DE2949947C2 - Schaltungsanordnung zum Steuern und Regeln eines kollektorlosen Elektromotors mit einem permanentmagnetischen Läufer - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Steuern und Regeln eines kollektorlosen Elektromotors mit einem permanentmagnetischen LäuferInfo
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- DE2949947C2 DE2949947C2 DE2949947A DE2949947A DE2949947C2 DE 2949947 C2 DE2949947 C2 DE 2949947C2 DE 2949947 A DE2949947 A DE 2949947A DE 2949947 A DE2949947 A DE 2949947A DE 2949947 C2 DE2949947 C2 DE 2949947C2
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Steuern und Regeln eines kollektorlosen
Elektromotors mit einem permanentmagnetisch^!) Läufer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Als elektromuchanische Wandler für zeithallende
Geräte wie Quarzuhren, die die untersetzte Quarzfrequenz auf eine Anzeigevorrichtung übertragen, dienen
niederfrequente, elektromagnetisch erregte Schritlschpli^erke,
erregte oder synchronisierte Schwirtgungssysteme,
Schrittschaltmoloren und Synchronmoloren. Die Synchronmotoren werden selbslanlaufend oder
nicht sclbstanlaufend mit der Erregerfreqi'enz angetrieben.
Derartige reaktive Synchronmoloren weisen mindestens eine Feldwicklung auf, die mit einer zur
rolalorischen Bewegung des durch den Läufer erzeugten magnetischen Feldes synchronen Wechselspannung
beaufschlagt wird. Selbstanlaufende Synchronmotoren haben den Nachteil einer hohen Leistungsaufnahme,
was bei einem Balterieanirieb entweder zu einem häufigen Battenewechsel oder zu groß dimensionierten
Batterien führt. Beides ist insbesondere bei Uhren unerwünscht. Neben dem Nachteil der hohen Leistungsaufnahme
haben selbstanlaufende Synchronmotoren den weiteren Nachteil, daß ein durch einen Polsprung
verlorener Impuls nicht mehr einzuholen ist. Ein solches System kann die Anzahl der Umdrehungen in einer
vorgegebenen Zeitspanne niehl konstant halten. Nicht
selbstanlaufende Motoren können nach einem Stillstand während des Betriebes nicht mehr von selbst starten,
sondern müssen mit Hilfe eines mechanischen Anwurfs des Läufers erneut gestartet werden. Zusätzlich muß bei
Syn'-hronmotoren, die angeworfen werden, auf eine
genaue Einstcllbarkeit des Zeigers geachtet werden.
Bei rotierenden Schrittschaltwerken (Schrittmotoren) wird die Bewegung eines permanentmagnetischen
Läufers mit n-Polpaaren in einem durch wechsel- oder
gleichgerichtete Stromimpulse erregten Ständerfeld um jeweils einen halben bzw. einen Polpaarschritt ausgenutzt.
Schrittschaltmotoren mit permanentmagnetischen Läufer haben Dank des hohen Magnetfeldes ein
relativ großes Drehmoment und einen hohen Wirkungsgrad und erlauben einen großen Schrittwinkel bei
günstiger Dämpfung der Schriltbewegung. Eine Zusammenstellung der bekannten Lösungen ist der Literaturstelle
von G. Glaser: »Quartzuhrentechnik« (Verlag Wilhelm Kempter KG. 1979: Seite 142-161) zu
entnehmen.
Aus der DE-OS 25 56 726 (F i g. 1) ist eine Schaltungsanordnung
der gattungsgemäßen Art bekannt, mit zwei Ständerwicklungen und in Reihe mit diesen an einer
Betriebsgleichspannung liegenden, als Schalter wirkenden elektronischen Stellgliedern, die über eine Torschaltung
durch Steuerimpulse gesteuert werden.
Bei dieser bekannten Anordnung werden der Torschaltung von einem Impulsgeber abwechselnd
verhältnismäßig kurze Anlaufsignale als Auftastsignale und längere Haltesignale als Sperrsignale zugeführt, die
im Anlaufaugenblick und bei blockiertem Läufer ungehindert zugeführt werden und bei normalem
Betrieb von einem die Torschaltung ständig auftastenden Normallaufsignal übersteuert werden. Beim Einschalten
des Motors wird dabei ein erster Anlaufversuch vorgenommen, wenn das erste Anlaufsigna! vorn
Impulsgeber zugeführt wird. Läuft der Motor nicht an. wird die Zufuhr der Steuerimpulse zum elektrischen
Stellglied während der Dauer des folgenden Haltesignals.des
Impuisgebers durch die Torschaltung gesperrt Erst beim Auftreten des folgenden Anlaufsignals erfolgt
ein erneuter Anlaufversuch. Läuft der Motor, wird der Beirieb auf Grund der Übersteuerung durch das
Normallaufsignal fortgesetzt. Wird der Läufer während des Betriebes blockiert, verschwindet das Normallaufsignal,
und der Motor wird durch ein Haltesignal des Impuisgebers abgeschaltet. Danach wird beim Auftreten
des nächsten Anlaufsignals automatisch wieder ein Anlauf versucht. Die Anlaufversuche erfolgen somit nur
kurzzeitig nach längerer Pause, so daß die Siänderwicklung oder das Stellglied nicht überlastet werden. Wenn
eine Blockierung von selbst verschwindet, läuft der Motor selbsttätig wieder an. Bei dieser bekannten
Anordnung ist das Normallaufsignal von der Drehrichtung des Läufers abhängig. Im Stillstand des Läufers
ti wird kein Normallaufsignal erzeugt, so daß die Anlauf-
und Hallesignale der Torschaltung abwechselnd zugeführt werden.
Aus der DE-OS 25 13 758 ist eine elektronische Unischaltanordnung zur Speisung eines Elektromotors
aus einer Gleichstromquelle bekannt, bei der der Elektromotor eine mehrphasige Statorwicklung und
einen magnetischen Rotor aufweist, der mechanisch mit einer Meßeinrichtung für die Winkelstellung und
Winkelgeschwindigkeit gekoppelt ist. Bei dieser bekannten Anordnung wird eine der Läuferdrehzahl
proportionale Spannung von der Statorwicklung abgegeben und mit einer Referenzspannung verglichen, so
daß bei drehzahlproportionalen Spannungen, die größer als die Referenzspannung sind, ein im wesentlichen
rechteckförmiges Signal abgegeben wird. Die abgetastete Winkelstellung und Winkelgeschwindigkeit des
Rotors werden einer Ansteuerlogik zugeführt, in der die eingehenden Impulse und Signale verknüpft und
Ausgangsimpulse an Schalter abgegeben, die die Statorwicklung mit einem System von mehrphasigen,
etwa in sinusförmigen Stufen zunehmenden und abnehmenden Wechselströmen speisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zum Steuern und Regeln eines
kollektorlosen Elektromotors mit zwei Ständerwicklungen und einem permanentmagnetischen Läufer anzugeben,
mit der der Elektromotor nach einem Stillstand während des Betriebes erneut von selbst anläuft und
während des Normalbetriebes auf ein Gegendrehmoment mit einer entsprechenden Erhöhung der Antriebsleistung
reagiert, wobei zur Drehzahierfassung und Drehzahlregelung des Elektromotors keine zusätzlichen
Bauelemente am Elektromotor erforderlich sind und in jeder Betriebsart eine geringstmögliche Leistungsaufnähme
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst
Die erfindungsgemäße Lösung stellt einen Selbstanlauf
des Motors in einer einzigen Richtung nach Stillstand des Motors oder einer in Folge starken
Drehmomentes an der Welle des Läufers erheblich verringerten Drehzahl durch Umschalten des Nominailaufbetriebes
auf einen Selbstanlaufbetrieb mit einer oder mehreren vorgebbaren Frequenzen sicher und
gewährleistet im Nominallaufbetrieb eine einwandfreie Drehzahlregelung des Motors, ohne daß zusätzliche
Bauelemente zur Drehzahlerfassung und Drehzahlregelung am Elektromotor erforderlich sind Während im
-- NominaHaufbeineb die eine Ständerwicklung als Arbeitswicklung
Antriebsimpulse abgibt, arbeitet die andere Ständerwicklung als Istwertgeber, dessen
Airsgangssignale ro emer Steuer- und Regelschaltung
mit Sollwerten verglichen und zur Abgabe geeigneter Impulse an die Arbeilswicklung verarbeitet werden.
Sowohl im Nominallaufbetrieb als auch im Selbstanlaufbetrieb ist durch die erfindungsgemäße Signalverknüpfung
und optimalem Einsatz der Antriebsimpulse eine geringstmöglichc Leistungsaufnahme des Elektromotors
sichergestellt. Durch die optimale Abgabe der Antriebsimpulse ist zudem auch eine einwandfreie
Funktion d«.i' Anordnung auch bei stark herabgesetzter
Versorgungsspannung gewährleistet. Dadurch eignet sich die erfindungsgemäße Lösung, insbesondere bei der
Anwendung in batteriebetriebenen Geräten, wie bei-Ipielsweise
Uhren. Diese Eignung wird noch dadurch !hervorgehoben, daß ein einfacher Elektromotor ohne
besondere Istwertgeber Verwendung findet, so daß die Lösung universell bei Uhren mit kleinem bis großem
Gegendrehmoment, d. h. für kleine Armband- oder Tischuhren bis zu großen Wanduhren anwendbar ist.
Weitere günstige Ausgestaltungen der erfindungsge-(niiRpn
Schaltungsanordnung sind den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 2 — 24 zu entnehmen.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes soll
der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines reaktiven
Motors mit der gesamten Steuer- und Regelanordnung,
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung der einzelnen Steuer- und Regelkreisglieder,
F i g. 3, 4, 5 zeitliche Darstellungen der Impulse und Signale nach den F i g. 1 und 2,
F i g. 6 eine vereinfachte Wicklungsanordnung des reaktiven Motors und
Fig. 7 eine zeitliche Darstellung der Impulse und Signale bei der Anwendung der vereinfachten Wicklungsanordnung.
In Fig. 1 ist schematisch ein reaktiver Motor2 dargestellt, der einen Läufer 21 mit durch Permanent-Magnete
gebildeten Pol und einen nicht näher dargestellten Ständer mit zwei Wicklungen 22, 23
aufweist Wird eine der beiden Wicklungen 22, 23 mit Impulsen beaufschlagt, so läßt sich der Läufer 2 t auf
eine der Polpaarzahl -»nd der Frequenz entsprechende
Drehzahl bringen. Die Umdrehungen des Läufers 21 werden für die Anwendung in zeithaltenden Geräten,
wie Uhren, über eine Welle und ein Getriebe auf ein Anzeigesystem übertragen, welches beispielsweise eine
Analoganzeige mittels mehrerer Zeiger und einem Ziffernblatt ermöglicht
Für die Erfassung der Drehzahl η und zur Abgabe einer drehzahlproportionalen Spannung Un für die
Drehzahlregelung im Nominalbetrieb bzw. als Kriterium zur Einleitung des Seibstanlaufbetriebes ist eine
Einrichtung 24 vorgesehen, die beispielsweise aus einer optoelektronischen, magnetischen oder gleichwertigen
Einrichtung bestehen kann. In einfacher Weise kann aber auch die zweite Wicklung 23 des Ständers als
Sensorwicklung verwendet werden, da sie ebenso wie die erste Wicklung 22 im Einflußbereich der Magnetlinien
der Pole des Läufers 21 liegt Bei der Rotation des Läufers 21 schneiden die Magnetfeldlinien der Pole
periodisch die zweite Wicklung 23, wodurch an den Wicklungsenden eine der Drehzahl π des Läufers 21
proportionale, sinusförmige Spannung Un mit Nulldurchgängen,
das sogenannte Sensorsignal ansteht Diese drehzahlproportionale Spannung Un wird zusammen
mit zwei Vergieichsspannungen Ur. Us an die
Eingänge eines Vergleichsgliedes 4 gelegt, wo das Sensorsignal in zwei Rcchleckimpulse für die Drehzahl
regelung bzw. für die Einleitung des Anlaufbetriebes umgesetzt Wi.d. deren senkrechte Flanken an Schnittstellen
mit den konstanten Vergleichsspannungen Un I',
liegen. Die im wesentlichen rechteckförmigen Ausgangssignale v, i des Vergleichsgiiedes 4 sind an die
Eingänge eines pns zwei Teilstufen 51. 52 aufgebauten
Entstör- und Verzögerungsgliedes 5 gelegt, das zusätzlich mit einer Taktfrequenz U beaufschlagt ist.
ro Dieses Entstör- und Verzögerungsglied 5 gibt für den Nominalbetrieb Istwertfrequenz-Impulse /. / an eine
Regeleinrichtung für den Nominalbetrieb 6 und für die gegebenenfalls erforderliche Einleitung des Selbstan
laufbetriebes Selbslanlaufsignale V an eine nachgeschaltete
Selbstanlaufstufe 8 ab.
Der Regeleinrichtung für den Nominalbetricb6
werden neben den Istwertfrequenz-Impulsen /, /vor der Selbstanjaufstufe 8 abgegebene Sollwertfrequenz-Impulse
fi, f} zugeführt und am Ausgang zwei verschiedene
jo Nominallauf·Impulse Hn*. Hn abgegeben.
Der Selbstanlaufstufe 8 werden neben dem Selbstanlaufsignal V zusätzlich eine oder mehrere voneinander
verschiedene Frequenzsignale fo„, sowie ein vorgebbares
Signal N eingegeben. Das vorgebbare Signal N wird in einem Wartezeitglied 7 erzeugt, das aus einer oder
mehreren Verzögerungsstufen 7ri bis 7rj steht. Der
ersten Verzögerungsstufe Tm wird ein Frequenzsignal Λ
eingegeben, während die Reset-Eingänge aller Verzögerungsstufen synchron in Abhängigkeit vom Selbst-
jo anlaufsignal Kund vom Umschaltsignal β zurückgesetzt
werden.
Von der Selbstanlaufstufe 8 werden jieben dem
Umschaltsignal β. β zwei Impulsfolgen /Ί, f\ sowie /i, h
zusammen mit den von der Regeleinrichtung für den Nominalbetrieb 6 abgegebenen Nominallaufimpulsen
Wo*. Wo einer nachgeschalteten Ansteuerlogik9
zugeführt, an deren Ausgängen Impulsfolgen Tn zur
Ansteuerung von Schaltern einer nachgeschalteten Schaltslufc 3, die sowohl mit einer Spannungsquelle
+Ub, - Ub als auch mit den Wicklungen 22, 23 des
reaktiven Motors 2 verbunden ist. wobei die Schaltstufe 3 die Wicklungen 2Z 23 des reaktiven Motors 2 mit
dem einen oder anderen Pol der Spannungsquelle -!- Ub.
— C/everbindet.
Der gesamten Anordnung ist ein Generator zugeordnet, der einen Schwingquartz 1 und einen Frequenzteiler
Il aufweist an dem Rechteck-Impulse mit den Frequenzen /3, ft und km anstehen, die an den
vorgenannten Stellen den entsprechenden Anordnungsstellen zugeführt werden.
Die der F i g. 2 zu entnehmende detaillierte Darstellung der Steuer- und Regelkreisanordnung zeigt in
strichpunktierter Einfassung die in F i g. 1 dargestellten Elemente.
Das Vergleichsglied enthält zwei Komparatoren 41 und 42, deren positive Eingänge an das eine Ende der
zweiten Wicklung 23 angeschlossen sind. Während der negative Eingang des ersten !Comparators 41 an die eine
Referenzspannung U1 angeschlossen ist ist der negative
ω Eingang des zweiten Komparators 42 an die andere
Referenzspannung {/-und an das andere Wicklungsende der zweiten Wicklung 23 angeschlossen. Die Ausgänge
der beiden Komparatoren 41 und 42 mit den Signalen ν und /sind getrennt auf eine der beiden Teilstufen 51 und
52 der Entstör- und Verzögeningsstufe 5 geführt Jede der beiden Teilstufen 51 und 52 enthält 4 in Reihe
geschaltete, getaktete Fiip-Flops Di bis D 4 bzw. D 5
bis D 8, deren Takteingänge Ct synchron mit einer
i'estit'gbaren Frequenz Λ. in diesem Fall einer Frequenz
von 1024 Hz, beaufschlagt sind Der Eingang des jeweils ersten getakteten Flip-Flops Di bzw. D 5 ist mit dem
Ausgang des ersten bzw. zweiten !Comparators 4ΐ bzw
42 verbunden. Die Ausgänge Q der geiakteten Flip-Flops D 1 bis D 3 bzw. D5 bis D7 sind jewe'is mit dem
Eingang des nachfolgenden getakteten Flip-Flops Dl
bis D 4 bzw. D 6 bis DS verbunden. Der Ausgang des jeweils letzten Flip-Flops DA bzw. D8 ist an den einen
Eingang eines nachgeschalteten ersten NAND-Gatters CX bzw. G 5 gelegt, an deren anderen Eingang der
Ausgang des jeweils ersten getakteten Flip-Flops D\ bzw. D 5 angeschlossen ist. An die Eingänge eines
zweiten NAND-Gatters G 2 bzw. G 6 sind die negierten Ausgänge Q des ersten bzw. des letzten getakteten
Flip-Flops D\ bzw. D4 und D5 bzw. D8 angeschlos
sen.
Die Ausgänge dieser beiden ersten NAND-Gatter Gl. G 2 bzw. G5. G 6 sind an den Eingang eines dritten
bzw. vierten NAND-Gatters G3. G4 bzw. G 7. G8
gelegt, deren anderer Eingang jeweils mit dem Ausgang des jewei'-; anderen NAND-Gatters G4. G 3 bzw. G 8.
G 7 verbunden ist. Das Ausgangssignal V der ersten Entstör- und Verzögerungsstufe 51, das identisch ist mit
dem Ausgangssignal des dritten NAND-Gatters G 3 wird an den Eingang der nachgeschalteten Selbstanlaufstufe
8 angeschlossen. Die Ausgangssignale /. / der zweiten Entstör- und Verzögerungsstufe 53, die
identisch sind mit den Ausgangssignalen des dritten und vierten NAND-Gatters G 7, G8 dieser Stufe, sind mit
der nachgeschalteten Regeleinrichtung für den Nominalbetrieb 6 verbunden.
Die Regeleinrichtung für den Nominalbetrieb 6 weist ebenfalls zwei getrennte Regeleinrichtungen 61 und 62
für die Nominallaufimpulse Ho*, Wo" auf. Jede dieser
Regeleinrichtungen 61 und 62 enthält zwei D-Flip-Flops
Dr,, Dr2 bzw. D/o, Dr4. zwei NOR-Gatter G 12, G13
bzw. G14, G 15, die in der Weise miteinander verknüpft
sind, daß die negierten Ausgänge Q der beiden D-Flip-Flops Dm. Dr2 und Dr3, D/m über das erste
NOR-Gatter G 12 bzw. G14 zusammengefaßt und an die Reset-Eingänge der beiden D-Flip-Flops_D/?i. ftund
D/a, DRi gelegt sind. Der negierte Ausgang Q des ersten
D-Flip-Flops Dr\ bzw. D/a und der Ausgang des zweiten
D-Flip-FIops Dr2 jdzw. Dr* sind zusammen mit dem
Ausgangssignal /, / der zweiten Entstör- und Verzögerungsstufe 52 an die drei Eingänge des zweiten
NOR-Gatters G13 bzw. G15 angeschlossen. Die Ausgänge dieser beiden NOR-Gatter G13 bzw. G 1*5
sind mit zwei Eingängen der Ansteuerlogik 9 verbunden. Die Eingänge der vier D-Flip-Flops Dr\ — Dr* sind an
positives Potential angeschlossen, während die Takteingänge Ck des jeweils ersten D-Flip-Flops Dr\ bzw. D/n
mit der abfallenden bzw. ansteigenden Flanke einer von der Selbstanlaufstufe 8 vorgegebenen Frequenz F2 bzw.
fi beaufschlagt sind. Der Takteingang Ct des jeweils
zweiten D-Flip-Flops Db bzw. Dr4 ist_mit der
ansteigenden bzw. abfallenden Flanke /, / der am Ausgang der zweiten Entstör- und Verzögerungsstufe
52 anstehenden Impulse beaufschlagt
Die Selbstanlaufstufe 8 enthält die Reihenschaltung von drei "P-Flip-Flops Tr*, T/s, Tr&, deren negierte
Ausgänge Q Signale P, R, S abgeben und auf den
Eingang des jeweils nachgeschalteten "P-Flip-Flops Tr4,
Trs und T/» geschaltet sind. Der Eingang des ersten
Γ-Flip-Flops Tra ist mit dem Ausgang des Wartezeitgliedcs
7, das επί Signal Ar abgibt, verbunden. Die
Reset-Eingänge R der drei T-FHp-Flops Tr4 bis T/s sind
gemeinsam an den Ausgang einer Schaltung, die auü drei
NOR-Oattern G 9 bis (711 besteht, angeschlossen. Die
Eingange des ersten NORjGatters G 9 sind sowohl mit dem negierten Ausgang ζ) des dritten T-Flip-Flops Tm.
. als auch mit dem vom Wartezeitglied 7 abgegebenen, vorgebbaren Signal N beaufschlagt. Ein Eingang des
zweiten NOR-Galters G 10 ist mit derr. Ausgang des ersten NOR-Gatters G9 verbunden, während der
zweite Eingang mit dem von der ersten Entstör- und
ι» Verzögerungssfufe 51 abgegebenen SelbstanlaufsigMl
V beaufschlagt ist.
Das dritte NOR-Gatter GIl ist sowohl mit dem
Ausgang des zweiten NOR-Gatters G 10 verbunden als auch mit dem von der Selbstanlaufstufe 8 abgegebenen
ι) Umschaltsignal β beaufschlagt. Des weiteren sind in der
Selbstanlaufstufe 8 vier UND-Gatter G30 bis G33 vorgesehen, an deren Eingänge vorgegebene Frequenzsignale
ΑιΛ fm* /öiz. im Ausführungsbeispiel 16,32 und 64
Hz. die Ausgangssignale P und R sowie mittels zweier NAND-Gatter G 28, G 29 die negierten Ausgangssignale
P. R des ersten und zweiten Γ-Flip-Flops Tr4 und Trs,
das Umschaltsignal β sowie das negierte Umschaltsignal β in folgender Weise gelegt sind:
erstes Gatter G 30:/? (negiert) und &3*(64 Hz)
zweites Gatter GZX-.ß.JP, /?und/"0iz(16 Hz)
drittes Gatter G 32: ß. /^/?und /02/(32 Hz)
viertes Gatter G 33:ß, R und /"o3*(64 Hz)
Die Ausgänge der vier UND-Gatter G30 bis G33
sind über ein NOR-Gatter G 34 zusammengefaßt, an dessem Ausgang eine Impulsfolge /o ansteht, die an den
Takteingang C* eines nachgeschalteten D-Flip-Flops 82 gelegt ist, das zusammen mit einem zweiten D-Flip-Flop
83 eine Frequenz-Untersetzerstufe bildet Bei beiden D-Flip-Flops 82 und 83 ist der negierte Ausgang Q mit
dem Eingang Do bzw. Dio verbunden. Der Ausgang C? des ersten D-Flip-Flops 82 ist mit dem Takteingang des
zweiten D-Flip-Flops 83 verbunden. An den Ausgängen Q und den negierten Ausgängen C der beiden
D-Flip-Flops 82 und 83 stehen die untersetzten Frequenzfolgen /i, f, sowie f2 und f2 an. An den
Eingängen eines weiteren Flip-Flop 81 der S_elbstanlaufstufe 8 sind das negierte Ausgangssignal S des dritten
T-Flip-Flops 7>& und das Ausgangssignal ein r weiteren
NOR-Gatters 36 angelegt, an dem das negierte Ausgangssignal 5 und das von dem Wartezeitglied 7
abgegebene Signal N zusammengefaßt sind. Am Ausgang dieses Flip-Flops 81, das im Ausführungsbeispiel
aus zwei NOR-Gattern G 26 und G27 zusammengesetzt
ist stehen das JJmschaltiignal β sowie das
negierte Umschaltsignal β an.
Das Wartezeitglied 7 besteht im Ausführungsbeispiel aus drei Verzögerungsstufen Tr\ bis Γ/α, deren
Reset-EingäRge R gemeinsam mit den Reset-Eingängen der T-Flip-Flops der Selbstanlaufstufe 8 an den Ausgang
des Gatters GIl gelegt sind. Am Eingang der ersten
Verzögerungsstufe Tr\ ist eine Frequenz F3, im
Ausführungsbeispiel 16 Hz, gelegt während die Ausgänge ζ>
der ersten und zweiten Verzögerungsstufe Tr\ und Tr2 mit den Eingängen der nachfolgenden
Verzögerungsstufe verbunden sind und am Ausgang der dritten Verzögerungsstufe 7/Qdas Signal Nansteht
Die Ausgangssignale ß, ß, fu 7\ und F2, F2 der
Selbstanlaufstufe 8 und die Ausgangssignale Ho~ sowie
Ho* der Regeleinrichtung für den Nominalbetrieb 6 werden in der nachgeschalteten Aiisteuerlogik S mittels
6 UND-Gatter G 20—G 25, deren Ausgänge an vier
weitere UND-Gatter G16—G 19 angeschlossen sind, in der Weise miteinander verknüpft, daß sie der folgenden
Wahrheitstabelle genügen:
Betrieb
Signale
ß Ά
ß Ά
Schuller
51/55 52/5fi 53/57 5-1/58
Selbstanlauf
Nominallaufbetrieb
H,] H0
K - V,
H,] H0
K - V,
H
H
H
H
H
H
H
L
L
L
L
L
H
L
L
L
L
L
L
L
L
L
L
L
L
L
H
L
L
H
L
L
L
L
L
L
II
L
L L
H
L
L
L
L L
H
L
L
II
L
L
L
L
L
H
L
H
L
E
A
A
A
A
A
A
Λ
A
A
A
A
A A E A
A A A
A A A E
E A A
A E A A
E Λ
wobei
π = i
L
L
i'L'hci ruicfiimi
niedriges Potential
unbedeutender Zustand
Schalter geschlossen
Schalter geöffnet
niedriges Potential
unbedeutender Zustand
Schalter geschlossen
Schalter geöffnet
bedeutet
Die Ausgänge 75 bis 78 der NAND-Glieder G 16 bis
vj 19 dienen zur Ansteuerung von acht Schallern
Sl -58 einer Schaltstufe 3, deren Schaltanschlüsse in
zyklischer Vertauschung jeweils an dem positiven oder negativen Batterieanschluß + I'bm und -Umi sowie
dem einen oder anderen Wicklungsende der ersten oder zweiten Wicklung 22 oder 23 des reaktiven Motors 2
angeschlossen sind. Dabei steuert jeweils ein Ausgangs signal 75-78 zwei Schalter an. die an dem einen oder
anderen Batteriepol i.'ul an dem einen oder anderen
Wicklungsende einer der beiden Wicklungen 22 oder 23 angeschlossen sind. Die in der Schaltstufe angeordneten
Dioden D 1 — D 8 sind den beiden Wicklungen 22 und 2.3
so parallel geschaltet, daß die in den Wicklungen
gespeicherte magnetische Lnergie nach Abschalten der
Schalter 51 bis S8 an die speisende Batterie zurückgeliefert werden kann.
Die Umdrehungen des Motorläufers 21 werden über eine nicht näher dargestellte Welle auf ein Getriebe und
von diesem über eine weitere Welle auf ein Anzeigesystem
übertragen, welches beispielsweise eine Analoganzeige mittels mehrerer Zeiger und einem Ziffernblatt
ermöglicht.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Anordnung soll nachstehend an Hand der zeitlichen Darstellungen der
einzelnen Signale in den F i g. 3 und 4 erfolgen.
In F i g. 3 sind die zeitlichen Verläufe der Spannungen
an der /weiten Wicklung 23. die konstanten Referenzspannungen
l/rund LJ, sowie die Ausgangssignale ν und /
der beiden Komparatoren 41 und 42 dargestellt. Bei der Rotation des Läufers 21 schneiden die Magnetlinien der
Pole N und 5 periodisch die Magneifeldlimen der
zweiten Arbeitswicklung 23, wodurch eine sinusförmige Spannung Uw mit Nulldurchgängen, das sogenannte
Scnsorsignal, erzeugt wird. Durch Vergleich mit den Referenzspannungen Urund U, in den beiden Komparatoren
41 und 42, die auch als Impulsformer bezeichnet werden können, wird das Sensorsignal in Rechteckim*
pulse umgesetzt, deren senkrechte Flanken an den Schnittpunkten des Sensorsignals mit den Referenzspannungen
Urund U,liegen.
in den Bereichen, wo das Sensorsigna! /.·'» größer als
die jeweilige Referenzspannung U, b?w. Ll, ist. wird ein
Rechtecksignal ν bzw. /abgegeben Die Komparatoren 41 und 42 digitalisieren daher das Sensorsignal. so daß
die Ausgangssignale ν und ; am Ausgang der beiden
Komparatoren 41 und 42 wie in Fig. 3 dargestellt aussehen. Das Signal ν ist H (für hohes Potential) nur
wenn das Sensorsignal L'„ größer als die Referenzspannung
Ii, ist. Damit kann z. B. gemeldet werden, wenn die
Rotordrehzahl unter einer der Referenzspannung LJ, einsprechenden Drehzahl absinkt. Diese Referenzspannung
dient aber auch als erhöhter Störpegelabstand, so daß eventuelle Störungen in der zweiten Wicklung 23.
die kleiner air iie Referenzspannung LJ, sind, nicht in
dem Ausgan^ss.gnal ν am Ausgang des ersten Kompara'"'*. 41 erscheinen. Die digitalisierten AusgangssigniU
ν und i der Komparatoren 41 und 42 werden atif Jie Fingänge der nachgeschalteten Entstör-
und Ver/ogerungsstufen 51 um1 52 gegeben, die auf der
Basis einer Zeitverzögert!!, j arbcnen Nur für Zustände
(L) und (H). die länger da lern als eine Zeilspanne Δι
wird ein Wechsel in dem Signal nach der betreffenden '"••.stör und Verzögerungsstufe 51 bzw 52 erscheinen
I'· H/-A I) so ddß Slörimpulsspitzen in der Form
I — H —I. oder Η —L-H in den Ausgangssignalen ν
und ι. die kürzer sind als die genannte Zeitspanne At
durch das beireffende Entstör- und Verzögerungsglied 5t b/w. 52 muht weitergeleitet werden. Das Entstör- und
Verzögerungsglied 51 bzw. 52 wirkt gleichzeitig als Verzögerungsglied zwischen den Signalen ν und Vbzw
/und /.
hie Verzögerung /wischen den Eingangssignal ν
ind /der Knistcr- und Verzögerungsstufe 51 bzw. 52 und
den Ausgangss gnalen Kund /bzw. /bittet Vorteile bei
der Optimierung der Steuerimpulseinstellung gegenüber
der ersten Wicklung 22 sowie für den Nominallaufbetrieb
In F ι g. 4 sind von oben nach unten folgende Signale
dargestellt:
a) Drei an unterschiedlichen Stellen der dem Quarzoszillator 1 nachgeschalteten Ffequenz-TeiloKet*
te 11 abgegriffene Frequenzsignale /öubts /03/ .
b) die am Ausgang der ersten Entstör-jund Verzögerungsstufe
51 anstehenden Signale Vbzw. das als Resetsignal für die Selbslantaufstufe 8 dienende
Signal V
c) die an den Ausgängen der Γ-FIip-Flops des
Warlezeitgliedes7 anstehenden Signale Q\ bis
ζ) 3, wobei das Ausgangssignal Q3 des dritten
"T-Flip-Flops dem Signal Nentspriclu.
d) Die Ausgangssignale P, R, 5 der drei Γ-FIip-Fiops
der Selbstanlaufstufe 8,
e) das Umschaltsignal β für die Einleitung des Selbstanlaufbetriebes, das vom NOR-Gatter G 34
der Selbstanlaufstufe 8 abgegebene Signal fa sowie die von der Selbstanlaufstufe abgegebenen Signale
/i und /V
f) die Signale U„i und L/„j an den Wicklungen 22 und
23 des Motors 2.
Aus dieser zeitlichen Darstellung der einzelnen η
Signale ergibt sich im Zusammenhang mit der Schaltungsanordnung nach Fig.2 folgende Funktionsweise:
Sinkt die Drehzahl des Läufers 21 des Motors 2 unter eine bestimmte Grenze, so daß das Ausgangssignal V
der ersten Entstör- und Verzögerungsstufe 51 eine gewissen Zeitspanne nicht mehr auf H (für hohes
Potential) kommt, bleibt während dieser Zeitspanne der gemeinsame Reset-Eingang R der Γ-Flip-Flops ΤΛ bis
Tr1, des Wartezeitgliedes und der Selbstanlaufstufe 8 auf
L(für niedriges Potential). Dabei ist vorauszusetzen.daß
das Umschaltsignal β im normalen Betrieb vom vorangegangenen Zustand her (L) war und wenigstens
eines der beiden Ausgangssignale N oder 5 des jeweils dritten 7"-Flip-Flops Γ«) bzw. 7"Sbdes Wartezeitgliedes 7 jo
bzw. der Selbstanlaufstufe 8 H war. Bleibt das Signal V während einer Zeitspanne /1 im Zustand L, 7 B. weil der
Läufer 21 des Motors 2 sich nicht mehr bewegt, wird der
A.-sgang N des dritten Γ-Flip-Flops Tm des Wartezeitgliedes
7 in den Zustand L gesetzt und setzt seinerseits π das Flip-Flop 81. so daß das Umschaltsignal β in den
Zustand H und das negierte Umschaltsignal β in den Zustand L gesetzt wird. Nachdem β H geworden ist und
solange das Umschaltsignal in diesem Zustand verbleibt,
wird ein Setzen auf Null der 7"-Flip-Flops Tr, bis Γ«
verhindert, da der Ausgang des NOR-Gatters 11. d. h
das Reset-Signal fur die Γ-F-'lip-Flops Tm bis 7"/». wegen
β = H im Zustand L verbleibt. Solange das Umschaltsignal β im Zustand U bleibt dauert der
Selbstanlaufbctrieb nach dem Prinzip eines Schrittmotors mit 2 Wicklungen an. Während dieser Zeit nimmt
das von dem NOR-Gatter G 34 in der Selbstanlaufstufc
8 abgegebene Frequen/signal fn abhangig von dem
Zeitpunkt innerhalb des Bereiches, wo das Umsehaltsi
gnal ^ = H ist. verschiedene Werie an Die
verschiedenen Bereiche \Z.27.\ix\a 3Zwerden mit Hilfe
der Γ-Flip-Flops TRi bis 7"«, i.nd der Gatter G 28 bis
G 34 aus den zugeführten Frequen/signalen im, — Λμ
erzeugt. So beträgt das Ausgangssignal fn im Bereich 1/
z. B. Ib Mz. im Bereich 27. 32 H/ und im Bereich 3ZM
Wt. Die Zeitdauer dieser Bereiche ist von der dem
ersten Γ-Flip-Flop Tu* des Wartezcitgliedes 7 zugeführ
ten Frequenz Λ und von der Anzahl der 7"· Flip-Flops der
Kette Tr, bis 7V abhängig. Mit der veränderlichen
f requcn/ Λ wird in den nachgesthalteten Frequenz Un
tersetierstufen 82 und 83 die Frequenz (·, bzw. h erzeugt,
die die halbe Frequenz, bzw, ein Viertel der Frequenz des Sighäis /0 gemäß F ί g, 4 aufweisen, Die Frequenzen
/ι und fi werden zusammen mit demJJmschaltsigna! β
bzw. dem negierten Umschaltsignal β der nachgeschalteten Ansteuerlogik 9 eingegeben, wo sie mit Hilfe der
NAND-Gaiier G 16- G 25 in dem Bereich, wo das
Umschallsignal 0 = H ist, die Schalte? 51 bis 58 des
Schaltgliedes 3 in der Weise ansteuern, daß die obengenannte Schalttabelle für die Schalter 51—58
erfüllt ist Diese Einschaltlogik für die Schalter 51 bis
58 hat die in Fig.4f wiedergegebene Impulsfolge für die Wicklungen 22 und 23 des Motors 2 zum Frgebnis,
deren Frequenz z. B. im Bereich 1Z4 Hz, im Bereich 2Z
8 Hz und im Bereich 3Z 16 Hz beträgt. Diese Selbstanlaufsteuerung erhöht die Drehzahl des Läufers
21 von z. B. 0 auf 8 Umdrehungen pro Sekunde, da die Impulsreihe mit der Frequenz von 16 Hz bei einem
Läufer mit 2 Polpaaren die Drehzahl von 8 Umdrehungen pro Sekunde erzeugt. Die Umschaltzeitpunkte sind
in der zeitlichen Darstellung der Fig.4 mit t» für die
Einleitung des Selbstanlaufbetriebes, tp für die Umschaltung
vom ersten Bereich lZauf den zweiten Bereich 2Z. tr für die Umschaltung vom zweiten Bereich 2Zauf den
dritten Bereich 3Zund mit r.v für die Umschaltung vom
Selbstanlaufbetrieb auf dem Nominallau' betrieb bezeichnet.
Wird das Ausgangssignal 5 des dritten Γ-Flip-Flops
Tut der Selbstanlaufstufe 8 am Ende des dritten
Bereiches 3Z in den Zustand L gesetzt, wird das Flip-Flop 81 mit dem Umschaltsignal β auf L und dem
negierten Umschaltsignal β auf H gesetzt, was eine Änderung des bisherigen Selbstanlaufbetriebes in den
Nominallaufbetrieb bedeutet. Im Nominallaufbetrieb dient die zweite Wicklung 23 des Motors 2 als
Steuerspule oder als »Pick-up«-Spule, deren Ausgangssignale zu den Signalen V und / wie oben beschrieben
führen. Während des Nominallaufbetriebes gilt die in der Einschalt-Tabelle für die Schalter 51 bis 58
angegeben^ Logik für den Bereich β = L.
Die Nominalbetriebsregclung. nachstehend im Zusammenhang
mit der in Fig. 2 dargestellten und beschriebenen Regelungseinrichtung für den Nominalbetrieb
61 und 62 wird an Hand der zeitlichen Darstellung in der Fig. 5 näher erläutert werden. In
dieser Fig. 5 sind in zeitlicher Abhängigkeit folgende
Signale von oben nach unten dargestellt:
a) die von der Selbstanlaufstufe 8 abgegebene Soll-Frequenz 6
b) die an der nunmehr als Steuerwicklung dienenden
zweiten Wicklung 23 abgegriffene Spannung i/„,
(31 gegen 1 in F ι g 2)
c) die am Ausgang des zweiten Komparators 42 anstehende digitalisierte Spannung / sowie das
daraus abgeleitete, am Ausgang der zweiten i-ntstör- und Verzoeerurigsstufe 52 anstehende und
um die Zeitspanne At gegenüber dem Signal /
verschobene Signal /
d) die Nominallauf Impulse /Zn*. Hn . die am
Ausgang der Nomin.ilbctriebsregeleinrichtungen
61 und 62 anstehen sowie
e) die daraus mitte's der Ansteuerlogik und des Schaltgliedes gebildete Spannungskurve für die im
Nominalbetrieb als Arbeitsspule dienende erste Wicklung 22
Daraus ergibt sich die folgende Funktionsweise:
Die Einschalidaucr fur die Impulse ist von der Phasenverschiebung zwischen der Von der Selbstanlaufstufö 8 abgegebenen Söli^FreqUehz F2 Und der von der zweiten Entstör- und Verzögerungsstufe 52 abgegebenen Ist-Frequenz (/-Impulse) abhängig. So beginnt der eine Nominallauf-Impuls Ha mit der absteigende Flanke der SolI-I-requenz h an und endet mit der ansteigenden Flanke der Ist-Frequenz /. Erzeugt wird
Die Einschalidaucr fur die Impulse ist von der Phasenverschiebung zwischen der Von der Selbstanlaufstufö 8 abgegebenen Söli^FreqUehz F2 Und der von der zweiten Entstör- und Verzögerungsstufe 52 abgegebenen Ist-Frequenz (/-Impulse) abhängig. So beginnt der eine Nominallauf-Impuls Ha mit der absteigende Flanke der SolI-I-requenz h an und endet mit der ansteigenden Flanke der Ist-Frequenz /. Erzeugt wird
230 225/446
dieser Impuls mit Hilfe der bereits beschriebenen Verknüpfung der beiden D-Flip-Flops Dm und Dr3
sowie der beiden NOR-Gatter G12 und G 13. Dieser
Nominallauf-Impuls Ha~ schaltet die beiden Schalter 54
und 58 des Schaltgliedes über die Gatter G 24 und O 19
an. Der zweite Nominallauf-Impuls Ha* beginnt mit der ansteigenden Flanke der Soll-Frequenz f3 und endet mit
der absteigenden Flanke der Ist-Frequenz / und wird den beiden D-Flip-Flops D«j und Dm sowie mit Hilfe
der beiden NOR-Gatter G 14 und G 15 erzeugt. Dieser Nominallauf-Impuls H0* schaltet im Nominallauf-Betrieb
über die beiden Gatter G22 und G18 der Ansteuerlogik die Schalter 53 und 57 des Schaltgüedes.
Durch wechselweises Schalten dieser beiden Schalterpaare wird die in Fig.4 dargestellte, an der ersten
Wicklung 22 angelegte Spannung erzeugt. Wie bereits ausgeführt, wird die Breite der Impulse für die
Arbeitswicklung 22 von der Phasenverschiebung zwischen der Soll-Frequenz /j und der Ist-Frequenz /
bestimmt, während die Lage der Impulse für die Arbeitswicklung von der Zeitverzögerung At, die durch
die Anzahl der D-Flip-FIops der zweiten Entstör- und
Verzögerungsstufe 52 abhängig ist, bestimmt wird
Hat der Läufer 21 aus irgendeinem Grunde am Ende des Selbstanlaufbetriebes nicht die für den Nominallaufbetrieb
erforderliche Drehzahl erreicht, so wird der Selbstanlaufbetrieb wiederholt Da das Ausgangssignal
V der ersten Entstör- und Vencögerungsstufe 51 bei
Nichterreichen der nominaler. Drehzahl weiterhin im Zustand L bleibt, sorgt die Verknüpfung der Ausgangssignale
/Vund 5der jeweils dritten Γ-Flip-Flops Tm und
Tm, des Wartezeitgliedes 7 und der Selbstanlaufstufe 8, die beide im Zustand L sind, am Ausgang des Gatters
G 9 für ein Signal, das üb ir die I Jden Gatter G10 und
GIl zu einem Reset-Signal für die Γ-Flip-Flop-Kette
T*i bis Tri, führt, so daß sich de Selbstanlaufbetrieb
wiederholen kann.
Wie in Fig.2 dargestellt schließen die beiden Wicklungen 22 und 23 des reaktiven Motors 2 einen
Winkel Δ 22, 23. zwischen sich ein, der folgender
Gleichung genügt:
Δ 11, 23 = k ·.— - φ\ mit A= 1.3,5
φ\ (0...0.4) y.
Beispielsweise ergibt sich für k = 3 und φι = 0,27 ein
Winkel Δ 22, 23 = 221° el. was für einen Läufer mit Polpaaren einen geometrischen Versatz von etwa 110°
bedeutet.
Eine Variante der Lösung mit zwei getrennten Wicklungen 22 und 23 des reaktiven Motors 2 ist in
Fi g. 6 dargestellt und besieht aus zwei Wicklungen mit
3 Anschlüssen für die beiden Wicklungen 22 und 23. In dieser Anordnung sind zwei Wicklungsenden der beiden
Wicklungen 22 und 23 zusammengeschaltet, so daß zwei Schalter des Schaltgliedes 3 sowie die entsprechenden
NAND-Gatter der Ansteuerlogik entfallen. Dies ist in F i g. 6 dadurch berücksichtigt worden, daß die beiden
Schalter 52 und 54 zu einem Schalter 52,54 sowie die beiden Schalter 55 und 57 zu einem Schalter 55, 57
zusammengefaßt sind. Zusätzlich ist das eine Wicklungsende der Wicklung 22 mit dem Anschluß 3 während des
Nominalbetriebes ständig mit dem Minuspol der Stromversorgung Ub- verbunden, was dadurch berücksichtigt
ist, daß der Schalter 55, 57 geschlossen bleibt.
ίο Zur Erfassung und Digitalisierung der Drei zahl des
reaktiven Motors 2 ist das eine Wicklungsende der Wicklung 23 mit den positiven Eingängen der beiden
Komparatoren 41 und 42 verbunden, deren negative Eingänge zum einem (Komparator 42) mit dem
υ Minuspol der Stromversorgung Ub-, zum anderen
(Komparator 41) an eine Referenzspannung Us angeschlossen sind.
Die Funktionsweise dieser Anordnung ergibt sich im Zusammenhang mit der zeitlichen Darstellung der
Signalein Fig. 7 wie folgt:
In F i g. 7 sind
In F i g. 7 sind
a) die Spannungen an den Wicklungen 1 und 2
b die Signale an den Wicklungsenden 1,2 und 3
c) die Ausgangssignale /Ί. /> sowie ί> der Selbstanlaufstufe
b die Signale an den Wicklungsenden 1,2 und 3
c) die Ausgangssignale /Ί. /> sowie ί> der Selbstanlaufstufe
darstellt.
Im Selbstanlaufbetneb ergibt sich eine Signalfrequenz
/o, wie in Fig. 7 dargestellt, aus der die beiden anderen Frequenzen /Ί und /j wie oben beschrieben
erzeugt werden, in Anlehnung an die bereits oben beschriebene Einschalttabelle ergibt sich für diese
vereinfachte Variante eine Einschalttabelle, die der obengenannte mit der Maßgabe entspricht, daß die
gemeinsamen Schalter 52.4 und 55,7 im Selbstanlaufbetrieb
immer dann eingeschaltet sind, wenn einer der beiden Schalter 52,54 bzw. 55,57 eingeschaltet ist.
Im Nominallaufbetrieb wird der gemeinsame Anschluß 3 der beiden Wicklungen 22 und 23 ständig an den Minuspol der Stromversorgung Ub- durch den geschlossenen Schalter 55. 7 angeschlossen. Der Anschluß 1 der zweiten Wicklung 23 ist ständig mit den positiven Eingängen der Komparatoren 41 und 42 durch die geöffneten Schalter 51 und 56 verbunden. In dieser Anordnung wird der Schalter 5 3 synchron mit dem von der Nominallaufregeleinrichtung 62 abgegebenen Nominallaufsignal Ha* ein- und ausgeschaltet. Das zweite Nominallaufsignal H0* wird in dieser Variante nicht mehr verwendet, Ua die erste Wicklung 22 nicht mehr umpolbar ist.
Im Nominallaufbetrieb wird der gemeinsame Anschluß 3 der beiden Wicklungen 22 und 23 ständig an den Minuspol der Stromversorgung Ub- durch den geschlossenen Schalter 55. 7 angeschlossen. Der Anschluß 1 der zweiten Wicklung 23 ist ständig mit den positiven Eingängen der Komparatoren 41 und 42 durch die geöffneten Schalter 51 und 56 verbunden. In dieser Anordnung wird der Schalter 5 3 synchron mit dem von der Nominallaufregeleinrichtung 62 abgegebenen Nominallaufsignal Ha* ein- und ausgeschaltet. Das zweite Nominallaufsignal H0* wird in dieser Variante nicht mehr verwendet, Ua die erste Wicklung 22 nicht mehr umpolbar ist.
Mit dieser Variante ergeben sich dadurch Vereinfachungen, daß an Stelle von 4 Wicklungsanschlüssen nur
noch 3 Anschlüsse, an Stelle von 8 Schaltern nur noch 6 Schalter und an Stelle von 3 Widerständen zur
Erzeugung der Referenzspannungen nur noch 2 Widerstände sowie zum Freilauf nur noch 6 Dioden an
Stelle von 8 Dioden erforderlich sind.
Hicr/u 7 Blatt Zcidiniinucn
Claims (23)
1. Schaltungsanordnung zum Steuern und Regeln eines selbstlaufenden kollektorlosen Elektromotors
mit einem permanentmagnetischen Läufer mit mindestens einem Polpaar und einem Ständer mit
zwei mit einer Ansteuerlogik verbundenen Wicklungen, von denen mindestens eine mit Antriebsimpulsen
beaufschlagbar ist, bei welcher die Drehzahl des koüektorlosen Elektromotors im Regelbetrieb überwacht
und bei Absinken unterhalb eines vorgebbaren Wertes der Drehzahl ein Selbstanlauf eingeleitet
und bei Erreichen einer festlegbaren Drehzahl der Selbstanlauf abgeschaltet und auf Nominallaufregelung
umgeschaltet wird, wobei an der nicht mit Antriebsimpulsen beaufschlagten zweiten Wicklung
eine Drehzahl-proportionale Spannung abgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Wicklung (23) bei Nominallaufregelung als Drehzahlfühlspule und Lagegeber verwendet ist,
wobei dV an dieser Wicklung abgenommene Spannung (U.) in eine Impulsfolge /7,I) umge<>et7t,
zum Vergleich mit einer Sollfrequenz (fi, £>)
herangezogen wird, und daß bei Absinker der drehzahlproportionalen Spannung (Un) unter den
vorgebbaren Drehzahlwert über ein Wartezeitglied (7) eine Impulsfolge (km) mit steigender Frequenz
zum Selbstanlaufbetrieb der Ansteuerlogik (9) zugeführt wird, wobei in der Ansteuerlogik (9) die jo
Betriebsspannung zyklisch von der ersten auf die zweite Wicklung (22, 23) nach Art einer Schrittmotorsteuerune
umgeschaltet und umgepolt und der Selbstanlaut nach einer festlegbaren Zeitdauer
abgeschaltet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die von c :r zweiten Wicklung (23) abgegebene drehzahlproportionale Spannung
mit zwei Referenzspannungen (Un U,) verglichen wird und bei drehzahlproportionalen Spannungen,
die größer als die erste Referenzspannung (U,) sind eine erste Reihe von Ausgangsimpulsen (i, I, I) und
bei drehzahlproportionalen Spannungen, die größer als die zweite Referenzspannung (Us) sind, eine
zweite Reihe von Ausgangsimpulsen (v. V V) abgegeben werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nominallaufregelung die
erste Reihe von Ausgangsimpulsen (i. I. I) als Istwertfrequenz-Impulse einer Regeleinrichtung für
den Nominalbetrieb (6) eingegeben werden, dort mit Sollwertfrequenz-lmpulsen (h, /j-) verglichen werden
und zur Abgabe von zwei verschiedenen Nominallauf-Impulsen (Ho + , Ho-)führen.
4 Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Selbstanlaufbetrieb die
zweite Reihe von Ausgangsimpulsen (V, V, V) als Numinallaufsignal (V) einer Selbstanlaufstufe (8)
zugeführt werden, der zusätzlich einer oder mehrere von einander verschiedene Frequenzsignale (knr, N)
eingegeben werden, wobei das Verschwinden der Nominallaufsignale (V) die Abgabe von Anlaufimpulsen
(U, \Z, ΊΖ, 3Z) und eines Umschaltsignals (ß, ß) auslöst.
5, Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die Nominallaufimpulse (H0 + , H0-) als auch die Anlaufimpulse (U,JZ, 2Z,
3Z) zusammen mit dem Umschaltsignal (ß, ß), einer Ansteuerlogik (9) zugeführt werden, die die eingehenden
Impulse und Signale verknüpft und Ausgangsimpulse (T5—T&) an eine nachgeordnete
Schaltstufe (3) in der Weise abgibt, daß
a) im Nominalbetrieb nach dem Prinzip eines Synchronmotors mit einer Feldwicklung (erste
Wicklung 22) und einer Sensorwicklung (zweite Wicklung 23) die Nominallauf-Impulse (Ha+,
Ha~) eine wechselweise Verbindung der Anschlüsse (22a, 22b) der ersten Wicklung (22) mit
der positiven und negativen Betriebsspannung (+Ub, — Ub)bewirkt wird und
b) im Selbstanlauf-Betrieb nach dem Prinzip eines Schrittmotors mit zwei Wicklungen Impulsfolgen
mit ansteigender Frequenz wechselweise an beide Wicklungen (22, 23) abgegeben werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschwinden eines Nominallaufsignals
(V) die Anlaufimpulsfolgen (u, IZ, 2Z,
3Z) in der Weise erzeugt werden, daß verzögerte Impulse oder Zeitspannen erzeugt werden, die mit
dem/den zusätzlich eingegebenen Frequenzsignal(en) (fn<,. fo2z, fm* N) derart verriegelt werden,
daß ausgangsseitig eine einzelne, einem n-tel der
Nominalfrequenz entsprechende 'mpulsfolge oder mehrere Impin folgen mit nacheinander ansteigender
Frequenz /To) abgegeben werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltsignal [ß.
ß). in Abhängigkeit vom Nominalsignal (V^und einer
oder mehreren vorgebbaren Signalen (NS) erzeugt wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nominallauf-Impulse (Ho +,
Hr-) durch Verknüpfung der ansteigenden und abfallenden Flanken der Sollwertfrequenz-Impulse
(Ii) und der Istwertfrequenz-Impulse (I, J) gebildet
werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Nominallauf-Impulse
(Ho ) mit der abfallenden Flanke der Sollwertfrequenz-Impulse
(fj) ansteigen und mit der ansteigenden Flanke der Istwertfrequenz-Impulse (X) abfallen
und die anderen Nominallauf-Impulse (Hn') mit der
ansteigenden Flanke der Sollwertfrequenz-Impulse (fi) ansteigen und mit der abfallenden Flanke der
Istwertfrequenz-Impulse ^abfallen.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 —5. dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Antriebsimpulse für die erste Wicklung (22)
abhängig von einer an einer Entstör- und Verzögerungsstufe (5) einstellbaren Zeit (Δ^veränderbar ist
und daß diese Verlängerung durch Verschieben des Steuerimpulses gegenüber dem Nulldurchgang der
in der ersten Wicklung (22) durch die Läuferbewegung erzeugten Spannung zum Optimieren des
Nominallauf-ßetriebes dient.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
I —10, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstanlauf wiederholt wird, wenn der vorangegangene
Selbstanlauf nicht zur Nominaldrehzahl bzw. zu der für den Nominallauf-Betrieb erforderlichen
Drehzahl geführt hat.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 — 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
15
Eingänge eines Vergleichsgliedes (4) sowohl mit einer Drehzahl-Erfassungseinrichtung (23) des Motors
(2) verbunden als auch mit zwei Referenzspannungen (U„ Us) beaufschlagt sind und die beiden
Ausgänge dieses Vergleichsgliedes (4) mit einer Entstör- und Verzögerungsstufe (5) verbunden sind,
deren Ausgänge einerseits an eine Nominalbetriebs-Regeleinrichtung
(6) andererseits an eine Selbstanlaufstufe (8) angeschlossen sind und daß die
Ausgänge der Nominalhetriebs-Regeleinrichtung (6) und der Selbstanlaufstufe (8) über eine Ansteuerlogik
(9) mit einer Schaltstufe (3) verbunden sind, an der sowohl die Versorgungsspannung (± Ub) als
auch die Wicklungen (22, 23) des Motors (2) angeschlossen sind.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Eingänge der
Selbstanlaufstufe (8) zum einen mit dem Ausgang eines Wartezeitgliedes (7) verbunden sind, an dessen
Eingang eine frei wählbare Frequenz (h) gelegt ist und an dessen Ausgang ein von der Frequenz (f3) und
dem Nominallaufsignal (V) und der Anzahl der Verzögerungsstiifen abhängiges Signa! (N) ansteht,
zum anderen mit einer oder mehreren :reiwänlbaren, vorzugsweise mit in Zweier-Potenzen steigenden
Frequenzen (km), beaufschlagt sind.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergleichsglied (4)
zwei Komparatoren (41,42) enthält, deren positiven Eingänge an die Drehzahl-Erfassungseinrichtung
(23) und deren negativen Eingänge zum einen (1. Komparator 41) an die eine Referenzspannung (Uf)
zum anderen (2. Komparator 42) an die andere Referenzspannung (U,) angeschlossen sind.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß die Entstör- und
Verzögerungsstufe (5) zwei Teilstufen (5 t, 52) enthält, wobei die erste Teilstufe (51) mit dem
Ausgang des ersten Komparators (41) und die zweite Teilstufe (52) mit dem Ausgang des zweiten
Komparators (42) verbunden ist und der Ausgang (V) der ersten Teilstufe (51) an den Eingang der
Selbstanlaufstufe (8) und die Ausgänge (I. T) der zweiten Teilstufe (52) an die Eingänge der
Nominalbetriebs-Regeleinrichtung (6) angeschlossen sind.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet, daß dii Teilstufen (51, 52)
aus der Reihenschaltung mehrerer getaktetet Flip-Flops (DX-DA bzw. D5-D8) bestehen,
deren Takteingänge (Ok) synchron mit einer festlegbaren Freque:.z (U) beaufschlagt sind, daß der
Eingang des ersten getakteten Flip-Flops (Di bzw. D5) nit dem Ausgang des ersten bzw. zweiten
Komparators (41. 42) verbunden ist, daß die Ausgänge (Q/der getakteten Flip-Flops (D1-D8)
jeweils mit dem Eingang des nachfolgenden getakteten Flip-Flops(D2-D4bzw. D6-D8)und
der des letzten getakteten Flip-Flops (D4 bzw. D 8)
mit einem Eingang eines nachgeschalteten ersten NAND-Gatters (Gi bzw. G 5) verounden sind, an
dessen anderen Eingang der Ausgang des jeweils ersten getakteten Flip-Flops (D \ bzw. DS) angeschlossen
ist, daß an die Eingänge eines zweiten NAND-Gatters (G 2 bzw. GS) die negierten
Ausgänge (Q) des jeweils ersten bzw. letzten getakteten Flip-Flops (Di bzw. D 4, Z? 5 bzw. D 8)
angeschlossen sind, daß die Ausgänge der NAND-
25
30
35
40
45
50
55
60
65 Gatter (GX, G2 biw. G5, G6) an einen Eingang
eines nachgeschalteten dritten bzw. vierten NAND-Gatters (G 3, G 4 bzw. G 7, G 8) angeschlossen sind,
dessen anderer Eingang jeweils mit dem Ausgang des jeweils anderen NAND-Gatters (G 3, G4 bzw.
G 7, G 8) verbunden ist und daß der Ausgang (V) des dritten NAND-Gatters (G 3) der ersten Teilstufe
(51) an einem Eingang der nachgeschalteten Selbstanlaufstufe (8) und die Ausgänge (I, T) des
dritten und vierten NAND-Gatters (G 7, G8) der
zweiten Teilstufe (52) an die Eingänge der nachgeschalteten Regeleinrichtung für den Nominalbetrieb
(6) angeschlossen sind.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung
für den Nominalbetrieb (6) jeweils eine Regeleinrichtung (61,62) für die beiden Nominallauf-Impulse
(Ha*, Wo") aufweist, wobei jede Regeleinrichtung (61 bzw. 62) zwei D-Flip-Flops (Dr,, Dr2 bzw. Dr3,
Dri) und zwei NOR-Gatter (G 12, G13 bzw. G14,
G15) enthält, die in der Weise miteinander
verknüpft sind, daß die negip-*en Ausgänge (Q)
beider D-Flip-Flops (Dm, D&, Din, Dr*) über das
NOR-Gatter (G 12 bzw. G14) zusammengefaßt sind, dessen Ausgang an die Reset-Eingänge der
beiden D-Flip-Flops (Dru Dr2, Dr3, Dr4} angeschlossen
ist, daß der negierte Ausgang (Q) des ersten D-Klip-Flops (Dr\ bzw. D/o) und der Ausgang (Q)
des zweiten D-Flip-Flops (DRjbzv/. Dr*) sowie der
Ausgang (I) bzw. der negierte Ausgang (T) aer zweiten Teilstufe (52) an die drei Eingänge des
beider (G 13 bzw. G 15) angeschlossen sind, daß die Ausgänge dieser beiden NOR-Gatter (G 13, G 15)
mit Eingängen der Ansteuerlogik (9) verbunden sind, daß die Eingänge der D-Flip-Flops (DR, - D«4) an
positives Potential angeschlossen sind und daß der Takteingang (Ck) des ersten D-Flip-Flops (Dr>
bzw. Dr3) mit der abfallenden bzw. ansteigenden Flanke
einer von der Selbstanlaufstufe (8) vorgegebenen Frequenz (f2 bzw. Z2-) und der Takteingang des
zweiten D-Flip-Flops (Dr7 bzw. D») mit der
ansteigenden bzw. abfallenden Flanke (I bzw. J) der am Ausgang der zweiten Teilstufe (52) anstehenden
Impulse beaufschlagt ist.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seltatanlaufstufe
(8) eine Reihenschaltung von Mindestens zwei T-Flip-FlopsjTff4, Tr%. Tr6) enthält, deren negierte
Ausgänge (Q) auf den Eingang des nachfolgenden Γ-Flip-Flops (TRi. 7"«% Tr1,) und der Ausgang des
dritten Flip-Flops (Tr6) auf den Eingang eines ersten
NOR-Gatters (G9) geschaltet sind und Signale P. R.
S) abgeben, dad der Eingang des ersten Γ-Flip-Flops
(J\λ) mit einem vorgebbaren Signal <W; angesteuert
ist. daß die Reset-Eingänge (R) gemeinsam an den ausgang einer Gatter-Schal'ung mit drei NOR-Gattern
(G9, G JO. G 11) angeschlossen find, wobei die
Eingänge des ersten NOR-Gatters (G 9) sowohl mil
dem negierten Ausgang (Q)des letzten 7-Flip-FIops
(Tr6) als auch mit dem vorgebbaren Signal (N) beaufschlagt -And, daß ein Eingang des zweiten
NOR-Gatters (G 10) mit dem Ausgang des ersten NÖR-Gatters (G 9) verbunden ist und der zweite
Eingang mit dem Selbstanlaufsignai fr^ beaufschlagt
ist und daß das dritte NOR-Gatter (G 11) sowohl mit
dem Ausgang des zweiten NOR-Gatters (Ό10) verbunden als euch mit dem Umschaltsignal (ß)
beaufschlagt ist, daß vier UND-Gatter (G30—G33)
vorgesehen sind, an deren Eingänge folgende Signale gelegt sind:
Erstes UND1GaItCr (G30): negiertes Umschaltsignal
(ß) und drittes Frequenzsignal (fax)
Zweites UND-Gatter (G3i): Umschaltsignal (ß), Ausgangssignal (P) des ersten 7-Flip-FIops
(Tm), Ausgangssignal (R) des zweiten T-Flip-Flops
(Tm) und erstes Frequenzsignal (fat)
Drittes UND-Gatter (G32)MJmschaItsignal (ß), negiertes Ausgangssignal (P) des ersten Γ-Flip-Flops (Tra), Ausgangssignal (R) des zweiten T-Flip-Flops (Tm) und zweites Frequenzsignal rw
Drittes UND-Gatter (G32)MJmschaItsignal (ß), negiertes Ausgangssignal (P) des ersten Γ-Flip-Flops (Tra), Ausgangssignal (R) des zweiten T-Flip-Flops (Tm) und zweites Frequenzsignal rw
Viertes UND-Gatter (C733): Unischaltsigna! (ß),
negiertes Ausgangssignal (R) des zweiten T-Flip-Flops (Tm) und drittes Frequenzsignal
(fön),
daß die Ausgänge der UND-Gatter (G30-G33) über ein NOR-Gatter (G34) zur Impulsfolge (fo)
zusammengefaßt sind, der mit dem Eingang einer nachgeschalteten Frequenz-Untersetzerstufe (82,
83) verbunden ist, und daß ein Flip-Flop (81) vorgesehen ist, an dessen Eingängen das negierte
Ausgangssignal (S) des dritten T-Flip-Flops und das Ausgangssignal eines weiteren NOR-Gatlers (36) an
dem das negierte Ausgangssignal (S) und das vorgebbare Signal (N) zusammengefaßt sind, anliegen,
und an dessen Ausgänge das Unischaltsignal (ß) sowie das negierte Umschaltsignal (ß) anstehen.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wicklungen (22,
23) des Motors (2) mit acht Schaltern (S 1 —58) der Schallstufe (3) verbunden sind, wobei über die
Schalter (Si— 58) wechselweise der eine oder der andere Pol der Spannungsquelle (+Ub) mit dem
einen oder anderen Wicklungsende der Wicklungen (22,23) verbunden werden kann.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteueflogik (9)
Ausgänge (T4—T8) aufweist, die je zwei Schalter (51, 55 bzw. 52, 56 bzw. 53, 57 bzw. 54, 58) der
Schaltstufe (3) ansteuern.
21. Schallungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die AuseanESsienale
der Selbstanlaufstufe (8) und der Regeleinrichtung für den Nominalbetrieb (6) in der Ansteuerlogik (9)
in der Weise verknüpft sind, daß sie folgender Wahrheitstabelle genügen und zu folgenden Schallzuständen
der vom jeweiligen Ausgangssignal (T5-T8) angesteuerten Schalter (51-58) der
Schaltstufe (3) führen:
eingeschlossen wird.
24. Schaltungsanordnung
L
H
L
L
E
A
A
H
A
L = niedriges Potential
— = unbedeutender Zustand
E = Schalter geschlossen
A = Schalter geöffnet
bedeutet,
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Wartezeitglied (7)
aus einer oder mehreren Verzögerungsstufen ^Flip-Flops Tr\ bis 7}g) besteht, deren Reset-Eingänge
synchron in Abhängigkeit vom Nominallauf-Signal
(V)una vom Umschaltsignal (ß) zurückgesetzt
werden, und an dessen Ausgang das eingebbare Frequenzsignal (N) ansteht.
23. Schaltungsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Wicklungen (22, 23) des Motors (2) ein Winkel von
Δ = k ■ —— φ 1 mit k= 1,3, 5
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wicklungsenden der Wicklungen (22 und 23) zusammengeschaltet
sind und dieser gemeinsame Wicklungsanschluß über zwei Schalter (52,4 und 55,7) sowie die beiden
anderen Wicklungsenden über je zwei Schalter (Sl,
56 bzw. 53, 58) an die Ansteuerlogik (9) angeschlossen sind und daß das eine Wicklungsende
der zweiten Wicklung (23) mit den positiven Eingängen der Komparatoren (41, 42) und der
negative Eingang des einen !Comparators (42) mit dem Minuspol der Stromversorgung (U&) und der
andere Komparator (41) an die eine Referenzspannung (Us) angeschlossen ist
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