DE69821128T2 - Korrosionsbeständige aluminiumlegierung mit titan - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte Aluminiumlegierung und genauer eine Aluminiumlegierung, die kontrollierte Mengen definierter Verbindungen enthält und durch die Kombination aus einer hohen Strangpressfähigkeit und einer hohen Korrosionsbeständigkeit gekennzeichnet ist.
  • In der kraftfahrtechnischen Industrie werden Aluminiumlegierungen aufgrund der Strangpressfähigkeit der Legierungen in Kombination mit verhältnismäßig hoher Stärke und geringem Gewicht bei einer Anzahl von Anwendungen, insbesondere für verrohrungen, verwendet.
  • Besonders nützlich sind Aluminiumlegierungen für die Verwendung in wärmeaustauschern oder Klimatisierungskondensatoren. Bei dieser Anwendung muss die Legierung eine gute Stärke, eine ausreichende Korrosionsbeständigkeit und eine gute Strangpressfähigkeit aufweisen.
  • Eine kennzeichnende Legierung, die bei dieser Anwendung verwendet wird, ist AA 3102. Kennzeichnenderweise enthält diese Legierung 0,43 Gew.-% Eisen, 0,12 Gew.-% Silizium und 0,25 Gew.-% Mangan.
  • Im Dokument WO 97/46726 ist eine Aluminiumlegierung beschrieben, die bis zu 0,03 Gew.-% Kupfer, zwischen 0,05 und 0,12 Gew.-% Silizium, zwischen 0,1 und 0,5 Gew.-% Mangan, zwischen 0,03 und 0,30 Gew.-% Titan, zwischen 0,06 und 1,0 Gew.-% Zink, weniger als 0,01 Gew.-% Magnesium, bis zu 0,50 Gew.-% Eisen, weniger als 0,01 Gew.-% Nickel und bis zu 0,50 Gew.-% Chrom enthält.
  • Im Dokument WO 97/46726 wird behauptet, dass keine positive Wirkung von Chrom auf die Korrosionsbeständigkeit besteht. Es sollte auch erwähnt werden, dass im gleichen Patent der untere Gehalt von Mangan 0,1 Gew.-% beträgt.
  • Es besteht ein ständiger Bedarf an Aluminiumlegierungen, die die Kombination aus einer hervorragenden Strangpressfähigkeit und einer überragenden Korrosionsbeständigkeit aufweisen. Die hervorragende Strangpressfähigkeit wird benötigt, um die Kosten an der Strangpressanlage auf ein Mindestmaß zu verringert, was einen geringeren Strangpressdruck und höhere Strangpressgeschwindigkeiten beinhaltet.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Aluminiumlegierungszusammensetzung bereitzustellen, die eine überragende Korrosionsbeständigkeit und eine verbesserte Strangpressfähigkeit zeigt, während die Stärke der gegenwärtig handelsüblichen Aluminiumlegierungen aufrechterhalten wird. Aus diesem Grund beinhaltet die Aluminiumlegierung nach der vorliegenden Erfindung kontrollierte Mengen an Eisen, Silizium, Mangan, Titan, Chrom und Zink.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine auf Aluminium beruhende Legierung bereitzustellen, die zur Verwendung bei stranggepressten Wärmeaustauscherverrohrungen geeignet ist.
  • Es ist eine andere Aufgabe; der vorliegenden Erfindung, eine auf Aluminium beruhende Legierung bereitzustellen, die zur Verwendung als Rippenmaterial für Wärmeaustauscher oder bei Folienverpackungsanwendungen, die einer Korrosion wie beispielsweise durch Salzwasser unterworfen sind, geeignet ist.
  • Diese Aufgaben und Vorteile werden durch eine auf Aluminium beruhende Legierung erzielt, die aus 0,06 bis 0,25 Gew.-% Eisen, 0,05 bis 0,15 Gew.-% Silizium, 0,03 bis 0,08 Gew.-% Mangan, 0,10 bis 0,18 Gew.-% Titan, 0,10 bis 0,18 Gew.-%. Chrom, bis zu 0, 50 Gew.-%, Kupfer, bis zu 0, 70 Gew.-%. Zink, bis zu 0, 02 Gew.-%. anfallenden Verunreinigungen und Aluminium im Ausmaß der restlichen Menge besteht. Diese auf Aluminium beruhende Legierung zeigt eine hohe Korrosionsbeständigkeit, eine gute Zugfestigkeit und eine gute Strangpressfähigkeit.
  • Vorzugsweise beträgt der Eisengehalt der Legierung nach der Erfindung zwischen etwa 0,06 und 0,15 Gew.-%. Auf diese Weise sind die Korrosionsbeständigkeit und die Strangpressfähigkeit optimal, da beide Merkmale bei einem hohen Eisengehalt drastisch abnehmen.
  • Zink wird sogar bei einer geringen Konzentration die Anodisierungseigenschaften von AA 6000-Legierungen negativ beeinflussen. Angesichts dieser verschmutzenden Wirkung von Zink sollte der Gehalt an Zink gering gehalten werden, um die Legierung wieder verwertbarer zu machen und um Kosten im Gusshaus einzusparen. Im übrigen weist Zink bis zu zumindest 0,7 Gew.-% eine positive Wirkung auf die Korrosionsbeständigkeit auf, doch aus dem oben angeführten Grund beträgt die Zinkmenge vorzugsweise zwischen 0,10 und 0,18 Gew.-%.
  • Obwohl Kupfer bis zu einem Ausmaß von 0,50 Gew.-% vorhanden sein kann, wird ein Kupfergehalt unter 0,01 Gew.-% vorgezogen, um über die bestmögliche Strangpressfähigkeit zu verfügen. Unter manchen Umständen könnte es nötig sein, der Legierung Kupfer hinzuzufügen, um das Korrosionspotential zu steuern und das Erzeugnis weniger elektronegativ zu machen, um einen galvanischen Korrosionsangriff des Produkts zu vermeiden. Es wurde festgestellt, dass Kupfer das Korrosionspotential für jedes hinzugefügte Prozent von Kupfer um einige 100 mV erhöht, aber zugleich die Strangpressfähigkeit wesentlich verringert.
  • Normalerweise wird die Legierung nach dem Gießen durch eine Hitzebehandlung bei erhöhten Temperaturen, z. B. 550 bis 610°C im Laufe von drei bis zehn Stunden homogenisiert. Es wurde festgestellt, dass die Strangpressfähigkeit durch eine solche Hitzebehandlung leicht verbessert, die Korrosionsbeständigkeit jedoch negativ beeinflusst wurde.
  • Das Aluminiumerzeugnis kann durch eine Hitzebehandlung der Aluminiumlegierung nach dem Gießen, bei der es sich um das Vorheizen direkt vor der Strangpressung handelt, hergestellt werden.
  • Ein derartiges Vorheizen findet bei geringeren Temperaturen als der Homogenisierungsschritt statt und dauert nur einige Minuten, so dass die Merkmale der Legierung hinsichtlich der Strangpressfähigkeit und der Korrosionsbeständigkeit kaum beeinflusst werden.
  • In einem Versuch, die mit der erfinderischen, auf Aluminium beruhenden Legierung verbundenen Verbesserungen gegenüber bekannten herkömmlichen Legierungen zu zeigen, wurden Eigenschaften im Zusammenhang mit den mechanischen Eigenschaften, der Korrosionsbeständigkeit und der Strangpressfähigkeit untersucht.
  • Die nachfolgende Beschreibung führt die Techniken, die zur Untersuchung der Eigenschaften benutzt wurden, ausführlich aus und bespricht die Ergebnisse der Untersuchung.
  • Eine Legierung nach der Erfindung wurde zusammen mit anderen Legierungen, die nicht in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen, hergestellt, wobei die Legierungen nachstehend in Tabelle 1 als Legierungen A bis I angeführt sind, In Tabelle 1 ist die Zusammensetzung dieser Legierungen in Gewichtsprozent angegeben, wobei in Betracht gezogen ist, dass jede dieser Legierungen bis zu 0,02 Gew.-% an anfallenden Verunreinigungen enthalten kann. In Tabelle 1 ist auch die Zusammensetzung der herkömmlichen Legierung 3102 gezeigt.
  • Alle diese Legierungen wurden auf herkömmliche Weise hergestellt. Der Strangpressung des Barrens nach der Herstellung der Legierung ging ein Vorheizen auf Temperaturen zwischen 460 und 490°C voraus.
  • Tabelle 1 Chemische Zusammensetzung der verschiedenen Legierungen
    Figure 00040001
  • Figure 00050001
  • Um die Verbesserungen, die durch die Legierungen nach der Erfindung erhalten wurden, zu bewerten, wurde eine Anzahl von Versuchen ausgeführt, deren Ergebnisse in Tabelle 2 gezeigt sind.
  • Tabelle 2 Eigenschaften der in Tabelle 1 gezeigten Legierungen
    Figure 00050002
  • Zur Untersuchung der Eigenschaften dieser Legierungen wurde ein Satz von Barren gegossen und wurde ihre Zusammensetzung durch Elektronenanregungsspektroskopie bestimmt. Für diese Analyse wurde ein Instrument des Herstellers BAIRD VACUUM verwendet, und die verwendeten Standards wurden durch Pechiney geliefert.
  • Die Strangpressfähigkeit steht mit der Mundstückkraft und der als maximale Kraft angegebenen maximalen Strangpresskraft in Beziehung. Diese Parameter werden durch Druckumwandler registriert, die an der Presse angebracht sind und ein direktes Auslesen dieser Werte bieten.
  • Zum Bestimmen der Korrosionsbeständigkeit dieser Legierungen wurde der so genannte SWAAT-Versuch verwendet. Die Versuchsprobe war ein stranggepresstes Rohr mit einer Wandstärke von 0,4 mm. Dieser Versuch wurde nach dem ASTM-Standard G85-85, Anhang 3, mit abwechselnden dreißigminütigen Spxühzeiten und neunzigminütigen Durchtränkungszeiten bei einer Feuchtigkeit von 698% durchgeführt. Der Elektrolyt ist künstliches Meereswasser, das mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 2,8 bis 3,0 gesäuert ist, und eine Zusammensetzung nach dem ASTM-Standard D1141. Die Temperatur wird bei 49°C gehalten. Der Versuch wurde in einer Liebisch-KTS-2000-Salzsprühkammer durchgeführt.
  • Zur Untersuchung der Entwicklung des Korrosionsverhaltens wurden jeden dritten Tag Proben der verschiedenen Materialien aus der Kammer entnommen. Die Materialien wurden dann in Wasser gespült und anschließend bei einem ausgeübten Druck von 10 Bar auf undichte Stellen untersucht. Falls beispielsweise festgestellt wurde, dass eine Probe nach 35 Tagen durchlöchert war, wurden Vergleichsproben in die Kammer eingebracht und dort vor der ersten Untersuchung 35 Tage belassen, um das Ergebnis zu bestätigen. In der Spalte SWAAT ist die Anzahl der Tage vor der Durchlöcherung angegeben.
  • Die wie beschriebenen Versuche werden in der kraftfahrtechnischen Industrie allgemein verwendet, wobei eine annehmbare Leistung als über zwanzig Tagen liegend qualifiziert ist.
  • Der Versuch der mechanischen Eigenschaften wurde auf einem Zweck-Universalversuchsinstrument (Modul 167500) und gemäß dem Euronorm-Standard vorgenommen. Beim Versuch war das E-Modul während des gesamten Versuchs auf 70000 N/mm2 fixiert.
  • Die Geschwindigkeit des Versuchs lag konstant bei 10 N/mm2 pro Sekunde bis der Verschiebewiderstand Rp ("shunt resistance") erreicht wurde, während der Versuch vom Verschiebewiderstand bis zum Auftreten eines Bruchs 40% Lo/min betrug, wobei Lo die ursprüngliche Messlänge war.
  • Die Ergebnisse von Tabelle 2 zeigen, dass sowohl die mechanischen Eigenschaften, die Strangpressfähigkeit von der Mundstückkraft als auch der maximalen Kraft her, als auch die Korrosionsbeständigkeit legierungsabhängig sind. Zuallererst ist die Korrosionsbeständigkeit der Legierungen A bis I im Vergleich zur Legierung 3102 überragend. Die Strangpressfähigkeit ist im Allgemeinen mit jener der Legierung 3102 vergleichbar, doch sieht man, dass die Strangpressfähigkeit der Legierungen A und D verglichen mit jener der Legierung 3102 deutlich verbessert ist. Die mechanischen Eigenschaften von der höchsten Zugfestigkeit, der Verformungsfestigkeit und der Dehnung in Prozentwerten her liegen in der gleichen Ebene wie bei der Legierung 3102. Manche Legierungen weisen geringfügig verringerte mechanische Eigenschaften auf.
  • Die besten Legierungszusammensetzungen hinsichtlich der Korrosion werden als dann gegeben beobachtet, wenn der Zinkgehalt verhältnismäßig hoch, d. h., höher als 0,5 Gew.-% ist (Legierung E und F, oder wenn zusätzlich zu Titan und Zink Chrom beigegeben wird (Legierungen G, H und I) Im Fall der Legierungen G, H und I ist der Zinkgehalt auf eine Ebene verringert, die zur Verwendung in Gusshäusern geeigneter ist, während die Korrosionsbeständigkeit für diese Legierungen der Korrosionsbeständigkeit für die Legierungen, die einen viel höheren Zinkgehalt aufweisen, ebenbürtig ist.
  • Es sollte daher betont werden, dass die optimalen Eigenschaften und insbesondere die Korrosionsbeständigkeit das Ergebnis der richtigen Kombination der Elemente Chrom, Eisen, Titan, Mangan und Zink ist.
  • Die Korrosionsversuche wurden an Proben vorgenommen, die an unterschiedlichen Stellen der Spule genommen wurden. Etwa zehn Proben wurden von ganz am Anfang der Spule (von der Vorderseite des Barrens) genommen, zehn Proben vom mittleren Bereich der Spule (vom mittleren Bereich des Barrens) genommen, und zehn Proben vom Ende der Spule (vom Ende des Barrens) genommen. Jede Probe war etwa 50 cm lang. Die Ergebnisse waren sehr gleichmäßig, was bedeutet, dass für die verwendeten Strangpressparameter hinsichtlich der Strangpressgeschwindigkeit und des Materialflusses während der Strangpressung eines Barrens keine Auswirkungen auf die Korrosionsbeständigkeit bestehen.
  • Zusätzliche Arbeiten wurden durchgeführt, um die Auswirkung der unterschiedlichen legierenden Elemente zu bewerten. Diese sind ebenfalls in den beiliegenden 1 bis 6 gezeigt, in denen
  • 1 den Einfluss des Eisengehalts auf die Merkmale der Legierung nach der Erfindung zeigt;
  • 2 den Einfluss des Mangangehalts auf die Merkmale der Legierung nach der Erfindung zeigt;
  • 3 den Einfluss des Titangehalts auf die Merkmale der Legierung nach der Erfindung zeigt;
  • 4 den Einfluss des Chromgehalts auf die Merkmale der Legierung nach der Erfindung zeigt;
  • 5 den Einfluss des Zinkgehalts auf die Merkmale der Legierung nach der Erfindung zeigt; und
  • 6 den Einfluss des Kupfergehalts auf die Merkmale der Legierung nach der Erfindung zeigt.
  • In 1 bis 5 stellt die X-Achse den in Gew.-% ausgedrückten Gehalt des Legierungselements dar, während die Y-Achse eine relative Darstellung der unterschiedlichen Ei genschaften ist, Die Vierecke werden zur Darstellung der höchsten Zugfestigkeit in MPa verwendet, die schwarzen Dreiecke werden zur Darstellung der unter Verwendung der Mundstückkraft als repräsentative Messung in Kilotonnen ausgedrückten Strangpressfähigkeit verwendet, und die weißen Dreiecke werden zur Darstellung der in Tagen ausgedrückten SWAAT-Versuchsergebnisse verwendet.
  • Wie in 1 gezeigt ist die Korrosionsbeständigkeit bei höheren Eisengehalten (wobei der Siliziumgehalt bei der gleichen Ebene von 0,08 Gew.-% gehalten wird) deutlich verringert. Diese Auswirkung tritt insbesondere bei Eisengehalten in einem Bereich von 0,2 bis 0,3 Gew.-% auf. Gleichzeitig ist die Strangpressfähigkeit bei höheren Eisengehalten deutlich verringert. Es sollte angemerkt werden, dass eine Verringerung der Strangpressfähigkeit von 2 bis 3% (die als Anstieg des Durchbruchdrucks von 2 bis 3% ausgedrückt ist) Für eine Strangpressanlage ein unannehmbarer Anstieg ist. Im übrigen führt ein Anstieg des Eisengehalts zu einem Anstieg der Zugfestigkeit.
  • Wie aus 2 klar wird, weist das Erhöhen des Mangangehalts über 0,10 Gew.-% praktisch keine Auswirkung auf die Beständigkeit gegenüber Korrosion auf (wobei Eisen und Silizium konstant gehalten werden). Ein Anstieg des Mangangehalts führt zu einer Verringerung der Strangpressfähigkeit und führt leicht zu einem unannehmbaren Niveau. Im übrigen verbessern sich die mechanischen Eigenschaften mit einem Anstieg des Mengengehalts. Es ist daher nötig, dass die Mengenmenge unter 0,08 Gew.-% gehalten wird, um über einen optimalen Ausgleich zwischen der Beständigkeit gegenüber Korrosion, der Strangpressfähigkeit und den mechanischen Eigenschaften zu verfügen.
  • Wenn Eisen, Silizium und Mangan bei einer konstanten Ebene von 0,15, 0,08 bzw. 0,08 Gew.-% gehalten werden, wird ein Anstieg des Titangehalts von 0,07 auf 0,15 Gew.-% wie in 3 gezeigt zu einer verbesserten Beständigkeit gegenüber Korrosion Führen. Gleichzeitig wird die Strangpressfähigkeit nur geringfügig verringert, während die Zugfestigkeit mit 2 bis 3 MPa erhöht wird.
  • Die Auswirkung von Veränderungen des Chromgehalts von 0,08 auf 0,12 Gew.-%, während Eisen, Silizium und Mangan bei der gleichen Ebene beibehalten werden, ist wie in 4, dass die Korrosionsbeständigkeit erhöht wird, die Strangpressfähigkeit geringfügig verringert wird, und die mechanischen Eigenschaften etwas erhöht werden.
  • Der Einfluss von Zink bei einem Beibehalten von Eisen, Silizium, Titan und Mangan bei der gleichen Ebene von 0, 15, 0, 08 bzw. 0,08 Gew.-% ist hinsichtlich der Strangpressfähigkeit und der mechanischen Eigenschaften praktisch Null, doch die Korrosionsbeständigkeit wird mit zunehmendem Zinkgehalt erhöht.
  • Die Verwendung von Kupfer ist optional und von der tatsächlichen Verwendung der Legierung abhängig. In 6 wird ein Diagramm gezeigt, das den Einfluss von Kupfer auf die Strangpressfähigkeit und auf das Korrosionspotential zeigt. An der X-Achse ist die Kupfermenge in Gewichtsprozent gezeigt, während die linke Y-Achse die in kN ausgedrückte Strangpresskraft und die rechte Y-Achse das gemäß ASTM G69 in mV ausgedrückte Korrosionspotential ist. Die obere Linie im Diagramm ist die Entwicklung des Korrosionspotentials, während die untere Linie die Entwicklung der Strangpresskraft ist.
  • Aus diesem Diagramm wird klar werden, dass ein abnehmender Kupfergehalt zu einer deutlichen Erhöhung der Strangpressfähigkeit führt, während ein Anstieg von Kupfer um 1 Gew.-% das Korrosionspotential um 100 mV weniger negativ macht.
  • Normalerweise könnte es bevorzugt werden, eine Legierung mit der geringsten möglichen Menge an Kupfer zu verwenden, da Kupfer einen negativen Einfluss auf die innewohnende Be ständigkeit gegenüber Korrosion des blanken Rohrs aufweist und die Strangpressfähigkeit stark negativ beeinflusst.
  • Es ist jedoch unter Umständen, unter denen das stranggepresste Erzeugnis wie etwa ein Wärmeaustauscherrohr mit einem anderen Erzeugnis wie etwa einem Sammelrohr mit einer Verkleidung, die kein Zink enthält, möglich, das Korrosionspotential des stranggepressten Erzeugnisses durch Kupferzusätze in einer solchen Weise abzuändern, dass das Rohr edler (weniger negativ) als das Sammelrohrmaterial wird. Dies wird jedwede Angriffe des Rohrs aufgrund einer galvanischen Korrosion beschränken.

Claims (4)

  1. Auf Aluminium beruhende Legierung, bestehend aus 0,06 bis 0,25 Gew.-% Eisen, 0,05 bis 0,15 Gew.-% Silizium, 0,03 bis 0,08 Gew.-% Mangan, 0,10 bis 0,18 Gew.-% Titan, 0,10 bis 0,18 Gew.-% Chrom, bis zu 0,50 Gew.-% Kupfer, bis zu 0,70 Gew.-% Zink, bis zu 0,02 Gew.-% anfallenden Verunreinigungen, und Aluminium im Ausmaß der restlichen Menge, wobei die auf Aluminium beruhende Legierung eine hohe Korrosionsbeständigkeit, eine hohe Zugfestigkeit und eine gute Strangpressfähigkeit zeigt.
  2. Legierung nach Anspruch 1, wobei der Eisengehalt in einem Bereich von etwa 0,06 bis 0,15 Gew.-% liegt.
  3. Legierung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Zinkgehalt in einem Bereich von etwa 0,10 bis 0,18 Gew.-% liegt.
  4. Legierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kupfergehalt in einem Bereich unter etwa 0,01 Gew.-% liegt.
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