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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung, in der eine
Hebmaschine in einem Aufzugsschacht installiert ist.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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8 ist eine Aufbauansicht
und zeigt eine konventionelle Aufzugsvorrichtung, die in der japanischen
Gebrauchsmusteranmeldungs-Offenlegung Nr. Sho 61-52679 gezeigt ist: 9 ist eine Draufsicht von 8. In diesen Zeichnungen
befindet sich ein Maschinenraum 1 angrenzend an einen Aufzugsschacht 2.
Eine Hebemaschine 4 mit einer Trommel 3 ist im
Maschinenraum 1 installiert. Eine drehbare Umlenkscheibe 5 ist
an einem Deckenabschnitt des Aufzugsschachts 2 vorgesehen.
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Ein
naher Endabschnitt eines Aufzugsseils 6 ist um die Trommel 3 gewickelt.
Ein Zwischenabschnitt des Aufzugsseils 6 ist um die Umkehrrolle 5 gewickelt.
Eine Kabine 7, die innerhalb des Aufzugsschachts 2 aufsteigt
und absteigt hängt
an einem fernen Endabschnitt des Aufzugsseils 6.
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In
einer solchen Aufzugsvorrichtung wird die Trommel 3 der
Hebemaschine 4 derart gedreht, dass das Aufzugsseil 6 ausgegeben
wird oder aufgewickelt, hierdurch die Kabine 7 innerhalb
des Aufzugsschachts 2 anhebend oder absenkend.
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Da
jedoch der Maschinenraum 1 zum Installieren der Hebemaschine 4 vorgesehen
ist, nimmt der Bereich in einem Gebäude, der durch die Aufzugsvorrichtung
eingenommen wird, zu und die Raumnutzungseffizienz des Gebäudes wird
verschlechtert. Auch ist es, da die Umlenkscheibe 5 an
dem Deckenabschnitt des Aufzugsschachtes 2 angeordnet ist,
erforderlich, einen Raum am oberen Abschnitt des Aufzugsschachtes 2 für die Umlenkscheibe 5 zusätzlich zu
dem Aufzugsschachthub der Kabine 7 frei zu halten. Dies
verschlechtert auch die Nutzungseffizienz des Gebäudes.
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Die
japanische Gebrauchsmusteranmeldungs-Offenlegung Nr. 62-11894 zeigt auch
eine Aufzugsvorrichtung, in welcher ein Maschinenraum in einem unteren
Abschnitt eines Treppenhauses angrenzend an einen Aufzugsschacht
vorgesehen ist und eine Hebemaschine ist in diesem Maschinenraum
installiert. Jedoch selbst in dieser Vorrichtung wird die Nutzungseffizienz
des Gebäudes
reduziert, weil es erforderlich ist, den Maschinenraum unabhängig vom Aufzugsschacht
vorzusehen.
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Zudem
offenbart die japanische Patentanmeldungs-Offenlegung Nr. Hei 9-165172 (EP-A-0749930)
eine Aufzugsvorrichtung, in welcher ein Treiber für eine Traktionsseilscheibe
an einer Wand eines Aufzugsschachts montiert ist. Jedoch ist es
in dieser Aufzugsvorrichtung notwendig, den Treiber relativ dünn auszugestalten,
so dass die Traktionsseilscheibe und die Kabine sich gegenseitig
nicht stören.
Als ein Ergebnis besteht die Gefahr, dass keine ausreichende Antriebskraft
erhalten werden kann und dass die Kosten demnach auch erhöht würden. Auch
ist es, um den Typ der allgemein verwendeten Hebemaschine zu installieren,
erforderlich, den Bereich des Aufzugsschachts zu vergrößern, was
ebenfalls die Nutzungseffizienz des Gebäudes verschlechtert.
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Zudem
offenbart JP-A-03 036 184 eine Aufzugsvorrichtung, die eine Hebemaschine
mit einer Trommel umfasst, wobei die Hebemaschine in der Grube des
Aufzugsschachts derart angeordnet ist, dass sie von der Kabinenprojektion
in Aufzugsschachtrichtung beschattet wird, wobei ein Abschnitt der
Trommel sich nicht unterhalb der Kabinenprojektion befindet. Erste
und zweite drehbare Umkehrscheiben sind am oberen Teil des Schachtes
angeordnet und erste und zweite Aufzugsseile haben einen ersten
mit der Kabine verbundenen Endabschnitt, einen zweiten um die Trommel
gewickelten Endabschnitt und einen um die erste oder zweite Umkehrscheibe
durch einen Raum zwischen der Kabine und einer ersten oder zweiten
Aufzugsschachtwand gewickelten Zwischenabschnitt, wobei ein Deflektorrad
an einem Bodenabschnitt des Aufzugsschachtes angeordnet ist zum
Einfügen
des zweiten Aufzugsseils zwischen der zweiten Aufzugsschachtwand
und der Kabine.
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RESÜMME DER
ERFINDUNG
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Um
die oben erwähnten
Probleme zu lösen, ist
ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Aufzugsvorrichtung bereitzustellen
zum Reduzieren eines Installationsraums der Vorrichtung als Ganzes
zum Verbessern der Gebäudenutzungseffizienz
während des
Verzichtens auf einen Maschinenraum.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird dieses Ziel durch Bereitstellen einer Aufzugsvorrichtung gemäß Anspruch
1 oder 6 erreicht.
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Verbesserungen
davon sind in jeweiligen Unteransprüchen spezifiziert.
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Insbesondere
kann eine Aufzugsvorrichtung vorgesehen sein, die umfasst: einen
Aufzugsschacht mit einer Aufzugsschachtwand und einem Bodenabschnitt;
eine Kabine, die sich innerhalb des Aufzugsschachts hebt und senkt;
eine Hebemaschine mit einer drehbaren Trommel, wobei die Hebemaschine am
Bodenabschnitt des Aufzugsschachtes derart angeordnet ist, dass
die Hebemaschine von einer durch eine Projektion von der Kabine
in der Aufzugsschachtrichtung erhaltenen Kabinenprojektionszone abgeschattet
wird mit einem Abschnitt der Trommel außerhalb der Kabinenprojektionszone;
eine drehbare Umlenkscheibe innerhalb des Kabinenschachtes angeordnet;
und ein Aufzugsseil mit einem ersten Endabschnitt mit der Kabine
verbunden, einem zweiten Endabschnitt um die Trommel gewickelt und
einem Zwischenabschnitt um die Umlenkscheibe gewickelt durch einen
Raum zwischen der Kabine und der Kabinenschachtwand.
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Auch
ist gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Aufzugsvorrichtung
vorgesehen, die umfasst: einen Aufzugsschacht mit einer Aufzugsschachtwand
und einem Bodenabschnitt; eine Kabine und ein Ausgleichsgewicht
zum alternativen Anheben und Absenken innerhalb des Aufzugsschachtes;
eine Hebemaschine mit einer drehbaren Traktionsseilscheibe, wobei
die Hebemaschine am Bodenabschnitt des Aufzugsschachtes derart angeordnet
ist, dass die Hebemaschine von einer durch eine Projektion von der
Kabine in Aufzugsschachtrichtung erhaltenen Kabinenprojektionszone abgeschattet
wird, wobei die Traktionsseilscheibe außerhalb des Bereichs unter
der Kabinenprojektionszone liegt; erste und zweite drehbare Umlenkscheiben
innerhalb des Aufzugsschachtes angeordnet; und ein Seil mit einem
um die erste Umlenkscheibe gewundenen Kabinenaufhängabschnitt
zum Aufhängen
der ersten Kabine, einen um die zweite Umlenkscheibe gewundenen
Gewichtaufhängabschnitt
zum Aufhängen
des Ausgleichsgewichts, und einen um die Traktionsseilscheibe gewundenen
Zwischenabschnitt zwischen dem Kabinenaufhängabschnitt und dem Gewichtaufhängabschnitt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt:
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1 eine Seitenansicht einer
Aufzugsvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Draufsicht der in 1 gezeigten Vorrichtung;
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3 eine Frontansicht der
in 1 gezeigten Vorrichtung;
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4 eine Seitenansicht einer
Aufzugsvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung;
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5 eine Draufsicht der in 4 gezeigten Vorrichtung;
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6 eine Vorderansicht der
in 4 gezeigten Vorrichtung;
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7 eine erläuternde
Ansicht des Seilpfades der in 4 gezeigten
Vorrichtung;
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8 eine Aufbauansicht eines
Beispiels einer konventionellen Aufzugsvorrichtung; und
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9 eine Draufsicht der 8.
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BESTE ART, DIE ERFINDUNG
AUSZUFÜHREN
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Nun
wird eine bevorzugte Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Ausgestaltungsform 1
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1 ist eine Seitenansicht
und zeigt eine Aufzugsvorrichtung in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung, 2 ist eine Draufsicht zum Zeigen der
in 1 gezeigten Vorrichtung,
und 3 ist eine Vorderansicht
zum Zeigen der in 1 gezeigten
Vorrichtung. In diesen Zeichnungen hat ein Aufzugsschacht 11 eine
Aufzugsschachtwand 12 und einen Bodenabschnitt (Grube) 13.
Die Aufzugsschachtwand 12 hat erste und zweite Seitenwände 12a und 12b,
die einander gegenüber
liegen und eine dritte Seitenwand (Rückwand) 12c, lotrecht,
d. h. im rechten Winkel zu den Seitenwänden 12a und 12b.
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Eine
Grundplatte 10 ist am Bodenabschnitt 13 des Aufzugsschachts 11 vorgesehen.
Ein Paar Führungsschienen 14a und 14b sind
an der Grundplatte 10 vorgesehen. Eine Kabine 15,
die sich anhebt und absenkt, während
sie durch die Führungsschienen 14a und 14b geführt wird,
ist innerhalb des Aufzugsschachtes 11 vorgesehen. Eine
Türeinrichtung 16 zum Öffnen/Schließen von
Türen (nicht
dargestellt) an den Haltepunkten und Türen für die Kabine ist an einem oberen
Abschnitt der Kabine 15 vorgesehen. Die Türeinrichtung 16 ragt
nach oben von dem oberen Abschnitt der Kabine 15.
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Eine
Hebemaschine 18 mit einer Trommel 17 ist auf der
Grundplatte 10 installiert. Die Hebemaschine 18 wird
von einem Kabinenprojektionsbereich beschattet, welcher der Bereich
ist, der durch eine Projektion von der Kabine 15 in Aufzugsschachtrichtung abgedeckt
wird und ist an einem Ort installiert, an welchem ein Abschnitt
der Trommel 17, d. h. der Abschnitt, der die ersten und
zweiten Aufzugsseile 21 und 22 ausgibt, sich außerhalb
des Kabinenprojektionsbereichs befindet.
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Umlenkscheibenmontageteile 19a und 19b sind
jeweils an oberen Abschnitten der Führungsschienen 14a und 14b befestigt.
Diese Umlenkscheibenmontageteile 19a und 19b sind
miteinander über ein
Verbindungsstück 25 verbunden.
Wenn die Kabine 15 sich an der oberen Position befindet,
ist das Verbindungsstück 25 hinter
der Türeinrichtung 16 angeordnet.
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Erste
und zweite drehbare Umlenkscheiben 20a und 20b werden
von dem Paar Umlenkscheibenmontageteilen 19a und 19b lagernd
gestützt.
Die erste Umlenkscheibe 20a ist zwischen dem Kabinenprojektionsabschnitt
und der ersten Seitenwand 12a derart angeordnet, dass ihre
Drehwelle lotrecht zur ersten Seitenwand 12a verläuft. Die
zweite Umlenkscheibe 20b ist zwischen dem Kabinenprojektionsabschnitt
und der zweiten Seitenwand 12b derart angeordnet, dass
ihre Drehwelle lotrecht zur zweiten Seitenwand 12b ist.
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Auch
befindet sich mindestens ein Abschnitt der ersten und zweiten Umlenkscheiben 20a und 20b auf
einer Höhe
zwischen der Aufzugsschachtwand 12 und der Kabine 15,
wenn die Kabine sich an der obersten Position befindet.
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Die
ersten und zweiten Seile 21 und 22 als Aufzugsseile
sind zwischen der Trommel 17 und der Kabine 15 verbunden.
Diese ersten und zweiten Seile 21 und 22 haben
erste und zweite an einem unteren Auslegerbalken 15a der
Kabine befestigte Endabschnitte 21a und 22a, zweite
um die Trommel 17 gewundene Endabschnitte 21b und 22b und
um die ersten und zweiten Umlenkscheiben 20a und 20b durch
einen Raum zwischen der Kabine und der Aufzugsschachtwand 12 gewundene
Zwischenabschnitte 21c und 22c.
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Die
ersten und zweiten Umlenkscheiben 20a und 20b sind
derart angeordnet, dass die Seite der ersten und zweiten Seile 21 und 22 zur
Kabine 15 hin näher
an einem Gravitationszentrum der Kabine 15 angeordnet ist
als die Seite zur Trommel 17 hin. In diesem Fall ist die
Kabine 15 näherungsweise
an ihrem Gravitationszentrum in vertikaler Richtung durch die Seile 21 und 22 aufgehängt.
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Ein
Deflektorrad 23 zum Einfügen des zweiten Seils 22 zwischen
der zweiten Aufzugsschachtwand 12b und der Kabine 15 ist
an der Grundplatte 10 installiert. Das Deflektorrad 23 ist
drehbar um eine Welle 24, die lotrecht zu seiner Installationsfläche ist.
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Als
nächstes
wird der Betrieb beschrieben. Die Trommel 17 der Hebemaschine 18 wird
derart gedreht, dass die ersten und zweiten Seile 21 und 22 gleichzeitig
ausgegeben oder aufgewickelt werden. Als ein Ergebnis wird die Kabine 15 innerhalb
des Aufzugsschachtes 11 entlang der Führungsschienen 14a und 14b angehoben
oder abgesenkt. In diesem Fall wird das Deflektorrad 23 um
die Welle 24 in Übereinstimmung
mit der Änderung
der Wickelposition der Trommel 17 des zweiten Seiles 22 gedreht.
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In
einer solchen Aufzugsvorrichtung ist die Hebemaschine 18 am
Bodenabschnitt 13 des Aufzugsschachtes 11 montiert
und derart, dass sie von dem Kabinenprojektionsbereich abgeschattet
wird mit Ausnahme des Abschnittes der Trommel 17, der die
ersten und zweiten Seile 21 und 22 ausgibt. Entsprechend
ist es nicht erforderlich, einen separaten Maschinenraum bereitzustellen.
Auch ist es möglich, den
Bereich des Aufzugsschachtes 11 zu minimieren. Daher wird
die Nutzungseffizienz des Gebäudes erhöht.
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Auch
werden die beiden Umkehrscheiben 20a und 20b und
das Deflektorrad 23 derart verwendet, dass die Kabine 15 von
den beiden Seilen 21 und 22 hängend gehalten wird. Demgemäss kann
die Kabine stabil angehoben und abgesenkt werden und gleichzeitig
kann eine auf die Führungsschienen 14a und 14b einwirkende
Last reduziert werden, um hierdurch den Fahrkomfort zu verbessern.
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Zudem
ist das Deflektorrad 23 drehbar um die Welle 24.
Entsprechend wird der Eingangswinkel des zweiten Seils 22 zum
Deflektorrad 23 klein gehalten und Reibung zwischen dem
zweiten Seil 22 und einer Nut des Deflektorrades 23 kann
auf einem niedrigen Pegel gehalten werden. Gleichzeitig ist es möglich, Vibrationen
der Kabine zu vermeiden.
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Zudem
ist es, da der Raum zwischen den an den oberen Endabschnitten der
Führungsschienen 14a und 14b befestigten
Umlenkscheibenmontageteilen 19a und 19b über das
Verbindungsstück 25 verbunden
ist, möglich,
den Raum zwischen den beiden Umlenkscheiben 20a und 20b stabil
zu halten und gleichzeitig ein Vibrieren der Führungsschienen 14a und 14b zu
vermeiden. Zusätzlich
ist es, da das Verbindungsstück 25 hinter
der obersten Position der Türeinrichtung 16 angeordnet
ist, möglich,
die Höhe des
Aufzugsschachtes 11 verglichen mit dem Fall, in welchem
die Führungsschienen 14a und 14b höher verbunden
sind als die oberste Position der Türeinrichtung 16, zu
reduzieren.
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Auch
ist es, da die ersten und zweiten Umlenkscheiben 20a und 20b zwischen
dem Kabinenprojektionsbereich und den Seitenwänden 12a und 12b derart
angeordnet sind, dass ihre Drehwellen lotrecht zu den Seitenwänden 12a und 12b verlaufen, möglich, den
Bereich des Aufzugsschachtes 11 zu reduzieren.
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Zudem
ist es, da die ersten und zweiten Umlenkscheiben 20a und 20b an
einer Höhe
angeordnet sind, die sich zwischen den Aufzugsschachtwänden 12 und
der Kabine 15 befindet, wenn die Kabine sich an der obersten
Position befindet, möglich,
den Raum am oberen Abschnitt des Aufzugsschachtes 11 einzusparen
und die Höhe
des Aufzugsschachtes 11 zu reduzieren.
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Darüber hinaus
wird, da die ersten und zweiten Umlenkscheiben 20a und 20b derart
angeordnet sind, dass die Abschnitte der ersten und zweiten Seile 21 und 22 auf
der Seite der Kabine 15 näher am Gravitationszentrum
der Kabine 15 angeordnet sind als die Abschnitte davon
auf der Seite der Trommel 17, die auf die Führungsschienen 14a und 14b angewendete
Last reduziert und die Kabine 15 kann demnach stabil angehoben
und abgesenkt werden.
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Ausgestaltungsform 2
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4 ist eine Seitenansicht
zum Zeigen einer Aufzugsvorrichtung in Übereinstimmung mit einer zweiten
Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung, 5 ist eine Draufsicht zum Zeigen der
in 4 gezeigten Vorrichtung
und 6 ist eine Vorderansicht
zum Zeigen der in 4 gezeigten
Vorrichtung. In diesen Zeichnungen hat ein Aufzugsschacht 31 eine
Aufzugsschachtwand 32 und einen Bodenabschnitt (Grube) 33.
Die Aufzugsschachtwand 33 hat erste und zweiten Seitenwände 32a und 32b lotrecht
zueinander und eine dritte Seitenwand 22c gegenüber der
ersten Seitenwand 32a.
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Eine
Grundplatte 34 ist am Bodenabschnitt 33 des Aufzugsschachtes 31 vorgesehen.
Ein Paar Kabinenführungsschienen 35a und 35b und
ein Paar Gewichtführungsschienen 36a und 36b sind
an der Grundplatte 34 vorgesehen. Eine Kabine 37,
die sich anhebt und absenkt während
sie von den Kabinenführungsschienen 35a und 35b geführt wird,
ist innerhalb des Aufzugsschachtes 31 vorgesehen. Ein Ausgleichsgewicht 38,
das sich anhebt und absenkt, während
es von den Gewichtsführungsschienen 36a und 36b geführt wird,
ist an der Rückseite
(rechte Seite in 4)
der Kabine 37 angeordnet.
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Eine
Hebemaschine 40 mit einer Traktionsseilscheibe 39 ist
an der Grundplatte 3.4 vorgesehen. Die Hebemaschine 40 wird
durch einen Kabinenprojektionsbereich abgeschattet, der durch eine
Projektion von der Kabine 37 in der Aufzugsschachtrichtung erhalten
wird und die Traktionsseilscheibe 39 befindet sich an einer
Position weg von dem Kabinenprojektionsbereich.
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Ein
Tragerahmen 41 ist an oberen Endabschnitten der Kabinenführungsschienen 35a und 35b und
den Gewichtsführungsschienen 36a und 36b angeordnet.
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Die
ersten und zweiten Umkehrscheiben 42 und 43 werden
an dem Tragerahmen 41 lagernd gehalten. Die erste Umkehrscheibe 42 ist
zwischen dem Kabinenprojektionsbereich und der ersten Seitenwand 12a derart
angeordnet, dass ihre Drehwelle lotrecht zur ersten Seitenwand 32a verläuft. Die
zweite Umkehrscheibe 43 ist zwischen dem Kabinenprojektionsbereich
und der zweiten Seitenwand 32b derart angeordnet, dass
ihre Drehwelle lotrecht zur zweiten Seitenwand (Rückwand) 32b verläuft.
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Auch
sind die ersten und zweiten Umkehrscheiben 42 und 43 derart
angeordnet, dass mindestens ein Abschnitt davon sich auf einer Höhe zwischen
der Aufzugsschachtwand 32 und der Kabine 37 befindet,
wenn die Kabine 37 sich an der obersten Position befindet.
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Erste
und zweite Kabinenaufhängscheiben 44 und 45 sind
in einem Intervall voneinander an einem unteren Abschnitt der Kabine 37 angeordnet. Eine
Gewichtsaufhängscheibe 46 ist
an einem oberen Abschnitt des Ausgleichsgewichtes 38 vorgesehen.
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Die
Kabine 37 und das Ausgleichsgewicht 38 sind innerhalb
des Aufzugsschachtes 31 durch ein Seil 50 aufgehängt. Das
Seil 50 hat einen Kabineaufhängabschnitt 50a gewunden
um die erste Umkehrscheibe 42 zum Aufhängen der Kabine 37 und
einen Gewichtsaufhängabschnitt 50b,
gewunden um die zweite Umkehrscheibe 43 zum Aufhängen des
Ausgleichsgewichts 38.
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Der
Abschnitt zwischen dem Kabinenaufhängabschnitt 50a und
dem Gewichtsaufhängabschnitt 50b des
Seils 50 ist um die Traktionsseilscheibe 39 gewunden.
Die Endabschnitte 50c und 50d des Seils 50 auf
der Seite des Kabinenaufhängabschnittes 50a und
des Gewichtsaufhängabschnittes 50b sind
jeweils an dem Halterahmen 41 befestigt. Ferner ist 7 eine beispielhaft erläuternde
Ansicht zum Zeigen eines Pfades des Seils 50 der in 4 gezeigten Vorrichtung.
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Die
erste Umlenkscheibe 42 ist derart angeordnet, dass der
Kabinenaufhängabschnitt 50a des Seils 50 auf
der Seite der Kabine 37 näher am Gravitationszentrum
der Kabine 37 angeordnet ist als der Abschnitt auf der
Seite der Traktionsseilscheibe 39. In diesem Fall sind
die Kabinenaufhängungsscheiben 44 und 45 im
wesentlichen am Gravitationszentrum in vertikaler Richtung der Kabine 37 angeordnet.
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Als
nächstes
wird der Betrieb beschrieben werden. Die Traktionsseilscheibe 39 der
Hebemaschine 40 wird gedreht, um hierdurch das Seil 50 von dem
Kabinenaufhängabschnitt 50a zum
Gewichtsaufhängabschnitt 50b zu
befördern
oder das Seil 50 vom Gewichtsaufhängabschnitt 50b zum
Kabinenaufhängabschnitt 50a,
hierdurch abwechselnd die Kabine 37 und das Gegengewicht 38 innerhalb
des Aufzugsschachtes 11 anhebend und absenkend.
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In
einer solchen Aufzugsvorrichtung ist die Hebemaschine 40 am
Bodenabschnitt 33 des Aufzugsschachtes 31 angeordnet
und derart, dass sie von der Kabinenprojektionszone überschattet
wird mit Ausnahme der Traktionsseilscheibe 39. Entsprechend
ist es nicht erforderlich, einen Maschinenraum getrennt zur Verfügung zu
stellen und es ist möglich, den
Bereich des Aufzugsschachtes 31 zu minimieren und hierdurch
die Gebäudenutzungseffizienz
zu erhöhen.
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Auch
ist es, da die Kabine 37 auf beiden Seiten davon unter
Verwendung der ersten und zweiten Aufhängscheiben 44 und 45 aufgehängt ist,
möglich, die
Kabine 37 auf stabile Weise anzuheben und abzusenken und
auch die auf die Kabinenführungsschienen 35a und 35b einwirkende
Last zum Erhöhen
des Fahrkomforts zu reduzieren.
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Zudem
ist es, da die ersten und zweiten Umlenkscheiben 42 und 43 zwischen
dem Kabinenprojektionsbereich und den Seitenwänden 32a und 32b derart
angeordnet sind, dass ihre Drehwellen lotrecht zu den Seitenwänden 32a und 32b verlaufen,
möglich,
den Bereich des Aufzugsschachtes 31 zu reduzieren.
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Darüber hinaus
ist es, da die ersten und zweiten Umlenkscheiben 42 und 43 bei
einer Höhe zwischen
den Aufzugsschachtwänden 32 und
der Kabine 37 angeordnet sind, wenn die Kabine 47 sich an
der obersten Position befindet, möglich, Raum im oberen Abschnitt
des Aufzugsschachtes 31 einzusparen und die Höhe des Aufzugsschachtes 31 zu
reduzieren.
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Zudem
wird, da die erste Umlenkscheibe 42 derart angeordnet ist,
dass der Abschnitt von dem Seil 50 auf der Seite der Kabine 37 näher am Gravitationszentrum
der Kabine 37 angeordnet ist als der Abschnitt davon auf
der Seite der Traktionsseilscheibe 39, die auf die Führungsschienen 35a und 35b einwirkende
Last reduziert um hierdurch die Kabine 37 stabil anzuheben
und abzusenken.
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Übrigens
kann in der Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der zweiten Ausgestaltungsform das Paar von Kabinenführungsschienen 35a und 35b miteinander
gekoppelt sein durch Verbindungsstücke. In diesem Fall können die
Verbindungsstücke auf
der Rückseite
der obersten Position der Türeinrichtung
(nicht dargestellt) angeordnet sein, die aus der Kabine 37 herausragt.
Auch kann in dem Fall, in welchem die Hebemaschinen 18 und 40 an
den Bodenabschnitten 13 und 33 der Kabinenschächte 11 und 31 angeordnet
sind, wie in den ersten und zweiten Ausgestaltungsformen jeweils
gezeigt, die Hebemaschinen in ihrer Größe reduziert werden durch die Verwendung
einer Planetengetriebeanordnung oder Walzen. In diesem Fall ist
es möglich,
den Raum für die
Wartungsarbeiten auszudehnen.