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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Zusammensetzungen mit verstärkter oder verbesserter biologischer
Verfügbarkeit
für eine
neue tricyclische Amidverbindung.
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WO
97/23478, veröffentlicht
am 03. Juli 1997, offenbart tricyclische Amide, welche für die Inhibition von
G-Protein-Funktion und zur Behandlung von proliferativen Erkrankungen
nützlich
sind. Es wurde festgestellt, dass eine spezielle Verbindung, (+)-4-[4-(8-Chlor-3,10-dibrom-6,11-dihydro-5H-benzo[5,6-cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yl)-1-piperidinyl]-2-oxoethyl]-1-piperidincarboxamid
(Verbindung I)
(+)
-Enantiomer starke Aktivität
hinsichtlich der Inhibition der abnormalen Vermehrung von Zellen
und hinsichtlich der Inhibition der Farnesylproteintransferase aufwies.
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WO
97/23478 offenbart, dass Beispiele von geeigneten Zusammensetzungen
von dieser Verbindung feste Zusammensetzungen, wie Tabletten und
Kapseln, umfassen.
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Bei
der Entwicklung einer festen Dosierungsform, z. B. einer Tablette
oder Kapsel, ist beobachtet worden, dass die kristalline Verbindung
I eine sehr schlechte biologische Verfügbarkeit aufwies und für eine Formulierung
als Tablette oder Kapsel nicht geeignet schien.
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Die
orale biologische Verfügbarkeit
von Wirkstoffen kann mit der Dosierungsform des Wirkstoffs variieren.
Es ist beispielsweise bekannt, dass Dosierungsformen in Form einer
Lösung
und Suspensionen im allgemeinen eine höhere biologische Verfügbarkeit
bedingen als Kapseln oder Tabletten (siehe Pharmacokinetics Process
and Mathematics, ACS Monographie 185, Kapitel 5, Seite 57 (1986)
und J. G. Nairn, Remington's Pharmaceutical
Sciences, 18. Auflage (1990)). Tabletten und Kapseln sind jedoch
angenehmere Dosierungsformen und es wäre vorzuziehen, über eine
Dosierungsform eines Wirkstoffs in Form einer Tablette oder Kapsel,
welche vergleichbare biologische Verfügbarkeit wie jene einer Lösung oder
Suspension aufweist, zu verfügen.
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Eine
Formulierung von Verbindung I, welche eine verbesserte biologische
Verfügbarkeit
der Verbindung ermöglicht,
wäre ein
willkommener Beitrag zu diesem Fachgebiet. Eine Formulierung der
obigen Verbindung, die in einer Tabletten- oder Kapselform, die
eine größere biologische
Verfügbarkeit
oder vergleichbar mit jener einer Suspension aufweist, hergestellt
werden kann, wäre
ebenfalls ein willkommener Beitrag zu diesem Fachgebiet. Die Erfindung
liefert diese Beiträge
zu diesem Fachgebiet. Dementsprechend überwindet diese Erfindung das
Problem der Überführung von
Wirkstoffen, die eine sehr geringe biologische Verfügbarkeit
aufweisen, in eine biologisch besser verfügbare Form.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt eine pharmazeutische Formulierung bereit, umfassend
von 15 bis 60% einer Verbindung der Formel
(+)-Enantiomer
(I), worin die Verbindung der Formel I in Form einer
molekularen Dispersion vorliegt, in der die Verbindung molekular
in einer Polymermatrix dispergiert ist und in der das Polymer Polyvinylpyrrolidon
ist und das Verhältnis der
Verbindung der Formel I zu dem Polymer von 1 : 0,5 bis 1 : 4 beträgt.
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Diese
Erfindung stellt auch feste Dosierungsformen bereit, welche die
oben beschriebene molekulare Dispersion umfassen. Feste Dosierungsformen
umfassen Tabletten, Kapseln und kaubare Tabletten. Mit der molekularen
Dispersion können
bekannte Arzneimittelträger
oder Vehikel gemischt werden, um die gewünschte Dosierungsform bereitzustellen.
Beispielsweise kann eine Kapsel die molekulare Dispersion gemischt
mit (a) einem Aufschlussmittel und einem Schmiermittel oder (b)
einem Aufschlussmittel, einem Schmiermittel und einem Tensid enthalten.
Eine Tablette kann die molekulare Dispersion gemischt mit wenigstens
einem Aufschlussmittel, einem Schmiermittel, einem Tensid und einem
Gleitmittel enthalten. Die kaubare Tablette kann die molekulare
Dispersion gemischt mit einem Füllmaterial
("bulking agent"), einem Schmiermittel
und, sofern gewünscht,
einem zusätzlichen
Süßungsmittel
(wie einem künstlichen
Süßstoff)
und geeigneten Geschmack- oder Aromastoffen enthalten.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Verbindung der Formel I ist eine tricyclische Amidverbindung, die
in WO 97/23478, veröffentlicht am
03. Juli 1997, beschrieben worden ist.
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Eine
Bezugnahme auf die "Verbindung
der Formel I" umfasst
auch eine Bezugnahme auf die Enantiomere der Verbindung.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "molekular dispergiert" oder "molekulare Dispersion" auf einen Zustand,
in welchem: (a) die Verbindung (I) in einer im wesentlichen amorphen
Form vorliegt und in einer Polymermatrix dispergiert ist (auch bekannt
als eine "feste
Lösung") oder (b) die Verbindung
(I) in kristalliner Form vorliegt und in einer Polymermatrix dispergiert
ist, wobei die Kristalle so fein sind, dass sie durch eine Röntgenbeugungsanalyse
nicht detektiert werden können.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "im wesentlichen amorph" auf einen Zustand,
in welchem mehr als 90% der Verbindung (I) in amorpher Form vorliegen.
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Wenn
die molekulare Dispersion eine Dispersion der Verbindung (I) in
im wesentlichen amorpher Form ist, können solche molekularen Dispersionen
hergestellt werden, indem die Verbindung und ein Polymer in einem
geeigneten organischen Lösemittel
oder einer Mischung von organischen Lösemitteln gelöst werden
und das Lösemittel
dann entfernt wird, um eine molekulare Dispersion zu erzeugen. Die
auf diese Weise gebildeten molekularen Dispersionen sind derart,
dass Verbindung (I) in im wesentlichen amorpher Form vorliegt und
homogen in der Polymermatrix dispergiert ist. Das Polymer ist vorzugsweise
ein wasserlösliches
Polymer. Wenn in Wasser unlösliche
Polymere anstelle von wasserlöslichen
Polymeren eingesetzt werden, haben die resultierenden molekularen Dispersionen
eine verbesserte biologische Verfügbarkeit, werden aber ein zeitlich
länger
andauerndes Freisetzungsprofil zeigen.
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Alternativ
können
die molekularen Dispersionen hergestellt werden, indem die Verbindung
der Formel (I) in einem organischen Lösemittel, in dem eine Polymermatrix
quellen wird, anstelle das Polymer zu lösen, gelöst wird. Die Polymermatrix
wird die Wirkstofflösung
absorbieren, was die Verbindung (I) nach nachfolgender Verdampfung
des Lösemittels
in einen feinen kristallinen oder amorphen Zustand dispergiert innerhalb
der Matrix überführen wird.
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Die
Herstellung von festen Lösungen
ausgehend von löslichen
Polymeren ist in diesem Fachgebiet wohlbekannt – siehe beispielsweise Seite
173 in "Kollidon – polyvinylpyrrolidone
for the pharmaceutical industry" (Kollidon – Polyvinylpyrrolidon
für die
pharmazeutische Industrie) von der BASF. Die Herstellung von festen Lösungen ausgehend
von unlöslichen
Polymermatrices ist ebenfalls in diesem Fachgebiet bekannt und solche Herstellungsverfahren
sind ähnlich
zu jenen für
eine Beladung von vernetzten Hydrogelen mit Arzneimitteln – siehe
beispielsweise U.S. 4,624,848 und Lee, P. I., Kinetics of Drug Release
from Hydrogel Matrices, Journal of Controlled Release, Band II,
Seiten 277 bis 288 (1985).
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Alle
der vorangegangenen Polymere sind in diesem Fachgebiet wohlbekannt.
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Polyvinylpyrrolidon
repräsentiert
Polymere von 1-Vinyl-2-pyrrolidon.
Es ist kommerziell als Povidone oder Kollidon mit einem Gewichtsmittel,
welches von 12000 bis 150000 reicht, erhältlich. Im allgemeinen hat das
verwendete Polyvinylpyrrolidon ein Gewichtsmittel im Bereich von
7000 bis 54000, wobei 28000 bis 54000 bevorzugt ist und 29000 bis
44000 mehr bevorzugt ist.
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Das
Verhältnis
der Verbindung der Formel (I) zu dem Polymer beträgt vorzugsweise
1 : 1 bis 1 : 3 und am meisten bevorzugt ungefähr 1 : 1.
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Wenn
die molekularen Dispersionen der Erfindung hergestellt werden, indem
die Verbindung der Formel I und das Polymer in einem organischen
Lösemittel
oder einer Mischung von organischen Lösemitteln gelöst werden,
umfassen geeignete organische Lösemittel
Methylenchlorid, Methanol, Ethanol, Isopropanol, Tetrahydrofuran
oder Mischungen davon.
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Das
Lösemittel
kann durch herkömmliche
Mittel oder Maßnahmen
entfernt werden: z. B. Verdampfung des Lösemittels unter einem Abzug;
Verwendung eines Zweiwalzentrockners oder Sprühtrockners oder eines überkritischen
Fluidextraktionsverfahrens.
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Die
die molekulare Dispersion umfassende Zusammensetzung kann gegebenenfalls
des weiteren Arzneimittelträger
oder Vehikel, welche aus: Aufschlussmitteln, Schmiermitteln, Tensiden,
Gleitmitteln, künstlichen
Süßstoffen,
Füllmaterialien
("bulking agents"), Färbemitteln
und einem oder mehreren Geschmack- oder Aromastoffen ausgewählt werden,
umfassen.
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Wie
angegeben, liegt die Verbindung I in den Formulierungen (Tabletten,
Kapseln oder Pulver) in einem Anteil von 15 bis 60% vor.
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Im
allgemeinen kann die die molekulare Dispersion umfassende Zusammensetzung
gegebenenfalls des weiteren umfassen: 5 bis 40 Gew.-% von einem
oder mehreren Aufschlussmitteln, 0,1 bis 1 Gew.-% von einem oder
mehreren Schmiermitteln, 3 bis 15 Gew.-% von einem oder mehreren
Tensiden, 0,1 bis 5 Gew.-% von einem oder mehreren Gleitmitteln,
0,1 bis 1 Gew.-% von einem oder meh reren künstlichen Süßstoffen, 25 bis 75 Gew.-%
von einem oder mehreren Füllmaterialien,
0,1 bis 1 Gew.-% von einem oder mehreren Farbstoffen (Färbemitteln)
und/oder 0,1 bis 1 Gew.-% von einem oder mehreren Geschmack- oder
Aromastoffen (Aromatisierungsmittel).
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Geeignete
Aufschlussmittel werden ausgewählt
aus: Natriumcroscarmellose (ein vernetztes Polymer von Natriumcarboxymethylcellulose,
siehe NF XVII, Seite 1922 (1990)), Crospovidon, Stärke NF;
Natriumpolyacrilin oder Kalium- und Natriumstärkeglycolat. Die Aufschlussmittel
werden vorzugsweise aus Natriumcroscarmellose oder Crospovidon ausgewählt. In
Zusammensetzungen für
Kapseln wird vorzugsweise Natriumcroscarmellose als Aufschlussmittel
verwendet. In verdichtbaren Tabletten wird vorzugsweise Crospovidon
als Aufschlussmittel verwendet. Die Fachleute auf diesem Gebiet
werden verstehen, dass es wünschenswert
ist, dass verdichtbare Tabletten innerhalb von 30 min zerfallen;
dementsprechend führt
das verwendete Aufschlussmittel vorzugsweise zu dem Zerfall der
Tablette innerhalb von 30 min. Es ist festgestellt worden, dass Aufschlussmittel,
wie Natriumcroscarmellose und Crospovidon, die in Mengen von weniger
als 30 Gew.-% verwendet werden, keine Tabletten erzeugten, die innerhalb
von 30 min zerfielen. Es wird angenommen, dass deutlich höhere Mengen
von solchen Aufschlussmitteln zu einer Tablette führen würden, welche
innerhalb von 30 min zerfällt.
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Geeignete
Schmiermittel umfassen Talkum, Magnesiumstearat, Calciumstearat,
Stearinsäure,
hydrierte pflanzliche Öle
und dergleichen. Es wird vorzugsweise Magnesiumstearat verwendet.
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Geeignete
Tenside umfassen Blockcopolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid,
wie Pluronic® F-68 (Poloxamer
188), Pluronic® F87
(Poloxamer 237), Pluronic® F108 (Poloxamer 338),
Pluronic® F127
(Poloxamer 407) und dergleichen. Es wird vorzugsweise Pluronic® F-68
verwendet. Gemäß dem Technical
Bulletin der BASF Corporation (1995) ist Pluronic® eine
eingetragene Marke für
Blockcopolymere aus Ethylenoxid und Propylenoxid, welche durch die
chemische Struktur HO(C2H4O)a(C3H6O)b(C2H4O)aH repräsentiert
werden, in der für:
(a) Pluronic® F-68
a 80 ist und b 27 ist; (b) Pluronic® F87
a 64 ist und b 37 ist; (c) Pluronic® F-108
a 141 ist und b 44 ist; und Pluronic® F127
a 101 ist und b 56 ist. Die durchschnittlichen Molekulargewichte
von diesen Blockcopolymeren betragen 8400, 7700, 14600 und 12600
für Pluronic® F-68,
Pluronic® F-87,
Pluronic® F108 bzw.
Pluronic® F127.
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Geeignete
Gleitmittel umfassen Siliciumdioxid und Talkum. Es wird vorzugsweise
Siliciumdioxid verwendet.
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Geeignete
Füllmaterialien
("bulking agents") umfassen Xylitol,
Mannitol, verdichtbare Zucker, Lactose und mikrokristalline Cellulosen.
Für kaubare
Tabletten wird vorzugsweise Xylitol verwendet.
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Geeignete
künstliche
Süßstoffe
umfassen Saccharin, Cyclamate und Aspartam.
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Sofern
gewünscht,
können
bekannte Geschmack- oder Aromastoffe und bekannte FD & C-Färbemittel zu
der Zusammensetzung hinzugesetzt werden.
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Die
die molekulare Dispersion umfassende Zusammensetzung kann in festen
Dosierungsformen hergestellt werden. Feste Dosierungsformen umfassen
Kapseln (z. B. Weichgelatinekapseln und Hartgelatinekapseln), Tabletten
(einschließlich
beispielsweise überzogenen
Tableten, mit Gel überzogenen
Tabletten und enterischen überzogenen
Tabletten) und kaubare Tabletten. Diese Dosierungsformen können durch
Methoden, die in diesem Fachgebiet wohlbekannt sind – siehe
beispielsweise Lachman et al., The Theory and Practice of Industrial
Pharmacy, 2. Auflage, Lea & Febiger,
Philadelphia, Seiten 321–344
und Seiten 389–404
(1976), hergestellt werden.
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Für Kapsel-Dosierungsformen
umfasst die die molekulare Dispersion umfassende Zusammensetzung im
allgemeinen des weiteren Aufschlussmittel, Schmiermittel und gegebenenfalls
Tenside. Dementsprechend kann eine Zusammensetzung für eine Verwendung
in Kapseln 65 bis 90 Gew.-% der molekularen Dispersion, 5 bis 20
Gew.-% von einem oder mehreren Aufschlussmitteln, 0,2 bis 1 Gew.-%
von einem oder mehreren Schmiermitteln, 1–3% Gleitmittel und gegebenenfalls
3 bis 15 Gew.-% von einem oder mehreren Tensiden umfassen.
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Eine
Zusammensetzung für
eine Verwendung in einer Kapsel-Dosierungsform
umfasst beispielsweise: 80 bis 85 Gew.-% der molekularen Dispersion,
5 bis 10 Gew.-% von einem oder mehreren Aufschlussmitteln, 0,5 bis
1 Gew.-% von einem oder mehreren Schmiermitteln, 0,5 bis 1,5% Gleitmittel
und 3 bis 10% Tensid.
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Ein
anderes Beispiel einer Zusammensetzung für eine Verwendung in einer
Kapsel-Dosierungsform ist eine Zusammensetzung, welche 70 bis 85
Gew.-% der molekularen Dispersion, 5 bis 20 Gew.-% von einem oder
mehreren Aufschlussmitteln, 0,3 bis 1 Gew.-% von einem oder mehreren
Schmiermitteln und 5 bis 15 Gew.-% von einem oder mehreren Tensiden
und 1–3%
Gleitmittel umfasst. Im allgemeinen enthalten die Zusammensetzungen
für Kapsel-Dosierungsformen
die molekulare Dispersion, ein Aufschlussmittel, ein Schmiermittel,
ein Gleitmittel und gegebenenfalls ein Tensid. In Kapsel-Zusammensetzungen
ist das Aufschlussmittel vorzugsweise Natriumcroscarmellose.
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Für eine verdichtbare
Tabletten-Dosierungsform enthält
die die molekulare Dispersion umfassende Zusammensetzung im allgemeinen
des weiteren Aufschlussmittel, Schmiermittel, Tenside und Gleit mittel. Dementsprechend
kann eine Zusammensetzung für
eine Verwendung in verdichtbaren Tabletten 50 bis 75 Gew.-% der
molekularen Dispersion, 20 bis 45 Gew.-% von einem oder mehreren
Aufschlussmitteln, wobei 28 bis 35 Gew.-% von einem oder mehreren
Aufschlussmitteln bevorzugt sind, 0,2 bis 1 Gew.-% von einem oder mehreren
Schmiermitteln, 4 bis 10 Gew.-% von einem oder mehreren Tensiden
und 0,2 bis 0,6 Gew.-% von einem oder mehreren Gleitmitteln umfassen.
Das Aufschlussmittel ist vorzugsweise Crospovidon. Mehr bevorzugt
ist das Aufschlussmittel Crospovidon in einer Menge von 8 bis 40
Gew.-%. Am meisten bevorzugt ist das Aufschlussmittel Crospovidon
in einer Menge von 25 bis 35 Gew.-% und ein anderes Aufschlussmittel
(vorzugsweise Natriumcroscarmellose) wird in Mengen von 8 bis 25
Gew.-% verwendet.
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Bei
einer Verwendung als Aufschlussmittel weist das Crospovidon im allgemeinen
eine Teilchengröße von 20 μM bis 250 μM, wobei
50 μM bis
250 μM bevorzugt
ist, auf.
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Zusätzlich zu
dem Aufschlussmittel umfasst die verdichtbare Tablette vorzugsweise
auch ein Schmiermittel, ein Tensid und ein Gleitmittel.
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Für kaubare
Tabletten umfasst die Zusammensetzung im allgemeinen 20 bis 50 Gew.-%
der molekularen Dispersion, 78 bis 98 Gew.-% eines Füllmaterials
(z. B. eines Zuckers, wie Xylitol) und 0,2 bis 1 Gew.-% eines Schmiermittels,
gegebenenfalls ungefähr
0,2 bis 1 Gew.-% eines künstlichen
Süßstoffs
(z. B. Natriumsaccharin oder Aspartam) und gegebenenfalls 0,2 bis
1 Gew.-% eines Färbemittels.
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Eine
bevorzugte Zusammensetzung für
Tabletten umfasst: (1) ungefähr
58,8 Gew.-% einer molekularen Dispersion, umfassend (a) eine Verbindung
der Formel I und (b) Povidone, wobei das Verhältnis von der Verbindung zu
dem Polymer ungefähr
1 : 1 beträgt;
(2) ungefähr
32,6 Gew.-% Natriumcroscarmellose (Aufschlussmittel); (3) oder ungefähr 32,6
Gew.-% Crospovidin (Aufschlussmittel); (4) ungefähr 0,3 Gew.-% Magnesiumstearat
(Schmiermittel); (5) ungefähr
7,4 Gew.-% Pluronic® F-68 (Tensid); und ungefähr 0,9 Gew.-%
Siliciumdioxid (Gleitmittel). Mehr bevorzugt weist das Povidone
ein Molekulargewicht von 29000 bis 44000 auf. Eine bevorzugte Zusammensetzung
ist in den nachfolgenden Beispielen veranschaulicht.
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DOSIERUNGSPROTOKOLL FÜR AFFEN
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Die
zu testende Formulierung wurde oral an männliche Cynomolgus-Affen in einer einzelnen
Dosis (PO, einmalig) verabreicht. Die Anzahl von Affen für jeden
Test wird durch den Buchstaben "N", gefolgt von einem
Gleichheitszeichen und einer Zahl angegeben. Dementsprechend bedeutet "(N = 6)", dass die Formulierung
an sechs Affen verabreicht worden ist. Die gesamte verabreichte
Menge der Verbindung der Formel I betrug 100 oder 200 mg, gegeben
als eine Kapsel oder Tablette, welche jeweils 100 oder 200 mg enthält. Die verabreichte
Dosis (Tablette, Kapsel oder Kontrollsuspension) wurde langsam mit
10 ml Wasser heruntergespült.
Blutproben wurden nach 15, 30 min, 1 h, 2 h, 4 h, 6 h, 8 h, 12 h,
24 h und 48 h in heparinisierte Spritzen abgenommen. Plasma für eine Analyse
wurde durch Zentrifugation bei 4°C
erhalten. Plasmaproben (eine pro Zeitpunkt) wurden aufgeteilt und
bei –20°C bis zur
Bestimmung, wie nachfolgend beschrieben, aufbewahrt.
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Die
zu testenden Affen wurden mit zwei Keksen am Morgen an dem Tag der
Arzneimittelverabreichung gefüttert.
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Affen,
die fasten mussten, erhielten keinerlei Futter über Nacht vor der Arzneimittelverabreichung
und wurden nach dem Zeitpunkt 4 h nach der Arzneimittelverabreichung
normal gefüttert.
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ASSAY AUF BIOLOGISCHE
VERFÜGBARKEIT
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Proben
von Affenplasma wurden in ausgewählten
Zeitabständen
gesammelt. Das Plasma wurde durch eine Hochdruckflüssigkeitschromatographen
(HPLC)-Prozedur mit Ultraviolett-Detektion analysiert. Die AUC (Fläche unter
der Plasmakonzentration-Zeit-Kurve, 0–72 h)-Werte wurden unter Verwendung
von Standardprozeduren berechnet, um die relative biologische Verfügbarkeit
der Verbindung in den getesteten Formulierungen zu bestimmen. Je
höher der
AUC-Wert ist, um so höher
ist die biologische Verfügbarkeit.
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Eine
Suspension der Verbindung der Formel I wurde als Kontrolle verwendet.
Die Kontrolle wurde durch Suspendieren von ausreichend Verbindung
der Formel I in Methylcellulose-Lösung, so dass eine Dosis von
30 mg/kg Körpergewicht
der Affen bereitgestellt wurde, hergestellt. Die 0,4%-ige Methylcellulose-Lösung wurde
hergestellt, indem 4 g Methylcellulose zu einem Liter destilliertem
Wasser hinzugesetzt wurden und bei ungefähr 80°C ungefähr 1½ h unter Rühren erwärmt wurde.
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Die
Ergebnisse des Assays auf biologische Verfügbarkeit sind als prozentuale
relative biologische Verfügbarkeit
(AUC-Verhältnis)
verglichen mit einer amorphen Suspension von Verbindung I in 0,4
Methylcellulose-Lösung
angegeben.
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BEISPIEL
1
Herstellung einer molekularen Dispersion
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Die
kristalline Verbindung I und das Povidone wurden in Methylenchlorid
gelöst.
Das Lösemittel
wurde unter einem Abzug ver dampft und der Rückstand wurde dann unter einem
geeigneten Vakuum getrocknet. Der Rückstand wurde dann durch Mahlen
zu feinen Teilchen zerkleinert. Das Pulver wurde dann durch ein
30 mesh-Sieb gesiebt.
Es wurde durch Röntgenanalyse
festgestellt, dass das Pulver amorph war.
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BEISPIEL
2
Herstellung einer molekularen Dispersion
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Die
kristalline Verbindung I und das Povidone wurden in Methylenchlorid
gelöst.
Das Lösemittel
wurde unter einem Abzug verdampft und der Rückstand wurde dann unter einem
geeigneten Vakuum getrocknet. Der Rückstand wurde dann durch Mahlen
zu feinen Teilchen zerkleinert. Das Pulver wurde dann durch ein
30 mesh-Sieb gesiebt.
Es wurde durch Röntgenanalyse
festgestellt, dass das Pulver amorph war.
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BEISPIEL
3
Herstellung einer molekularen Dispersion
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Die
kristalline Verbindung I und das Povidone wurden in Methylenchlorid
gelöst.
Das Lösemittel
wurde unter einem Abzug verdampft und der Rückstand wurde dann unter einem
geeigneten Vakuum getrocknet. Der Rückstand wurde dann durch Mahlen
zu feinen Teilchen zerkleinert. Das Pulver wurde dann durch ein
30 mesh-Sieb gesiebt.
Es wurde durch Röntgenanalyse
festgestellt, dass das Pulver amorph war.
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BEISPIEL
4
Herstellung einer molekularen Dispersion
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Die
kristalline Verbindung I und das Povidone wurden in einer Mischung
von Methylenchlorid und Methanol gelöst. Das Lösemittel wurde unter einem
Abzug verdampft und der Rückstand
wurde dann unter einem geeigneten Vakuum getrocknet. Der Rückstand
wurde dann durch Mahlen zu feinen Teilchen zerkleinert. Das Pulver
wurde dann durch ein 30 mesh-Sieb gesiebt. Es wurde durch Röntgenanalyse
festgestellt, dass das Pulver amorph war.
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BEISPIEL
5
Herstellung einer molekularen Dispersion
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Die
kristalline Verbindung I und das Povidone wurden in einer Mischung
von Methylenchlorid und Methanol gelöst. Das Lösemittel wurde unter einem
Abzug verdampft und der Rückstand
wurde dann unter einem geeigneten Vakuum getrocknet. Der Rückstand
wurde dann durch Mahlen zu feinen Teilchen zerkleinert. Das Pulver
wurde dann durch ein 30 mesh-Sieb gesiebt. Es wurde durch Röntgenanalyse
festgestellt, dass das Pulver amorph war.
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BEISPIEL
6
Herstellung einer molekularen Dispersion
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Die
kristalline Verbindung I und das Povidone wurden in einer Mischung
von Methylenchlorid und Methanol gelöst. Das Lösemittel wurde unter einem
Abzug verdampft und der Rückstand
wurde dann unter einem geeigneten Vakuum getrocknet. Der Rückstand
wurde dann durch Mahlen zu feinen Teilchen zerkleinert. Das Pulver
wurde dann durch ein 30 mesh-Sieb gesiebt. Es wurde durch Röntgenanalyse
festgestellt, dass das Pulver amorph war.
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BEISPIEL
7
Herstellung einer molekularen Dispersion
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Die
kristalline Verbindung I und das Povidone wurden in Methylenchlorid
gelöst.
Das Lösemittel
wurde unter Verwendung eines Zweiwalzentrockners entfernt. Der Rückstand
wurde dann durch Mahlen zu feinen Teilchen zerkleinert. Das Pulver
wurde dann durch ein 30 mesh-Sieb gesiebt. Es wurde durch Röntgenanalyse festgestellt,
dass das Pulver amorph war.
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BEISPIEL
8
Herstellung einer molekularen Dispersion
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Die
kristalline Verbindung I und das Povidone wurden in Methylenchlorid
gelöst.
Das Lösemittel
wurde unter Verwendung eines geeigneten Vakuum-Zweiwalzentrockners
entfernt. Der Rückstand
wurde dann durch Mahlen zu feinen Teilchen zerkleinert. Das Pulver
wurde dann durch ein 30 mesh-Sieb gesiebt. Es wurde durch Röntgenanalyse
festgestellt, dass das Pulver amorph war.
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BEISPIEL 9
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Herstellung einer molekularen
Dispersion
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Die
Lösung
aus Beispiel 7 wurde unter Verwendung eines geeigneten Lösemittelsprühtrockners
getrocknet.
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BEISPIEL 10
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Herstellung einer molekularen
Dispersion
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Die
Lösung
aus Beispiel 8 wurde unter Verwendung eines geeigneten Lösemittelsprühtrockners
getrocknet.
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BEISPIEL 11
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Herstellung einer molekularen
Dispersion
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Die
Lösung
aus Beispiel 6 wurde unter Verwendung eines geeigneten Lösemittelsprühtrockners
getrocknet.
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BEISPIEL
12
Kapselformulierung
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VERFAHREN
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Die
molekulare Dispersion von Beispiel 1, das Pluronic, die Natriumcroscarmellose
und das Siliciumdioxid wurden in einem geeigneten Mischer 10 min
gemischt. Aus dem Magnesiumstearat und einem gleichen Anteil der
Mischung wurde eine Vormischung ("premix") gebildet. Die Vormischung wurde zu
der Mischung hinzugesetzt und die resultierende Mischung wurde weitere
5 min gemischt. Die Mischung wurde in hartschalige Gelatinekapseln
der Größe Nr. 0
verkapselt.
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BEISPIEL
13
Kapselformulierung
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VERFAHREN
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Die
molekulare Dispersion von Beispiel 6, das Pluronic, die Natriumcroscarmellose
und das Siliciumdioxid wurden in einem geeigneten Mischer 10 min
gemischt. Aus dem Magnesiumstearat und einem gleichen Anteil der
Mischung wurde eine Vormischung ("premix") gebildet. Die Vormischung wurde zu
der Mischung hinzugesetzt und die resultierende Mischung wurde weitere
5 min gemischt. Die Mischung wurde in hartschalige Gelatinekapseln
der Größe Nr. 2
verkapselt.
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BEISPIEL
14
Kapselformulierung
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VERFAHREN
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Die
molekulare Dispersion von Beispiel 6, das Pluronic, die Natriumcroscarmellose
und das Siliciumdioxid wurden in einem geeigneten Mischer 10 min
gemischt. Aus dem Magnesiumstearat und einem gleichen Anteil der
Mischung wurde eine Vormischung ("premix") gebildet. Die Vormischung wurde zu
der Mischung hinzugesetzt und die resultierende Mischung wurde weitere
5 min gemischt. Die Mischung wurde in hartschalige Gelatinekapseln
der Größe Nr. 2
verkapselt.
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BEISPIEL
15
Kapselformulierung
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VERFAHREN
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Die
molekulare Dispersion von Beispiel 6, das Pluronic, die Natriumcroscarmellose
und das Siliciumdioxid wurden in einem geeigneten Mischer 10 min
gemischt. Aus dem Magnesiumstearat und einem gleichen Anteil der
Mischung wurde eine Vormischung ("premix") gebildet. Die Vormischung wurde zu
der Mischung hinzugesetzt und die resultierende Mischung wurde weitere
5 min gemischt. Die Mischung wurde in hartschalige Gelatinekapseln
der Größe Nr. 0
verkapselt.
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BEISPIEL
16
Tablettenformulierung
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VERFAHREN
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Die
molekulare Dispersion von Beispiel 4, das Pluronic, die Natriumcroscarmellose
und das Siliciumdioxid wurden in einem geeigneten Mischer 10 min
gemischt. Aus dem Magnesiumstearat und einem gleichen Anteil der
Mischung wurde eine Vormischung ("premix") gebildet. Die Vormischung wurde zu
der Mischung hinzugesetzt und die resultierende Mischung wurde weitere
5 min gemischt. Die resultierende Mischung wurde dann unter Verwendung
einer geeigneten Tablettiermaschine zu Tabletten verdichtet.
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BEISPIEL
17
Tablettenformulierung
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VERFAHREN
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Die
molekulare Dispersion von Beispiel 5, das Pluronic, das Crospovidon
und die Natriumcroscarmellose und das Siliciumdioxid wurden in einem
geeigneten Mischer 10 min gemischt. Aus dem Magnesiumstearat und
einem gleichen Anteil der Mischung wurde eine Vormischung ("premix") gebildet. Die Vormischung
wurde zu der Mischung hinzugesetzt und die resultierende Mischung
wurde weitere 5 min gemischt. Die resultierende Mischung wurde dann
unter Verwendung einer geeigneten Tablettiermaschine zu Tabletten
verdichtet.
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BEISPIEL
18
Tablettenformulierung
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VERFAHREN
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Die
molekulare Dispersion von Beispiel 6, das Pluronic, das Crospovidon
und das Siliciumdioxid wurden in einem geeigneten Mischer 10 min
gemischt. Aus dem Magnesiumstearat und einem gleichen Anteil der Mischung
wurde eine Vormischung ("premix") gebildet. Die Vormischung
wurde zu der Mischung hinzugesetzt und die resultierende Mischung
wurde weitere 5 min gemischt. Die resultierende Mischung wurde dann
unter Verwendung einer geeigneten Tablettiermaschine zu Tabletten
verdichtet.
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BEISPIEL
19
Tablettenformulierung
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VERFAHREN
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Die
molekulare Dispersion von Beispiel 6, das Pluronic, die Natriumcroscarmellose
und das Siliciumdioxid wurden in einem geeigneten Mischer 10 min
gemischt. Aus dem Magnesiumstearat und einem gleichen Anteil der
Mischung wurde eine Vormischung ("premix") gebildet. Die Vormischung wurde zu
der Mischung hinzugesetzt und die resultierende Mischung wurde weitere
5 min gemischt. Die resultierende Mischung wurde dann unter Verwendung
einer geeigneten Tablettiermaschine zu Tabletten verdichtet.
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BEISPIEL
20 und 21
Kapselformulierung
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VERFAHREN
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Die
molekulare Dispersion aus Beispiel 9, Siliciumdioxid(1) und
Magnesiumstearat(2) in einem geeigneten
Mischer 10 min gemischt. Die Mischung wird unter Verwendung einer
geeigneten Walze verdichtet verdichtet und unter Verwendung einer
geeigneten Mühle,
welche mit einem 30 mesh-Sieb ausgestattet ist, gemahlen. Natriumcroscarmellose,
Pluronic F68 und Siliciumdioxid(3) werden
zu der gemahlenen Mischung hinzugesetzt und 10 min weiter gemischt.
Aus dem Magnesiumstearat(4) und einem gleichen
Anteil der Mischung wurde eine Vormischung ("premix") hergestellt. Die Vormischung wurde
zu dem Rest der Mischung hinzugesetzt und 5 min gemischt. Die Mischung
wurde in hartschalige Gelatinekapseln verkapselt.
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BEISPIEL
22 und 23
Kapselformulierung
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VERFAHREN
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Die
molekulare Dispersion aus Beispiel 11, Siliciumdioxid(1) und
Magnesiumstearat(2) in einem geeigneten
Mischer 10 min gemischt. Die Mischung wird unter Verwendung eines
geeigneten Walzenverdichtungsgeräts
verdichtet und unter Verwendung einer geeigneten Mühle, welche
mit einem 30 mesh-Sieb ausgestattet ist, gemahlen. Natriumcroscarmellose,
Pluronic F68 und Siliciumdioxid(3) werden
zu der gemahlenen Mischung hinzugesetzt und 10 min weiter gemischt.
Aus dem Magnesiumstearat(4) und einem gleichen
Anteil der Mischung wurde eine Vormischung ("premix") gebildet. Die Vormischung wurde zu
dem Rest der Mischung hinzugesetzt und 5 min gemischt. Die Mischung
wurde in hartschalige Gelatinekapseln verkapselt.
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BEISPIEL
24 und 25
Kaubare Tablette
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VERFAHREN
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Die
molekulare Dispersion aus Beispiel 11, Xylitol in einem geeigneten
Mischer 10 min mischen. Eine Vormischung ("premix") aus Geschmackstoff, Farbe und einem
Teil der Mischung herstellen, durch ein 30 mesh-Sieb sieben. Die
Vormischung zu dem Rest der Mischung hinzugeben und weitere 10 min
mischen. Eine Vormischung aus dem Anteil der obigen Mischung und
Magnesiumstearat herstellen. Durch ein 30 mesh-Sieb sieben. Die
Vormischung zu dem Rest der Mischung hinzugeben und 5 min mischen.
Die resultierende Mischung unter Verwendung einer Tablettiermaschine
zu Tabletten verdichtet.
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BEISPIEL
26
Herstellung einer molekularen Dispersion
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Die
kristalline Verbindung I und das Polyethylenglycol 8000 wurden in
Methylenchlorid gelöst
und das Lösemittel
wurde unter dem Abzug entfernt und dann wurde der Rückstand
unter einem geeigneten Vakuum weiter getrocknet. Der Rückstand
wurde dann durch Mahlen zu feinen Teilchen zerkleinert. Das Pulver
wurde dann durch ein 30 mesh-Sieb gesiebt. Es wurde durch Röntgenanalyse
festgestellt, dass das Pulver amorph war.
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BEISPIEL
27
Kapselformulierung
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VERFAHREN
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Die
molekulare Dispersion von Beispiel 26, das Pluronic F68, die Natriumcroscarmellose
und das Siliciumdioxid wurden in einem geeigneten Mischer 10 min
gemischt. Aus dem Magnesiumstearat und einem gleichen Anteil der
Mischung wurde eine Vormischung ("premix") gebildet. Die Vormischung wurde zu
der Mischung hinzugesetzt und die resultierende Mischung wurde weitere
5 min gemischt. Die Mischung wurde in hartschalige Gelatinekapseln
der Größe Nr. 0
verkapselt.
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Die
biologische Verfügbarkeit
der Verbindung der Formel I war extrem schlecht und die Entwicklung einer
festen Dosierungsform durch Verwendung von herkömmlichen Arzneimittelträgern oder
Vehikeln war nicht erfolgreich. Es wurden Formulierungen, die die
molekularen Dispersionen dieser Erfindung enthalten, hergestellt
und mit einer Kontrollzusammensetzung, welche aus einer Suspension
der Verbindung der Formel I bestand, verglichen.
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Die
relative biologische Verfügbarkeit
von Suspensionen der kristallinen Form der Verbindung I wurde ermittelt
und mit einer Suspension der amorphen Form von Verbindung I sowohl
bei fastenden als auch gefütterten
Cynomolgus-Affen verglichen.
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Die
relative biologische Verfügbarkeit
von Suspensionen, welche die kristalline Verbindung I enthalten, betrug
1,3% der AUC und 2,7% der Cmax der Suspensionen, welche die amorphe
Form von Verbindung I enthielten. Bei gefütterten Affen betrug die relative
biologische Verfügbarkeit
von Suspensionen der kristallinen Verbindung I 3,6% der AUC und
5,2% der C max von Suspensionen, welche die amorphe Form von Verbindung
I enthielten.
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Die
relative biologische Verfügbarkeit
von Formulierungen, welche molekulare Dispersionen dieser Erfindung
enthalten, wurde bei gefütterten
Affen im Vergleich zu Suspensionen, welche die amorphe Verbindung I
enthielten, bestimmt.
Formulierungsbeispiel | Biologische
Verfügbarkeit
% |
Nr.
12 | 82 |
Nr.
13 | 70 |
Nr.
15 | 87 |
Nr.
16 | 65 |
Nr.
17 | 59 |
Nr.
18 | 58 |
Nr.
19 | 58 |