DE60307453T2

DE60307453T2 - Minimalinvasive Instrumente und Verfahren zum Einführen von Implantaten

Info

Publication number: DE60307453T2
Application number: DE60307453T
Authority: DE
Inventors: K. Roy Germantown LIM; C. Michael Memphis SHERMAN
Original assignee: Warsaw Orthopedic Inc
Current assignee: Warsaw Orthopedic Inc
Priority date: 2002-05-06
Filing date: 2003-05-01
Publication date: 2007-03-08
Anticipated expiration: 2023-05-02
Also published as: KR20040106489A; US20090312797A1; US20030208203A1; AU2003225215B2; US7572276B2; EP1503684B1; CN100515359C; WO2003094741A3; EP1503684A2; CA2485149A1; ATE335439T1; WO2003094741A2; AU2003225215B8; KR101021707B1; DE60307453D1; JP2005524472A; ES2270015T3; HK1079075A1; AU2003225215A1; US8097027B2

Description

Eine Operation kann für einen Patienten schmerzhaft und traumatisch sein, was insbesondere im betroffenen Gebiet des Körpers des Patienten der Fall ist. Beispielsweise kann die Dissektion und Retraktion, die erforderlich ist, um Zugang zur Operationsstelle im Patienten zu erhalten, ein Trauma an dem zerschnittenen und zurückgezogenen Gewebe sowie an dem umgebenden Gewebe hervorrufen. Das Gewebe muss für eine zufriedenstellende Genesung des Patienten geeignet heilen, und Narbengewebe kann sogar dann auftreten, wenn das betroffene Gewebe heilt.
Eine Gewebedissektion und -retraktion kann erforderlich sein, um ein Implantat in einen Patienten an einer Operationsstelle einzufügen. Bei einigen Prozeduren wird das Implantat an einem Instrument angebracht, welches das Implantat hält, wenn es in die Operationsstelle eingeführt wird. Zum Ermöglichen der Implantateinführung müssen ausreichend Muskel- und Gefäßgewebe und anderes Gewebe zerschnitten und zurückgezogen werden, um den Durchgang des Implantats dadurch zu ermöglichen.
Es bleibt ein Bedarf an Instrumenten bestehen, die für die Implantateinführung verwendet werden können und durch die die Gewebedissektion und -retraktion und die Exposition des Körpers des Patienten für die Operationsprozedur minimiert werden oder das Minimieren davon erleichtert wird. Die vorliegende Erfindung strebt an, unter anderem diese Anforderungen zu erfüllen.
Zusammenfassung
Die vorliegende Erfindung betrifft Instrumente zum Einführen von einem oder mehreren Implantaten zu einer Operationsstelle in einem Patienten bei einer chirurgischen Prozedur unter Einschluss minimalinvasiver chirurgischer Prozeduren.
In US-A-5 957 927 ist ein Implantateinführungsinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart.
Gemäß einem Aspekt ist ein System vorgesehen, welches ein Implantat, das angrenzend an einen der Wirbelsäule eines Patienten zugeordneten chirurgischen Raum positionierbar ist, und ein Einführungsinstrument aufweist. Das Einführungsinstrument weist angrenzend an sein distales Ende einen mit Gelenken versehenen Implantathalter auf, der lösbar in das Implantat eingreifen kann. Das Implantat ist mit dem Implantathalter zwischen einer Orientierung mit verkleinertem Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument und einer Orientierung mit vergrößertem Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument bewegbar. Der Implantathalter weist eine Einrichtung zum Lösen des Implantats vom Implantathalter in der Orientierung mit vergrößertem Profil auf, wenn das Implantat unbeschränkt relativ zu dem chirurgischen Raum ist.
Gemäß einem anderen Aspekt ist ein Einführungsinstrument zum Positionieren eines Implantats an einer Operationsstelle in einem Patienten vorgesehen. Das Einführungsinstrument umfasst ein Steuersystem, ein Verbindersystem, das sich distal vom Steuersystem erstreckt, und einen Implantathalter angrenzend an ein distales Ende des Verbindersystems. Es ist auch ein dem Implantathalter zugeordnetes Verriegelungssystem aufgenommen, das zwischen einer entriegelten Position, in der der Implantathalter vom Implantat gelöst ist, zu einer verriegelten Position, in der der Implantathalter in Eingriff mit dem Implantat ist, fern betätigbar ist. Ein Manipulatorsystem, das dem Implantathalter zugeordnet ist, bewegt den Implantathalter zwischen einer ersten Position, in der das Implantat eine Orientierung mit verkleinertem Profil zur Einführung in die Operationsstelle hat, und einer zweiten Position, die ein vergrößertes Profil bereitstellt.
Der Implantathalter umfasst Mittel zum Lösen des Implantats vom Implantathalter in der Orientierung mit vergrößertem Profil, wenn das Implantat unbeschränkt relativ zu dem chirurgischen Raum ist.
Diese und andere Aspekte der Erfindung werden auch anhand der folgenden Beschreibung der erläuterten Ausführungsformen verständlich werden.
Kurzbeschreibung der Figuren
1 ist eine diagrammatische Darstellung eines Implantateinführungssystems.
2 ist eine perspektivische Ansicht, in der ein Einführungsinstrument mit einem damit in Eingriff befindlichen Implantat in einer Orientierung mit verkleinertem Profil vor dem Einführen des Implantats in einen chirurgischen Raum in einem Patienten dargestellt ist.
3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des distalen Endes des Einführungsinstruments und des Implantats aus 2.
4 ist eine perspektivische Ansicht des Einführungsinstruments mit dem darin in Eingriff befindlichen Implantat in einer betätigten Orientierung nach dem Einführen des Implantats in den chirurgischen Raum im Patienten.
5 ist eine perspektivische Ansicht bei Betrachtung des proximalen Endes des Einführungsinstruments und des Implantats, wobei sich der Daumenhebel in einer verriegelten Position befindet.
6 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des distalen Endabschnitts des Einführungsinstruments und des Implantats, wobei sich der Daumenhebel in einer verriegelten Position befindet.
7 ist eine perspektivische Ansicht bei Betrachtung des proximalen Endes des Einführungsinstruments und des Implantats, wobei sich der Daumenhebel in einer entriegelten Position befindet.
8 ist eine perspektivische Ansicht des distalen Endabschnitts des Einführungsinstruments aus 2 in einer entriegelten Position, wobei es vom Implantat aus 2 entkoppelt ist.
9 ist eine Ansicht des unteren Teils des Implantats, wobei der distale Endabschnitt des Einführungsinstruments in einer Aufnahme des Implantats angeordnet und nicht damit in Eingriff ist.
10 ist eine Ansicht des unteren Teils des Implantats, wobei der distale Endabschnitt des Einführungsinstruments darin angeordnet und damit in Eingriff ist.
11 ist eine perspektivische Ansicht, in der ein Einführungsinstrument gemäß einer anderen Ausführungsform mit einem damit in Eingriff befindlichen Implantat in einer Orientierung mit verkleinertem Profil vor dem Einführen des Implantats in einen chirurgischen Raum in einem Patienten dargestellt ist.
12 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des distalen Endes des Einführungsinstruments und des Implantats aus 11.
13 ist eine perspektivische Ansicht des Einführungsinstruments aus 11, wobei das Implantat damit in einer betätigten Orientierung nach dem Einführen des Implantats in den chirurgischen Raum in dem Patienten in Eingriff ist.
14 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des distalen Endes des Einführungsinstruments und des Implantats aus 13.
15 ist eine perspektivische Ansicht des distalen Endabschnitts des Implantateinführungsinstruments aus 11, wobei die Klemmelemente und das mit Gelenken versehene Element davon entfernt sind.
16 ist eine perspektivische Ansicht des distalen Endabschnitts des Einführungsinstruments aus 11, wobei die Klemmelemente davon entfernt sind und sich das Nockenelement in der entriegelten Position befindet.
17 ist eine perspektivische Ansicht des distalen Endabschnitts des Einführungsinstruments aus 11, wobei die Klemmelemente davon entfernt sind und sich das Nockenelement in der verriegelten Position befindet.
18 ist eine perspektivische Ansicht des distalen Endabschnitts des Einführungsinstruments aus 11, wobei sich die Klemmelemente in einer nicht in Eingriff befindlichen Position befinden.
19 ist eine perspektivische Ansicht des distalen Endabschnitts des Einführungsinstruments aus 11, wobei sich die Klemmelemente in einer Eingriffsposition befinden.
Beschreibung der erläuterten Ausführungsformen
Zum Fördern des Verständnisses der Grundgedanken der Erfindung wird nun auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform Bezug genommen, und es wird eine spezifische Sprache zu ihrer Beschreibung verwendet. Es sei jedoch bemerkt, dass der Schutzumfang der Erfindung dadurch nicht eingeschränkt werden soll. Alle solche Abänderungen und weitere Modifikationen der erläuterten Vorrichtung und alle solche weiteren Anwendungen der Grundgedanken der Erfindung, wie hier erläutert wird, werden von Fachleuten auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, als normal erscheinend angesehen.
Mit Bezug auf 1 sei bemerkt, dass Ausführungsformen eines Implantateinführungsinstruments 10 zum fernen Halten, Manipulieren und Lösen eines chirurgischen Implantats 11 einen mit einem mit Gelenken versehenen Implantathalter 12, der entlang einem Verbindersystem 13 von einem Steuersystem 14 beabstandet ist, aufweist. Das Steuersystem 14 ermöglicht aus der Ferne die direkte Positionierung des Implantathalters 12 innerhalb des chirurgischen Raums 15, beispielsweise innerhalb einer Körperhöhlung, auf die in offener oder minimalinvasiver Weise zugegriffen wird. Zusätzlich weist das Einführungsinstrument 10 ein Manipulatorsystem 16 auf, um die Orientierung des Implantathalters 12 und daher des Implantats 11 in Bezug auf das Einführungsinstrument einzustellen. Weiterhin kann das Einführungsinstrument 10 ein Verriegelungssystem 17 zum lösbaren Befestigen des Implantats 11 in Bezug auf das Einführungsinstrument aufweisen. Das Manipulatorsystem 16 und das Verriegelungssystem 17 können fern in Bezug auf den Implantathalter 12 positioniert werden und einen Abschnitt des Steuersystems 14 bilden.
Beim Betrieb hält das Einführungsinstrument 10 das Implantat 11 am Implantathalter 12 fest, beispielsweise durch Einstellen des Verriegelungssystems 17 in einem verriegelten Zustand, und das Steuersystem 14 lenkt das Einführen des Implantats in den chirurgischen Raum 15. Zumindest bei der anfänglichen Einführung positioniert das Manipulatorsystem 16 den Implantathalter 12 und das Implantat 11 in einer ersten Orientierung, die eine starr fixierte Position sein kann. Zumindest nach der anfänglichen Einführung oder beim Eintritt in den chirurgischen Raum 15 kann das Manipulatorsystem 16 den Implantathalter 12 und das Implantat 11 in mindestens eine zweite Orientierung umpositionieren, welche eine starr fixierte Position sein kann, wodurch das Fixieren des Implantats innerhalb des chirurgischen Raums erleichtert wird. Das Einführungsinstrument 10 wird durch Stellen des Verriegelungssystems 17 in einen nicht verriegelten Zustand vom Implantat 11 getrennt, und das Einführungsinstrument kann aus dem chirurgischen Raum 15 entfernt werden.
Das chirurgische Implantat 11 kann eine beliebige implantierbare Vorrichtung einschließen. Geeignete Beispiele für das chirurgische Implantat 11 umfassen eine Platte, eine Stange, eine Knochenschraube, eine mehrachsige Knochenschraube, ein Fusionselement, ein künstliches Bandscheibenimplantat, ein Gelenkelement, einen Anker, eine Öse, eine Zwischenkörper-Fusionsvorrichtung und ein Gewebegerüst.
Der Implantathalter 12 weist eine zum Halten des Implantats 11 konfigurierte Struktur auf. Der Implantathalter 12 kann beispielsweise ausdehnende Mechanismen, kontrahierende Mechanismen, greifende Mechanismen, Schraubenmechanismen, Keilstrukturen, Schwalbenschwanzstrukturen und Kugel- Haltevorrichtung-Mechanismen aufweisen. Der Implantathalter 12 kann integriert mit dem Verbindersystem 13 und auch dem Verriegelungssystem 17 oder getrennt davon ausgebildet sein.
Das Verbindersystem 13 weist ein Element auf, das zwischen dem Manipulatorsystem 16 und dem Implantathalter 12 verbindbar ist. Zusätzlich kann das Verbindersystem 13 starr, flexibel oder eine Kombination von beiden sein. Das Verbindersystem 13 kann beispielsweise röhrenförmige Elemente, stabartige Elemente, Verbindungsglieder, elastisch verformbare Elemente und mit Gelenken versehene Verbinder aufweisen.
Das Steuersystem 14 weist ein Element in der Art eines Griffs zum Steuern der Tiefe, der Winkelorientierung und der Drehorientierung des Implantathalters 12 auf. Andere geeignete Beispiele des Steuersystems 14 umfassen t-Balken, Pistolengriffe, Haken, kreisförmige Fingersteuerungen, koaxiale Schäfte und Seite an Seite liegende Schäfte.
Das Manipulatorsystem 16 umfasst eine beliebige Vorrichtung oder einen beliebigen Mechanismus, wodurch die Position oder Orientierung des Implantathalters 12 und/oder des Implantats 11 in Bezug auf das Einführungsinstrument 10 eingestellt werden kann. Das Manipulatorsystem 16 kann Verbindungssysteme, Drahtsysteme, Zahnradsysteme, flexible Einstellungssysteme usw. aufweisen. Das Manipulatorsystem 16 kann lineare und/oder drehbar bewegliche Elemente aufweisen. Das Manipulatorsystem 16 kann die Position des Implantathalters 12 in Bezug auf das Einführungsinstrument 10 über den gesamten Orientierungsbereich in Bezug auf das Einführungsinstrument 10 und/oder nur an vorgegebenen Abschnitten entlang einem Bereich von Orientierungen in Bezug auf das Einführungsinstrument 10 starr fixieren.
Das Verriegelungssystem 17 umfasst eine beliebige Vorrichtung oder einen beliebigen Mechanismus, wodurch das Implantat 11 lösbar am Einführungsinstrument 10 befestigt werden kann. Geeignete Beispiele des Verriegelungssystems 17 umfassen Presssitz- oder keilartige Verriegelungsmechanismen, schwenkende Verriegelungsmechanismen, Drehverriegelungsmechanismen, mit Zahnrädern versehene Verriegelungsmechanismen usw. Das Verriegelungssystem 17 kann das Implantat 11 über den gesamten Orientierungsbereich des Implantathalters in Bezug auf das Einführungsinstrument 10 und/oder nur an vorgegebenen Abschnitten entlang einem Bereich der Orientierungen des Implantathalters in Bezug auf das Einführungsinstrument 10 starr am Implantathalter 12 befestigen.
Mit Bezug auf die 2 und 3 wird das Einführungsinstrument 20 unter spezifischem Bezug auf ein Implantat 100 in Form einer Platte, die an Ankern 120, 121 anbringbar ist, welche in Wirbel 552 bzw. 554 der Wirbelsäule des Patienten eingreifen, beschrieben. Das Einführungsinstrument 20 weist ein Steuersystem auf, das eine proximale Griffanordnung 22 aufweist, und es weist Verbinder- und Manipulatorsysteme auf, welche eine Schaftanordnung 24 aufweisen, die sich distal von der Griffanordnung 22 erstreckt. Das Einführungsinstrument 20 weist weiter einen Implantathalter 26 am distalen Ende der Schaftanordnung 24 auf. Das Implantat 100 ist lösbar am Implantathalter 26 anbringbar.
In 2 kann das Implantat 100 in einer ersten Position mit einer Orientierung mit einem niedrigen Profil zur Einführung des Implantats 100 in einen chirurgischen Raum in einem Patienten durch einen Durchgang 130 starr am Einführungsinstrument 20 angebracht werden. In der Orientierung mit verkleinertem Profil kann sich die Längsachse 510 des Implantats 100 unter einem beliebigen Winkel von 0 Grad bis weniger als 90 Grad in Bezug auf die Längsachse 500 der Schaftanordnung 24 befinden. Beispielsweise kann die Achse 510 schräg zur Längsachse 500 der Schaftanordnung 24 und in der allgemeinen Richtung von dieser orientiert sein. Gemäß der dargestellten Ausführungsform hat das Implantat 100 eine gekrümmte Mittelachse 510, wenngleich auch Implantate mit linearen Mittelachsen erwogen werden. Gemäß anderen Ausführungsformen wird erwogen, dass die Mittelachse 510 des Implantats 100 koaxial mit oder parallel zur Längsachse 500 in der Orientierung mit verkleinertem Profil stehen könnte. Diese Orientierung mit verkleinertem Profil minimiert die Ausdehnung des Implantats 100 in Bezug auf das Einführungsinstrument 20 und quer zu seinem Einführungsweg, wenn das Implantat 100 durch den Durchgang 130 in den chirurgischen Raum eingeführt wird. Nach der Einführung durch den Durchgang 130 wird das Implantat 100 aus seiner Orientierung mit verkleinertem Profil in eine gewünschte Orientierung in Bezug auf die Anker 120, 121 bewegt, um das Implantat 100 damit in Eingriff zu bringen.
In den 4 und 5 wird die Griffanordnung 22 vom Chirurgen manipuliert, um den Implantathalter 26 durch die Schaftanordnung 24 zu betätigen, um das Implantat 100 in eine zweite Position oder Orientierung in Bezug auf das Einführungsinstrument 20 und auch in Bezug auf die Anker 120, 121 zu bewegen. Das Implantat 100 kann während der gesamten Bewegung von der ersten Position in die zweite Position starr am Implantathalter 26 fixiert sein. In der zweiten, betätigten Orientierung erstreckt sich die Längsachse 510 des Implantats 100 stärker transversal zur Längsachse 500 der Schaftanordnung 24 als in der Orientierung mit verkleinertem Profil. Es wird erwogen, dass das betätigte Implantat 100 in der gewünschten Orientierung zum Eingriff des Implantats 100 mit den Ankern 120, 121 angeordnet wird. In der betätigten Orientierung kann das Profil des Implantats 100 in Implantateinführungsrichtung durch den Durchgang 130 zumindest angrenzend an das Hautniveau 550 größer sein als die Öffnung des Durchgangs 130. Demgemäß wird das Ausmaß der Gewebedissektion und -retraktion, das zum Ermöglichen des Einführens des Implantats 100 in den chirurgischen Raum erforderlich ist, minimiert.
Wenn das Implantat 100 in der gewünschten Position innerhalb des Operationsraums positioniert ist, beispielsweise in Bezug auf die Anker 120, 121, kann das Einführungsinstrument 20 vom Implantat 100 abgelöst werden und aus dem Durchgang 130 entfernt werden. Die Griffanordnung 22 kann einen Fernverriegelungsmechanismus zum fernen Befestigen und Lösen des Implantats 100 in Bezug auf das Instrument 20 aufweisen. Weitere Instrumente und Implantate, wie Stellschrauben, Muttern, Nähte, Anker oder andere Befestigungselemente können durch den Durchgang 130 eingeführt werden, um das Implantat 100 am chirurgischen Raum zu befestigen.
Gemäß der erläuterten Ausführungsform ist der chirurgische Raum der Wirbelsäule des Patienten zugeordnet, und das Implantat 100 ist eine Platte, die an Ankern 120 und 121 anbringbar ist, welche auf beiden Seiten der Bandscheibe 556 in Wirbel 552 bzw. 554 eingreifen. Der Durchgang 130 ist eine Retraktorhülse, die einen geschützten Arbeitskanal durch die Haut 550 zum chirurgischen Raum bereitstellt. Die dargestellte Retraktorhülse wird in einer zylindrischen Konfiguration durch die Haut 550 eingeführt und ist anschließend zu einer kegelstumpfförmigen Konfiguration ausdehnbar, um Zugang zu jedem der Anker 120, 121 am distalen Ende davon durch den Arbeitskanal bereitzustellen. Die Öffnungsgröße des Durchgangs 130 an der Haut 550 und in den chirurgischen Raum wird minimiert, um die Einschnittgröße und das Trauma für das umgebende Gewebe zu verringern.
Der Durchgang 130 kann auch durch nicht ausdehnbare Retraktorhülsen oder eine Führungshülse oder durch einen Mikroeinschnitt oder einen offenen Einschnitt ohne eine Retraktorhülse oder durch Geweberetraktoren, die keine Hülse bilden, ausgebildet werden. Es wird auch erwogen, dass das Gewebe durch den Durchgang 130 sequenziell aufgeweitet werden kann, um die gewünschte Durchgangsgröße zu bilden, während das Trauma für das benachbarte Gewebe minimiert wird. Endoskopische, mikroskopische oder andere Betrachtungsinstrumente und Techniken werden zum Betrachten des chirurgischen Raums erwogen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird erwogen, dass das Implantat 100 eine Knochenplatte ist. Gemäß anderen Ausführungsformen wurden andere Implantate in der Art einer Stange, einer Strebe, eines Verbindungselements, eines Knochenfusionselements, eines mit Gelenken versehenen Elements oder ein anderes Implantat, bei dem es erwünscht ist, sein Profil zur Einführung durch einen Durchgang zu minimieren und anschließend seine Orientierung zu ändern, nachdem es durch den Durchgang eingeführt wurde, vorgesehen. Die Anker 120, 121 können Knochenschrauben oder -bolzen mit proximalen Enden sein, die angepasst sind, um das Implantat 100 darüber oder darin aufzunehmen. Die Anker 120, 121 können auch Knochenschrauben sein, die eine mehrachsige oder einachsige Form aufweisen. Die Anker 120, 121 können auch beispielsweise in Form von Haken, Ösen, Dornen, Klemmen, Zwischenkörper-Fusionsvorrichtungen, Zwischenkörperimplantaten, Zwischenwirbel-Fusionsvorrichtungen oder anderer intravertebraler oder intervertebraler Implantate ausgebildet sein. Die proximalen Enden der Anker 120, 121, mit denen das Implantat 100 in Eingriff gebracht wird, können ein mit einem Gewinde versehener oder ein nicht mit einem Gewinde versehener Vorsprung, ein U-förmiges Joch oder eine andere Aufnahme oder Auflagefläche, die zum Eingriff mit einem Implantat 100 konfiguriert ist, sein. Es wird weiter erwogen, dass das Implantat 100 an den Knochen oder das Gewebe, womit es in Eingriff zu bringen ist, oder angrenzend daran angeordnet werden kann und dann in Eingriff damit gebracht wird, wobei die Anker nach der Implantatanordnung positioniert werden.
Gemäß einer spezifischen Anwendung wird das Positionieren des Implantats an einem chirurgischen Raum an der Wirbelsäule oder in der Nähe von dieser erwogen. Es werden beliebige von einer Anzahl von Zugängen zur Wirbelsäule, einschließlich beispielsweise eines anterioren, posterioren, lateralen, posterolateralen und anterolateralen Zugangs, erwogen. Das Einführungsinstrument kann bei endoskopischen, laparoskopischen, thoraskopischen oder anderen minimalinvasiven oder offenen Prozeduren verwendet werden. Das Implantat kann an Knochenabschnitten der Wirbelsäule, einschließlich beispielsweise der Wirbel körper, der Wirbelendplatten, der Schenkel, der Facettenverbindungen oder der verschiedenen Fortsätze der Wirbelsäule, angebracht werden. Es werden auch Anwendungen in anderen Bereichen als der Wirbelsäulenchirurgie erwogen.
Unter weiterem Bezug auf die 2–6 sei erwähnt, dass die Griffanordnung 22 einen distalen Griffabschnitt 30 aufweist, der über einen Stift 38 schwenkbar mit einer Verlängerung 34 eines proximalen Griffabschnitts 32 gekoppelt ist. Die Schaftanordnung 24 weist einen äußeren Schaft 40 auf, der sich entlang der Achse 500 zwischen der Griffanordnung 22 und dem Implantathalter 26 erstreckt. Der distale Griffabschnitt 30 greift in eine äußere Schaftverlängerung 42 ein (2). Die äußere Schaftverlängerung 42 erstreckt sich proximal vom äußeren Schaft 40 durch die Verlängerung 34, wo sie über einen Stift 36 mit dem distalen Griffabschnitt 30 gekoppelt ist. Ein Zwischenschaft 46 ist mit der Verlängerung 34 des proximalen Griffabschnitts 32 gekoppelt und erstreckt sich proximal von dieser. Der distale Griffabschnitt 30 und der proximale Griffabschnitt 32 können über eine Feder oder dergleichen zu der in 2 dargestellten Position vorgespannt werden, so dass der äußere Schaft 40 in Bezug auf den Zwischenschaft 46 distal vollständig ausgestreckt ist. Wenn der distale Griffabschnitt 30 zum proximalen Griffabschnitt 32 bewegt wird, bewegt sich der Stift 36 proximal in einer Nut 44 der Verlängerung 34, wodurch der äußere Schaft 40 proximal relativ zum Zwischenschaft 46 axial verschoben wird und der Implantathalter geschwenkt wird.
Mit Bezug auf die 5–10 sei bemerkt, dass eine Ausführungsform eines dem Einführungsinstrument 20 zugeordneten Verriegelungssystems ein Nockenelement 48, das sich durch den Zwischenschaft 44 erstreckt, und einen Hebel 50 an einem proximalen Ende des Zwischenschafts 44 aufweist. Der Hebel 50 wird vom Chirurgen manipuliert, um das Nockenelement 48 zwischen einer in den 7, 8 und 9 dargestellten unverriegelten Position und einer in den 2, 4, 5, 6 und 10 dargestellten verriegelten Position zu bewegen. Wie nachstehend weiter erörtert wird, kann das Nockenelement 48 in Eingriff mit Eingriffselementen gebracht werden, die das Implantat mit dem Implantathalter 26 des Einführungsinstruments 20 koppeln.
Ein Verbindungsmechanismus 52 ist zwischen das distale Ende des äußeren Schafts 40 und den Implantathalter 26 gekoppelt. Der Verbindungsmechanismus 52 weist eine Verbindung 54 auf, die schwenkbar mit einem Träger 56 gekoppelt ist, der sich lateral vom distalen Ende des äußeren Schafts 40 erstreckt. Das entgegengesetzte Ende der Verbindung 54 ist schwenkbar mit einem Träger 58 des Implantathalters 26 gekoppelt. Der Implantathalter 26 weist weiter ein mit Gelenken versehenes Element 60 auf, das schwenkbar an einem Anbringungsabschnitt 47 am distalen Ende des Zwischenschafts 46 angebracht ist. Das Nockenelement 48 erstreckt sich durch den Zwischenschaft 46 unter Einschluss eines Anbringungsabschnitts 47. Ein Paar von Fingern 61, 62 erstreckt sich distal von dem mit Gelenken versehenen Element 60, wodurch eine distale Lippe 63 damit gebildet ist. Die Finger 61, 62 weisen jeweils ein dadurch verlaufendes Loch 64 auf (nur eines ist dargestellt).
Ein Paar von Eingriffselementen 66, 67 ist beweglich im Anbringungsabschnitt 47 des Zwischenschafts 46 aufgenommen. Wenn sich das Nockenelement 48 in der unverriegelten Position befindet, können sich die Eingriffselemente 66, 67 in den Anbringungsabschnitt 47 bewegen und sich unter die äußeren Flächen der Finger 61, 62 zurückziehen, wie in den 7–9 dargestellt ist. Wenn das Nockenelement 48 in seine mit dem Hebel 50 verriegelte Position bewegt wird, berührt das Nockenelement 48 die Eingriffselemente 66, 67 und zwingt jedes in Bezug auf den Anbringungsabschnitt 47 und durch die ausgerichteten Löcher 64 der Finger 61, 62 nach außen, wie in den 4, 5, 6 und 10 dargestellt ist. Die Eingriffselemente 66, 67 können eine sphärisch geformte Oberfläche aufweisen, die sich von den Fingern 61, 62 erstreckt, um zu ermöglichen, dass das Implantat die Eingriffselemente in die vertiefte Position drängt, um das Anbringen, Abnehmen und Verriegeln des Implantats zu erleichtern. Die Eingriffselemente 66, 67 können mit einer vergrößerten Schulter (nicht dargestellt) innerhalb des Anbringungsabschnitts 47 versehen sein, welche an den Anbringungsabschnitt 47 angrenzt, wenn die Eingriffselemente 66, 67 von den Fingern 61, 62 ausgestreckt werden, um die Eingriffselemente 66, 67 darin festzuhalten.
Mit Bezug auf die 8–10 wird eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Anbringen des Implantats 100 am Implantathalter 26 des Einführungsinstruments 20 beschrieben. Das Implantat 100 kann eine Aufnahme 102 aufweisen, welche durch ein Paar oberer Schienen 104, 105 und ein Paar unterer Schienen 106, 107 definiert ist. Zwischen den Schienen 104, 105 und den Schienen 106, 107 sind Gleitscheiben 108, 109 verschiebbar angeordnet. Die Scheiben 108, 109 weisen jeweils ein Durchgangsloch auf, das bemessen ist, um einen Anker zum Koppeln des Implantats 100 an einem Knochensegment in der Art der benachbarten Wirbel 552 und 554 aufzunehmen. Die Scheiben 108, 109 können entlang den oberen und unteren Schienen gleitend eingestellt werden und auf der Grundlage des Ankerabstands an dem gewünschten Ort in der Platte positioniert werden. Es wird weiter erwogen, dass das Implantat 100 mehr als zwei Scheiben 108, 109 aufweisen kann. Es sei bemerkt, dass das Implantat 100 ein beliebiger Typ einer Platte sein kann oder ein Implantat sein kann, das eine Aufnahme aufweist, die bemessen ist, um den Implantathalter 26 aufzunehmen. Gemäß anderen Ausführungsformen wird erwogen, dass das Implantat 100 keine Aufnahme aufweist, sondern vielmehr das Einführungsinstrument durch andere Mittel mit dem Implantat gekoppelt ist. Beispielsweise könnte der Implantathalter um das Implantat oder einen Teil des Implantats geklemmt werden, oder der Implantathalter könnte an dem Implantat befestigt werden.
Wie in 8 dargestellt ist, wird das Implantat 100 durch Einführen des Halteabschnitts 26 in die Aufnahme 102 des Implantats am Einführungsinstrument 20 angebracht. Zum Anbringen des Implantats 100 am Halteabschnitt 26 kann es wünschenswert sein, das Einführungsinstrument in seinem betätigten Zustand anzuordnen. Demgemäß kann der distale Griffabschnitt 30 zum proximalen Griffabschnitt 32 bewegt werden, um den äußeren Schaft 40 proximal entlang dem Zwischenschaft 46 zu verschieben. Dies bewirkt, dass der Verbindungsmechanismus 52 so geschwenkt wird, dass die Verbindung 54 entlang dem Zwischenschaft 46 vorgeschoben wird, wodurch auch die Seite des mit der Verbindung 52 gekoppelten mit Gelenken versehenen Elements 60 proximal gezogen wird. Zum Einführen des Implantathalters 26 in die Aufnahme 102 wird der Hebel 50 in seine entriegelte Position bewegt (7), wodurch das Nockenelement 48 in seine entriegelte Position bewegt wird, wodurch ermöglicht wird, dass sich die Eingriffselemente 66, 67 nach innen in den Anbringungsabschnitt 47 und unter die Außenfläche der Finger 61, 62 bewegen. Die Finger 61, 62 werden bis zu einer Tiefe, die es ermöglicht, dass die Eingriffselemente 66, 67 das Implantat 100 berühren, beispielsweise bis eine Lippe 63 angrenzend an die obere oder die proximale Fläche des Implantats 100 positioniert ist, in die Aufnahme 102 eingeführt, wie in 9 dargestellt ist.
Sobald die Finger 61, 62 in die Aufnahme 102 des Implantats 100 eingeführt wurden, wird der Hebel 50 in seine verriegelte Position bewegt, wodurch das Nockenelement 48 gedreht wird und die Eingriffselemente 66, 67 aus jeweiligen der Löcher 64 herausgedrückt werden, wie in 10 dargestellt ist. Die nach außen vorgespannten Eingriffselemente 66, 67 bilden eine Expansionsverriegelung mit dem inneren Abschnitt des Implantats 100, beispielsweise durch Berühren der Unterseite der oberen Schienen 104, 105, um zu verhindern, dass das Implantat 100 aus dem Implantathalter 26 entfernt wird. Sobald das Implantat 100 in Eingriff mit dem Einführungsinstrument 100 gebracht worden ist, kann der distale Griffabschnitt 30 der Griffanordnung 22 freigegeben werden, so dass sich der äußere Schaft 40 distal entlang dem Zwischenschaft 46 in seine nicht betätigte Position bewegt. In der nicht betätigten Position drückt die Verbindung 54 gegen die Seite des mit Gelenken versehenen Elements 60, woran sie distal schwenkbar befestigt ist, wodurch bewirkt wird, dass das mit Gelenken versehene Element 60 um den Anbringungsabschnitt 47 geschwenkt wird. Durch das Schwenken des mit Gelenken versehenen Elements 60 wird auch das Implantat 100 geschwenkt, so dass sich seine Mittelachse 510 unter einem Winkel von 0 Grad bis weniger als 90 Grad in Bezug auf die Achse 500 erstreckt und sich beispielsweise schräg zur Längsachse 500 des Einführungsinstruments 20 oder im Allgemeinen in ihrer Richtung erstreckt, wie in den 2 und 3 dargestellt ist.
In der nicht betätigten Position hat das Implantat 100 ein verkleinertes Profil, so dass seine Kontur quer zur Längsachse 500 minimiert ist. In dieser Position kann das Implantat 100 in einen minimalinvasiven Zugangsweg zur Operationsstelle eingeführt werden. Sobald es durch den Durchgang zur Operationsstelle geführt wurde, wird der distale Griffabschnitt 30 der Griffanordnung 22 zum proximalen Griffabschnitt 32 bewegt, wodurch der äußere Schaft 40 proximal entlang dem Zwischenschaft 46 verschoben wird. Hierdurch wird wiederum der Verbindungsmechanismus 52 betätigt, der die Seite des mit Gelenken versehenen Elements 60 zieht, woran er proximal befestigt ist. Hierdurch wird das mit Gelenken versehene Element 60 um den Anbringungsabschnitt 47 geschwenkt, um das Implantat 100 in seiner gewünschten Orientierung in Bezug auf die Anker 120, 121 zu positionieren, wie in den 4 und 5 dargestellt ist, so dass das Implantat 100 damit in Eingriff gebracht werden kann. Sobald das Implantat 100 in seiner gewünschten Position an der Operationsstelle ist, kann der Hebel 50 in seine unverriegelte Position bewegt werden, wodurch das Nockenelement 48 aus der Ferne in seine Orientierung in den 8 und 9 gedreht wird. Die Eingriffselemente 66, 67 können dann leicht durch die Löcher 64 in den Anbringungsabschnitt 47 geschoben werden, so dass der Implantathalter 26 aus der Aufnahme 102 herausgezogen werden kann. Das Implantat 100 kann in einem im wesentlichen nicht eingezwängten Zustand in den chirurgischen Raum gelöst werden und anschließend nach Wunsch eingezwängt oder festgehalten werden. Das Einführungsinstrument 20 könnte auch das Implantat 100 in einem eingezwängten Zustand freigeben, welcher durch einen erheblichen Kontakt zwischen dem Implantat 100 und der Anatomie, der Knochenbefestigungseinrichtung oder dergleichen, die im chirurgischen Raum positioniert ist, bereitgestellt wird.
Mit Bezug auf die 11–19 wird nun ein mit 220 bezeichnetes Einführungsinstrument gemäß einer anderen Ausführungsform erläutert. Das Einführungsinstrument 220 weist Bestandteile auf, die jenen des vorstehend erörterten Einführungsinstruments 20 entsprechen, und gleiche Bestandteile zwischen den Instrumenten 20 und 220 sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Das Einführungsinstrument 220 weist eine Griffanordnung 22, eine Schaftanordnung 24 und einen Implantathalter 76 am distalen Ende der Schaftanordnung 24 auf. Der Implantathalter 76 ist konfiguriert, um Flächen des Implantats zu klemmen oder zu greifen. Gemäß der erläuterten Ausführungsform ist das Implantat 200 in Form einer Wirbelsäulenstange ausgebildet, die vom Implantathalter 76 gegriffen wird. Gemäß anderen Ausführungsformen werden andere Typen von Implantaten, wie beispielsweise Platten, Fusionselemente, mit Gelenken versehene Elemente oder Anker erwogen, die vom Implantathalter 76 gegriffen werden könnten.
Das Implantat 200 ist mit dem Implantathalter 76 lösbar am Einführungsinstrument 220 angebracht. In 11 ist das Implantat 200 in einer ersten Position mit einer Orientierung mit verkleinertem Profil zur Einführung in einen chirurgischen Raum in einem Patienten durch einen Durchgang, wie vorstehend erörtert wurde, am Einführungsinstrument 220 positioniert. In der Orientierung mit verkleinertem Profil verläuft die Längsachse 610 des Implantats 200 unter einem beliebigen Winkel mit Ausnahme des senkrechten Winkels, beispielsweise schräg zur Längsachse 500 der Schaftanordnung 24 und im Allgemeinen in ihrer Richtung. Hierdurch wird das Profil des Implantats 200 in Bezug auf das Einführungsinstrument 220 für das Einführen des Implantats 200 durch den Durchgang minimiert. Gemäß der dargestellten Ausführungsform hat das Implantat 200 eine gekrümmte Mittelachse 510, wenngleich auch Implantate mit linearen Mittelachsen erwogen werden. Gemäß anderen Ausführungsformen wird erwogen, dass die Mittelachse 610 des Implantats 200 koaxial mit der Längsachse 600 in der Orientierung mit verkleinertem Profil oder parallel zu dieser verlaufen könnte.
Nach der Einführung durch den Durchgang 130 kann das Implantat 200 aus seiner Orientierung mit verkleinertem Profil in eine Orientierung mit vergrößertem Profil bewegt werden, welche es ermöglicht, dass es mit Ankern, wie Spinalhaken, Knochenschrauben mit einer Implantataufnahme oder einem anderen Implantateingriffselement gekoppelt wird. In den 12 und 13 wird die Griffanordnung 22 manipuliert, um den Implantathalter 76 durch die Schaftanordnung 24 in die Orientierung mit vergrößertem Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument 220 zu betätigen. In der zweiten Orientierung mit vergrößertem Profil erstreckt sich die Längsachse 610 des Implantats 200 quer zur Längsachse 600 der Schaftanordnung 24 und auch quer zur Einführungsrichtung des Implantats 200. Das betätigte Implantat 200 wird in der gewünschten Orientierung für den Eingriff des Implantats 200 in dem chirurgischen Raum angeordnet.
In der Orientierung mit vergrößertem Profil kann das Implantat 200 zumindest angrenzend an das Hautniveau 550 eine Kontur in Implantateinführungsrichtung durch den Durchgang aufweisen, die größer ist als die Querabmessung, welche die Öffnung des Durchgangs definiert. Wenn es mit dem Einführungsinstrument 220 in der Orientierung mit verkleinertem Profil gekoppelt ist, kann das Implantat 200 jedoch durch den Durchgang hindurchtreten. Demgemäß wird das Ausmaß der Gewebedissektion und -retraktion, das zum Ermöglichen des Einführens des Implantats 200 erforderlich ist, minimiert. Wenn sich das Implantat 200 in der gewünschten Position befindet, kann das Einführungsinstrument 220 vom Implantat 200 gelöst und aus dem Durchgang entfernt werden.
In 15 ist das distale Ende der Schaftanordnung 24 dargestellt. Der Zwischenschaft 46 weist einen Anbringungsabschnitt 47 mit einem dadurch ausgebildeten Loch 49 auf. Ein Eingriffselement 80 erstreckt sich durch das Loch 49 und weist eine vergrößerte Schulter (nicht dargestellt) auf, um das Eingriffselement 80 im Anbringungsabschnitt 47 festzuhalten. Ein ähnliches zweites Eingriffselement 81 kann durch ein Loch (nicht dargestellt) auf der entgegengesetzten Seite des Anbringungsabschnitts 47 bereitgestellt werden. Das in 15 in einer entriegelten Position dargestellte Nockenelement 48 erstreckt sich durch den Anbringungsabschnitt 47 und kann in Kontakt mit den Eingriffselementen 80, 81 gebracht werden.
In 16 ist ein mit Gelenken versehenes Element 78 schwenkbar am Anbringungsabschnitt 47 angebracht. Das mit Gelenken versehene Element 78 weist einen Träger 79 auf, der schwenkbar mit dem distalen Ende der Verbindung 54 des Verbindungsmechanismus 52 gekoppelt ist. Das entgegengesetzte Ende der Verbindung 54 ist schwenkbar am Träger 56 angebracht, der sich vom distalen Ende des äußeren Schafts 40 erstreckt. Das mit Gelenken versehene Element 78 weist einen ersten Finger 82 und einen zweiten Finger 83 auf, die sich distal davon erstrecken. In 16 befindet sich das Nockenelement 48 (zusammen mit dem Hebel 50) in seiner entriegelten Position. In 17 wurde das Nockenelement 48 (zusammen mit dem Hebel 50) in seine verriegelte Position bewegt, worin sich die Eingriffselemente 80, 81 durch die Löcher 77 (nur eines ist in den 16, 17 dargestellt) in dem mit Gelenken versehenen Element 78 erstrecken.
In 18 sind ein erstes Klemmelement 84 und ein zweites Klemmelement 85 schwenkbar an den Fingern 82, 83 des mit Gelenken versehenen Elements 78 angebracht. Ein Gelenk 86 kann zwischen den Klemmelementen 84, 85 bereitgestellt werden, um jedes der Klemmelemente entweder auf das andere zu oder von dem anderen fort zu bewegen, wie durch Pfeile 620 angegeben ist. Klemmflächen 88, 89 der jeweiligen Klemmelemente 84, 85 können aufeinander zubewegt werden, um das Implantat durch Bewegen des Nockenelements 48 in seine verriegelte Position zu greifen, so dass das Nockenelement 48 auf die Eingriffselemente 80, 81 einwirkt. Wie in 19 dargestellt ist, berühren die Eingriffselemente 80, 81, wenn sie sich durch das mit Gelenken versehene Element 78 erstrecken, die proximalen Enden der Klemmelemente 84, 85, um die proximalen Enden voneinander fort zu bewegen und die distalen Enden der Klemmelemente 84, 85 aufeinander zuzubewegen.
Wenn das Nockenelement 48 entriegelt wird, können sich die Eingriffselemente 80, 81 in den Anbringungsabschnitt 47 zurückziehen. Die Klemmflächen 88, 89 der Klemmelemente 84, 85 können sich voneinander fort bewegen, um das Implantat freizugeben, wenn das Einführungsinstrument 220 zurückgezogen wird. Alternativ können das Nockenelement 48 und die Eingriffselemente 80, 81 verbunden werden, beispielsweise durch Aufnehmen entsprechender Gahnradzähne, um die Klemmelemente 84, 85 sicher zu entriegeln. Das Implantat 200 kann in einem im wesentlichen unbeschränkten Zustand in dem chirurgischen Raum gelöst werden und anschließend nach Wunsch eingeschränkt oder festgehalten werden. Das Einführungsinstrument 220 könnte auch das Implantat 200 in einem beschränkten Zustand freigeben, welcher durch einen erheblichen Kontakt zwischen dem Implantat 200 und der Anatomie, der Knochenbefestigungseinrichtung oder dergleichen, die im chirurgischen Raum positioniert ist, bereitgestellt wird.
Wenngleich die Erfindung in der Zeichnung und der vorstehenden Beschreibung detailliert erläutert und beschrieben wurde, ist sie als erläuternd und nicht als einschränkend anzusehen, wobei zu verstehen ist, dass nur die bevorzugten Ausführungsformen dargestellt und beschrieben wurden und dass sie alle Änderungen und Modifikationen einschließt, die innerhalb des durch die Ansprüche definierten Schutzumfangs der Erfindung liegen.

Claims

System mit: einem Implantat (100, 200), das angrenzend an einen chirurgischen Raum, der der Wirbelsäule eines Patienten zugeordnet ist, positionierbar ist, und einem Einführungsinstrument (20, 220) mit einem mit Gelenken versehenen Implantathalter (26, 76) an einem distalen Ende davon oder angrenzend an dieses, der lösbar in das Implantat eingreifen kann, wobei das Implantat mit dem Implantathalter zwischen einer Orientierung mit verkleinertem Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument und einer Orientierung mit vergrößertem Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass es folgendes aufweist: Mittel zum Lösen (50) des Implantats von dem Implantathalter in der Orientierung mit vergrößertem Profil, wenn das Implantat angrenzend an den chirurgischen Raum positioniert ist und nicht darin eingezwängt ist.
System nach Anspruch 1, wobei das Implantat eine Knochenplatte ist.
System nach Anspruch 1, wobei das Implantat eine Stange ist.
System nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das Einführungsinstrument folgendes aufweist: ein Steuerungssystem (14), ein Verbindersystem (13), das sich distal von dem Steuerungssystem erstreckt und den Implantathalter umfasst, der schwenkbar angrenzend an ein distales Ende davon gekoppelt ist, und ein Manipulatorsystem (16), das dem Implantathalter zugeordnet ist.
System nach Anspruch 1, wobei der Implantathalter ein mit Gelenken versehenes Element (78), das schwenkbar an einem distalen Ende des Einführungsinstruments montiert ist, und ein Paar von Klemmelementen (80), die entlang entgegengesetzten Seiten des mit Gelenken versehenen Elements montiert sind, aufweist, wobei die Klemmelemente von einer gelösten Position, in der ein langgestrecktes Verbindungselement dazwischen positionierbar ist, zu einer Eingriffsposition, in der die ein Paar bildenden Klemmelemente das langgestreckte Verbindungselement dazwischen in Eingriff bringen, bewegbar sind.
System nach Anspruch 5, wobei der Implantathalter ein Paar von Eingriffselementen (80, 81) aufweist, die von dem mit Gelenken versehenen Element betätigbar sind, um die Klemmelemente in die Eingriffsposition zu bewegen.
System nach Anspruch 5 oder 6, wobei das mit Gelenken versehene Element ein Paar von entgegengesetzt distal verlaufenden Fingern (82, 83) aufweist und die Klemmelemente zwischen den distal verlaufenden Fingern verlaufen und schwenkbar mit jedem von diesen gekoppelt sind.
System nach Anspruch 5, wobei das Einführungsinstrument folgendes aufweist: eine Achsenanordnung (24) mit einer äußeren Achse (40) und einer Zwischenachse (46), die durch die äußere Achse verläuft, wobei das mit Gelenken versehene Element schwenkbar an der Zwischenachse montiert ist und ein Verbindungsmechanismus (52) zwischen dem mit Gelenken versehenen Element und der äußeren Achse verläuft und schwenkbar mit jedem von diesen gekoppelt ist.
System nach Anspruch 8, das des weiteren folgendes aufweist: ein Nockenelement (48), das durch die Zwischenachse verläuft, und ein Paar von Eingriffselementen (80, 81) in dem mit Gelenken versehenen Element, die mit einem distalen Ende des Nockenelements in Eingriff gebracht werden können, wobei das Nockenelement von einer ersten Position, an der die ein Paar bildenden Eingriffselemente in dem mit Gelenken versehenen Element vertieft angeordnet sind, zu einer Position, an der das Nockenelement das Paar von Eingriffselementen nach außen von dem mit Gelenken versehenen Element in Kontakt mit dem Paar von Klemmelementen vorspannt, bewegbar ist, um das Paar von Klemm elementen in die Eingriffsposition zu bewegen.
System nach Anspruch 9, wobei das Nockenelement an einem proximalen Ende davon einen Hebel (50) aufweist, der betätigbar ist, um das Nockenelement zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen.
System nach Anspruch 8, das des weiteren ein Montageelement (47) an einem distalen Ende der Zwischenachse aufweist, wobei das mit Gelenken versehene Element schwenkbar an dem Montageelement montiert ist.
System nach Anspruch 11, wobei der Implantathalter ein Paar von Eingriffselementen (80, 81) aufweist, die bewegbar in dem Montageelement aufgenommen sind und von dem mit Gelenken versehenen Element betätigbar sind, um die Klemmelemente in die Eingriffsposition zu bewegen.
System nach Anspruch 1, wobei das Einführungsinstrument eine Griffanordnung (22) mit einem distalen Griffabschnitt (30) aufweist, der schwenkbar mit einem proximalen Griffabschnitt (32) gekoppelt ist.
System nach Anspruch 13, wobei das Einführungsinstrument eine äußere Achse (40), die mit dem distalen Griffabschnitt gekoppelt ist, und eine Zwischenachse (46), die mit dem proximalen Griffabschnitt gekoppelt ist, aufweist und der Implantathalter schwenkbar mit einem distalen Ende der Zwischenachse gekoppelt ist, wobei in der Orientierung mit vergrößertem Profil ein distales Ende der äußeren Achse proximaler in Bezug auf das distale Ende der Zwischenachse positioniert ist als in der Orientierung mit verkleinertem Profil.
System nach Anspruch 14, wobei die äußere Achse und die Zwischenachse in Bezug zueinander vorgespannt sind, so dass der Implantathalter normalerweise die Orientierung mit verkleinertem Profil annimmt.
System nach Anspruch 14, das des weiteren einen Verbindungsmechanismus (52) aufweist, der zwischen dem mit Gelenken versehenen Element und der äußeren Achse verläuft und schwenkbar mit dem mit Gelenken versehenen Element gekoppelt ist.
System nach Anspruch 16, wobei bei einer Bewegung der äußeren Achse und der Zwischenachse in Bezug zueinander der Verbindungsmechanismus das mit Gelenken versehene Element veranlasst, in Bezug auf die Zwischenachse zu schwenken.
System nach Anspruch 16 oder 17, wobei in der Orientierung mit verkleinertem Profil der Verbindungsmechanismus quer zu der äußeren Achse verläuft und in der Orientierung mit vergrößertem Profil der Verbindungsmechanismus im allgemeinen entlang der äußeren Achse verläuft.
System nach Anspruch 1, wobei das Implantat eine Aufnahme (102) aufweist und der Implantathalter lösbar in die Aufnahme eingreifen kann.
System nach Anspruch 19, wobei der Implantathalter ein mit Gelenken versehenes Element (60) aufweist, das schwenkbar angrenzend an ein distales Ende des Einführungsinstruments montiert ist.
System nach Anspruch 20, wobei der Implantathalter des weiteren ein Paar von Eingriffselementen (66, 67) aufweist, die von dem mit Gelenken versehenen Element betätigbar sind, um das Implantat lösbar in Eingriff mit der Aufnahme zu bringen.
System nach Anspruch 21, wobei das Einführungsinstrument ein dadurch verlaufendes Nockenelement (48) aufweist, das in Eingriff mit dem Paar entgegengesetzter Eingriffselemente gebracht werden kann, wobei das Nockenelement von einer ersten Position, in der die ein Paar bildenden Eingriffselemente in dem mit Gelenken versehenen Element vertieft angeordnet sind, zu einer zweiten Position, an der das Nockenelement das Paar von Eingriffselementen von dem mit Gelenken versehenen Element nach außen vorspannt, um das Implantat lösbar in Eingriff zu bringen, bewegbar ist.
System nach Anspruch 21 oder 22, wobei das mit Gelenken versehene Element ein Paar distal verlaufender Finger (61, 62) und eine Lippe (63), die um das proximale Ende der Finger verläuft, aufweist, wobei die Lippe gegen eine proximale Fläche des Implantats positionierbar ist, wobei das Fingerpaar in der Aufnahme positioniert ist.
System nach Anspruch 1, wobei der Implantathalter normalerweise zu einer ersten Position vorgespannt ist, in der das Implantat die Orientierung mit verkleinertem Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument aufweist, und der Implantathalter von der vorgespannten ersten Position zu einer zweiten Position bewegbar ist, in der das Implantat das vergrößerte Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument aufweist.
System nach Anspruch 1, wobei: das Implantat eine Knochenplatte (100) ist, in der sich eine Aufnahme (102) befindet, und der gelenkig bewegbare Implantathalter angrenzend an ein distales Ende davon lösbar in die Aufnahme der Knochenplatte eingreifen kann, wobei der Implantathalter von einer ersten Position, in der die Knochenplatte die Orientierung mit verkleinertem Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument aufweist, um die Knochenplatte in einen chirurgischen Raum in einem Patienten einzuführen, zu einer zweiten Position, in der die Knochenplatte das vergrößerte Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument aufweist, um die Knochenplatte in den chirurgischen Raum in Eingriff zu bringen, bewegbar ist.
System nach Anspruch 25, wobei der Implantathalter dazu eingerichtet ist, die Knochenplatte von dem Implantathalter in der zweiten Position zu lösen, wenn die Knochenplatte angrenzend an den chirurgischen Raum positioniert ist und von diesem im wesentlichen nicht eingezwängt ist.
System nach Anspruch 25 oder 26, wobei der Implantathalter ein mit Gelenken versehenes Element (60) aufweist, das schwenkbar an einem distalen Ende des Einführungsinstruments angebracht ist.
System nach Anspruch 27, wobei der Implantathalter des weiteren ein Paar von Eingriffselementen (66, 67) aufweist, die von dem mit Gelenken versehenen Element betätigbar sind, um die Knochenplatte in Eingriff mit der Aufnahme zu bringen.
System nach Anspruch 27 oder 28, wobei das mit Gelenken versehene Element ein Paar distal verlaufender Finger (61, 62) und eine Lippe (63), die um das proximale Ende der Finger verläuft, aufweist, wobei die Lippe gegen eine proximale Fläche der Knochenplatte positionierbar ist, wobei das Fingerpaar in der Aufnahme positioniert ist.
System nach Anspruch 27, wobei das Einführungsinstrument eine Achsenanordnung (24) mit einer äußeren Achse (40) und einer Zwischenachse (46), die durch die äußere Achse verläuft, aufweist, wobei das mit Gelenken versehene Element schwenkbar an der Zwischenachse angebracht ist.
System nach Anspruch 30, wobei das Einführungsinstrument einen Verbindungsmechanismus (52) aufweist, der zwischen dem mit Gelenken versehenen Element und der äußeren Achse verläuft und schwenkbar damit gekoppelt ist.
System nach Anspruch 30 oder 31, das des weiteren ein Nockenelement (48) aufweist, das durch die Zwischenachse verläuft und in Eingriff mit einem Paar entgegengesetzter Eingriffselemente (66, 67) gebracht werden kann, wobei das Nockenelement von einer ersten Position, in der das Paar von Eingriffselementen in dem mit Gelenken versehenen Element vertieft angeordnet ist, zu einer zweiten Position, in der das Nockenelement das Paar von Eingriffselementen von dem mit Gelenken versehenen Element in Eingriff mit der Knochenplatte in der Aufnahme nach außen vorspannt, bewegbar ist.
System nach Anspruch 32, wobei das Nockenelement einen Hebel (50) an seinem proximalen Ende aufweist, der betätigbar ist, um das Nockenelement zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen.
System nach Anspruch 32 oder 33, wobei die Eingriffselemente bewegbar in einem Montageelement (47) aufgenommen sind, das an einem distalen Ende der Zwischenachse positioniert ist.
System nach Anspruch 1, wobei das Implantat eine langgestreckte Wirbelsäulenstange (200) ist und der gelenkig bewegbare Implantathalter lösbar um die Wirbelsäulenstange klemmbar ist, wobei der Implantathalter von einer ersten Position, in der die Wirbelsäulenstange die Orientierung mit verkleinertem Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument aufweist, um die Wirbelsäulenstange in einen chirurgischen Raum in einem Patienten einzuführen, zu einer zweiten Position, in der die Wirbelsäulenstange das vergrößerte Profil in Bezug auf das Einführungsinstrument aufweist, um die Wirbelsäulenstange in dem chirurgischen Raum zu positionieren, bewegbar ist.