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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Abbau von thermoplastischen Polyolefinen, vor allem Polyethylene
hoher oder mittlerer Dichte, und zur Beimischung der abgebauten
thermoplastischen Polyolefine zu schweren Kohlenwasserstoffen.
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Sie betrifft auch die Verwertung
von Abfällen
von thermoplastischen Polyolefinen durch Beimischung von deren Abbauprodukten
in die schweren Kohlenwasserstoffe wie die Bitumengrundstoffe.
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Aus Gründen des Umweltschutzes erscheint
es notwendig, aus Polyolefinen bestehende Plastikverpackungen zu
recyceln. Dies ist insbesondere der Fall für Filme, Kanister aus Polyethylen
hoher Dichte, vor allem für
die Konditionierung bzw. Verpackung der Schmieröle, Haushaltsdetergenzien,
phytosanitären
Produkte usw. verwendet werden; diese Produkte bilden wohlidentifizierte
Vorkommen von Polyethylen hoher Dichte, das zu recyceln ist.
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Man hat daran gedacht, die Polyolefinabfälle in verschiedenen
schweren Kohlenwasserstoffen wie Bitumengrundstoffen beizumischen,
um modifizierte Bitumenzusammensetzungen mit wenn möglich verbesserten
Eigenschaften zu erhalten, die vor allem in industriellen Anwendungen
und Straßenbauanwendungen
verwendbar sind.
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Hingegen sind die thermischen und/oder
mechanischen Abbauverfahren, die bis jetzt beschrieben worden sind,
hauptsächlich
auf Polyethylene niedriger Dichte anwendbar und ermöglichen
keine Beimischungen großer
Mengen von allen Typen von thermoplastischen Polyolefinen, vor allem
allen Typen von Polyethylenen hoher oder mittlerer Dichte zu den
schweren Kohlenwasserstoffen, insbesondere wenn die Polyethylene damit
gemischt werden, was häufig
der Fall der Polyethylene ist, die um recycelt zu werden, gewonnen
sind.
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Man hat jetzt in unerwarteter Weise
entdeckt, dass bestimmte mineralische Feststoffverbindungen vorteilhaft
für den
Abbau der thermoplastischen Polyolefine verwendet werden können, vor
allem, wenn sie im Gemisch vorliegen. Diese Verbindungen ermöglichen
es, die Abbaugeschwindigkeit aller Typen von Polyolefinen zu vergrößern und
daher die Abbauzeit des (oder der) Polyolefins (Polyolefine) zu
vermindern.
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Die Erfindung schlägt daher
ein Verfahren zum Abbau von thermoplastischen Polyolefinen vor,
das das Vermischen wenigstens eines thermoplastischen Polyolefins
bei einer hohen Temperatur mit wenigstens einem Katalysator, der
im wesentlichen aus einer festen, mineralischen, kupferhaltigen
Verbindung oder einer festen, mineralischen, Aluminium und Silizium
enthaltenden und einen sauren Charakter aufweisenden Verbindung
besteht, in Gegenwart wenigstens eines schweren Kohlenwasserstoffs
umfasst.
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Die Verwertung der abgebauten thermoplastischen
Polyolefine wird so gemäß der Erfindung
durch Beimischen jener in einen schweren Kohlenwasserstoff (oder
ein Gemisch schwerer Kohlenwasserstoffe) wie zum Beispiel ein Bitumengrundstoff
durchgeführt.
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Die gemäß der Erfindung abgebauten
thermoplastischen Polyolefine können
auch in verschiedenen anderen kohlenwasserstoffhaltigen Zusammensetzungen
verwertet werden wie z. B. Wachse von Polyethylen oder paraffinische
Kohlenwasserstoffe wie Wachse von Paraffinen.
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Die thermoplastischen Polyolefine,
auf die sich das Abbauverfahren der Erfindung richtet, sind allgemein
Homopolymere und Copolymere von α-Olefinen
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und spezieller Polyethylene hoher
oder mittlerer Dichte, Polypropylene, oder Ethylen-Propylen-Copolymere,
wobei diese thermoplastischen Polyolefine im allgemeinen eine Kristallinität über 35%
haben. Zur Information, Die Polyethylene hoher Dichte haben einen
Schmelzbereich (teilweise kristallin) um etwa 135°C und die
Polypropylene haben einen Schmelzbereich (teilweise kristallin)
um etwa 165°C.
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Unter den Polyethylenen hoher Dichte
kann man spezieller die Polyethylene hoher Molekularmassen mittleren
Gewichts, z. B. etwa 150.000 bis 200.000 und die Polyethylene sehr
hoher Molekularmassen, die zum Beispiel bis etwa 500.000 bis 1.000.000
gehen, berücksichtigen.
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Die in der Erfindung berücksichtigten
Polyolefine können
aus Copolymeren von Ethylen oder Propylen mit 1-Buten, 1-Hexen oder
1-Octen bestehen.
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Man berücksichtigt auch die Gemische
von zwei oder mehreren thermoplastischen Polyolefinen untereinander.
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Die gemäß der Erfindung zum Erhalt
der Bitumenzusammensetzungen verwendbaren schweren Kohlenwasserstoffe
können
Gemische von schweren Kohlenwasserstoffen, hiernach als "Bitumen klassischer Herkunft" bezeichnet, sein,
um sie von den "synthetischen
Bitumen" zu unterscheiden,
die später
beschrieben werden. Diese Bitumen klassischer Herkunft kommen aus
Rohöl, Ölschiefern,
schweren Ölen, Ölsänden usw. oder
sogar aus Kohle.
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Solche schweren Kohlenwasserstoffe
sind z. B. durch eine Erweichungstemperatur gemessen durch das standardisierte
NF-T-66008-Verfahren (Temperatur Kugel-Ring), von wenigstens 10°C und/oder
durch eine kinematische Viskosität,
gemessen bei 100°C
von etwa 50 bis etwa 700 mm2/s gekennzeichnet.
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Die in der Erfindung betrachteten
schweren Kohlenwasserstoffe können
zum Beispiel bestehen aus:
- a) der schwersten
durch direkte Destillation unter Atmosphärendruck oder unter vermindertem
Druck von Rohöl
erhaltenen Fraktion;
- b) der schweren Phase, die durch Deasphaltieren von einer schweren
gemäß den in
a) beschriebenen Verfahren erhaltenen Fraktion mit einem Lösungsmittel
erhalten ist;
- c) das Produkt der Oxidation, ggf. in Gegenwart von Katalysatoren
von einer schweren Fraktion gemäß a) oder
einer schweren Phase gemäß b);
- d) das Produkt der Oxidation, ggf. in Gegenwart von Katalysatoren
von einem Gemisch: von einer schweren Fraktion gemäß a) oder
einer schweren Phase gemäß b) und
- – eines
Destillats, oder
- – eines
aromatischen Extrakts, das bei der Dearomatisierung der Schmieröle erhalten
wird, oder
- – eines
Desasphaltierungsteers; oder aus
- e) einem Gemisch eines gemäß b) oder
c) erhaltenen oxidierten Produkts oder eines harten Grundstoffs und
- – eines
Destillats, oder
- – eines
aromatischen Extrakts, das bei der Dearomatisierung der Schmieröle erhalten
wird, oder eines Deasphaltierungsteers, oder
- – einer
schweren Fraktion gemäß a) oder
einer schweren Phase b).
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Das verwendbare Gemisch schwerer
Kohlenwasserstoffe kann auch ein synthetisches Bitumen mit Merkmalen
sein, die nahe jenen eines Bitumen klassischer Herkunft wie oben
beschrieben sind: es kann sich z. B. um ein klares synthetisches
Bindemittel handeln, das durch Zugabe von Pigmenten colorierbar
ist.
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Die Gemische schwerer Kohlenwasserstoffe
können
auch z. B. aus Erdölharzen
oder Indol-Cumaron-Harzen bestehen, z. B. im Gemisch mit aromatischen
und/oder paraffinischen Kohlenwasserstoffen.
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Die Erdölharze können durch Polymerisation von
ungesättigten
Kohlenwasserstoffen hergestellt werden, die in ungesättigten
Erdölfraktionen
vorliegen wie Fraktionen, die durch thermisches Cracken oder Wasserdampfcracken
oder Pyrolyse erhalten werden.
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Die Indol-Cumaron-Harze werden zum
Beispiel aus Kohlenteeren erhalten.
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Das Verfahren zum Abbau der thermoplastischen
Polyolefine gemäß der Erfindung
kann spezieller durch die Tatsache definiert werden, dass es das
Vermischen, z. B. durch Kneten bei einer Temperatur von 200 bis
450°C, vorzugsweise
250 bis 375°C
von wenigstens einem thermoplastischen Polyolefin in Gegenwart von
einem Anteil von z. B. 0,1 bis 6 Gew.-% im Verhältnis zu thermoplastischem
Polyolefin von wenigstens einem Katalysator, der unter den mineralischen
kupferhaltigen Festkörpern
oder jenen gewählt
ist, die Aluminium und Silizium enthalten und einen sauren Charakter
aufweisen, in Gegenwart von wenigstens einem schweren Kohlenwasserstoff
umfasst.
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Unter den kupferhaltigen mineralischen
festen Verbindungen oder jenen, die Aluminium und Silizium enthalten
und einen sauren Charakter aufweisen, die als Katalysatoren in dem
Abbauverfahren der Erfindung verwendbar sind, wird man zum Beispiel
die durch eine Säurebehandlung
aktivierten Tone, die sauren Silizium-Aluminiumoxide oder die sauren Zeolithe
oder auch Kupferoxid Cu2O erwähnen. Das
Kupferoxid wird bevorzugt und kann spezieller in einem Anteil von
0,1 bis 2 Gew.-% verwendet werden.
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Der Abbau des thermoplastischen Polyolefins
und dessen Beimischen in ein Gemisch schwerer Kohlenwasserstoffe
werden durch Vermischen in Gegenwart eines wie oben definierten
Katalysators in einem Anteil an Gemisch schwerer Kohlenwasserstoffe
durchgeführt,
der von 5 bis 99 Gew.-% für
einen Anteil von thermoplastischen Polyolefin von 1 bis 95 Gew.-%
(einschließlich
Katalysator) gehen kann.
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So kann (können) das (die) abgebaute(n)
thermoplastische(n) Polyolefin(e) zu den betrachteten schweren Kohlenwasserstoffen
in passenden Anteilen beigemischt werden, um den Anwendungen zu
genügen,
für die
die Bitumenzusammensetzungen vorgesehen sind, d. h. im allgemeinen
etwa 1 bis 25 Gew.-% abgebautes thermoplastisches Polyolefin (dieser
Anteil einschließlich
des Katalysators) für
75 bis 99 Gew.-% an Gemisch schwerer Kohlenwasserstoffe für die industriellen
Anwendungen (z. B. die Durchführung
von Dichtungsüberzügen) oder
Straßenbauanwendungen
(Beschichtungen von Straßen).
Spezieller wird man zu den schweren Kohlenwasserstoffen einen Anteil
von abgebautem thermoplastischem Polyolefin von etwa 1 bis 15 Gew.-%
für die
Straßenbauanwendungen
und etwa 3 bis 25 Gew.-% für
die industriellen Anwendungen beimischen.
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Durch das Verfahren zum gleichzeitigem
Abbau und Beimischung der Erfindung kann man spezieller direkt "Polymer-Bitumen"-Zusammensetzungen
in allen Anteilen erhalten, zum Beispiel in Anteilen, die für industrielle
Anwendungen und Straßenbauanwendungen
passen, wobei diese Anteile wie weiter oben bereits angezeigt etwa
1 bis 15 Gew.-% für
die Straßenbauanwendungen
und etwa 3 bis 25 Gew.-% für
die industriellen Anwendungen sind.
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Es kann vorteilhaft sein, konzentrierte "Bitumen-Polymer"-Gemische aus abgebautem
Polyolefin herzustellen, sogenannte "Stammgemische", die zum Beispiel einen Anteil von
40 bis 60 Gew.-% Bitumen und einen Anteil von 60 bis 40 Gew.-% abgebautes
Polyolefin enthalten.
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Diese Stammgemische können leicht
gelagert werden. Man wird sie später
in Bitumen im Augenblick von deren Verwendung derart verdünnen, dass
die Konzentration an abgebautem Polyolefin auf einen für die geplante
Anwendung passenden Wert eingestellt wird.
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In den Fällen, wo man die Kälteeigenschaften
der gemäß der Erfindung
hergestellten Bitumenzusammensetzungen zu verbessern wünscht, wird
man Elastomere wie z. B. Kautschuk SBS (Styrol-Butadien-Styrol) oder
ataktische Polypropylene in gewöhnlichen
Anteilen zu ihnen beimischen.
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Die in dem Verfahren der Erfindung
durchgeführten
Mischvorgänge
können
durchgeführt
werden, indem man auf verschiedene Reaktor- und Knetertypen zurückgreift,
wenn sie diskontinuierlich durchgeführt werden; und sie können auch
kontinuierlich durchgeführt
werden, z. B. in einem Einschnecken- oder Doppelschneckenextrudator.
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Gemäß der Verwendung, für die man
sie vorsieht, können
die gemäß dem Verfahren
der Erfindung erhaltenen Bitumenzusammensetzungen zum Beispiel eine
Durchdringbarkeit bei 25°C
haben, die zu 1/10 mm von 20 bis 330 gemessen ist; sie können so
eine dynamische Viskosität,
gemessen bei 60°C,
von 18 bis 440 Pa·s
und eine kinematische Viskosität
von 100 bis 530 mm2/s aufweisen.
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Die erhaltenen Bitumenzusammensetzungen
können
auch eine Durchdringbarkeit bei 15°C zu 1/10 mm von 70 bis 360
und in diesem Fall eine dynamische Viskosität, gemessen bei 60°C von 4,5
bis 18 Pa·s
und eine kinematische Viskosität,
gemessen bei 135°C
von 50 bis 100 mm2/s haben.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen
die Erfindung.
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Beispiele 1 bis 6
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In einen mit einer elektrischen Heizung,
einer Rührvorrichtung
mit Anker und einer Inertgaszirkulation ausgerüsteten Reaktor lädt man das
Bitumen, das auf vorher 80°C
gebracht ist, um dessen Fließen
zu ermöglichen.
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In diesen Beispielen verwendet man
einen Bitumengrundstoff aus Erdölursprung
mit den folgenden Merkmalen:
kinematische
Viskosität
bei 100°C | 615
mm2/s; |
Durchdringbarkeit
bei 25°C
zu 1/10 mm (gemäß der NF-T-66004-Norm) | 500 |
Erweichungspunkt
(Temperatur Kugel-Ring gemäß der NF-T-66008-Norm) | 24,5°C. |
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Dieses Bitumen wird als Grundstoff
B in der Tabelle 1 bezeichnet.
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In jedem der Beispiele 1 bis 4 führt man
in das Bitumen einen Anteil von 11,5 Gew.-% im Verhältnis zum Gesamtgewicht (Bitumen
+ Polyethylen) von einem Polyethylen hoher Dichte ein, das aus bereits
verwendeten und zermahlenen Ölkanistern
in Form eins dicken Pulvers wiedergewonnen ist, dessen geringste
Abmessung in der Größenordnung
von einigen mm ist. Dieses Polyethylen wird in der Tabelle 1 als "recycelt" bezeichnet.
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Die Kanister bestanden aus einem
Polyethylen hoher Dichte mit den folgenden Eigenschaften: eine Dichte
von 0,949, ein Fluiditätsindex
(oder "melt flow
index") von 0,5
g/10 min, gemessen bei 190°C
unter einer Last von 2,16 kg gemäß der Norm
ASTM D 1238 und molare Massen, gemessen durch Gelpermeationschromatographie
von 150.000 für
die Gewichtsmasse und 20.000 für
die Massenzahl. Seine Kristallinität, gemessen durch Differenzkalorimeter-Analyse
(DSC) ist in der Größenordnung
von 50%. Vor seiner Umwandlung in Form von Kanistern ist es unter
der Bezeichnung "Lupolen
5021D®" von der Gesellschaft
BASF vertrieben worden.
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In den Beispielen 5 und 6 hat man
das gleiche Polyethylen wie vom Hersteller in Form von Granulaten geliefert
verwendet, d. h. vor seiner Unwandlung zu Kanistern (in der Tabelle
1 sogenannter "unangetasteter" Zustand).
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Der Im Beispiel 3 eingesetzte Katalysator
ist ein Ton auf Basis von Montmorillonit (hydratisiertes Aluminiumsilicat
mit einem Verhältnis
SiP2/Al2O3 von 4/1 ), der durch eine mineralische
Säure behandelt
ist. Er wird unter der Marke "Tonsil
Optimum FF®" durch die Gesellschaft
Süd-Chemie
verkauft. Er wird im Folgenden "Tonsil®" bezeichnet werden.
Dieser Katalysator wird in einem Anteil von 0,5 Gew.-% im Verhältnis zur
Gesamtheit Bitumen + Polyethylen verwendet (d. h. etwa 4,4% im Verhältnis zum
Polyethylen). Der in den Beispielen 4 und 6 eingesetzte Katalysator
ist Kupferoxid (Cu2O). Er wird in einem
Anteil von 0,1 Gew.-% im Verhältnis zur
Gesamtheit Bitumen + Polyethylen verwendet (d. h. etwa 0,87% im
Verhältnis
zum Polyethylen). In den Beispielen 1, 2 und 5 hat man keinen Katalysator
eingesetzt.
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In diesem Fall wird das Gemisch auf
350°C unter
Rühren
(Rotationsgeschwindigkeit: 350 Umdrehungen/min) gebracht, wobei
die Temperaturanstiegszeit etwa 2 Stunden ist und die Temperaturhaltezeit
gemäß den Fällen 1 Stunde
oder 3 Stunden wie in Tabelle 1 angezeigt ist. Für ein Halten der Temperatur
von 3 Stunden bei 350°C
ist ein Temperaturprofil in der 1 gezeigt.
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Nach der Temperaturhaltephase wird
das Gemisch auf eine Temperatur in der Größenordnung von 200°C in dem
Reaktor gekühlt
und dann durch ein Bodenventil in Form von Flecken von einigen Millimetern Dicke
getropft, deren Anblick man einschätzt.
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Das Ergebnis der Beobachtungen ist
in der Tabelle 1 angezeigt. Die Beispiele 1, 2 und 5 der Tabelle 1
zeigen, dass in Abwesenheit von Katalysator die einfache thermische
Behandlung des Bitumen-Polyethylen-Gemischs bei 350°C für 1 Stunde
es nicht ermöglicht,
einen befriedigenden Dispersionszustand des "unangetasteten" oder "recycelten" Polyethylens (selbst während 3
Stunden in diesem letzten Fall) in dem Bitumen zu erhalten. Die
getropften Flecke zeigen daher einen sehr unregelmäßigen Anblick
mit Heterogenitäten, die
mit dem bloßen
Auge sichtbar sind und welche zu einer schlechten Dispersion führen. Hingegen
zeigen alle in Gegenwart der Katalysatoren (Beispiele 3, 4 und 6)
gemäß der Erfindung
durchgeführten
Mischungen in Form von getropften Flecken einen klarsichtigen Anblick,
der eine sehr gute Dispersion des Polyethylens in dem Bitumen ausdrückt. Die
heterogene Struktur dieser letzteren Gemische kann nicht mit dem
bloßen
Auge gesehen werden und erfordert die Verwendung eines optischen
Mikroskops mit einer Epifluoreszenzlampe, um die heterogene Struktur
im mikroskopischen Maßstab
zu enthüllen.
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Die vorangegangenen Beispiele können mit
analogen Ergebnissen wiederholt werden, indem die Reagenzien und/oder
allgemeinen oder speziellen in der Erfindung beschriebenen Bedingungen
von jenen in diesen Beispielen eingesetzten ersetzt werden.
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Im Anbetracht der obigen Beschreibung
kann der Fachmann leicht die wesentlichen Merkmale der Erfindung
bestimmen und ohne vom Gedanken und der Tragweite jener abzuweichen
dort verschiedene Änderungen
oder Modifikationen vornehmen, um sie an verschiedene Einsatzverwendungen
anzupassen.
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