DE4103230C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein mehrwandiges Stahlrohr,
das im allgemeinen in einem Automobil, elektrischen
Kühlgeräten oder anderen Maschinen und Vorrichtungen
verwendet wird, um Öl oder Gas zu fördern, ebenso
ein Verfahren zum Herstellen eines mehrwandigen
Stahlrohres und ein Metallband zur Verwendung bei
der Herstellung eines mehrwandigen Stahlrohres. Ein
solches mehrwandiges Stahlrohr besitzt einen
geringen Durchmesser, beispielsweise weniger als
15 mm, und erfordert einen ausreichenden
Druckwiderstand und mechanische Festigkeit.
Aus der DE-A1-30 25 483 ist ein aus einem in
Längsrichtung konturgeformtes Band bestehendes
Aluminiumrohr bekannt, das wenigstens zwei Lagen
aufweist, wobei die Lagen ganzflächig verlötet sind.
Dabei wird das vor der Konturverformung ebene Band
auf halber Breite mit einem flußmittelfrei lötbaren
Lot plattiert und die andere Hälfte unplattiert
gehalten. Dieses Rohr verwendet also keine
Zwischenschicht aus Kupfer oder ähnlichem Material.
Fig. 4 zeigt ein beispielhaftes und aus der
DE-C-565 961 bekanntes Stahlrohr. Die Flächen 11
eines Metallbandes sind mit Kupfer beschichtet, um
glatte Oberflächen 13 mit einer Lötschicht von
einigen Mikrometern Dicke darauf zu erhalten. Das
Metallband wird dann in seiner Querrichtung gewalzt,
um ein mehrwandiges Stahlrohr zu erhalten. Die
glatten Flächen 13 oder die übereinander liegenden
Flächen 12 werden an der Stelle 14 miteinander
verlötet.
Obwohl die übereinander liegenden Umfangsflächen 12
glatt gewalzte ebene Flächen 13 sind, sind keine
Mittel vorgesehen, womit die Oberflächen, nachdem
das Metallband in seiner Querrichtung gewalzt wurde,
fest haften. Ein solches herkömmliches Rohr neigt
dann dazu, zurückzufedern. Wenn das Rohr bis zu
einer Schmelztemperatur des Lötmetallmittels in
einem Ofen erhitzt wird, um eine Hartlötung 14 zu
bewirken, wird das Lötmetall nicht gleichmäßig
zwischen den übereinander liegenden Flächen 12 des
Rohres geringen Durchmessers verteilt. Dies bewirkt
unerwünschtes Entstehen von Schäden oder Pinholes
und verschlechtert den Druckwiderstand und die
mechanische Festigkeit des Rohres. Das Rohr gemäß
dem Stand der Technik neigt daher dazu zu reißen
oder zu zerbrechen. Eine erhöhte Produktionsmenge
von Rohren wird auch mit einem herkömmlichen
Herstellungsverfahren nicht erwartet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und
ein mehrwandiges Stahlrohr, ein Verfahren zur
Herstellung eines mehrwandigen Stahlrohres und ein
Metallband zur Verwendung bei der Herstellung eines
mehrwandigen Stahlrohres zu schaffen, die eine
gleichmäßige Verteilung des Metall-Lötmittels
zwischen Berührungs- oder übereinander liegenden
Flächen des Stahlrohres gewährleisten und das
kapillare Anziehungsvermögen unterstützen, um ein
unerwünschtes Entstehen von Pinholes zu minimieren
und ein sicheres Verlöten der übereinander liegenden
Flächen des Stahlrohres zu erreichen.
Um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, weist
eine erste erfindungsgemäße Ausführung ein
mehrwandiges Stahlrohr auf, das ein Metallband
enthält, das mit Kupfer beschichtet und mit einer
Lötschicht darauf versehen ist, wobei zumindest eine
Fläche davon aufgerauht ist und diese Schicht mit
der anderen oder überlappenden Schicht hartverlötet
ist, wenn das Metallband mehrmals gewalzt wird.
Eine zweite Ausführung betrifft ein mehrwandiges
Stahlrohr, das ein Metallband aufweist, das mit
Kupfer beschichtet und mit einer Lötschicht versehen
ist, wobei das Metallband mehrmals in einer solchen
Weise gewalzt ist, daß die übereinander liegenden
Flächen miteinander hartverlötet sind und die eine
der übereinander liegenden Flächen eine
unterschiedliche Rauhigkeit aufweist als die andere.
Eine dritte Ausführung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines mehrwandigen Stahlrohres,
bestehend aus den Schritten: Aufrauhen zumindest
einer Fläche eines Metallbandes, das mit Kupfer
beschichtet ist, um eine Lötschicht darauf zu
erzeugen; mehrmaliges Walzen des Metallbandes
mittels einer Rohrformmaschine, um einen Rohrkörper
mit der aufgerauhten Fläche zu erhalten, die zu der
gegenüberliegenden Fläche gerichtet ist, während das
Metallband zwischen einer Anzahl von Walzengruppen
in der Rohrformmaschine entlanggeführt wird; und
Erhitzen des Rohrkörpers bis zu einer
Schmelztemperatur des Lötmetalls oder der
Lötmetallschicht in einem Ofen, um die
übereinanderliegenden Flächen des Metallbandes
miteinander zu verlöten, wobei der Ofen eine
neutrale oder reduzierende Gasatmosphäre enthält.
Eine vierte Ausführung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines mehrwandigen Stahlrohres,
bestehend aus den Schritten: Aufrauhen zumindest
einer Fläche eines Metallbandes, das mit Kupfer als
Lötschicht darauf beschichtet ist, und mehrmaliges
Walzen des Metallbandes in seiner Querrichtung
mittels einer Rohrformmaschine, um einen Rohrkörper
zu erhalten, während das Metallband zwischen einer
Anzahl von Walzengruppen in der Rohrformmaschine
geführt wird, wobei zumindest eine Walzengruppe eine
aufgerauhte Oberfläche aufweist, die mit zumindest
der einen Fläche des Metallbandes in Berührung
gebracht werden kann; und Erhitzen des Metallkörpers
bis zu einer Schmelztemperatur der Lötschicht in
einem Ofen, um die übereinanderliegenden Flächen des
Metallbandes miteinander zu verlöten, wobei der
Ofen eine neutrale oder reduzierende Gasatmosphäre
enthält.
Eine fünfte Ausführung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung eines mehrwandigen Stahlrohres,
bestehend aus den Schritten: Aufrauhen einer Fläche
eines Metallbandes und Beschichten dieser einen
Fläche mit Kupfer, um eine Lötschicht darauf zu
erzeugen; mehrmaliges Walzen des Metallbandes in
seiner Querrichtung mittels einer Rohrformmaschine,
während das Metallband zwischen einer Anzahl von
Walzengruppen in der Rohrformmaschine so
entlanggeführt wird, daß die aufgerauhte Fläche des
Metallbandes zu der anderen darüberliegenden Fläche
gerichtet ist, und Erhitzen des Rohrkörpers bis zu
einer Schmelztemperatur der Lötschicht in einem
Ofen, um die übereinanderliegenden Flächen
miteinander zu verlöten, wobei der Ofen eine
neutrale oder reduzierende Gasatmosphäre enthält.
Eine sechste Ausführung betrifft ein Metallband mit
einer aufgerauhten Fläche, die mit Kupfer
beschichtet ist, um darauf eine Lötschicht zu
erzeugen. Des weiteren weist die aufgerauhte
Oberfläche eine Rauhigkeit zwischen 10 bis 30 µm
auf.
Die erfindungsgemäßen Strukturen und Verfahren
erlauben eine gleichmäßige Verteilung des Lötmetalls
zwischen den übereinanderliegenden Flächen unter
Einwirkung der aufgerauhten Fläche während eines
Hartlötverfahrens. Da die übereinanderliegenden
Flächen unterschiedlich in der Rauhigkeit sind, sind
sie in Eingriff miteinander, um ein Zurückfedern zu
verhindern. Dies fördert das kapillare
Anziehungsvermögen, um unerwünschtes Entstehen von
Pinholes zu minimieren, wobei im wesentlichen das
gleichmäßige und sichere Hartverlöten der
übereinanderliegenden Flächen des Rohres sowie der
Druckwiderstand und die mechanische Festigkeit in
Bezug auf Risse und Bruch des mehrwandigen
Stahlrohres verbessert werden. Die Erfindung fördert
dadurch einen hohen Ausstoß hochqualitativer
Stahlrohre.
An einem Ausführungsbeispiel soll die vorliegende
Erfindung näher erläutert werden, wobei auf die
zugehörige Zeichnung Bezug genommen wird. Diese
Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mehrwandigen
Stahlrohres, das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde;
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie II-II gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise aufgeschnittene
Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen
Metallbandes in seiner Abwicklung; und
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
herkömmlichen Stahlrohres.
In bezug auf die Fig. 1-3 bezeichnet das
Bezugszeichen 1 ein mehrwandiges Stahlrohr oder eine
mehrwandige Stahlröhre mit einem sehr geringen
Durchmesser, beispielsweise von weniger als 15 mm.
Ein Metallband weist zumindest eine Fläche 1′ auf,
die mit Kupfer als Lötschicht beschichtet ist. Die
Lötschicht besitzt eine Dicke von mehreren
Mikrometern. Die Fläche 1′ des Metallbandes ist
durch Sandstrahlen, Ätzen oder Schrubben oder
mittels einer Walze aufgerauht und besitzt eine
Rauhigkeit zwischen 10 bis 30 µm, um eine
aufgerauhte Fläche 3 zu erzeugen. Eine
Rohrformmaschine weist eine Anzahl von Walzengruppen
auf. Das Metallband wird danach zwischen den
Walzengruppen entlang geführt, so daß es mehrmals in
seiner Querrichtung gewalzt wird, um einen
Rohrkörper mit der aufgerauhten Fläche 3 zu
erzeugen, die zu einer darüberliegenden Fläche 2
gerichtet ist. Der Rohrkörper wird in einen Ofen
eingebracht und auf eine Schmelztemperatur des
Lötmetallflußmittels oder der
Lötmetallflußmittelschicht, vorzugsweise auf 1100
bis 1150°C erhitzt. Dadurch werden die
gegenüberliegenden Flächen an der Stelle 4
miteinander hartverlötet. Der Ofen besitzt eine
neutrale oder reduzierende Gasatmosphäre.
Experimente haben gezeigt, daß, wenn die Rauhigkeit
der aufgerauhten Fläche geringer ist als 10 µm,
sich die Benetzbarkeit des Lötmetallflußmittels
verschlechtert. Andererseits, wenn die Rauhigkeit
der aufgerauhten Fläche größer als 30 µm ist,
treten besonders gern Lötfugen (beispielsweise
Pinholes) auf. Es ist deshalb erforderlich, daß die
aufgerauhte Oberfläche eine Rauhigkeit wie zuvor
angezeigt, aufweist. Das Stahlrohr kann eine
aufgerauhte innere oder äußere Umfangsfläche
aufweisen. Dies verhindert nicht nur das "Abtropfen"
des Lötmetalls, sondern erleichtert auch das
Aufbringen oder Elektrobeschichten von Zinn, Blei,
Zink oder deren Legierungen auf der inneren oder
äußeren Umfangsfläche des Stahlrohres, wo Korrosion
und Erosion auftreten kann.
Ein Metallband, bestehend aus Stahl mit einer
Mindestzugfestigkeit von 27 N/mm² mit einer Dicke
von 0,35 mm, wird verwendet, um ein zweiwandiges
Stahlrohr zu bilden. Das Stahlrohr besitzt einen
Außendurchmesser von 10 mm und eine Wanddicke von
0,7 mm. Eine Anzahl von Teststahlrohren werden
vorbereitet. Die Testrohre werden alle mit Kupfer
beschichtet, wobei jedes eine Lötschicht von 2 µm,
jedoch unterschiedliche Rauhigkeiten aufweist. Die
Testrohre werden in einem Ofen erhitzt. Ein
Mikroskop wird verwendet, um die Pinholes in jedem
Testrohr zu prüfen. Tab. 1 zeigt die Testergebnisse.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor
beschriebene Ausführung beschränkt. Zum Beispiel
kann vorzugsweise zumindest eine erste Walze einer
jeden Walzengruppe in einer Rohrformmaschine
aufgerauht sein, um zumindest eine Fläche des
Metallbandes gleichzeitig aufzurauhen, wenn das mit
Kupfer beschichtete Metallband zwischen den
Walzengruppen entlanggeführt wird. Wie in Fig. 3
gezeigt, kann das Metallband mit Kupfer beschichtet
sein, um eine Lötschicht zu erzeugen, nachdem die
Fläche 1′ des Metallbandes aufgerauht worden ist.
Das Metallband wird dann mit der Oberfläche 1′ in
Berührung mit einer anderen Fläche gewalzt. Das
Metallband wird danach wärmebehandelt, wie bei der
zuvor beschriebenen Ausführung.
Um Vergleiche mit der vorliegenden Erfindung
anzustellen, wurde ein anderes zweiwandiges Testrohr
vorbereitet. Alle Flächen dieses Testrohres bestehen
aus dem gleichen Material und werden unter den
gleichen Bedingungen wärmebehandelt. Alle Flächen
des Testrohres sind glatt und nicht aufgerauht. Im
Ergebnis der Tests sind Pinholes über das gesamte
Rohr erzeugt worden.
Wie zuvor diskutiert, ist erfindungsgemäß eine Seite
oder eine Fläche 1′ des Metallbandes an der Stelle 3
aufgerauht oder eine der Seiten ist von
unterschiedlicher Rauhigkeit gegenüber der anderen
Seite. Die beiden Seiten werden an der Stelle 4
miteinander hartverlötet. Diese Anordnung
gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung des
Lötmetalls zwischen den übereinanderliegenden
Umfangsflächen des Metallbandes während des
Hartlötverfahrens. Die beiden Seiten des
Metallbandes sind in Eingriff miteinander, um ein
Zurückfedern zu verhindern, da sie zueinander eine
unterschiedliche Rauhigkeit aufweisen. Zusätzlich
dient das kapillare Aufnahmevermögen im wesentlichen
der gleichmäßigen Verteilung des Lötmetalls in den
Fugen und Nähten, um ungewünschtes Erzeugen von
Pinholes zu minimieren. Dadurch wird ein sicheres
Verlöten der übereinanderliegenden Umfangsflächen 2
erreicht und der Druckwiderstand und die mechanische
Festigkeit des mehrwandigen Stahlrohres verbessert.
Risse und Brüche des Stahlrohres werden kaum noch
auftreten. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
nutzbringend anwendbar und erhöht den
Produktionsausstoß hochqualitativer Rohre.
Claims (11)
1. Mehrwandiges Stahlrohr, aufweisend ein
Metallband, das mit Kupfer beschichtet und mit
einer Lötschicht darauf versehen ist, wobei
zumindest eine Fläche davon aufgerauht ist, und
mit der anderen, überlappenden Schicht, wenn das
Metallband mehrmals gewalzt ist, hartverlötet
ist.
2. Stahlrohr nach Anspruch 1, bei dem die
aufgerauhte Fläche eine Rauhigkeit zwischen 10
bis 30 µm aufweist.
3. Mehrwandiges Stahlrohr, aufweisend ein
Metallband, das mit Kupfer beschichtet und mit
einer Lötschicht darauf versehen ist, wobei das
Metallband mehrmals in einer solchen Weise
gewalzt ist, daß die übereinanderliegenden
Flächen miteinander hartverlötet sind und die
übereinanderliegenden Flächen aufgerauhte
Flächen mit unterschiedlicher Rauhigkeit sind.
4. Stahlrohr nach Anspruch 3, bei dem die
aufgerauhte Fläche eine Rauhigkeit zwischen 10
und 30 µm aufweist.
5. Verfahren zur Herstellung eines mehrwandigen
Stahlrohres, bestehend aus den Schritten:
- a) Aufrauhen zumindest einer Fläche eines Metallbandes, das zuvor mit Kupfer beschichtet wird und die mit einer Lötschicht darauf versehen ist;
- b) mehrmaliges Walzen des Metallbandes in dessen Querrichtung mittels einer Rohrformmaschine, um einen Rohrkörper mit der aufgerauhten Fläche zu erhalten, die zu der gegenüberliegenden Fläche gerichtet ist, während das Metallband zwischen einer Anzahl von Walzengruppen in der Rohrformmaschine entlanggeführt wird; und
- c) Erhitzen des Rohrkörpers bis zu einer Schmelztemperatur der Lötschicht in einem Ofen, um die übereinanderliegenden Flächen des Metallbandes miteinander zu verlöten, wobei der Ofen eine neutrale oder reduzierende Gasatmosphäre enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die zumindest
eine Fläche durch Sandstrahlen, Ätzen oder
Schrubben oder mittels einer Walze aufgerauht
wird und eine Rauhigkeit zwischen 10 und 30 µm
aufweist.
7. Verfahren zur Herstellung eines mehrwandigen
Stahlrohres, bestehend aus den Schritten:
- a) Aufrauhen zumindest einer Fläche eines Metallbandes, das zuvor mit Kupfer beschichtet wird und die mit einer Lötschicht darauf versehen ist und mehrmaliges Walzen des Metallbandes in seiner Querrichtung mittels einer Rohrformmaschine, um einen Rohrkörper zu erhalten, während das Metallband zwischen einer Anzahl von Walzengruppen in der Rohrformmaschine geführt wird, wobei zumindest eine Walze in jeder Walzengruppe eine aufgerauhte Oberfläche aufweist, mit der zumindest eine Fläche des Metallbandes in Berührung gebracht werden kann; und
- b) Erhitzen des Rohrkörpers bis zu einer Schmelztemperatur der Lötschicht in einem Ofen, um die übereinanderliegenden Flächen des Metallbandes miteinander zu verlöten, wobei der Ofen eine neutrale oder reduzierende Gasatmosphäre enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die zumindest
eine Fläche durch Sandstrahlen, Ätzen oder
Schrubben oder mittels einer Walze aufgerauht
wird und eine Rauhigkeit zwischen 10 und 30 µm
aufweist.
9. Verfahren zur Herstellung eines mehrwandigen
Stahlrohres, bestehend aus den Schritten:
- a) Beschichten einer Fläche eines Metallbandes mit Kupfer, um eine Lötschicht darauf zu erzeugen, wobei diese eine Fläche des Metallbandes aufgerauht ist;
- b) mehrmaliges Walzen des Metallbandes in seiner Querrichtung mittels einer Rohrformmaschine, um einen Rohrkörper mit einer aufgerauhten Fläche zu erhalten, die zu der anderen darüberliegenden Fläche gerichtet ist, während das Metallband zwischen einer Anzahl von Walzengruppen in der Rohrformmaschine entlanggeführt wird; und
- c) Erhitzen des Rohrkörpers bis zu einer Schmelztemperatur der Lötschicht in einem Ofen, um die übereinanderliegenden Flächen miteinander zu verlöten, wobei der Ofen eine neutrale oder reduzierende Gasatmosphäre hat.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die eine
Fläche des Metallbandes durch Sandstrahlen,
Ätzen oder Schrubben oder mittels einer Walze,
die eine Rauhigkeit zwischen 10 und 30 µm
aufweist, aufgerauht wird.
11. Metallband zur Verwendung bei einem mehrwandigen
Stahlrohr, bei dem eine Fläche des Metallbandes
aufgerauht und
mit
Kupfer als Lötschicht beschichtet ist.
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