DE102006062256B4 - Airbageinrichtung - Google Patents

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Abstract

Airbageinrichtung mit einem Gassack und einem glattwandigen Gasgenerator, der durch eine Öffnung in den Gassack eingeführt ist und mit einem Ende, das elektrische Anschlussmittel aufweist, aus dem Gassack herausragt, wobei der Gasgenerator an dem Gassack über eine Klemmeinrichtung festgeklemmt ist, die den Gassack umfänglich an dem Gasgenerator festlegt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lasche (3) an dem Gassack (1) angeordnet ist, die ein Aufnahmeloch (32) für das aus dem Gassack (1) herausragende, abgesetzte Ende (24) des Gasgenerators (2) aufweist und ausschließlich an dem Absatz (24) des Gasgenerators (2) formschlüssig festgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Airbageinrichtung mit einem Gassack mit einem glattwandigen Gasgenerator, der durch eine Öffnung in den Gassack eingeführt ist und mit einem Ende, das elektrische Anschlussmittel aufweist, aus dem Gassack herausragt, wobei der Gasgenerator an den Gassack über eine Klemmeinrichtung festgeklemmt ist, die in umfänglicher Richtung wirkt.
  • Airbageinrichtungen dienen in einem Kraftfahrzeug zum Auffangen von Personen bei einem Unfall, um einen unmittelbaren, ungebremsten Kontakt der Personen mit einer Fahrzeugstruktur oder einer Fahrzeugkomponente zu vermeiden. Dazu sind die Airbageinrichtungen an unterschiedlichsten Stellen innerhalb des Fahrzeuges angeordnet. Nach einer Detektion eines Unfalles oder eines bevorstehenden Unfalles über Beschleunigungs- oder Näherungssensoren werden über elektrische Signale Gasgeneratoren aktiviert, die eine pyrotechnische Komponente zünden. Daraufhin wird Entfaltungsgas von dem Gasgenerator in den Gassack eingeleitet, ggf. in eine Vielzahl voneinander getrennter Kammern. Das Zünden und Entfalten des Gassackes muss in einer sehr kurzen Zeit erfolgen, wobei die Zeitspanne umso geringer ist, je weniger Abstand zwischen dem Fahrer und der Fahrzeugstruktur bzw. der Fahr zeugkomponente verbunden ist. Insbesondere bei einem Seitenaufprall müssen die Seitenairbags oder die so genannten „inflateable curtains" innerhalb kürzester Zeit vollständig entfaltet sein. Bei den „inflatable curtains" sind die Strömungswege mitunter sehr lang, sodass zur Gewährleistung einer schnellen Entfaltung eine große Gasmenge mit einem hohen Druck in den Gassack eingeführt werden muss.
  • Die DE 102 42 023 B4 beschreibt einen Gassack für ein Airbagmodul, wobei der Gassack aus einem Abschnitt eines nahtlosen Endlosschlauches ausgebildet ist. Der Schlauch besteht aus einem Material, welches den Gassack im aufgeblasenen Zustand seinen Ursprungsumfang und seine Ursprungslänge beibehalten lässt. Der Gasgenerator ist innerhalb des Schlauches angeordnet und durchragt mit Befestigungsbolzen das Schlauchmaterial, damit der Gasgenerator fahrzeugfest montiert werden kann.
  • Die DE 698 24 696 T2 beschreibt ein aufblasbares Rückhaltepolster mit einem pyramidenförmigen Gassack. Die Zuschnitte des Rückhaltepolsters können aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sein.
  • Die DE 20 2006 002 871 U1 betrifft eine Gassackanordnung für den Einbau in ein Kraftfahrzeug, bei dem ein Gasgenerator außerhalb des Gassackes angeordnet ist. Über eine Schelle wird ein Einlassabschnitt an dem Gasgenerator festgelegt.
  • Die EP 1 350 691 B1 betrifft eine Airbageinrichtung mit einem Gassack, in dem zwei Gasgeneratoren eingebaut sind. Die beiden Gasgeneratoren sind in Rückhalteteilen aufgenommen, die mit Schraubbolzen versehen sind. Die Schraubbolzen durchragen das Airbaggewebe und legen sowohl den Airbag als auch das Rückhalteelement an einer Fahrzeugstruktur fest. Die herausragenden Enden der Gasgeneratoren werden über ein Band abgedichtet, das um die Gasgeneratoren herum gebunden und verriegelt ist.
  • Aus der JP 2005-1041761 A ist eine Airbageinrichtung bekannt, die über zwei Schraubbolzen, die an dem zylindrischen Gasgenerator befestigt oder ausgebildet sind, an einer Fahrzeugstruktur festgelegt wird. Um die Gasdichtigkeit zu erhöhen, ist im Bereich der Einfuhröffnung eine Lage des 2-lagigen Airbags als eine Lasche ausgebildet, die über die Einfuhröffnung des Airbags herumgelegt wird, nachdem der Gasgenerator eingeführt und die Befestigungsbolzen durch Durchgangslöcher innerhalb des Airbags hindurchgeführt wurden. Die Lasche wird dann an einem der Befestigungsbolzen formschlüssig festgelegt, wobei eine Aussparung innerhalb der Lasche vorgesehen ist, durch die elektrische Anschlussmittel mit dem Gasgenerator kontaktiert werden können. Die Montage einer solchen Airbaganordnung ist sehr aufwändig und mit vielen Handgriffen verbunden.
  • Statt einer Befestigung über Schraubbolzen kann eine Festlegung des Gasgenerators an dem Gassack aber Klemmschellen erfolgen, die um den im Wesentlichen glattwandigen Gasgenerator herumgelegt werden und das Gassackmaterial an dem Gasgenerator festklemmen. Dadurch wird grundsätzlich eine gute Gasdichtigkeit erzielt, so dass das Generatorgas überwiegend in den Gassack eingeleitet wird.
  • Bei den oben beschriebenen „inflateable curtains", insbesondere bei einer langgestreckten Ausführung, müssen sehr große Gasmengen in sehr kurzer Zeit erzeugt werden. Dadurch kommt es zu hohen Druckkräften, die den Gasgenerator aus der Einfuhröffnung heraus drücken. Um dies zu verhindern, sind hohe Haltekräfte durch die Klemmeinrichtung aufzubringen. Insbesondere bei wesentlichen glattwandigen Gasgeneratoren, die nicht über Befestigungsbolzen und Durchgangslöcher formschlüssig an dem Gassack festgelegt sind, können die Klemmkräfte nicht ausreichen, die durch herkömmliche, nahezu den gesamten Umfang des Gasgenerators abdeckende Klemmschellen aufgebracht werden. Um höhere Klemmkräfte aufbrin gen zu können, muss der Abstand zwischen den Komponenten der Klemmeinrichtungen vergrößert werden, was wiederum zu Dichtigkeitsproblemen führt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Airbageinrichtung bereitzustellen, mit der bei einem geringen Montageaufwand eine erhöhte Sicherheit gegen ein Herausdrücken des Gasgenerators beim Aufblasen des Gassackes bereitgestellt wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Airbageinrichtung mit dem Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Airbageinrichtung mit einem Gassack und einen im Wesentlichen glattwandigen Gasgenerator, der durch eine Öffnung in den Gassack eingeführt ist und mit einem Ende, das Anschlussmittel aufweist, aus dem Gassack herausragt, wobei der Gasgenerator an dem Gassack über eine Klemmeinrichtung, die im Wesentlichen in Umfangsrichtung wirkt, festgeklemmt ist, sieht vor, dass eine Lasche an dem Gassack angeordnet ist, die ein Aufnahmeloch für das aus dem Gassack herausragende, abgesetzte Ende des Gasgenerators aufweist und ausschließlich an dem Absatz des Gasgenerators formschlüssig festgelegt ist. Der glattwandige, bevorzugt zylindrisch ausgebildete Gasgenerator, der an seinem äußeren Umfang profiliert ausgebildet sein kann, jedoch keine Vorsprünge zum formschlüssigen Festlegen an dem Gassack aufweist, sieht an dem nicht eingeführten Ende einen Absatz vor, so dass eine stufenförmige, sich zum Ende hin verjüngende Kontur ausbildet. An dem herausragenden Ende sind die Anschlussmittel zur elektrischen Kontaktierung mit einer Verkabelung von einem Steuergerät oder einer Sensoreinrichtung vorgesehen. Die Lasche mit einer Öffnung wird um den Absatz herumgelegt, wobei das Herumlegen der Lasche mit der Aufnahmeöffnung vor oder nach dem Festklemmen des Gassackes an dem Gasgenerator über eine Klemmeinrichtung erfolgen kann. Durch das Anordnen der Lasche an dem Absatz und dem alleinigen formschlüssigen Festlegen an dem Absatz durch die Lasche wird auf einfache Art und Weise eine formschlüssige Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Gasgenerators aus der Einfuhröffnung des Gassackes bereitgestellt. Die durch den hohen Innendruck erzeugten Kräfte, die durch eine herkömmliche Klemmung der Materialpaa rung zwischen Gassack und Gasgenerator nicht aufgenommen werden, werden als Zugkräfte auf die Lasche übertragen, wodurch der Gasgenerator sicher an dem Gassack gehalten bleibt. Gleichzeitig kann aufgrund des größeren Umschlingungswinkels der Klemmeinrichtung eine höhere Gasdichtigkeit erzielt werden, als es bei Klemmeinrichtungen der Fall gewesen wäre, die alleine eine ausreichende Klemmkraft und damit eine sichere Festlegung des Gasgenerators an dem Gassack gewährleistet hätte. Anders als bei Stand der Technik kann die Montage des Gasgenerators einfach durch Einschieben und Festklemmen mit anschließendem Überstreifen der Lasche über den Absatz erfolgen, eine komplizierte Zuordnung mehrerer Befestigungsbolzen zu Durchgangsöffnungen innerhalb des Gassackes und ein anschließendes Einführen eines Endes des Gasgenerators in eine Aufnahmeöffnung sowie ein Sichern einer Lasche an einem der beiden Befestigungsbolzen muss nicht erfolgen. Die Lasche steht dabei in der Regel nicht unter einer Zugspannung, sondern liegt locker um dem Absatz, lediglich ein unbeabsichtigtes Herabrutschen der Lasche wird durch eine entsprechende Positionierung des Gasgenerators und Fixierung durch die Klemmeinrichtung gewährleistet. Gleichzeitig wird eine verbesserte Gasdichtigkeit bei der erfindungsgemäßen Lösung bereitgestellt, da die Klemmeinrichtung einen vergrößerten Umschlingungswinkel aufweisen kann, da der Klemmspalt relativ gering gehalten werden kann. Die Lasche selbst dient als eine Sicherungslasche gegen ein Herausrutschen des Gasgenerators.
  • Die Lasche kann an dem Gassack angenäht oder angeschweißt sein, sodass der Zuschnitt des Gassackgewebes nicht verändert werden muss. Ebenfalls wird dadurch ermöglicht, dass bereits bestehende Auslegungen von Airbageinrichtungen mit einer solchen Sicherungslasche nachgerüstet bzw. modifiziert werden können.
  • Da die Lasche alleine zur mechanischen Festlegung des Gasgenerators im Falle eines zu hohen Innendruckes und eines Versagens der Klemmeinrichtung hinsichtlich der Fixierung des Gasgenerators kommt, können andere Materialien als die des Gassackes für die Lasche eingesetzt werden. Dadurch lassen sich Kosteneinsparungen realisieren, da nicht die teuren Spezialmaterialien des Gassackgewebes verwendet werden müssen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Gasgenerator und der Gassack, also die gesamte Airbageinrichtung, an der Fahrzeugstruktur über die Klemmeinrichtung festgelegt ist, beispielsweise über eine weitere Schraubaufnahme an der Klemmeinrichtung, so dass die Airbageinrichtung als vorgefertigtes Modul angeliefert werden kann. Die Montage über das Einschrauben einer Schraube ist einfacher und schneller als das Einführen zweier Stehbolzen durch Durchgangsöffnungen in der Fahrzeugstruktur und ein Verschrauben mittels Muttern oder dergleichen. Weiterhin ist eine verbesserte Zugänglichkeit zu den Verschraubungsstellen möglich. Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Airbageinrichtungen optional einbaubar sein, indem lediglich die Verkabelung und die Befestigungsstellen innerhalb der Fahrzeugstruktur vorgesehen sind, die Airbageinrichtung selbst jedoch je nach Ausstattungsvariante eingebaut oder nicht eingebaut wird.
  • Alternativ zu einer Ausbildung der Lasche als eine Stoffbahn oder Gewebebahn ist es vorgesehen, diese als ein Kabel oder Band mit einer Schlaufe auszubilden, die an dem Gassack angeordnet ist. Die Lasche kann ebenfalls an der Klemmeinrichtung angeordnet oder befestigt sein.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht durch eine montierte Airbageinrichtung;
  • 2 eine Variante der 1;
  • 3 eine Draufsicht von vorn auf eine montierte Airbageinrichtung; sowie
  • 4 eine Teildarstellung eines Gassackzuschnittes mit einer daran angeordneten Lasche.
  • In der 1 ist in der Querschnittsansicht eine erste Variante einer Airbageinrichtung mit einem Gassack 1 und einem in eine Öffnung 11 des Gassackes 1 eingeführten Gasgenerator 2 dargestellt. Der Gasgenerator 2 ragt mit seinem vorderen Ende 21 aus der Öffnung 11 des Gassackes 1 heraus. Das hintere Ende 22 ragt in den Gassack 11 hinein und weist Austrittsöffnungen für das Entfaltungsgas auf. Der im Wesentlichen zylindrisch ausgebildete Gasgenerator 2 ist über eine Klemmeinrichtung 4 in Gestalt einer Klemmschelle an dem Gassack 1 klemmend befestigt. Klemmschelle 4 umfängt den Gassack 1 im Bereich der Einfuhröffnung 11 nahezu vollumfänglich und klemmt das Gassackmaterial an dem Gasgenerator 2 fest. Dadurch wird eine im Wesentlichen gasdichte und reibschlüssige Verbindung zwischen dem Gasgenerator 2 und dem Gassackmaterial hergestellt. Der Gasgenerator 2 wird also klemmend an dem Gassack 1 festgelegt. An der Klemmschelle 4 kann zur Befestigung an einer Kraftfahrzeugstruktur eine weitere Lasche 43 mit einer Durchgangsöffnung 44 vorgesehen sein, über die die gesamte Airbageinrichtung, also die Klemmrichtung 4 mit Gasgenerator 2 und Gassack 1, an dem Kraftfahrzeug montiert werden kann, bevorzugt im Bereich einer Dachreling zur Ausbildung eines „inflateable curtains".
  • Das aus dem Gassack 1 herausragende Ende 21 des Gasgenerators 2 weist einen Absatz 24 auf, der einen geringeren Durchmesser als der Gasgenerator 2 hat. An dem Absatz 24 sind elektrische Anschlussmittel 23 zur Verbindung mit Kabeln 5 von einer Sensoreinrichtung oder Steuereinrichtung angeordnet.
  • An dem Gassack 1 ist eine Lasche 3 angeordnet oder ausgebildet, die eine Durchtrittsöffnung für den Absatz 24 aufweist. Die Lasche 3 ist an dem Absatz 24 formschlüssig festgelegt, indem der Absatz 24 durch ein Aufnahmeloch 32, das in der 4 dargestellt ist, hindurchgeführt wird. Um einen Abrutschen der Lasche 3 von dem Absatz 24 zu vermeiden, ist der Gasgenerator 2 dergestalt in dem Gassack 1 befestigt, dass das vordere Ende 21 soweit heraussteht, dass die Lasche 3 nicht über den Absatz 24 abgezogen werden kann. Die Lasche 3 kann dabei geringfügig auf Spannung belastet sein, grundsätzlich ist dies jedoch nicht erforderlich.
  • In der 2 ist eine Variante der 1 dargestellt, die im Wesentlichen gleich aufgebaut ist. Lediglich die Lasche 3 weist zwei Aufnahmelöcher auf und ist nach dem Durchführen des Absatzes 24 durch das erste Aufnahmeloch einmal umgeschlagen, sodass eine doppelte Festlegung der Lasche 3 an dem Absatz 24 erfolgt. Das Aufnahmeloch 32 kann geringfügig kleiner im Durchmesser als der Absatz 24 bemessen sein, um eine zusätzliche Sicherheit gegen ein ungewolltes Abrutschen der Lasche 3 bereitzustellen. Ebenfalls ist es möglich, dass das außenliegende Ende der Lasche 3 aus einem anderen Material als das innenliegende Ende der Lasche 3 besteht, beispielsweise aus einem elastischen Material, sodass eine zusätzliche Sicherung bereitgestellt wird. Während der erste Abschnitt der Lasche 3 die bei einem Zünden des Gasgenerators 3 entstehenden Druckkräfte aufnimmt und die auf die Lasche 3 wirkenden Zugkräfte auf den Gassack 1 überträgt, kann das zugspannungsfreie Ende der Lasche 3 allein zur Sicherung an den Absatz 24 dienen.
  • In der 3 ist eine Draufsicht auf das vordere Ende der Airbageinrichtung dargestellt, aus der zu erkennen ist, dass die Klemmeinrichtung 4 in Gestalt einer zweiteiligen Klemmschelle ausgebildet ist. Die beiden Klemmenteile 41, 42 sind jeweils über Schrauben 6 miteinander verbunden. Statt einer Verbindung über zwei Schrauben kann ein Klemmteil an einem Ende in dem anderen Klemmteil eingehakt und verschwenkbar gelagert sein. 3 verdeutlicht, dass die Klemmteile 41, 42 nahezu vollumfänglich um den Gassack 1 und den von dem Gassack 1 umfänglich um schlossenen Gasgenerator 2 anliegen. Sollte eine erhöhte Klemmspannung zwischen dem Gassack 1 und dem Gasgenerator 2 bereitgestellt werden, müsste der Spalt zwischen den Klemmteilen 41, 42 erhöht und dadurch die Gasdichtigkeit reduziert werden. An der Klemmeinrichtung 4 ist eine weitere Lasche 43 mit einem Durchgangsloch 44 angeordnet, um die Befestigung der Klemmeinrichtung 4 zusammen mit dem Gassack 1 und dem Gasgenerator 2 an der nicht dargestellten Fahrzeugstruktur zu ermöglichen.
  • Ebenfalls ist die einstückig an dem Gassack 1 angeordnete Lasche 3 zu erkennen, die um den Absatz 24 herumgelegt ist. Der Absatz 24 weist elektrische Kontaktmittel 23 in Gestalt von Steckeraufnahmen auf, um den Gasgenerator 2 mit einer Steuereinrichtung oder dergleichen zu verbinden.
  • In der 4 ist in Draufsicht ein Zuschnitt eines Gassackes 1 mit einem aufgenähten Verstärkungsgewebe 33 dargestellt, das an dem vorderen Ende eine Lasche 3 mit einem Aufnahmeloch 32 aufweist. Das Aufnahmeloch 32 kann, wie oben ausgeführt, einen leicht geringeren Durchmesser als der Absatz 24 aufweisen, ggf. kann der innere Umfang mit einem zusätzlichen elastischen Material versehen sein, ebenfalls kann ein elastischer Ring um das Aufnahmeloch 32 herum aufgebracht oder angeordnet sein, um den freien Durchmesser zu verringern. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verstärkungsmaterial 33 zur Ausbildung der Lasche 3 über Nähte 31 an dem Gassackmaterial befestigt, alternativ kann das Verstärkungsmaterial 33 angeschweißt oder anderweitig festgelegt sein. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Lasche 3 einstückig aus dem Gassackmaterial auszubilden. Alternativ zu einer flächigen, gewebeartigen Struktur der Lasche 3 kann diese auch als ein Seil oder ein Draht ausgebildet sein, der eine Schlinge ausbildet, die um den Absatz 24 herum angeordnet ist.

Claims (5)

  1. Airbageinrichtung mit einem Gassack und einem glattwandigen Gasgenerator, der durch eine Öffnung in den Gassack eingeführt ist und mit einem Ende, das elektrische Anschlussmittel aufweist, aus dem Gassack herausragt, wobei der Gasgenerator an dem Gassack über eine Klemmeinrichtung festgeklemmt ist, die den Gassack umfänglich an dem Gasgenerator festlegt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lasche (3) an dem Gassack (1) angeordnet ist, die ein Aufnahmeloch (32) für das aus dem Gassack (1) herausragende, abgesetzte Ende (24) des Gasgenerators (2) aufweist und ausschließlich an dem Absatz (24) des Gasgenerators (2) formschlüssig festgelegt ist.
  2. Airbageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (3) an dem Gassack (1) angenäht oder angeschweißt ist.
  3. Airbageinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (3) aus einem Material besteht, das von dem Gassackmaterial verschieden ist.
  4. Airbageinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (2) und der Gassack (1) an einer Fahrzeugstruktur über die Klemmeinrichtung (4) festgelegt ist.
  5. Airbageinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (3) als ein Kabel mit einer Schlaufe ausgebildet ist.
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