DE69825C - Ammoniak-Destillationsapparat - Google Patents

Ammoniak-Destillationsapparat

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DE69825C
DE69825C DENDAT69825D DE69825DA DE69825C DE 69825 C DE69825 C DE 69825C DE NDAT69825 D DENDAT69825 D DE NDAT69825D DE 69825D A DE69825D A DE 69825DA DE 69825 C DE69825 C DE 69825C
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ammonia
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DENDAT69825D
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J. L. C. ECKELT in Berlin N., Müllerstrafse 166
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/10Separation of ammonia from ammonia liquors, e.g. gas liquors

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT^
Die Erfindung bezieht sich auf ein als Hahnküken ausgebildetes Ueberlaufrohr zur Verbindung zweier über einander angeordneter Behälter eines Ammoniak-Destillationsapparates, wodurch es ermöglicht ist, das Ammoniakwasser aus dem oberen Behälter nach dem unteren fliefsen zu lassen, während nach einer von aufsen bewirkten Drehung des Ueberlaufrohres der Kalkschlamm aus dem oberen in den unteren Behälter abgeführt wird, um ihn hier einer Nachkochung unterziehen zu können.
Die Zeichnung zeigt die zwei über einander angeordneten Behälter A und B, welche durch einen Stutzen mit Hahnconstruction F mit einander verbunden oder gekuppelt sind, während sich gleichzeitig oberhalb von -B eine aus beliebiger Anzahl Colonnentheile gebildete Colonne Q befindet.
In dem Stutzen ist ein drehbares, als Hahnküken dienendes Ueberlaufrohr G angeordnet, dessen seitliche Oeffnung mit einer gleichen Oeffnung im Hahngehäuse F correspondirt. Zum Kochen und Mischen des Ammoniakwassers mittels Dampfes dienen die Injectoren J und J1 mit Dampfdüsen K und KK Der Gang des Apparates ist folgender:
Die von T aus eintretenden Ammoniakwässer werden von Colorme zu Colonne abfallend durch den entgegengesetzt sich bewegenden Dampf vorgeheizt und ihres Ammoniakgehalts zum Theil beraubt. Von der tiefsten Colonne fällt die Flüssigkeit durch das Rohr P in den oberen Kocher B. In diesem Kocher wir^ durch Rohr U Kalkmilch in entsprechender Menge eingelassen und der Inhalt sodann durch den Injector sowohl gemischt, als auch gleichzeitig durch den eingeführten Dampf zum Sieden gebracht. Die Flüssigkeit wird hiei vollends ihres Ammoniaks beraubt, welcher mit dem Wasserdampf fortgeht. Die letzten Spuren von Ammoniak im Wasser fliefsen mit durch das in gezeichneter Stellung sich befindende Ueberlaufrohr G nach dem unteren Cylinder A, um nochmals durch den Injector gemischt und durch dessen Dampf gekocht zu werden. Das abdestillirte Wasser wird mittelst des Ueberlaufrohres D fortgeleitet.
Von der in B eingeführten Kalkmilch setzt sich Schlamm (Gyps u. s. w.) ab und dieser würde schliefslich den Apparat arbeitsunfähig machen, wenn nicht eine geeignete Vorrichtung zum zeitweisen Ablassen des Kalkschlammes vorgesehen wäre. Bei allen bisher bekannten Apparaten wird der Kalkschlamm aus dem Kochgefäfs direct nach aufsen abgeführt. Es gehen damit sämmfliche im nassen Schlamm noch gebundenen Stoffe (Ammoniak u. s. w.) verloren. Diese Nutzstoffe werden aber durch das nochmalige Auskochen des zu Gyps gewordenen Kalkschlammes bei dem vorliegenden Apparat gewonnen. Zu diesem Zweck wird der Kalkschlamm von B nach A geleitet. Die Vorrichtung dazu wirkt dadurch, dafs, während der Apparat im Betrieb ist, das Ueberlaufrohr G von aufsen durch HO so gedreht ■ wird, dafs die Oeffnung in dem Hahngehäuse F sich mit der Oeffnung im Rohr G deckt. Der Schlamm wird infolge dessen am Boden von

Claims (1)

  1. B nach dem unteren Gefäfs A abfüefsen, was einerseits durch den Wasserdruck und andererseits durch die Wasserbewegung, welche durch den Injector hervorgebracht wird, sehr gründlich geschieht. Aus dem Behälter A wird der hier vollständig ausgekochte Kalkschlamm von Zeit zu Zeit durch das Ventil C abgelassen.
    Aus A gehen die sich noch entwickelnden Ammoniakgase mit Wasserdampf durch Rohr L nach Cylinder B, vereinigen sich in B mit den daselbst entwickelten Ammoniakgasen und durchstreichen die aufgesetzte Colonne Q, um aus S in einen Concentrator zu gelangen.
    Pate ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Ein Ammoniak-Destillationsapparat, bei welchem zwei über einander angeordnete Behälter A und B derart verbunden sind, dafs das Ammoniakwasser aus dem oberen Behälter B durch ein als Hahnküken in einem Gehäuse F drehbar gelagertes Ueberlaufrohr G nach dem unteren Behälter A fliefst, während der Kalkschlamm nach entsprechender, von aufsen bewirkter Drehung des Ueberlaufrohres G' aus dem oberen in den unteren Behälter abgeführt wird, zum Zwecke einer Nachkochung des Kalkschlammes im unteren Behälter (A).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT69825D Ammoniak-Destillationsapparat Expired - Lifetime DE69825C (de)

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