DE102009016700B4 - Airbagmodul - Google Patents
Airbagmodul Download PDFInfo
- Publication number
- DE102009016700B4 DE102009016700B4 DE200910016700 DE102009016700A DE102009016700B4 DE 102009016700 B4 DE102009016700 B4 DE 102009016700B4 DE 200910016700 DE200910016700 DE 200910016700 DE 102009016700 A DE102009016700 A DE 102009016700A DE 102009016700 B4 DE102009016700 B4 DE 102009016700B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- airbag
- tab
- gas generator
- insertion opening
- sealing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/217—Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together
- B60R21/2171—Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together specially adapted for elongated cylindrical or bottle-like inflators with a symmetry axis perpendicular to the main direction of bag deployment, e.g. extruded reaction canisters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Abstract
– einem Gassack (10), der zum Schutz einer Person aufblasbar ist,
– einer Gassackhülle (11) des Gassackes (10), die einen Innenraum (I) des Gassackes (10) definiert,
– einem Gasgenerator (30) zum Aufblasen des Gassackes (10),
– einer Einführöffnung (12) der Gassackhülle (11), durch die der Gasgenerator (30) in den Innenraum (I) des Gassackes (10) eingeführt ist, so dass ein Endabschnitt (31) des Gasgenerators (30) aus dem Innenraum (I) des Gassackes (10) durch die Einführöffnung (12) heraussteht, und
– einer an der Einführöffnung (12) vorgesehenen Lasche (50), wobei die Lasche (50) zum Abdichten der Einführöffnung (12) um den Endabschnitt (31) des Gasgenerators (30) herumgelegt ist, so dass die Lasche den Endabschnitt (31) umgreift, und die Lasche (50) einen im Innenraum (I) angeordneten Befestigungsabschnitt (51) aufweist, über den sie an der Gassackhülle (11) festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Airbagmodul für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein derartiges Airbagmodul für ein Kraftfahrzeug umfasst einen Gassack, der zum Schutz einer Person aufblasbar ist, eine Gassackhülle des Gassackes, die einen Innenraum des Gassackes umgibt, einen Gasgenerator zum Aufblasen des Gassackes durch Freisetzen durch den Gasgenerator bereitgestellten Gases in den Innenraum des Gassackes, eine Einführöffnung der Gassackhülle, durch die der Gasgenerator in den Innenraum des Gassackes eingeführt ist, so dass ein Endabschnitt des Gasgenerators aus dem Innenraum des Gassackes durch die Einführöffnung heraussteht, und eine an der Einführöffnung vorgesehene Lasche.
- Eine derartiges Airbagmodul ist aus der
DE 10 2006 062 256 A1 bekannt, wobei die besagte Lasche zur Fixierung des Gasgenerators dient. Die Gasdichtigkeit der Einführöffnung dieses bekannten Gassackes wird durch eine den Gasgenerator vollumfänglich umgreifende Schelle hergestellt, die den Gassack gegen den Gasgenerator drückt. - Weitere Airbagmodule für Kraftfahrzeuge, die Möglichkeiten zur Abdichtung einer Einführöffnung eines Gassackes, durch die ein Gasgenerator in den Gassack eingeführt ist, offenbaren, sind aus den Druckschriften
DE 19706674C1 ,DE 10 2006 049 429 A1 ,DE 20 2005 002 329 U1 undUS2008/0084051 A1 - Der Erfindung liegt hiervon ausgehend das Problem zugrunde, ein Airbagmodul der eingangs dargestellten Art im Hinblick auf die Abdichtung der Einführöffnung zu vereinfachen.
- Dieses Problem wird durch ein Gassack mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass die Lasche zum Abdichten der Einführöffnung den Endabschnitt des Gasgenerators umgreift, wobei sie sich insbesondere an den Endabschnitt und ggf. einen umlaufenden Randbereich der Einführöffnung anschmiegt, um die Dichtigkeit der Einführöffnung zu erhöhen. Die Lasche weist dabei einen im Innenraum angeordneten Befestigungsabschnitt auf, über den sie an der Gassackhülle festgelegt ist, z. B. über eine Naht oder mittels einer sonstigen Verbindung. insbesondere kann der Befestigungsabschnitt über eine Umfangsnaht der Gassackhülle an der Gassackhülle festgelegt sein. Die Lasche weist einen mit dem Befestigungsabschnitt verbundenen Dichtungsabschnitt auf, der durch die Einführöffnung hindurch aus dem Innenraum des Gassackes herausgeführt ist. Dabei kann der Dichtungsabschnitt der Lasche einstückig an den Befestigungsabschnitt angeformt sein, d. h. die Lasche kann aus einem einheitlichen Abschnitt (Streifen) eines Gassackmaterials (Gewebe, Gewirk etc.) gebildet sein.
- Ein solches Airbagmodul ist daher besonders einfach aufgebaut, da eine gesonderte Schelle zur Abdichtung des Gassackes verzichtbar ist. Insbesondere kann die Lasche aus dem gleichen Material wie der Gassack gefertigt sein, was die Herstellung des Airbagmoduls weiter vereinfacht.
- In einer Variante der Erfindung ist der Gasgenerator entlang einer Erstreckungsrichtung längs erstreckt ausgebildet, wobei er vorzugsweise entlang jener Richtung eine größere Ausdehnung aufweist als quer zur Erstreckungsrichtung. Insbesondere handelt es sich bei dem Gasgenerator um einen Rohrgasgenerator, der eine zylindrische Form aufweisen kann. Die Erstreckungsrichtung fällt dann mit der Zylinderachse zusammen und die besagte Lasche ist um den Mantel des (zylinderförmigen) Gasgenerators herumgelegt.
- Zum Anordnen des Gasgenerators im Innenraum des Gassackes wird der Gasgenerator vorzugsweise entlang seiner Erstreckungsrichtung in die Einführöffnung eingeführt. Die Lasche wird hiernach so um den Endabschnitt herumgelegt, dass Sie den Endabschnitt des Gasgenerators entlang einer quer zur Erstreckungsrichtung verlaufenden Querschnittsebene, die eine Neigung zur Erstreckungsrichtung aufweisen kann, zumindest abschnittsweise umgreift, wobei sie vorzugsweise eng am Endabschnitt des Gasgenerators anliegt.
- Vorzugsweise weist die Lasche zumindest eine Durchgangsöffnung auf, die zum Festlegen der Lasche am Gasgenerator dient. Hierzu steht bevorzugt vom Gasgenerator zumindest ein Befestigungsbolzen ab, der durch eine Durchgangsöffnung der Gassackhülle aus dem Innenraum des Gassackes heraussteht und insbesondere die mindestens eine Durchgangsöffnung der Lasche durchgreift.
- Der aus der Einführöffnung herausstehende Dichtungsabschnitt ist also insbesondere derjenige Teil der Lasche, der um den Endabschnitt in der zuvor beschriebenen Weise herumgelegt ist.
- In einer Variante der Erfindung ist die mindestens eine Durchgangsöffnung an einem freien Endabschnitt des Dichtungsabschnitts der Lasche ausgebildet.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dichtungsabschnitt der Lasche in zwei Teile unterteilt ist, die in unterschiedlichen Richtungen um den Endabschnitt des Gasgenerators herumgelegt sind, so dass Sie den Endabschnitt des Gasgenerators entlang einer quer zur Erstreckungsrichtung verlaufenden Querschnittsebene umgreifen, wobei ein freier Endabschnitt des einen Teils auf einem freien Endabschnitt des anderen Teils des Dichtungsabschnitts zu liegen kommt. Dabei ist bevorzugt am freien Endabschnitt des einen Teils und am freien Endabschnitt des anderen Teils je eine Durchgangsöffnung ausgebildet, die miteinander fluchten und insbesondere so von dem Befestigungsbolzen des Gasgenerators durchgriffen werden, dass die beiden Teile des Dichtungsabschnitts zur Abdichtung der Einführöffnung gegen den Endabschnitt des Gasgenerators und/oder den umlaufenden Randbereich der Einführöffnung vorgespannt sind.
- Der Gassack (zusammen mit der daran vorgesehenen Lasche) des erfindungsgemäßen Airbagmoduls kann natürlich mit den verschiedensten Gasgeneratoren verwendet werden. Entscheidend ist lediglich, dass die Lasche so ausgebildet ist, dass sie um einen aus dem Innenraum des Gassackes herausstehenden Endabschnitt eines Gasgenerators wie vorstehend beschrieben herumlegbar ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibungen verdeutlicht. Es zeigen:
-
1 : eine schematische Ansicht eines Gassackes eines erfindungsgemäßen Airbagmoduls, mit einer Gassackhülle und einer an der Gassackhülle ausgebildeten Einführöffnung, durch die ein Gasgenerator in einen durch die Gassackhülle umgebenen Innenraum des Gassackes eingeführt ist, -
2 : einen Gassack mit einer Einführöffnung nach Art der1 , wobei eine Lasche zum Abdichten der Einführöffnung an der Einführöffnung vorgesehen ist, -
3 : den Gassack gemäß2 , wobei ein Dichtungsabschnitt der Lasche durch die Einführöffnung aus dem Innenraum des Gassackes herausgeführt ist, -
4 : eine Ansicht einer Außenseite des Gassacks gemäß3 , -
5 : den Gassack gemäß3 und4 , wobei ein Gasgenerator in die Einführöffnung abschnittsweise eingeführt ist, und -
6 : den Gassack mit eingeführtem Gasgenerator gemäß5 , wobei die Lasche zum Abdichten der Einführöffnung um den Gasgenerator herumgewickelt ist. -
1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Gassackhülle11 eines Gassackes10 , wobei aus Gründen der Darstellung lediglich ein flächig ausgebreitetes Gassackteil100 der Gassackhülle11 gezeigt ist, das eine Innenseite101 aufweist, die einem durch die Gassackhülle11 definierten Innenraum I des Gassackes10 zugewandt ist, sowie eine der Innenseite101 abgewandte Außenseite102 . Die Gassackhülle11 bzw. das Gassackteil100 weist des Weiteren eine Einführöffnung12 auf, durch die ein Gasgenerator30 in den durch die Gassackhülle11 gebildeten Innenraum I des Gassackes10 eingeführt ist, so dass ein freier Endabschnitt31 des Gasgenerators30 aus dem Innenraum I des Gassackes10 herausragt. Dabei umgreift ein umlaufender Randbereich13 der Einführöffnung12 , der die Einführöffnung12 begrenzt, den Gasgenerator30 entlang einer Querschnittsebene, die quer zu einer Erstreckungsrichtung E des Gasgenerators30 verläuft, entlang der sich der Gasgenerator30 längs erstreckt. Hierbei ist die Ausdehnung des Gasgenerators30 entlang der Erstreckungsrichtung E vorzugsweise größer als entlang derjenigen Richtungen, die senkrecht zur Erstreckungsrichtung E orientiert sind. Da in der Regel eine Einführöffnung12 derart vorgesehen werden soll, dass der Gasgenerator30 während der Herstellung des Airbagmoduls möglichst leicht durch die Einführöffnung12 in den Innenraum I des Gassackes10 eingeführt werden kann, wird der Innendurchmesser der Einführöffnung12 in der Regel so gewählt, dass er größer ist als der entsprechende Außendurchmesser des Gasgenerators30 . Die somit entstehende Leckage zwischen dem Gasgenerator30 und der Einführöffnung12 wird erfindungsgemäß mit einer flächigen Lasche50 abgedichtet, um den Gasverlust deutlich zu reduzieren. - Die besagte Lasche
50 ist dabei vorzugsweise wie folgt aufgebaut. Die Lasche50 ist vorzugsweise flächig und flexibel ausgebildet und besteht vorzugsweise aus einer Materiallage, beispielsweise einem Gassackmaterial. So kann die Lasche beispielsweise aus einer Lage eines Gassackmaterials (z. B. flexibles Gewebe) ausgeschnitten oder ausgestanzt werden. Die Lasche50 weist weiterhin einen im Innenraum I angeordneten Befestigungsabschnitt51 auf, über den die Lasche50 an der Gassackhülle11 des Gassackes10 festgelegt ist, insbesondere festgenäht ist. Die Gassackhülle11 kann dabei gemäß den1 bis6 durch zumindest zwei Gassackteile100 gebildet sein (in den Figuren ist aus Gründen der Darstellung lediglich ein Gassackteil100 gezeigt) wobei diese zur Ausbildung der Gassackhülle11 entlang ihrer äußeren Ränder mittels einer Naht110 (Umfangsnaht) miteinander verbunden sein können. Solche Gassackteile100 können auch einstückig entlang einer Faltachse aneinander angeformt sein, wobei die beiden Gassackteile100 dann aufeinander gefaltet und hiernach umfänglich miteinander verbunden werden (so genannter Schmetterlingszuschnitt). - Zum Festlegen der Lasche
50 an der Gassackhülle11 bietet es sich daher beispielsweise an, die Lasche50 gemäß2 über die besagte Naht110 an der Gassackhülle11 bzw. einem Gassackteil100 der Hülle11 festzulegen. Somit kann eine besondere Naht zum Festlegen der Lasche50 an der Gassackhülle11 entfallen. Natürlich kann der Befestigungsabschnitt51 auch über eine eigene Naht an der Gassackhülle11 festgelegt werden. - Des Weiteren weist die Lasche
50 einen mit dem Befestigungsabschnitt51 verbundenen Dichtungsabschnitt52 auf, der insbesondere einstückig an den Befestigungsabschnitt51 angeformt sein kann, d. h., die Lasche50 besteht aus einem einheitlichen Materialbereich, beispielsweise aus einem Streifen eines Gassackmaterials (siehe oben). Natürlich kann die Lasche50 aus dem gleichen Material wie die Gassackteile100 der Gassackhülle11 bestehen. - Bevorzugt ist die Lasche
50 im Wesentlichen T-förmig ausgestaltet, d. h., der Befestigungsabschnitt51 erstreckt sich – bezogen auf einen flach ausgebreiteten Zustand der Lasche50 – entlang einer ersten Richtung E' längs, wobei mittig vom Befestigungsabschnitt51 der Dichtungsabschnitt52 der Lasche50 abgeht, und zwar entlang einer zweiten Richtung E'', die senkrecht zur ersten Richtung E' orientiert ist (beide Richtungen E', E'' spannen die Ebene auf, entlang der sich die flach ausgebreitete Lasche erstreckt). Dabei ist die Breite des Dichtungsabschnitts52 entlang der ersten Richtung E' insbesondere kleiner als die Breite des Befestigungsabschnitts51 entlang jener ersten Richtung E'. - Vorzugsweise ist der Dichtungsabschnitt
52 entlang seiner gesamten Länge entlang der zweiten Richtung E'' zweigeteilt ausgeformt. D. h., der Dichtungsabschnitt52 weist einen entlang der zweiten Richtung E'' erstreckten Ausschnitt55 (Einschnitt) auf, so dass der Dichtungsabschnitt in zwei Teile53 ,54 unterteilt ist, die sich – bezogen auf den flach ausgebreiteten Zustand – jeweils entlang der zweiten Richtung E'' erstrecken und jeweils aus der Einführöffnung gemäß3 bis6 herausgeführt sind. Der Ausschnitt55 kann an einem Ende56 benachbart zum Befestigungsabschnitt51 eine Kreisform aufweisen, deren Durchmesser größer ist als die Ausdehnung des Ausschnitts55 entlang der ersten Richtung E' (bezogen auf den flach ausgebreiteten Zustand der Lasche50 ). Dies wirkt einem Einreißen des Ausschnitts55 entlang der zweiten Richtung E'' entgegen. - Jedes der beiden Teile
53 ,54 des Dichtungsabschnitts52 weist einen freien Endabschnitt53a ,54a auf, an dem eine Durchgangsöffnung70 ,71 für einen Befestigungsbolzen300 des Gasgenerators30 vorgesehen ist. Ein solcher Befestigungsbolzen300 steht beispielsweise vom Gasgenerator30 ab und dient zum Festlegen des Gasgenerators30 an einem Träger des Airbagmoduls oder einer Kraftfahrzeugumgebung. Hierzu ist der besagte Befestigungsbolzen300 durch eine entsprechende Durchgangsöffnung15 der Gassackhülle11 aus dem Innenraum I des Gassackes10 herausgeführt. - Zum Abdichten der Einführöffnung
12 werden die beiden aus der Einführöffnung12 herausgeführten Teile53 ,54 des Dichtungsabschnitts52 gemäß den5 und6 um den Endabschnitt31 des Gasgenerators30 herumgelegt, und zwar um einander abgewandte Seiten des Endabschnitts31 , so dass der Dichtungsabschnitt52 bzw. die beiden Teile53 ,54 des Dichtungsabschnitts52 den Endabschnitt31 in einer quer zur Erstreckungsrichtung E verlaufenden Querschnittsebene vollständig umgreifen. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Gasgenerator30 um einen Rohrgasgenerator, mit einer im mathematischen Sinne zylindrischen Wandung310 und zwei entlang der Erstreckungsrichtung E bzw. Zylinderachse (Längsachse) gegenüber liegenden Stirnseiten311 ,312 . In diesem Fall sind die beiden Teile53 ,54 entsprechend in oder entlang der besagten Querschnittsebene um jene Wandung310 herumgelegt, so dass sie diese zusammen vollumfänglich umgreifen. Die Stirnseite312 des Gasgenerators30 bzw. des Endabschnitts31 des Gasgenerators30 , die aus dem Gassack10 heraussteht, ist insbesondere nicht durch die Lasche50 verdeckt, so dass etwaige an der Stirnseite312 vorgesehene Anschlüsse des Gasgenerators30 frei zugänglich sind. - Um die beiden Teile
53 ,54 des Dichtungsabschnitts52 der Lasche50 in dieser Konfiguration zu halten und ggf. zusätzlich gegen den Endabschnitt31 bzw. die Wandung310 des Gasgenerators30 und den Randbereich13 der Einführöffnung12 zu pressen, werden die beiden Teile53 ,54 mit ihren Durchgangsöffnungen70 ,71 in den aus der Gassackhülle11 herausstehenden Befestigungsbolzen300 eingehängt, so dass die beiden Teile53 ,54 im Bereich ihrer freien Endabschnitte53a ,54a einander überlappen. - Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Airbagmoduls können gemäß den
1 bis6 die nachfolgenden oder einzelne dieser Schritte durchlaufen werden. - Zunächst wird die Lasche
50 gemäß1 wie vorstehend beschrieben an der Gassackhülle11 festgelegt, und zwar an der dem Innenraum I zugewandten Innenseite101 der Gassackhülle11 bzw. des Gassackteils100 . Hiernach wird gemäß3 der Dichtungsabschnitt52 der Lasche50 durch die Einführöffnung12 aus dem Innenraum I herausgeführt und auf die Außenseite102 der Gassackhülle11 geklappt, so dass die Einführöffnung12 zum Einführen des Gasgenerators30 frei zugänglich ist. Nach Einführen des Gasgenerators30 in die Einführöffnung gemäß5 werden die beiden Teile53 ,54 des Dichtungsabschnitts52 wie vorstehend beschrieben zu beiden Seiten des Endabschnitts31 des Gasgenerators30 um den Endabschnitt31 herumgeführt und an diesen angelegt, wobei sie, wenn die beiden Teile53 ,54 in den Befestigungsbolzen eingehängt sind, den Endabschnitt31 (Wandung310 ) des Gasgenerators30 vollumfänglichen entlang der Einführöffnung12 umgreifen und dabei die Einführöffnung12 abdichten.
Claims (12)
- Airbagmodul für ein Kraftfahrzeug, mit – einem Gassack (
10 ), der zum Schutz einer Person aufblasbar ist, – einer Gassackhülle (11 ) des Gassackes (10 ), die einen Innenraum (I) des Gassackes (10 ) definiert, – einem Gasgenerator (30 ) zum Aufblasen des Gassackes (10 ), – einer Einführöffnung (12 ) der Gassackhülle (11 ), durch die der Gasgenerator (30 ) in den Innenraum (I) des Gassackes (10 ) eingeführt ist, so dass ein Endabschnitt (31 ) des Gasgenerators (30 ) aus dem Innenraum (I) des Gassackes (10 ) durch die Einführöffnung (12 ) heraussteht, und – einer an der Einführöffnung (12 ) vorgesehenen Lasche (50 ), wobei die Lasche (50 ) zum Abdichten der Einführöffnung (12 ) um den Endabschnitt (31 ) des Gasgenerators (30 ) herumgelegt ist, so dass die Lasche den Endabschnitt (31 ) umgreift, und die Lasche (50 ) einen im Innenraum (I) angeordneten Befestigungsabschnitt (51 ) aufweist, über den sie an der Gassackhülle (11 ) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (50 ) einen mit dem Befestigungsabschnitt (51 ) verbundenen Dichtungsabschnitt (52 ) aufweist, der durch die Einführöffnung (12 ) hindurch aus dem Innenraum (I) des Gassackes (10 ) herausgeführt ist. - Airbagmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (
30 ) entlang einer Erstreckungsrichtung (E) längs erstreckt ausgebildet ist. - Airbagmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (
30 ) in Erstreckungsrichtung (E) in die Einführöffnung (12 ) eingeführt ist. - Airbagmodul nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (
50 ) so um den Endabschnitt (31 ) herumgelegt ist, dass Sie den Endabschnitt (31 ) entlang einer quer zur Erstreckungsrichtung (E) verlaufenden Querschnittsebene umgreift. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (
50 ) zumindest eine Durchgangsöffnung (70 ) aufweist. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vom Gasgenerator (
30 ) zumindest ein Befestigungsbolzen (300 ) absteht, der durch eine Durchgangsöffnung (15 ) der Gassackhülle (11 ) aus dem Innenraum (I) des Gassackes (10 ) herausgeführt ist. - Airbagmodul nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (
300 ) die mindestens eine Durchgangsöffnung (70 ) der Lasche (50 ) durchgreift. - Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsabschnitt (
52 ) der Lasche (50 ) um den Endabschnitt (31 ) des Gasgenerators (30 ) herumgelegt ist. - Airbagmodul nach Anspruch 8, soweit rückbezogen auf Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchgangsöffnung (
70 ) an einem freien Endabschnitt (52a ) des Dichtungsabschnitts (52 ) ausgebildet ist. - Airbagmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsabschnitt (
52 ) der Lasche (50 ) in zwei Teile (53 ,54 ) unterteilt ist, die in unterschiedlichen Richtungen um den Endabschnitt (31 ) des Gasgenerators (30 ) herumgelegt sind, so dass Sie den Endabschnitt (31 ) des Gasgenerators (30 ) entlang einer quer zur Erstreckungsrichtung (E) verlaufenden Querschnittsebene umgreifen, wobei ein freier Endabschnitt (53a ) des einen Teils (53 ) mit einem freien Endabschnitt (54a ) des anderen Teils (54 ) des Dichtungsabschnitts (52 ) überlappt. - Airbagmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im freien Endabschnitt (
53a ) des einen Teils (53 ) und im freien Endabschnitt (54a ) des anderen Teils (54 ) je eine Durchgangsöffnung (70 ,71 ) ausgebildet ist. - Airbagmodul nach den Ansprüchen 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (
300 ) die beiden Durchgangsöffnungen (70 ,71 ) der beiden Teile (53 ,54 ) des Dichtungsabschnitts (52 ) durchgreift, insbesondere derart, dass die beiden Teile (53 ,54 ) des Dichtungsabschnitts (52 ) zur Abdichtung der Einführöffnung (12 ) gegen den Endabschnitt (31 ) des Gasgenerators (30 ) und/oder einen umlaufenden Randbereich (13 ) der Einführöffnung (12 ) vorgespannt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910016700 DE102009016700B4 (de) | 2009-04-06 | 2009-04-06 | Airbagmodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910016700 DE102009016700B4 (de) | 2009-04-06 | 2009-04-06 | Airbagmodul |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009016700A1 DE102009016700A1 (de) | 2010-10-14 |
DE102009016700B4 true DE102009016700B4 (de) | 2012-10-11 |
Family
ID=42733184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200910016700 Expired - Fee Related DE102009016700B4 (de) | 2009-04-06 | 2009-04-06 | Airbagmodul |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009016700B4 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2581275B1 (de) * | 2011-10-12 | 2014-09-17 | Autoliv Development AB | Verbesserungen bei oder im Zusammenhang mit einem Airbag für eine Sicherheitsanordung eines Kraftfahrzeugs |
DE102016001505A1 (de) * | 2016-02-11 | 2017-08-17 | Trw Automotive Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Gassackes sowie Gassack |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19706674C1 (de) * | 1997-02-20 | 1998-11-12 | Autoliv Dev | Airbaganordnung mit einem eine Aufnahmetasche für den Gasgenerator aufweisenden Luftsack |
DE202005002329U1 (de) * | 2005-02-09 | 2005-04-28 | Takata-Petri Ag | Airbagmodul mit Gasgenerator und Gassack |
US20080084051A1 (en) * | 2006-10-10 | 2008-04-10 | Toyoda Gosei Co., Ltd. | Air bag apparatus |
DE102006049429A1 (de) * | 2006-10-16 | 2008-04-17 | Autoliv Development Ab | Airbageinrichtung |
DE102006062256A1 (de) * | 2006-12-22 | 2008-07-17 | Autoliv Development Ab | Airbageinrichtung |
-
2009
- 2009-04-06 DE DE200910016700 patent/DE102009016700B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19706674C1 (de) * | 1997-02-20 | 1998-11-12 | Autoliv Dev | Airbaganordnung mit einem eine Aufnahmetasche für den Gasgenerator aufweisenden Luftsack |
DE202005002329U1 (de) * | 2005-02-09 | 2005-04-28 | Takata-Petri Ag | Airbagmodul mit Gasgenerator und Gassack |
US20080084051A1 (en) * | 2006-10-10 | 2008-04-10 | Toyoda Gosei Co., Ltd. | Air bag apparatus |
DE102006049429A1 (de) * | 2006-10-16 | 2008-04-17 | Autoliv Development Ab | Airbageinrichtung |
DE102006062256A1 (de) * | 2006-12-22 | 2008-07-17 | Autoliv Development Ab | Airbageinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102009016700A1 (de) | 2010-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69200026T2 (de) | Wärmetauscher mit mehreren Rohrreihen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. | |
DE60303658T2 (de) | Manschette für ein Kabelstrang | |
DE29817504U1 (de) | Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem | |
DE202007015431U1 (de) | Airbageinrichtung zum Schutz eines Fahrzeuginsassen | |
EP2992202B1 (de) | Filterelement | |
DE202018105005U1 (de) | Gehäuseintegration | |
EP2134575B1 (de) | Gassackanordnungen für ein fahrzeuginsassen-rückhaltesystem | |
DE102009016700B4 (de) | Airbagmodul | |
WO2005076687A2 (de) | Gassack und gassackmodul | |
DE60310348T2 (de) | Verbesserung zu einem flexiblen Entkopplungsschlauch für eine Auspuffleitung eines Kraftfahrzeugmotors | |
DE10216217A1 (de) | Airbageinheit | |
DE102016120176A1 (de) | Gassackmodul | |
DE102008033694A1 (de) | Gassackmodul mit einem Gassack, insbesondere einem Kopf-Seitengassack | |
WO2018077715A1 (de) | Gassackmodul | |
EP0794091B1 (de) | Gassack-Rückhaltemodul | |
DE202021100271U1 (de) | Gegensteckverbinder zum Verbinden von Bauteilen für flüssige oder gasförmige Medien, sowie eine Steckerbaugruppe | |
WO2020070090A1 (de) | Gassackmodul und verfahren zur montage eines gasgenerators in einem gassack | |
DE29816905U1 (de) | Gewebeteil zur Anordnung im Inneren eines Gassacks eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems | |
DE102008057169A1 (de) | Gassackanordnung für ein Kraftfahrzeug mit abgedichteter Gasgeneratoranbindung und Verfahren zur Montage des Gasgenerators in den Gassack | |
DE102004015753B4 (de) | Airbagmodul mit außenseitig gehaltertem Gasgenerator | |
DE102015205429B4 (de) | Gasleitelement und Verfahren zum Herstellen einer Gasgeneratoranordnung | |
DE102018124250A1 (de) | Gassackmodul | |
DE29801871U1 (de) | Gassack-Modul für einen Kopfschutz-Gassack | |
DE102005049673B4 (de) | Aus zwei wenigstens bereichsweise rohrförmigen Gehäuseteilen bestehendes Gehäuse | |
DE102008034824B4 (de) | Gassackpaket und Verfahren zur Herstellung eines Gassackpaketes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: TAKATA AKTIENGESELLSCHAFT, DE Free format text: FORMER OWNER: TAKATA-PETRI AG, 63743 ASCHAFFENBURG, DE Effective date: 20120904 Owner name: JOYSON SAFETY SYSTEMS GERMANY GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: TAKATA-PETRI AG, 63743 ASCHAFFENBURG, DE Effective date: 20120904 |
|
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20130112 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: JOYSON SAFETY SYSTEMS GERMANY GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: TAKATA AKTIENGESELLSCHAFT, 63743 ASCHAFFENBURG, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |