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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Polyesterfolie, die in einem magnetischen Aufzeichnungsmedium
verwendet werden kann. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine niedrigelektrisierbare Polyesterfolie, die kein Aneinanderhaften
zwischen Folien aufweist, bei der selten die Übertragung eines Materials auf
eine gegenüberliegende
Seite einer Beschichtungsschicht stattfindet, die durch ein Aneinanderhaften
verursacht wird, und die zur Verwendung als Basisfolie für ein mit
hoher Dichte aufzeichnendes magnetisches Aufzeichnungsmedium mit
hervorragenden elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften, einer
hervorragenden Ausfallbeständigkeit
und einer hervorragenden Haftung einer Rückseitenbeschichtung geeignet
ist, wenn sie in einem magnetischen Aufzeichnungsmedium verwendet
wird.
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Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
wie z. B. ein Videoband, ein Audioband, ein Speicherband, eine Magnetfolie
oder eine Magnetplatte umfasst eine Basisfolie und eine magnetische
Aufzeichnungsschicht, die auf der Oberfläche der Basisfolie ausgebildet
ist. Auf einer Oberfläche,
die der magnetischen Aufzeichnungsschicht gegenüberliegt, ist in vielen Fällen eine
gleitfähige
Rückseitenbeschichtungsschicht
ausgebildet, um das Gleitvermögen
zu erhöhen.
Als Basisfolie des magnetischen Aufzeichnungsmediums wird vorwiegend eine
Polyestertolie verwendet. Das Haftvermögen der Polyesterfolie an der
magnetischen Aufzeichnungsschicht und das Haftvermögen der
Polyesterfolie an der gleitfähigen
Rückseitenbeschichtungsschicht
sind wichtige Eigenschaften. Wenn diese Hafteigenschaften jeweils
nicht zufrieden stellend ist, dann lösen sich die magnetische Aufzeichnungsschicht
und die Rückseitenbeschichtungsschicht
ab und die magnetischen Eigenschaften gehen bei der Tonaufzeichnung,
der Bildaufzeichnung oder bei der Wiedergabestufe des magnetischen
Aufzeichnungsmediums vollständig
verloren.
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Die EP-A-0 504 416 beschreibt eine
biaxial orientierte Polyesterfolie, die aus (1) einer biaxial orientierten
Basisfolie, die aus einem aromatischen Polyester hergestellt ist,
der unter Verwendung einer Organotitanverbindung als Polymerisationskatalysator
erzeugt worden ist, (2) einem kontinuierlichen dünnen Film, der auf einer Oberfläche der
Basisfolie bereitgestellt ist und auf dem eine magnetische Aufzeichnungsschicht
ausgebildet ist, und (3) einem zweiten kontinuierlichen dünnen Film
zusammengesetzt ist, der auf der anderen Oberfläche der Basisfolie zur Bildung
einer gleitfähigen
Fläche
bereitgestellt ist. Die Folie ist zur Herstellung von magnetischen
Aufzeichnungsmedien geeignet.
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Die EP-A-0 572 224 beschreibt eine
biaxial orientierte laminierte Polyesterfolie, die (A) eine erste
dünne Polyesterschicht,
die aus einem aromatischen Polyester ausgebildet ist, der zwei Arten
inerter feiner Teilchen mit unterschiedlichen Größen enthält, und (B) einen zweiten Polyester,
der aus einem aromatischen Polyester ausgebildet ist, auf mindestens
einer Oberfläche
umfasst, auf welcher die erste dünne
Polyesterschicht vorliegt. Die Folie ist zur Herstellung magnetischer
Aufzeichnungsmedien geeignet.
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Es ist eine große Zahl von Polyesterbasisfolien
mit einem verbesserten Haftvermögen
bekannt. Diese umfassen z. B. eine Polyesterbasisfolie, deren Oberfläche einer
Koronaentladung unterworfen worden ist, eine Polyesterbasisfolie,
deren Oberfläche
mit einem Haftmittelharz beschichtet ist, und dergleichen. Zur Bereitstellung
eines ausgeprägten
Hafteffekts ist es bevorzugt, die Oberfläche einer Polyesterbasisfolie
mit einem Haftmittelharz zu beschichten.
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In den letzten Jahren wurde die Oberfläche einer
Polyesterfolie, die als Basisfolie verwendet wird, mit zunehmender
magnetischer Aufzeichnungsdichte weniger rau und glatter gemacht.
In diesem Fall findet in der Rolle einer herkömmlichen Basisfolie auf Polyesterbasis,
die mit einem Haftmittelharz beschichtet ist, leicht ein Aneinanderhaften
statt und die Folie wird leicht zerstört oder zerrissen, wenn sie
in dem Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Mediums abgerollt
wird.
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Insbesondere in einem mittels Vakuumabscheidung
erzeugten Band mit einer magnetischen Dünnfilm-Aufzeichnungsschicht
auf der Oberfläche
einer Polyesterbasisfolie, wie z. B. einem mittels Abscheidung erzeugten
Videoband, weist die Polyesterbasisfolie eine niedrige Oberflächenrauheit
auf und somit muss das Gleitvermögen
der sich bewegenden Oberfläche
des Bands durch Ausbilden einer Rückseitenbeschichtungsschicht
auf einer Seite verbessert werden, die einer magnetischen Aufzeichnungsschicht
gegenüberliegt. Wenn
die Rückseitenbeschichtungsschicht
mit einer herkömmlichen
Technologie mit einem Haftmittelharz beschichtet wird, um das Haftvermögen der
Rückseitenbeschichtungsschicht
an der Polyesterfolie zu verbessern, findet leicht ein Aneinanderhaften
statt, da die Oberflächenrauheit
der Polyesterbasisfolie extrem gering ist.
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Es wird angenommen, dass dieses Aneinanderhaften
durch die Tatsache verursacht wird, dass die in der Luft enthaltene
Feuchtigkeit in die Oberfläche
der Folie oder zwischen Oberflächen
der Folien eindringt und die Oberflächen der Folien in einen Zustand
versetzt werden, bei dem sie durch den Druck zwischen den Folien
aneinanderhaften. Obwohl Folienrollen nach der Folienherstellung
oder vor der Verwendung in einer Fabrik bei niedriger Feuchtigkeit
gelagert werden und es möglich
ist, das Aneinanderhaften in einem gewissen Maß durch eine strikte Kontrolle
der Lagerbedingungen zu verhindern, gibt es keine endgültige Lösung dieses Problems.
Insbesondere ist es im Fall einer Polyesterfolie für ein durch
Abscheidung hergestelltes magnetisches Aufzeichnungsmedium unmöglich, das
Aneinanderhaften eines Haftmittelfilms nur durch die Kontrolle der
Feuchtigkeit zu verhindern.
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Eine aneinanderhaftende aufgerollte
Folie kann beim Abrollen zerstört
werden, oder selbst wenn sie nicht zerstört wird, kann ein Material
einer Beschichtungsschicht oder die Polyesterfolie selbst durch
ein lokales Aneinanderhaften auf eine kontaktierende Oberfläche übertragen
werden, und wenn ein Band aus einer solchen Folie hergestellt wird,
kann ein Ausfall erzeugt werden.
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Eine Polyesterfolie, die leicht aneinanderhaftet,
wird leicht elektrisiert und eine hochelektrisierbare Folie weist
Probleme dahingehend auf, dass die Handhabungseigenschaften der
Folie zum Zeitpunkt der Folienerzeugung und der Banderzeugung stark
verschlechtert werden, dass Funken, die durch die elektrostatische
Aufladung erzeugt werden, ein organisches Lösungsmittel entzünden können, das
zur Bildung eines Bands verwendet wird, dass die Folie in der Luft
befindlichen Staub leicht elektrisch absorbiert und dass insbesondere
der Staub einen Ausfall in einem mittels Abscheidung hergestellten
Band und dergleichen verursacht, bei dem ein Aufzeichnen mit hoher
Dichte erforderlich ist.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine niedrigelektrisierbare Polyesterfolie bereitzustellen,
die eine geringe elektrostatische Ladung aufweist und die kein Aneinanderhaften
zwischen Folien aufweist, bei der nur selten die Übertragung
eines Materials auf eine gegenüberliegende
Seite einer Beschichtungsschicht stattfindet, die durch ein Aneinanderhaften
verursacht wird, und die zur Verwendung als Basisfolie für ein mit
hoher Dichte aufzeichnendes magnetisches Aufzeichnungsmedium mit
hervorragenden elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften, einer
hervorragenden Ausfallbeständigkeit
und einer hervorragenden Haftung einer Rückseitenbeschichtung geeignet
ist, wenn sie in einem magnetischen Aufzeichnungsmedium verwendet
wird.
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Gemäß den Untersuchungen, die von
den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführt worden sind,
wurde gefunden, dass die vorstehend genannte Aufgabe der vorliegenden
Erfindung mit einer niedrigelektrisierbaren Polyesterverbundfolie
gelöst
werden kann, welche die nachstehenden Merkmale (1) bis (3) aufweist
und eine Basisfolie C, eine auf einer Seite der Basisfolie C gebildete
Beschichtungsschicht A und eine auf der anderen Seite der Basisfolie
C gebildete Beschichtungsschicht B umfasst.
- (1)
Die Beschichtungsschicht A ist aus einem wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren
Harz gebildet, welches inerte Teilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 5 bis 100 nm enthält und Rauhigkeitsspitzen bei
einer Dichte von 1 × 106 bis 1 × 106/mm2 auf der Oberfläche und
eine durchschnittliche Mittellinienrauheit (Ra-A) der Oberfläche von
0,1 bis 2 nm aufweist,
- (2) Die Beschichtungsschicht B umfasst 1 bis 40 Gew.-% inerter
Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 20
bis 100 nm und 60 bis 99 Gew.-% einer Zusammensetzung, welche ein
wasserlösliches
oder wasserdispergierbares Harz enthält, wobei die Harz-enthaltende
Zusammensetzung 5 bis 85 Gew.-% eines Silikon-modifizierten Polyesterharzes
oder 1 bis 30 Gew.-% eines Silikons oder Wachses, bezogen auf die
Schicht B, enthält.
- (3) Die Basisfolie C ist aus einem aromatischen Polyester gebildet,
welcher keine inerten Teilchen enthält oder inerte Teilchen mit
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 5 bis 2000 nm in
einer Menge von 0,001 bis 5,0 Gew.-% enthalten kann.
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Die vorliegende Erfindung ist ein
niedrigelektrisierbarer Polyesterverbund, der mindestens drei Schichten
umfasst: Eine Polyesterbasisfolie C, eine auf einer Seite der Polyesterfolie
C gebildete Beschichtungsschicht A und eine auf der anderen Seite
der Polyesterfolie C gebildete Beschichtungsschicht B, und der eine verbesserte
Eigenschaft des Unterdrückens
einer Aufladung mit statischer Elektrizität mittels der Beschichtungsschicht
A und/oder der Beschichtungsschicht B und des Unterdrückens eines
Aneinanderhaftens zwischen Folien aufweist.
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Die erfindungsgemäße niedrigelektrisierbare Polyesterverbundfolie
wird nachstehend detailliert beschrieben.
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Der aromatische Polyester, der die
Kernschicht C der erfindungsgemäßen Verbundfolie
bildet, ist aus Polyethylenterephthalat, Polyethylenisophthalat,
Polytetramethylenterephthalat, Poly-1,4-cyclohexylendimethylenterephthalat,
Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat und dergleichen ausgebildet.
Von diesen sind Polyethylenterephthalat und Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat
bevorzugt.
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Der vorstehend genannte Polyester
kann entweder ein Homopolyester oder ein Copolyester sein. Copolymerkomponenten,
die mit Polyethylenterephthalat und Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat
copolymerisierbar sind, umfassen Diolkomponenten wie z. B. Diethyl englykol,
Propylenglykol, Neopentylglykol, Polyoxyethylenglykol, p-Xylolglykol
und 1,4-Cyclohexandimethanol;
andere Dicarbonsäurekomponenten
wie z. B. Adipinsäure,
Sebacinsäure,
Phthalsäure,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure
(z. B. Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat), 2,6-Naphthalindicarbonsäure (für Polyethylenterephthalat)
und 5-Natriumsulfoisophthalsäure; Oxycarbonsäurekomponenten
wie z. B. p-Oxyethoxybenzoesäure
und dergleichen. Die Menge der Copolymerkomponente beträgt vorzugsweise
20 mol-% oder weniger, mehr bevorzugt 10 mol-% oder weniger, bezogen
auf die Gesamtmenge aller Dicarbonsäurekomponenten.
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Ferner kann eine polyfunktionelle
Verbindung mit 3 oder mehr funktionellen Gruppen wie z. B. Trimellithsäure oder
Pyromellithsäure
copolymerisiert werden. In diesem Fall kann sie in einer Menge copolymerisiert werden,
dass das Polymer im Wesentlichen linear ist, beispielsweise in einer
Menge von 2 mol-% oder weniger.
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Die Polyesterfolie als Basisfolie
C in der vorliegenden Erfindung kann inerte Teilchen enthalten oder nicht.
Wenn sie inerte Teilchen enthält,
dann können
die inerten Teilchen entweder organisch oder anorganisch sein. Wie
es später
beschrieben wird, können
die inerten Teilchen, die in der Basisfolie C enthalten sind, von den
inerten Teilchen, die in der Beschichtungsschicht A und in der Beschichtungsschicht
B enthalten sind, bezüglich
der Art und des durchschnittlichen Teilchendurchmessers verschieden
sein. Veranschaulichende Beispiele der organischen inerten Teilchen
umfassen Kern-Schale-strukturierte Teilchen wie z. B. vernetztes
Polystyrol, Polystyrol-Divinylbenzol-Copolymer, Polymethylmethacrylat,
Methylmethacrylatcopolymer, Methylmethacrylat-vernetztes Copolymer,
Polytetrafluorethylen, Polyvinylidenfluorid, Polyacrylnitril, Benzoguanaminharz
und diese Polymere umfassende Pfropfcopolymere. Veranschaulichende
Beispiele der anorganischen inerten Teilchen umfassen Siliziumdioxid,
Aluminiumoxid, Titandioxid, Feldspat, Kaolin, Talk, Graphit, Calciumcarbonat,
Molybdändisulfid,
Ruß oder
Bariumsulfat. Diese Teilchen können
einem Reaktionssystem vorzugsweise als Aufschlämmung in Glykol während der
Herstellung eines Polyesters zugesetzt werden, und zwar beispielsweise
zu einem beliebigen Zeitpunkt während
einer Esteraustauschreaktion oder einer Polykondensationsreaktion,
wenn der Polyester durch ein Esteraustauschverfahren hergestellt
wird, oder zu einem beliebigen Zeitpunkt, wenn der Polyester durch
ein direktes Polymerisationsverfahren hergestellt wird. Der durchschnittliche
Teilchendurchmesser der inerten Teilchen beträgt vorzugsweise 5 bis 2000
nm, mehr bevorzugt 10 bis 1800 nm, und die Menge der inerten Teilchen
beträgt
vorzugsweise 0,001 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,001 bis 2 Gew.-%,
besonders bevorzugt 0,01 bis 1,5 Gew.-% bezogen auf den Polyester.
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Die Basisfolie C hat eine Dicke von
1 bis 30 μm,
vorzugsweise von 3 bis 25 μm.
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Nachstehend wird die Beschichtungsschicht
A beschrieben, die auf der Oberfläche einer Seite der Basisfolie
C als Verbundkomponente ausgebildet ist.
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Veranschaulichende Beispiele des
wasserlöslichen
oder wasserdispergierbaren Harzes, das die Beschichtungsschicht
A der vorliegenden Erfindung bildet, umfassen Acrylharze, Polyesterharze,
Acryl-Polyesterharze, Alkydharze, Phenolharze, Epoxyharze, Aminoharze,
Polyurethanharze, Vinylacetatharze, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere
und dergleichen. Im Hinblick auf das Haftvermögen an einem aromatischen Polyester,
der Bewahrung von Rauigkeitsspitzen und das Gleitvermögen der
Basisfolie C sind Acrylharze, Polyesterharze und Acryl-Polyesterharze
bevorzugt. Diese wasserlöslichen
und wasserdispergierbaren Harze können entweder ein Homopolymer,
ein Copolymer oder ein Gemisch sein.
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Die wasserlöslichen und wasserdispergierbaren
Acrylharze umfassen beispielsweise Acrylsäureester (wobei restliche Alkoholgruppen
derselben eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe, Isopropylgruppe, n-Butylgruppe,
Isobutylgruppe, t-Butylgruppe, 2-Ethylhexylgruppe,
Cyclohexylgruppe, Phenylgruppe, Benzylgruppe, Phenylethylgruppe
und dergleichen umfassen); Methacrylsäureester (die restlichen Alkoholgruppen derselben
sind mit den vorstehend angegebenen Gruppen identisch); Hydroxy-enthaltende
Monomere wie z. B. 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat und 2-Hydroxypropylmethacrylat;
Amidgruppen-enthaltende Monomere wie z. B. Acrylamid, Methacrylamid,
N-Methylmethacrylamid, N-Methylacrylamid, N-Methylolacrylamid, N-Methylolmethacrylamid,
N,N-Dimethylolacrylamid, N-Methoxymethylacrylamid, N-Methoxymethylmethacrylamid
und N-Phenylacrylamid; Aminogruppen-enthaltende Monomere wie z.
B. N,N-Diethylaminoethylacrylat und N,N-Diethylaminoethylmethacrylat;
Epoxygruppen-enthaltende Monomere wie z. B. Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat
und Allylglycidylether; Monomere, die eine Sulfonsäuregruppe
oder ein Salz davon enthalten, wie z. B. Styrolsulfonsäure, Vinylsulfonsäure und
Salze davon (wie z. B. Natriumsalze, Kaliumsalze und Ammoniumsalze
davon); Monomere, die eine Carboxylgruppe oder Salze davon enthalten,
wie z. B. Crotonsäure,
Itaconsäure,
Acrylsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure
und Salze davon (wie z. B. Natriumsalze, Kaliumsalze und Ammoniumsalze
davon); Monomere, die eine Säureanhydridgruppe enthalten,
wie z. B. Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäureanhydrid;
Kombinationen von Monomeren wie z. B. Vinylisocyanat, Allylisocyanat,
Styrol, Vinylmethylether, Vinylethylether, Vinyltrisalkoxysilan,
Alkylmaleinsäuremonoester,
Alkylfumarsäuremonoester,
Acrylnitril, Methacrylnitril, Alkylitaconsäuremonoester, Vinylidenchlorid,
Vinylacetat und Vinylchlorid. Die wasserlöslichen und wasserdispergierbaren
Acrylharze, die ein (Meth)acrylmonomer wie z. B. ein Acrylsäurederivat
oder ein Methacrylsäurederivat
in einer Menge von 50 mol-% oder mehr enthalten, sind bevorzugt,
und diejenigen, die Methylmethacrylat enthalten, sind ganz besonders
bevorzugt.
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Das wasserlösliche oder wasserdispergierbare
Acrylharz kann mit einer funktionellen Gruppe im Molekül selbstvernetzt
werden oder es kann unter Verwendung eines Vernetzungsmittels wie
z. B. eines Melaminharzes oder einer Epoxyverbindung vernetzt werden.
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Veranschaulichende Beispiele der
Säurekomponente,
die das wasserlösliche
oder wasserdispergierbare Polyesterharz bildet, das zur Bildung
der Beschichtungsschicht A der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
umfassen Polycarbonsäuren
wie z. B. Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
Phthalsäure,
1,4-Cyclohexandicarbonsäure,
2,6-Naphthalindicarbonsäure,
4,4'-Diphenyldicarbonsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Dodecandicarbonsäure, Bernsteinsäure, 5-Natriumsulfoisophthalsäure, 2-Kaliumsulfoterephthalsäure, Trimellithsäure, Trimesinsäure, Trimellithsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid,
p-Hydroxybenzoesäure
und Monokaliumtrimellithat. Veranschaulichende Beispiele der Hydroxylverbindungskomponente
umfassen Polyhydroxyverbindungen wie z. B. Ethylenglykol, Propylenglykol,
1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol,
1,6-Hexandiol, Neopentylglykol, 1,4-Cyclohexandimethanol, p-Xylylenglykol,
das Addukt von Bisphenol A mit Ethylenoxid, Diethylenglykol, Triethylenglykol,
Polyethylenoxidglykol, Polytetramethylenoxidglykol, Dimethylolpropionsäure, Glycerin,
Trimethylolpropan, Natriumdimethylolethylsulfonat, Kaliumdimethylolpropionat.
Polyesterharze können aus
diesen Verbindungen mit einem gebräuchlich verwendeten Verfahren
hergestellt werden. Zur Erzeugung einer wässrigen Beschichtung wird vorzugsweise
ein wässriges
Polyesterharz verwendet, das eine 5-Natriumsulfoisophthalsäurekomponente
oder eine Carboxylatgruppe enthält.
Das Polyesterharz kann mit einer funktionellen Gruppe im Molekül selbstvernetzt
werden oder es kann unter Verwendung eines Härtungsmittels wie z. B. eines
Melaminharzes oder eines Epoxyharzes vernetzt werden.
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Das wasserlösliche oder wasserdispergierbare
Acryl-Polyesterharz, das zur Bildung der Beschichtungsschicht A
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfasst sowohl Acrylmodifizierte
Polyesterharze als auch Polyester-modifizierte Acrylharze und wird
durch Verbinden der vorstehend genannten Acrylharzkomponente und
der vorstehend genannten Polyesterharzkomponente gebildet und es
handelt sich beispielsweise um Harze des Pfropf-Typs und des Block-Typs. Das Acryl-Polyesterharz
kann durch Addieren eines Radikalstarters an beide Enden eines Polyesterharzes
zur Polymerisation eines Acrylmonomers, durch Addieren eines Radikalstarters
an die Seitenkette eines Polyesterharzes zur Polymerisation eines
Acrylmonomers, oder durch Addieren einer Hydroxylgruppe an die Seitenkette
eines Acrylharzes hergestellt werden, um es mit einem Polyester
umzusetzen, der eine endständige
Isocyanatgruppe oder eine endständige
Carboxylgruppe aufweist, so dass ein kammförmiges Polymer gebildet wird.
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Die Beschichtungsschicht A enthält inerte
Teilchen (die nachstehend als „inerte
Teilchen A" bezeichnet werden),
die aus einem organischen Material wie z. B. vernetztem Polystyrol,
Polystyrol-Divinylbenzol, Polymethylmethacrylat, Methylmethacrylatcopolymer,
Methylmethacrylat-vernetztem Copolymer, Polytetrafluorethylen, Polyvinylidenfluorid,
Polyacrylnitril oder Benzoguanaminharz oder einem anorganischen
Material wie z. B. Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Kaolin,
Talk, Graphit, Calciumcarbonat, Feldspat, Molybdändisulfid, Ruß oder Bariumsulfat
hergestellt sind. Es können
Teilchen mit einer mehrschichtig strukturierten Struktur des Kern-Schale-Typs
verwendet werden, deren Kern und Schale aus Materialien mit verschiedenen
Eigenschaften hergestellt sind.
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Die inerten Teilchen A haben einen
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 5 bis 100 nm, vorzugsweise
von 10 bis 50 nm. Ferner haben die inerten Teilchen A vorzugsweise
eine einheitliche Teilchengrößenverteilung.
Wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser kleiner als 5 nm
ist, dann verschlechtern sich das Gleitvermögen und die Abriebbeständigkeit.
Wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser andererseits größer als
100 nm ist, dann fallen Teilchen ab und die Abriebbeständigkeit
verschlechtert sich. Da ferner der Abstand zwischen dem Magnetkopf
und der Folie groß wird,
ist es schwierig, ein mit hoher Dichte aufzeichnendes magnetisches
Aufzeichnungsmedium bereitzustellen.
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Die inerten Teilchen A sind in der
Beschichtungsschicht A enthalten, um sicherzustellen, dass die Oberflächenrauigkeitsspitzendichte
1 × 106 bis 1 × 108/mm2 beträgt. Wenn
die Oberflächenrauigkeitsspitzendichte
kleiner als 1 × 106/mm2 ist, dann wird
die Bewegungsdauerbeständigkeit
des resultierenden magnetischen Aufzeichnungsmediums unzureichend.
Wenn die Oberflächenrauigkeitsspitzendichte
andererseits größer als
1 × 108/mm2 ist, dann werden
die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften nachteilig beeinflusst.
Die Oberflächenrauigkeitsspitzendichte
beträgt
vorzugsweise 2 × 106 bis 5 × 107/mm2, mehr bevorzugt 3 × 106 bis 3 × 107/mm2.
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Die Dicke der Beschichtungsschicht
A liegt im Bereich von 1 bis 100 nm, vorzugsweise von 3 bis 70 nm.
Das Verhältnis
(t/d) der Dicke (t nm) der Beschichtungsschicht A zu dem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser (d nm) der inerten Teilchen A liegt im Bereich
von 0,05 bis 0,8, vorzugsweise von 0,08 bis 0,6, mehr bevorzugt
von 0,1 bis 0,5.
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Wenn dieses Verhältnis (t/d) größer als
0,8 ist, dann sinkt die Rauigkeitsspitzen-bildende Funktion der inerten
Teilchen A und das Bewegungsvermögen
des resultierenden magnetischen Aufzeichnungsmediums wird unzureichend.
Wenn das Verhältnis
kleiner als 0,05 ist, dann werden Teilchen auf der Oberfläche der
laminierten Folie durch Kontaktieren der Führungsrolle in dem Verfahren
der Folienbildung abgerieben, wodurch die Bewegungsdauerbeständigkeit
unzureichend wird und abgeriebene Teilchen an der Folie anhaften
und sich auf der Folie ansammeln, mit dem Ergebnis einer Zunahme
der Anzahl von Ausfällen.
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Die Beschichtungsschicht A in der
vorliegenden Erfindung wird durch Aufbringen einer Beschichtungslösung, welche
die vorstehend genannten inerten Teilchen und das vorstehend genannte
wasserlösliche
oder wasserdispergierbare Harz enthält, auf mindestens eine Seite
einer Polyesterkernschicht und Trocknen gebildet. Der Feststoffgehalt
dieser Beschichtungslösung
beträgt
0,2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-% und insbesondere
0,7 bis 3 Gew.-%. Diese Beschichtungslösung kann andere Komponenten
wie z. B. ein oberflächenaktives
Mittel, einen Stabilisator, ein Dispergiermittel, ein UV-Absorptionsmittel,
ein Verdickungsmittel und dergleichen in Mengen enthalten, die den
Effekt der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigen.
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Die durchschnittliche Mittellinienrauheit
(Ra-A) der die Beschichtungsschicht A bildenden Oberfläche beträgt vorzugsweise
0,1 bis 2 nm, mehr bevorzugt 0,5 bis 1,5 nm. Wenn der Wert von (Ra-A)
größer als
2 nm ist, dann verschlechtern sich die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
des resultierenden magnetischen Metalldünnfilm-Aufzeichnungsmediums.
Wenn andererseits der Wert von (Ra-A) kleiner als 0,1 nm ist, dann
verschlechtert sich das Gleitvermögen beträchtlich, die Bewegungsdauerbeständigkeit
wird unzureichend und die Folie klebt am Magnetkopf, wodurch durch
das Band ein Geräusch
erzeugt wird. Daher kann das Band nicht praktisch verwendet werden.
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In der erfindungsgemäßen Polyesterverbundfolie
ist die Beschichtungsschicht A auf der Oberfläche einer Seite der Basisfolie
C ausgebildet und die Beschichtungsschicht B auf der Oberfläche der
anderen Seite der Basisfolie C ausgebildet. Die Beschichtungsschicht
B wird nachstehend detailliert beschrieben.
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Die Beschichtungsschicht B umfasst
1 bis 40 Gew.-% inerten Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 20 bis 100 nm und 60 bis 99 Gew.-% einer Zusammensetzung, die
ein wasserlösliches
oder wasserdispergierbares Harz umfasst. Die Harz-enthaltende Zusammensetzung
enthält
5 bis 85 Gew.-% eines Silikon-modifizierten Polyesterharzes oder
1 bis 30 Gew.-% eines Silikons oder Wachses, bezogen auf die Schicht
B.
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Die Beschichtungsschicht B umfasst
(i) eine Beschichtungsschicht, die ein Silikonmodifiziertes Polyesterharz
enthält
(nachstehend als „Beschichtungsschicht
B-1" bezeichnet),
und (ii) eine Beschichtungsschicht, die Silikon oder Wachs enthält (nachstehend
als „Beschichtungsschicht
B-2" bezeichnet).
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Zum besseren Verständnis der
beiden Beschichtungsschichten werden die Beschichtungsschicht B-1 und
die Beschichtungsschicht B-2 getrennt voneinander beschrieben. Als
erstes wird die Beschichtungsschicht B-1 beschrieben.
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Die Beschichtungsschicht B-1 umfasst
1 bis 40 Gew.-% inerter Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 20 bis 100 nm und 60 bis 99 Gew.-% einer Zusammensetzung, die
ein wasserlösliches
oder wasserdispergierbares Harz enthält, und die Harzenthaltende
Zusammensetzung enthält
5 bis 85 Gew.-% eines Silikon-modifizierten Polyesterharzes, bezogen
auf die Schicht B-1.
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Das Silikon-modifizierte Polyesterharz
in der Beschichtungsschicht B-1 ist ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares
Harz und eine Verbindung, in der eine Silikonkomponente und eine
Polyesterharzkomponente aneinander gebunden sind. Dieses Bindungssystem
kann beispielsweise entweder eine Pfropfbindung oder eine Blockbindung
sein. Insbesondere kann dieses Silikon-modifizierte Polyesterharz
durch Addieren eines Radikalstarters an beide Enden eines Polyesterharzes
zur Polymerisation eines Silikons oder durch Addieren einer Hydroxylgruppe
an die Seitenkette eines Silikons hergestellt werden, um es mit
einem Polyester umzusetzen, der eine endständige Isocyanatgruppe oder
eine endständige
Carboxylgruppe aufweist, so dass ein kammförmiges Polymer gebildet wird.
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Veranschaulichende Beispiele der
zur Polymerisation verwendeten Polyesterharzkomponente sind mit
denjenigen identisch, die vorstehend für das Polyesterharz angegeben
wurden, das in der Beschichtungsschicht A verwendet worden ist.
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Das Silikon ist eine Silikonverbindung,
die eine Kettenkomponente, die durch die folgende Formel dargestellt
wird, und als Endgruppe eine Epoxygruppe, eine Aminogruppe, eine
Hydroxylgruppe oder eine andere funktionelle endständige Gruppe
aufweist:
worin R
1 -CH
3, -C
6H
5 oder
ein Wasserstoffatom, R
2 -CH
3,
-C
6H
5, ein Wasserstoffatom
oder eine funktionelle Gruppe ist (z. B. eine Epoxygruppe, eine
Aminogruppe oder eine Hydroxylgruppe) und n einen Wert von 100 bis
7000 hat. In der vorliegenden Erfindung ist die Silikonverbindung
nicht notwendigerweise ein Homopolymer, sondern es kann sich auch
um ein Copolymer oder ein Gemisch mehrerer Homopolymere handeln.
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Das Gewichtsverhältnis der Polyesterharzkomponente
zu der Silikonkomponente beträgt
98 : 2 bis 60 : 40, vorzugsweise 95 : 5 bis 80 : 20. Der Gehalt
an Silikon-modifiziertem Polyesterharz in der Beschichtungsschicht
B-1 beträgt
5 bis 85 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 80 Gew.%. Wenn der Gehalt geringer
als 5 Gew.-% ist, dann ist der Effekt unzureichend, wodurch ein
Aneinanderhaften oder eine Erhöhung
der Menge der elektrostatischen Ladung verursacht wird, während dann,
wenn der Gehalt größer als
85 Gew.-% ist, das Haftvermögen
an eine Rückseitenbeschichtung
abnimmt, die Folie beim Rollen auf die Kontaktoberfläche übertragen wird
oder die Kontaktrolle gefärbt
wird, wenn sich die Folie bewegt.
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Die Beschichtungsschicht B-1 kann
zusätzlich
zu den inerten Teilchen und dem wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren
Silikon-modifizierten Polyesterharz andere wasserlösliche oder
wasserdispergierbare Harze oder ein oberflächenaktives Mittel enthalten,
die bzw. das in der Beschreibung der Beschichtungsschicht A erläutert worden
sind bzw. ist, und zwar in Mengen, die den Effekt der vorliegenden
Erfindung nicht beeinflussen. Das oberflächenaktive Mittel ist vorzugsweise
ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel, ganz besonders bevorzugt ein oberflächenaktives Mittel, das durch
Addieren oder Binden eines Alkylalkohols, eines Alkylphenylalkohols
oder einer höheren
Fettsäure
an Polyethylenoxid hergestellt wird. Wenn das oberflächenaktive
Mittel in einer Menge von 20 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise von
1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Beschichtungsschicht B-1, zugegeben
wird, dann kann ein Beschichtungsfehler oder ein Abblättern zum
Zeitpunkt des Beschichtens in vorteilhafter Weise verhindert werden.
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Wenn der Beschichtungsschicht B-1
ferner ein Celluloseharz in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise
von 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Beschichtungsschicht B-1,
zugesetzt wird, dann können
in der Beschichtungsschicht B-1 viele kontinuierliche Runzeln gebildet
werden, wodurch die Aufwickeleigenschaften der Folie verbessert
werden können.
Veranschaulichende Beispiele des Celluloseharzes umfassen Ethylcellulose,
Methylcellulose, Acetylcellulose, Acetoacetylcellulose, Nitrocellulose,
Celluloseacetatbutyrat und dergleichen.
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Nachstehend wird die Beschichtungsschicht
B-2 beschrieben. Die Beschichtungsschicht B-2 umfasst 1 bis 40 Gew.-%
inerter Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 20 bis 100 nm und 60 bis 99 Gew.-% einer Zusammensetzung, die
ein wasserlösliches
oder wasserdispergierbares Harz enthält, und die Narz-enthaltende
Zusammensetzung enthält
1 bis 30 Gew.-% eines Silikons oder Wachses, bezogen auf die Beschichtungsschicht
B-2.
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Das in der Beschichtungsschicht B-2
enthaltene Silikon ist eine Silikonverbindung, die eine Kettenkomponente,
die durch die folgende Formel dargestellt wird, und als Endgruppe
eine Epoxygruppe, eine Aminogruppe, eine Hydroxylgruppe oder eine
andere funktionelle endständige
Gruppe aufweist:
worin R
1 -CH
3, -C
6H
5 oder
ein Wasserstoffatom, R
2 -CH
3,
-C
6H
5, ein Wasserstoffatom
oder eine funktionelle Gruppe ist (z. B. eine Epoxygruppe, eine
Aminogruppe oder eine Hydroxylgruppe) und n einen Wert von 100 bis
7000 hat. In der vorliegenden Erfindung ist die Silikonverbindung
nicht notwendigerweise ein Homopolymer, sondern es kann sich auch
um ein Copolymer oder ein Gemisch mehrerer Homopolymere handeln.
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Das Wachs kann ein Erdölwachs,
ein pflanzliches Wachs, ein Bergwachs, ein tierisches Wachs, ein Polyolefin
mit niedrigem Molekulargewicht oder dergleichen sein und ist nicht
speziell beschränkt.
Veranschaulichende Beispiele des Erdölwachses umfassen Paraffinwachs,
mikrokristallines Wachs, Oxidwachs und dergleichen. Veranschaulichende
Beispiele des pflanzlichen Wachses umfassen Candellilawachs, Carnaubawachs,
Japanwachs, Oricuriewachs, Zuckerrohrwachs, Harz-modifiziertes Wachs
und dergleichen.
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Der Gehalt an Silikon oder Wachs
in der Beschichtungsschicht B-2 beträgt 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise
1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Beschichtungsschicht B-2. Wenn
der Gehalt geringer als 1 Gew.-% ist, dann findet ein Aneinanderhaften
statt und die Menge der elektrostatischen Ladung nimmt zu, während dann,
wenn der Gehalt größer als
30 Gew.-% ist, sich das Haftvermögen
einer Rückseitenbeschichtung
verschlechtert, die Folie beim Rollen auf die kontaktierende Oberfläche übertragen
wird, oder die Kontaktrolle gefärbt
wird, wenn sich die Folie bewegt.
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Veranschaulichende Beispiele des
wasserlöslichen
oder wasserdispergierbaren Harzes, das die Beschichtungsschicht
B-2 bildet, umfassen Acrylharze, Polyesterharze, Acryl-Polyesterharze, Alkydharze,
Phenolharze, Epoxyharze, Aminoharze, Polyurethanharze, Vinylacetatharze
und Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, wie sie für das wasserlösliche oder
wasserdispergierbare Harz für
die Beschichtungsschicht A angegeben worden sind.
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Von den vorstehend genannten wasserlöslichen
und wasserdispergierbaren Harzen ist mindestens ein Harz, das aus
der Gruppe bestehend aus Acrylharzen, Polyesterharzen und Acryl-Polyesterharzen
ausgewählt
ist, bevorzugt, und eine Kombination dieser Harze und eines Celluloseharzes
ist mehr bevorzugt. Veranschaulichende Beispiele der Acrylharze,
Polyesterharze und Acryl-Polyesterharze sind die gleichen, wie sie
für die
Beschichtungsschicht A angegeben worden sind. Durch die Verwendung
des wasserlöslichen
oder wasserdispergierbaren Harzes in Verbindung mit einem Celluloseharz
können
in der Beschichtungsschicht B-2 viele kleine kontinuierliche Runzeln
ausgebildet werden, wodurch die Aufwickeleigenschaften der Folie
verbessert werden können.
Veranschaulichende Beispiele des Celluloseharzes umfassen Ethylcellulose,
Methylcellulose, Acetylcellulose, Acetacetylcellulose, Nitrocellulose,
Celluloseacetatbutyrat und dergleichen. Der Gehalt an Cellulose
in der Beschichtungsschicht B-2 beträgt 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise
10 bis 30 Gew.%, bezogen auf die Beschichtungsschicht B-2.
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Sowohl die Beschichtungsschicht B-1
als auch die Beschichtungsschicht B-2 enthalten inerte Teilchen. Die
inerten Teilchen, die in diesen Beschichtungsschichten enthalten
sind (und die als „inerte
Teilchen B" bezeichnet
werden), haben einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von
20 bis 100 nm, vorzugsweise von 20 bis 50 nm und deren Gehalt beträgt 1 bis
40 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-%. Wenn der durchschnittliche
Teilchendurchmesser der Teilchen kleiner als 20 nm ist oder der
Gehalt geringer als 1 Gew.% ist, dann werden die Aufwickeleigenschaften
und die Fördereigenschaften
der Folie in dem Folienherstellungsverfahren unzureichend.
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Wenn andererseits der durchschnittliche
Teilchendurchmesser größer als
100 nm ist, dann fallen die Teilchen leicht von der Beschichtungsfolie
ab. Wenn der Gehalt an inerten Teilchen B, die in der Beschichtungsschicht
B enthalten sind, größer als
40 Gew.-% ist, dann wird die Beschichtungsschicht B aufgrund einer Verminderung
der Festigkeit der Beschichtungsschicht B selbst leicht abgerieben.
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Die in der Beschichtungsschicht B
enthaltenen inerten Teilchen B können
entweder Teilchen eines organischen Materials wie z. B. vernetztes
Polystyrol, Polystyrol-Divinylbenzol, Poly methylmethacrylat, Methylmethacrylatcopolymer,
Methylmethacrylat-vernetztem Copolymer, Polytetrafluorethylen, Polyvinylidenfluorid, Polyacrylnitril
oder Benzoguanaminharz oder Teilchen eines anorganischen Materials
wie z. B. Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Kaolin, Talk,
Graphit, Feldspat, Calciumcarbonat, Molybdändisulfid, Ruß oder Bariumsulfat
sein, wie sie für
die Beschichtungsschicht A angegeben worden sind. Die inerten Teilchen
können Teilchen
des Kern-Schale-Typs sein.
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Die Beschichtungsschicht B hat eine
Dicke von 1 bis 100 nm, vorzugsweise von 3 bis 70 nm.
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Die durchschnittliche Mittellinienrauheit
(Ra-B) der die Beschichtungsschicht B bildenden Oberfläche beträgt 1 bis
30 nm, vorzugsweise 2 bis 20 nm. Wenn der Cellulosegehalt kleiner
als 5 Gew.-% oder der Wert von (Ra-B) kleiner als 1 nm ist, dann
werden die Aufwickeleigenschaften und die Fördereigenschaften der Folie in
dem Folienherstellungsverfahren unzureichend oder es findet leicht
ein Aneinanderhaften statt. Wenn andererseits der Wert von (Ra-B)
größer als
30 nm ist, dann wird die Beschichtungsschicht B leicht abgerieben.
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Wenn die Basisfolie C aus einer coextrudierten
Schicht ausgebildet ist, dann können
die Aufwickeleigenschaften und die Fördereigenschaften der Folie
in dem Folienherstellungsverfahren gemäß der Art der inerten Teilchen,
die in der Oberflächenschicht
(CB) enthalten sind, auf der die Beschichtungsschicht
B ausgebildet ist, vollständig
bereitgestellt werden. Anders als in dem Fall, bei dem die Basisfolie
C eine Einschicht-Folie ist, ist dann, wenn die Basisfolie C eine
Mehrschicht-Folie ist, ein Celluloseharz nicht notwendigerweise
enthalten. Selbstverständlich
kann das Celluloseharz enthalten sein.
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Die inerten feinen Teilchen, die
in der Basisfolie C der Oberflächenschicht
(CB) enthalten sind, auf der die Beschichtungsschicht
B ausgebildet ist, bestehen aus einer einzelnen Art von Teilchen
oder zwei oder mehr Arten von Teilchen, die eine unterschiedliche
Größe aufweisen.
Der durchschnittliche Teilchendurchmesser der Teilchen des Einzeltyps
und der größten Teilchen
der zwei oder mehr Arten von Teilchen beträgt 100 bis 1000 nm, vorzugsweise
100 bis 500 nm. Der Teilchengehalt beträgt 0,001 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise
0,005 bis 1,0 Gew.-%. Wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser
kleiner als 100 nm oder der Gehalt kleiner als 0,001 Gew.-% ist,
dann werden die Aufwickeleigenschaften und die Fördereigenschaften der Folie
in dem Folienherstellungsverfahren unzureichend und es findet leicht
ein Aneinanderhaften statt. Wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser
größer als
1000 nm oder der Gehalt kleiner als 5 Gew.-% ist, dann wird der Effekt
der Teilchen, die zur Oberfläche
der Seite der Beschichtungsschicht A vorstehen, beträchtlich,
und die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften verschlechtern
sich.
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Die Basisfolie C der vorliegenden
Erfindung kann mit an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.
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Wenn als Beispiel eine biaxial orientierte
Polyesterfolie verwendet wird, dann wird das Polyesterharz dann,
wenn die Basisfolie C eine Einschicht-Folie ist, von einer Düse bei einem
Schmelzpunkt von Tm°C
bis (Tm + 70)°C
zu einer Folie extrudiert und bei 40 bis 90°C abgeschreckt, so dass eine
ungestreckte Folie erhalten wird. Diese ungestreckte Folie wird
in einer monoaxialen Richtung (Längs-
oder Querrichtung) bei einer Temperatur von (Tg -10) bis (Tg + 70)°C (Tg: Glasübergangstemperatur
des verwendeten Harzes) mit einem gebräuchlich verwendeten Verfahren
auf das 2,5- bis 8,0-fache, vorzugsweise auf das 3,0- bis 7,5-fache gestreckt.
Danach werden die Beschichtungslösungen
zum Ausbilden der Beschichtungsschicht A und der Beschichtungsschicht
B jeweils auf beide Seiten der Folie aufgebracht und die Folie wird
auf das 2,5- bis 8,0-fache, vorzugsweise auf das 3,0- bis 7,5-fache
bei einer Temperatur von Tg bis (Tg + 70)°C in einer Richtung senkrecht
zu der vorstehend genannten Richtung gestreckt. Ferner kann der
Film gegebenenfalls erneut in der Läng- und/oder Querrichtung gestreckt werden,
d. h. es kann ein 2-stufiges, 3-stufiges, 4-stufiges oder mehrstufiges
Strecken durchgeführt
werden. Das Gesamtstreckverhältnis
beträgt
im Allgemeinen das 9-fache oder mehr, vorzugsweise das 12- bis 35-fache,
mehr bevorzugt das 15- bis 32-fache, bezogen auf ein Flächenstreckverhältnis. Anschließend wird
die biaxial orientierte Folie bei einer Temperatur von (Tg + 70)
bis (Tm – 10)°C, z. B.
von 180 bis 250°C,
thermofixiert und kristallisiert, um eine hervorragende Abmessungsstabilität bereitzustellen.
Die Thermofixierungszeit beträgt
vorzugsweise 1 bis 60 s.
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Wenn die Basisfolie C mit einem Coextrusionsverfahren
gebildet wird, dann werden zwei Arten von Polyesterharzen in der
Düse oder
vor der Düse
(das erstgenannte Verfahren wird im Allgemeinen als „System mit
getrennten Zuführkanälen" bezeichnet und das
letztgenannte Verfahren wird im Allgemeinen als „Zuführblocksystem" bezeichnet) in einem
geschmolzenen Zustand miteinander laminiert und coextrudiert, um
eine doppelschichtige ungestreckte laminierte Folie mit einem geeigneten
Dickenverhältnis
zu bilden, die anschließend
den gleichen Schritten wie die Einschicht-Folie unterworfen wird.
Durch dieses Verfahren wird eine biaxial orientierte Verbundfolie
mit einer hervorragenden Zwischenschichthaftung erhalten.
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Bei der Herstellung einer Verbundfolie
können
dem Polyesterharz gegebenenfalls Zusätze wie z. B. ein Stabilisator,
ein Farbmittel, ein Mittel zum Einstellen des spezifischen Widerstands
(Antistatikmittel) für
ein geschmolzenes Polymer und dergleichen zugesetzt werden.
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Die erfindungsgemäße Polyesterverbundfolie kann
in ein durch Abscheidung hergestelltes magnetisches Aufzeichnungsmedium
für eine
Aufzeichnung mit hoher Dichte gebildet werden, das hervorragende elektromagnetische
Umwandlungseigenschaften wie z. B. eine Ausgabe in einem Bereich
mit geringer Wellenlänge,
S/N und C/N, wenige Ausfälle
und eine geringe Fehlerrate aufweist, und zwar durch Ausbilden einer Dünnfilmschicht
eines ferromagnetischen Metalls, die aus Eisen, Cobalt, Chrom oder
einer Legierung oder einem Oxid, die bzw. das vorwiegend aus diesen
besteht, hergestellt ist, auf der Oberfläche der Beschichtungsschicht
A durch Aufdampfen, Sputtern, Ionenplattieren oder dergleichen,
einer Schutzschicht, die aus einem diamantartigen Kohlenstoff (DLC)
hergestellt ist, und einer Schmiermittelschicht auf der Basis einer
Fluor-enthaltenden Carbonsäure
auf der Oberfläche
der Dünnfilmschicht
eines ferromagnetischen Metalls entsprechend dem Zweck oder der
Anwendung, oder die gegebenenfalls aufgebracht wird, und einer bekannten
Rückseitenbeschichtungsschicht
auf der Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht B. Dieses durch Abscheidung hergestellt
magnetische Aufzeichnungsmedium ist als Bandmedium für Hi8 für eine analoge
Signalaufzeichnung und für
digitale Videokassettenrecorder (DVC), Data-8 mm und DDSIV für eine digitale
Signalaufzeichnung hervorragend geeignet.
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Die erfindungsgemäße Polyesterverbundfolie kann
in ein metallbeschichtetes magnetisches Aufzeichnungsmedium für eine Aufzeichnung
mit hoher Dichte gebildet werden, das hervorragende elektromagnetische
Umwandlungseigenschaften wie z. B. eine Ausgabe in einem Bereich
mit geringer Wellenlänge,
S/N und C/N, wenige Ausfälle
und eine geringe Fehlerrate aufweist, und zwar durch einheitliches
Dispergieren eines magnetischen Eisenfeinpulvers oder eines nadelartigen
magnetischen Feinpulvers, das vorwiegend aus Eisen zusammengesetzt
ist, in einem Bindemittel wie z. B. Polyvinylchlorid oder einem
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer,
Aufbringen des erhaltenen Bindemittels auf die Oberfläche der
Beschichtungsschicht A, so dass die Dicke der magnetischen Schicht
von 1 μm
oder weniger, vorzugsweise 0,1 bis 1 μm sichergestellt ist, und ferner
Ausbilden einer Rückseitenbeschichtungsschicht
auf der Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht B mit einem bekannten Verfahren. Gegebenenfalls
kann auf der Beschichtungsschicht A eine nichtmagnetische Schicht,
die ein Titanoxid-Feinpulver enthält, durch Dispergieren des
Titanoxid-Feinpulvers in dem gleichen organischen Bindemittel wie
dem für
die magnetische Schicht, und Aufbringen des erhaltenen Bindemittels
auf die Beschichtungsschicht A als Schicht ausgebildet werden, die
unter der Metallpulver-enthaltenden magnetischen Schicht liegt.
Dieses metallbeschichtete magnetische Aufzeichnungsmedium ist als
Bandmedium für
8 mm-Video, Hi8, β-Cam-SP
und W-VHS für eine analoge
Signalaufzeichnung und für
digitale Videokassettenrecorder (DVC), Data-8 mm, DDSIC, digitale β-Cam, D2,
D3 und SX und dergleichen für
eine digitale Signalaufzeichnung hervorragend geeignet.
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Ferner kann die erfindungsgemäße Polyesterverbundfolie
in ein beschichtetes magnetisches Aufzeichnungsmedium für eine Aufzeichnung
mit hoher Dichte gebildet werden, das hervorragende elektromagnetische
Umwandlungseigenschaften wie z. B. eine Ausgabe in einem Bereich
mit geringer Wellenlänge,
S/N und C/N, wenige Ausfälle
und eine geringe Fehlerrate aufweist, und zwar durch einheitliches
Dispergieren eines nadelartigen magnetischen Feinpulvers, wie z.
B. Eisenoxid oder Chromoxid, oder eines lamellenartigen magnetischen
Feinpulvers, wie z. B. Bariumferrit, in einem Bindemittel wie z.
B. Polyvinylchlorid oder einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer,
Aufbringen des erhaltenen Bindemittels auf die Oberfläche der
Beschichtungsschicht A, so dass die Dicke der magnetischen Schicht
von 1 μm
oder weniger, vorzugsweise 0,1 bis 1 μm sichergestellt ist, und ferner
Ausbilden einer Rückseitenbeschichtungsschicht
auf der Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht B mit einem bekannten Verfahren. Gegebenenfalls
kann auf der Beschichtungsschicht A eine nichtmagnetische Schicht,
die ein Titanoxid-Feinpulver enthält, durch Dispergieren des
Titanoxid-Feinpulvers in dem gleichen organischen Bindemittel wie
dem für
die magnetische Schicht und Aufbringen des erhaltenen Bindemittels
auf die Beschichtungsschicht A als Schicht ausgebildet werden, die
unter der Metallpulver-enthaltenden magnetischen Schicht liegt.
Dieses oxidbeschichtete magnetische Aufzeichnungsmedium ist als
mit hoher Dichte aufzeichnendes oxidbeschichtetes magnetisches Aufzeichnungsmedium
für QIC-Datenstreamer
für eine
digitale Signalaufzeichnung geeignet.
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Die erfindungsgemäße Polyesterharzverbundfolie
weist eine Gesamtdicke von etwa 2,5 bis 20 μm auf und wird vorteilhaft als
Basis für
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium verwendet. Sie ist als magnetisches Aufzeichnungsmedium
des Metalldünnfilm-Typs
geeignet. Die erfindungsgemäße Polyesterverbundbasisfolie kann
für ein
beschichtetes magnetisches Aufzeichnungsmedium verwendet werden,
dessen magnetische Schicht eine Dicke von 1 um oder weniger aufweist,
und für
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium des digitalen Signalaufzeichnungstyps.
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Erfindungsgemäß ist es möglich, eine Polyesterverbundfolie
bereitzustellen, die als Basisfolie für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
geeignet ist, das nicht nur hervorragende niedrigelektrisierbare
Eigenschaften, eine hervorragende Beständigkeit bezüglich eines
Aneinanderhaftens und eine hervorragende Abriebbeständigkeit
aufweist, sondern auch hervorragende elektromagnetische Umwandlungseigenschaften
und ein hervorragendes Haftvermögen
an einer Rückseitenbeschichtung.
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Beispiele
-
Die nachstehenden Beispiele werden
angegeben, um die vorliegende Erfindung weiter zu veranschaulichen.
In der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Messverfahren
verwendet.
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(1) Durchschnittlicher
Teilchendurchmesser der Teilchen (durchschnittlicher Teilchendurchmesser:
0,06 μm oder
mehr)
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Der durchschnittliche Teilchendurchmesser
der Teilchen wird mit dem CP-50-Zentrifugalteilchengrößenanalysegerät der Shimadzu
Corporation gemessen. Ein Teilchendurchmesser, der 50 Massen-% äquivalent
ist, nämlich
der „äquivalente
Kugeldurchmesser",
wird aus einer Summenkurve der Teilchen jedes Durchmessers ausgelesen
und die entsprechende Menge wird auf der Basis der erhaltenen Zentrifugalsedimentationskurve
berechnet und als durchschnittlicher Teilchendurchmesser genommen
(vgl. „Book
of Particle Size Measurement Technology", herausgegeben von Nikkan Kogyo Press,
Seiten 242–247,
1975).
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(2) Durchschnittlicher
Teilchendurchmesser ultrafeiner Teilchen (durchschnittlicher Teilchendurchmesser:
weniger als 0,06 μm)
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Teilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von weniger als 0,06 μm, die kleine Rauigkeitsspitzen
bilden, werden mit einem Lichtstreuungsverfahren gemessen. Das heißt, der
Teilchendurchmesser wird mit dem „äquivalenten Kugeldurchmesser" der Teilchen ausgedrückt, die
50 Gew.-% der Gesamtheit aller Teilchen darstellen, die mit dem
NICOMP Modell 270-Submikron-Teilchengrößenanalysegerät von Nicomp
Instruments Inc. erhalten werden.
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(3) Oberflächenrauheit
der Folie (durchschnittliche Mittellinienrauheit: Ra)
-
Die durchschnittliche Mittellinienrauheit
(Ra) wird gemäß JIS-B601
gemessen. In der vorliegenden Erfindung wird ein sondenartiges Oberflächenrauheitsmessgerät (SURFCORDER
SE-30C) von Kosaka Kenkyusho Co., Ltd. verwendet, um die Messung
unter den folgenden Bedingungen durchzuführen:
(a)
Radius der Sondenspitze: | 2 μm |
(b)
Messdruck: | 30
mg |
(c)
Sperrung: | 0,08
mm |
(d)
Messlänge: | 8,0
mm |
(e)
Datenerfassung: | |
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Die Oberflächenrauheit einer einzelnen
Probe wird sechsmal gemessen und die Messwerte, ausschließlich des
größten Werts,
werden verwendet, um den Durchschnittswert als durchschnittliche
Mittellinienrauheit (Ra) zu erhalten.
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(4) Anzahl der Teilchenrauigkeitsspitzen
-
Unter Verwendung eines SEM (Rasterelektronenmikroskop
T-300 von JEOL Corp.) werden 20 Photographien der Oberfläche einer
Laminatfolie bei einer 30000-fachen Vergrößerung bei einem Winkel von
0° aufgenommen,
um die Anzahl der kornartigen Rauigkeitsspitzen zu zählen und
ein Durchschnittswert davon wird als die Anzahl der Rauigkeitsspitzen
pro 1 mm2 berechnet.
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(5) Schichtdicke
-
Die Dicke einer Folie wird an 10
zufälligen
Stellen der Folie mit einem Mikrometer gemessen und ein Durchschnittswert
der Messwerte wird als Gesamtdicke der Folie genommen. Die Dicke
einer dünnen
Schicht wird mit dem folgenden Verfahren gemessen, während die
Dicke einer dicken Schicht durch Subtrahieren der Dicke der dünnen Schicht
von der Gesamtdicke erhalten wird. Das heißt, unter Verwendung eines
Sekundärionen-Massenspektrometers
(SIMS) wird das Konzentrationsverhältnis (M+/C+) eines Elements, das von Teilchen stammt,
welche die höchste
Konzentration der Teilchen, die in einem Abschnitt der Folie von
der Oberflächenschicht
bis zu einer Tiefe von 5000 nm enthalten sind, zu dem Kohlenstoffelement
eines Polyesters als Teilchenkonzentration genommen, und ein Abschnitt
von der Oberfläche
bis zu einer Tiefe von 5000 nm in der Dickenrichtung wird analysiert.
Die Teilchenkonzentration in der Oberflächenschicht ist natürlich niedrig.
Sie wird jedoch mit zunehmendem Abstand des Messpunkts von der Oberfläche größer. Bei
der vorliegenden Erfindung liegen zwei Fälle vor: Ein Fall ist derart,
dass, nachdem die Teilchenkonzentration einmal einen stabilen Wert
1 erreicht, diese auf einen stabilen Wert 2 zunimmt oder abnimmt,
und der andere Fall ist derart, dass, nachdem die Teilchenkonzentration
einen stabilen Wert 1 erreicht, diese kontinuierlich abnimmt. Auf
der Basis dieser Verteilungskurve wird in dem erstgenannten Fall
eine Tiefe, die eine Teilchenkonzentration von (stabiler Wert 1
+ stabiler Wert 2)/2 bereitstellt, als Dicke der Schicht genommen,
wohingegen im letztgenannten Fall eine Tiefe, die eine Teilchenkonzentration
von der Hälfte
des stabilen Werts 1 bereitstellt (tiefer als diejenige Tiefe, die
einen stabilen Wert 1 ergibt), als Dicke der Schicht genommen wird.
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Die Messbedingungen des Sekundärionen-Massenspektrometers
(SIMS: 6300 von PERKIN ELMER Co., Ltd.) sind wie folgt:
Art
des Primärions: | O2+ |
Primärionen-Beschleunigungsspannung: | 12
kV |
Primärionenstrom: | 200
mA |
Glanzbereich: | 400 μm☐ |
Analysebereich: | Gate
30% |
Messvakuum: | 6,0 × 10–9 Torr |
E-GUNN: | 0,5
kV–3,0
A |
-
Wenn die meisten Teilchen, die in
einem Abschnitt von der Oberflächenschicht
bis zu einer Tiefe von 5000 nm enthalten sind, organische Polymerteilchen
sind, die von einem Silikonharz verschieden sind, dann ist es schwierig,
diese mit SIMS zu messen. Daher wird, während die Folie von der Oberfläche her
geätzt
wird, eine Konzentrationsverteilungskurve, die der vorstehend genannten
Kurve ähnlich
ist, abhängig
von den Teilchen mittels FT-IR (Fourier-Transform-Infrarotspektrometrie)
oder XPS (Röntgen-Photoelektronenspektrometrie)
gemessen, um die Dicke der Schicht zu erhalten.
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Das vorstehend genannte Messverfahren
ist im Fall einer coextrudierten Schicht sehr effektiv. Im Fall einer
Beschichtungsschicht wird ein Stück
einer Folie mit einem Epoxyharz fixiert und zur Herstellung eines ultradünnen Stücks mit
einer Dicke von 60 nm mit einem Mikrotom geformt (durch Schneiden
der Folie parallel zu einer Fließrichtung). Diese Probe wird
mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Modell H-800 von Hitachi,
Ltd.) untersucht, um die Dicke der Schicht von der Grenzfläche der
Schicht zu erhalten.
-
(6) Dichte übertragener
Fremdsubstanzen
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Eine Rolle einer Folie, die durch
Schlitzen der Folie auf eine Breite von 300 mm und eine Länge von 5000
m bei einer Zugkraft von 1,7 × 106 kg/m2 und einem
Kontaktdruck von 1,5 x 107 kg/m2 erhalten
worden ist, wird 3 Stunden unter einer Vakuumatmosphäre von 10–5 Torr
belassen, angrenzende Abschnitte der Folie werden durch Entfernen
von Luft zwischen diesen aneinander Haften gelassen, die Rolle wird
aufgeschnitten, es wird eine Probe einer Polyesterfolie eines Kernabschnitts
entnommen, auf der Oberfläche
der Beschichtungsschicht A der Polyesterfolie wird ein dünner Aluminiumfilm
bis zu einer Dicke von 0,2 μm
bei einem Neigungswinkel von 45° mit
einem Aufdampfverfahren ausgebildet, und pro 1 cm2 der
Folie mit einem Transmissionsmikroskop bei einer 4000-fachen Vergrößerung abgetastet,
und die Anzahl der Transmissionsstrahlen, die eine maximale Länge eines
nicht-abgeschiedenen Abschnitts (entspricht der Höhe einer
Rauigkeitsspitze) von 0,2 aufweisen, der durch den Schatten der
Rauigkeitsspitze erzeugt wird (d. h., die Dichte großer übertragener
Fremdsubstanzen mit einer Höhe
von 0,2 mm/400 = 0,5 μm
oder mehr), wird gezählt.
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Die Bewertung wird aufgrund der folgenden
Kriterien durchgeführt:
O:
weniger als 20/cm2
Δ: 20 bis 50/cm2
X:
mehr als 50/cm2
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(7) Elektrostatische Eigenschaften
-
Eine Polyesterfolie (10 μm × 500 mm × 3000 m)
wird bei einer Geschwindigkeit von 150 m/min bei 23°C und 75%
RH (relative Feuchtigkeit) aufgewickelt und die Menge der elektrostatischen
Ladung, die beim Aufwickeln der Rolle erzeugt wird, wird unter Verwendung
des digitalen Test-Elektrizitätsmessgeräts Modell-203
von Hugle Electronics Co., Ltd., gemessen:
O: weniger als 2,5
kV
Δ:
2,5 bis 5 kV
X: mehr als 5,0 kV
-
(8) Aneinanderhaften
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Zwei Folien werden derart überlagert,
dass eine behandelte Oberfläche
einer Folie und eine unbehandelte Oberfläche der anderen Folie miteinander
in Kontakt gebracht werden und ein Druck von 150 kg/cm2 65 Stunden
lang bei 60°C
und 80% RH auf das resultierende Laminat ausgeübt wird. Danach werden diese
Folien voneinander getrennt und die Beständigkeit bezüglich eines
Aneinanderhaftens wird durch Ablösen
bewertet (g pro 5 cm).
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Die Bewertung wird bezüglich des
Ablösens
auf der Basis der folgenden Kriterien durchgeführt:
O: 0 bis weniger
als 10 g/cm
Δ:
10 bis weniger als 15 g/cm
X: 15 g/cm oder mehr bis zum Reißen
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(9) Abriebbeständigkeit
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Eine Folie wird auf eine Länge von
25 bis 30 cm und eine Breite von 1,27 cm (0,5 Inch) zugeschnitten, eine
Rasierklinge wird auf die Beschichtungsschicht B der Folie in einem
Winkel von 90° und
einer Tiefe von 0,5 mm aufgesetzt und die Breite in einer Tiefenrichtung
von abgeriebenem Pulver, das an der Rasierklinge haftet, wird aus
einer Photomikrographie (160-fache Vergrößerung) erhalten, wenn die
Folie mit einer Geschwindigkeit von 6,7 cm/s unter einer Belastung
von 500 g/1,27 cm (0,5 Inch) laufen gelassen wird. Die Abriebbeständigkeit
wird als (0) bewertet, wenn die Breite in einer Tiefenrichtung des
abgeriebenen Pulvers weniger als 3 μm beträgt, als (0), wenn die Breite
3 bis 5 μm
beträgt,
und als (X), wenn die Breite mehr als 5 μm beträgt. Je größer die Breite in einer Tiefenrichtung
des abgeriebenen Pulvers ist, desto besser ist die Abriebbeständigkeit.
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(10) Herstellung eines
Magnetbands und Bewertung der charakteristischen Eigenschaften des
Magnetbands
-
Zwei ferromagnetische Dünnfilmschichten
aus 100% Cobalt (jede Schicht hat eine Dicke von 0,1 um) werden
auf der Oberfläche
der Beschichtungsschicht B einer Laminatfolie bis zu einer Gesamtdicke
von 0,02 μm
mit einem Aufdampfverfahren aufgebracht. Eine Filmschicht aus diamantartigem
Kohlenstoff (DLC) und eine Schmiermittelschicht auf der Basis einer
Fluor-enthaltenden Carbonsäure
werden nacheinander auf der Oberfläche der Dünnfilmschichten ausgebildet
und ferner wird auf der Oberfläche
der Beschichtungsschicht B eine Rückseitenbeschichtungsschicht
mit der folgenden Zusammensetzung ausgebildet.
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Die Dicke der Rückseitenbeschichtungsschicht
nach dem Trocknen beträgt
0,8 μm.
-
Zusammensetzung der Rückseitenbeschichtungsschicht:
Ruß | 100
Gewichtsteile |
Thermoplastisches
Polyurethan | 60
Gewichtsteile |
Isocyanatverbindung
(Colonate L von Nippon Polyurethane Kogyo Co. Ltd.) | 18
Gewichtsteile |
Silikonöl | 0,5
Gewichtsteile |
Methylethylketon | 250
Gewichtsteile |
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Danach wird die Folie auf eine Breite
von 8 mm geschlitzt und in eine käufliche 8 mm-Videokassette eingesetzt.
Die nachstehenden käuflichen
Geräte
werden eingesetzt, um die charakteristischen Eigenschaften des Bands
zu messen.
-
Verwendete Geräte:
-
8 mm-Videobandrecorder: EDV-6000
von der Sony Corporation
-
C/N-Messung: Rauschmessgerät von Shibasoku
Co., Ltd.
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(1) C/N-Messung
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Ein Signal mit einer Aufzeichnungswellenlänge von
0,5 μm (Frequenz
7,4 MHz) wird aufgezeichnet und das Verhältnis der Werte seines wiedergegebenen
Signals bei 6,4 MHz und bei 7,4 MHz wird als relativer Wert von
C/N genommen, wenn C/N eines abgeschiedenen Bands für ein käufliches
8 mm-Video als 0 dB definiert wird.
O: mehr als 0 dB
Δ: –3 bis 0
dB
X: weniger als –3
dB
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(2) Ausfallmessung (D/O-Messung)
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Unter Verwendung eines Ausfallzählers wird
die Anzahl der Ausfälle
pro Minute bei 15 μs/18
dB gezählt.
O:
0 bis weniger als 20/min
Δ:
20 bis 50/min
X: mehr als 50/min
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(3) Haftung an der Rückseitenbeschichtung
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Ein Scotch-Band Nr. 600 (von der
3M Co., Ltd.) mit einer Breite von 19,4 mm und einer Länge von
8 cm wird an einer Rückseitenbeschichtung
derart befestigt, dass keine Luftblasen zwischen diesen eingeschlossen
sind, die Rückseitenbeschichtung
wird mit einer manuellen Belastungswalze, die in JIS C2701 (1975)
beschrieben ist, gewalzt, ein laminierter 5 cm-Abschnitt dieser Probe wird in der senkrechten
Richtung bei einer Kopfgeschwindigkeit von 300 mm/min unter Verwendung
des UM-11-Tensilon-Geräts
von Toyo Baldwin Co., Ltd. abgelöst
und die Ablösefestigkeit
an diesem Punkt wird erhalten und durch die Breite des Bands dividiert,
um die Haftung der Rückseitenbeschichtung
in der Einheit g/cm zu erhalten. Beim Ablösen in der senkrechten Richtung
wird das Laminat mit unten befindlicher Bandseite bei einem Spannfutterabstand
von 5 cm getrennt.
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Die Haftung der Rückseitenbeschichtung wird aufgrund
der Ablösefestigkeit
auf der Basis der folgenden Kriterien bewertet.
O: 50 g/cm2 oder mehr
Δ: 20 g/cm2 oder
mehr und weniger als 50 g/cm2
X: weniger
als 20 g/cm2
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Beispiel 1
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Dimethyl-2,6-naphthalindicarboxylat
und Ethylenglykol wurden in Gegenwart von Manganacetat als Esteraustauschkatalysator,
Antimontrioxid als Polymerisationskatalysator und Phosphorsäure als
Stabilisator gemäß eines
herkömmlich
verwendeten Verfahrens polymerisiert, wobei Polyethylen-2,6-naphthalat
(PEN) erhalten wurde, das im Wesentlichen keine inerten Teilchen
enthielt.
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Dieses Polyethylen-2,6-naphthalat
wurde bei 170°C
6 Stunden getrocknet, einem Extruder zugeführt, bei einer Temperatur von
280 bis 300°C
geschmolzen, von einer Düse
zu einer Folie extrudiert und abgeschreckt, wobei eine 82 μm dicke,
ungestreckte Folie erhalten wurde.
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Die erhaltene ungestreckte Folie
wurde vorgewärmt,
in einer Längsrichtung
zwischen Walzen mit niedriger Geschwindigkeit und Walzen mit hoher
Geschwindigkeit bei einer Folientemperatur von 95°C auf das 3,5-fache
gestreckt und abgeschreckt. Eine wasserlösliche Beschichtungslösung mit
einer Zusammensetzung zur Ausbildung der Beschichtungsschicht A
gemäß der Tabelle
1 wurde auf eine Seite dieser gestreckten Folie bis zu einer Dicke
von 0,009 μm
(nach dem Strecken und Trocknen) aufgebracht und eine wasserlösliche Beschichtungslösung zur
Ausbildung der Beschichtungsschicht B wurde auf die andere Seite
des Films bis zu einer Dicke von 0,035 μm (nach dem Strecken und Trocknen)
aufgebracht. Danach wurde die Folie einer Spannvorrichtung zugeführt, um
die Folie in einer Querrichtung bei 150°C auf das 5,6-fache zu strecken.
Die erhaltene biaxial orientierte Folie wurde mit Heißluft bei
200°C 4
Sekunden thermofixiert, wobei eine 4,9 μm dicke, biaxial orientierte
Po lyester-Laminatfolie erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiele 2 und 3 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 5
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Polyesterfolien wurden auf die gleiche
Weise wie im Beispiel 1 erhalten, jedoch wurden die Zusammensetzungen
der Beschichtungsschicht A und der Beschichtungsschicht B geändert, wie
es in der Tabelle 1 gezeigt ist. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle 1 gezeigt.
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Wie es aus der Tabelle 1 ersichtlich
ist, ist die erfindungsgemäße Polyesterverbundfolie
hervorragend niedrigelektrisierbar, weist eine hervorragende Beständigkeit
gegen ein Aneinanderhaften und einen hervorragenden Effekt des Unterdrückens der Übertragung
von Materialien auf, und sie weist ganz besonders hervorragende
elektromagnetische Umwandlungseigenschaften, eine ganz besonders
hervorragende Ausfallbeständigkeit
und Haftung einer Rückseitenbeschichtung
auf, wenn sie als magnetisches Aufzeichnungsmedium verwendet wird.
Im Gegensatz dazu ist ersichtlich, dass Folien, welche die erfindungsgemäßen Anforderungen nicht
erfüllen,
diese charakteristischen Eigenschaften nicht gleichzeitig erreichen
können.
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Anmerkungen: Art des Harzes der Beschichtungsschicht:
- A:
- Acryl-modifizierter
Polyester (IN-170-6 von Takamatsu Yushi Co., Ltd.)
- B:
- Copolyester (2,6-Naphthalindicarbonsäure/Isophthalsäure/5-Natriumsulfoisophthalsäure/Ethylenglykol/Addukt
von Bisphenol A mit 2 mol Propylenoxid)
- C:
- Silikon-modifizierter
Polyester (RZ654A von Gooh Kagaku Kogyo Co., Ltd.)
- D:
- Silikon-modifizierter
Polyester (RZ653A von Gooh Kagaku Kogyo Co., Ltd.)
- E:
- Acryl-modifizierter
Polyester/Methylcellulose (SM-15 von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.)
2 : 1
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Beispiel 4
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Dimethylterephthalat und Ethylenglykol
wurden in Gegenwart von Manganacetat als Esteraustauschkatalysator,
Antimontrioxid als Polymerisationskatalysator und Phosphorsäure als
Stabilisator gemäß eines herkömmlich verwendeten
Verfahrens polymerisiert, wobei Polyethylenterephthalat (PET) erhalten
wurde, das im Wesentlichen keine inerten Teilchen enthielt.
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Dieses Polyethylenterephthalat wurde
bei 170°C
3 Stunden getrocknet, einem Extruder zugeführt, bei einer Temperatur von
280 bis 300°C
geschmolzen, von einer Düse
zu einer Folie extrudiert und abgeschreckt, wobei eine 82 μm dicke,
ungestreckte Folie erhalten wurde.
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Die erhaltene ungestreckte Folie
wurde vorgewärmt,
in einer Längsrichtung
zwischen Walzen mit niedriger Geschwindigkeit und Walzen mit hoher
Geschwindigkeit bei einer Folientemperatur von 95°C auf das 3,2-fache
gestreckt und abgeschreckt. Eine wasserlösliche Beschichtungslösung mit
einer Zusammensetzung zur Ausbildung der Beschichtungsschicht A
gemäß der Tabellen
2 und 3 wurde auf eine Seite dieser gestreckten Folie bis zu einer
Dicke von 0,009 μm
(nach dem Strecken und Trocknen) aufgebracht und eine wasserlösliche Beschichtungslösung zur
Ausbildung der Beschichtungsschicht B wurde auf die andere Seite
des Films bis zu einer Dicke von 0,035 μm (nach dem Strecken und Trocknen)
aufgebracht. Danach wurde die Folie einer Spannvorrichtung zugeführt, um
die Folie in einer Querrichtung bei 110°C auf das 4,1-fache zu strecken.
Die erhaltene biaxial orientierte Folie wurde mit Heißluft bei
220°C 4
Sekunden thermofixiert, wobei eine 5,9 μm dicke, biaxial orientierte
Polyesterfolie erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in den nachstehenden
Tabellen 2 und 3 gezeigt.
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Vergleichsbeispiele 6
bis 8
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Biaxial orientierte Polyesterfolien
wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel 4 erhalten, jedoch
wurden die Zusammensetzungen der Beschichtungsschicht A und der
Beschichtungsschicht B geändert,
wie es in den Tabellen 2 und 3 gezeigt ist. Die Ergebnisse sind
in den Tabellen 2 und 3 gezeigt.
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Beispiel 5 und Vergleichsbeispiel
9
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Biaxial orientierte Polyesterfolien
wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel 4 erhalten, jedoch
wurden die Polyesterterephthalate für die erste und zweite thermoplastische
Narz schicht, die in den Tabellen 2 und 3 gezeigt sind, zwei einzelnen
Extrudern zugeführt,
um sie unter Verwendung einer Coextrusionsdüse mit getrennten Zuführkanälen miteinander
zu laminieren, und eine wässrige
Beschichtungslösung
für die
Beschichtungsschicht A mit der in der Tabelle 2 gezeigten Zusammensetzung
wurde auf die Seite der ersten Schicht aufgebracht und eine wässrige Beschichtungslösung für die Beschichtungsschicht
B wurde auf die Seite der zweiten Schicht aufgebracht. Die Ergebnisse
sind in den Tabellen 2 und 3 gezeigt.
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Beispiel 6 und Vergleichsbeispiel
10
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Polyethylen-2,6-naphthalat (PEN)
wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 4 erhalten, jedoch wurden
die in den Tabellen 2 und 3 gezeigten Teilchen verwendet und Dimethyl-2,6-naphthalindicarboxylat
wurde anstelle von Dimethylterephthalat in der gleichen molaren
Menge verwendet.
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Dieses Polyethylen-2,6-naphthalat
wurde bei 170°C
6 Stunden getrocknet, um ungestreckte Folien des Beispiels und des
Vergleichsbeispiels auf die gleiche Weise wie im Beispiel 4 zu erhalten.
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Die erhaltenen ungestreckten Folien
wurden vorgewärmt,
in einer Längsrichtung
zwischen Walzen mit niedriger Geschwindigkeit und Walzen mit hoher
Geschwindigkeit bei einer Folientemperatur von 95°C auf das 3,5-fache
gestreckt und abgeschreckt. Wässrige
Beschichtungslösungen
für die
Beschichtungsschicht A und die Beschichtungsschicht B, die in den
Tabellen 2 und 3 gezeigt sind, wurden auf die Folien auf die gleiche Weise
wie im Beispiel 4 aufgebracht. Danach wurden die Folien einer Spannvorrichtung
zugeführt,
um die Folien in einer Querrichtung bei 155°C auf das 5,6-fache zu strecken.
Die erhaltenen biaxial orientierten Folien wurden mit Heißluft bei
200°C 4
Sekunden thermofixiert, wobei biaxial orientierte Polyesterfolien
erhalten wurden. Die Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen
2 und 3 gezeigt.
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Beispiel 7 und Vergleichsbeispiel
11
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Biaxial orientierte Polyesterfolien
wurden auf die gleiche Weise wie im Beispiel 6 erhalten, jedoch
wurden Polyethylen-2,6-naphthalate durch Coextrusion miteinander
laminiert, wie es in den Tabellen 2 und 3 gezeigt ist. Die Ergebnisse
sind in den Tabellen 2 und 3 gezeigt.
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Wie es aus der Tabelle 3 ersichtlich
ist, ist die erfindungsgemäße Folie
aus thermoplastischem Harz hervorragend niedrigelektrisierbar, weist
eine hervorragende Beständigkeit
ge gen ein Aneinanderhaften und eine hervorragende Abriebbeständigkeit
auf, und sie weist ganz besonders hervorragende elektromagnetische Umwandlungseigenschaften
und eine ganz besonders hervorragende Haftung einer Rückseitenbeschichtung auf,
wenn sie als magnetisches Aufzeichnungsmedium verwendet wird. Im
Gegensatz dazu ist ersichtlich, dass Folien, welche die erfindungsgemäßen Anforderungen
nicht erfüllen,
diese charakteristischen Eigenschaften nicht gleichzeitig erreichen
können.
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Anmerkungen: Art des Harzes der Beschichtungsschicht:
- A:
- Acryl-modifizierter
Polyester (IN-170-6 von Takamatsu Yushi Co., Ltd.)
- B:
- Copolyester (2,6-Naphthalindicarbonsäure/Isophthalsäure/5-Natriumsulfoisophthalsäure/Ethylenglykol/Addukt
von Bisphenol A mit 2 mol Propylenoxid)
- C:
- Acrylsäurepolyester/Methylcellulose
(SM-15 von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) = 3 : 1
- D:
- Copolyester/Methylcellulose
= 5 : 2
- E:
- Wachs auf Bisamid-Basis
(NS-120 von Matsumoto Yushi Co., Ltd.)
- F:
- Silikon (X-22-8053
von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.)
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