DE69821293T2

DE69821293T2 - Wärmedämmung von Ofenrollen

Info

Publication number: DE69821293T2
Application number: DE69821293T
Authority: DE
Inventors: Kanji Nishiyatsushiro-gun Hiraguri; Tomoaki Nishiyatsushiro-gun Yokomizo
Original assignee: Ask Technica Corp
Current assignee: Ask Technica Corp
Priority date: 1997-07-10
Filing date: 1998-07-06
Publication date: 2004-07-08
Anticipated expiration: 2018-07-07
Also published as: JP4101908B2; KR100386869B1; ES2210675T3; JPH1129826A; US6196957B1; EP0890808B1; EP0890808A1; KR19990013628A; DE69821293D1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Technisches Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung betrifft wärmedämmende Rollen und hat einen besonderen Bezug zu einem verbesserten Typ einer wärmedämmenden Rolle, die eine geringe Wärmeleitfähigkeit und eine hohe Stoßfestigkeit hat, ohne dass dies eine verminderte Oberflächentemperatur von Materialien, die in einem Ofen wärmebehandelt werden (von Materialien, die gewalzt werden), oder eine verminderte Umgebungstemperatur im Ofen während der Wärmebehandlung mit sich bringt.
Beschreibung des Standes der Technik
Bestimmte Rollen sind allgemein als wärmedämmende Rollen bekannt und sie umfassen eine Transportrolle, die in einem Verfahrensschritt einer Wärmebehandlung verwendet werden, in dem rostfreie Stahlrohre miteinander verschweißt werden, eine Dichtrolle, die in einem Schritt zum Vorwärmen von Stahl in einem Reduktionsofen verwendet werden, um so das Umgebungsofengas am Einlass und am Auslass des Ofens abzuschirmen, und eine Transportrolle, die zum Transport eines in einem Ofen zu behandelnden Materials verwendet wird.
Die EP 473926A zeigt eine Umhüllung einer wärmedämmenden Rolle, die im Wesentlichen zusammengepresste Keramikfasern aufweist.
Die EP 91292A zeigt eine Rolle, die mit Keramik überzogen ist.
Die US 1 853 879 zeigt eine Rolle zur Glühbehandlung von Glasscheibenschichten.
Die JP9-125157 zeigt eine wärmedämmende Rolle, die aufweist: einen Rollenkörper, der eine Wasserdurchgangsöffnung hat, durch die Kühlwasser von einem in Längsrichtung verlaufenden Ende zu einem anderen in Längsrichtung verlaufenden Ende des Rollenkörpers gefördert wird; eine Kühlwasser-Versorgungsquelle zum Zuführen von Kühlwasser zum Rollenkörper; ein äußeres Anschlussrohr, das koaxial an dem Rollenkörper in Abständen radial nach außen von dessen äußerer Umfangsfläche angeordnet ist; eine wärmedämmende Schicht, die Pulver und körniges Material aufweist, die eine Wärmedämmung haben, wobei diese Schicht zwischen der inneren Umfangsfläche des äußeren Anschlussrohrs und der äußeren Umfangsfläche des Rollenkörpers vorgesehen ist; und eine Oberflächenschicht, die an der äußeren Umfangsfläche des äußeren Anschlussrohrs ausgebildet ist, wobei diese Oberflächenschicht aus einem hitzebeständigen Material hergestellt ist, das mindestens mehr als 700°C aushalten kann.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine wärmedämmende Rolle vorzusehen, die eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und eine hohe Stoßfestigkeit aufweist und bei der es nicht zu einer verringerten Oberflächentemperatur von Materialien, die in einem Ofen wärmebehandelt werden (von Materialien, die gewalzt werden), oder zu einer verringerten Umgebungstemperatur in dem Ofen während der Wärmebehandlung kommt.
Gemäß einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine wärmedämmende Rolle vorgesehen, die aufweist:
einen Rollenkörper, mit einer Metallrohrleitung 1, die so angeordnet ist, dass Kühlwasser hindurchfließt, und mit einem wärmedämmenden Material, das axial zu der Metallrohrleitung 1 und um diese herum angeordnet ist; und
ein Metallrohr 7, das aus einem wärmebeständigen Metall gebildet ist und das so angepasst ist, dass es den Rollenkörper umhüllt;
dadurch gekennzeichnet,
dass das wärmedämmende Material mehrere Scheiben 6 aufweist, die aus einem anorganischen Material gebildet sind, das nicht aus Metall oder Asbest besteht;
dass das Metallrohr 7 an einem Ende 7a auf einem abgestuften Abschnitt 3aA angeordnet ist, der an einem ortsfesten Flansch 3 ausgebildet ist, und dass das Metallrohr 7 fest an dem abgestuften Abschnitt 3aA des ortsfesten Flansches 3 angeordnet ist, wobei der ortsfeste Flansch 3 an einem Ende 1a einer äußeren Umfangsfläche der Rohrleitung 1 befestigt ist;
dass das Metallrohr 7 an dem gegenüberliegenden Ende 7b auf einer äußeren Umfangsfläche auf einem beweglichen Flansch 4 angeordnet ist, und sich auf dem beweglichen Flansch 4 relativ bewegen kann, wobei der bewegliche Flansch 4 beweglich am gegenüberliegenden Ende der Metallrohrleitung 1 angeordnet ist, und so aufgebaut ist, dass der bewegliche Flansch 4 gegen Muttern 5 gedrückt wird, die mit einem Gewindeabschnitt 1b der Metallrohrleitung 1 in Eingriff stehen, und wobei der bewegliche Flansch 4 sowohl zur Metallrohrleitung 1 als auch zum Rohr 7 durch ein Verdrehen der Muttern 5 relativ bewegbar ist;
und dass die Scheiben 6 durch die Muttern 5 so fest zusammengepresst sind, dass die Scheiben 6 einen Raum ausfüllen, der zwischen der Metallrohrleitung 1, dem Metallrohr 7, dem ortsfesten Flansch 3 und dem beweglichen Flansch 4 bestimmt ist.
Vorzugsweise beinhaltet eine solche Rolle ferner einen rohrförmigen Überzug, der durch einen Spritzauftrag eines keramischen Materials über das Metallrohr gebildet ist.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine wärmedämmende Rolle, die aufweist:
einen Rollenkörper mit einer Metallrohrleitung 1, die so angeordnet ist, dass Kühlwasser hindurchfließt, und mit mehreren Scheiben 6, die aus einem anorganischen Material gebildet sind, das nicht aus Metall besteht, und die axial zu der Metallrohrleitung 1 und um diese herum angeordnet sind; und
eine Hülse, die so ausgelegt ist, dass die Hülse den Rollenkörper umhüllt;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hülse aus einem gesinterten Material gebildet ist und an einem Ende 7a auf einem abgestuften Abschnitt 3aA angeordnet ist, der an einem ortsfesten Flansch 3 ausgebildet ist, und dass die Hülse fest an dem abgestuften Abschnitt 3aA des ortsfesten Flansches 3 angebracht ist, wobei der ortsfeste Flansch 3 an einem Ende 1a an einer äußeren Umfangsfläche der Rohrleitung 1 befestigt ist;
und dass die Hülse an dem gegenüberliegenden Ende 7b auf einer äußeren Umfangsfläche eines beweglichen Flansches 4 angeordnet ist, und sich auf dem beweglichen Flansch 4 relativ bewegen kann, dass der bewegliche Flansch 4 beweglich an dem gegenüberliegenden Ende der Metallrohrleitung 1 angeordnet ist und so aufgebaut ist, dass der Flansch 4 gegen Muttern 5 drückt, die mit einem Gewindeabschnitt 1b der Metallrohrleitung 1 in Eingriff stehen, und wobei der Flansch 4 sowohl zur Rohrleitung 1 als auch zum Rohr 7 durch ein Verdrehen der Muttern 5 relativ bewegbar ist;
und ferner gekennzeichnet dadurch, dass die Scheiben 6 durch die Muttern 5 so fest zusammengepresst sind, dass die Scheiben 6 einen Raum ausfüllen, der zwischen der Rohrleitung 1, dem Metallrohr 7, dem ortsfesten Flansch 3 und dem beweglichen Flansch 4 bestimmt ist.
Die Scheiben sind aus einem anorganischen Material hergestellt, das nicht aus Metall besteht. Vorzugsweise ist das anorganische Material ein keramisches Material oder ein ähnliches hitzebeständiges Material, wie beispielsweise Keramikfasern oder Steinwolle.
Die oben genannte Aufgabe und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für auf diesem Gebiet kundige Fachleute aufgrund der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den dazugehörigen Zeichnungen Dicht verständlich sein.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der wärmedämmenden Rolle gemäß der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine schematische, grafische, erklärende Darstellung einer Testvorrichtung, die zur Leistungsbeurteilung der in der 1 gezeigten Rolle verwendet wird.
3 ist eine schematische, grafische, erklärende Darstellung einer Testmethode, die zur Bestimmung der akustischen Eigenschaften der in der 1 gezeigten Rolle verwendet wird.
ERLÄUTERNDE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
Bezugnehmend auf die Zeichnungen und auf die 1 im Besonderen ist eine mit 1 bezeichnete Metallrohrleitung vorgesehen, durch die Kühlwasser hindurchfließt und die mit Führungskanälen 2 versehen ist. Ein ortsfester Flansch 3 ist durch Schweißen an einer äußeren Umfangsfläche eines Endes 1a der Rohrleitung 1 befestigt, und ein beweglicher Flansch 4 ist an dem dazu gegenüberliegenden Ende 1b der Rohrleitung 1 angeordnet. Der Flansch 4 ist so aufgebaut, dass der Flansch gegen Muttern 5 gepresst wird, die in Eingriff mit einem Gewindeabschnitt 1b stehen.
Mehrere ringförmige, aus anorganischem Material herstellte Scheiben 6 sind lamellenartig zueinander angeordnet und axial zu der Rolle und in einem Raum positioniert, der zwischen der Metallrohrleitung 1 und dem ortsfesten Flansch 3 und dem beweglichen Flansch 4 bestimmt ist. In dieser Ausführungsform sind die aus anorganischem Material hergestellten Scheiben 6 aus einem Material gebildet, das kein Asbest enthält und das gewerblich unter dem Markennamen ASK #2055 von dem Inhaber der vorliegenden Erfindung erhältlich ist. Das kein Asbest enthaltende Material soll jedoch nicht so ausgelegt werden, dass es die Erfindung einschränkt, da andere geeignete, anorganische Materialien verwendet werden können, wenn es erwünscht ist. Wenn die Muttern 5 nach innen gedreht werden, werden die Muttern 5 gegen den ortsfesten Flansch 3 gepresst, so dass die Scheiben 6 in eine fest zusammengepresste Beziehung zueinander gebracht werden. Die lamellenartige Anordnung der Scheiben 6 auf der Rohrleitung 1 führt zur Bildung eines Rollenkörpers 6A.
Ein Metallrohr 7, das aus einem hitzebeständigen Metall, beispielsweise aus SUS 310S hergestellt ist, ist so ausgelegt, dass es den Rollenkörper 6A zwischen dem ortsfesten Flansch 3 und dem beweglichen Flansch 4 umhüllt. Das Metallrohr 7 ist an seinem Ende 7a auf einem abgestuften Abschnitt 3aA befestigt, der in dem ortsfesten Flansch 3 ausgebildet ist, und das Metallrohr 7 ist an dem dazu gegenüberliegenden Ende 7b auf einer äußeren Umfangsfläche 4a des beweglichen Flansches 4 angeordnet. Das Ende 7a des Metallrohrs 7 ist fest durch Punktschweißung an dem abgestuften Abschnitt 3aA angeordnet, während das Ende 7b des Metallrohrs 7 in einem nicht stationären Zustand angeordnet ist, das heißt, dass sich das Metallrohr 7 relativ auf dem beweglichen Flansch 4 bewegen kann. Infolge der freien Beweglichkeit des Endes 7b sogar bei hohen Temperaturen kann das hitzebeständige Metallrohr 7 strukturelle Änderungen aufnehmen, die bei Hitzeschrumpfung auftreten können. Alternativ dazu kann eine (nicht dargestellte) vorbekannte Hülse, die aus einer gesinterten Keramik hergestellt ist, anstelle des Metallrohrs 7 verwendet werden. Es ist wünschenswert, dass in einem Fall der Verwendung des hitzebeständigen Metallrohrs 7 eine rohrförmige (nicht gezeigte) Umhüllung zusätzlich auf der Umfangsfläche eines solchen Metallrohrs (nämlich einer Hülse) angeordnet ist, wobei die rohrförmige Umhüllung durch ein bekanntes Verfahren zum Spritzauftragen eines keramischen Materials erhältlich ist.
BEISPIELE
Obwohl die vorliegende Erfindung im Allgemeinen beschrieben wurde, kann ein klares Verständnis der Erfindung in Bezug auf die nachfolgenden, bestimmten, spezifischen Beispiele erreicht werden. Es soll erwähnt werden, dass diese Beispiele erläuternd und nicht einschränkend angesehen werden.
Beispiel 1
Eine Leistungsbeurteilung wurde von einer in der 1 gezeigten wärmedämmenden Rolle gemacht. Die Prüfung wurde unter Verwendung einer in der 2 gezeigten Vorrichtung durchgeführt.
Die wärmedämmende Rolle 30 wurde in einem Heizofen 4b positioniert und eine Belastungsrolle 41 wurde in einer anliegenden Beziehung zu der Rolle 30 angeordnet. Kühlwasser 42 konnte durch beide Rollen 30, 41 fließen, so dass die Rollen 30, 41 in einen gekühlten Zustand versetzt wurden. In diesem Versuch war das hitzebeständige Metallrohr 7 aus SUS 310S hergestellt, während die aus anorganischem Material hergestellten Scheiben 6 aus ASK #2055 gebildet wurden, die durch Astechnika Co. hergestellt wurden. Um einen Vergleich zu erleichtern, wurde eine nicht dargestellte Rolle produziert und geprüft, bei der ein Halterungsring mit einer Dicke von 5 mm zentral auf der Umfangsfläche des Rollenkörpers angeordnet wurde, um ein hitzebeständiges Metallrohr in Bezug auf den Rollenkörper zu haltern.
Die Beheizung wurde durch den Heizofen 40 der 2 bewirkt. Die Wärmedämmung wurde durch Messung jener Temperaturen an den Stellen ermittelt, die an einem Einlass und an einem Auslass einer jeden der beiden Rollen 30, 41 abgelesen wurden, an denen das Kühlwasser 42 zugeführt und abgeführt wurde. Eine Walzhautablagerung wurde überwacht, indem die aus SUS 316 hergestellte Belastungsrolle 41 auf der Testrolle 30 gewalzt wurde. Die Testbedingungen waren bei der Ofentemperatur 1150°C, bei der Durchflussmenge des Kühlwassers 2,5 l/min, bei dem linearen Druck der Belastungsrolle 78 N/cm [8 kgf/cm], bei der Rollendrehzahl 40 U/min und bei der Versuchszeit 24 Stunden.
Beispiel 2
Die gleichen Testbedingungen wie im Beispiel 1 wurden mit dem Unterschied wiederholt, dass eine rohrförmige Umhüllung zusätzlich über das hitzebeständige Metallrohr 7 aufgetragen wurde. Diese rohrförmige Umhüllung wurde durch Spritzauftrag einer Al₂O₃·ZrO₂ Keramik mit einer Dicke von 0,4 bis 0,5 mm gebildet.
Beispiel 3
Es wurden die gleichen Textbedingungen wie in Beispiel 1 wiederholt, mit der Ausnahme, dass eine Hülse, die aus einer Al₂O₃ Keramik gebildet ist und durch Nickerto Co. hergestellt wurde, anstelle des hitzebeständigen Metallrohrs verwendet wurde. Zur Befestigung dieser Hülse an und über der Metallrohrleitung 1 wurden die Hülse und der ortsfeste Flansch 3 mit einem anorganischen, wärmebeständigen Klebstoff aufeinander aufmontiert, wobei der Klebstoff an ihren jeweiligen Kontaktoberflächen aufgetragen wurde. Die Verwendung von Klebstoff erfolgte, da der ortsfeste Flansch 3 für eine Verschweißung ungeeignet war.
Die vorteilhaften Wirkungen, die mit den Beispielen 1, 2 und 3 erreicht wurden, sind in der Tabelle 1 aufgelistet.
Tabelle 1 Vorteilhafte Wirkungen der Beispiele 1, 2 und 3
Beispiel 4
Ein Vergleichstest wurde mit einer handelsüblichen Transportrolle durchgeführt, wobei die Transportrolle zum Transport eines geschweißten, rostfreien Stahlrohrs zu einem Glühofen verwendet wurde.
Die Transportrolle, die zur Zeit auf diesem Gebiet verwendet wird, ist so ausgelegt, dass ein Außendurchmesser des Außenrohrs 139,8 mm ist, dass die Dicke des Außenrohrs 9,5 mm beträgt und dass die Seitenlänge der Rolle 2000 mm ist und dass die Transportrolle aus einem SUS 310 Material hergestellt ist. Darüber hinaus ist eine solche Transportrolle mit einer Metallrohrleitung 1 einer wassergekühlten Bauweise versehen, die einen Außendurchmesser von 60 mm und Halterungsringe von 120,5 mm × 60 mm × 80 mm hat, die in einem Abstand von 200 mm angeordnet sind, um dadurch das Außenrohr zu haltern.
Nach dem Entfernen jener Halterungsringe von der Rolle wurden Scheiben, aus einem Material, das aus ASK #2055 besteht, das von Astechnika CO., Ltd. hergestellt wird, anstelle der Halterungsringe angeordnet und mit einem beweglichen Flansch 4 und Muttern 5 befestigt. Das äußere Rohr wurde an einer Seite, an der ein ortsfester Flansch 3 angebracht ist, verschweißt. Auf der Seite, auf der der bewegliche Flansch 4 angebracht war, wurde das äußere Rohr in einer Keilnutanordnung angeordnet. Diese Bauweise hat die Funktion, dass sich eine Wärmeausdehnung, die in axialer Richtung des äußeren Rohrs entsteht, ausgleichen kann, aber dass nur eine Torsionsbeanspruchung des äußeren Rohrs, die bei der Drehung der Rolle entsteht, aufgenommen wird. Eine erfindungsgemäße, wärmedämmende Rolle 30 und eine herkömmliche wärmedämmende Rolle als ein Vergleichsbeispiel wurden ferner durch eine in der 3 gezeigte Methode getestet. Eine Stahlkugel 50 wurde aus einer Höhe von 650 mm auf jede der Rolle fallengelassen, die dabei entstehende Lautstärke des Schalls wurde mittels eines Vibrationsaufnehmers 51 aufgefangen.
Die vorteilhaften Wirkungen, die mit dem Beispiel 4 erreicht wurden, sind in der Tabelle 2 aufgelistet.
Tabelle 2 Vorteilhafte Wirkungen des Beispiels 4
Mit einer Bauweise, wie dies vorhergehend beschrieben und gezeigt wurde, weist die vorliegende Erfindung die nachfolgend genannten kennzeichnenden Vorteile auf.
Bei dieser Rollenbauweise, mit einem hitzebeständigen Metallrohr, mit einer rohrförmigen Umhüllung, die durch Spritzauftrag eines keramischen Werkstoffs auf ein solches Metallrohr herstellbar ist, und mit einer Hülse, die aus gesinterten Keramiken herstellbar ist, sind all diese Bauteile, die angeordnet sind, um die äußeren Teile der Rolle zu bilden, ausgezeichnet in Bezug auf den Wärmeabnutzungs-Widerstand und auch auf den Temperaturschock-Widerstand. Darüber hinaus ist das hitzebeständige Metallrohr, das als ein äußeres Rohr verwendet wird, hoch widerstandsfest gegen Verformung infolge einer Biegung im heißen Zustand, da die aus anorganischen Werkstoffen hergestellten, fest zusammengepressten Scheiben das äußere Rohr in seiner Gesamtheit haltern können. Die Verwendung der durch Spritzauftrag von Keramiken hergestellten Umhüllung oder der aus gesinterten Keramiken hergestellten Hülse verhindert Oberflächendefekte, wie beispielsweise Walzhautablagerung oder dergleichen, die bei einem Material, das wärmebehandelt wird, stattfinden würde, wobei diese Defekte nicht vollständig bei der Verwendung des wärmebeständigen Metallrohrs verhindert werden können. Dies verhindert auch Eindrücke, die von solchen Defekten herrühren und auf dem wärmebehandelten Material erscheinen, so dass dies sehr zu einer verbesserten Ausnutzung des behandelten Materials beiträgt. Darüber hinaus wird vorteilhafterweise Lärm vermindert, der bei einer Kollision der Rolle mit einem zu transportierenden Material entstehen würde.

Claims

Wärmedämmende Rolle, die aufweist: einen Rollenkörper, mit einer Metallrohrleitung (1), die so angeordnet ist, dass Kühlwasser hindurchfließt, und mit einem wärmedämmenden Material, das axial zu der Metallrohrleitung (1) und um diese herum angeordnet ist; und ein Metallrohr (7), das aus einem wärmebeständigen Metall gebildet ist und das so angepasst ist, dass es den Rollenkörper umhüllt; dadurch gekennzeichnet, dass das wärmedämmende Material mehrere Scheiben (6) aufweist, die aus einem anorganischen Material gebildet sind, das nicht aus Metall oder Asbest besteht; dass das Metallrohr (7) an einem Ende (7a) auf einem abgestuften Abschnitt (3aA) angeordnet ist, der an einem ortsfesten Flansch (3) vorgesehen ist, und dass das Metallrohr (7) fest an dem abgestuften Abschnitt (3aA) des ortsfesten Flansches (3) befestigt ist, dass der ortsfeste Flansch (3) an einem Ende (1a) an einer äußeren Umfangsfläche der Rohrleitung (1) befestigt ist; dass das Metallrohr (7) an dem dazu gegenüberliegenden Ende (7b) auf einer äußeren Umfangsfläche eines beweglichen Flansches (4) angeordnet ist, und sich auf dem beweglichen Flansch (4) relativ bewegen kann, dass der bewegliche Flansch (4) an dem gegenüberliegenden Ende der Metallrohrleitung (1) beweglich angeordnet ist, und so aufgebaut ist, dass der Flansch (4) gegen Muttern (5) gedrückt wird, die mit einem Gewindeabschnitt (1b) der Metallrohrleitung (1) in Eingriff stehen und dass der Flansch (4) sowohl zur Rohrleitung (1) als auch zum Rohr (7) durch ein Verdrehen der Muttern (5) relativ bewegbar ist; und dass die Scheiben (6) durch die Muttern (5) so fest zusammengepresst sind, dass die Scheiben (6) einen Raum ausfüllen, der zwischen der Rohrleitung (1), dem Metallrohr (7), dem ortsfesten Flansch (3) und dem beweglichen Flansch (4) ausgebildet ist.
Wärmedämmende Rolle nach Anspruch 1, die ferner eine rohrförmige Umhüllung aufweist, die durch Spritzauftrag eines keramischen Materials über das Metallrohr (7) gebildet ist.
Wärmedämmende Rolle, die aufweist: einen Rollenkörper, mit einer Metallrohrleitung (1), die so angeordnet ist, dass Kühlwasser hindurchfließt, und mit mehreren Scheiben (6), die aus einem anorganischen Material gebildet sind, das nicht aus Metall besteht und die axial zu der Metallrohrleitung (1) und um diese herum angeordnet sind; und eine Hülse, die so ausgelegt ist, dass die Hülse den Rollenkörper umhüllt; dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse aus einer gesinterten Keramik gebildet ist und an einem Ende (7a) auf einem abgestuften Abschnitt (3aA) angeordnet ist, der an einem ortsfesten Flansch (3) ausgebildet ist, und dass die Hülse fest an dem abgestuften Abschnitt (3aA) des ortsfesten Flansches (3) angeordnet ist, dass der ortsfeste Flansch (3) an einem Ende (1a) der Rohrleitung (1) auf deren äußeren Umfangsfläche befestigt ist; und dass die Hülse an dem dazu gegenüberliegenden Ende (7b) auf einer äußeren Umfangsfläche eines beweglichen Flansches (4) angeordnet ist, und sich auf dem beweglichen Flansch (4) relativ bewegen kann, dass der bewegliche Flansch (4) beweglich an dem gegenüberliegenden Ende der Metallrohrleitung (1) beweglich angeordnet ist und so aufgebaut ist, dass der bewegliche Flansch (4) gegen Muttern (5) gedrückt wird, die mit einem Gewindeabschnitt (1b) der Metallrohrleitung (1) in Eingriff stehen und dass der bewegliche Flansch (4) relativ sowohl zur Rohrleitung (1) und zum Rohr (7) durch ein Verdrehen der Muttern (5) beweglich ist; und ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (6) durch die Muttern (5) so fest zusammengepresst sind, dass die Scheiben (6) einen Raum ausfüllen, der zwischen der Metallrohrleitung (1), dem Metallrohr (7), dem ortsfesten Flansch (3) und dem beweglichen Flansch (4) ausgebildet ist.