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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein Kartenleser und genauer einen Kartenleser, der Daten von
Dateien lesen kann, die in einer Karte gespeichert sind.
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Verschiedene Karten, die die Funktion
des Speicherns von Daten haben, wurden vorgeschlagen, und jüngst wird
Karten mit einer integrierten Schaltung (IC), die einen Prozessor,
wie eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), und einen Speicher enthält, viel
Aufmerksamkeit geschenkt. Eine solche IC-Karte wird in einen Kartenleser
eingeführt,
und es kann Bezug genommen werden auf die Daten einer Datei, die
in der IC-Karte gespeichert ist, indem eine Tastenbetätigung durchgeführt wird.
Wenn ein Prozess bezüglich
der in Bezug genommenen Daten ausgeführt wird, werden die Daten
in Abhängigkeit
eines Ergebnisses des Prozesses aktualisiert.
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Die 1 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären
des Betriebs eines Beispiels eines herkömmlichen Kartenlesers. In der 1 zeigt, wenn eine IC-Karte
in einen Kartenleser in einem Schritt ST1 eingeführt wird, ein Schritt ST2 die
jüngsten
Daten einer Datei, die gegenwärtig
verwendet wird, aus einer Mehrzahl von Dateien, die in der IC-Karte
gespei chert ist, in Abhängigkeit
von einer Datenreferenzanfrage, die durch Betätigen einer Betätigungstafel
erzeugt wird. Die IC-Karte wird von dem Kartenleser in einem Schritt
ST3 extrahiert. Ein Schritt ST4 entscheidet, ob eine andere Datenreferenzanfrage,
die von der Betätigungstafel
erzeugt wird, existiert oder nicht, und der Prozess endet, wenn
das Entscheidungsergebnis in dem Schritt ST4 NEIN ist.
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Andererseits trifft, wenn das Entscheidungsergebnis
in dem Schritt ST4 JA ist, ein Schritt ST5 Vorbereitungen zum Starten
eines Zugriffs durch ein System (Anwendung), das einen Prozess bezüglich der
Daten ausführt,
auf die Bezug zu nehmen ist und die zu einer gewünschten Datei gehören. Nach
dem Schritt ST5 kehrt der Prozess zum Schritt ST1 zurück. Daher
nimmt die oben beschriebene Anwendung einen Bezug auf die Daten
der gewünschten Datei,
die in der IC-Karte gespeichert ist, die in den Kartenleser eingeführt ist,
und die in Bezug genommenen Daten werden im Schritt ST2 angezeigt.
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Entsprechend bestand beim herkömmlichen Kartenleser
ein Problem darin, dass es nur möglich ist,
auf die Daten der Datei Bezug zu nehmen, die in der IC-Karte gespeichert
ist, und gegenwärtig
verwendet wird. Aus diesem Grund war es in einem Fall, in dem als
nächstes
eine Bezugnahme auf Daten einer anderen Datei durchzuführen ist,
nachdem auf die Daten der Datei Bezug genommen wurde, die gegenwärtig verwendet
wird, erforderlich, eine Anwendung zu starten, die die Daten dieser
anderen Datei verarbeitet, auf die als nächstes Bezug genommen werden
soll.
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Andererseits bestand, weil der herkömmliche
Kartenleser nur eine Bezugnahme auf die Daten der Datei durchführen kann,
die in der IC-Karte gespeichert ist und gegenwärtig verwendet wird, auch ein
Problem darin, dass es unmöglich
ist, die Daten aller der Dateien einfach anzuzeigen, die in der IC-Karte
gespeichert sind.
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Das Dokument WO 97/00500 offenbart
eine Chip-Lese/Schreib-Vorrichtung
mit Daten, die mit mehr als einem Herausgeber assoziiert sind, enthaltend
ein Eingabeteil und einen Datenprozessor.
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Entsprechend ist es ein allgemeines
Ziel der vorliegenden Erfindung, einen neuen und nützlichen Kartenleser
zu schaffen, bei welchem die oben beschriebenen Probleme beseitigt
sind.
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Ein anderes und genaueres Ziel der
vorliegenden Erfindung ist es, einen Kartenleser zu schaffen, der
einfach nicht nur Daten einer Datei, die gegenwärtig verwendet wird, sondern
auch andere Dateien, die in einer Karte, wie einer IC-Karte gespeichert
sind, ausgeben kann, ohne dass eine Anwendung zum Verarbeiten der
Daten jeder Datei gespeichert werden muss, und geeignet ist, die
jüngsten Daten
von allen gespeicherten Dateien in der Karte erforderlichenfalls
in Abhängigkeit
von einer einfachen Operation auszugeben.
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Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, einen Kartenleser zum Lesen von Daten von einer
Karte, die Daten in einer Mehrzahl von Dateien speichert, zu schaffen,
enthaltend ein Eingabeteil, das wenigstens eine Taste zum Eingeben
eines Befehls enthält,
und einen Datenprozessor, der aufeinanderfolgend Daten wenigstens
einer der Dateien, die in der Karte gespeichert sind, in Abhängigkeit von
einer Tastenbetätigung
des Eingabeteils ausgibt. Entsprechend dem Kartenleser der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
einfach nicht nur Daten einer Datei, die gegenwärtig verwendet wird, sondern
auch anderer Dateien, die in einer Karte gespeichert sind, auszugeben,
ohne dass eine Anwendung zum Verarbeiten der Daten jeder Datei gestartet werden
muss, und ist er geeignet, die jüngsten
Daten von allen Dateien, die in der Karte gespeichert sind, erforderlichenfalls
in Abhängigkeit
von einer einfachen Operation auszugeben.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, einen Kartenleser zum Lesen von Daten von einer
Karte zu schaffen, die Daten in einer Mehrzahl von Dateien speichert,
enthaltend einen Datenprozessor, der aufeinanderfolgend Daten von
wenigstens einer der Dateien, die in der Karte gespeichert sind,
ausgibt, wenn die Karte in den Kartenleser eingeführt ist.
Entsprechend dem Kartenleser der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einfach
nicht nur Daten einer Datei, die gegenwärtig verwendet wird, sondern
auch anderer Dateien, die in der Karte gespeichert sind, auszugeben,
ohne eine Anwendung zum Verarbeiten der Daten jeder Datei starten
zu müssen,
und ist er geeignet zum Ausgeben der jüngsten Daten von allen der
Dateien, die in der Karte gespeichert sind, erforderlichenfalls
in Abhängigkeit von
einer einfachen Operation.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, einen Kartenleser zum Lesen von Daten von einer
Karte, die Daten in einer Mehrzahl von Dateien speichert, zu schaffen,
enthaltend eine Taste, einen Datenprozessor, der zu einem Zeitpunkt
auf eine der Dateien zugreift, die in der Karte gespeichert sind und
Daten von der Datei ließt,
auf die zugegriffen wird, und eine Anzeige, die die Daten, die von
dem Datenprozessor von der Karte gelesen wurden, anzeigt, wobei
der Datenprozessor die Datei, auf die zugegriffen werden soll, von
einer zur nächsten
umschaltet, wenn die Taste betätigt
wird. Gemäß dem Kartenleser
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einfach nicht nur Daten
einer Datei, auf die gegenwärtig
zugegriffen wird, auszugeben, sondern auch anderer Dateien, die
in der Karte gespeichert sind, ohne dass eine Anwendung zum Verarbeiten der
Daten jeder Datei gestartet werden muss, und ist er geeignet, die
jüngsten
Daten von allen den Dateien, die in der Karte gespeichert sind,
erforderlichenfalls in Abhängigkeit
von einer einfachen Operation auszugeben.
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Andere Ziele und weitere Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden genauen Beschreibung
deutlich, wenn sie im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen
gelesen wird.
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Die Erfindung ist in den unabhängigen Ansprüchen definiert,
auf welche Bezug zu nehmen ist. Bevorzugte Merkmale sind in den
Unteransprüchen einzeln
aufgeführt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären des
Betriebs eines Beispiels eines herkömmlichen Kartenlesers;
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2 ist
ein Systemblockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines Kartenlesers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 ist
ein Flussdiagramm, um einen Dateiauswahlprozess eines Datenprozessors
allgemein zu erklären;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht zum Erklären des Betriebs des Kartenlesers;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht zum Erklären des Betriebs des Kartenlesers;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht zum Erklären des Betriebs des Kartenlesers;
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7 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären eines
ersten Ausführungsbeispiels
des Dateiauswahlprozesses;
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8 ist
eine Draufsicht, die ein Ausführungsbeispiel
eines Eingabeteils zeigt;
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9 ist
ein Diagramm, das die Struktur von Dateien zeigt, die in einer IC-Karte
gespeichert sind;
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10 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären eines
zweiten Ausführungsbeispiels
des Dateiauswahlprozesses;
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11 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären eines
dritten Ausführungsbeispiels
des Dateiauswahlprozesses;
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12 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären eines
vierten Ausführungsbeispiels
des Dateiauswahlprozesses; und
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13 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären eines
fünften
Ausführungsbeispiels
des Dateiauswahlprozesses.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die 2 ist
ein Systemblockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines Kartenlesers
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die vorliegende Erfindung bei einer IC-Karte angewandt.
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In der 2 enthält ein Kartenleser 1 allgemein
eine Anzeigeeinheit 10, einen Datenprozessor 11,
ein Eingabeteil 12 und einen Speicher 18. Der Eingabeteil 12 enthält eine
Mehrzahl von Tasten, und ein Befehl, der durch Durchführen einer
Tastenbetätigung
von dem Eingabeteil 12 eingegeben wird, wird dem Datenprozessor 11 zugeführt. Die
Tasten des Eingabeteils 12 enthalten eine Zehnertastatur,
eine Referenztaste, die später
beschrieben wird, und Ähnliches.
Wenn eine IC-Karte 2 in den Kartenleser 1 eingeführt wird,
liest der Datenprozessor 11 Daten einer Datei, die vom
Eingabeteil 12 spezifiziert wird, und führt einen Prozess, der vom
Eingabeteil 12 spezifiziert wird, bezüglich der Lesedaten aus. Der
Speicher 18 speichert die Daten der Datei, die von der
IC-Karte 2 gelesen wurden, eine Historie der gelesenen
Datei und ähnliches.
Der Prozess selbst, der bezüglich
der Daten, die von der IC-Karte 2 gelesen wurden, ausgeführt wird,
bezieht sich nicht direkt auf den Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
und eine Beschreibung davon wird weggelassen. Die IC-Karte 2 hat
einen bekannten Aufbau in Übereinstimmung
mit den Standards von ISO 7816, zum Beispiel, und ein IC 20 innerhalb
der IC-Karte 2 ist mit einer CPU, einem Speicher zum Speichern
von Daten von einer Mehrzahl von Dateien, und Ähn lichem versehen. Die Daten
der Datei, die von dem Datenprozessor 11 verarbeitet wird,
werden zugeführt
zu und angezeigt an der Anzeigeeinheit 10.
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Der Datenprozessor 11 enthält ein Dateischaltteil 11a.
Dieses Dateischaltteil 11a schaltet die Daten der Datei,
die innerhalb der IC-Karte 2 gespeichert ist und an die
Anzeigeeinheit 10 zuzuführen
ist, in Abhängigkeit
von einem Befehl von dem Eingabeteil 12. In anderen Worten
kann der Dateischaltteil 11a des Datenprozessors 11 an
der Anzeigeeinheit 10 die jüngsten Daten jeder Datei aufeinanderfolgend
ausgeben und anzeigen, die in der IC-Karte 2 gespeichert
ist, in Abhängigkeit
von einer Tastenbetätigung,
die von dem Eingabeteil 12 durchgeführt wird.
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Die 3 ist
ein Flussdiagramm zum allgemeinen Erklären eines Dateiauswahlprozesses
des Datenprozessors 11. Der Einfachheit halber wird bei diesem
Ausführungsbeispiel
angenommen, dass die Dateien, die in der IC-Karte 2 gespeichert
sind, Zahlungsmitteldateien (nachfolgend bezeichnet als "Elektronik-Geld-Dateien") enthalten, die
Zahlungsmitteldaten von jedem von verschiedenen Ländern enthalten.
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In der 3 wählt, wenn
die IC-Karte 2 in den Kartenleser 1 in einem Schritt
S1 eingeführt
ist, wie in der 4 gezeigt
ist, ein Schritt S2 eine der Mehrzahl von Elektronik-Geld-Dateien,
die in der IC-Karte 2 gespeichert sind, in Abhängigkeit
von einer Tastenbetätigung,
die vom Eingabeteil 12 durchgeführt wird, und führt eine
Bezugnahme auf die Zahlungsmitteldaten der ausgewählten Elektronik-Geld-Datei aus. Zusätzlich wählt in einem
Fall, in dem eine Elektronik-Geld-Datei, die in der IC-Karte 2 gespeichert
ist und auf die durch einen Abfrageprozess zuerst zugegriffen werden
soll, auf eine Elektronik-Geld-Datei voreingestellt ist, die auf
das Zahlungsmittel des Landes Bezug nimmt, in welche der Kartenleser 1 aufgestellt
ist, zum Beispiel, der Schritt S2 automatisch die Elektronik-Geld-Datei,
die das Zahlungsmittel des voreingestellten Landes aus der Mehrzahl
von Elektronik-Geld-Dateien aus, die in der IC-Karte 2 gespeichert
sind, und führt
eine Bezugnahme auf die Zahlungsmitteldaten der ausgewählten Elektronik-Geld-Datei
durch. Ein Schritt S3 führt die
in Bezug genommenen Zahlungsmitteldaten der Anzeigeeinheit 10 zu,
und die Zahlungsmitteldaten werden an der Anzeigeeinheit 10 angezeigt,
wie in der 5 gezeigt
ist. In diesem Fall sind die Zahlungsmitteldaten, die an der Anzeigeeinheit 10 angezeigt
werden, "19800".
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Ein Schritt S4 entscheidet, ob eine
Bezugnahme auf die Zahlungsmitteldaten einer nächsten Elektronik-Geld-Datei
durchzuführen
ist oder nicht, basierend darauf, ob eine nächste Tastenbedienung von dem
Eingabeteil 12 innerhalb einer vorgegebenen Zeit von der
vorhergehenden Tastenbedienung durchgeführt wird oder nicht. Der Prozess
endet, wenn das Entscheidungsergebnis in dem Schritt S4 NEIN ist.
Andererseits analysiert, wenn das Entscheidungsergebnis in dem Schritt
S4 JA ist, ein Schritt S5 die Tastenbetätigung, die von dem Eingabeteil 12 durchgeführt wurde.
Zum Beispiel wird, wenn eine Abfragetaste 12a in dem Eingabeteil 12, das
in der 5 gezeigt ist,
innerhalb einer vorgegebenen Zeit von der vorhergehenden Tastenbetätigung,
die von dem Eingabeteil 12 in dem Schritt S2 durchgeführt wurde,
gedrückt
wird, das Entscheidungsergebnis in dem Schritt S4 JA, und der Schritt S5
beurteilt in diesem Fall, dass die Abfragetaste 12a gedrückt ist.
Daher schaltet ein Schritt S6 die Elektronik-Geld-Datei, auf die
Bezug genommen werden soll, durch den Dateischaltteil 11a auf
die nächste Elektronik-Geld-Datei und führt eine
Abfrageanfrage für
die Zahlungsmitteldaten der nächsten
Elektronik-Geld-Datei an den Datenprozessor 11 durch. Nach
dem Schritt S6 kehrt der Prozess zum Schritt S2 zurück, und
der Schritt S2 nimmt diesmal Bezug auf die Zahlungsmitteldaten der
nächsten
Elektronik-Geld-Datei.
Als ein Ergebnis zeigt der Schritt S3 die Zahlungsmitteldaten "400" der nächsten Elektronik-Geld-Datei
an der Anzeigeeinheit 10 an, wie zum Beispiel in der 6 gezeigt ist.
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Als nächstes wird eine Beschreibung
der Verwendung der IC-Karte 2 angegeben, die eine Mehrzahl
von Elektronik-Geld-Dateien
speichert. In dem Fall der IC-Karte 2, die die Elektronik-Geld-Dateien
speichert, ist jede Elektronik-Geld-Datei eine Zahlungsmitteldatei jedes
Landes, und die Zahlungsmitteldaten jeder Elektronik-Geld-Datei
entsprechen den Geldern des Inhabers der IC-Karte 2 in
der Währung
jedes Landes. Wenn eine solche IC-Karte 2 verwendet wird,
um einen Artikel in einem bestimmten Land zu kaufen, gibt der Inhaber
der IC-Karte 2 eine Identifikationsnummer oder Ähnliches
des Inhabers von einem Verkaufsort- (POS-) Terminal ein, um die autorisierte
Verwendung der IC-Karte 2 zu bestätigen. Danach werden die Zahlungsmitteldaten
der Elektronik-Geld-Datei, die in der IC-Karte 2 gespeichert
ist und dem bestimmten Land entspricht, aktualisiert durch Verringern
der Zahlungsmitteldaten um einen Betrag, der für den Artikel zu bezahlen ist,
in der Währung
des bestimmten Landes. In anderen Worten wird, wenn die IC-Karte 2 verwendet
wird, um einen Artikel zu kaufen, ein vorgegebener Prozess bezüglich den
Zahlungsmitteldaten der Elektronik-Geld-Datei ausgeführt, die
von der IC-Karte 2 gelesen wird, und die Zahlungsmitteldaten
werden in Abhängigkeit
von einem Ergebnis des vorgegebenen Prozesses aktualisiert. Jedoch
betrifft dieser vorgegebene Prozess selbst nicht direkt den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, und eine Beschreibung und Darstellung davon
wird in der 3 und der 7 und den 10 bis 13 weggelassen,
die später
beschrieben werden. Der Abfrageprozess wird zum Beispiel ausgeführt, bevor
der Kauf durchgeführt
wird, um die verbleibenden Gelder in der Währung des bestimmten Landes
zu bestätigen,
und nachdem der Kauf durchgeführt
wurde, um die Gelder, die in der Währung des bestimmten Landes
verbleiben, nachdem der Kauf durchgeführt wurde, zu bestätigen. Wenn
die Gelder bei der vorliegenden Erfindung bestätigt werden, ist es nicht nur
möglich,
die Gelder in der Währung,
die gegenwärtig
verwendet wird, zu bestätigen,
sondern auch die Gelder in den anderen Währungen, indem eine einfache
Tastenbetätigung
durchgeführt
wird.
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Natürlich ist die Taste des Eingabeteils 12, die
betätigt
wird, wenn die Zahlungsmitteldaten der nächsten Elektronik-Geld-Datei
angezeigt werden, nicht auf die Abfragetaste 12a beschränkt. Zusätzlich ist
es möglich,
den Kartenleser 1 so zu konstruieren, um automatisch und
aufeinanderfolgend alle der jüngsten
Daten jeder der Elektronik-Geld-Dateien
anzuzeigen, die in der IC-Karte 2 gespeichert sind, in Abhängigkeit
von einer Tastenbetätigung,
oder, automatisch und aufeinanderfolgend die jüngsten Daten jeder der Elektronik-Geld-Dateien,
die in der IC-Karte 2 gespeichert sind, jedesmal anzuzeigen,
wenn eine Taste betätigt
wird. Ferner ist es möglich,
den Kartenleser 1 so zu konstruieren, um automatisch die
jüngsten
Daten der Elektronik-Geld-Datei, die unter den Elektronik-Geld-Dateien
als letzte verwendet wurde, die in der IC-Karte 2 gespeichert
sind, in Abhängigkeit
von einer Betätigung
einer vorgegebenen Taste anzuzeigen. Es ist möglich, die Elektronik-Geld-Datei,
die zuletzt verwendet wurde, aus einer Historie der Dateien zu kennen,
die von der IC-Karte 2 gelesen wurde und in dem Speicher 18 des
Kartenlesers 1 gespeichert ist.
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Als nächstes wird eine Beschreibung
eines ersten Ausführungsbeispiels
des Dateiauswahlprozesses des Datenprozessors 11 unter
Bezugnahme auf die 7 angegeben.
Die 7 ist ein Flussdiagramm
zum Erklären
dieses ersten Ausführungsbeispiels
des Dateiauswahlprozesses.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Einfachheit
halber angenommen, dass der Eingabeteil 12 mit einer Zehnertastatur 120 und
zwei Abfragetasten 12a und 12b versehen ist. Die
Abfragetaste 12a wird gedrückt, wenn die Daten der Datei
angezeigt werden, auf die gegenwärtig
zugegriffen wird, und die Abfragetaste 12b wird gedrückt, wenn
die Daten der nächsten
Datei angezeigt werden, die der Datei am nächsten ist, auf die gegenwärtig zugegriffen
wird. Jede der Tasten des Eingabeteils 12 kann die Form
von Knöpfen
oder Tasten einer Drucktastentafel annehmen.
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In der 7 wählt, wenn
die IC-Karte 2 in den Kartenleser 1 in einem Schritt
S11 eingeführt
ist, ein Schritt S12 eine der Mehrzahl von Dateien, die in der IC-Karte 2 gespeichert
sind, in Abhängigkeit
von einer Tastenbetätigung,
die von dem Eingabeteil 12 durchgeführt wurde, oder in Abhängigkeit
von einer Einstellung aus, die vorher gemacht wurde, und nimmt Bezug
auf die Daten der ausgewählten
Datei. Ein Schritt S13 führt
die Daten der ausgewählten
Datei zur An zeigeeinheit 10 zu und zeigt die Daten an der
Anzeigeinheit 10 an.
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Ein Schritt S14 entscheidet, ob die
Abfragetaste 12a des Eingabeteils 12 innerhalb
einer vorgegebenen Zeit gedrückt
wurde oder nicht. Wenn das Entscheidungsergebnis in dem Schritt
S14 NEIN ist, führt
ein Schritt S15 eine Datei in einen Zustand zurück, in dem von dem Datenprozessor 11 darauf
zugegriffen werden kann, wenn ein Zugriff auf diese Datei unmittelbar
vorher durchgeführt
wurde, basierend auf der Historie, die in dem Speicher 18 gespeichert ist,
und der Prozess endet.
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Andererseits entscheidet, wenn das
Entscheidungsergebnis in dem Schritt S14 JA ist, ein Schritt S16,
ob die Abfragetaste 12b innerhalb einer vorgegebenen Zeit
gedrückt
wurde oder nicht. Wenn das Entscheidungsergebnis in dem Schritt
S16 NEIN ist, führt
ein Schritt S17 einen Abfrageprozess bezüglich der Daten aus, die dem
vorgegebenen Prozess unterzogen wurden und die gegenwärtig von
dem Datenprozessor 11 verwendet werden. Zusätzlich führt ein
Schritt S18 die Daten, die als ein Ergebnis des Abfrageprozesses
erhalten wurden, der in dem Schritt S17 durchgeführt wurde, der Anzeigeeinheit 10 zu,
und der Prozess kehrt zum Schritt S14 zurück.
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Wenn das Entscheidungsergebnis in
dem Schritt S16 JA ist, teilt ein Schritt S19 einen Dateinamen der
Datei, auf die gegenwärtig
zugegriffen wird, an den Dateischaltteil 11a mit. Die 9 ist ein Diagramm, das
die Struktur der Dateien zeigt, die in der IC-Karte 2 gespeichert
sind. In einem Fall, in dem die Dateien, die in der 9 gezeigt sind, Elektronik-Geld-Dateien
sind, enthält
jede Elektronik-Geld-Datei
Zahlungsmitteldaten eines entsprechenden Landes. Zum Beispiel wird
der Einfachheit halber angenommen, dass die Datei, auf die gegenwärtig zugegriffen
wird, eine Datei "MF/DFO1/DF11/File02" ist, die einen Dateinamen "2" hat. Ein Schritt S20 erlangt die Datei "MF/DFO1/DF11/File02", auf die gegenwärtig zugegriffen
wird, aus einer Liste von Dateinamen wieder und teilt einen Dateinamen "3" einer Datei "MF/DFO1/DF12/File03", der der nächste zur Datei "MF/DFO1/DF11/File02" ist, an den Dateischaltteil 11a mit.
Ein Schritt S21 führt
einen Abfrageprozess bezüglich
der Datei "MF/DFO1/DF12
File 03" aus, die den
Dateinamen "3" hat, der dem Dateischaltteil 11a mitgeteilt
wurde. Zusätzlich
führt ein
Schritt S22 die Daten, die als ein Ergebnis des Abfrageprozesses
in dem Schritt S21 erhalten wurden, der Anzeigeeinheit 10 zu,
und der Prozess kehrt zum Schritt S14 zurück.
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Die 10 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären
eines zweiten Ausführungsbeispiels
des Dateiauswahlprozesses. In der 10 sind
jene Schritte, die dieselben wie jene entsprechenden Schritte in
der 7 sind, mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet, und eine Beschreibung davon wird weggelassen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist keine Abfragetaste 12b vorgesehen, und der Eingabeteil 12 ist nur
mit einer einzelnen Abfragetaste 12a versehen. Daher wird
eine Entscheidung getroffen, um zu bestimmen, ob die Abfragetaste 12a innerhalb
einer vorgegebenen Zeit oder nicht kontinuierlich betätigt wird.
Genauer wird, wenn die Abfragetaste 12a nur einmal gedrückt wird,
das Entscheidungsergebnis in dem Schritt S14 JA, wird das Entscheidungs ergebnis in
einem Schritt S116 NEIN, und geht der Prozess zum Schritt S17. Zusätzlich wird,
wenn die Abfragetaste 12a innerhalb einer vorgegebenen
Zeit von der Zeit, wenn die Abfragetaste 12a erstmals gedrückt wurde,
gedrückt
wird, das Entscheidungsergebnis in dem Schritt S14 JA, wird das
Entscheidungsergebnis in dem Schritt S116 JA, und geht der Prozess
zum Schritt S19 weiter. Daher wird ein erstes Drücken der Abfragetaste 12a eine
erste Abfragenanfrage, und wird ein zweites Drücken der Abfragetaste 12a innerhalb
der vorgegebenen Zeit vom ersten Drücken eine Abfragedateischaltanfrage
an den Dateischaltteil 11a. Vorzugsweise führt der
Datenprozessor 11 eine Zeitsteuerverwaltung bezüglich der
Zeitsteuerungen und Intervalle des Drückens der Abfragetaste 12a aus
und entscheidet ein Ende des Betriebs in Abhängigkeit von der Zeit, für welche
die Abfragetaste 12a nicht gedrückt ist.
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Die 11 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären
eines dritten Ausführungsbeispiels
des Dateiauswahlprozesses. In der 11 sind
jene Schritte, die dieselben wie jene entsprechenden Schritte in
der 7 sind, durch dieselben
Bezugszeichen bezeichnet, und eine Beschreibung davon wird weggelassen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist nur eine einzelne Abfragetaste 12a in dem Eingabeteil 12 vorgesehen,
und die Abfrageanfrage und die Abfragedateischaltanfrage werden
unterdrückt
basierend auf der Zeit, für
welche die Abfragetaste 12a gedrückt wird. In diesem Fall entscheidet
ein Schritt 5216, ob die Abfragetaste 12a für eine vorgegebene
Zeit gedrückt ist
oder nicht. Wenn die Abfragetaste 12a für eine Zeit gedrückt ist,
die geringer als die vorgegebe ne Zeit ist, ist das Entscheidungsergebnis
in dem Schritt S14 JA und ist das Entscheidungsergebnis in dem Schritt
S216 NEIN, und geht der Prozess zum Schritt S17 weiter. Andererseits
ist, wenn die Abfragetaste 12a für die vorgegebene Zeit oder
länger
gedrückt
ist, das Entscheidungsergebnis in dem Schritt S14 JA und ist das
Entscheidungsergebnis in dem Schritt S216 JA, und geht der Prozess
zum Schritt S19 weiter. Daher wird das Drücken der Abfragetaste 12a für eine Zeit,
die geringer als eine vorgegebene Zeit ist, eine erste Abfrageanfrage,
und wird das Drücken
der Abfragetaste 12a für
die vorgegebene Zeit oder länger
die Abfragedateischaltanfrage zum Dateischaltteil 11a.
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Als nächstes wird eine Beschreibung
eines vierten Ausführungsbeispiels
des Dateiauswahlprozesses des Datenprozessors 11 unter
Bezugnahme auf die 12 angegeben.
Die 12 ist ein Flussdiagramm
zum Erklären
des vierten Ausführungsbeispiels
des Dateiauswahlprozesses.
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In der 12 wählt, wenn
die IC-Karte 2 in einem Schritt S31 in den Kartenleser 1 eingeführt wird,
ein Schritt S32 eine Datei aus der Mehrzahl von Dateien aus, die
in der IC-Karte 2 gespeichert sind, in Abhängigkeit
von der Tastenbetätigung,
die von dem Eingabeteil 12 durchgeführt wurde, oder in Abhängigkeit
von einer Einstellung, die vorher durchgeführt wurde, und nimmt Bezug
auf die Daten der ausgewählten
Datei. Ein Schritt S33 führt
die in Bezug genommenen Daten zur Anzeigeeinheit 10 zu
und zeigt die Daten an der Anzeigeeinheit 10 an.
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Ein Schritt S34 entscheidet, ob die
Abfragetaste 12a des Eingabeteils 12 innerhalb
einer vorgegebenen Zeit gedrückt
wurde oder nicht. Wenn die Eingabetaste 12a nicht innerhalb
der vorgegebenen Zeit gedrückt
wurde und das Entscheidungsergebnis in dem Schritt S34 NEIN ist,
führt ein
Schritt S35 eine Datei zu einem Zustand zurück, in dem auf sie von dem
Datenprozessor 11 zugegriffen werden kann, wenn ein Zugriff
auf diese Datei unmittelbar vorher erfolgte.
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Andererseits teilt, wenn das Entscheidungsergebnis
in dem Schritt S34 JA ist, ein Schritt S36 einen Dateinamen der
Datei, auf die gegenwärtig
zugegriffen wird, an den Dateischaltteil 11a mit. Ein Schritt S37
erlangt die Datei, auf die gegenwärtig zugegriffen wird, von
einer Liste von Dateinamen (oder Tabelle), die in dem Speicher 18 gespeichert
ist und die Reihenfolge der Dateien enthält, auf die zugegriffen wird,
wieder und teilt dem Dateischaltteil 11a den Dateinamen
einer Datei mit, die zu der wiedererlangten Datei am nächsten ist.
Ein Schritt S38 führt
einen Abfrageprozess bezüglich
der Datei aus, die den Dateinamen hat, der dem Dateischaltteil 11a mitgeteilt wurde,
im Schritt S37. Zusätzlich
führt ein
Schritt S39 die Daten, die als ein Ergebnis des Abfrageprozesses
des Schrittes S37 erhalten wurden, zu der Anzeigeeinheit 10 zu
und zeigt die Daten an der Anzeigeeinheit 10 an. Ein Schritt
S40 entscheidet, ob der Dateiname der Datei, zu der die Daten, die
angezeigt werden, gehören,
ein erster Dateiname ist, das heißt, der Dateiname der Datei,
auf die zuerst zugegriffen wurde, basierend auf der Historie, die
in dem Speicher 18 gespeichert ist. Der Prozess kehrt zum Schritt
S36 zurück,
wenn das Entscheidungsergebnis in dem Schritt S40 NEIN ist. Andererseits
endet der Prozess, wenn der Abfrageprozess bezüglich aller der Dateien endet
und das Entscheidungsergebnis in dem Schritt S40 JA wird.
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Daher ist es, wenn die IC-Karte 2 in
den Kartenleser 1 eingeführt wird, möglich, automatisch und nacheinander
die jüngsten
Daten jeder der Dateien, die in der IC-Karte 2 gespeichert
sind, anzuzeigen.
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Wie in der 9 gezeigt ist, werden ein Dateiname und
eine Dateinummer der Datei, die in der IC-Karte 2 gespeichert
ist, zugewiesen. Daher ist es möglich,
den Datenprozessor 11 zu konstruieren, um die jüngsten Daten
einer entsprechenden Datei in Abhängigkeit von einer Tastenbetätigung entsprechend
der Dateinummer anzuzeigen. Diese Tastenbetätigung entsprechend der Dateinummer
kann realisiert werden durch Eingeben der Dateinummer von der Zehnertastatur 120 oder
durch Drücken
einer vorgegebenen Taste mehrmals entsprechend der Dateinummer.
Zusätzlich
kann der Datenprozessor 11 konstruiert sein, um an der
Anzeigeeinheit 10 nicht nur die jüngsten Daten, sondern auch
die Dateinummer der Datei anzuzeigen, zu welcher die jüngsten Daten
gehören.
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Die 13 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären
eines fünften
Ausführungsbeispiels
des Dateiauswahlprozesses. In der 13 sind
jene Schritte, die dieselben wie jene entsprechenden Schritte in
der 7 sind, durch dieselben
Bezugszeichen bezeichnet, und eine Beschreibung davon ist weggelassen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
entscheidet, wenn die Dateinummer eingegeben wird, ein Schritt S316, der
in der 13 gezeigt ist,
ob die Zehnertastatur 120 innerhalb einer vorgegebenen
Zeit von der Zeit an betätigt
ist oder nicht, wenn zum Beispiel die IC-Karte 2 in den
Kartenleser 1 eingeführt
ist. In diesem Fall erkennt, wenn die Nummer "3" der
Zehnertastatur 120 betätigt
wird oder eine beliebige Taste der Zehnertastatur 120 3
mal betätigt
wird, ein Schritt S320, dass die Dateinummer der nächsten Datei "3" ist. Wenn die Dateinummer zusammen
mit den Daten der Datei angezeigt wird, führt ein Schritt S322 der Anzeigeeinheit 10 die
Dateinummer der Datei, zu welcher das Abfrageergebnis gehört, gleichzeitig
mit dem Zuführen
des Abfrageergebnisses zu der Anzeigeeinheit zu.
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Natürlich ist es, obwohl eine Mehrzahl
von Tasten bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehen
ist, möglich,
nur eine Taste vorzusehen. In diesem Fall gibt der Datenprozessor
die Daten der Datei, die in der Karte gespeichert ist, in Abhängigkeit
von einer Tastenbetätigung
dieser einen Taste aus. In anderen Worten kann der Kartenleser mit
einer oder einer Mehrzahl von Tasten zum Initiieren der Datenausgabeoperation
des Datenprozessors versehen sein.
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Ferner ist die vorliegende Erfindung
nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern verschiedene Variationen und Modifikationen können durchgeführt werden,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.