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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor entsprechend
dem Präambelabschnitt
von Anspruch 1 und einen korrespondierenden Motorsteuerungsprozess
entsprechend dem Präambelabschnitt
von Anspruch 34. Die Erfindung betrifft spezifisch einen elektronisch
geregelten Motor, der mit einem Steuerungssystem für die Steuerung
des Zündzeitpunktes
in einem Wechsel von einem Verbrennungszustand des Motors von einem Verbrennungsmode
zu einem anderen Verbrennungsmode ausgerüstet ist.
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Solch
ein Verbrennungsmotor bzw. Steuerungsverfahren ist von WO 96/36802A
bekannt.
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Die
japanische vorläufige
(Kokai-)Patentpublikation Nr. 62(1987)-110536 zeigt ein konventionelles
Motorsteuerungssystem, das angeordnet ist, um ein Soll-Motordrehmoment
entsprechend einer oder mehrerer Motorbetriebsbedingungen zu bestimmen, wie
Gaspedalniederdrückungsgrad
und Motordrehgeschwindigkeit, und um das Soll-Drehmoment zu erreichen
durch Steuerung der Drosselklappenöffnung mit einem elektronisch
gesteuerten Drosselklappenventil.
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Die
japanische vorläufige
(Kokai-)Patentpublikation Nr. 5(1993)-71381 zeigt ein anderes konventionelles
Motorsteuerungssystem, das angeordnet ist, das Drehmoment konstant
zu halten oder sanft zu verändern
in einem Wechsel zwischen magerem Kraftstoff-Luft-Verhältnis und
einem stoichiometrischen Kraftstoff-Luft-Verhältnis oder zwischen Schichtladungsverbrennung
und homogener Verbrennung. Dieses System verändert das Kraftstoff-Luft-Verhältnis graduell,
um eine abrupte Drehmomentveränderung
aufgrund stufenweiser Veränderung
in einem Soll-Kraftstoff-Luft-Verhältnis und einer Soll-Zylindereinlassluftmenge
zu verhindern.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In
der konventionellen Technik sind jedoch die Raten der Veränderung
des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
und der Einlassluftmenge nicht aufeinander angeglichen, so dass
ein stufenweiser Drehmomentunterschied erleichtert, aber ein gewünschtes Drehmoment
unerreichbar wird. Ferner verschlechtert die Verwendung eines von
einem gewünschten Verhältnis abweichenden
Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
das Emissionsproblem, und die Verwendung einer großen Menge
von EGR in einer Schichtladungsverbrennung neigt dazu, die Stabilität der homogenen
Verbrennung unmittelbar nach einem Wechsel des Verbrennungsmodes
zu beeinträchtigen.
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Es
ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Verbrennungsmotor
oder ein Motorsystem vorzusehen, das in der Lage ist, einen Motorverbrennungsmode
sanft und mit befriedigender Fahreignung und Emissionsleistung zu
wechseln.
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Nach
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verbrennungsmotor ein Betätigungssystem
zum Umstellen des Verbrennungsmodes des Motors; und eine Steuerung
zum Modifizieren des Zündzeitpunktes
des Motors, um eine Drehmomentveränderung aufgrund einer Veränderung
der Kraftstoffzufuhrmenge bei einem Wechsel des Verbrennungsmodes
zu kompensieren. Ein Motorsteuerungsprozess für einen Verbrennungsmotor umfasst:
einen Veränderungsschritt
des Wechsels der aktuellen Verbrennungsbedingung des Motors; und
einen Zündzeitpunktmodifizierungsschritt
der Modifizierung des Zündzeitpunktes
des Motors, um eine Drehmomentveränderung aufgrund der Veränderung
der Kraftstoffzufuhrmenge bei einem Wechsel des Verbrennungsmodes
zu kompensieren.
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Die
nach der vorliegenden Erfindung in der Verbrennung verwendete Steuerung
umfasst eine erste Einrichtung für
die Abschätzung
des Drehmomentüberschusses
oder der Drehmomentveränderung
aufgrund der Veränderung
der Kraftstoffzufuhrmenge bei dem Wechsel des Verbrennungsmodes, eine
zweite Einrichtung für
die Berechnung einer Zündzeitpunktverstellungsgröße, um die
durch die erste Einrichtung abgeschätzte Drehmomentveränderung
zu beseitigen, und einer dritte Einrichtung für die Modifizierung des Zündzeitpunktes
des Motors durch die Zündzeitpunktverstellungsgröße, wie
in 1 gezeigt. Der Motorsteuerungsprozess umfasst korrespondierende
Abschätzungs-,
Berechnungs- und Modifizierungsprozessschritte.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm für
die Erleichterung des Verständnisses
einer Konfiguration der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die ein Motorsystem nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das eine Steuerungsroutine für einen Wechsel von Schichtladungsverbrennung
zu homogener Verbrennung in einem ersten praktischen Beispiel nach
der Ausführungsform
zeigt.
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4 ist
ein Darstellung, die eine in der Steuerungsroutine für einen
Wechsel von Schichtladungsverbrennung zu homogener Verbrennung von 3 verwendete
Umwertefunktion zeigt für
die Umwandlung eines Luftüberschussfaktors
rQa zu einem Drehmomentüberschussfaktor
PIPER1.
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5 ist
eine Darstellung, die eine in der Steuerungsroutine für einen
Wechsel von Schichtladungsverbrennung zu homogener Verbrennung von 3 verwendete
Umwertefunktion zeigt für
die Umwandlung eines Drehmomentkorrekturfaktors PIPER zu einer Zündzeitpunktmodifizierungsmenge ΔADV.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das eine Zündzeitpunktsteuerungsroutine
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das zeitveränderliche Variablen zeigt,
um zeitabhängige
Ereignisse zu veranschaulichen, die in dem Steuerungssystem nach
dem ersten praktischen Beispiel der Ausführungsform im Fall eines Wechsels
von Schichtladungsverbrennung zu homogener Verbrennung vorkommen.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das eine Steuerungsroutine für einen Wechsel von homogener Verbrennung
zu Schichtladungsverbrennung in einem zweiten praktischen Beispiel
nach der Ausführungsform
zeigt.
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9 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das zeitveränderliche Variablen zeigt,
um zeitabhängige
Ereignisse zu veranschaulichen, die in dem Steuerungssystem nach
der Steuerungsroutine von 8 im Fall
eines Wechsels von homogener Verbrennung zu Schichtladungsverbrennung
vorkommen.
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10 ist
ein Flussdiagramm, das eine Steuerungsroutine für einen Wechsel von Schichtladungsverbrennung
zu homogener Verbrennung in einem dritten praktischen Beispiel nach
der Ausführungsform
zeigt.
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11 ist
eine Darstellung, die schematisch eine in der Routine von 11 verwendete
Umwertefunktion zeigt für
die Umwandlung des äquivalenten
Faktors rϕ zum Drehmomentüberschussfaktor PIPER2.
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12 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das zeitveränderliche Variablen zeigt,
um zeitabhängige
Ereignisse zu veranschaulichen, die in dem Steuerungssystem nach
der Steuerungsroutine von 10 im
Fall eines Wechsels von Schichtladungsverbrennung zu homogener Verbrennung
vorkommen:
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13 ist
ein Flussdiagramm, das eine EGR-Ratenberechnungsroutine zeigt, die
in dem dritten praktischen Beispiel nach der Ausführungsform verwendet
wird.
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14 ist
eine Darstellung, die ein Abgasdruckdiagramm zeigt, das in der Routine
von 13 verwendet wird.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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2 zeigt
einen Verbrennungsmotor nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Der
Verbrennungsmotor in diesem Beispiel ist ein Motorsystem mit einem
Sensorabschnitt, der eine Gruppe von Sensoren umfasst, mit einem
Steuerungsabschnitt und einem Stellgliedabschnitt, der als Stellglieder
dienende Vorrichtungen umfasst. Diese Abschnitte bilden ein Steuerungssystem.
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Der
Sensorabschnitt dieses Beispiels umfasst einen Gaspedalpositionssensor 1 für das Erfassen
der Position eines Gaspedalsystems des Motors (oder eigentlichen
Motors) 4, einen Kurbelwellenwinkelsensor 2, einen
Luftstromsensor (oder Luftstrommeter) 3 für das Erfassen
der Einlassluftmenge für den
Motor 4 und einen Wassertemperatursensor 5 für das Erfassen
der Temperatur des Motorkühlwassers.
Der Gaspedalpositionssensor 1 dieses Beispiels erfasst
einen Niederdrückgrad
(oder einen Öffnungsgrad)
eines Gaspedals des Fahrzeugs. Der Kurbelwellenwinkelsensor 2 dieses
Beispiels produziert ein Positionssignal, das jede Kurbelwellenwinkeleinheit
signalisiert, und ein Referenzsignal, das jede Zylinderhubphasendifferenz
signalisiert. Das Steuerungssystem kann die Motorgeschwindigkeit Ne
durch Messen der Anzahl Impulse pro Zeiteinheit des Positionssignals
bestimmen, oder durch Messung der Periode des Auftretens von Impulsen
des Referenzsignals.
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Der
Motor 4 umfasst eine Kraftstoffeinspritzung 6 und
eine Zündkerze 7 für jeden
Zylinder. In jedem Zylinder injiziert die Kraftstoffeinspritzung
Kraftstoff direkt in eine Verbrennungskammer 12 des Motors 4 als
Reaktion auf ein Kraftstoffeinspritzsignal, und die Zündkerze 7 initiiert
die Zündung
in der Verbrennungskammer 12. Die Kraftstoffeinspritzungen 6 werden
in einem Schichtladungsverbrennungsmode und einem homogenen Verbrennungsmode
gesteuert. In niedrigen oder mittleren Motorbelastungsbereichen
spritzt die Kraftstoffeinspritzung 6 eines jeden Zylinders
den Kraftstoff in die Verbrennungskammer 12 im Verdichtungshub
ein, um ein Schichtladungskraftstoffluftgemisch dicht um die Zündkerze 7 herum zu
produzieren und dadurch eine Schichtladungsverbrennung mit sehr
magerem Kraftstoffluftgemisch zu erreichen. Bei hohen Belastungsbedingungen
wird die Kraftstoffeinspritzung 6 eines jeden Zylinders
in dem homogenen Verbrennungsmode gesteuert, und spritzt den Kraftstoff
in die Verbrennungskammer 12 während des Ansaughubs ein, um
eine homogene Verbrennung zu erreichen, um eine größere Leistungsabgabe
vorzusehen. Die Kraftstoffeinspritzungen 6 sind Komponenten
eines Kraftstoffeinspritzsystems des Motors und können als
Stellglieder für
die Steuerung der Verbrennungsbedingung in dem Motor 4 dienen.
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Ein
Lufteinlasssystem für
den Motor 4 umfasst einen Einlassluftkanal 8 und
ein Drosselklappenventil 9, das in dem Einlassluftkanal 8 angeordnet ist,
der zum Motor 4 führt.
Eine Drosselklappensteuerungseinheit 10 ist angeordnet,
um den Öffnungsgrad
des Drosselklappenventils elektronisch zu steuern. Die Drosselklappensteuerungseinheit 10 und das
Drosselklappenventil 9 können als Stellglied für die Steuerung
einer Einlassluftmenge zu dem Motor 4 dienen.
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Eine
Motorsteuerungseinheit oder Motorsteuerung 11 empfängt Signale
von dem Sensorabschnitt, um Eingabeinformation zu Motorbetriebsbedingungen
zu sammeln, und steuert den Öffnungsgrad
des Drosselklappenventils 9 über die Drosselklappensteuerungseinheit 10,
die Kraftstoffzufuhrmenge (d.h. die Kraftstoffeinspritzmenge in
diesem Beispiel) und den' Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
einer jeden Kraftstoffeinspritzung 6 entsprechend den Motorbetriebsbedingungen.
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Die
Motorsteuerungseinheit 11 ist eine Hauptkomponente in dem
Steuerungsabschnitt des Steuerungssystem. In diesem Beispiel umfasst
die Steuerungseinheit 11 mindestens einen Computer, der
mindestens eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU); einen Speicherabschnitt
mit ROM und RAM und Eingabe- und Ausgabeabschnitte umfasst.
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Die
Kraftstoffeinspritzungen 6 sind Komponenten des Kraftstoffsystems
des Motors 4, welches in diesem Beispiel das Kraftstoffeinspritzsystem
ist. Die Zündkerzen 7 sind
Komponenten des Zündsystems
des Motors 4. Das Motorsystem umfasst ferner das Abgassystem,
welches mindestens einen Abgaskanal 13 des Motors umfasst,
und ein EGR-(Abgasrückführungs-)System,
welches das Abgassystem mit dem Einlassluftsystem verbindet.
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Das
EGR-System des Motors 4 umfasst einen EGR-Kanal 14,
der den Abgaskanal 13 mit dem Einlassluftkanal 8 verbindet,
und eine EGR-Steuerungseinheit 15. Die EGR-Steuerungseinheit 15 umfasst
ein EGR-Steuerungsventil, das in dem EGR-Kanal 14 angeordnet
ist und die Öffnung
des EGR-Steuerungsventils elektronisch steuert. Die EGR-Steuerungseinheit 15 verändert den Öffnungsgrad
des EGR-Steuerungsventils und steuert dadurch die EGR-Menge als
Reaktion auf ein EGR-Steuerungssignal, das von der Motorsteuerungseinheit 11 ausgesendet
wird. Durch die Produktion des EGR-Steuerungssignals steuert die
Motorsteuerungseinheit 11 ferner den EGR-Zustand des Motors 4.
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In
einem ersten praktischen Beispiel nach dieser Ausführungsform
führt die
Motorsteuerungseinheit 11 eine Routine von 3 aus.
Im Fall eines Verbrennungsmodewechsels von der Schichtladungsverbrennung
zu der homogenen Verbrennung verringert das Motorsteuerungssystem
in diesem praktischen Beispiel die Zylindereinlassluftmenge auf eine
Soll-Menge, die
mit einem äquivalenten Soll-Verhältnis des
homogenen Verbrennungsmodes korrespondiert, und steuert die Kraftstoffzufuhrmenge,
um das äquivalente
Soll-Verhältnis
des homogenen Verbrennungsmodes im Gleichschritt mit einer verzögerten Abnahme
der tatsächlichen
Zylindereinlassluftmenge beizubehalten. Während der Verzögerung der
tatsächlichen
Zylindereinlassluftmenge modifiziert dieses Steuerungssystem den
Zündzeitpunkt,
um eine Zunahme des Motordrehmoments aufgrund der Zunahme der Kraftstoffzufuhrmenge
zu vermeiden.
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Die
Routine von 3 ist ein von dem Steuerungssystem
durchgeführter
Steuerungsprozess des Verbrennungsmodewechsels. Die Motorsteuerungseinheit 11 führt die
Routine von 3 aus, wenn ein Verbrennungsmodewechsel
von dem Schichtladungsverbrennungsmode zu dem homogenen Verbrennungsmode
entsprechend den gegenwärtigen
Motorbe- triebsbedingungen angefordert wird.
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In
Schritt S1 berechnet die Steuerungseinheit 11 ein äquivalentes
Soll-Verhältnis
tϕ für
den homogenen Verbrennungsmode entsprechend den gegenwärtigen Motorbetriebsbedingungen
(Motordrehgeschwindigkeit und Motorbelastung). Das äquivalente
Verhältnis
ist eine Größe proportional
dem Kraftstoff-Luft-Verhältnis.
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In
Schritt S2 berechnet die Steuerungseinheit 11 eine Soll-Zylindereinlassluftmenge
tQa, die mit dem äquivalenten
Soll-Verhältnis
tϕ korrespondiert.
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In
Schritt S3 führt
die Steuerungseinheit 11 einen Wechsel des Verbrennungsmodes
aus durch Speichern der Soll-Zylindereinlassluftmenge tQa und des äquivalenten
Soll-Verhält nisses
tϕ in vorbestimmten Variablen. Dieses Steuerungssystem
steuert die Einlassluftmenge und das äquivalente Verhältnis durch
Abfolge eines anderen Jobs.
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In
Schritt S4 berechnet die Steuerungseinheit 11 eine verzögerte Zylindereinlassluftmenge dQa
entsprechend der Soll-Zylindereinlassluftmenge tQa. Die tatsächliche
Einlassluftmenge in jeden Zylinder des Motors kann sich als Reaktion
auf das Drosselklappensteuerungssignal (das mit einem Einlassluftsteuerungssignal
korrespondiert) nicht unmittelbar verändern wegen einer Verzögerung aufgrund
einer Verzögerung
der Bewegung des Drosselklappenventils 9 und einer Übertragungsverzögerung der Einlassluft
von dem Drosselklappenventil 9 zu dem Zylinder. Die verzögerte Zylindereinlassluftmenge dQa
ist eine Variable, welche die tatsächliche Zylindereinlassluftmenge
repräsentiert.
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In
Schritt S5 berechnet die Steuerungseinheit 11 einen Luftüberschussfaktor
rQa der verzögerten
Zylindereinlassluftmenge dQa zur Soll-Zylindereinlassluftmenge tQa.
In diesem Beispiel verwendet das Steuerungssystem den Luftüberschussfaktor rQa
(= dQa/tQa) als eine Überschussmenge.
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In
Schritt S6 berechnet die Steuerungseinheit 11 einen Drehmomentüberschussfaktor
PIPER1 aus dem Luftüberschussfaktor
rQa durch Informationsabruf von einer Umwertefunktion, wie in 4 gezeigt.
Der Drehmomentüberschussfaktor
PIPER1 nimmt mit Zunahme des Luftüberschussfaktors rQa zu, wie
in 4 gezeigt. Der Drehmomentüberschussfaktor PIPER1 ist
ein Überschussfaktor
des Drehmoments, das durch das äquivalente
Soll-Verhältnis
tϕ und die verzögerte
Zylindereinlassluftmenge dQa erreicht wird, welche die tatsächliche
Zylindereinlassluftmenge repräsentiert,
hinsichtlich des Drehmoments, das durch das äquivalente Soll-Verhältnis tϕ und
die Soll-Zylindereinlassluftmenge tQa erreicht wird. Mit anderen
Worten: Der Drehmomentüberschussfaktor
PIPER1 repräsentiert
einen Faktor oder eine Rate, um die das tatsächliche Drehmoment (erreicht
ohne die Zündzeitpunktsteuerung) das
Soll-Drehmoment wegen einer Verzögerung
in der Einlassluftmenge übersteigt.
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In
Schritt S7 berechnet die Steuerungseinheit 11 einen Drehmomentkorrekturfaktor
PIPER aus dem Drehmomentüberschussfaktor
PIPER1. In diesem Beispiel ist der Drehmomentkorrekturfaktor PIPER
der Reziprokwert des Drehmomentüberschussfaktors
PIPER1. D.h. PIPER = 1/PIPER1. Der Drehmomentkorrekturfaktor PIPER
ist ein Korrekturfaktor, um die Abweichung des tatsächlichen
Drehmoments von dem Soll-Drehmoment auf Null zu reduzieren.
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In
Schritt S8 prüft
die Steuerungseinheit 11, ob die Differenz (oder Abweichung)
|dQa – tQa|
zwischen der verzögerte
Zylindereinlassluftmenge dQa und Soll-Zylindereinlassluftmenge tQa
kleiner als ein vorbestimmter Wert ε ist.
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Wenn
die Differenz |dQa – tQa|
gleich oder größer als
der vorbestimmte Wert ε ist,
geht die Steuerungseinheit 11 von Schritt S8 zu Schritt
S9 und berechnet eine Zündzeitpunktmodifizierungsgröße ΔADV entsprechend
dem Drehmomentkorrekturfaktor PIPER durch Abrufen aus einer Umwertefunktion, wie
in 5 gezeigt. Die Zündzeitpunktmodifizierungsgröße ΔADV ist eine
Zündzeitpunktverzögerungsgröße, die
mit der Abnahme des Drehmomentkorrekturfaktors PIPER von 1 (100%)
zunimmt. In diesem Beispiel vergrößert das Steuerungssystem die
Zündzeitpunktverzögerungsgröße (ΔADV) mit Vergrößerung der Überschussgröße (rQa).
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Dann
geht die Steuerungseinheit 11 zu Schritt S10 und wartet
in Schritt S10 auf das Verstreichen der vorbestimmten Zeit (10 ms
im Beispiel). Nach dem Verstreichen der vorbestimmten Zeit kehrt die
Steuerungseinheit 11 zu Schritt S4 zurück, um dieselbe Berechnung
und die Drehmomentkorrektursteuerung zu wiederholen bis die Differenz
|dQa – tQa|
kleiner als der vorbestimmte Wert ε geworden ist.
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Wenn
die Differenz |dQa – tQa|
kleiner als der vorbestimmte Wert ε geworden ist, geht die Steuerungseinheit 11 von
Schritt S8 zu Schritt S11 und reduziert die Zündzeitpunktmodifizierungsgröße ΔADV auf Null,
um die Drehmomentkorrektursteuerung unter der Annahme zu beenden,
dass die tatsächliche Zylindereinlassluftmenge
sich ausreichend der Soll-Zylindereinlassluftmenge angenähert hat.
Dann beendet das Steuerungssystem den Steuerungsfluss von 3.
In diesem Beispiel verwendet das Steuerungssystem den Absolutwert
der Differenz zwischen dQa und tQa als eine transiente Abweichungsgröße, die
in dem Maß abnimmt,
wie das System sich nach dem Wechsel des Verbrennungsmodes dem eingeschwungenen
Zustand annähert.
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6 zeigt
eine Zündzeitpunktsteuerungsprozedur
nach dieser Ausführungsform
der Erfindung.
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In
Schritt S11 bestimmt die Steuerungseinheit 11 einen Basiszündzeitpunkt
ADVB entsprechend den Motorbetriebsbedingungen durch Abruf aus einer
oder mehrerer Umwertefunktionen. Das Steuerungssystem dieses Beispiels
wechselt den Basiszündzeitpunkt
ADVB entsprechend einem Wechsel des Verbrennungsmodes. In dem Fall
des Schichtladungsverbrennungsmodes bestimmt das Steuerungssystem
den Basiszündzeitpunkt
entsprechend einem Zündzeitpunktsteuerungsmode,
der an den Schichtladungsverbrennungsmode angepasst ist (z.B. unter
Verwendung einer Umwertefunktion für die Schichtladungsverbrennung).
Im Fall des homogenen Verbrennungsmodes bestimmt das Steuerungssystem
den Basiszündzeitpunkt
entsprechend einem Zündzeitpunktsteuerungsmode,
der an den homogenen Verbrennungsmode angepasst ist (z.B. unter
Verwendung einer Umwertefunktion für die homogene Verbrennung).
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In
Schritt S12 bestimmt die Steuerungseinheit 11 einen korrigierten
(oder modifizierten) Zündzeitpunkt
ADV durch Addition der Zündzeitpunktmodifizierungsgröße ΔADV, die
in Schritt S9 bestimmt wurde, zu dem Basiszündzeitpunkt ADVB. D.h. ADV =
ADVB + ΔADV.
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In
Schritt S13 stellt die Steuerungseinheit 11 den korrigierten
Zündzeitpunkt
ADV als einen gewünschten
Zündzeitpunkt
ein, und bewirkt dadurch, dass das Zündsystem eine Funkenzündung entsprechend
der Einstellung des gewünschten
Zündzeitpunktes
durchführt.
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7 zeigt
das Verhalten des Steuerungssystems in dem ersten praktischen Beispiel
während eines
Wechsels des Verbrennungsmodes von dem Schichtladungsverbrennungsmode
zu dem homogenen Verbrennungsmode.
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Die
Steuerungseinheit 11 überwacht
die Motorbetriebsbedingungen und produziert ein Verbrennungsmodewechselanforderungssignal,
das einen Wechsel des Verbrennungsmodes von dem Schichtladungsverbrennungsmode
zu dem homogenen Verbrennungsmode anfordert. Als Reaktion auf das
Schichtladungs-zu-Homogen-Verbrennungsmodewechselanforderungssignal
schaltet die Steuerungseinheit das äquivalente Soll-Verhältnis tϕ von einem ersten
Wert (von z.B. 0,5) für
den Schichtladungsverbrennungsmode zu einem zweiten Wert (von z.B.
0,7) für
den homogenen Verbrennungsmode um.
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Hinsichtlich
des Soll-Drehmomentes, das konstant gehalten wird, um eine unerwünschte Drehmomentdifferenz
oder Drehmomentveränderung
zu vermeiden, bewirkt die stufenförmige Zunahme des äquivalenten
Soll-Verhältnisses
tϕ eine stufenförmige
Abnahme der Soll-Zylindereinlassluftmenge tQa. Im Gegensatz zu der
stufenförmigen
Abnahme der Soll-Zylindereinlassluftmenge
tQa nimmt die verzögerte
Zylindereinlassluftmenge dQa auf graduelle Weise ab und simuliert
die tatsächliche
Zylindereinlassluftmenge.
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Um
das äquivalente
Soll-Verhältnis
tϕ des homogenen Verbrennungsmodes (= 0,7) in Kombination
mit der verzögerten
Zylindereinlassluftmenge dQa beizubehalten, steuert das Steuerungssystem die
Kraftstoffzufuhrmenge so, dass die Kraftstoffzufuhrmenge unmittelbar
nach der Verbrennungsmodewechselanforderung auf stufenförmige Weise
zunimmt und danach nimmt die Kraftstoffzufuhrmenge graduell ab.
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Deshalb
würde die
Kraftstoffzunahme während
der Verzögerung
der Luftmenge eine Zunahme des tatsächlichen Drehmoments bewirken,
wie durch eine gestrichelte Linie in 7 gezeigt
wird, obwohl das äquivalente
Verhältnis
auf dem gewünschten Wert
von dem Wechsel gehalten wird.
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Um
eine derartige Drehmomentzunahme zu verhindern, verzögert das
Steuerungssystem den Zündzeitpunkt
um die Modifizierungsgröße ΔADV hinsichtlich
des Basiszündzeitpunktes
ADVB für
den homogenen Verbrennungsmode zeitgleich mit dem Verbrennungsmodewechsel.
Mit dieser Zündzeitpunktverzögerungsmodifizierung
kompensiert das Steuerungssystem die unerwünschte Drehmomentzunahme aufgrund
der Kraftstoffzunahme und hält dadurch
das tatsächliche
Drehmoment konstant, um das gewünschte
glatte Soll-Drehmoment zu erreichen.
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In
dem Beispiel von 7 produziert das Steuerungssystem
die Verbrennungsmodewechselanforderung und führt den Wechsel gleichzeitig
zu einem Zeitpunkt t1 aus.
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Das
Steuerungssystem in diesem praktischen Beispiel der Ausführungsform
kann die Fahreignung und Abgasemission verbessern durch Realisierung
eines Wechsels des tatsächlichen
Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
auf einen gewünschten
Wert und ohne einen unerwünschten
Wechsel des Drehmoments.
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Das
Steuerungssystem dieses Beispiels ist wirksam spezifisch bei einem
Wechsel von einer Schichtladungsverbrennung mit einem sehr mageren Kraftstoff-Luft-Verhältnis von
30 oder mehr zu einer homogenen stoichiometrischen Verbrennung mit
einem theoretischen Kraftstoff-Luft-Verhältnis. Im Leerlauf oder im
Motorbetriebsbereich mit niedriger Belastung ist eine homogene magere
Verbrennung nicht angemessen. Falls unter solch einer Bedingung eine
Wechselanforderung von dem Schichtladungsverbrennungsmode zu dem
homogenen Verbrennungsmode durch Anwendung einer hohen Belastung
eines Klimaanlagensystems eines Fahrzeugs auftritt, muss das Steuerungssystem
den tatsächlichen
Verbrennungsmode von dem sehr mageren Schichtladungsverbrennungsmode
zu dem stoichiometrischen homogenen Verbrennungsmode wechseln. In
diesem Fall bewirkt die große
Differenz zwischen der sehr mageren Verbrennung und der stoichiometrischen
Verbrennung eine sehr große
Drehmomentveränderung
im Vergleich zu einer Drehmomentveränderung bei einem Wechsel von
einer homogenen mageren Verbrennung zu einer homogenen stoichiometrischen
Verbrennung. Das Steuerungssystem in diesem praktischen Beispiel
kann eine unerwünschte
Drehmomentveränderung
selbst in solch einer Situation verhindern.
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8 zeigt
eine Homogen-zu-Schichtladungsverbrennungsmodewechselsteuerungsprozedur
in einem zweiten praktischen Beispiel nach der vorliegenden Ausführungsform. Das
Steuerungssystem in diesem Beispiel begrenzt den Zündzeitpunkt
in dem Schichtladungsverbrennungsmode auf einen sehr schmalen Bereich,
um eine zufriedenstellende Schichtladungsverbrennung sicherzustellen,
und führt
die Zündzeitpunktmodifizierung
in dem homogenen Verbrennungsmode vor dem Wechsel zu dem Schichtladungsverbrennungsmode
durch. Vor dem Wechsel von dem homogenen Verbrennungsmode zu dem
Schichtladungsverbrennungsmode beginnt das Steuerungssystem den Wechsel
der Zylindereinlassluftmenge zu dem Soll-Wert des Schichtladungsverbrennungsmodes und
steuert die Kraftstoffzufuhrmenge während der Verzögerung der
tatsächlichen
Luftmenge zum Ziel. Während
dieser Phase modifiziert das Steuerungssystem den Zündzeitpunkt,
um eine Zunahme des Drehmoments durch die Zunahme der Kraftstoffzufuhrmenge
zu verhindern. Wenn die Ein lassluftmenge den Sollwert erreicht hat,
führt das
Steuerungssystem einen Wechsel des tatsächlichen Verbrennungsmodes
durch Verändern
des Zündzeitpunkts zu
dem Zündzeitpunkt
für den
Schichtladungsverbrennungsmode durch.
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Die
Verbrennungsmodewechselsteuerungsprozedur von 8 wird
durch das Steuerungssystem von 2 durchgeführt. Die
Steuerungseinheit 11 führt
die Routine von 8 aus, wenn ein Verbrennungsmodewechsel
von dem homogenen Verbrennungsmode zu dem Schichtladungsverbrennungsmode
entsprechend den gegenwärtigen
Motorbetriebsbedingungen angefordert wird.
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In
Schritt S21 berechnet die Steuerungseinheit 11 ein abschließendes äquivalentes
Soll-Verhältnis tϕ für die Verwendung
nach einem Wechsel zum Schichtladungsverbrennungsmode entsprechend den
gegenwärtigen
Motorbetriebsbedingungen (Motordrehgeschwindigkeit und Belastung).
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In
Schritt S22 berechnet die Steuerungseinheit 11 ein gegenwärtiges äquivalentes
Soll-Verhältnis tϕ0
für den
homogenen Verbrennungsmode entsprechend den gegenwärtigen Motorbetriebsbedingungen
(Motordrehgeschwindigkeit und Belastung).
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In
Schritt S23 berechnet die Steuerungseinheit 11 eine Soll-Zylindereinlassluftmenge
tQa, die mit dem abschließenden äquivalenten
Soll-Verhältnis tϕ korrespondiert.
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In
Schritt S24 speichert die Steuerungseinheit 11 die Soll-Zylindereinlassluftmenge
tQa in der vorbestimmten Variablen. Dieses Steuerungssystem steuert
die Einlassluftmenge durch einen anderen Job.
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In
Schritt S25 berechnet die Steuerungseinheit 11 eine verzögerte Zylindereinlassluftmenge dQa
aus der Soll-Zylindereinlassluftmenge tQa auf dieselbe Weise wie
in Schritt S4 von 3.
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In
Schritt S26 berechnet die Steuerungseinheit 11 die gegenwärtige Soll-Zylindereinlassluftmenge
nQa, die mit dem gegenwärtigen äquivalenten Soll-Verhältnis tϕ0
für den
homogenen Verbrennungsmode korrespondiert.
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In
Schritt S27 berechnet die Steuerungseinheit 11 einen Luftüberschussfaktor
rQa der verzögerten
Zylindereinlassluftmenge dQa bezüglich
der gegenwärtigen
Soll-Zylindereinlassluftmenge nQa (d.h. rQa = dQa/nQa).
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In
Schritt S28 berechnet die Steuerungseinheit 11 einen Drehmomentüberschussfaktor
PIPER1 aus dem Luftüberschussfaktor
rQa durch Informationsabruf von der in 4 gezeigten
Umwertefunktion. Der durch den Schritt S28 ermittelte Drehmomentüberschussfaktor
PIPER1 ist ein Überschussfaktor
des Drehmoments, der aus dem gegenwärtigen äquivalenten Soll-Verhältnis tϕ0
und der verzögerten
Zylindereinlassluftmenge dQa ermittelt wird, welche die tatsächliche
Zylindereinlassluftmenge repräsentiert,
bezüglich
dem Soll-Drehmoment
des homogenen Verbrennungsmodes, das aus dem gegenwärtigen äquivalenten
Soll-Verhältnis
tϕ0 und der gegenwärtigen
Soll-Zylindereinlassluftmenge nQa des homogenen Verbrennungsmodes
ermittelt wird. Mit anderen Worten: der Drehmomentüberschussfaktor PIPER1
repräsentiert
einen Faktor oder eine Rate, um die das tatsächliche Drehmoment (das ohne Zündzeitpunktsteuerung
ermittelt wird), das durch eine Zunahme der Einlassluftmenge vergrößert wird, das
Soll-Drehmoment des homogenen Verbrennungsmodes übersteigt.
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In
Schritt S29 berechnet die Steuerungseinheit einen Drehmomentkorrekturfaktor
PIPER aus dem Drehmomentüberschussfaktor
PIPER1 (PIPER = 1/PIPER1).
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In
Schritt S30 prüft
die Steuerungseinheit 11, ob eine Differenz (oder Abweichung)
|dQa – tQa|
zwischen der verzögerten
Zylindereinlassluftmenge dQa und der Soll-Zylindereinlassluftmenge
tQa für
den Schichtladungsverbrennungsmode kleiner als ein vorbestimmter
Wert ε ist.
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Falls
die Differenz |dQa – tQa|
gleich oder größer als
der vorbestimmte Wert ε ist,
geht die Steuerungseinheit 11 zu Schritt S31 und berechnet
eine Zündzeitpunktmodifizierungsgröße ΔADV entsprechend
dem Drehmomentkorrekturfaktor PIPER durch Abruf aus der Umwertefunktion,
wie in 5 gezeigt.
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Dann
geht die Steuerungseinheit 11 zu Schritt S32, wartet auf
das Verstreichen einer vorbestimmten Zeit (z.B. 10 ms) und kehrt
dann zu Schritt S25 zurück,
um dieselbe Berechnung und die Drehmomentkorrektur zu wiederholen,
bis die Differenz |dQa – tQa|
kleiner als der vorbestimmte Wert ε geworden ist.
-
Wenn
die Differenz |dQa – tQa|
kleiner als der vorbestimmte Wert ε geworden ist, geht die Steuerungseinheit 11 von
Schritt S30 zu Schritt S33 und reduziert die Zündzeitpunktmodifizierungsgröße ΔADV auf Null,
um die Drehmomentkorrektursteuerung unter der Annahme zu beenden,
dass die tatsächliche
Zylindereinlassluftmenge sich ausreichend der Soll-Zylindereinlassluftmenge
für den
Schichtladungsverbrennungsmode angenähert hat. In Schritt S34 führt dann
das Steuerungssystem einen Wechsel des Verbrennungsmodes zum Schichtladungsverbrennungsmode
durch Speichern des abschließenden äquivalenten
Soll-Verhältnis tϕ in
der vorbestimmten Variable durch. Die Steuerung des äquivalenten
Verhältnisses
wird durch einen anderen Job durchgeführt. Dann beendet die Steuerungseinheit 11 den
Steuerungsfluss von 8.
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9 zeigt
das Verhalten des Steuerungssystems in dem zweiten praktischen Beispiel
während
eines Wechsels des Verbrennungsmodes von dem homogenen Verbrennungsmode
zu dem Schichtladungsverbrennungsmode.
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Durch Überwachen
der Motorbetriebsbedingungen produziert die Steuerungseinheit 11 ein H-zu-S-Verbrennungsmodewechselanforderungssignal,
das einen Wechsel des Verbrennungsmodes von dem homogenen Verbrennungsmode
zu dem Schichtladungsverbrennungsmode anfordert. Als Reaktion auf
das H-zu-S-Verbrennungsmodewechselanforderungssignal berechnet die
Steuerungseinheit das endgültige äquivalente
Soll-Verhältnis
tϕ (z.B. 0,5) für
den bevorstehenden Schichtladungsverbrennungsmode. Die Steuerungseinheit
hält jedoch
das tatsächliche äquivalente
Soll-Verhältnis
tϕ gleich einem zweiten Wert (z.B. 0,7) für den homogenen
Verbrennungsmode, und vergrößert die
Einlassluftmenge auf die Soll-Einlassluftmenge tQa für den Schichtladungsverbrennungsmode.
Als Reaktion darauf nimmt die tatsächliche Einlassluftmenge graduell
zu, und die verzögerte
Einlassluftmenge dQa nimmt auf ähnliche
Weise zu.
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Entsprechend
der graduellen Zunahme der verzögerten
Einlassluftmenge dQa vergrößert das Steuerungssystem
die Kraftstoffzufuhrmenge graduell, um so das äquivalente Sollverhältnis tϕ0
des homogenen Verbrennungsmodes zu erreichen.
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Um
eine Zunahme des tatsächlichen
Drehmoments wie durch eine gestrichelte Linie in 9 gezeigt
aufzuheben, verzögert
das Steuerungssystem den Zündzeitpunkt
um einen Betrag der Zündzeitpunktmodifizierungsgröße ΔADV hinsichtlich
des Basiszündzeitpunktes
ADVB des homogenen Verbrennungsmodes. Das Steuerungssystem kann
das tatsächliche
Drehmoment konstant und glatt halten durch Ausgleichen einer durch
die Kraftstoffzunahme verursachten Drehmomentzunahme mit einer Drehmomentabnahme
durch die Zündzeitpunktmodifizierung.
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Wenn
die Einlassluftmenge die Soll-Einlassluftmenge tQa des Schichtladungsverbrennungsmodes
erreicht, schaltet das Steuerungssystem das gewünschte äquivalente Verhältnis zum
gewünschten äquivalenten
Verhältnis
für den
Schichtladungsverbrennungsmode um. Als Reaktion auf diesen Wechsel
zum gewünschten
Verhältnis
des Schichtladungsverbrennungsmodes wird die Kraftstoffzufuhrmenge stufenförmig verringert.
Gleichzeitig schaltet das Steuerungssystem den Zündzeitpunkt zum Zündzeitpunkt
des Schichtladungsverbrennungsmode um. Somit kann das Steuerungssystem
den Verbrennungsmode wechseln, während
es das Drehmoment konstant hält.
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In
dem Beispiel von 9 produziert das Steuerungssystem
die Wechselanforderung zu einem Zeitpunkt t1 und führt dann
den Wechsel zu einem Zeitpunkt t2 durch.
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In
dem zweiten praktischen Beispiel vergrößert das Steuerungssystem die
Einlassluftmenge und die Kraftstoffzufuhrmenge unter Beibehaltung des äquivalenten
Soll-Verhältnisses
des homogenen Verbrennungsmodes vor dem Wechsel des Verbrennungsmodes.
Während
dieser Zeit verhindert das Steuerungssystem eine unerwünschte Drehmomentveränderung
mit der Zündzeitpunktmodifizierung. Dadurch
kann das Steuerungssystem die Fahreignung und Emissionsleistung
des Motors verbessern. Das Steuerungssystem führt die Zündzeitpunktmodifizierung in
dem homogenen Verbrennungsmode durch und beseitigt dadurch eine
unerwünschte
Zunahme des Drehmoments bei einem Verbrennungsmodewechsel ohne Verschlechterung
der Schichtladungsverbrennung.
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10 zeigt
eine Schichtladungs-zu-Homogenverbrennungsmodesteuerungsprozedur
in einem dritten praktischen Beispiel, in dem eine restliche EGR-Gasmenge
berücksichtigt wird.
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In
diesem Beispiel vergrößert das
Steuerungssystem in dem sehr mageren Schichtladungsverbrennungsmode
die EGR-Menge, um NOx zu reduzieren, und verringert die EGR-Menge
in dem homogenen Verbrennungsmode. Insbesondere unterbricht das
Steuerungssystem dieses Beispiels im homogenen, mageren Verbrennungsmode
in des Nähe der
Magergrenze des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses die EGR, um die Verbrennung
davor zu schützen, dass
sie durch die EGR schlecht gemacht wird. Bei einem Wechsel des Verbrennungsmodes
von dem Schichtladungsverbrennungsmode zu dem homogenen Verbrennungsmode
neigt das in dem Schichtladungsverbrennungsmode verwendete EGR-Gas
zu einer großen
Menge dazu, nach einem Wechsel zu dem homogenen Verbrennungsmode
zurückzubleiben,
und das restliche EGR-Gas kann ein nachteiliger Faktor sein, der
die Charakteristik der Verbrennung verschlechtert und eine Abnahme
des Drehmoments verursacht.
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Das
Steuerungssystem des dritten praktischen Beispiels ist entworfen
worden, um das äquivalente
Soll-Verhältnis
zu vergrößern, um
das Kraftstoffluftgemisch in einem Übergangszustand anzureichern
und dadurch die Verbrennung gegen nachteiligen Einfluss eines Übergangszustands
wie dem restlichen EGR-Gas zu schützen. Ferner hebt das Steuerungssystem
eine Zunahme des Drehmoments durch eine Zunahme des äquivalenten
Soll-Verhältnisses
mit einer Zündzeitpunktmodifizierung
auf.
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In
dem Prozess von 10 berechnet die Steuerungseinheit 11 in
einem Schritt S41 wie dem Schritt S1 von 3 das abschließende äquivalente Soll-Verhältnis tϕ für die Verwendung
nach einem Wechsel zu dem homogenen Verbrennungsmode, berechnet
ferner in einem Schritt S42 wie dem Schritt S2 von 3 die
Soll-Zylindereinlassluftmenge tQa, die mit dem äquivalenten Soll-Verhältnis tϕ korrespondiert,
und führt
dann in Schritt S43, der mit dem Schritt S3 korrespondiert, einen
Verbrennungsmodewechsel durch Speichern der Soll-Zylindereinlassluftmenge tQa in einer
vorbestimmten Variable durch. Dann berechnet die Steuerungseinheit 11 in
einem Schritt S44 wie dem Schritt S4 die verzögerte Zylindereinlassluftmenge
dQa, welche die tatsächliche Einlassluftmenge
repräsentiert.
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Die
Steuerungseinheit 11 berechnet in Schritt S45 ein verzögertes äquivalentes
Soll-Verhältnis
tϕ0, das sich in der Phase mit der verzögerten Zylindereinlassluftmenge
dQa verändert.
Es ist optional, das verzögerte äquivalente
Soll-Verhältnis
unter Verwendung einer vorbestimmten Funktion (wie einer vorbestimmten
Sprungantwort, einer Rampenantwort oder einer Kurve n-ter Ordnung)
zu bestimmen, welche eine Kurve repräsentiert, die sich glatt von
dem äquivalenten
Verhältnis
bei dem Wechsel zu dem abschließenden äquivalenten
Verhältnis erstreckt.
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Die
Steuerungseinheit 11 berechnet in Schritt S46 das gewünschte äquivalente
Soll-Verhältnis
htϕ eines relativ großen
Betrags, das entworfen ist, um einen nachteiligen Einfluss des restlichen EGR-Gases
bei stufenweiser Anreicherung zu vermeiden.
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Die
Steuerungseinheit 11 speichert in Schritt S47 das gewünschte äquivalente
Verhältnis
htϕ in einer vorbestimmten Variablen, um einer Steuerung des äquivalenten
Verhältnisses
durchzuführen.
Das Steuerungssystem dieses Beispiels führt die Steuerung des äquivalenten
Verhältnisses
durch einen anderen Job durch.
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Die
Steuerungseinheit 11 berechnet in Schritt S48 einen Überschussfaktor
des äquivalenten Verhältnisses
rϕ des gewünschten äquivalenten
Verhältnisses
htϕ zu dem verzögerten äquivalenten Soll-Verhältnis tϕ0.
D.h. rϕ = htϕ/tϕ0.
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Die
Steuerungseinheit 11 berechnet in Schritt S49 einen Drehmomentüberschussfaktor PIPER2
aus dem Überschussfaktor
des äquivalenten Verhältnisses
rϕ durch Informationsabruf von einer Umwertefunktion, wie
in 11 gezeigt. Der Drehmomentüberschussfaktor PIPER2 nimmt
mit einer Zunahme des Verhältnisses
rϕ zu, wie in 11 gezeigt. Der Drehmomentüberschussfaktor
PIPER2 ist ein Überschussfaktor
des Drehmoments, der durch das gewünschte äquivalenten Soll-Verhältnisses
htϕ erreicht wird, bezüglich
des Drehmoments, das durch das verzögerte äquivalente Soll-Verhältnis tϕ0
erreicht wird. Das Drehmoment, das durch das verzögerte äquivalente
Soll-Verhältnis
tϕ0 erreicht wird, wird berechnet als ein Wert, der den
Einfluss eines Drehmomentabfalls aufgrund von restlichem EGR-Gas
ausschließt.
Der Einfluss des restlichen EGR-Gases wird beseitigt durch die Verwendung
des gewünschten äquivalenten
Verhältnisses
htϕ, und die Steuerungseinheit 11 bestimmt somit
dementsprechend das Drehmomentverhältnis nur aus dem Verhältnis der äquivalenten
Verhältnisse.
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Die
Steuerungseinheit 11 berechnet in Schritt S50 einen Drehmomentkorrekturfaktor
PIPER aus dem Drehmomentüberschussfaktor
PIPER2. In diesem Beispiel ist der Drehmomentkorrekturfaktor PIPER
der Reziprokwert des Drehmomentüberschussfaktors
PIPER2. D.h. PIPER = 1/PIPER2.
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Die
Steuerungseinheit 11 prüft
in Schritt S51, ob eine Differenz (oder Abweichung) |htϕ – tϕ0|
zwischen dem gewünschten äquivalenten
Soll-Verhältnisses
htϕ und dem verzögerten äquivalenten Soll-Verhältnis tϕ0
kleiner als ein vorbestimmter Wert ε ist.
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Falls
die Differenz |htϕ – tϕ0|
gleich oder größer als
der vorbestimmte Wert ε ist,
geht die Steuerungseinheit 11 von Schritt S51 zu Schritt
S52 und berechnet eine Zündzeitpunktmodifizierungsgröße ΔADV entsprechend
dem Drehmomentkorrekturfaktor PIPER wie in Schritt S9 von 3.
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Dann
geht die Steuerungseinheit 11 zu Schritt S53, wartet auf
das Verstreichen einer vorbestimmten Zeit (z.B. 10 ms) in Schritt
S53 und kehrt dann zu Schritt S44 zurück, um dieselbe Berechnung und
die Drehmomentkorrektur zu wiederholen, bis die Differenz |htϕ – tϕ0|
kleiner als der vorbestimmte Wert ε geworden ist.
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Wenn
die Differenz |htϕ – tϕ0|
kleiner als der vorbestimmte Wert ε geworden ist, schließt die Steuerungseinheit 11,
dass die restliche EGR-Gasmenge auf einen ausreichend kleinen Wert
frei von der Möglichkeit
einer Verschlechterung des Verbrennung abgenommen hat, und geht
zu Schritt S54. Die Steuerungseinheit 11 reduziert in Schritt
S54 die Zündzeitpunktmodifizierungsgröße ΔADV auf Null,
um die Drehmomentkorrektursteuerung zu beenden. In Schritt S55 führt dann
das Steuerungssystem die Steuerung der Kraftstoffzufuhrmenge mit
dem verzögerten äquivalenten
Verhältnis
htϕ fort, bis das verzögerte äquivalente
Verhältnis
htϕ das abschließende äquivalente
Soll-Verhältnis
tϕ erreicht. Nachdem das abschließende äquivalente Soll-Verhältnis tϕ erreicht ist,
steuert die Steuerungseinheit 11 die Kraftstoffzutuhrmenge
entsprechend dem abschließenden äquivalenten
Soll-Verhältnis
tϕ.
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12 zeigt
das Verhalten des Steuerungssystems in dem dritten praktischen Beispiel
während eines
Wechsels des Verbrennungsmodes von dem Schichtladungsverbrennungsmode
zu dem homogenen Verbrennungsmode.
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Als
Reaktion auf ein Schichtladungs-zu-Homogenverbrennungsmodewechselanforderungssignal,
das entsprechend den Motorbetriebsbedingungen produziert wird, verändert das Steuerungssystem
das äquivalente
Soll-Verhältnis
tϕ zu einem Wert für
den homogenen Verbrennungsmode, verändert korrespondierend die
gewünschte Soll-Einlassluftmenge
auf einen verringerten Wert, der mit dem äquivalenten Soll-Verhältnis für den homogenen
Verbrennungsmode korrespondiert, und berechnet das verzögerte äquivalente
Soll-Verhältnis tϕ0,
das mit der verzögerten
Soll-Einlassluftmenge korrespondiert. In diesem Beispiel vergrößert das Steuerungssystem
das äquivalente
Soll-Verhältnis stufenweise
auf das gewünschte äquivalente
Verhältnis
htϕ, um das Kraftstoffluftgemisch anzureichern und dadurch
einen unerwünschten
Einfluss des restlichen EGR-Gases in einem Übergangszustand nach dem Wechsel
von dem Schichtladungsverbrennungsmode zu dem homogenen Verbrennungsmode zu
vermeiden. Diese stufenweise Vergrößerung des äquivalenten Verhältnisses
bewirkt eine Vergrößerung der
Kraftstoffzufuhrmenge, wie in 12 gezeigt.
Jedoch verzögert
das Steuerungssystem den Zündzeitpunkt
um die Modifizierungsgröße ΔADV und verhindert
dadurch eine Zunahme des Drehmoments aufgrund der Vergrößerung der
Kraftstoffzufuhrmenge. Nachdem das verzögerte äquivalente Soll-Verhältnis tϕ0
das gewünschte äquivalente Soll-Verhältnis htϕ erreicht
hat, steuert das Steuerungssystem das tatsächliche äquivalente Verhältnis entsprechend
dem verzögerten äquivalenten Soll-Verhältnis tϕ0,
bis das abschließende äquivalente
Soll-Verhältnis
tϕ erreicht ist.
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Das
Steuerungssystem in diesem praktischen Beispiel der Ausführungsform
kann einen nachteiligen Einfluss des restlichen EGR-Gases ohne Drehmomentschwankung
vermeiden und dadurch die Fahreignung und Abgasemission verbessern.
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Es
ist möglich,
einen festen Wert als das gewünschte äquivalente
Verhältnis
htϕ anzuwenden. In diesem Fall wird das gewünschte äquivalente
Verhältnis
htϕ eingestellt auf einen vorbestimmten fetten Stufenwert,
um sicher den nachteiligen Einfluss des restlichen EGR-Gases zu vermeiden.
In dem Beispiel von 12 liegt das gewünschte äquivalente
Verhältnis
htϕ mitten zwischen dem äquivalenten Soll-Verhältnis für den Schichtladungsverbren nungsmode
und dem abschließenden äquivalenten Soll-Verhältnis für den homogenen
Verbrennungsmode.
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Alternativ
kann das Steuerungssystem eine restliche EGR-Gasmenge abschätzen und
das gewünschte äquivalente
Verhältnis
htϕ entsprechend der abgeschätzten restlichen EGR-Gasmenge verändern. Z.B.
kann die restliche EGR-Gasmenge aus der EGR-Rate zum Zeitpunkt der
Schichtladungsverbrennung abgeschätzt werden.
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13 zeigt
als ein Beispiel eine Routine für die
Abschätzung
der EGR-Rate.
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In
Schritt S61 berechnet die Steuerungseinheit 11 ein Abgabedrehmoment
rTe aus der Kraftstoffeinspritzmenge.
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In
Schritt S62 berechnet die Steuerungseinheit 11 einen Abgasdruck
Pex entsprechend der Motordrehgeschwindigkeit und des Abgabedrehmoments
rTe durch Abruf von einer in 14 gezeigten Umwertefunktion.
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In
Schritt S63 berechnet die Steuerungseinheit 11 einen Differentialdruck
dP zwischen dem Abgasdruck Pex und einem Einlassgasdruck Pin. Die Steuerungseinheit 11 kann
den Einlassgasdruck Pin unter Verwendung eines erfassten Drucks
eines Einlassdrucksensors wie etwa einem Einlassverteilerdrucksensor
bestimmen, oder unter Verwendung eines Drucks, der aus dem Drosselklappenöffnungsgrad
TVO und der Motordrehgeschwindigkeit Ne abgeschätzt wird.
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Dann
berechnet die Steuerungseinheit 11 in Schritt S64 eine
EGR-Menge Qegr aus dem Differentialdruck dP und dem Öffnungsgrad
des EGR-Steuerungsventils, das in dem EGR-Kanal 14 angeordnet ist, und
berechnet ferner eine EGR-Rate aus der EGR-Menge Qegr und der Einlassluftmenge
Qa.
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Unter
Verwendung der so berechneten EGR-Rate kann die Steuerungseinheit 11 die
Menge des restlichen EGR-Gases abschätzen, das nach dem Wechsel
zu dem homogenen Verbrennungsmode zurückbleibt, und kann einen angemessenen
Wert des gewünschten äqui valenten
Verhältnisses
htϕ entsprechen der abgeschätzten restlichen EGR-Gasmenge
bestimmen, z.B. durch Berechnung des Verhältnisses der äquivalenten
Soll-Verhältnisse.
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In
diesen praktischen Beispielen ist das Steuerungssystem angeordnet,
um die Zündzeitpunktmodifizierungsgröße entsprechend
einem Verhältnis
zwischen erstem Parameter und zweitem Parameter zu bestimmen. Der
erste Parameter und der zweite Parameter kann eine Soll-Zylindereinlassluftmenge
und der gegenwärtigen
Zylindereinlassluftmenge sein, oder kann das erste und das zweite äquivalente
Verhältnis
sein. Jedoch ist es möglich, die
Differenz zwischen dem ersten Parameter und dem zweiten Parameter
statt des Verhältnisses
anzuwenden. In jedem Fall kann das Steuerungssystem leicht die Zündzeitpunktmodifizierungsgröße aus einem
einzigen Parameter (Verhältnis
oder Differenz) unter Verwendung einer zweidimensionalen Umwertefunktion
bestimmen.
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In
der Ausführungsform
kann das Steuerungssystem angeordnet sein, einen Wechsel des Verbrennungsmodes
des Motors von dem Schichtladungsverbrennungsmode zu dem homogenen
Verbrennungsmode durch Verändern
des gewünschten Kraftstoff-Luft-Verhältnissignals
von einem gewünschten
Verhältnis
im Schichtladungsverbrennungsmode, das entsprechend dem Schichtladungsverbrennungsmode
bestimmt wird, zu einem gewünschten
Verhältnis
im homogenen Verbrennungsmode, das entsprechend dem homogenen Verbrennungsmode
bestimmt wird, auf eine Weise zu bewirken, um einen unerwünschte Drehmomentveränderung
aufgrund einer Differenz in der Verbrennungseffizienz zwischen dem
Schichtladungsverbrennungsmode und dem homogenen Verbrennungsmode
zu verhindern. In diesem Fall kann das Steuerungssystem in dem dritten
Beispiel das gewünschte äquivalente
Verhältnis
(htϕ) unter Berücksichtigung
der Differenz in der Verbrennungseffizienz zwischen dem Schichtladungsverbrennungsmode
und dem homogenen Verbrennungsmode bestimmen.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform der
Erfindung wird die Kraftstoffzufuhrmenge entsprechend dem gewünschten äquivalenten
Verhältnis
(oder dem gewünschten
Kraftstoff-Luft-Verhältnis) und
der gegenwärtigen
Einlassluftmenge bestimmt. Die gegenwärtige Einlassluftmenge kann eine
Größe sein,
die aus der durch den Luftstromsensor 3 erfassten Einlassluftmenge
unter Berücksichtigung
einer vorbestimmten Verzögerung
bestimmt wird, oder es kann die verzögerte Zylindereinlassluftmenge
dQa als die gegenwärtige
Einlassluftmenge für
die Bestimmung der Kraftstoffzufuhrmenge verwendet werden.