DE102009016700A1 - Airbagmodul - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Airbagmodul für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gassack (10), der zum Schutz einer Person aufblasbar ist, einer Gassackhülle (11) des Gassackes (10), die einen Innenraum (I) des Gassackes (10) definiert, einem Gasgenerator (30) zum Aufblasen des Gassackes (10), einer Einführöffnung (12) der Gassackhülle (11), durch die der Gasgenerator (30) in den Innenraum (I) des Gassackes (10) eingeführt ist, so dass ein Endabschnitt (31) des Gasgenerators (30) aus dem Innenraum (I) des Gassackes (10) durch die Einführöffnung (12) heraussteht, und einer an der Einführöffnung (12) vorgesehene Lasche (50). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Lasche (50) zum Abdichten der Einführöffnung (12) um den Endabschnitt (31) des Gasgenerators (30) herumgelegt ist, so dass sie jenen Endabschnitt umgreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Airbagmodul für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Airbagmodul für ein Kraftfahrzeug umfasst einen Gassack, der zum Schutz einer Person aufblasbar ist, eine Gassackhülle des Gassackes, die einen Innenraum des Gassackes umgibt, einen Gasgenerator zum Aufblasen des Gassackes durch Freisetzen durch den Gasgenerator bereitgestellten Gases in den Innenraum des Gassackes, eine Einführöffnung der Gassackhülle, durch die der Gasgenerator in den Innenraum des Gassackes eingeführt ist, so dass ein Endabschnitt des Gasgenerators aus dem Innenraum des Gassackes durch die Einführöffnung heraussteht, und eine an der Einführöffnung vorgesehene Lasche.
  • Eine derartiges Airbagmodul ist aus der DE 10 2006 062 256 A1 bekannt, wobei die besagte Lasche zur Fixierung des Gasgenerators dient. Die Gasdichtigkeit der Einführöffnung dieses bekannten Gassackes wird durch eine den Gasgenerator vollumfänglich umgreifende Schelle hergestellt, die den Gassack gegen den Gasgenerator drückt.
  • Der Erfindung liegt hiervon ausgehend das Problem zugrunde, ein Airbagmodul der eingangs dargestellten Art im Hinblick auf die Abdichtung der Einführöffnung zu vereinfachen.
  • Dieses Problem wird durch ein Gassack mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass die Lasche zum Abdichten der Einführöffnung den Endabschnitt des Gasgenerators umgreift, wobei sie sich insbesondere an den Endabschnitt und ggf. einen umlaufenden Randbereich der Einführöffnung anschmiegt, um die Dichtigkeit der Einführöffnung zu erhöhen.
  • Ein solches Airbagmodul ist daher besonders einfach aufgebaut, da eine gesonderte Schelle zur Abdichtung des Gassackes verzichtbar ist. Insbesondere kann die Lasche aus dem gleichen Material wie der Gassack gefertigt sein, was die Herstellung des Airbagmoduls weiter vereinfacht.
  • In einer Variante der Erfindung ist der Gasgenerator entlang einer Erstreckungsrichtung längs erstreckt ausgebildet, wobei er vorzugsweise entlang jener Richtung eine größere Ausdehnung aufweist als quer zur Erstreckungsrichtung. Insbesondere handelt es sich bei dem Gasgenerator um einen Rohrgasgenerator, der eine zylindrische Form aufweisen kann. Die Erstreckungsrichtung fällt dann mit der Zylinderachse zusammen und die besagte Lasche ist um den Mantel des (zylinderförmigen) Gasgenerators herumgelegt.
  • Zum Anordnen des Gasgenerators im Innenraum des Gassackes wird der Gasgenerator vorzugsweise entlang seiner Erstreckungsrichtung in die Einführöffnung eingeführt. Die Lasche wird hiernach so um den Endabschnitt herumgelegt, dass Sie den Endabschnitt des Gasgenerators entlang einer quer zur Erstreckungsrichtung verlaufenden Querschnittsebene, die eine Neigung zur Erstreckungsrichtung aufweisen kann, zumindest abschnittsweise umgreift, wobei sie vorzugsweise eng am Endabschnitt des Gasgenerators anliegt.
  • Vorzugsweise weist die Lasche zumindest eine Durchgangsöffnung auf, die zum Festlegen der Lasche am Gasgenerator dient. Hierzu steht bevorzugt vom Gasgenerator zumindest ein Befestigungsbolzen ab, der durch eine Durchgangsöffnung der Gassackhülle aus dem Innenraum des Gassackes heraussteht und insbesondere die mindestens eine Durchgangsöffnung der Lasche durchgreift.
  • In einer Variante der Erfindung weist die Lasche einen im Innenraum angeordneten Befestigungsabschnitt auf, über den Sie an der Gassackhülle festgelegt ist, z. B. über eine Naht oder mittels einer sonstigen Verbindung. Insbesondere kann der Befestigungsabschnitt über eine Umfangsnaht der Gassackhülle an der Gassackhülle festgelegt sein.
  • Vorzugsweise weist die Lasche einen mit dem Befestigungsabschnitt verbundenen Dichtungsabschnitt auf, der durch die Einführöffnung hindurch aus dem Innenraum des Gassackes herausgeführt ist. Dabei kann der Dichtungsabschnitt der Lasche einstückig an den Befestigungsabschnitt angeformt sein, d. h., die Lasche kann aus einem einheitlichen Abschnitt (Streifen) eines Gassackmaterials (Gewebe, Gewirk etc.) gebildet sein.
  • Dieser aus der Einführöffnung herausstehende Dichtungsabschnitt ist also insbesondere derjenige Teil der Lasche, der um den Endabschnitt in der zuvor beschriebenen Weise herumgelegt ist.
  • In einer Variante der Erfindung ist die mindestens eine Durchgangsöffnung an einem freien Endabschnitt des Dichtungsabschnitts der Lasche ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dichtungsabschnitt der Lasche in zwei Teile unterteilt ist, die in unterschiedlichen Richtungen um den Endabschnitt des Gasgenerators herumgelegt sind, so dass Sie den Endabschnitt des Gasgenerators entlang einer quer zur Erstreckungsrichtung verlaufenden Querschnittsebene umgreifen, wobei ein freier Endabschnitt des einen Teils auf einem freien Endabschnitt des anderen Teils des Dichtungsabschnitts zu liegen kommt. Dabei ist bevorzugt am freien Endabschnitt des einen Teils und am freien Endabschnitt des anderen Teils je eine Durchgangsöffnung ausgebildet, die miteinander fluchten und insbesondere so von dem Befestigungsbolzen des Gasgenerators durchgriffen werden, dass die beiden Teile des Dichtungsabschnitts zur Abdichtung der Einführöffnung gegen den Endabschnitt des Gasgenerators und/oder den umlaufenden Randbereich der Einführöffnung vorgespannt sind.
  • Der Gassack (zusammen mit der daran vorgesehenen Lasche) des erfindungsgemäßen Airbagmoduls kann natürlich mit den verschiedensten Gasgeneratoren verwendet werden. Entscheidend ist lediglich, dass die Lasche so ausgebildet ist, dass sie um einen aus dem Innenraum des Gassackes herausstehenden Endabschnitt eines Gasgenerators wie vorstehend beschrieben herumlegbar ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibungen verdeutlicht. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Ansicht eines Gassackes eines erfindungsgemäßen Airbagmoduls, mit einer Gassackhülle und einer an der Gassackhülle ausgebildeten Einführöffnung, durch die ein Gasgenerator in einen durch die Gassackhülle umgebenen Innenraum des Gassackes eingeführt ist,
  • 2: einen Gassack mit einer Einführöffnung nach Art der 1, wobei eine Lasche zum Abdichten der Einführöffnung an der Einführöffnung vorgesehen ist,
  • 3: den Gassack gemäß 2, wobei ein Dichtungsabschnitt der Lasche durch die Einführöffnung aus dem Innenraum des Gassackes herausgeführt ist,
  • 4: eine Ansicht einer Außenseite des Gassacks gemäß 3,
  • 5: den Gassack gemäß 3 und 4, wobei ein Gasgenerator in die Einführöffnung abschnittsweise eingeführt ist, und
  • 6: den Gassack mit eingeführtem Gasgenerator gemäß 5, wobei die Lasche zum Abdichten der Einführöffnung um den Gasgenerator herumgewickelt ist.
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Gassackhülle 11 eines Gassackes 10, wobei aus Gründen der Darstellung lediglich ein flächig ausgebreitetes Gassackteil 100 der Gassackhülle 11 gezeigt ist, das eine Innenseite 101 aufweist, die einem durch die Gassackhülle 11 definierten Innenraum I des Gassackes 10 zugewandt ist, sowie eine der Innenseite 101 abgewandte Außenseite 102. Die Gassackhülle 11 bzw. das Gassackteil 100 weist des Weiteren eine Einführöffnung 12 auf, durch die ein Gasgenerator 30 in den durch die Gassackhülle 11 gebildeten Innenraum I des Gassackes 10 eingeführt ist, so dass ein freier Endabschnitt 31 des Gasgenerators 30 aus dem Innenraum I des Gassackes 10 herausragt. Dabei umgreift ein umlaufender Randbereich 13 der Einführöffnung 12, der die Einführöffnung 12 begrenzt, den Gasgenerator 30 entlang einer Querschnittsebene, die quer zu einer Erstreckungsrichtung E des Gasgenerators 30 verläuft, entlang der sich der Gasgenerator 30 längs erstreckt. Hierbei ist die Ausdehnung des Gasgenerators 30 entlang der Erstreckungsrichtung E vorzugsweise größer als entlang derjenigen Richtungen, die senk recht zur Erstreckungsrichtung E orientiert sind. Da in der Regel eine Einführöffnung 12 derart vorgesehen werden soll, dass der Gasgenerator 30 während der Herstellung des Airbagmoduls möglichst leicht durch die Einführöffnung 12 in den Innenraum I des Gassackes 10 eingeführt werden kann, wird der Innendurchmesser der Einführöffnung 12 in der Regel so gewählt, dass er größer ist als der entsprechende Außendurchmesser des Gasgenerators 30. Die somit entstehende Leckage zwischen dem Gasgenerator 30 und der Einführöffnung 12 wird erfindungsgemäß mit einer flächigen Lasche 50 abgedichtet, um den Gasverlust deutlich zu reduzieren.
  • Die besagte Lasche 50 ist dabei vorzugsweise wie folgt aufgebaut. Die Lasche 50 ist vorzugsweise flächig und flexibel ausgebildet und besteht vorzugsweise aus einer Materiallage, beispielsweise einem Gassackmaterial. So kann die Lasche beispielsweise aus einer Lage eines Gassackmaterials (z. B. flexibles Gewebe) ausgeschnitten oder ausgestanzt werden. Die Lasche 50 weist weiterhin einen im Innenraum I angeordneten Befestigungsabschnitt 51 auf, über den die Lasche 50 an der Gassackhülle 11 des Gassackes 10 festgelegt ist, insbesondere festgenäht ist. Die Gassackhülle 11 kann dabei gemäß den 1 bis 6 durch zumindest zwei Gassackteile 100 gebildet sein (in den Figuren ist aus Gründen der Darstellung lediglich ein Gassackteil 100 gezeigt) wobei diese zur Ausbildung der Gassackhülle 11 entlang ihrer äußeren Ränder mittels einer Naht 110 (Umfangsnaht) miteinander verbunden sein können. Solche Gassackteile 100 können auch einstückig entlang einer Faltachse aneinander angeformt sein, wobei die beiden Gassackteile 100 dann aufeinander gefaltet und hiernach umfänglich miteinander verbunden werden (so genannter Schmetterlingszuschnitt).
  • Zum Festlegen der Lasche 50 an der Gassackhülle 11 bietet es sich daher beispielsweise an, die Lasche 50 gemäß 2 über die besagte Naht 110 an der Gassackhülle 11 bzw. einem Gassackteil 100 der Hülle 11 festzulegen. Somit kann eine besondere Naht zum Festlegen der Lasche 50 an der Gassackhülle 11 entfallen. Natürlich kann der Befestigungsabschnitt 51 auch über eine eigene Naht an der Gassackhülle 11 festgelegt werden.
  • Des Weiteren weist die Lasche 50 einen mit dem Befestigungsabschnitt 51 verbundenen Dichtungsabschnitt 52 auf, der insbesondere einstückig an den Befestigungsabschnitt 51 angeformt sein kann, d. h., die Lasche 50 besteht aus einem einheitlichen Materialbereich, beispielsweise aus einem Streifen eines Gassackmaterials (siehe oben). Natürlich kann die Lasche 50 aus dem gleichen Material wie die Gassackteile 100 der Gassackhülle 11 bestehen.
  • Bevorzugt ist die Lasche 50 im Wesentlichen T-förmig ausgestaltet, d. h., der Befestigungsabschnitt 51 erstreckt sich – bezogen auf einen flach ausgebreiteten Zustand der Lasche 50 – entlang einer ersten Richtung E' längs, wobei mittig vom Befestigungsabschnitt 51 der Dichtungsabschnitt 52 der Lasche 50 abgeht, und zwar entlang einer zweiten Richtung E'', die senkrecht zur ersten Richtung E orientiert ist (beide Richtungen E', E'' spannen die Ebene auf, entlang der sich die flach ausgebreitete Lasche erstreckt). Dabei ist die Breite des Dichtungsabschnitts 52 entlang der ersten Richtung E' insbesondere kleiner als die Breite des Befestigungsabschnitts 51 entlang jener ersten Richtung E'.
  • Vorzugsweise ist der Dichtungsabschnitt 52 entlang seiner gesamten Länge entlang der zweiten Richtung E'' zweigeteilt ausgeformt. D. h., der Dichtungsabschnitt 52 weist einen entlang der zweiten Richtung E'' erstreckten Ausschnitt 55 (Einschnitt) auf, so dass der Dichtungsabschnitt in zwei Teile 53, 54 unterteilt ist, die sich – bezogen auf den flach ausgebreiteten Zustand – jeweils entlang der zweiten Richtung E'' erstrecken und jeweils aus der Einführöffnung gemäß 3 bis 6 herausgeführt sind. Der Ausschnitt 55 kann an einem Ende 56 benachbart zum Befestigungsabschnitt 51 eine Kreisform aufweisen, deren Durchmesser größer ist als die Ausdehnung des Ausschnitts 55 entlang der ersten Richtung E' (bezogen auf den flach ausgebreiteten Zustand der Lasche 50). Dies wirkt einem Einreißen. des Ausschnitts 55 entlang der zweiten Richtung E'' entgegen.
  • Jedes der beiden Teile 53, 54 des Dichtungsabschnitts 52 weist einen freien Endabschnitt 53a, 54a auf, an dem eine Durchgangsöffnung 70, 71 für einen Befestigungsbolzen 300 des Gasgenerators 30 vorgesehen ist. Ein solcher Befestigungsbolzen 300 steht beispielsweise vom Gasgenerator 30 ab und dient zum Festlegen des Gasgenerators 30 an einem Träger des Airbagmoduls oder einer Kraftfahrzeugumgebung. Hierzu ist der besagte Befestigungsbolzen 300 durch eine entsprechende Durchgangsöffnung 15 der Gassackhülle 11 aus dem Innenraum I des Gassackes 10 herausgeführt.
  • Zum Abdichten der Einführöffnung 12 werden die beiden aus der Einführöffnung 12 herausgeführten Teile 53, 54 des Dichtungsabschnitts 52 gemäß den 5 und 6 um den Endabschnitt 31 des Gasgenerators 30 herumgelegt, und zwar um einander abgewandte Seiten des Endabschnitts 31, so dass der Dichtungsabschnitt 52 bzw. die beiden Teile 53, 54 des Dichtungsabschnitts 52 den Endabschnitt 31 in einer quer zur Erstreckungsrichtung E verlaufenden Querschnittsebene vollständig umgreifen. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Gasgenerator 30 um einen Rohrgasgenerator, mit einer im mathematischen Sinne zylindrischen Wandung 310 und zwei entlang der Erstreckungsrichtung E bzw. Zylinderachse (Längsachse) gegenüber liegenden Stirnseiten 311, 312. In diesem Fall sind die beiden Teile 53, 54 entsprechend in oder entlang der besagten Querschnittsebene um jene Wandung 310 herumgelegt, so dass sie diese zusammen vollumfänglich umgreifen. Die Stirnseite 312 des Gasgenerators 30 bzw. des Endabschnitts 31 des Gasgenerators 30, die aus dem Gassack 10 heraussteht, ist insbesondere nicht durch die Lasche 50 verdeckt, so dass etwaige an der Stirnseite 312 vorgesehene Anschlüsse des Gasgenerators 30 frei zugänglich sind.
  • Um die beiden Teile 53, 54 des Dichtungsabschnitts 52 der Lasche 50 in dieser Konfiguration zu halten und ggf. zusätzlich gegen den Endabschnitt 31 bzw. die Wandung 310 des Gasgenerators 30 und den Randbereich 13 der Einführöffnung 12 zu pressen, werden die beiden Teile 53, 54 mit ihren Durchgangsöffnungen 70, 71 in den aus der Gassackhülle 11 herausstehenden Befestigungsbolzen 300 eingehängt, so dass die beiden Teile 53, 54 im Bereich ihrer freien Endabschnitte 53a, 54a einander überlappen.
  • Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Airbagmoduls können gemäß den 1 bis 6 die nachfolgenden oder einzelne dieser Schritte durchlaufen werden.
  • Zunächst wird die Lasche 50 gemäß 1 wie vorstehend beschrieben an der Gassackhülle 11 festgelegt, und zwar an der dem Innenraum I zugewandten Innenseite 101 der Gassackhülle 11 bzw. des Gassackteils 100. Hiernach wird gemäß 3 der Dichtungsabschnitt 52 der Lasche 50 durch die Einführöffnung 12 aus dem Innenraum I herausgeführt und auf die Außenseite 102 der Gassackhülle 11 geklappt, so dass die Einführöffnung 12 zum Einführen des Gasgenerators 30 frei zugänglich ist. Nach Einführen des Gasgenerators 30 in die Einführöffnung gemäß 5 werden die beiden Teile 53, 54 des Dichtungsabschnitts 52 wie vorstehend beschrieben zu beiden Seiten des Endabschnitts 31 des Gasgenerators 30 um den Endabschnitt 31 herumgeführt und an diesen angelegt, wobei sie, wenn die beiden Teile 53, 54 in den Befestigungsbolzen eingehängt sind, den Endabschnitt 31 (Wandung 310) des Gasgenerators 30 vollumfänglichen entlang der Einführöffnung 12 umgreifen und dabei die Einführöffnung 12 abdichten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006062256 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Airbagmodul für ein Kraftfahrzeug, mit – einem Gassack (10), der zum Schutz einer Person aufblasbar ist, – einer Gassackhülle (11) des Gassackes (10), die einen Innenraum (I) des Gassackes (10) definiert, – einem Gasgenerator (30) zum Aufblasen des Gassackes (10), – einer Einführöffnung (12) der Gassackhülle (11), durch die der Gasgenerator (30) in den Innenraum (I) des Gassackes (10) eingeführt ist, so dass ein Endabschnitt (31) des Gasgenerators (30) aus dem Innenraum (I) des Gassackes (10) durch die Einführöffnung (12) heraussteht, und – einer an der Einführöffnung (12) vorgesehenen Lasche (50), dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (50) zum Abdichten der Einführöffnung (12) um den Endabschnitt (31) des Gasgenerators (30) herumgelegt ist, so dass die Lasche den Endabschnitt (31) umgreift.
  2. Airbagmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (30) entlang einer Erstreckungsrichtung (E) längs erstreckt ausgebildet ist.
  3. Airbagmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (30) in Erstreckungsrichtung (E) in die Einführöffnung (12) eingeführt ist.
  4. Airbagmodul nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (50) so um den Endabschnitt (31) herumgelegt ist, dass Sie den Endabschnitt (31) entlang einer quer zur Erstreckungsrichtung (E) verlaufenden Querschnittsebene umgreift.
  5. Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (50) zumindest eine Durchgangsöffnung (70) aufweist.
  6. Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vom Gasgenerator (30) zumindest ein Befestigungsbolzen (300) absteht, der durch eine Durchgangsöffnung (15) der Gassackhülle (11) aus dem Innenraum (I) des Gassackes (10) herausgeführt ist.
  7. Airbagmodul nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (300) die mindestens eine Durchgangsöffnung (70) der Lasche (50) durchgreift.
  8. Airbagmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (50) einen im Innenraum (I) angeordneten Befestigungsabschnitt (51) aufweist, über den Sie an der Gassackhülle (11) festgelegt ist.
  9. Airbagmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (50) einen mit dem Befestigungsabschnitt (51) verbundenen Dichtungsabschnitt (52) aufweist, der durch die Einführöffnung (12) hindurch aus dem Innenraum (I) des Gassackes (10) herausgeführt ist.
  10. Airbagmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsabschnitt (52) der Lasche (50) um den Endabschnitt (31) des Gasgenerators (30) herumgelegt ist.
  11. Airbagmodul nach Anspruch 5 und nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchgangsöffnung (70) an einem freien Endabschnitt (52a) des Dichtungsabschnitts (52) ausgebildet ist.
  12. Airbagmodul nach Anspruch 9 oder einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsabschnitt (52) der Lasche (50) in zwei Teile (53, 54) unterteilt ist, die in unterschiedlichen Richtungen um den Endabschnitt (31) des Gasgenerators (30) herumgelegt sind, so dass Sie den Endabschnitt (31) des Gasgenerators (30) entlang einer quer zur Erstreckungsrichtung (E) verlaufenden Querschnittsebene umgreifen, wobei ein freier Endabschnitt (53a) des einen Teils (53) mit einem freien Endabschnitt (54a) des anderen Teils (54) des Dichtungsabschnitts (52) überlappt.
  13. Airbagmodul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im freien Endabschnitt (53a) des einen Teils (53) und im freien Endabschnitt (54a) des anderen Teils (54) je eine Durchgangsöffnung (70, 71) ausgebildet ist.
  14. Airbagmodul nach den Ansprüchen 6 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (300) die beiden Durchgangsöffnungen (70, 71) der beiden Teile (53, 54) des Dichtungsabschnitts (52) durchgreift, insbesondere derart, dass die beiden Teile (53, 54) des Dichtungsabschnitts (52) zur Abdichtung der Einführöffnung (12) gegen den Endabschnitt (31) des Gasgenerators (30) und/oder einen umlaufenden Randbereich (13) der Einführöffnung (12) vorgespannt sind.
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