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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fadentransferverfahren für eine Spulmaschine
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er beispielsweise
durch EP-A-0 367 253 definiert ist.
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Eine
diesbezügliche
bekannte Spulmaschine dieser Art ist z.B. schematisch in den 14 und 15 der
beigefügten
Zeichnungen gezeigt, in denen 115 und 116 zwei
Spulenhalter sind, die von einer Revolverplatte 102 vorstehen.
Mehrere Spulen sitzen auf jedem Spulenhalter 115 und 116.
Einer der Spulenhalter 115 und 116 befindet sich
in einer Spulposition (a), während
sich der andere in einer Standby-Position
(b) befindet. Der Faden wird um die sich in der Spulposition (a)
befindende Spule gewickelt, und jedes Mal, wenn die Spule voll wird,
wird die Revolverplatte 102 um 180° gedreht, um die Position umzuschalten
und das Wickeln des Fadens um eine leere Spule EB zu beginnen, die
gerade in der Spulposition (a) ankommt.
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Der
Betrieb solch einer Spulmaschine zum Transfer des Fadens von der
vollen Spule FB auf die leere Spule EB wird nachstehend kurz beschrieben.
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Wenn
die Spule in der Spulposition (a) voll wird, wird die Revolverplatte 102 um
180° gedreht, um
die Position der beiden Spulenhalter 115 und 116 derart
umzuschalten, dass die volle Spule FB in der Standby-Position (b)
angeordnet wird, während
die leere Spule EB in der Spulposition (a) angeordnet wird. Wenn
sich jede Spule in der neuen Position befindet, ist jedoch der zugeführte Faden
Y noch mit der vollen Spule FB in der Standby-Position (b) verbunden,
und der Transfer des Fadens von der vollen Spule FB auf die leere
Spule EB ist noch nicht beendet, bis der Faden in einem Fadenfangschlitz 117 in der
leeren Spule EB gefangen ist, gefolgt vom Beginn des Wickelns. Das
heißt,
dass der Faden, der mit der vollen Spule FB verbunden ist wenn er
in dem Schlitz gefangen ist, der sich außerhalb des Traversierbereichs
der leeren Spule EB befindet, durch seine Spannung durchtrennt wird,
die wiederum durch die Drehung der leeren Spule EB hervorgerufen
wird, und dann um die leere Spule EB gewickelt wird.
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Da
solch eine Spulmaschine den Faden in Abhängigkeit vom Schaltvorgang
der Revolverplatte 102 und der Spulenhalter 115 und 116 transferiert, hat
sie eine erste Fadenführungseinrichtung 150 auf der
stromaufwärtigen
Seite und eine zweite Fadenführungseinrichtung 120 auf
der stromabwärtigen Seite.
Die erste Fadenführungseinrichtung 150 ist
auf der stromaufwärtigen
Seite relativ zur Transfervorrichtung 104 angeordnet und
besteht aus einer Fadenverschiebeführung 151 und einer
Fadenfreigabeführung 152.
Die zweite Fadenführungseinrichtung 120 besteht
aus einer Gleitführung 121 und
einer festen Führungen 122,
die am vorderen Ende eines Schwenkarms 123 sitzt, der zwischen
die leere Spule EB und die volle Spule FB vorrückt.
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Wenn
die Revolverplatte 102 gedreht wird, um die leere Spule
EB in der Spulposition anzuordnen, rückt die zweite Fadenführungseinrichtung 120 in
eine Position zwischen der leeren Spule EB und der vollen Spule
FB vor, die durch eine durchgehende Linie angegeben ist. Die Fadenfreigabeführung 152 rückt dann
vor, um den Faden von der Traversiervorrichtung 104 freizugeben,
und gleichzeitig bewegt sich ein Fadenführungsarm 159 der
Fadenverschiebeführung 151 in 15 nach
links, um den laufenden Faden in eine dem Schlitz 117 in
der leeren Spule EB entsprechende Position zu verstellen. In diesem
Zustand trägt
die feste Führung 122 der zweiten
Fadenführungseinrichtung 120 den
laufenden Faden auf der vollen Spule FB, und dann bewegt sich die
Gleitführung 121 der
zweiten Fadenführungseinrichtung 120 in 15 nach
links, um den laufenden Faden zum Schlitz 117 in der leeren
Spule EB zu führen
und den Faden auf diese zu transferieren.
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Entsprechend
dem oben beschriebenen üblichen
Fadentransferverfahren beginnt die leere Spule EB den laufenden
Faden in der Position 8 in Abhängigkeit von der Umschaltung
der Position der Revolverplatte 102 und der Spulenhalter 115 und 116 zu kontaktieren.
Der Kontaktwinkel α zwischen
der leeren Spule EB und dem laufenden Faden nimmt beginnend von
der Position 8 zu und erreicht seinen Maximalwert in der
Position 9 von mehr als 60°. An dieser Stelle ist die Drehrichtung
der leeren Spule EB entgegengesetzt zur Laufrichtung des Fadens
Y, und der laufende Faden Y reibt auf der Oberfläche der leeren Spule EB. Sobald
die leere Spule EB die vorgeschriebenen Spulposition (a) erreicht
hat, rückt
die zweite Fadenführungseinrichtung 120 vor,
um den Kontaktwinkel β zwischen
dem laufenden Faden Y und der leeren Spule EB zu verringern (der
Winkel β, der
für die
den Fadentransfer erforderlich ist). Bis die zweite Fadenführungseinrichtung 120 ihre
Betriebsposition erreicht hat, reibt der laufende Faden Y auf der
leeren Spule EB mit dem großen
Kontaktwinkel. Somit kann der Faden beschädigt werden und Flusen erzeugen,
und der beschädigte
Faden kann auf die volle Spule gewickelt werden. Weiterhin kann
der Faden, wenn er dünn
und nicht ausreichend elastisch ist, unterbrochen werden, so dass
der Fadentransfervorgang nicht gelingt.
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Da
außerdem
die zweite Fadenführungseinrichtung 120 vorrückt, nachdem
die Spulenhalter 115 und 116 um 180° gedreht
wurden, um den Schaltvorgang zu vervollständigen und die leere Spule
EB in der Spulposition (a) anzuordnen, reibt der laufende Faden
Y auf der leeren Spule EB für
eine erhebliche Zeitperiode, und somit sind der Schalt- und der
Fadentransfervorgang extrem zeitaufwändig. Die übliche Spulmaschine veranlasst
die zweite Fadenführungseinrichtung 120 vorzurücken, nachdem
die leere Spule EB die Spulposition (a) erreicht hat, da es schwierig
ist, die zweite Fadenführungseinrichtung 120 so
vorzurücken,
dass sie die leere Spule EB nicht stört, die aus der Standby-Position
(b) in die Spulposition (a) läuft.
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Gemäß den oben
beschriebenen üblichen Fadentransferverfahren
rückt die
zweite Fadenführungseinrichtung 120 vor,
nachdem sich die Spulenhalter 115 und 116 um 180° gedreht
haben, um den Schaltvorgang zu vervollständigen und die leere Spule
EB in der Spulposition (a) anzuordnen. Wenn die feste Fadenführung 122 der
zweiten Fadenführungseinrichtung 120 in
einer bestimmten Position angelangt, um zu verhindern, dass der
laufende Faden, der zur vollen Spule FB führt, herabfällt, bewegt sich die Fadenverschiebeführung 151 der
ersten Fadenführungseinrichtung 150 nach
links, damit der Faden in der dem Schlitz 117 in der leeren
Spule EB entsprechenden Position angeordnet werden kann. Somit ist
der Fadentransfervorgang, bis der Fadentransfer abgeschlossen ist,
extrem zeitaufwändig,
da er die Beendigung des Schaltvorgangs für die Drehung der Revolverplatte 102,
das Vorrücken
der zweiten Fadenführungseinrichtung 120 und
die Aktivierung der Fadenverschiebeführung 151 der ersten Fadenführungseinrichtung 150 in
dieser Reihenfolge umfasst.
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Diese
Probleme treten auf, da angenommen wurde, dass der Faden nicht verstellt
werden kann, bevor die Fadenführung
vorgerückt
ist, da der Faden von einem Fadenwickel auf der vollen Spule fallen kann,
wenn der laufende Faden zum Ende der leeren Spule verschoben wird,
bevor die Fadenführung,
die verhindert, dass der Faden vom Fadenwickel auf der vollen Spule
fällt,
sich vorwärts
bewegt.
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Da
außerdem
der Fadentransfervorgang, bis der Fadentransfer abgeschlossen ist,
extrem zeitaufwändig
ist, reibt der laufende Faden Y auf der leeren Spule EB unter dem
Kontaktwinkel α oder β über eine lange
Zeitperiode. Folglich kann der Faden beschädigt und flaumig werden, und
der beschädigte
Faden kann auf die volle Spule gewickelt werden. Wenn weiterhin
der Faden dünn
und nicht ausreichend elastisch ist, kann er durchtrennt werden,
so dass der Fadentransfenrorgang fehlschlägt. Außerdem besteht ein weiterer üblicher
Nachteil darin, dass der Faden verschoben wird, während er
die leere Spule EB unter dem Kontaktwinkel α, der 60° überschreitet, kontaktiert.
Der Faden Y kann auf der Oberfläche
der Spule reiben und beschädigt
oder durchtrennt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese Probleme der üblichen
Techniken geschaffen, und ihre Aufgabe besteht darin, ein Fadentransferverfahren
für eine
Spulmaschine zu schaffen, das die Zeit reduzieren kann, die bis
zum Fadentransfer während
des Schaltvorgangs erforderlich ist, der die beiden Spulenhalter
zwischen einer Spulposition und einer Standby-Position umschaltet,
das die Erfolgsrate des Fadentransfers von der vollen Spule auf
die leere Spule erhöhen
kann, und das den Faden während
des Schaltvorgangs nicht beschädigt.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale gelöst, die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 definiert sind.
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Die
vorliegende Erfindung schafft auch eine Spulmaschine, die einen
Schaltvorgang zum Umschalten der beiden Spulenhalter zwischen einer Spulposition
und einer Standby-Position hat, und die in Abhängigkeit vom Schaltvorgang
einen laufenden Faden, der zu einer vollen Spule führt, auf
eine leere Spule transferiert. Eine Fadenbahnbegrenzungsführung ist
vorgesehen, die während
des Schaltvorgangs den Kontaktwinkel, mit dem der laufende Faden
die leere Spule kontaktiert, steuert, und die so gesteuert wird,
dass der Kontaktwinkel, der sich von der Kontaktierung des laufenden
Fadens mit der leeren Spule bis zum Fadentransfer ändert, kleiner
gehalten wird als der während
des Fadentransfers.
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Die
Fadenbahnbegrenzungsführung
wirkt auch als eine Fadenführung,
die sich zwischen der leeren Spule und der vollen Spule befindet,
um den laufenden Faden von der vollen Spule auf die leere Spule
zu transferieren.
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Die
Fadenführung
kann einen Arm vorschieben und zurückziehen, der sich außerhalb
eines Bereichs bewegt, in dem sich die leere Spule und die volle
Spule drehen.
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Die
Spulmaschine, die einen Schaltvorgang zum Umschalten der Spulenhalter
zwischen einer Spulposition und einer Standby-Position hat, ermöglicht es
in Abhängigkeit
vom Schaltvorgang einer Fadenfangeinrichtung, die am Ende einer
leeren Spule angeordnet ist, einen laufenden Faden, der zu einer vollen
Spule führt,
zu fangen, um den laufenden Faden zur leeren Spule zu transferieren.
Eine Fadentransferführung
ist vorgesehen, die den laufenden Faden, der zur vollen Spule führt, zur
Fadenfangeinrichtung am Ende der leeren Spule verschiebt, und eine
Zwischenstoppeinrichtung ist vorgesehen, die die Fadentransferführung temporär an einer
Stelle stoppt, an der sich der laufenden Faden am Ende des Fadenwickels
auf der vollen Spule befindet.
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Wenn
der laufende Faden, der zur vollen Spule führt, zur Fadenfangeinrichtung
am Ende der leeren Spule bewegt wird, wird der laufende Faden zum
Ende eines Fadenwickels auf der vollen Spule verstellt, bevor der
Schaltvorgang beendet worden ist.
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Während die
leere Spule und der laufende Faden einander nicht kontaktieren,
wird der laufende Faden zum Ende des Fadenwickels der vollen Spule verstellt.
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Bevor
der Schaltvorgang beendet worden ist, wird der laufende Faden zum
Ende des Fadenwickels auf der vollen Spule verstellt, und der laufende Faden,
der zur vollen Spule führt,
wird auf dem Fadenwickel gehalten, und dann wird der Fadentransfer durchgeführt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Frontansicht einer Spulmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Aufsicht einer zweiten Fadenführungseinrichtung.
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3 ist
eine Aufsicht einer ersten Fadenführungseinrichtung.
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4-12 zeigen
die Arbeitsweise der ersten und zweiten Fadenführungseinrichtung.
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13 zeigt
einen Fadentransfervorgang, der von der ersten und zweiten Fadenführungseinrichtung
durchgeführt
wird, und
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14 und 15 ist
eine Frontansicht und eine Seitenansicht, die ein Fadentransferverfahren zeigen,
das von einer üblichen
Spulmaschine durchgeführt
wird.
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Es
wird zunächst
der grundlegende Aufbau der Spulmaschine anhand der 1 beschrieben.
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Ein
Gehäuserahmen 7 hat
einen Hubkasten 1, der gehoben und gesenkt werden kann,
eine Revolverplatte 2 und einen festen Rahmen 18,
der oben einen Schaltkasten 10 hat.
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Eine
Kontaktrolle 3, eine Traversiervorrichtung 4 und
eine erste Fadenführungseinrichtung 15 sind
jeweils am Hubkasten 1 gelagert. Die Kontaktrolle 3 wird
gegen einen Fadenwickel auf einer Spule B in eine Spulposition gedrückt, die
später
beschrieben wird, und treibt die Spule B in Gegenuhrzeigerrichtung
in 1 drehmäßig an.
Eine Traveriserführung 6 ist
auf der Traversiervorrichtung 4 vorgesehen und läuft in einem
Traversierbereich, um einen Faden Y zu traversieren. Außerdem ist
die erste Fadenführungseinrichtung 50,
die den Faden Y von der Traversierführung 6 löst, um ihn
aus dem Traversierbereich zu bewegen, wenn die Positionen der vollen
Spule FB und der leeren Spule EB umgeschaltet werden, damit der
Faden transferiert werden kann, auf der stromaufwärtigen Seite
bzgl. der Traversiervorrichtung 4 vorgesehen. Die erste
Fadenführungseinrichtung 50 besteht
aus einer Fadenverschiebeführung 51,
einer Fadenfreigabeführung 52 und
einer festen Fadenführung 53.
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Die
Revolverplatte 2 kann um eine Drehachse 14 durch
einen Drehantrieb (in den Zeichnungen nicht gezeigt) gedreht werden,
und zwei Spulenhalter 15 und 16 sind an der Revolverplatte
vorstehend drehbar gelagert. Mehrere Spulen B, von denen jede einen
Schlitz 17 (eine Fadenfangnut) an einem Ende als Fadenfangeinrichtung
hat, sind auf jedem Spulenhalter 15 und 16 angeordnet.
Während
des Spulens wird der Spulenhalter 15 in einer Spulposition
(a) angeordnet, während
der Spulenhalter 16 in einer Standby-Position (b) angeordnet
wird. Sobald die Spule B mit dem Faden Y voll ist, wird die Revolverplatte 2 um
180° gedreht,
um die Positionen der Spulenhalter 15 und 16 umzuschalten
und den Faden von der vollen Spule FB auf die leere Spule EB, die sich
nun in der Spulposition (a) befindet, zu transferieren und dadurch
das Spulen fortzusetzen. Da 1 einen
Zustand zeigt, in dem der Faden Y transferiert wird, befindet sich
die volle Spule FB, die auf dem Spulenhalter 16 sitzt,
in der Spulposition (b).
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Der
feste Rahmen 18 steht über
den Gehäuserahmen 17 in
einer Position vor, in der er das Heben oder Senken des Hubkastens 1 nicht
behindert, d.h. diagonal über
der Revolverplatte 2 und parallel zum Hubkasten 1.
Der Schaltkasten 10 ist oben am festen Rahmen 18 angeordnet,
und der feste Rahmen 18 ist mit Ausnahme eines Teils innen
hohl, durch den die Verdrahtung verläuft. Eine zweite Fadenführungseinrichtung 20,
die nachstehend beschrieben wird, befindet sich unterhalb des festen Rahmens 18.
Außerdem
bildet der Boden des Gehäuserahmens 7 einen
Grundrahmen 19, der parallel zu den Spulenhaltern 15 und 16 verläuft. Die
zweite Fadenführungseinrichtung 20 hat
einen Schwenkarm 23 und eine Gleitplatte 24, die
am Schwenkarm 23 angeordnet ist, so dass sie von diesem
vorrücken kann,
und eine Gleitfadenführung 21 und
eine feste Fadenführung 22 an
ihrem vorderen Ende. Die Gleitplatte 24 rückt mit
einer bestimmten Zeitsteuerung vor, wenn die leere Spule EB in die
Spulposition (a) geschaltet wird, und auch die Gleitfadenführung 21 wirkt
als eine Fadenbahnbegrenzungsführung
zur Steuerung des Kontaktwinkels zwischen dem laufenden Faden Y
und der leeren Spule EB, die in die Spulposition (a) läuft. Weiterhin
wirken die erste Fadenführungseinrichtung 50 und
die zweite Fadenführungseinrichtung 20 beim
Transferieren des Fadens auf die leere Spule EB zusammen, wie nachstehend beschrieben
wird.
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Der
detaillierte Aufbau der zweiten Fadenführungseinrichtung 20,
die zwischen die leere Spule in der Spulposition und die volle Spule
in der Standby-Position vorrücken
kann, wird nun unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Eine
Stange 26 ist über
ein Lager 27 zwischen dem Gehäuserahmen 7 und einer
Tragplatte 18a, die vom festen Rahmen 8 nach unten
verläuft, drehbar
gelagert. Zwei Schwenkarme 23 sind an den jeweiligen Enden
der Stange 26 befestigt, und ein Druckluftzylinder 28 verbindet
den Schwenkarm 23 auf der Seite des Gehäuserahmens 7 und den
Gehäuserahmen 7.
Wenn die Kolbenstange des Druckluftzylinders 28 ausgeschoben
wird, schwenken die Schwenkarme 23 um die Stange 26 nach
unten und gelangen dann in ihre Standby-Position (siehe die durch
die durchgehende Linie in 4 angegebene Position).
Wenn die Kolbenstange des Druckluftzylinders 28 zurückgezogen
wird, schwenken die Schenkarme 23 um die Stange 26 nach
oben. Die Schwenkarme 23 schwenken aus dem Bereich, in
dem sich die volle Spule FB und die leere Spule EB drehen. Gleitstücke 29 und 30 sind
auf der Seitenfläche
der Schwenkarme 23 auf der Seite des Gehäuserahmens 7 angeordnet.
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Beim
nach oben Schwenken kontaktieren die Schwenkarme 23 eine
feste Stange 11, die sich am hinteren Ende des Spulenhalters 16 befindet,
der von der Revolverplatte 2 vorsteht, so dass ihre Bewegung
nach oben vom Spulenhalter 16 gesteuert wird. Da sich die
Revolverplatte 2 während
des Schaltvorgangs dreht, wird die obere Position der Schwenkarme 23 in
Abhängigkeit
von der Bewegung des Spulenhalters 15 (siehe die durch
die durchgehende Linie in 4 angegebene
Position) bestimmt.
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Eine
Führungsnut 31 (siehe 4)
ist an den Schwenkarmen 23 vorgesehen, und die Gleitplatte 24,
deren Position von zwei Führungsrollen 32 bestimmt
wird, die sich längs
der Führungsnut 31 bewegen,
ist zwischen den Schenkarmen 23 angeordnet. Die Gleitplatte 24 hat
einen Vorschubmechanismus, der aus ersten Hebeln 33, die
sich rechts und links befinden, zweiten Hebeln 34, die
sich rechts und links befinden, einer Verbindungsstange 35,
einem Druckluftzylinder 36 und einem Geschwindigkeitssteuerventil 37 besteht.
Ein Ende des ersten Hebels 33 ist an einer Stange gelagert
und über
diese mit der Gleitplatte 24 mittels eines Stiftes 33a verbunden,
während
das andere Ende mit dem einen Ende des zweiten Hebels 34 verbunden
ist. Die Mitte des zweiten Hebels 34 ist durch die Stange 26 über eine
Stütze 34b mittels
eines Stiftes 34a gelagert, während das andere Ende mit der
Verbindungsstange 35 verbunden ist, damit sich die Hebel
auf beiden Seiten gegenseitig synchronisieren können. Außerdem verbindet der Luftdruckzylinder 36 die
Mitte des zweiten Hebels 34 auf der Seite des Gehäuserahmens 7 und das
andere Ende.
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Wenn
die Kolbenstange des Druckluftzylinders 36 ausgeschoben
wird, drehen die zweiten Hebel 34 in Uhrzeigerrichtung,
so dass die ersten Hebel 33 vorstehen. Wenn die Kolbenstange
des Druckluftzylinders 36 zurückgezogen wird, drehen sich
die zweiten Hebel 34 in Gegenuhrzeigerrichtung, um die ersten
Hebel 33 zurückzuziehen
und die Gleitplatte 24 zurückzuschieben. Die Vor- und
Rückwärtsgeschwindigkeiten
der Gleitplatte 24 können
durch Regulierung der Druckluftmenge, die dem Druckluftzylinder 36 zugeführt wird,
mittels des Geschwindigkeitssteuerventils 37 auf vorbestimmte
Werte eingestellt werden.
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Die
Gleitfadenführung 21,
die den stromaufwärtigen
Faden fängt,
und die feste Fadenführung 22,
die den stromabwärtigen
Faden fängt,
sind in einem bestimmten Abstand am Ende der Gleitplatte 24 parallel
angeordnet. Die Gleitfadenführung 21 kann in
der axialen Richtung des Spulenhalters 15 mittels eines
Luftzylinders 40 gleiten, der die Gleitplatte 24 und
Stifte 39 verbindet, die in Langlöchern 38 in der Gleitplatte 24 geführt sind.
Die Gleitfadenführung 21 hat
Fangabschnitte 41, die jeweils aus den Seiten einer Parallelogrammnut 43 bestehen
und deren Anzahl der Anzahl der Spulen B entspricht. Die feste Fadenführung 22 hat
in der Nut 43 in der Gleitfadenführung, Klauen 42,
die in die Nut 43 in der Gleitbahnführung 21 vorstehen
und deren Anzahl der Anzahl der Spulen B entspricht. Die Klaue (eine
dritte Fadentransferführung) 42 der
festen Fadenführung 22 reguliert
den laufenden Faden, der zum Ende der Spule B durch eine Fadenführungsstange 59,
die als eine erste Fadentransferführung (später beschrieben) während eines
Fadentransfers wirkt, in eine Position verschoben wird, in der er
nicht vom Fadenwickel auf der vollen Spule FB fällt.
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Der
Fangabschnitt (eine zweite Fadentransferführung) 41 auf der
Gleitfadenführung 21 transferiert
den Faden durch Transport der stromaufwärtigen Seite des laufenden
Fadens Y, reguliert durch die Klaue (die dritte Fadentranferführung) 42.
Bei der Expansion des Druckluftzylinders 40 transportiert
die Gleitplatte 24 den Faden, der am Fangabschnitt 41 gefangen
ist, bis er den Schlitz 17 überquert, während, wenn der Druckluftzylinder 40 kontrahiert,
die Gleitplatte 24 in die gezeigte Standby-Position zurückkehrt.
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Die
erste Fadenführungseinrichtung 50,
die auf der stromaufwärtigen
Seite der Transfervorrichtung vorgesehen ist und aus der Fadenverschiebeführung 51,
der Fadenfreigabeführung 52 und
der festen Fadenführung 53 besteht,
wird nachstehend anhand der 3 beschrieben.
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Die
Fadenfreigabeführung 52 rückt aus
der zurückgezogenen
Position, die durch die Doppelstrichlinie gezeigt ist, in die durch
die durchgehende Linie gezeigte Arbeitsposition vor, wo sie den
Faden von der Traversierführung
Traversiervorrichtung (in der Zeichnung nicht gezeigt) löst. Die
Fadenverschiebeführung 51 wird
von mehreren Führungsnuten 56 in
einer Grundplatte 55 des Hubkastens geführt und hat eine Stange 57,
die sich mittels eines ersten Luftdruckzylinders 58 vor
und zurück
bewegt, und die Fadenführungsstangen
(die erste Fadentransferführung) 59,
die von der Stange 57 vorstehen und den Faden verschieben,
und deren Anzahl der Anzahl der Anzahl der Spulen entspricht.
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Die
Führungsnut 56 hat
einen geraden Abschnitt 56a und einen hinteren Abschnitt 56b,
und die Stange 57 und die Fadenführungsstangen 59,
die durch eine Rolle 57a geführt sind, rücken in eine Position vor,
in der die Führungsstange 59 den
Faden fangen und ihn dann in 3 nach links
verschieben kann. Ein Anschlag 60, der seitlich vorsteht,
ist an der Stange 57 befestigt und hält bei Kontakt das vordere Ende
der Kolbenstange eines zweiten Druckluftzylinders (eine Halteeinrichtung) 61 an,
der auf der Grundplatte 55 befestigt ist. In dieser Halteposition befindet
sich die Fadenführungsstange 59 in
einer ersten Position, in der sie in der Nut 43 in der
Gleitfadenführung 21 vor
der Klaue 42 der festen Fadenführung 22 sitzt. Wenn
die Kolbenstange des Druckluftzylinders 61 zurückgezogen
wird, bewegt sich die Stange 57 weiter nach links in 3,
um den Faden Y in eine zweite Position, insbesondere zu einer Führungsfläche 53a der
festen Fadenführung 53 zu transportieren.
Diese zweite Position befindet sich außerhalb des Schlitzes 17 in
der Spule B.
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Die 4 bis 6 zeigen,
wie die zweite Fadenführungseinrichtung 20 zeitlich
arbeitet. Wenn sich eine Revolverplatte (in den Zeichnungen nicht gezeigt)
um 180° dreht,
werden die Spul- und die Standby-Positionen gegenseitig umgeschaltet. 4 zeigt
einen Schaltvorgang von θ1
zu θ2.
In der Schaltposition θ1
befindet sich die leere Spule EB in der durch die durchgehende Linie
in 4 gezeigten Position, während sich der Spulenhalter 15 für die leere
Spule EB dem Gleitstück 29 der
zweiten Fadenführungseinrichtung 20 nähert, bis
er im Wesentlichen das Gleitstück 29 kontaktiert.
In der Schaltposition θ1
wird der Schwenkarm 23 durch den Druckluftzylinder in Gegenuhrzeigerrichtung
gedreht, das Gleitstück 29 kontaktiert
dann die feste Stange 11 des Spulenhalters 15,
und die Position des Schwenkarms 23 wird vom Spulenhalter 15 reguliert.
Wenn sich der Spulenhalter 15 danach mit der Revolverplatte
gerichtet ist, wird die Position des Schwenkarms 23 derart
geändert,
dass er nach oben steht, so dass sich die Position der Gleitplatte 24 allmählich derart ändert, dass
sie sich der mittleren Position zwischen der leeren Spule EB und
der vollen Spule FB nähert.
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Die
Schaltposition θ2
ist durch die Doppelstrichlinie gezeigt. An dieser Stelle kontaktiert
der zur vollen Spule FB führende
Faden die Oberfläche
der leeren Spule nicht. In diesem Zustand senkt sich der Hubkasten 1,
damit die Kontaktrolle 3 die leere Spule EB, die sich in
die Spulposition (a) bewegt, kontaktiert. Die Revolverplatte dreht
sich aus dem Zustand der oben erwähnten Schaltposition θ2 weiter,
und die Revolverplatte wird in einer Schaltposition θ3 (in den Zeichnungen
nicht gezeigt) angeordnet, und der laufende Faden Y, der zur vollen
Spule FB führt,
kontaktiert die leere Spule EB. Dann beginnt die Gleitplatte 24 der
zweiten Führungseinrichtung 20 zum
laufenden Faden Y vorzurücken.
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5 zeigt
die Schaltvorgänge θ4 bis θ8 in einem
bestimmten Intervall. In der Schaltposition θ4 kontaktiert der laufende
Faden Y die leere Spule EB geringfügig, und die Fadenbahnbegrenzungsführung 21,
die sich am oberen Enge der Gleitplatte 24 befindet und
als Gleitfadenführung
dient, vor rückt,
begrenzt jedoch die Fadenbahn für
den laufenden Faden Y noch nicht. In der Schaltposition θ5 nimmt
der Winkel, bei dem der laufende Faden Y die leere Spule EB kontaktiert,
zu, jedoch schiebt gleichzeitig die Fadenbahnbegrenzungsführung 21,
die auch als die Gleitbahnführung
dient, den laufenden Faden Y heraus, um den Kontaktwinkel innerhalb
10° zu halten.
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Wenn
die Schaltposition von θ6 über θ7 nach θ8 übergeht,
greift die leere Spule EB weiter in den laufenden Faden Y ein. Da
sich die Position des Schwenkarms 23 in Abhängigkeit
von der Bewegung des Spulenhalters ändert, rückt jedoch die Fadenbahnbegrenzungsführung 21,
die auch als die Gleitbahnführung
dient, in Abhängigkeit
von der Bewegung der leeren Spule EB vor, um den laufenden Faden
Y weiter herauszuschieben. Folglich wird bis unmittelbar bevor die
leere Spule EB die vorgeschriebene Endschaltposition bei 180° erreicht,
der Winkel, mit dem der laufende Faden Y die leere Spule EB kontaktiert,
die sich in der Richtung entgegengesetzt zur Laufrichtung des Fadens
Y dreht, innerhalb 10° gehalten.
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6 zeigt
die spezielle Spulposition (a) bzw. die Schaltposition bei 180°. Selbst
wenn der Faden die leere Spule EB während des Schaltvorgangs kontaktiert,
wird der Kontaktwinkel kleiner als der gehalten, der erforderlich
ist, um den Faden zur leeren Spule EB zu transportieren (damit der
Schlitz den Faden fangen kann), bis eine Fadentransferposition erreicht
ist (bis der Fadentransfer begonnen wird). In dieser speziellen
Position nimmt der Winkel, mit dem der laufende Faden Y die leere
Spule EB kontaktiert, zu, um den Fadentransfer zu ermöglichen.
Die Fadentransfer-Zeitperiode,
während
der der Kontaktwinkel zunimmt, ist extrem kurz. Während der
laufende Faden Y durch die Fadenbahnbegrenzungsführung 21, die auch
als die Gleitbahnführung
dient, begrenzt wird, bleibt er mit der Bodenfläche der Nut 43 in 2 in
Kontakt, ohne die Gleitbahnführung 21 zu verschieben.
Wenn der Teil der Nut 43, der vom Faden kontaktiert wird,
aus Keramikmaterial hergestellt ist, wird die Wahrscheinlichkeit,
dass der laufende Faden Y beschädigt
wird, erheblich reduziert.
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Der
Betrieb der ersten Fadenführungseinrichtung 50,
die mit der zweiten Fadenführungseinrichtung 20 beim
Transfer des Fadens zusammenwirkt, wird anhand der 7 bis 12 beschrieben.
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Wenn
der Transfer durchgeführt
werden soll, beginnt der Spulenhalter in der Standby-Position, in der
sich die leere Spule befindet, zu beschleunigen. Wenn eine bestimmte
Geschwindigkeit erreicht ist, beginnt sich die Revolverplatte zu
drehen, um einen Schaltvorgang einzuleiten. Wenn der laufende Faden die
leere Spule EB nicht kontaktiert, bis die Schaltposition θ4 erreicht
ist, wird eine erste Phase der Fadenverschiebung durchgeführt, wie
die 7 und 8 zeigen.
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Die
Fadenfreigabeführung 52 rückt in Richtung 1 vor,
um den Faden aus der Traversiervorrichtung 4 freizugeben,
und die Spannung bewirkt dann, dass der laufende Faden Y zentriert
wird, und das zentrale Spulen wird dann begonnen, wie 7 zeigt.
Die Stange 57 und die Fadenführungsstange 59 bewegen
sich vorwärts
und dann in seitlicher Richtung wie durch den Pfeil 3 gezeigt
ist, in Abhängigkeit
von der Expansion des Luftzylinders 58. Der Anschlag 60 der
Stange 57 kontaktiert das vordere Ende der Kolbenstange
des zweiten Luftzylinders 61 und hält an. Dieser Zustand ist in 8 gezeigt.
An dieser Stelle wird eine erste gerade Endwicklung, wobei der Faden
um einen Abschnitt der Spule gewickelt wird, auf der Oberfläche der
vollen Spule FB gebildet. Eine erste Position der ersten geraden
Endwicklung liegt innerhalb der Nut 43 in der Gleitfadenführung 21 und
unmittelbar vor der Klaue 42 der festen Führung 22.
Daher wird die spezielle Schaltposition bei 180° erreicht, während die Fadenbahnbegrenzungsführung 21,
die auch als die Gleitbahnführung
dient, die Fadenbahn durch Halten des Fadens in der Nut 43 begrenzt.
Dies bedeutet, dass in der ersten Position der laufende Faden nicht
von dem Teil des Fadenwickels auf der vollen Spule, der sich am
Ende des Fadenwickels der vollen Spule befindet, fällt, und
diese Position liegt näher
an der Mitte der Spule als die dritte Fadentransferführung, die
es dem laufenden Faden ermöglicht,
zum Ende der Spule verschoben zu werden, bevor die dritte Fadentransferführung vorrückt. Daher
kann der laufende Faden in die erste Position nahe dem Ende der
Spule verschoben werden, während
sich die Revolverplatte dreht, so dass die Zeit für den Umschaltvorgang
bis zum Fadentransfer und somit die Zeit verringert wird, während der
der laufende Faden die leere Spule kontaktiert, um die Erfolgsrate
des Fadentransfers zu erhöhen.
Da außerdem
der Fadentransfer mit geringem oder keinem Kontakt zwischen dem
laufenden Faden und der leere Spule durchgeführt wird, unterliegt der Faden
einer geringen Beschädigung,
was die Erfolgsrate des Fadentransfers weiter erhöht.
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Wenn
die Revolverplatte und der Spulenhalter ihre bestimmten Positionen
erreichen, wird die Kolbenstange des zweiten Druckluftzylinders 61 in 9 zurückgezogen,
um die zweite Phase der Fadenverschiebung durchzuführen, in
der sich die Stange 57 und die Fadenführungsstange 59 weiter nach
links bewegen, wie durch den Pfeil 3 gezeigt ist.
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Eine
zweite Position, die durch die zweite Phase der Fadenverschiebung
erreicht wird, wird durch einen Anschlag 61a bestimmt,
und dieser Zustand wird durch einen Sensor 61b ermittelt.
Die zweite Position zur Fadenverschiebung sollte außerhalb
des Schlitzes 17 in der leeren Spule EB liegen, kann jedoch
irgendwo nahe des Schlitzes 17 liegen. Die Klaue 42 der
festen Führung 22 der
zweiten Fadenführungseinrichtung 20 verhindert,
dass der Faden von der vollen Spule FB fällt, um eine zweite gerade
Endwicklung zu bilden, die näher
dem Ende der Spule als die erste gerade Endwicklung liegt.
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Wie 10 zeigt,
läuft jedoch,
wenn der Sensor 61b den Kontakt der Stange 57 mit
dem Anschlag 61a ermittelt, die Gleitfadenführung 21 der zweiten
Fadenführungseinrichtung 20 gleichzeitig
in der seitlichen Richtung, wie durch den Pfeil 4 gezeigt ist,
um die stromabwärtige
Seite des laufenden Fadens Y in eine Position zu verschieben, in
der der Faden den Schlitz 17 in der leeren Spule EB traversiert. Gleichzeitig
mit dieser Bewegung der Gleitfadenführung 21 bewegt sich
die Fadenfreigabeführung 52 rückwärts, wie
durch den Pfeil 5 gezeigt ist, so dass der laufende Faden
an einer Fadenführungsfläche 53a der
festen Fadenführung 53 gefangen
wird.
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11 zeigt
einen Zustand unmittelbar nach Durchführung des Fadentransfers nachdem
der laufende Faden Y im Schlitz 17 in der leeren Spule
EB gefangen wurde. Eine durch die zweite Position der Fadenführungsstange 59 bestimmte
Reservewicklung wird dann auf der leeren Spule EB gebildet.
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Nach
Ablauf einer bestimmten Zeit lösen sich,
wie 12 zeigt, die Stange 57 und die Fadenführungsstange 59,
wie durch den Pfeil 6 gezeigt ist, und bewegen sich rückwärts. Der
laufende Faden Y, der selbstverständlich von der Führungsfläche 53 der festen
Fadenführung 53 aufgrund
seiner Spannung fällt,
wird dann auf der Traversierführung 6 der
Traversierführung 4 gefangen,
um das Traversieren für den
Beginn des normalen Traversierspulens anzufangen.
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13 zeigt
den zeitlichen Ablauf der Arbeitsvorgänge der ersten Fadenführungseinrichtung 50 und
der zweiten Fadenführungseinrichtung 20.
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Bevor
die Revolverplatte und der Spulenhalter in die Schaltposition θ4 geschaltet
werden, um die Fadenbahnbegrenzungsführung 21, die auch
als die Gleitfadenführung
dient, zu veranlassen, mit dem Begrenzen zu beginnen, wird der laufende
Faden Y von der Traversiervorrichtung gelöst, wie durch die Bezugsziffer 71 angegeben
ist, und die erste Fadenführungseinrichtung
verschiebt den Faden in die erste Position, die nahe dem Ende des
Traversierbereichs liegt, wie durch die Bezugsziffer 22 angegeben
ist, gefolgt durch den Beginn der ersten geraden Endwicklung, wie
durch die Bezugsziffer 73 angegeben ist. Wenn sich der
laufende Faden Y in der ersten Position befindet, gelangt der Faden
in die Nut 43 in der Fadenbegrenzungsführung 21, die auch
als die Gleitfadenführung
dient, und die Fadenbahnbegrenzungsführung 21 rückt vor,
während
sie vom Spulenhalter für
die leere Spule EB geführt
wird, so dass der Kontaktwinkel γ zwischen
dem laufenden Faden und der leeren Spule EB innerhalb 10° begrenzt
wird.
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Wenn
die Revolverplatte und der Spulenhalter die spezielle Schaltposition
bei 180° erreichen, verschiebt
die erste Fadenführung
den Faden in die zweite Position, die dem Ende des Traversierbereichs
näher liegt,
wie durch die Bezugsziffer 74 angegeben ist, während der
Faden auf der leeren Spule EB in einer Position entsprechend der
Reservewicklung angeordnet wird, wie durch die Bezugsziffer 75 angegeben
ist. Der Faden auf der vollen Spule EB bildet die zweite gerade
Endwicklung, die durch die Klaue 42 der festen Fadenführung 22 bestimmt
wird, wie durch die Bezugsziffer 76 angegeben ist. Der
Fadentransfer wird durch Verschieben des Fadens auf der vollen Spule
FB in der seitlichen Richtung durchgeführt, damit er den Schlitz traversieren
kann, während
er am Fangabschnitt 41 der Gleitfadenführung 21 gefangen
bleibt.
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Während der
Zeit, während
der der Faden mit der leeren Spule in Kontakt bleibt, bevor die
spezielle Position für
den Fadentransfer erreicht ist, ist der Kontaktwinkel auf einen
geringen Wert wie γ oder β aufgrund
des Vorrückens
der Fadenbahnbegrenzungsführung 21,
die auch als die Gleitfadenführung dient,
beschränkt.
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Die
zweite Fadenführungseinrichtung 20 (die dritte
Fadentransferführung 42)
rückt vor,
bevor die spezielle Position für
den Fadentransfer erreicht ist, so dass der Faden transferiert werden
kann, sobald die spezielle Position erreicht ist. Dies kann die
Wahrscheinlichkeit verringern, dass der Transfer des Fadens, verursacht
durch den Kontakt zwischen dem Faden und der leeren Spule, der bis
zum Fadentransfer aufrechterhalten wird, nicht gelingt.
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Beim üblichen,
in 14 gezeigten Fadentransfer bleibt, um die zweite
Fadenführungseinrichtung
vorzurücken,
nachdem die Revolverplatte und der Spulenhalter die bestimmte Position
erreicht haben, der Kontaktwinkel auf einem großen Wert bzw. wenigstens 60° innerhalb
des Kontaktabschnitts. Da außerdem
nach dem Erreichen der speziellen Position der Fadentransfer durch
das Vorrücken
der zweiten Fadenführungseinrichtung,
die Aktivierung der ersten Fadenführungseinrichtung der zweiten
Fadenführungseinrichtung
erfolgt, läuft
eine erhebliche Zeit vor dem Fadentransfer ab, so dass die für den Fadentransfer
erforderliche Zeit erheblich erhöht
wird. Daher bleibt beim üblichen
Fadentransfer der laufende Faden mit der leeren Spule für eine erhebliche Zeitperiode
in Kontakt, so dass die Wahrscheinlichkeit des Fadentransferausfalls
erhöht
wird. Da bei der vorliegenden Erfindung, wie 13 zeigt,
der Faden in die erste Position innerhalb des kontaktfreien Abschnitts
vor dem Kontaktabschnitt verschoben wird, kann die Beschädigung des
Fadens während
des Verschiebens reduziert werden, so dass die Erfolgsrate des Fadentransfers
erhöht
wird.
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Obwohl
die obige Ausführungsform
die Begrenzung des Kontaktwinkels zwischen dem laufenden Faden und
der leeren Spule, ausgeführt
durch die Fadenbahnbegrenzungsführung 21,
die auch als die Gleitfadenführung
dient, und die Unterteilung in die erste und zweite Position der
Fadenverschiebeposition, die durch die erste Führungseinrichtung bewirkt wird,
durchführt,
erhöht
die vorliegende Erfindung die Erfolgsrate des Fadentransfers erheblich, unabhängig davon,
ob diese Vorgänge
gesondert durchgeführt
werden oder nur die Begrenzung des Kontaktwinkels erfolgt.
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Außerdem kontaktiert
gemäß der obigen Ausführungsform,
wenn sich der Spulenhalter für
die leere Spule EB den Schwenkarm 23 nähert, insbesondere wenn sich
die jeweiligen Kontaktstellen einander nähern, der Schwenkarm 23 (die
Gleitstücke 29, 30)
den Spulenhalter. Dies dient dazu, den Aufprall (das Aufprallgeräusch) beim
Kontakt zu reduzieren.
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Obwohl
bei der zweiten Ausführungsform eine
Komponente der zweiten Fadenführungseinrichtung 20 als
diejenige verwendet wird, die sich zur leeren Spule EB während des
Schaltvorgangs vorrückt, ist
diese vorrückende
Komponente nicht auf die Fadenführung
begrenzt, sondern kann ein Trennelement sein, das zwischen die leere
und die volle Spule während
des Fadentransfers vorrückt.
Außerdem
ist das vorrückende
Element nicht auf eines begrenzt, das zwischen die leere und die
volle Spule vorrückt, sondern
kann ein Element sein, das von der leeren Spule nach oben vorrückt. Dies
bedeutet, dass dieses Element während
des Schaltvorgangs nur in die Nähe
der leeren Spule vorrücken
muss.
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Gemäß der obigen
Ausführungsform
wird das Element, das während
des Schaltvorgangs zur leeren Spule (die zweite Fadenführungseinrichtung 20)
vorrückt,
während
es vom zweiten Spulenhalter für
die leere Spule geführt
wird, vorgerückt.
Diese Anordnung ermöglicht
die Position des vorrückenden Elements
bzgl. der leeren Spule genau zu bestimmen, so dass eine Störung zwischen
der leeren Spule und dem vorrückenden
Element ohne Notwendigkeit für
eine komplizierte Steuerung verhindert wird.
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Gemäß der obigen
Ausführungsform
wirkt die erste Schaltführung
auf den laufenden Faden auf der stromaufwärtigen Seite der Kontaktrolle,
kann jedoch auch auf dem laufenden Faden zwischen der Kontaktrolle
und der leeren Spule wirken.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung der Kontaktwinkel zwischen der leeren Spule und dem laufenden
Faden während
der Drehungen des Spulenhalters, d.h. des Schaltvorgangs, durch
die Fadenbahnbegrenzungsführung
reduziert, so dass das Reiben des laufenden Fadens an der leeren
Spule reduziert wird, um zu verhindern, dass der Faden beschädigt wird,
so dass die Erfolgsrate des Fadentransfers erhöht wird. Insbesondere für dünne Fäden mit
geringer Dehnfähigkeit,
die leicht brechen, erhöht
die vorliegende Erfindung die Erfolgsrate des Fadentransfers erheblich.
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Es
ist vorstellbar, dass verhindert wird, dass der Faden die leere
Spule vor dem Fadentransfer kontaktiert, jedoch beeinträchtigen
in diesem Fall verschiedene Beschränkungen die Installationsposition
der Fadenbahnbegrenzungsführung,
die Vorschubzeitsteuerung für
die Fadenbahnbegrenzungsführung
und die Schaltzeitsteuerung für
die vollen und leeren Spulen. Die vorliegende Erfindung kann jedoch
die obige Wirkung erreichen, ohne dass diese Probleme auftreten
oder die Vorrichtung verkompliziert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung dient die Fadenführung
zum Fadentransfer des Fadens auch als die Fadenbahnbegrenzungsführung, die
den Kontaktwinkel zwischen dem Faden und der leeren Spule begrenzt,
so dass die Fadenführung
während des
Fadentransfers vorgerückt
werden kann, um den Fadentransfer zu durchzuführen, so dass die Zeit für diesen
Schaltvorgang bis zum Fadentransfer und die Zeit, während der
der Faden die leere Spule kontaktiert, reduziert wird. Daher wird
die Beschädigung
des Fadens reduziert, was wiederum die Erfolgsrate des Fadentransfers
verbessert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Fadenführung
vorrücken,
während
gleichzeitig die Störung
zwischen der leeren und vollen Spule verhindert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Vorrücken
des Elements, das zur leeren Spule während des Schaltvorgangs läuft, vom
Spulenhalter geführt.
Daher kann die Vorrückposition
des vorrückenden
Elements relativ zur leeren Spule, die auf dem Spulenhalter sitzt,
genau bestimmt werden, um die Steuerungen zu vereinfachen, so dass
die Schaltzeitsteuerung für
das Vorrückelement
genau mit der Schaltsteuerung für
die volle und leere Spule synchronisiert wird. Diese Synchronisierung
zwischen diesen Zeitsteuerungen beseitigt die Notwendigkeit, eine
Extrazeit vorzusehen, die erforderlich ist, um zwischen der vollen
und leeren Spule bei niedriger Geschwindigkeit umzuschalten, wodurch
die für
das für
das Schalten erforderliche Zeit verringert wird. Diese Eigenschaft
ist auch bei der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung von Vorteil.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann während
des Fadentransfers der laufende Faden in die Nähe der Fadenfangeinrichtung
am Ende der leeren Spule verschoben werden, d.h. zum Ende des Fadenwickels
auf der vollen Spule. Diese Anordnung reduziert die Zeit vom Umschalten
der Position des Spulenhalters bis zum Fadentransfer, so dass die Zeit,
während
der der laufende Faden an der leeren Spule reibt, reduziert wird,
wodurch die Qualität
des auf die Spule gewickelten Fadens verbessert und somit die Erfolgsrate
des Fadentransfers erhöht
wird.
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Insbesondere
für Fäden mit
geringer Dehnfähigkeit,
die leicht brechen, wenn sie reiben, verbessert die vorliegende
Erfindung die Erfolgsrate des Fadentransfers beträchtlich.
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Da üblicherweise
der laufende Faden zur Fadenfangeinrichtung am Ende der leeren Spule
in einem einfachen Schritt verschoben wird, kann die Fadenverschiebung
nicht durchgeführt
werden, bevor die Fadenführung
zwischen die leere und volle Spule vorrückt, um zu verhindern, dass
der laufende Faden vom Fadenwickel auf der vollen Spule fällt. Üblicherweise
wird die Vorrückzeitsteuerung
für die
Fadenführung
durch die Notwendigkeit begrenzt, eine Störung mit den Spulen während des
Schaltvorgangs zu vermeiden, so dass die Zeit bis zum Fadentransfer erhöht wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann jedoch den Faden unabhängig vom
Vorrücken
der Fadenführung verschieben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der laufende Faden zum Ende des Fadenwickels auf
der vollen Spule verschoben, während
der Faden und die leere Spule einander nicht kontaktieren. Während der
Faden zum Ende des Fadenwickels auf der vollen Spule verschoben
wird, wird daher verhindert, dass der Faden durch seinen Kontakt
mit der leeren Spule beschädigt
wird, so dass die Qualität
des Fadens auf der vollen Spule und damit die Erfolgsrate des Fadentransfers
weiter verbessert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der laufende Faden zum Ende des Fadenwickels auf
der vollen Spule verschoben und darauf für den Fadentransfer gehalten,
bevor das Umschalten der Position des Spulenhalters beendet ist,
so dass die Zeit, die für
den Transfer des Fadens erforderlich ist, minimiert wird.