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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine biaxial gestreckte, in einer Richtung ausgedehnte Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie.
Spezieller betrifft sie eine biaxial gestreckte, in einer Richtung
ausgedehnte Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie, welche
als eine Substratfolie für
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen mit hoher Dichte
verwendbar ist, welche zur Aufnahme bzw. Aufzeichnung für einen
langen Zeitraum befähigt
ist, und hervorragend in elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
ist, insbesondere ein magnetisches Aufzeichnungsmedium wie ein magnetisches
Aufzeichnungsband für
die Verwendung in einem VTR, welches einen durch Gasphasenabscheidung
gebildeten dünnen
magnetischen Metallfilm aufweist.
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Stand der Technik
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Als eine magnetische Aufzeichnungsfolie,
welche eine hohe Koerzitivfeldstärke
zum magnetischen Aufzeichnen aufweist und zum Aufzeichnen für einen
langen Zeitraum fähig
ist, ist ein magnetisches Aufzeichnungsband vorgeschlagen worden,
welches durch Herstellen einer biaxial gestreckten Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie als ein Substrat,
welche spezielle mechanische Eigenschaften und eine spezielle Oberfläche aufweist,
Bilden einer magnetischen Schicht aus einem dünnen Metallfilm auf einer Oberfläche des Substrats
und Bilden einer Beschichtung aus einem ein Gleitmittel enthaltendem
organischen Polymer auf der anderen Oberfläche des Substrats, auf der
kein dünner
magnetischer Metallfilm gebildet ist, erhalten wird. Diese magnetische
Aufzeichungsfolie weist eine verbesserte Koerzitivfeldstärke zum
magnetischen Aufzeichnen aufgrund der Verwendung einer Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie
auf, die eine Spannung von mindestens 18 kg/mm2, wenn
sie in der Längsrichtung
um 5% gestreckt wird, einen Youngschen Modul von mindestens 800
kg/mm2 in der Längsrichtung und einen Youngschen
Modul von mindestens 500 kg/mm2 in der Querrichtung
aufweist.
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Die vorstehende Folie bringt jedoch
immer noch Probleme mit sich, indem die Substratfolie einem Kräuseln unterliegt,
wenn auf ihr ein dünner
Metallfilm mittels Gasphasenabscheidung gebildet wird, und verursacht
eine Störung
im Laufen bei einem Schritt, wenn sie ein magnetisches Aufzeichnungsband
bildet, indem das Band nicht in der Lage ist, eine angemessene Leistung
zu ergeben, oder das Band instabil läuft, da es eine Kräuselung
aufweist und nicht in der Lage ist, in gutem Kontakt mit einem magnetischen
Kopf zu sein, wenn es verwendet wird, nachdem das Band aufgenommen
und in einer Kassette eingeschlossen wurde.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine neue biaxial gestreckte, in einer Richtung ausgedehnte
Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat bereitzustellen.
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Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden
Endung, eine biaxial gestreckte, in einer Richtung ausgedehnte Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie
bereitzustellen, die hervorragend als eine Substratfolie für ein magnetisches
Aufzeichnungsband ist.
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Es ist weiter eine andere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine biaxial gestreckte, in einer Richtung
ausgedehnte Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie bereitzustellen,
die fast frei von einem Kräuseln
ist, wenn auf ihr ein dünner
Metallfilm durch Gasphasenabscheidung gebildet wird, und die hervorragend als
eine Substratfolie für
ein magnetisches Aufzeichnungsband ist.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine biaxial gestreckte, in einer Richtung ausgedehnte
Poylethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie bereitzustellen, welche
ein hochdichtes magnetisches Aufzeichnungsband ergeben kann, das
eine hohe Koerzitivfeldstärke
aufweist, im wesentlichen frei von Datenverlust ist und hervorragend
in Laufeigenschaften und Haltbarkeit auch in geringer Dicke ist,
und welche hervorragend als eine Substratfolie für ein magnetisches Aufzeichungsband
ist.
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Die vorstehenden Aufgaben und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden erstens durch eine biaxial gestreckte,
in einer Richtung ausgedehnte Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie erreicht,
welche die folgenden Eigenschaften aufweist:
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- (A) sowohl der Youngsche Modul in der Längsrichtung
als auch der Youngsche Modul in der Querrrichtung betragen mindestens
600 kg/mm2 und der Youngsche Modul in der
Längsrichtung
ist größer als
der Youngsche Modul in der Querrichtung,
- (B) der Wärmeschrumpfungsfaktor
beträgt
in der Querrichtung, wenn die Folie untem keiner Belastung bei 105°C für 30 Minuten
behandelt worden ist, mindestens 1% und
- (C) die Oberflächenrauhigkeit
Ra der einen Oberfläche
der Folie beträgt
bis zu 5 nm.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird weiter ein magnetisches Aufzeichnungsband bereitgestellt, welches
durch Bilden eines dünnen
magnetischen Metallfilms als eine magnetische Aufzeichnungsschicht
auf einer Oberfläche
der vorstehenden biaxial gestreckten, in einer Richtung ausgedehnten
Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie durch Gasphasenabscheidung
erhalten wird.
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1 ist
eine schematische Ansicht, welche ein Verfahren zum Bestimmen des
Kräuselns
eines magnetischen Aufzeichnungsbandes zeigt.
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In der biaxial gestreckten, in einer
Richtung ausgedehnten Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie der vorliegenden
Erfindung beträgt
der Youngsche Modul (EM) in der Längsrichtung mindestens 600 kg/mm2, bevorzugt mindestens 650 kg/mm2, mehr bevorzugt mindestens 700 kg/mm2, insbesondere bevorzugt mindestens 750
kg/mm2. Die obere Grenze des Youngschen
Moduls in der Längsrichtung
beträgt
im allgemeinen etwa 1.500 kg/mm2.
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Aufgrund des vorstehenden großen Youngschen
Moduls in der Längsrichtung
kann sich das Band strecken und erleidet weniger Verformung, wenn
eine starke plötzliche Belastung
auf das Band ausgeübt
wird.
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In der biaxial gestreckten, in einer
Richtung ausgedehnten Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylatfolie der vorliegenden
Erfindung beträgt
der Youngsche Modul (ET) in der Querrichtung mindestens 600 kg/mm2, bevorzugt mindestens 650 kg/mm2, mehr bevorzugt mindestens 700 kg/mm2. Der Youngsche Modul in der Querrichtung
beträgt
im allgemeinen etwa 1.000 kg/mm2.
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Aufgrund des vorstehenden großen Youngschen
Moduls in der Querrichtung gibt es eine Abnahme des Auftretens eines
Phänomens,
daß die
Bandkante in einer Wellenform verformt oder während des Laufens gekrümmt wird.
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In der biaxial gestreckten, in einer
Richtung ausgedehnten Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie der vorliegenden
Erfindung ist der Youngsche Modul in der Längsrichtung größer als
der Youngsche Modul in der Querrichtung. Wenn die so gestaltete
Folie verwendet wird, wird das magnetische Band korrekt mit dem Videorotationskopf
in Kontakt gehalten und die hervorragenden elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
werden beibehalten.
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Die biaxial gestreckte, in einer
Richtung ausgedehnte Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie kann mit
den vorstehend beschriebenen Werten des Youngschen Moduls in der
Längsrichtung
und des Youngschen Moduls in der Querrichtung durch ein an sich
bekanntes Verfahren versehen werden. Das bedeutet, daß die Folie
gleichzeitig biaxial gestreckt werden kann oder nacheinanderfolgend
gestreckt werden kann, d. h. zuerst in der Längsrichtung und dann in der
Querrichtung, oder jeweils mindestens zweimal sowohl in der Längsrichtung
als auch in der Querrichtung gestreckt werden kann. Das Strecken
kann mit einer gewöhnlichen Walze
oder einem Spannrahmen durchgeführt
werden.
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Wenn die biaxial gestreckte, in einer
Richtung ausgedehnte Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylatfolie der vorliegenden
Erfindung unter keiner Belastung bei 105°C für 30 Minuten behandelt worden
ist, beträgt der
Wärmeschrumpfungsfaktor
in der Querrichtung 1 bis 3%. Aufgrund eines solchen hohen Wertes
des Wärmeschrumpfungsfaktors
unterliegt die in einer Richtung ausgedehnte Folie der vorliegenden
Erfindung wenig Kräuseln,
wenn ein dünner
Metallfilm durch Gasphasenabscheidung auf ihrer Oberfläche gebildet
wird.
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Der vorstehende hohe Wert des Wärmeschrumpfungsfaktors
kann durch Wärmebehandeln
der gestreckten Folie bei einer niedrigen Temperatur in einem Folienherstellungsschritt
erreicht werden. Wenn die gestreckte Folie bei einer zu niedrigen
Temperatur wärmebehandelt
wird, wird jedoch der Wärmeschrumpfungsfaktor
in der Längsrichtung
größer, beispielsweise
um mehr als 1%, während
der Youngsche Modul in der Längsrichtung
klein ist. Deshalb tritt oft ein Kratzen in dem Verfahren zum Bilden
eines magnetischen Bandes auf, und der Kratzstaub haftet an der
magnetischen Oberfläche
des magnetischen Bandes, was einen Signalausfall, eine Abnahme des
Kontaktdrucks an einem magnetischen Kopf und eine Abnahme der Formbeständigkeit
verursacht. Als ein Ergebnis sind die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
verschlechtert. Die geeignete Temperatur für die vorstehende Wärmebehandlung
kann durch ein Vorexperiment bestimmt werden.
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Als ein anderes Verfahren kann der
vorstehende hohe Wert des Wärmeschrumpfungsfaktors
durch ein Vergrößern der
Streckrate in der Querrichtung erreicht werden. Wenn jedoch die
Streckrate in der Querrichtung zu groß ist, verstärkt sich
die Orientierung in der Querrichtung, was den Youngschen Modul in
der Querrichtung vergrößert und
den Youngschen Modul in der Längsrichtung
verkleinert, was zu den gleichen Ergebnissen wie denen führt, wenn
die Temperatur für
die Wärmebehandlung
zu niedrig ist. Wenn ein dünner
magnetischer Metallfilm weiter durch Gasphasenabscheidung gebildet
wird, unterliegt der Film einem Kräuseln. Die geeignete Streckrate
in der Querrichtung kann durch ein Vorexperiment bestimmt werden.
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Natürlich kann der Wärmeschrumpfungsfaktor
in der Querrichtung auch durch jedwedes andere Verfahren auf den
vorstehend beschriebenen Bereich eingestellt werden.
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Wenn die biaxial gestreckte, in einer
Richtung ausgedehnte Polyethylen-2,6- naphthalindicarboxylat-Folie der vorliegenden
Erfindung unter keiner Belastung bei 105°C für 30 Minuten wärmebehandelt
worden ist, beträgt
der Wärmeschrumpfungsfaktor
in der Längsrichtung
bevorzugt 1% oder weniger, mehr bevorzugt 0,8% oder weniger, insbesondere
bevorzugt 0,5% oder weniger. Aufgrund der Einstellung des Wärmeschrumpfungsfaktor
in der Längsrichtung
in dem vorstehend beschriebenen Bereich ist die Verformung der Folie
klein, wenn sie verarbeitet wird, um ein magnetisches Aufzeichnungsband
zu bilden, oder in der Atmosphäre
bei hohen Temperaturen gelagert wird. Weiter nimmt das Auftreten
von Kratzern und Kratzstaub auf der magnetischen Oberfläche oder
Laufoberfläche
in erwünschter
Weise ab.
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Der vorstehend festgelegte Wärmeschrumpfungsfaktor
nach der Wärmebehandlung
bei 105°C
für 30 Minuten
kann durch geeignetes Auswählen
der Temperatur zur Wärmebehandlung
der gestreckten Folie in einem Folienherstellungsschritt erreicht
werden. Er kann auch durch weiteres Unterwerfen der vorstehend wärmebehandelten
Folie einer Entspannungsbehandlung zwischen zwei einen Geschwindigkeitsunterschied
aufweisenden Walzen bei einer Temperatur gleich oder höher der
Glasübergangstemperatur
von Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie erreicht werden.
Das Verfahren zum Erreichen des vorstehenden Wärmeschrumpfungsfaktors soll
jedoch nicht auf die vorstehend beschriebenen beschränkt sein.
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In der biaxial gestreckten, in einer
Richtung ausgedehnten Polyethylen-2,6-naphthalinterephthalat-Folie der vorliegenden
Erfindung ist die Oberflächenrauhigkeit
Ra einer der Oberflächen
5 nm oder weniger, bevorzugt 1 bis 4 nm. Aufgrund der vorstehenden
Oberflächenrauhigkeit
einer Oberfläche
kann ein hochdichtes, hochempfindliches magnetisches Band erhalten
werden.
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Die Oberfläche, welche die vorstehend
festgelegte Oberflächenrauhigkeit
aufweist, bezieht sich auf eine Oberfläche, auf der ein dünner Metallfim
gebildet werden soll. Ein magnetisches Aufzeichnungsband, welches
durch das Bilden eines dünnen
Metallfilms auf der vorstehenden Oberfläche der Folie der vorliegenden Erfindung
erhalten worden ist, kann einen geeigneten Abstand zwischen einem
-Magnetkopf und dem Band aufweisen und ist hervorragend in elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften.
Wenn der Ra-Wert zu klein ist, ist der Reibungskoeffizient der Folie
groß und
es ist schwierig, die Folie zu handhaben und aufzunehmen.
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Die Oberflächenrauhigkeit Ra kann beispielsweise
durch das Einbringen von inerten feinen Teilchen wie anorganische
feine Teilchen, die unter den Gruppen IIA, IIB, IVA und IVB des
Periodensystems geführte Elemente
enthalten, oder feine Teilchen, die aus einem hoch wärmebeständigen Polymer
wie ein Silikonharz und ein vernetztes Polystyrol, oder durch das
Unterwerfen der Folie einer Oberflächenbehandlung wie eine Beschichtungsbehandlung
erreicht werden. Wenn inerte feine Teilchen verwendet werden, ist
es bevorzugt, etwa 0,1 Gew.-% feine Siliciumdioxidteilchen, die
einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,045 μm aufweisen,
in das Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat einzubringen.
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In der biaxial gestreckten, in einer
Richtung ausgedehnten Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie der vorliegenden
Erfindung ist die Oberflächenrauhigkeit
Ra der anderen Oberfläche,
auf welcher der dünne magnetische
Metallfim nicht gebildet wird, nicht speziell beschränkt. Wenn
jedoch die andere Oberfläche
mit einer Oberflächenrauhigkeit
von mindesten 5 nm oder bevorzugt von 15 bis 40 nm durch Bilden
einer zusammenhängenden
oder getrennten, ein Gleitmittel enthaltenden organischen Polymerbeschichtung
versehen ist, ist die Folie in der Gleitfähigkeit und der Handhabbarkeit
hervorragend, und es kann ein magnetisches Aufzeichnungsband erhalten
werden, das verbesserte Laufeigenschaften aufweist. Die Dicke der
Beschichtung beträgt
bevorzugt 1 μm
oder weniger, mehr bevorzugt ungefähr 50 bis 500 nm. Das in der
organischen Polymerbeschichtung zu enthaltende Gleitmittel beinhaltet
Aluminiumacrylat, Molybdän,
feines Siliciumdioxid und ein Fluorharz, obwohl das Gleitmittel
nicht auf diese begrenzt sein soll. Der durchschnittliche Teilchendurchmesser
des Gleitmittels beträgt
bevorzugt 0,1 bis 2 μm,
und die Menge des Gleitmittels beträgt bevorzugt ungefähr 0,05
bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf ein Bindemittel.
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Die vorstehende organische Polymerbeschichtung
wird beispielsweise durch Dispergieren des Gleitmittels in einer
Lösung
oder einer Emulsion von Polyether wie Glycidylether von Polyoxyalkylenglycol
oder von mit einer Säurekomponente
wie Naphthalin-2,6-dicarbonsäure
oder aliphatische Dicarbonsäure
modifizertem Copolyester und Aufbringen der resultierenden Beschichtungsflüssigkeit
auf die andere Oberfläche
der Folie gebildet.
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Die getrennte Beschichtung kann beispielsweise
durch Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit in einem geeigneten
Schritt vor dem Strecken der Folie in der Querrichtung in dem Verfahren
zum Herstellen der Folie der vorliegenden Erfindung, Erwärmen der
aufgebrachten Beschichtungsflüssigkeit,
um eine verfestigte Beschichtung zu bilden, und Strecken der Folie
in der Querrichtung gebildet werden. Wenn die Folie in der Querrichtung
gestreckt wird, während
die aufgebrachte Beschichtung zähflüssig ist,
kann die zusammenhängende
Beschichtung erhalten werden. Natürlich soll das Verfahren zum
Bilden der zusammenhängenden
oder getrennten Beschichtung nicht auf die vorstehenden beschränkt sein.
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Obwohl nicht speziell beschränkt, beträgt die Dicke
der in einer Richtung ausgedehnten Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie
der vorliegenden Erfindung bevorzugt 75 μm oder weniger. Um eine Verringerung
der Substratfoliendicke zu meistern, welche der Festigkeitsverbesserung
der magnetischen Schicht folgt, beträgt die vorstehende Dicke bevorzugt
62 μm oder
weniger, mehr bevorzugt 50 μm
oder weniger. Um eine Verringerung der Größe einer Vorrichtung und eine
Marktnachfrage nach einer Verringerung der Dicke eines Aufnahmemediums,
das zur Aufnahme bzw. Aufzeichnung für einen langen Zeitraum befähigt ist,
zu meistern, beträgt
die Dicke der Folie bevorzugt 25 μm
oder weniger, mehr bevorzugt 12 μm
oder weniger, insbesondere bevorzugt 2 bis 12 μm.
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Das die Folie der vorliegenden Erfindung
bildende Poyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat
ist hauptsächlich
aus 2,6-Naphthalindicarbonsäure
als eine Säurekomponente
und Ethylenglycol als eine Glycolkomponente zusammengesetzt, und
es kann dazu ein aus 2,6-Naphthalindicarbonsäure, Ethylenglycol, einer kleinen
Menge einer anderen Dicarbonsäurekomponente
und einer kleinen Menge einer anderen Glycolkomponente zusammengesetztes
Copolymer sein. Von 2,6-Naphthalindicarbonsäure verschiedene
Beispiele der vorstehenden Dicarbonsäure komponente beinhalten aromatische
Dicarbonsäuren
wie Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
Diphenylsulfondicarbonsäure
und Benzophenondicarbonsäure,
aliphatische Dicarbonsäuren
wie Bernsteinsäure,
Adipinsäure,
Sebacinsäure
und Dodecandicarbonsäure
und alicyclische Dicarbonsäuren
wie Hexahydroterephthalsäure
und 1,3-Adamantandicarbonsäure.
Von Ethylenglycol verschiedene Beispiele der vorstehenden Glycolkomponente
beinhalten 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglycol, 1,4-Cyclohexandimethanol
und p-Xylylenglycol.
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Die Menge der 2,6-Naphthalindicarbonsäure bezüglich der
Gesamtmenge der Säurekomponenten
ist bevorzugt mindestens 80 Mol-%, insbesondere bevorzugt mindestens
90 Mol-%. Die Menge des Ethylenglycols bezüglich der Gesamtmenge der Glycolkomponenten
ist bevorzugt mindestens 90 Mol-%, insbesondere bevorzugt mindestens
95 Mol-%.
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Das vorstehende Polymer kann Additive
wie ein Stabilisierungsmittel und ein Farbmittel enthalten.
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Das Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat
kann durch ein bekanntes Verfahren gemäß einem Schmelzpolymerisationsvertahren
hergestellt werden. In diesem Verfahren kann, wenn benötigt, ein
Additiv wie ein Katalysator verwendet werden.
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Das Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat
weist einen Staudinger-Index von 0,45 bis 0,90 dl/g auf, gemessen
in o-Chlorphenol bei 25°C.
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Das biaxial gestreckte, in einer
Richtung ausgedehnte Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat der vorliegenden
Erfindung kann durch ein bekanntes Verfahren hergestellt werden,
beispielsweise ein Verfahren, in dem Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat
schmelzextrudiert wird, bevorzugt bei einer Temperatur zwischen seinem
Schmelzpunkt (Tm)°C
und (Tm + 70)°C,
um eine Folie zu bilden, die Folie wird durch Kühlen verfestigt, um eine ungestreckte
Folie zu erhalten, die ungestreckte Folie wird monoaxial (längs oder
der Breite nach) bei einer Temperatur zwischen (Tg – 10)°C und (Tg
+ 70)°C
mit einer vorbestimmten Streckrate gestreckt, wobei sich die Tg
auf die Glasübergangstemperatur
des Polyethylen-2,6- naphthalindicarboxylats
bezieht, die monoaxial gestreckte Folie wird in rechten Winkeln
zu der vorstehenden Streckrichtung (der Breite nach in einem zweiten
Schritt, wenn die Folie in einen ersten Schritt längs gestreckt
worden ist) bei einer Temperatur zwischen Tg°C und (Tg + 70)°C mit einer
vorbestimmten Streckrate gestreckt und die biaxial gestreckte Folie
wird wärmebehandelt.
In diesem Fall werden die Streckrate, die Temperatur zum Strecken
und die Temperatur zur Wärmebehandlung
geeignet ausgewählt,
um die Folie der vorliegenden Erfindung zu bilden, welche die vorstehend
festgelegten Eigenschaften aufweist. Die Flächenstreckrate beträgt 9 bis
22, bevorzugt 12 bis 22. Die Wärmehärtungstemperatur
ist bevorzugt von zwischen 190 und 250°C ausgewählt und die Zeit zum Behandeln
der biaxial gestreckten Folie ist bevorzugt von zwischen 1 und 60
Sekunden ausgewählt.
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Abgesehen von dem vorstehenden nachfolgenden
biaxialen Strecken kann die ungestreckte Folie zur gleichen Zeit
biaxial gestreckt werden. Weiter kann in dem nachfolgenden biaxialen
Strecken das Strecken in der Längsrichtung
und das Strecken in der Querrichtung jeweils mehrfach durchgeführt werden.
Zum Erhalten einer Folie, die weiter verbesserte mechanische Eigenschaften
aufweist, wird beispielsweise die vorstehende biaxial gestreckte
Folie vor der Wärmehärtungsbehandlung
bei einer Wärmehärtungstemperatur
zwischen (Tg + 20)°C
und (Tg + 70)°C
wärmebehandelt,
in der Längs-
oder in der Querrichtung bei einer um 10 bis 40°C höheren Temperatur als der vorstehenden
Wärmebehandlungstemperatur
gestreckt und in der Quer- oder Längsrichtung bei einer um 20
bis 50°C
höheren
Temperatur als die letztere Temperatur gestreckt, wodurch eine Folie
mit einer Gesamtstreckrate von 5,0 bis 6,9 in der Längsrichtung
und einer Gesamtstreckrate von 5,0 bis 6,9 in der Querrichtung erhalten
werden kann.
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In der vorliegenden Erfindung beinhalten
Beispiele des magnetischen Metalls zum Bilden der magnetischen Schicht
Kobalt, Eisen, Nickel, eine Legierung von mindestens zwei dieser
Metalle, eine Legierung von mindestens einem dieser Metalle und
mindestens einem von Chrom und Wolfram. Der dünne magnetische Metallfilm
kann durch ein an sich bekanntes Vakuum-Gasphasenabscheidungs verfahren
gebildet werden. Ein Vakuum-Gasphasenabscheidungsverfahren ist bevorzugt,
da die Abscheidungsrate hoch ist und der resultierende Film eine
hohe Koerzitivfeldstärke
aufweist. Der dünne
Metallfilm weist im allgemeinen eine Dicke von ungefähr 100 bis
1.500 nm auf. Das Verfahren zum Bilden des dünnen Metallfilms soll nicht
auf die Vakuum-Gasphasenabscheidung beschränkt sein.
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In dem durch Bilden des dünnen magnetischen
Metallfilms als eine magnetische Aufzeichnungsschicht auf einer
Oberfläche
der vorstehenden biaxial gestreckten, in einer Richtung ausgedehnten
Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie der vorliegenden Erfindung
erhaltenen magnetischen Aufzeichnungsband ist das Kräuseln der
Substratfolie beim Bilden des dünnen
Metallfilms gering und das magnetische Aufzeichnungsband weist eine
hohe Koerzitivfeldstärke
als ein hochdichtes magnetisches Aufzeichnungsband auf und ist im
wesentlichen frei von Datenverlust und in den Laufeigenschaften
und der Haltbarkeit hervorragend, selbst wenn es ein dünnes Band
ist.
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Das magnetische Aufzeichnungsband
ist im wesentlichen frei von Kräuseln,
selbst wenn die magnetische Schicht darauf aus der Gasphase abgeschieden
worden ist, und ein Verformungsgrad (Tiefungsgrad), Kp, gemessen
durch das später
zu beschreibende Verfahren, beträgt
15% oder weniger, insbesondere so gering wie 10% oder weniger.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend
im Detail durch Bezugnahme auf die Beispiele weiter beschrieben.
Eine Mehrzahl der in den Beispielen beschriebenen physikalischen
Eigenschaften und Charakteristika wurde gemessen oder diese sind
wie im folgenden definiert.
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(1) Youngscher Modul
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Eine Folie wurde geschnitten, um
eine Probe herzustellen, die eine Breite von 10 mm und eine Länge von
150 mm aufweist, und die Probe wurde mit einer universellen Zugprüfmaschine
vom Instron-Typ bei einem Zwischenspannvorrichtungsabstand von 100
mm, bei einer Zugrate von 10 mm/Minute, bei einer Aufzeichnungsrate
von 500 mm/Minute und bei Raumtemperatur gezogen, um eine Kraft-Längenänderungskurve
herzustellen, und der Youngsche Modul wurde auf der Basis einer
Tangente an dem Steigungsabschnitt der Kraft-Längenänderungskurve berechnet.
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(2) Wärmeschnampfungsfaktor
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Eine Folie, die eine Länge von
30 cm und eine Breite von 1 cm aufweist und die genau bezüglich der Länge vermessen
worden war, wurde in einen auf 105°C eingestellten Ofen unter keiner
Belastung eingebracht und für
30 Minuten wärmebehandelt.
Dann wurde die Folie aus dem Ofen entnommen, auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen und bezüglich
eines Längenunterschieds
vor der Wärmebehandlung
und nach der Wärmebehandlung
vermessen. Der Wärmeschrumpfungsfaktor
wurde auf der Basis der folgenden Gleichung bestimmt,
wobei L
0 eine
Länge vor
der Wärmebehandlung
ist und ΔL
ein Längenunterschied
ist.
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(3) Oberflächenrauhigkeit
(Ra) der Folie
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Eine Aufzeichnung (Oberflächenrauhigkeitkurve
einer Folie) wurde mittels eines Oberflächenrauhigkeitsprüfers vom
Nadelkontakt-Typ (Surfcoder 30C, geliefert durch die Kosaka-Laboratorien),
der eine Nadel mit 2 μm
Radius unter einem Nadelandruck von 30 mg aufweist, aufgezeichnet.
Ein Bereich, der eine gemessene Länge L in der Richtung seiner
Mittellinie aufweist, wird aus der Oberflächenrauhigkeitskurve der Folie ausgewählt. Die
Mittellinie dieses ausgewählten
Bereiches wurde als eine X-Achse betrachtet, die Richtung der Längenvervielfältigung
wurde als eine Y-Achse betrachtet und die Rauhigkeitskurve wurde
als Y = f(x) ausgedrückt.
Der durch die folgende Gleichung gegebene Wert (Ra; μm) wurde
als die Oberflächenrauhigkeit
der Folie festgelegt.
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(4) Elektromagnetische
Umwandlungseigenschaften
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Ein magnetisches Videoband wurde
bezüglich
eines S/N-Verhältnisses
mit einem durch Shibasoku K. K. gelieferten Geräuschmesser vermessen. Weiter
wurde ein Unterschied zwischen dem vorstehenden S/N-Verhältnis und
dem S/N-Verhältnis
des Bandes aus dem in Tabelle 1 gezeigten Vergleichsbeispiel 2 bestimmt.
Der für
diese Messung verwendete VTR war der von Sony Co., Ltd. gelieferte
EV-S700.
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(5) Laufbeständigkeit
von magnetischem Band
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Während
das Abspielen eines magnetischen Bandes mit einem VTR (EV-S3700,
geliefert von Sony Co., Ltd.) für
100 Stunden wiederholt begonnen und beendet wurde, wurde das magnetischen
Band im Laufzustand untersucht und bezüglich der Ausgabeleistung gemessen.
Das magnetische Band wurde bezüglich seiner
Laufbeständigkeit
wie folgt bewertet.
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<Bewertung basierend auf 3 Einstufungen>
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0: Eine Bandkante bog sich nicht
und bildete auch keine Wellenform und es trat kein Schleifen auf,
so daß kein
weißer
Staub anhaftete.
Δ:
Eine Bandkante bog sich etwas oder bildete etwas eine Wellenform
und es wurde Anhaften einer kleinen Menge von weißem Staub
beobachtet.
X: Eine Bandkante bog sich deutlich und bildete
eine Wellenform und es trat ein so starkes Schleifen auf, daß eine große Menge
weißer
Staub auftrat.
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(6) Kräuseln (Verformungsgrad (Verziehungsgrad))
Der Verformungsgrad (Tiefungsgrad) eines magnetischen Aufzeichnungsbandes
wurde wie folgt bewertet.
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Eine Probe des magnetischen Aufzeichnungsbands,
die eine Breite von l
0 (eine Breite von
1,27 cm (1/2 Inch) und eine Länge
von 5 cm in den Beispielen) aufweist, wurde auf eine flache Oberfläche gelegt
und der Tiefungsgrad Kp wurde auf der Basis der folgenden Gleichung
bestimmt,
wobei h
1 und
h
2 Abstände
der Bandenden von der flachen Oberflächen waren.
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht des auf die flache Oberfläche gelegten
magnetischen Bandes 1, in welcher das Kräuseln des magnetischen Aufzeichnungsbandes
1 mit einem auf der Außenseite
angeordneten Metall-Gasphasenabscheidungsfilm
3 und einer auf der Innenseite angeordneten biaxial gestreckten
Folie 2 auftrat.
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In der vorstehenden Gleichung ist
Kp positiv, wenn das Kräuseln
mit einem auf der Außenseite
angeordneten Metall-Gasphasenabscheidungsfilm auftritt, und Kp ist
negativ, wenn das Kräuseln
mit einem auf der Innenseite angeordneten Metall-Gasphasenabscheidungsfilm auftritt.
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Das Kräuseln wurde bezüglich der
folgenden vier Einstufungen bewertet, und Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse.
0:
Es trat kein Kräuseln
auf.
0: Das Krauseln trat zu einem kleinen Maß auf oder
|Kp| ≤ 15%.
Δ: Das Kräuseln trat
zu einem beachtlichen Maß auf
oder |Kp| > 15%. Jedoch
war das Kräuseln
nicht so übermäßig, als
daß eine
zylindrische Form gebildet wurde.
X: Eine Probe bildete ein
vollständig
zylindrische Form und wurde nicht bezüglich des Kp anhand
des vorstehenden Verfahren vermessen.
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Beispiel 1
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Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat,
das 0,05 Gew.-% Siliciumdioxidteilchen enthält, die einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,10 μm
aufweisen, und das einen Staudinger-Index von 0,62 dl/g aufweist,
gemessen in o-Chlorphenol bei 25°C,
wurde bei 170°C
getrocknet und dann bei 300°C
schmelzextrudiert, und die extrudierte Folie wurde auf einer bei
60°C gehaltenen
Gießtrommel
schnell abgekühlt
und verfestigt, um eine ungestreckte Folie zu ergeben, die eine
Dicke von 180 μm
aufweist.
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Die vorstehende ungestreckte Folie
wurde bei einer Streckrate von 2,3 in der Längsrichtung bei 130°C und bei
einer Streckrate von 4,0 in der Querrrichtung bei 130°C gestreckt,
und die gestreckte Folie wurde bei 160°C zwischenwärmebehandelt. Die resultierende
Folie wurde weiter bei einer Streckrate von 2,4 in der Längsrichtung
bei 170°C
und bei einer Streckrate von 1,5 in der Querrichtung bei 170°C gestreckt,
und dann wurde eine Beschichtungsflüssigkeit, welche die folgende
Zusammensetzung aufweist, auf eine Oberfläche der so gestreckten Folie
aufgebracht.
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Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit:
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Die Beschichtungsflüssigkeit
wurde in einer Feuchtmenge von etwa 2,2 g/m2 aufgebracht,
und der Feststoffgehalt betrug etwa 0,0126 g/m2.
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Dann wurde die vorstehend erhaltene
Folie bei 200°C
wärmebehandelt,
um eine biaxial gestreckte, in einer Richtung ausgedehnte Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie
zu ergeben, die eine Dicke von 7 μm aufweist,
welche aufgenommen wurde.
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Dann wurde Co-Ni (Co/Ni Gewichtsverhältnis =
75/25) aus der Gasphase auf die andere Oberfläche (unbeschichtete Oberfläche) der
vorstehenden Polyethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-Folie
durch ein Elektronenstrahl-Gasphasenabscheidungsverfahren (Schrägabscheidung
bei einem minimalen Einfallwinkel von 50°) abgeschieden, um eine Beschichtung
zu bilden, die eine Dicke von 100 nm aufweist, wodurch eine Rohrolle bzw.
-band zum magnetischen Aufzeichnen erhalten wurde. Ein magnetisches
Aufzeichnungsband wurde aus der Rohrolle hergestellt.
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Tabelle 1 zeigt die Eigenschaften
und Charakteristika der vorstehend erhaltenen Folie und des Bandes.
Tabelle 1 zeigt klar, daß kein
Kräuseln
in der Gasphasenabscheidung auf der Substratfolie auftrat und daß das Band
ausgezeichnet in elektromagnetischen Charakteristika, Signalausfall
und Laufeigenschaften war.
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Beispiel 2
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Eine ungestreckte Folie wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer, daß Siliciumdioxidteilchen mit
0,03 Gew.-% durch Siliciumdioxidteilchen, welche einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,05 μm
aufweisen, ausgetauscht wurden. Die ungestreckte Folie wurde bei
einer Streckrate von 2,4 in der Längsrichtung bei 130°C und bei
einer Streckrate von 4,0 in der Querrichtung bei 130°C gestreckt,
und die gestreckte Folie wurde bei 160°C zwischenwärmebehandelt. Die resultierende
Folie wurde weiter bei einer Streckrate von 2,6 in der Längsrichtung
bei 170°C
und bei einer Streckrate von 1,3 in der Querrichtung bei 170°C gestreckt.
Dann wurde die so erhaltene Folie auf dieselbe Weise wie in Beispiel
1 behandelt, um eine Folie zu erhalten, die eine Beschichtung auf
einer Oberfläche
aufweist, und ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde aus der Folie
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die vorstehend
erhaltene Folie und das Band waren so ausgezeichnet wie die, welche
in Beispiel 1 erhalten wurden.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine Folie und ein magnetisches Aufzeichnungsband
wurden auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer, daß die Temperatur
für die
Wärmebehandlung
nach dem Beschichten auf einer Oberfläche der Substratfolie auf 220°C geändert wurde.
Das Band unterlag außerordentlichem
Kräuseln
verglichen mit denen, welche in Beispiel 1 erhalten wurden, und
es war in den elektromagnetischen Umwandlungscharakteristika und
den Laufeigenschaften schlecht.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine ungestreckte Folie wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, und diese ungestreckte Folie
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 behandelt, außer, daß sie mit
einem Spannrahmen bei einer Streckrate von 3,6 in der Längsrichtung
bei 125°C
gestreckt wurde und bei einer Streckrate von 3,9 in der Querrichtung
bei 140°C
gestreckt wurde, um eine Folie zu erhalten, die auf einer Oberfläche beschichtet
ist und bei 200°C
wärmebehandelt
ist, und ein Vakuumabscheidungsband.
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Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse. Das
Band war in der Laufhaltbarkeit aufgrund seines niedrigen Youngschen
Moduls schlecht. Weiter war das Band in den elektromagnetischen
Umwandlungseigenschaften schlecht, da seine Stärke („nerve") ungenügend war.
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Vergleichsbeispiel 3
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Eine ungestreckte Folie wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, und die ungestreckte
Folie wurde bei einer Streckrate von 2,3 in der Längsrichtung
bei 130°C
und bei einer Streckrate von 3,8 in der Querrichtung bei 130°C gestreckt.
Dann wurde die gestreckte Folie bei 160°C zwischenwärmebehandelt. Weiter wurde
diese Folie bei einer Streckrate von 2,3 in der Längsrichtung
bei 170°C
und bei einer Streckrate von 2,0 in der Querrichtung bei 215°C gestreckt
und auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 behandelt, um ein im Vakuum
abgeschiedenes magnetisches Aufzeichnungsband zu erhalten.
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Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse. Verglichen
mit dem in Beispiel 1 erhaltenen Band wies das vorstehend erhaltene
Band einen niedrigeren Youngschen Modul in der Längsrichtung als der Youngsche
Modul in der Querrichtung auf. Als ein Ergebnis war die Kontaktstärke des
Bandes zu einem Rotationskopf klein, und das Band war in den elektromagnetischen
Umwandlungseigenschaften schlecht.
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Vergleichsbeispiel 4
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Eine Substratfolie, die eine Beschichtung
auf einer Oberfläche
aufweist, und ein im Vakuum abgeschiedenes Band wurden auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer, daß die Siliciumdioxidteilchen mit
Calciumcarbonatteilchen, welche einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 0,6 μm
aufweisen, ersetzt wurden. Die Substratfolie wies eine größere Oberflächenrauhigkeit
als die in Beispiel 1 erhaltene Folie auf, und das Band war deshalb
in den elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften bemerkenswert schlecht.
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