DE69821029T2 - Manipulatorarmstruktur für roboter mit menschlicher morphologie - Google Patents

Manipulatorarmstruktur für roboter mit menschlicher morphologie Download PDF

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Toru Wako-shi TAKENAKA
Takayuki Wako-shi KAWAI
Tadaaki Wako-shi HASEGAWA
Takashi Wako-shi Matsumoto
Hiroshi Wako-shi Gomi
Hideaki Wako-shi TAKAHASHI
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    • B25J17/02Wrist joints
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Armstruktur für Roboter mit menschlicher Morphologie.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Ein allgemein bekannter Roboter mit menschlicher Morphologie, der wie der Mensch Arme an beiden Seiten des Rumpfs aufweist, verwendet eine wie in 7 der beiliegenden Zeichnungen gezeigte Armgelenksstruktur.
  • Der Roboter mit menschlicher Morphologie weist Arme A auf, die jeweils eine Schultergelenksanordnung a, eine Ellenbogengelenksanordnung b und eine Handgelenksanordnung c aufweisen. Die Schultergelenksanordnung a umfasst ein mit einem Rumpf B gekoppeltes erstes Gelenk e zur Drehung um eine erste Achse d, welche sich von einer oberen Seite des Rumpfs B waagerecht erstreckt, ein mit dem ersten Gelenk e gekoppeltes zweites Gelenk g zur Drehung um eine zweite Achse f (senkrecht zum Blatt von 7) normal zur ersten Achse d, und ein mit dem zweiten Gelenk g gekoppeltes drittes Gelenk i zur Drehung um eine dritte Achse h normal zur zweiten Achse f. Die ersten bis dritten Gelenke e, g, i stehen zueinander in einer solchen Positionsbeziehung, dass die ersten bis dritten Achsen d, f, h einander in willkürlichen Betriebsstellungen (Winkelpositionen) der ersten bis dritten Gelenke e, g, i an einem Punkt schneiden.
  • Die Ellenbogengelenksanordnung b umfasst ein viertes Gelenk b zur Drehung um eine vierte Achse j (senkrecht zum Blatt von 7), das durch einen Oberarm k mit dem dritten Gelenk i des Schultergelenks a gekoppelt ist. Die Handgelenksanordnung c umfasst fünfte bis siebente Gelenke p, q, r zur Drehung um jeweilige fünfte bis siebente Achsen m, n, o (die im veranschaulichten Zustand normal zueinander verlaufen), die hintereinander mit der Ellenbogengelenksanordnung b gekoppelt sind. Eine Hand s ist mit dem distalen Ende der Handgelenksanordnung c gekoppelt.
  • Die obige Struktur eines jeden der Arme A gestattet der Schultergelenksanordnung a, der Ellenbogengelenksanordnung b und der Handgelenksanordnung c, im Wesentlichen in der gleichen Weise wie menschliche Arme tätig zu sein.
  • Beim in 7 gezeigten Roboter ist die Ellenbogengelenksanordnung b auf der dritten Achse h des dritten Gelenks i der Schultergelenksanordnung a angeordnet. Die Ellenbogengelenksanordnung b kann jedoch an einer Position, die radial von der dritten Achse des dritten Gelenks entfernt ist, mit dem dritten Gelenk gekoppelt sein.
  • Durch die obige Struktur des Arms A des Roboters können die erste Achse d des ersten Gelenks e und die dritte Achse b des dritten Gelenks i der Schultergelenksanordnung wie in 8 gezeigt miteinander ausgerichtet sein, und ein derartiger ausgerichteter Zustand wird als ein Singularitätszustand (oder eine Singularitätsstellung) bezeichnet. Der Singularitätszustand bezieht sich auf einen Zustand, in dem die erste Achse d des ersten Gelenks e und die dritte Achse h des dritten Gelenks i ungeachtet der Winkelverschiebung des ersten Gelenks e oder des dritten Gelenks i miteinander ausgerichtet sind. Dieser Singularitätszustand tritt auch auf, wenn die Ellenbogengelenksanordnung b an einer radial von der dritten Achse des dritten Gelenks entfernten Position mit dem dritten Gelenk gekoppelt ist.
  • Im Singularitätszustand gestattet die Schultergelenksanordnung a dem ersten Gelenk e oder dem dritten Gelenk i, sich nur um die erste Achse d (= die dritte Achse h) zu drehen, und gestattet sie dem zweiten Gelenk g, sich nur um die zweite Achse f zu drehen. Daher weist die Ellenbogengelenksanordnung b, die mit dem dritten Gelenk i der Schultergelenksanordnung gekoppelt ist, eine verringerte Anzahl von Graden der Freiheit für ihre Stellung auf, was zu einer schlechten Betriebsfähigkeit des Arms A führt.
  • Beispielsweise ist es im in 8 gezeigten Singularitätszustand sogar für ein geringfügiges Verändern der Ausrichtung der vierten Achse j der Ellenbogengelenksanordnung b um die senkrechte Achse notwendig, die Schultergelenksanordnung a durch Drehen des ersten Gelenks e und des dritten Gelenks i der Schultergelenksanordnung a um 90 Grad in entgegengesetzte Richtungen um die erste Achse d bzw. die dritte Achse h zu betätigen und danach das zweite Gelenk g geringfügig um die zweite Achse f zu drehen.
  • Im Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung a muss daher die Schultergelenksanordnung a ausgedehnt betätigt werden, um die Position oder Stellung der Ellenbogengelenksanordnung b geringfügig zu verändern, was dazu führt, dass die Flexibilität und die Schnelligkeit des Veränderns der Ellenbogengelenksanordnung b zu einer gewünschten Position oder Stellung.
  • Der obige Nachteil ist in einem anderen Zustand als dem Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung a (einem Nichtsingularitätszustand) nicht vorhanden. Beispielsweise kann die Ausrichtung der vierten Achse j der Ellenbogengelenksanordnung b im in 7 gezeigten Zustand durch geringfügiges Drehen des ersten Gelenks e oder des dritten Gelenks i oder beider Gelenke geringfügig zu einer gewünschten Ausrichtung verändert werden.
  • Die Erfinder haben festgestellt, dass die Arme A des Roboters mit menschlicher Morphologie von der oben beschriebenen Art tätig sind, um verschiedenste Vorgänge durchzuführen, während die Ellenbogengelenksanordnung b in der gleichen Höhe oder niedriger als die Mitte der Schultergelenksanordnung a, d. h., der Schnittpunkt der Achsen d, f, h der ersten bis dritten Gelenke e, g, i angeordnet ist. Diese Neigung ist bei Master-Slave-Robotern mit menschlicher Morphologie, deren Arme aufgrund der Arbeitsfähigkeit der menschlichen Arme in der gleichen Weise wie menschliche Arme betätigt werden, besonders stark.
  • Beim herkömmlichen Roboter mit menschlicher Morphologie wurden jedoch die Anordnung und die Stellung der ersten bis dritten Gelenke der Schultergelenksanordnung a unter Berücksichtigung der Position der Schultergelenksanordnung A des Arms A im tatsächlichen Betrieb entworfen. Daher tritt der Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung a in Positionen auf, in denen die Ellenbogengelenksanordnung b tätig sein kann, wenn der Roboter mit menschlicher Morphologie arbeitet. Beim in 7 gezeigten Roboter mit menschlicher Morphologie tritt der Singularitätszustand beispielsweise auf, wenn sich die Ellenbogengelenksanordnung b in der gleichen Höhe wie die Mitte der Schultergelenksanordnung a seitlich des Rumpfs B erstreckt. Eine derartige Position der Ellenbogengelenksanordnung b tritt normalerweise auf, während der Roboter mit menschlicher Morphologie arbeitet. Folglich findet der Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung a leicht statt, während der Arm A des herkömmlichen Roboters mit menschlicher Morphologie arbeitet, was zu einer beeinträchtigten Betriebsfähigkeit des Arms A während des normalen Betriebs des Roboters führt.
  • Eine Armstruktur mit menschlicher Morphologie ist auch aus DE 22 28 598 A bekannt.
  • Angesichts des obigen Hintergrunds ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Armstruktur für Roboter mit menschlicher Morphologie bereitzustellen, die das Auftreten eines Singularitätszustands einer Schultergelenksanordnung verringert, während der Arm des Roboters mit menschlicher Morphologie normal arbeitet, wodurch dem Arm ein glatter Betrieb gestattet wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Zur Erfüllung der obigen Aufgabe ist nach der vorliegenden Erfindung eine Armstruktur für eine Roboter mit menschlicher Morphologie bereitgestellt, die Folgendes umfasst: eine Schultergelenksanordnung, die ein mit einem Rumpf gekoppeltes erstes Gelenk zur Drehung nur um eine erste Achse, ein mit dem ersten Gelenk gekoppeltes zweites Gelenk zur Drehung nur um eine zweite Achse, welche die erste Achse kreuzt, und ein mit dem zweiten Gelenk gekoppeltes drittes Gelenk zur Drehung nur um eine dritte Achse, welche die zweite Achse kreuzt, aufweist, wobei die ersten bis dritten Achsen einander an einem einzelnen Punkt schneiden, und eine Ellenbogengelenksanordnung, die mit dem dritten Gelenk der Schultergelenksanordnung gekoppelt ist, wobei die Armstruktur dadurch gekennzeichnet ist, dass die Position und die Stellung der ersten bis dritten Gelenke der Schultergelenksanordnung und die Position der Ellenbogengelenksanordnung in bezug auf das dritte Gelenk so eingerichtet sind, dass die Ellenbogengelenksanordnung über einer waagerechten Ebene gelegen ist, welche durch den Schnittpunkt der Achsen der ersten bis dritten Gelenke verläuft, während die Schultergelenksanordnung in einen Singularitätszustand betätigt wird, wobei die erste Achse des ersten Gelenks und die dritte Achse des dritten Gelenks miteinander ausgerichtet sind und die Ellenbogengelenksanordnung seitlich des Rumpfs angeordnet ist.
  • Im Allgemeinen arbeitet der Arm des Roboters mit menschlicher Morphologie nicht, während die Ellenbogengelenksanordnung seitlich des Rumpfs angeordnet ist und die Ellenbogengelenksanordnung über der waagerechten Ebene gelegen ist, die durch den Schnittpunkt der Achsen der ersten bis dritten Gelenke, d. h., der Mitte der Schultergelenksanordnung, verläuft. Daher ist es durch ein derartiges Einrichten der Position und der Stellung der ersten bis dritten Gelenke der Schultergelenksanordnung und der Stellung der Ellenbogengelenksanordnung in bezug auf das dritte Gelenk, dass die Ellenbogengelenksanordnung über einer waagerechten Ebene gelegen ist, welche durch den Schnittpunkt der Achsen der ersten bis dritten Gelenke verläuft, während die Schultergelenksanordnung in den Singularitätszustand betätigt wird und die Ellenbogengelenksanordnung seitlich des Rumpfs angeordnet ist, möglich, zu verhindern, dass der Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung in der Position auftritt, in der die Ellenbogengelenksanordnung normal betätigt wird, wenn der Arm des Roboters mit menschlicher Morphologie tatsächlich arbeitet.
  • Daher ist das Auftreten des Singularitätszustands der Schultergelenksanordnung verringert, während der Arm des Roboters mit menschlicher Morphologie normal arbeitet, wodurch dem Arm ein glatter Betrieb gestattet wird.
  • Wenn die Ellenbogengelenksanordnung auf der dritten Achse des dritten Gelenks mit dem dritten Gelenk gekoppelt ist, ist das erste Gelenk der Schultergelenksanordnung mit dem Rumpf gekoppelt, wobei die erste Achse seitlich des Rumpfs schräg vom Rumpf aufwärts ausgerichtet ist, und sind das zweite Gelenk und dritte Gelenk mit dem ersten Gelenk bzw. dem zweiten Gelenk gekoppelt, damit sie im Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung hintereinander vom ersten Gelenk zur Ellenbogengelenksanordnung auf der ersten Achse angeordnet sind.
  • Bei der obigen Anordnung ist die Ellenbogengelenksanordnung im Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung über der waagerechten Ebene seitlich des Rumpfs gelegen.
  • Wenn die Ellenbogengelenksanordnung an einer Position, die von der dritten Achse des dritten Gelenks entfernt ist, mit dem dritten Gelenk gekoppelt ist, sind die Position und die Stellung der ersten bis dritten Gelenke der Schultergelenksanordnung so eingerichtet, dass die Ellenbogengelenksanordnung über der waagerechten Ebene gelegen ist, während die Schultergelenksanordnung in den Singularitätszustand betätigt wird und die Ellenbogengelenksanordnung um die dritte Achse in eine willkürliche Position seitlich des Rumpfs gedreht wird.
  • Wenn die Ellenbogengelenksanordnung an einer Position, die von der dritten Achse des dritten Gelenks entfernt ist, mit dem dritten Gelenk gekoppelt ist, bewegt sich die Position der Ellenbogengelenksanordnung im Besonderen auf einem Kreis, dessen Radius dem Abstand zwischen der Ellenbogengelenksanordnung und der ersten und dritten Achse gleich ist, wenn das erste Gelenk und das dritte Gelenk im Singularitätszustand um die erste Achse bzw. die dritte Achse (die im Singularitätszustand miteinander ausgerichtet sind) gedreht werden, und befindet sich die Schultergelenksanordnung in jedweder Winkelposition der Ellenbogengelenksanordnung im Singularitätszustand. Durch ein derartiges Einrichten der Position und der Stellung der ersten bis dritten Gelenke der Schultergelenksanordnung, dass die Ellenbogengelenksanordnung über der waagerechten Ebene gelegen ist, während die Schultergelenksanordnung in den Singularitätszustand betätigt wird, und die Ellenbogengelenksanordnung um die dritte Achse in eine willkürliche Position seitlich des Rumpfs gedreht ist, ist es möglich, das Auftreten des Singularitätszustands der Schultergelenksanordnung zu verringern, wenn der Arm des Roboters mit menschlicher Morphologie tatsächlich arbeitet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische vordere Aufrissansicht eines Roboters mit menschlicher Morphologie nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Ansicht, die den Betrieb eines mittleren Abschnitts des in 1 gezeigten Roboters veranschaulicht;
  • 3 ist eine schematische seitliche Aufrissansicht eines mittleren Abschnitts eines Roboters mit menschlicher Morphologie nach einer Abwandlung der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine schematische vordere Aufrissansicht eines mittleren Abschnitts eines Roboters mit menschlicher Morphologie nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine schematische vordere Aufrissansicht eines mittleren Abschnitts eines Roboters mit menschlicher Morphologie nach einer Abwandlung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist eine schematische vordere Aufrissansicht eines mittleren Abschnitts eines Roboters mit menschlicher Morphologie nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist eine schematische vordere Aufrissansicht eines herkömmlichen Roboters mit menschlicher Morphologie; und
  • 8 ist eine Ansicht, die den Betrieb eines mittleren Abschnitts des in 7 gezeigten Roboters veranschaulicht.
  • Die beste Weise zur Ausführung der Erfindung
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf 1 und 2 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. 1 ist eine schematische vordere Aufrissansicht eines Roboters mit menschlicher Morphologie nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 2 ist eine Ansicht, die den Betrieb des in 1 gezeigten Roboters mit menschlicher Morphologie veranschaulicht.
  • Wie in 1 gezeigt umfasst der Roboter mit menschlicher Morphologie einen Rumpf 1, einen Kopf 2, der an einer oberen Oberfläche des Rumpfs 1 angebracht ist, ein Paar von Armen 3, die sich von den beiden oberen Seiten des Rumpfs 1 erstrecken, und ein Paar von Beinen 4, die sich vom unteren Ende des Rumpfs 1 erstrecken. Die Arme 3 weisen eine identische Struktur auf, und die Beine 4 weisen ebenfalls eine identische Struktur auf.
  • Jeder der Arme 3 umfasst eine Schultergelenksanordnung 5, eine Ellenbogengelenksanordnung 6, eine Handgelenksanordnung 7 und eine Hand 9, die hintereinander in dieser Reihenfolge vom Rumpf 1 her gekoppelt sind.
  • Die Schultergelenksanordnung 5 umfasst ein mit dem Rumpf 1 gekoppeltes erstes Gelenk 11 zur Drehung um eine erste Achse 10, welche sich seitlich vom Rumpf 1 schräg aufwärts erstreckt, ein mit dem ersten Gelenk 11 gekoppeltes zweites Gelenk 13 zur Drehung um eine zweite Achse 12, die normal zur ersten Achse 10 verläuft, und ein mit dem zweiten Gelenk 13 gekoppeltes drittes Gelenk 15 zur Drehung um eine dritte Achse 14, die normal zur zweiten Achse 12 verläuft. Im veranschaulichten Zustand erstreckt sich die zweite Achse 12 in eine Vorwärts-Rückwärts-Richtung (normal zum Blatt von 1) und die dritte Achse in eine senkrechte Richtung. Die ersten bis dritten Gelenke 11, 13 ,15 sind in einer derartigen Positionsbeziehung angeordnet, dass ihre Achsen 10, 12, 14 einander in ihren willkürlichen Winkelpositionen an einem Punkt auf der zweiten Achse 12 schneiden.
  • Die Ellenbogengelenksanordnung 6 umfasst ein viertes Gelenk, das durch einen Oberarm 16 auf der dritten Achse 14 mit dem dritten Gelenk 15 gekoppelt ist. Das vierte Gelenk 6 (die Ellenbogengelenksanordnung 6) ist um eine (sich wie gezeigt in eine Vorwärts-Rückwerts-Richtung erstreckende) vierte Achse 17 drehbar, die normal zur dritten Achse 14 verläuft.
  • Die Handgelenksanordnung 7 umfasst ein mit dem vierten Gelenk 6 (der Ellenbogengelenksanordnung 6) gekoppeltes fünftes Gelenk 19 zur Drehung um eine fünfte Achse 18, die sich in einer normal zur vierten Achse 17 verlaufenden Richtung (der Senkrechtrichtung in 1) erstreckt, ein mit dem fünften Gelenk 19 gekoppeltes sechstes Gelenk 21 zur Drehung um eine sechste Achse 20, die sich in einer normal zur fünften Achse 18 verlaufenden Richtung (wie gezeigt der Vorwärts-Rückwärts-Richtung) erstreckt, und ein mit dem sechsten Gelenk 21 gekoppeltes siebentes Gelenk 23 zur Drehung um eine siebente Achse 22, die sich in einer normal zur sechsten Achse 20 verlaufenden Richtung (wie gezeigt einer seitlichen Richtung) erstreckt. Die Hand 9 ist mit dem siebenten Gelenk 23 gekoppelt.
  • Jedes der ersten bis siebenten Gelenke 11, 13, 15, 6, 19, 21, 23 umfasst einen Drehaktuator wie etwa einen Motor o. ä. Diese Gelenke werden auf Basis von Befehlen von einer nicht gezeigten Robotersteuervorrichtung (z. B. einer Mastervorrichtung) betätigt, oder erhalten im Voraus Unterweisungsdaten, um eine bestimmte Arbeit durchzuführen. Jedes der Gelenke 11, 13, 15, 6, 19, 21, 23 kann zur Drehung um die jeweilige Achse 10, 12, 14, 17, 18, 20, 22 anstelle des Drehaktuators vielmehr einen linearen Aktuator wie etwa einen Zylinder o. ä. umfassen.
  • Bei der obigen Struktur der Schultergelenksanordnung 5, der Ellenbogengelenksanordnung 6 und der Handgelenksanordnung 7 kann sich die Schultergelenksanordnung 5 mit Ausnahme eines Singularitätszustands um drei Achsen drehen und können sich die Ellenbogengelenksanordnung 6 und die Handgelenksanordnung 7 um eine einzelne Achse bzw. um drei Achsen drehen. Beruhend auf diesen Drehbewegungen kann jeder der Arme 3 in der gleichen Weise wie ein menschlicher Arm tätig sein.
  • Jedes der Beine 4 umfasst ein Hüftgelenk 24, ein Kniegelenk 25, ein Knöchelgelenk 26 und einen Fuß 27, die hintereinander in dieser Reihenfolge vom Rumpf 1 her gekoppelt sind. Obwohl keine ausführliche Darstellung vorgenommen ist, ist das Hüftgelenk 24 so angeordnet, dass es sich um drei Achsen in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung, der seitlichen Richtung und der senkrechten Richtung dreht, ist das Kniegelenk 25 so angeordnet, dass es sich um eine einzelne Achse in der seitlichen Richtung dreht, und ist das Knöchelgelenk 26 so angeordnet, dass es sich um zwei Richtungen in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung und der seitlichen Richtung dreht.
  • Bei den Armen 3 der obigen Struktur sind die erste Achse 10 des ersten Gelenks 11 und die dritte Achse 14 des dritten Gelenks 15 wie in 2 gezeigt miteinander ausgerichtet, wenn das zweite Gelenk 13 der Schultergelenksanordnung 5 aus dem in 1 gezeigten Zustand um einen Winkel θ gegen den Uhrzeigersinn um die zweite Achse 12 gedreht wird, was zum Auftreten eines Singularitätszustands der Schultergelenksanordnung 5 führt. In diesem Singularitätszustand ist es für ein geringfügiges Verändern der Ausrichtung der vierten Achse 17 der Ellenbogengelenksanordnung 6 in einer Ebene, die die zweite Achse 12 und die dritte Achse 14 enthält, nötig, das erste Gelenk 11 und das dritte Gelenk 15 der Schultergelenksanordnung 5 um 90 Grad in entgegengesetzte Richtungen zu drehen und danach das zweite Gelenk 13 zu drehen. Daher müssen das erste Gelenk 11 und das dritte Gelenk 15 ausgedehnt betätigt werden.
  • Im obigen Singularitätszustand sind die ersten bis dritten Gelenke 11, 13, 15 und die Ellenbogengelenksanordnung 6 aufgrund der Anordnung der ersten bis dritten Gelenke 11, 13, 15 der Schultergelenksanordnung und den Anschluss der Ellenbogengelenksanordnung 6 an das dritte Gelenk 15 hintereinander auf der ersten Achse 10 (= der dritten Achse 14) aufgereiht, die sich seitlich vom Rumpf 1 schräg aufwärts erstreckt. Daher ist die Ellenbogengelenksanordnung 6 im Singularitätszustand seitlich des Rumpfs 1 über einer waagerechten Ebene S angeordnet, die durch den Schnittpunkt der Achsen 10, 12, 14 der ersten bis dritten Gelenke 11, 13, 15 verläuft.
  • Der Arm 3 des Roboters mit menschlicher Morphologie nach der vorliegenden Erfindung arbeitet grundsätzlich bei in oder unter der waagerechten Ebene S angeordneter Ellenbogengelenksanordnung 6. Daher arbeit der Arm 3 grundsätzlich nicht bei über der waagerechten Ebene S angeordneter Ellenbogengelenksanordnung 6. Folglich tritt der Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung 5 nicht auf, während der Arm 3 arbeitet. Anders ausgedrückt befindet sich der Betrieb der Schultergelenksanordnung 5 im Nichtsingularitätszustand, während der Arm 3 arbeitet. Als Ergebnis kann der Arm 3 glatt arbeiten, während seine glatte Betriebsfähigkeit sichergestellt ist.
  • Theoretisch tritt ein Singularitätszustand auf, wenn das zweite Gelenk 13 aus dem in 2 gezeigten Zustand des Arms 3 um 180 Grad um die zweite Achse 12 gedreht wird. Tatsächlich tritt ein derartiger Zustand jedoch aufgrund einer Behinderung zwischen dem Arm 3 und dem Rumpf 1 oder einer Behinderung zwischen dem ersten Gelenk 11 und dem dritten Gelenk 13 nicht auf.
  • In dieser Ausführungsform erstreckt sich die erste Achse 10 des mit dem Rumpf 1 gekoppelten ersten Gelenks 11 seitlich vom Rumpf 1 aufwärts gerichtet. Wie in 3 gezeigt kann die erste Achse 10 jedoch leicht in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Roboters geneigt sein (in 3 ist die erste Achse 10 leicht rückwärts geneigt).
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 4 beschrieben werden. 4 ist eine schematische vordere Aufrissansicht eines mittleren Abschnitts eines Roboters mit menschlicher Morphologie nach der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Der Roboter mit menschlicher Morphologie nach der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich vom in 1 und 2 gezeigten Roboter mit menschlicher Morphologie nach der ersten Ausführungsform hinsichtlich der Anordnung der ersten bis dritten Gelenke der Schultergelenksanordnung und des Anschlusses der Ellenbogengelenksanordnung an das dritte Gelenk. Die Teile des Roboters sind mit Bezugszeichen bezeichnet, die mit jenen des Roboters nach der ersten Ausführungsform identisch sind.
  • Wie in 4 gezeigt sind bei der Schultergelenksanordnung 5 eines jeden der Arme 3 (es ist nur der linke Arm 3 des Roboters gezeigt) des Roboters mit menschlicher Morphologie nach der zweiten Ausführungsform wie beim Roboter nach der ersten Ausführungsform die ersten bis dritten Gelenke 11, 13, 15 hintereinander in dieser Reihenfolge vom Rumpf 1 her gekoppelt. Das erste Gelenk 11 ist mit dem Rumpf 1 gekoppelt, wobei sich die erste Achse 10 vom Rumpf 1 senkrecht nach oben erstreckt.
  • Die Ellenbogengelenksanordnung 6 eines jeden der Arme 3 ist an einer Position, die von der dritten Achse 14 entfernt ist, durch den Oberarm 16 mit dem dritten Gelenk 15 gekoppelt. Wie in 4 gezeigt ist die Ellenbogengelenksanordnung 6 so in bezug auf das dritte Gelenk 15 angeordnet, dass die Ellenbogengelenksanordnung 6 über der waagerechten Ebene S gelegen ist, welche durch den Schnittpunkt der Achsen 10, 12, 14 der ersten bis dritten Gelenke 11, 13, 15 verläuft, während die Schultergelenksanordnung 5 zu ihren Singularitätszustand bewegt wird, wobei die erste Achse 10 des ersten Gelenks 11 und die dritte Achse 14 des dritten Gelenks 15 miteinander ausgerichtet werden und die Ellenbogengelenksanordnung 6 durch die Drehung des ersten Gelenks 11 oder des dritten Gelenks 15 um die erste Achse 10 (= die dritte Achse 14) gedreht wird, so dass sie seitlich des Rumpfs 1 angeordnet wird. Anders ausgedrückt ist die Positionsbeziehung der ersten bis dritten Gelenke 11, 13, 15 (insbesondere die Abstände zwischen den ersten bis dritten Gelenken 11, 13, 15) so eingerichtet, dass die Ellenbogengelenksanordnung 6 über der waagerechten Ebene S gelegen ist, wenn die Schultergelenksanordnung 5 in ihren Singularitätszustand bewegt wurde und die Ellenbogengelenksanordnung 6 seitlich des Rumpfs 1 angeordnet wurde.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die Ellenbogengelenksanordnung 6 ungeachtet der Position, in die die Ellenbogengelenksanordnung 6 im veranschaulichten Singularitätszustand um die erste Achse 10 (= die dritte Achse 14) gedreht wurde, über der waagerechten Ebene S gelegen, da sich die erste Achse 10 des ersten Gelenks 11 senkrecht erstreckt.
  • Weitere Einzelheiten des Roboters nach der zweiten Ausführungsform sind mit jenen des in 1 und 2 gezeigten Roboters identisch.
  • Beim Roboter mit menschlicher Morphologie nach der zweiten Ausführungsform ist es nach der Bewegung der Schultergelenksanordnung 5 in ihren Singularitätszustand für ein geringfügiges Verändern der Ausrichtung der vierten Achse 17 der Ellenbogengelenksanordnung 6 um eine Richtung, die senkrecht zur zweiten Achse 12 und zur dritten Achse 14 verläuft, nötig, das erste Gelenk 11 und das dritte Gelenk 15 um 90 Grad in entgegengesetzte Richtungen zu drehen und danach das zweite Gelenk 13 zu drehen. Daher müssen das erste Gelenk 11 und das dritte Gelenk 15 ausgedehnt betätigt werden.
  • Doch im Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung 5 ist die Ellenbogengelenksanordnung 6 sogar dann über der waagerechten Ebene S gelegen, wenn die Ellenbogengelenksanordnung 6 in jede beliebige Position um die erste Achse 10 (= die dritte Achse 14) einschließlich Positionen seitlich des Rumpfs 1 gedreht wird. Der Arm 3 arbeitet jedoch bei über der waagerechten Ebene S gelegener Ellenbogengelenksanordnung grundsätzlich nicht.
  • In der vorliegenden Ausführungsform befindet sich die Schultergelenksanordnung 5 daher immer in einem Nichtsingularitätszustand, während der Arm 3 arbeitet, was dazu führt, dass der Arm 3 glatt arbeiten kann, während seine glatte Betriebsfähigkeit sichergestellt ist.
  • In dieser Ausführungsform erstreckt sich die erste Achse 10 des ersten Gelenks 11 senkrecht. Um die Ellenbogengelenksanordnung 6 sogar dann über der waagerechten Ebene S zu halten, wenn die Ellenbogengelenksanordnung 6 im Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung 5 in eine beliebige Position einschließlich Positionen seitlich des Rumpfs 1 um die erste Achse 10 (= die dritte Achse 14) gedreht wird, kann die erste Achse 10 des ersten Gelenks 11 jedoch wie in 5 gezeigt leicht einwärts des Rumpfs 1 geneigt sein, oder umgekehrt leicht seitlich des Rumpfs 1 geneigt sein. Wenn die erste Achse 10 wie in 5 gezeigt geneigt ist, ist die Höhe der Ellenbogengelenksanordnung 6 am geringsten, wenn die Ellenbogengelenksanordnung 6 im Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung 5 aus der Position seitlich des Rumpfs 1 wie durch die gestrichelten Linien angegeben um 180 Grad um die erste Achse 10 (= die dritte Achse 14) gedreht wird (tatsächlich tritt ein derartiger in 5 gezeigter Zustand des Roboters nicht auf, da der Arm 3 mit dem Kopf 2 zusammenstößt). Sogar in diesem Zustand ist die Ellenbogengelenksanordnung 6 über der waagerechten Ebene S gelegen.
  • Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 6 beschrieben werden. 6 ist eine schematische vordere Aufrissansicht eines mittleren Abschnitts eines Roboters mit menschlicher Morphologie nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Der Roboter mit menschlicher Morphologie nach der dritten Ausführungsform unterscheidet sich vom in 1 und 2 gezeigten Roboter mit menschlicher Morphologie nach der ersten Ausführungsform hinsichtlich der Anordnung der ersten bis dritten Gelenke der Schultergelenksanordnung und des Anschlusses der Ellenbogengelenksanordnung an das dritte Gelenk. Die Teile des Roboters sind mit Bezugszeichen bezeichnet, die mit jenen des Roboters nach der ersten Ausführungsform identisch sind.
  • Wie in 6 gezeigt sind bei der Schultergelenksanordnung 5 eines jeden der Arme 3 (es ist nur der linke Arm 3 des Roboters gezeigt) des Roboters mit menschlicher Morphologie nach der dritten Ausführungsform wie beim Roboter nach der ersten Ausführungsform die ersten bis dritten Gelenke 11, 13, 15 hintereinander in dieser Reihenfolge vom Rumpf 1 her gekoppelt. Das erste Gelenk 11 ist mit dem Rumpf 1 gekoppelt, wobei sich die erste Achse 10 wie beim in 5 gezeigten Roboter vom Rumpf 1 schräg aufwärts und einwärts des Rumpfs 1 erstreckt.
  • Die Ellenbogengelenksanordnung 6 eines jeden der Arme 3 ist durch den Oberarm 16 an einer Position, die von der dritten Achse 14 des dritten Gelenks 15 entfernt ist, an das dritte Gelenk 15 angeschlossen, so dass ein (durch die gestrichelte Linie in 6 angegebenes) Liniensegment L, welches die Mitte der Ellenbogengelenksanordnung 6 (an der vierten Achse 17) und den Schnittpunkt der ersten bis dritten Achsen 10, 12, 14 verbindet, im veranschaulichten Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung 5 (in dem die erste Achse 10 und die dritte Achse 14 miteinander ausgerichtet sind) normal zur ersten Achse 10 und zur dritten Achse 14 verläuft.
  • Weitere Einzelheiten des Roboters nach der dritten Ausführungsform sind mit jenen des Roboters nach der ersten Ausführungsform identisch.
  • Bei den Armen 3 des Roboters mit menschlicher Morphologie mit der obigen Struktur ist die Ellenbogengelenksanordnung 6 über der waagerechten Ebene S gelegen, die durch den Schnittpunkt der ersten bis dritten Achsen 10, 12, 14 verläuft, wenn die Schultergelenksanordnung 5 in ihren Singularitätszustand bewegt wurde und die Ellenbogengelenksanordnung 6 um die erste Achse 10 (= die dritte Achse 14) der Schultergelenksanordnung 5 gedreht wird, so dass sie wie gezeigt seitlich des Rumpfs 1 (genauer, an der linken Seite des Roboters von der zweiten Achse 12) angeordnet ist.
  • Wenn die Ellenbogengelenksanordnung 6 im Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung 5 um die erste Achse 10 (= die dritte Achse 14) einwärts des Rumpfs 1 (genauer an der rechten Seite des Roboters von der zweiten Achse 12) gedreht wird, ist die Ellenbogengelenksanordnung 6 unterhalb der waagerechten Ebene S gelegen. Tatsächlich kann die Ellenbogengelenksanordnung 6 im Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung 5 jedoch nicht in jedwede willkürliche Position einwärts des Rumpfs 1 gedreht werden, da der Arm 3 mit dem Kopf 2 und dem Rumpf 1 zusammenstößt. Somit ist der Bereich, in dem die Ellenbogengelenksanordnung 6 einwärts des Rumpfs 1 gedreht werden kann, auf einen verhältnismäßig kleinen Bereich beschränkt. Zusätzlich wird jegliche Gelegenheit für den Roboter, im Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung 5 mit einwärts des Rumpfs 1 angeordneter Ellenbogengelenksanordnung 6 zu arbeiten, als gering betrachtet. Wenn die Ellenbogengelenksanordnung 6 im Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung 5 zu einer Position seitlich des Rumpfs 1 gedreht wird, arbeitet der Arm 3 in einem derartigen Zustand grundsätzlich nicht, da die Ellenbogengelenksanordnung 6 über der waagerechten Ebene S angeordnet ist.
  • In dieser Ausführungsform arbeitet der Arm 3 daher normalerweise fast ausschließlich in einem Nichtsingularitätszustand der Schultergelenksanordnung, wodurch die glatte Betriebsfähigkeit des Arms 3 sichergestellt wird.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die Armstruktur des Roboters mit menschlicher Morphologie nach der vorliegenden Erfindung ist für Master-Slave-Roboter mit menschlicher Morphologie, deren Arme in der gleichen Weise wie menschliche Arme betrieben werden, nützlich.

Claims (3)

  1. Armstruktur für einen Roboter mit menschlicher Morphologie, umfassend eine Schultergelenksanordnung (5), aufweisend ein mit einem Rumpf (1) gekoppeltes erstes Gelenk (11) zur Drehung nur um eine erste Achse (10), ein mit dem ersten Gelenk gekoppeltes zweites Gelenk (13) zur Drehung nur um eine zweite Achse (12), welche die erste Achse kreuzt, und ein mit dem zweiten Gelenk gekoppeltes drittes Gelenk (15) zur Drehung nur um eine dritte Achse (14), welche die zweite Achse kreuzt, wobei die ersten bis dritten Achsen einander an einem einzelnen Punkt schneiden, und eine Ellenbogengelenksanordnung (6), die mit dem dritten Gelenk (15) der Schultergelenksanordnung gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Position und Stellung der ersten bis dritten Gelenke der Schultergelenksanordnung und die Position der Ellenbogengelenksanordnung in bezug auf das dritte Gelenk so eingerichtet sind, dass die Ellenbogengelenksanordnung (6) über einer waagerechten Ebene (S) gelegen ist, die durch den Schnittpunkt der Achsen der ersten bis dritten Gelenke verläuft, während die Schultergelenksanordnung in einen Singularitätszustand betätigt wird, wobei die erste Achse (10) des ersten Gelenks (11) und die dritte Achse (14) des dritten Gelenks (15) miteinander ausgerichtet sind und die Ellenbogengelenksanordnung (6) seitlich des Rumpfs (1) angeordnet ist.
  2. Armstruktur für einen Roboter mit menschlicher Morphologie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ellenbogengelenksanordnung auf der dritten Achse des dritten Gelenks mit dem dritten Gelenk gekoppelt ist, das erste Gelenk der Schultergelenksanordnung mit dem Rumpf gekoppelt ist, wobei die erste Achse schräg vom Rumpf aufwärts seitlich des Rumpfs ausgerichtet ist, und das zweite Gelenk und das dritte Gelenk so mit dem ersten Gelenk bzw. dem zweiten Gelenk gekoppelt sind, dass sie im Singularitätszustand der Schultergelenksanordnung vom ersten Gelenk zur Ellenbogengelenksanordnung hintereinander auf der ersten Achse angeordnet sind.
  3. Armstruktur für einen Roboter mit menschlicher Morphologie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ellenbogengelenksanordnung an einer Position, die von der dritten Achse des dritten Gelenks entfernt ist, mit dem dritten Gelenk gekoppelt ist, und die Position und Stellung der ersten bis dritten Gelenke der Schultergelenksanordnung so eingerichtet sind, dass die Ellenbogengelenksanordnung über der waagerechten Ebene gelegen ist, während die Schultergelenksanordnung in den Singularitätszustand betätigt wird und die Ellenbogengelenksanordnung um die dritte Achse in eine willkürliche Position seitlich des Rumpfs gedreht wurde.
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