DE69824696T2 - Vereinfachte airbagausbildung - Google Patents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeuginsassenrückhaltepolster, und spezieller ein vereinfachtes aufblasbares Polster zum Einsatz gegenüberliegend einem Fahrzeuginsassen.
  • Technischer Hintergrund
  • Ein aufblasbares Polster, das innerhalb einer Trägeranordnung angeordnet ist, beispielsweise einem Armaturenbrett, einer Seitentür, oder einem anderen festen Abschnitt einer Fahrzeugkarosserie, gegenüberliegend einem Sitz in dem Fahrzeug, spielt eine wichtige Rolle beim Schützen der Insassen in einem Fahrzeug gegen Verletzungen infolge eines Zusammenstoßens mit der Fahrzeugkarosserie. Typischerweise wird das aufblasbare Polster schnell durch den Druck eines Reaktionsgases aufgeblasen, das von einer Aufblasvorrichtung bei einem Zusammenstoß freigegeben wird. Diese Gaserzeugung findet typischerweise statt, wenn ein Gaserzeugungsmittel in der Aufblasvorrichtung eine chemische Reaktion durch ein Zusammenstoßsignal von einem Zusammenstoßdetektorsensor einleitet, wenn die Verzögerung des Fahrzeugs ein bestimmtes Niveau überschreitet. Das Gas, das von dem Generator erzeugt wird, wird dann dem aufblasbaren Polster zugeführt, das sich nach außen hin aufweitet, wenn es sich mit Gas füllt, um eine schützende Sperre zwischen dem Fahrzeuginsassen und dem Armaturenbrett oder dem anderen Abschnitt der Fahrzeugkarosserie zu schaffen, auf welches bzw. welchen der Insasse anderenfalls aufprallen könnte.
  • Aufblasbare Polstersysteme, üblicherweise als Airbagsysteme bezeichnet, wurden in der Vergangenheit dazu verwendet, sowohl den Fahrer des Fahrzeugs als auch Passagiere zu schützen. Systeme für den Schutz des Fahrers wurden typischerweise in der Längssäule des Fahrzeugs angebracht, und setzten Polsterkonstruktionen ein, welche direkt zum Fahrer hin entfaltet werden können. Diese fahrerseitigen Polster weisen typischerweise einen relativ einfachen Aufbau auf, da sie über einen relativ kleinen, wohl definierten Bereich zwischen dem Fahrer und der Längssäule arbeiten. Eine derartige Anordnung ist im US-Patent 5 533 755 von Nelsen et al beschrieben.
  • Aufblasbare Polster zum Einsatz bei dem Schutz von Passagieren gegen Zusammenstöße von vorn oder von der Seite müssen üblicherweise einen komplizierteren Aufbau aufweisen, da die Position eines Fahrzeugpassagiers möglicherweise nicht gut definiert ist, und eine größere Entfernung zwischen dem Passagier und der Oberfläche des Fahrzeugs vorhanden sein kann, auf welche der Passagier im Falle eines Zusammenstoßes aufprallen könnte. Frühere Polster zum Einsatz in derartigen Umgebungen sind beschrieben im US-Patent 5 520 414 von Bishop, erteilt 28. Mai 1996; US-Patent 5 454 594 von Krickl, erteilt 3. Oktober 1995; US-Patent 5 423 273 von Hawthorn et al, erteilt 13. Juni 1995; US-Patent Nr. 5 316 337 von Yamaji et al, erteilt 31. Mai 1994; US-Patent Nr. 5 310 216 von Wehner et al, erteilt 10. Mai 1994; US-Patent Nr. 5 090 729 von Watanabe, erteilt 25. Februar 1992; US-Patent Nr. 5 087 071 von Wallner et al, erteilt 11. Februar 1992; US-Patent Nr. 4 944 529 von Backhaus, erteilt 31. Juli 1990; und US-Patent Nr. 3 792 873 von Buchner et al, erteilt 19. Februar 1974.
  • Das US-Patent 5 520 414 von Bishop, das als der nächstliegende Stand der Technik angesehen wird, beschreibt ein aufblasbares Polster, das aus einem mehreckigen Materialrohling hergestellt wird, der ein zentrales Körperfeld und zwei klappbare Seitenfeldanordnungen aufweist, die quer zum zentralen Körperfeld an dessen einem Ende angeordnet sind. Die Seitenfeldanordnungen weisen jeweils eine Form auf, die entfernt jener einer Pyramide ähnelt. Das zentrale Körperfeld weist eine im Wesentlichen länglich-rechteckige Form auf, und erstreckt sich zwischen den Basissegmenten der beiden klappbaren Seitenfeldanordnungen. Das aufblasbare Polster gemäß US 5 520 414 weist nicht einen eine Mündung bildenden Öffnungsschnitt auf.
  • Es wird deutlich, dass ein Vollkörperpolster mit einem im Wesentlichen halbkugelförmigen Profil wünschenswert wäre, um eine Abdeckung um ein Armaturenbrett oder eine Türanordnung zur Verfügung zu stellen. Die vorliegende Erfindung stellt ein einfach hergestelltes Polster mit beträchtlicher Tiefe zur Verfügung, welches eine derartige, gewünschte Geometrie aufweist, durch Bereitstellung eines Polsters mit den Merkmalen des nachstehenden Patentanspruchs 1. Vorteilhafte, weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Darüber hinaus ermöglicht Konstruktion des Airbags gemäß der vorliegenden Erfindung eine äußerst wirksame Nutzung des Materials, aus welchem die Airbagfelder geschnitten werden. Die Verwendung einer kleinen Anzahl relativ einfacher, im Wesentlichen geradliniger Geometrien ermöglicht eine hervorragende Verschachtelung der einzeln geschnittenen Teile über die Breite des Herstellungsmaterials. Dies verringert die Menge an verschwendetem Material, welches die geschnittenen Teile umgibt, und verbessert daher den Gesamtwirkungsgrad des Prozesses. Daher stellt die vorliegende Erfindung einen nützlichen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik zur Verfügung.
  • Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein kostengünstiges aufblasbares Insassenrückhaltesystem zur Verfügung, mit einem derartigen Polster mit einfacher und im Aufbau wirksamer Konstruktion, das dazu geeignet ist, den Aufblasdrucken und dem Aufprall bei einem Zusammenstoß standzuhalten.
  • Die Erfindung stellt weiterhin ein System zum Falten eines derartigen Polsters zur Verfügung.
  • Die vorliegende Erfindung stellt spezieller ein Polster zum Einsatz bei einem aufblasbaren Insassenrückhaltesystem zur Verfügung, das aus einer relativ kleinen Anzahl an geschnittenen Teilen hergestellt ist, die miteinander durch eine kleine Anzahl an Säumen verbunden sind.
  • Die vorliegende Erfindung stellt spezieller ein Polster zum Einsatz bei einem aufblasbaren Insassenrückhaltesystem zur Verfügung, das ein Profil aufweist, welches das Armaturenbrett gegenüberliegend dem Insassen umgibt, wenn es von der Oberseite des Armaturenbretts aus entfaltet wird.
  • Um die geschilderten Ziele zu erreichen, besteht ein Merkmal der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer faltbaren Konstruktion, die im Wesentlichen durch zwei Feldabschnitte festgelegt wird, die anpassbare geometrische Profile aufweisen. Diese Feldabschnitte können entweder aus dem Polsterherstellungsmaterial als einziges Stück ausgeschnitten werden, oder können getrennt geschnitten und miteinander durch einen einfachen, geraden Saum vor dem Faltvorgang verbunden werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein aufblasbares Rückhaltepolster, das nützlich in einem passiven Rückhaltesystem im Transportwesen ist, zur Verfügung gestellt.
  • Die potentiell bevorzugte Ausführungsform des Polsters weist einen ersten Stofffeldabschnitt auf, der im Wesentlichen pyramidenförmig ist. In die Basis dieser Pyramide sind vorzugsweise Mündungsausbildungsöffnungen eingeschnitten. Die Basis ist entlang einer Zentrumslinie in rechte und linke Basisabschnitte unterteilt. Die rechten und linken Basissegmentabschnitte sind vorzugsweise im Wesentlichen symmetrisch, und weisen entsprechende, eingedrückte Abschnitte entlang ihrer Länge auf, die einander überlagern, wenn der erste Stofffeldabschnitt auf die Hälfte entlang seiner Länge zusammengeklappt wird.
  • Die Spitze der Pyramide (deren Länge kleiner ist als jene der Basis) ist mit einem zweiten Stofffeldabschnitt verbunden, der eine im Wesentlichen länglich-rechteckige Form aufweist, so dass der erste und zweite Stofffeldabschnitt proximal zueinander entlang einer Befestigungslinie angeordnet sind. Die rechten und linken Basissegmentabschnitte werden gefaltet und miteinander versäumt, wodurch eine Aufblastasche in dem ersten Stofffeld ausgebildet wird. Das zweite Stofffeld wird danach schleifenförmig zum ersten Stofffeld geklappt, wobei die hergestellte Tasche mit Hilfe eines einzigen Saums umschlossen wird, welcher die zusammenpassenden Ränder des ersten und zweiten Stofffeldes verbindet.
  • Zusätzliche Ziele und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der nachstehenden Beschreibung angegeben, ergeben sich zum Teil aus der Beschreibung, oder können bei der Umsetzung der Erfindung in die Praxis gelernt werden. Selbstverständlich wird darauf hingewiesen, dass sowohl die voranstehende, allgemeine Beschreibung als auch die folgende, detaillierte Beschreibung nur ein Beispiel und eine Erläuterung darstellen, und keinesfalls so verstanden werden sollen, dass sie den Umfang der beanspruchten Erfindung einschränken.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil dieser Anmeldung bilden, erläutern eine potentiell bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, und dienen zusammen mit der geschriebenen Beschreibung zur Erläuterung der Grundlagen der Erfindung.
  • 1 ist eine weggeschnittene Seitenansicht des aufblasbaren Polsters gemäß der vorliegenden Erfindung beim Entfalten zwischen einem Armaturenbrett und einem Fahrzeuginsassen.
  • 1A ist eine Perspektivansicht von hinten des aufblasbaren Polsters gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei eine potentiell bevorzugte Saumanordnung dargestellt ist.
  • 2 ist eine Aufsicht auf eine potentiell bevorzugte Materialfeldanordnung, die bei der Konstruktion des aufblasbaren Polsters gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird.
  • 3 ist eine Längsansicht, die ein potentiell bevorzugtes Zusammenbauverfahren zum Einsatz bei der in 2 dargestellten Feldanordnung erläutert.
  • 4A4C zeigen ein erstes Faltverfahren, das nützlich zum Verpacken eines aufblasbaren Polsters gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • 5A5C erläutern ein zweites Faltverfahren, das nützlich beim Verpacken eines aufblasbaren Polsters gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • 6A6C erläutern ein drittes Faltverfahren, das nützlich beim Verpacken eines aufblasbaren Polsters gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • 7 ist eine Aufsicht, ähnlich 2, die eine potentiell bevorzugte Materialfeldanordnung erläutert, die nützlich beim Entfalten von der Oberseite des Armaturenbretts des Fahrzeugs ist.
  • 8 ist eine Längsansicht, ähnlich 3, die ein potentiell bevorzugtes Zusammenbauverfahren zum Einsatz bei der in 7 gezeigten Feldanordnung erläutert.
  • BESCHREIBUNG
  • Es wird nunmehr Bezug im Einzelnen auf bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung genommen, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Soweit möglich, wurden gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten bezeichnet.
  • Bei den Zeichnungen ist in 1 ein aufblasbares Rückhaltepolster 10 zum Einsatz mit einer Aufblasvorrichtung 12 zum Schutz eines Fahrzeuginsassen 14 dagegen dargestellt, auf ein Armaturenbrett 16, eine Windschutzscheibe 18, oder eine andere Innenoberfläche im Falle eines Zusammenstoßes auf zuprallen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Form des aufblasbaren Rückhaltepolsters dazu dienen soll, eine ausreichende Abdeckungstiefe zur Verfügung zu stellen, um so ein Ausmaß an Schutz für den Fahrzeuginsassen 14 bei mehreren verschiedenen Orientierungen zur Verfügung zu stellen. Insbesondere ist das aufblasbare Rückhaltepolster so ausgebildet, dass es ein im Wesentlichen tiefes, bogenförmiges Profil aufweist, um eine gute Gesamtabdeckung zur Verfügung zu stellen.
  • Das aufblasbare Rückhaltepolster 10 weist vorzugsweise zwei Seitenfeldabschnitte 20 und einen zentralen Körperfeldaufprallabschnitt 22 auf, der sich zwischen den Seitenfeldabschnitten um den gesamten Zentrumsabschnitt des Polsters erstreckt, von einer Seite der Mündung 24 zur anderen Seite der Mündung 24. Die Ausbildung der Mündung 24 wird durch Einführen eines Saumes 26 entlang einem Abschnitt des zentralen Körperaufprallabschnitts 20 besorgt, wie dies in den 2 und 3 gezeigt ist.
  • In 2 ist eine Aufsicht auf einen Materialrohling dargestellt, der nützlich zur Herstellung des Rückhaltepolsters 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ist. Hieraus sieht man, dass der Materialrohling aus einem ersten Materialfeld 30 besteht, das im Wesentlichen pyramidenförmig ist, und ein Basissegment 26 aufweist, das sich zu einem Spitzensegment 38 verjüngt. Der Materialrohling weist weiterhin ein zweites Materialfeld 40 auf, das im Wesentlichen länglich-rechteckig ausgebildet ist.
  • Bei der dargestellten und potentiell bevorzugten Ausführungsform weist das erste Materialfeld 30 einen zentralen, länglich-rechteckigen Abschnitt auf, der ein Teil des zentralen Körperfeldes 22 des Polsters 10 bildet (1A). Auf beiden Seiten dieses zentralen, länglich-rechteckigen Abschnitts befinden sich zwei faltbare Elemente, welche die Seitenfeldabschnitte 20 des Polsters 10 bilden. Wie dargestellt, können diese faltbaren Elemente eine oder mehrere Entlüftungsöffnungen 42 aufweisen, um das Abführen des Aufblasmediums von dem Polster 10 nach dem Aufprall des Insassen 14 zu unterstützen.
  • Wie gezeigt, werden bei der bevorzugten Ausführungsform die faltbaren Elemente, welche die Seitenfelder bilden, vorzugsweise durch eine Basislinie 44 und einen sich nach außen von dieser erstreckenden, ersten Rand 46 und einen zweiten Rand 48 festgelegt. Diese Ränder erstrecken sich vorzugsweise zu beiden Enden einer Seitenfeldspitze 50. Die Längen dieser Seitenfeldspitze beträgt vorzugsweise etwa die Hälfte der Länge des Spitzensegments 38 des ersten Materialfeldes 30.
  • Das zweite Materialfeld 40 ist mit der Spitze 38 des ersten Materialfeldes 30 verbunden, und erstreckt sich weg von dieser. Diese Verbindung kann entweder durch Einsatz eines Materialfeldbefestigungssaumes 52 (3) erzielt werden, oder einfach durch Schneiden des ersten und zweiten Materialfelds 30, 40 als einziges Stück. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verwendung des hier benutzten Begriffes „Saum" nicht nur herkömmliche, genähte Säume umfasst, sondern auch, beispielhaft und nicht einschränkend, Klebesäume, Schmelzverbindungssäume, Ultraschallsäume und andere geeignete Befestigungsverfahren, wie sie Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt sind. Wie dargestellt, erstreckt sich der obere Rand des zweiten Materialfeldes 40 entlang der Spitze 38 des ersten Materialfeldes 30, und ist hiermit im Wesentlichen deckungsgleich, welche wiederum die Breite des zentralen Körperfeldes 22 festlegt. Der faltbare Materialrohling, der durch das erste und zweite Materialfeld 30, 40 gebildet wird, ist vorzugsweise im Wesentlichen symmetrisch entlang einer Zentrumslinie 54, die sich von Schlitzen für die Mündungsöffnung 24 aus erstreckt, welche bei der bevorzugten Ausführungsform im Zentrum beim Basissegment 36 des ersten Materialfeldes angeordnet ist, und das Basissegment 36 in eine rechte und linke Seite unterteilt.
  • Die Herstellung des Rückhaltepolsters 10 wird vorzugsweise so durchgeführt, dass zuerst die rechte und die linke Seite des Basissegments 36 des ersten Materialfeldes entlang der Saumlinie 26 (3) verbunden werden. Dieser Verbindungsvorgang hat die Auswirkung, dass eine Tasche in dem ersten Materialfeld 30 hergestellt wird. Nach der Ausbildung der Saumlinie 26 wird das zweite Materialfeld 40 in Schleifenform zu dem ersten Materialfeld 30 hin gefaltet, so dass die in Querrichtung äußeren Ränder des zweiten Materialfeldes 40 an die entsprechenden zweiten Ränder 48 der benachbarten Seitenfeldabschnitte 20 angepasst werden, und der untere Rand des zweiten Materialfeldes 40 an beiden Seiten an die Struktur der entsprechenden Seitenfeldspitze 50 angepasst wird. Auf jeder Seite der Tasche, die in dem ersten Feldabschnitt vorhanden ist, wird daher ein Punkt „A1" an einen Punkt „A2" angepasst, und ein Punkt „B1" an einen Punkt „B2". Ein einzelner Saum 60 kann dann entlang angepassten Umfängen zwischen Punkten „C1 und „C2" angebracht werden, wodurch die aufblasbare, gesäumte Anordnung von 1A erhalten wird. Das Polster 10 wird danach vorzugsweise umgekrempelt, vor Anbringung an der Aufblasvorrichtung 12.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass das erste und zweite Materialfeld 30, 40 aus einer Anzahl aus Substanzen hergestellt werden können, einschließlich beispielsweise, wobei dies nicht einschränkend zu verstehen ist, Webstoffe, Maschenware, Nonwoven-Stoffe, Filme und Kombinationen hieraus. Webstoffe werden vorgezogen, wobei Webstoffe mit eng gewebtem Aufbau besonders bevorzugt werden, beispielsweise mit Leinwandbindung oder Würfelleinwandbindung. Derartige Webstoffe können aus Garnen aus Polyester, Nylon 6, Nylon 6,6 oder anderen geeigneten Materialien bestehen, wie sie Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt sind. Multifilamentgarne aus Nylon 6,6 mit einem relativ niedrigen Wert für Denier pro Filament von etwa 0,67 tex (etwa 6 Denier) pro Filament oder weniger werden vorgezogen. Werte für Denier pro Filament von etwa 0,44 tex (etwa 4 Denier) pro Filament oder weniger werden für Bags vorgezogen, bei denen eine besonders gute Flexibilität benötigt wird.
  • Falls ein Webstoff verwendet wird, werden das erste und das zweite Materialfeld 30, 40 vorzugsweise so aus dem Stoff ausgeschnitten, dass die Zentrumslinie 64 im Wesentlichen parallel entweder zur Kettrichtung oder zur Schussrichtung verläuft. Dies bedeutet, im Wesentlichen in Richtung entweder der Kettgarne oder der Schussgarne. Bei der Anwendung werden Garne von etwa 35 bis 93,3 tex (etwa 315 bis 840 Denier) als besonders nützlich bei dem Polster 10 gemäß der vorliegenden Erfindung angesehen. Garne mit Werten im Bereich von etwa 44,4 bis 72,2 tex (etwa 400 bis 650 Denier) sind besonders bevorzugt.
  • Obwohl das erste und das zweite Materialfeld 30, 40 aus dem selben Material hergestellt werden können, lässt sich überlegen, dass diese Elemente auch aus unterschiedlichen Materialien und/oder Konstruktionen bestehen können. Nur als Beispiel, und nicht als Einschränkung, kann das erste Materialfeld 30 aus einem unbeschichteten, eine relativ hohe Durchlässigkeit aufweisenden Stoff bestehen, der eine Durchlässigkeit von etwa 10,2·10–3 m3/s pro m2 aufweist (etwa 2 CFM/sq. ft.), oder mehr, während das zweite Materialfeld 40 aus einem beschichteten oder unbeschichteten Stoff mit einer Luftdurchlässigkeit von etwa 5,1·10–3 m3/s pro m2 (etwa 1 CFM/sq. ft.) oder weniger bestehen kann, gemessen bei einem Druckunterschied von 125 Pa (0,5 Zoll Wasser) über den Stoff. Falls eine Beschichtung auf einem der Materialfelder oder beiden eingesetzt wird, wird Neopren oder Silikon vorgezogen. Es wird darauf hingewiesen, dass selbstverständlich, über den Einsatz von Beschichtungen hinaus, unterschiedliche Eigenschaften bei den Feldern auch, durch Einsatz von Stoffen erzielt werden können, die unterschiedliche Webdichten und/oder Ausrüstungsbehandlungen aufweisen bzw. erfahren haben, wie dies Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt ist.
  • Wie voranstehend erwähnt, stellt es ein wünschenswertes Merkmal eines Rückhaltepolsters dar, dass es einfach zusammengefaltet werden kann, damit es in den kleinen Raum passt, der in dem Entfaltungsmodul verfügbar ist, aber immer noch eine relativ uneingeschränkte Entfaltung ermöglicht. Zu diesem Zweck wurden Falteverfahren entwickelt, die nützlich zum Verpacken des Rückhaltepolsters 10 gemäß der vorliegenden Erfindung sowie anderer ausdehnbarer Baganordnungen sind.
  • Die aufeinanderfolgenden Schritte der Falteverfahren, wie sie entwickelt wurden, sind in den 4A4C, 5A5C und 6A6C gezeigt. In den 4A4C ist ein Beispiel für ein Polster 110 dargestellt, das nach Zuführen eines Aufblasmediums durch eine Mündungsöffnung 124 zu einer dreidimensionalen Anordnung aufweitbar ist.
  • Gemäß einer ersten Prozedur zum Falten eines derartigen Polsters 110, wird eine Falte 160 über das Zentrumsfeld 122 erzeugt. Diese Falte 160 erstreckt sich über den Körper des Polsters in Richtung im Wesentlichen parallel zur breitesten Abmessung der Mündungsöffnung 124. Gleichzeitig mit der Erzeugung der Falte 160 wird das Material auf beiden Seiten des Polsters weg von der Nähe des Zentrumsfeldes gezogen, um zwei faltbare Klappen 162 zu erzeugen. Wie in 4B gezeigt, werden die faltbaren Klappen 162 dann nach innen oben auf das Zentrumsfeld 122 gefaltet, was zu der dargestellten, vorläufigen, eben gefalteten Anordnung führt. Diese vorläufige, eben gefaltete Anordnung wird dann entweder von der Falte 160 zur Mündungsöffnung 124 (4C) zusammengerollt oder nach Art eines Akkordeons gefaltet. Es wird deutlich, dass ein derartiger Faltungsvorgang eine kompakte Anordnung mit einer Form bereitstellt, die besonders gut zur Aufbewahrung innerhalb eines Aufblasmoduls geeignet ist, wie es in einem Airbagrückhaltesystem eingesetzt wird.
  • In den 5A5C ist eine zweite Falteprozedur zum Einsatz bei einem erweiterbaren Rückhaltepolster dargestellt. Bei dieser zweiten Prozedur wird eine Längsfalte 270 annähernd in der Mitte jedes Seitenfeldes des Polsters 210 erzeugt. Das Material außerhalb der so gebildeten Falten wird dann als Klappen 262 in das Innere der Polsteranordnung entsprechend dem Zentrumsfeld 222 gefaltet, was zu der vorläufigen, eben gefalteten Form gemäß 5B führt. Diese vorläufige, eben gefaltete Form wird dann entweder zusammengerollt oder nach Art eines Akkordeons gefaltet, zur Mündungsöffnung 224 hin, auf die in 5C dargestellte Art und Weise.
  • In den 6A6C ist eine dritte Falteprozedur zum Einsatz beim Verpacken eines ausdehnbaren Rückhaltepolsters dargestellt. Bei dieser dritten Prozedur wird Material gesammelt und weg von dem Zentrumsfeld 322 des Polsters 310 gezogen, ohne neue Falten zu erzeugen. Das gesammelte Material wird danach als Klappen 362 ins Innere des Zentrumsfeldes 322 geklappt, was zu der vorläufigen, ebenen, gefalteten Form führt, wie sie in 6B gezeigt ist. Diese vorläufige, ebene, gefaltete Form wird dann entweder zusammengerollt oder nach Art eines Akkordeons gefaltet, zu der Mündungsöffnung 324 hin, auf die in 6C dargestellte Art und Weise.
  • In 7 ist in Aufsicht das Layout eines Materialrohlings gezeigt, das potenziell nützlich bei der Herstellung eines Rückhaltepolsters gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wenn gewünscht ist, ein Polster herzustellen, das ein eingedrücktes Profil aufweist, welches an das Armaturenbrett 16 angepasst ist, und dieses umgibt.
  • Während die Auswahl eines gewünschten Polsterprofils hauptsächlich von der Form des Fahrzeugs selbst abhängt, und daher letztlich vom Kraftfahrzeughersteller festgelegt werden muss, wird angenommen, dass im allgemeinen Polster, die sich durch ein eingedrücktes, niedrigeres Profil auszeichnen, potentiell wünschenswert in sogenannten Oberflächenmontagerückhaltesystemen sind, bei denen das Polster von der Oberseite des Armaturenbretts aus entfaltet wird, und an seinem Ort durch die Kombination aus Armaturenbrett 16 und Windschutzscheibe 18 gehalten wird. Dieses Entfaltungssystem steht im Gegensatz zu einer frontalen Entfaltung, bei welcher das Polster geradlinig aus dem Armaturenbrett und zum Fahrzeuginsassen kommt, ohne wesentliche Nutzung der Windschutzscheibe.
  • Wie in den 7 und 8 gezeigt, weist das erste Materialfeld 430 einen zentralen, länglich-rechteckigen Abschnitt auf, der ein Teil des zentralen Körperfeldes 422 bildet, auf dieselbe Art und Weise, wie dies voranstehend in Bezug auf 2 beschrieben wurde. Auf beiden Seiten des zentralen, länglich-rechteckigen Abschnitts sind zwei faltbare Elemente 420 angeordnet, welche die Seitenfeldabschnitte des sich ergebenden Polsters bilden. Wie dargestellt, weisen diese faltbaren Elemente 420 vorzugsweise jeweils ein eingedrücktes Segment 428 auf, das entlang ihren oberen Rändern 446 angeordnet ist. Diese eingedrückten Segmente sind vorzugsweise zueinander symmetrisch, um zu ermöglichen, dass sie einander überlagert angepasst sind, wenn der Materialrohling entlang seiner Zentrumslinie 454 (8) gefaltet wird. Während die eingedrückten Segmente 428 vorzugsweise ein im Wesentlichen bogenförmiges Profil aufweisen, wird darauf hingewiesen, dass auch andere Geometrien eingesetzt werden können, falls dies gewünscht ist, beispielsweise Rechtecke, Dreiecke, Trapeze und dergleichen.
  • Wie deutlich geworden sein sollte, ist die Ausbildung des Rückhaltepolsters aus den Materialrohlingen, wie in den 7 und 8 gezeigt, im Wesentlichen ebenso wie bei den Ausbildungen, die in Bezug auf die 2 und 3 beschrieben wurden. Genauer gesagt, wird der Materialrohling entlang der Zentrumslinie 454 gefaltet, und wird eine Saumlinie entlang der Verbindung hergestellt, die zwischen der rechten und der linken Seite der Basisabmessung 436 vorhanden ist. Wie dargestellt, stimmt dieser Saum vorzugsweise mit dem Profil für den oberen Rand der gefalteten Anordnung überein, von dem Punkt „A2" zu einem Punkt unmittelbar hinter den überlappenden, eingedrückten Segmenten 428, um so eine Mündung 424 zum Zuführen des Aufblasmediums beim Entfalten auszubilden.
  • Nach der Herstellung des Saums entlang dem oberen Rand, wird das zweite Materialfeld 440 vorzugsweise schleifenförmig zu dem ersten Materialfeld 430 hin gefaltet, so dass die in Querrichtung äußeren Ränder des zweiten Materialfeldes 440 an den entsprechenden Rand 448 des benachbarten Seitenfeldabschnittes 420 angepasst werden, und der untere Rand des zweiten Materialfeldes 440 an beiden Seiten der Anordnung an das entsprechende Seitenfeldsegment 450 angepasst wird. Auf beiden Seiten der Tasche, die in dem ersten Feldabschnitt hergestellt wurde, wird daher Punkt „A1" an den Punkt „A2" angepasst, und Punkt „B1" an Punkt „B2". Ein einziger Saum kann dann entlang den angepassten Umfängen zwischen den Punkten „C1" und „C2" hergestellt werden. Das Polster wird nachfolgend vorzugsweise umgekrempelt, zur Anbringung an einem Aufblasmodul 12 tief innerhalb des Armaturenbrettes 16.
  • Es wird deutlich, dass das Vorhandensein der eingedrückten Segmente 428 in der Nähe der Mündungsöffnung 424 dazu führt, dass ein Polster zur Verfügung gestellt wird, das ein eingedrücktes unteres Profil aufweist, infolge des vergrößerten Winkels, den der Stoff in diesem Bereich einnimmt. Hierdurch wird ein Polster zur Verfügung gestellt, das nach oben entfaltet werden kann, und dennoch dazu neigt, das Armaturenbrett gegenüberliegend dem Insassen zu umgreifen. Zwar wurde die Erfindung dargestellt und beschrieben in Bezug auf bestimmte, bevorzugte Ausführungsformen, jedoch werden andere Ausführungsformen Fachleuten auf diesem Gebiet deutlich werden, unter Berücksichtigung der Beschreibung und der Umsetzung der Erfindung in die Praxis, die hier beschrieben wurde. Daher soll die Beschreibung nur als Beispiel verstanden werden, wobei der wahre Umfang der Erfindung durch die gewährbaren Patentansprüche und deren Equivalente festgelegt wird.

Claims (11)

  1. Aufblasbares Rückhaltepolster (10) zur Verwendung in passiven Rückhaltesystemen auf dem Gebiet des Transports, wobei das Rückhaltepolster aufweist: einen ersten Feldabschnitt (30; 430), der im Wesentlichen pyramidenförmig ist, und durch ein Basissegment (36; 436) mit einer ersten Länge und ein Spitzensegment (38; 438) einer zweiten Länge festgelegt wird, wobei die erste Länge größer als die zweite Länge ist, und in das Basissegment (36; 436) eine Mündungsausbildungsöffnung (24; 424) eingeschnitten ist, wodurch das Basissegment (36; 436) in einen rechten Basissegmentabschnitt und einen linken Basissegmentabschnitt unterteilt wird; eine zweiten Feldabschnitt (40; 440) mit im Wesentlichen länglich-rechteckiger Form, wobei sich der zweite Feldabschnitt (40; 440) von dem Spitzensegment (38; 438) des ersten Feldabschnitts (30; 430) erstreckt, um einen faltbaren Materialrohling auszubilden; wobei der rechte und der linke Basissegmentabschnitt miteinander entlang einem ersten Saum (26; 428) verbunden sind, um eine Aufblastasche in dem ersten Feldabschnitt (30; 430) auszubilden; und der zweite Feldabschnitt (40; 440) an die Aufblastasche angepasst ist und diese umschließt, infolge eines einzelnen Saumes (60), der sich zwischen Rändern (48, 50; 448, 450) des ersten Feldabschnitts (30; 430) und zugehörigen Rändern des zweiten Feldabschnitts (40; 440) erstreckt.
  2. Polster nach Anspruch 1, bei welchem zumindest entweder der erste oder der zweite Feldabschnitt aus einem Stoff besteht, vorzugsweise aus einem Woven-Stoff, der mehrere Garne aus Kunststoffmaterial enthält.
  3. Polster nach Anspruch 2, bei welchem das Kunststoffmaterial Polyester oder Nylon ist.
  4. Polster nach Anspruch 2 oder 3, bei welchem die Garne aus Kunststoffmaterial Multifilgarne sind, die eine lineare Dichte von etwa 35 bis etwa 93,3 tex (etwa 315 denier bis etwa 840 denier) aufweisen, gekennzeichnet durch eine Filament-Lineardichte von 0,67 tex (etwa 6 denier) pro Filament oder weniger.
  5. Polster nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei welchem der erste Feldabschnitt (30; 430) aus einem Woven-Stoff besteht, der mehrere Kettgarne aufweist, die in einer ersten Richtung verlaufen, und mit mehreren Schussgarnen verwebt sind, die in einer zweiten Richtung verlaufen, wobei die erste und zweite Richtung im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind, so dass eine Linie, die senkrecht sowohl zum Basissegment (36, 436) als auch zum Spitzensegment (38; 438) verläuft, im Wesentlichen parallel zu entweder der ersten oder der zweiten Richtung verläuft.
  6. Polster nach Anspruch 5, bei welchem der zweite Feldabschnitt (40; 440) aus einem Woven-Stoff besteht, der mehrere Kettgarne aufweist, die in einer ersten Richtung verlaufen, und mit mehreren Schussgarnen verwebt sind, die in einer zweiten Richtung verlaufen, wobei die erste und die zweite Richtung im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind, so dass eine Linie, die entlang der Länge des zweiten Feldabschnitts (40; 440) senkrecht zu den Spitzensegment (38; 438) verläuft, im Wesentlichen parallel entweder zur ersten oder zur zweiten Richtung verläuft.
  7. Polster nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei welchem der erste und der zweite Feldabschnitt als einstückiger Materialrohling geschnitten sind.
  8. Polster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem der erste Feldabschnitt (30; 430) einen unbeschichteten Stoff aufweist, und der zweite Feldabschnitt (40; 440) einen beschichteten Textilstoff aufweist.
  9. Polster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem der erste Feldabschnitt (30; 430) einen unbeschichteten Stoff aufweist, gekennzeichnet durch eine Luftdurchlässigkeit von nicht weniger als etwa 10,2·10–3 m3/s pro m2 (etwa 2 Kubikfuß pro Minute pro Quadratfuß) des Stoffes bei einem Druck von 125 Pa (0,5 Zoll Wasser), und der zweite Feldabschnitt (40; 440) einen Stoff aufweist, gekennzeichnet durch eine Luftdurchlässigkeit von nicht mehr als 5,1·10–3 m3/s pro m2 (1 Kubikfuß pro Minute pro Quadratfuß) des Stoffes bei einem Druck von 125 Pa (0,5 Zoll Wasser).
  10. Polster nach Anspruch 9, bei welchem der zweite Feldabschnitt (40; 440) ein unbeschichteter Stoff ist.
  11. Passives Rückhaltesystem auf dem Gebiet des Transports, welches ein Polster nach einem der voranstehenden Ansprüche aufweist.
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