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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine reaktive Zerstäubungsvorrichtung und gehört noch
genauer dem technischen Bereich des dünnschicht-ausbildenden Prozesses
an, der zum Ausbilden von Elektroden oder Schutzschichten für Halbleiterelemente, Elektroden
oder Schutzschichten für
Flüssigkristallgeräte, Schutzschichten
für Fotomagnetische
Aufzeichnungsmittel, Reflexionsverhinderungsschichten (die eine
Anti-Reflexionsüberzugsschicht
haben) oder Reflexionssteigerungsschichten für optische Gegenstände oder
dergleichen durch die Verwendung von solch einer Vorrichtung angepasst
ist.
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Stand der
Technik
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Herkömmliche
Reaktionszerstäubung
ist ein Prozess, bei welchem ein gemischtes Gas aus einem Zerstäubungsgas
und einem Reaktionsgas in eine Reaktionskammer eingeführt und
eine metallische Anode (bzw. Target) zerstäubt wird, um eine metallische
Dünnschichtverbindung
durch eine chemische Reaktion aus einen Bestandteil der Anode bildenden Atomen
mit dem Reaktionsgas auszubilden. In diesem Fall kann das Reaktionsgas
mit der metallischen Anode (Target) an der Anodenfläche zum
Ausbilden einer metallischen Zusammensetzung an der Anodenfläche reagieren.
Gewöhnlicherweise
kann sich die Ablagerungsrate bei der Reaktionszerstäubung verringern,
da die Zerstäubungsausbeute
bezüglich einer
metallischen Zusammensetzung ungefähr 10 % von der bezüglich des
Metalls ist. Wenn das Reaktionsgas bei einer geringeren Strömungsrate
zugeführt
wird, um die Ausbeute zu verbessern, kann die metallische Dünnschichtverbindung
als eine solche ausgebildet werden, die einen höheren Gehalt von metallischen
Atomen hat, und kann möglicherweise nicht
eine Dünnschicht
sein, die das stöchiometrische
Verhältnis
erfüllt,
was in mangelnden Dünnschichteigenschaften
bezüglich
der optischen Eigenschaften (solche wie der Brechungsindex und die Durchlässigkeit)
und so weiter resultiert.
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Dementsprechend
werden Versuche zum Lösen
solcher technischen Probleme vorgeschlagen.
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8 ist
eine schematische Ansicht einer reaktiven Zerstäubungsvorrichtung, die in der
Japanischen offengelegten Patentanmeldungsschrift Nr. 62-56570 offenbart
ist. Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Anode (Target); 2 ein Trägermaterial;
3 ein Zuführrohr
für Argon
(Ar), das als ein Zerstäubungsgas dient;
4 ein Zuführrohr
für Sauerstoff
(O2), das als ein Reaktionsgas dient; 9
eine Reaktionskammer; 12 ein Anodenhalter (Targethalter); und 7
ein Trägermaterialhalter.
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Die
obige Veröffentlichung
legt dar, dass die Verwendung der Vorrichtung, die in 8 gezeigt
ist, die Zerstäubungsrate
größer macht
und eine Verbesserung der Eigenschaften der Oxide bewirkt, da das Zerstäubungsgas
und das Reaktionsgas getrennt eingeführt werden, und da die Zerstäubung vorzugsweise
in der Umgebung der Anode (Target) stattfindet und die Oxidationsreaktion
vorzugsweise in der Umgebung des Trägermaterials stattfindet.
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Tatsächlich vermischen
sich jedoch das Zerstäubungsgas
und das Reaktionsgas in einem Bereich zwischen der Anode (Target)
und dem Trägermaterial,
um ein gemischtes Plasma von den beiden auszubilden. Insbesondere
wenn eine Dünnschicht an
einem großflächigen Trägermaterial
ausgebildet wird, ist der Entladungsbereich zwischen dem Trägermaterial
und der Anode (Target) so groß,
dass das Zerstäubungsgas
und das Reaktionsgas mit Schwierigkeiten, voneinander getrennt zu
sein vorliegen kann. Daher kann die Schichtqualität und die
Zerstäubungsrate
nicht so verbessert werden, wie erwartet.
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Unterdessen
ist 9 eine schematische Ansicht einer reaktiven Zerstäubungsvorrichtung., die
in der Japanischen offengelegten Patentanmeldungsschrift Nr. 6-41733
offenbart ist. Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Anode (Target); 2 ein
Trägermaterial; 3 ein
Zuführrohr
für Argon
(Ar), das als ein Zerstäubungsgas
dient; 4 als ein Zuführrohr
für Sauerstoff
(O2), das als ein Reaktionsgas dient; 7 ein
Trägermaterialhalter; 8 eine
Stromquelle; 9 eine Reaktionskammer; 12 ein Anodenhalter
(Targethalter); 13 eine Differenzdruckplatte; 14 eine
Hochfrequenzstromquelle; 15 eine Spule; 16 ein
Magnet; 17 ein Rohr zum Zirkulieren eines Kühlmittels;
und 18 eine Ablasspumpe.
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Bei
dieser Vorrichtung ist eine Ablassöffnung, die mit einer Vakuumpumpe
verbunden ist, an einem oberen Teil der Reaktionskammer 9 vorgesehen
und die Differenzdruckplatte 13 wird zum Erzeugen eines
Druckunterschieds zwischen dem oberen Teil der Reaktionskammer und
dem unteren Teil der Reaktionskammer verwendet, so dass das Zerstäubungsgas
und das Reaktionsgas getrennt werden kann.
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Die
Japanische offengelegte Patentanmeldungsschrift Nr. 7-335553 offenbart
eine reaktive Zerstäubungsvorrichtung,
die vorgeschlagen wird, um eine Aufgabe zu lösen, die anders als die Aufgabe
der obigen Vorrichtung ist. Diese Vorrichtung ist mit einem Kollimator
zwischen der Anode (Target) und dem Trägermaterial vorgesehen, um
Berührungsbohrungen
eines Halbleitergeräts
aufzufüllen.
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Die
Beschreibung und Zeichnungen des U.S. Patents mit der Nr. 5,415,753
und die Veröffentlichung "Das zweite internationale
Symposium für Zerstäubung und
Plasmaprozesse, 1993, Seiten 269–274" offenbaren ebenso eine reaktive Zerstäubungsvorrichtung,
die mit einer perforierten Platte zwischen einer Anode (Target)
und einem Trägermaterial
vorgesehen ist und so ausgeführt
ist, dass ein Zerstäubungsgas
und ein Reaktionsgas getrennt zugeführt werden.
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Bei
der Vorrichtung, die in 9 gezeigt ist, ist jedoch eine Öffnung 13a der
Differenzdruckplatte 13 größer dimensioniert als das Trägermaterial 2,
so dass tatsächlich
das Zerstäubungsgas
ungewollt die Öffnung 13a der
Differenzdruckplatte 13 durchläuft, um zu der Seite des Trägermaterials 2 zu
strömen. Folglich
kann ebenso in einer derartigen Vorrichtung die Zerstäubungsrate
und die Schichtqualität
nicht so verbessert werden, wie erwartet.
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Die
Vorrichtung, die in dem U.S.-Patent mit der Nr. 5,415,753 offenbart
ist, trifft ebenso keine hinreichende Gegenmaßnahme für den Gasablass, und die Zerstäubungsrate
und die Schichtqualität
können nicht
so verbessert werden, wie erwartet.
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JP-58-110
673A offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1, bei welchem die Länge
der Bohrungen in dem Trennungsbauteil das 1 bis 20-fache des Bohrungsdurchmessers
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine reaktive Zerstäubungsvorrichtung
und einen dünnschichtausbildenden
Prozess bereitzustellen, die eine Dünnschicht mit ebener, gleichmäßiger Dicke
sowie optischen und elektrischen Eigenschaften ausbilden können. Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine reaktive
Zerstäubungsvorrichtung
und einen dünnschicht-ausbildenden Prozess
bereitzustellen, die eine gleichmäßige und großflächige Dünnschicht
bei einer hohen Ablagerungsrate ausbilden können.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine reaktive Zerstäubungsvorrichtung vor, die
eine Trägermaterialhalteeinrichtung
zum Halten eines Trägermaterials, eine
Anodenhalteeinrichtung (bzw. Targethalteeinrichtung), eine Zerstäubungsgaszuführeinrichtung zum
Zuführen
eines Zerstäubungsgases
zum Zerstäuben
der Anode (bzw. des Targets) in eine Reaktionskammer, eine Reaktionsgaszuführeinrichtung zum
Zuführen
eines Reaktionsgases und eine Stromzuführeinrichtung zum Zuführen eines
Stroms zum Bewirken einer Entladung, die zwischen der Anode und
dem Trägermaterial
stattfindet, aufweist, wobei:
ein Trennungsbauteil, das eine
Vielzahl von Öffnungen
hat, zwischen der Anode und dem Trägermaterial vorgesehen ist,
wobei ein erster Raum zwischen der Anode und dem Trennungsbauteil
ausgebildet ist, und ein zweiter Raum zwischen dem Trägermaterial
und dem Trennungsbauteil ausgebildet ist;
eine Zerstäubungsgaszuführöffnung zum
Zuführen des
Zerstäubungsgases
zu dem ersten Raum und ein Ablassdurchgang zum Ablassen von zumindest einem
Teil des Zerstäubungsgases
von dem ersten Raum, ohne dass dieses durch die Vielzahl der Öffnungen
durchgeht, in dem ersten Raum vorgesehen sind; und
eine Reaktionsgaszuführöffnung zum
Zuführen
des Reaktionsgases zu dem zweiten Raum und einen Ablassdurchgang
zum Ablassen von zumindest einem Teil des Reaktionsgases von dem
zweiten Raum, ohne dass dieses durch die Vielzahl der Öffnungen
durchgeht, in dem zweiten Raum vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
dass das Seitenverhältnis
der Vielzahl von Öffnungen
kleiner als 0,6 ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenso einen dünnschicht-ausbildenden Prozess
zum Ausbilden einer Dünnschicht
gemäß Anspruch
14 bereit, der eine reaktive Zerstäubungsvorrichtung verwendet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Strömung
des Zerstäubungsgases
und die Strömung des
Reaktionsgases durch das Trennungsbauteil als eine Begrenzung voneinander
getrennt. Folglich wirkt das Plasma des Zerstäubungsgases vorzugsweise dazu,
um die Anode zu zerstäuben,
und beschädigt
folglich nicht die Ablagerungsfläche
des Trägermaterials.
Andererseits wird ein Übermaß oder ein
Mangel der Reaktionsgaskomponente (beispielsweise Sauerstoff, Stickstoff
oder Fluor) nicht verursacht, da das Reaktionsgas vorzugsweise mit
den zerstäubten,
einen Bestandteil der Anode bildenden Atome an der Ablagerungsfläche reagiert,
so dass eine gut zusammengesetzte Dünnschicht ausgebildet werden
kann. Weiter kann die Zerstäubungsrate der
Anode erhöht
werden, da die Reaktion der Anode mit dem Reaktionsgas beschränkt werden
kann, wodurch die Ablagerungsrate verbessert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Schnittansicht einer reaktiven Zerstäubungsvorrichtung
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht eines Trennungsbauteils, das in der reaktiven Zerstäubungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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3 ist
eine Schnittansicht des Trennungsbauteils, das in der reaktiven
Zerstäubungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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4 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts eines anderen Trennungsbauteils,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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5 ist
eine schematische Ansicht, die eine reaktive Zerstäubungsvorrichtung
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
eine schematische Ansicht, die eine reaktive Zerstäubungsvorrichtung
gemäß einem
weiteren, anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist
eine schematische Ansicht, die eine reaktive Zerstäubungsvorrichtung
gemäß einem
weiteren, anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer herkömmlichen
reaktiven Zerstäubungsvorrichtung
zeigt.
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9 ist
eine schematische Ansicht, die ein anderes Beispiel einer herkömmlichen
reaktiven Zerstäubungsvorrichtung
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 ist
eine schematische Schnittansicht einer reaktiven Zerstäubungsvorrichtung
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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(Reaktive Zerstäubungsvorrichtung)
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Die
reaktive Zerstäubungsvorrichtung
hat wie in 1 gezeigt einen Trägermaterialhalter 7 als eine
Trägermaterialhalteeinrichtung
zum Halten eines Trägermaterials 2,
einen Anodenhalter (bzw. Targethalter) 12 als eine Anodenhalteeinrichtung
zum Halten einer Anode (bzw. eines Targets) 1, ein Gassprührohrkopf
als eine Zerstäubungsgaszuführeinrichtung
zum Zuführen
von einem Zerstäubungsgas GA
zum Zerstäuben
der Anode 1 in eine Reaktionskammer 9, einen Gassprührohrkopf 4 als
eine Reaktionsgaszuführeinrichtung
zum Zuführen
eines Reaktionsgases GB und eine Stromquelle 8 als eine Stromzuführeinrichtung
zum Zuführen
eines Stroms zum Erzeugen eines Plasmas 5 durch die Entladung zwischen
der Anode 1 und dem Trägermaterial 2.
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Eine
Gitterplatte 6 als ein Trennungsbauteil, das eine Vielzahl
von Öffnungen 6a hat,
ist zwischen der Anode 1 und dem Trägermaterial 2 vorgesehen. In
einem ersten Raum, der zwischen der Anode 1 und der Gitterplatte 6 ausgebildet
ist, sind die Zerstäubungsgaszuführöffnungen 10 zum
Zuführen
des Zerstäubungsgases
GA zu dem ersten Raum und ein Ablassdurchgang 20 zum Ablassen
von zumindest einem Teil des Zerstäubungsgases von dem ersten Raum,
ohne dass dieses die Öffnungen 6a durchläuft, vorgesehen.
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In
einem zweiten Raum, der zwischen dem Trägermaterial 2 und
der Gitterplatte 6 ausgebildet ist, sind Reaktionsgaszuführöffnungen
zum Zuführen des
Reaktionsgases GB zu dem zweiten Raum und ein Ablassdurchgang 21 zum
Ablassen von zumindest einem Teil des Reaktionsgases von dem zweiten Raum,
ohne dass dieses die Öffnungen 6a durchläuft, weiter
vorgesehen.
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Auf
diese Weise wird der Ort der Gaszuführöffnungen 10 und 11 und
der Ort der Ablassdurchgänge 20 und 21,
die als Ablassdurchlasse fungieren, bestimmt, so dass sich das Zerstäubungsgas
GA und das Reaktionsgas GB so weit wie möglich beiderseits nicht durch
die Öffnungen 6a der
Gitterplatte 6 verteilen. Insbesondere wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Verbindungsöffnung 24 zwischen
der Anode 1 und dem Trägermaterial 2 auf solch
eine Weise vorgesehen, dass diese quer zur Gitterplatte 6 liegt,
so dass Ablassdurchgänge,
die die obige beiderseitige Diffusion verhindern können, bei
der Verbindungsöffnung 24 ausgebildet
sind, die mit einer Ablasspumpe in Verbindung steht.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
sind die Strömung
des Zerstäubungsgases
und die Strömung
des Reaktionsgases voneinander durch die Gitterplatte 6 als die
Begrenzung getrennt. Daher ist das Plasma des Zerstäubungsgases
zwischen der Gitterplatte 6 und der Anode 1 beschränkt. Die
so beschränkten
Plasmapartikel bewirken vorzugsweise die Zerstäubung der Anode, können sich kaum über die
Gitterplatte 6 bewegen, um das Trägermaterial zu erreichen, und
beschädigen
daher nicht die Ablagerungsfläche
auf dem Trägermaterial. Andererseits
liegt das Reaktionsgas zwischen der Gitterplatte 6 und
dem Trägermaterial 2 vor
und kann kaum durch die Öffnungen
der Gitterplatte 6 zu der Anodenseite diffundieren. Folglich
reagiert das Reaktionsgas an der Ablagerungsseite, nämlich vorzugsweise
mit den zerstäubten,
einen Bestandteil der Anode bildenden Atomen, wodurch kein Übermaß oder Mangel
der Reaktionsgaskomponenten (z.B. Sauerstoff, Stickstoff oder Fluor)
verursacht wird, so dass eine gute Dünnschichtverbindung ausgebildet
werden kann. Ebenso kann die Zerstäubungsrate der Anode erhöht werden,
wodurch die Ablagerungsrate verbessert wird, da die Reaktion der
Anode mit dem Reaktionsgas eingeschränkt werden kann.
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Andere
Abschnitte des Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung sind wie unten beschrieben festgelegt.
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2 ist
eine Draufsicht, die ein Beispiel der Gitterplatte 6 zeigt,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird. 3 ist
eine Schnittansicht der Gitterplatte 6, die in 2 gezeigt
wird. Zumindest die Fläche
der Gitterplatte 6, die als das Trennungsbauteil dient,
kann vorzugsweise aus einem Material hergestellt sein, das abhängig von
dem Bestandteil der zu zerstäubenden
Anode 1 bildenden Material ausgewählt wird. Mit anderen Worten
kann das Material für
die Gitterplatte 6 vorzugsweise abhängig von dem Bestandteil der
auszubildenden Schicht bildenden Material ausgewählt werden. Beispielsweise
wird in dem Fall, bei welchem eine Siliziumoxidschicht ausgebildet
wird, ein Bauteil verwendet, das aus Silizium (Si) besteht; in einem
Fall, bei welchem eine Tantaloxidschicht ausgebildet wird, wird
ein Bauteil verwendet, das aus Tantal (Ta) besteht; und in einem
Fall, bei welchem eine Aluminiumoxidschicht ausgebildet wird, wird
ein Bauteil verwendet, das aus Aluminium (A1) besteht. Daher kann
das Gitterplattenmaterial aus einem Material der Gruppe bestehend
aus Silizium, Tantal, Aluminium, Indium, Titan, Kupfer, Wolfram
oder dergleichen ausgewählt
werden. Die Gitterplatte kann ein plattenartiges Bauteil sein, das
ein Basisbauteil aufweist, das aus einem leitfähigen, isolierenden Material
oder aus einem Halbleitermaterial hergestellt ist, ungeachtet des
Anodenmaterials, und das an zumindest einer Fläche des Basisbauteils, die der
Seite der Anode 1 zugewandt ist, eine Schicht ausgebildet
hat, die aus dem gleichem Material wie die Anode besteht.
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Die
Vielzahl der Öffnungen,
die in der Gitterplatte 6 vorgesehen sind, haben ein Seitenverhältnis, das
geringer als 0,6 in allen Öffnungen 6a ist.
Dies ermöglicht
die Ausbildung einer Schicht bei einer angemessenen Ablagerungsrate
und eine Schicht mit einer gleichmäßigen Dicke über den
gesamten Bereich kann erhalten werden. Andererseits hat, falls ein
herkömmlicher
Kollimator für
diesen Zweck verwendet wird, der Kollimator ein so großes Seitenverhältnis, dass
die zerstäubten
Atome an der Trägermaterialfläche bei
kleinen Winkeln vorkommen, die es erschweren, eine gleichmäßige und
durchgängige
Schicht in einem großen
Bereich auszubilden.
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Die Öffnungen
können
eine dreidimensionale Gestalt eines Zylinders, einer viereckigen
Säule oder
dergleichen haben, wenn diese von der Draufsicht der Gitterplatte
betrachtet werden. Bezüglich der
Flächengestalt,
d.h. Öffnungsgestalt
(zweidimensionale Gestalt), können
die Öffnungen
die Gestalt von Kreisen, Ellipsen, Vierecken, Dreiecken usw. haben.
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Das
Seitenverhältnis
AR der Öffnungen 6a ist
definiert als ein Wert (D/L), der durch Dividieren einer Tiefe D
von jeder Öffnung
(Plattendicke) durch einen Durchmesser L eines wahren Kreises gegeben wird,
der die gleiche Fläche
wie die Öffnungsfläche hat.
Weiter kann der Durchmesser L vorzugsweise zwischen 1 % bis 15 %
des Durchmessers des Trägermaterials 2 betragen,
wobei von 4 bis 10 % eher bevorzugt wird, wenn die Trägermaterialfläche eine kreisförmige Gestalt
hat.
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Um
eine gleichmäßige Schicht
auszubilden, kann die Vielzahl der Öffnungen 6a der Gitterplatte 6 auf
eine regelmäßige Art
und Weise verteilt werden, wobei deren Öffnungsprozentsatz vorzugsweise
von 5 % bis 90 betragen kann, wobei von 20 % bis 70 % eher bevorzugt
wird.
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Die
Gitterplatte 6 kann vorzugsweise elektrisch potentialfrei
sein, oder kann eher bevorzugt bei einem vorbestimmten Potential
gehalten werden, um einen Potentialunterschied zwischen dieser und
der Anode zu erzeugen, nämlich
in dem Zustand, bei welchem die Zerstäubung ausgeführt wird.
Das Buchstabensymbol SW bezeichnet einen Schalter, der als eine
Potentialschalteinrichtung zum Festlegen des Potentials der Gitterplatte 6 dient.
Die Gitterplatte 6 und das Trägermaterial 2 können so
festgelegt werden, dass diese entweder das gleiche Potential oder
unterschiedliche Potentiale haben. Ebenso kann die Gitterplatte 6 und
die Reaktionskammer so festgelegt werden, dass diese Potentiale
haben, die zueinander unterschiedlich sind. Um die Zerstäubungsrate
zu steigern, kann der zugeführte
Strom größer eingestellt
werden. Wenn dies jedoch getan wird, können die zerstäuben Atome
auf das Trägermaterial
so stark aufprallen, dass ein unangemessen hoher Anstieg der Trägermaterialtemperatur
verursacht wird. Wenn dem so ist, ist es nicht möglich, eine Schicht auf diesen
Trägermaterialien
auszubilden, die einer thermischen Verformung unterliegen. In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann solch ein Problem gelöst
werden, da die Gitterplatte teilweise die zerstäubten Atome fängt. Wenn
auf die Gitterplatte eine Vorspannung auf ein positives Potential bezüglich der
Anode aufgebracht wird, werden negative Ionen zur Verhinderung einer
Beschädigung
der Schicht von der gitterplatte gefangen. Wenn auf die Gitterplatte
eine Vorspannung auf ein negatives Potential bezüglich der Anode aufgebracht
wird, prallen negative Ionen zu der Seite der Anode zurück, um zu verhindern,
dass die Schicht beschädigt
wird.
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Die
Zerstäubungsgaszuführöffnung 10 kann vorzugsweise
in einer Vielzahl in der Umgebung der Anode 1 vorgesehen
sein, wie in 1 gezeigt ist, um die Anode
zu umgeben. Bei der Vorrichtung, die in 1 gezeigt
ist, liegen Zerstäubungsgaszuführöffnungen 10 an
der Seite der Anode 1 bezüglich des Rohrzentrums vor,
um vorzugsweise das Gas zu der Seite der Anode 1 herauszublasen.
Die Zerstäubungsgaszuführöffnungen 10 sind
im Wesentlichen in gleichen Abständen
an dem Gassprührohrkopf 3 angeordnet,
welcher ein kreisförmiges
Zuführrohr
ist. Mit anderen Worten ist eine Vielzahl von Zuführöffnungen
symmetrisch an einem Umfangsbereich vorgesehen.
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Ähnlich kann
ebenso eine Vielzahl von Reaktionsgaszuführöffnungen 11 vorzugsweise
in der Umgebung des Trägermaterials 2 vorgesehen
sein, um das Trägermaterial 2 zu
umgeben. Bei der Vorrichtung, die in 1 gezeigt
ist, liegen die Reaktionsgaszuführöffnungen 11 an
der Seite des Trägermaterials 2 bezüglich des
Rohrzentrums vor, um vorzugsweise das Gas zu der Seite des Trägermaterials
herauszublasen.
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Die
Reaktionsgaszuführöffnungen 11 sind
im Wesentlichen in gleichen Abständen
an dem Gassprührohrkopf
angeordnet, welcher ein kreisförmiges Zuführrohr ist.
Mit anderen Worten wird eine Vielzahl von Zuführöffnungen symmetrisch an einem
Umfangsbereich vorgesehen.
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Der
Trägermaterialhalter 7 als
Trägermaterialhalteeinrichtung
ist so ausgeführt,
dass dieser drehbar bei 1 bis 50 Umdrehungen pro Minute während des
Zerstäubens
ist. Dies ermöglicht
die Ausbildung einer noch gleichmäßigeren Schicht.
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Ein
Magnet kann ebenso als Anodenhalter 12 vorgesehen sein,
um die Reaktions-Magnetronzerstäubung
auszuführen.
Wenn dieser so vorgesehen ist, kann das Zerstäubungsgasplasma eher auf die
Umgebung der Anode beschränkt
werden.
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Als
die Stromquelle 8 wird eine Gleichstromquelle (DC-Stromquelle) oder
eine Wechselstromquelle (AC-Stromquelle)
verwendet. Die Wechselstromquelle dient als Beispiel für eine Hochfrequenzstromquelle
(RF-Stromquelle)
von 13,56 MHz, wobei eine Gleichstromvorspannung (DC-Vorspannung) wahlweise
darauf überlagert
werden kann. Wenn die Zerstäubungsrate
erhöht wird,
um die Dünnschichtablagerungsrate
noch mehr zu verbessern, ist es zu bevorzugen, eine Gleichstromzerstäubung (DC-Zerstäubung) auszuführen, die
eine Gleichstromquelle verwendet.
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Die
Ablassöffnung
der Reaktionskammer 9 ist mit einer Ablasspumpe (nicht
gezeigt) verbunden. Die Ablasspumpe kann beispielsweise aus einer Kombination
einer Turbomolekularpumpe oder einer Kryopumpe für den Hauptauslass und einer
Rotationspumpe (Kreiselpumpe) für
den groben Auslass zusammengesetzt sein.
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Bei
der Vorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird das Zerstäubungsgas
GA in den Raum zwischen der Anode 1 und der Gitterplatte 6 eingeführt und
strömt
kontinuierlich durch das Teil 20, das als eine Ablassöffnung fungiert,
die durch den Rand der Anode und den Rand der Gitterplatte 6 definiert
wird, nämlich
in Richtung der Verbindungsöffnung 24,
wie durch einen Pfeil 22 gezeigt.
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Andererseits
wird das Reaktionsgas GB in den Raum zwischen der Gitterplatte 6 und
dem Trägermaterial 2 eingeführt und
strömt
kontinuierlich durch das Teil 21, das als eine Ablassöffnung fungiert,
die durch den Rand des Trägermaterials 2 und den
Rand der Gitterplatte 6 definiert wird, nämlich in Richtung
der Verbindungsöffnung 24,
wie durch einen Pfeil 23 gezeigt. Da die Leitfähigkeit
von solchen Leitwegen hinreichend größer als die Leitfähigkeit der Öffnungen 6a der
Gitterplatte 6 ist, ist die beiderseitige Diffusion der
beiden Gase durch die Öffnungen 6a im
Wesentlichen vernachlässigbar.
Weiter kann das Plasma auf den Raum zwischen der Gitterplatte und
der Anode durch zusammenwirkendes festlegendes Potential der Gitterplatte 6 beschränkt werden,
wodurch eine bessere Dünnschicht
ausgebildet werden kann.
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(Schichtausbildungsprozess)
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Ein
dünnschichtausbildendes
Verfahren, das eine Dünnschicht
durch die Verwendung der reaktiven Zerstäubungsvorrichtung, wie oben
beschrieben, ausbildet, wird unten beschrieben.
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Als
erstes werden die Anode 1, das Trägermaterial 2 und
die Gitterplatte 6 in der Reaktionskammer 9 auf
die Weise angeordnet, wie in 1 gezeigt.
Hierbei ist es wünschenswert,
das gleiche Material für
die Anode 1 und die Gitterplatte 6 auszuwählen. Zuerst
wird die Gitterplatte, die eine Vielzahl von Öffnungen hat, angeordnet. Dann
wird die Anode 1 an den Anodenhalter 12 festgesetzt.
Anschließend wird
das Trägermaterial 2 an
den Trägermaterialhalter 7 festgesetzt.
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Das
Innere der Reaktionskammer 9 wird durch die Verbindungsöffnung 24 entleert,
wobei das Trägermaterial 2 erhitzt
oder abgekühlt
wird, falls notwendig.
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Das
Zerstäubungsgas
GA wird durch die Zuführöffnungen 10 des
Gassprührohrkopfs 3 in
den Raum zwischen der Anode 1 und der Gitterplatte 6 zugeführt, und
das Reaktionsgas GB wird durch die Zuführöffnungen 11 des Gassprührohrkopfs 4 in
den Raum zwischen dem Trägermaterial 2 und
der Gitterplatte 6 zugeführt.
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Das
Zerstäubungsgas
GA wird durch das Ablassteil 20 in Richtung der Verbindungsöffnung 24 abgelassen,
und das Reaktionsgas GB wird durch das Ablassteil 21 in
Richtung der Verbindungsöffnung 24 abgelassen.
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Der
Druck innerhalb der Reaktionskammer wird bei näherungsweise 0,05 bis 13 Pa
aufrecht erhalten, wobei 0,1 bis 1,3 Pa eher bevorzugt wird, nämlich in
dem Zustand, bei welchem eine DC-Spannung oder eine RF-Spannung zwischen
der Anode 1 und dem Trägermaterial 2 aufgebracht
wird, um eine Entladung zu verursachen, die zwischen der Anode 1 und
der Gitterplatte 6 stattfindet, so dass ein Plasma 5 des
Zerstäubungsgases
ausgebildet wird. In diesem Zustand kann sich das ausgebildete Plasma 5 in den
Raum zwischen der Gitterplatte 6 und dem Trägermaterial 2 durch
die Öffnungen 6 ausdehnen.
Einen Bestandteil der Anode bildende Atome gehen als Zerstäubte mit
den Plasmapartikeln durch die Öffnungen 6a der
Gitterplatte 6 und erreichen die Fläche des Trägermaterials 2. Hierbei
reagieren die beiden an der Trägermaterialfläche miteinander,
da das Reaktionsgas, das dazu imstande ist, mit dem einen Bestandteil
der Anode bildenden Atome zu reagieren, in dem Raum zwischen der
Gitterplatte 6 und dem Trägermaterial 2 vorliegt,
so dass eine Schicht, die den Bestandteil der Anode bildenden Atome
und die Bestandteil des Reaktionsgases bildende Atome enthält, an dem
Trägermaterial
ausgebildet werden kann.
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Wenn
die Gitterplatte 6 aus dem gleichen Material wie die Anode 1 zusammengesetzt
ist, wird die Dünnschicht,
die an dem Trägermaterial 2 ausgebildet
ist, nicht beeinflusst, selbst wenn die Plasmapartikel die Gitterplatte 6 zerstäubt haben.
Ebenso findet die Reaktion des Reaktionsgases mit den zerstäubten, einen
Bestandteil der Anode bildenden Atomen vorzugsweise an der Trägermaterialfläche statt,
da die Gitterplatte 6 und die Ablassteile 20 und 21 verhindern
können,
dass das Reaktionsgas zu der Seite der Anode herausströmt. Daher wird
die Zerstäubungsrate
nicht geringer, und eine Dünnschicht, die
das stöchiometrische
Verhältnis
erfüllt,
kann bei einer hohen Ablagerungsrate ausgebildet werden.
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Die
Oberflächenmaterialien
für die
Anode und für
das Trennungsbauteil, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, kann aus der Gruppe von Si, Mg, Al, Ta, In, Sn, Ti, Cu,
Zn und W ausgewählt
werden.
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Das
Zerstäubungsgas
kann aus der Gruppe von He, Ne, Ar, Kr, Xe oder dergleichen ausgewählt werden.
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Das
Reaktionsgas kann aus der Gruppe von O2,
O3, N2, F2, NF3 oder dergleichen
ausgewählt
werden.
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Das
Trägermaterial
kann entweder lichtdurchlässig
oder lichtundurchlässig
sein und die Materialien für
das Trägermaterial
können
aus Halbleitermaterialien, solche wie Silizium, GaAs etc., Isolierungsmaterialien,
solche wie Glas, Quarz, Fluorit etc. und metallischen Materialien,
solche wie rostfreiem Stahl, Aluminium etc. ausgewählt werden.
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Die
Dünnschichten,
die gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ausgebildet werden können,
sind Siliziumoxidschichten, Aluminiumoxidschichten, Tantaloxidschichten,
Indiumoxidschichten, Zinnoxidschichten, Titannitridschichten, Kupferoxidschichten,
Zinkoxidschichten, Wolframnitridschichten, Magnesiumfluoridschichten,
Aluminiumfluoridschichten und so weiter.
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Die
reaktive Zerstäubungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist besonders effektiv, wenn eine optische
Dünnschicht
an einer konkaven oder konvexen Fläche eines lichtdurchlässigen Isolierträgermaterials
ausgebildet wird. Die optischen Dünnschichten, die durch den
Dünnschicht-ausbildenden Prozess
der vorliegenden Erfindung erhalten werden, weisen bessere Eigenschaften
wie Reflexions-verhindernde Schichten oder Reflexionssteigernde
Schichten für
KrF-Excimerlaser und Arf-Excimerlaser
optische Systeme auf, die eine hohe Energie haben.
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(andere Ausführungsbeispiele)
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Wenn
Schichten verschiedener Zusammensetzungen ausgebildet werden, die
die gleiche reaktive Zerstäubungsvorrichtung
verwenden, kann die Gitterplatte als das Trennungsbauteil vorzugsweise austauschbar
sein.
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Es
gibt Fälle,
bei welchen die zerstäubten Atome
an der Fläche
der Gitterplatte anhaften können,
besonders in den Fällen,
bei welchen diese an den Ecken der Öffnungen an der Seite der Anode
anhaften, so dass diese die Öffnungen
zustopfen. Dementsprechend können
die Ecken der Öffnungen
vorzugsweise in einer sich verjüngenden
Gestalt abgeschrägt
sein, um die Öffnungen
nicht aufgefüllt
werden. 4 ist ein Teilquerschnitt, der
eine sich verjüngende Öffnung 6a der
Gitterplatte 6 zeigt. Wie klar daraus ersichtlich ist,
wenn man diese mit 3 vergleicht, sind die Ecken 6b abgeschrägt.
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Ein
anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unten beschrieben.
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5 zeigt
eine Abwandlung des obigen Ausführungsbeispiels,
das in 1 gezeigt ist, bei welchem ein Abschirmbauteil 31 einer
zylinderförmigen
Gestalt um die Gitterplatte 6 vorgesehen ist. Das Abschirmbauteil 31 hat
die Funktion einer Ablagerungsverhinderungsplatte zum Verhindern,
dass die zerstäubten,
einen Bestandteil der Anode bildenden Atome sich an den Innenwänden der
Reaktionskammer ablagern, und die Funktion zum Verbessern der Auswirkung
der Beschränkung
des Zerstäubungsgases
und der Auswirkung der Beschränkung
des Reaktionsgases. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet der Spalt
zwischen dem oberen Rand des Abschirmbauteils 31 und der
Anode 1 das Ablassteil 20, und der Spalt zwischen
dem Abschirmbauteil 31 und dem Gassprührohrkopf 4 sowie
der zwischen dem Gassprührohrkopf 4 und
dem Trägermaterial 2 bildet
das Ablassteil 21. Das Zerstäubungsgas GA strömt in Richtung
der Verbindungsöffnung 24 durch den
Leitweg, wie durch einen Pfeil 22 gezeigt. Das Reaktionsgas
GB strömt
in Richtung der Verbindungsöffnung 24 durch
den Leitweg, wie durch einen Pfeil 23 gezeigt. Da die Leitfähigkeit
der Leitwege 22 und 23 hinreichend größer als
die Leitfähigkeit
der Öffnungen 6a der
Gitterplatte 6 gemacht wird, kann die beiderseitige Diffusion,
die die Schichtausbildung nachteilig beeinflussen kann, beschränkt werden.
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Das
Abschirmbauteil 31 kann vorzugsweise aus dem gleichen Material
wie die Gitterplatte 6 ausgebildet sein. Weiter kann vorzugsweise
das Potential von diesem auch bei dem gleichen Potentialzustand
wie die Gitterplatte 6 als das Trennungsbauteil gehalten
werden. Das Abschirmbauteil 31 wird durch Stützbeine 32,
die an Isolatoren 33 als Isolierbauteile festgesetzt sind,
die an der Bodenfläche
der Reaktionskammer vorgesehen sind, gestützt. Als der Schalter FW, kann
ein Schalter verwendet werden, der auf die gleich Weise aufgebaut
ist wie der Schalter FW, der in 1 gezeigt
ist, oder die gleiche Funktion hat wie dieser.
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Die
Abschnitte und die Zusammensetzung der Vorrichtung von dem Ausführungsbeispiel,
das in 5 gezeigt ist, können die gleiche sein wie bei
diejenigen der Vorrichtung, die in 1 gezeigt
ist, außer
den oben beschriebenen Unterschieden.
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6 ist
eine schematische Ansicht, die ein weiteres, anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
ist dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Verbindungsöffnung 25 vorgesehen ist,
die ausschließlich
zum Ablassen des Zerstäubungsgases
für das
Abgas des Raumes zwischen der Gitterplatte 6 und der Anode 1 verwendet
wird, und ebenso mit einer Verbindungsöffnung 26 vorgesehen
ist, die ausschließlich
zum Ablassen des Reaktionsgases für das Abgas des Raumes zwischen der
Gitterplatte 6 und dem Trägermaterial 2 verwendet
wird.
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Mit
dem Abschirmbauteil 31 über
der Gitterplatte 6 ist ein Ablassrohr zum Ausbilden einer
Verbindungsöffnung 25 als
ein Ablassdurchgang verbunden. Bezugszeichen 27 bezeichnet
ein Ventil, mittels welchem der Abgasleitweg geöffnet oder geschlossen und
dessen Leitfähigkeit
eingestellt werden kann.
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Mit
dem Abschirmbauteil 31 unter der Gitterplatte 6 ist
ein anderes Ablassrohr zum Ausbilden einer Verbindungsöffnung 26 als
ein Ablassdurchgang verbunden. Bezugszeichen 28 bezeichnet
ein Ventil, mittels welchem der Ablassleitweg geöffnet oder geschlossen und
dessen Leitfähigkeit
eingestellt werden kann.
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Die
zwei Ablassleitwege sind in der Mitte mit Isolatoren 29 als
Isolierbauteile vorgesehen, so dass die Reaktionskammer von dem
Abschirmbauteil isoliert ist.
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Weiter
ist die Reaktionskammer 9 ebenso mit einer Verbindungsöffnung 24 wie
bei der Vorrichtung, die in 5 gezeigt
ist, vorgesehen. Ein Ablassen kann durch Öffnen eines Ventils 30 während der Schichtausbildung
bewirkt werden.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
der Druck, bei welchem das Zerstäubungsgas von
der Verbindungsöffnung 25 ausgelassen
wird, vorzugsweise höher
als der Druck gemacht werden, bei welchem das Reaktionsgas von der
Verbindungsöffnung 26 ausgelassen
wird, so dass der Druck in dem Plasma-erzeugenden Raum höher als
der des Raumes an der Seite des Trägermaterials sein kann. Dies
erschwert es dem Reaktionsgas, in den Plasma-erzeugenden Raum zu
strömen.
Genauergesagt werden die Ventile 27, 28 und 30 zur
Entleerung des Inneren der Reaktionskammer geöffnet. Als nächstes wird
das Ventil 30 zum Ändern
des Ablassleitwegs und zum zeitgleichen Einführen des Zerstäubungsgases
und des Reaktionsgases in die Reaktionskammer durch jeweils die
Gassprührohrköpfe 3 und 4 geschlossen.
Folglich wird das Zerstäubungsgas
in den ersten Raum durch die Zuführöffnungen 10 eingeführt und
wird von dem ersten Raum durch die Verbindungsöffnung 25 abgelassen.
Das Reaktionsgas wird in den zweiten Raum durch die Zuführöffnungen 11 eingeführt und
wird von dem zweiten Raum durch die Verbindungsöffnung 26 abgelassen.
Als der Schalter SW kann ein Schalter verwendet werden, welcher
auf die gleiche Weise beschaffen ist und die gleiche Funktion hat
wie der Schalter SW, der in 1 gezeigt
ist.
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Die
Abschnitte und Zusammensetzung der Vorrichtung des Ausführungsbeispiels,
das in 6 gezeigt ist, sind die gleichen, wie diejenigen
der Vorrichtung, die in 1 gezeigt ist, mit Ausnahme
der Unterschiede, wie oben beschrieben.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
kann die Aufnahme von ungewollten Unreinheiten beschränkt werden
und eine Dünnschichtverbindung
kann ausgebildet werden, die eine ebene, gleichmäßige Dicke und optische und
elektrische Eigenschaften hat.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 7 unten
beschrieben.
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Die
reaktive Zerstäubungsvorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist eine Abwandlung bei einem Teil der Vorrichtung, die in 1 gezeigt
ist.
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Die
Vorrichtung ist dahingehend abgewandelt, dass der Rand der Gitterplatte 6,
der nicht mit Öffnungen 6a vorgesehen
ist, erweitert ist, so dass das Leistungsvermögen, das Zerstäubungsgas
und das Reaktionsgas zu trennen und dieses abzulassen verbessert
werden kann, und ebenso dahingehend, dass die Verbindungsöffnung 24,
die in der Wand der Reaktionskammer 9 vorgesehen ist, so
gestaltet werden kann, dass diese einen größeren Durchmesser hat als diejenige,
die in 1 gezeigt ist, so dass die Verbindungsöffnung 24 eine
höhere
Leitfähigkeit
hat.
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Zusätzlich sind
Magnete 16 als Magnetfelderzeugungseinrichtung an dem Anodenhalter 12 vorgesehen,
um eine Magnetronentladung zu erzeugen. Die andere Zusammensetzung
ist diejenige, wie für
den Fall von 1 beschrieben.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
können
die zwei Arten von unterschiedlichen Gasen mit einer höheren Effizienz
getrennt und abgelassen werden, nämlich durch Verwenden eines Trennungsbauteils,
das einen Bereich hat, der größer als
der der Anode und des Trägermaterials
ist, und eine Vielzahl von vorgesehenen Öffnungen in der Umgebung des
Zentrums von diesem hat.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Aufnahme von ungewollten Unreinheiten beschränkt werden,
und die Dicke sowie die optischen und elektrischen Eigenschaften
der Dünnschicht
können
in der Trägermaterialebene
gleichmäßig gestaltet
werden. Zusätzlich
kann die großflächige Dünnschichtverbindung
bei einer hohen Ablagerungsrate ausgebildet werden.
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Zum
Ausbilden einer großflächigen Dünnschicht,
die eine ebene gleichmäßige Dicke
sowie optische und elektrische Eigenschaften bei einer hohen Ablagerungsrate
hat, wird eine reaktive Zerstäubungsvorrichtung
vorgesehen, die eine Trägermaterialhalteeinrichtung
(7) zum Halten eines Trägermaterials
(2), eine Anodenhalteeinrichtung (12) zum Halten
einer Anode (1), eine Zerstäubungsgaszuführeinrichtung
(3) zum Zuführen
eines Zerstäubungsgases zum
Zerstäuben
der Anode in eine Reaktionskammer, eine Reaktionsgaszuführeinrichtung
(4) zum Zuführen
eines Reaktionsgases und eine Stromzuführeinrichtung (8)
zum Zuführen
eines Stroms zum Bewirken einer Entladung, die zwischen der Anode
und dem Trägermaterial
stattfindet, aufweist, wobei ein Trennungsbauteil (6),
das eine Vielzahl von Öffnungen
mit einem Seitenverhältnis
von kleiner als 0,6 hat, zwischen der Anode und dem Trägermaterial vorgesehen
ist, und wobei eine Zuführöffnung und ein
Ablassdurchgang (20) für
das Zerstäubungsgas und
eine Zuführöffnung und
einen Ablassdurchgang (21) für das Reaktionsgas getrennt
voneinander so vorgesehen sind, dass das Zerstäubungsgas in einen Raum zwischen
der Anode und dem Trennungsbauteil aufgenommen und von diesem abgelassen wird,
und das Reaktionsgas in einen Raum zwischen dem Trägermaterial
und dem Trennungsbauteil aufgenommen wird und von diesem abgelassen
wird.