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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftmaschine. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Kraftmaschine, die ein Zusatzgerät mit einer
Steuerung daran zur Steuerung des Zusatzgerätes aufweist.
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Kraftmaschinen,
wie Kompaktlader, besitzen typischerweise einen Rahmen, welcher
eine Kabine oder ein Bedienpersonenabteil und einen beweglichen
Hebearm trägt,
welcher wiederum ein Arbeitswerkzeug, wie z. B. eine Schaufel, einen
Erdbohrer, einen Baumgreifer bzw. eine Baumschaufel, oder ein anderes
Arbeitswerkzeug trägt.
Der bewegliche Hebearm ist schwenkbar mit dem Rahmen des Kompaktladers
verbunden und wird von Kraftstellgliedern angetrieben, welche üblicherweise
Hydraulikzylinder sind. Zusätzlich
ist das Werkzeug mit dem Hebearm verbunden und wird von einem oder
mehreren zusätzlichen
Kraftstellgliedern angetrieben, welche üblicherweise ebenfalls Hydraulikzylinder
sind. Eine den Kompaktlader bedienende Bedienperson hebt und senkt
den Hebearm und bedient das Werkzeug, indem es die mit dem Hebearm
verbundenen Hydraulikzylinder und die mit dem Werkzeug verbundenen
Hydraulikzylinder steuert.
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Mit
einem Vorderen Zusatzgerät
(oder Werkzeug), wie z. B. einem Baumgreifer, welches eine Vielzahl
von hydraulischen Stellgliedern verwendet, muß typischerweise eine Anzahl
von Ventilen dem Hydrauliksystem des Radladers hinzugefügt werden, um
den Fluß von
unter Druck stehendem hydraulischen Fluid zu den mehreren Zylindern
auf dem Baumgreifer zu steuern. In der Vergangenheit hat das Hinzufügen dieser
Ventile das Hinzufügen
von Befestigungshardware zu dem Kompaktlader erfordert. Beispielsweise
war bei einigen früheren
Kompaktladern die zum Steuern der hydraulischen Stellglieder auf
dem Baumgreifer verwendete Ventilbank auf dem Türrahmen der Kabine oder des
Bedienpersonenabteils montiert. Dieses erforderte, daß das unter
Druck stehende hydraulische Fluid zu dieser Ventilbank geführt und
dann zu dem Baumgreifer weitergeführt wurde.
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Es
ist ferner üblich,
daß Steuerhebel
in Kompaktladern Handgriffe aufweisen, welche mehrere Knöpfe oder
funktionelle Schalter tragen, die von der Bedienperson betätigbar sind,
um bestimmte Funktionen auszuführen.
Abhängig
von dem speziellen Typ des Zusatzgerätes oder der Zusatzgeräte, die
auf dem Kompaktlader montiert sind, können bestimmte Funktionen gesperrt
oder nicht benutzbar sein. Ferner können abhängig von dem speziellen Typ
des Zusatzgerätes
oder der Zusatzgeräte,
die auf dem Kompaktlader montiert sind, bestimmte Kombinationen von
Eingaben aus Bedienungseingabevorrichtungen, wenn sie gleichzeitig
ausgeführt
werden, dazu führen,
daß gegeneinander
arbeitende Steuerventile geöffnet
werden. Dieses liefert im Wesentlichen eine gleiche Menge von Druckfluid
an beide Seiten eines hydraulischen Stellgliedes oder eines hydraulischen Motors.
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EP 0 810 331 betrifft ein
Kraftzusatzgerät, welches
an einer Kraftmaschine angebaut werden kann, welche einen Energiekreis
besitzt, wobei die Kraftmaschine auch eine Bedienungseingabevorrichtung
enthält,
welche eine Bedienungseingabe empfängt, und ein Ausgangssignal
liefert, das die Bedienungseingabe anzeigt. Das Zusatzgerät umfaßt ein Werkzeug
und ein mit dem Werkzeug verbundenes Stellglied, um das Werkzeug
anzutreiben. Das Stellglied ist auch an den Energiekreis der Kraftmaschine anschließbar, und
eine Steuerung ist funktionell mit dem Stellglied verbunden und
ist funktionell mit der Bedienungseingabevorrichtung verbindbar,
wobei die Steuerung den Betrieb des Werkzeugs auf der Basis eines
Bedienungseingabesignals steuert, das von der Bedienungseingabevorrichtung
geliefert wird.
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Eine
Kraftmaschine enthält
ein Energie lieferndes Energieversorgungssystem. Die Kraftmaschine
oder ein Zusatzgerät
für die
Kraftmaschine enthält
eine Bedienungseingabevorrichtung, welche Bedienungseingabesignale
auf der Basis von Bedienungseingaben liefert. Das Zuatzgerät umfaßt auch ein
Werkzeug, ein Kraftstellglied, das lösbar an dem Energieversorgungssystem
angeschlossen ist und an dem Werkzeug angeschlossen ist, und eine
Steuerung, die an dem Zusatzgerät
montiert ist, und funktionell mit der Bedienungseingabevorrichtung
verbunden ist. Die Steuerung ist für die Steuerung des Kraftstellgliedes
auf der Basis der Bedienungseingabesignale konfiguriert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Zusatzgerät
mit der Kraftmaschine verbunden, und wird von der Kraftmaschine
so gehalten, daß es betreibbar
ist, wenn eine Bedienperson in dem Bedienpersonenabteil der Kraftmaschine
sitzt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Zusatzgerät ein Handwerkzeug
auf, welches für
den Empfang von Energie aus der Kraftmaschine verbunden ist, welches
jedoch betreibbar ist, wenn sich die Bedienperson außerhalb
des Bedienpersonenabteils befindet.
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Zwei
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung werden nun in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen sind:
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1 eine Seitenansicht eines
Kompaktladers mit einem Baumgreifer-Zusatzgerät.
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2 eine Draufsicht auf einen
Abschnitt des in 1 dargestellten
Baumgreifer-Zusatzgerätes.
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3 eine Blockdarstellung
eines Steuersystems, welches das in den 1 und 2 dargestellte
Baumgreifer-Zusatzgerät
steuert.
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4 ein Flußdiagramm,
das den Betrieb des in den 1 und 2 dargestellten Baumgreifer-Zusatzgerätes veranschaulicht.
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5 eine Seitenansicht eines
Kompaktladers mit einem handbedienten Erdbohrer-Zusatzgerät.
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6 eine Blockdarstellung
einer Ausführungsform
eines Steuerschaltung eines Kompaktladers und eines Zusatzgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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7 eine Seitenansicht eines
Kompaktladers mit einem Stumpfzerkleinerungs-Zusatzgerät.
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8 eine Seitenansicht eines
Kompaktladers mit einem handbedienten Bohrhammer-Zusatzgerät.
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9 eine Seitenansicht eines
Kompaktladers, welche die mögliche
Anbringung eines Handbohrers, einer Handkreissäge oder einer Handkettensäge darstellt.
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1 ist eine Seitenaufrißansicht
eines Kompaktladers 10 mit einem Zusatzgerät 12 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Kompaktlader 10 enthält einen von Rädern 16 gelagerten
Rahmen 14. Der Rahmen 14 trägt auch eine Kabine 18,
welche ein Bedienpersonenabteil definiert, welches im Wesentlichen
einen Sitz 20 enthält,
auf welchem eine Bedienperson sitzt, um den Kompaktlader 10 zu steuern.
Eine Sitzstange 22 ist schwenkbar mit einem vorderen Abschnitt
der Kabine 18 verbunden. Wenn die Bedienperson den Sitz 20 besetzt,
schwenkt die Bedienperson dann die Sitzstange 22 aus der
(in 1 gestrichelt dargestellten)
angehobenen Position in eine in 1 dargestellte
abgesenkte Position. Die Kabine 18 enthält typischerweise auch ein
Paar von Steuerhebeln 24 und 26 mit zugeordneten
Handgriffen. Die Steuerhebel 24 und 26 enthalten
betätigbare
Eingabeeinrichtungen (wie z. B. Kipphebelschalter, Drucktasten oder
andere Bedienungseingabevorrichtungen) zum Eingeben von Eingabesignalen.
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Ein
Hebearm 28 ist mit dem Rahmen 14 an Gelenkpunkten 30 verbunden.
Ein Paar hydraulischer Zylinder 32 (wovon nur einer in 1 dargestellt ist) ist schwenkbar
mit dem Rahmen 14 an Gelenkpunkten 34 und mit
dem Hebearm an Gelenkpunkten 36 verbunden. Der Hebearm 28 ist
mit einem Werkzeug (oder Zusatzgerät) 12 (welches in
der in 1 dargestellten
Ausführungsform
ein Baumgreifer ist) an Punkten 38 und 40 oder
durch eine andere geeignete Verbindung verbunden.
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Der
Baumgreifer 12 enthält
in der in 1 dargestellten
Ausführungsform
drei Greifer 42, 44 bzw. 46. Es sei angemerkt,
daß jede
weitere geeignete Anzahl von Greifern verwendet werden kann. Die Greifer 42, 44 und 46 sind
mit Hydraulikzylindern 48, 50 bzw. 52 verbunden.
Die Hydraulikzylinder und. Greifer sind mit einem unteren Träger 54 mittels
mehrerer Unterstützungsträger 56, 58 und 60 verbunden. Die
Greifer 42, 44 und 46 sind so angeschlossen, daß sie sich
im allgemeinen nach oben und unten entlang und in Bezug auf die
Unterstützungsträger 56, 58 und 60 bewegen.
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Die
Hydraulikzylinder 48, 50 und 52 werden von
dem Hydrauliksystem des Radladers 10 über die Verbindung 62 mit
Energie versorgt. Die Verbindung 62 umfaßt ein Paar
von Hydraulikfluidleitungsverbindern und einen elektrischen Kabelbaumverbinder. Die
Hydraulikfluidleitungsverbinder in der Verbindung 62 sind über geeignete
Leitungen mit mehreren elektrisch steuerbaren Ventilen verbunden,
welche insgesamt mit dem Bezugszeichen 64 bezeichnet sind.
Die Ventile 64 be sitzen Eingänge, welche Fluid unter Druck
auf dem Hydrauliksystem des Radladers 10 aufnehmen und
besitzen mit den Zylindern 48, 50 und 52 verbundene
Ausgänge.
Zusätzlich
ist ein Gate- bzw. Aufnahmeeinrichtungszylinder 66 (welcher
unter Bezugnahme auf 2 detaillierter
beschrieben wird) mit dem Träger 54 verbunden
und ist auch mit einem Ausgang von den mehreren Ventilen 64 verbunden.
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Eine
elektrische Steuerschaltung 68 ist auf dem Baumgreifer 12 montiert.
Die Steuerschaltung 68 wird detaillierter in der Beschreibung
beschrieben und umfaßt
eine elektronische Steuerung, welche elektrische Eingangssignale über einen
elektronischen Kabelbaum 70 (der mit dem elektrischen Kabelbaumverbinder
in der Verbindung 62 verbunden ist) aus den an den Hebeln 24 und 26 angeschlossenen
Bedienungseingabeelementen erhält.
Auf der Basis der empfangenen Eingangssignale liefert die Steuerschaltung 68 elektrische
Ausgangssignale an die elektrisch betätigten Ventile 64,
um den Betrieb des Baumgreifers 12 zu steuern. Nach dem
Empfang geeigneter Eingangssignale steuert die Steuerung 68 die
Ventile 64 so, daß die
Hydraulikzylinder 48, 50 und 52, welche
die Greifer 42, 44 bzw. 46 antreiben nach
Wunsch ausfahren oder einfahren.
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2 ist eine Draufsicht auf
einen Abschnitt des Baumgreifers 12. Wenn eine Pflanze
aus dem Boden entfernt werden soll, betätigt die Bedienperson ein geeignetes
Eingabeelement auf einem der Hebel 24 und 26 und
versorgt die Steuerschaltung 68 mit einem Gatesignal. Dieses
veranlaßt
die Steuerschaltung 68 dazu, eines der Ventile 64 so
zu steuern, daß es
den Hydraulikzylinder 66 betätigt. Dieses bewirkt, daß der Abschnitt
des Trägers 54,
welcher den Greifer 46 trägt, in Bezug auf den Rest des
Trägers 54 schwenkt,
und sich an einem distalen Ende des Trägers 54 öffnet. Die
Bedienperson fährt dann den
Radlader 10 vorwärts,
so daß die
Pflanze im Wesentlichen in der Mitte des Trägers 54 angeordnet
ist.
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Die
Bedienperson veranlaßt
dann die Steuerschaltung 68 dazu, eines der Ventile 64 so
zu steuern, daß der
Hydraulikzylinder 66 zum Ausfahren veranlaßt wird,
um dadurch die Aufnahmeöffnung
zu schließen.
Der Baumgreifer 12 befindet sich dann in einer Position,
daß die
Greifer 42, 44 und 46 in den Boden getrieben
werden können.
Somit veranlaßt
die Bedienperson die Steuerschaltung 68 dazu, Hydraulikfluid
unter Druck an die Zylinder 48, 50 und 52 zu liefern,
um dadurch die zugeordneten Greifer 42, 44 und 46 in
den Boden um die Pflanze herum zu drücken. Dann veranlaßt die Bedienperson
den Hydraulikzylinder 32 zum Ausfahren und Anheben des
Trägers 54 und
der Baumgreifer 12. Der Radlader 10 kann dann
an die Stelle gefahren werden, an welcher die in den Greifern 12 enthaltene
Pflanze auf dem Boden abzusetzen ist, oder wo sie auf ein anderes Fahrzeug
zu verladen ist, usw.
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2 stellt dar, daß der Abschnitt
des Trägers 54,
welcher den Greifer 46 trägt, schwenkbar mit dem Rest
des Trägers 54 an
einem Gelenkpunkt 72 verbunden ist. Außerdem ist ein Hydraulikzylinder 66 schwenkbar
mit beiden Abschnitten des Trägers 54 bei
den Schwenkpunkten 74 und 76 verbunden. Daher
schwenkt, wenn der Hydraulikzylinder 66 zum Einziehen veranlaßt wird,
so daß sich
der Kolben im allgemeinen in der durch den Pfeil 78 dargestellten Richtung
bewegt, der Abschnitt des den Greifer 46 unterstützenden
Trägers 54 in
Bezug auf den Rest des Trägers 54 um
einen im allgemeinen durch den Pfeil 80 dargestellten Bogen.
Somit öffnet
sich der schwingende Abschnitt des Trägers 54 wie eine Aufnahmeöffnung,
was es einer Bedienperson des Radladers 10 erlaubt, vorwärts zu fahren,
so daß die
aus dem Boden zu entfernende Pflanze zwischen den Greifern 42, 44 und 46 zentriert
werden kann. Wenn sich die Pflanze in der gewünschten Position in Bezug auf
die Greifer befindet, veranlaßt
die Bedienperson, daß der
Hydraulikzylinder 66 wieder ausfährt und den Abschnitt des Trägers 54,
der den Greifer 46 trägt,
zurück
in die geschlossene Position schwenkt, so daß die Greifer betätigt werden
können.
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3 ist eine Blockdarstellung
der Steuerschaltung 68 gemäß der vorliegenden Erfindung. 3 stellt auch die Verbindung
der Steuerschaltung 68 zu den Ventilen 64 und
den Hydraulikzylindern 48, 50, 52 und 66 dar.
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Die
Ventile 64 weisen ein Paar von jedem Greifzylinder 48, 50 und 52 zugeordneten
Magnetventilen, und ein zusätzliches
dem Aufnahmeöffnungszylinder 66 zugeordnetes
Ventil auf. Ventile 84 und 86 sind dem Zylinder 50 zugeordnet,
Ventile 88 und 90 sind dem Zylinder 52 zugeordnet,
Ventile 92 und 94 sind dem Zylinder 48 zugeordnet
und ein Ventil 96 ist dem Zylinder 66 zugeordnet.
Die Eingänge der
Ventile können
so manipuliert werden, daß sie selektiv
den Steuerkreis über
die Ventile öffnen,
um Hydraulikfluid unter Druck an die ausgewählten Zylinder anzulegen.
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Die
Steuerschaltung 68 enthält
auch eine Stromversorgungsschaltung 83, welche ein Batteriesignal
aus der Batterie des Radladers 10 sowie ein Massesignal
empfängt.
Eine Filterungs- und Spannungsregelungsschaltung ist ebenfalls vorgesehen, so
daß ein
kontrolliertes und geregeltes Spannungsbezugspotential in der Steuerschaltung 68 erhalten wird
und zur Versorgung der verschiedenen Schaltkreise darin verwendet
wird. Das mit der Steuerschaltung 68 verbundene Batteriesignal
ist mit dem Zündschaltkreis
des Radladers 10 verbunden, so daß das Batteriesignal nur an
die Steuerschaltung 68 angelegt wird, wenn der Radlader 10 in
Betrieb ist.
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Die
Steuerschaltung 68 empfängt
vier Eingangssignale aus den Bedienungseingabevorrichtungen auf
den Hebeln 24 und 26. Diese Eingangssignale umfassen
ein Gegenuhrzeigersinn-Signal, ein Uhrzeigersinn-Signal, ein Aufnahmeöffnungs-Öffnungssignal
und ein Aufnahmeöffnungs-Schließsignal.
Diese Signale werden über
eine geeignete Filter- und Konditionierungsschaltung 81 an
die Steuerung 82 geliefert. In der bevorzugten Ausführungsform
ist die Steuerung 82 eine programmierbare Logiksteuerung,
ein Mikroprozessor, ein Mikrocontroller oder eine andere geeignete
Steuerschaltung. Auf der Basis der Eingangssignale erzeugt die Steuerung 82 sieben
Ausgangssignale. GREIFER 1, GREIFER 2, GREIFER 3, AUFNAHMEÖFFNUNG ÖFFNEN, AUFNAHMEÖFFNUNG SCHLIESSEN,
ROD-, und L-Energie. Die Funktion der Steuerung 82 wird
nachstehend detaillierter beschrieben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden die Eingabesignale durch Kipphebelschalter erzeugt, welche
durch eine Feder in eine Mittenposition vorgespannt sind. Beispielsweise
werden in der bevorzugten Ausführungsform
das Uhrzeigersinn- als auch
das Gegenuhrzeigersinn-Signal durch einen einzigen Kipphebelschalter
erzeugt, welcher auf eine Mittenposition durch eine Feder vorgespannt
ist. Wenn der Kipphebelschalter in einer Richtung gedrückt wird,
wird das Gegenuhrzeigersinn-Signal
an die Steuerschaltung 68 geliefert. Wenn der Kipphebelschalter
in eine zweite Richtung gedrückt
wird, wird das Uhrzeigersinn-Signal an die Steuerschaltung 68 geliefert.
Dieses ist auch die bevorzugte Ausführungsform für die Erzeugung
der Öffnungs-
und Schließsignale
der Aufnahmeöffnung
für die
Steuerschaltung 68.
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In
Betrieb wird, wenn die Steuerschaltung 68 eingeschaltet
wird, eines der Greiferausgangssignale als ein Vorgabewert aktiviert.
In der bevorzugten Ausführungsform
wird das Ausgangssignal GREIFER 1 aktiviert. Wenn das Signal GREIFER
1 aktiviert ist, empfangen sowohl das Ventil 84 als auch
das Ventil 86 die Magnetspulen aktivierende Eingangssignale daraus,
um die Ventile in Arbeitspositionen zu bewegen. Sobald eines der
Ventile 64 aktiviert ist, wird die Bewegung des zugeordneten
Hydraulikzylinders durch eine Bedienungseingabe von einem der Hebel 24 und 26,
wie z. B. durch eine Taste oder durch Drehen eines Handgriffs erreicht,
was eine zugeordnete Bewegung eines Ventilschiebers in dem Hydrauliksystem
des Laders bewirkt, so daß Hydraulikfluid
entweder an das Basis- oder
Stangenende des zugeordneten Hydraulikzylinders geliefert wird.
Die Handsteuerung kann den Ventilschieber entweder über ein mechanisches
Gestänge
oder durch eine elektronische Einrichtung bewegen. Ferner kann das
Hydraulikfluid an den Baumgreifer 12 entweder in einem Ein/Aus-Modus
oder in einem Proportional-Modus geliefert werden. Ein Beispiel
einer Lieferung von Hydraulikfluid in einem Proportional-Modus ist
in einer gleichzeitig anhängigen
(US) Patentanmeldung mit der Seriennummer 08/435,601, eingereicht
am 5: Mai 1995 mit dem Titel HYDRAULIC CONTROL SYSTEM PROVIDING
PROPORTIONAL MOVEMENT TO AN ATTACHMENT OF A POWER MACHINE, welches
hiermit durch Bezugnahme beinhaltet ist, beschrieben.
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In
dem Falle, in welchem die Ventile 84 und 86 aktiviert
sind, bewirkt die Betätigung
des Handgriffes, daß Hydraulikfluid
unter Druck an das eine oder das andere Ventil 84 bzw. 86 angelegt
wird, und daß das
verbleibende von den Ventilen 84 und 86 mit dem Vorratsbehälter verbunden
wird. Dieses bewirkt, daß der
Hydraulikzylinder 50 (abhängig davon, ob das Hydraulikfluid
unter Druck an das Basisende oder Stangenende des Zylinders 50 geliefert
wird) entweder ausfährt
oder einfährt.
Daher drückt
der Zylinder 50 den Greifer 44 entweder in den
Boden oder zieht den Greifer 44 aus dem Boden zurück.
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Wenn
die Bedienperson dann einen anderen von den Greifern 42, 44 oder 46 bedienen
möchte, legt
die Bedienperson einfach das Gegenuhrzeigersinn-Signal oder das
Uhrzeigersinn-Signal an die Steuerung 82 an. Wenn die Bedienperson
das Gegenuhrzeigersinn-Signal anlegt, aktiviert die Steuerung 82 das
Ausgangssignal GREIFER 2, welches sowohl das Ventil 88 als
auch 90 aktiviert. Dann wird durch Drücken der geeigneten Taste auf
einem der Hebel 24 oder 26 Hydraulikfluid unter
Druck an eines der Ventile 88 und 90 entweder
an das Basis- oder Stangenende des hydraulischen Kraftstellgliedes 52 angelegt,
um es zum Ausfahren oder Einfahren zu veranlassen. Dieses bewirkt,
daß der
Greifer 46 entweder in den Boden gedrückt oder aus dem Boden zurückgezogen
wird.
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Man
kann sehen, daß durch
Manipulieren des an die Steuerung 82 gelieferten Uhrzeigersinn- und
Gegenuhrzeigersinn-Signals,
die Bedienperson im Wesentlichen jeden gewünschten Greifer zur Bedienung
auswählen
kann. Zusätzlich
sei angemerkt, daß Anzeigen
optional für
die Bedienperson vorgesehen sein können, die anzeigen, welche
von den Greifermagnetventilen dann aktiviert sind. Solche Anzeigen
können
eine Licht emittierende Diode (LED) 91 enthalten, welche
mit dem Ausgang der Steuerung 82 verbunden ist, und so
positioniert ist, daß sie
von der Bedienperson gesehen werden kann.
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Der
Hydraulikzylinder 66 zum Öffnen der Aufnahmeöffnung und
zum Schließen
der Aufnahmeöffnung
wird in einer ähnlichen
Weise betätigt. Wenn
die Bedienperson den entsprechenden Kipphebelschalter niederdrückt, was
anzeigt, daß die
Bedienperson die Aufnahmeöffnung öffnen möchte, wird
das Signal Aufnahmeöffnung Öffnen an
die Steuerung 82 angelegt, und die Steuerung 82 aktiviert
das Ausgangssignal AUFNAHMEÖFFNUNG ÖFFNEN. Dieses
Ausgangssignal wird an das Ventil 96 unter Aktivierung
einer Magnetspule geliefert, um den Schieber zu veranlassen, sich
aus der neutralen Position in eine Arbeitsposition zu bewegen, in
welcher Hydraulikfluid unter Druck an das Stangenende des Hydraulikzylinders 66 geliefert
wird. Dieses bewirkt, daß der
Hydraulikzylinder 66 einfährt und dadurch den Greifer 46 schwenkt,
um die Aufnahmeöffnung
des Baumgreifers 12 (wie unter Bezugnahme auf 2 diskutiert) zu öffnen. Wenn
die Bedienperson die Aufnahmeöffnung
schließen
möchte,
legt die Bedienperson das Signal Aufnahmeöffnung Schließen an die
Steuerung 82 an. Die Steuerung 82 liefert wiederum
das Ausgangssignal AUFNAHMEÖFFNUNG
SCHLIEßEN
an das Ventil 96, was die Aktivierung der Magnetspule bewirkt,
so daß sich
der Schieber in die entgegengesetzte Richtung bewegt, so daß Hydraulikfluid
unter Druck an das Basisende des Hydraulikzylinders 66 geliefert
wird. Dieses bewirkt das Ausfahren des Hydraulikzylinders 66 und
dadurch das Schließen
der Aufnahmeöffnung
des Baumgreifers 12 (wie es vorstehend unter Bezugnahme
auf 2 diskutiert wurde).
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In
einigen Kompaktladern 10 ist ein Umleitungsventil in dem
Hydraulikenergiekreis vorgesehen, welches Hydraulikfluid entweder
an die vorderen Hilfsgeräteverbindungen
oder an die hinteren Hilfsgeräteverbindungen
umleitet. In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Radlader 10 mit
hinteren Stabilisatoren versehen sein, welche über die hinteren Hilfsgeräteverbindungen
mit Energie versorgt werden. Dafür
wird das L-Energieausgangssignal
durch die Steuerung 82 bereitgestellt. Dieses Ausgangssignal
wird an den Hydraulikenergiekreis des Kompaktladers 10 zurückgeführt und
an das Umleitungsventil (durch Erregung entsprechender Relais) angelegt,
welches den Fluidfluß zwischen
den vorderen und hinteren Hilfsgeräten umleitet. Auf diese Weise
können
bestimmte Funktionen auf dem Baumgreifer 12 (wie z. B.
die Funktionen Aufnahmeöffnung Öffnen und
Aufnahmeöffnung
Schließen)
mit Hydraulikfluid ver sorgt werden, welches anderenfalls an die
hinteren Hilfsverbindungen umgeleitet würde.
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Mit
anderen Worten, bewirkt, wenn das Eingangssignal Aufnahmeöffnung Öffnen oder
Aufnahmeöffnung
Schließen
betätigt
ist, das L-Energieausgabesignal, daß das Umleitungsventil den
Fluß zu den
vorderen Hilfsgeräteverbindungen
umleitet, um Hydraulikfluid unter Druck an den Hydraulikzylinder 66 zu
liefern. Wenn jedoch weder das Eingangssignal Aufnahmeöffnung Öffnen oder
Aufnahmeöffnung Schließen aktiviert
ist, liefert die Steuerung 82 das L-Energieausgangssignal
in dem deaktivierten Zustand, so daß das Umleitungsventil des
Kompaktladers 10 Fluid an die hinteren Hilfsgeräteverbindungen
umleitet, so daß die
hinteren Stabilisatoren durch die Bedienperson bedient werden können.
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Das
ROD-Ausgangssignal aus der Steuerung 82 ist für einen ähnlichen
Grund vorgesehen. Dieselbe Bedienungseingabevorrichtung auf einem der
Hebel 24 oder 26, welche zum zyklischen Wechsel
des aktivierten Greiferausgangssignals entweder im Uhrzeigersinn
oder Gegenuhrzeigersinn verwendet wird, kann auch zum Manipulieren
der hinteren Stabilisatoren verwendet werden. Daher wird das Ausgangssignal
so geliefert, daß Hydraulikfluid
unter Druck sowohl an beide Seiten eines Richtungssteuerventils
geliefert wird, das die hinteren Hilfsgeräte steuert, so daß keine
Bewegung in den Stabilisatoren auftritt, wenn die Bedienperson nur
das Greiferausgangssignal zyklisch wechseln möchte.
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Es
sei auch angemerkt, daß die
Steuerung 82 zur Kommunikation mit einer Steuerung, wie
z. B. 83, welche sich auf dem Kompaktlader 10 befindet, verbunden
werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerung 83 eine Ein/Aus-Steuerung, welche
den Hydraulikfluidfluß an das
Zusatzgerät
steuert. In einer weiteren Ausführungsform
ist die Steuerung 83 eine Proportionalsteuerung, wie z.
B. in der hierin durch Bezugnahme beinhalteten U.S. Anmeldung mit
der Seriennummer 08/435,601. Kurz gesagt, steuert die Proportionalsteuerung
den Hydraulikfluidfluß an
das Zusatzgerät in
einer impulsbreitenmodulierten oder anderen proportionalen Art.
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4 ist ein Flußdiagramm
des Betriebs der Steuerschaltung 68 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Zu Beginn werden, wenn die Steuerschaltung 68 eingeschaltet
wird, alle Ausgänge
abgeschaltet und eine als Greiferzähler bezeichnete Variable auf
1 gesetzt. Dieses wird durch einen Block 100 dargestellt.
Ein auf beliebige geeignete Kreislaufzeit eingestellter Überwachungszeitgeber
ist implementiert. Die Steuerung 82 wartet bis die Ablaufzeitdauer
für den Überwachungszeitgeber
abgelaufen ist. Dieses wird durch den Block 102 dargestellt.
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Wenn
der Betrieb beginnt, bestimmt die Steuerung 82, ob das
Signal AUFNAHMEÖFFNUNG SCHLIEßEN angelegt
worden ist. Dieses wird durch den Block 104 dargestellt.
Falls ja, schaltet die Steuerung 82 das Ausgangssignal
AUFNAHMEÖFFNUNG ÖFFNEN (wenn
es eingeschaltet war) aus, und schaltet das Ausgangssignal AUFNAHMEÖFFNUNG SCHLIEßEN ein
oder aktiviert dieses. Dieses wird durch den Block 106 dargestellt.
Dann stellt die Steuerung 82 sicher, daß alle Ausgangssignale GREIFER
abgeschaltet sind, daß das
ROD-Ausgangssignal abgeschaltet ist, und daß das L-ENERGIE-Ausgangssignal
ausgeschaltet ist. Dieses wird durch den Block 108 dargestellt.
Die Variable Greiferzähler
wird auf 1 gesetzt (wenn sie nicht bereits 1 ist) und die Steuerung
kehrt zu dem Block 102 zurück. Dieses wird durch den Block 110 dargestellt.
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Wenn
bei dem Block 104 das Signal AUFNAHMEÖFFNUNG SCHLIEßEN nicht
angelegt worden ist, ermittelt die Steuerung 82, ob das
Signal AUFNAHMEÖFFNUNG ÖFFNEN angelegt
worden ist. Dieses wird durch den Block 112 dargestellt.
Falls ja, schaltet die Steuerung 82 das Ausgangssignal AUFNAHMEÖFFNUNG ÖFFNEN ein,
und schaltet das Ausgangssignals AUFNAHMEÖFFNUNG SCHLIEßEN aus.
Dieses wird durch den Block 114 dargestellt. Dann läuft die
Verarbeitung weiter über die
Blöcke 108 und 110 ab.
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Wenn
die Steuerung 82 bei dem Block 112 ermittelt,
daß das
Signal AUFNAHMEÖFFNUNG ÖFFNEN nicht
angelegt worden ist, schaltet die Steuerung 82 das Ausgangssignal
L-Energie aus, sowie die Ausgangssignale AUFNAHMEÖFFNUNG ÖFFNEN und
AUFNAHMEÖFFNUNG
SCHLIESSEN. Dieses wird durch den Block 116 dargestellt.
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Die
Steuerung 82 ermittelt dann, ob der Uhrzeigersinn-Schalter aktiviert
worden ist. Dieses wird durch den Block 118 dargestellt.
Falls ja, wird eine als Freigabe-Flag bezeichnete Variable durch
die Steuerung 82 überprüft. Wenn
die Freigabeflag-Variable gelöscht
ist, wird der Greiferzähler
inkrementiert. Dieses wird durch die Blöcke 120 und 122 dargestellt. Wenn
jedoch das Freigabe-Flag nicht gelöscht ist, wird das Freigabe-Flag
gesetzt, die ROD-Ausgangssignale eingeschaltet, und die Steuerung 82 aktiviert das
geeignete Greiferausgangssignal auf der Basis des Greiferzählers. Dieses
wird durch die Blöcke 124, 126, 128, 130, 132, 134 und 136 dargestellt.
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Wenn
nach der Inkrementierung des Greiferzählers der Zählwert kleiner oder gleich
3 ist, ist dieses ein gültiger
Zählwert
und die Steuerung fährt
gemäß den Blöcken 124, 126, 128, 130, 132, 134 und 136 fort.
Wenn jedoch bei dem Block 122 der Greiferzähler so
inkrementiert wurde, daß er
größer als
3 ist, wird der Zählerwert
auf 1 gesetzt, und die Verarbeitung fährt mit den Blöcken 124, 126, 128, 130, 132, 134 und 136 fort.
Dieser Ablauf wird durch die Blöcke 138 und 140 dargestellt.
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Wenn
die Steuerung 82 bei dem Block 118 ermittelt,
daß das
Uhrzeigersinn-Eingangssignal nicht aktiv ist, ermittelt die Steuerung 82,
ob das Gegenuhrzeigersinn-Eingangssignal aktiv ist. Dieses wird
bei dem Block 142 dargestellt. Falls nicht, wird die Variable
Freigabe-Flag gelöscht,
das ROD-Ausgangssignal
ausgeschaltet und die Verarbeitung fährt mit den Blöcke 126, 128, 130, 132, 134 und 136 fort. Dieses
wird durch den Block 144 dargestellt.
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Wenn
jedoch das Gegenuhrzeigersinn-Eingangssignal im Block 142 aktiviert
ist, läuft
die Steuerung 82 im Wesentlichen in derselben Weise ab,
wie es bei den Blöcken 120, 122, 138 und 140 dargestellt ist.
Der Unterschied besteht darin, daß, wenn das Freigabe-Flag gelöscht ist,
der Greiferzähler
dekrementiert wird. Außerdem
wird, wenn der Greiferzähler
nach der Dekrementierung kleiner als 1 ist, der Greiferzählwert auf
3 gesetzt. Dieses wird durch die Blöcke 146, 148, 150 und 152 dargestellt.
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Es
sei auch angemerkt, daß die
vorliegende Erfindung auch zur Anwendung mit Handwerkzeugen geeignet
ist. Beispielsweise stellt 5 einen von
Hand betätigten
(oder von Hand gehaltenen) Erdbohrer 200 dar, welcher mit
dem Kompaktlader 10 verbunden ist. Der Erdbohrer 200 enthält einen
Hydraulikmotor 202 welcher mit einem Paar Hydraulikfluidverbindern 204 verbunden
ist, welche wiederum mit einem Paar Hydraulikschläuchen 206 verbunden sind.
Die Schläuche 206 sind
wiederum mit den Verbindern 62 verbunden. Der Erdbohrer 200 enthält auch
Handgriffe 208 und einen vom Benutzer betätigbaren
Handgriff oder Schalter 210.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist eine in 5 in Strichlinien
dargestellte Steuerschaltung 212 in demselben Gehäuse untergebracht,
welches den Motor 202 enthält. Die Steuerschaltung 212 enthält eine
Bedienungseingabevorrichtung 214, welche in der bevorzugten
Ausführungsform
eine Tastenfeldeingabevorrichtung ist, welche eine Anzeige enthält. Die
Steuerschaltung 212 empfängt in einer Ausführungsform
elektrische Energie aus dem elektrischen System des Radladers 10.
Die elektrische Energie wird an die Steuerschaltung 212 über einen
elektrischen Kabelbaum 216 geliefert. Zusätzlich werden
auch Steuersignale bevorzugt über
den elektrischen Kabelbaum 216 zwischen der Steuerschaltung 212 und
der elektronischen Steuerschaltung auf dem Radlader übertragen.
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In
Betrieb gibt eine Bedienperson, welche den Erdbohrer 200 betreiben
möchte,
zuerst einen vorbestimmten Code über
die Bedienpersonen-Schnittstellentastatur 214 ein. Die
Steuerung in der Steuerschaltung 212 liefert dann Kommunikationssignale über den
elektrischen Kabelbaum 216 an die Steuerschaltung in dem
Kompaktlader 10. Die Steuerung in der Steuerschaltung 212 liefert
bevorzugt zuerst Identifikationssignale über den elektrischen Kabelbaum 216 an
die Steuerschaltung in dem Kompaktlader 10. Die Identifikationssignale
können entweder
als Reaktion auf die Eingabe eines Codes auf der Tastatur 214 durch
den Bediener oder automatisch geliefert werden, sobald das Zusatzgerät mit der
Kraftmaschine verbunden wird und Energie geliefert wird. Die Steuerschaltung
in dem Kompaktlader 10 konfiguriert dann das Hydrauliksystem
in dem Kompaktlader 10, um Hydraulik mit einer entsprechenden
Flußrate
und einem entsprechenden Druck durch die Schläuche 206 zu liefern.
Mit anderen Worten, der Handbohrer 200 kann ohne weiteres
nicht die Drücke
und Flußraten
benötigen
und nicht effizient mit diesen arbeiten, welche beispielsweise für den Betrieb
des Baumgreifers 12 erforderlich sind. Daher wird in der
Ausführungsform,
in welcher das Hydrauliksystem des Kompaktladers 10 eine
proportionale Flußsteuerung
enthält,
der Fluß entsprechend gesteuert.
Außerdem
kann das Hydrauliksystem auf dem Kompaktlader 10 (wie es
unter Bezugnahme auf 6 beschrieben
werden wird) Flußbegrenzer
oder andere Arten von Flußsteuereinrichtungen
enthalten, welche auf der Basis des identifizierten spezifischen Zusatzgerätes gesteuert
werden.
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Alternativ
kann der Erdbohrer 200 mit Druckreduzierungsventilen ausgestattet
sein, welche mit dem hydraulischen Koppler 204 verbunden
sind. Derartige Reduzierungsventile wären mit der Steuerschaltung 212 verbunden
und so steuerbar, daß Hydraulikfluid
mit dem geeigneten Druck und der geeigneten Flußrate geliefert wird.
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Es
sei ferner angemerkt, daß unter
bestimmten Betriebsbedingungen mit bestimmten Zusatzgeräten entweder
die Steuerschaltung 212 oder das elektronische Steuersystem
auf dem Kompaktlader 10 bevorzugt dafür konfiguriert ist, die Funktionalität des Kompaktladers 10 zu
verändern.
Mit anderen Worten, wenn eine Bedienperson den von Hand betätigten Erdbohrer 200 betreibt, überträgt die Steuerschaltung 212 bevorzugt
elektrische Signale über den
Kabelbaum 216 an das Steuersystem auf dem Kompaktlader 10.
Als Reaktion kann das Steuersystem auf dem Kompaktlader 10 einen
Traktionsblockierungsmechanismus einlegen, welcher die Räder 16 des
Kompaktladers 10 so blockiert, daß der Kompaktlader 10 während des
Betriebs des Erdbohrers 200 nicht bewegt werden kann. Ferner
kann das Steuersystem auf dem Kompaktlader 10 auch eine eingeschränkte Funktionalität des Hydrauliksystems auf
den Kompaktlader 10 in der Weise bewirken, daß die Betätigung von
Zylindern 32, die Betätigung
von Hilfsgerätekupplungen
und der Betrieb von anderen Hydrauliksystemen in Verbindung mit
dem Kompaktlader 10 blockiert oder anderweitig geeignet
modifiziert wird.
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Sobald
Hydraulikfluid über
die Schläuche 206 mit
dem gewünschten
Druck und der Flußrate verfügbar ist,
ist der Erdbohrer 200 betreibbar. Die Bedienperson erfaßt dann
bevorzugt die Handgriffe 208 und betätigt den Schalter 210,
um den Erdbohrer 200 zu betreiben. Der Schalter 210 ist
bevorzugt in eine Aus-Stellung vorgespannt, und wird durch Drücken des
Schalters 210 auf den Handgriff 208 durch die
Bedienperson betätigt.
Somit kehrt er, wenn die Bedienperson den Schalter 210 los
läßt, automatisch in
die Aus-Stellung zurück.
Die Bedienpersonen-Schnittstelle 214 enthält auch
bevorzugt einen Richtungsschalter, so daß der Erdbohrer 200 in
jeder Richtung betrieben werden kann.
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Wenn
die Bedienperson den Erdbohrer 200 nicht weiter betreibt
und den Schalter 210 losgelassen hat, betätigt die
Bedienperson bevorzugt eine Stop- oder Pausetaste oder einen anderen
geeigneten Bedienungseingabeschalter. Als Reaktion darauf ist das
Hydrauliksystem auf dem Radlader 10 bevorzugt so konfiguriert,
daß kein
Hydraulikfluid unter Druck mehr über
die Schläuche 206 geliefert
wird. Dieses verhindert im Wesentlichen, daß die Schläuche 206 unter Druck
gesetzt werden, wenn sich der Erdbohrer 200 nicht in Betrieb
befindet. Eine Druckentlastung der Schläuche 206 kann auch
einfach als Reaktion auf das Loslassen des Schalters 210 durch die
Bedienperson erreicht werden, und die erneute Unter-Druck-Setzung erfolgt dann
als Reaktion auf das Wiederergreifen des Schalters 210 durch
die Bedienperson.
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Ferner
kann die Bedienperson unter bestimmten Umständen den Betrieb des Zusatzgerätes durch
andere ausschließen
wollen. In diesem Falle gibt die Bedienperson bevorzugt einen geeigneten Blockierungscode
in die Tastatur 214 ein. Als Reaktion darauf verhindert
die Steuerschaltung 212 den Betrieb des Zusatzgerätes bis
ein weiterer geeigneter Code eingegeben wird. Es sei auch angemerkt, daß in einer
bevorzugten Ausführungsform
die Steuerschaltung 212 den Betrieb jedesmal verhindert, wenn
der Schalter 210 losgelassen wird, oder jedes mal, wenn
eine Stoptaste gedrückt
wird, und daß die Bedienperson
den geeigneten Code wieder eingeben muß, um das Zusatzgerät neu zu
starten. Alternativ kann die Steuerschaltung 212 jedesmal
einen Zeitgeber starten, wenn die Bedienperson den Code eingibt,
und die Steuerschaltung 212 hält dann das Zusatzgerät für das gesamte
durch den Zeitgeber eingestellte Intervall in einem Funktionszustand. 6 ist eine Blockdarstellung
einer Ausführungsform
eines Steuersystems 220 für eine Kraftmaschine 10 und
ein Steuersystem 222 für
ein Zusatzgerät, wie
z. B. den Handerdbohrer 200, oder andere Zusatzgeräte wie den
hierin beschriebenen. Das Steuersystem 220 umfaßt eine
Maschinensteuerung 224, Betriebsbedingungssensoren 226,
elektronische Steuerelemente 227 (welche beispielsweise
als die Handgriffe 24 und 26 implementiert sein
können), eine
Bedienpersonen-Schnittstelle 228, ein hydraulisches Energieversorgungssystem 230,
Maschinenkraftstellglieder 231 (welche beispielsweise als
Zylinder 32 implementiert sein können), ein Maschinenkraftstellglied-Blockierungssystem 232 und
ein Maschinentraktions-Blockierungssystem 234. Das Steuersystem 220 kann
ebenfalls optional drahtlose Sender/Empfänger 236 enthalten.
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Die
Maschinensteuerung 224 enthält bevorzugt einen digitalen
Computer oder einen anderen geeigneten Mikrocontroller. Die Betriebsbedingungssensoren 226 umfassen
Sensoren für
die Erfassung gewünschter
Betriebsbedingungen. Solche Sensoren können Sensoren umfassen, welche
die Position der Sitzstange 22 anzeigende Signale liefern,
und Sensoren, welche das Vorhandensein einer Bedienperson im Sitz 20 anzeigende
Signale liefern. Derartige Sensoren sind detaillierter in dem U.S.
Patent Nr. 5,425,431 und in der U.S. Patentanmeldung Seriennummer
08/199/120 beschrieben, welche beide durch Bezugnahme beinhaltet
sind. Kurz gesagt, umfassen derartige Sensoren bevorzugt Hall-Effekt-,
Infrarot- und andere geeignete Senso ren, welche ein Ausgangssignal
an die Maschinensteuerung 224 liefern, welches den erfaßten Parameter
anzeigt. Auf der Basis dieser Signale steuert die Maschinensteuerung 224 die
Funktionalität
des Kompaktladers 10 und des diesem zugeordneten Zusatzgerätes.
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Elektronische
Steuerelemente 227 liefern Bedienungseingaben anzeigende
Signale. Derartige elektronische Steuerelemente können beispielsweise
Handgriffe 24 und 26 umfassen, Schalter oder Tasten
oder andere Bedienungseingabevorrichtungen in Verbindung mit den
Handgriffen 24 und 26, Bedienungseingaben aus
Fußpedalen
innerhalb der Kabine 18, Eingaben aus Folientastatur- oder
Tastenfeldeingaben, welche in der Kabine 18 vorgesehen
sind, oder aus irgendeiner anderen geeigneten Bedienungseingabevorrichtung.
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Die
Bedienpersonen-Schnittstelle 228 liefert bevorzugt eine
visuelle oder hörbare
Anzeige für
die Bedienperson welche die gewünschten
Betriebsbedingungen oder Bedienungseigenschaften der Maschine 10 oder
des zugeordneten Zusatzgerätes
anzeigt. Die Bedienpersonen-Schnittstelle 228 kann beispielsweise
eine LCD-Anzeige, ein CRT-Anzeigeterminal, eine Reihe von LEDs,
hörbare
Anzeigevorrichtungen oder andere geeignete Bedienpersonen-Schnittstellenvorrichtungen
umfassen.
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Der
Maschinenenergieversorgungskreis 230 umfaßt in der
bevorzugten Ausführungsform
die hydraulischen und elektrischen Energiesysteme für die Maschine 10.
Ein derartiges System kann in jeder geeigneten Weise implementiert
sein einschließlich
derjenigen, welche in den hierin durch Bezugnahme beinhalteten Patenten
und Patentanmeldungen beschrieben sind. Weitere Merkmale des Maschinenenergieversorgungskreises 230 werden
später
in der Beschreibung beschrieben. Die Maschinenkraftstellglieder 231 für die Maschine 10 umfassen
Hydraulikzylinder 32 und umfassen auch andere steuerbare Stellglieder auf
der Maschine 10, wie z. B. die für den Antrieb der Räder 16 verwendeten
Traktionsmotoren und andere Kraftstellglieder in Verbindung mit
der Maschine 10.
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Sowohl
ein Maschinenstellglied-Blockierungssystem 232 als auch
ein Maschinentraktions-Blockierungssystem 234 werden bei
der Modifizierung der Funktionalität der Maschine 10 verwendet.
In der bevorzugten Ausführungsform
wird das Maschinenstellglied-Blockierungssystem 232 zum Blockieren
oder Modifizieren des Betriebs bestimmter Maschinenkraftstellglieder 231 in
Verbindung mit der Maschine 10 verwendet. In ähnlicher
Weise blockiert oder beeinflusst das Maschinentraktions-Blockiersystem 234 bevorzugt
den Betrieb der Traktionsmotoren, die zum Antreiben der Räder 16 verwendet
werden (oder anderer Traktionsvorrichtungen, wie z. B. der auf einem
Mini-Bagger verwendeten
Raupenketten). Die Blockierungssysteme werden unter bestimmten Bedingungen
eingesetzt, welche von den Betriebsbedingungssensoren 226 erfaßt werden
können,
welche von der Bedienperson über elektronische
Steuerelemente 227 eingegeben werden können, oder welche an die Maschinensteuerung 224 von
der Zusatzgerät-Steuerschaltung 222 übertragen
werden können.
Eine detailliertere Ausführungsform
des Maschinenstellglied-Blockierungssystems 232 und des
Maschinentraktions-Blockierungssystems 234 ist in dem U.S.
Patent Nr. 5,425,431 mit dem Titel INTERLOCK CONTROL SYSTEM FOR
POWER MACHINE beschrieben.
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Ein
drahtloser Sender/Empfänger 236 ist
optional auf der Maschine 10 vorgesehen. In der bevorzugten
Ausführungsform
ist der drahtlose Sender/Empfänger 236 ein
Infrarotfrequenz-, Zellular-, oder anderer geeigneter drahtloser
Kommunikations-Sender/Empfänger. Eine
Kommunikation des zugeordneten Zusatzgerätes mit der Maschine 10 kann
unter Verwendung einer drahtlosen Verbindung 238 anstelle
oder zusätzlich
zu dem Kabelbaum 216 aufgebaut werden.
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Das
Steuersystem 222 umfaßt
in einer bevorzugten Ausführungsform
eine Zusatzgerätsteuerung 240,
einen Zusatzgerät-Energieversorgungskreis 242,
ein Zusatzgerät-Kraftstellglied 244,
einen Speicher 246, eine Bedienpersonen-Schnittstelle 248 und
Bedienpersonen-Steuereingaben 250. Ferner kann das Steuersystem 222 optional
zur Implementation bestimmter Merkmale Positionssensoren 252,
einen Stellglied-Drehzahlsensor 254, einen GPS-Sender/Empfänger 256 und
einen drahtlosen Sender/Empfänger 258 enthalten.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist die Zusatzgerätsteuerung 240 wie
die Maschinensteuerung 244 ein digitaler Computer oder
eine andere geeignete Steuerung, welche über einen Kabelbaum 216 (oder
eine drahtlose Verbindung 238) zur Kommunikation mit der
Maschinensteuerung 224 unter Verwendung eines seriellen
Kommunikationsprotokolls verbunden ist. Die Zusatzgerätsteuerung 240 ist mit
dem Zusatzgerät-Energieversorgungskreis 242 verbunden.
In der bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
der Zusatzgerät-Energieversorgungskreis 242 das
Hydrauliksystem oder elektrische System oder beide, welche dem speziellen
Zusatzgerät
dem Steuersystem 222 entsprechend zugeordnet sind. In einer bevorzugten
Ausführungsform
enthält
der Zusatzgerät-Energieversorgungskreis 242 einen
Hydraulikführungskreislauf,
welcher Hydraulikfluid unter Druck aus dem Maschinenenergieversorgungskreis 230 über Schläuche 206 empfängt. Der
Zusatzgerätenergiekreislauf 242 stellt
geeignete Ausgänge
bereit, um das Zusatzgerät-Kraftstellglied 244 mit
Energie zu versorgen.
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Das
Zusatzgerät-Kraftstellglied 244 in
der bevorzugten Ausführungsform
ist ein dem Zusatzgerät
zugeordnetes Kraftstellglied. In einer Ausführungsform entspricht beispielswei se
das Zusatzgerät-Kraftstellglied 244 einem
Hydraulikmotor 202, welcher für den in 5 dargestellten Handerdbohrer 200 verwendet
wird.
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Ein
Speicher 246 ist bevorzugt der Zusatzgerätsteuerung 240 zugeordnet
und speichert geeignete Programme darin. Der Speicher 246 kann
auch, wie es hierin später
detaillierter beschrieben wird, verwendet werden, um andere der
vorliegenden Erfindung zugeordnete Merkmale zu implementieren.
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Eine
Bedienpersonen-Schnittstelle 248 beinhaltet, wie die Bedienpersonen-Schnittstelle 228 visuelle
oder hörbare
Anzeigeeinrichtungen, welche für
die Information der Bedienperson des Zusatzgerätes bezüglich irgendeiner von gewünschten
Betriebsbedingungen oder Betriebsparametern vorgesehen sind. Ferner
umfassen Steuereingänge 250 wie
die der Maschine 10 entsprechenden elektronischen Steuerelemente
typischerweise von der Bedienperson betätigbare Schalter, ein Tastenfeld
oder Folientastatureingabevorrichtungen, durch die Bedienperson
betätigbare
Handgriffe oder andere geeignete Bedienungseingabevorrichtungen,
welche dazu verwendet werden können,
Steuersignale zu erzeugen, welche Bedienungseingaben für die Zusatzgerätsteuerung 240 anzeigen.
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Ein
drahtloser Sender/Empfänger 258 ist
wie der drahtlose Sender/Empfänger 236 bevorzugt
irgendein geeigneter drahtloser Sender/Empfänger, welcher zur Erleichterung
der Kommunikation zwischen der Zusatzgerätsteuerung 240 und
der Maschinensteuerung 244 verwendet werden kann.
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Während des
Normalbetriebs des Zusatzgerätes überträgt die Zusatzgerätsteuerung 240 nach der
Verbindung mit der Maschinensteuerung 224 an die Maschinensteuerung 224 den
genauen Typ des an die Maschine 10 angeschlossenen Zusatzgerätes. Ferner
kann, obwohl die Zusatzgerätsteuerung 240 der
Maschinensteuerung 224 das mit der Maschine 10 verbundene
genaue Zusatzgerät
anzeigen kann, dieses auch durch die Maschinensteuerung 224 erreicht
werden, welche auf eine spezifische Pinkonfiguration achtet, mit
welcher der Kabelbaum 216 an dem Zusatzgerät angeschlossen
ist. Die Zusatzgerätsteuerung 240 kann
auch die Energie- und anderen Anforderungen in Verbindung mit dem
Zusatzgerät übertragen.
Alternativ kann die Maschinensteuerung 224 auf eine Nachschlagetabelle
auf der Basis des Typs des Zusatzgerätes Bezug nehmen, welches an
die Maschine 10 angeschlossen ist, um die Energie- und
andere Betriebsbedingungen für
das spezielle Zusatzgerät
zu ermitteln. Auf der Basis der erhaltenen Information steuert die
Maschinensteuerung 224 das Steuersystem 220 entsprechend.
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Beispielsweise
muß, wenn
das der Maschine 10 zugeordnete Zusatzgerät ein Handgerät ist, wie
z. B. der in 5 dargestellte
Erdbohrer 200 der Hydraulikfluiddruck und die Flußrate aus
der Maschine 10 angepaßt
werden. In einem Falle steuert entweder die Maschinensteuerung 224 den
Maschinenenergieversorgungskreis 230 so, daß er Hydraulikfluid
mit einem gewünschten
Druck und einer gewünschten Flußrate durch
die Schläuche 206 an
den Zusatzgerät-Energieversorgungskreis 242 liefert,
oder die Zusatzgerätsteuerung 240 steuert
den Zusatzgerät-Energieversorgungskreis 242 so,
daß er
die Flußrate und
den Druck des aus dem Maschinen-Energieversorgungskreis 230 empfangenen
Hydraulikfluids anpaßt,
um ihn in einen geeigneten Bereich zu bringen.
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Ferner
kann es, wenn das Zusatzgerät
ein Handwerkzeug ist, erwünscht
sein, das Maschinenstellglied-Blockiersystem 232 zu steuern
und das Maschinentraktions-Blockierungssystem 234, um die Funktionalität der Maschine 10 zu
modifizieren. Beispielsweise kann es erwünscht sein, das Maschinenstellglied-Blockierungssystem 232 zum
Blockieren des Betriebs der Hydraulikzylinder 32 und anderer Kraftstellglieder
auf der Maschine 10 zu veranlassen, wenn das Handwerkzeug
(wie z. B. der Erdbohrer 200) mit der Maschine verbunden
ist. Ferner kann es erwünscht
sein, daß das
Maschinentraktions-Blockierungssystem 234 den Traktionsblockiermechanismus
einlegt, welcher die Bewegung der Räder 16 der Maschine 10 verhindert.
In diesem Falle steuert die Maschinensteuerung 224 nach
dem Empfang von Information aus der Zusatzgerätsteuerung 240 die
Systeme 232 und 234, um die Funktionalität der Maschine 10 dementsprechend
zu modifizieren. Alternativ kann natürlich die Zusatzgerätsteuerung 240 direkt
mit dem Kabelbaum 216 mit den Systemen 232 und 234 verbunden
sein. In diesem Falle steuert die Zusatzgerätsteuerung 240 direkt
diese Systeme selbst statt über
die Maschinensteuerung 224.
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Es
sei ebenfalls angemerkt, daß es
unter bestimmten Umständen
unerwünscht
sein kann, daß bestimmte
Zusatzgeräte
mit einigen Modellen oder Typen von Maschinen verwendet werden.
In diesem Falle blockiert entweder die Zusatzgerätsteuerung 240 oder
die Maschinensteuerung 224 den Betrieb des Zusatzgerätes (und
möglicherweise
der Maschine 10) bis das nicht geeignete Zusatzgerät von der Maschine
gelöst
ist.
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Sobald
die Maschine 10 für
die Ermöglichung
des Betriebs des Zusatzgerätes
konfiguriert ist, betätigt
die Bedienperson die Bedienperson-Steuereingabevorrichtung 242 (wie
z. B. einen Energieschalter oder Handgriff), um den Betrieb des Zusatzgerätes zu initialisieren.
Beispielsweise entsprechen, wenn das Zusatzgerät ein von Hand gehaltener Erdbohrer 200 ist,
die Bedienperson-Steuereingaben 250 den Handgriffen 208 und
dem betätigbaren
Handgriff 210. Wenn die Bedienperson-Steuereingabe 250 betätigt wird,
ruft die Zusatzgerätsteuerung 240 die
an die Zusatzgerät-Kraftstellglied 244 zu liefernde
Energie ab. Dieses bewirkt, daß die
Maschinensteuerung 224 Hydraulikfluid beispielsweise über den
Maschinenenergiekreis 230 an den Zusatzgerätenergiekreis 242 liefert,
in welchem das Hydraulikfluid unter Druck an das Zusatzgerät-Kraftstellglied 244 geliefert
wird.
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Wenn
die von dem Zusatzgerät
abgerufene Belastung besonders schwer ist, kann die Maschinensteuerung 224 zusätzliche
Schritte unternehmen. Beispielsweise umfaßt der Maschinen-Energieversorgungskreis 230 bevorzugt
auch den Motor, welcher die Hydraulikfluidpumpen in dem Hydraulikenergiekreis
auf der Maschine 10 antreibt. Wenn die von dem Zusatzgerät abgerufene
Belastung schwer ist, erhöht
die Maschinensteuerung 224 bevorzugt die Ausgangsdrehzahl
des Motors, welcher die Pumpen antreibt und erhöht dadurch die Fähigkeit
der Pumpen, Hydraulikfluid unter Druck zu liefern. Natürlich steuert
die Maschinensteuerung 224, wenn die Belastung nicht schwer
ist, den Motor so, daß er
seine Ausgangsdrehzahl reduziert. Somit kann durch Ermittlung des
Typs des Zusatzgerätes,
welches dann an die Maschine 10 angeschlossen ist, und
durch Ermittlung der angeforderten spezifischen Belastung, die Zusatzgerätsteuerung 240 und
Maschinensteuerung 224 zusammenwirken, um den Wirkungsgrad des
Gesamtsystems zu erhöhen.
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Ferner
zeigt in der bevorzugten Ausführungsform
der Grad, in welchem die Bedienperson die Bedienperson-Steuereingabe 250 (wie
z. B. den Handgriff 210) betätigt, den Grad an, mit welchem
ein Durchfluß angefordert
wird. Wenn die Bedienperson-Steuereingabe 250 nicht betätigt wird,
geht das Zusatzgerät
bevorzugt in den Leerlauf oder Stop. Wenn sich das Zusatzgerät im Leerlauf
befindet oder gestopt ist, empfängt
die Maschinensteuerung 224 Information aus der Zusatzgerätsteuerung 240,
welche dieses anzeigt und veranlaßt, daß sich der Motor der Maschine 10 verlangsamt.
Dieses erhöht
ebenfalls den Wirkungsgrad des Gesamtsystems. Dieses spart nicht
nur Kraftstoff, sondern verwaltet auch effizient die Leistung des Systems.
Es hält
auch den Lärm
auf einem Minimum, da der Motor auf der Maschine 10 sich
nur bei einer hohen Drehzahl befindet, wenn diese erforderlich ist.
Dieses beeinflußt
auch effizient die Wärmeerzeugung
in dem Zusatzgerät und
in der Maschine 10. Wenn das Zusatzgerät und die Maschine 10 schwer
belastet werden, erzeugen beide Wärme. Dieses reduziert die Lebensdauer
sowohl des Zusatzgerätes
als auch der Maschine. Durch Behandlung der Belastung so, daß sie nur
bereitgestellt und erzeugt wird, wenn sie gebraucht oder von der
Bedienperson des Zusatzgerätes
angefordert wird, wird die von der Maschine 10 und dem
Zusatzgerät
erzeugte Wärme
reduziert, und die Lebensdauer der Maschine und des Zusatzgerätes kann
erhöht
werden.
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Es
sei auch angemerkt, daß der
Fluß und
der Fluiddruck zu dem Zusatzgerät
in einer Anzahl unterschiedlicher Arten gesteuert werden kann. Beispielsweise
kann der Fluß des
Hydraulikfluids durch Verändern
der Drehzahl des Motors gesteuert werden, welcher eine Konstantverdrängerpumpe
in dem der Maschine 10 zugeordneten Hydrauliksystem antreibt. Zusätzlich können variable
Verdrängerpumpen
vorgesehen sein und können
entweder durch die Maschinensteuerung 224 oder die Zusatzgerätsteuerung 240 gesteuert
werden. In der bevorzugten Ausführungsform
ist ein gegebener Bereich von Flüssen für jedes
spezifische Zusatzgerät
vorgesehen. Die Steuerungen 224 und 240 verändern den
Fluß innerhalb
dieses Bereiches, oder halten den Fluß innerhalb dieses Bereiches
konstant abhängig
von der Anwendung. Die Motordrehzahl des die Pumpe antreibenden
Motors wird durch Bereitstellung eines Motordrehzahlsensors, (welcher
jeder bekannte Motordrehzahlsensor sein kann) und durch Verbinden
des Motordrehzahlsensors mit der Maschinensteuerung 224 gesteuert.
Die Motorsteuerung 224 arbeitet, indem sie den Motor beschleunigt
(durch Manipulieren einer Drosselklappe) oder verlangsamt, um die
Motordrehzahl in dem gewünschten
Bereich zu halten.
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Wenn
die Bedienperson den Betrieb des Zusatzgerätes beendet hat, läßt die Bedienperson
zuerst die Bedienperson-Steuereingabe
(wie z. B. einen Handgriff 210) los, um die Betätigung des
Zusatzgerät-Kraftstellgliedes 244 zu
stoppen. Dann betätigt
die Bedienperson bevorzugt eine weitere Bedienperson-Steuereingabevorrichtung 250 (wie
z. B. einen Schalter oder eine Folientastatureingabe), was anzeigt,
daß die
Bedienperson nicht mehr das Zusatzgerät betreiben möchte. Dieses
wird bevorzugt an die Maschinensteuerung 224 durch die
Zusatzgerätsteuerung 224 übertragen.
In diesem Falle steuert dann die Maschinensteuerung 224 bevorzugt
den Maschinen-Energiekreis 230 so,
daß keine
Energie mehr durch die Schläuche 206 geliefert
wird. Dieses nimmt den hohen Druck von den Schläuchen 206, wenn sich
das Zusatzgerät
nicht im Gebrauch befindet.
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In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfassen die Bedienperson-Steuereingaben 250 eine
Maschinenstarteingabe, wie z. B. einen Schlüssel, eine Ablauffolge von
Folientastatureingaben oder andere geeignete Schalter. Somit kann
in dem Falle, in dem sich die Bedienperson nicht in der Kabine 18 während des
Betriebs des Zusatzgerätes befindet
(wie z. B. wenn das Zusatzgerät
ein Handzusatzgerät
ist), die Bedienperson den Motor in der Maschine 10 starten
und den Motor durch die Bedienperson-Steuereingaben 250 auf
dem Zusatzgerät ausschalten.
Die Bedienperson betätigt
einfach die geeignete Steuereingabe welche ein Signal an die Zusatzgerätsteuerung 240 liefert.
Die Zusatzgerätsteuerung 240 überträgt wiederum
dieses Signal an die Maschinensteuerung 224 welches den
Motor der Maschine 10 startet oder ausschaltet. In diesem
Falle kann es erwünscht
sein, daß die
Maschine 10 eine Hilfsbatterie oder eine andere Energieversorgung
besitzt, um das Steuersystem 220 mit elektrischer Energie
zu versorgen. Das Steuersystem 222 kann ebenfalls Energie
an das Steuersystem 220 liefern. Wenn die Bedienperson
das Zusatzgerät
verwenden möchte,
wenn der Motor oder die Maschine 10 ausgeschaltet worden
sind, betätigt
die Bedienperson eine von den Bedienperson-Steuereingaben 250,
welche anzeigen, daß die
Bedienperson den Motor oder die Maschine 10 wieder starten
möchte.
Dieses bewirkt, daß die
Zusatzgerätsteuerung 240 mit
der Maschinensteuerung 224 kommuniziert, was die Maschinensteuerung 224 veranlaßt, den
Motor auf der Maschine 10 zu starten, und somit der Maschine 10 die Fähigkeit
verleiht, Energie an die Zusatzgerät-Kraftstellglieder 224 auf
dem damit verbundenen Zusatzgerät
zu liefern.
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Zusätzlich kann
die vorliegende Erfindung dafür
genutzt werden, den Bedarf an Überdruckventilen
an dem Zusatzgerät
zu eliminieren oder zu reduzieren. Beispielsweise kann die Zusatzgerätsteuerung 240 so
konfiguriert sein, daß sie
Flußsensoren oder
Drucksensoren überwacht,
welche sich in dem Zusatzgerätenergiekreis 242 befinden.
Die Zusatzgerätsteuerung 240 kann
auch so konfiguriert sein, daß sie
nach dem Einschalten einen Druck- oder Flußbereich aus dem Speicher 246 ausliest.
Dieses stellt einen Druck- oder Flußbereich (oder beides) für das spezielle
Zusatzgerät
bereit, auf welchem die Zusatzgerätsteuerung 240 montiert
ist. Während
des Betriebs überwacht
die Zusatzgerätsteuerung 240 periodisch
den von den Sensoren erfaßten
Druck oder der Fluß und
stellt sicher, daß er
innerhalb des gewünschten
Bereiches (oder beispielsweise unterhalb der gewünschten oberen Begrenzung)
bleibt.
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Wenn
der Druck oder der Fluß den
Bereich überschreitet,
leitet die Zusatzgerätsteuerung 240 den
Hydraulikfluidstrom entweder um das Zusatzgerät-Kraftstellglied 244 herum,
oder bewirkt, daß der Hydraulikfluidfluß absinkt.
Bei der Umleitung des Hydraulikfluidflusses betätigt die Zusatzgerätsteuerung 240 ein
Umleitungsventil in dem Zusatzgerätenergiekreis 242,
welches den Fluß entweder
in den Vorratsbehälter
oder wenigstens um das Zusatzgerät-Kraftstellglied 244 herum
umleitet. Bei der Unterbrechung des Hydraulikfluidflusses kommuniziert
die Zusatzgerätsteuerung 240 mit
der Maschinensteuerung 224 und fordert, daß die Maschinensteuerung 224 den Maschinenenergiekreis 230 so
steuert, daß die
Lieferung von Hydraulikfluid unter Druck an das Zusatzgerät gestopt
wird. Dieses kann entweder durch einfaches Abschalten des Hydraulikfluidflusses
oder durch Umleitung dieses in den Vorratsbehälter oder wenigstens durch
Umleiten dieses um das Zusatzgerät
herum erfolgen, statt dieses an das Zusatzgerät zu liefern.
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Es
sei ferner angemerkt, daß in
der Ausführungsform,
in welcher der Fluß für die Maschine 10 innerhalb
eines vorgegebenen Bereiches für
ein gewünschtes
Zusatzgerät
gesteuert wird, das spezifische Bedienstellglied, welches der Fluß einstellt,
sich immer noch bis zu dem vollen Bereich bewegen kann. Beispielsweise
kann in dem Falle, in welchem der Maschinenenergiekreis 230 100
l (18 Ballons) Hydraulikfluidfluß liefern kann, wobei aber
das Zusatzgerät
der in 5 dargestellter
Handerdbohrer 200 ist, der Hydraulikmotor 202 und
der Erdbohrer 200 nur in der Lage sein, ein Maximum von
17 l (3 Ballons) Hydraulikfluidfluß aufzunehmen. In der bevorzugten
Ausführungsform
steigt der Fluß zu
dem Motor 202 von 0 auf 17 l (3 Ballons) abhängig von dem
Grad der Kompression des Handgriffbetätigungselementes 210 an.
Wenn das Handgriffbetätigungselement 210 überhaupt
nicht gedrückt
wird, fließt
kein Hydraulikfluid. Wenn das Handgriffbetätigungselement 210 vollständig gedrückt wird,
wird ein Fluß von
17 l (3 Ballons) erzeugt. Der Fluß wird kontinuierlich zwischen
0 und 17 l (3 Ballons) erhöht, wenn
das Handgriffbetätigungselement 210 von
der nicht gedrückten
in die vollständig
gedrückte
Stellung bewegt wird, selbst wenn der Fluß aus der Maschine 10 von
100 l (18 Ballons) Maximum auf 17 l (3 Ballons) Maximum reduziert
worden ist.
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Dieses
wird bevorzugt entweder durch die Zusatzgerätsteuerung 240 oder
die Maschinensteuerung 224 unabhängig davon erreicht, welche
den Fluß zu
dem Zusatzgerät
steuert. In dem Falle, in welchem die Maschinensteuerung 224 den
Fluß von 0
bis 17 l (3 Ballons) steuert, führt
sie dieses auf der Basis einer anfänglichen Identifizierung des
betätigten
spezifischen Zusatzgerätes
aus. Wenn die Bedienperson das Handgriffbetätigungselement 210 (welches
in 6 durch die Bedienperson-Steuereingabe 250 dargestellt
ist) drückt,
kommuniziert dann die Zusatzgerätsteuerung 240 kontinuierlich
mit der Maschinensteuerung 224, was die Maschinensteuerung 224 veranlaßt, den
von dem Maschinenenergiekreis 230 gelieferte Hydraulikfluidfluß von 0
auf 17 l (3 Ballons) zu erhöhen.
Wenn die Zusatzgerätsteuerung 240 den
Fluß verändert, steuert
die Zusatzgerätsteuerung 240 einfach
den Zusatzgerätenergiekreis 242 so,
daß er
der Fluß von
0 auf 17 l (3 Ballons) erhöht, wenn
die Bedienperson die Betätigung
der Bedienungssteuerung 250 fortsetzt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
das Zusatzgerät
einen GPS-Empfänger 256.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist de GPS-Empfänger 256 ein
beliebiger geeigneter und kommerziell verfügbarer GPS-Empfänger, welcher
Positionsinformation von einem globalen Ortungssystem empfängt. Der
GPS-Empfänger
empfängt
und zeichnet periodisch die Positionsinformation auf und liefert
sie an die Zusatzgerätsteuerung 240.
Die Zusatzgerätsteuerung 240 speichert
bevorzugt die Anzahl von Sätzen vorheriger
Positionsinformation sowie den aktuellen Satz der Positionsinformation
im Speicher 246.
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Wenn
die Zusatzgerätsteuerung 240 eine Positionsanforderung
durch den drahtlosen Sender/Empfänger 258 empfängt, holt
die Zusatzgerätsteuerung 240 die
aktuellen und frühere
gespeicherte Positionsinformationsdatensätze und überträgt diese an den drahtlosen
Sender/Empfänger 236, oder
an einen anderen geeigneten drahtlosen Sender/Empfänger. Somit
kann die Position des Zusatzgerätes
und der Maschine 10 (wenn das Zusatzgerät noch an der Maschine 10 befestigt
ist) jederzeit verfolgt werden. In der bevorzugten Ausführungsform
ist der drahtlose Sender/Empfänger 258 ein
zellularer Sender/Empfänger,
wenn der GPS-Empfänger 256 vorgesehen
ist. Das Zusatzgerät
kann alternativ unter Verwendung einer zellularen Triangulation,
eines LORAN-Lokalisierungssystems oder eines anderen geeigneten
Lokalisierungssystems lokalisiert werden.
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Das
Zusatzgerät
kann seine eigene selbständige
Stromversorgung enthalten, so daß die Zusatzgerätsteuerung 240 und
die anderen elektrischen Komponenten auf dem Zusatzgerät unabhängig davon
arbeiten können,
ob sie an die Maschine 10 angeschlossen sind oder nicht.
Dieses ermöglicht insbesondere
die Übertragung
von GPS-Information beispielsweise dann, wenn das Zusatzgerät nicht mehr
an die Maschine 10 angeschlossen ist.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt implementiert,
da unterschiedliche Zusatzgeräte
eine unterschiedliche Funktionalität erfordern. Mit anderen Worten,
das Baumgreiferzusatzgerät
erfordert die Durchführung
anderer Funktionen als andere Zusatzgeräte, wie z. B. eine Stumpfzerkleinerungsvorrichtung.
Somit sind den unterschiedlichen elektronischen Steuerungen 227 in dem
Bedienungsabteil der Maschine 10 unterschiedliche Funktionen
zugeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform zeigt, sobald die
Maschinensteuerung 224 den spezifischen Typ des mit der
Maschine 10 verbundenen Zusatzgerätes identifiziert, die Maschinensteuerung 224 an
einer Bedienperson-Schnittstelle 228 den spezifischen Zusatzgerättyp an.
Sie liefert auch Anzeigen für
die Bedienperson in dem Bedienpersonenabteil 18, welche
anzeigen, welche spezifische elektronische Bedienungseingabesteuervorrichtungen
welche Funktionen auf dem Zusatzgerät erzielen. Beispielsweise
kann, wenn das Zusatzgerät
ein Baumgreifer ist, einer der von der Bedienperson betätigbaren
Schalter auf einem der Handgriffe in dem Bedienpersonenabteil bewirken,
daß sich
die Aufnahmeöffnung
des Baumgreifers öffnet
und schließt.
Im Gegensatz dazu kann, wenn das Zusatzgerät eine Stumpfzerkleinerungsvorrichtung
ist, derselbe durch die Bedienperson betätigbare Schalter bewirken,
daß sich
die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung seitlich bewegt. In der bevorzugten
Ausführungsform
stellt die Maschinensteuerung 224 diese Information auf
der Bedienperson-Schnittstelle 228 nach dem Einschalten
der Maschine dar, und sobald der spezifische Typ des damit verbundenen
Zusatzgerätes
identifiziert worden ist.
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Die
restliche Funktionalität
des in 6 dargestellten
Systems wird unter Bezugnahme auf 7 bis 9 beschrieben.
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7 ist eine Seitenansicht
eines Kompaktladers (Maschine) 10, der mit einer Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 verbunden
ist. Die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 enthält einen
Befestigungsträger 262,
welcher an dem Hebearm 28 befestigt ist. Die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 enthält auch
eine Befestigungsplatte 264, welche auf dem Träger 262 befestigt
ist. Die Platte 264 ist schwenkbar auf dem Träger 262 befestigt
und wird durch die Betätigung
eines Hydraulikzylinders 266 geschwenkt. Wenn der Hydraulikzylinder 266 eingefahren
wird, bewirkt er eine Drehung der Platte 264 nach oben.
Wenn der Zylinder 266 ausgefahren wird, schwenkt die Platte 264 nach
unten. Dieses bewirkt eine Bewegung der Stumpfzerkleinerungsvorrichtung
in einer im allgemeinen vertikalen Auf- bzw. Abwärtsrichtung. Die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 enthält auch
eine verschiebbare Platte 268, welche verschiebbar auf
dem Träger 262 befestigt
ist. Die verschiebbare Platte 268 ist für eine horizontale Bewegung
in die und aus der Seite von 7 bewegt.
Diese Bewegung wird von einem hydraulischen oder elektrischen Motor 270 auf
der Basis von Eingaben durch die Bedienperson und das Bedienungsabteil 18 angetrieben.
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Die
Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 enthält ferner
ein Zerkleinerungsblatt 272, welches von einem Hydraulikmotor 274 angetrieben
wird, und sich im Wesentlichen um eine durch den Motor 274 definierte
Achse dreht. Der Motor 274 wird mit Hydraulikfluiddruck über Schläuche 206 versorgt,
welche mit Hydraulikkupplungen 62 verbunden sind.
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Ferner
ist ein Steuersystem 222 auf dem Befestigungsträger 262 befestigt
und wird mit elektrischer Energie über einen Kabelbaum 216 versorgt.
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Im
normalen Betrieb positioniert die Bedienperson das Blatt 272 der
Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 in unmittelbarer Nähe des Stumpfes
unter Verendung der Maschine 10. Die Bedienperson betätigt dann
eine durch die Bedienperson betätigbare
Eingabe auf einem der Handgriffe 24 oder 26, was bewirkt,
daß Hydraulikfluid
unter Druck an den Motor 274 geliefert wird, was den Beginn
der Rotation des Blattes 272 bewirkt. Die Bedienperson
veranlaßt dann
eine seitliche Bewegung des Blattes 272 quer über den
Stumpf durch Betätigen
des Motors 270, so daß die
Platte 268 quer über
den Träger 262 gleitet. Sobald
die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 einen Durchlauf über den
Stumpf durchgeführt
hat, bewegt sich die Bedienperson leicht mit der Maschine 10 vorwärts und
veranlaßt
die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 einen weiteren
Durchlauf über
den Stumpf durchzuführen.
Dieses wird wiederholt, bis die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung
vollständig
die Oberfläche
des Stumpfes passiert (und zerkleinert) hat. Dann veranlaßt die Bedienperson
den Zylinder 266 zum Ausfahren und dadurch Absenken des
Blattes 272. Dann veranlaßt die Bedienperson die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 zu
einer Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung über den
Stumpf in derselben Weise wie eben beschrieben. Diese Schritte werden
wiederholt, bis ein gewünschter
Betrag des Stumpfes abgetragen worden ist.
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Da
der Betrieb der Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 eine
erhebliche Wiederholung erfordert, kann ein weiteres Merkmal gemäß der vorliegenden Erfindung
effizient implementiert werden. Gemäß nochmaligem Bezug auf 6 ist das Steuersystem 222 bevorzugt
mit Positionssensoren 252 ausgestattet. Die Positionssensoren 252 sind
auf der Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 so befestigt,
daß sie Positionssignale
liefern, welche die Position des Blattes 272 der Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 anzeigen.
Somit überwacht,
wenn die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 vorwärts und
rückwärts für einen
kompletten Durchgang über
den Stumpf bewegt wird, die Zusatzgerätsteuerung 240 die
Ausgangssignale aus den Positionssensoren 252 und speichert diese
in dem Speicher 246. Indem sie dieses eine angemessene
Anzahl von Malen macht, merkt sich die Zusatzgerätsteuerung 240 im
Wesentlichen die Position der Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 während eines
gesamten Durchlaufs über
den Stumpf. Auf diese Weise kann die Bedienperson einfach einen
durch den Bediener betätigbaren
Eingabeschalter betätigen
und die Zusatzgerätsteuerung 240 die verschiedenen
Kraftstellglieder 244 be tätigen und die Positionssignale
aus den Positionssensoren 252 in der Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 überwachen
lassen, um die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 zu veranlassen,
den Durchgang zu wiederholen. Somit ist alles, was die Bedienperson
machen muß,
einfach die Ausführung
der durch die Bedienperson betätigbaren
Eingabe in einer gewünschten Anzahl
von Malen, bis eine angemessene Stumpfzerkleinerung durchgeführt worden
ist.
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Alternativ
kann die Zusatzgerätsteuerung 240 und
die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 so programmiert
sein, daß sich
einfach über
einen vorbestimmten Größen- oder
Volumenbereich bewegt. Auf diese Weise muß die Bedienperson nur eine
von der Bedienperson betätigbare
Eingabe einmal ausführen,
und die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 zerkleinert
selbständig
einen gesamten Stumpf, welcher sich in dem vorbestimmten oder vorprogrammierbaren
Größenbereich
befindet.
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Dasselbe
Merkmal kann für
Zusatzgeräte
implementiert werden, welche in wiederholter Folge verschiedene
Geschwindigkeiten durchlaufen. In diesem Falle ist das Steuersystem 222 mit
einem Geschwindigkeit bzw. Drehzahlsensor 254 ausgestattet, welcher
die Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl des gewünschten Kraftstellgliedes auf
dem Zusatzgerät
erfaßt.
Beispielsweise kann es erwünscht
sein, das Zerkleinern mit der Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 mit
einer hohen Drehzahl am Anfang zu beginnen, jedoch während der
Mitte des Durchlaufs die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 langsamer über den
Stumpf laufen zu lassen. Der Geschwindigkeitssensor 254 wird
somit bevorzugt als ein Codierer auf dem Motor 270 verkörpert, welcher
die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 seitlich über den Stumpf
vorschiebt. Wiederum überwacht
unter einer anfänglichen
von der Bedienperson gesteuerten Betätigung die Zusatzgerätsteuerung 240 das
von dem Geschwindig keitssensor 254 gelieferte Signal, um die
Geschwindigkeit zu bestimmen, mit der die Stumpfzerkleinerungsvorrichtung 260 sich
an verschiedenen Stellen während
des Durchlaufs der Stumpfzerkleinerungsvorrichtung über den
Stumpf bewegt. Die Zusatzgerätsteuerung 240 veranlaßt den Motor 270,
diese Geschwindigkeit während
anschließender
Durchläufe
zu wiederholen.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
in welcher das Zusatzgerät
beispielsweise als eine Abbruchschere implementiert ist, ist es üblich, daß die Abbruchschere
sich sehr langsam schließt,
aber sich sehr schnell während
des Schervorgangs öffnet.
Somit werden unter Anwendung des Speichermerkmals der vorliegenden
Erfindung und unter Anwendung geeigneter Geschwindigkeits- und Positionssensoren
die Geschwindigkeit und die Scherschritte bevorzugt durch das Zusatzgerät selbst
ausgeführt,
ohne eine wiederholte Betätigungen
durch die Bedienpersonen zu erfordern. Dieses Merkmal kann im Wesentlichen
während
jeder Operation implementiert werden, welche eine Wiederholung erfordert,
oder welche einer vorbestimmten Ablauffolge von Schritten folgt.
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8 ist eine Seitenansicht
einer Kraftmaschine 10, die an einen pneumatischen Hammer 280 angeschlossen
ist. Der pneumatische Hammer 280 wird in vielerlei Hinsicht
in einer ähnlichen
Weise wie der in 5 dargestellte
Handerdbohrer 200 betätigt und ähnliche
Elemente sind in ähnlicher
Weise nummeriert. Jedoch wird anstelle einer Versorgung mit Hydraulikfluid
unter Druck über
die Schläuche 206 der
pneumatische Hammer 280 mit pneumatischem Druck über Schläuche 206' versorgt, welche
mit Verbindern 62' verbunden
sind. Ferner enthält,
anstelle der Verwendung eines hydraulischen Motors 202 zum
Antreiben des Werkzeugs, der pneumatische Hammer einen pneumatischen
Motor 202',
um den Bohrmeißel 282 anzutreiben.
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9 ist eine Seitenansicht
der Kraftmaschine 10 und veranschaulicht, daß sie mit
ziemlich kleinen Handwerkzeugen, wie z. B. einer Bohrmaschine 284,
einer Kreissäge 286 oder
einer Kettensäge 288 verbindbar
ist. In der Ausführungsform,
in welcher Werkzeuge 284, 286 und 288 elektrisch
versorgt werden, ist nur der Kabelbaum 216 erforderlich.
Alternativ können
natürlich
zusätzliche
Kabelbäume
vorgesehen sein, um eine Vielzahl von Werkzeugen mit der Maschine 10 zu
jedem beliebigen Zeitpunkt zu verbinden. Ferner können die
Handwerkzeuge pneumatisch oder hydraulisch betriebene Werkzeuge
sein. In diesem Falle sind auch Leitungen, wie z. B. Schläuche 206 oder 206' ebenfalls zur
Versorgung der Werkzeuge vorgesehen. In jedem Falle enthält jedes der
Werkzeuge bevorzugt ein Steuersystem, wie z. B. ein Steuersystem 222,
welches Sollwertsignale an die Maschinensteuerung 224 in
der Maschine 10 zurücksendet,
um den gewünschten
Betrieb zu erreichen.
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Es
sei auch angemerkt, daß einige
Kompaktlader mit einem Blockiersteuersystem ausgestattet sind, wie
es beispielsweise in dem U.S. Patent Nr. 5,425,431 erteilt am 20.
Juni 1995 an Brandt et al. beschrieben ist. Derartige Systeme stellen
bestimmte Blockierungen bereit, welche bestimmte Funktionen auf
der Basis von Eingangssignalen aus verschiedenen Sensoren blockieren.
Daher können
zusätzliche Eingaben
an die Steuerungen 82, 240 geliefert werden, welche
den Zustand der Ausgänge
aus einem derartigen Blockierungssteuersystem anzeigen. Auf der
Basis dieser Eingangssignale arbeiten die Steuerungen 82, 240 dementsprechend,
um den Hydraulikfluß zu
allen der gewünschten
Stellgliedern zu unterbrechen.
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Durch
Bereitstellung eines Mikroprozessors auf dem Zusatzgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die hinteren oder vorderen Hilfsgeräte sowohl für das Zusatzgerät als auch
die rückwärtigen Stabilisatoren
in einer Arbeitssituati on verwendet werden. Die Zusatzgeräte-Steuerungen 82, 240 liefern
Signale an die Ladersteuerungen und kommunizieren mit diesen, um
diese Funktion zu ermöglichen. Ferner
können
durch die Implementation eines Mikroprozessors oder einer anderen
geeigneten Steuerung auf dem Zusatzgerät selbst, zahlreiche Funktionen
auf dem Zusatzgerät
mit minimalen elektrischen Signalen gesteuert werden, welche an
die Steuerung geliefert werden. Dieses stellt die Möglichkeit
bereit, zusätzliche
Steuerfunktionen dem Zusatzgerät
hinzuzufügen,
ohne die Kosten für
den Radlader zu erhöhen,
indem einfach geeignete Logik- und Steuermerkmale in die Steuerschaltungen 68, 222 verlegt werden.
Ferner kann durch die Bereitstellung einer elektronischen Steuerung
auf dem Zusatzgerät
die Steuerung des Zusatzgerätes
mit allen anderen Mikroprozessoren, welche zur Steuerung des Kompaktladers 10 verwendet
werden, verbunden werden. Bevorzugt kommunizieren die Steuerungen
unter Verwendung eines seriellen Kommunikationsprotokolls.
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Es
sei angemerkt, daß die
vorstehende Beschreibung in Bezug auf die Implementation der vorliegenden
Erfindung auf einem Kompaktlader erfolgte. Sie kann jedoch auch
auf anderen Kraftmaschinen, wie z. B. Minibaggern, stationären Energieeinheiten
usw. implementiert werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen,
daß Veränderungen
in Form und Detail ohne Abweichung von dem in den beigefügten Ansprüchen definierten
Schutzumfang der Erfindung durchgeführt werden können.