94 in
die entgegengesetzte Richtung bringt die Kugelaufnahme 92 außer Eingriff
mit der Kugel 90 und erlaubt eine Drehung und Verschwenkung
der Kugel 90 relativ zu dem Handhabungsabschnitt 89.
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Somit
können
die zweiten Abschnitte 88 an bestimmten Stellen an dem
Herzen angeordnet werden und das Gabelelement 84 in einer
gewünschten Position
relativ zu dem Handhabungsabschnitt 89 angeordnet werden,
etwa kann der Handhabungsabschnitt 89 in eine Position
ausgerichtet werden, die den Chirurg bei dem chirurgischen Eingriff
nicht stört. Der
erfindungsgemäße Teil
der Vorrichtung, mit dem der Handhabungsabschnitt 89 verbunden
ist, unterstützt
die Bewegungsfreiheit. Das chirurgische Instrument 80 kann
an dem Körperabschnitt 26 des Arms 20 angeordnet
werden, entweder bevor oder nachdem der Positionierabschnitt 40 in
der Eingriffsposition ist, und zwar von dem chirurgischen Eingriff und
der Vorliebe des Chirurgen abhängig.
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Um
den Handhabungsabschnitt 89 mit dem Arm 20 zu
verbinden, bezieht sich die vorliegende Erfindung vorzugsweise ferner
auf eine Einrichtung zum bewegbaren Montieren des Handhabungsabschnitts 89 an
dem Arm 20 zur Unterstützung
des Anbaus des chirurgischen Instruments 80. Wie wiederum
die 1 und 2 zeigen, ist es bevorzugt, dass
die Montageeinrichtung einen Schwenkkopf 100 mit einem
ersten Abschnitt 102, einem zweiten Abschnitt 104 und
einem Festziehabschnitt 106 aufweist. Der erste Abschnitt 102 begrenzt
einen Schlitz 103 durch sich, der eine solche Größe hat,
dass er in gleitfähiger
und einstellbarer Weise einen Abschnitt des Handhabungsabschnitts 89 in
sich aufnimmt. Der Handhabungsabschnitt 89 ist demzufolge
relativ zu dem ersten Abschnitt des Schwenkkopfs in dem Schlitz 103 in
Längsrichtung
und rotatorisch bewegbar.
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Der
zweite Abschnitt 104 begrenzt eine Öffnung 105 durch sich,
die dazu ausgelegt ist, den Arm 20 abnehmbar und gleitfähig zu greifen.
Der zweite Abschnitt 104 erlaubt eine gleitende Bewegung
des Handhabungsabschnitts 89 und des daran befestigten
Gabelelements 84 entlang der Arm 20. Der zweite
Abschnitt 104 ist ferner quer verschwenkbar relativ zu
der Längsachse
des Arms 20. Der Handhabungsabschnitt 89 ist damit
in eine beliebige Position bewegbar, mit Ausnahme derjenigen, in
denen der Schwenkkopf 100, der Handhabungsabschnitt 89 oder
das Gabelelement 84 durch ein Hindernis blockiert werden,
etwa einen Abschnitt des Rippenspreizers 72. Da jedoch
der Arm 20 relativ zu dem Montageelement gedreht werden
kann, erlaubt diese Bewegungsfreiheit zusammen mit der Bewegung,
die durch die Kugelgelenkeinrichtung und den ersten Abschnitt 102 gegeben
ist, die größte Flexibilität des Chirurgen
bei der Anordnung des zweiten Abschnitts 88 jeder Zinke
an dem Herzen, während
der Handhabungsabschnitt 89 bewegbar mit dem Arm 20 verbunden
ist. Der Stand der Technik bietet keine gleichwertige Flexibilität, was die
Erfindung beim Einsatz während
chirurgischen Eingriffen wertvoll macht.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt ferner eine Vorausrichtung des Handhabungsabschnitts 89 und des
Gabelelements 84 in solcher Weise, dass das Gabelelement 84 an
dem Patientenherz durch Absenkung des Positionierabschnitts 40 und
des damit verbundenen Arms 20, an dem der Handhabungsabschnitt 89 befestigt
ist, selbstpositionierend ist. Sobald der Chirurg das Gabelelement 84 in
die gewünschte
Position absenkt, kann er die zweiten Abschnitte 88 in
Eingriff mit dem Herzen halten, wäh rend der Arm 20 und
der daran befestigte Handhabungsabschnitt 89 bei Bedarf
in eine Position gedreht werden, die den größten Zugang zu dem Eingriffsort erlaubt.
Wenn der Arm 20 und der Handhabungsabschnitt 89 in
den gewünschten
Orientierungen sind, wird der Positionierabschnitt 40 in
die Eingriffsposition gebracht. Entweder vor oder nach diesem Schritt wird
der Festziehabschnitt 106 des Schwenkkopfs 100 angezogen,
vorzugsweise durch eine einfache Drehung des Festziehabschnitts 106,
um den Handhabungsabschnitt 89 in einer gewünschten
Position festzulegen.
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Der
Festziehabschnitt 106 des Schwenkkopfs 100 funktioniert,
indem ein durch einen Abschnitt des Schwenkkopfs 100 angeordnetes Schraubelement 108 den
ersten Abschnitt 102 und den zweiten Abschnitt 104 an
ihrem Ort festzieht. Damit befestigt der Festziehabschnitt 106 den
Handhabungsabschnitt 89 in lösbarer Weise in einer gewünschten
Orientierung in dem Schlitz 103 des ersten Abschnitts 102 und
den Schwenkkopf 100 in einer gewünschten Position an dem Rippenspreizer 72,
so dass der Chirurg bei der Durchführung des chirurgischen Eingriffs
frei ist. Der Festziehabschnitt 106 kann bei Bedarf leicht
gelöst
werden, um den Handhabungsabschnitt 89 und das Gabelelement 84 entlang
dem Arm 20 zu bewegen bzw. rutschen zu lassen.
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Der
Handhabungsabschnitt 89 wird damit von dem Arm 20,
der mit dem zur Durchführung
des chirurgischen Eingriffs verwendeten Rippenspreizers 72 verbunden
ist, in der gewünschten
Position gehalten. Dem Fachmann ist deutlich, dass es zahlreiche weitere
verfügbare
Wahlmöglichkeiten
zum Montieren des Handhabungsabschnitts 89 an dem Arm 20 gibt,
bei denen der zweite Abschnitt 88 in einer gewünschten
Position gehalten wird. Ein Beispiel für eine solche Montageeinrichtung
ist ein Kugelgelenk (nicht dargestellt). Bei anderen erfindungsgemäßen chirurgischen
Instrumenten 80 kann eine abweichende Montageeinrichtung
besser geeignet sein.
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Dem
Fachmann ist deutlich, dass die Erfindung bei andern chirurgischen
Eingriffen als im Bereich der Herzchirurgie eingesetzt werden kann
einschl. beispielsweise Weichteilgewebeeingriffen, etwa Gefäßthrombose-Beseitigungen,
Intestinalresektionen (Darmresektionen) und Anastomose und anderen
Intraabdominaleinriffen (Bauchhöhleneingriffen) und
dgl.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand bestimmter Einzelheiten gewisser
Ausführungsformen
erläutert
wurde, sollen diese Einzelheiten nicht als Einschränkungen
des Erfindungsgegenstands aufgefasst werden, sondern die Ansprüche maßgeblich
sein.