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Die Erfindung betrifft Behälter, die
im oberen Teil mit einer Öffnung
versehen sind, und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Behälter mit
einem Auftragorgan, das eine Stange aufweist, die an einem Ende
mit einem Greiforgan, das auch eine Verschlusskappe bildet, und
am anderen Ende mit einem Auftragelement versehen ist.
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Derartige Behälter werden für die Aufbewahrung
von Flüssigkeiten
wie beispielsweise Nagellack verwendet.
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In dem Patent
US 3 146 806 hat man vorgeschlagen,
in den Hals eines Behälters
ein Verschlussorgan einzusetzen, das aus einer Scheibe besteht,
die radial gespalten ist, um flexible Sektoren zu bilden, die die Öffnung des
Behälters
verschließen,
wenn das Auftragorgan herausgezogen wird, um das Ausfließen der
in dem Behälter
enthaltenen Flüssigkeit
im Fall eines versehentlichen Umkippens zu verhindern.
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Die Verwendung eines solchen Verschlussorgans
kann jedoch nicht vorgesehen werden, wenn man das Auftragelement
nicht abstreifen möchte oder
auch wenn man es auf eine besondere Weise abstreifen möchte und
es unmöglich
ist, eine solche Abstreifung zu erhalten, wenn das Auftragelement dieses
Verschlusselement durchqueren muss.
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Aus dem Patent US-A-2 140 231 kennt
man ein Tragteil, in das ein Behälter
eingesetzt ist, der ein Auftragorgan für Nagellack aufweist.
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Dieses Tragteil besitzt zwei Lappen,
die dazu bestimmt sind, auf den Fingern des Benutzers aufzuliegen,
wenn der Behälter
offen ist, und das Ausfließen
des Produkts aus dem Behälter
im Fall eines versehentlichen Umkippens verhindern.
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Der Behälter ist in dem Tragteil durch
Reibung gehalten und aufgrund des engen Kontakts, der zwischen dem
Behälter
und dem Tragteil besteht, schützt
dieses den Behälter
nicht in ausreichender Weise gegen Stöße.
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Ziel der Erfindung ist es insbesondere,
die Nachteile des in dem Patent US-A-2 140 231 beschriebenen Tragteils
zu beseitigen.
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Sie erreicht dies mit Hilfe eines
neuen Auslaufschutzteils und eines neuen Behälters, wie sie in den Ansprüchen 1 bzw.
7 definiert sind.
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Erfindungsgemäß umfasst das Auslaufschutzteil
zwei Teile, die um den Körper
des Behälters
herum zusammenzufügen
sind.
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Diese beiden Teile können auf
der Seite des Bodens des Körpers
des Behälters
durch ein Scharnier verbunden sein.
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Das Auslaufschutzteil bildet, wenn
die beiden Teile zusammengefügt
sind, einen Käfig
um den Körper
des Behälters
herum, der ihn gegen Stöße schützt, wobei
er das im Inneren enthaltene Produkt daran hindert, auszulaufen,
wenn der Behälter
versehentlich umkippt oder wenn der Behälter auf einer ebenen Fläche aufliegt.
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Das Auslaufschutzteil ist auf dem
Körper
des Behälters
ohne Möglichkeit
der Drehung auf diesem befestigt, was gestattet, die Einschraubung
oder Ausschraubung des Auftragorgans nicht zu stören, wenn der Behälter einen
mit Gewinde versehenen Hals aufweist.
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Der mit dem erfindungsgemäßen Auslaufschutzteil
versehene Behälter
kann Nagellack oder ein anderes kosmetisches Produkt enthalten und
ein geringes Fassungsvermögen
besitzen, das kleiner oder gleich 100 ml, vorzugsweise kleiner oder
gleich 25 ml und noch bevorzugter kleiner oder gleich 10 ml ist.
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Gegenstand der Erfindung ist ferner
ein Nagellack enthaltender Behälter,
der einen einen Vorratsbehälter
bildenden Körper
von geringem Fassungsvermögen
besitzt, der im oberen Teil mit einer Öffnung versehen ist, die von
einem mit Gewinde versehenen Hals gesäumt ist, wobei der Behälter außerdem ein
Auftragorgan aufweist, das an einem Ende mit einer Verschlusskappe,
die auf den Hals aufgeschraubt wird, und am anderen Ende mit einem Auftragelement
versehen ist, wobei dieser Behälter dadurch
gekennzeichnet ist, dass er mindestens ein Auslaufschutzteil gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 6 aufweist.
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Gegenstand der Erfindung ist ferner
ein Auslaufschutzteil, das ein unabhängig von einer Flasche vertriebenes
Zubehör
bildet und dazu bestimmt ist, auf der Flasche befestigt zu werden,
welche ein Auftragorgan aufweist, wobei dieses Auslaufschutzteil auf
die Flasche aufgesetzt wird, um ein Auslaufen von Produkt zu verhindern,
wenn die Flasche zumindest mit ihrem Boden und mit diesem Auslaufschutzteil
auf einer horizontalen Fläche
aufliegt, und zwar insbesondere im Fall des versehentlichen Umkippens
der Flasche, wobei dieses Auslaufschutzteil Mittel aufweist, um
seine Befestigung an der Flasche durch den Benutzer selbst zu gestatten.
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Der Benutzer kann eine bestehende
Flasche auf einfache Weise mit einem oder mehreren erfindungsgemäßen Auslaufschutzteilen
ausrüsten.
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Die Herstellung und der Vertrieb
eines erfindungsgemäßen Auslaufschutzteils
unabhängig
von der Flasche, zu deren Bestückung
es bestimmt ist, besitzt zahlreiche Vorteile, und zwar insbesondere:
- – das
Auslaufschutzteil ändert
das Aussehen der Flasche nicht, wenn diese zum Verkauf angeboten
wird,
- – eventuelle
Informationen, die auf der Flasche aufgetragen sind, werden nicht
maskiert, und
- – die
Flasche kann ohne Mehrkosten hergestellt werden, so dass die Verwendung
eines solchen Auslaufschutzteils wirtschaftlich vorteilhaft ist.
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Erfindungsgemäß ist das Auslaufschutzteil aus
einem Werkstoff und/oder mit einer Form ausgeführt, die gestatten, die Stöße zu dämpfen und
die Flasche zu schützen.
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Das Auslaufschutzteil kann insbesondere aus
einem Elastomer oder einem Zeltwerkstoff hergestellt sein, der durch
Kompression oder nicht durch Kompression geformt ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung von nicht
begrenzenden Ausführungsbeispielen
der Erfindung und aus der beiliegenden Zeichnung. In dieser zeigen:
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1 bis 3 einen mit einem Auslaufschutzteil
ausgerüsteten
Behälter,
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4 ein
Auslaufschutzteil gemäß einem zweiten
Beispiel,
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5 eine
Flasche, die auf jeder Seite mit einem solchen Auslaufschutzteil
ausgerüstet
ist,
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6 bis 8 ein drittes Beispiel,
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9 und 10 zwei Verkaufsständer, die
dazu bestimmt sind, den Behälter
der 6 bis 8 aufzunehmen,
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11 ein
viertes Beispiel,
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12 ein
fünftes
Beispiel,
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13 ein
sechstes Beispiel,
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14 und 15 ein siebentes Beispiel
und
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16 und 17 ein Beispiel der Anwendung der
Erfindung.
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In 1 ist
ein Auslaufschutzteil 1 gemäß einem ersten Beispiel dargestellt.
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Dieses Teil 1 hat die Form
eines Bügels,
der zwei seitliche Teile 2, 3 aufweist, die durch
einen oberen Teil 4 verbunden sind, der von einer Bohrung 5 durchsetzt
ist, die für
den Durchgang des Halses 6 einer Flasche 7 bestimmt
ist, wie in 2 dargestellt ist.
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Diese Flasche 7 besitzt
eine allgemeine abgeflachte Form und ist aus Kunststoff oder aus
Glas hergestellt.
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Die Flasche 7 enthält vorzugsweise
ein zähflüssiges Produkt,
das im Fall eines versehentlichen Umkippens keine Spritzer verursacht.
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Die einander gegenüberstehenden
Seiten der seitlichen Teile 2 und 3 sind so ausgebildet,
dass sie sich an das Relief der einander entgegengesetzten Hauptseiten 8 und 9 der
Flasche 7 anschmiegen.
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Die Befestigung des Auslaufschutzteils 1 auf der
Flasche 7 kann beispielsweise mit Klebstoff vorgenommen
werden oder das Auslaufschutzteil 1 kann gemäß einer
Abwandlung ganz einfach durch Reibung festgehalten werden.
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Der Hals 6 ist mit einem
Gewinde versehen, um das Aufschrauben einer nicht dargestellten
Verschlusskappe zu gestatten, die auch als Greiforgan für ein Auftragorgan,
wie z. B. einem Pinsel, dient, das im Inneren der Flasche 7 untergebracht
ist, wenn diese geschlossen ist.
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Die Flasche 7 besitzt einen
flachen Boden 10, was ihr gestattet, mit ihrer Achse vertikal
stehen zu bleiben, wenn sie auf eine ebene Fläche S gestellt wird.
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Das Auslaufschutzteil 1 gestattet
es, zu vermeiden, wenn die Flasche 7 versehentlich umkippt, dass
die im Inneren enthaltene Flüssigkeit über die Öffnung 11 des
Halses 6 ausfließt.
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Zu diesem Zweck sind die seitlichen
Teile 2 und 3 des Auslaufschutzteils 1 so
ausgebildet, dass sie auf der ebenen Fläche S zum Aufliegen kommen und
die Achse der Fla sche 7 nach oben so geneigt halten, dass
der Spiegel der Flüssigkeit
im Inneren der Flasche 7 diesseits des Randes der Öffnung 11 bleibt,
selbst wenn die Flasche voll ist.
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Die Form des Auslaufschutzteils 1 wird
ohne Schwierigkeit vom Fachmann in Abhängigkeit von der Geometrie
der Flasche 7 und von der normalerweise in dieser enthaltenen
Flüssigkeitsmenge
bestimmt.
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Das Auslaufschutzteil 1 kann
aus jedem geeigneten Werkstoff hergestellt sein.
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Es kann aus einem elastisch verformbaren Werkstoff
und/oder aus einem Zellmaterial hergestellt sein.
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In dem Fall, in dem ein Zellmaterial
verwendet wird, kann dieses stellenweise komprimiert sein, um dem
Auslaufschutzteil seine Form zu verleihen.
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Das Auslaufschutzteil wird aus einem
Werkstoff und mit einer Form hergestellt, die es gestatten, die
Stöße zu dämpfen und
den Bruch der Flasche 7 im Fall des Herabfallens zu vermeiden,
und zwar insbesondere dann, wenn diese aus Glas besteht.
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Das Auslaufschutzteil 1 kann
auch aus einem Werkstoff hergestellt sein, der wegen der ästhetischen
Wirkung ausgewählt
ist, die er der Flasche 7 verleiht.
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Das Auslaufschutzteil 1 wird
dem Benutzer vorzugsweise als Zubehör unabhängig von der Flasche 7 angeboten,
wobei dieser es auf der Flasche 7 zu montieren hat, um
einen erfindungsgemäßen Behälter zu
bilden.
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Gemäß einer Abwandlung kann die
Flasche 7 dem Benutzer bereits mit dem Auslaufschutzteil 1 versehen
angeboten werden.
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In dem Beispiel der 1 bis 3 besitzt
die Flasche 7 eine abgeflachte Form und kann im Fall des
versehentlichen Kippens nach aller Wahrscheinlichkeit nicht auf
ihrer Schmalseite zu liegen kommen. Es ist deshalb nicht erforderlich,
dass das Auslaufschutzteil 1 die Schmalseite der Flasche 7 bedeckt.
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Das Auslaufschutzteil 1 kann
das Ergreifen der Flasche 7 mit der Hand beispielsweise
zwischen zwei Fingern des Benutzers erleichtern, indem es verhindert,
dass die Flasche zwischen den Fingern des Benutzers gleitet.
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Insbesondere stört das Auslaufschutzteil 1 nicht
die Ein- oder Ausschraubung des Auftragorgans.
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In 4 ist
ein Auslaufschutzteil 14 dargestellt, das eine im Wesentlichen
halbkugelförmige Außenseite
und eine im Wesentlichen ebene Innenseite besitzt, die mit einer
Haftfolie versehen ist, die vor der Anbringung auf der Flasche 7 durch
eine abnehmbare Schutzfolie 15 geschützt ist.
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Die Anzahl und die Stellen, an denen
die Auslaufschutzteile 14 befestigt sind, hängen von
der Geometrie der Flasche ab.
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Bei dem hier beschriebenen Beispiel
bringt der Benutzer zwei Auslaufschutzteile 14 auf den
Seiten 8 und 9 der Flasche 7 in Nähe des Halses 6 so an,
dass dasselbe Ergebnis wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
erhalten wird, und zwar der Halt des Randes der Öffnung 11 über dem
Spiegel der Flüssigkeit,
wenn der Behälter
auf der ebenen Fläche
S versehentlich umgekippt wird.
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In den 6 und 8 ist ein Behälter 20 gemäß einem
dritten Beispiel dargestellt.
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Dieser Behälter 20 besitzt einen
Körper 21, der
an einem Ende mit einem mit Gewinde versehenen Hals 22 und
am anderen Ende mit einem nach außen konvexen Boden 23 versehen
ist.
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Ein Auslaufschutzteil 24 ist
an dem Körper 21 an
der Basis des Halses 22 angebracht.
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Das Auslaufschutzteil 24 ist
beispielsweise an dem Körper 21 des
Behälters
angeklebt.
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Eine Verschlusskappe 25 ist
auf den Hals 22 aufgeschraubt, um ihn zu verschließen.
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Diese Verschlusskappe 25 dient
auch als Greiforgan für
ein Auftragorgan, das eine Stange 26 aufweist, die an einem
Ende an der Kappe 25 befestigt ist und am anderen Ende
mit einem Auftragorgan wie einem Pinsel 27 versehen ist.
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Der Körper 21 kann eine
oder mehrere Kugeln 28 enthalten, die es gestatten, das
Produkt vor seinem Auftrag beispielsweise auf die Nägel zu homogenisieren.
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Das Auslaufschutzteil 24 liegt
in Form eines Kranzes vor, der radial nach außen vorsteht und dessen Oberfläche im Allgemeinen
konvex ist.
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Der Boden 23 gestattet dem
Behälter 20 nicht,
stehen zu bleiben.
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Wenn der Behälter 20 auf eine ebene
Fläche S
gesetzt wird, liegt er dank des Auslaufschutzteils 24 so
auf, dass seine Achse nach oben gerichtet ist. Die Achse des Behälters 20 ist
dabei bezüglich
der Horizontalen so stark geneigt, dass der Spiegel der im Inneren
des Körpers 21 enthaltenen
Flüssigkeit bezüglich des
Randes der Öffnung
des Halses 22 zurückversetzt
ist.
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Die Kappe 25 besitzt eine
abgestumpfte Spitze, was dem Behälter 20 gestattet,
umgekehrt zu stehen, wie in 7 dargestellt
ist.
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Der Behälter 20 wird bei dem
Verkauf vorteilhafterweise in einem Verkaufsständer 30 angeboten, der
eine Tragwand 31 aufweist, die mit Öffnungen 32 versehen
ist, die jeweils das Einstecken des Körpers 21 eines Behälters 20 gestatten,
wie in 9 dargestellt
ist.
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Die Tragwand 31 ruht auf
Füßen 33,
deren Länge
größer als
die Höhe
des Körpers 21 ist.
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Der Durchmesser jeder Öffnung 32 ist
kleiner als der Außendurchmesser
des Auslaufschutzteils 24, so dass der Behälter 20 mit
diesem auf der Tragwand 31 ruht.
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Man kann auch einen Verkaufsständer 40 verwenden,
der nur einen Behälter 20 enthalten
kann und eine im Wesentlichen halbkugelförmige Schale 40 umfasst,
die an ihrem Scheitel von einer Öffnung 41 durchsetzt
ist, die es gestattet, den Körper 21 des Behälters 20 einzuführen, wie
in 10 dargestellt ist.
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Der Behälter 20 kommt mit
dem Auslaufschutzteil 24 auf dem Verkaufsständer 40 zum
Aufliegen.
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In 11 ist
ein Behälter 50 gemäß einem neuen
Beispiel dargestellt.
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Dieser Behälter weist eine im Allgemeinen rotationszylindrische
Flasche 21 auf, die mit einem flachen Boden versehen ist,
der von einem ringförmigen
Wulst 52 gesäumt
ist und am anderen Ende mit einem mit Gewinde versehenen Hals 53 versehen
ist.
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Das Auslaufschutzteil 54 besitzt
die Form eines Kranzes, der auf den zylindrischen Körper der Flasche 51 aufgesteckt
ist und in Nähe
des Halses 53 positioniert ist, so dass der Stand der Flüssigkeit
unter dem Rand der Öffnung
des Halses 53 gehalten wird.
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In dem Beispiel von 11 ist das Auslaufschutzteil 54 an
dem Körper
der Flasche 51 beispielsweise durch Verkleben befestigt.
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Gemäß einer Abwandlung, wie in 12 dargestellt ist, kann
man an dem Körper
der Flasche Reliefs 55 und 56 vorgesehen, zwischen
denen das Auslaufschutzteil 54 aufgenommen werden kann, wobei
dieses durch elastische Verformung auf die Flasche aufgesetzt wird.
Die Flasche kann eine Reihe von Reliefs aufweisen, die es dem Benutzer
gestatten, das Auslaufschutzteil mehr oder weniger nahe bei der Öffnung der
Flasche zu positionieren, und zwar beispielsweise in Abhängigkeit
von der Füllhöhe.
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Das Auslaufschutzteil 54 ist
auf den Körper der
Flasche ausreichend aufgepresst, um eine relative Drehung zu verhindern,
und gestattet auf diese Weise dem Benutzer, das Auftragorgan auszuschrauben,
indem er nur dieses Auslaufschutzteil festhält.
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In dem Ausführungsbeispiel von 13 umgibt das Auslaufschutzteil 60 die
Flasche 61 vollständig,
wobei es an dieser beispielsweise angeklebt ist.
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Dieses Auslaufschutzteil 60 besitzt
eine im Wesentlichen halbkugelförmige,
nach außen
konvexe untere Außenseite 62,
die ausgebildet ist, um auf einer ebenen Fläche S rollen zu können.
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Die Reaktionskräfte F, die durch die Fläche S auf
das Auslaufschutzteil 60 ausgeübt werden, sind bezüglich des
Schwerpunkts G des Behälters
so positioniert, dass auf diesen ein Drehmoment ausgeübt wird,
das bestrebt ist, ihn in eine Stellung zurückzubringen, in der seine Achse
so stark nach oben geneigt ist, dass der Spiegel der Flüssigkeit
in der Achse 61 unter dem Rand ihres Halses 63 bleibt.
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Genauer gesagt, die Reaktionskräfte F liegen
bezüglich
der den Schwerpunkt 6 enthaltenden vertikalen Ebene auf
derselben Seite wie der Hals 63.
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Wenn das Auslaufschutzteil allgemein
die Gesamtheit der Flasche oder ihren größten Teil bedeckt, ist es vorteilhaft,
das Auslaufschutzteil aus einem transparenten Werkstoff herzustellen,
oder einen durchbrochenen Teil vorzusehen, der es dem Benutzer gestattet,
den Stand der Flüssigkeit
in der Flasche einzusehen. Dies gestattet dem Benutzer auch, das
Produkt leichter zu entnehmen, wenn die Flasche fast leer ist.
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In den 14 und 15 hat man einen Behälter 70 gemäß einem
anderen Beispiel dargestellt.
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Dieser Behälter 70 weist eine
Flasche 71 auf, deren Körper
rotationszylindrisch ist und an einem Ende mit einem flachen Boden 72 und
am anderen Ende mit einem mit Gewinde versehenen Hals 73 versehen
ist.
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Das Auslaufschutzteil 74 besitzt
eine Ringform und eine nach außen
konvexe Außenfläche.
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Seine Innenseite ist rotationszylindrisch,
um sich an die Form der Flasche 71 anzuschmiegen.
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Das Auslaufschutzteil 74 wird
beispielsweise auf der Flasche 71 durch Reibung gehalten,
und zwar mit einer ausreichenden Klemmung, um es dem Benutzer zu
gestatten, das Auftragorgan ohne Probleme auf die Flasche aufzuschrauben
oder es abzuschrauben, indem er nur das Auslaufschutzteil festhält.
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Im axialen Schnitt ist die Außenfläche des Auslaufschutzteils 74 so
profiliert, dass die Reaktionskräfte
F bezüglich
des Schwerpunkts des Behälters
so positioniert sind, dass ein Drehmoment erzeugt wird, das bestrebt
ist, diesen in eine in 14 dargestellte
Gleichgewichtsstellung zurückzubringen,
in der die Achse des Behälters
so stark nach oben geneigt ist, dass der Spiegel der Flüssigkeit
im Inneren der Flasche 71 unter dem Rand des Halses 73 liegt.
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Wenn der Behälter umgekippt wird, übt das Gewicht
P ein Moment aus, das bestrebt ist, ihn in die genannte Gleichgewichtsstellung
zurückbringen,
wie in 15 dargestellt
ist.
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Die oben unter Bezugnahme auf die 1 bis 15 beschriebenen Ausführungsformen werden nicht von
den Ansprüchen
gedeckt, sind aber zum Verständnis
der Erfindung zweckmäßig.
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In 16 ist
ein Auslaufschutzteil 80 gemäß einem achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt.
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Dieses Auslaufschutzteil 80 besitzt
zwei Teile 81, 82, die um die Flasche herum, beispielsweise um
die oben beschriebene Flasche 7 herum, zusammenzufügen sind.
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Diese Teile 81 und 82 sind
an einem Ende durch ein Scharnier 83 verbunden und besitzen
jeweils auf der dem Scharnier 83 entgegengesetzten Seite
einen Bügel 84, 85.
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Diese Bügel 84 und 85 sind
dazu bestimmt, um den Hals 6 der Flasche 7 herum
eine Schelle zu bilden, wenn die Teile 81 und 82 aneinandergefügt sind,
wie in 17 dargestellt
ist.
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Die Bügel 84 und 85 sind
mit dem Scharnier 83 durch eine Gruppe von Leisten verbunden,
die bei dem Teil 81 mit 86 und bei dem Teil 82 mit 87 bezeichnet
sind.
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Wenn die Teile 81 und 82 um
die Flasche 7 herum geschlossen sind, bilden die Leisten 86 und 87 des
Auslaufschutzteils 80 einen Käfig, der die Flasche 7 gegen
Stöße schützt und
die Öffnung
des Halses 6 bei einem bestimmten Füllstand oberhalb des Spiegels
der Flüssigkeit
in der Flasche 7 hält.
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Das Auslaufschutzteil 80 kann
aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt sein.
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Man kann vorsehen, auf Höhe der Bügel 84 und 85 eine
Krempe oder einen Wulst aus Elastomer zu bilden, die oder der es
gestattet, sich an verschiedene Durchmesser von Hälsen anzupassen.
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Die Leisten 86 und 87 sind
so gebogen, dass die Achse der Flasche 7 stark genug nach
oben geneigt gehalten wird, um den Austritt von Flüssigkeit durch
den Hals 6 zu verhindern, wenn das Auslaufschutzteil 80 auf
einer ebenen Fläche
aufliegt.
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Die Teile 81 und 82 können durch
jedes Mittel zusammengefügt
werden, und zwar beispielsweise indem man sie in Nähe der Bügel 84 und 85 mit nicht
dargestellten ergänzenden
Mitteln versieht.
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Die Erfindung ist natürlich nicht
auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
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Der Behälter kann ein Abstreiforgan
zum Abstreifen des Auftragorgans aufweisen oder nicht.
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Dank der Verwendung eines erfindungsgemäßen Auslaufschutzteils
kann ein Behälter,
der beispielsweise Nagellack enthält, gefahrlos auf Reisen benutzt
werden, wenn er auf eine relativ instabile Oberfläche, beispielsweise
auf eine Sitzfläche,
gelegt wird.