DE3804491A1 - Vorrichtung fuer die gehirnchirurgie - Google Patents
Vorrichtung fuer die gehirnchirurgieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die bei einem
chirurgischen Eingriff in Schädelknochen Verwendung findet,
insbesondere eine Vorrichtung für die Gehirnchirurgie, die dem
Absaugen und Entfernen eines kranken bzw. befallenen Teils wie
z.B. eines im Großhirn gelegenen Hämatoms, eines Hirntumors oder
dergleichen dient.
Als typische Beispiele von Gehirngefäßerkrankungen sind die
Gehirnblutung und die subarachnoidale Blutung zu nennen. In den
letzten Jahren wurde eine Stereotaxie unter Verwendung einer
Computertomografie-Absaugemethode durchgeführt, um ein im Großhirn
gelegenes Hämatom oder dergleichen nach dem Auftreten einer im
Großhirn gelegenen Blutung zu entfernen (vgl. "Journal of Brain
Neurosurgery", Volume 14, Nr. 2, Seiten 123 bis 133,
veröffentlicht im Februar 1986).
Bei der Stereotaxie wird ein stereotaktisches Instrument am Kopf
eines Patienten befestigt und unter Verwendung einer am Instrument
vorgesehenen Positioniereinrichtung in bezug auf das befallene
Teil im Gehirn ausgerichtet. Daraufhin wird ein
Behandlungsinstrument, wie z.B. ein Absaugrohr, in das befallene
Teil eingeführt, so daß dann die eigentliche Behandlung
durchgeführt werden kann.
Bei dieser Art von stereotaktischem Eingriff wurde in den letzten
Jahren die Positioniergenauigkeit durch Anwendung der
Computertomografie verbessert, bei der ein befallenes bzw.
erkranktes Körperteil auf der Basis eines Computertomografie-
Querschnittbildes bestimmt wird, um die Positionierung vornehmen
zu können. Auf diese Weise ist es möglich, den Eingriff, dem der
Patient ausgesetzt wird, mikroskopisch genau zu überprüfen.
Beispiele für chirurgische Vorrichtungen, die bei diesem Typ der
Stereotaxie Verwendung finden, sind in der JP-OS 25 377/1986, dem
JP-GM 26 088/1987 usw. offenbart.
Zum Entfernen eines im Großhirn gelegenen Hämatoms mit Hilfe der
Stereotaxie wird üblicherweise ein Verfahren verwendet, bei dem
ein metallisches Absaugrohr in das Hämatom eingeführt und dieses
mit Hilfe eines Sauginstruments, wie z.B. einer Spritze abgesaugt
und entfernt wird. Falls das Hämatom nicht vollständig entfernt
werden kann, wird ein Verfahren verwendet, bei dem ein
Katheterrohr in der Hämatomöffnung belassen, ein hämatomlösendes
Mittel, wie z.B. eine Urotinase injiziert und das gelöste Hämatom
mehrere Stunden später über das Katheterrohr abgesaugt und
entfernt wird.
Bei einem anderen angewandten Verfahren wird ein Hämatom unter
Verwendung einer Ultraschallabsaugeinrichtung aufgeschlossen,
abgesaugt und entfernt.
Weiterhin wird mit Hilfe der Stereotaxie eine Biopsie von
Hirntumoren, eine Thermokaustik oder dergleichen unter Verwendung
von z.B. Nd-YAG-Laserstrahlen durchgeführt.
Bei dem Entfernen eines stereotaktischen, im Großhirn gelegenen
Hämatoms unter Verwendung der Computertomografie-Absauge- bzw.
Drainagemethode, kann der Zustand des Absaugens eines Hämatoms
nicht auf einer Echtzeitbasis beobachtet werden, so daß der
chirurgische Eingriff blind durchgeführt werden muß. Demzufolge
besteht die Gefahr einer Beschädigung eines zerebralen
Organgewebes. Außerdem gibt es auch Fälle, bei denen das im
Großhirn gelegene Hämatom nicht vollständig entfernt werden kann,
falls übertriebene Anstrengungen unternommen werden, um das
zerebrale Organgewebe nicht zu beschädigen. Da es ferner während
des chirurgischen Eingriffs wesentlich ist, sukzessive den
Absaugzustand des Hämatoms zu bestimmen, um keine Beschädigung des
zerebralen Organgewebes hervorzurufen, besteht die Tendenz, daß
die Operationszeit sich extrem in die Länge zieht; d.h. der
Patient wird einem übermäßigen Eingriff aufgesetzt und der Chirurg
unterliegt einer beachtlichen Anspannung und Strapaze.
Außerdem stehen bei dem Verfahren zum Absaugen und Entfernen eines
Hämatoms mittels einer Saugeinrichtung, wie z.B. einer Spritze
Probleme, da der Saugdruck auf einen im großen und ganzen hohen
Wert in Folge der hochviskosen Natur des Hämatoms gesteigert
werden muß, und zwar mit der damit verbundenen Gefahr, daß das
zerebrale Organgewebe in Folge des Saugdrucks abgesaugt wird. Ein
weiteres Problem besteht darin, daß das Hämatom im Innenloch des
Absaugrohres eine Verstopfung hervorruft, wodurch dann die
Operation häufig unterbrochen werden muß.
Um die Gefahr des Auftretens einer Verstopfung des Absaugrohres
durch das Hämatom unwahrscheinlicher zu machen, muß der
Durchmesser des Absaugrohres vergrößert werden, so daß der Grad
der Beschädigung, der in dem zerebralen Organgewebe hervorgerufen
wird, durch diese Maßnahme erhöht wird.
Bei der Hämatomlösemethode ist das Auflösungsvermögen des
Hämatomlösemittels sehr gering. Außerdem ist diese Methode in
klinischer Hinsicht nicht immer zufriedenstellend. Infolge der
Retension bzw. Beibehaltung eines Katheters über eine lange
Zeitperiode und der häufigen Verabreichung eines Lösemittels ist
die Möglichkeit einer gleichzeitigen, infektiösen Erkrankung
unvermeidbar, und die Qual, die der Patient unterliegt, ist
infolge der Beibehaltung des Katheters über eine lange Zeitperiode
sehr groß.
Obwohl das Verfahren, bei dem eine Ultraschallsaugeinrichtung
Verwendung findet, sehr wirkungsvoll ist, besteht die Gefahr einer
Beschädigung des zerebralen Organgewebes, da die Operation blind
durchgeführt wird. Da ferner keine Befestigungseinrichtung für die
Ultraschallabsaugeinrichtung vorgesehen ist, mit der ein
Vorschieben bzw. Zurückziehen bewirkt werden kann, müssen diese
Vorgänge manuell ausgeführt werden, wobei die Einrichtung von der
Hand des Chirurgen gehalten wird. Demzufolge besteht die Gefahr,
daß eine unbeabsichtigte Beschädigung des zerebralen Organgewebes
auftritt.
Die oben erwähnten Probleme beschränken sich nicht auf das
Absaugen und Entfernen von dem im Großhirn gelegenen Hämatomen,
sondern treten gewöhnlich auch bei einer konventionellen
Stereotaxie auf, die Operationen von Hirntumoren einschließt.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung für die
Gehirnchirurgie vorzuschlagen, mit deren Hilfe eine Behandlung
eines erkrankten Teils, wie z.B. die Behandlung eines Hämatoms
oder eines Tumors sicher und bestimmt innerhalb einer kurzen
Zeitperiode vorgenommen werden kann, wobei das Stadium der
Behandlung des befallenen Teils auf Echtzeitbasis orthooptisch
beobachtet werden kann.
Ferner soll gemäß der Erfindung eine Vorrichtung für die
Gehirnchirurgie vorgeschlagen werden, mit deren Hilfe ein
chirurgisches Instrument exakt positioniert und sicher gehalten
bzw. befestigt werden kann. Außerdem soll gemäß der Erfindung eine
Vorrichtung für Gehirnchirurgie vorgeschlagen werden, mit deren
Hilfe ein exaktes und sicheres Positionieren und Halten eines
chirurgischen Instruments möglich und die Position des
chirurgischen Instruments relativ zum Kopf des Patienten sicher
einstellbar ist. Außerdem soll die der Gehirnchirurgie dienende
Vorrichtung einen Vorschub- und Rückziehvorgang eines
Behandlungsinstruments, wie gewünscht, ermöglichen und dieses in
einer gewünschten Position festlegen können.
Die Lösung der vorstehenden Aufgabe ergibt sich anhand der
Patentansprüche.
Gemäß der Erfindung wird einer Vorrichtung für die Gehirnchirurgie
vorgeschlagen, die aufweist:
- - ein stereotaktisches Instrument, das am Kopf eines Patienten befestigt wird und der Ausrichtung auf ein befallenes bzw. erkranktes Teil dient,
- - eine Hülse, deren Einführrichtung durch das stereotaktische Instrument bestimmt wird und die in den Kopf des Patienten eingeführt wird,
- - ein Teleskop, das lösbar in die Hülse eingesetzt werden kann und einen Kanal aufweist, in das ein Behandlungsinstrument eingeführt werden kann, wobei das Behandlungsinstrument so ausgebildet ist, daß dieses in den Kanal des Teleskops und anschließend in den Kopf des Patienten einführbar ist,
- - einen Adapter zum lösbaren Verbinden des Behandlungsinstruments mit dem Teleskop und
- - eine Befestigungseinrichtung, die mit dem stereotaktischen Instrument verbunden ist und der Abstützung und Fixierung der Hülse, des Teleskops, des Adapters und des Behandlungsinstruments dient.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 20 ein erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die die gesamte, der
Gehirnchirurgie dienende Vorrichtung zeigt;
Fig. 2 eine Seitenansicht, die die Hülse, das Teleskop,
den Adapter, ein Ultraschallabsauginstrument und
die Befestigungseinrichtung im zusammengebauten
Zustand wiedergibt;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Hülse;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Dorns,;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der
Befestigungseinrichtung;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht zur Verdeutlichung eines
Mechanismus zum Justieren der
Befestigungseinrichtung;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B′
der Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Hülsenhalters;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C′
der Fig. 8;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht, die ein Verbindungsteil
zum Verbinden des Hülsenhalters mit einem Träger
dient;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht des Teleskops;
Fig. 12 eine Vorderansicht des vorderen Abschnitts des
Einführungsteils des Teleskops;
Fig. 13 eine Querschnittsansicht entlang der Linie D-D′
der Fig. 12;
Fig. 14 eine Querschnittsansicht, die ein Gleitstück des
Supports verdeutlicht;
Fig. 15 eine Querschnittsansicht entlang der Linie E-E′
der Fig. 14;
Fig. 16 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A′
der Fig. 2, die ein Befestigungsteil zum
Befestigen des Gleitstücks und eines Adapters
wiedergibt;
Fig. 17 eine Querschnittsansicht des Adapters;
Fig. 18 eine Querschnittsansicht, die die Lagebeziehung
zwischen einer Sonde und dem höchsten Einführteil
wiedergibt, wobei das Gleitstück des Adapters an
seiner vordersten Begrenzung angeordnet ist;
Fig. 19 eine Seitenansicht des Adapters;
Fig. 20 eine Querschnittsansicht, die die Lagebeziehung
zwischen der Sonde und dem Hülseneinführteil
wiedergibt, wobei das Gleitstück des Adapters an
seiner hintersten Begrenzung angeordnet ist;
Fig. 21 eine Querschnittsansicht, die das Gleitstück des
Trägers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
verdeutlicht;
Fig. 22 eine Querschnittsansicht, die das Gleitstück des
Trägers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
verdeutlicht;
Fig. 23 u. 24 ein viertes Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 23 eine Querschnittsansicht des Adapters und
Fig. 24 eine Querschnittsansicht der Querschnittsansicht
längs der Linie F-F′ der Fig. 23 darstellt;
Fig. 25 eine Querschnittsansicht, die ein Verbindungsteil
zum Verbinden eines Adapterkörpers mit dem
Gleitstück des Adapters gemäß einem
5. Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 26 eine Querschnittsansicht, die ein Verbindungsteil
zum Verbinden eines Adapterkörpers mit dem
Gleitstück des Adapterhauptkörpers gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 27 eine Querschnittsansicht des Adapters gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel;
Fig. 28 eine Querschnittsansicht des Adapters gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel;
Fig. 29 eine Querschnittsansicht, die ein
Adapterbefestigungsteil des Träger gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel wiedergibt;
Fig. 30 eine Querschnittsansicht, die das
Adapterbefestigungsteil des Träger gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel wiedergibt;
Fig. 31 eine perspektivische Ansicht, die die gesamte, der
Gehirnchirurgie dienende Vorrichtung gemäß einem
11. Ausführungsbeispiel wiedergibt;
Fig. 32 eine Querschnittsansicht, die das Teleskop gemäß
einem 11. Ausführungsbeispiel wiedergibt;
Fig. 33 u. 34 ein 13. Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 33 eine perspektivische Ansicht darstellt, die die
gesamte, der Gehirnchirurgie dienende Vorrichtung
wiedergibt, und
Fig. 34 eine Querschnittsansicht darstellt, die das
Befestigungsteil zum Verbinden eines Rohres mit
dem Support der Befestigungseinrichtung zeigt;
Fig. 35 u. 36 ein 14. Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 35 eine perspektivische Ansicht der gesamten
der Gehirnchirurgie dienenden Vorrichtung
wiedergibt,
Fig. 36 eine Draufsicht zeigt, die ein Stadium der
Befestigungseinrichtung wiedergibt;
Fig. 37 eine perspektivische Ansicht, die die gesamte, der
Gehirnchirurgie dienende Vorrichtung gemäß einem
15. Ausführungsbeispiel wiedergibt; und
Fig. 38-41 ein 16. Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 38 eine perspektivische Ansicht der gesamten, der
Gehirnchirurgie dienenden Vorrichtung,
Fig. 39 eine Querschnittsansicht eines Beispiels eines
Befestigungsteiles eines Arms der
stereotaktischen Vorrichtung,
Fig. 40 eine Querschnittsansicht, die ein anderes Beispiel
eines Befestigungsteils des Arms der
stereotaktischen Vorrichtung zeigt, sowie
Fig. 41 eine perspektivische Ansicht wiedergibt, die die
Gehirnchirurgie-Vorrichtung mit einem inneren Ring
zeigt, der in einem Ring der stereotaktischen
Vorrichtung installiert ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt die der Gehirnchirurgie
dienende Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ein
stereotaktisches Instrument 1, das am Kopf des Patienten befestigt
wird und der Positionierung der Vorrichtung auf das erkrankte Teil
dient, eine Hülse 2, deren Einführrichtung durch dieses
stereotaktische Instrument bestimmt ist und die in das erkrankte
Teil eingeführt wird, ein Teleskop 3, das lösbar in diese Hülse 2
eingesetzt ist, eine Ultraschallabsaugeinrichtung 5, die ein
Behandlungsinstrument darstellt, das zurückziehbar in einen
Behandlungsinstrumentenkanal des Teleskops 3 eingesetzt ist, einen
Adapter 4, der die Ultraschallabsaugeinrichtung 5 mit dem Teleskop
3 verbindet, und eine Befestigungseinrichtung 6, die mit dem
stereotaktischen Instrument 1 verbunden ist und die Hülse 2, das
Teleskop 3, den Adapter 4 und die Ultraschallabsaugeinrichtung 5
integral abstützt.
Das stereotaktische Instrument 1 weist einen Ring 12 auf, der an
einem Operationstisch 11 befestigt ist. In diesen Ring 12 wird der
Kopf des Patienten eingeführt und dort mit Hilfe von z.B. vier am
Ring 12 angeordneten Befestigungsschrauben 13 am stereotaktischen
Instrument 1 festgelegt. Ein Arm 15 steht über eine
Positioniereinrichtung 14 mit einem Seitenteil des Rings 12 in
Verbindung. An diesem Arm 15 ist ein Hülsenhalter 16 zum Halten
der Hülse 2 vorgesehen. Die Hülse 2 kann in eine optimale
Durchstoßposition gebracht werden, indem diese mit Hilfe der
Positioniereinrichtung 14 in X-, Y- und Z-Richtung und mit Hilfe des
Arms 15 und Hülsenhalters 16 in Richtung der Winkel α und β
eingestellt wird, so daß die Hülse 2 auf den Ort des im Gehirn
erkrankten Teils ausgerichtet ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist die vorerwähnte Hülse 2 ein
hohles, längliches Einführteil 21 und einen Hauptkörper 22 auf,
der mit dem rückseitigen Ende des Einführungsteils 21 der Hülse 2
in Verbindung steht. An dem rückseitigen Ende des Hauptkörpers 22
ist ein Verbindungselement 23 vorgesehen, an dem das Teleskop 3
oder ein Dorn 30, der später beschrieben wird, lösbar befestigt
werden kann. An einem Seitenteil des Hauptkörpers 22 ist außerdem
eine Flüssigkeitszuführöffnung 25 mit einem Hahn 24 vorgesehen,
die mit einem hohlen Abschnitt des Einführungsteiles 21 der
Hülse 2 in Verbindung steht. Übrigens können auch zwei
Flüssigkeitszuführöffnungen 25 vorgesehen werden, um sowohl ein
Zuführen wie auch ein Ablassen der Flüssigkeit zu ermöglichen.
Zum Zeitpunkt des Einführens der Hülse 2 in das Gehirn wird die
Hülse 2 mit einem in dieser installierten Dorn 30 in das Gehirn
eingeführt, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Dieser Dorn 30
weist einen Schaft 31, der in das Einführteil 21 eingesetzt ist,
ein Kopfteil 32, das am vorderen Ende dieses Schafts 31 angeordnet
ist und eine konische Spitze aufweist, ein Verbindungsteil 33, das
mit dem rückseitigen Ende des Schafts 31 verbunden ist und lösbar
mit dem Hauptkörper 22 der Hülse über das Verbindungselement 23
verbunden werden kann, und einen Griff 34 auf, der mit dem
rückseitigen Ende des Verbindungsteils 33 in Verbindung steht.
Die Hülse 2 wird mit Hilfe des am Arm 15 angeordneten
Hülsenhalters 16 festgelegt. Außerdem werden die Positionen der
Hülse 2 und des Hülsenhalters 16 mit Hilfe der
Befestigungseinrichtung fixiert. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist
diese Befestigungseinrichtung 6 einen Träger 17 auf, der der
integralen Abstützung der Hülse 2, des Teleskops 3, des Adapters 4
und der Ultraschallabsaugeinrichtung 5 dient. Dieser Träger 17 und
der Hülsenhalter 16 werden mittels einer Stellschraube 19
gesichert.
Der Dorn 30 kann zurückgezogen werden, nachdem die Hülse 2 zu
einem Zielpunkt eingeführt wurde. Nachdem das Teleskop, der
Adapter 4 und die Ultraschallabsaugeinrichtung 5 wie aus Fig. 2
ersichtlich zusammengebaut sind, können diese als Baugruppe
anstatt des Dorns 30 in die Hülse 2 eingeführt und damit verbunden
werden.
Die Flüssigkeitszuführöffnung 25 der Hülse 2 steht über ein
Flüssigkeitszufuhrrohr 27 mit einer in der Zeichnung nicht darge
stellten Flüssigkeitszufuhrquelle in Verbindung. An einem
Lichtleiterverbinder 28 des Teleskops 3 ist ein Lichtleiter 29
angekoppelt, der mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Lichtquelleneinrichtung in Verbindung steht. Außerdem ist ein
elektrisches Anschlußkabel 41 der Ultraschallabsaugeinrichtung 5
an einem Generator 40 zum Antrieb der
Ultraschallabsaugeinrichtung 5 angeschlossen, und ein Absaug- bzw.
Drainagerohr 42 steht mit einer Sammelflasche 43 in Verbindung,
die am Generator 40 befestigt ist und dem Sammeln einer
ausgeschiedenen Flüssigkeit dient. Ein sich von der Sammelflasche
43 wegerstreckendes Rohr 44 steht über eine
Pumpe 45 mit einem Behälter für ausgeschiedene Flüssigkeiten in
Verbindung.
Die Befestigungseinrichtung 6 weist den in den Fig. 5 bis 10
wiedergegebenen Aufbau auf.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist ein Befestigungstisch 51 der
Befestigungseinrichtung 6 auf der Oberseite des Rings 12 des
stereotaktischen Instruments 1 angeordnet. Dieser
Befestigungstisch 51 ist so ausgebildet, daß dieser sich in X-
Richtung, die in Fig. 5 dargestellt ist, erstreckt und derart am
Ring 12 befestigt ist, daß dieser parallel zum Operationstisch 11
des stereotaktischen Instruments 1 liegt. Der Befestigungstisch 51
ist am Ring 12 mit Hilfe einer Stellschraube 52 festgelegt, die
von einem Seitenteil des Befestigungstisches 51 her eingeschraubt
wird. An der Oberseite des Befestigungstisches 51 sind Flansche
51 a in X-Richtung ausgebildet. Ein Gleittisch 53 ist auf dem
Befestigungstisch 51 installiert und so ausgebildet, daß dieser
sich in Z-Richtung, wie in Fig. 5 gezeigt, erstreckt, mit den
Flanschen 51 a in Eingriff steht und in X-Richtung gleiten kann.
Nachdem die Einstellung des Gleittisches 53 in X-Richtung durch
Verschieben desselben durchgeführt ist, wird der Gleittisch 53 am
Befestigungstisch 51 mit Hilfe einer Stellschraube 54 festgelegt,
die vom Oberteil des Befestigungstisches 51 her eingeschraubt
wird. Auf der Oberseite des Gleittisches 53 längs der Z-Richtung
ist ein Ansatz 53 a ausgebildet. Auf dem Gleittisch 53 ist ein
Abstütztisch 55 befestigt, der mit dem Ansatz 53 a in Eingriff
steht und in Z-Richtung gleiten kann. Nachdem die Einjustierung
dieses Abstütztisches 55 in Z-Richtung durch Verschieben desselben
durchgeführt ist, wird der Abstütztisch 55 am Gleittisch 53 mit
Hilfe einer Stellschraube 56 festgelegt, die von der Oberseite des
Abstütztisches 55 her eingeschraubt wird.
Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, erstreckt sich von der
Oberseite des Abstütztisches 55 eine zylindrische Säule 57 weg.
Ein Drehzylinder 58 mit einer zylindrischen Bohrung, in die die
Säule 57 eingesetzt ist, umgibt mit seiner unteren Seite diese
Säule 57. Der Drehzylinder 58 kann auf dieser Säule 57 gedreht und
in Richtung von R eingestellt werden, wie dies in Fig. 5 gezeigt
ist. Dieser Drehzylinder 58 wird mit Hilfe einer Stellschraube 59
am Abstützzylinder 57 fixiert, die von einem Seitenteil des
Drehzylinders 58 her eingeschraubt wird. Die Oberseite des
Drehzylinders 58 ist ferner mit einer Nut 60 ausgestattet, die zu
den Seitenflächen und zur Oberfläche des Drehzylinders 58 hin
offen ist. Eine mit einem Schlitz 61 versehene Armhalteplatte 62
ist in diese Nut 60 eingesetzt und ein Arm 63 ist in diesem
Schlitz 61 eingeklemmt. Ein Schaft 64 mit einem Knopf 64 a an einem
Endteil durchdringt den Drehzylinder 58 und die Armhalteplatte 62.
Am Kopfteil des Schafts 64 ist ein Außengewinde 64 b ausgebildet,
auf das ein Knopf 65 aufgeschraubt ist. Der Arm 63 kann in diesem
Schlitz 61 in γ -Richtung gleiten, wie dies in Fig. 5 gezeigt
ist. Die Armhalteplatte 62 kann außerdem um den Schaft 64 gedreht
werden, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, so daß der Drehwinkel ε
des Arms 63 eingestellt werden kann, wie dies aus Fig. 5
ersichtlich ist. Außerdem kann der Arm 63 mit Hilfe des
Schlitzes 61 festgespannt und fixiert werden, falls der
Drehzylinder 58 und die Armhalteplatte 62 durch Verschrauben des
Schafts 64 mit dem Knopf 65 zusammengezogen werden.
Wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich, sind an einem Endteil des
Arms 63 mit Hilfe eines Schraubbolzens 67 a und einer Mutter 67 b
zwei Hilfsarme 66 befestigt. Ein Drehelement 74 des
Hülsenhalters 16 ist zwischen die beiden Hilfsarme 66 geklemmt.
Dieses Drehelement 74 wird mittels Stellschrauben 68 fixiert, die
entsprechend durch Öffnungen 67 verlaufen, die in den
Hilfsarmen 66 ausgebildet sind, und in das Drehelement 74
eingeschraubt werden.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, weist der Hülsenhalter 16 einen im
wesentlichen zylindrischen Träger 71 auf, in den das Einführteil
21 der Hülse 2 eingesetzt ist. Um diesen Träger 71 ist ein
Haltezylinder 72 angebracht. Mit einem äußeren Umfangsteil dieses
Haltezylinders 72 steht ein Abstützelement 73 in Schraubeingriff.
Außerdem ist das Drehelement 74 um den Haltezylinder 72 herum
angeordnet und zwischen einem Flansch 72 c des Haltezylinders 72
und dem Abstützelement 73 eingeklemmt, so daß dieses sich um den
Haltezylinder 72 drehen kann. Der Arm 15 ist ferner zwischen einem
Flansch 71 b des Trägers 71 und dem Abstützelement 73 eingeklemmt.
An einem rückseitigen Endteil des Trägers 71 ist ein
Außengewinde 71 a ausgebildet, auf das eine Klemmmutter 75
aufgeschraubt wird. Der Hülsenhalter 16 ist am Arm 15 des
stereotaktischen Instruments 1 festgelegt, falls der Arm 15
zwischen dem Flansch 71 b, der am vorderen Ende des Trägers 71
ausgebildet ist, und dem Abstützelement festgeklemmt und die
Klemmmutter festgezogen ist. Am rückseitigen Endteil des
Trägers 71 ist ein Festziehteil 76 ausgebildet, das eine konisch
zulaufende Fläche, die mit einer Vielzahl von Schlitzen versehen
ist, sowie an seinem Außenumfang ein Außengewinde aufweist, wobei
der kleinere Durchmesser der konisch zulaufenden Fläche am
rückseitigen Ende des Festziehteils 76 vorgesehen ist. Eine
Mutter 77 weist an einem rückseitigen Endteil eines Innenumfangs
abschnitts eine konisch zulaufende bzw. kegelförmige Fläche auf,
wobei der kleinere Durchmesser der Fläche am rückseitigen Ende der
Mutter 77 vorgesehen ist. Diese Mutter 77 wird auf das
Festziehteil 76 aufgeschraubt. Das Einführteil 21 kann mit Hilfe
des Festziehteils 76 gesichert werden, indem nach dem Einsetzen
des Einführteils 21 in den Träger 71 die Klemmutter 77 angezogen
wird.
Das Abstützelement 73 des Hülsenhalters 16 weist an seiner unteren
Seite ein Ansatz 73 a auf, an dem der Träger 17 befestigt ist.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, weist der Träger 17 einen Halter 81
auf, der an dem Ansatz 73 a des Abstützelements 73 mittels der
Stellschraube 19 befestigt wird. An dem Halter 81 sind zwei
parallele Abstützschäfte 82 gesichert, die sich in axialer
Richtung der Hülse 2 erstrecken. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, steht
die distale Endseite jedes dieser Abstützschäfte 82 von einer
vorderen Endfläche des Halters 81 ab. An einem unteren Teil des
Halters 81 ist außerdem ein Ansatz 81 a ausgebildet, der nach vorn
ragt. In dem Ansatz 73 a des Abstützelements 73 sind zwei Löcher 79
ausgebildet, in die die vorderen Teile der Abstützschäfte 82
entsprechend eingesetzt werden. Die Abstützschäfte 82 werden in
diese Löcher 79 eingesetzt und der Halter 81 an dem Abstützelement
73 an einer Stelle befestigt, bei der der Halter 81 an dem
Abstützelement 73 anliegt, und zwar mit Hilfe der Stellschraube
19, die von der Bodenseite des Ansatzes 81 a des Halters 81
eingeschraubt wird und das Abstützelement 73 und den Halter 81
durchdringt, wie dies aus Fig. 10 ersichtlich ist.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind die Abstützschäfte 82 hohl, wobei
an beiden Enden der Schäfte jeweils Kappen 83 befestigt sind.
Wie in Fig. 14 gezeigt, verlaufen die beiden am Halter 81
befestigten, länglichen Abstützschäfte 82 parallel zur Mittelachse
des Einführteils 21 der Hülse 2. In der Mitte der Schäfte 82 ist
ein Gleitstück 85 angeordnet. Dieses Gleitstück 85 weist einen
Gleitkörper 86 auf, durch dessen rückseitigen Endteil die beiden
Abstützschäfte 82 hindurchverlaufen, wie dies in Fig. 16 gezeigt
ist. An einem unteren Teil der vorderen Endseite des
Gleitkörpers 86 ist ein Ausschnitt vorgesehen. Das Gleitstück 85
weist ferner eine Fixierplatte 87 auf, die in den Ausschnitt an
der vorderen Endseite des Gleitstücks 85 paßt. Löcher und Nuten,
die den Abstützschäften 82 entsprechen, sind in dem Gleitkörper 86
bzw. der Fixierplatte 87 ausgebildet, wobei die Anordnung so
gewählt ist, daß die Abstützschäfte 82 vertikal zwischen dem
Gleitkörper 86 und die Fixierplatte 87 geklemmt werden. Das
Gleitstück 85 ist an den Abstützschäften 82 mit Hilfe eines Paars
von Stellschrauben 88 befestigt, die in den Gleitkörper 86 nach
Durchdringen der Fixierplatte 87 von der Bodenseite der
Fixierplatte her eingeschraubt werden.
An der Oberseite des Gleitkörpers 86 ist außerdem ein
Abstützkörper 90 angeordnet. Ein Ansatz 86 a und eine Nut 90 a, die
untereinander in Eingriff stehen, sind an der Oberseite des
Gleitkörpers 86 bzw. an der Unterseite des Abstützkörpers 90 in
axialer Richtung der Hülse 2 ausgebildet. Der Abstützkörper 90
kann relativ zum Gleitkörper 86 gleiten, falls dieser Ansatz 86 a
mit der Nut 90 a in Eingriff steht.
An der Oberfläche des Ansatzes 86 a des Gleitkörpers 86 ist eine
Zahnstange 91 befestigt, während ein Ritzel 92, das mit der
Zahnstange 91 in Eingriff steht, in dem Abstützkörper 90
vorgesehen ist. Wie aus Fig. 15 ersichtlich, ragen von den beiden
Seitenteilen des Abstützkörpers 90 die Endteile einer Drehwelle
92 a des Ritzels 92 weg. Auf die gegenüberliegenden Endteile der
Drehwellen 92 a sind entsprechend Knöpfe 93 aufgesetzt und mittels
Schrauben 94 entsprechend gesichert. Wird das Ritzel 92 mit Hilfe
der Knöpfe 93 gedreht, so kann der Abstützkörper 90 relativ zum
Gleitkörper 86 nach vorn oder zurück bewegt werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist an dem Gleitkörper 86 eine
Bezugslinie und an dem Abstützkörper 90 eine Skala 90 b vorgesehen.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Ausmaß einer
Längsbewegung des Abstützkörpers 90 relativ zum Gleitkörper 86
anhand der Positionen der Bezugslinie 86 a und der Skala 90 b
festgestellt bzw. bestimmt werden kann.
Wie aus Fig. 16 ersichtlich, ist eine Stellschraube 95 vorgesehen,
die derart in den Gleitkörper 86 eingeschraubt ist, daß deren
vorderes Ende gegen den Abstützkörper 90 in Anlage kommen kann,
indem diese den Gleitkörper 86 von der Bodenfläche des
Gleitkörpers 86 her durchdringt. Wird diese Stellschraube 95
angezogen, so kann der Abstützkörper 90 am Gleitkörper 86
gesichert werden.
Der Adapter 4 ist an einem oberen Teil des Abstützkörpers 90
angeordnet. Im einzelnen sind auf den Oberflächen eines vorderen
Endteils und eines rückseitigen Endteils des Abstützkörpers 90
zwei Halteteile 96 vorgesehen, die an einem vorderen und hinteren
Abschnitt eines Seitenteils des Adapters 4 anliegen. Zwei
Halteplatten 97, die den beiden Halteteilen 96 entsprechen, sind
an dem anderen Seitenteil des Adapters 4 vorgesehen. Ein paar
Stellschrauben 98 sind vorgesehen, die entsprechend die
Halteplatten 97 durchdringen und in die Halteteile 96
eingeschraubt sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der
Adapter 4 zwischen den Halteteilen 96 und den Halteplatten 97
festgeklemmt wird, falls diese Stellschrauben 98 angezogen werden.
Auf diese Weise werden der Adapter 4 und der Haltekörper
gesichert.
Das Teleskop 3, das in die Hülse 2 eingesetzt ist, weist den in
den Fig. 11 bis 13 gezeigten Aufbau auf.
Wie in Fig. 11 gezeigt, weist das Teleskop 3 einen starren,
länglichen Einführabschnitt 102, einen Betätigungsabschnitt 103
mit großem Durchmesser, der mit dem rückseitigen Teil des
Einführabschnitts 102 in Verbindung steht, einen Okularabschnitt
104, der von einem Seitenteil des Betätigungsabschnitts 103
diagonal nach hinten abzweigt, sowie einen Behandlungsinstrument-
Befestigungsabschnitt 106 auf, der am hinteren Endteil des
Betätigungsabschnitts 103 vorgesehen ist. Übrigens ist es auch
möglich, eine Anordnung (nicht gezeigt) zu verwenden, bei der der
Okularabschnitt 104 von einem Seitenteil des Betätigungsabschnitts
senkrecht abgezweigt und ab dem abgezweigten Abschnitt mit der
Hälfte nach hinten gebogen ist, so daß das Okular im wesentlichen
parallel mit dem Betätigungsabschnitt 3 verläuft.
Der Einführabschnitt 102 weist ein Linsenrohr 107 und zwei
Lichtleiterrohre 108 auf. Dieses Linsenrohr 107 erstreckt sich
durch den Betätigungsabschnitt 103 und ist bis in die Nähe eines
Abschnitts eingeführt, von dem sich der Okularabschnitt 104 weg
erstreckt.
Der Betätigungsabschnitt 103 ist mit einem Teleskopkörper 105, der
den Okularabschnitt 104 und den Behandlungsinstrumenten-
Befestigungsabschnitt 106 aufweist, sowie einem
Verbindungselement 109 ausgestattet, das an einem vorderen Endteil
des Teleskopkörpers 105 vorgesehen ist. Ein Verbindungsteil 109 a,
das mit dem Verbindungselement 23 der Hülse 2 in Verbindung steht,
ist am vorderen Endteil dieses Verbindungselements 109 vorgesehen.
Wie aus den Fig. 12 und 13 ersichtlich, ist an einem distalen
Endteil des Linsenrohres 107 ein Objektivlinsensystem 111
angeordnet, während hinter dem Objektivlinsensystem 111 eine
Brechungsindex-Senkungs-Linse 112 als optisches
Bildübertragungssystem angeordnet ist. In jedes der
Lichtleiterrohre 108 sind Lichtleiterfasern 113 eingesetzt.
Nachdem die Lichtleiterfasern 113 am objektivseitigen Endteil
jedes der Lichtleiterrohre 108 verbunden und befestigt sind,
werden deren vordere Stirnflächen 114 geschliffen und dann
poliert. Aus den vorderen Stirnflächen 114 der Lichtleiterfasern
113 tritt das Beleuchtungslicht aus. Diese Lichtleiterfasern 113
sind in jedes der Lichtleiterrohre 108 eingesetzt, im Inneren des
Betätigungsabschnitts 103 zur Seite gebogen und im verbundenen
Zustand an einem Lichtleiterverbinder 116 befestigt, der sich von
einem Seitenteil des Betätigungsabschnitts 103 wegerstreckt. Die
rückseitigen Stirnflächen 117 der Lichtleiterfasern 113 werden
dann poliert. Diese Stirnflächen 117 bilden dann eine
Beleuchtungslichteinfallebene, wobei das Beleuchtungslicht von
einer in der Zeichnung nicht dargestellten Lichtquelleneinrichtung
zugeführt wird.
An der hinteren Endseite des Verbindungselements 109 ist ein
Positionierelement 118 eingepaßt und befestigt. Dieses
Positionierelement 118 ist mit einem Befestigungsloch 119
ausgestattet, in das der hintere Endteil der ab dem Linsenrohr 107
freigesetzten Brechungsindex-Senkungs-Linse 112 eingesetzt ist.
Ferner ist ein Kanalrohr 122 vorgesehen, das das
Positionierelement 118 durchsetzt. Dieses Kanalrohr 122 ist in das
Innere des Teleskopkörpers 105 von einer vorderen Stirnfläche des
Verbindungselements 109 aus parallel zu dem Linsenrohr 107
eingesetzt und bildet einen Behandlungsinstrumentenkanal 121, der
den Behandlungsinstrumenten-Befestigungsabschnitt 106 erreicht.
Der Okularabschnitt 104 ist mit einem Okularrohr 129 ausgestattet.
In diesem Okularrohr 129 ist ein Okularlinsensystemrahmen 133
angeordnet, in dem ein dreieckförmiges Prisma 131 und ein
trapezförmiges Prisma 132 hinter der Linse 126 installiert sind,
um die optische Achse eines optischen Beobachtungssystems zu
brechen. Am hinteren Ende dieses Okularrohres 129 ist ein
Okularaußenrohr 134 vorgesehen. Außerdem ist am rückseitigen Ende
dieses Okularaußenrohres 134 ein Okular 136 angeordnet.
Der Behandlungsinstrumenten-Befestigungsabschnitt 106 weist ein
Schließelement 138, das an dem rückseitigen Endteil des
Teleskopkörpers 105 angebracht und mittels einer Schraube 137
befestigt ist, sowie ein Behandlungsinstrumentenadapter 141 auf,
der lösbar an einem rückseitigen Endteil des Schließelements 138
mit Hilfe eines Befestigungsrings 139 befestigt ist, der auf
dieses rückseitige Endteil aufgeschraubt ist.
Die Außenumfangsanschlußfläche des Schließelements 138 ist so
ausgebildet, daß diese mit Hilfe eines Luftabdichtelements 142,
wie z.B. eines O-Rings, eine Luftdichtheit in bezug auf den
Teleskopkörper 105 aufrechterhalten kann. In einem zentralen Teil
des Schließelements 138 ist ferner ein Loch 143 ausgebildet, in
das das Kanalrohr 122 paßt. In diesem Loch 143 ist ein
Luftabdichtelement 144, wie z.B. O-Ring angeordnet, um eine
Luftdichtheit bezüglich des Kanalrohres 122 aufrecht zu erhalten.
Der Behandlungsinstrumentenadapter 141 ist in einem Zustand an dem
Schließelement 138 angebracht und befestigt, bei dem eine
Luftdichtheit mit Hilfe eines Luftabdichtelements 140, wie z.B.
eines O-Rings aufrechterhalten wird. Der
Behandlungsinstrumentenadapter 141 ist mit einem Adapterkörper 147
ausgestattet, der eine Behandlungsinstrumenteneinführöffnung 146
aufweist, die mit der rückseitigen Stirnfläche des
Behandlungsinstrumentenkanals 121 in Verbindung steht. Der Adapter
141 weist ferner einen Hahn 148 auf, mit dessen Hilfe ein Öffnen
und Schließen der Behandlungsinstrumenteneinführöffnung 146
möglich ist. Zur Befestigung des Hahns 148 am Adapterkörper 147
ist eine Mutter 149 an dessen unterem Ende aufgeschraubt, während
in einem oberen Teil des Hahns 148 ein Hebel 145 vorgesehen ist.
Der Adapter 4 kann lösbar mit dem rückseitigen Ende des
Teleskopkörpers 105 des Teleskops 3 mittels des
Befestigungsrings 139 verbunden werden, nachdem der
Behandlungsinstrumentenadapter 141 entfernt ist.
Wie aus Fig. 12 ersichtlich, sind bei diesem Ausführungsbeispiel
das optische Beobachtungssystem, das das Objektivlinsensystem 111
usw. einschließt, und die Lichtleiterfasern 113 getrennt
vorgesehen, während der Raum mit Ausnahme des Raums für den
Teleskopeinführabschnitt 102 im Innenloch des Einführteils 21 der
Hülse 2 als Kanal verwendet wird. Dieser Anordnung dient der
Minimierung des Außendurchmessers des Einführteils 21 der Hülse 2
und somit einer Schädigung, der der Patient ausgesetzt wird.
Abhängig von bestimmten Fällen kann sich das Kanalrohr 122, durch
das das Behandlungsinstrument eingesetzt wird, über die gesamte
Länge des Teleskopeinführabschnitts 102 erstrecken.
In Fig. 12 kennzeichnet das Bezugszeichen 150 übrigens einen Raum,
durch den das Behandlungsinstrument eingeführt wird.
Der Adapter 4, der lösbar mit dem rückseitigen Endteil des
Teleskopkörpers 105 des Teleskops 3 verbunden ist, und die
Ultraschallabsaugeinrichtung 5, die in den
Behandlungsinstrumentenkanal des Teleskops 3 über den Adapter 4
eingesetzt ist, sind entsprechend den Fig. 17 bis 20 aufgebaut und
angeordnet.
Wie aus Fig. 17 ersichtlich, weist die
Ultraschallabsaugeinrichtung 5 auf der Seite des Chirurgen einen
Vibratorabschnitt 151, der Ultraschallschwingungen erzeugt, sowie
eine längliche rohrförmige Sonde 154, die über ein Verbindungsteil
153 mit der Spitze eines im Vibratorabschnitt 151 vorgesehenen
Horns 152 verbunden ist. Das innere Loch der Sonde 154
kommuniziert mit dem Drainagerohr 42. Ein abzusaugender Gegenstand
wird mit Hilfe von Ultraschallschwingungen, die durch den
Vibratorabschnitt 151 erzeugt und mittels der Sonde 154 übertragen
werden, aufgeschlossen und dann mit Hilfe der Pumpe 43 über das
innere Loch der Sonde 154 und das Drainagerohr 42 in die
Sammelflasche 43 abgesaugt.
Der Adapter 4 weist einen im wesentlichen zylindrischen
Adapterkörper 161 sowie ein im wesentlichen zylindrisches
Gleitelement 162, auf das in das Innere des rückseitigen Endteils
des Adapterkörpers 161 eingepaßt ist. Ein Verbindungselement 164,
das an dem rückseitigen Endteil des Teleskopkörpers 105 des
Teleskops 3 mit Hilfe des Befestigungsrings 139 befestigt ist, ist
an einem vorderen Endteil des Adapterkörpers 161 mit Hilfe eine
Schraube 165 befestigt. Dieses Verbindungselement 164 ist mit O-
Ringen 166, 167 ausgestattet, die zwischen dem Verbindungselement
164 und dem Teleskopkörper 105 angeordnet sind. Der O-Ring 166
dient der Vermeidung eines Austritts eines Perfusats aus dem
Inneren des Adapters 4, während der O-Ring 167 dem Halten eines
Schwingungsknotenpunktes der schwingenden Sonde 154 dient, um zu
verhindern, daß die Sonde 154 der Ultraschallabsaugeinrichtung 5
in das Gehirn fällt.
Am rückseitigen Endteil des Gleitelements 162 ist ein konisch
verlaufendes Teil 168 ausgebildet, wobei der größere Durchmesser
am rückseitigen Ende des Gleitelements 162 angeordnet ist. Das
Horn 152 der Ultraschallabsaugeinrichtung 5 ist in diesem
konischen Teil 168 aufgenommen. Das rückseitige Endteil des
konischen Teils 168 steht mit einer Abdeckung 155 des
Vibratorabschnitts 151 in Verbindung. Zwischen dem Gleitelement
162 und dem Horn 152 ist ein O-Ring 169 angeordnet, um zu
verhindern, daß das Perfusat in die Ultraschallabsaugeinrichtung 5
fließt. Ferner sind zwischen die überlappenden Teile des
Adapterkörpers 161 und des Gleitelements 162 ein Paar O-Ringe 170
angeordnet, die verhindern, daß das Perfusat zur Außenseite
fließt.
Längs des Umfangs eines Umfangsteils des Adapterkörpers 161 ist
eine Nockennut 171 vorgesehen und eine spiralförmige Nockennut
172, die mit der Nockennut 171 in Verbindung steht, ist um einen
Umfangsteil des Gleitelements 162 vorgesehen. Ein Nockenring 173
ist drehbar um einen Außenumfangsteil des Adapterkörpers 161
angebracht, und ein Nockenstift 174, der mit den Nockennuten 171,
172 in Eingriff steht, ist an diesem Nockenring 173 befestigt. An
einem Außenumfangsteil des Gleitelements 162 ist ferner in axialer
Richtung eine geradlinige Nut 175 vorgesehen. Ein Kopfteil eines
Führungsstifts 176, der am Adapterkörper 161 so befestigt ist, daß
dieser nach innen ragt, steht mit dieser Nut 175 in Verbindung.
Der Nockenstift 174 gleitet den Nockennuten 171, 172 entlang,
sobald der Nockenring 173 gedreht wird. Da die Umfangsbeziehung
zwischen dem Adapterkörper 161 und dem Gleitelement 162 durch die
Nut 175 und den Führungsstift 176 b begrenzt ist, bewegt sich das
Gleitelement 162 relativ zum Adapterkörper 161 in Längsrichtung,
während sich der Nockenstift 174 längs der Nuten 171, 172 bewegt.
Außerdem bewegt sich die Sonde 154 der
Ultraschallabsaugeinrichtung 5 in Längsrichtung bezüglich des
Adapterkörpers 161 in Verbindung mit der Längsbewegung des
Gleitelements 162 relativ zum Adapterkörper 161.
An einem Außenumfangsteil des Adapterkörpers 161, der vor dem
Nockenring 173 angeordnet ist, ist mit Hilfe eines Halterings 182
ein Skalenring 181 befestigt. Wie aus Fig. 19 ersichtlich, ist auf
dem Außenumfangsteil des Skalenrings 181 eine Skala 183
aufgebracht, während auf einem Außenumfangsteil des
Nockenrings 173 eine Bezugslinie 184 vorgesehen ist. Der Betrag
einer Längsbewegung des Nockenrings 173 relativ zum
Adapterkörper 161, das heißt der Betrag der Projektion bzw. des
Herausragens des Kopfteils der Sonde 154 kann anhand der Position
der Bezugslinie 184 bezüglich der Skala 183 bestimmt werden.
Eine Stellschraube 186, die den Adapterkörper 161 durchdringt und
deren vorderes Ende mit einem Außenumfangsteil des
Gleitelements 162 in Anlage gebracht werden kann, ist an der
rückseitigen Endseite des Adapterkörpers 161 vorgesehen. Die
Anordnung ist dabei so getroffen, daß, falls diese
Stellschraube 186 angezogen wird, der Kopf der Stellschraube 186
das Gleitelement 162 festhält, wodurch das Gleitelement 162 an
einer gewünschten Position relativ zum Adapterkörper 161
festgelegt werden kann. Wird die Stellschraube 186 andererseits
gelöst, so kann dann das Gleitelement 162 relativ zum
Adapterkörper 161 bewegt werden.
Die Fig. 17 und 18 verdeutlichen einen Zustand, bei dem sich das
Gleitelement 162 in seiner vordersten Stellung befindet. In diesem
Zustand ragt der Kopf der Sonde 154 der
Ultraschallabsaugeinrichtung 5 von einer vorderen Stirnfläche des
Einführungsteils 21 der Hülse 2 nach vorn. Die Fig. 19 und 20
hingegen verdeutlichen einen Zustand, bei dem sich das
Gleitelement 162 in seiner hintersten Stellung befindet. In diesem
Zustand fluchtet der Kopf der Sonde 154 mit der vorderen
Stirnfläche des Einführteils 21 der Hülse 2 oder ist davon
geringfügig zurückgesetzt.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der der Gehirnchirurgie
dienenden Vorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert.
Zuerst wird eine Einstellung der Werte X, Z, R, γ und ε für den
Gleittisch 53, den Abstütztisch 55, den Drehzylinder 58 und den
Arm 63 der Befestigungseinrichtung 6 vorgenommen, die diese auf
die Position des Hülsenhalters 16 einstellt, die durch die
Positioniereinrichtung 14, den Arm 15 und den Hülsenhalter 16
bestimmt ist.
Anschließend wird die Hülse 2 am Hülsenhalter 16 befestigt und,
falls die Stellschraube 68, die in das Drehelement 74 des
Hülsenhalters 16 eingeschraubt wird, in die Nut 67 des Hilfsarms
66 eingetreten ist, der am distalen Endteil des Arms 63 vorgesehen
ist, werden die Stellschrauben 54, 56, 59, die Welle 64, der Knopf
65 und die Stellschraube 68 fest eingeschraubt, wodurch eine
Fixierung bewirkt wird.
Der Abstützschaft 82, der am Halter 81 des Trägers 17 angebracht
ist, wird in das Abstützelement 73 des Hülsenhalters 16 eingepaßt,
der am Arm 15 des stereotaktischen Instruments 1 und am Arm 63 der
Befestigungseinrichtung 6 befestigt ist und an den die Hülse 2
vorher befestigt wurde. Nachdem der Halter 81 in Anlage an das
Abstützelement 73 gebracht wurde, werden das Abstützelement 73 und
der Halter 81 des Trägers 17 mittels der Stellschraube 19 fixiert.
Die Ultraschallabsaugeinrichtung 5, mit der am Horn 152
befestigten Sonde 154 wird durch Verschrauben oder dergleichen mit
dem Adapter 4 verbunden, und zwar vom rückseitigen Ende des
Gleitelements 162 her, bis die Abdeckung 155 des Horns 152 mit dem
rückseitigen Ende des konischen Teils 168 des Gleitelements 162 in
Anlage kommt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Adapter 4 mit dem Teleskopkörper 105
mit Hilfe des Befestigungsrings 139 über das
Verbindungselement 164 verbunden, wobei das Gleitelement 162 des
Adapters 4 relativ zum Adapterkörper 161 ganz ausgezogen ist, d.h.
sich in einem Zustand befindet, bei dem dieses sich an seiner
hintersten Stellung befindet, wie dies in die Fig. 19 und 20
gezeigt ist.
Nachdem der Abstützkörper 90 des Gleitstücks 85 am Adapter 4
befestigt ist, der andererseits am Endoskop 3 und an der
Ultraschallabsaugeinrichtung festgelegt ist, wird der
Gleitkörper 86 derart an den Abstützschäften 82 angebracht, das
der Einführabschnitt 102 des Endoskops 3 in das Einführteil 21 der
Hülse 2 eingesetzt wird. Das Gleitstück 85, das daran befestigte
Teleskop 3, der Adapter 4 und die Ultraschallabsaugeinrichtung 5
gleiten in Richtung der Abstützschäfte 82. Das Teleskop 3 und die
Hülse 2 werden an einer Position sicher festgelegt, an der das
Teleskop 3 ganz mit der Hülse 2 verbunden ist. Außerdem wird der
Gleitkörper 86 mit Hilfe der Stellschrauben 88 sicher an den
Abstützschäften 82 befestigt. Ferner werden der Abstützkörper 90
und der Gleitkörper 86 des Gleitstücks 85 mit Hilfe der
Stellschraube 95 gesichert.
In diesem Zustand fluchtet der Kopf der Sonde 154 mit dem vorderen
Ende des Einführteils 21 der Hülse 2 oder ist geringfügig davon
zurückgesetzt. Die Stellschraube 186 wird dann gelöst, und, sobald
der Nockenring 173 relativ zum Adapterkörper 161 gedreht wird,
wird das Gleitelement 162 nach vorn zu einer gewünschten Stelle
relativ zum Adapterkörper 161 bewegt, während der Chirurg dabei
die Skala 183 betrachtet. Die Stellschraube 186 wird dann wieder
angezogen. Auf diese Weise kann die Länge des von der vorderen
Stirnfläche des Einführungsteils 21 wegragenden Kopfes der
Sonde 154 eingestellt werden.
Werden bei der derart zusammengebauten Gehirnchirurgie-Vorrichtung
die Hülse 2, das Teleskop 3, der Adapter 4 und die
Ultraschallabsaugeinrichtung 5 integral in axialer Richtung des
Einführteils 21 der Hülse 2 bewegt, so wird die Mutter 77 des
Hülsenhalters 16 gelöst, so daß sich das Einführteil 21 der
Hülse 2 relativ zum Hülsenhalter 16 frei bewegen kann. Ferner wird
die Stellschraube 95 des Gleitstücks 85 gelöst, wodurch der
Stützkörper 90 relativ zum Gleitkörper 86 bewegt werden kann.
Sobald der Knopf 93 des Gleitstücks 85 gedreht wird, bewegen sich
die Hülse, das Teleskop 3, der Adapter 4, die
Ultraschallsaugeinrichtung 5 und der Abstützkörper 90 integral in
Richtung der Mittelachse der Hülse 2 relativ zu dem Hülsenhalter
16, dem Träger 17, den Abstützschäften 82, dem Gleitkörper 86
usw. Wenn die Position festgelegt ist, wird die Stellschraube 95
angezogen, um diese Teile zu fixieren.
Falls die Stellschrauben 98 des Abstützkörpers 90 zum Lockern der
Halteplatten 97 gelöst werden, können die Hülse 2, das Teleskop 3,
der Adapter 4 und die Ultraschallabsaugeinrichtung 5 integral
gedreht werden.
Die Ultraschallabsaugeinrichtung 5 schließt ein Hämatom 190, wie
das in Fig. 3 dargestellt wird, mit Hilfe von
Ultraschallschwingungen auf, die vom Horn 152 des
Vibratorabschnitts 151 zur Sonde 154 übertragen werden. Das
aufgeschlossene Hämatom 190 wird dann mit der Pumpe über das
innere Loch der Sonde 154 abgesaugt und dadurch entfernt. Falls
ein Perfusat über das Innenloch der Hülse 2 von der
Flüssigkeitszuführöffnung 25 der Hülse 2 zugeführt werden muß,
wird die Flüssigkeit zusammen mit dem Hämatom oder dergleichen
abgesaugt und über das innere Loch der Sonde 154 abgesaugt und
entfernt. Die abgeführte Flüssigkeit wird über das Drainagerohr 42
in der Sammelflasche 43 gesammelt und anschließend über die
Pumpe 45 und das Rohr 44 in einem Behälter (nicht gezeigt) für
abgeführte Flüssigkeiten gesammelt.
Der Vorgang des Absaugens und des Entfernens des Hämatoms 190 und
dergleichen wird mit direkter Beobachtung unter Verwendung des
Teleskops 3 durchgeführt. Bei diesem Teleskop 3 tritt das
Beleuchtungslicht, das von einer in der Zeichnung nicht
dargestellten Lichtquelleneinrichtung stammt, vom distalen Endteil
des Einführungsabschnitts 102 über den Lichtleiter 129, der mit
dem Lichtleiterverbinder 116 des Teleskops 3 in Verbindung steht,
und die Lichtleiterfasern 113 im Teleskop 3 aus und wird dem zu
beobachtenden Gegenstand zugeführt. Ein Lichtbild, das von diesem
Gegenstand zurückgeworfen wird, wird durch das
Objektivlinsensystem 111 erzeugt und mit Hilfe des optischen
Beobachtungssystems, das die Brechungsindex-Senkungs-Linse 112
einschließt, zum Okularabschnitt 104 übertragen. Mit Hilfe des
Okulars 136 des Okularabschnitts 104 kann das Bild betrachtet
werden.
Somit kann gemäß der Erfindung der Behandlungszustand eines
erkrankten Teiles wie z.B. eines Hämatoms, eines Hirntumors oder
dergleichen mit Hilfe des Teleskops 3 direkt beobachtet werden.
Die Gefahr einer Verletzung des unbeschädigten zelebralen
Organgewebes wird ausgeschlossen, wodurch der Vorgang sehr exakt
und sicher durchgeführt werden kann.
Außerdem kann das Stadium des chirurgischen Eingriffs auf
Echtzeitbasis festgestellt werden, wodurch die Operationszeit
verkürzt werden kann.
Da ferner eine Ultraschallabsaugeinrichtung 5 verwendet wird, kann
ein erkranktes Organ bzw. Teil, wie z.B. ein Hämatom oder ein
Hirntumor wirksam mit einer Sonde mit kleinem Durchmesser
abgesaugt und entfernt werden. Da eine Sonde mit kleinem
Durchmesser verwendet wird, kann eine Beschädigung, die in Folge
der Einführung der Absaugeinrichtung an dem zerebralen Organgewebe
hervorgerufen werden kann, minimiert werden.
Da eine Befestigungsvorrichtungs 6 vorgesehen ist, besteht kein
Anlaß, die Ultraschallsaugeinrichtung 5 manuell zu halten und zu
betätigen, was zur Sicherheit beträgt.
Da die Befestigungsvorrichtung 6 mit einem Einstellmechanismus für
die Richtungen X, Z, R, γ und ε ausgestattet ist, kann die
Position der Verbindung des Hülsenhalters 16 mit dem Träger 17
exakt bestimmt werden.
Ferner kann das Gewicht der Hülse 2, des Teleskops 3, des
Adapters 4, und der Ultraschallabsaugeinrichtung 5 abgestützt
werden, während deren Lage, die durch die Positioniereinrichtung
14, den Arm 15 und den Hülsenhalter 16 des stereotaktischen
Elements 1 bestimmt ist, mit Hilfe der Befestigungseinrichtung 6
beibehalten wird. Demzufolge können schwerere Instrumente, die die
Hülse 2, das Teleskop 3 und das Behandlungsinstrument, wie z.B.
die Ultraschallabsaugeinrichtung 5 einschließen, am
stereotaktischen Instrument 1 installiert werden, als diejenigen,
die man sonst benutzen würde. Da außerdem die Hülse 2, das
Teleskop 3 und das Behandlungsinstrument sicher befestigt werden,
kann der chirurgische Eingriff sicher und exakt ausgeführt werden.
Sobald der Knopf 93 des Gleitstücks 85 gedreht wird, können die
Hülse 2, das Teleskop 3, der Adapter 4 und die
Ultraschallabsaugeinrichtung 5 integral bewegt werden, da die
Befestigungseinrichtung 6 mit dem Gleitstück 85 ausgestattet ist.
Demzufolge kann deren Verschieben und Zurückziehen exakt und
sicher durchgeführt werden, so daß letztlich der chirurgische
Eingriff sicher ausgeführt werden kann. Ferner wird der Nutzeffekt
verbessert, und die Operationszeit kann verkürzt werden. Da
außerdem der chirurgische Eingriff durch Fixieren der Position des
distalen Endes der Ultraschallabsaugeinrichtung 5 an einer Stelle
ausgeführt werden kann, an der das Gesichtsfeld des Teleskops 3 am
leichtesten zu betrachten ist, besteht kein Anlaß, das
Behandlungsinstrument übermäßig vorstehen zu lassen, was zur
Sicherheit beiträgt.
Der Bewegungsbetrag des Abstützkörpers 90 relativ zum Gleitkörper
86, das heißt der Bewegungsbetrag der Hülse 2, des Telekops 3, des
Adapters 4 und der Ultraschallabsaugeinrichtung 5 relativ zum
Hülsenhalter 16 und zum Träger 17 der Befestigungs- bzw.
Fixiereinrichtung 6 wie auch zum Gleitkörper 86 und dergleichen,
kann mit Hilfe der Bezugslinie 86 und der Skala 90 a, die
entsprechend am Gleitkörper 86 bzw. am Abstützkörper 90 des
Gleitstücks vorgesehen sind, exakt festgelegt werden.
Da außerdem der Adapter 4 vorgesehen ist, kann die Länge, mit der
die Sonde 154 der Ultraschallabsaugeinrichtung 5 aus der Hülse 2
herausragt, wunschgemäß eingestellt werden, so daß die Gefahr
ausgeschlossen wird, daß die Sonde 154 versehentlich vorsteht,
wodurch der chirurgische Eingriff sicher durchgeführt werden kann.
Selbst wenn die Längen der Sonde 154, des Adapters 4, der Hülse
usw. verschieden sind, kann durch Zusammenbau dieser Komponenten
vor dem chirurgischen Eingriff eine Nullpunkteinstellung bewirkt
werden, bei der die Stirnfläche des Einführteils 21 der Hülse 2
und die Stirnfläche der Sonde 154 fluchten, oder bei der die
Stirnfläche der Sonde 154 bezüglich der Stirnfläche des
Einführteils 21 geringfügig zurückgesetzt ist. Wird somit das
Gleitstück 162 mit dem Nullpunkt der Gradeinteilung als Bezug
eingestellt, so kann die Länge des vorragenden Teils der Sonde 154
leicht ermittelt werden, wodurch der chirurgische Eingriff sicher
durchgeführt werden kann.
Da die Sonde 154 selbst dann nicht vorragt, wenn der Chirurg seine
Hände von der Ultraschallabsaugeinrichtung 5 wegnimmt, ist diese
Vorrichtung extrem sicher.
Sollte die Sonde 154 an einer Stelle zerbrechen, an der diese mit
dem Verbinder 153 verschweißt ist, oder an einer anderen ähnlichen
Stelle, so kann die Sonde 154 nicht in den Kopf fallen, da diese
mit Hilfe des O-Rings 157 elastisch gehalten wird.
Da der Chirurg ferner die Behandlung innerhalb einer kurzen
Zeitspanne durchführen kann, während er die Operation über das
Teleskop beobachtet, kann der Eingriff, dem der Patient ausgesetzt
wird, auf ein Mindestmaß verringert werden, während die Ermüdung,
die der Chirurg unterliegt, gemindert werden kann.
Da die Behandlung unter Verwendung der
Ultraschallabsaugeinrichtung 5 sicher durchgeführt werden kann,
braucht kein Katheter für eine lange Zeitperiode beibehalten und
kein Arzneimittel, wie z.B. ein Lösungsmittel verabreicht werden,
wodurch das Auftreten einer infektiösen Erkrankung verhindert
werden kann.
Da, nebenbei bemerkt, ein Artefakt die Betrachtung eines
Computertomografiebildes erschwert, falls Alluminium, Titan,
Keramik oder dergleichen verwendet werden, kann jedoch ein
Kunststoff oder dergleichen, der keinen Artefakt erzeugt, als
Material für den Ring 12, den Arm 15, die Positioniereinrichtung
14, die Befestigungseinrichtung 6, den Hülsenhalter 16, den Träger
17, die Gleiteinrichtung 85 und der dergleichen des
stereotaktischen Instruments 1 verwendet werden.
Fig. 21 verdeutlicht ein zweites Ausführungsbeispiel.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist anstelle der
Abstützschäfte 82 des Trägers 17 der Befestigungseinrichtung 6 des
ersten Ausführungsbeispiels ein Abstützschaft 201 vorgesehen,
dessen Oberfläche eine Zahnstange 202 aufweist. Andererseits ist
der Abstützkörper 90 mit dem Ritzel 92 ausgestattet, das mit der
Zahnstange 202 in Eingriff steht, wie dies beim ersten
Ausführungsbeispiel der Fall ist. Außerdem ist daran der Adapter 4
befestigt, der mit dem Teleskop 3 und der
Ultraschallabsaugeinrichtung 5 in Verbindung steht. Wird der am
Ritzel 92 vorgesehene Knopf 93 gedreht, so bewegen sich das
Teleskop 3, der Adapter 4, die Ultraschallabsaugeinrichtung 5 und
die Hülse 2 zusammen mit dem Abstützkörper 90 integral auf dem
Abstützschaft 201.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel ein Element, das dem Gleitkörper
beim ersten Ausführungsbeispiel entspricht, fehlt, kann der Aufbau
des Gleitstücks 85 vereinfacht und im Hinblick auf das Gewicht
leicht gemacht werden.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile dieses
Ausführungsbeispiels entsprechen jenen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 22 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in bezug auf das Gleitstück 85
ein Abstützkörper 213 auf einem Abstützschaft 211 vorgesehen, der
mit einem Schlitz 212 ausgestattet ist, oder es werden zwei
Schäfte 211 vorgesehen. Der Abstützkörper 213 ist dabei so
angeordnet, daß eine Stellschraube 214 über den Schlitz 212 oder
alternativ zwischen die beiden Abstützschäfte 211 hindurch in den
Abstützkörper 213 von der Bodenseite her eingeschraubt werden
kann. Ferner liegt ein Flansch 215 mit großem Durchmesser, der an
der Seite des Kopfabschnitts dieser Stellschraube 214 ausgebildet
ist, gegen die Unterseite des Abstützschafts 211 an, so daß beim
Anziehen der Stellschraube 214 der Abstützschaft 211 zwischen dem
Flansch 215 und Abstützkörper 213 festgeklemmt wird. Das Teleskop
3, der Adapter 4, die Ultraschallabsaugeinrichtung 5 und die Hülse
2 werden somit integral bewegt, wenn die Stellschraube 214 gelöst
ist, und der Gleit- bzw. Abstützkörper 213 kann längs des
Abstützschafts 211 gleiten. Wird die Stellschraube 214 wieder
angezogen, so werden diese Komponenten gesichert.
Dieses dritte Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch einen
einfacheren Aufbau und ein geringeres Gewicht im Vergleich zum
zweiten Ausführungsbeispiel aus.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile dieses
Ausführungsbeispiels entsprechen jenen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 23 und 24 verdeutlichen ein viertes
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie aus Fig. 23 ersichtlich, weist ein Adapter 220 bei diesem
Ausführungsbeispiel einen im wesentlichen zylindrischen
Adapterkörper 221 und ein im wesentlichen zylindrisches
Gleitelement 222 auf, das im Inneren des Adapterkörpers 221 an
dessen hinterer Endseite angebracht bzw. eingepaßt ist. Ein
Verbindungselement 164, das lösbar mit dem rückseitigen Endteil
des Teleskopkörpers 105 des Teleskops 3 mit Hilfe des
Befestigungsrings 139 verbunden werden kann, ist am vorderen
Endteil des Adapterkörpers 221 installiert, und zwar in der
gleichen Art und Weise wie der Adapter 4 des ersten
Ausführungsbeispiels.
Außerdem ist in gleicher Weise wie beim Adapter 4 des ersten
Ausführungsbeispiels das konische Teil 168 am rückseitigen Endteil
des Gleitelements 222 ausgebildet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an dem rückseitigen Endteil des
Adapterkörpers 221 ein Flanschteil 223 mit großem Durchmesser
ausgebildet. Wie aus Fig. 24 ersichtlich, weist der Flansch 223
einen axial ausgebildeten Schlitz 224 auf, wobei die
gegenüberliegenden Endteile dieses Schlitzes 224 so eingekerbt
sind, daß diese parallel zu den Endflächen des Schlitzes 224 sind.
Außerdem ist ein Loch 225 an dem Flansch 223 vorgesehen, das
diesen senkrecht zum Schlitz 224 durchsetzt. Auf einer Seite des
Schlitzes 224 ist in dem Loch 225 ein Innengewinde 225 a
vorgesehen. Eine Stellschraube 226 ist in das Loch 225 von der
Seite, auf der das Innengewinde 225 a nicht vorgesehen ist,
eingesetzt und dann in das Gewinde 225 a eingeschraubt. Wird die
Stellschraube 226 festgezogen, so verringert sich die Breite des
Schlitzes 224, wodurch das Gleitelement 222 am Adapterkörper 221
festgelegt wird. Nebenbei bemerkt, der flüssigkeitsdichte O-Ring
170 ist zwischen den Adapterkörper 221 und das Gleitelement 222
gesetzt.
Auf der Außenumfangsfläche des Gleitelements 222 ist eine Skala
228 aufgebracht, mit deren Hilfe die Position des Gleitelements
222 relativ zum Adapterkörper 221 festgestellt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Position des Gleitelements
222 relativ zum Adapterkörper 221 wie folgt festgelegt. Die
Stellschraube 226 wird gelöst, und während die Skala 228
betrachtet wird, wird das Gleitstück 222 relativ zum Adapterkörper
221 so vor- oder zurückgeschoben, daß die Spitze bzw. der Kopf der
Sonde 154 der Ultraschallabsaugeinrichtung 5 von der distalen
Stirnfläche des Einführteils 21 der Hülse 2 lediglich um eine
vorbestimmte Länge wegragt. Anschließend wird die Stellschraube
226 wieder angezogen.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile dieses
Ausführungsbeispiels entsprechen jenen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 25 verdeutlicht das fünfte Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Adapter 230 vorgesehen, der
eine Vielzahl von Schlitzen 233 aufweist, die in axialer Richtung
am rückseitigen Endteil eines Adapterkörpers 231 ausgebildet sind.
An einem Außenumfangsteil des Adapterkörpers 231, und zwar an
dessen rückseitigem Endteil, ist ferner eine konische Fläche 234
ausgebildet, wobei der kleinere Durchmesser an der hinteren
Endseite der Fläche vorgesehen ist; das heißt der Außendurchmesser
des Adapterkörpers 231 verjüngt sich zum hinteren Ende hin. Am
Außenumfang dieser konischen Fläche schließt sich axial nach vorn
gerichtet ein Außengewinde 235 an. Eine Klemmutter 236 ist an dem
rückseitigen Endteil des Adapterkörpers 231 aufgeschraubt. An der
vorderen Endseite der Klemmutter 236 ist am Innenumfang ein
Innengewinde 237 vorgesehen, das in Schraubeingriff mit dem
Außengewinde 235 steht, während an der hinteren Endseite der
Klemmutter 234 an deren Innenumfang eine konische Fläche 238
ausgebildet ist, deren kleinerer Durchmesser an der hinteren
Endseite vorgesehen ist und die an der konischen Fläche 234 des
Adapterkörpers 231 anliegt.
In dem hinteren Endteil des Adapterkörpers 231 ist ein
zylindrisches Gleitelement 232 so eingesetzt, daß dieses vor- und
zurückgeschoben werden kann. Zwischen dem Adapterkörper 231 und
dem Gleitelement 232 ist ein flüssigkeitsdichter O-Ring 239
angeordnet.
Wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Klemmutter 236 gelöst, so
kann das Gleitelement 232 relativ zum Adapterkörper 231 vor- und
zurückgeschoben werden. Wir die Klemmutter 236 anschließend
angezogen, so drückt dann die konische Fläche 238 am hinteren
Endteil der Klemmutter 236 die konische Fläche 234 am hinteren
Endteil des Adapterkörpers 231 nach innen, wodurch der
Innendurchmesser des hinteren Endteils des Adapterkörpers 231
verringert wird. Auf Grund dessen wird das Gleitelement 232
relativ zum Adapterkörper 231 gesichert.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile dieses
Ausführungsbeispiels entsprechen jenen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 26 verdeutlicht das sechste Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Adapter 240 vorgesehen, der
eine Zahnstange 243 aufweist, die an einem Außenumfangsteil des
Adapterkörpers 241 in axialer Richtung vorgesehen ist. Ein Ritzel
244, das mit der Zahnstange 243 in Kämmeingriff steht, ist drehbar
in einem Gleitelement 242 installiert, das am Adapterkörper 241
befestigt ist. Sobald ein Knopf (nicht gezeigt), der an einer
Verlängerung der Drehwelle des Ritzels 244 angeordnet ist, gedreht
wird, bewegt sich das Gleitelement 242 relativ zum Adapterkörper
241 in axialer Richtung. In einem Seitenteil des Gleitelements 242
ist ferner ein das Gleitelement 242 durchsetzendes Schraubloch
vorgesehen. Durch Einschrauben einer Stellschraube 246 in dieses
Schraubloch kann das Gleitelement 242 am Adapterkörper 241
gesichert werden. Zwischen dem Adapterkörper 241 und dem
Gleitelement 242 ist ferner ein flüssigkeitsdichter O-Ring 247
angeordnet.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile dieses
Ausführungsbeispiels entsprechen jenen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 27 verdeutlicht das siebte Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Adapter 250 vorgesehen, bei
dem ein Gleitelement 252 in dem rückseitigen Endteil eines
Adapterkörpers 251 so eingesetzt ist, daß dieses vor- und
zurückbewegt werden kann. Dieses Gleitelement 252 kann dadurch
festgelegt werden, daß eine Stellschraube 253, die in den
Adapterkörper 252 eingeschraubt wird und diesen durchsetzt,
angezogen wird. Zwischen dem Adapterkörper 251 und dem
Gleitelement 252 ist ein flüssigkeitsdichter O-Ring 254
angeordnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Kühlmitteleinlaß 255 und
ein Kühlmittelauslaß 256, die mit der Innenseite des
Adapterkörpers 251 in Verbindung stehen, in einem
Außenumfangsabschnitt des Adapterkörpers 251 vorgesehen. Der
Kühlmitteleinlaß 255 und der Kühlmittelauslaß 256 sind
entsprechend mit Hähnen 257 bzw. 258 ausgestattet. Der Aufbau ist
dabei so getroffen, daß durch Betätigen der Hahnhebel 257 a, 258 a
der Hähne 257, 258, die ein- und ausfließende Kühlmittelmenge
geregelt werden kann. Mit dem Kühlmitteleinlaß 255 und dem
Kühlmittelauslaß 256 stehen entsprechend ein
Flüssigkeitszufuhrrohr 261 und ein Flüssigkeitsabführrohr 262 in
Verbindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Kühlmittel vom
Kühlmitteleinlaß 255 in den Adapterkörper 251 fließen, während
dieses Kühlmittel über den Kühlmittelauslaß 256 abgeführt wird.
Die Sonde 154 der Ultraschallabsaugeinrichtung 5 kann mit Hilfe
dieses Kühlmittels gekühlt werden. Demzufolge kann die Erzeugung
von Wärme, die von dem Ultraschallschwingungen der Sonde 154
herrührt, unterdrückt werden, wodurch ein Bruch der Sonde 154
ausgeschlossen werden kann.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile dieses
Ausführungsbeispiels entsprechend denen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 28 verdeutlicht das achte Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Adapter 280 vorgesehen, bei
dem ein Gleitelement 282 in den rückseitigen Endteil eines
Adapterkörpers 281 in der gleichen Art und Weise wie beim siebten
Ausführungsbeispiel eingesetzt ist. Die Anordnung ist so getroffen,
daß das Gleitelement 282 durch Anziehen einer Stellschraube 253
festgelegt werden kann, die in den Adapterkörper 281 eingeschraubt
ist und diesen durchdringt. Zwischen dem Adap 25152 00070 552 001000280000000200012000285912504100040 0002003804491 00004 25033terkörper 281 und dem
Gleitelement 282 ist ein flüssigkeitsdichter O-Ring 254
angeordnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in dem Adapterkörper 281 ein
Fenster 285, durch das hindurch die Sonde 154 wahrgenommen werden
kann, und im Gleitelement 282 ein Fenster 286 vorgesehen, durch
das hindurch das Verbindungsteil 153 und die Sonde 154
wahrgenommen werden können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Zustand der Sonde 154 im
Inneren des Adapters 280 rasch durch die Fenster 285 und 286
hindurch überprüft werden, so daß, selbst wenn eine
Unregelmäßigkeit, wie z.B. ein Riß oder Bruch aufgetreten ist,
diese Unregelmäßigkeit festgestellt bzw. bestätigt werden kann.
Demzufolge kann verhindert werden, daß die Sonde 154 in den Kopf
fällt, so daß die Vorrichtung sicher ist.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile dieses
Ausführungsbeispiels entsprechen jenen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 29 verdeutlicht das neunte Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auf der Oberseite eines
Seitenteils des Abstützkörpers 291 des Gleitstücks 85 ein
Halteriemen 293 vorgesehen, wobei eine Seite des Halteriemens 293
mit Hilfe einer Stellschraube 292 am Abstützkörper 291 befestigt
ist. An dem freien Ende dieses Halteriemens 293 ist eine Öffnung
293 a ausgebildet, durch die zur Befestigung des freien Endes des
Halteriemens 293 ein Stift 294 hindurchgeführt werden kann, der
auf der Oberseite des anderen Seitenteils des Abstützkörpers 191
vorgesehen ist. Eine Vertiefung 291 a, mit der der Adapter 4 in
Eingriff kommt, ist an der Oberfläche des Abstützkörpers 291
ausgebildet. Der Adapter 4 wird längs des halben Umfangs mit dem
Halteriemen 293 umwickelt, wobei nach dem Einsetzen des Stifts 294
in die Öffnung 293 a des Halteriemens 293 der Adapter 4 am
Abstützkörper 292 befestigt ist.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile dieses
Ausführungsbeispiels entsprechen jenen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 30 verdeutlicht das zehnte Ausführungsbeispiel. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist an der Oberseite eines Seitenteils des
Abstützkörpers 295 des Gleitstücks ein Haltearm 297 vorgesehen,
dessen eine Seite mittels eines Gelenks 296 am Abstützkörper 295
befestigt ist. Am freien Ende dieses Haltearms 297 ist ein
Befestigungshaken 298 vorgesehen, der mit einem an der Oberseite
des anderen Seitenteils des Abstützkörpers 295 ausgebildeten
Vorsprungs 299 in Eingriff kommt, um das freie Ende des Haltearms
297 festzulegen. An der Oberfläche des Abstützkörpers 295 ist
ferner eine Vertiefung 295 a ausgebildet. Zur Befestigung des
Adapters 4 am Abstützkörper 295 wird dieser zwischen den
Abstützkörper 295 und den Haltearm 297 geklemmt und der
Befestigungshaken 298 des Haltearms 297 in Eingriff mit dem
Vorsprung 299 gebracht. Wird im übrigen die Innenfläche des
Haltearms 297 aufgerauht, so nimmt die Reibungskraft zwischen
Adapter 4 und Haltearm 297 zu, so daß eine wirksamere Befestigung
erzielt wird.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile dieses
Ausführungsbeispiels entsprechen jenen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Obwohl in dem ersten bis zehnten Ausführungsbeispiel der Adapter 4
am Abstützkörper des Gleitstücks 85 befestigt wird, kann das
Gleitstück 85 zumindest auch am Teleskop 3, an der Hülse 2 oder an
der Ultraschallabsaugeinrichtung 5 befestigt werden.
Fig. 31 verdeutlicht das elfte Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel steht mit dem Okular 136 des
Okularabschnitts 104 des Teleskops 3 eine abnehmbare Fernsehkamera
301 in Verbindung. Diese Fernsehkamera 301 weist eine
Abbildungslinse (nicht gezeigt) zur Erzeugung eines Lichtbildes
von Seiten des Okularabschnitts 104 und einen
Festkörperbildsensor, wie z.B. einen CCD(Ladungsverschiebe)-
Sensor auf, der an der Abbildungsposition der Abbildungslinse
angeordnet ist. Ein mit dem Festkörperbildsensor in Verbindung
stehendes Elektrokabel 302 kann mit einem Videoprozessor (VP) 303
zur Verarbeitung der von der Fernsehkamera 303 stammenden Signale
verbunden werden. Dieser Videoprozessor 303 weist beispielsweise
einen Treiber für den Festkörperbildsensor der Fernsehkamera 301
sowie eine Videosignalverarbeitungsschaltung auf, die aus den vom
Treiber ausgelesenen Ausgangssignalen des Festkörperbildsensors
Videosignale erzeugt. Die von der
Videosignalverarbeitungsschaltung erzeugten Videosignale werden
einem Monitor 304 zugeführt, auf dem das mit dem Teleskop 3
beobachtete Bild wiedergegeben werden kann. Mit dem Videoprozessor
303 steht ein Videorekorder (VTR) 305 in Verbindung, mit dessen
Hilfe das von der Fernsehkamera 301 geschossene Bild aufgezeichnet
werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein über das Teleskop 3
betrachtete Bild von der Fernsehkamera 301 aufgenommen.
Anschließend werden die Ausgangssignale der Fernsehkamera 301
einer Videosignalverarbeitung mit Hilfe des Videoprozessors 303
unterworfen, woraufhin das mit dem Teleskop 3 betrachtete Bild auf
einem Monitor 304 angezeigt werden kann.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel der Chirurg eine Operation
durchführen kann, während er das am Monitor 304 dargestellte Bild
betrachtet, kann dieser die Operation in einer bequemen Lage bzw.
Stellung durchführen. Außerdem ist der Ermüdungsgrad, dem er in
Bezug auf seine Augen unterliegt, gering, wodurch eine falsche
Beurteilung vermieden werden kann. Da ferner eine große Anzahl an
Personen das Bild gleichzeitig betrachtet kann, kann auf Grund
dieser Anordnung eine objektive Beurteilung erzielt werden.
Außerdem kann infolgedessen die Ausbildung effektiv durchgeführt
werden.
Falls eine Fernsehkamera 301 mit einem Teleskop 3 verbunden wird,
wie dies bei diesem Ausführungsbeispiel der Fall ist, so steigt
das Gewicht des Gesamtsystems, so daß es andererseits für
Chirurgen äußerst schwierig werden würde, das gesamte System mit
seinen Händen zu halten. Da jedoch die Befestigungseinrichtung 6
vorgesehen ist, kann diesem Problem wirksam begegnet werden.
Nebenbei bemerkt kann auch eine Anordnung getroffen werden, bei
der für die Fernsehkamera 301 ein Sucher vorgesehen ist, so daß
der Chirurg durch den Sucher blicken und das Bild betrachten kann.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile entsprechen
denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 32 verdeutlicht das 12. Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist ein Teleskop 310 einen
Festkörperbildsensor 311 auf, der in der Abbildungsebene der Linse
126 angeordnet ist. Diese Linse 126 ist am rückseitigen Ende der
Linse 112 mit abfallender Brechungszahl vorgesehen. Ferner
erstreckt sich von einem Seitenteil des Teleskopkörpers 105 ein
Kabel 313 weg, wobei am distalen Ende des Kabels 313 ein Stecker
angeordnet ist, der mit Videoprozessor 303 lösbar verbunden werden
kann. Eine Signalleitung 312 steht mit dem Festkörperbildsensor
311 in Verbindung, die in dem Kabel 313 verläuft und über den
Stecker mit dem Videoprozessor 303 verbunden werden kann. Der
Monitor 304 und der Videorekorder 305 stehen wie beim 11.
Ausführungsbeispiel mit dem Videoprozessor 303 in Verbindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das betrachtete Bild, das
durch das Objektivlinsensystem 111 erzeugt und durch die Linse 112
mit abfallender Brechungszahl übertragen wird, mit Hilfe der Linse
126 auf dem Festkörperbildsensor 311 abgebildet und durch diesen
aufgenommen. Dieses Bild wird dann auf dem Monitor 304 angezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Teleskop 310 und
dergleichen in bezug auf das Gewicht leichter als in dem Fall
gemacht werden, bei dem die Fernsehkamera 301 mit Okular 136 des
Teleskops 3 entsprechend dem 11. Ausführungsbeispiel verbunden
wird. Diese Anordnung trägt somit dazu bei, das Gesamtsystem
leichtgewichtig zu machen.
Nebenbei bemerkt, die Position des Festkörperbildsensors 311 ist
nicht auf die in diesem Beispiel verdeutlichte Position begrenzt;
d. h. der Festkörperbildsensor 311 kann auch an der
Abbildungsstelle der Objektivlinse 111 angeordnet werden. Falls
jedoch keine Linse 112 mit abfallender Brechungszahl, sondern ein
Relaislinsensystem als optisches Bildübertragungssystem verwendet
wird, kann der Festkörper-Bildsensor 311 an den Abbildungsstellen
an den Innen- und Außenseiten dieses Relaissystems angeordnet
werden.
Ferner kann eine Anordnung getroffen werden, bei der ein Prisma
oder ein ähnlicher Strahlenteiler zwischen der Linse 126 und dem
Festkörperbildsensor 311 vorgesehen wird, so daß ein von diesem
Strahlenteiler erhaltener Strahl auf den Sucher und der andere
Strahl auf den Festkörperbildsensor 311 auftreffen kann. Auf diese
Weise kann das Bild gleichzeitig über den Sucher und den Monitor
304 betrachtet werden.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile dieses
Ausführungsbeispiels entsprechen denen des 11.
Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 33 und 34 verdeutlichen das 13. Ausführungsbeispiel.
Wie aus Fig. 33 ersichtlich, umfaßt bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Befestigungseinrichtung 320 ein flexibles Rohr 321, das z.B.
am Operationstisch 11 befestigt ist und eine ausreichende
Steifigkeit aufweist, um das Gewicht der Hülse 2, des Teleskops 3,
des Adapters 4 und der Ultraschallabsaugeinrichtung 5 tragen zu
können, sowie einen Träger 322, der am distalen Ende des Rohres
321 angeordnet ist. Das Rohr 321 ist gebogen und im Hinblick auf
seine Form fixiert.
Wie aus Fig. 34 ersichtlich, weist der Träger 322 einen
Abstützkörper 324 auf, der an dem Abstützelement 73 des
Hülsenhalters 16 in gleicher Weise wie beim ersten
Ausführungsbeispiel befestigt ist. In dem Abstützelement 73 ist
ein Loch 323 ausgebildet, in das der Kopf 325 a einer
Befestigungsschraube 325 eingesetzt ist, die nach unten ragt. In
dem Abstützkörper 324 ist ferner eine Nut 326 ausgebildet, in die
die Befestigungsschraube 325 eingesetzt werden kann. Ist die
Befestigungsschraube 325 in die Nut 326 eingesetzt, so wird von
der Bodenseite des Abstützkörpers 324 her eine Feststellmutter 327
auf die Befestigungsschraube 325 aufgeschraubt. Nach dem Anziehen
der Feststellmutter 327 werden das Abstützelement 73 und der
Abstützkörper 324 durch den Kopf 325 a der Befestigungsschraube 325
und der Feststellmutter 327 festgeklemmt, wodurch die
Befestigungsschraube 325, das Abstützelement 73, der Abstützkörper
324 und die Feststellmutter 327 gesichert sind.
Das distale Endteil des Rohres 321 weist einen vergrößerten
Durchmesser auf und ist in einer Rohrbefestigungsmutter 328
aufgenommen. Diese Rohrbefestigungsmutter 328 wird auf den vom
Bodenteil der Feststellmutter 327 nach unten ragenden Teil der
Befestigungsschraube 325 aufgeschraubt, wodurch das Rohr 321 mit
Hilfe der Mutter 328 an der Befestigungsschraube 325 festgelegt
wird.
Da das Rohr 321 bei diesem Ausführungsbeispiel wie gewünscht
verformt werden kann, kann der Träger an einer Stelle angeordnet
werden, die durch die Positioniereinrichtung 14, den Arm 15 und
den Hülsenhalter 16 des stereotaktischen Instruments 1 bestimmt
ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Befestigungseinrichtung
320 einen einfachen Aufbau auf, wodurch die Bedienung erleichtert
und die Kosten der Vorrichtung reduziert werden können.
Nebenbei bemerkt, das Rohr 321 kann z.B. an dem oberen Teil des
Ringes 12 des stereotaktischen Instruments 1 befestigt werden.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb bzw. die Bedienung und die
Vorteile dieses Ausführungsbeispiels entsprechen denen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 35 und 36 verdeutlichen das 14. Ausführungsbeispiel.
Bei der Befestigungseinrichtung 330 dieses Ausführungsbeispiels
ist ein erster Objektträger 331 auf dem Operationstisch 11
befestigt. Die Position dieses Objektträgers 331 in X-Richtung
kann mit Hilfe eines Einstellknopfes 332 eingestellt werden. Auf
dem ersten Objektträger 331 ist ferner ein zweiter Objektträger
333 befestigt, dessen Position in Z-Richtung mit Hilfe eines
Einstellknopfes 334 eingestellt werden kann. Auf der Oberfläche
des zweiten Objektträgers 333 ist eine halbkreisförmige Nut 335
ausgebildet, in die ein Abstützrohr 336 eingepaßt ist. Dieses
Abstützrohr 336 kann sich längs dieser Nut 335 bewegen. Die
Position des Abstützrohres 336 in Richtung des Winkels β kann mit
Hilfe einer an der Außen- oder Innenseite der Nut 335 verlaufenden
halbkreisförmigen Skala 337 festgelegt werden. In das Abstützrohr
336 ist von oben her ein Arm 340 eingesetzt. Ein unterer Abschnitt
des Arms 340 ist geradlinig ausgebildet, so daß die Länge mit der
dieser Abschnitt in das Abstützrohr 336 eingesetzt wird, variiert
werden kann. In Längsrichtung dieses unteren, in das Abstützrohr
336 einsetzbaren Abschnitts des Arms 340 ist am Außenumfang eine
Skala 342 vorgesehen. In das Seitenteil des Abstützrohres 336 kann
eine Stellschraube 341 eingeschraubt werden. Nachdem die Position
des Arms 340 in Y-Richtung der Skala 342 eingestellt ist, kann
dieser mit Hilfe der Stellschraube 341 am Abstützrohr 336
gesichert werden. Der Arm ist dabei so gebogen, daß dieser mit dem
Kopf 10 des Patienten nicht in Berührung kommt. Am oberen
Abschnitt des Arms 340 ist ein Träger 343 zur integralen
Abstützung der Hülse 2, des Teleskops 3, des Adapters 4 und der
Ultraschallabsaugeinrichtung 5 befestigt. Nebenbei bemerkt ist ein
Verbindungsteil zum Verbinden des Arms 340 und des Trägers 341 so
angeordnet, daß sein Verbindungswinkel und seine
Verbindungsrichtung frei geändert und anschließend festgelegt
werden können.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Befestigungseinrichtung 330
einen Mechanismus zum Einstellen der X-, Z-, β- und Y-Richtung
aufweist, kann die Einstellung der Position des Trägers 343 exakt
vorgenommen werden.
Da ferner eine Abstützung von unten her vorgesehen ist, können,
selbst wenn das Gewicht der Hülse 2, des Teleskops 3, des Adapters
4 und der Ultraschallabsaugeinrichtung 5 hoch ist, diese
Komponenten stabil abgestützt werden.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb bzw. die Bedienung sowie die
Vorteile dieses Ausführungsbeispiels entsprechen denen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 37 verdeutlicht das 15. Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind für die
Befestigungseinrichtung 350 zu beiden Seiten des Rings 12 des
stereotaktischen Instruments 1 Positioniereinrichtungen 351, 352
vorgesehen, die denen des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich
sind. Ringförmige Teile 353 a, 353 b, die entsprechend an
Endabschnitten eines Arms 353 vorgesehen sind, sind auf Säulen
356, 357 der Positioniereinrichtungen 351, 352 aufgesetzt und
können mittels Stellschrauben 354, 355 festgelegt werden, die in
diese ringförmigen Teile 353 a, 353 b von der Außenseite nach dem
Ausrichtvorgang eingeschraubt werden können.
Nebenbei bemerkt, kann als Material für den Ring 12, den Arm 353,
die Befestigungseinrichtung 350, die Positioniereinrichtung 351,
352, die Stellschrauben 354, 355 des stereotaktischen Instruments
1 usw. ein Kunststoff verwendet werden, der keinen Artefakt
erzeugt.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile dieses
Ausführungsbeispiels entsprechen denen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 38 bis 41 verdeutlichen das 16. Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Befestigungseinrichtung
360 in gleicher Weise wie beim 15. Ausführungsbeispiel und wie aus
Fig. 38 ersichtlich zu beiden Seiten des Rings 12 des
stereotaktischen Instruments 1 Positioniereinrichtungen 361, 362
auf, die jeweils der Positioniereinrichtung 14 des ersten
Ausführungsbeispiels ähnlich sind. Ringförmige Teile 363 a, 363 b,
die entsprechend an Endabschnitten eines Arms 363 vorgesehen sind,
sind auf Säulen 366, 367 der Positioniereinrichtungen 361, 362
aufgesetzt und können mittels Stellschrauben 364, 365 festgelegt
werden, die in diese ringförmigen Teile von der Außenseite her
nach dem Ausrichtvorgang eingeschraubt werden können.
Alternativ kann eine Anordnung vorgesehen werden, die in Fig. 39
dargestellt ist, um den Arm 363 sicherer befestigen zu können.
Hierzu ist an dem ringförmigen Teil 363 a bzw. 363 b des Arms 363
ein Spannteil 371 vorgesehen, das am Außenumfang eine abgeschrägte
Oberfläche 371 a aufweist, deren kleinerer Durchmesser am Ende
gelegen ist, und eine Vielzahl von Schlitzen 371 b aufweist. Ferner
ist auf der Säule 366 bzw. 367 ein Außengewinde 372 ausgebildet.
Eine Mutter 373, die mit dem Außengewinde 372 in Eingriff kommt
und eine abgeschrägte Fläche 373 a aufweist, die an der
abgeschrägten Fläche 371 a des Spannteils 371 anliegt, wird auf die
Säule 366 bzw. 367 aufgeschraubt. Beim Festziehen der Mutter 373
drückt die schräge Fläche 373 a der Mutter 373 gegen die schräge
Fläche 373 a des Spannteils 371, um den Durchmesser des Spannteils
371 zu verringern, wodurch das ringförmige Teil 263 a bzw. 363 b
sicher an der Säule 366 bzw. 367 befestigt wird.
Ferner kann alternativ die in Fig. 40 gezeigte Anordnung
vorgesehen werden. Hierbei ist auf der Säule 366 bzw. 367 ein
Außengewinde 381 vorgesehen. Zwei Muttern 383, 384 werden auf das
Außengewinde 381 aufgeschraubt, wodurch das ringförmige Teil 363 a
bzw. 363 b des Arms 363 festgeklemmt wird. Da das ringförmige Teil
363 a bzw. 363 b durch die Muttern 383, 384 festgeklemmt wird, wird
dadurch das ringförmige Teil 363 a bzw. 363 b an der Säule 366 bzw.
367 gesichert.
Nebenbei bemerkt, der Ring 12, die Positioniereinrichtungen 361,
362 und die Stellschrauben 364, 365 des stereotaktischen
Instruments 1 usw. können aus Kunststoff oder dergleichen
hergestellt werden, um wie beim 15. Ausführungsbeispiel das
Auftreten eines Artefakts zu verhindern.
Gemäß Fig. 41 kann eine Anordnung Verwendung finden, bei der auf
der Innenseite des Rings 12 des stereotaktischen Instruments 1 ein
innerer Ring 391 vorgesehen wird, dessen Breite in Z-Richtung
größer als die des Ringes 12 ist. Dieser innere Ring 391 ist
mittels am Ring 12 vorgesehener Stellschrauben 392 befestigt. In
dem inneren Ring 391 ist eine Vielzahl von Stellschrauben 393
vorgesehen, mit deren Hilfe der Kopf des Patienten festgelegt
werden kann. Soll während eines chirurgischen Eingriffs der Kopf
des Patienten in Z-Richtung relativ zum stereotaktischen
Instruments 1 bewegt werden, so werden zuerst die Stellschrauben
392 gelöst und anschließend der innere Ring 393 relativ zum Ring
12 bewegt. Daraufhin werden die Stellschrauben 392 wieder
angezogen, wodurch der innere Ring 391 relativ zum Ring 12
befestigt wird. Der innere Ring 391 kann im übrigen auch aus
Kunststoff gefertigt werden, um das Auftreten eines Artefakts zu
verhindern.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Hülse 2, das Teleskop 3,
der Adapter 4 und die Ultraschallabsaugeinrichtung 5 mit Hilfe des
Arms 363 des stereotaktischen Instruments 1 positioniert und
abgestützt werden. Auf diese Weise weist die Vorrichtung für
Gehirnchirurgie einen einfachen Aufbau auf.
Da ferner die Abstützung des Gewichts der Bauteile zusammen mit
der Positionierung vorgenommen wird, kann der Einstell- und
Befestigungsvorgang erleichtert werden.
Da die Teile des stereotaktischen Instruments 1 aus Kunststoff
oder dergleichen bestehen, kann das Auftreten eines Artefakts, der
sich negativ auf das Computertomografiebild auswirkt, verhindert
werden.
Da der innere Ring 391 vorgesehen ist, der zum Ring 12 relativ
verschoben werden kann, und der Kopf des Patienten in diesem Ring
befestigt werden kann, ist es möglich den Patienten während des
chirurgischen Eingriffs relativ zum stereotaktischen Instrument 1
zu bewegen, was den chirurgischen Eingriff erleichtert.
Die anderen Anordnungen, der Betrieb und die Vorteile dieses
Ausführungsbeispiels entsprechen denen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Nebenbei bemerkt, als Behandlungsinstrument kann neben einer
Ultraschallabsaugeinrichtung 5 in gleicher Weise auch eine
Hochfrequenzelektrode, eine Lasersonde, eine Zange bzw. Pinzette,
eine Spritze oder dergleichen Verbindung finden.
Da, wie vorstehend beschrieben, gemäß der Erfindung eine
Behandlung unter direkter Beobachtung des Behandlungszustandes
eines angegriffenen Körperteils wie z.B. eines Hämatoms, eines
Tumors oder dergleichen auf Echtzeitbasis durchgeführt werden
kann, kann diese innerhalb einer kurzen Zeitspanne sicher und
positiv vorgenommen werden.
Claims (39)
1. Vorrichtung für die Gehirnchirurgie,
gekennzeichnet durch
- - ein stereotaktisches Instrument (1), das am Kopf eines Patienten befestigbar ist und zur Positionierung der Vorrichtung auf ein erkranktes Teil dient,
- - eine Hülse (2), deren Einführrichtung durch das stereotaktische Instrument (1) bestimmt ist und die in den Kopf des Patienten eingeführt wird, und
- - eine Teleskop (3), das lösbar in die Hülse (2) eingesetzt ist und einen Kanal aufweist, in den ein Behandlungsinstrument (5) einsetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem stereotaktischen Instrument (1) eine
Befestigungseinrichtung (6) verbunden ist, die die Hülse
(2), das Teleskop (3) und das Behandlungsinstrument (5)
abstützt und fixiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Behandlungsinstrument (5) nach dem Einsetzen in den
Kanal des Teleskops (3) anschließend in den Kopf des
Patienten eingeführt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner ein Adapter (4) zum lösbaren
Verbinden des Behandlungsinstuments (5) mit dem Teleskop (3)
vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Teleskop (3) umfaßt: einen
länglichen, in die Hülse (2) einführbaren Einführabschnitt
(102), eine Beleuchtungseinrichtung (108, 113) zum Erzeugen
eines Beleuchtungslichts, das von dem distalen Endteil des
Einführungsabschnitts (102) austritt, ein optisches
Bildaufnahmesystem (111), das am distalen Endteil des
Einführabschnitts (102) vorgesehen ist, einen am
rückseitigen Endteil des Einführabschnitts (102)
vorgesehenen Okularabschnitt (104) und ein optisches
Bildübertragungssystem (112) zum Übertragen des von dem
optischen Bildaufnahmesystem (111) erzeugten Bilds zum
Okularabschnitt (104).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Teleskop (3) einen Teleskopkörper
(105) und einen Behandlungsinstrument-Befestigungsabschnitt
(106) aufweist, der bezüglich des Teleskopkörpers (105)
lösbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner eine mit dem Okularabschnitt
(104) lösbar verbundene Fernsehkamera (301) sowie eine
Anzeigeeinrichtung (304) zum Anzeigen des von der
Fernsehkamera (301) aufgezeichneten Bildes vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Teleskop (310) umfaßt: einen
länglichen, in die Hülse (2) einführbaren Einführabschnitt
(102), eine Beleuchtungseinrichtung (108, 113) zum Erzeugen
eines Beleuchtungslichts, das vom distalen Endteil des
Einführabschnitts (102) austritt, ein optisches
Bildaufnahmesystem (111), das am distalen Endteil des
Einführabschnitts (102) vorgesehen ist und eine
Bildaufnahmeeinrichtung (311), die einen Festkörper-
Bildwandler zur Aufnahme des von dem Bildaufnahmesystem
(111) erzeugten Bildes aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behandlungsinstrument eine
Ultraschallabsaugeinrichtung (5) darstellt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ultraschallabsaugeinrichtung (5) umfaßt: einen
Vibratorabschnitt (151) zum Erzeugen von
Ultraschallschwingungen, eine rohrförmige Sonde (154), die
mit dem Vibratorabschnitt (151) in Verbindung steht und die
Ultraschallschwingungen überträgt, und eine Saugeinrichtung
(43) zum Ansaugen des abzusaugenden Gegenstands über den
hohlen Teil der Sonde (154).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Adapter (250) ein hohles Teil, in das die Sonde (154)
eingesetzt wird, sowie einen Einlaß (255) und einen Auslaß
(256) für ein Kühlmittel aufweist, das dem Kühlen der in das
hohle Teil eingesetzten Sonde (154) dient.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behandlungsinstrument als
Ultraschallabsaugeinrichtung (5) mit einer rohrförmigen
Sonde ausgebildet ist, daß der Adapter (280) einen
zylindrischen Adapterkörper (281), in den die Sonde (154)
eingesetzt ist, und ein Fenster (285) aufweist, das der
Überprüfung der in den zylindrischen Adapterkörper
eingesetzten Sonde (154) dient.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (4) ein teleskopseitiges
Verbindungsteil (161), das mit dem Teleskop (3) lösbar
verbunden ist, ein auf der Seite des Behandlungsinstruments
liegendes Verbindungsteil (162), das mit dem
Behandlungsinstrument (5) lösbar verbunden ist, eine
Verbindungseinrichtung (171, 176), die teleskopseitige
Verbindungsteil und das auf der Seite Behandlungsinstruments
liegende Verbindungsteil derart verbindet, daß diese
auseinanderziehbar oder einziehbar sind, und eine
Fixiereinrichtung (186) aufweist, die das teleskopseitige
Verbindungsteil und das auf der Seite des
Behandlungsinstruments liegende Verbindungsteil an
gewünschten Positionen festlegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
ferner eine mit dem stereotaktischen Instrument (1)
verbundene Befestigungseinrichtung (6) vorgesehen ist, die
die Hülse (2), das Teleskop (3), den Adapter (4) und das
Behandlungsinstrument (5) abstützt und fixiert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (4) an seinem vorderen
Endteil einen im wesentlichen rohrförmigen Adapterkörper
(161), der das teleskopseitige Verbindungsteil einschließt,
und an seinem rückseitigen Endteil, das das auf der Seite
des Behandlungsinstruments (5) liegende Verbindungsteil
aufweist, daß der Adapter (4) ferner ein Gleitelement (162),
das gleitend am rückseitigen Endteil des Adapterkörpers
(161) befestigt ist, eine Bewegungseinrichtung mit einem
Nockenring (173), der um die Außenumfangsteile des
Adapterkörpers (161) und des Gleitelements (162) drehbar
befestigt ist, mit Nockennuten (171, 172), die in dem
Adapterkörper (161) und dem Gleitelement (162) vorgesehen
sind, und mit einem am Nockenring (173) befestigten
Nockenstift (174), der mit den Nockennuten (171, 172)
gleitend in Eingriff steht, so daß sich das Gleitelement
relativ zum Adapterkörper in Längsrichtung beim Drehen des
Nockenrings bewegen kann, eine Skala (181), die die Position
des Gleitelements (162) relativ zum Adapterkörper (161)
anzeigt, und eine Stellschraube (186) aufweist, die das
Gleitelement (162) am Adapterkörper (161) festlegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (220, 230) an seinem
vorderen Endteil einen im wesentlichen rohrförmigen
Adapterkörper (221, 231), der das teleskopseitige
Verbindungsteil einschließt, und an seinem rückseitigen
Endteil das auf der Seite des Behandlungsinstruments (5)
liegende Verbindungsteil aufweist, daß der Adapter (220,
230) ferner ein Gleitelement (222, 232), das gleitend am
rückseitigen Endteil des Adapterkörpers befestigt ist, eine
Skala (228) zur Anzeige der Position des Gleitelements (222,
232) relativ zum Adapterkörper (221, 231) und ein
Befestigungselement (223 bis 226, 236) aufweist, das das
Gleitelement am Adapterkörper festlegt, falls der
Außendurchmesser außenumfangsseitiger Teile des
Adapterkörpers und des Gleitelements verringert wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (240) an seinem vorderen
Endteil einen im wesentlichen rohrförmigen Adapterkörper
(241), der das teleskopseitige Verbindungsteil einschließt,
und an seinem rückseitigen Endteil das auf der Seite des
Behandlungsinstruments (5) liegende Verbindungsteil
aufweist, daß der Adapter ferner ein Gleitelement (242), das
gleitend am rückseitigen Endteil des Adapterkörpers (241)
festgelegt ist, eine Bewegungseinrichtung, die eine
Zahnstange (243) entweder auf dem Adapterkörper oder dem
Gleitelement und ein mit der Zahnstange in Eingriff
stehendes Ritzel (244) entweder an dem Gleitelement oder dem
Adapterkörper aufweist, wodurch beim Drehen des Ritzels
(244) das Gleitelement relativ zum Adapterkörper in
Längsrichtung bewegt werden kann, und eine Stellschraube
(246) umfaßt, die das Gleitelement (242) am Adapterkörper
(241) festlegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtung (6) eine Bewegungseinrichtung
(85) aufweist, mit deren Hilfe die Hülse (2), das Teleskop
(3) und das Behandlungsinstrument (5) in Einführrichtung der
Hülse (2) vor- und zurückbewegt werden können.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtung (6) eine Einrichtung
aufweist, mit deren Hilfe die Hülse (2), das Teleskop (3)
und das Behandlungsinstrument (5) drehbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, das ferner ein Adapter (4) zum lösbaren
Verbinden des Behandlungsinstruments (5) mit dem Teleskop
(3) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (6) einen
Träger (17) aufweist, der die Hülse (2), das Teleskop (3)
und das Behandlungsinstrument (5) abstützt und daß die
Bewegungseinrichtung zumindest an der Hülse (2), dem
Teleskop (3), dem Behandlungsinstrument (5) oder am Adapter
(4) befestigt ist und ein Gleitstück (85) aufweist, das
relativ zum Träger (17) in Längsrichtung gleitet.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitstück (85) ein Führungsteil (82), das mit dem
Träger (17) verbunden ist, einen Gleitkörper (86), der längs
des Führungsteils (82) gleiten kann, einen Abstützkörper
(90) , der zumindest an der Hülse (2), dem Teleskop (3), dem
Behandlungsinstrument (5) oder dem Adapter (4) befestigt ist
und in Längsrichtung relativ zum Gleitkörper (86) gleiten
kann, eine Befestigungseinrichtung (88) zum Fixieren des
Gleitkörpers (86) relativ zum Führungsteil (82) und eine
Befestigungseinrichtung (95) zum Fixieren des Abstützkörpers
(90) relativ zum Gleitkörper (86) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitstück (85) eine Bewegungseinrichtung einschließt,
die eine Zahnstange (91), die entweder am Gleitkörper oder
am Abstützkörper vorgesehen ist und ein Ritzel (92)
aufweist, das am Abstüztkörper oder am Gleitkörper
vorgesehen ist, so daß durch Drehen des Ritzels (92) der
Abstützkörper (90) relativ zum Gleitkörper (86) in
Längsrichtung bewegt werden kann.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
am Gleitkörper (86) und am Abstützkörper (90) eine Skala
vorgesehen ist, die die Position des Abstützkörpers (90)
relativ zum Gleitkörper (86) anzeigt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitstück (85) ein Führungsteil (82) und einen
Abstützkörper (90), der wenigstens an der Hülse (2), dem
Teleskop (3), dem Behandlungsinstrument (5) oder dem Adapter
(4) festgelegt und längs des Führungsteils bewegbar ist,
aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitstück (85) eine Zahnstange (91), die entweder am
Führungsteil (82; 201) oder am Abstützkörper (90) vorgesehen
ist, und ein Ritzel (92), das entweder am Abstützkörper oder
am Führungsteil vorgesehen ist und mit der Zahnstange (91)
in Eingriff steht, aufweist, so daß durch Drehen des Ritzels
(92) der Abstützkörper (90) relativ zum Führungsteil (82),
(201) in Längsrichtung bewegt werden kann.
27. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstützkörper (90) ein Klemmteil (96, 97) zum
Festklemmen und Fixieren des Adapters (4) aufweist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstützkörper (291) einen um ein Außenumfangsteil des
Adapters (4) gewickelten Riemen (293) aufweist, der den
Adapter (4) am Abstützkörper (291) fixiert.
29. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstützkörper (295) einen Arm (297) zur Befestigung des
Adapters (4) am Abstützkörper (295) aufweist, der gegen ein
Außenumfangsteil des Adapters (4) drückt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Behandlungsinstrument (5) nach dem Einsetzen in den
Kanal des Teleskops (3) anschließend in den Kopf des
Patienten einführbar ist, daß eine Befestigungseinrichtung
(6, 320, 330, 350, 360) vorgesehen ist, die mit dem
stereotaktischen Instrument (1) verbunden ist und das
Behandlungsinstrument (5) abstützt und fixiert und daß die
Befestigungseinrichtung eine Positioniereinrichtung (14;
351; 352; 361, 362) aufweist, mit der die Position des
Behandlungsinstruments (5) einstellbar ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
ferner ein Adapter (4) zum lösbaren Befestigen des
Behandlungsinstruments (5) am Teleskop (3) vorgesehen ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (6, 350,
360) die Positioniereinrichtung (14), die am
stereotaktischen Instrument (1) befestigt ist, einen mit der
Positioniereinrichtung verbundenen Arm (15) und einen
Hülsenhalter (16) aufweist, der an einem Endteil des Arms
(15) zum Halten der Hülse (2) vorgesehen ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (320) ein
Abstützelement (321) aufweist, das am stereotaktischen
Instrument (1) befestigt und flexibel, jedoch starr genug
ist, um die Hülse (2), das Teleskop (3), das
Behandlungsinstrument (5) und einen Hülsenhalter (16), der
mit dem Abstützelement (321) verbunden ist und die Hülse (2)
hält, abzustützen.
34. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (330) eine
Positioniereinrichtung (331 bis 337) , die am
stereotaktischen Instrument (1) befestigt ist, einen
Hülsenhalter (16) zum Halten der Hülse (2) und einen Arm
(340) aufweist, der die Positioniereinrichtung mit dem
Hülsenhalter (16) verbindet und den Hülsenhalter (16) von
unten her abstützt.
35. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (350)
Positioniereinrichtungen (351, 352), die am stereotaktischen
Instrument (1) befestigt sind, einen Arm (353), dessen
gegenüberliegende Endteile entsprechend mit den
Positioniereinrichtungen (351 bzw. 352) verbunden sind, und
einen Hülsenhalter (16) aufweist, der an einer gewünschten
Stelle am Arm (353) befestigt ist und die Hülse abstützt.
36. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch
gekennzeichnet, daß das stereotaktische Instrument und die
Befestigungseinrichtung aus einem keinen Artefakt in bezug
auf ein Computertomografiebild erzeugenden Material, wie
z.B. Kunststoff besteht.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß das stereotaktische Instrument (1) einen
inneren Ring (391) zum Festlegen des Kopfes Patienten und
einen äußeren Ring (12) zum Befestigen des inneren Rings
(391) aufweist, so daß die Position des inneren Rings (391)
einstellbar ist.
38. Adapter für eine der Gehirnchirurgie dienenden Vorrichtung,
der ein Teleskop (3), das einen
Behandlungsinstrumentenkanal, der für einen zerebralen
Eingriff verwendet wird, aufweist, mit einem
Behandlungsinstrument (5) verbindet, das in den
Behandlungsinstrumentenkanal des Teleskops (3) eingesetzt
ist,
gekennzeichnet durch,
- - ein teleskopseitiges Verbindungsteil (161), das lösbar mit dem Teleskop (3) verbunden ist,
- - ein auf der Seite des Behandlungsinstruments (5) liegendes Verbindungsteil (162), das lösbar mit dem Behandlungsinstrument (5) verbunden ist,
- - eine Verbindungseinrichtung (171 bis 176) zum Verbinden des teleskopseitigen Verbindungsteils (161) mit dem auf der Seite des Behandlungsinstruments liegenden Verbindungsteil, so daß die Verbindungsteile auseinanderziehbar bzw. einschiebbar sind, und,
- - eine Fixiereinrichtung (186), die das teleskopseitige Verbindungsteil (161) und das auf der Seite des Behandlungsinstruments (5) liegende Verbindungsteil an gewünschten Positionen festliegt.
39. Endoskopvorrichtung, die am Kopf eines Patienten festgelegt
wird und für die Gehirnchirurgie in Verbindung mit dem
stereotaktischen Instrument zur Positionierung der
Vorrichtung auf ein erkranktes Teil verwendet wird,
gekennzeichnet durch,
- - eine Hülse (2), deren Einführrichtung durch das stereotaktische Instrument (1) bestimmt und die in den Kopf des Patienten einführbar ist,
- - ein Teleskop (3), das lösbar in die Hülse (2) einsetzbar ist und einen Kanal aufweist, in den ein Behandlungsinstrument einsetzbar ist, wobei das Behandlungsinstrument (5) nach dem Einsetzen in den Kanal des Teleskops (3) dann in den Kopf des Patienten einführbar ist,
- - einen Adapter (4) zum lösbaren Verbinden des Behandlungsinstruments (5) mit dem Teleskop (3), wobei der Adapter aufweist:
- - ein teleskopseitiges Verbindungsteil (161), das lösbar mit dem Teleskop (3) verbunden ist,
- - ein auf der Seite des Behandlungsinstruments (5) liegendes Verbindungsteil (162), das lösbar mit dem Behandlungsinstrument (5) verbunden ist,
- - eine Verbindungseinrichtung (171 bis 176) zum Verbinden des teleskopseitigen Verbindungsteils (161), mit dem auf der Seite des Behandlungsinstruments (5) liegenden Verbindungsteils, so daß die Verbindungsteile auseinanderziehbar bzw. einschiebbar sind, und
- - eine Fixiereinrichtung (186), die das teleskopseitige Verbindungsteil (161) und das auf der Seite des Behandlungsinstruments (5) liegende Verbindungsteil an gewünschten Positionen festlegt.
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