DE60012155T2

DE60012155T2 - Haltevorrichtung

Info

Publication number: DE60012155T2
Application number: DE60012155T
Authority: DE
Inventors: John Lees
Original assignee: Automated Medical Products Corp
Current assignee: Automated Medical Products Corp
Priority date: 1999-03-18
Filing date: 2000-02-25
Publication date: 2005-08-11
Anticipated expiration: 2020-02-26
Also published as: AU3244300A; EP1162918B1; WO2000054665A1; EP1162918A1; US6315260B1; DE60012155D1; ATE270847T1

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine 3D (dreidimensionale) Schwingklammer für eine Rippenklemme, wie sie in der Unterleibschirurgie Anwendung findet, und bezieht sich des weiteren auf solch eine Schwingklammer, die Kerben zur Arretierung eines Halteblocks der Schwingklammer umfasst.
Beschreibung der verwandten Technik
Die Schwingklammer gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung der Schwingklammer aus dem US Patent No. 4,796,846, das am 10. Januar 1989 Meier et al erteilt wurde, und nachfolgend als '846 Patent bezeichnet wird. Eine Schwingklammer gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs wird in diesem Dokument gezeigt.
Schwingklammern werden in der chirurgischen Technik zur Halterung verschiedenster Vorrichtungen während einer Operation genutzt. Eine Schwingklammer wird an einer horizontalen Führungsschiene befestigt und eine Vertikalstange wird in die Schwingklammer eingeführt. Die vertikale Stange kann entweder direkt oder über eine am oberen Ende der Stange befestigte Horizontalstange irgendeine Anzahl an Vorrichtungen halten. Zum Beispiel ist es während einer Leberoperation oftmals notwendig, den Brustkorb hoch und den Magen aus dem Weg zu halten; Haltevorrichtungen können an der zuvor angesprochenen horizontalen Stange ange bracht werden, um diese Funktionen auszuführen. Ein wohl bekanntes Beispiel einer solchen Technologie ist der Iron Intern^®, der vom Bevollmächtigten sowohl des vorher genannten '846 Patents wie auch der vorliegenden Anwendung vertrieben wird.
Wie auch immer zeigt die Schwingklammer des '846 Patents ein Problem auf, das mit Bezug auf 1 und 1a des Patents erklärt wird, die hierin mit derselben Nummerierung wiedergegeben werden. Wenn die Klammer an die Führungsschiene geklemmt wird, kann der Kranz (43) in seiner Rotationsstellung relativ zum Greifmechanismus (18) verschoben werden. Daher würden sich alle an die Schwingklammer angebrachten Teile aus der korrekten Position verschieben.
Zusammenfassung der Erfindung
In Betracht des zuvor Beschriebenen ist schnell zu folgern, dass in der Technik eine Schwingklammer benötigt wird, die eine verbesserte Stabilität für die vertikale Stange aufweist und sich einer Verschiebung widersetzt. Folglich besteht ein erster Gegenstand der Erfindung darin, eine Schwingklammer bereitzustellen, die die vertikale Stange in Stellung hält.
Es ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Schwingklammer zur Verfügung zu stellen, die die vertikale Stange mittels einer einfachen, robusten, mechanischen Gelenkverbindung arretiert.
Es ist noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Schwingklammer zur Verfügung zu stellen, die weitere Stabilität bietet, wenn die Vertikalstange unter ex tremen Umständen eingesetzt wird, wie etwa Obesitätprodezeduren und Leberretraktion zur Transplantation.
Es ist ferner Gegenstand der Erfindung, eine Schwingklammer zur Verfügung zu stellen, die je nach Wunsch des Benutzers eines der zuvor genannten Gegenstände umfasst oder als Schwingklammer aus dem zuvor genannten Patent genutzt werden kann.
Um diese und andere Ziele zu erreichen, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine dem zuvor beschriebenen US Patents ähnliche Schwingklammer mit der Ausnahme, dass der Kranz Kerben aufweist. Der Greifmechanismus rastet fest in die Kerbe ein, um der Vertikalstange mittels eines mechanischen Verbindungsgelenks Stabilität zu bieten.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Eine bevorzugte Gestaltung der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben, wobei:
1 eine perspektivische Ansicht der Schwingklammer nach dem '846 Patent darstellt;
1a einen Querschnitt der Schwingklammer aus 1 zeigt;
2 einen Querschnitt einer Schwingklammer nach einer bevorzugten Gestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt; und
3 eine Draufsicht auf den Kranz und die Kerbe der Schwingklammer aus 2 darstellt.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Gestaltung
2 zeigt einen Querschnitt der Schwingklammer gemäß der bevorzugten Gestaltung. Die Schwingklammer aus 2 unterscheidet sich von der aus 1 und 1a dadurch, dass eine Kerbe (100) im Kranz (43) ausgebildet wird. Die Kerbe (100) ist derart abgeschätzt, dass sie den Greifmechanismus (18) mit einem Minimum an Spielraum unterbringen kann, wenn die Feder (26) den Greifmechanismus (18), wie durch den Pfeil B' angezeigt, im Uhrzeigersinn rückhaltlos antreibt. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Kranz (43) mit der darin gebildeten Kerbe (100). So werden der Greifmechanismus (18) und Kranz (43) in ihrer relativen Rotationsstellung gehalten. Ansonsten wird die Schwingklammer gemäß der bevorzugten Gestaltung so konstruiert und gebraucht wie die des '846 Patentes, so dass hinsichtlich Details der Konstruktion und des Gebrauchs Bezug auf dieses Patent genommen wird.
Währenddessen zuvor eine bevorzugte Gestaltung gezeigt wurde, werden Fachkundige, die die vorliegende Offenbarung geprüft haben, bereitwillig erkennen, dass andere Gestaltungen auf dem Gebiet der Erfindung verwirklicht werden können. Zum Beispiel können mehrere Kerben (100) um den Kranz (43) angeordnet werden, um mehrere relative Rotationsstellungen zwischen dem Greifmechanismus (18) und dem Kranz (43), wie in 3 durch gepunktete Linien dargestellt, zu ermöglichen. Des weiteren kann die Erfindung auf andere Schwingklammern als die speziell Offenbarte angewendet werden. Ferner ist die Erfindung nicht strikt an chirurgische Anwendungen gebunden. Daher sollte die vorliegende Erfindung als nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt ausgelegt werden.

Claims

Schwingklammer um eine Stange in einer gewünschten Stellung relativ zu einer Führungsschiene zu halten, wobei die Schwingklammer folgendes umfaßt: einen Halteblock zum Klemmen an die Führungsschiene, der eine Klemmbacke (18) umfaßt, die beweglich ist, um den Halteblock frei an die Führungsschiene klemmen zu können; und einen Greifmechanismus um die Stange zu greifen, wobei der Greifmechanismus am Halteblock angebracht ist, so daß, wenn der Halteblock an die Führungsschiene geklemmt wird und der Greifmechanismus die Stange greift, der Greifmechanismus die Stange in der gewünschten Stellung relativ zur Führungsschiene hält; wobei: der Greifmechanismus einen Kranz (43) aufweist, der an die Klemmbacke angrenzt; und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kranz eine Kerbe beinhaltet, um die Klemmbacke aufzunehmen, so daß, wenn der Halteblock an die Führungsschiene geklemmt wird und der Greifmechanismus die Stange greift, einer Rotationsbewegung des Greifmechanismus relativ zum Halteblock durch ein Einrasten der Klemmbacke mit der Kerbe vorgebeugt wird.
Schwingklammer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz eine Vielzahl an Kerben aufweist, um zu ermöglichen, daß der Greifmechanismus in irgendeiner der vielen Rotationsausrichtungen relativ zum Halteblock einrasten kann.
Schwingklammer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke eine Feder umfaßt, um die Klemmbacke in eine Stellung zu bringen, in der der Halteblock an die Führungsschiene geklemmt ist.