DE3152307A1 - Use of metallic glasses for fabrication of structures with submicron dimensions - Google Patents

Use of metallic glasses for fabrication of structures with submicron dimensions

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Description

Musterstruktüren oder Leiterbilder aus amorphen Metallen
Die Erfindung betrifft Oberflächen-Musterstrukturen aus amorphen Metal ] en mi t iJt rukturd j monsj onen im Submikronbereich, auf Unterlagen aufgebracht oder nicht.
Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung der genannten Strukturen und Materialien, die dabei verwendet werden.
10 Es sind in letzter Zeit Methoden und Verfahren veröffentlicht worden, die die Herstellung von mechanischen Strukturen mit Seiten- oder Höhen-Dimensionen von ^ 1 /um erlauben. Solche Methoden umfassen Elektronenstrahl- und Röntgenstrahl-Lithographie-
15 Verfahren.. ■
/2
' 1A-55 966/PCT -<r-_3-
.'.-'■'■■■ : ι
Die hier beschriebene Erfindung wird nun anhand der beigelegten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung stellen die Figuren 1 bis 3 ve ir- ; schiedene Ausführungsformen der erfindungsgemässen Strukturen dar. Die Figur 4 ist eine schematische -ä Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäss strukturierten Materialien auf
einem Substrat.
10
Im folgenden sollen Strukturen beschrieben werden, die wie folgt hergestellt werden können. Die Liste stellt jedoch keine Limitierung des erfindungsge- ; massen Gedankens dar.
1.. Vertiefungen, Kanäle, Rinnen oder andere konkave r, Oberflächenreliefs in einer planen Oberfläche eines massiven Substrates , wie dies in Fig. 1 der Zeichnungen illustriert ist. Die untere Grenze für v, d oder w kann <: 1 yam betragen und das Substrat (S) kann aus ■ irgendeinem Feststoff 1 κ ■;; 1 ( Ίμ mi , wrirlicj drn f <> I <|( ίμ)< ·η Olxi f .1 .'ichcrihchandlunyen unterzogen werden kann: chemischer-;.
Aetzen, elektrochemisches Aetzen, Plasmastrahl ■— Ionenstrahl— oder andere geregelte · Erosionstechniken.
2. Erhöhungen, Tafeln, Rippen, Inseln und andere konvexe Oberflächenreliefs aus einem Metall abgelagert auf und verbunden mit einer planen Oberfläche
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eines massiven Substrates, wie dies in Fig. 2 illustriert ist. Die untere Grenze für v, d und w kann kleiner als 1 /Um betragen und das abgelagerte Material D kann aus irgendeinem Feststoff bestehen, der auf ein Substrat aufgebracht werden kann. Methoden für ein solches Aufbringen sind beispielsweise Aufdampfen, Aufsprühen, chemisch aus der Dampfphase abscheiden, schnelles Einfrieren, elektrochemische oder elektrolytische Abscheidung und andere Abscheidungstechniken aus der Dampf- oder flüssigen Phase, wobei D aus dem gleichen oder aus einem verschiedenen chemischen Material bestehen kann, verglichen mit S. Ebenso kann die Mikrostruktur von D, verglichen mit S, gleich oder verschieden sein.
3. Kombinationen von 1 und 2, welche auf bzw. im gleichen Substrat ausgeführt werden, um so die gewünschte laterale Struktur (Bild, Leiterbild, Muster) zu erreichen,,
k. Kombinationen von 1 und 2 nacheinander ausgeführt, um so die gewünschte vertikale Struktur zu erreichen, wobei diese Kombinationen auch die Möglichkeiten umfassen, mehr als eine Schicht des Struktur-bildenden Materials gemäß den Techniken1 und 2 aufzubringen.
5. Selbsttragende, d. h. nicht auf eine Unterlage aufgezogene oder nur am Rande aufgebrachte dünne Schichtstrukturen mit Ausbildungen, die durchsichtig, durchscheinend oder
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opak sind für Photonen oder Teilchen mit. entsprechenden Energien, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
oder Leiterbilder Die Muster-Strukturen/gemäss der Erfindung werden in verschiedenen technischen Anwendungen eingesetzt, wobei die folgende Liste einige solcher Anwendungen gibt. Die Anwendungen sind jedoch nicht auf diese Liste beschränkt.
oder Leiterbilder a) Herstellung von MetalIisationε-Mustern/für Transistoren, integrierte Schaltkreise, Oberflächen-Akkustikwellen-Anlagen,.Magnetblasen-Anlagen, superleitende Anlagen/ Halbleiter und andere einzelne ■„ oder integrierte Anordnungen von elektrischen Vor-ιi chtungen;
b) Herstellung von (gemusterten) Leiter-Anordnungen metallischer Verbindungen,Halbleiter-Bauteilenund halbleitenden oder isolierenden optischen Wellenleitern in integrierten optischen Systemen:
c) Herstellung von Urschablone und Replizier-Schablone für lithographische Anwendungen;
d) Herstellung von Beugungsgittern; e) Herstellung von Fresnel-Zonen-Platten;
f) Herstellung von optischen, chemischen oder biologischen Filtern, wie in Beschichtungen mit eiiner grossen Zahl von kleinen Oeffnungen,
IA-55 966/PCT ■" ',/■ ·..· ; ^.ßf.-.
-G-
so wie sie beispielsweise auf einem Substrat nur. Seil ζ gebildet, werden, wo nn.c'.ch.l .i essend das i'.i)]'/ wegijelöst wild;
g) Herstellung von feinsten Oberflächenstruk-'türen für verbesserte Oberflächenaktivität oder für verbesserte katalytische Aktivität.
Gemäss der praktischen Ausführung dieser Erfindung sind die Materialien S und/oder D Metalle und zwar aus folgenden Gründen: elektrische Leitfähigkeit, thernii sehe Lei t f ähi gkei t , jiWiCjnrt i sches Verhiil ten , mechanische ]■'(·;;! i gkei t , Ve·! )»i nduiigsniüg ] i chkej t mit andern Materialien, Lichtundurchlässigkeit, Reflektivität oder eine Kombination der genannten Eigenschaften .
Es liegt eine Anzahl determinierender Faktoren für die minimal zu erreichende Grosse v, d und w vor, wie in den Figuren 1 bis 3 definiert. Die Faktoren umfassen die Wellenlängen der Strahlung oder die Energie von Partikeln, die bei der Belichtung (Herstellung oder Anwendung) eingesetzt werden; die Qualität der Optiken im Belichtungssystem; die Belichtungs- und Entwicklungscharakteristiken des Resist-Materials und die Qualität, Dimensionen und Transmissionscharakteristiken der Schablonen (Vorlagen), wenn solche eingesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist hohe Qualität und Stabilität und spezielle Auflösung der Strukturen einschließlich Verbesserung des Verhaltens beim Ätzen für scharfe Kanten und glatte Flanken bei regelbarer Ätzgeschwindigkeit und räumliche Gleichmäßigkeit über weite
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1A-55 966/PCT ^
Bereiche für gleichmäßige Schnitte, Beständigkeit gegenüber zeitbedingtenDimensionsänderungen durch Kriechen, Fließen, Eindiffusion unerwünschter Verunreinigungen, Ausdiffusion wesentlicher Atome, Löcherbildung, Kornwachstum, Phasentrennung, Phasenänderung oder Bildung von Verbindungen.
Diese Erfindung betrifft speziell Leiterbilder oder Musterstrukturen S und D und ist im vorangehenden Patentanspruch charakterisiert.
Konventionelle Metalle sind ohne weiteres für S und D einsetzbar, jedoch nur in Anwendungen, bei denen die minimalen Dimensionen grosser
als 1 /um sind. Die genannten konventionellen Metalle sind jedoch .im allgemeinen nicht einsetzbar in Anwendungen mit Strukturd j iiu.ns-i ojien unterhalb 3 /Um.
Diese Tatsache ist darauf zurückzuführen, dass
Metallmikroskopische /substrate oder abgelagerte Schichten aus konventionellen Metallen ein polikristallines Mikrogefüge aufweisen. Beim Aetzen solcher Materialien (nasses oder chemisches Aetzen oder ionenerosives Aetzen) werden die Korngrenzen zwischen den Kristalliten schneller angeätzt als die einzelnen Kri st.al 3 oberfl riehen . Auch ist gefunden wor- , den, dass in einigen Fällen die Aetzgeschwindjgkeit von Kristallin zu Kristallit verschieden ist, je nach der kristallographisehen Orientierung der angegriffenen Kristalloberfläche. Es ist hierbei festgestellt worden, dass-üm einwandfreies Aetzen zu erreichen -sehr feinkristalline Metalle vorliegen müssen und zwar mit KorngrÖssen, die kleiner sind als die gewünschten Dimensionen für v, d und w. Die hohe Konzentration von Korngrenzen in feinkristallinen Metallen aber führt zu Problemen hi nsi c M 1 i el ι der L;mg/.ei 1 si abi 1 i i ii t. der Strukturen oder Leiterbilder;dies aus folgenden Gründen
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3 Ί 52307
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1. Die höhe Grenzflächen-Energie der Korngrenzen führt dazu, dass das System gegen Kornwuchs unstabil ist, wobei ein solcher Kornwuchs speziell die mikroskopische Geometrie und Dimensionen des Gefüges zu verändern imstande ist;
2. Korngrenzen und Krisi a ] 1 -Versetzungen führen zu örtlich hohen Diifusaonsraten für Verunreinigungeri und Vakanzen, wobei oft sogar die Bildung von Hohlräumen, Einschlüssen, Ausbuchtungen und Vertiefungen beobachtet wird. Verunreinigungen,welche durch die genannte örtliche Diffusion entlang von Korngrenzen oder Kri Stallversetzungen eingeführt werden, können wiederum zu int ermet π 1 J i r.chon ν<··)Ί>:ΐ nduriqcn fühi on. Die Au.sdi ί f u<; i on von Verunreinigungen kann an der Oberfläche zu deren Anreicherung als neue Phasen führen; .
3. Die Anwesenheit von Korngrenzen oder Kristall-Versetzungen in elektrischen Leitern führt zu verstärkter Elektromigration und letztlich zum völligen Versagen des Metalles.
.■-■ ... '
Die obengenannten Probleme werden durch die Verkleinerung der Dimensionen von Mikrostrukturen noch verstärkt. ■
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1A-55 966/PCT - Sir *-
Diese Probleme sind nun vermieden bei den
erfindungsgemässen Oberflächen-Musterstrukturen # aus amorphen oder glasigen Metallphasen in Strukturen mit Submikrondimensionen. Solche amorphe Metallphasen enthalten keine Korngrenzen oder andere mikroskopische Inhomogenitäten, welche Anisotropie oder lokal verstärktes Aetzen zur Folge haben. Ebenso zeigt das genannte Material keine Kristall-Ordnunq über Dimensionen von mehr als etwa 1 bis 2 nm. Die untere Begrenzung betreffend erreichbarer Kantenabstände mit dem genannten glasigen Metallphasenmaterial wird durch die Grosse der mikroskopischen Komponcntcnvarjation bestimmt, welche in der , GröEsenordnung von etwa 4 mn oder weniger liegt.
Dieser Vorteil wird übrigens zu einem grossen Teil beibehalten in Materialien, welche aus regellos
einzelnen
verteilten/Kristalxiten an einer amorphen Matrix bestehen, solang der Volumenanteil der Kristallite weniger als 25 %, vorzugsweise weniger als 10 %, beträgt und solang die Temperatur genügend unterhalb der Glasübergangstemperatur T liegt.
Die Diffusionsvorgänge verlaufen in glasigen Metallen bei Temperaturen unterhalb T äusserst lang-, sam. Daher beträqt der Wert für die Zeitkonstante hinsichtlich Kriechen, Phasentrennungen oder Kristallisierungen effektiv unendlich, ungeachtet der Tatsache, dass die glasige Phase nur kinetisch metastabil ist. Bei der Bestimmung der Viskosität mittels Messen der Schubgeschwindigkeit "*£, beispielsweise wird bei T-T die Viskosität ' .
* oder Leiterbildern
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ΙΟ13 poise (1012Pa-S)
.. Der Wert \ steigt stark an bei Temperaturen unterhalb T bei typisch glasigen Metallen. Diese Viskositätswerte entsprechen Kriech-Relaxationszeiten von ungefähr
13 (i0* 2 Pg.. s)
16 Minuten bei "T^ = 10 ρ und Hunderten von Jahren bei Temperaturen beträchtlich
unter T . Glasige Metalle sind mechanisch, zusammensetzungsmässig und gefügenmäßig stabil bei praktisch allen Temperaturen, denen sie bei Normalgebrauch unterliegen. Die Diffusion von Verunreinigungen ist deutlich langsamer als in kristallinen oder polykristallinen Metallen, da die Diffusion in den letzteren normalerweise
durch die schnelle Diffusion entlang der Kristallversetzungsflächen oder an Korngrenzen erfolgt, welche beide in glasigen Metallen nicht vorhanden sind.
Amorphe Metallsysteine, welche zur praktischen Ausführung dieser Erfindung eingesetzt werden können, sind durch die folgende Zusammensetzung charakterisiert:
T N mit χ -F^r-0 , 8 , T Uebergangsmetall und
N ein poly.valentes Normalmetall oder Metalloid wie bod spielsweise Pd ^. Si 0 # 2 ? Au Q ^ ß ,■ Ge Q ^
CO 0,8 * B 0,2·
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Jj
Auch entsprechende pseudobinäre Zusammensetzungen der Formel .
'Vx^ 0,8-xN 0,2
können eingesetzt werden. Diese pseudobinären Zufiamnicnsci/tingen können auch noch mehr komplex substituierte Systeme enthalten. Ebenfalls eingesetzt werden können Systeme, die nur ein oder zwei Uebergangsmetall(e) enthalten, wie Nb/Ni, welches in Form eines aufgesprühten, glasigen Films erhalten werden kann, dessen Phase eine T von -^ 630 C zeigt. Die Zusammensetzung des zuletzt genannten Beispiels kann innerhalb eines grossen Bereichs vari i eren, wenn χ 0,2 bis 0,8 "beträgt.
Amorphe Metalle können durch rasches Abkühlen der entsprechenden flüssigen oder dampfförmigen Phase erhalten .werden. Mit Metallen, die Glas-, bildungstcndenzen zeigen, können amorphe Metallbeschichtungen mittels konventioneller Aufdampfmethode, unter genügend schnellem Abkühlen des entsprechenden Metalldampfes, erhalten werden.
Glasige oder amorphe Metalle haben bei Raumtemperatur elektrische und thermische Leitfähigkeiten, welche nur wenig unterhalb denjenigen der entsprechenden kristallinen Uebergangsmetalle liegen. Sie zeigen hinsichtlich elektrischer Leit— fähigkeit also ähnliche Eigenschaften wie normale Metalle. Wenn diese Eigenheiten zusammen mit den
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1A-55 966/PCT
Gefügevorteilen betrachtet werden, zej yen amorphe oder glasige Metalle wesentliche Vorteile bei der praktischen Verwendung in mechanischen und/oder elektrischen Bauteilen für die Metallisierung von Produkten, die Dimensionen im Submikronbereich aufweisen müssen.
Nachdem nun die Erfindung anhand ihrer grundsätzlichen Eigenheiten beschrieben worden ist, werden im folgenden einzelne Ausführungen derselben erläutert, wobei diese keinesfalls Limitierungen des erfindungsgemässen Gedankens bedeuten.
Die Abscheidung von amorphem Metall zur Herstellung der Schicht S gemäss Fig. 1, der Beschichtung D in Fig. 2 oder der dünnen Schicht in Fig. 3 werden verschiedene Methoden angewandt. Diese sind zum Beispiel in der US-Anmeldung Serial No. 81 859 vom 4. Oktober 1979, mit dem Titel "Hochzuverlässige Metallkontakte für Hochtemperatur-Halbleiter-Anwendungen" beschrieben.
In der Figur 4 wird das Substrat 10, auf dem das amorphe Metall abgeschieden werden soll, von einer Anode 12 getragen.Das ganze ist in einer dichten Vakuumkammer 14 montiert, welche mit inertem Gas,.
1,33 bis 66,5 mbar wie Argon, auf einen Druck von 1 bis 50 Torr gebracht werden kann. Die Kathode 16 liegt ebenfalls innerhalb der dichten Kammer und ist parallel zur Anode montiert.
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1A-55 966/PCT --Vt\ =. ή 2,-
Das Metall oder die Legierung, die in amorpher Form auf der Oberfläche-des Substrates 10 abgeschieden werden soll, ist beispielsweise
Pd 0,8' Si 0,2 °der CO 0,8·-B 0,2· Dieses Material ist aaf da? Kathode angeordnet. Bei
einem Energieniveau von etwa ] kW wird Argon ionisiert, wodurch eine GIi mm entladung zwischen der Kathode und der Anode ausgelöst wird. Die Argon-Ionen werden von der Kathode angezogen, wo sie Atome des Metalls oder der Legierung herausschlagen· Die freien Atome bewegen sich nun auf die Anode hin, wobei einige von ihnen auf der·Oberfläche des Substrats 10 auftreffen und dort die Beschichtung bilden.
Wenn dabei die Temperatur- der Anode zu hoch steigt, kann dies dadurch vermieden werden, dass ein Kühlmittel, wie beispielsweise Wasser oder Glykol(durch die Anode zirkuliert wird. Dadurch wird erreicht, dass nur amorphes Metall auf der Oberfläche abgeschieden wird.
Wenn das Material nur in Form von Erhöhungen, : Rippen usw. oder andern konvexen Obe.rflächenreliefs abgeschieden werden soll (wie beispielsweise in Fig. 2 illustriert), kann das Substrat mit einer entsprechenden Maske bedeckt sein, welche die entsprechenden, gewünschten Oeffnungen aufweist. Ai)(Id ■(· r se i t r, können übliche phot Ol it otj t aphi .sehe Veriahren verwendet werden, um eine kontinuierliche Beschichtung, d.h. eine Beschichtung, die ursprünglich die gesamte Substratoberfläche bedeckte· zu strukturieren.
/13 ■
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Eine ursprünglich kontinuierliche dünne Schicht von amorphem Metall kann anschließend weiterbehandelt werden. Diese Weiterbehandlung geschieht mittels chemischer oder elektrochemischer Aetzung, mit Plasma- oder Ionenstrahl- oder anderen
bekannten Erosionstechniken für Metalle. Dadurch Können im Material Vertiefungen gebildet werden, Kanäle, Nuten oder andere konkave Oberflächenreliefs, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind. Die ursprünglich kohärente Oberflächenbeschichtung kann jedoch auch als Ganze von der Unterlage abgelöst werden und die genannten Verfahren an diesem Material ausgeführt werden. Erhalten werden dann schliesslich Ausbildungsformen, welche durchsichtig, durchscheinend odsr opak gegenüber Photonen oder Partikel mit entsprechenden Energien sind. Dies ist in Figur 3 illustriert.
Das Abscheidungsverfahren für Metalle wird allgemein als DC-Getter Sputtering System bezeichnet. Daneben kann aber auch vom RF Sputtering für amorphe Metallabscheidungen angewendet werden, wobei Metalle aus zusammengesetzten Elektroden abgeschieden werden (Kathodenzerstäubung).
Tm DC-System sind beide Elektroden, Kathode und Anode, und die zu beschichtende Oberfläche in einer vakuumdichten Kammer eingeschlossen. Die Abscheidungen können in Argon oder in einer andern Inertgasatmo sphäre ausgeführt werden und zwar in den oben angegebenen Druckbereichen. Das dazu erforderliche Energie-1 niveau beträgt dabei weniger als 1 kW. Im RF-System
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werden höhere Abscheidungsraten erreicht und dies bei relativ niedrigeren Gasdrücken, wie beispielsweise weniger als (5 Torr)6,65 mbar. RF-Methoden führen zu einheitlicheren Abscheidungen, speziell wenn dabei Kathoden eingesetzt werden, die relativ große Dimensionen haben.
Andere Methoden für die Abscheidung von amorphen Metallen auf einer maskierten Oberfläche für Oberflächen-Musterstrukturen gemäß Fig. 2 oder dünne Schichten zur Herstellung von Produkten gemäß Fig. 1 und 3 umfassen das Aufdampfen von entsprechendem Material aus zusammengesetzten Anoden.
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Claims (8)

Patentansprüche
1.1 Leiterbilder oder Musterstrukturen aus amorphen Metallen mit Strukturdimensionen im Submikronbereich, gegebenenfalls auf einer Unterlage.folgender Eigenschaften: günstige Atzbarkeit hinsichtlich der Ausbildung von scharfen Kanten und glatten, ebenen Flanken, hohe Beständigkeit gegenüber zeitabhängigen Dimensionsveränderungen durch Kriech- oder Fließvorgänge , gegen Ein- oder Ausdiffundieren von Fremdstoffen bzw. Bestandteilen, gegenüber Hohlraumbildung, Kornwachstum, Phasentrennurig, Änderung der Phasen und der Bildung von Verbindungen.
2. Leiterbilder oder Musterstrukturen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennze i chnet , daß das amorphe Metall keine Kristallinität innerhalb einer Strecke von 1 bis 2 mn aufweist.
3. Leiterbilder oder Musterstrukturen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, 20 daß das amorphe Metall eine (pseudo) binäre Legierung der Formel
<*1>x<T2> (0,8-x)N0,2
/2
PCT/US81/O1139 __ ^ 2»
1Λ-55 966/PCT .
ist, worin xK),8, T ein Ubergangsmetall und N ein normales Metall oder Metalloid ist.
4. Leiterbilder oder Musterstrukturen gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Vertiefungen, Kanäle, Nuten oder andere konkave Reliefs in einer planen Fläche einer amorphen Metallschicht aufweisen.
5. Leiterbilder oder Musterstrukturen gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e η η ze i c h η et , daß sie Erhöhungen, Rippen, Inseln oder andere konvexe Reliefs aus amorphem Metall, aufgebracht auf der Oberfläche eines Substrats sind.
6. Leiterbilder oder Musterstrukturen gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß Vertiefungen und Erhöhungen in separaten Schichten vorliegen.
7· Selbsttragende Leiterbilder oder Musterstrukturen gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch ge k e η η ζ e ic hn e t , daß die amorphe Schicht für Photonen oder Teilchen mit entsprechenden Energien durchsichtige, durchscheinende oder opake Bereiche aufweist.
8. Leiterbilder oder Musterstrukturen gemäß Anspruch 1 bis 7, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß das amorphe Metall maximal 25 Vol.-% Kristallite aufweist.
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