DE2507132C2 - Aluminium-Zink-Magnesium-Legierung - Google Patents

Aluminium-Zink-Magnesium-Legierung

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DE2507132C2
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Description

liegt,
aus 0,5 bis 1,5% Kupfer, 0,05 bis 0,5% Chrom, 0,05 bis 0,5% Titan, 0,05 bis 0,3% Antimon sowie aus einem 'S oder beiden der Elemente 0,05 bis 0,2% Cer und 0,05 bis 0,3% Zirkonium und Aluminium als Rest besteht.
2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 0,005 bis 0,3% Beryllium enthält.
3. Legierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis der Gehalte an Zink und Magnesium etwa 1 beträgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aluminium-Zink-Magnesium-Legierung der im Oberbegriff des Patentan-Spruchs 1 vorausgesetzten Art. Sie soll für Gußteile, wie z. B. Flügel eines Kompressors, Gebläses od. dgl., Kraftübertragungsstangen oder Waffen, die großer Belastung ausgesetzt sind, oder Öldruckzylinder, die hohem Druck ausgesetzt sind, verwendbar sein.
Es ist bekannt, daß Alumlnlunilegieningen für die verschiedensten Gußteile yerwendet werden, jedoch führte neuerdings höhere Geschwindigkeit oder höherer Druck zu einem Bedarf an Aluminiumlegierungen mit höherer Ji mechanischer Festigkeit.
Zum Beispiel sind bei einem Werkstoff für Flügel eines Kompressors oder Gebläses mechanische Eigenschaften, wie etwa eine Zugfestigkeit von wenigstens 400 N/mm2 und eine Dehnung von wenigstens 5% erforderlich, und gleichzeitig 1st eine verbesserte Gießbarkelt erwünscht. Außerdem werden ähnlich bei einem Werkstoff für KraftübertragengsstangeK oder Waffen oder Öldruckzylinder gute mechanische Eigenschaften bei verringerten Ji Gießfehlern benötigt.
Als Werkstoffe für solche oben . /Wähnte Teile wurden bisher vielfach Al-Sl-Mg-Leglerungen (z. B. die Typen AC4A, AC4C, A355 usw.) verwendet, die eine relativ gute Gießbarkeit aufweisen.
Jedoch betrugen bisher die Zugfestigkeit und die Dehnung dieser Al-Si-Mg-Leglerungen nach der Wärmebehandlung (LösungsglOhen-Auslagern) nur etwa 320 N/mm2 bzw. etwa 5%.
4n Welter sind als Legierungen mit besseren mechanischen Eigenschaften als denen dieser Al-Sl-Mg-Leglerungen Al-Zn-Mg-Legierungen oder Al-Cu-Mg-Leglerangen bekannt, doch weisen diese Legierungen allgemein eine schlechte Gießbarkelt auf, entwickeln Warmrisse beim Gießen und enthalten außerdem oft Schrumpfhohlräume oder Mikroporositäten Infolge geringerer Fluldltät.
Andererseits wurde In der japanischen Patentveröftentllchung Nr. 4 168/74 eine In vieler Hinsicht verbesserte •»5 Al-Zn-Mg-Legierung angegeben, die eine Zugfestigkeit von wenigstens 500 N/mm2 aufweist, deren Dehnung jedoch nur 3% oder weniger beträgt. Daher Ist auch sie als Werkstoff für die erwähnten Kompressor- oder Gebläseflügel nicht verwendbar.
Aus der DE-PS 1 41 190 Ist eine AIumlnlum-Zink-Magneslum-Legierung mit etwa gleichen Anteilen an Magnesium und Zink zwischen je 3 bis 5% bekannt, aus der porenfreie Gußstücke mit besonders guter Festlg-5" kelt und Verarbeltbarkelt erhältlich sind.
Etwa gleiche Zusatzmengen von Magnesium und Zink enthalten auch Aluminiumgußlegierungen nach der DE-PS 7 63 758, die aus je 4,5 bis 7% Magnesium und Zink, 0,1 bis 1% Kupfer, insgesamt 0,1 bis 2% Chrom und/oder Titan und/oder Beryllium sowie Insgesamt über 1 bis 3% Antimon und/oder Zinn und/oder Wismut und/oder Cadmium, Rest Aluminium bestehen können.
Aus dem Buch »Aluminum« von Kent R. Van Horn, Vol. I, 1967, S. 301 ist es bekannt, allgemein AIumlnlumgußleglerungen 0,05 bis 0,2% Titan und/oder eine etwas größere Menge Zirkonium zur Komfeinung zulusetzen.
Welter Ist aus der FR-PS 8 67 770 eine Alumlnlum-Zink-Magneslum-Leglerung mit 2 bis 8% Zink, 1,5 bis 4% Kupfer, 1,5 bis 5% Magnesium, 0.25 bis 1,5% Chrom, ggf. Beryllium oder Titan, Rest Aluminium bekannt, die «' eine Zugfestigkeit bis zu 600 N/mm2 aufweist.
Schließlich Ist aus der GB-PS 5 98 192 eine Alumlnlum-Zink-Magnesium-Leglerung der Im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten Art bekannt, die aus 4 bis 15% Zink, 0,5 bis 3,5% Magnesium, 0,25 bis 3% Kupfer, bis 0,75% Chrom, 0,05 bis 0,3% Titan sowie 0,05 bis 0,3% Cer und/oder 0,05 bis 0,3% Zirkonium und Aluminium als Rest besteht. Zugfestigkeitswerte sind nicht angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gießbare Alumlnlum-Zlnk-Magneslum-Leglerungen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten Art zu entwickeln, die verbesserte mechanische Eigenschaften, und zwar eine Zugfestigkeit von wenigstens 400 N/mni2 und eine Dehnung von wenigstens 5%, und gleichzeitig eine ausgezeichnete Gießbarkeit, die derjenigen der Alumlnlum-Slllzlum-Magneslum-Legierungen gleich oder
überlegen ist, sowie Warmri3freiheit aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Figur der Zeichnung veranschaulicht graphisch das Verhältnis zwischen dem Zinkgehalt und dem Magnesiumgehalt in der erfindungsgemäßen Legierung.
Es wurden zahlreiche Versuche unter Variation des Gehalts jedes der Elemente der Al-Zn-Mg-Legierung durchgeführt, um das erfindungsgemäße Ziel zu erreichen. Als Ergebnis wurde gefunden, daß eine Legierung mit niedrigerem Zinkgebalt und höherem Magnesiumgehalt Im Vergleich mit bisherigen Legierungen in den beanspruchten Bereichen, und zwar bei einem Gewichtsverhältnis Zn/Mg von etwa 1, wenn diese Legierung noch 0,5 bis i,i Gew.^6 Kupfer, 0,05 bis 0,5 Gew.-» Chrom und 0,05 bis 0,5 Gew.-* Titan enthält, gute mechanische Eigenschaften aufweist, keine Warmrisse zeigt und eine verbesserte Fluidität hat, und welter wurde festgestellt, daß der Zusatz von 0,05 bis 0,3 Gew.-» Antimon sowie 0,05 bis 0,2 Gew.-» Cer und/oder 0,05 bis 0,3 Gew.-» Zirkonium zu diesen Legierungen eine höhere Zugfestigkeit ergibt.
Der ZusammensetzunEsbereich für die einzelnen Elemente ist aus folgenden Gründen beschränkt:
:s Zn und Mg (der schraffierte Bereich im Diagramm)
Zink und Magnesium sind für die Festigkeitssteigerung wesentlich.
Falls der Zinkgehalt weniger als 2,0 Gew.-» und gleichzeitig der Magnesiumgehalt weniger als 4,0 Gew.-% oder der Zinkgehalt weniger als 3,0 Gew.-» und gleichzeitig der Magnesiumgehalt weniger als 3,0 Gew.-» beträgt, wird die Festigkeit ungenügend (die Zugfestigkeit kann unter 300 N/mm2 abfallen). Vvils der Zinkgehalt nicht weniger als 5,0 Gew.-» und gleichzeitig der Magnesiumgehait nicht weniger als 5,5 Gew -% oder der Zinkgehalt nicht weniger als 6,0 Gew.-* und gleichzeitig der Magnesiumgehalt nicht weniger als 4,5 Gew.-* beträgt, wird die Festigkeit nicht wirksam gesteigert, und die Dehnung sinkt nach und nach. Die Zusammensetzungen innerhalb des schraffierten Bereichs, der von vier Linien begrenzt wird, die die Punkte (Zn 2,0%, Mg 4,0») und (Zn 3,0», Mg 3,0»), die Punkte (Zn 3,0», Mg 3,0»), und Zn 6,0», Mg 4,5»), die Punkte (Zn 6,0», Mg 4,5») und (Zn 5,0», Mg 5,5») und die Punkte (Zn 5,0», Mg 5,5») und (Zn 2,0», Mg 4,0») im Diagramm verbinden, können einwandfreie Gußstücke ohne Auftreten von Warmrissen liefern. Dagegen führten nach Versuchsergebnissen die Zusammensetzungen außerhalb des schraffierten Bereiches, d. h. mit höherem Zinkgehalt und höherem Magnesiumgehalt, zu fehlerhaften Gußstücken mit Warmrissen und geringerer Fluidität. Aus ^o dem oben erwähnten Grund sind der Zinkgehalt und der Magnesiumgehalt auf die Bereiche von 2,0 bis 6,0% bzw. 3,0 bis 5,5» und dabei auf den im Diagramm dargestellten schraffierten Bereich beschränkt.
Cu (0,5 bis 1,5»)
Kupfer ruft eine Erhöhung der Festigkeit und Dehnung hervor, wenn der Zinkgehalt und der Magnesiumgehalt in dem erwähnten Bereich liegen, doch wird die Festigkeit nicht verbessert, und die Dehnung sinkt, wenn der Kupfergehalt unter 0,5« liegt oder 1,5» übersteigt. Daher soll der Kupfergehalt Im Bereich von 0,5 bis 1,5» liegen.
Cr (0,05 bis 0,5»)
Chrom bewirkt eine feine Unterteilung der Kristalle und einen Anstieg der Festigkeit und der Dehnung, doch erhält man diese Vorteile nicht bei einem Chromgehalt unter 0,05%, und die Festigkeit wird nicht v.'lrksam gesteigert sowie die Dehnung sinkt, wenn der Chromgehalt über 0,5% liegt. Daher ist der Chromgehalt auf den -*s Bereich von 0,05 bis 0,5» beschränkt.
TI (0,05 bis 0,5»)
Titan verursacht ebenfalls eine feine Unterteilung der Kristalle und einen Anstieg der Festigkeit und der ™ Dehnung, doch treten diese Vorteile bei einem Titangehalt unter 0,05» nicht auf, und bei einem Titangehalt über 0,5» sinken sowohl die Festigkeit als auch die Dehnung. Daher wird der Titangehalt auf den Bereich von 0,05 bis 0,5» beschränkt.
Sb (0,05 bis 0,3%) «
Antimon vermag die Festigkeit und Dehnung zu steigern, doch wird kein solcher Anstieg erzielt, wenn der Antimongehalt unter 0,05» liegt, und die Bildung von Warmrissen wird bei einem Antimongehalt über 0,3% gefördert. Daher Ist der Antimongehalt auf den Bereich von 0,05 bis 0,3% beschränkt.
Ce (0,05 bis 0,2%)
Cer bewirkt eine Dehnungssteigerung, jedoch ergibt sich dieser Vorteil kaum bei einem Cer-Gehalt unter 0,05% und Ober 0,2%. Daher ist der fakultative Cer-Gehalt auf den Bereich von 0,05 bis 0,2% beschränkt.
Zr (0,05 bis 0,3%)
Zirkonium ruft eine Steigerung der Festigkeit und der Dehnung hervor, doch treten diese Vorteile nicht wlrk-
sam auf, wenn der Zirkonlumgehalt unter 0,05% liegt, und man erhält auch keine Verbesserung der Festigkeit und der Dehnung bei einem Zirkonlumgehalt über 0,2%. Daher wird der mögliche Zirkonlumgehalt auf den Bereich von 0,05 bis 0,3% beschränkt.
Beispiele
Die Alumlnlumieglerungen mit den In der Tabelle I angegebenen Zusammensetzungen wurden In Graphlttlegeln geschmolzen, die Schmelzen auf einer Temperatur von 720° C gehalten und dann In JlS-Probeformen gegossen, die auf eine Temperatur von 150° C vorerhitzt waren. Aus diesen Gußstücken wurden Probestücke entnommen. Man überprüfte die Probestücke Im Gußzustand und nach einer Wärmebehandlung auf Ihre Zugfestigkeit, Dehnung und Härte. Die Ergebnisse sind In der Tabelle 2 zusammengestellt.
Die Wärmebehandlung dieser Probestücke wurde durchgeführt. Indem man sie 16 Stunden auf einer Temperatur von 500° C hielt, sie In Wasser einer Temperatur von 70° C abkühlte und sie anschließend 16 Stunden zwecks Auslagerung auf einer Temperatur von 160° C hielt.
Welter wurden Einschnürungsprobestucke von 58 mm Außendurchmesser, 38 mm Innendurchmesser und 15 mm Höhe aus den in der Tabelle I angegebenen Legierungen hergestellt. Diese Probestücke wurden auf Warmrisse untersucht. Die Ergebnisse sind In der Tabelle 2 angegeben. Die Warmrisse sind als Länge der beim Gießen der Probestücke erzeugten Risse In mm angegeben.
Die Legierungen Nr. 1 bis 7 und 11 In den Tabellen 1 und 2 stellen bekannte Al-Zn-Mg-Leglerungen, Nr. 8 bis iü Verglelchsleglerungen und Nr. Yl und Ij Alumlnlumieglerungen gemäß der Erfindung dar.
Tabelle 1
Nr. Chemische Zusammensetzungen (%) Mg Cu Ti Mechanische Eigenschaften Dehnung Härte Cr Sb Ce wärmebehandelt Dehnung Zr Al
Zn 3,0 0,1 0,2 Gußzustand (%) (BHN) _ _ _ Zugfestigkeit (%) _ Rest
1 3,0 4,0 0,1 0,2 Zugfestigkeit 10,8 88 0,2 - (N/mm2) 15,0 - Rest
2 2,0 2,0 0,1 0,2 (N/mm') 13,0 90 0,2 - 345 24,0 - Rest
3 4,0 5,0 - 0,2 288 18,0 92 - - 350 11,0 - Rest
4 5,0 1,4 - 0,2 278 2,4 110 0,2 - 355 0,6 - Rest
5 4,5 0,8 - 0,2 265 21,0 86 0,2 - 230 13,7 - Rest
6 6,5 0,8 1,0 0,2 200 20,2 83 0,2 - 358 13,5 - Rest
7 6,5 3-0 0,5 0J2 265 7,0 90 0.2 - 346 8,5 - Rest
g -3,0 4,0 1,0 0,2 255 6,8 98 0,2 - 395 9,4 - Rest
9 2,0 4,0 1,0 0,2 256 14,0 105 0,2 - 400 13,0 - Rest
10 4,0 5,0 1,0 0,2 300 3,0 120 0,2 - 434 7,2 - Rest
11 5,0 4,0 1,3 0,2 312 0,2 0,05 0,05 545 0,05 Rest
12 4,0 4,0 1,0 0,2 382 0,2 0,2 0,2 0,2 Rest
13 4,0
Tabelle 2 Wärme
Nr. risse
Härte
(BHN) (mm)
108 0
1 110 2
2 109 5
3 138 2
4 122 3
5 118 10
5 125 15
7 110 0
8 143 0
9 165 0
10
Mechanische Eigenschaften 25 07 132 Dehnung Härte Wä'rme-
GuQzustand (%) (BHN) risse
Fortsetzung Zugfestigkeit Dehnung 5,6 167
Nr. (N/mm!) (%) 7,0 165 (mm)
342 13,0 Härte 6.8 162 0
378 2,4 (BHN) 0
388 2.5 125 wärmebehandelt 0
11 125 Zugfestigkeit
12 129 (N/mm1)
13 552
556
561
Die Tabelle 2 zeigt, daB die bekannten Al-Zn-Mg-Leglerungen Nr. 1 bis 7 sowohl Im Gußzustand als auch Im wärmebehandelten Zustand mit Ausnahme der Legierung Nr. 4 eine Dehnung über 5%, jedoch eine niedrige Zugfestigkeit von unterhalb 400 N/mm2 aufweisen und eine ausgeprägte Tendenz zur Bildung von Warmrissen beim Gießen auftritt. Welter hat die bekannte Legierung Nr. 7 zwar recht gute mechanische Eigenschaften, wie z. B. eine Zugfestigkeit von 395 N/mm2 und eine Dehnung von 8,5% nach der Wärmebehandlung, zeigt jedoch eine große Zahl von Warmrissen nach dem Gießen.
Wie oben erwähnt, !s! keine der bekennten AJ-Zn—Mg-Lcgicn.ingBn ?\\r Verwendung f'V Flügel eines Kompressors, Gebläse od. dgl., Kraftübertragungsstangen oder Waffen oder Öldruckzylinder geeignet.
Dagegen wurde gefunden, daß die Legierungen Nr. 12 und 13 gemäß der Erfindung gute mechanische Eigenschaften, wie z. B. eine Zugfestigkeit von 556 N/mm2 und mehr sowie eine Dehnung von 6,8* und mehr aufweisen. Außerdem wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen Legierungen keine Warmrisse, sondern eine gute Gleßbarkeil aufweisen und daß der Zusatz von Antimon sowie Cer und/oder Zirkonium eine weitere Verbesserung der Festigkeit herbeiführt.
Es versteht sich daher, daß diese Alumlnlumleglerungen zur Verwendung für Flügel eines Kompressors, Gebläses od. dgl., Kraftübertragungsstangen oder Waffen oder Öldruckzylinder geeignet sind.
Welter wurde gefunden, daß sich die besten Eigenschaften, Insbesondere höchste Festigkelten, durch Zusammensetzungen erhalten lassen, die gewichtsmäßig 3,0 bis 4,0% Zink und 3,0 bis 4,0% Magnesium enthalten, wobei das Verhältnis Zink/Magnesium nahe 1,0 (Im Bereich von 0,9 bis 1,1) liegt und die Legierung 0,8 bis 1,0·. Kupfer, 0,2% Chrom, 0,2% Titan, 0,2% Antimon sowie 0,1 bis 0,2% Cer und/oder 0,2% Zirkonium, Rest Aluminium und unvermeidliche Verunreinigungen enthält.
Man kann In Weiterbildung der Erfindung den genannten Legierungen noch Beryllium In geringen Mengen (0,005 bis 0,3%) zusetzen, um eine Oxidation dieser Legierungen zu verhindern. Dabei hat Beryllium keine nachteiligen Wirkungen auf die Eigenschaften der Legierungen, sondern trägt eher noch zu einer Felnuntertellung der Kristalle in den Legierungen und zur Erhöhung der Festigkeit und der Dehnung der Legierungen bei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Gießbare, feste Alumlnlum-Zink-Magnesium-Legierung mit Gehalten an Kupfer, Chrom, Titan und einem oder beiden der Elemente Cer und Zirkonium, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 2,0 bis
s 6,0% Zink, 3,0 bis 5,5% Magnesium, wobei der Zink- und Magnesiumgehalt innerhalb eines Vierecks mit den Eckpunkten
(2% Zink, 4% Magnesium), (3% Zink, 3% Magnesium), (6% Zink, 4,5% Magnesium),
(5% Zink, 5,5% Magnesium
DE2507132A 1974-02-20 1975-02-19 Aluminium-Zink-Magnesium-Legierung Expired DE2507132C2 (de)

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