DE69824419T2 - Hochfester, ausscheidungshärtbarer, rostfreier stahl mit guter zähigkeit - Google Patents

Hochfester, ausscheidungshärtbarer, rostfreier stahl mit guter zähigkeit Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ausscheidungshärtbare, martensitische nichtrostende Cr-Ni-Ti-Mo-Stahllegierungen mit einzigartiger Kombination von Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit, Festigkeit und Kerbschlagzähigkeit.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei vielen technischen Anwendungen, unter anderem in der Flugzeugindustrie, ist die Verwendung von Bauteilen aus hochfesten Legierungen erforderlich. Mit dem Ziel der Herstellung derartiger hochfester Legierungen wurden u. a. ausscheidungshärtbare Legierungen entwickelt. Bei einer ausscheidungshärtbaren Legierung handelt es sich um eine Legierung, in der sich in der duktilen Matrix der Legierung eine Ausscheidung bildet. Die Ausscheidungsteilchen inhibieren Versetzungen in der duktilen Matrix und festigen dadurch die Legierung.
  • Bei einer der bekannten ausscheidungshärtenden nichtrostenden Stahllegierungen soll die hohe Festigkeit durch Zusatz von Titan und Niob und Regulierung des Chrom-, Nickel- und Kupfergehalts zur Gewährleistung einer martensitischen Struktur geliefert werden. Diese Legierung wird bei verhältnismäßig niedriger Temperatur geglüht, damit sich eine möglichst hohe Zähigkeit ergibt. Eine derartige niedrige Glühtemperatur ist erforderlich, damit sich vor der Aushärtung eine Fe-Ti-Nb-reiche Laves-Phase bildet. Dadurch wird die übermäßige Bildung von härtenden Ausscheidungen vermieden und mehr Nickel für die Austenitreversion verfügbar gemacht. Bei den für diese Legierung verwendeten niedrigen Glühtemperaturen erfolgt jedoch keine vollständige Rekristallisation des Legierungsgefüges. Unter diesen Bedingungen werden Härtungselementzusätze nicht effektiv genutzt, und es ergibt sich ein Material, dessen Festigkeit und Zähigkeit gegenüber der Verarbeitung hochempfindlich sind.
  • Bei einem anderen bekannten ausscheidungshärtbaren nichtrostenden Stahl sind die Elemente Chrom, Nickel, Aluminium, Kohlenstoff und Molybdän in der Legierung genau aufeinander abgestimmt. Daneben wird der Gehalt an Mangan, Silicium, Phosphor, Schwefel und Stickstoff gering gehalten, damit die gewünschte Eigenschaftskombination der Legierung nicht beeinträchtigt wird.
  • Zwar lieferten die bekannten ausscheidungshärtbaren nichtrostenden Stähle bislang annehmbare Eigenschaften, jedoch hat sich ein Bedarf an einer Legierung ergeben, die bessere Festigkeit zusammen mit mindestens der gleichen Kerbschlagzähigkeit und Korrosionsbeständigkeit wie die bekannten ausscheidungshärtbaren, nichtrostenden Stähle liefert. Eine Legierung mit höherer Festigkeit unter gleichzeitiger Erhaltung der Kerbschlagzähigkeit und Korrosionsbeständigkeit, insbesondere der Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit, wäre insbesondere für die Flugzeugindustrie wertvoll, da Bauteile aus derartigen Legierungen ein geringeres Gewicht als die gleichen Teile aus gegenwärtig verfügbaren Legierungen aufweisen könnten. Eine Verringerung des Gewichts derartiger Bauteile ist wünschenswert, da sie eine verbesserte Treibstoffausnutzung ergibt.
  • Im Lichte der obigen Ausführungen wäre es höchst wünschenswert, über eine Legierung zu verfügen, die eine verbesserte Kombination von Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit, Festigkeit und Kerbschlagzähigkeit aufweist und sich zudem leicht und zuverlässig verarbeiten läßt.
  • In der eigenen WO-A-97/12073 wird eine ausscheidungshärtende martensitische nichtrostende Stahllegierung beschrieben, die im wesentlichen aus etwa max. 0,03 Gewichtsprozent C, max. 1,0 Gewichtsprozent Mn, max. 0,75 Gewichtsprozent Si, max. 0,040 Gewichtsprozent P, max. 0,020 Gewichtsprozent S, 10–13 Gewichtsprozent Cr, 10,5–11,6 Gewichtsprozent Ni, 1,5–1,8 Gewichtsprozent Ti, 0,25–1,5 Gewichtsprozent Mo, max. 0,95 Gewichtsprozent Cu, max. 0,25 Gewichtsprozent Al, max. 0,3 Gewichtsprozent Nb, max. 0,10 Gewichtsprozent B, max. 0,030 Gewichtsprozent N und Rest im wesentlichen Eisen besteht. Eine derartige martensitische nichtrostende Cr-Ni-Ti-Mo-Stahllegierung soll eine einzigartige Kombination von Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit, Festigkeit und Kerbschlagzähigkeit aufweisen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige ausscheidungshärtbare martensitische nichtrostende Cr-Ni-Ti-Mo-Stahllegierungen noch weiter zu verbessern.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Bei der erfindungsgemäßen Legierung handelt es sich um eine ausscheidungshärtende martensitische nichtrostende Cr-Ni-Ti-Mo-Stahllegierung, die eine einzigartige Kombination von Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit, Festigkeit und Kerbschlagzähigkeit liefert.
  • Gegenstand der Erfindung ist erstens ein Verfahren zur Herstellung von ausscheidungshärtbaren, martensitischen nichtrostenden Stahllegierungen, wie nachstehend in Anspruch 1 dargelegt.
  • Gegenstand der Erfindung sind zweitens ausscheidungshärtbare, martensitische nichtrostende Stahllegierungen mit einzigartiger Kombination von Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit, Festigkeit und Kerbschlagzähigkeit, wie nachstehend in Anspruch 8 dargelegt.
  • Im Rahmen der Ansprüche betragen die allgemeinen, intermediären und bevorzugten Zusammensetzungsbereiche der erfindungsgemäßen ausscheidungshärtenden, martensitischen nichtrostenden Stahllegierung in Gewichtsprozent:
  • Figure 00040001
  • Der Rest der Legierung besteht aus Eisen, abgesehen von dem in den nachstehenden Ansprüchen identifizierten kennzeichnenden Additiv E in den in diesen Ansprüchen angegebenen Mengen und abgesehen von den in handelsüblichen Sorten derartiger Stähle anzutreffenden üblichen Verunreinigungen und geringen Mengen zusätzlicher Elemente, deren Menge von wenigen tausendstel Prozent bis zu größeren Mengen, die die gewünschte Eigenschaftskombination der Legierung nicht maßgeblich beeinträchtigen, variieren kann.
  • Die obige tabellarische Aufstellung dient als zweckmäßige Zusammenfassung und soll weder die unteren und oberen Werte der Bereiche der einzelnen Elemente der erfindungsgemäßen Legierung zur Verwendung in Kombination miteinander noch die Bereiche der Elemente zur alleinigen Verwendung in Kombination miteinander einschränken. So kann man einen oder mehrere Elementbereiche der allgemeinen Zusammensetzung in Verbindung mit einem oder mehreren der anderen Bereiche für die übrigen Elemente in der bevorzugten Zusammensetzung verwenden. Außerdem kann man einen Mindest- oder Höchstwert für ein Element einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit dem Höchst- oder Mindestwert für dieses Element aus einer anderen bevorzugten Ausführungsform verwenden. In der vorliegenden Anmeldung beziehen sich alle Prozentangaben (%) auf das Gewicht, sofern nicht anders vermerkt.
  • Nähere Beschreibung
  • Die einzigartige Kombination von Festigkeit, Kerbschlagzähigkeit und Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit wird bei der erfindungsgemäßen Legierung durch Ausbalancierung der Elemente Chrom, Nickel, Titan und Molybdän erreicht. In der Legierung liegen mindestens 10%, insbesondere mindestens 10,5% und vorzugsweise mindestens 11,0% Chrom vor, um eine Korrosionsbeständigkeit zu liefern, die der eines herkömmlichen nichtrostenden Stahls unter oxidierenden Bedingungen entspricht. In der Legierung liegen mindestens 10,5%, insbesondere mindestens 10,75% und vorzugsweise mindestens 10,85% Nickel vor, da dies die Kerbschlagzähigkeit der Legierung verbessert. In der Legierung liegen mindestens 1,5% Titan vor, was infolge der Ausscheidung einer Nickel-Titan-reichen Phase bei der Aushärtung die Festigkeit der Legierung verbessert. Außerdem liegen in der Legierung auch noch mindestens 0,25%, insbesondere mindestens 0,75% und vorzugsweise mindestens 0,9% Molybdän vor, da es zur Kerbschlagzähigkeit der Legierung beiträgt. Molybdän verbessert auch die Korrosionsbeständigkeit der Legierung in reduzierenden Medien und Umgebungen, die Lochfraß und Spannungsrißkorrosion fördern.
  • Sind Chrom, Nickel, Titan und/oder Molybdän nicht richtig ausbalanciert, so wird die vollständige Umwandlung der Legierung in eine martensitische Struktur unter Verwendung herkömmlicher Verarbeitungsmethoden erschwert. Außerdem wird die Fähigkeit der Legierung, beim Lösungsglühen und Aushärten im wesentlichen vollständig martensitisch zu bleiben, beeinträchtigt. Unter derartigen Bedingungen wird die Festigkeit der Legierung wesentlich vermindert. Daher sind die in der in Rede stehenden Legierung vorliegenden Mengen an Chrom, Nickel, Titan und Molybdän beschränkt. Insbesondere ist die Chrommenge auf höchstens 13%, insbesondere auf höchstens 12,5% und vorzugsweise höchstens 12,0% und die Nickelmenge auf höchstens 11,25% beschränkt. Die Titanmenge ist auf höchstens 1,8% und vorzugsweise höchstens 1,7% und die Molybdänmenge auf höchstens 1,1% beschränkt.
  • Schwefel und Phosphor neigen zur Ausscheidung an den Korngrenzen von Legierungen dieses Typs. Durch eine derartige Ausscheidung wird die Korngrenzenhaftung verringert, was die Bruchzähigkeit, die Kerbschlagzähigkeit und die Kerbzugfestigkeit der Legierung beeinträchtigt. Die thermomechanische Verarbeitung eines Produkts aus dieser Legierung mit großem Querschnitt, d. h. > 0,7 Zoll2 (> 4 cm2) reicht für die Homogenisierung der Legierung und die Aufhebung des nachteiligen Effekts der Konzentration von Schwefel und Phosphor an den Korngrenzen nicht aus. Für Produkte mit großem Querschnitt gibt man der Legierung als Additiv E vorzugsweise etwas Cer zu, das durch Kombination mit Schwefel und Phosphor zwecks Erleichterung ihrer Entfernung aus der Legierung die Bruchzähigkeit, Kerbschlagzähigkeit und Kerbzugfestigkeit der Legierung verbessert. Damit der Schwefel und der Phosphor in hinreichendem Maße aus der Legierung abgefangen werden, beträgt das Verhältnis der zugesetzten Cermenge zu der in der Legierung vorhandenen Schwefelmenge mindestens 1 : 1, insbesondere mindestens 2 : 1 und vorzugsweise mindestens 3 : 1. Um den Vorteil des Cerzusatzes zu realisieren, braucht in der Legierung nur eine Spur (d. h. < 0,001%) Cer zu verbleiben. Um jedoch zu gewährleisten, daß genug Cer zugegeben worden ist, und zu verhindern, daß im Endprodukt zu viel Schwefel und Phosphor verbleiben, liegen gemäß Anspruch 8 in der Legierung mindestens 0,001% und insbesondere mindestens 0,002% Cer vor. Zu viel Cer wirkt sich nachteilig auf die Warmformbarkeit und die Bruchzähigkeit der Legierung aus. Daher ist Cer auf höchstens 0,015% und vorzugsweise höchstens 0,010% beschränkt. Das Cer/Schwefel-Verhältnis der Legierung beträgt höchstens 15 : 1, insbesondere höchstens 12 : 1 und vorzugsweise höchstens 10 : 1. Anstelle eines Teils des Cers oder des gesamten Cers können in der Legierung zur Bildung des Additivs E auch Magnesium, Yttrium oder andere Seltenerdmetalle, wie Lanthan, vorhanden sein.
  • Zur Verbesserung anderer wünschenswerter Eigenschaften kann die Legierung auch noch zusätzliche Elemente wie Bor, Aluminium, Niob, Mangan und Silicium in kontrollierten Mengen enthalten. Insbesondere können in der Legierung bis zu 0,010% Bor, insbesondere bis zu 0,005% und vorzugsweise bis zu 0,0035% Bor zur Verbesserung der Warmformbarkeit der Legierung vorhanden sein. Zur Lieferung des gewünschten Effekts liegen in der Legierung mindestens 0,001% und vorzugsweise mindestens 0,0015% Bor vor.
  • Die Legierung kann zur Verbesserung der Streckgrenze und der Bruchfestigkeit Aluminium und/oder Niob enthalten. Insbesondere können in der Legierung bis zu 0,25%, insbesondere bis zu 0,10%, noch besser bis zu 0,050% und vorzugsweise bis zu 0,025% Aluminium vorliegen. Außerdem können in der Legierung bis zu 0,3%, insbesondere bis zu 0,10%, noch besser bis zu 0,050% und vorzugsweise bis zu 0,025% Niob vorliegen. Zwar sind bei Vorliegen von Aluminium und/oder Niob in der in Rede stehenden Legierung höhere Streckgrenzen- und Bruchfestigkeitswerte erhältlich, jedoch geht die höhere Festigkeit zu Lasten der Kerbschlagzähigkeit. Daher werden Aluminium und Niob auf die üblichen Rest gehalte beschränkt, wenn die bestmögliche Kerbschlagzähigkeit gewünscht ist.
  • In der Legierung können als Rückstände aus Schrottquellen oder desoxidierenden Zusätzen bis zu 1,0%, insbesondere bis zu 0,5%, noch besser bis zu 0,25% und vorzugsweise bis zu 0,10% Mangan und/oder bis zu 0,75%, insbesondere bis zu 0,5%, noch besser bis zu 0,25% und vorzugsweise bis zu 0,10% Silicium vorliegen. Derartige Zusätze sind von Vorteil, wenn die Legierung nicht vakuumgeschmolzen wird. Der Mangan- und/oder Siliciumgehalt wird wegen der schädlichen Auswirkungen auf die Zähigkeit, die Korrosionsbeständigkeit und die Austenit-Martensit-Phasenbalance im Matrixmaterial vorzugsweise niedrig gehalten.
  • Der Rest der Legierung besteht aus Eisen, abgesehen von den in handelsüblichen Sorten von für einen ähnlichen Verwendungszweck vorgesehenen Legierungen anzutreffenden üblichen Verunreinigungen. Die Gehalte dieser Elemente werden so reguliert, daß sie die gewünschten Eigenschaften nicht beeinträchtigen.
  • Insbesondere werden durch zuviel Kohlenstoff und/oder Stickstoff die Korrosionsbeständigkeit und in hohem Maße die Zähigkeit der in Rede stehenden Legierung beeinträchtigt. Daher liegen in der Legierung höchstens 0,03%, insbesondere höchstens 0,02% und vorzugsweise höchstens 0,015% Kohlenstoff vor. Außerdem liegen in der Legierung höchstens 0,030%, insbesondere höchstens 0,015% und vorzugsweise höchstens 0,010% Stickstoff vor. Liegen Kohlenstoff und/oder Stickstoff in größeren Mengen vor, so verbinden sich diese Elemente mit Titan unter Bildung von titanreichen nichtmetallischen Einschlüssen. Durch diese Reaktion wird die Bildung der Nickel-Titan-reichen Phase, die bezüglich der hohen Festigkeit der in Rede stehenden Legierung einen Hauptfaktor darstellt, inhibiert.
  • Man hält den Phosphorgehalt niedrig, da er die Zähigkeit und Korrosionsbeständigkeit beeinträchtigt. Demgemäß liegen in der Legierung höchstens 0,040%, insbesondere höchstens 0,015% und vorzugsweise höchstens 0,010% Phosphor vor.
  • In der Legierung liegen höchstens 0,020%, insbesondere höchstens 0,010% und vorzugsweise höchstens 0,005% Schwefel vor. Größere Schwefelmengen fördern die Bildung von titanreichen nichtmetallischen Einschlüssen, die wie Kohlenstoff und Stickstoff den gewünschten Festigungseffekt des Titans inhibieren. Außerdem beeinträchtigen größere Schwefelmengen die Warmformbarkeit und die Korrosionsbeständigkeit der in Rede stehenden Legierung sowie deren Zähigkeit, insbesondere in Querrichtung.
  • Ein zu hoher Kupfergehalt beeinträchtigt die Kerbschlagzähigkeit, Duktilität und Festigkeit der in Rede stehenden Legierung. Daher enthält die Legierung höchstens 0,95%, insbesondere höchstens 0,75%, noch besser höchstens 0,50% und vorzugsweise höchstens 0,25% Kupfer.
  • Zum Aufschmelzen, Gießen oder Bearbeiten der erfindungsgemäßen Legierung sind keinerlei spezielle Methoden erforderlich. Bevorzugte Aufschmelz- und Frischverfahren sind das Vakuuminduktionsschmelzen (VIM) oder das Vakuuminduktionsschmelzen mit nachgeschaltetem Wiederaufschmelzen mit Vakuum-Lichtbogen (VAR), wenngleich auch andere Verfahrensweisen in Betracht kommen. Die bevorzugte Methode zur Bereitstellung von Cer in der in Rede stehenden Legierung besteht in der Zugabe von Mischmetall während des VIM. Das Mischmetall wird in einer zur Bereitstellung der benötigten Cermenge, wie oben besprochen, ausreichenden Menge in den fertigen gegossenen Rohblock zugegeben. Außerdem kann man die in Rede stehende Legierung nach pulvermetallurgischen Methoden herstellen, falls dies gewünscht ist. Darüber hinaus kann man die mechanische Festigkeit der Legierung durch Kaltformgebung verbessern, wenngleich die erfindungsgemäße Legierung warm- oder kaltgeformt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße ausscheidungshärtende Legierung wird zur Entwicklung der gewünschten Eigenschaftskombination lösungsgeglüht. Dabei sollte die Lösungsglühtemperatur hoch genug sein, um die unerwünschten Ausscheidungen im wesentlichen vollständig im Legierungsmatrixmaterial aufzulösen. Ist die Lösungsglühtemperatur jedoch zu hoch, so wird die Bruchzähigkeit der Legierung durch Förderung übermäßigen Kornwachstums beeinträchtigt. Die erfindungsgemäße Legierung wird in der Regel bei 1700 bis 1900°F (927 bis 1038°C) 1 Stunde lösungsgeglüht und dann abgeschreckt.
  • Gegebenenfalls kann man die in Rede stehende Legierung nach dem Abschrecken zur weiteren Entwicklung der hohen Festigkeit der Legierung auch einer Tiefkühlbehandlung unterziehen. Dabei wird die Legierung auf eine Temperatur abgekühlt, die so weit unter der Martensit-Endtemperatur liegt, daß eine vollständige Martensitumwandlung gewährleistet ist. Bei einer Tiefkühlbehandlung kühlt man die Legierung in der Regel etwa 1 Stunde auf unterhalb etwa –100°F (–73°C) ab. Die Notwendigkeit einer Tiefkühlbehandlung hängt jedoch zumindest teilweise von der Martensit-Endtemperatur der Legierung ab. Ist diese Endtemperatur ausreichend hoch, so läuft die Umwandlung in eine Martensitstruktur ab, ohne daß eine Tiefkühlbehandlung notwendig ist. Außerdem kann die Notwendigkeit einer Tiefkühlbehandlung auch von der Größe des zu fertigenden Teils abhängen. Mit zunehmender Größe des Teils wird die Entmischung in der Legierung stärker und die Anwendung einer Tiefkühlbehandlung vorteilhafter. Darüber hinaus muß man bei großen Teilen möglicherweise die Kühldauer des Teils verlängern, um die Umwandlung in Martensit zu vervollständigen. So wurde beispielsweise gefunden, daß bei einem Werkstück mit großem Querschnitt eine Tiefkühlbehandlung mit einer Dauer von 8 Stunden zur Entwicklung der für die in Rede stehende Legierung charakteristischen hohen Festigkeit bevorzugt ist.
  • Die Aushärtung der erfindungsgemäßen Legierung erfolgt nach Methoden, die für die bekannten ausscheidungshärtenden, nichtrostenden Stahllegierungen Anwendung finden, wie sie dem Fachmann bekannt sind. So kann man die Legierungen beispielsweise bei einer Temperatur zwischen etwa 900°F (482°C) und etwa 1150°F (621°C) etwa 4 Stunden aushärten. Bei der Wahl der jeweiligen Aushärtungsbedingungen berücksichtigt man, daß (1) die Bruchfestigkeit der Legierung mit zunehmender Aushärtungstemperatur abnimmt und (2) die zur Aushärtung der Legierung bis zu einer gewünschten Festigkeit erforderliche Zeit mit abnehmender Aushärtungstemperatur zunimmt.
  • Die erfindungsgemäße Legierung kann zu verschiedensten Produktformen für verschiedenste Anwendungszwecke ausgeformt werden und eignet sich für die Herstellung von Barren, Stangen, Stäben, Drähten, Bändern, Grobblechen oder Feinblechen nach üblichen Verfahren. Die erfindungsgemäße Legierung eignet sich für verschiedenste praktische Anwendungen, die eine Legierung mit einer guten Kombination von Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit, Festigkeit und Kerbschlagzähigkeit erfordern. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Legierung zur Herstellung von Bauteilen und Verbindungsteilen für Flugzeuge verwendet werden. Die Legierung eignet sich aber auch gut zur Anwendung in medizinischen oder zahnärztlichen Instrumenten.
  • Beispiele
  • Zur Demonstration der einzigartigen Eigenschaftskombination der vorliegenden Erfindung wurden die Vergleichsbeispiele 1–4 gemäß der WO 97/12073 und die erfindungsgemäßen Beispiele 5–8 mit den in Tabelle 1 in Gewichtsprozent aufgeführten Zusammensetzungen hergestellt.
  • Figure 00130001
  • Die Beispiele 1–8 wurden als Chargen mit einem Gewicht von ungefähr 380 lb (172 kg) hergestellt, die mittels Vakuuminduktionsschmelzen erschmolzen und zu Elektroden mit einem Durchmesser von 6,12 Zoll (15,6 cm) gegossen wurden. Vor dem Gießen jeder der Elektroden wurden die jeweiligen VIM-Chargen für die Beispiele 5–8 mit Mischmetall versetzt. Die Menge jeder Zugabe wurde so gewählt, daß nach dem Frischen eine gewünschte Cermenge verblieb. Die Elektroden wurden mit Vakuum-Lichtbogen wiederaufgeschmolzen und zu Rohblöcken mit einem Durchmesser von 8 Zoll (20,3 cm) gegossen. Die Rohblöcke wurden auf 2300°F (1260°C) erhitzt und 4 Stunden bei 2300°F (1260°C) homogenisiert. Die Rohblöcke wurden im Ofen auf 1850°F (1010°C) abgekühlt und vor dem Verarbeiten auf der Schmiedepresse 10 Minuten bei 1850°F (1010°C) gehalten. Dann wurden die Rohblöcke folgendermaßen auf der Schmiedepresse zu 5 Zoll (12,7 cm) starken quadratischen Stangen verarbeitet. Das untere Ende jedes Rohblocks wurde zu einem 5 Zoll (12,7 cm) großen Quadrat gepreßt. Das Schmiedestück wurde dann 10 Minuten lang wieder auf 1850°F (1010°C) erhitzt, wonach das obere Ende zu einem 5 Zoll (12,7 cm) großen Quadrat gepreßt wurde. Die geschmiedeten Stangen wurden an der Luft von der Endtemperatur abgekühlt.
  • Die erhaltenen 5 Zoll (12,7 cm) starken quadratischen Stangen gemäß den Beispielen 1–4, 6 und 7 wurden in zwei Hälften geschnitten, wobei die Barren vom oberen und untern Ende separat identifiziert wurden. Jeder Barren vom unteren Ende wurde wieder auf 1850°F (1010°C) erhitzt, 2 Stunden gehalten, auf der Schmiedepresse zu 4,5 Zoll (11,4 cm) mal 2,75 Zoll (6,98 cm) starken Stangen verarbeitet und an der Luft auf Raumtemperatur abgekühlt. Jeder Barren vom oberen Ende wurde wieder auf 1850°F (1010°C) erhitzt und 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Für die Beispiele 1–4, 6 und 7 wurde jeder aus dem oberen Ende erhaltene Barren dann auf der Schmiedepresse zu 4,5 Zoll (11,4 cm) mal 1,5 Zoll (3,8 cm) starken Stangen verarbeitet und an der Luft auf Raumtemperatur abgekühlt.
  • Die 5 Zoll (12,7 cm) starken quadratischen Stangen gemäß den Beispielen 5 und 8 wurden in Drittel bzw. Hälften geschnitten. Dann wurden die Barren wieder auf 1850°F (1010°C) erhitzt, 2 Stunden gehalten, auf der Schmiedepresse zu 4,5 Zoll (11,4 cm) mal 1,625 Zoll (4,13 cm) starken Stangen verarbeitet und dann an der Luft auf Raumtemperatur abgekühlt.
  • Unter Bezugnahme auf die Beispiele 1–8 wurden die Stäbe gemäß jedem Beispiel vorgedreht, was Prüfkörper für die Glattzug- und Kerbschlagprüfung ergab, die die nachstehend in Tabelle 2 aufgeführten Abmessungen aufwiesen. Jeder Prüfkörper war zylinderförmig, wobei die Mitte jedes Prüfkörpers einen geringeren Durchmesser aufwies, wobei der Mittelteil mit den Endteilen des Prüfkörpers jeweils über einen Minimalradius verbunden war. Außerdem wurden aus der geglühten Stange maschinell CVN-Prüfkörper (ASTM E 23–96) und Kompaktzugblöcke für die Bruchzähigkeitsprüfung (ASTM E399) hergestellt. Alle Prüfkörper wurden 1 Stunde bei 1800°F (982°C) lösungsgeglüht und dann mit Wasser abgeschreckt, entweder 1 oder 8 Stunden bei –100°F (–73°C) kältebehandelt, dann an der Luft erwärmt und dann entweder bei 900°F (482°C) oder 1000°F (538°C) 4 Stunden ausgehärtet und dann an der Luft abgekühlt.
  • Zu den bestimmten mechanischen Eigenschaften gehören die 0,2%-Streckgrenze (0,2%-SG), die Bruchfestigkeit (BF), die prozentuale Dehnung bei vier Durchmessern (% Dehnung), die prozentuale Brucheinschnürung (% BE) und die Kerbschlagzähigkeit (KSZ), die Raumtemperatur-Kerbschlagzähigkeit nach Charpy (CVN) und die Raumtemperatur-Bruchzähigkeit (KIc). Die Ergebnisse der Bestimmungen sind in den Tabellen 3–6 aufgeführt.
  • Tabelle 2
    Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • Die hier verwendeten Ausdrücke und Begriffe dienen nur zur Beschreibung und nicht zur Einschränkung, wobei die Verwendung derartiger Ausdrücke und Begriffe jegliche Äquivalente und beschriebenen Merkmale oder von Teilen davon keineswegs ausschließen soll, sondern im beanspruchten Schutzbereich der vorliegenden Erfindung verschiedene Änderungen vorgenommen werden können.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Herstellung einer ausscheidungshärtbaren, martensitischen nichtrostenden Stahllegierung, bei dem man: in einem ersten Schmelzschritt Einsatzmaterialien aufschmilzt, wobei man eine Legierung mit den folgenden Gewichtsprozentanteilen von Elementen erhält: C max. 0,03 Mn max. 1,0 Si max. 0,75 P max. 0,040 S max. 0,020 Cr 10–13 Ni 10,5–11,25 Ti 1,5–1,8 Mo 0,25–1,1 Cu max. 0,95 Al max. 0,25 Nb max. 0,3 B max. 0,010 N max. 0,030
    Rest Eisen und übliche Verunreinigungen; der schmelzflüssigen Legierung während des ersten Schmelzschritts ein Additiv E derart zusetzt, daß das Verhältnis der zugesetzten Menge des Additivs E zu der in der schmelzflüssigen Legierung vorhandenen Schwefelmenge mindestens 1 : 1 beträgt; die schmelzflüssige Legierung gießt und dann die gegossene Legierung wieder aufschmilzt, um sie so zu raffinieren, daß das Verhältnis von E zu Schwefel in der wieder aufgeschmolzenen Legierung höchstens 15 : 1 beträgt und mindestens eine Spurenmenge, aber höchstens 0,015 Gewichtsprozent E verbleibt, wobei man E unter Cer, Magnesium, Yttrium, Lanthan oder anderen Seltenerdmetallen oder einer Kombination davon auswählt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man im Schritt der Zugabe von E zu der schmelzflüssigen Legierung eine solche Menge an E zusetzt, daß das Verhältnis von E zu dem in der schmelzflüssigen Legierung vorhandenen Schwefel mindestens 2 : 1 beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man im Schritt der Zugabe von E zu der schmelzflüssigen Legierung eine solche Menge an E zusetzt, daß das Verhältnis von E zu dem in der schmelzflüssigen Legierung vorhandenen Schwefel mindestens 3 : 1 beträgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem man den Schritt des Wiederaufschmelzens des Rohblocks so durchführt, daß das Verhältnis von E zu Schwefel in der wieder aufgeschmolzenen Legierung auf höchstens 12 : 1 beschränkt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem man den Schritt des Wiederaufschmelzens des Rohblocks so durchführt, daß das Verhältnis von E zu Schwefel in der wieder aufgeschmolzenen Legierung auf höchstens 10 : 1 beschränkt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem es sich bei E um Cer handelt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem es sich bei E um Magnesium, Yttrium, Lanthan oder ein anderes Seltenerdmetall, gegebenenfalls zusammen mit Cer, handelt.
  8. Ausscheidungshärtbare, martensitische nichtrostende Stahllegierung mit einzigartiger Kombination von Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit, Festigkeit und Kerbschlagzähigkeit, enthaltend in Gewichtsprozent: C max. 0,03 Mn max. 1,0 Si max. 0,75 P max. 0,040 S max. 0,020 Cr 10–13 Ni 10,5–11,25 Ti 1,5–1,8 Mo 0,25–1,1 Cu max. 0,95 Al max. 0,25 Nb max. 0,3 B max. 0,010 N max. 0,030
    und 0,001–0,015 Gewichtsprozent eines Additivs E, und worin das E : S-Verhältnis mindestens 1 : 1 und höchstens 15 : 1 beträgt, wobei der Rest der Legierung aus Eisen und üblichen Verunreinigungen besteht und E unter (a) Cer, (b) Magnesium, Yttrium, Lanthan oder anderen Seltenerdmetallen oder (c) einer Kombination von (a) und (b) ausgewählt ist.
  9. Legierung nach Anspruch 8, in der es sich bei E um Cer handelt.
  10. Legierung nach Anspruch 9 mit höchstens 0,010 Gewichtsprozent Cer.
  11. Legierung nach Anspruch 9 oder 10 mit mindestens 0,002 Gewichtsprozent Cer.
  12. Legierung nach Anspruch 8, in der es sich bei E um Magnesium, Yttrium, Lanthan oder ein anderes Seltenerdmetall, gegebenenfalls zusammen mit Cer, handelt.
  13. Legierung nach einem der Ansprüche 8 bis 12 mit höchstens 0,75 Gewichtsprozent Kupfer.
  14. Verwendung einer Legierung nach einem der Ansprüche 8 bis 13 oder einer nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestellten Legierung zur Herstellung eines Gegenstands aus ausscheidungshärtbarer, martensitischer nichtrostender Stahllegierung mit einzigartiger Kombination von Spannungsrißkorrosionsbeständigkeit, Festigkeit und Kerbschlagzähigkeit.
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