DE698224C

DE698224C - Vorrichtung zur Ableitung von in Bandhaspeln mit axial verschiebbarer Trommel aufgewickelten Bunden

Info

Publication number: DE698224C
Application number: DE1938SC114668
Authority: DE
Inventors: Alfred Breuer
Original assignee: Schloemann AG
Current assignee: Schloemann AG
Priority date: 1938-01-07
Filing date: 1938-01-07
Publication date: 1940-11-05

Description

Vorrichtung zur Ableitung von in Bandhaspeln mit axial verschiebbarer Trommel aufgewickelten Bunden Es sind Vorrichtungen zur Ableitung von in Bandhaspeln aufgewickelten Bunden bekannt, und zwar sind diese Vorrichtungen meist so gestaltet, däß die abfallenden Bunde flach liegend auf einer Rutsche abgeleitet werden; wobei es sich um Haspel vertikaler Anordnung handelt. Das Abrutschenlassen der Bunde ist nichtunbedingt betriebssicher, da der Reibungsschluß so groß sein kann, daß ein freies Abrutschen mit Sicherheit nicht gewährleistet wird.
Der Erfindung liegt eine Vorrichtung zur Ableitung von in Bandhaspeln mit - axial verschiebbarer Trommel aufzuwickelnden Bunden zugrunde, bei der der Trommel Druckrollen zugeordnet sind. Das Neue besteht hierbei darin, daß die schwenkbare Abrollbahn für die fertig gewickelten Bunde durch ein Gestänge mit einer oder mehreren Druckrollenschwingen verbunden und mit dieser ein- und ausschwenkbar ist.
In besonders einfacher Weise wird die Erfindung dadurch verwirklicht, daß die Abrollbahn mit einer Druckrollenschwinge aus einem Stück besteht. Mit der zweiteiligen Freigabe eines Bundes wird zwangläufig eine Abrollbahn in Bereitschaftslage gebracht, so daß die Betriebssicherheit der'Einrichtung in bester Weise gewährleistet wird.
In der Zeichnung ist die oben an letzter Stelle besprochene Ausführungsmöglichkeit der Erfindung schematisch dargestellt.
In dieser ist mit r die Haspeltrommel und mit 3 und q. sind zwei Druckrollengruppen bezeichnet. Die erstgenannte Druckrollengruppe3 ist in der Schwinge 5 und - die zweite in der Schwinge 6 untergebracht. Durch ein Hebelgestänge 7, 8, g sind beide Schwingen zwangläufig miteinander verbunden, und zwar so, daß das Aus- und Einschwenken der Schwinge 5 durch Vermittlung des Kurbeltriebes io, ii diegleichen Bewegungen der Schwinge 6 herbeiführt. Mit 12 ist die Bandziilaufrinne und mit 13 eine seitlich vom Haspel angeordnete Rast bezeichnet, in die die fertigen Bunde, gelangen. Im Ausführungsbeispiel ist nun Schwinge 5 mit einem Hebelschenkel 14 versehen, der die gesteuerten Bewegungen der Schwinge 5 mitmacht. Dabei sind die Verhältnisse so getroffen, daB beim Arbeiten des Haspels der Schenkeli4 nach unten gerichtet ist und beim Ausschwenken der Schwinge 5 und damit der Schwinge. 6 aus der in vollen Linien dargestellten Lage in, die punktiert gezeichnete Lage eingeschwenkt. In dieser Lage ist der Hebelschenkel geneigt nach der Rast 13 gerichtet und dient dabei als Auffallüäche und Abrollbahn für die fertigen Bunde.
Hiernach gestaltet sich der Arbeitsgang wie folgt: Das jeweils aufzuwickelnde Band tritt durch die Rinne 12 in den Haspel ein und wird auf die drehende Trommel unter Mitwirkung der Druckrollen 3 und 4 aufgewickelt. Die Rollen 3 und 4 weichen hierbei entsprechend der wachsenden Bundstärke aus, wobei nach vollendeter Aufwicklung mit Hilfe des Kurbelfriebes -iö, iz die Schwingen -5 und 6 aus der in vollen Linien dargestellten Lage in die punktierte Lage ausgeschwenkt werden. Die Druckrollen 3 und 4 geben also den Bund frei: In bekannter Weise wird dann durch axiales Verschieben der Trommel i der dabei festgehaltene Bund von der Trommel abgestreift, fällt dann auf die durch den, Schwingenschenkel 14 gebildete Bahn auf, auf welcher er in die Rast =3 rollt. Der Haspel kann also sofort wieder in Bereitschaftsstellung gebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ableitung von in -Bandhaspeln mit axial verschiebbarer Trommel "aufgewickelten Bunden, bei der der Trommel Druckrollen zugeordnet sind, die in ein- und ausschwenkbaren Schwingen angeordnet. sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Abrollbahn (i4) für die fertiggewickelten Bunde durch ein Gestänge (7, 8, g) mit einer oder mehreren Druckrollenschwingen (5, 6) verbunden ist und mit diesen aus- und einschwenkbar ist. 2:- Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Abrollbahn (i4) mit einer Druckrollenschwinge (5) aus einem Stück- besteH.