DE4324824A1 - Kugelhalter, dieser Kugelhalter mit einer Kappe und seine Benutzung - Google Patents

Kugelhalter, dieser Kugelhalter mit einer Kappe und seine Benutzung

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    • A45D34/04Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball
    • A45D34/041Appliances specially adapted for applying liquid, e.g. using roller or ball using a roller, a disc or a ball

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kugelhalter, der üblicherweise in Behältern oder Spendervorrichtungen vorgesehen sind, die ein Produkt enthalten, das mit Hilfe der Kugel aufgebracht werden soll, beispielsweise ein kosmetisches Fluid oder Tinte.
Aus dem Patent US-A-4164377 ist ein Kugelhalter bekannt, der eine ringförmige Schale aufweist, die eine runde Kugel einspannt, indem sie den größten Teil ihrer Oberfläche ein­ schließt, sie aber noch um sich selbst drehen läßt, damit sie ein Fluid abgeben kann, wobei dieser Kugelhalter an seinem unteren Teil über einen Boden verfügt, der mit durchgehenden Öffnungen versehen ist, sowie über Vorrich­ tungen zum Anschluß an einen Behälter, der dieses Fluid enthält. Der Boden hat die Funktion einer Membran, deren Öffnungen das im Behälter enthaltene Fluid verteilen, und die Kugel drückt auf diesen Boden, wenn die Kappe auf den Hals des Behälters geschraubt ist. Diese Kappe weist innen über ihrem Gewinde eine umlaufende Rille auf, mit deren Hilfe sie um den Kugelhalter in einer vorläufig zusammenge­ setzten Position gehalten wird.
Wenn man mit Hilfe eines solchen Kugelhalters ein kosmeti­ sches Fluid, beispielsweise ein Deodorant, auf einen Kör­ perteil aufträgt, stellt man fest, daß sich kleine Haut- und Haarpartikel auf die Kugel rollen und sich zum einen mit dem Fluid der Kugel und des Behälters vermischen und zum anderen zum Teil die durchgehenden Öffnungen des Bodens verstopfen. Außerdem entsteht beim vorläufigen Zusammenset­ zen der Kappe und des Kugelhalters Spiel, und der Mantel der Kappe steht über den Boden des Kugelhalters nach unten über, und die Führung dieser Einheit zum endgültigen Zusam­ mensetzen wird aus diesen Gründen schwierig.
Die Patentanmelderin hat versucht, einen Kugelhalter zu entwickeln, der die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, d. h. mit dem ein Fluid während seiner Benutzung sauberer gehalten werden kann und dessen vorläufiges Zusammensetzen vorzugsweise verbessert gestaltet wurde.
Kurzbeschreibung der Erfindung
Die Erfindung hat einen Kugelhalter zum Gegenstand, der eine ringförmige Schale aufweist, die eine runde Kugel ein­ spannen kann, indem sie den größten Teil ihrer Oberfläche umschließt, sie aber noch um sich selbst drehen läßt, um ein Fluid abzugeben, wobei dieser Kugelhalter an seinem unteren Teil über einen Boden und durchgehende Öffnungen, durch die das Fluid strömt, sowie über Vorrichtungen zum Anschluß an einen Behälter verfügt, der das Fluid enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden von der Kugel ent­ fernt gehalten wird und dicht ist, daß er mit der ringför­ migen Schale durch mehrere Stützen verbunden ist, wobei die durchgehenden Öffnungen in ringförmig angeordneten Spalten bestehen, die vom Boden, den Stützen und der Schale begrenzt werden.
Bei dieser Lösung nimmt der immer von der Kugel, in der Regel 0,5 bis 2,5 mm entfernte, geschlossene Boden die Rückstände und Schmutzpartikel auf, die sich unten von der Kugel lösen, insbesondere, wenn der Kugelroller abgestellt ist. Dieser Boden bildet einen Rückhaltebereich für diese Rückstände, der von der Fluidzirkulation getrennt ist, die bei der Benutzung zwischen dem Behälter und der Kugel ent­ steht. Die Versuche haben gezeigt, daß mindestens 70% der Rückstände und Schmutzpartikel nicht mehr in das Fluid zurückgeführt wurden. Die ringförmigen, durchgehenden Spalte, die den äußeren Umfang des Bodens säumen und nur von den Stützen unterbrochen sind, sorgen für eine Vertei­ lung des Fluids über nahezu 360° über die Kugel, was sich als effizienter erweist als bei den durchgehenden Öffnungen der älteren Technik. Das wichtigste ist, daß der Boden von der Kugel getrennt ist, damit sich die Rückstände, die sich dank des Fluids, das sie befeuchtet, am Boden halten, nicht wieder an die Kugel haften.
Nach einer besonders interessanten Gestaltung des Kugel­ halters, wobei seine ringförmige Schale nach bekannter Manier ein oberes Ende, das die Kugel im wesentlichen berührend einschließt, und einen ringförmigen Vorsprung umfaßt, der die Kugel hält, befindet sich dieser Vorsprung über den vorstehend genannten ringförmigen angeordneten Spalten und hat der Boden eine einwärts gekrümmte Innenflä­ che, die parallel zur Kugeloberfläche ist, so daß diese Fläche eine runde Haube bildet.
Die Aufnahme der Rückstände und Schmutzpartikel durch den Boden wird noch verbessert, wenn man diesen, unabhängig davon, ob er eben oder gekrümmt ist, mit einer umlaufenden Krone geringer Höhe versieht, deren oberes Ende sehr nahe der Kugeloberfläche ist, d. h. bis auf 0,15 bis 0,5 mm an diese Oberfläche herankommt, wenn diese auf dem sie tragen­ den, ringförmigen Vorsprung aufliegt. Der Grad der Reini­ gung von Rückständen und Schmutzpartikeln erhöht sich dann auf mehr als 80%. Es ergibt sich dann eine Art Kratz­ effekt, bei dem Schmutzpartikel, beispielsweise Haarparti­ kel, mitgenommen werden, die über die Kugeloberfläche hin­ ausstehen.
Der dichte Boden des Kugelhalters, der in der Regel zentral liegt, hat charakteristischerweise einen Durchmesser zwischen dem 0,5- und 0,65fachen des Kugeldurchmessers, und die ringförmig angeordneten Spalte haben einen Gesamtdurch­ laßquerschnitt zwischen dem 0,07- und 0,13fachen des Diame­ tralquerschnitts dieser Kugel, die als voll vorausgesetzt wird. Diese Spalte haben vorzugsweise eine Breite zwischen 1 und 3 mm.
Ebenso ist ein charakteristisches Merkmal, daß der Kugel­ halter aus Kunststoff und aus einem einzigen Stück besteht, das durch Einspritzung durch einen Punkt, der dem Mittel­ punkt des besagten Bodens entspricht, gegossen wird, wobei der Kunststoff dann durch die Kanäle zur ringförmigen Schale geführt worden ist, die die Stützen bilden. Diese Art der Einspritzung und Zuführung des Kunststoffs kann durch Laborprüfungen bestimmt werden. Hieraus ergibt sich ein hervorragend gleichmäßiger Durchmesser der ringförmigen Schale, und es treten auch keine Restspannungen auf wie solche, die sich bei asymmetrischem Gießen oder Einspritzen ergeben. Das Spiel der in die ringförmige Schale gepreßten Kugel beträgt nur etwa 0,2 mm seitlich und etwa 0,25 mm in Richtung der Längsachse.
Der Kugelhalter und die Kappe sind vorzugsweise aus relativ hartem Polyolefin, wobei die Kappe aus härterem Kunststoff als der Kugelhalter besteht, mit einem charakteristisch schwächeren "melt index" von 5-15 Punkten. Genauer gesagt, wird folgendes Verhältnis bevorzugt: Kugelhalter aus PP mit einem "melt index" von zwischen 15 und 30, und Kappe aus PP mit einem "melt index" unter oder gleich 10, wobei der Kugelhalter dann einen guten Kompromiß zwischen elastischer Verformbarkeit und Härte und die Kappe eine genügende elastische Verformbarkeit und ein gutes Verhalten in bezug auf das allmähliche Eingreifen ihrer ringförmigen Rille mit Druck aufweist.
Der Kugelhalter selbst weist vorzugsweise auf seiner ring­ förmigen Schale ein Außengewinde zum Aufschrauben seiner Kappe auf. Dieses Gewinde versteift den entsprechenden Bereich der ringförmigen Schale unterhalb ihres oberen End­ bereichs, der elastisch verformbar bleiben muß, und es ermöglicht das wiederholbare und zuverlässige vorläufige Zusammensetzen des Kugelhalters und der Kappe ohne Spiel, wobei sich die unteren Enden dieser beiden Teile auf gleicher Höhe befinden und die Verbindungsstützen des Bodens die Führung der vormontierten Einheit erlauben.
Um den Gebrauch zu vereinfachen, ist es sehr vorteilhaft, für den Kugelhalter und das Innere der Kappe Mehrfachge­ winde vorzusehen. Wenn dann das Zu- und Aufschrauben der Kappe sehr leicht geht, besteht die Gefahr, daß sich die Kappe, insbesondere beim Transport, von selbst löst. Die Dichtheit zwischen Kugel und Kugelhalter durch die aufge­ drückte Kappe ist dann nicht länger gewährleistet, so daß das Fluid auslaufen oder sich verflüchtigen kann. Um solches selbsttätiges Aufschrauben bzw. Aufgehen zu verhin­ dern, weist mindestens eins oder weisen besser zwei der einzelnen Außengewinde des Kugelhalters jeweils an ihrem Gewindeende eine erhöhte Stelle auf, die über dieses Gewin­ deende mindestens 1 mm nach unten übersteht, und weist das Innere der Kappe unterhalb ihres Gewindes eine umlaufende Rille auf, die unter der oder den Erhöhung(en) am Ende der Verschraubung einrastet. Zum Aufschrauben ist dann ein leichter Druck nötig, dafür wird so ein selbsttätiges Öff­ nen verhindert. Diese Anordnung wird noch verbessert, indem man solche Erhöhung(en) mit einer überstehenden Höhe von 0,2-0,6 mm gegenüber dem (den) einzelnen Gewinde(n) vorsieht, an das (die) sie angrenzt (angrenzen), wobei die besagte umlaufende Rille frei um das Außengewinde des Kugelhalters gleitet und sich mit Druck um das bzw. die Erhöhung(en) legt.
Dadurch kann die Kappe bis zu ihrem Schraubende mit Reibung und dann sicherem Einrasten leicht zugeschraubt werden, und die Vormontage ist verbessert.
Zwei Anordnungen des mit einer Kappe versehenen Kugelhal­ ters der Erfindung sind insbesondere interessant:
  • - nach einer ersten Anordnung gestatten die Verbindungsvor­ richtungen des unteren Teils des Kugelhalters eine Befesti­ gung durch direktes axiales Aufsetzen auf ein offenes Ende des Behälters, beispielsweise einen rundgebogenen Rand oder eine gerade Querschnittsverbinderung, und umfaßt die Kappe einen Außenmantel, der diese Verbindungsvorrichtungen verdeckt;
  • - nach einer zweiten Anordnung bilden diese Verbindungsvor­ richtungen selbst mindestens einen Teil der Seitenwand des Behälters, die nach dem Befüllen mit Fluid durch einen ein­ setzbaren Boden verschlossen werden kann.
Der Kugelhalter der Erfindung und seine Kappe werden insbe­ sondere für das Ausgeben kosmetischer Fluide verwendet, wobei der Durchmesser der Kugel zwischen 6 und 32 mm beträgt. Er kann auch andere Anwendung finden, wie bei­ spielsweise für die Ausgabe von Tinte oder Bestreichen mit einer ovalen Kugel, wobei die jeweiligen Vorrichtungen ebenso den dichten, von der Kugel mit Abstand angeordneten Boden und die Schraubsicherheitsvorrichtung, die ein selb­ ständiges Aufgehen verhindert, aufweisen müssen.
Hauptvorteile der Erfindung
- Erstaunliche Verbesserung der Sauberkeit des mit Hilfe der Kugel abgegebenen Fluids und dessen guter Abgabe.
- Sicherer Schraubverschluß der Kappe, der sich nicht, bei­ spielsweise beim Transport vor und nach dem Befüllen, selbsttätig lösen oder öffnen kann.
Beispiele
Fig. 1 stellt einen ersten Kugelhalter der Erfindung dar, der mit einer Kappe ausgestattet und an einem Behälter befestigt ist, wobei die Kappe axial aufgeschnitten ist, der Kugelhalter links nicht aufgeschnitten ist und rechts im Axialschnitt gezeigt wird.
Fig. 2 stellt einen zweiten Kugelhalter der Erfindung in Schrägperspektive dar.
Fig. 3 stellt die Kappe des vorgenannten Kugelhalters im Axialschnitt dar.
Fig. 4 stellt diesen zweiten Kugelhalter in Draufsicht und
Fig. 5 einen Axialschnitt entlang der Linie AA dar.
Fig. 6 zeigt einen dritten Kugelhalter, der die Seitenwand eines Behälters mit angesetztem Boden, bedeckt mit seiner Kappe, im Axialschnitt darstellt.
Erstes Beispiel
Fig. 1 stellt einen Kugelhalter 1 der Erfindung dar, der mit einer Kappe 2 versehen ist und axial direkt auf den rundgebogenen Rand 3 des oberen, offenen Endes eines Metallbehälters 4 aufgesteckt ist. Er kann schematisch in eine ringförmige Schale 5 und einen mittleren, dich­ ten Boden 6, aufgeteilt werden, der einen Abstand von 1 mm zur Kugel 7 hat, die einen Durchmesser von 25,4 mm (1 Zoll) aufweist, und zwar in der Bezugsposition dieser Kugel, in der diese Kugel 7 auf einem ringförmigen Innenvorsprung mit abgerundetem Profil 8 der Schale 5 aufliegt, die nach unten in 45° zur Längsachse 9 liegt. Der Boden 6 ist unter dem ringförmigen Vorsprung 8 mit der ringförmigen Schale 5 durch drei Stützen 10 verbun­ den, die im Abstand von 120° angeordnet sind, wobei eine von ihnen 10 direkt hinter der Ebene des Axialhalb­ schnitts rechts angeordnet ist und die Stützen 10 mit dem kreisförmigen Umfang des Bodens 6 und dem unteren Teil der ringförmigen Schale 5 drei ringförmig angeord­ nete, 2 mm breite Spalte wie 11 bilden.
Die ringförmige Schale 5 hat eine im wesentlichen zylin­ drische seitliche Außenfläche, die ein Dreifachgewinde 12 trägt. Die Kappe 2 wird mit ihrem Dreifachinnenge­ winde 13 auf die Schale 5 geschraubt und trägt innen eine Krone 14, die außen auf das obere Ende 15 der Schale 5 drückt und dieses dicht auf die Kugel 7 drückt, sowie eine obere Krone 16, die oben auf die Kugel 7 drückt und auf diese Weise einen dichten Kontakt zwischen dieser Kugel und dem ringförmigen Auflagevor­ sprung 8 herstellt.
Die Vorrichtungen zur Verbindung des Kugelhalters 11 und des Behälters 4 bestehen in einem doppelten, ringförmi­ gen Mantel 17 und 18, wobei der Außenmantel 17 die Auf­ gabe hat, zu verdecken und zusammenzufügen, und in ver­ schraubter Position außen vom unteren Teil der Kappe 2 bedeckt wird und der Innenmantel 18 mit 0,5 mm zum Durchmesser an der Oberfläche des rundgebogenen Rands 3 einrastet, der gegenüber der Achse 9 liegt, um die Kle­ bung zu erleichtern, welches das Einstecken gegebenen­ falls abschließt. Die Mäntel 17 und 18 haben zwischen sich eine ringförmige Vertiefung 19 halbrunden Quer­ schnitts, die leicht aushöhlend in den Mantel 17 gear­ beitet ist, wodurch ein perfekter Sitz auf dem rundgebo­ genen Rand zum Kleben mit dem vorgenannten Einrasteffekt gegeben ist oder ein solches Kleben vermieden werden kann.
Der Kugelhalter wurde durch Einspritzung durch die Mitte des Bodens 6 gegossen, aus PP mit einem "melt index" zwischen 20 und 25, und die Kappe wurde aus PP mit einem "melt index" zwischen 5 und 8 gegossen.
Die wichtigsten Abmessungen, die auch für die anderen Beispiele galten, waren die folgenden:
Kugelhalter mit Höhe 22 mm und Durchmesser über alles 32,3 mm, Innendurchmesser des ringförmigen Vorsprungs 8 im Bereich, in dem die Kugel aufliegt = 20 mm, Durchmes­ ser des dichten, mittleren Bodens 6 = 14 mm, Breite jeder Verbindungsstütze 10 = 4 mm; Kappe 2 mit Außendurchmesser 34,5 mm und Höhe 36,5 mm, Auflagedurchmesser ihrer Krone 14 = 26,2 mm, Auflage­ durchmesser ihrer oberen Krone 15 = 15,5 mm.
Die mit dieser Vorrichtung durchgeführten Versuche zum Auftragen eines Deodorantfluids haben einen gleichmäßi­ gen Fluß dieses Fluids während der Benutzung und einen hohen Grad der Rückhaltung von Rückständen und Schmutz­ partikeln durch die Innenfläche des Bodens 6 ergeben, und diese vermischten sich nicht mehr mit dem abgegebe­ nen Fluid. Der diesbezügliche Rückhaltegrad wurde gemessen und lag zwischen 70 und 78%.
Ergänzende Versuche wurden durchgeführt, indem man auf den Boden 6 auf seiner gebogenen Fläche 60, die zur Kugel 7 zeigt, eine kreisförmige Krone 20 sehr niedriger Höhe von 0,6 mm und mittleren Durchmessers von 10 mm aufbrachte, deren Endbereich 0,3 mm von der Oberfläche der Kugel 7 entfernt war, wenn die Kugel auf dem ring­ förmigen Vorsprung 8 auflag. Mit dieser kleinen Krone 20 wurden Schmutzpartikel, die über die Oberfläche der Kugel hinausstanden, mitgenommen, und man erreichte Rückhaltegrade von über 80%.
Zweites Beispiel
An der ringförmigen Schale 5 und der Kappe 2 wurden folgende kombinierte Änderungen vorgenommen:
  • - Am Ende 21 jedes Grundgewindes 22 des äußeren Drei­ fachgewindes 12 der Schale 5 wurde eine ovale Erhöhung 23 angebracht, das gegenüber dem Ende 21 des Gewindes 22 zwischen 0,3 und 0,4 mm höher war und bis 4 bzw. 2 mm unter das Gewinde hinabreichte (Fig. 2);
  • - innen an der Kappe 2 wurde eine umlaufende Rille 24 angebracht (Fig. 3), die 1,5 mm unter den Enden des Gewindebeginns 25 des Dreifachinnengewindes 13 lag.
Am Ende des leichtgängigen Schraubens der Kappe 2 auf die Schale 5 des Kugelhalters 1 ergibt sich auf etwa 90° eine Reibung, welche dem Führen der umlaufenden Rille 24 auf die Erhöhungen 23 entspricht, was in einer Blockie­ rung endet, welche dem Einrasten der Rille 24 unter den Erhöhungen 23 entspricht. Gewolltes Entriegeln und Auf­ schrauben sind leicht, da die Kappe 2 mit seitlichen Greiferhöhungen 26 ausgestattet ist. Schon bei Beginn der Reibung ist der Schutz gegen selbsttätiges Öffnen gegeben. Durch das Zuschrauben und Einrasten in Drehung ist die völlige Sicherheit auf dem Transport und zum Vorzusammensetzen bei automatischem Zusammensetzen gewährleistet.
Für ein solches Zusammensetzen wurde der untere Teil jeder Verbindungsstütze 10 mit einer gerippten Verlänge­ rung 27 versehen (Fig. 4 und 5), die den Boden 6 ver­ stärkt und über diesen Boden 6 nach unten hinausreicht, wodurch der in der Position der Fig. 5 befindliche Kugelhalter 1, ob er allein, d. h. nur mit der Kugel ver­ sehen oder anschließend durch die Kappe bedeckt ist, geführt werden kann. Der so mit Kugel und Kappe ausge­ stattete, eine zusammenhängende Einheit bildende Kugel­ halter wird anschließend zu der Person geliefert, die ihn mit dem mit Fluid gefüllten Behälter verbindet. Eine Art des Zusammensetzens mit einem Behälter wurde im ersten Beispiel beschrieben.
Drittes Beispiel
Bei diesem Beispiel (Fig. 6) hat die Verbindungsvorrich­ tung des unteren Teils des Kugelhalters, der aus dem gleichen gegossenen Stück besteht wie dieser Kugelhal­ ter, die Form einer Seitenwand 28 eines Behälters 40, wobei dieser Behälter 40 durch einen durch Klebung oder lokale Verschmelzung nach dem Befüllen mit dem Fluid eingeschobenen und versiegelten Boden 41 vervollständigt wird.
Industrielle Anwendung
Sogenannte "Roller" für diverse Produkte, insbesondere Kos­ metikfluide und Tinten, wobei sowohl die Sauberkeit des aufgebrachten Fluids als auch die Absicherung gegen selbst­ tätiges Öffnen des "Rollers" erhöht ist. Diese "Roller" lassen sich einfacher in Serie zusammensetzen als die bekannten "Roller".

Claims (11)

1. Kugelhalter (1), umfassend eine ringförmige Schale (5), die eine runde Kugel (7) einspannt, indem sie den größ­ ten Teil ihrer Oberfläche einschließt, sie aber noch um sich selbst drehen läßt, damit sie ein Fluid abgeben kann, wobei dieser Kugelhalter (1) an seinem unteren Teil über einen Boden (6) und durchgehende Öffnungen (11) verfügt, sowie über Vorrichtungen (17, 18, 28) zum Anschluß an einen Behälter (4, 40), der dieses Fluid enthält, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Boden (6) Abstand zur Kugel (7) hat und dicht ist, daß er mit der ringförmigen Schale (5) durch mehrere Stützen (10) ver­ bunden ist, wobei die genannten Öffnungen (11) in ring­ förmig angeordneten Spalten (11) bestehen, die vom Boden (6), den Stützen (10) und der Schale (5) begrenzt werden.
2. Kugelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte ringförmige Schale (5) ein oberes Ende (15) aufweist, das die Kugel (7) im wesentlichen berüh­ rend einschließt, sowie einen ringförmigen Vorsprung (8), der die Kugel (7) trägt, wobei sich dieser Vor­ sprung (8) über den vorstehend genannten ringförmigen angeordneten Spalten (11) befindet und der Boden (6) eine einwärts gekrümmte Innenfläche (60) hat, die parallel zur Oberfläche der Kugel (7) ist.
3. Kugelhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) auf seiner zur Kugel (7) gewandten Seite (60) eine umlaufende Krone (20) aufweist, deren Ende 0,15 bis 0,5 mm von der Oberfläche dieser Kugel (7) entfernt liegt.
4. Kugelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) einen Durchmesser hat, der das 0,5- bis 0,65fache des Durchmessers der Kugel (7) beträgt, und daß die ringförmig angeordneten Spalte (11) einen Gesamtdurchlaßquerschnitt zwischen dem 0,07- und 0,13fachen des Diametralquerschnitts dieser Kugel (7) haben, die als voll vorausgesetzt wird.
5. Kugelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelhalter (1) aus Kunststoff und aus einem einzigen Stück besteht, das durch Ein­ spritzung durch einen Punkt, der dem Mittelpunkt des besagten Bodens (6) entspricht, gegossen wird, wobei der Kunststoff dann durch die Kanäle zur ringförmigen Schale (5) geführt worden ist, die die besagten Stützen (10) bilden.
6. Kugelhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte ringformige Schale (5) ein Außengewinde (12) zum Draufschrauben einer Kappe (2) aufweist.
7. Kugelhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Kappe (2) versehen ist, daß die vom Kugelhalter und dem Inneren der Kappe getragenen Schraubgewinde (12, 13) Mehrfachgewinde sind, wobei mindestens zwei der Außengewinde (22) des Kugelhalters (1) jeweils an ihrem Gewindeende (21) eine erhöhte Stelle (23) aufweisen, die über dieses Gewindeende min­ destens 1 mm nach unten übersteht, und das Innere der Kappe (2) unterhalb ihres Gewindes (13) eine umlaufende Rille (24) aufweist, die unter jeder besagten Erhöhung (23) am Ende der Verschraubung einrastet.
8. Kugelhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede besagte Erhöhung (23) gegenüber dem einzelnen Gewinde (22) 0,2 bis 0,6 mm höher ist, wobei die besagte umlaufende Rille (24) der Kappe (2) frei um das besagte Außengewinde (12) des Kugelhalters (1) gleitet und sich mit Druck um das bzw. die Erhöhung(en) (23) legt.
9. Kugelhalter nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß seine besagten Verbindungsvorrich­ tungen (17 und 18) ein direktes axiales Aufsetzen auf ein offenes Ende (3) des Behälters (4) erlauben, sowie dadurch, daß die Kappe (2) einen Außenmantel aufweist, der diese Verbindungsvorrichtungen (17) verdeckt, wenn die Kappe (2) auf den Kugelhalter (1) geschraubt ist.
10. Kugelhalter nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Verbindungsvorrichtun­ gen mindestens einen Teil (28) der Seitenwand (28) dieses Behälters (40) umfassen.
11. Verwendung des mit einer Kappe (2) versehenen Kugelhal­ ters (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10 in einem Kosmetikfluidspender, wobei der Durchmesser der Kugel (7) zwischen 6 und 32 mm beträgt.
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