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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Steuervorrichtung für einen Schrittmotor und ein Steuerverfahren
hierfür,
und insbesondere auf eine Steuervorrichtung und ein Steuerverfahren
für eine elektronische
Uhr, die unter Verwendung eines rotierenden Gewichtes oder dergleichen
kinetische Energie einfängt
und eine rotierende Stromerzeugungsvorrichtung antreibt, und die
diese elektrische Energie verwendet, um einen Schrittmotor anzutreiben.
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Schrittmotoren werden auch als Impulsmotoren
oder digitale Motoren bezeichnet und sind Motoren, die durch Impulssignale
angetrieben werden und verbreitet als Betätigungselemente für digitale
Steuervorrichtungen verwendet werden. In den letzten Jahren wurden
kompakte elektronische Vorrichtungen und Informationsgeräte entwickelt,
die tragbar sind, wobei kompakte und leichte Schrittmotoren verbreitet
Verwendung als Betätigungselemente
für solche
Geräte
finden. Die repräsentativsten
solcher elektronischen Vorrichtungen sind Zeitmessvorrichtungen,
wie z. B. elektronische Uhren, Zeitschalter, Chronographen und dergleichen. 12 zeigt ein Beispiel einer
Zeitmessvorrichtung, wie z. B. einer Armbanduhr oder dergleichen,
die einen Schrittmotor verwendet. Diese Zeitmessvorrichtung 9 umfasst:
einen Schrittmotor 10; eine Antriebsvorrichtung 20 zum Ansteuern
des Schrittmotors 10; einen Getriebezug 50 zum Übertragen
der Bewegung des Schrittmotors 10; und einen Sekundenzeiger 61,
einen Minutenzeiger 62 und einen Stundenzeiger 63,
die vom Getriebezug 50 getragen werden. Der Schrittmotor 10 umfasst:
eine Antriebsspule 11, die mittels der Antriebsimpulse,
die von einer Steuervorrichtung 20 geliefert werden, eine
Magnetkraft erzeugt; einen Stator 12, der durch die Antriebsspule 11 erregt
wird; und einen Rotor 13, der sich innerhalb des Stators 12 mittels des
erregten Magnetfeldes dreht. Der Rotor 13 umfasst einen
scheibenförmigen
bipolaren Permanentmagneten, so dass ein PM-Typ-(Permanentmagnet-Dreh)-Schrittmotor gebildet
wird. Der Stator 12 ist mit einer Magnetismussättigungseinheit 17 versehen,
so dass die verschiedenen Magnetpole auf Grund der von der Antriebsspule 11 erzeugten
Magnetkraft in den jeweiligen Phasen (Polen) 15 und 16, die
den Rotor 13 umgeben, erzeugt werden. Ferner ist eine interne
Kerbung 18 an geeigneten Stellen am Innenumfang des Stators 12 vorgesehen,
so dass ein Verzahnungsdrehmoment erzeugt wird und der Rotor 13 an
der geeigneten Position gestoppt wird.
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Die Rotation des Rotors 13 des
Schrittmotors 10 wird über
ein Ritzel auf die jeweiligen Zeiger mittels des Getriebezuges 50 übertragen,
der umfasst: ein fünftes
Zahnrad 51; ein viertes Zahnrad 52; ein drittes
Zahnrad 53; ein Zentralrad 54, ein Minutenrad 55 und
ein Stundenrad 56. Der Sekundenzeiger 61 ist mit
der Achse des vierten Zahnrades 52 verbunden. Der Minutenzeiger 62 ist
mit der Achse des Zentralrades 54 verbunden, während der
Stundenzeiger 63 mit der Achse des Stundenrades 56 verbunden ist.
Die Zeit wird mittels der jeweiligen Zeiger angezeigt, die synchron
mit der Rotation des Rotors 13 arbeiten. Selbstverständlich kann
auch ein Übertragungssystem
zum Anzeigen des Jahres, des Monats und des Tages (nicht gezeigt)
mit dem Getriebezug 50 verbunden sein.
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Damit diese Zeitmessvorrichtung 9 die
Zeit mittels Rotation des Schrittmotors 10 anzeigen kann, werden
dem Schrittmotor 10 Antriebsimpulse zugeführt, die
das Zählen
(Zeitmessen) von Signalen einer Referenzfrequenz umfassen. Die Steuervorrichtung 20 gemäß dem vorliegenden
Beispiel zum Steuern des Schrittmotors 10 umfasst: eine
Impulssynthetisierungsschaltung 20 zum Erzeugen von Referenzimpulsen
einer Normfrequenz unter Verwendung eines Referenzoszillators 21,
wie z. B. eines Kristalloszillators, oder von Impulssignalen mit
verschiedener Impulsbreite oder verschiedenem Zeitablauf; und ferner
eine Steuerschaltung 23 zum Steuern des Schrittmotors 10 auf
der Grundlage der verschiedenen Impulssignale, die von der Impulssynthetisierungsschaltung 22 zugeführt werden.
Ferner weist die Steuerschaltung 23 eine Antriebssteuerschaltung 24 zum
Steuern einer später
beschriebenen Antriebsschaltung, sowie eine Erfassungsschaltung 25 zum
Durchfüh ren
der Erfassung der Rotation und dergleichen auf. Die Antriebssteuerschaltung 24 umfasst:
eine Antriebsimpuls-Zuführungseinheit 24a zum
Zuführen
von Antriebsimpulsen zur Antriebsspule 11 über die
Ansteuerschaltung zum Ansteuern des Antriebsrotors 13 des
Schrittmotors 10; eine Rotationserfassungsimpuls-Zufühnngseinheit
24b zum Ausgeben von Rotationsertassungsimpulsen, die eine Induktionsspannung
für die
Rotationserfassung des Antriebsrotors 13 nach dem Antriebsimpuls
induzieren; eine Magneterfassungsimpuls-Zuführungseinheit 24c zum
Ausgeben von Magnetfeldertassungsimpulsen, die eine Induktionsspannung
zum Erfassen eines externen Magnetfeldes in den Schrittmotor vor
dem Antriebsimpuls induzieren; eine Hilfsimpuls-Zuführungseinheit 24d für Hilfsimpulse
mit einer effektiven elektrischen Leistung größer als diejenige der Antriebsimpulse
in dem Fall, dass der Antriebsrotor 13 nicht rotiert, oder
wenn ein externes Magnetfeld erfasst worden ist; und eine Entmagnetisierungsimpuls-Zuführungseinheit 24e zum
Bereitstellen von Entmagnetisierungsimpulsen, deren Polarität verschieden
ist von derjenigen der Hilfsimpulse, und die dem Hilfsimpuls folgen,
um eine Entmagnetisierung nach dem Hilfsimpuls durchzuführen.
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Ferner umfasst die Erfassungsschaltung 25 eine
Rotationsbeurteilungseinheit 26 zum Vergleichen der Rotationserfassungs-Induktionsspannung, die
mittels des Rotationserfassungsimpulses erhalten wird, mit einem
Einstellwert, um somit zu erfassen, ob eine Rotation vorhanden ist,
und ein Magnetfeldbeurteilungseinheit 27 zum Vergleichen
der Magnetfeldertassungs-Induktionsspannung, die mittels des Magnetfelderfassungsimpulses
erhalten wird, mit einem Einstellwert, um somit zu erfassen, ob
ein Magnetfeld vorhanden ist. Wie in 13 gezeigt
ist, vergleicht die Rotationsbeurteilungseinheit 26 den Wert
der bidirektionalen Erregungsspannung, die in der Antriebsspule 11 erzeugt
wird, mit einem Einstellwert SV1 in den zwei Komparatoren 29a und 29b,
um somit zu bestätigen,
ob der Antriebsrotor 13 rotiert. Ferner verwendet die Magnetfeldbeurteilungseinheit 27 die
zwei Inverter 28a und 28b und verwendet den Schwellenwert
der Inverter als Einstellwert SV2, um somit zu bestätigen, ob
ein Magnetfeld vorhanden ist. Die Beurteilungsergebnisse werden
jeweils zur Antriebssteuerschaltung 24 über die Oder-Gatter 28c und 29c zurückgeführt und
für die
Steuerung des Schrittmotors verwendet.
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Andererseits weist die Antriebsschaltung 30, die
verschiedene Antriebsim pulse dem Schrittmotor 10 auf der
Grundlage der Steuerung der Antriebssteuerschaltung 24 zuführt, eine
Brückenschaltung (siehe 12) auf, die einen seriell
verbunden P-Kanal-MOS 33a und einen N-Kanal-MOS 32b,
sowie einen P-Kanal-MOS 33b und einen N-Kanal-MOS 32a umfasst;
diese sind so angeordnet, dass sie die den von der Batterie 41 zum
Schrittmotor gelieferte Spannung steuern. Ferner sind Rotationserfassungswiderstände 35a und 35b vorgesehen,
die jeweils parallel mit dem P-Kanal-MOS 33a und 33b verbunden sind,
sowie abtastende P-Kanal-MOS 34a und 34b zum Zuführen von
Chopper-Impulsen zu den Widerständen 35a und 35b.
Dementsprechend werden den jeweiligen Gate-Elektroden der jeweiligen
MOS 32a, 32b, 33a, 33b, 34a und 34b Steuerimpulse
mit verschiedenen Polaritäten
und Impulsbreiten von jeweils den Zuführungseinheiten 24a bis 24e der
Antriebssteuerschaltung 24 gemäß den jeweiligen Zeitabläufen zugeführt. Dies
bewirkt die Zuführung
von Antriebsimpulsen, die sich in der Polarität unterscheiden, zur Antriebsspule 11,
oder die Zuführung
von Erfassungsimpulsen zur Induktion einer Induktionsspannung zur
Erfassung der Rotation des Rotors 13 und zur Magnetfelderfassung
desselben.
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14 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Steuersignale zeigt, die den Gates
GP1, GN1 und GS1 des P-Kanal-MOS 33a, des N-Kanal-MOS 32a und
des abtastenden P-Kanal-MOS 34a zugeführt werden, um ein Magnetfeld
einer Polarität
zu erregen. 14 zeigt
ferner die Steuersignalzuführung zu
den Gates GP2, GN2 und GS2 des P-Kanal-MOS 33b, des N-Kanal-MOS 32b und
des abtastenden P-Kanal-MOS 34b für die Erregung eines Magnetfeldes
mit umgekehrter Polarität.
Diese Erregung des Magnetfeldes bezüglich der Antriebsspule 11 versetzt
den Schrittmotor 10 in Drehung. Die Steuervorrichtung dieses
Schrittmotors 20 arbeitet so, dass sie die Uhrzeiger in
jeder Sekunde bewegt, indem sie den Schrittmotor 10 der
Zeitmessvorrichtung 9 steuert und eine Serie von Steuersignalen
der Antriebsschaltung 30 zuführt. Zu Beginn jedes Zyklus
wird eine Störung
erzeugt, wenn die Rotationserfassung durchgeführt wird, wobei Impulse SP0
und SP1 ausgegeben werden, um zu erfassen, ob ein Magnetfeld vorhanden
ist, das eine fehlerhafte Erfassung verursachen könnte. Der
Impuls SP0, der zum Zeitpunkt t1 ausgegeben wird, ist ein Impuls
zur Erfassung eines Störmagnetfeldes
auf Grund der hochfrequenten Störung.
Die Steuersignale zum Ausgeben dieses Magnetfelderfassungsimpulses
SP0 werden von der Magnetfelderfassungs- Impuls-Zuführungseinheit 24c der
Antriebssteuerschaltung 24 zum Gate GP1 des P-Kanal-MOS 33a auf
der Antriebsseite (Antriebspolseite) zugeführt, von der der Antriebsimpuls P1
ausgegeben wird. Dieser Magnetfeldertassungsimpuls SP0 ist ein kontinuierlicher
Steuerimpuls von etwa 30 ms Breite. Er wird verwendet, um Störmagnetfelder
zu erfassen, die durch Umschalten und dergleichen von elektrischen
Haushaltsgeräten
wie z. B. Heizdecken oder Infrarot-Fußwärmeplatten (in Japan verbreitet),
hervorgerufen werden. Anschließend wird
ein Steuersignal zum Ausgeben des Magnetfelderfassungsimpulses SP1
zum Erfassen von Wechselstrommagnetfeldern von 50 bis 60 Hz zum
Zeitpunkt t2 an das Gate GP2 des P-Kanal-MOS 33b auf der
Seite entgegengesetzt zur Antriebspolseite (Umkehrpol) von der gleichen
Magneterfassungsimpuls-Zuführungseinheit 24c ausgegeben.
Dieser Magnetfelderfassungsimpuls SP1 ist ein intermittierender
Chopperimpuls mit einem Tastverhältnis
von etwa 1/8, um somit den elektrischen Strom abzutasten, der in
der Antriebsspule durch das Wechselstrommagnetfeld in Form einer
Spannung induziert wird. Dies ermöglicht die Beurteilung desselben
in der Magnetfeldbeurteilungseinheit 27 der Erfassungsschaltung 25.
Ferner wird die Tatsache berücksichtigt,
dass die Antriebsseite, d. h. der P-Kanal-MOS 33a und der N-Kanal-MOS 32a,
in der Magnetfelderfassungsfähigkeit
beeinträchtigt
ist in dem Fall, in dem ein Hilfsimpuls mit einer großen effektiven
elektrischen Leistung angelegt wird; der Steuerimpuls SP1 wird dem
Gate P2 so zugeführt,
dass er den P-Kanal-MOS 33b ansteuert, der sich am Umkehrpol
als Antriebsseite befindet. Eine solche Magnetfelderfassung ist
in der geprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 3-45798 genauer offenbart.
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Nach den Steuerimpulsen zum Ausgeben der
Magnetfelderfassungsimpulse SP0 und SP1 werden Steuerimpulse zum
Ausgeben des Antriebsimpulses P1 zum Zeitpunkt t3 von der Antriebsimpuls-Zuführungseinheit 24a der
Antriebsimpulssteuerschaltung 24 dem Gate GN1 des N-Kanal-MOS 32a und
dem Gate GP1 des P-Kanal-MOS 33a der Antriebspolseite zugeführt. Die
effektive elektrische Leistung des Antriebsimpulses 1 ist
auf etwa die Rotationsgrenze des Antriebsrotors 13 reduziert
und ist so angeordnet, dass z. B. ein Antriebsimpuls P1 mit einer
Impulsbreite W10 zum Zeitpunkt t3 zugeführt wird. Das Steuersignal
zum Ausgeben des Antriebsimpulses P1 ist so beschaffen, dass es
die Impulsbreite des Antriebsimpulses ändern und dessen effektive
elektrische Leistung steuern kann. In dem Fall, in dem der Rotor 13 nicht
rotiert und der Hilfsimpuls P2 ausgegeben wird, wird die Impulsbreite
erweitert und die effektive elektrische Leistung erhöht. Andererseits
ist die Anordnung so beschalten, dass in dem Fall, in dem der Rotor 13 für eine bestimmte Anzahl
von Impulsen mit gleicher Impulsbreite kontinuierlich angetrieben
werden kann, die effektive elektrische Leistung durch Verengen der
Impulsbreite reduziert werden kann.
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Nach dem Antriebsimpuls P1 folgt
ein Steuerimpuls zum Ausgeben eines Impulses SP2 für die Rotationserfassung,
der eine Erfassung der Antriebsrotation des Rotors 13 durchführt, zum
Zeitpunkt t4 von der Rotationserfassungsimpuls-Zuführungseinheit 24b der
Antriebssteuerschaltung 24 zum Gate GP1 des P-Kanal-MOS 33a auf
der Antriebsseite und zum abtastenden P-Kanal-MOS 34a.
Dieser Rotationserfassungsimpuls SP2 ist ein Chopperimpuls mit einem
Tastverhältnis
von etwa 1/2, so dass der elektrische Induktionsstrom, der in der
Antriebsspule induziert wird, wenn der Rotor 13 rotiert,
in Form einer Ausgangsspannung vom Rotationserfassungswiderstand 35a erhalten
wird. Anschließend
wird die Spannung vom Rotationserfassungswiderstand 35a mit
einem Einstellwert SV1 innerhalb der Rotationserfassungseinheit 26 der
Erfassungsschaltung 25 verglichen, um somit zu beurteilen,
ob der Rotor 13 rotiert.
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In dem Fall, dass die induzierte
Spannung, die durch den Rotationserfassungsimpuls SP2 induziert
wird, nicht den Einstellwert SV1 erreicht, wird festgestellt, dass
der Rotor 13 sich nicht bewegt hat. Ein Steuersignal zum
Ausgeben eines Hilfsimpulses P2 zum Zeitpunkt t5 wird von der Hilfsimpuls-Zuführungseinheit 24d der
Antriebssteuerschaltung 24 an das Gate GP1 des N-Kanal-MOS 32a auf
der Antriebsseite und auch an das Gate GP1 des P-Kanal-MOS 33a ausgegeben. Der
Hilfsimpuls P2 ist ein Antriebsimpuls mit einer Impulsbreite W20,
die eine größere effektive
elektrische Leistung ergibt als der Antriebsimpuls P1, und der eine
Energie aufweist, die ausreicht, um den Rotor 13 sicher
zu drehen. Dieser Hilfsimpuls P2 wird anstelle des Antriebsimpulses
P1 in dem Fall ausgegeben, in dem die Rotation des Rotors 13 nicht
erfasst wird, sowie in den Fällen,
in denen ein Magnetfeld eines der Magnetfelderfassungsimpulse SP0
oder SP1 erfasst worden ist. In dem Fall, in dem ein Magnetfeld,
das eine Störung
ist, im Bereich des Schrittmotors 10 erfasst wird, besteht
die Möglichkeit,
dass ein Magnetfeld, das eine Störung ist,
mittels des Rotationserfassungsimpulses SP2 erfasst werden kann,
selbst wenn der Rotor 13 nicht rotiert. Dies kann einen
Fehler in der Bewegung der Zeiger hervorrufen. Dementsprechend wird
in dem Fall, in dem ein Magnetfeld erfasst wird, ein unnötiger Hilfsimpuls
P2 für
die Erfassung der Rotation ausgegeben. Dies erhöht den Leistungsverbrauch,
verhindert jedoch, dass in der Bewegung der Zeiger ein Fehler auftritt.
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In dem Fall, in dem der Hilfsimpuls
P2 ausgegeben wird, wird ein Steuerimpuls zum Ausgeben eines Entmagnetisierungsimpulses
PE zum Zeitpunkt t6 dem Gate GN2 des N-Kanal-MOS 32b, der
sich am Umkehrpol befindet, von der Entmagnetisierungsimpuls-Zuführungseinheit 24e der
Antriebssteuerschaltung 24 zugeführt. Der Steuerimpuls wird ferner
dem Gate GP2 des P-Kanal-MOS 33b zugeführt. Dieser
Entmagnetisierungsimpuls PE dient zum Reduzieren des Restmagnetflusses
der Antriebsspule 11, der durch den Hilfsimpuls P2 erzeugt worden
ist. Dies wird bewerkstelligt durch Zuführen eines Impulses, dessen
Polarität
entgegengesetzt zum Hilfsimpuls P2 ist. Das Zuführen des Entmagnetisierungsimpulses
PE schließt
einen Zyklus des Rotationsantriebs des Schrittmotors 10 um
einen Schrittwinkel ab.
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Der nächste Zyklus zur Durchführung eines weiteren
Zyklus des Rotationsantriebs des Schrittmotors 10 um einen
Schrittwinkel wird zum Zeitpunkt t11 gestartet, der nach dem Verstreichen
einer Sekunde nach dem Zeitpunkt t1 erfolgt. In diesem Zyklus werden
die MOS 32b, 33b und 34b, die sich im vorangehenden
Zyklus auf der Umkehrseite befanden, zur Antriebspolseite. Wie beim
vorangehenden Zyklus wird zuerst ein Impuls SP0 zum Zeitpunkt t11 ausgegeben,
um die Magnetflussstörung
aufgrund einer Hochfrequenzstörung
zu erfassen. Anschließend
wird ein Impuls SP1 zum Zeitpunkt t12 ausgegeben, um eine Störung auf
Grund eines Niedrigfrequenz-Wechselstrommagnetfeldes zu erfassen.
In dem Fall, in dem keine magnetische Störung erfasst wird, wird der
Antriebsimpuls P1 zum Zeitpunkt t13 ausgegeben. Da ein Hilfsimpuls
P2 im vorangehenden Zyklus ausgegeben worden ist, wird die effektive elektrische
Leistung des Antriebsimpulses P1 erhöht. Das heißt, ein Antriebsimpuls P1 mit
einer Breite W11, die breiter ist als diejenige des Antriebsimpulses
des vorangehenden Zyklus, wird zum Zeitpunkt t13 ausgegeben. Ferner
wird ein Rotationserfassungsimpuls SP2 zum Zeitpunkt t14 ausgegeben, wobei
in dem Fall, in dem die Rotation des Rotors 13 hierdurch
erfasst wird, der Zyklus in diesem Schritt endet.
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15 zeigt
die obenbeschriebene Operation der Steuervorrichtung 20 in
einem Flussdiagramm. Zuerst wird im Schritt ST1 ein Zeitreferenzimpuls
gezählt
und eine Sekunde abgemessen. Wenn die eine Sekunde verstrichen ist,
wird im Schritt ST2 ein Hochfrequenzmagnetfeld unter Verwendung
des Magnetfeldertassungsimpulses SP0 erfasst. In dem Fall, in dem
ein Hochfrequenzmagnetfeld erfasst wird, wird ein Hilfsimpuls P2
mit einer großen
effektiven elektrischen Leistung im Schritt ST7 anstelle des Antriebsimpulses
P1 ausgegeben. Dies verhindert, dass auf Grund einer fehlerhaften Erfassung
ein Fehler in der Bewegung der Zeiger auftritt. In dem Fall, in
dem kein Hochfrequenzmagnetfeld erfasst wird, kann das Vorhandensein
eines Wechselstrommagnetfeldes, das ein Niedrigfrequenzmagnetfeld
ist, im Schritt ST3 unter Verwendung des Magnetfelderfassungsimpulses
SP1 erfasst werden. In dem Fall, in dem ein Wechselstrommagnetfeld
vorhanden ist, wird ein Hilfsimpuls P2 im Schritt ST7 ausgegeben,
wie im obigen Fall, um somit zu verhindern, dass ein Fehler in der
Bewegung der Zeiger auftritt.
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In dem Fall, in dem kein Magnetfeld
in diesen Schritten erfasst wird, wird der Antriebsimpuls P1 im Schritt
ST4 ausgegeben. Anschließend
wird ein Rotationserfassungsimpuls SP2 im Schritt ST5 ausgegeben,
um zu bestätigen,
ob eine Rotation des Rotors 13 vorliegt. In dem Fall, in
dem keine Rotation bestätigt
wird, wird ein Hilfsimpuls P2 mit einer großen effektiven elektrischen
Leistung im Schritt ST7 ausgegeben, der den Rotor 13 sicher
dreht. Sobald der Hilfsimpuls P2 ausgegeben worden ist, wird ein Entmagnetisierungsimpuls
PE im Schritt ST8 ausgegeben. Ferner wird im Schritt ST10 eine Anpassung des
Pegels des Antriebsimpulses P1 (erste Pegelanpassung) durchgeführt, nachdem
der Hilfsimpuls ausgegeben worden ist. In dem Fall, in dem eine mangelhafte
Rotation im Schritt ST5 vorliegt, bedeutet die Zuführung eines
Antriebsimpulses P1 mit der gleichen effektiven elektrischen Leistung
nur, dass die mangelhafte Rotation wiederholt wird. Dementsprechend
wird die Ursache der Ausgabe des Hilfsimpulses P2 im Schritt ST11
ermittelt, wobei eine Einstellung im Schritt ST12 vorgenommen wird,
so dass die Ausgabe des Antriebsimpulses P1 mit einem höheren Spannungspegel
durchgeführt
werden kann. Das System kehrt anschließend zum Schritt ST1 zurück und führt die
Zeitmessoperation durch.
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Andererseits wird im Schritt ST5
in dem Fall, in dem die Rotation des Rotors 13 mittels
des Antriebsimpulses P1 festgestellt worden ist, eine Pegelanpassung
zum Senken der effektiven elektrischen Leistung des Antriebsimpulses
P1 (zweite Pegelanpassung) im Schritt ST6 durchgeführt. In
vielen Fällen
wird bestätigt,
dass der Rotor 13 mehrmals durch einen Antriebsimpuls P1
mit der gleichen effektiven elektrischen Leistung gedreht worden
ist, wobei die effektive elektrische Leistung des Antriebsimpulses
reduziert wird. Durch Ausführen
einer solchen Steuerung kann der Leistungsverbrauch des Impulses
P1 reduziert werden. Gleichzeitig kann verhindert werden, dass ein
Fehler in der Bewegung der Zeiger in Bereichen auftritt, in denen
Magnetfelder von elektrischen und elektronischen Geräten vorhanden
sind. Somit kann eine Zeitmessvorrichtung mit hoher Zuverlässigkeit
und geringem Stromverbrauch verwirklicht werden.
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In den letzten Jahren wurden Zeitmessvorrichtungen
verkauft, die als Armbanduhren oder dergleichen dienen und in die
Stromerzeugungsmittel eingebaut sind, in denen die Bewegung des
Arms des Benutzers oder dergleichen eingefangen wird und Strom erzeugt
wird, die den Schrittmotor für
die Bewegung der Zeiger der Uhr antreibt. Solche Zeitmessvorrichtungen
können
ohne Batterien benutzt werden, so dass sie keine aufwändige Prozedur
zum Austauschen von Batterien erfordern. Die Zeitmessvorrichtung
kann kontinuierlich betrieben werden, wenn die Energie wie z. B.
die Bewegung des Arms des Benutzers oder natürliche Energie aus der Umgebung
des Benutzers genutzt wird. Es ergibt sich somit kein Problem einer
Verschmutzung, die das Wegwerfen von Batterien begleitet. Dies ist
daher eine Technik, die für
eine verbreitete Verwendung in der Zukunft in Armbanduhren oder
dergleichen in Betracht gezogen wird.
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EPP 0679969A beschreibt eine Analoganzeigetyp-Elektronikuhr,
die die von einem Benutzer erzeugte kinetische Energie nutzen kann,
um Strom zu erzeugen.
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Mit den Stromerzeugungsvorrichtungen,
die eine Bewegung des Benutzers einfangen, um Strom zu erzeugen,
wird jedoch eine Konfiguration verwendet, die nahezu dieselbe ist
wie diejenige des Schrittmotors. Das heißt, ein Generatorrotor wird
mittels eines Energieübertragungsmittels
wie z. B. eines rotierenden Gewichts oder dergleichen in Drehung
versetzt, wodurch die kinetische Energie in elektrische Energie
umgewandelt wird. Dementsprechend wird der von diesem Generator
erzeugte magnetische Fluss zu einer Störung zum Zeitpunkt der Durchführung der
Rotationserfassung des Antriebsrotors des Schrittmotors. Dies verringert
die Zuverlässigkeit
der Zeitmessvorrichtung. Die Störung
vom Generator weist eine Frequenz von 200 bis 300 Hz auf. Diese Frequenz
wird mittels des herkömmlichen
Magnetfelderfassungsimpulses SP0 für die Erfassung hochfrequenter
Störungen
oder des Magnetfelderfassungsimpulses SP1 zum Erfassen eines wechselnden
Magnetflusses von 50 bis 60 Hz, nicht leicht erfasst. Ferner erzeugt
der Generator nicht kontinuierlich Strom. Das heißt, die
Erzeugung von Strom wird nur dann durchgeführt, wenn das rotierende Gewicht
auf Grund einer Bewegung des Benutzerarms rotiert, und dergleichen.
Dementsprechend ist die Erzeugung des Magnetfeldes, das eine Störung ist,
unregelmäßig, und
weist häufig
eine kurze Dauer von 100 ms auf. Hierbei besteht eine große Wahrscheinlichkeit,
dass eine Störung
zu dem Zeitpunkt erzeugt werden kann, zu dem der Rotationserfassungsimpuls SP2
ausgegeben wird, selbst wenn mittels des Impulses SP0 oder des Impulses
SP1 kein magnetischer Fluss erfasst wird. Ferner wird im Allgemeinen
eine Halbwellengleichrichterschaltung verwendet, die eine etwas
reduzierte Größe aufweist
und kostengünstig
ist, so dass die magnetische Störung
gerichtet ist. Mit dem obenbeschriebenem herkömmlichen Erfassungsverfahren
besteht keine Garantie, dass eine Induktionsspannung auf Grund einer
magnetischen Störung,
die eine fehlerhafte Erfassung zum Zeitpunkt der Rotation hervorruft,
erfasst wird. Ferner besteht das Problem, dass in dem Fall, in dem
die magnetische Störung
erfasst wird und der Hilfsimpuls P2 ausgegeben wird, die Magneterfassungsfähigkeiten
in der gleichen Richtung beeinträchtigt
sind, auf Grund der Wirkungen der Restmagnetisierung.
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Um auf diese Weise eine sehr zuverlässige Zeitmessvorrichtung
zu schaffen, ist es eine wichtige Aufgabe, dass Steuervorrichtungen
für Schrittmotoren,
die in Zeitmessvorrichtungen zusammen mit Wechselstrom-Stromerzeugungsvorrichtungen
eingebaut sind, die Magnetfelder verwenden, verbessert werden, so
dass die Wirkungen von externen Magnetfeldern beseitigt werden und
ferner die Wirkungen des von der Generatorvorrichtung erzeugten
Magnetfeldes unterdrückt
werden. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Steuervorrichtung und ein Steuerverfahren für eine Anordnung zu schaffen,
in der eine Steuervorrichtung eines Schrittmotors sich in der Nähe einer
Wechselstromerzeugungsvorrichtung befindet, wodurch die Wirkungen von
externen Magnetfeldern und die Wirkungen des von der Generatorvorrichtung
erzeugten Magnetfeldes verhindert werden, und wobei die Steuerung
mit hoher Zuverlässigkeit
und ohne Fehler bei der Zeigerbewegung durchgeführt werden kann. Es ist eine weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine sehr genaue Zeitmessvorrichtung
mit einer darin befindlichen Stromerzeugungsvorrichtung zu verwirklichen,
und ferner eine sehr zuverlässige
Zeitmessvorrichtung zu schaffen, die ohne die Probleme des Wegwerfens
von Batterien benutzt werden kann.
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In einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Steuervorrichtung für einen Schrittmotor geschaffen,
wobei ein Antriebsrotor über
eine Antriebsspule mittels Antriebsimpulsen in Drehung versetzt
wird, wobei der Schrittmotor durch elektrischen Strom, der von einer
Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
erzeugt wird, die durch ein Kinetikenergie-Überragungsmittel angetrieben
wird, einem wechselnden Magnetfeld ausgesetzt wird; wobei die Steuervorrichtung
umfasst:
ein Antriebsmittel zum Zuführen wenigstens eines Antriebsimpulses
zur Antriebsspule, um den Schrittmotor anzutreiben, gekennzeichnet
durch:
ein Mittel zum Reduzieren der Auswirkungen von Magnetfeldern
außerhalb
des Schrittmotors auf den Betrieb des Schrittmotors.
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In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Steuerverfahren für
ein Schrittmotor geschaffen, wobei ein Antriebsrotor über eine
Antriebsspule (mittels Antriebsimpulsen in Drehung versetzt wird,
wobei der Schrittmotor durch elektrischen Strom, der von einer Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
erzeugt wird, die durch ein Kinetikenergie-Übertragungsmittel angetrieben
wird, einem wechselnden Magnetfeld ausgesetzt wird; wobei das Steuerverfahren
umfasst:
einen Antriebsschritt zum Zuführen wenigstens eines Antriebsimpulses
zur Antriebsspule, um den Schrittmotor anzutreiben, gekennzeichnet
durch:
einen Schritt zum Reduzieren der Auswirkungen von Magnetfeldern
außerhalb
des Schrittmotors auf den Betrieb des Schrittmotors.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung lediglich beispielhaft und mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 ein
Diagramm ist, das eine schematische Konstruktion einer Zeitmessvorrichtung
zeigt, die einen Schrittmotor und eine Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
aufweist, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht;
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2 ein
Diagramm ist, das die schematische Konstruktion innerhalb der Erfassungsschaltung
in der Steuerschaltung der in 1 gezeigten Zeitmessvorrichtung
darstellt;
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3 ein
Diagramm ist, das eine Erhöhung der
Ladespannung mittels des Betriebs der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung in
der in 1 gezeigten Zeitmessvorrichtung
darstellt;
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4 ein
Flussdiagramm ist, das das Steuerverfahren der Steuervorrichtung
bezüglich
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ein
Zeitablaufdiagramm ist, das die Operation der in 4 gezeigten Steuervorrichtung darstellt;
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6 ein
Flussdiagramm ist, das das Steuerverfahren der Steuervorrichtung
bezüglich
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ein
Zeitablaufdiagramm ist, das die Operation der in 6 gezeigten Steuervorrichtung darstellt;
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8 ein
Flussdiagramm ist, das das Steuerverfahren der Steuervorrichtung
bezüglich
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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9 ein
Zeitablaufdiagramm ist, das die Operation der in 8 gezeigten Steuervorrichtung darstellt;
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10 ein
Flussdiagramm ist, das das Steuerverfahren der Steuervorrichtung
bezüglich
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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11 ein
Zeitablaufdiagramm ist, das die Operation der in 10 gezeigten Steuervorrichtung darstellt;
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12 ein
Diagramm ist, das die schematische Konstruktion einer herkömmlichen
Zeitmessvorrichtung zeigt;
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13 ein
Diagramm ist, das die schematische Konstruktion der Erfassungsschaltung
zeigt, die in der in 12 gezeigten
Zeitmessvorrichtung verwendet wird;
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14 ein
Zeitablaufdiagramm ist, das die Operation der Steuervorrichtung
zeigt, die in der in 12 gezeigten
Zeitmessvorrichtung verwendet wird;
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15 ein
Flussdiagramm ist, das das Steuerverfahren der in 14 dargestellten Steuervorrichtung zeigt.
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Um die Auswirkungen des Magnetfeldes
der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
soweit wie möglich
zu unterbinden, ist die vorliegende Erfindung so beschaffen, dass
die Erfassung des Wechselstrommagnetfeldes nicht nur von der Umkehrpolseite
zur Antriebspolseite durchgeführt
werden kann, sondern auch von der Antriebspolseite. Dies erhöht die Erfassungsempfindlichkeit
für das
Magnetfeld. Das heißt, die
vorliegende Erfindung umfasst vorzugsweise eine Steuervorrichtung
für einen
Schrittmotor, bei der ein Antriebsrotor innerhalb eines Antriebsstators
mit einer Antriebsspule in Drehung versetzt werden kann, wobei der
Antriebsrotor einer multipolaren Magnetisierung mittels elektrischer
Leistung unterliegt und die elektrische Leistung mittels einer Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
erzeugt wird, die von einem Kinetikenergieübertragungsmittel angetrieben wird;
die Steuervorrichtung umfasst: ein Antriebsmittel zum Zuführen wenigstens
eines Antriebsimpulses zur Antriebsspule zum Antreiben des Antriebsrotors; ein
Rotations erfassungsmittel zum Zuführen wenigstens eins Rotationserfassungsimpulses
zur Reduktion einer Rotationserfassungs-Induktionsspannung zum Erfassen
der Rotation des Antriebsrotors, wobei der Rotationserfassungsimpuls
nach dem Antriebsimpuls zugeführt
wird; ein Magnetfelderfassungsmittel zum Zuführen wenigstens eines Magnetfelderfassungsimpulses
für die
Induktion einer Magnetfeldertassungs-Induktionsspannung zum Erfassen
eines externen Magnetfeldes, wobei der Magnetfelderfassungsimpuls
vor dem Antriebsimpuls zugeführt wird;
ein Beurteilungsmittel zum Vergleichen der Rotationserfassungs-Induktionsspannung
und der Magnetfelderfassungs-Induktionsspannung
mit jeweiligen Einstellwerten, um somit zu beurteilen, ob eine Rotation
vorliegt und ob ein externes Magnetfeld vorhanden ist; und ein Hilfsmittel
zum Zuführen
eines Hilfsimpulses mit einer effektiven elektrischen Leistung,
die größer ist
als diejenige des Antriebsimpulses, in dem Fall, in dem der Antriebsrotor
nicht rotiert, oder wenn ein externes Magnetfeld erfasst worden ist;
wobei das Magnetfelderfassungsmittel fähig ist, erste und zweite Magnetfelderfassungsimpulse
unterschiedlicher Polarität
zur Antriebsspule vor dem Antriebsimpuls zuzuführen, um Magnetfelder in näherungsweise
dem gleichen Frequenzband zu erfassen.
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Die vorliegende Erfindung umfasst
ferner ein Steuerverfahren für
einen Schrittmotor, in welchem ein Schrittmotor innerhalb eines
Antriebsstators mit einer Antriebsspule in Drehung versetzt werden kann,
wobei der Antriebsrotor einer multipolaren Magnetisierung mittels
elektrischer Leistung unterworfen wird, und wobei die elektrische
Leistung von einer Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
erzeugt wird, die von einem Kinetikenergieübertragungsmittel angetrieben
wird; das Steuerverfahren umfasst: einen Antriebsschritt zum Zuführen wenigstens
eines Antriebsimpulses zur Antriebsspule zum Antreiben des Antriebsrotors;
einen Rotationserfassungsschritt zum Ausgeben wenigstens eines Rotationserfassungsimpulses
nach dem Antriebsimpuls an die Antriebsspule, und zum Vergleichen
der Induktionsspannung desselben mit einem ersten Einstellwert,
um somit zu erfassen, ob eine Rotation vorhanden ist; einen Magnetfelderfassungsschritt
zum Ausgeben wenigstens eines Magnetfelderfassungsimpulses zum Erfassen eines
externen Magnetfeldes an die Antriebsspule, wobei der Magnetfelderfassungsimpuls
vor dem Antriebsimpuls ausgegeben wird, und zum Vergleichen seiner
Induktionsspannung mit einem zweiten Einstellwert, um somit das Vorhandensein
eines externen Magnetfeldes zu erfassen; und einem Hilfsschritt zum
Zuführen
eines Hilfsimpulses mit einer effektiven elektrischen Leistung,
die größer ist
als diejenige des Antriebsimpulses, in dem Fall, in dem der Antriebsrotor
nicht rotiert, oder wenn ein externes Magnetfeld erfasst worden
ist; wobei der Magnetfelderfassungsschritt an die Antriebsspule
Magnetfelderfassungsimpulse mit verschiedener Polarität ausgibt,
um Magnetfelder aus näherungsweise
dem gleichen Frequenzband zu erfassen.
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Durch die Erfassung eines Wechselstrommagnetflusses
auf der Seite des Umkehrpols zur Antriebspolseite und ferner die
Erfassung des Wechselstrommagnetflusses auf der Antriebspolseite
besteht somit auch in den Fällen,
in denen ein von dem Generator ausgegebenes Magnetfeld vorhanden
ist, das hauptsächlich
die Antriebsseite beeinflussen würde
und das die Antriebsspule beeinflusst, eine größere Wahrscheinlichkeit, dass
ein solches Magnetfeld erfasst werden kann. Insbesondere besteht die
Gefahr, dass ein Magnetfeld, das die Antriebsseite beeinflussen
würde,
zum Zeitpunkt der Rotation erfasst werden könnte und zu einem Fehler in
der Bewegung der Zeiger führt.
Dementsprechend verringert eine Erfassung von Magnetfeldern, die
die Antriebsseite beeinflussen würden,
erheblich die Verringerung der Zuverlässigkeit des Schrittmotors
auf Grund externer Magnetfelder. Herkömmlicherweise wird eine Erfassung
eine Wechselstrommagnetfeldes auf der Antriebsseite nicht durchgeführt, was
Anlass zur Verschlechterung der Empfindlichkeit auf Grund des Restmagnetfeldes
vom Hilfsimpuls gibt. Die Wahrscheinlichkeit der Erfassung von Magnetfeldern
wird jedoch in der vorliegenden Erfindung verbessert durch Durchführung der
Erfassung von Wechselstrommagnetfeldern auch auf der Antriebsseite;
da Magnetfeldern an beiden Polen erfasst werden können und
ferner die Erfassungszeit verdoppelt wird. Dementsprechend sind
die Vorteile bei der Verbesserung der Zuverlässigkeit von Zeitmessvorrichtungen
erheblich in Bezug auf eine Anordnung, in der eine Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
in der Nähe einer
Steuervorrichtung eines Schrittmotors verwendet wird, da die Anwesenheit
oder Abwesenheit von Auswirkungen eines Magnetfeldes der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
mit hoher Empfindlichkeit erfasst werden kann.
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Unter der Berücksichtigung der Tatsache, dass
die Erzeugung des Magnetfeldes, das eine Störung ist, unregelmäßig ist,
und ferner häufig
eine kurze Zeitdauer von lediglich 100 ms aufweist, besteht ferner
keine Möglichkeit,
zu erkennen, zu welchem Zeitpunkt das Magnetfeld während des
Verlaufes der Zuführung
der Magnetfeldertassungsimpulse, der Antriebsimpulse, der Rotationserfassungsimpulse und
dergleichen erzeugt werden wird. Dementsprechend ist es auch wirksam,
Magnetfelderfassungsimpulse unmittelbar nach dem Rotationserfassungsimpuls
zuzuführen,
um die Erfassungsgenauigkeit mittels der Rotationserfassungsimpulse
zu verstärken. Das
heißt,
eine Steuervorrichtung für
einen Schrittmotor, der ein Magnetfelderfassungsmittel aufweist, das
ein Magnetfelderfassungsimpuls zu der Antriebsspule vor dem Antriebsimpuls
und unmittelbar nach dem Rotationserfassungsimpuls zuführt, ist
wirksam bei der Erhöhung
der Zuverlässigkeit.
Bezüglich
des Steuerverfahrens des Schrittmotors ist ein erster Magnetfelderfassungsschritt
zum Ausgeben des Magnetfeldertassungsimpulses zum Erfassen des Magnetfeldes
außerhalb
des Schrittmotors zur Antriebsspule enthalten. Der Magnetfeldertassungsimpuls wird
vor dem Antriebsimpuls ausgegeben. Die Induktionsspannung desselben
wird mit einem zweiten Einstellwert verglichen, um somit die Anwesenheit
eines Magnetfeldes zu erfassen. Außerdem wird ferner ein zweiter
Magnetfelderfassungsschritt zum Ausgeben eines Magnetfeldertassungsimpulses
zum Erfassen von Magnetfeldern außerhalb des Schrittmotors an
die Antriebsspule hinzugefügt.
Der Magnetfeldertassungsimpuls wird nach dem Rotationserfassungsimpuls
ausgegeben, wobei dessen Induktionsspannung mit einem zweiten Einstellwert
verglichen wird, um somit die Anwesenheit eines Magnetfeldes zu
erfassen.
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Die elektrische Leistung von der
Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
wird über
ein Lademittel der Steuervorrichtung des Schrittmotors zugeführt. Somit ändert sich
die Spannung der Antriebsimpulse und dergleichen, die dem Schrittmotor
zugeführt
werden, entsprechend der Ladespannung des Lademittels. Es besteht
daher im Allgemeinen eine Tendenz, dass die Magnetfelderfassungsfähigkeiten
in dem Fall beeinträchtigt
werden, in dem die Ladespannung ansteigt, da der Störabstand
ansteigt, da die Spannung der Antriebsimpulse und dergleichen ansteigt.
Daher wird in der Steuervorrichtung für einen Schrittmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung der Einstellwert für
die Beurteilung der Induktionsspannung, um Magnetfelder im obenerwähnten Beurteilungsmittel
zu erfassen, entsprechend der Ladespannung einstellbar gemacht.
Zum Beispiel wird die Wahrscheinlichkeit der Erfassung von Magnetfeldern
erhöht
durch Senken des Einstellwertes immer dann, wenn die Ladespannung
ansteigt, so dass die Empfindlichkeit für die Erfassung von Magnetfeldern
nicht beeinträchtigt wird.
Ferner kann in dem Steuerverfahren die Wahrscheinlichkeit der Erfassung
von Magnetfeldern erhöht
werden durch Ermöglichen
einer Einstellung des zweiten Einstellwertes gemäß der Ladespannung im obenbeschriebenen
Magnetfelderfassungsschritt.
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Anstelle der Erfassung des Magnetfeldes
der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
ist eine Anordnung vorgesehen, in der die Tatsache, dass die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
Elektrizität
erzeugt, erfasst wird. Anschließend
wird die Steuerung unter der Annahme durchgeführt, dass ein Magnetfeld vorhanden
ist, das die Rotationserfassung beeinflusst. Das heißt, in der
Steuervorrichtung ist es auch effektiv, Hilfsimpulse mittels des
obenerwähnten
Hilfsmittels zuzuführen,
während
die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
Elektrizität
erzeugt, unabhängig davon,
ob ein Magnetfeld erfasst wird. Ferner ist es im Steuerverfahren
auch effektiv, Hilfsimpulse im obenerwähnten Hilfsschritt zuzuführen, während die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
Elektrizität
erzeugt, unabhängig
davon, ob ein Magnetfeld erfasst wird. Obwohl ferner bekannt ist,
dass die Magnetfelderfassungsfähigkeiten
in dem Fall beeinträchtigt sind,
in dem ein Hilfsimpuls mit einer großen effektiven elektrischen
Leistung zugeführt
wird, besteht keine Notwendigkeit, nach dem Hilfsimpuls zu erfassen, ob
ein Magnetfeld vorhanden ist, durch Auswählen des Hilfsimpulses in Abhängigkeit
davon, ob die Erzeugung durchgeführt
wird. Dementsprechend kann die Zuverlässigkeit der Steuerung des
Schrittmotors weiter verbessert werden.
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In dem Fall, in dem die Vorrichtung
ein Kurzimpulszuführungsmittel
zum Zuführen
von Kurzimpulsen zur Antriebsspule, die einen kürzeren Zyklus als der Antriebsimpuls
aufweisen, wie z. B. Vorstellimpulse oder Rückstellimpulse, besitzt, stellt
das Kurzimpulszuführungsmittel
vorzugsweise die Zuführung
der Kurzimpulse ein, wenn die Erzeugungsvorrichtung Elektrizität erzeugt,
um einen Fehler in der Bewegung der Zeiger zu verhindern. In der
gleichen Weise können
sich Auswirkungen der Spannungsschwankung bezüglich der Impulse ergeben,
die den Antriebsrotor in Rückwärtsrichtung
(Rückwärtsimpulse)
antreiben, dass solche Impulse Kombinationen von mehreren Kurzimpulsen
sind, ganz zu schweigen von den Vorstellimpulsen, die einen kurzen
Zyklus aufweisen. Dementsprechend wird vorzugsweise auch dieser
Rückwärtsantrieb
während
der Erzeugung zwangsweise beendet. Auch in dem Fall, in dem die
Vorrichtung einen Kurzimpulszuführungsschritt
zum Zuführen
von Kurzimpulsen, die einen kürzeren
Zyklus aufweisen als der Antriebsimpuls und Vorstellimpulse oder
Rückstellimpulse
sind, zur Antriebsspule aufweist, beendet das Kurzimpulszuführungsmittel
vorzugsweise die Zuführung
der Kurzimpulse, wenn die Erzeugungsvorrichtung Elektrizität erzeugt.
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In dem Fall, in dem ein Magnetfeld
erfasst wird oder in dem Fall, in dem die Erzeugungsvorrichtung
Elektrizität
erzeugt und Hilfsimpulse ausgegeben worden sind, besteht ferner
eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein verbleibendes Restmagnetfeld
vorhanden sein kann. Dementsprechend erübrigt die Bereitstellung von
Impulsen mit einer großen
effektiven Leistung als Antriebsimpulse für eine bestimmte Häufigkeit
nach dem Hilfsimpuls die Notwendigkeit, zu erfassen, ob eine Rotation
vorhanden ist, wobei ein Fehler in der Bewegung der Zeiger verhindert
werden kann. In dem Fall, in dem das Antriebsmittel mehrere Antriebsimpulse
mit effektiver elektrischer Leistung zuführen kann, kann wenigstens
ein Antriebsimpuls mit größerer effektiver
elektrischer Leistung als der unmittelbar vorangehende Antriebsimpuls
nach dem Zuführen
des Hilfsimpulses zugeführt
werden. Die effektive elektrische Leistung kann durch Zuführen von
Antriebsimpulsen verschiedener Impulsbreiten oder Antriebsimpulsen
verschiedener Spannungen angepasst werden. Oder in dem Fall, in dem
die Vorrichtung mit einem Entmagnetisierungsmittel versehen ist,
das Entmagnetisierungsimpulse mit einer vom Hilfsimpuls verschiedenen
Polarität
zu Entmagnetisierungszwecken nach dem Hilfsimpuls zuführt, ermöglicht die
Zuführung
des Entmagnetisierungsimpulses nach dem Hilfsimpuls und unmittelbar vor
dem nächsten
Antriebsimpuls eine wesentliche Erhöhung der Spannung des Antriebsimpulses.
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Bezüglich des Steuerverfahrens
ist es andererseits effektiv, einen zweiten Antriebsschritt zum Zuführen wenigstens
eines Antriebsimpulses vorzusehen, der eine größere effektive elektrische
Leistung hat als der unmittelbar vorangehende Antriebsimpuls, nachdem
der Hilfsimpuls zugeführt
worden ist. Auch in dem Fall, in dem die Vorrichtung einen Entmagnetisierungsschritt zum
Bereitstellen von Entmagnetisierungsimpulsen aufweist, deren Polarität verschieden
ist von derjenigen der Hilfsimpulse, nach dem Hilfsimpuls, um eine
Entmagnetisierung nach den Hilfsimpulsen durchzuführen, ist
es effektiv, dass der Entmagnetisierungsschritt dem Entmagnetisierungsimpuls
unmittelbar vor dem Antriebsimpuls bereitstellt, der dem Hilfsimpuls
folgt.
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Wie oben beschrieben worden ist,
werden eine Steuervorrichtung und ein Steuerverfahren für ein Schrittmotor
geschaffen, die durch das Magnetfeld von der innerhalb der gleichen
Vorrichtung enthaltenen Elektrizitätserzeugungsvorrichtung nicht leicht
beeinflusst werden. Dies wird erreicht durch Verbessern der Wahrscheinlichkeit
der Erfassung des Magnetfeldes, und durch die Beurteilung, ob ein Magnetfeld
vorhanden ist, in Abhängigkeit
davon, ob die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
Elektrizität
erzeugt, anstelle der Erfassung des Magnetfeldes. Ferner wird dies
erreicht durch Zuführen
eines Antriebsimpulses mit großer
effektiver elektrischer Leistung nach dem Hilfsimpuls. Die Verwendung
der Steuervorrichtung oder des Steuerverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung führt
somit zu einem Schrittmotor, der die Bewegung der Zeiger in stabiler
Weise und mit hoher Zuverlässigkeit
durchführt.
Dementsprechend umfasst die Zeitmessvorrichtung: die Steuervorrichtung
des Schrittmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung; einen Schrittmotor, der die Zeiger auf der Oberfläche der
Zeitmessvorrichtung unter Verwendung von Antriebsimpulsen bewegt;
ein Impulssynthetisierungsmittel, das Impulssignale mehrerer Frequenzen
ausgibt; und eine Elektrizitätserzeugungsvorrichtung,
die diesen Komponenten wie oben beschrieben elektrische Leistung
zuführen
kann; wobei die Vorrichtung sehr genau ist und jederzeit und überall ohne
die Notwendigkeit von Batterien verwendet werden kann.
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Das Steuerverfahren für einen
Schrittmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in der Form eines computerlesbaren Mediums, wie z.
B. eines Steuerprogramms einer Logikschaltung oder eines Mikroprozessors,
bereitgestellt werden. Es ist daher nicht auf Zeitmessvorrichtungen
beschränkt.
Es kann auf Motorvorrichtungen angewendet werden, die eine intermittierende
und sehr genaue Zeigerbewegung erfordern.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Erste Ausführungsform
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Im Folgenden wird die vorliegende
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen genauer beschrieben. 1 zeigt eine schematische
Konstruktion einer Zeitmessvorrichtung 1 in Bezug auf eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der Zeitmessvorrichtung 1 wird
der Schrittmotor 10 von einer Steuervorrichtung 20 angetrieben,
wobei die Bewegung des Schrittmotors 10 über einen
Getriebezug 50 auf einen Sekundenzeiger 61, einen
Minutenzeiger 62 und einen Stundenzeiger 63 übertragen wird.
Die Hauptkonstruktion des Schrittmotors 10, des Getriebezuges 50 und
der Steuervorrichtung 20 sind die gleichen wie diejenigen,
die mit Bezug auf 12 beschrieben
worden sind. Die Elemente, die übereinstimmen,
sind daher mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei eine
genaue Beschreibung derselben im Folgenden weggelassen wird.
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Die Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit einer Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 versehen,
die Antriebsleistung unter Steuerung der Steuervorrichtung 20 zum
Antreiben des Schrittmotors 10 liefert. Die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 ist
aus einer Wechselstrom-Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
eines elektromagnetischen Induktionstyps gebildet. Ein Generatorrotor 43 rotiert
innerhalb eines Generatorstators 42, wobei in einer Generatorspule
Elektrizität
erzeugt wird. Die Zeitmessvorrichtung 1 verwendet ein rotierendes
Gewicht 45 als Mittel zum Übertragen kinetischer Energie
auf den Generatorrotor 43. Die Bewegung dieses rotierenden
Gewichts 45 wird über
ein Übersetzungsgetriebe 46 auf
den Generatorrotor 43 übertragen.
In der Zeitmessvorrichtung 1, die die Form einer Armbanduhr
aufweist, kann das rotierende Gewicht 45 eine Bewegung,
wie z. B. die Bewegung des Arms des Benutzers, einfangen und innerhalb
der Vorrichtung rotieren, um somit unter Verwendung natürlicher
Energie, die sich auf die Lebensart des Benutzers bezieht, Elektrizität zu erzeugen.
Die von der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 ausgegebene
Leistung wird mittels eine Diode 47 einer Halbwellengleichrichtung
unterworfen und vorübergehend
in einem Kondensator 48 mit großer Kapazität gespeichert, der als Kondensatormittel
dient. Die Antriebsspannung wird von dem großen Kondensator 48 über eine
Verstärker/Herabsetzer-Schaltung 49 der
An triebsschaltung 30 der Steuervorrichtung 20 zugeführt, um
den Schrittmotor 10 anzutreiben. Die Verstärker/Herabsetzer-Schaltung 49 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet mehrere Kondensatoren 49A, 49B und 49C,
so dass eine mehrstufige Verstärkung
und Herabsetzung durchgeführt
werden kann. Die der Antriebsschaltung 30 von der Antriebssteuerschaltung 24 der
Steuervorrichtung 20 zugeführte Spannung kann mittels
der Steuersignale ϕ11 angepasst werden. Die Ausgangsspannung
der Verstärker/Herabsetzen-Schaltung 49 wird
ferner der Antriebssteuerschaltung 24 in Form eines Überwachungssignals ϕ12
zugeführt.
Dies erlaubt die Überwachung
der Ausgangsspannung, und erlaubt ferner eine Beurteilung auf der
Seite der Antriebssteuerschaltung, ob die Elektrizitätserzeugungsschaltung 40 Elektrizität erzeugt,
durch eine kleine Erhöhung
oder Verringerung der Ausgangsspannung.
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Die Steuerschaltung 23,
die in der Steuervorrichtung 20 verwendet wird, weist eine
Antriebssteuerschaltung 24 und eine Erfassungsschaltung 25 auf. Diese
Antriebssteuerschaltung 24 umfasst: eine Antriebsimpuls-Zuführungseinheit 24a,
die Antriebsimpulse P1 der Antriebsspule 11 über die
Antriebsschaltung 30 zuführt; eine Rotationserfassungsimpuls-Zuführungseinheit 24b,
die Rotationserfassungsimpulse SP2 nach den Antriebsimpulsen zuführt; eine
Magnetfelderfassungsimpuls-Zuführungseinheit 24c,
die Magnetfeldertassungsimpulse SP0 und SP1 zum Erfassen eines Magnetfeldes
vor den Antriebsimpulsen zuführt;
eine Hilfsimpuls-Zuführungseinheit 24d,
die Hilfsimpulse P2 mit einer größeren effektiven
elektrischen Leistung als die Antriebsimpulse zuführt; und
eine Entmagnetisierungsimpuls-Zuführungseinheit 24e zum
Zuführen
von Entmagnetisierungsimpulsen PE nach den Hilfsimpulsen.
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Hinsichtlich der Antriebsimpuls-Zuführungseinheit 24a gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ermöglicht
die Steuerung der Verstärker/Herabsetzer-Schaltung 49,
die effektive elektrische Leistung der Antriebsimpulse P1 anzupassen.
Dementsprechend kann die effektive elektrische Leistung der Antriebsimpulse
P1 mittels der Impulsbreite und der Spannung angepasst werden. Eine
feine Steuerung der Antriebsspannung wird somit möglich, wodurch Antriebsimpulse
mit einer für
die Rotation des Antriebsrotors 13 optimalen Spannung zugeführt werden
und eine Energieeinsparung verwirk licht wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
dient ferner die Antriebsimpuls-Zuführungseinheit 24a als Kurzimpulszuführungsmittel
zum Zuführen
von Vorstellimpulsen und Rückstellimpulsen.
Sie kann daher solche Kurzzyklusantriebsimpulse zuführen. Der
Antriebsimpuls für
das schnelle Vorstellen (Vorstellimpuls) muss in kurzen Intervallen
ausgegeben werden, bevor der Antriebsrotor 13 zum Stillstand kommt.
Es besteht daher keine Zeit, um zu bestätigen, ob eine Rotation vorliegt.
Dementsprechend ist es notwendig, die Antriebsimpulse mit einer
stabilen Spannung zuzuführen.
Die Spannung, die der Antriebsschaltung 30 während des
Aufladens zugeführt wird,
wird jedoch nicht leicht stabilisiert, was leicht einen Fehler in
der Bewegung der Zeiger hervorruft. In der vorliegenden Erfindung
besteht daher eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass in dem Fall Elektrizität erzeugt
wird, in dem ein externes Magnetfeld erfasst wird. Das schnelle
Vorstellen wird somit zwangsweise beendet, wobei die Bewegung der
Zeiger mit einer normalen Geschwindigkeit fortgeführt wird.
Ferner ist es mittels des Überwachungssignals ϕ12
möglich,
direkt herauszufinden, ob die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung Elektrizität erzeugt.
Das schnelle Vorstellen kann gemäß diesen
Beurteilungsergebnissen beendet werden. Die Antriebsimpuls-Zuführungseinheit 24a kann
ferner Antriebsimpulse liefern, um den Rotor 13 in Rückwärtsrichtung
(Rückwärtsimpulse)
anzutreiben. Diese Impulse sind ebenfalls Kurzimpulse, da zwei oder
drei der Rückwärtsimpulse
ausgegeben werden müssen,
um einen Schrittwinkel vorzurücken.
Dementsprechend erfahren auch die Rückwärtsimpulse eine stabile Spannung
wie im Fall der Vorstellimpulse. Es ist daher wünschenswert, dass die Anordnung
so beschaffen ist, dass die Rückwärtsimpulse
während
der Erzeugung von Elektrizität ebenfalls
beendet werden können.
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Die Magnetfeldertassungsimpuls-Zuführungseinheit 24c gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist dafür
ausgelegt, Impulse SP1 zum Erfassen von Niedrigfrequenz-Wechselstrommagnetfeldern
von der Polseite gegenüberliegend
der Antriebsseite auszugeben, wie bei herkömmlichen Anordnungen. Sie ist
ferner fähig,
Impulse SP1 zum Erfassen von Magnetfeldern des gleichen Frequenzbandes
von der Antriebsseite ebenfalls auszugeben, wodurch die Wahrscheinlichkeit
der Erfassung von Magnetfeldern deutlich erhöht wird. Die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40,
die innerhalb der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet ist, erzeugt Elektrizität mittels der Bewegung eines
rotierenden Gewichts 45, das einen Generatorrotor 43 dreht.
Der Zeitverlauf der erzeugten Elektrizität ist daher intermittierend,
wobei die Zeit, während
der Strom erzeugt wird, kurz ist, nämlich 100 ms. In dem Fall,
in dem der Magnetfelderfassungsimpuls SP1 nur auf der Rückwärtsseite
ausgegeben wird, wie im Stand der Technik, besteht dementsprechend
selbst dann, wenn zu diesem Zeitpunkt kein Magnetfeld erfasst wird,
die Möglichkeit,
dass die Erzeugung von Elektrizität während der Ausgabe des Rotationserfassungsimpulses
P2 durchgeführt wird.
Somit treten Erfassungsfehler auf Grund des Magnetfeldes der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 auf.
Bei der Zeitmessvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform
wird ferner die elektrische Leistung von der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 einer
Halbwellengleichrichtung mittels der Diode 47 unterworfen.
Es besteht somit die Möglichkeit, dass
das Wechselstrommagnetfeld auf der Umkehrpolseite nicht erfasst
werden kann, in Abhängigkeit von
der Richtung der Gleichrichtung. Andererseits erweitert die Magnetfelderfassungsimpuls-Zuführungseinheit 24c das
Erfassungsintervall des Magnetfeldes durch Ausgeben eines Wechselstrom-Magnetfelderfassungsimpulses
SP1 sowohl von der Antriebspolseite als auch der Umkehrpolseite.
Sie erlaubt ferner die Erfassung des auf der Antriebsseite eingefangenen
Magnetfeldes, das bezüglich
der Rotationserfassung stark beeinflusst wird. Dementsprechend nimmt
die Wahrscheinlichkeit der Erfassung des Magnetfeldes deutlich zu,
wobei der Fehler in der Bewegung der Zeiger durch eine fehlerhafte
Erfassung zum Zeitpunkt der Rotationserfassung verhindert wird.
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Es besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass
das Wechselstrom-Magnetfeld
auf der Antriebsseite erfasst werden kann, da ein Restmagnetfeld vorhanden
ist, das vom Hilfsimpuls P2 und dergleichen zurückbleibt. Dies ist der Grund
dafür,
dass dies herkömmlicherweise
nicht durchgeführt
worden ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann diesbezüglich
die Erfassungswahrscheinlichkeit etwas reduziert sein. Das heißt, es ist
möglich,
Magnetfelder zu erfassen, die direkt die Operation zum Zeitpunkt
der Rotationserfassung mittels der Erfassung des Magnetfeldes auf
beiden Seiten beeinflussen. Ferner kann die für die Erfassung von Magnetfeldern
verwendete Zeitspanne erweitert werden, wodurch die Fähigkeit
zur Erfassung von Magnetfeldern deutlich erhöht wird. Es besteht somit eine
erhöhte
Wahrscheinlichkeit der Erfassung des Magnetfeldes der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40,
das eine höhere
Frequenz aufweist als das herkömmliche
Wechselstrommagnetfeld mit 50 bis 60 Hz, und das ferner intermittierend
ist und somit schwierig zu erfassen ist. Eine fehlerhafte Erfassung
der Rotation des Rotors kann somit verhindert werden.
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In der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist eine Einstelleinheit 27b zum Steuern des Einstellwertes
SV2, der für
die Beurteilung verwendet wird, in der Magnetfeldbeurteilungseinheit 27 vorgesehen,
die die von der Antriebsspule 11 induzierte Spannung mittels
der Magnetfelderfassungsimpulse SP0 und SP1 beurteilt. Dies erhöht weiter
die Empfindlichkeit der Erfassung der Magnetfelder. Wie in 2 gezeigt ist, verwendet die
Beurteilungseinheit 27a der Magnetfeldbeurteilungseinheit 27 die
Komparatoren 28d und 28e jeweils für die Beurteilung
der Spannung, die in der Antriebsspule 11 in der jeweiligen
Richtung erzeugt wird. Der Einstellwert SV2, der in diesen Komparatoren 28d und 28e verglichen
werden soll, kann mittels einer Steuerschaltung 28f gesteuert
werden, die einen veränderlichen
Widerstand verwendet. Wie in 3 gezeigt
ist, nimmt die Ladespannung Vc im Zeitverlauf zu, wenn die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 arbeitet
und elektrische Leistung im großen
Kondensator 48 gespeichert wird, der als Kondensatormittel
dient. Somit nimmt der Störabstand zwischen
dem Steuersignal und den Störungen
zu, so dass der Störpegel
Ln vom Magnetfeld oder dergleichen relativ abnimmt. Dementsprechend
nimmt die Erfassungsempfindlichkeit für die Magnetfelder von der
Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
und dergleichen, die den Schrittmotor beeinflussen, tendenziell
ab, wenn die Ladespannung Vc ansteigt. Die Intensität des Magnetfeldes
selbst wird jedoch nicht verringert. Wenn dementsprechend das Magnetfeld nicht
erfasst wird, besteht eine große
Möglichkeit, dass
ein fehlerhaftes Signal auf Grund des Magnetfeldes von den Rotationserfassungsimpulsen
erhalten werden kann. Dementsprechend ist in der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Einstelleinheit 27b in der Magnetfeldbeurteilungseinheit 27 vorgesehen,
um somit den Einstellwert SV2 niedrig einzustellen, wenn die Ladespannnung
Vc ansteigt, um somit die Magnetfelderfassungsempfindlichkeit auf
einem hohen Niveau zu halten. Die Anpassung des Einstellwertes SV2,
die den Anstieg der Ladespannung Vc begleitet, kann anhand der Ausgangsspannung
der Verstärker/Herabsetzer-Schaltung 49 durchgeführt werden,
so dass das Steuersignal f13 von der Antriebssteuerschaltung 24 der
Einstelleinheit 27b zugeführt wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Hilfsimpuls-Zuführungseinheit 24d der
Antriebssteuerschaltung 24 so beschaffen, dass sie einen
Hilfsimpuls P2 mit einer großen
effektiven elektrischen Leistung in dem Fall zuführt, in dem der Antriebsrotor 13 als
nicht rotierend mittels der Rotationsbeurteilungseinheit 26 der
Erfassungsschaltung 25 beurteilt wird. Dies gilt in dem
Fall, in dem ein Magnetfeld von der Magnetfeldbeurteilungseinheit 27 erfasst
wird, und ist das gleiche wie bei der obenbeschriebenen herkömmlichen
Schaltung. In der obenbeschriebenen Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
besteht jedoch eine größere Wahrscheinlichkeit,
dass ein Magnetfeld in der Magnetfelderfassungseinheit 27 erfasst
wird. Somit ist es möglich,
Hilfsimpulse P2 effektiv auszugeben, ohne eine Beurteilung der Rotation
zu erfordern. Die Auswirkung des Magnetfeldes der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 kann
ferner unterdrückt
werden, ebenso wie die Auswirkung anderer externer Magnetfelder,
wodurch eine Bewegung der Zeiger mit sehr hoher Zuverlässigkeit
ermöglicht
wird. Hinsichtlich der Hilfsimpuls-Zuführungseinheit 24d gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist ferner die Anordnung so beschaffen, dass die folgenden Impulse
zugeführt werden:
der Hilfsimpuls wird zugeführt,
wenn der Antriebsrotor 13 mit dem Antriebsimpuls P1 nicht
rotiert; Hilfsimpulse werden zugeführt, wenn ein Hochfrequenzmagnetfeld
mittels des Magnetfeldertassungsimpulses SP0 erfasst worden ist;
und Hilfsimpulse P2 mit der gleichen effektiven elektrischen Leistung
wie die Hilfsimpulse werden zugeführt, wenn ein Niedrigfrequenz-Magnetfeld
mittels des Magnetfelderfassungsimpulses SP1 erfasst worden ist.
Es ist jedoch möglich,
eine Anordnung vorzusehen, bei der Hilfsimpulse mit verschiedenen
effektiven elektrischen Leistungen für jeden Fall zugeführt werden.
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Ferner ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die Entmagnetisierungsimpuls-Zuführungseinheit 24e,
die die nach dem Hilfsimpuls P2 folgenden Entmagnetisierungsimpulse
PE steuert, dafür
ausgelegt, den Entmagnetisierungsimpuls PE in einem langsameren
Zeitablauf als gewöhnlich
auszugeben. Das heißt,
unmittelbar vor dem nächsten Antriebsimpuls
P1 steigt somit die wirkliche effektive elektrische Leistung des
nächsten
Antriebsimpulses P1 an, so dass ausreichend Energie zum Drehen des Rotors 13 bereitgestellt
wird. Dementsprechend kann der Rotor 13 sicher gedreht
werden, ohne die Energie für
den Antriebsimpuls P1 zu erhöhen.
Fehler beim Bewegen der Zeiger können
somit verhindert werden, während
der Energieverbrauch bei Anwesenheit von Magnetfeldern von der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
oder von externen Magnetfeldern reduziert wird. Die Erfassungsfähigkeiten
für Magnetfelder
sinken unmittelbar nach der Ausgabe des Hilfsimpulses P2. Der Rotor
wird sicher mittels Zuführen
des Antriebsimpulses P1 mit einer wesentlich höheren effektiven elektrischen
Leistung gedreht. Es besteht keine Notwendigkeit, zu erfassen, ob
der Rotor gedreht worden ist, so dass die Erfassung der Magnetfelder,
die leicht fehlerhaft wird, weggelassen wird.
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4 zeigt
ein schematisches Flussdiagramm des Steuerverfahrens des Schrittmotors,
das in der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird. In diesem Flussdiagramm sind die Schritte, die näherungsweise
dem mit Bezug auf 15 beschriebenen
obenerwähnten
Steuerverfahren entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet,
wobei eine genauere Beschreibung derselben weggelassen wird. Zuerst wird
im Schritt ST1 eine Sekunde für
die Bewegung der Zeiger abgemessen. Bei der Steuervorrichtung 20 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird dann, wenn eine Sekunde verstrichen ist, beurteilt, ob ein
Hilfsimpuls P2 im vorangehenden Zyklus im Schritt ST21 ausgegeben
worden ist. Wie oben beschrieben worden ist, wird in dem Fall, in
dem der Hilfsimpuls P2 im vorangehenden Zyklus ausgegeben worden
ist, ein Entmagnetisierungsimpuls PE mit der gleichen Polarität unmittelbar
vor dem Antriebsimpuls P1 ausgegeben. Somit geht das System in dem
Fall, in dem festgestellt wird, dass der Hilfsimpuls P2 im vorangehenden
Zyklus im Schritt ST21 ausgegeben worden ist, zum Schritt ST25 über und gibt
den Entmagnetisierungsimpuls PE aus. Unmittelbar danach gibt das
System den Antriebsimpuls P1 im Schritt 26 aus und kehrt zum Schritt
ST1 zurück. Dementsprechend
wird in dem Zyklus, der der Ausgabe des Hilfsimpulses P2 folgt,
die elektrische Leistung des Entmagnetisierungsimpulses PE verwendet,
um die wesentliche effektive elektrische Leistung des Antriebsimpulses
P1 zu erhöhen.
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In dem Fall, in dem der Hilfsimpuls
P2 im vorangehenden Zyklus nicht ausgegeben worden ist, wird im
Schritt ST2 ein Hochfrequenzmagnetfeld unter Verwendung des Magnetfelderfassungsimpulses SP0
erfasst, wie im herkömmlichen
Beispiel. Wie oben beschrieben worden ist, ist in diesem Fall die vorliegende
Ausführungsform
so beschaffen, dass die Magnetfeldbeurteilungseinheit 27 fähig ist,
den Einstellwert SV2 entsprechend der Ladespannung zu ändern. Somit
wird die Erfassungsempfindlichkeit für Magnetfelder selbst dann
auf einem hohen Niveau gehalten, wenn die Ladespannung ansteigt.
In dem Fall, in dem festgestellt worden ist, dass ein Hochfrequenzmagnetfeld
erfasst worden ist, besteht die Möglichkeit, dass Elektrizität innerhalb
der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 erzeugt
werden kann. In der vorliegenden Ausführungsform wird in dem Fall,
dass Kurzimpulse, wie z. B. Vorstellimpulse oder Rückstellimpulse,
im Schritt ST15 zugeführt
werden, diese Aufgabe zwangsweise beendet. Ferner wird im Schritt
ST7 ein Hilfsimpuls P2, der eine größere effektive elektrische
Leistung aufweist, anstelle des Antriebsimpulses P1 ausgegeben.
Dies verhindert einen Fehler in der Bewegung der Zeiger auf Grund
einer fehlerhaften Erfassung auf Grund des Magnetfeldes.
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In dem Fall, in dem kein Hochfrequenzmagnetfeld
erfasst wird, werden in den Schritten ST23 und 24 zwei
Magnetfelderfassungsimpulse SP1 alternierend an die Antriebspolseite
und die Umkehrpolseite ausgegeben. Dies bestätigt, ob ein Wechselstrommagnetfeld
vorhanden ist, das ein Niedrigfrequenzmagnetfeld ist. Da der Einstellwert
SV2 für
den Vergleich der Induktionsspannung auf Grund des Magnetfeldes
in den Schritten ST23 und 24 veränderlich gemacht ist, können hohe
Erfassungsfähigkeiten
selbst in dem Fall aufrechterhalten werden, indem die Ladespannung
sich auf Grund der Anwesenheit oder Abwesenheit der Erzeugung von
Elektrizität ändert. In
dem Fall, in dem ein Wechselstrommagnetfeld erfasst wird, besteht
die Möglichkeit,
dass die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 betrieben
werden kann, wobei Elektrizität
erzeugt wird. Dies bedeutet, dass die Spannung nicht stabil sein
kann, so dass die Zufuhr von Kurzimpulsen im Schritt ST15 zwangsweise
beendet wird, wie oben beschrieben worden ist. Ferner wird ein Hilfsimpuls
P2 im Schnitt ST7 anstelle des Antriebsimpulses P1 ausgegeben, um
somit einen Fehler in der Bewegung der Zeiger zu verhindern.
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In dem Fall, in dem in diesen Schritten
kein Magnetfeld erfasst wird, wird der Antriebsimpuls P1 im Schritt
ST4 ausgegeben. Anschließend
wird im Schritt ST5 der Rotationserfassungsimpuls SP2 ausgegeben
und die Rotation des Rotors 13 überprüft. In dem Fall, in dem keine
Rotation bestätigt
werden kann, wird ein Hilfsimpuls P2 mit einer großen effektiven
elektrischen Leistung im Schritt ST7 ausgegeben, der den Rotor 13 sicher
dreht. Im herkömmlichen
Steuerverfahren wird ein Entmagnetisierungsimpuls PE ausgegeben,
sobald der Hilfsimpuls P2 ausgegeben wird. In der Steuervorrichtung 20 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Anordnung so beschaffen, dass der Entmagnetisierungsimpuls
PE im Schritt ST25 unmittelbar vor dem Antriebsimpuls P1 des nächsten Zyklus
ausgegeben wird, wie oben beschrieben ist. Somit wird der Prozess
der Ausgabe des Entmagnetisierungsimpulses PE weggelassen. In dem
Fall, in dem der Hilfsimpuls P1 auf Grund einer mangelhaften Rotation
ausgegeben worden ist, wird anschließend eine Pegelanpassung des
Antriebsimpulses P1 (erste Pegelanpassung) im Schritt ST10 durchgeführt, wobei
der Antriebsimpuls P1 mit einer großen effektiven elektrischen
Leistung im nächsten
Zyklus zugeführt
wird.
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Andererseits wird im Schritt ST5
in dem Fall, in dem die Rotation des Rotors 13 mittels
des Rotationsimpulses bestätigt
worden ist, eine Pegelanpassung zum Senken der effektiven elektrischen
Leistung des Antriebsimpulses P1 (zweite Pegelanpassung) im Schritt
ST6 durchgeführt.
In vielen Fällen wird
die effektive elektrische Leistung des Antriebsimpulses bei bestimmten
Zyklen gesenkt. Durch Ausführen
einer solchen Steuerung kann der Stromverbrauch des Antriebsimpulses
P1 reduziert werden. Ferner können
Fehler in der Bewegung der Zeiger in Bereichen beseitigt werden,
in denen Magnetfelder von elektrischen Haushaltsgeräten vorhanden sind.
Somit kann eine Zeitmessvorrichtung mit hoher Zuverlässigkeit
und geringem Stromverbrauch geschaffen werden.
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5 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel von Antriebsimpulsen und
dergleichen zeigt, die von der Steuervorrichtung gemäß der vorliegen den
Ausführungsform
dem Schrittmotor 10 zugeführt werden, wie in der obenbeschriebenen 14. 5 zeigt die Steuersignale, die den Gates
GP1, GN1 und GS1 des P-Kanal-MOS 33a, des N-Kanal-MOS 32a und
des abtastenden P-Kanal-MOS 34a zugeführt werden, um die Antriebsspule 11 mit einem
Magnetfeld einer Polarität
anzuregen. Sie zeigt ferner die Signale, die den Gates GP2, GN2
und GS2 des P-Kanal-MOS 33b, des N-Kanal-MOS 32b und
des abtastenden P-Kanal-MOS 34b zugeführt werden, um ein Magnetfeld
mit Umkehrpolarität
zu erregen. Die Abschnitte, die mit 14 übereinstimmen,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei deren Beschreibung
weggelassen wird.
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Wenn die Zeit im Schritt ST1 verstrichen
ist, wurde zuerst kein Hilfsimpuls P2 im vorangehenden Zyklus ausgegeben,
so dass die Operation vom Schritt ST21 zu ST2 übergeht. Im Schritt ST2 wird der
Magnetfelderfassungsimpuls SP0 zum Zeitpunkt t21 ausgegeben, um
ein Hochfrequenz-Störungsmagnetfeld
zu erfassen, um somit den ersten Zyklus zu starten. Anschließend werden
in den Schritten ST23 und 24 Steuersignale zugeführt, um Magnetfelderfassungsimpulse
SP1 zum Erfassen von Wechselstrommagnetfeldern an die beiden Pol-Gatter
GB1 und GB2 zum Zeitpunkt t22 und t23 auszugeben. Wenn in den Schritten
ST23 und 24 kein Magnetfeld erfasst wird, wird ein Antriebsimpuls
P1 mit z. B. der Impulsbreite W10 zum Zeitpunkt t24 im Schritt ST4 zugeführt. Anschließend wird
ein Rotationserfassungsimpuls SP2 zum Zeitpunkt t25 im Schritt ST5 ausgegeben.
Wenn eine Rotation des Antriebsrotors 13 erfasst wird,
ist dieser Zyklus abgeschlossen, so dass das System zum Schritt
ST1 zurückkehrt
und die Zeitzählung
fortsetzt.
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Sobald der nächste Zyklus zum Zeitpunkt
t31 gestartet ist, wird ein Steuersignal zum Ausgeben des Magnetfeldertassungsimpulses
SP0 zum Erfassen eines Hochfrequenz-Störmagnetfeldes dem Antriebspolseiten-Gate
GP2 zugeführt,
das sich auf der Rückwärtsseite
im Vergleich zum vorangehenden Zyklus befindet. Anschließend werden
Steuersignale zugeführt,
um Magnetfelderfassungsimpulse SP1 zum Erfassen von Wechselstrommagnetfeldern
an die jeweiligen Pol-Gates GP2 und GP1 zum Zeitpunkt t32 und t33
ausgegeben. Wenn die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 die
Erzeugung von Elektrizität
begonnen hat, wird eine durch das Magnetfeld erzeugte Induktionsspannung
durch einen der zwei Magnetfelderfassungsimpulse SP2 erhalten, die
an die beiden Polseiten ausgegeben worden sind. Dies trifft auch
in dem Fall zu, indem das Magnetfeld so beschaffen ist, dass es
einer Halbwellengleichrichtung unterworfen worden ist und gerichtet ist.
In dem Fall, in dem der Wert desselben den Einstellwert SV2 erreicht,
wird das Magnetfeld im Schritt ST23 oder 24 erfasst. Sobald
die Anwesenheit des Magnetfeldes erfasst worden ist, wird der Rotor 13 im Schritt
ST7 in sicherer Weise gedreht durch Ausgeben eines Hilfsimpulses
P2 mit einer großen
effektiven elektrischen Leistung zum Zeitpunkt t34 anstelle des
Antriebsimpulses P1.
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Wenn der nächste Zyklus zum Zeitpunkt
t41 gestartet wird, wird sofort im Schritt ST21 beurteilt, ob ein
Hilfsimpuls P2 im vorangehenden Zyklus ausgegeben worden ist. In
dem Fall, in dem der Hilfsimpuls P2 ausgegeben worden ist, wird
ein Entmagnetisierungsimpuls PE sofort im Schritt ST25 ausgegeben. Anschließend wird
der Antriebsimpuls P1 zum Zeitpunkt t42 im Schritt ST26 ausgegeben.
Der Entmagnetisierungsimpuls PE ist ein Impuls mit Umkehrpolarität bezüglich derjenigen
des Hilfsimpulses P2. Durch Zuführen
des Antriebsimpulses P1 des nächsten
Zyklus sofort nachdem Entmagnetisierungsimpuls PE kann die wesentliche
effektive elektrische Leistung, die vom Antriebsimpuls P1 ausgegeben wird,
erhöht
werden. Während
der Zeit, in der die elektrische Stromerzeugung durchgeführt wird
und ein Magnetfeld vorhanden ist, ist dementsprechend ein Restmagnetfeld
vorhanden, wobei der Rotor 13 sicher gedreht werden kann.
Somit kann die Rotationserfassung weggelassen werden, wobei die
Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Erfassung beseitigt werden
kann. Da die Magnetfelderfassungsfähigkeiten ebenfalls auf Grund
der Ausgabe des Hilfsimpulses P2 beeinträchtigt sind, ist die Tatsache,
dass die Magnetfelderfassung weggelassen werden kann, sehr vorteilhaft.
Dementsprechend kann die Bewegung der Zeiger in sicherer Weise durchgeführt werden.
Ferner kann die Energie des Entmagnetisierungsimpulses PE verwendet
werden, um den Rotor zu drehen, so dass die beim Drehen des Rotors
verbrauchte Elektrizität
ebenfalls reduziert werden kann.
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Sobald der Antriebsimpuls P1 im Schritt ST26
ausgegeben worden ist, kehrt das System zum Schritt ST1 zurück und führt die
Zeitmessung durch. Wenn anschließend der nächste Zyklus kommt, wird der
Magnetfelderfassungsim puls SP0 zum Erfassen einer Hochfrequenzmagnetfeldstörung zum
Zeitpunkt t51 in derselben Weise wie oben beschrieben ausgegeben.
Anschließend
werden Impulse SP1 zum Erfassen von Wechselstrommagnetfeldern sequenziell
von beiden Polseiten zum Zeitpunkt t52 und 53 ausgegeben. Wenn die
Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
die Erzeugung von Elektrizität
eingestellt hat und kein Magnetfeld erfasst wird, wird ein Antriebsimpuls
P1 zum Zeitpunkt t54 ausgegeben. Anschließend wird ein Rotationserfassungsimpuls
SP2 ausgegeben. In dem Fall, in dem keine Erfassung einer Rotation
des Rotors 13 im Schritt ST5 vorliegt, wird ein Hilfsimpuls
P2 im Schritt ST7 ausgegeben. Anschließend wird in diesem Fall kein
Entmagnetisierungsimpuls PE unmittelbar nach dem Hilfsimpuls P2
ausgegeben, wobei der Zyklus abgeschlossen wird. Sobald der nächste Zyklus
zum Zeitpunkt t61 beginnt, wird zuerst der Entmagnetisierungsimpuls PE
zum Zeitpunkt t61 ausgegeben, woraufhin der Antriebsimpuls P1 zum
Zeitpunkt t62 ausgegeben wird. Dementsprechend wird die effektive
Leistung des Antriebsimpulses P1 wesentlich erhöht. Der Rotor kann somit in
diesem Fall ebenfalls in sicherer Weise gedreht werden. Der zum
Zeitpunkt t62 ausgegebene Antriebsimpuls P1 weist eine erhöhte effektive
elektrische Leistung auf, da die Rotation im vorangehenden Zyklus
nicht erfasst werden konnte. In der vorliegenden Ausführungsform
wird ein Antriebsimpuls P1 mit einer Impulsbreite W11, die größer ist
als diejenige des vorangehenden Zyklus, an den Schrittmotor ausgegeben.
Es können
Anordnungen vorgesehen sein, bei denen die effektive Elektrizität des Antriebsimpulses
P1 unter Verwendung der Spannung sowie der Impulsbreite anstelle
der Impulsbreite gesteuert wird. Die Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist fähig,
die Spannung unter Verwendung der Verstärker/Herabsetzer-Schaltung 49 zu
steuern.
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Zweite Ausführungsform
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Als Nächstes wird eine zweite Ausführungsform
der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Da die Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der oben mit Bezug auf 1 beschriebenen
Zeitmessvorrichtung ähnlich
ist, wird eine genaue Beschreibung derselben mit Bezug auf die Zeichnungen
weggelassen. Die Steuervorrichtung 20 der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungs form nutzt
intensiv die Tatsache, dass beurteilt werden kann, ob die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 die
Elektrizität
erzeugt, indem die Ausgangsspannung f12 der Verstärker/Herabsetzer-Schaltung 49 überwacht
wird. Das heißt,
in dem Fall, in dem die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 Elektrizität erzeugt,
wird irgendein schnelles Vorstellen, das mittels des Antriebsimpulszuführungsabschnitts 24a durchgeführt wird,
zwangsweise beendet. Unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass die Erfassung der Rotation in dem Fall schwierig
ist, indem die Erzeugung von Elektrizität durchgeführt wird, werden gleichzeitig
die Steuersignale SP0 und SP1 zum Ausgeben eines Magnetfeldes nicht
ausgegeben. Ein Hilfsimpuls P2, der eine große effektive elektrische Leistung
aufweist und keine Rotationserfassung erfordert, wird ausgegeben.
Die effektive Energie des Hilfsimpulses P2 ist so gewählt, dass
der Rotor sicher rotiert, so dass keine Erfassung der Rotation des
Rotors erforderlich ist. Dementsprechend kann ein Fehler bei der
Bewegung der Zeiger vermieden werden, der z. B. durch eine Störung hervorgerufen
wird, der durch die Rotationserfassung und die Beurteilung, dass
der Rotor rotiert, obwohl er dies nicht tut, hervorgerufen wird.
Andererseits verringert die Zuführung
des Hilfsimpulses P2 auch die Magnetfelderfassungsfähigkeiten.
Daher verbessert die vorliegende Ausführungsform weiter die Zuverlässigkeit
der Steuerung durch die Beurteilung, ob Elektrizität erzeugt wird.
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6 zeigt
ein schematisches Flussdiagramm des Steuerverfahrens des Schrittmotors,
das in der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird. In diesem Flussdiagramm sind die Abschnitte, die
näherungsweise
dem obenerwähnten
Steuerverfahren entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet,
wobei eine genaue Beschreibung derselben weggelassen wird. Zuerst
wird im Schritt ST1 eine Sekunde für die Bewegung der Zeiger abgemessen.
Bei der Steuervorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird dann, wenn eine Sekunde verstrichen ist, im Schritt ST31 beurteilt,
ob die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 arbeitet.
In dem Fall, in dem die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 arbeitet,
besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Antriebsspannung
schwankt. Es kann daher leicht ein Fehler bei der Bewegung der Zeiger
auftreten. Dementsprechend wird irgendeine Vorstellsteuerung oder eine
Rückstellsteuerung,
die mittels Vorstellimpulsen oder Rückstellimpulsen durchgeführt wird,
die vom Antriebsimpuls-Zuführungseinheit 24a zugeführt werden,
zwangsweise beendet. Unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass eine Erfassung der Rotation in dem Fall leicht
Fehler hervorruft, in dem die Erzeugung von Elektrizität mittels
der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 durchgeführt wird,
werden ferner die Steuersignale SP0 und SP1 zum Ausgeben eines Magnetfeldes
nicht ausgegeben. Ein Hilfsimpuls P2 wird anstelle des Impulses
P1 im Schritt ST7 ausgegeben, um somit den Rotor 13 anzutreiben.
Die Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
lässt daher
bei der Feststellung, dass Elektrizität erzeugt wird, die Magnetfelderfassungsimpulse
SP0 und SP1 weg, uns lässt
ferner den Rotationserfassungsimpuls P2 weg. Die Anordnung reduziert
somit optimal den Stromverbrauch, wenn der Rotor 13 unter
Verwendung des Hilfsimpulses P2 angetrieben wird, der eine große effektive
Leistung aufweist.
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In dem Fall, in dem die Erzeugung
von Elektrizität
mittels der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 im
Schritt ST31 nicht durchgeführt
wird, wird der Magnetfelderfassungsimpuls SP0 zum Erfassen eines
externen Hochfrequenzmagnetfeldes im Schritt ST2 verwendet. Der
Magnetfelderfassungsimpuls SP1 wird zum Erfassen eines externen
Wechselstrommagnetfeldes (Niedrigfrequenzstörung) im Schritt ST3 verwendet,
wie oben beschrieben worden ist. In dem Fall, in dem keine Magnetfelder
erfasst werden, die die Rotationserfassung in diesen Schritten stören könnten, wird
anschließend
ein Antriebsimpuls P1 im Schritt ST4 ausgegeben. Anschließend wird
im Schritt ST5 ein Rotationserfassungsimpuls SP2 ausgegeben, um
somit zu erfassen, ob eine Rotation des Rotors 13 vorliegt.
In dem Fall, in dem keine Rotation erfasst werden kann, wird im
Schritt ST7 ein Hilfsimpuls P2 ausgegeben, um somit den Rotor 13 sicher
zu drehen. Anschließend wird
ein Entmagnetisierungsimpuls PE im Schritt ST8 ausgegeben und ferner
der Pegel des Antriebsimpulses P1 bei Bedarf angepasst. Andererseits
wird im Schritt ST5 in dem Fall, in dem die Rotation des Rotors
durch den Antriebsimpuls P1 erkannt wird, eine Pegelanpassung im
Schritt ST6 durchgeführt,
um die effektive elektrische Leistung des Antriebsimpulses P1 zu
senken, wenn die Bedingungen günstig
sind.
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7 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel von Antriebsimpulsen und
dergleichen zeigt, die von der Steuervorrichtung gemäß der vorliegen den
Ausführungsform
dem Schrittmotor 10 zugeführt werden. Wie bei der obenbeschriebenen 5 zeigt die 7 die Steuersignale, die den Gates GP1, GN1
und GS1 des P-Kanal-MOS 33a, den N-Kanal-MOS 32a und
des abtastenden P-Kanal-MOS 34a, sowie den Gates GP2, GN2
und GS2 des P-Kanal-MOS 33b,
den N-Kanal-MOS 32b und des abtastenden P-Kanal-MOS 34b zugeführt werden,
die die Antriebsschaltung 30 bilden. Die Abschnitte, die
den obenbeschriebenen ähnlich
sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei deren
Beschreibung weggelassen wird.
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Wenn eine bestimmte Zeitspanne (eine
Sekunde) im Schritt ST1 verstrichen ist, geht die Operation in dem
Fall, in dem keine Operation der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 im
Schritt ST31 vorliegt, zu ST2 über.
Im Schritt ST2 wird der Magnetfelderfassungsimpuls SP0 zum Zeitpunkt
t7 ausgegeben, um ein Hochfrequenz-Störmagnetfeld zu erfassen, wodurch
der erste Zyklus beginnt. Anschließend wird im Schritt ST3 ein
Magnetfelderfassungsimpuls SP1, der Wechselstrommagnetfelder erfasst,
an das Gate GP2 der Antriebspol- und Umkehrpolseite zum Zeitpunkt
t72 ausgegeben. In der vorliegenden Ausführungsform wird der Zustand
der Operation der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 im
Schritt ST31 geprüft.
Die Verarbeitung wird immer dann durchgeführt, wenn die Vorrichtung arbeitet,
unabhängig
davon, ob ein Magnetfeld vorhanden ist. Es besteht somit keine Notwendigkeit,
zu prüfen,
ob ein Magnetfeld vorhanden ist. Der Magnettelderfassungsimpuls
SP1, der das Wechselstrommagnetfeld erfasst, wird somit nur zu der
der antriebsseitig gegenüberliegenden
Seite ausgegeben.
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In dem Fall, in dem diese Schritt
ST2 und 3 kein Magnetfeld erfassen, wird der Antriebsimpuls P1 zum
Zeitpunkt t73 im Schritt ST4 ausgegeben. Anschließend wird
ein Rotationserfassungsimpuls SP2 zum Zeitpunkt t74 im Schritt ST5
ausgegeben. Wenn anschließend
die Rotation des Antriebsrotors 13 erfasst wird, ist dieser
Zyklus abgeschlossen, wobei das System zum Schritt ST1 zurückkehrt
und die Zeitmessung fortsetzt.
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Wenn der nächste Zyklus zum Zeitpunkt
t81 gestartet wird, wird zuerst bestätigt, ob eine Operation der
Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 vorliegt.
In dem Fall, in dem die Vorrichtung arbeitet, Nackt das System zum
Schritt ST7 vor. Anschließend werden
Steuerimpulse zum Ausgeben der Hilfsimpulse P2 an die Gates GP2
und GN2 der Antriebspolseite entgegengesetzt zum vorangehenden Zyklus
zugeführt.
Der Antriebsrotor 13 rotiert mittels des Hilfsimpulses 2 vollständig, so
dass keine Rotationserfassung nötig
ist. Anschließend
wird der Entmagnetisierungsimpuls PE von der Umkehrpolseite zum
Zeitpunkt t82 im Schritt ST8 ausgegeben, wodurch der Zyklus abgeschlossen
wird.
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Wenn der nächste Zyklus zum Zeitpunkt
t83 gestartet wird, wird dann, wenn festgestellt wird, dass die
Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 im
Schritt ST31 arbeitet, ein Prozess ausgeführt, der der gleiche ist wie
derjenige des vorangehenden Zyklus. Das heißt, das System rückt zum
Schritt ST7 vor, woraufhin Steuerimpulse zum Ausgeben der Hilfsimpulse P2
an die Gates GP1 und GN1 der Antriebspolseite umgekehrt zum vorangehenden
Zyklus zugeführt werden.
Der Antriebsrotor 13 rotiert mittels des Hilfsimpulses
P2 vollständig,
so dass keine Rotationserfassung nötig ist. Anschließend wird
der Entmagnetisierungsimpuls PE von der Umkehrpolseite zum Zeitpunkt
t84 im Schritt ST8 ausgegeben, wodurch der Zyklus abgeschlossen
wird.
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Wenn der nächste Zyklus zum Zeitpunkt
t91 gestartet wird, wird festgestellt, dass die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 im
Schritt ST31 nicht arbeitet, wobei das System zu dem Schritt der
Erfassung eines Magnetfeldes in den Schritten ST2 und 3 vorrückt, und
sowohl einen Hochfrequenzerfassungsimpuls SP0 als auch einen Niedrigfrequenzerfassungsimpuls
SP1 ausgibt. Anschließend
wird in dem Fall, in dem kein Magnetfeld erfasst wird, ein Antriebsimpuls
P1 zum Zeitpunkt t93 ausgegeben, wobei die Rotation des Rotors 13 zum
Zeitpunkt t94 bestätigt
wird. In dem Fall, in dem durch einen der Erfassungsimpulse SP0
oder SP1 ein Magnetfeld erfasst wird, wird ein Antriebsimpuls P2
anstelle des Antriebsimpulses P1 ausgegeben, wie im vorangehenden
Zyklus, so dass der Rotor 13 sicher rotiert, und somit
der Prozess der Rotationserfassung ausgelassen.
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Mit der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird somit ein Steuerverfahren verwendet, bei dem angenommen wird, dass
ein Magnetfeld ausgegeben wird, das die Rotationserfassung des Schrittmotors
beeinflusst, während
die eingebaute Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 Elektrizität erzeugt.
Dementsprechend wird der problematische Prozess der Erfassung eines
Magnetfeldes von der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 weggelassen.
Dies vereinfacht die Steuerung und beseitigt Fehler in der Bewegung
der Zeiger. Andererseits nimmt der Stromverbrauch während der
Erzeugung von Energie tendenziell nicht ab, da die Bewegung der
Zeiger unter Verwendung eines Hilfsimpulses P2 durchgeführt wird,
der eine große effektive
Leistung aufweist. Die Schritte der Erfassung von Magnetfeldern
und der Erfassung der Rotation des Rotors können weggelassen werden, so dass
eine Erhöhung
des Stromverbrauches unterbunden werden kann. Unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass die Möglichkeit
besteht, dass die Antriebsspannung während der Erzeugung von Elektrizität schwankt,
wird ferner ein schnelles Vorstellen zwangsweise beendet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
kann somit eine Zeitmessvorrichtung mit extrem hoher Zuverlässigkeit
geschaffen werden, die Fehler bei der Bewegung der Zeiger beseitigt,
indem sie eine Steuerung des Schrittmotors 30 durch intensive
Nutzung der Tatsache, ob die Vorrichtung Elektrizität erzeugt,
durchführt.
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Dritte Ausführungsform
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Es folgt eine Beschreibung bezüglich einer dritten
Ausführungsform
der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Da die Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der oben mit Bezug auf 1 beschriebenen Zeitmessvorrichtung ähnlich ist,
wird eine genaue Beschreibung derselben mit Bezug auf die Zeichnungen
weggelassen. Die Steuervorrichtung 20 der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
konzentriert sich auf die Tatsache, dass, sobald ein Magnetfeld
erfasst worden ist und der Hilfsimpuls P2 ausgegeben wird, die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 für eine gewisse
Periode weiter arbeitet. Die vorliegende Ausführungsform nimmt daher an,
dass ein Magnetfeld für
eine bestimmte Anzahl von Zyklen vorhanden ist und führt die
Verarbeitung entsprechend durch, um somit eine hohe Zuverlässigkeit
zu erreichen. Die Antriebsimpuls-Zuführungseinheit 24a der
Antriebssteuerschaltung 24 der Steuereinheit 20 der
vorliegenden Ausführungsform ist
so geschaffen, dass in dem Fall, in dem ein Hilfsimpuls P2 ausgegeben
wird, ein Antriebsimpuls zugeführt
wird, der eine um mehrere Grade größere effektive elektrische
Leistung aufweist als der Antriebsimpuls P1, der zu diesem Zeitpunkt
zugeführt
wird. Unter der Annahme, dass die Erzeugung von Elektrizität immer
dann stattfindet, wenn ein Magnetfeld erfasst wird, werden ferner
Vorstell- und Rückstelloperationen
zwangsweise beendet, um einen Fehler in der Bewegung der Zeiger,
der eine Spannungsschwankung begleitet, zu verhindern. Die Zufuhr
von Hilfsimpulsen P2 beeinträchtigt
tendenziell die Magnetfelderfassungsfähigkeiten. Dementsprechend kann
eine Anordnung verwendet werden, in der die Erfassung des Magnetfeldes
für eine
vorgegebene Anzahl von Zyklen nicht durchgeführt wird und die Impulse mit
großer
effektiver elektrischer Leistung ausgegeben werden, um die Beeinträchtigung
der Magnetfelderfassungsfähigkeiten
auszugleichen.
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8 zeigt
ein schematisches Flussdiagramm des Steuerverfahrens des Schrittmotors,
das in der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird. In diesem Flussdiagramm sind Schritte, die denjenigen
des obenerwähnten
Steuerverfahrens entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet,
wobei eine genaue Beschreibung derselben weggelassen wird. Zuerst
wird im Schritt ST1 eine Sekunde für die Bewegung der Zeiger abgemessen.
Mit dem Steuerverfahren 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird
dann, wenn eine Sekunde verstrichen ist, beurteilt, ob der vorangehende
Zyklus innerhalb einer vorgegebenen Anzahl C von Zyklen liegt (bestimmte Zeitspanne),
seit der Hilfsimpuls P2 im Schritt ST41 ausgegeben wurde. Wenn im
Steuerverfahren gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Anzahl der Zyklen seit der letzten Ausgabe des Hilfsimpulses P2
innerhalb von C Zyklen liegt, bedeutet dies, dass ein Zustand vorliegt,
in welchem angenommen werden kann, das weiterhin ein Magnetfeld
vorhanden ist, oder Auswirkungen eines Restmagnetfeldes, was bedeutet,
dass dies eine Periode ist, in der die Magnetfelderfassungsfähigkeiten
beeinträchtigt
sind. Dementsprechend wird eine Erfassung des Magnetfeldes innerhalb
einer Anzahl C von Zyklen nach dem Hilfsimpuls P2 nicht durchgeführt. Kurzimpulse,
wie z. B. Vorstell- und Rückstellimpulse,
werden im Schritt ST42 zwangsweise beendet. Es wird ein Antriebsimpuls
im Schritt ST43 zugeführt,
der eine um mehrere Grade größere effektive
elektrische Leistung aufweist als der Antriebsimpuls P1, der zu
diesem Zeitpunkt zugeführt
wird, wodurch der Rotor 13 sicher gedreht wird. Die Rotationserfassung
kann daher weggelassen werden, so dass ein Fehler bei der Bewegung
der Zeiger vermieden wird. Anschließend kehrt das System zum Schritt
ST1 zurück
und führt die
Zeitmessung fort.
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In dem Fall, in dem die Anzahl der
Zyklen seit der Ausgabe des Hilfsimpulses P2 die Anzahl C von Zyklen überschreitet,
wie oben beschrieben worden ist, wird andererseits der Magnetfelderfassungsimpuls
SP0 zur Erfassung eines externen Hochfrequenzmagnetfeldes im Schritt
ST2 verwendet. Die Erfassung eines Wechselstrommagnetfeldes wird
mit beiden Polseiten im Schritt ST23 und im Schritt ST24 durchgeführt. Somit
kann das Magnetfeld von der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 mit
einer hohen Frequenz eingefangen werden. In dem Fall, in dem in
diesen Schritten ein Magnetfeld erfasst wird, kann leicht eine fehlerhafte
Erfassung durchgeführt werden,
auf der Grundlage einer Beurteilung, ob eine Rotation des Rotors 13 vorliegt.
Das System rückt daher
zu Schritt ST17 vor und führt
Hilfsimpulse P2 mit großer
effektiver elektrischer Leistung zu.
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In dem Fall, in dem keine Magnetfelder
erfasst werden, die die Erfassung der Rotation in diesen Schritten
stören
könnten,
wird der Antriebsimpuls P1 im Schritt ST4 ausgegeben. Anschließend wird
der Rotationserfassungsimpuls SP2 im Schritt ST5 ausgegeben, um
zu ermitteln, ob der Rotor 13 rotiert. In dem Fall, in
dem keine Rotation bestätigt werden
kann, wird ein Hilfsimpuls P2 mit großer effektiver elektrischer
Leistung im Schritt ST7 zugeführt,
um somit den Rotor 13 sicher zu drehen. Anschließend wird
ein Entmagnetisierungsimpuls PE im Schritt ST8 ausgegeben, wobei
ferner der Pegel des Antriebsimpulses P1 bei Bedarf angepasst wird.
Andererseits wird im Schritt ST5 in dem Fall, in dem die Rotation
des Rotors 13 durch den Antriebsimpuls P1 festgestellt
wird, eine Pegelanpassung im Schritt ST6 durchgeführt, um
die effektive elektrische Leistung des Antriebsimpulses P1 zu verringern,
wenn die Bedingungen günstig
sind.
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9 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel von Antriebsimpulsen und
dergleichen zeigt, die von der Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
dem Schrittmotor 10 zugeführt werden. Wie bei der obenbeschriebenen 7 zeigt die 9 die Steuersignale, die den Gates GP1, GN1
und GS1 des P-Kanal-MOS 33a, des N-Kanal-MOS 32a und
des abtastenden P-Kanal-MOS 34a sowie den Gates GP2, GN2
und GS2 des P-Kanal-MOS 33b,
des N-Kanal-MOS 32b und des abtastenden P-Kanal-MOS 34b zugeführt werden,
welche in der Antriebsschaltung 30 enthalten sind.
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Die Abschnitte, die mit den obenbeschriebenen übereinstimmen,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei eine Beschreibung
derselben weggelassen wird.
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Wenn eine bestimmte Zeitspanne (eine
Sekunde) in dem in 8 gezeigten
Schritt ST1 verstrichen ist, rückt
die Operation in dem Fall, in dem eine Anzahl von C Zyklen bereits
seit dem Hilfsimpuls P2 in Schritt ST41 verstrichen ist, zu ST2
vor. Im Schritt ST2 wird der Magnetfelderfassungsimpuls SP0 zum Zeitpunkt
t101 ausgegeben, um ein Hochfrequenz-Störmagnetfeld zu erfassen, wodurch
der erste Zyklus gestartet wird. Anschließend werden in den Schritten
ST23 und 24 Steuersignale zum Ausgeben von Magnetfelderfassungsimpulsen
SP1, die Wechselstrommagnetfelder erfassen, der Reihe nach zum Umkehrpolseiten-Gate
GP2 und Antriebspolseiten-Gate GP1 zum Zeitpunkt t102 und t103 zugeführt. Hierdurch
werden Magnetfeldertassungsimpulse SP1 mit verschiedenen Polaritäten zum
Erfassen von Wechselstrommagnetfeldern ausgegeben. In dem Fall,
in dem in diesen Schritten keine Magnetfelder erfasst werden, wird
ein Antriebsimpuls P mit einer Spannung V10 zum Zeitpunkt t104 im
Schritt ST4 zugeführt.
Anschließend
wird im Schritt ST5 die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Rotation
des Antriebsrotors 13 zum Zeitpunkt t105 erfasst. In dem Fall,
in dem der Antriebsrotor 13 rotiert, kehrt das System zum
Schritt ST1 zurück
und führt
die Zeitzählung
fort.
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Wenn zum Zeitpunkt t111 der nächste Zyklus gestartet
wird, wird ein Hochfrequenzmagnetfelderfassungsimpuls SP0 ausgegeben,
wie oben beschrieben worden ist. Anschließend wird ein Wechselstrommagnetfelderfassungsimpuls
SP1 zum Zeitpunkt t112 und zum Zeitpunkt t113 ausgegeben. In dem
Fall, in dem ein Magnetfeld durch den Magnetfelderfassungsimpuls
SP1 auf der Antriebspolseite, der zum Zeitpunkt t113 ausgegeben
wurde, erfasst wird, rückt
das System zum Schritt ST7 vor. Im Schritt St7 wird zum Zeitpunkt
t114 ein Hilfsimpuls P2 mit einer großen effektiven elektrischen
Leistung ausgegeben. Anschließend
wird ein Entmagnetisierungsimpuls PE zum Zeitpunkt t115 ausgegeben,
wodurch dieser Zyklus abgeschlossen wird.
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Wenn zum Zeitpunkt t121 im Schritt
ST41 der nächste
Zyklus beginnt, wird der Wert von C z. B. auf 2 gesetzt, so dass
der aktuelle Zyklus innerhalb der bestimmten Zeitperiode seit der
Ausgabe des Hilfsimpulses P2 im vorangehenden Zyklus liegt. Dementsprechend
rückt das
System zum Schritt ST42 vor, wobei die verschiedenen Schritte zur
Erfassung von Magnetfeldern nicht durchgeführt werden. In dem Fall, in
dem ein schnelles Vorstellen durchgeführt wird, wird dieses im Schritt
ST42 zwangsweise beendet. Im Fall eines normalen Antriebs wird ein
Antriebsimpuls ausgewählt
und im Schritt ST43 ausgegeben. Dieser Antriebsimpuls hat eine um
mehrere Grade größere effektive
elektrische Leistung als der Antriebsimpuls P1, der zum Zeitpunkt
t104 zugeführt
wurde. Bei der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Verstärker/Herabsetzer-Schaltung 49 verwendet werden,
um die Spannung zu ändern,
so dass zum Zeitpunkt t121 ein Antriebsimpuls mit der Spannung V11,
der eine größere effektive
elektrische Leistung aufweist als der Antriebsimpuls P1, unter den
Bedingungen, in denen das Magnetfeld erfasst wurde, ausgegeben wird.
Somit werden Fehler in der Bewegung der Zeiger vermieden, selbst
in Situationen, in denen ein Störmagnetfeld
vorhanden ist, sogar ohne Durchführung
einer Rotationserfassung, wodurch eine Zeitmessvorrichtung mit hoher
Zuverlässigkeit
verwirklicht wird.
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Wenn der nächste folgende Zyklus zum Zeitpunkt
t131 gestartet wird, wird für
C im Schritt ST41 2 eingesetzt, so dass dieser Zyklus ebenfalls
innerhalb der bestimmten Zeitperiode liegt. Dementsprechend wird
ein Antriebsimpuls P1 mit großer
Spannung und großer
effektiver elektrischer Leistung im Schritt ST43 zum Zeitpunkt t131
ausgegeben.
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Wenn der nächste Zyklus zum Zeitpunkt
t141 beginnt, liegt der aktuelle Zyklus außerhalb der bestimmten Zeitperiode,
so dass erneut die Magnetfelderfassungsimpulse SP0 und SP1 jeweils
zu den Zeitpunkten t141, t142 und t143 ausgegeben werden, um somit
zu erfassen, ob ein Magnetfeld vorhanden ist. In dem Fall, in dem
keine Anwesenheit eines Magnetfeldes erfasst wird, wird anschließend ein Antriebsimpuls
P1 mit der normalen effektiven elektrischen Leistung und der Spannung
V10 wie derjenige zum Zeitpunkt t104 zum Zeitpunkt t144 ausgegeben. Ein
Rotationserfassungsimpuls SP2 wird zum Zeitpunkt t145 ausgegeben.
Wenn andererseits zu diesem Zeitpunkt ein Magnetfeld erfasst wird,
wird erneut ein Hilfsimpuls P2 ausgegeben, wobei die Antriebsimpulse
P1 mit einer großen
effektiven elektrischen Leistung von den vorgegebenen 2 Zyklen ausgegeben
werden.
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Obwohl die 9 die Verwendung eines Impulses mit großer Spannung
als Antriebsimpuls mit großer
effektiver elektrischer Leistung zeigt, kann selbstverständlich die
effektive elektrische Leistung durch die Impulsbreite gesteuert
werden, wobei sowohl die Spannung als auch die Impulsbreite zum Steuern
der effektiven elektrischen Leistung verwendet werden können. Andererseits
können
der Antriebsimpuls P1 und der Hilfsimpuls P2 mehrere Teilimpulse
umfassen und die effektive elektrische Leistung entsprechend ihrem
Tastverhältnis
steuern. Ferner kann die Erfassung von Magnetfeldern bei jedem Zyklus
auch nach der Ausgabe des Hilfsimpulses durchgeführt werden, um die Magnetfelderfassungsfähigkeiten
während
der Erzeugung von Elektrizität weiter
zu erhöhen.
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Vierte Ausführungsform
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Es folgt eine Beschreibung einer
vierten Ausführungsform
der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Da die Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der oben mit Bezug auf 1 beschriebenen
Zeitmessvorrichtung ähnlich
ist, wird eine genaue Beschreibung derselben mit Bezug auf die Zeichnungen
weggelassen. Die Steuervorrichtung 20 der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
so beschaffen, dass sie die Erfassungsfrequenz für Magnetfelder weiter verbessert.
Dies dient zur Erleichterung der Erfassung von Störmagnetfeldern und
dergleichen, die an der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 erzeugt
werden und eine kurze Dauer von 100 ms aufweisen, d. h. kurz sind.
Dementsprechend führt
die Magnetfelderfassungsimpuls-Zuführungseinheit 24c der
Antriebssteuerschaltung 24 der Steuereinheit 20 der
vorliegenden Ausführungsform Magnetfelderfassungsimpulse
SP1 vor dem Antriebsimpuls P1 zu und führt ferner Magnetfelderfassungsimpulse
SP1 erneut nach dem Rotationserfassungsimpuls SP2 zu. Ferner wird
die Polarität
der Magnetfelderfassungsimpulse SP1 geändert, um die Wahrscheinlichkeit
der Erfassung von Störmagnetfeldern
weiter zu verbessern.
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10 zeigt
ein schematisches Flussdiagramm des Steuerverfahrens des Schrittmotors,
das in der Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird. In diesem Flussdiagramm sind Schritte, die denjenigen
des obenerwähnten
Steuerverfahrens entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet,
wobei eine genaue Beschreibung derselben weggelassen wird. Zuerst
wird im Schritt ST1 eine Sekunde für die Bewegung der Zeiger abgemessen.
Als nächstes
wird der Magnetfelderfassungsimpuls SP0 zum Erfassen eines externen
Hochfrequenzmagnetfeldes im Schritt ST2 verwendet. Der Magnetfelderfassungsimpuls SP1
wird zum Erfassen eines externen Wechselstrommagnetfeldes (Niedrigfrequenzstörung) an
einer Polseite im Schritt ST23 verwendet, wie oben beschrieben worden
ist. In dem Fall, in dem in diesen Schritten ein Magnetfeld erfasst
wird, kann leicht eine fehlerhafte Erfassung auf der Grundlage der
Beurteilung, ob eine Rotation des Rotors 13 vorliegt, erhalten
werden. Das System rückt
somit zum Schritt ST17 vor und führt
die Hilfsimpulse P2 mit großer
effektiver elektrischer Leistung zu. Gleichzeitig wird die Zuführung von
Kurzimpulsen, wie z. B. Vorstellimpulsen, im Schritt ST15 zwangsweise
beendet.
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In dem Fall, in dem keine Magnetfelder
erfasst werden, die die Rotationserfassung in diesen Schritten stören könnten, wird
ein Antriebsimpuls P1 im Schritt ST4 zugeführt. Anschließend wird
im Schritt ST5 die Anwesenheit oder Abwesenheit der Rotation des
Rotors 13 durch Ausgeben eines Rotationserfassungsimpulses
SP2 erfasst. In dem Fall, in dem keine Rotation bestätigt werden
kann, wird ein Hilfsimpuls P2 mit großer effektiver elektrischer
Leistung im Schritt ST7 zugeführt,
um somit den Rotor 13 sicher zu drehen. Anschließend wird
im Schritt ST8 ein Entmagnetisierungsimpuls PE ausgegeben, wobei
ferner der Pegel des Antriebsimpulses P1 bei Bedarf angepasst wird.
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Andererseits wird im Schritt ST5
in dem Fall, in dem eine Rotation des Rotors 13 durch den
Antriebsimpuls P1 erkannt wird, im Schritt ST24 unmittelbar danach
der Magnetfelderfassungsimpuls SP2 verwendet, um ein externes Wechselstrommagnetfeld
(Niedrigfrequenzmagnetfeld) an der Polseite zu erfassen, die derjenigen
des Schritts ST23 gegenüber
liegt. In dem Fall, in dem im Schritt ST24 ein Wechselstrommagnetfeld
erfasst wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass eine fehlerhafte
Erfassung aufgetreten ist, so dass der Hilfsimpuls PO im Schritt
ST7 zugeführt
wird, in der gleichen Weise wie in der obenbeschriebenen Ausführungsform.
Somit kann die Wahrscheinlichkeit der Erfassung des Magnetfeldes
deutlich verbessert werden, indem ein Wechselstrommagnetfeld durch
Zuführen
der Magnetfelderfassungsimpulse SP2 in zwei Schritten erfasst wird:
zum ersten Zeitpunkt vor der Zuführung des
Antriebsimpulses P1, und zu dem Zeitpunkt nach dem Rotationserfassungsimpuls
SP2. Genauer ist der Zeitpunkt, zu dem die Elektrizitätserzeugungsvorrichtung 40 Elektrizität erzeugt,
unregelmäßig, wobei
ferner die Erzeugungszeit gewöhnlich
kurz ist. In dem Fall, in dem ein Störmagnetfeld zu dem Zeitpunkt
vor der Zuführung
des Antriebsimpulses P1 nicht erzeugt worden ist, kann dementsprechend
ein Störmagnetfeld
zum Zeitpunkt der Zuführung
des Rotationserfassungsimpulses SP2 erzeugt worden sein. Die Steuervorrichtung 20 und
das Steuerverfahren gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
berücksichtigen
eine solche Störung
durch die Erfassung von Magnetfeldern auch zum Zeitpunkt nach dem
Rotationserfassungsimpuls SP2. Somit ist die Wahrscheinlichkeit
hoch, dass Störmagnetfelder,
die entweder während
der Zuführung
des Antriebsimpulses P1 oder während
der Zuführung
des Rotationserfassungsimpulses SP2 erzeugt werden, erfasst werden
können.
Dementsprechend kann eine Bestätigung
unabhängig
davon durchgeführt
werden, ob eine fehlerhafte Erfassung der Störmagnetfelder vorliegt, wobei
eine sehr zuverlässige
Beurteilung durchgeführt
werden kann, unabhängig
davon, ob der Rotor rotiert hat.
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11 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel von Antriebsimpulsen und
dergleichen zeigt, die von der Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
dem Schrittmotor 10 zugeführt werden. Wie bei der obenbeschriebenen 7 und andere Figuren zeigt
die 11 die Steuersignale, die
den Gates GP1, GN1 und GS1 des P-Kanal-MOS 33a, des N-Kanal-MOS 32a und
des abtastenden P-Kanal-MOS 34a sowie den Gates GP2, GN2
und GS2 des P-Kanal-MOS 33b, des N-Kanal-MOS 32b und
des abtastenden P-Kanal-MOS 34b zugeführt werden, welche in der Antriebsschaltung 30 enthalten
sind. Die Abschnitte, die mit den obenbeschriebenen übereinstimmen,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei eine Beschreibung
derselben weggelassen wird.
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Wenn eine bestimmte Zeitspanne (eine
Sekunde) in dem in 10 gezeigten Schritt
ST1 verstrichen ist, wird der Magnetfelderfassungsimpuls SP0, der
zum Erfassen von Hochfrequenzstörmagnetfeldern
verwendet wird, zum Zeitpunkt t151 ausgegeben und der erste Zyklus
gestartet. Anschließend
wird im Schritt ST23 ein Steuersignal zum Ausgeben eines Magnetfelderfassungsimpulses
SP1, der Wechselstrommagnetfelder erfasst, dem Gate GP2 zugeführt, das
die Umkehrpolseite darstellt. Ein Magnetfelderfassungsimpuls SP1
wird zum Zeitpunkt t152 ausgegeben. In dem Fall, in dem in diesen Schritten
keine Magnetfelder erfasst werden, wird der Antriebsimpuls P1 mit
einer Impulsbreite W10 im Schritt ST4 zum Zeitpunkt t153 zugeführt. Anschließend wird
im Schritt ST5 die Anwesenheit oder Abwesenheit der Rotation des
Antriebsrotors 13 zum Zeitpunkt t154 erfasst. Nach dieser
Rotationserfassung wird zum Zeitpunkt t155 ein Steuersignal zum Ausgeben
eines Magnetfeldertassungsimpulses SP1, der Wechselstrommagnetfelder
erfasst, im Schritt ST24 dem Gate GP1 zugeführt, das die Antriebsseite
darstellt, wobei die zweite Erfassung des Niedrigfrequenzmagnetfeldes
durchgeführt
wird. In dem Fall, in dem vom zweiten Magnetfelderfassungsimpuls
SP1 ein Magnetfeld erfasst wird, rückt das System anschließend zum
Schritt ST7 vor. Es wird ein Hilfsimpuls P2 mit großer effektiver
elektrischer Leistung und einer Impulsbreite von W20 zum Zeitpunkt
t156 ausgegeben, wobei ferner zum Zeitpunkt t157 ein Entmagnetisierungsimpuls
PE ausgegeben wird.
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Wenn als nächstes zum Zeitpunkt t161 der nächste Zyklus
beginnt, wird ein Hochfrequenzmagnetfelderfassungsimpuls SP0 wie
oben beschrieben ausgegeben. Anschließend wird zum Zeitpunkt t162 ein
Impuls SP1 ausgegeben, der Wechselstrommagnetfelder erfasst. In
dem Fall, in dem zu diesem Zeitpunkt kein Magnetfeld erfasst wird,
wird ein Antriebsimpuls P1 zum Zeitpunkt t163 zugeführt, wobei
ein Rotationserfassungsimpuls SP2 zum Zeitpunkt t164 zugeführt wird.
Ferner wird der zweite Magnetfeldertassungsimpuls SP1 zum Zeitpunkt
t165 ausgegeben. In dem Fall, in dem zu diesem Zeitpunkt kein Magnetfeld
erfasst wird und ferner die Rotation des Rotors durch den Rotationserfassungsimpuls
SP2 erfasst worden ist, wird festgestellt, dass der Rotor sicher
rotiert hat, womit dieser Zyklus abgeschlossen ist.
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Wie in 11 gezeigt
ist, ist die Anordnung ferner so beschaffen, dass der Umkehrpolseiten-
Magnetfelderfassungsimpuls SP1 vor dem Antriebsimpuls P1 ausgegeben
wird. Der Antriebspolseiten- Magnetfeldertassungsimpuls SP1 wird
nach dem Rotationserfassungsimpuls SP2 ausgegeben, um somit die
Erfassung eines Störmagnetfeldes
auf der Seite zu erlauben, auf der während der Rotationserfassung leicht
ein Fehler auftritt. Selbstverständlich
kann der Antriebspolseiten- Magnetfeldertassungsimpuls SP1 zuerst
ausgegeben werden, wobei der Umkehrpolseiten- Magnetfeldertassungsimpuls
SP1 später
ausgegeben wird. Alternativ können
die Magnetfeldertassungsimpulse SP1 mit verschiedenen Polaritäten jeweils
zuerst ausgegeben werden. Anschließend werden nach dem Rotationserfassungsimpuls
SP2 erneut Magnetfelderfassungsimpulse SP1 des einen Pols oder zwei
Felderfassungsimpulse SP1 verschiedener Pole ausgegeben. Dies erhöht somit
die Wahrscheinlichkeit der Erfassung eines Magnetfeldes.
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Wie oben beschrieben worden ist,
erhöht
die Zeitmessvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die Wahrscheinlichkeit der Magnetfelderfassung, so dass Magnetfelder
von der eingebauten Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
erfasst werden können.
Dies vermeidet ferner die Auswirkungen des Magnetfeldes von der
Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
zusätzlich
zu denjenigen von externen Magnetfeldern. Dies wird erreicht durch
Ausführen von
Prozessen, in denen angenommen wird, dass ein Magnetfeld während der
Erzeugung der Elektrizität
vorhanden ist, und dergleichen. Damit kann die Zeigerbewegung mit
hoher Genauigkeit selbst in Zeitmessvorrichtungen durchgeführt werden,
die eine eingebaute Elektrizitätserzeugungsvorrichtung aufweisen,
die unregelmäßig Elektrizität erzeugt. Dies
verbessert die Genauigkeit der Zeitmessvorrichtungen, die ohne Batterie
verwendet werden können, deutlich.
Ferner ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf Zeitmessvorrichtungen
wie z. B. Armbanduhren oder dergleichen beschränkt. Sie kann für Multifunktionsuhren,
wie z. B. Chronographen oder andere Erzeugungsvorrichtungen vorgesehen
sein, sowie auch für
andere Vorrichtungen und Geräte
mit eingebauten Schrittmotoren.
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Im übrigen sind die Wellenformen
der obenbeschriebenen Impulse, d. h. des Antriebsimpulses P1, des
Hilfsimpulses P2, der Magnetfeldertassungsimpulse SP0 und SP1 und
des Rotationserfassungsimpulses SP2 und dergleichen, als Beispiele
dargestellt. Selbstverständlich
können
diese Wellenfor men entsprechend den Eigenschaften des Schrittmotors 10,
der in der Zeitmessvorrichtung verwendet wird, festgelegt werden.
Auch im obigen Beispiel wurde die vorliegende Erfindung mit einem
Beispiel eines Zweiphasen-Schrittmotors beschrieben, der in Zeitmessvorrichtungen
bevorzugt verwendet wird. Die vorliegende Erfindung kann auch auf
Schrittmotoren mit drei und mehr Phasen in der gleichen Weise angewendet
werden. Anstelle der Durchführung
einer gemeinsamen Steuerung jeder Phase, können die Antriebsimpulse ferner
mit Impulsbreiten und einem Zeitablauf geeignet für jede Phase
vorgesehen sein. Der Schrittmotor ist keineswegs auf eine Einzelphasenanregung
beschränkt,
und kann eine Zweiphasenanregung oder eine 1-2-Phasenanregung verwenden.
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Wie oben beschrieben worden ist,
erhöhen das
Steuerverfahren und die Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
die Wahrscheinlichkeit der Magnetfelderfassung, so dass Magnetfelder von
der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
erfasst werden können.
Sie führt
Prozesse aus, in denen angenommen wird, dass während der Erzeugung von Elektrizität ein Magnetfeld
vorhanden ist, wobei ein Antriebsimpuls mit großer effektiver elektrischer
Leistung oder ein Hilfsimpuls angelegt werden. Die Erfindung führt Prozesse
aus, in denen angenommen wird, dass ein erfasstes Magnetfeld vorhanden
ist, das ein Magnetfeld von der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung ist.
Dementsprechend können
die Auswirkungen eines Magnetfeldes von der Elektrizitätserzeugungsvorrichtung
in einer Zeitmessvorrichtung oder dergleichen mit einem Schrittmotor
deutlich verringert werden. Somit kann eine Zeitmessvorrichtung geschaffen
werden, die jederzeit und überall
ohne Batterie verwendet werden kann, und die eine Zeigerbewegung
ohne Fehler und mit hoher Genauigkeit durchführt. Dies wird erreicht durch
Verwenden der Steuervorrichtung und des Steuerverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.